The Prosody-Syntax Interface in Catalan
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The Prosody-Syntax Interface in Catalan Dissertation eingereicht bei der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam (Germany) Ingo Feldhausen (ingo.feldhausen AT gmx DOT de) June 2008 Abstract The dissertation presents a theoretical and experimental investigation of the prosody- syntax interface in complex sentence structures (preverbal subjects, object clauses and (embedded) clitic left- and right-dislocations) in Catalan. It presents new findings based on experimental data and proposes an analysis based on stochastic OT (Boersma & Hayes 2001) which accounts for the variation in the intonational grouping of the complex structures examined. The empirical data in the present work is completely new as it investigates the prosody of structures which prior work has never looked at. Four intonational experiments were conducted. The first on simple SVO structures (DP object), the second on complex SVO structures (sentential object). The third experiment is concerned with clitic left- and right-dislocations. The fourth experiment compares preverbal subjects and left-dislocations. These experiments show several interesting results that are closely connected. It is shown that phrasing tendencies change with structural differences. The most common phrasing in simple SVO structures is (S)(VO). However, (SV)(O) is possible if the object is branching. Moreover, the number of (SV)(O) phrasings increases significantly if the object is not only branching but also sentential. Sentential objects intensify the effect of branching objects. Object clauses typically are separated from the matrix clause by a prosodic break. No break, however, precedes the object clause when it contains a left-dislocated element. An embedded left-dislocation phrases with the matrix clause, while the remainder of the embedded clause is parsed in a separate prosodic phrase, i.e. (Matrix clause + emb. left-dislocation)(emb. clause). The phrasing cue for left-dislocations thus consists only of a strong right boundary. This constitutes empirical counterevidence to the claim that dislocations are minimally and exhaustively contained in a prosodic phrase (cf. Frascarelli 2000:63). Left-dislocations in general phrase with preceding material in Catalan. Clitic right- dislocations are almost always separated from the preceding main clause by a prosodic boundary. When discussing preverbal subjects and left-dislocations in one study, the status of preverbal subjects must be considered. It is argued that preverbal subjects are not automatically left- dislocated. The experimental data show that non-given preverbal subjects can phrase with following material, while given subjects show the obligatory right boundary typical of left- dislocations. A comprehensive theoretical approach must account for the variation in the data. For this reason, the analysis here is grounded in the framework of Stochastic Optimality Theory (Boersma & Hayes 2001), a variant of Optimality Theory (Prince & Smolensky 1993/2004). A non- probabilistic constraint ranking cannot account for the variation. The analysis includes three important constraints, which reflect the prosody-syntax interface: 1) ALIGN-CP,L, a constraint which accounts for the boundary preceding the embedded clause; 2) ALIGN-TOP(IC),R, a constraint which accounts for the obligatory right boundary of dislocations (i.e. topics); and 3) ALIGN-vP,R, a constraint which aligns the right edge of vP to the right edge of a prosodic phrase. This constraint, together with the syntactic analysis of clitic right-dislocations adopted in this thesis, accounts for the intonational break between a sentence and a right-dislocation. It is argued that the syntactic position of right-dislocations is within the main clause (i.e. below TP; Cecchetto 1999; Villalba 1999a,b, 2000). The argumentation is based on an entirely new test dealing with obviation effects (i.e. subjunctive disjoint reference effects) and on two traditional tests (namely licensing of NPIs, and binding properties). Assuming remnant movement of vP to a clause-internal FocP (along the lines of Villalba 2000) accounts for the surface order. ii Erklärung (Declaration in German) Ich erkläre hiermit, dass ich an keiner anderen Hochschule ein Promotionsverfahren eröffnet habe. Zudem erkläre ich hiermit, dass die Arbeit selbständig und ohne unzulässige Hilfe Dritter verfasst wurde und bei der Abfassung nur die in der Dissertation angegebenen Hilfsmittel benutzt sowie alle wörtlich oder inhaltlich übernommenen Stellen als solche gekennzeichnet wurden. Des Weiteren erkläre ich, dass die Dissertation in der gegenwärtigen oder einer anderen Fassung bei keiner anderen Fakultät einer wissenschaftlichen Hochschule zur Begutachtung im Rahmen eines Promotionsverfahrens vorgelegen hat. ___________________________ (Ingo Feldhausen) iii Danksagung (Acknowledgements in German) Diese Arbeit wäre nie ohne das Engagement und die Unterstützung von Gisbert Fanselow und Kerstin Blume begonnen worden. Dank ihnen hatte ich die wunderbare und außerordentliche Chance in Potsdam zu promovieren und die linguistische Welt Berlins zu betreten. Gisbert Fanselow, mein ursprünglicher Betreuer, hat weit im Voraus und lange vor mir erkannt, dass die Dissertation primär prosodischer Natur sein würde. Ich begann in Potsdam, um ursprünglich eine Arbeit anzufertigen, bei der es um die Interaktion von Syntax und Informationsstruktur bei katalanischen Linksdislokationen geht. Nun, etwas Syntax und Informationsstruktur ist in der vorliegenden Arbeit noch zu finden. Ich danke ihm dafür, mich mit meiner Arbeit den Weg gehen gelassen zu haben, der sich im Laufe der Zeit herauskristallisiert hat. Zudem danke ich ihm dafür, meinen Fokus auf meine beiden jetzigen Betreuerinnen gerichtet zu haben: Caroline Féry und Pilar Prieto. Caroline Féry war seit meiner Ankunft an der Universität Potsdam an meiner Arbeit interessiert und sie war zuerst meine Zweitbetreuerin. Als ich sie nach der Trennung von Gisbert Fanselow fragte, ob sie meine Erstbetreuerin werden möchte, willigte sie umgehend und ohne zu zögern ein. Ihre Kommentare zu ersten schriftlichen Versionen der Arbeit waren hart. Aber genau das war nötig, um meine Arbeit weiter voranzubringen. Ihre Kritik war konstruktiv. Ihre Kommentare waren sachlich genau und konkret. Sie zwangen mich klarer zu werden, die Grundlagen der Arbeit viel deutlicher herauszustellen und die Analyse grundlegend zu modifizieren. Dafür möchte ich ihr zutiefst danken. Ebenso dankbar bin ich ihr dafür, meine Fragen immer umgehend beantwortet und meine Texte immer unverzüglich gelesen zu haben. Pilar Prieto lernte ich während meines Forschungsaufenthaltes in Barcelona des Jahres 2005 kennen. Sie empfing mich mit offenen Armen und unterstützte mich auf meinem Weg in die Welt der Intonation im Allgemeinen sowie des Katalanischen im Spezifischen. Ich vergesse nicht, wie oft sie mir den Unterschied zwischen Betonung und Akzent erklärt hat. Sie versorgte mich zudem regelmäßig mit Literatur. Ihre Kommentare zu diversen Kapiteln meiner Dissertation sowie zu meinem ersten Manuskript über die Prosodie katalanischer Dislokationen verhalfen mir zu erkennen, was genau das Besondere an meinen Ergebnissen ist und wie ich sie zu kommunizieren habe. Ich möchte Pilar Prieto zutiefst dafür danken, die Zweitbetreuung meiner Dissertation übernommen zu haben. Sie ist einfach die Expertin, wenn es um katalanische Intonation geht. Shinishiro Ishihara ist mein inoffizieller Betreuer. Als Kollege in Potsdam hat er von Anfang an jede einzelne Entwicklungsstufe meiner Arbeit mitbekommen und miterlebt. Er hat sich durchweg und immer geduldig meine Zweifel und Klagen angehört, wenn es so schien, als ob nichts funktionieren würde. Es machte ihm nichts aus, mit einem verzweifelten Ingo, der gerade in Katalonien war, 90 Minuten am Telefon zu verbringen, um mit ihm die nächsten Schritte seines Dissertationsprojektes zu besprechen. Während meiner gesamten Promotionsphase war er für mich da und versorgte mich stets mit praktischen und konkreten Ratschlägen, wenn ich sie brauchte. Ich bin mehr als dankbar, dass er im Laufe der Zeit ein Freund wurde. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass er nach all der Zeit mehr über katalanische Intonation weiß als ich. Ich weiß nicht, wie ich ihm je für alles danken kann. Xavier Villalba war mein Mentor in Barcelona und ermöglichte mir den Forschungsaufenthalt an der Universitat Autònoma de Barcelona (Katalonien, Spanien). Von Anfang an unterstütze und motivierte er mich. Er war immer bereit mir mit Grammatikalitätsurteilen und aufschlussreichen Kommentaren beiseite zu stehen. Zudem half er mir, die Daten für mein Dislokations-Experiment zu eruieren. Ich hatte das große Glück seine iv wunderbare Familie kennenlernen zu können und ich möchte ihnen allen danken, dass ihre Haustür für mich offen steht. Eine einzige Sache stimmte mich während der Zeit allerdings traurig: das war „die kleine Maus in der Hölle“. Christoph Gabriel gilt mein ganz besonderer Dank dafür, dass er mich angetrieben hat, endlich die Arbeit niederzuschreiben. Bei jedem Treffen, bei jedem Telefonat sollte ich über mein Vorankommen berichten. Natürlich musste ich ab und zu einige Kleinigkeiten schöner färben als sie waren (er möge mir dafür verzeihen) – allerdings ist die Arbeit jetzt wirklich fertig. Zudem möchte ich ihm dafür danken, dass er eben nicht nur regelmäßig nachgehakt hat, sondern mir zugleich den Weg frei gehalten hat, so dass ich auch wirklich die Arbeit schreiben konnte. Ich weiß das sehr zu schätzen. Ariadna Benet