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21.06.Sonntag | 21. Juni | 15.00 Uhr | Basilika | Eintrittspreis-Gruppe C: € 55,– / 51,– / 38,– / 31,– C und teilweise parallel amtierte er u. a. als Chefdirigent des Orchestre de la Anton Bruckner: Suisse Romande (2005–2012), und des Orchestre Philharmonique de Radio France (1984–2000), das er zum Spitzenorchester Frankreichs entwickelte. Symphonie Nr.8 c-Moll Für Wagner kehrte auch noch einmal in ein Opernhaus zurück und leitete 2016 und 2017 den „Ring“ bei den Bayreuther Festspie- (WAB 108) len. Für die Jahre 2014 bis 2017 wurde er vom NHK Symphony (dem be- ...... deutendsten Orchester Japans) eingeladen, in Tokio Wagners Tetralogie konzertant zu dirigieren. Ebenfalls mit diesem Orchester wird er im Früh- Dresdner Philharmonie, Leitung: Marek Janowski jahr 2020 Wagners „Tristan und Isolde“ aufführen.

Die 8. Symphonie von Anton Bruckner nimmt nicht nur wegen ihrer Län- Die Dresdner Philharmonie blickt als Orchester der Landeshauptstadt ge und ihrem Inhalt, sondern auch wegen ihrer Geschichte einen beson- auf eine 150-jährige Geschichte zurück. Mit der Eröffnung des deren Platz im Lebenswerk des Meisters von St. Florian ein. Das gewal- sogenannten Gewerbehaussaals am 29. November 1870 erhielt die Bür- tige, rund 80-minütige Werk aus dem Jahre 1887 erfuhr auf Veranlassung gerschaft Gelegenheit zur Organisation großer Orchesterkonzerte. Ab des Dirigenten Hermann Levi eine Überarbeitung, die zu der häufig ge- 1885 wurden regelmäßig Philharmonische Konzerte veranstaltet, bis sich spielten zweiten Fassung von 1890 führte. Vielfach wird die Achte als das Orchester 1923 seinen heutigen Namen gab. In den ersten Jahr- „Krone der Musik des 19. Jahrhunderts“ bezeichnet. Sie wurde Kaiser zehnten standen Komponisten wie Brahms, Tschaikowski, Dvořák und Franz Joseph I. von Österreich gewidmet. Strauss mit eigenen Werken am Pult der Dresdner Philharmonie. Im Zum ersten Mal in der über 70-jährigen Geschichte der „Ottobeurer Kon- Orchester spielten herausragende Konzertmeister. Besonders Paul van zerte“ dürfen wir uns auf ein Gastspiel der Dresdner Philharmonie freuen, Kempen führte die Dresdner Philharmonie zu Spitzenleistungen. Der die im Jahr 2020 ihr 150-jähriges Jubiläum feiern kann. Das traditionsreiche starke Fokus, den er in seinen Programmen auf die Musik Anton Bruck- deutsche Spitzenorchester wird in Ottobeuren von seinem neuen Chefdi- ners legte, trug dem Orchester den Ruf eines „Bruckner-Orchesters“ ein. rigenten Marek Janowski geleitet, der auf den Bühnen der Welt zu den Nach 1945 bis in die 1990er Jahre waren , Horst Förster, Großmeistern seiner Zunft gerechnet wird. (seit 1994 auch Ehrendirigent), Günther Herbig, , Jörg-Peter Weigle und als Chefdirigenten tätig. In jüngster Marek Janowski Zeit prägten Dirigenten wie Marek Janowski, Rafael Frühbeck de Burgos ist Chefdirigent und das Orchester. Mit Beginn der Saison 2019/2020 und künstle- ist Marek Janowski noch einmal als Chefdirigent und künstlerischer Leiter rischer Leiter der zur Dresdner Philharmonie zurückgekehrt. Dresdner Philhar- monie. 1939 in Warschau gebo- ren, aufgewach- sen und ausgebil- det in Deutsch- land, blickt Ma- rek Janowski auf eine erfolgreiche Laufbahn als Operndirigent und als künstle- rischer Leiter bedeutender Konzertorchester zurück. Sein künstlerischer Weg führte ihn nach Assistenten- und Kapell- meisterjahren in Aachen, Köln, Düsseldorf und Hamburg als Generalmu- sikdirektor nach Freiburg und Dortmund. Es gibt zwischen der Metropoli- tan Opera New York und der Bayerischen Staatsoper München, zwischen Chicago, Berlin, Wien und Paris kein Opernhaus von Weltruf, an dem er seit den späten 1970er Jahren nicht regelmäßig zu Gast war. Im Konzert- betrieb führt er die große deutsche Dirigententradition fort. Von 2002 bis 2016 war er Chef des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB). Zuvor

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