Fraktion in Aktion Arbeitsbericht der CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010

Fraktion in Aktion Arbeitsbericht der CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010

Inhalt

Vorwort 4 Wir sorgen für die beste 30 medizinische Versorgung Wir bekennen uns zum christlichen 8 Menschenbild Wir schützen unsere Bürger 34

Wir stellen die Weichen für Wachstum 10 Wir leisten unseren Beitrag für mehr 38 und Beschäftigung Frieden und Freiheit in der Welt

Wir eröffnen finanzielle Spielräume 14 Veranstaltungen 42 für künftige Generationen Gremien 48 Wir treffen Vorkehrungen gegen eine 18 Wiederholung der Finanzkrise 239 CDU/CSU- 52 Bundestagsabgeordnete Wir schaffen die Bildungsrepublik 22 Deutschland Kontakt 55

Wir ebnen den Weg in das Zeitalter 26 der erneuerbaren Energien

Arbeitsbericht der 3 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 Vorwort Wir machen Deutschland fit für die Zukunft

Vor gut einem Jahr haben wir einen großen Unsere erste Bilanz in dem neuen Regierungsbünd­ Wahlsieg errungen – einen Erfolg, den nur wenige nis kann sich sehen lassen. Die christlich­liberale CDU und CSU zugetraut haben. Unsere Bundes­ Koalition hat Deutschland erfolgreich aus der tagsfraktion zählt heute 239 Mitglieder. Wir haben Wirtschafts­ und Finanzkrise geführt. Unser Land 13 Mandate mehr als zu Zeiten der Großen ist wieder im Aufstieg. Allerdings müssen wir Koalition. Die allermeisten Abgeordneten haben uns auch anstrengen, unsere Position in der Welt ihre Wahlkreise direkt gewonnen. Durch den zu halten. Deutschland hat dazu alle Möglich­ Zuwachs an Sitzen konnten wir unsere Wunsch­ keiten. koalition mit der FDP bilden. Die von der CDU/CSU­Bundestagsfraktion mit­ Dieses Wahlergebnis war ein großer Vertrauensbe­ gestaltete Politik der christlich­liberalen Koalition weis. Wir sind uns bewusst, dass wir alles dafür hat mit dazu beigetragen, die tiefste Wirtschafts­ tun müssen, dieses Vertrauen zu rechtfertigen. Die krise, die die Bundesrepublik je erlebt hat, zu über­ Bürger erwarten im Kern zwei Dinge von uns: winden. Im vergangenen Jahr ging das Brutto­ zum einen, dass wir Deutschlands Zukunftschan­ inlandsprodukt noch um fünf Prozent zurück, in cen mehren, zum anderen, dass wir dabei mit diesem Jahr erwarten wir nun ein Wachstum Solidität und Augenmaß vorgehen. Die Fraktion von mehr als drei Prozent. Die Arbeitslosigkeit ist ist sich dieses Auftrags bewusst. unter die Zahl von drei Millionen gesunken. Die Zahlen sind der Beleg für die Leistungen von Arbeit­ nehmern und der Wirtschaft.

4 , Fraktionsvorsitzender

Aber auch die Politik hat ihren Anteil an dem die dem christlichen Menschenbild verpflichtet neuen deutschen Wirtschaftswunder. sind, besonders am Herzen. Durch die Regelungen zur Kurzarbeit konnten wir Massenentlassungen Es war richtig, dass wir uns im ersten Jahr der vermeiden. Nun im Aufschwung können die Unter­ christlich­liberalen Koalition noch einmal mit einem nehmen wieder auf ihre bewährten Mitarbeiter Kraftakt gegen die Krise gestemmt haben. Das zurückgreifen. Diese Partnerschaft in den Betrieben Wachstumsbeschleunigungsgesetz hat die Bürger ist weltweit einmalig. um 21 Milliarden Euro entlastet, insbesondere die Familien. Sie liegen CDU und CSU als Parteien,

Arbeitsbericht der Vorwort 5 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 Bundeskanzlerin Dr. mit dem Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder und seinem Ersten Stellvertreter, dem CSU­Landesgruppenvorsitzenden Dr. Hans­Peter Friedrich

Das Modell der Sozialen Marktwirtschaft hat sich in der Griechenland­Krise hat sich als richtig gerade in der Krise wieder bewährt. Einer seiner herausgestellt. Pfeiler ist, dass jeder Markt Regulierung benötigt, um Exzessen vorzubeugen. Dies gilt besonders Die christlich­liberale Koalition wird nur erfolg­ für die Finanzmärkte. Hier sind wir mit unseren reich sein, wenn sie geschlossen auftritt. Dies Reformbemühungen weltweit noch nicht weit ist uns im ersten Jahr nicht immer gelungen. Jetzt genug gekommen. Auch die Stabilität unseres Euro aber gehen wir kraftvoll die Entscheidungen an, müssen wir immer im Blick behalten. Der Kurs die Deutschland braucht und die in die Zukunft der von Angela Merkel geführten Bundesregierung reichen.

6 Mit unserem Energiekonzept leiten wir die Energie­ dürfen niemanden verloren geben. In der Bildungs­ wende ein. Es trägt in besonderem Maße die politik dürfen wir in unseren Anstrengungen nicht Handschrift der Fraktion. In der Sozialpolitik be­ nachlassen. Bildung ist das Zukunftsthema. schreitet die Koalition neue Wege. Wir werden vor allem – anders als Rot­Grün – mehr für die Kinder Politik braucht Mut. Der Erhalt des Status quo ist tun. Kinder sollen bessere Chancen bekommen. zu wenig. Wir müssen in Deutschland die Zukunft Gerade für sie reicht es nicht, nur mit immer mehr gestalten. Geld einen Status abzusichern. Sie brauchen Ent­ wicklungs­ und Bildungschancen, die ihnen einen späteren Aufstieg ermöglichen. Unsere Politik ist das Gegenteil von sozialer Kälte. Sozial kalt sind die, die sich mit den Verhältnissen abfinden wollen. Volker Kauder MdB Vorsitzender der CDU/CSU­Bundestagsfraktion In der Koalition mit der FDP lösen wir die Probleme, die die Vorgängerregierungen nicht lösen konn t en oder wollten. Mit dem Umbau der Bundeswehr be ­ ginnen wir. Der Einstieg in die Konsolidierung der Staatsfinanzen ist geschafft – im Sinne der nächs­ ten Generationen. Wir werden auch noch einmal eine Bilanz der Integrationspolitik ziehen. Wir

Arbeitsbericht der Vorwort 7 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 Wir bekennen uns zum christlichen Menschenbild

Wir leben heute in einer Zeit des raschen Wandels, ablöst. Die Vorstellung, jeder könne ohne Rücksicht der viele Menschen verunsichert. An die Politik auf das Ganze seinen Interessen nachgehen, weil richten sie daher die Frage, an welchen Wertmaß­ der Markt die unterschiedlichen Interessen automa­ stäben sie sich orientiert. Wir Christdemokraten tisch ausgleiche, mag weit verbreitet sein. Sie ist können ihnen eine klare Antwort geben: Als Parteien, aber eine Illusion. Das christliche Menschenbild die seit 60 Jahren das „C“ im Namen führen, weiß um diese Illusion und verpflichtet uns des ­ sind wir dem christlichen Menschenbild in allen halb zu einer in Ordnung gesicherten Freiheit – unseren Entscheidungen verpflichtet. Maßgeblich oder, um es mit den Worten Ludwig Erhards zu geprägt wird dieses Menschenbild von zwei Gedan­ sagen: Es verpflichtet uns zur Sozialen Marktwirt­ ken: Es leitet aus der Gottesebenbildlich keit des schaft. Die Notwendigkeit von Sozialtransfers Menschen seine unantastbare Würde ab und geht als Akt der Solidarität werden wir deshalb niemals zugleich davon aus, dass der Mensch „zur Frei­ infrage stellen. Unser Ziel darf jedoch nicht die heit berufen“ ist. Das klingt abstrakt, hat aber für dauerhaft erträgliche Ausgestaltung der Not sein. die Arbeit der Bundestagsfraktion ganz konkrete Vielmehr muss es darum gehen, dem in Not gera­ Konsequenzen. Man kann das an zwei Beispielen tenen Menschen eine Rückkehr zu einem Leben in deutlich machen: Freiheit zu ermöglichen. Es gilt, Hartz IV nicht möglichst bequem auszugestalten, sondern die Men­ Die Finanzmarktkrise hat uns nachdrücklich vor schen aus Hartz IV herauszuholen. Von diesem Augen geführt, dass eine Rechnung nicht aufgeht, Ziel haben wir uns auch bei der Reform der Grund­ die die Gewinnorientierung vom Gemeinwohl sicherung für Arbeitsuchende leiten lassen. Die

8 Regelsätze erhöhen wir daher nur leicht; mit einem Bildungspaket investieren wir aber kraftvoll in die Fähigkeiten bedürftiger Kinder.

Eine Politik auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich zudem mit Nachdruck für die Familie ein. Sie ist das Beste, was wir haben. Maßgeblich für unser Handeln ist dabei die Einsicht, dass in der modernen Gesellschaft die wirkliche Gefahr für die Familie nicht in frühkind­ licher Betreuung, sondern darin besteht, dass es Andachtsraum im Reichstag ohne Betreuungsmöglichkeiten in vielen Fällen nicht mehr zur Familiengründung kommt. Wer an der Entscheidungen im Sinne einer solidarischen Gesell­ Familie festhalten will, der muss deshalb die Ver ­ schaft und eines demokratischen Verfassungsstaates. einbarkeit von Beruf und Familie ermöglichen. Wenn aber der christliche Glaube eine Wertordnung vermittelt, die die solidarische Gesellschaft und Im Gegensatz zu den Sozialdemokraten geht es uns den demokratischen Verfassungsstaat stärkt und aber nicht um die Festschreibung eines Lebens­ stützt, dann muss es auch in ihrem Interesse sein, modells. Wir verspotten auch nicht – wie ihr Vor ­ den christlichen Glauben zu stärken und zu stützen. sitzender – diejenigen Frauen als „Heimchen“, die ihre Berufstätigkeit für ihre Kinder zurückstellen. Es besteht deshalb beispielsweise guter Grund, Wir wollen Frauen wirkliche Wahlfreiheit geben. den Religionsunterricht an unseren Schulen zu Deshalb muss es unser Anliegen sein, die finanzielle fördern oder an der bewährten Kooperation zwi­ Situation der Familien zu stärken. Aus diesem schen Staat und Kirche festzuhalten. Es besteht Grund haben wir gleich nach der Bundestagswahl kein Grund, sich als Glaubender zu verstecken. den Kinderfreibetrag und das Kindergeld deut ­ Das gilt auch für Politiker, die sich in ihrem lich angehoben. Allein zum 1. Januar sind damit Handeln auf ihren christlichen Glauben berufen. Entlastungen für Familien im Umfang von Denn eine Politik auf der Grundlage des christ­ 4,6 Milliarden Euro in Kraft getreten. lichen Menschenbildes, so hat es unlängst der Vor­ sitzende der Deutschen Bischofskonferenz zum Als Christdemokraten ist es nicht zuletzt unsere Auftakt einer Veranstaltungsreihe der Bundestags­ Pflicht, mit Nachdruck deutlich zu machen, fraktion zum „C“ in unserem Parteinamen for­ worin die Gemeinwohldienste des christlichen muliert, ist keine Politik für Christen, sondern für Glaubens bestehen. Er prägt viele alltägliche alle Menschen in unserem Land.

Arbeitsbericht der Wir bekennen uns zum christlichen 9 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 Menschenbild

Wir stellen die Weichen für Wachstum und Beschäftigung

Deutschland ist erheblich besser aus der weltweiten Wachstumsbeschleunigungsgesetz die Rahmen­ Wirtschafts­ und Finanzkrise herausgekommen bedingungen für die Unternehmen weiter verbessert als viele andere Länder. Die Wachstumsprognosen und die Wachstumskräfte gestärkt. Die Entlas­ für das laufende Jahr wurden sukzessive nach tungen für Bürger und Unternehmen summieren sich oben korrigiert auf über drei Prozent des Bruttoin­ zusammen mit weiteren Maßnahmen auf circa landsprodukts. Auch die Voraussagen für das 24 Milliarden Euro. Jahr 2011 zeigen, dass der Trend nachhaltig ist. Die Entwicklung der Exporte war in den letzten Bürokratieabbau Monaten sehr beeindruckend mit einem Zuwachs Die Unionsfraktion im Deutschen hat in von fast 20 Prozent im ersten Halbjahr. Die den folgenden Monaten weitere Weichen für mehr Arbeitslosenquote liegt mit sieben Prozent deut­ Wachstum und Beschäftigung sowie für die Siche­ lich unter dem Durchschnitt der Euro­Zone rung des Wirtschaftsstandorts Deutschland mit zehn Prozent. Diese Zahlen belegen eindrucks­ gestellt. Auf diesem Weg werden wir weitergehen: voll das erfolgreiche Krisenmanagement der Wir wollen die Unternehmen von überflüssiger unionsgeführten Bundesregierung. Bürokratie entlasten. Um dies zu erreichen, werden wir die Rolle des Normenkontrollrates weiter Wachstumsbeschleunigungsgesetz stärken und seine Kompetenzen auf die Prüfung Mit dem Ziel, unser Land gestärkt aus der Krise aller Gesetzesvorhaben ausweiten. zu führen, hat die christlich­liberale Koalition gleich zu Beginn der Legislaturperiode mit dem

Arbeitsbericht der 11 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 Erwerbstätige Wachstum des Bruttoinlandsprodukts Angaben in Millionen Angaben in Prozent, Quelle: Statistisches Bundesamt Quelle: Bundes agentur für Arbeit, * Oktober 2010 * Herbstgutachten der führenden Wirtschaftsinstitute, Okt. 2010

40,90 3,5 40,33 40,27 3,2 2,5 39,74 1,3 0,8 39,11 2009 38,78 2005 2006 2007 2008 2010 *

2005 2006 2007 2008 2009 2010 – 5,0 *

Arbeitslose Angaben in Millionen, Quelle: Bundes agentur für Arbeit, * März 2005, ** Oktober 2010

5,176

4,487

3,776 3,423 3,268 2,945

2005 2006 2007 2008 2009 2010 * **

12 Energieversorgung zur Steigerung der Energieeffizienz weitgehend Der Koalition ist es gelungen, ein Energiekonzept schuldig geblieben ist. Wir werden mit Blick auf aus einem Guss vorzulegen, das alle energie­ eine bezahlbare Energieversorgung auch darauf wirtschaftlich relevanten Politikbereiche anspricht. achten, dass die energieintensiven Industrien im Es hat zum Ziel, eine bezahlbare, zuverlässige internationalen Wettbewerb bei der Besteuerung und umweltverträglichen Energieversorgung zu von Energie und Strom nicht benachteiligt werden. gewährleisten und damit den Industriestandort Deutschland zu stärken. Dieses Konzept hebt sich Weitere Informationen zur Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik wohltuend von einer Energie­und Klimaschutz­ der Fraktion finden Sie im Internet unter www.cducsu.de/wirtschaft politik rot­grüner Prägung ab, die konkrete Schritte www.cducsu.de/arbeitundsoziales zur Entwicklung alternativer Energiequellen und

Arbeitsbericht der Wir stellen die Weichen für Wachstum 13 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 und Beschäftigung

Wir eröffnen finanzielle Spielräume für künftige Generationen

In der Wirtschafts­ und Finanzkrise haben wir Nettokreditaufnahme senken ganz bewusst ein höheres Defizit im Interesse der Während der Bundeshaushalt des laufenden Jahres gesamtwirtschaftlichen Stabilisierung und im mit einer Nettokreditaufnahme von voraussichtlich Interesse der Rettung des gefährdeten Finanzsektors 50 bis 55 Milliarden Euro noch ganz im Zeichen der zugelassen. Die demografische Entwicklung der Bewältigung der Finanz­ und Wirtschaftskrise nächsten Jahrzehnte macht aber jetzt eine konse­ stand, wollen wir über den gesamten Finanzpla­ quente Konsolidierung der öffentlichen Finanzen nungszeitraum die Nettokreditaufnahme des unabdingbar. Die nachhaltige Rückführung der Bundes bis zum Jahre 2014 auf circa 24 Milliarden öffentlichen Verschuldung ist im Sinne der Euro zurückführen. Die hierfür erforderlichen Genera tionengerechtigkeit eine der herausragenden Begrenzungen der Ausgaben im Bereich Arbeit und gesellschaftspolitischen Aufgaben der nächsten Soziales, dem größten Ausgabenposten im Bundes­ Jahre und Jahrzehnte. Spiegelbild dieser Aufgabe haushalt mit einem Anteil von deutlich über 50 Pro­ ist die verfassungsrechtliche Verpflichtung zur zent im Jahre 2010, sind maßvoll und politisch Einhaltung der Schuldenbremse, die bis zum Jahre gut vertretbar. Die christlich­liberale Koalition hat 2016 eine deutliche Rückführung des struktu­ sich zudem darauf verständigt, im Interesse der rellen Haushaltsdefizits einfordert. Dieser Verpflich­ Zukunftssicherung die Ausgaben für Bildung und tung kommen wir mit unserem Zukunftspaket Forschung nicht nur nicht zu kürzen, sondern nach, das den Schwerpunkt der Konsolidierung auf weiter aufzustocken. Wie im Koalitionsvertrag ver­ die Beschränkung der Ausgaben, aber auch auf einbart, werden wir die Ausgaben für Bildung den Abbau von Subventionen setzt. und Forschung im Zeitraum zwischen 2010 und 2013 um insgesamt zwölf Milliarden Euro erhöhen.

Arbeitsbericht der 15 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 Entwicklung von Einnahmen, Ausgaben und Nettokreditaufnahme Ist 2004 bis 2009, Soll 2010 (Stand: Juli), Regierungsentwurf 2011 bis 2014 Quelle: Grafik AG Haushalt

Einnahmen Ausgaben Nettokreditaufnahme

Mrd. Euro

350

325 319,5 307,4

301,0 301,5 301,1 300 292,3

282,3 31,6 24,1 80,2 57,5 40,1 275 270,4 11,5 34,1 261,0 277,0 259,8 251,6 269,9 36,8 260,9 250 270,8 258,2 31,2 27,9 249,9 39,5 239,3 225 233,1 233,6 228,6

212,1 200

175 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2 011 2012 2013 2014

16 Bundeskanzlerin Angela Merkel, der Erste Parlamentarische Geschäftsführer und der Fraktionsvorsitzende Volker Kauder auf der Fraktionsklausur im September 2010

Europäisches Defizitkriterium Damit setzen wir auch ein positives Signal für den Die Euro­Krise ist ein Fingerzeig, dass solide Staats­ gesamten Euro­Raum. finanzen für die Stabilität des Gemeinwesens und für die Stabilität der gemeinsamen europäischen Weitere Informationen zur Haushaltspolitik der Fraktion Währung unabdingbar sind. Deshalb ist es das finden Sie im Internet unter www.cducsu.de/haushalt unverrückbare Ziel der christlich­liberalen Koaliti­ on, bis zum Jahre 2013 das europäische Defizit­ kriterium von drei Prozent wieder einzuhalten.

Arbeitsbericht der Wir eröffnen finanzielle Spielräume für 17 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 künftige Generationen

Wir treffen Vorkehrungen gegen eine Wiederholung der Finanzkrise

Die Finanzmarktpolitik stand und steht auch in Regulierung des Finanzmarktes den nächsten Monaten ganz im Zeichen der Krisen­ Dabei wollen wir aber nicht stehen bleiben. Wir bewältigung. Die sich im Frühjahr dieses Jahres wollen Vorkehrungen schaffen, damit sich zuspitzende Krise im Euro­Raum zwang die Mit­ solche Krisen nicht wiederholen. Auf diesem Wege gliedstaaten zu einer beispiellosen Rettungs­ sind erste Erfolge erzielt worden und weitere aktion, indem sie Gewährleistungen im Rahmen Fortschritte erkennbar. Bereits unmittelbar nach eines europäischen Stabilisierungsmechanismus der Schaffung des europäischen Rettungsschirms übernommen haben. Dies nötigte die Koalition zu hat die Koalition ein Gesetz zur Vorbeugung gegen einem beispiellosen Gesetzgebungsprozess. Mit missbräuchliche Wertpapier­ und Derivatege­ Kreditgarantien in einem Umfang von 123 Milliar­ schäfte verabschiedet, das insbesondere ein Verbot den Euro im Rahmen eines europäischen Gesamt­ sogenannter Leerverkäufe von Aktien und Staats­ paketes in Höhe von 750 Milliarden Euro haben die schuldtiteln ermöglicht und die rechtlichen Grund­ unionsgeführte Bundesregierung und die Koalition lagen für die dafür erforderliche Fachaufsicht Verant wortung für Deutschland, Europa und für verbessert. Im Gesetzgebungsprozess befindet sich unsere gemeinsame Währung übernommen. Mit zudem ein Gesetzentwurf zur Restrukturierung diesen Garantien konnte die Lage an den europä­ und geordneten Abwicklung von Kreditinstituten, ischen Finanzmärkten beruhigt und eine De ­ der zudem die Einführung einer Sonderabgabe sta bilisierung des europäischen Währungsraums für alle Kreditinstitute vorsieht, deren Aufkommen verhindert werden. für die Bewältigung zukünftiger Krisensituationen verwendet werden soll. Die Koalition unterstützt

Arbeitsbericht der 19 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 Die Abgeordneten treffen sich dienstags in der Sitzungswoche im Fraktionssaal

überdies die Anstrengungen auf europäischer Weitere Informationen zur Finanzpolitik der Fraktion finden und internationaler Ebene zur Schaffung einer wirk­ Sie im Internet unter www.cducsu.de/finanzen sameren Finanzmarktregulierung, etwa im Rah­ men des Basel­II­Prozesses zur Schaffung strengerer Eigenkapitalvorschriften. Ebenso wichtig sind Schritte zur Wiederherstellung und Verbesserung der Wirksamkeit der Regeln des europäischen Stabilitätspaktes, der unter der rot­grünen Bundes­ regierung verwässert wurde.

20 Angela Merkel in der Fraktionssitzung Volker Kauder spricht zu den Abgeordneten

Die Vollversammlung ist oberstes Beschlussorgan und Stimmungsbarometer der Fraktion

Arbeitsbericht der Wir treffen Vorkehrungen gegen eine 21 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 Wiederholung der Finanzkrise

Wir schaffen die Bildungsrepublik Deutschland

Unser Land ist erneut auf einem starken Wachs­ und Jugendliche nicht gesenkt. Mit der von tumskurs: Die Zahl der Arbeitslosen sinkt Bundesministerin erarbei­ rasch und dürfte bald die Drei­Millionen­Marke teten Neubemessung liegen nun transparent unterschreiten. Damit sich diese Entwicklung und nachvollziehbar berechnete Sätze auch für auch in Zukunft fortsetzt, haben wir mit der Re­ Kinder und Jugendliche vor. Nur dazu und form der Jobcenter die „Hilfe aus einer Hand“ nicht zu einer Erhöhung der Regelleistung hatte in eine verfassungsgemäße Form überführt, ohne das Bundesverfassungsgericht den Gesetzgeber neue Bürokratie zu schaffen. Die Jobcenter verpflichtet. wurden organisatorisch und inhaltlich neu aufge­ stellt. Dies alles fördert noch mehr Qualität und Appell an Eigenverantwortung Effektivität in der Arbeitsvermittlung, sodass die Die Notwendigkeit von Sozialtransfers als Akt der betroffenen Menschen eine optimale Hilfe Solidarität stellt die Union grundsätzlich nicht auf dem Weg aus der Erwerbslosigkeit erhalten. infrage. Ziel darf aber nicht die dauerhaft erträg­ liche Ausgestaltung der Not sein. Das wäre Hartz-IV-Sätze bleiben stabil auch denjenigen gegenüber ungerecht, die mit harter Darüber hinaus haben wir in den vergangenen Arbeit ein geringes Einkommen erwirtschaften. Monaten eine umfassende Reform des Leistungs­ Vielmehr geht es uns Christdemokraten darum, den rechts in der Grundsicherung für Arbeitsuchende in Not geratenen Menschen eine Rückkehr zu beschlossen. Die Hartz­IV­Sätze bleiben stabil: Sie einem Leben in Freiheit und Eigenverantwortung werden für Erwachsene leicht erhöht, für Kinder zu ermöglichen. Dieses Ziel erreichen wir lang­

Arbeitsbericht der 23 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 fristig durch eine Politik, die in die Fähigkeiten Mit den beschlossenen Maßnahmen zur Förderung und Köpfe der Kinder und Jugendlichen mit schwacher Schüler im Rahmen von Bildungsketten, SGB­II­Bezug investiert. Zentraler Bestandteil mit dem Hochschulpakt, der gemeinsam mit den unserer Neugestaltung der Grundsicherung Ländern 275.000 zusätzliche Studienplätze schafft, ist deshalb ein Bildungspaket in Höhe von 620 Mil­ mit einer weiteren Erhöhung des BAföG, mit dem lionen Euro pro Jahr. nationalen Stipendienprogramm und dem Ausbau der Förderung der Begabtenförderwerke haben Breit gefächerte Bildungsoffensive wir im vergangenen Jahr die Bundesrepublik – wie Das Bildungspaket ist jedoch nur ein Bestandteil im Koalitionsvertrag vereinbart – auf den Weg einer breit gefächerten Bildungsoffensive, die zur Bildungsrepublik gebracht. allen zugutekommt: Trotz aller notwendigen Spar­ anstrengungen haben wir für das Jahr 2011 Weitere Informationen zur Bildungs- und Sozialpolitik der die Mittel für Bildung und Forschung um rund Fraktion finden Sie im Internet unter www.cducsu.de/bildung 2,3 Milliarden Euro erhöht. www.cducsu.de/arbeitundsoziales

Unvermittelte Lehrstellenbewerber Schulentlassene ohne Abschluss Angaben in Tausend Angaben in Tausend Quelle: Bundesagentur für Arbeit Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Bertelsmann-Stiftung, Statistisches Bundesamt

49,49

44,08 84,09 40,50 82,21 78,15 75,90 35,02 70,55 32,66 64,92 58,35

14,52 9,60

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009

24 Arbeitsbericht der Wir schaffen die Bildungsrepublik 25 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 Deutschland

Wir ebnen den Weg in das Zeitalter der erneuerbaren Energien

Unter intensiver Mitarbeit der Fraktion hat die beschrieben wird. Mit diesem Energieprogramm, Bundesregierung erstmals ein umfassendes Energie­ das bis zu 60 Einzelmaßnahmen umfasst, konzept vorgelegt, mit dem die gesetzten Klima­ setzen wir nicht nur nationale, sondern auch inter­ ziele tatsächlich erreicht werden können. Es unter­ nationale Maßstäbe. Um Klimaschutz, Versor­ stützt dynamisches Wirtschaftswachstum und gungssicherheit und sozial verträgliche Strompreise ist sozial ausgewogen. Zum ersten Mal überhaupt zu sichern, werden die Laufzeiten der sicheren liegt ein ideologiefreies, technologieoffenes und deutschen Kernkraftwerke um durchschnittlich marktorientiertes Energieprogramm aus einem Guss zwölf Jahre verlängert. Die Kernenergie bildet vor, das alle energiewirtschaftlich relevanten damit eine Brücke in das Zeitalter der erneuer­ Bereiche umfasst. baren Energien.

Energiekonzept für die Zukunft Erneuerbare-Energien-Gesetz Mit dem Konzept soll das Energiesystem der Ein wesentlicher Stützpfeiler zum Übergang in Zukunft so gestaltet werden, dass Deutschland bei dieses Zeitalter ist die anstehende Novellierung des wettbewerbsfähigen Energiepreisen und hohem Erneuerbare­Energien­Gesetzes: ein politischer Wohlstandsniveau eine der energieeffizientesten und Kraftakt, der die Balance zwischen erforderlicher umweltschonendsten Volkswirtschaften der Welt finanzieller Förderung und Subventionsbeschrän­ wird. Erarbeitet wurde eine bis in das Jahr 2050 kung halten muss. Wie schwierig dies ist, haben die reichende Strategie, in der erstmalig der Weg in Widerstände gegen die notwendige Anpassung das Zeitalter der erneuerbaren Energien konkret der Vergütungssätze für Photovoltaik gezeigt.

Arbeitsbericht der 27 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 Primärenergieverbrauch in Deutschland 2009 Quelle: AG Energiebilanzen, AGEE-Stat

Erneuerbare Energien Mineralöl Steinkohle Biomasse 6,7 % 35 % 11 % (fest/gasförmig, Deponiegas, Biokraftstoffe)

Erdgas Kernenergie 22 % 11 % Wasserkraft 1 %

Erneuerbare Andere Windkraft 1 % Energien 9 % 1 %

Solarthermie 0,1 % Braunkohle 11 % Geothermie 0,01 %

Andere 0,19 %

Primärenergieverbrauch in Deutschland 2050 Quelle: Studie für das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

Erneuerbare Energien Mineralöl Steinkohle Biomasse 30,9 % 20 % 6,3 % (fest/gasförmig, Deponiegas, Biokraftstoffe)

Erdgas Kernenergie 15,5 % 0 % Wasserkraft 1,3 %

Erneuerbare Andere Windkraft 8,7 % Energien 7,5 % 50,1 % Solarthermie 3,0 %

Braunkohle 0,6 % Geothermie 2,6 %

Andere 3,6 %

28 Gerade einkommensschwache und kinderreiche Um die Artenvielfalt zu schützen und den Natur­ Haushalte müssen aber vor zu hohen Belastungen schutz zu stärken, werden wir, wie im Koalitions­ geschützt werden. vertrag festgeschrieben, die nationale Strategie für biologische Vielfalt mit einem Bundesprogramm Recycling und Naturschutz umsetzen. Bei der Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes wollen wir eine Verbesserung der Ressourceneffi­ Weitere Informationen zur Umwelt- und Energiepolitik der zienz und eine deutliche Stärkung des Recyclings Fraktion finden Sie im Internet unter www.cducsu.de/umwelt erreichen.

Arbeitsbericht der Wir ebnen den Weg in das Zeitalter der 29 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 erneuerbaren Energien

Wir sorgen für die beste medizinische Versorgung

Wir wollen, dass auch in Zukunft alle Menschen Höhe von elf Milliarden Euro beseitigt, sondern in unserem Land unabhängig von ihrem Ein­ zugleich die Weichen für die kommenden kommen, ihrem gesundheitlichen Risiko und Alter Jahre gestellt: Da wir die Gesundheits­ von den wohnortnah die beste medizinische Versorgung Lohn nebenkosten entkoppelt haben, wird erhalten. Die Herausforderung, vor die der demo­ künftig ein Mehr an Gesundheit nicht zu einem grafische Wandel unser Gesundheitssystem Weniger an Beschäftigung führen. Dabei wird stellt, können wir nur mit einer gemeinschaftlichen niemand über fordert: Übersteigt der Zusatzbeitrag, Anstrengung meistern. Deshalb haben wir im den eine Kasse erhebt, zwei Prozent des sozial­ Rahmen der Gesundheitsreform von allen Seiten versicherungspflichtigen Einkommens, erfolgt ein einen fairen Beitrag zur finanziellen Stärkung automatischer Sozialausgleich. Damit wird des Gesundheitssystems eingefordert: von den niemand zum Bitt steller gemacht. Der Ausgleich Arbeitnehmern und Arbeitgebern, den Ärzten, wird von allen Steuerzahlern finanziert: Das Zahnärzten und Apothekern, den Krankenhäusern, ist gerecht, ausgewogen und für alle zumutbar. Krankenkassen und auch den Pharmaherstellern. Unsere Reform hat den Leistungsumfang für die Pflegeversicherung Patienten nicht eingeschränkt. Im Jahr 2011 wird die Reform der Pflegeversiche­ rung im Zentrum unserer Arbeit stehen. Die Pflege Sozialausgleich und auch die Pflegeversicherung müssen sich an Wir haben nicht nur das für das Jahr 2011 erwar­ den Bedürfnissen der Menschen orientieren und tete Defizit der gesetzlichen Krankenkassen in nicht umgekehrt. Wir werden deshalb den

Arbeitsbericht der 31 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 Pflegebegriff anpassen, der sich heute zu sehr auf körperliche Einschränkungen konzentriert, anderweitigen Betreuungsbedarf aber nur ungenü­ gend berücksichtigt. Vor allem Menschen mit Demenzerkrankungen werden derzeit benachteiligt. Darüber hinaus werden wir eine ergänzende Kapitaldeckung einführen, damit diese notwendige und wichtige Säule der Sozialversicherung auch für künftige Generationen erhalten bleibt. Um dem Mangel an Fachkräften entgegenzuwirken, der sich in der Pflegebranche abzeichnet, müssen wir die Ausbildung und das Berufsbild der Pflege­ berufe attraktiver gestalten.

Weitere Informationen zur Gesundheitspolitik der Fraktion Regierungserklärung der Kanzlerin finden Sie im Internet unter www.cducsu.de/gesundheit

Die CDU/CSU­Fraktion im Plenum

32 Plenarsitzung des Bundestages

Arbeitsbericht der Wir sorgen für die beste medizinische 33 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 Versorgung

Wir schützen unsere Bürger

Die innenpolitische Arbeit der CDU/CSU­Bundes­ werden. Damit Straftaten wirksam verfolgt werden tagsfraktion ist von der Einsicht geprägt, dass können, müssen die Telekommunikationsdaten es ohne Sicherheit keine Freiheit geben kann. Das wieder gespeichert werden. Eine Neuregelung zur umfasst den Schutz vor Kriminalität und Speicherung der Verkehrsdaten halten wir für Terrorismus sowie den Schutz der Persönlichkeits­ überfällig und fordern sie von unserem Koalitions­ rechte. Vor dem Hintergrund der anhaltenden partner ein. Beim Datenschutz für die Beschäf­ Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus tigten bringen wir die Interessen der Arbeitnehmer und die organisierte Kriminalität müssen wir und Arbeitgeber in einen angemessenen Ausgleich. die Sicherheits gesetze der letzten Jahre überprüfen. Mit Nachdruck treiben wir die Einführung einer Verbesserte Integration Visawarndatei voran. Der zunehmenden Gewalt Die Integration von Migranten ist ein weiterer gegen unsere Polizeibeamten und Rettungskräfte Schwerpunkt unserer politischen Arbeit. Konkret treten wir entgegen, indem wir das Strafrecht ver­ stehen die Verbesserung der Anerkennung aus­ schärfen. ländischer Abschlüsse und Rechtsänderungen zur Bekämpfung von Zwangsheiraten an. Unsere Bekämpfung von Kinderpornografie Integrationspolitik verfolgt das Leitbild des Förderns Der Kampf gegen die Darstellung des sexuellen und Forderns; die Akzeptanz unserer Werteord­ Missbrauchs von Kindern hat für uns höchste nung ist für uns unverzichtbar. Wir haben bei dieser Priorität. Dazu müssen entsprechende Seiten im Querschnittsaufgabe jedes einzelne Politikfeld im Internet gelöscht, wenn erforderlich auch gesperrt Blick.

Arbeitsbericht der 35 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 36 Rechtspolitik Weitere Informationen zur Innen- und Rechtspolitik Im Bereich der Rechtspolitik hat die Neuregelung der Fraktion finden Sie im Internet unter www.cducsu.de/innen des Systems der Sicherungsverwahrung höchste www.cducsu.de/recht Priorität. Mit dem neuen Konzept der Sicherungs­ unterbringung sind wir auch bei den Altfällen auf gutem Wege. Im Familienrecht werden wir bei der Neugestaltung des Sorgerechts für nichtehe­ liche Kinder eine Lösung im Sinne des Kindeswohls finden, die ein gemeinsames Sorgerecht, soweit es geht, ermöglicht.

Das Insolvenzrecht werden wir mit dem Ziel einer Erleichterung der Sanierung von Unternehmen weiterentwickeln, damit die Chancen für eine Re­ strukturierung und Fortführung existenz ­ gefährdeter Unternehmen verbessert werden. Bei der Reform des Mietrechts stehen Regelungen zur Erleichterung klima­ und umweltfreundlicher Sanierungen und zur wirksamen Bekämpfung von Mietnomaden an.

Arbeitsbericht der Wir schützen unsere Bürger 37 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010

Wir leisten unseren Beitrag für mehr Frieden und Freiheit in der Welt

Deutschland ist international ein verlässlicher wir uns mit Nachdruck für eine Verschärfung des Partner. Als Exportnation hängt unser Land Stabilitätspaktes ein. Mit dem Vertrag von entscheidend von stabilen und friedlichen interna­ Lissabon ist es gelungen, die Europäische Union tionalen Beziehungen ab, um seinen wirtschaft­ zu stärken. Wir wollen dazu beitragen, dass lichen Erfolg zu sichern. Das christliche Menschen­ Europa in der Welt gehört wird. Der Europäische verpflichtet uns zum Einsatz für Freiheit und Aus wärtige Dienst ist die dringend notwendige Menschenrechte. Neben den engen Beziehungen zu „Stimme der Europäischen Union in der Welt“. unseren westlichen Partnern und Verbündeten werden stabile Partnerschaften mit wirtschaftlich Stabilität und Sicherheit auch im Ausland starken und dynamischen Ländern wie Brasilien, Unser Einsatz in Afghanistan ist ein wichtiger Bei­ Indien und China zunehmend wichtiger. trag für regionale Stabilität und damit für unsere Sicherheit. Es darf keine neuen Rückzugsräume Verschärfung des Stabilitätspaktes für den internationalen Terrorismus geben. Unsere Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass die Soldaten leisten im Norden Afghanistans unter Europäische Währungsunion eine große schwierigsten Bedingungen Eindrucksvolles. Ziel Errungenschaft ist, die unsere Wirtschaft vor den ist es, im kommenden Jahr mit der Übergabe schlimmsten Auswirkungen der Finanzkrise der Verantwortung an die afghanischen Sicherheits­ geschützt hat. Gleichzeitig schadet die unverant­ kräfte zu beginnen. Die CDU/CSU­Bundestags­ wortliche Haushaltspolitik einiger Mitglieds­ fraktion zollt unseren Soldaten für ihren Einsatz länder dem gesamten Euro­Raum. Deshalb setzen Dank und Anerkennung.

Arbeitsbericht der 39 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 Die Stärke der deutschen Einsatzkontingente Quelle: Bundesministerium der Verteidigung

Bosnien und Herzegowina 125 Soldaten (EUFOR) Kosovo 1.570 Soldaten (KFOR) Afghanistan 4.830 Soldaten (ISAF) 1 Soldat (UNAMA)

Mittelmeer Libanon 35 Soldaten 250 Soldaten (Active Endeavour) (UNIFIL)

Sudan 30 Soldaten (UNMIS) 4 Soldaten (UNAMID)

Horn von Afrika 325 Soldaten (Atalanta)

Kongo Somalia 3 Soldaten 10 Soldaten Gesamt: ca. 7.230 Soldaten (EUSEC) (EUTM) Stand: Oktober 2010

40 ISAF ATALAnTA Gleichzeitig setzen wir uns im Parlament dafür Afghanistan Horn von Afrika Gesamt: 4.830 Gesamt: 325 ein, dass die Versorgung der Soldaten und ihrer Davon Frauen: 185 Davon Frauen: 15 Angehörigen verbessert wird. Davon Reservisten: 355 Davon Reservisten: 8 Davon FWDL *: 130 Davon FWDL *: 25 Reform der Bundeswehr UnAMA EUSEC Die Bundeswehr steht vor der größten Reform ihrer Afghanistan Kongo Gesamt: 1 Gesamt: 3 Geschichte. In den vergangenen Monaten hat die Davon Frauen: 0 Davon Frauen: k. A. Fraktion sich intensiv an der Diskussion über die Davon Reservisten: 0 Davon Reservisten: k. A. Davon FWDL *: 0 Davon FWDL *: k. A. Neuausrichtung der Bundeswehr beteiligt und dabei eng mit dem Verteidigungsminister zusammen­ KFOR ACTIVE EnDEAVOUR Kosovo Mittelmeer gearbeitet. Gemeinsames Ziel ist es, die Struktur Gesamt: 1.570 Gesamt: 35 so zu gestalten, dass die Bundeswehr unser Land Davon Frauen: 120 Davon Frauen: k. A. effektiv schützt und im Verbund mit unseren Part­ Davon Reservisten: 165 Davon Reservisten: k. A. Davon FWDL *: 95 Davon FWDL *: k. A. nern alle sicherheitspolitischen Aufgaben auch außer­ halb des Bündnisgebietes erfüllen kann. EUFOR EUTM Bosnien und Herzegowina Somalia Gesamt: 125 Gesamt: 10 Menschenwürde Davon Frauen: 8 Davon Frauen: k. A. Davon Reservisten: 15 Davon Reservisten: k. A. In der Entwicklungszusammenarbeit bekämpfen Davon FWDL *: 3 Davon FWDL *: k. A. wir Armut und Strukturdefizite. Wir lassen uns

UnMIS STRATAIRMEDEVAC dabei vom Grundsatz der Menschenwürde leiten. Sudan In Deutschland zur Evakuie- Im Bundestag setzen wir uns für Religions ­ Gesamt: 30 rung aus medizinischen freiheit und gegen die Diskriminierung von Davon Frauen: 1 Gründen bereitgehalten Davon Reservisten: 0 Gesamt: 40 Christen in der Welt ein. Davon FWDL *: 0 Davon Frauen: k. A. Davon Reservisten: k. A. UnAMID Davon FWDL *: k. A. Weitere Informationen zur Außen-, Sicherheits-, Europa-, Sudan Entwicklungs- und Menschenrechtspolitik der Fraktion Gesamt: 4 finden Sie unter Davon Frauen: 0 * FWDL: Freiwillig zusätz- www.cducsu.de/aussen Davon Reservisten: 0 lichen Wehrdienst Leistende www.cducsu.de/verteidigung Davon FWDL *: 0 www.cducsu.de/europa www.cducsu.de/entwicklung UnIFIL www.cducsu.de/menschenrechte Libanon Gesamt: 250 Davon Frauen: 10 Davon Reservisten: 0 Davon FWDL *: 35

Arbeitsbericht der Wir leisten unseren Beitrag für mehr 41 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 Frieden und Freiheit in der Welt Veranstaltungen

Seit Beginn der Legislaturperiode hat sich die 22.04.2010 CDU/CSU­Fraktion in einer Reihe von Kongressen Gewalt gegen Polizeibeamte und Fachgesprächen mit aktuellen politischen (Expertengespräch) Fragestellungen beschäftigt. Soziale und wirtschaft­ Zunehmende Angriffe auf Polizisten machen es liche Themen sowie Forschung, Innovation und erforderlich, den Schutz der Beamten zu verbessern. Umwelt standen auf dem Programm. Einen zentra­ len Stellenwert nimmt die Veranstaltungsreihe 14.06.2010 „Das ‚C‘ ist für uns Programm“ ein, die 2011 fort­ Arbeit grenzenlos (Fachgespräch) geführt wird. Darin lotet die Union aus, wie die Ab dem 1. Mai 2011 gilt zwischen der Bundes­ christlichen Werte in konkrete Politik umgesetzt republik Deutschland und acht im Jahr 2004 werden können. beigetretenen mittel­ und osteuropäischen EU­Mit­ gliedstaaten die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit. Die Folgen für den Arbeitsmarkt sind dabei erheblich. 19.04.2010 Energisch elektrisch! – Mit Hochdruck zum 28.06.2010 Stromauto (Fachgespräch) Nanotechnologie für Verbraucher und Dank neuer Technologien steigt die Zahl der Forschung (Kongress) Elektroautos, dies bietet Chancen für Wirtschaft, Als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts bietet Umwelt und individuelle Mobilität. die Nanotechnologie große Chancen für Wirtschaft und Gesellschaft.

42 Kongress „Das ‚C‘ ist für uns Programm“

07.07.2010 27.09.2010 Deutschlands und Europas Rohstoff - Das „C“ ist für uns Programm – Politik auf ver sorgung sichern (Kongress) der Grundlage des christlichen Menschen- Eine sichere Rohstoffversorgung zu bezahlbaren bildes (Kongress) Preisen ist von existenzieller nationaler und Der Auftaktveranstaltung folgen Fachgespräche internationaler Bedeutung. zu speziellen Themen wie „Wertegeleitete Außen­ politik“, „Wirtschaftsethik“ und „Schutz des Lebens“.

Arbeitsbericht der Veranstaltungen 43 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 29.09.2010 Klima und Energie – Technologien für eine nachhaltige Zukunft (Kongress) Zukunftstechnologien bieten Chancen und Herausforderungen für die Energieversorgung am Wirtschaftsstandort Deutschland.

30.09.2010 Stärkung der DDR-Aufarbeitung durch Zeitzeugenbüro und Begegnungsstätte (Fachgespräch) Die Aufarbeitung der DDR­Diktatur ist der Frak tion ein grundsätzliches Anliegen. Die Arbeit mit Zeitzeugen soll dabei helfen, dass die Fachgespräch im Fraktionssitzungssaal jüngste Geschichte nicht in Vergessenheit gerät.

04.10.2010 07.10.2010 Pflege – Wo ist politisches Handeln Wasser – Schlüssel für nachhaltige gefragt? (Kongress) Entwicklung (Fachgespräch) Durch den demografischen Wandel ergeben sich Die Verbesserung der Wasser­ und Sanitärversor­ für Politik, Gesellschaft und Angehörige von Pflege­ gung ist eine der größten Herausforderungen für bedürftigen neue Herausforderungen. die internationale Entwicklungszusammenarbeit.

06.10.2010 27.10.2010 Der Ast, auf dem wir sitzen – Vor den Mehr Frauen in Führungspositionen UN-Gipfeln in Japan und Mexiko: (Kongress) Entscheidung für biologische Vielfalt und Der Anteil von Frauen in Führungspositionen ist Klima (Kongress) in den letzen Jahren nur leicht gestiegen. Die Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen Fraktion erörterte Strategien, wie der Anteil weib­ und des Klimas ist eine Schicksalsfrage für die licher Führungskräfte erhöht werden kann. Menschheit. Die Weltgemeinschaft ist daher zu Kompromissen genötigt, wenn der Planet gerettet Weiterführende Informationen: werden soll. www.veranstaltungen.cducsu.de

44 Weitere Informationen zu ausgewählten Politikfeldern der Fraktion finden Sie im Internet unter folgenden Links:

Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Gruppe der Vertriebenen, Flüchtlinge und Aussiedler www.cducsu.de/agrarundverbraucher www.cducsu.de/vertriebene

Familie, Senioren, Frauen und Jugend Junge Gruppe www.cducsu.de/familie www.cducsu.de/jungegruppe

Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Beauftragte für Menschen mit Behinderungen www.cducsu.de/verkehr www.cducsu.de/behindertenpolitik

Sport und Ehrenamt Beauftragter für die maritime Wirtschaft www.cducsu.de/sport www.cducsu.de/maritimewirtschaft

Kultur und Medien Beauftragter für Elektromobilität www.cducsu.de/kultur www.cducsu.de/elektromobilitaet

Tourismus Beauftragter für IT-, Kommunikations- und Postpolitik www.cducsu.de/tourismus www.cducsu.de/itundpost

Petitionen Energiekoordinationsgruppe www.cducsu.de/petitionen www.cducsu.de/energie

Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft Beauftragte für Kirchen und Religionsgemein schaften www.cducsu.de/eidg www.cducsu.de/kirchen

Parlamentarischer Beirat für nachhaltige Entwicklung Projektgruppe Integration www.cducsu.de/nachhaltigkeit www.cducsu.de/integration

1. Untersuchungsausschuss www.cducsu.de/1untersuchungsausschuss

Gruppe der Frauen www.cducsu.de/frauen

Arbeitsgemeinschaft Kommunalpolitik www.cducsu.de/kommunales

Arbeitnehmergruppe www.cducsu.de/arbeitnehmer

Parlamentskreis Mittelstand www.cducsu.de/mittelstand

Arbeitsbericht der Veranstaltungen 45 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010

Teilnehmer der Fraktionsklausur am 8./9. September 2010 im Berliner Reichstag

Arbeitsbericht der Veranstaltungen 47 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 Gremien Fraktionsvorstand

Geschäftsführender Stellvertretende Vorsitzende mit den Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Vorstand Arbeitsbereichen: Aufbau Ost, Menschenrechte Recht, Innen, Sport und Ehrenamt, Vertriebene, Flüchtlinge und Aussiedler Fraktionsvorsitzender: Dr. Günter Krings Parlamentarische Geschäftsführer: Volker Kauder Wirtschaft und Technologie, Mittelstand, Erster Parlamentarischer Erster Stellvertretender Fraktions- Tourismus, Petitionen Geschäftsführer vorsitzender und Vorsitzender der Dr. Michael Fuchs Peter Altmaier CSU-Landesgruppe: Dr. Hans-Peter Friedrich Haushalt, Finanzen, Kommunalpolitik Stellvertreter des Ersten Parlamenta- Dr. rischen Geschäftsführers und Parlamentarischer Geschäftsführer Gesundheit, Ernährung, Landwirtschaft der CSU-Landesgruppe und Verbraucherschutz Stefan Müller Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Arbeit und Soziales, Kirchen, Bernhard Kaster Arbeitnehmer Ingrid Fischbach Justiziare Michael Grosse-Brömer Außen, Verteidigung, Europa Dr. Wolfgang Götzer Dr. Sprecher der CDU-Landesgruppen Wirtschaftliche Zusammenarbeit Joachim Hörster und Entwicklung, Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Dr. Christian Ruck

Bildung und Forschung, Kunst, Kultur und Medien

48 Arbeitsgruppen und Auswärtiges Petitionen Soziologische Gruppen Philipp Mißfelder Günter Baumann Verteidigung Enquete-Kommission Internet und Ernst-Reinhard Beck digitale Gesellschaft Vorsitzende der Arbeitsgruppen: Angelegenheiten der Europäischen Recht Union Parlamentarischer Beirat für Andrea Voßhoff Michael Stübgen nachhaltige Entwicklung Daniela Raab Innen, Aufbau Ost Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Dr. Hans-Peter Uhl Dirk Fischer 1. Untersuchungsausschuss Wirtschaft und Technologie Bildung und Forschung Dr. Vorsitzende der Soziologischen Gruppen: Finanzen Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Gruppe der Frauen Marie-Luise Dött Rita Pawelski Haushalt Wirtschaftliche Zusammenarbeit Arbeitsgemeinschaft Kommunalpolitik und Entwicklung Peter Götz Gesundheit Holger Haibach Arbeitnehmergruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe Peter Weiß Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Parlamentskreis Mittelstand Sport und Ehrenamt Dr. Michael Fuchs Familie, Senioren, Frauen und Jugend Gruppe der Vertriebenen, Dorothee Bär Kultur und Medien Flüchtlinge und Aussiedler Wolfgang Börnsen Klaus Brähmig Arbeit und Soziales Tourismus Junge Gruppe

Arbeitsbericht der Gremien 49 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 Beisitzer im Fraktionsvorstand: Weitere Gremien Vorsitzende der Landesgruppen:

Thomas Bareiß Baden-Württemberg Axel E. Fischer Beauftragte des Vorsitzenden: Dr. Klaus-Peter Flosbach Beauftragte für Menschen mit Berlin Erich G. Fritz Behinderungen Reinhard Grindel Prof. Monika Grütters Brandenburg Ernst Hinsken Beauftragter für die maritime Wirtschaft Michael Stübgen Dr. Dr. h.c. Bremen Beauftragter für Elektromobilität Christian Freiherr von Stetten Hamburg Beauftragter für IT-, Dirk Fischer Elisabeth Winkelmeier-Becker Kommunikations- und Postpolitik Dr. Georg Nüßlein Hessen Dr Michael Meister Energiekoordinationsgruppe Thomas Bareiß Mecklenburg-Vorpommern Eckhardt Rehberg Beauftragte für Kirchen und Religionsgemeinschaften Niedersachsen Dr. Maria Flachsbarth Michael Grosse-Brömer

Projektgruppe Integration Nordrhein-Westfalen Stefan Müller

Rheinland-Pfalz Joachim Hörster

Saarland Peter Altmaier

50 Sachsen Gremien des Bundestages Ausschuss für Wirtschaft und Dr. Michael Luther Technologie Sachsen-Anhalt Bundestagspräsident: Ulrich Petzold Prof. Dr. Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Schleswig-Holstein Bundestagsvizepräsidentin: Dagmar G. Wöhrl Dr. Ole Schröder Enquete-Kommission Internet und Thüringen digitale Gesellschaft Manfred Grund Vorsitzende der Axel E. Fischer Bundestagsausschüsse: 1. Untersuchungsausschuss Rechtsausschuss Dr. Maria Flachsbarth Siegfried Kauder

Innenausschuss Parlamentarischer Beirat für nachhaltige Entwicklung

Auswärtiger Ausschuss Vorsitz Ruprecht Polenz Andreas Jung

Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union

Ausschuss für Kultur und Medien Prof. Monika Grütters

Ausschuss für Tourismus Klaus Brähmig

Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Thomas Strobl

Arbeitsbericht der Gremien 51 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 239 CDU/CSU- Bundestagsabgeordnete

A C Gebhart, Dr. Thomas Geis, Norbert Aigner, Ilse Connemann, Gitta Gerig, Alois Altmaier, Peter Gienger, Eberhard Aumer, Peter Glos, Michael D Göppel, Josef Götz, Peter B Dautzenberg, Leo Götzer, Dr. Wolfgang Dobrindt, Alexander Granold, Ute Bär, Dorothee Dörflinger, Thomas Grindel, Reinhard Bareiß, Thomas Dött, Marie-Luise Gröhe, Hermann Barthle, Norbert Grosse-Brömer, Michael Baumann, Günter Grübel, Markus Beck, Ernst-Reinhard F Grütters, Prof. Monika Behrens, Manfred Grund, Manfred Bellmann, Veronika Feist, Dr. Thomas Guttenberg, Dr. Karl-Theodor Freiherr Bergner, Dr. Christoph Ferlemann, Enak von und zu Beyer, Peter Fischbach, Ingrid Gutting, Olav Bilger, Steffen Fischer, Axel E. Binninger, Clemens Fischer, Dirk Bleser, Peter Fischer, Hartwig H Böhmer, Prof. Dr. Maria Flachsbarth, Dr. Maria Börnsen, Wolfgang Flosbach, Klaus-Peter Hahn, Florian Bosbach, Wolfgang Frankenhauser, Herbert Haibach, Holger Brackmann, Norbert Friedrich, Dr. Hans-Peter Harbarth, Dr. Stephan Brähmig, Klaus Frieser, Michael Hardt, Jürgen Brand, Michael Fritz, Erich G. Hasselfeldt, Gerda Brandl, Dr. Reinhard Fuchs, Dr. Michael Heider, Dr. Matthias Brandt, Helmut Fuchtel, Hans-Joachim Heil, Mechthild Brauksiepe, Dr. Ralf Funk, Alexander Heinen-Esser, Ursula Braun, Dr. Helge Heinrich, Frank Brehmer, Heike Henke, Rudolf Brinkhaus, Ralph G Hennrich, Michael Herrmann, Jürgen Gädechens, Ingo Heveling, Ansgar Gauweiler, Dr. Peter Hinsken, Ernst

52 Hintze, Peter Kolbe, Manfred Mattfeldt, Andreas Hirte, Christian Koschorrek, Dr. Rolf Mayer, Stephan Hochbaum, Robert Koschyk, Hartmut Meister, Dr. Michael Hörster, Joachim Kossendey, Thomas Merkel, Dr. Angela Holmeier, Karl Kretschmer, Michael Michalk, Maria Holzenkamp, Franz-Josef Krichbaum, Gunther Michelbach, Dr. h.c. Hans Hübinger, Anette Krings, Dr. Günter Middelberg, Dr. Mathias Kruse, Rüdiger Mißfelder, Philipp Kudla, Bettina Monstadt, Dietrich J Kues, Dr. Hermann Mortler, Marlene Müller, Dr. Gerd Jarzombek, Thomas Müller, Stefan Jasper, Dieter L Murmann, Dr. Philipp Jüttner, Prof. Dr. Egon Jung, Andreas Lach, Günter Jung, Dr. Franz Josef Lämmel, Andreas N Lamers, Dr. Karl Lammert, Prof. Dr. Norbert Neumann, Bernd K Landgraf, Katharina Noll, Michaela Lange, Ulrich Nüßlein, Dr. Georg Kalb, Bartholomäus Lehmer, Dr. Max Kammer, Hans-Werner Lehrieder, Paul Kampeter, Steffen Leyen, Dr. Ursula von der O Karl, Alois Liebing, Ingbert Kaster, Bernhard Lietz, Matthias Obermeier, Franz Kauder, Siegfried Linnemann, Dr. Carsten Oswald, Eduard Kauder, Volker Lips, Patricia Otte, Henning Kaufmann, Dr. Stefan Luczak, Dr. Jan-Marco Kiesewetter, Roderich Luther, Dr. Michael Klaeden, Eckart von P Klamt, Ewa Klein, Volkmar M Paul, Dr. Michael Klimke, Jürgen Pawelski, Rita Klöckner, Julia Maag, Karin Petzold, Ulrich Knoerig, Axel Maizière, Dr. Thomas de Pfeiffer, Dr. Joachim Koeppen, Jens Marwitz, Hans-Georg von der Pfeiffer, Sibylle

Arbeitsbericht der 239 CDU/CSU-Bundestagsabgeordnete 53 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 Philipp, Beatrix Schnieder, Patrick U Pofalla, Ronald Schockenhoff, Dr. Andreas Poland, Christoph Schön, Nadine Uhl, Dr. Hans-Peter Polenz, Ruprecht Schröder, Dr. Kristina Pols, Eckhard Schröder, Dr. Ole Schulte-Drüggelte, Bernhard V Schummer, Uwe R Schuster, Armin Vaatz, Arnold Seif, Detlef Vogel, Volkmar Raab, Daniela Selle, Johannes Vogelsang, Stefanie Rachel, Thomas Sendker, Reinhold Voßhoff, Andrea Ramsauer, Dr. Peter Sensburg, Prof. Dr. Patrick Rehberg, Eckhardt Siebert, Bernd Reiche, Katherina Silberhorn, Thomas W Riebsamen, Lothar Singhammer, Johannes Rief, Josef Spahn, Jens Wadephul, Dr. Johann David Riegert, Klaus Stauche, Carola Wanderwitz, Marco Riesenhuber, Prof. Dr. Heinz Steffel, Dr. Frank Wegner, Kai Röring, Johannes Steinbach, Erika Weinberg, Marcus Röttgen, Dr. Norbert Stetten, Christian Freiherr von Weiß, Peter Ruck, Dr. Christian Stier, Dieter Weiss, Sabine Rüddel, Erwin Storjohann, Gero Wellenreuther, Ingo Rupprecht, Albert Stracke, Stephan Wellmann, Karl-Georg Straubinger, Max Wichtel, Heinz Peter Strenz, Karin Widmann-Mauz, Annette S Strobl, Thomas Willsch, Klaus-Peter Strothmann, Lena Winkelmeier-Becker, Elisabeth Schäfer, Anita Stübgen, Michael Wöhrl, Dagmar G. Schäuble, Dr. Wolfgang Schavan, Prof. Dr. Annette Scheuer, Dr. Andreas T Z Schiewerling, Karl Schindler, Norbert Tauber, Dr. Peter Zimmer, Dr. Matthias Schipanski, Tankred Tillmann, Antje Zöller, Wolfgang Schirmbeck, Georg Zylajew, Willi Schmidt, Christian

54 Kontakt

CDU/CSU- Bürgerbüro www.cducsu.de Bundestags abgeordnete

Anschrift Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat Vorname und Zuname ein Büro für Bürgerkommunikation der/des Bundestagsabgeordneten eingerichtet. Deutscher Bundestag Platz der Republik 1 Bei Fragen, Anregungen und Kommen- 11011 Berlin taren zur Arbeit der Unionsfraktion erreichen Sie es unter: E-Mail Berliner Büro Bürgertelefon: (030) 227-55550 [email protected] www.cducsu.de/kontakt

Wahlkreisbüro [email protected]

Weitere Informationen über die CDU/CSU-Fraktion erhalten Sie auf der Homepage der Fraktion unter www.cducsu.de.

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Arbeitsbericht der 55 CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2010 CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag Impressum

Herausgeber Fotos CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag Deutscher Bundestag/Stephan , Peter Altmaier Deutscher Bundestag/Studio Kohlmeier, KUXMA/Christian Stefan Müller Doppelgatz, Frank Bergmann, Markus Hammes, Parlamentarische Geschäftsführer Armin Linnartz, Michael Maiworm Platz der Republik 1 11011 Berlin iStockphoto.com/Yuri Arcurs, Sam Edwards/Getty Images, HBSS/Corbis, iStockphoto.com/H-Gall, MM Productions/Corbis, Pressestelle/Öffentlichkeitsarbeit Oliver Rossi/Corbis, Joris van Velzen/Getty Images, Telefon: (030) 227-55374 Luca Zanetti/laif Telefax: (030) 227-50146 [email protected], www.cducsu.de Design COMMON WORKS Gesellschaft für Kommunikation Redaktion und Öffentlichkeitsarbeit mbH, www.common.de Ulrich Scharlack, Dr. Dominik Geißler, Sebastian Schramm Dr. Kristin Schneidewindt, Claudia Kemmer, Frank Bergmann Datum November 2010

Druck und Bildbearbeitung Friedrich Bischoff Druckerei GmbH, am Main

Lektorat Michael Köhler, Frankfurt am Main

Diese Veröffentlichung der CDU/CSU­Bundestagsfraktion dient ausschließlich der Information. Sie darf während eines Wahl­ kampfes nicht zum Zweck der Wahlwerbung verwendet werden.

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