Geislingen Qxp
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INFOBROSCHÜRE GEISLINGEN AN DER STEIGE INFORMATIONEN STADT & INFO RATHAUS & GEMEINDERAT LEBEN & BÜRGER KULTUR & BILDUNG FREIZEIT & VEREINE WIRTSCHAFT & GEWERBE INHALTSVERZEICHNIS Seite Seite Grußwort 1 Veranstaltungs-Highlight’s während des Jahres 14 Ein Zahlenspiegel 2 Verkehrsplan 15 Geschicht’chen und Geschichten aus Bus und Bahn 15 und über die Fünftälerstadt 3 Hilfe und Beratung in allen Lebenslagen 17 Wie es zur "Steige" kam … 4 Alles, was Sie suchen: Von A bis Z 21 Leben im Dorf – unsere Stadtbezirke 6 Tipps zum Schutz unserer Umwelt, denn sie geht jeden an! 42 Hier wird Politik gemacht … 8 Impressum U3 Stadtverwaltung 12 Stadtplan von Geislingen U4 BRANCHENVERZEICHNIS Liebe Leserinnen, liebe Leser! Hier finden Sie eine wertvolle Einkaufshilfe, einen Querschnitt leistungsfähiger Betriebe aus Handel, Gewerbe und Industrie, alphabetisch geordnet. Alle diese Betriebe haben die kostenlose Verteilung Ihrer Broschüre ermöglicht. Seite Seite Seite Abschleppdienst 32 Einrichtungshaus 8 Physiotherapie 20 Altenpflege 16 Elektrizitätswerk U2 Sanitär 4 Anwaltsbüro 41 Fleischerfachgeschäft 25 Schule für selbstbewusstes behaupten 20 Apotheken 20 Goldschmiede 13 Sozialstation 16 Architekturbüro 13 Grabmale 32 Sport –und Fitnesspark 20 Audi 10 Haushaltswaren 12 Stahlcenter 22 Autohaus 10 Heizung 4 Steinmetzbetrieb 32 Autohaus Citroën 32 Hotel 25 Steuerberatungsgesellschaft 41 Bestattungen 32 Kfz-Sachverständiger 11 Tagespflege 16 Bestattungsunternehmen 20 Kranken- und Altenpflege 17 VW 10 Besteckherstellung 12 Metzgerei 25 Zahntechnik 20 Edelstahl – Blankstahl 22 Möbel 8 U = Umschlagseite 1 GRUSSWORT DES OBERBÜRGERMEISTERS Sehr geehrte Gäste, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, herzlich willkommen in der Fünftälerstadt Geislingen an der Steige. Wir freuen uns über Ihren Zuzug oder über Ihren Besuch in unserer Stadt, die eingebettet in eine herrliche Landschaft am Rande der Schwäbischen Alb liegt. Umringt von Bergen lädt Geislingen zum Wandern, Erholen und Verweilen ein. Sie werden bei ihrem Aufenthalt auf viele Zeugen der rund 900jährigen Geschichte stoßen, z. B. die Burgruine Helfenstein, die Stadtkirche oder der Alte Zoll. Die Entwicklung unserer Stadt wurde geprägt durch die Lage an einem wichtigen Fernhandelsweg. Mitte des 19. Jahrhunderts haben der Bau der "Geislinger Steige" und die anschließende Industrialisierung durch Unternehmer wie Daniel Straub unserer Stadt zu einem wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung verholfen. Damit Sie sich schnell und umfassend informieren können sind in Für namhafte Firmen, die zum Teil bis heute ihren Hauptsitz in unserer dieser Broschüre zahlreiche Anschriften und Kontaktadressen genannt. Stadt haben, wurde in dieser Zeit der Grundstein gelegt. Außerdem gibt die städtische Umweltbeauftragte zahlreiche Tipps und Anregungen zum Thema Umwelt- und Naturschutz. Theodor Fontane, der 1891 unsere Stadt besuchte, hat seine Begeisterung in folgende Worte gefasst: Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre und hoffe, dass Sie viele Anregungen und Hinweise daraus entnehmen können. Mein Dank gilt "Draußen Berge, Schlossruinen, dem WEKA-Verlag, der die Herausgabe der Broschüre übernommen drinnen Räder und Maschinen, hat, und allen Anzeigenkunden, die zur Finanzierung beigetragen Altes und Neues zusammen weben, haben. Ein Glück an solcher Stelle zu leben." Ihr Inzwischen hat sich die Große Kreisstadt Geislingen an der Steige zu einem belebten Mittelzentrum entwickelt. Sie verfügt über sämtliche wichtigen Versorgungseinrichtungen, über verschiedene weiterführende Schulen und ist wichtiger Standort der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen mit zukunftsweisenden Studiengängen. Zahlreiche Veranstaltungen, ein großes Angebot an Sporteinrichtungen Wolfgang Amann, und ein reges Vereinsleben sorgen für einen hohen Freizeitwert. Oberbürgermeister 2 EIN ZAHLENSPIEGEL Die Große Kreisstadt Geislingen an der Steige liegt im Südosten des Einwohnerzahl: (30.06.2004:) Landkreises Göppingen (Bundesland Baden-Württemberg) in der Region Stuttgart. Zwischen 1970 und 1975 wurden die heutigen gesamt: 27.900 Stadtbezirke Aufhausen, Eybach, Stötten, Türkheim, Waldhausen und Zahl der Haushalte: 12.000 Weiler o. H. eingemeindet. Die Stadt bildet mit den Gemeinden Stadtgebiet: 23.078 Bad Überkingen und Kuchen eine Verwaltungsgemeinschaft. Stadtbezirke: Aufhausen 942 Eybach 1.600 Geographische Lage: Stötten 287 Türkheim 901 48° 37' 02" nördl. Breite, 9° 50' 36" östl. Länge Waldhausen 217 Weiler o.H 627 Höchster Punkt: davon: 785,60 m über N.N. (Duchstetten, Aufhausen) – weiblich: 14.325 – männlich: 13.575 Niedrigster Punkt: – Ausländer: 5.372 (18,7 %) 410,69 m über N.N. (Siechenbrücke, Altenstadt) Verkehrsanbindungen: Ausdehnung: Nord – Süd 12,5 km, Ost – West 15,8 km. Straße: Geislingen an der Steige liegt an der B 10 (Stuttgart – Ulm) und an der Fläche: B 466. Entfernung zur Bundesautobahn A 8 Stuttgart – München 7.582,95 ha; damit größte Markungsfläche (Anschlussstelle Mühlhausen im Täle) 18 km, zur Bundesautobahn A 7 im Landkreis Göppingen, davon Flensburg – Kempten (Anschlussstelle Heidenheim) 30 km. 519,77ha bebaute Fläche, Bahn: 436,69 ha Verkehrsfläche, Paris – Stuttgart – München – Wien (Interregio-Halt), "Filstal-Takt" 3.988,80 ha landwirtschaftliche Fläche und 2.523,72 ha forstwirt- Flughafen: schaftliche Fläche. Stuttgart-Echterdingen, 60 km. KfZ-Bestand am 31.12.2003: 17.346 3 GESCHICHT’CHEN UND GESCHICHTEN AUS UND ÜBER DIE FÜNFTÄLERSTADT Die Stadt unter Ödenturm und Helfenstein A Geislengere Die Stadt Geislingen an der Steige ist eine Gründung der Grafen von Hel- En Geislenga am Fuaß dr Alb, fenstein, die um das Jahr 1100 auf einem beherrschenden Bergvorsprung do be i gebora, über dem Albaufstieg, der wichtigen Reichsstraße und des uralten Handels- hao an den Fleckla schwäbisch Land weges vom Rhein zum Mittelmeer eine feste Burg, den Helfenstein erbaut ao glei mei Herz verlora. hatten. "Giselingen" findet man erstmals als "civitas" oder "oppidum" (Stadt) in Urkunden aus der Zeit um 1250. Das Hochadelsgeschlecht der Vom Berg ra grüaßt dr Helfaschtoi ond au dr Alte Tura, Grafen von Helfenstein gründete die Stadt bewusst als militärischen Stütz- dr Geiselschtoi und d Schildwacht no mit de Wacholderflura punkt am Eingang des engen Rohrachtales und am Beginn der wichtigen Dr Alte Bau ond s Rötelbad verzählet von alte Zeita, Albüberquerung ("Geislinger Steige"). Dabei diente der Kern der Stadtanla- wo d Fuhrleut no am Albaufstieg deant sich ond Ross verleida. ge, ein ursprünglich doppelt ummauertes Rechteck mit zwei Handwerkervor- städten (seit 1289), vor allem dem Schutze der ertragreichen Zollstation der Doch no wird baut dui nuia Stoig Helfensteiner. Wesentlich älter als diese "künstliche" Stadtgründung erwei- grad durch dia hirte Stoiner. sen sich zwei heutige Stadtteile, Altenstadt und Rorgensteig. Altenstadt, in Moi, des Johrhondertwonderwerk ältesten Zeiten noch "bei der alten Stadt" oder "Altengiselingen" genannt, ist macht noch os et glei oiner. alamannischer Herkunft. Der Platz des heutigen "Lindenhofs" war vermutlich ein alter alamannischer Dingplatz. Später stand dort die Michaelskirche, die Jetzt tuckret s Zügle nauf dui Schtoig Urkirche von Altenstadt und der ganzen Umgebung. Der Name des späte- ond d Schublok hilft no schiaba. ren helfensteinischen Geislingen stammt also von dem älteren Nachbardorf. Em Tal do blühat glei d Induschtrie, nex ka da Aufschwung trüba. Rorgensteig, an der oberen Rohrach gelegen, war ein altes Pfarrdorf, in das die Bürgerschaft der Stadt Geislingen bis zum Jahre 1393 eingepfarrt Enzwischa ischt des Wonderwerk nemme bloß lauter Freuda, war. Die Bedeutung für das religiöse Leben der Geislinger Gemeinde sank weil jetzt an sellem Mordsverkehr a jeder muaß dra leida. seit der Erhebung der Geislinger Marienkapelle zur Pfarrkirche (um 1393) Ma möchte gern a Omgehongsschtroß durch zwoi von de fünf Täler. und dem Bau der heutigen Stadtkirche im Jahr 1424. Besondere Bedeu- Es wäret ao die Plä scho do, bloß fehlet halt dia Zähler. tung besaß Rorgensteig als erstes mittelalterliches "Industriezentrum" der Stadt. Bereits seit dem 15. Jahrhundert hatten sich hier am Oberlauf der Des Haushaltsgeld ischt so a Sach, Rohrach an den natürlichen Wasserfällen Mühlen aller Art und Hammer- so vieles möchte ma baua. werke niedergelassen. Bis zum Jahre 1802 gehörte Geislingen zur freien I bitt bloß dia Schtadväter schöa, Reichsstadt Ulm. Durch den Reichsdeputationshauptschluss gelangte die däant s Schtädtle et versaua. Stadt mit Ulm 1803 an Bayern, welches 1810 das Gebiet an Württemberg austauschte. Eine große Wende in der Entwicklung der Stadt brachte der I mag mei Schtädtle äwel no, Bau der Eisenbahnlinie Stuttgart – Ulm mit der als technischen Meisterlei- möchte nirgends andersch leba, stung bekannten "Geislinger Steige" (1847 bis 1850) und damit eng ver- do send mei Kender, Ma ond Haus bunden der Beginn der Industrialisierung (1850), so dass man gern von ei- ond halt dr Hoimat Seaga. ner "zweiten Gründung" Geislingens durch Industriepionier Daniel Straub spricht. Im Rahmen der Gemeindereform in den 70er Jahren des letzten (Gedicht von Marianne Menzel, Jahrhunderts ist durch Eingemeindungen umliegender Orte die Große mit dem sie 1999 beim SWR-Wettbewerb gewonnen hat) Kreisstadt Geislingen an der Steige mit über 28.000 Einwohnern entstan- den, die zweitgrößte Stadt im Landkreis Göppingen. 4 WIE ES ZUR „STEIGE“ KAM … Von Geislingen in die Welt – Mit der Inbetriebnahme der letzten Teilstrecke der Eisenbahnlinie zwi- Die "Steige" ist 150 Jahre alt schen Stuttgart und Ulm erhielt