Kunst Und Kunstgeschichte in Der Deutschen Tagespresse 1950-2000

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Kunst Und Kunstgeschichte in Der Deutschen Tagespresse 1950-2000 Kunstgeschichte Kunst und Kunstgeschichte in der deutschen Tagespresse 1950-2000 Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität zu Münster (Westf.) vorgelegt von Vera Hoyer aus Düren 2008 Tag der mündlichen Prüfung: 16. Juli 2008 Dekan: Prof. Dr. Dr. h. c. Wichard Woyke Referent: Prof. Dr. Werner Jacobsen Korreferent: Prof. Dr. Jörg Martin Merz 2 Inhalt Seite Einleitung – Der Tod Max Beckmanns in der deutschen Tagespresse 5 A Forschungslage 9 I. Ansehen, Definitionen und Inhalte des Feuilletons 9 II. Analysen anderer Themenbereiche in Tageszeitungen 18 B Inhaltsanalyse – Methodik 29 C Die Frankfurter Allgemeine Zeitung – Zeitung für Deutschland 39 I. 1950 – Kunstgeschichtliche Berichterstattung in der Nachkriegszeit 40 II. 1975 – Das „Jahr für Denkmalschutz“ 49 III. 2000 – Kunstberichterstattung im Zeitalter der Neuen Medien 65 IV. Der Vergleich dreier Jahrgänge einer Zeitung – Fazit 103 D Der Jahrgang 1950 – Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Rundschau, Die Welt 108 I. Allgemeine Vorbemerkungen 108 II. Zwölf Monate Kunstberichterstattung 109 III. Der Vergleich dreier Zeitungen eines Jahrgangs – Fazit 126 E Der Jahrgang 1975 – Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Rundschau, Die Welt 129 I. Zwölf Monate Kunstberichterstattung 129 II. Der Vergleich dreier Zeitungen eines Jahrgangs – Fazit 153 3 F Der Jahrgang 2000 – Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Rundschau, Die Welt 157 I. Zwölf Monate Kunstberichterstattung 157 II. Der Vergleich dreier Zeitungen eines Jahrgangs – Fazit 196 G Die Darstellung des Kunstraubs in der Frankfurter Schirn im Jahr 1994 in der nationalen und internationalen Presse 199 Exkurs: Schriftliches Interview mit Thomas Wagner, dem ehemaligen Feuilletonredakteur der FAZ, und Kommentar 212 H Resümee und Ausblick 220 Literaturverzeichnis 230 Abbildungen 240 4 Einleitung – Der Tod Max Beckmanns in der deutschen Tagespresse Wenn heutzutage ein einschneidendes politisches Ereignis geschieht, einer in der Öffentlichkeit stehenden Persönlichkeit etwas Positives oder Negatives widerfährt oder eine wichtige sportliche Entscheidung fällt, ist es dem interessierten Menschen weltweit möglich, diese Information sehr schnell, gar innerhalb von Minuten, zu erlangen. Dem technischen Fortschritt ist es zu verdanken, dass via Internet oder Fernsehen niemand lange auf Neuigkeiten warten muss. Auch eine Tageszeitung, die den Nachteil des zeitaufwändigen Druckprozesses hat, berichtet in der Regel am Folgetag über aktuelle Geschehnisse. Auch vor einigen Jahrzehnten, als die Möglichkeiten der transatlantischen Informationsübertragung noch nicht auf dem heutigen Stand waren, dauerte es nicht bedeutend länger. Und doch erscheint die zweitägige Verzögerung, mit der die deutsche Tagespresse im Dezember des Jahres 1950 vom Tod des Malers Max Beckmann berichtete, aus heutiger Perspektive fast etwas befremdlich. Zum exemplarischen Einstieg in die Themenstellung vorliegender Arbeit soll nun untersucht werden, wie die deutschen Tageszeitungen „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ), „Frankfurter Rundschau“ (FR), „Die Welt“ (WELT) und „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) eben dieses Ereignis zum Thema machten. Der Künstler war am 27. Dezember 1950 in Amerika verstorben, was die FAZ dazu veranlasste, am 29. Dezember eines seiner Werke, die zu diesem Zeitpunkt in New Yorker Privatbesitz befindliche „Alte Schauspielerin“ aus dem Jahr 1926, abzubilden und mit einer über den Tod des Malers informierenden Bildunterschrift zu versehen. 1 Diese erinnerte den Leser in aller Kürze an die Wandlung Beckmanns vom Impressionisten zum Expressionisten, daran, dass seine Werke im Zweiten Weltkrieg als ‚entartete Kunst‘ abgestempelt worden waren, an seine daraus resultierende Flucht nach Amerika und die spätere Würdigung als einer der größten Zeitgenossen. Die zunächst naheliegende Vermutung, dass die Neuigkeit erst kurz vor Redaktionsschluss eingetroffen und somit eine längere Würdigung des Künstlers aus Zeit- und Platzgründen nicht möglich war, wird durch die drei weiteren Tageszeitungen widerlegt, die sämtlich einen ausführlichen Nachruf verfassten. Dass jedoch allen Redaktionen eine Pressemitteilung vorlag, wird dadurch bekräftigt, dass drei Zeitungen, nämlich die FAZ, die WELT und die SZ, einen wörtlich identischen 1 Vgl. FAZ (1950), 29. Dezember. Im Jahr 1950 waren die Seiten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung noch nicht nummeriert. 5 Einleitungssatz wählten: „Der Maler und Graphiker Max Beckmann ist am Mittwoch in New York einem Herzschlag erlegen.“ 2 Insgesamt klangen die kurzen Worte, mit denen die FAZ Beckmanns gedachte, wie die Zusammenfassung des Artikels „Maler der Melancholie“ in der WELT, was wiederum dafürspricht, dass beide Medien von dem gleichen Informationstext einer Agentur ausgegangen waren. Auch die Zeitung WELT beschrieb, allerdings weitaus ausführlicher, in chronologischer Reihenfolge die Wandlung des Künstlers vom Impressionismus über den Realismus zum Expressionismus und verflocht diese mit seinen Aufenthaltsorten, Weggefährten und Werken. Uneinig waren sich die Medien in Bezug auf das Alter des Malers, was aufgrund der mutmaßlich gleichen Agenturmeldung, von der sie ausgingen, erstaunen mag. Die Süddeutsche Zeitung und die Frankfurter Allgemeine Zeitung gaben als Geburtsdatum Beckmanns das Jahr 1884 an, laut der WELT starb er im 66. Lebensjahr, laut der Frankfurter Rundschau mit 67 Jahren. 3 Die beiden letzten Angaben treffen nicht zu; der am 12. Februar 1884 geborene Max Beckmann war an seinem Todestag, dem 27. Dezember 1950, 66 Jahre alt bzw. im 67. Lebensjahr. 4 Der Beitrag in der WELT fiel ansonsten durch sehr genaue Beschreibungen, Fakten und Zahlen auf. So war nur in diesem Artikel zu erfahren, dass Beckmann nach Kriegsende für eine gewisse Zeit nach Deutschland zurückgekehrt war und etwa 660 Werke hinterließ. Der Nachruf endete mit einem langen einem seiner Vorträge an der Columbia-Universität in New York entnommenen Zitat des Künstlers. Die Artikel in der FR und in der SZ, die dem der WELT in der Länge ähnelten, fielen insbesondere dadurch auf, dass sie die jeweilige Stadt, in der die entsprechende Zeitung herausgegeben wird, betonten. So war die Frankfurter Rundschau bemüht, in ihrem Text „Der Maler des moralischen Gewissens“ die Verbindung des Künstlers zu der hessischen Metropole herauszustellen. 5 Die Zeitung sprach nicht nur von den 21 Jahren, die Beckmann in Frankfurt gelebt hatte, sondern auch von dem stets gehegten Wunsch der Frankfurter Bürger, den gebürtigen Leipziger wieder in ihre Stadt zurückzuholen. Der Text erwähnte zwar ebenso wie der in der WELT die Stationen im Leben Beckmanns, sein Wirken und bedeutende Ausstellungen, ordnete diese Daten jedoch nicht chronologisch, was es für den Leser 2 Ebd., WELT (1950), 29. Dezember, S. 3, und SZ (1950), 29. Dezember, S. 3. 3 Vgl. SZ (1950), 29. Dezember, S. 3, FAZ (1950), 29. Dezember, WELT (1950), 29. Dezember, S. 3, und FR (1950), 29. Dezember, S. 4. 4 Angaben nach Schmidt (1984), S. 443 und 472. 5 „Aus New York kommt die besonders für Frankfurt schmerzliche Nachricht...“ FR (1950), 29. Dezember, S. 4. 6 schwieriger machte, dem Artikel zu folgen. Als einziger hob der Autor der FR jedoch hervor, Beckmann sei zuletzt Lehrer am Institut für Moderne Kunst der Washington- Universität in St. Louis gewesen. Ebenfalls einzigartig im Vergleich dieser vier Zeitungen war in der FR der leicht pathetische Grundton, mit dem über den „Ruf in eine jenseitige Heimat“ geschrieben wurde, der Beckmann ereilt hatte. 6 Auch in diesem Text wurde sein Zitat über Formen an den Schluss gestellt, wie dies bereits in der WELT beobachtet werden konnte. Somit ist es möglich, dass dieser Ausspruch Beckmanns in der Pressemitteilung gestanden hat, wenngleich dies heutzutage Spekulation bleiben muss. Generell war der FR-Artikel mit zahlreichen Zitaten des Malers selbst, zum Beispiel aus Briefen, aber auch anderer Künstler über Beckmann gespickt. Die Süddeutsche Zeitung hingegen richtete ihren Blick auf Beckmanns Verbindung zu München und erwähnte, dass die „öffentlichen Kunstsammlungen unserer Stadt (...) in diesem Jahr Werke des Künstlers erwerben [konnten]“. 7 Des Weiteren berichtete auch diese Zeitung unter dem schlichten Titel „Max Beckmann gestorben“ über das Leben des vertriebenen Malers. Der Artikel wurde von vielen aufgelisteten Künstlernamen dominiert, die den Laien vermutlich überforderten und auch dem Experten nicht nutzten. Welche der Tageszeitungen vermittelte die klarste Vorstellung von der Kunst Max Beckmanns? Die Beschreibungen in der WELT waren sehr genau und zeugten von einem respektvollen Umgang mit dem Werk Beckmanns („zeugt von gigantischer Arbeit“). 8 In der SZ wurde die Kunst sehr abstrakt und schlagwortartig, nämlich als „Auseinandersetzung mit dem Drama der Menschheit“ beschrieben, als „Dämonie durch Diesseitsromantik“. 9 Lediglich die Passage über Beckmanns favorisierte Farbe Schwarz war verständlich erläutert und konnte bei dem Leser eine Vorstellung von der Arbeit Beckmanns wecken. Die FR sprach davon, dass Formen dem Maler heilig seien und dass er nie abstrakt malte, hielt sich jedoch mit detaillierteren Bildbeschreibungen gänzlich zurück. Das Beispiel Beckmanns soll verdeutlichen, auf welch unterschiedliche Weise verschiedene Tageszeitungen eine Neuigkeit verbreiten können. Wie dargelegt wurde, entschied sich die FAZ für die Abbildung eines Gemäldes und eine Bildunterschrift, während die übrigen Medien einen längeren Text verfassten. Dabei blieb die WELT am objektivsten; die SZ und die FR betonten besonders
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