Dagger Complex.Pdf

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Dagger Complex.Pdf Dagger Complex Der sogenannte Dagger Complex [ˈdægə(ɹ) kŏm'plĕks] in Heidelberg stationiert war.[23][24] Die 2nd RSM “G” (engl. „Anlage Dolch“) ist ein Stützpunkt von militä- war von 1947 bis 1953 in der Ernst-Ludwig-Kaserne in rischen Nachrichtendiensten der Vereinigten Staaten in Darmstadt untergebracht. Sie zog 1953 in die Cambrai- Darmstadt an der Gemarkungsgrenze zu Griesheim. Der Fritsch-Kaserne um, wo sie bis zu ihrer Verlegung nach Stützpunkt liegt südlich des ehemaligen August-Euler- Augsburg im Mai 1972 blieb.[25][26] Die Aufgaben der Flugplatzes, am Eberstädter Weg Nr. 51. Er gilt als 2nd RSM “G” war Cryptologic und Kommunikationssi- einer der letzten drei Standorte der National Security cherheit für die Air Force durchzuführen.[27][28] Für diese Agency (NSA) neben Wiesbaden und Stuttgart – von Aufklärungszwecke wurde unter anderem auch ein An- ursprünglich „schätzungsweise 18 Einrichtungen in der tennenfeld genutzt.[29] Der 6910th Security Group war Bundesrepublik“.[1] auch das 6911th Radio Squadron, Mobile (6911 RSM) Es wird vermutet, dass im Dagger Complex verschiede- unterstellt. Dieses war vom 8. Mai 1955 bis 31. August ne Geheimdienste und nachrichtendienstliche Einheiten 1956 hier ebenfalls stationiert, bevor es am 1. Septem- ber 1956 in 6911th Radio Group, Mobile umbenannt, der der Vereinigten Staaten Spionage betreiben − zum Teil in [30] einem unterirdischen Komplex.[2][3][4][5][6] So hatte die 6100 Security Wing unterstellt und verlegt wurde. Firma MacAulay-Brown, der drittgrößte Spionagezulie- ferer des US-Militärs, im Jahr 2012 den Dagger-Complex als Deutschlandsitz angegeben.[7][8][9] Laut dem Spiegel soll im Dagger Complex auch die Spio- nagesoftware XKeyscore (XKS) eingesetzt werden.[10] Der Dagger Complex erhielt 2013 verstärkt öffentliche Aufmerksamkeit infolge der Enthüllungen von Edward Snowden im Rahmen der Überwachungs- und Spionage- affäre 2013.[11][12][13] 1 Geschichte Das am Eberstädter Weg befindliche Areal lag bis 1937 in der Gemarkung der Stadt Griesheim und ging dann durch Zwangsausgemeindung zur Stadt Darmstadt Luftbild des Dagger Complex mit damaligem Baseball-Feld (Stand 2003) über.[14][15][16] Der Standort hat seit seiner Existenz unterschiedliche Namen. Folgende Namen sind belegt: “USAF Securi- ty Services, 2nd Radio Squadron Mobile, Operations site”[17] (1951), Trainingarea Darmstadt-Griesheim[18], Darmstadt Training Center (DTC)[19] und Local Training Area 6910 (LTA 6910)[20][21]. Die letztgenannte Bezeich- nung, insbesondere deren Abkürzung, wird in offiziellen Dokumenten jüngeren Datums häufiger genutzt.[22] 1.1 1951−1972 Außenansicht Control Center “Operations 6910th Security Wing” (1950er Jahre) Gebaut und in Betrieb genommen wurde der Standort 1951 als Operationsbasis, mit Headquarter in Wiesbaden, In den 1950er Jahren arbeitete hier die U.S. Air Force SI- der Luftwaffensicherheitsgruppe 2nd Radio Squadron GINT collection squadron.[31] Auf einer Topographischen Mobile „G“ (2nd RSM „G“), einer Einheit der 6910th Karte des Landesvermessungsamtes ist bis 1976 nur ein Security Group (6910th Scty Grp), die Bestandteil des einzelnes Gebäude im Bereich des heutigen Komplexes Air Force Security Service (USAFSS) war und vorher eingezeichnet.[32] 1 2 1 GESCHICHTE 1.2 Bis 1999 hang stünde. Vielmehr habe es sich um eine Anlage der United States Navy (U.S. Navy Europa) gehandelt.[53][54] Bis 1999 betrieben die Amerikaner hier eine Kaserne für Die nachrichtendienstliche Einheit der United States Na- Bedienstete der US-Armee und eine US-amerikanische vy (Naval Security Group; NAVSECGRU) befand sich Grundschule.[3][33] Auf dem Areal befand sich auch ein ebenfalls im Dagger Complex. Diese Einheit betreibt, Baseballfeld, das bis Anfang der 1990er Jahre auch von wie aus Quellen zu entnehmen ist, jedoch auch Echelon- anderen Baseballclubs (beispielsweise den Darmstadt Ro- Posten.[55] Das NAVSECGRU Detachment Griesheim ckets oder den Darmstadt Whippets 1992 e. V.) be- wurde am 3. Oktober 2005 in NAVIODET Griesheim nutzt werden konnte. Das Baseballfeld wurde 1990 er- GE umbenannt, bevor es zum 30. September 2006 ab- baut und lag direkt neben den Gebäuden, getrennt durch berufen wurde.[56][57] Seitdem betreibt die INSCOM den einen Zaun. Heute befindet sich an dieser Stelle ein Komplex im Auftrag der NSA.[31] Der Komplex war Parkplatz.[34][35] laut dem Spiegel im Juli 2013 eines der best geschützten Areale in Hessen und der größte nachrichtendienstliche Analyse- und Produktionsstandort der Vereinigten Staa- 1.3 Ab 1999 ten in Europa.[58] Der dazugehörige 48 Hektar[59] (104 Acres) große Übungsplatz wird ebenfalls von der US- Ab 1999 wurde das Gelände zum neuen deutschen Armee (USAREUR; Stand:2013) verwaltet und ist für Hauptquartier des US Army Intelligence and Security Landmanöver ausgewiesen.[60][61][62][63][64] Command (INSCOM), des Nachrichtendienstes der U.S. Army, umgebaut und um 2.500 bis 7.000 Quadratme- Zu den Einrichtungen im Dagger Complex zählt der- ter erweitert[36]; die Kosten betrugen 18 Millionen US- zeit (Stand 2013) das „European Cryptology Center“ Dollar.[37][38][39] Ungefähr 50 INSCOM-Einheiten wur- (ECC) - im östlichen Bereich, Gebäude 4373 - mit [31][1] den noch 1999 von Augsburg und Bad Aibling nach dem Schwerpunkt auf Signals Intelligence und das [65][66] Darmstadt verlegt.[40][21][33] „European Security Operations Center“ (ESOC) mit dem „Information Dominance Center“ (IDC).[67] Im Zusammen mit INSCOM wurden auch die 66th Milita- ESOC arbeiten unter anderen Information Assurance Se- ry Intelligence Brigade und deren 527. Military Intelli- curity Analysts (IA Security Analysts). Vom 14. August gence Battalion und 105. Military Intelligence Battali- 2008 bis 13. August 2011 war das Technologieberatungs- on (mit 169 Soldaten und 12 Zivilangestellten) bis zum Unternehmen Booz Allen Hamilton, Inc. mit der Durch- Sommer 2004 an den neuen gemeinsamen Standort ver- führung von analytischen Dienstleistungen (unter ande- legt. Untergebracht waren die Einheiten in der Cambrai- rem Studien zur Überlebensfähigkeit) für das European Fritsch-Kaserne und den Kelley Barracks (Leibgarde- Security Operations Center (ESOC) und die 66th Milita- [41][42][43][21] Kaserne). Die 66th Military Intelligence Bri- ry Intelligence Group (MI GP) betraut.[68] gade zog im September 2008 nach Wiesbaden um.[44] Ein Teil der 66th Military Intelligence Brigade verblieb je- Der Dagger Complex ist mit einer Richtfunkantenne doch in Darmstadt.[45] Die Soldaten der 66th Military In- ausgestattet. Für die tägliche Versorgung gibt es einen telligence Brigade wohnen, seitdem das Nathan Hale De- „Dagger Retail Store“ für Lebensmittel, einen Frisör pot in Darmstadt 2008 geschlossen wurde, in Wiesbaden „Barber Shop“, einen Geldautomaten und ein „Army und werden zum Dagger Complex transportiert bis die Post Office“. Der Einkaufsbereich ist im Gebäude 4381 [69][70][71][72] neuen Gebäude in Wiesbaden fertig gestellt sind.[46][47] untergebracht. Der Complex ist in mindes- Damit sind bzw. waren die bekannten Geheimdienstab- tens zwei Sicherheitsbereiche unterteilt. So liegt das vor- teilungen der US-Armee, die auch die Abhörbasis Bad genannte Gebäude 4381 in einem äußeren Sicherheitsbe- [73] Aibling betrieben, nahe Griesheim in Darmstadt zu fin- reich, um mehr Personen den Zutritt zu erleichtern. den. Seit September 2013 wird die 66th Military Intel- Bewacht (unter anderem Einlasskontrolle) wird der Dag- ligence Brigade für die nächsten drei Jahre von SOS In- ger Complex von der Pond Security Service GmbH, deren ternational LLC (SOSi) bei der Planung, Sammlung und PKW auch auf dem Gelände anzutreffen sind. Auswertung von Geo-Daten unterstützt. SOS Internatio- Im Dagger Complex arbeiten etwa 1100 Intelligence Pro- nal LLC selbst ist der größte Spionagedienstleister der fessionals und Special Security Officers.[1] Matthew Aid Amerikaner in Deutschland.[48][49][50] Auch eine weite- nannte 2013 etwa 50 Zivilbeschäftigte der NSA, eine re große amerikanische Firma mit starkem Bezug zu mi- Kompanie des U.S. Army’s 24th Military Intelligence Bat- litärischen Projekten, Science Applications Internatio- talion von der 66th Military Intelligence Brigade, eine nal Corporation [SAIC] (ehemals Science Applications kleine Einheit (ca. 80 Analysten sowie Linguisten der Incorporated), unterstützt die 66th Military Intelligence 402nd Intelligence Squadron[74]) der 693d Intelligence, Brigade.[51][52] Surveillance and Reconnaissance Group (693 ISRG) der In einem Artikel in der amerikanischen Armeezeitung U.S. Air Force, ein kleines Team von Mitarbeitern der The Stars and Stripes 2003 wurde bestritten, dass die Signal Intelligence der U.S. Marine Corps, die Compa- Verlegung der 66th Military Intelligence Brigade nach ny G des Marine Cryptologic Support Battalion versetzt Darmstadt mit dem Bau der Satellitenschüsseln auf dem von ihrem Standort RAF Menwith Hill in England, sowie [31] August-Euler-Flugplatz bei Griesheim in Zusammen- eine Anzahl weiterer Kooperationspartner. Seit spä- 3 testens 2011 gehört auch die 66th MI Integrated GEO- Am 13. Juli 2013 kam es vor dem Dagger Complex zu ei- INT Division (IGD) mit ihren Advanced Geospatial Intel- ner ersten Demonstration mit etwa 80 Teilnehmern. Über ligence-Analysten dazu (GEOINT, wörtlich „raumbezo- Facebook[83] hatte ein Nutzer scherzhaft[84] als „NSA- gene Aufklärung“, d. h. Zusammenführung von Geoin- Spion-Schutzbund e.V.“ zu einem Spaziergang zum Dag- formationen mit Objektinformationen des militärischen ger Complex eingeladen, woraufhin er von Staatsschutz Nachrichtendienstes).[75][76] Die Ergebnisse
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