Senatsverwaltung Für Bildung, Berlin, Den 12

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Senatsverwaltung Für Bildung, Berlin, Den 12 Senatsverwaltung für Bildung, Berlin, den 12. März 2004 Jugend und Sport Tel.: 9026 (926) - 5433 - IV A 3 — 2440 An die Vorsitzende des Hauptausschusses über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - Vorlage zur Beschlussfassung über Gesetz über die Feststellung des Haushaltsplans von Berlin für das Haushaltsjahr 2004/2005 (Haushaltsgesetz 2004/2005 - HG 2004/2005) Kapitel 1062 Zentrale Sportanlagen 11. Sitzung des UA Stellenwirtschaft des Hauptausschusses vom 20. Oktober 2003 Schreiben SenBildJugSport IV A 3 vom 30.10.2003, rote Nr. 1982 12. Sitzung des UA Stellenwirtschaft des Hauptausschusses vom 9. Februar 2004 Ansatz des abgelaufenen Haushaltsjahres:) Für die Berichterstattung Ansatz des laufenden Haushaltsjahres:) nicht relevant Ansatz des kommenden Haushaltsjahres) Ist des abgelaufenen Haushaltsjahres: ) Verfügungsbeschränkungen:) Aktuelles Ist) Gesamtkosten (Einnahmen minus Ausgaben 2004):) Der UA Stellenwirtschaft des Hauptausschusses hat in seiner Sitzung am 9.02.2004 Folgen- des beschlossen: „SenBildJugSport wird aufgefordert, dem Hauptausschuss eine Auswertung des Interessen- bekundungsverfahrens betr. Zentrale Sportanlagen vorzulegen. Dabei ist auch die Frage zu beantworten, ob in diesem Zusammenhang die Einsparmaßnahmen aus dem Jahr 1995 be- legt worden sind.“ Hierzu wird berichtet: I. Interessenbekundungsverfahren Zu den Zentralen Sportanlagen, die in Kapitel 1062 veranschlagt sind, gehören der Friedrich- Ludwig-Jahn-Sportpark (JP) und die Sportanlage Paul-Heyse-Straße, die im Rahmen der gesamtstädtischen Aufgaben von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport ver- waltet werden. Durch Veröffentlichung im Amtsblatt von Berlin Nr. 13 am 21.03.2003 habe ich im Haushalts- jahr 2003 exemplarisch für den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark (JP) ein Interessenbekun- dungsverfahren nach § 7 Abs. 2 LHO durchgeführt. 2 Das nunmehr abgeschlossene Interessenbekundungsverfahren wurde durchgeführt, um pri- vaten Bietern die Möglichkeit zu geben, darzustellen, ob und inwieweit sie staatliche Aufga- ben nicht ebenso gut oder besser erbringen können. Das Ergebnis der Markterkundung habe ich mit den sich bietenden staatlichen Lösungsmöglichkeiten verglichen, um eine wirtschaftli- che Bewertung zu gewährleisten. Nach meinen Berechnungen und der Bewertung aller in Betracht kommenden Faktoren bin ich innerhalb des Interessenbekundungsverfahrens zu dem Ergebnis gelangt, dass eine private Lösung beim Betrieb der Sporteinrichtung nicht zwingend wirtschaftlicher ist als die jetzige Betriebsform innerhalb meiner Verwaltung. Insbe- sondere ist zu erwarten, dass es – zumindest vorübergehend – zu finanziellen Mehrbelas- tungen Berlins kommen würde. Zusammenfassung der Auswertung Es wurde nur von einem Interessenten die Bereitschaft bekundet, den Betrieb des JP´s per Geschäftsbesorgung für das Land Berlin zu übernehmen, d. h., eine komplette Privatisie- rung der o.g. Sportanlage erscheint gegenwärtig nicht möglich. Die Interessenbekundung definierte konkrete Leistungen, die durch einen genannten Leis- tungspreis erfüllt werden sollen. Nicht enthalten waren Leistungen für Instandhaltungen sowie aus Dach- und Fachmaßnahmen. Hier hat der Interessent vorgeschlagen, vor der Durchführung derartiger Maßnahmen diese der zuständigen Senatsverwaltung zur Ge- nehmigung und Kostenübernahme vorzulegen. Weiterhin waren in diesem Preis keine Leistungen für Verwaltungsaufgaben wie das Vergabeverfahren, Veranstaltungsplanung und aller damit verbundenen Folgearbeiten (Vertragsabschlüsse, Einnahmenkontrolle, Buchhaltung, umsatzsteuerliche Belange usw.) enthalten. Daher wäre zu berücksichtigen, dass diese Arbeiten weiterhin durch Personal des Landes Berlin zu erbringen sind. Von den angebotenen Varianten des Interessenten (abgestufte Bereitschaft zur „Übernah- me“ von Personal bei steigendem Leistungspreis je höher die Personalübernahme) führt keine dieser Varianten bei annähernd gleicher Aufgabenerfüllung zu einem wirtschaftlicheren Ergebnis. Die Ausgaben sind höher, es entsteht neuer Personalüberhang und es müssen zusätzliche Verwaltungsarbeiten bei der Hauptverwaltung im Zusammenhang mit der Ge- schäftsbesorgung (Budgetzahlungen, Kontrolle, Regelung von Vertragsstreitigkeiten, ständi- ge Verhandlungen und Abstimmungen usw.) kalkuliert werden. Die Mehrkosten für das Land Berlin liegen nach den hierzu durchgeführten Berechnungen zwischen 372 T€ und 736 T€ je Haushaltsjahr gegenüber dem Status quo. Selbst ein vom Land Berlin gewünschter Personalabbau im öffentlichen Dienst wird unter den angebotenen Bedingungen nicht bzw. nur im Rahmen des Personalabbaus von Über- hangkräften zu realisieren sein, da weder die rechtlichen (kein Betriebsübergang nach § 613 a BGB, betriebsbedingter Kündigungsschutz für den öffentlichen Dienst bis 2009) noch die in der Interessenbekundung geäußerten Voraussetzungen („nur“ Geschäftsbesorgung, keine Privatisierung) für einen vollständigen Personalkostenabbau vorliegen. Das Personal verbliebe auch nach Ablauf einer Geschäftsbesorgung beim Land Berlin, es sei denn, die Beschäftigten entschieden sich für ein neues Arbeitsverhältnis beim Geschäftsbesorger. Dieses erscheint jedoch völlig unrealistisch (betriebsbedingter Kündigungsschutz bis 2009, hohes Arbeitsplatzrisiko in der „freien“ Wirtschaft), so dass im Falle einer Geschäftsbesor- gung das Personal des JP’s ausschließlich über eine Personalgestellung beim Geschäftsbe- sorger verpflichtet werden könnte. 3 Ausdrücklich wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Personalgestellung nicht in der Interessenbekundung enthalten ist, so dass auch hierbei ein zusätzliches Kostenrisiko be- steht. Bei den Betrachtungen wurde jedoch vom für das Land Berlin finanziell günstigsten Fall ausgegangen, dass die Personalgestellung bei der Geschäftsbesorgung gegen Vollkos- tenersatz möglich ist. Die Bereitstellung von Mitarbeitern per Personalgestellung stellen für den Geschäftsbesorger immer zusätzliche Belastungen dar. Im Ergebnis ist demnach festzustellen, dass der Betrieb des Friedrich-Ludwig-Jahn- Sportparks durch einen Geschäftsbesorger nur durch die Bereitstellung zusätzlicher Haushaltsmittel zu erreichen wäre. Auch über einen längeren Zeitraum betrachtet führt eine Geschäftsbesorgung zu keinem wirtschaftlicheren Ergebnis, da erfahrungsgemäß spätestens nach Ende der in Aussicht ge- stellten Preisbindung des Leistungspreises (drei Jahre) mit Nachforderungen des Geschäfts- besorgers zu rechnen wäre. Einsparungen bei den Personalausgaben gegenüber dem Sta- tus quo werden sich bei einer Geschäftsbesorgung nicht ergeben, weil bei einer Personalge- stellung das Land Berlin die Personalkosten weiterhin in voller Höhe zu leisten hätte. Daher werde ich im Anschluss an das Interessenbekundungsverfahren keine Ausschreibung zur Vergabe von Leistungen vornehmen lassen, sondern den eingeleiteten Optimierungspro- zess bei der Bewirtschaftung der Sportanlagen fortsetzen (die Sportanlagen bilden mit dem Sportforum Berlin eine Gesamteinheit, so dass bereits jetzt Synergieeffekte insbesondere im Personaleinsatz wirken). II. Einsparmaßnahmen aus dem Jahr 1995 Zu den zentralen Sportanlagen gehörten ursprünglich - Sportanlage Paul - Heyse - Straße - Sportanlage Alte Försterei - Friedrich - Ludwig - Jahn - Sportpark - Wasserfahrsportbereich Grünau - Karl - Friedrich - Friesen - Stadion - bereits geschlossen - Stadion der Weltjugend - Abriss -. Bis 1999 war es gelungen, den Personalbestand von ursprünglich 243 Stellen (Bestand 1995) um 73 auf 170 Stellen (Haushaltsplanentwurf 1999) deutlich zu reduzieren. Aus der nachfolgend dargestellten bereits umgesetzten Neuorganisation ergab sich bis Mitte 1999 darüber hinaus ein Rückgang um weitere 48 Stellen. Damit reduzierte sich der ursprünglich vorgesehene Einsparbeitrag von 243 Stellen für das Jahr 1995 auf 122 Stellen. Neukonzeption Der Senat hatte in seiner Sitzung am 1.06.1999 zustimmend zur Kenntnis genommen, dass der mit Senatsbeschluss vom 14. Juni 1994 für den Bereich der damaligen Se- natsverwaltung für Schule, Berufsbildung und Sport beschlossene aufgabenkritische Sparbeitrag „zentrale Sportanlagen / Überführung in eine GmbH“ im Umfang von 122 Stellen nicht erbracht wird, um die beabsichtigte Übertragung von Sportanlagen auf Be- zirke bzw. die seinerzeit geplante Übergabe der Bewirtschaftung auf die Berliner Bäder- Betriebe vornehmen zu können (vgl. auch Mitteilung zur Kenntnisnahme über Bericht zur Übertragung von Sportanlagen auf selbständige Betreiber, Drucksache 13/3636). 4 Die im ehemaligen Kapitel 1094 (jetzt 1062) — Zentrale Sportanlagen — ange- brachten Stellenvermerke „Stelle fällt nach Überführung der Einrichtung in andere Trägerschaft bei Frei- werden weg (Einsparung 1995). Eine zwischenzeitliche Wiederbesetzung ist nur im Einvernehmen mit der Senatsverwaltung für Inneres möglich“ wurden im Umfang von 122 Stellen aufgehoben, um die Neuorganisation umset- zen und die erforderliche Ausstattung der Betreiber mit Sach- und Personalmitteln gewährleisten zu können. Die 122 Stellen wurden dementsprechend ausfinanziert. Der Senat hatte auf die Erfüllung des ursprünglichen Beschlusses aus folgenden Gründen verzichtet: Der Stellenbestand der zentralen Sportanlagen war Bestandteil der Sparvorgabe des Senats aus der 12. Legislaturperiode, 25.000 Stellen bis 1997 einzusparen. Diese Vor- gabe wurde bereits mit dem Nachtragshaushaltsplan für das Jahr 1996 vorfristig mit einem Sparvolumen von rd. 25.700 Stellen und Beschäftigungspositionen übererfüllt. Im Ergebnis war daher festzustellen, dass der Senat auch ohne vollständige
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