Kurzfassung IRE „Seenland Oberpfälzer Wald“

Zusammenfassung Entwicklungskonzept für das Auswahlverfahren integrierter räumlicher Entwicklungsmaßnahmen (IRE) im Seenland Oberpfälzer Wald

Die Gemeinden Bodenwöhr, Dieterskirchen, , sowie die Märkte Bruck i.d.Opf., Neukirchen-Balbini und mit der Stadt haben sich zum „Seenland im Oberpfälzer Wald" zusammengeschlossen um sich gemeinsam für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung Bayern (EFRE) 2014-2020 zu bewerben. Die bereits bestehende Zusammenarbeit der Gemeinden wird nun nach dem Motto „Zukunft gemeinsam gestalten – eine auf- strebende Region rückt enger zusammen“ intensiviert und ausgebaut. Ziel ist es, aus einer früher benachteiligten Region eine weiter aufstrebende Wirtschafts- und Tourismusregion zu machen, in der die Bewahrung von Natur und Umwelt eine besondere Bedeutung hat. Mit dem interkommunalen Entwicklungskonzept und den daraus umzusetzenden Maßnahmen wird zu einer nachhaltigen Entwicklung funktionaler Stadt-Umland-Räume beigetragen. BESTANDSANALYSE

Eckdaten des Kooperationsraums

• Lage: Landkreis im Regierungsbezirk Oberpfalz • Fläche: Insgesamt ca. 365 km² • Gesamtbevölkerung: 27.000 Einwohnern • Gemeinden: Stadt Neunburg vorm Wald (8.014), Wackersdorf (5.102), Bodenwöhr (4.142), Markt Bruck i.d.Opf. (4.359), Steinberg am See (1.890), Markt Schwarzhofen (1.441), Markt Neukirchen-Balbini (1.143), Dieterskirchen (1.020) • Bevölkerungsdichte: 73 Einwohner/km² • Naturräume: Oberpfälzisches Hügelland und Oberpfälzer Wald • Landschaft: hoher Waldanteil, in einigen Gemeinden über 50 %, landwirtschaftlich geprägt, kleinstrukturiert und reich an Lebensräumen, Landkreis Schwandorf ist der wasserreichste Landkreis Bayerns außerhalb der Voralpen • Wirtschaft: Wackersdorf und Neunburg vorm Wald sind industriestarke Gemeinden • Tourismus: In Neunburg vorm Wald, Bodenwöhr, Wackersdorf und Steinberg am See relevant.

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Die acht Gemeinden ergeben ein geographisch geschlossenes Gebiet, das eine homogene Struktur aufweist. Kurzfassung Profil des funktionalen Raums

Stärken der Region / Entwicklungschancen

• Die Region wandelt sich von einem wirtschaftlich unterentwickelten Raum zu einem modernen Industrie- und Dienstleistungsstandort, besonders im Tourismus. • Die touristische Entwicklung basiert auf dem landschaftlichen Potenzial und Aktivitäten in der Natur. Es wird bereits gutes Angebot zur Verfügung gestellt. • Die Seen, Seeufer und -promenaden bieten Platz für eine attraktive Erschließung, vor allem in der Verknüpfung mit Grünflächen und Ortszentren. • Die Landwirtschaft als wichtiger Faktor setzt ebenfalls auf Innovation und kann Impulse für die touristische Entwicklung geben. • Hochwertige Lebensräume sind Teil des vergleichsweise reichen Naturerbes. • Die Region weist ein hohes regionales Bewusstsein, einen Reichtum an Kulturgütern sowie eine reiche Industriegeschichte auf. • Bei der regionalen Energieversorgung gibt es insbesondere beim Ausbau der erneuerbaren Energien große Potentiale. Die Schwächen der Region / Entwicklungsrisiken

• Durch die unzureichende Anbindung an das überregionale Verkehrsnetz ist die positive wirtschaftliche Entwicklung in Teilen des Kooperationsraums nur bedingt spürbar. • Die Zugänglichkeit, Erlebbarkeit und Vernetzung der kulturhistorischen Güter und Angebote ist bisher, trotz guter positiver Ansätze, nur bedingt gegeben. • Die Zusammenarbeit zwischen den landwirtschaftlichen Anbietern und den touristischen Trägern, besonders bei Regionalprodukten, ist bisher trotz Potenzial noch gering. • Im Bereich regionaler Energie fehlt v.a. eine Vernetzung und Koordination und eine unabhängige Stelle für Beratung und Umsetzung von Projekten. • Das natürliche und landschaftliche Potenzial wird bisher noch zu wenig genutzt. Außerdem bestehen Zielkonflikte zwischen Naturschutz und Erholungsverkehr. • Im Bereich der Seen ist die Erschließung bisher unzureichend vorangegangen. Die Vernetzung der Seen und der Grün- und Erholungsflächen ist noch nicht erreicht. • Die Anziehungskraft der Region für hochqualifizierte Arbeitskräfte ist trotz hoher Attraktivität als Wohn-und Erholungsstandort relativ gering. Dadurch ist zu befürchten, dass sich der demographische Wandel weiter fortsetzt und verstärkt. • Einige Kommunen haben einen sehr hohen Energieverbrauch oder einen Überschuss an erneuerbaren Energien. Dies wird noch nicht koordiniert. Ableitung der Handlungsfelder

1. Schaffung und Optimierung grüner Infrastruktur einschließlich Grün- und Erholungsanlagen 2. Kultur- und Naturerbe, auch touristische Anziehungspunkte 3. Energieeffizienz, -einsparung und -versorgung

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ZIELKONZEPTION

Vision

„Gemeinsam den Anforderungen der Zukunft begegnen – Alles andere als verschlafen“ „Gemeinsam“ = Gemeindeübergreifend zusammenzuarbeiten, z.B.:

• Einzelne Maßnahmen im Vorhinein miteinander abstimmen und verknüpfen • Gemeindeübergreifende Maßnahmen durchführen • Aufbau des vernetzten, interkommunalen „Regionalkraftwerks“ • Mit den verschiedensten Akteuren zusammenarbeiten • Zusammenarbeit auf lokaler, regionaler und überregionaler Ebene „Den Anforderungen der Zukunft begegnen“ = Durchgängig die Folgen des demographischen Wandels berücksichtigen, z.B.:

• Eine möglichst durchgängige Barrierefreiheit in allen Projekten gewährleisten • Die Attraktivität für die Jugend bzw. die jungen Erwachsenen sichern. • Vorhandenes innovatives Potenzial ausschöpfen und Mut zu ungewöhnlichen Projekten und Interpretationen zeigen. • Aufbau des Regionalkraftwerks aufgebaut und der interkommunalen Regionalwerke „Alles andere als verschlafen“ = Imagewandel mit Hinblick auf die Tradition, z.B.:

• Verbindung der Energiezukunft mit der Energievergangenheit und der Industriekultur • Verbindung von traditionellen Ortsbildern und modernen Interpretationen • Durchgängige Kombination von Grün und Energie

Ziele

Auf Grundlage der Analyse wurden gemeinsam mit den Partnern, den Kommunen und den Akteuren die Ziele und Strategien entwickelt und abgestimmt. Diese drei Ziele lassen sich den Handlungsfeldern direkt zuordnen:

HF 1: Lebens- und liebenswerte Region – für Einwohner und Gäste HF 2: Rund um Grün HF 3: Zukunftsweisende Energienutzung – Schaffung einer ganzheitlichen Energieregion

Strategie und Plan

Es wurden verschiedene Themenkomplexe und Vernetzungsthemen zu jedem Ziel gebildet. Die einzelnen Maßnahmen werden durch übergreifende Maßnahmen zusätzlich verknüpft und damit in Wert gesetzt. Aufgrund der Verknüpfung innerhalb der Themenkomplexen ist gewährleistet, dass jedes einzelne Projekt einen Mehrwert für den gesamten Raum bietet. Folgende Themenkomplexe und Vernetzungsthemen wurden den drei Entwicklungszielen zugeordnet.

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Gemeinsam den Anforderungen der Zukunft begegnen

Lebens- und liebenswerte Region mit Vergangenheit und Zukunft − Themenkomplex – Attraktivität der Orte, Belebung der Ortskerne − Vernetzung und Anpassung an den demographischen Wandel − Themenkomplex - Industriegeschichte − Themenkomplex – Erlebbarkeit des kulturellen Erbes Rund um Grün − Spezialthema - Interkommunale energieeffiziente Gartenschau − Verbund an Grün- und Erholungsanlagen − Themenkomplex – Naturerlebnisräume − Themenkomplex – Wald/Waldgeschichte/nachhaltige Forstwirtschaft − Hochwasserschutz Zukunftsweisende Energienutzung − Aufbau eines Regionalkraftwerks − Gründung von Regionalwerken

PROJEKTE UND MAßNAHMEN

Maßnahmenplan

Nr. Maßnahme Zeitraum Ort/e Lebens- und liebenswerte Region Attraktivität der Orte, Belebung der Ortskerne Belebung der Ortsmitte von Bodenwöhr – Neugestaltung der Ortsmitte im Bereich Startprojekt Seeanger und Seepark mit dem denkmal- 2015-2021 Bodenwöhr 1 geschützten Hauptmagazin des ehemaligen Eisenwerkes. Altersgerechtes Wohnen im Markt Bruck – 2 St.-Sebastians-Platz (Senioren- 2015-2016 Bruck i.d.Opf. Wohngemeinschaft, Betreutes Wohnen) Vernetzung, Anpassung an den demographischen Wandel Nachnutzung des ehemaligen 3 Dominikanerinnenklosters in Schwarzhofen – 2015-2016 Schwarzhofen Betreutes Wohnen Themenkomplex Industriegeschichte Erlebniswege zur Geschichte der 4 Eisenerzeugung und Erzgewinnung: 2015-2019 Bodenwöhr Erlebniswege „Steine erzählen Geschichte“ in 5 2016-2018 Dieterskirchen Dieterskirchen Neunburg vorm Erlebnisbereich Spiegelglasschleifen und 6 2015-2018 Wald Polierwerke Dieterskirchen Startprojekt Zentrum „Braunkohletradition“ in 2015-2020 Wackersdorf 7 Wackersdorf

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Erlebbarkeit des kulturellen Erbe „Abenteuer Archäologie“ am Warberg – 8 2016-2017 Dieterskirchen Gemeinde Dieterskirchen Kulturschätze mit Geschichte – Ausbau und 9 Öffnung der Keller und Kellergänge unterhalb 2016-2018 Dieterskirchen der Ortsmitte in Dieterskirchen Kulturschätze mit Geschichte – Öffnung, Zugänglichkeit und Nutzung des Startprojekt voraussichtlich mittelalterlichen Erdstalls 2015-2020 Neukirchen-Balbini 10 im Bereich des Schießlhauses in Neukirchen-Balbini Sanierung und Nachfolgenutzung für das 11 ehemalige Dominikanerinnenkloster in 2016-2019 Schwarzhofen Schwarzhofen Qualitative Verbesserung und Vernetzung Gesamter 12 2016-2021 der Museen im Kooperationsraum Kooperationsraum Startprojekt Aufwertung Museum Neunburg vorm Neunburg vorm 2015-2021 13 neu Wald Wald Rund um Grün Energieeffiziente Gartenschau: „Das Schwarzach- und Sulzbachtal blüht auf“ Energieeffiziente Gartenschau: „Das Schwarzach- und Sulzbachtal blüht auf“

Baumaßnahmen, Infrastrukturmaßnahmen, Schwarzhofen und Gestaltungsmaßnahmen werden auf jeden Neunburg vorm 14 Fall durchgeführt, unabhängig davon ob die 2015- Wald s.a. 19, 20, „Gartenschau“ als solche kommt. 2021 Bodenwöhr 21 Steinberg am See Sie sind wichtige und zentrale Maßnahmen für Bruck i.d.Opf. die Gemeinden und die touristische Entwicklung im gesamten Kooperationsraum

Verbund an Grün- und Erholungsanlagen Ergänzung und Erweiterung des Startprojekt Seenrundweges in Bodenwöhr unter 2015- Bodenwöhr 15 Einbeziehung des Warbrucker Weihers – 2018 weitere Inwertsetzung Dirt-Park und Skater-Park am Sulzbach im 2016- 16 Bruck i.d.Opf. Markt Bruck 2017 Verbesserung der Infrastruktur (Ver- und 2016- 17 Entsorgung) und Erweiterung des Bruck i.d.Opf. 2018 Funktionsgebäudes im Bereich der Sandoase Erweiterung und Aufwertung der Grün- und Startprojekt 2015- Neunburg vorm Erholungsanlagen im Stadtpark Neunburg 18 2021 Wald vorm Wald Startprojekt 2015 - Neunburg vorm Eixendorfer See 19 2021 Wald Startprojekt 2015 - Seepromenade in Steinberg am See Steinberg am See 20 2021

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Wegevernetzung der zentralen Grün- und 2015- Gesamter 21 Erholungsanlagen und der sonstigen zentralen 2021 Kooperationsraum Projekte Themenkomplex Naturerlebnisräume „Stillgewässer und Trockenkiefernwälder“ in 2016- 22 Bodenwöhr Bodenwöhr 2017 „‘Erlenwälder und Teiche“ um St. Hubertus in 2016- 23 Bruck i.d.Opf. Bruck i.d. Opf. 2017 2016- 24 „Fauna und Flora“ an der Ascha Dieterskirchen 2017 „Stillgewässer und Moore im Postloher Forst“ 2016- 25 Neukirchen-Balbini in Neukirchen-Balbini 2017 „Schwarzachtal“ in Neunburg vorm Wald und 2016- 26 Neunburg vorm Wald Schwarzhofen 2017 2016- 27 Au- und Lindensee Neunburg vorm Wald 2017 Wald / Waldgeschichte / nachhaltige Forstwirtschaft Neunburg vorm Wald Wald / Waldgeschichte / nachhaltige 2015- Bodenwöhr 28 Forstwirtschaft 2018 Neukirchen-Balbini Steinberg am See Erlebniskonzept für die rekultivierten 2016- 29 Wackersdorf Waldgebiete aus dem Braunkohleabbau 2017 Hochwasserschutz Zukunftsweisende Energienutzung Regionalkraftwerk Startprojekt Aufbau Regionalkraftwerk & 2015- Gesamter 30 wissenschaftliche Unterstützung 2017 Kooperationsraum Regionalwerke Aufbau Regionalwerke & wissenschaftliche 2015- Gesamter 31 Unterstützung 2017 Kooperationsraum Nutzung industrieller Abwärme in 2015- 32 Neunburg vorm Wald Nahwärmenetzen in Neunburg vorm Wald 2018 Kommunale Nahwärmeverbundsysteme in 2015- Neunburg vorm Wald 33 Wackersdorf und in Neunburg vorm Wald 2017 Wackersdorf REB Rohstoff-"Energie"-Börse 2015- 34 Neukirchen-Balbini (interkommunal) 2020 Hocheffiziente LED-Technik in der 2015- 35 Steinberg am See Straßenbeleuchtung in Steinberg am See 2019 Energetische Sanierung oder Neubau des 2015- 36 Bodenwöhr alten Rathauses in Bodenwöhr 2017 Aufbau einer Infrastruktur für Elektrofahrzeuge 2015- Gesamter 37 (interkommunal) 2020 Kooperationsraum

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Übersicht der Maßnahmen/Projekte

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MÖGLICHE STARTPROJEKTE IM EINZELNEN

Projekttitel Zentrum „Braunkohletradition“ in Wackersdorf (Interne Projektnummer 7) Projektträger, ggfs. weitere Projektpartner Verwaltungsgemeinschaft Wackersdorf, Marktplatz 1, 92442 Wackersdorf Ansprechpartner (vorläufig) Gemeinschaftsvorsitzender Thomas Falter Kurze Projektbeschreibung Mit der Gemeinde Steinberg, wo die lange und traditionsreiche Industriegeschichte des Braunkohlebergbaus im Heimat- und Braunkohlemuseum dokumentiert ist, stellt die Gemeinde Wackersdorf das Zentrum dieses industriegeschichtlich für ganz Bayern bedeutsamen Themenkomplexes dar. Bis heute gibt es ein sehr starkes Bewusstsein für die Bergbaugeschichte und -tradition, und die Spuren der Vergangenheit sind bis heute allgegenwärtig. Um der außergewöhnlichen Bedeutung des Themas Rechnung zu tragen, plant die Gemeinde Wackersdorf die Einrichtung eines Zentrums Braunkohletradition – vorindustrielle Energieerzeugung“ im Bereich der ehemaligen Verwaltung und der Betriebsgebäude der ehemaligen Bayerischen Braunkohle-Industrie (BBI), im sog. Kulturhaus. Das Zentrum soll hinsichtlich der Ausstattungen, des Angebots und der Außenwirkung Bedeutung weit über die Region hinaus erlangen, und stellt ein bedeutendes Alleinstellungsmerkmal bezüglich der Dokumentation der Industriegeschichte des Kooperationsraums dar. Ein detailliertes und fachlich fundiertes Konzept wird erarbeitet, in dessen Rahmen auch die Gebäudesubstanz im Hinblick auf den Sanierungs- und Neubaubedarf untersucht wird. Geplant ist die Einrichtung eines Veranstaltungs- und Vortragsraums im Saal des Kulturhauses. Voraussichtlich wird im ehemaligen Schlachthaus das Braunkohlemuseum eingerichtet und im Obergeschoß ein Übungsraum für die Bergmannskapelle. Das Museum soll der Dokumentation der frühindustriellen Energieerzeugung (Brikettierung, Verstromung), des Braunkohlebergbaus, des Bergmannsbrauchtums und der heimatkundlichen Kultur dienen. Zeitplan (vorläufig) Start 2015/2016 bis voraussichtlich 2021 Kosten / Kostenschätzung (vorläufig) Summe zuschussfähige Kosten: 3.000.000,00 € Vorliegende Grundlagen und Beschlüsse Beschluss durch Bestätigung des IRE / Dezember 2014 , Weitere Gemeinderatsbeschlüsse sind geplant

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Projekttitel Kulturschätze mit Geschichte – Öffnung, Zugänglichkeit und Nutzung des voraus- sichtlich mittelalterlichen Erdstalls im Bereich des Schießlhauses in Neukirchen- Balbini (Interne Projektnummer 10) Projektträger, ggfs. weitere Projektpartner Verwaltungsgemeinschaft Neunburg vorm Wald, Kolpingstr. 3, 92431 Neunburg vorm Wald Ansprechpartner (vorläufig) Andre Schille Kurze Projektbeschreibung Der Markt Neukirchen-Balbini beabsichtigt, den vermutlich mittelalterlichen Erdstall mit dem denkmalgeschützten Gebäude in der Fronauer Straße 5 (Schießlhaus) zu öffnen, zugäng- lich zu machen, zu sanieren und einer vielfältigen Nutzung zuzuführen. Das Schießlhaus soll dann als Zentrum und Verbindung zu den weiteren mittelalterlichen Funden / Bauwerken im Kooperationsraum dienen und inhaltliche, fachliche und touristische Verknüpfungen zu ermöglichen.

Abb.: Hauptgebäude des Schießlhauses in Neuenkirchen-Balbini Der wohl mittelalterliche Erdstall mit dem denkmalgeschützten Anwesen ist unter den Objekten des kulturellen Erbes im Kooperationsgebiet eine herausragende Besonderheit und in dieser Form wohl einmalig. Landesweit gibt es kein vergleichbares Objekt, so dass dieses als besonderes Alleinstellungsmerkmal des kulturellen Erbes der Region anzusehen ist. Zu der Situation, Geschichte, zu den geplanten Maßnahmen und möglichen Nutzungen wurde von Herrn Andre Schille (Geschäftsstellenleiter der VG Neunburg vorm Wald) eine ausführliche Dokumentation erstellt. Als mögliche Nutzungen stellen sich nach derzeitigem Kenntnisstand dar (multifunktionale Nutzung): • Einrichtung eines Zentrums für Erdstallforschung für Tagungen, Vorträge, Archiv, Bibliothek des Arbeitskreises für Erdstallforschung der Oberpfalz; entsprechende Kontakte wurden hergestellt, es besteht ein hohes Interesse seitens des Arbeitskreises Erdstallforschung • Ausstellung von ortsgeschichtlichen Objekten • einzelne Räume als Gemeindearchiv

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• feierlicher Trauraum, Heimatmuseum, Veranstaltungssaal, z.B. für Konzerte (gute Akustik), Nebengebäude für Vereinszwecke, Nutzung im Rahmen von Festen (Bürgerfest, Michaelimarkt, Weihnachtsmarkt, Sommerkonzert, Nachtwanderung mit dem Nachtwächter) In Neukirchen-Balbini besteht ein großes Interesse, über die entsprechende Unterstützung und viel ehrenamtliches Engagement zu einer erfolgreichen Umsetzung des Projekts beizutragen. Durch den Erdstall entsteht ein absolutes Alleinstellungsmerkmal als Erdstallmuseum. Dadurch werden Besucher weit über die Grenzen der Region hinaus angezogen, darunter werden auch viele Fachleute sein. Durch eine zweisprachige Einrichtung soll eine grenzüberschreitende Kooperation mit Fachleuten aus Tschechien erfolgen und auch Besucher von dort gewonnen werden. Geplant sind auch archäologische Grabungen in Erdstall und im Bereich des Brunnens. Entsprechende Vorabstimmungen mit der Denkmalbehörde sind bereits erfolgt. Kontakte zu universitären Forschungseinrichtungen werden ebenfalls geknüpft. Die erforderlichen Maßnahmen und Arbeiten zur Sicherung, Sanierung und Ertüchtigung im Erdstall zeichnen sich bereits ab: • Ausgrabungen bis zur Bodensohle, Erweiterungen • Verbesserung des Zugangs, Kellergewölbe • Restauration des Kellers, Ausheben des Brunnens • Dokumentation • Beleuchtung • Sicherung zu Anschauungszwecken Im hinteren Teil des Grundstücks wurde in 2015 der derzeit stark bewachsene Garten zugänglich gemacht. Vertreter der Gemeinde haben im Rahmen von Fachexkursionen Beispiel-Anlagen besichtigt. Zeitplan (vorläufig) Start 2015/2016 bis voraussichtlich 2021 Kosten / Kostenschätzung (vorläufig)

Erschließung 35.000 € Bauwerk-Baukonstruktion 1.177.670 € Bauwerk-Technische Anlagen 423.080 € Außenanlagen 484.900 € Ausstattung/Kunstwerk 126.000 € Nebenkosten 451.000 €

Summe zuschussfähige Kosten:2.700.000 € (gerundet) Entsprechend Nutzungsstudie Stand Juni 2015 Vorliegende Grundlagen und Beschlüsse Erster Gemeinderatbeschluss Juli 2014 Nutzungsstudie der Architekten Juni 2015 mit detaillierter Kostenschätzung Fertigstellung der Planung nach Abstimmung mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege voraus. Juli 2015

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Projekttitel Aufwertung des Museums Neunburg (interne Projektnummer 13 neu) Projektträger, ggfs. weitere Projektpartner Stadtverwaltung Neunburg vorm Wald, Schrannenplatz 1, 92431 Neunburg vorm Wald Ansprechpartner (vorläufig) Bürgermeister Martin Birner Kurze Projektbeschreibung Die Aufwertung des Museums der Gemeinde Neunburg vom Wald als historisches Museum zur Darstellung der Geschichte der Region. Wichtiger Baustein ist die Darstellung der gemeinsamen Geschichte und der Vernetzung innerhalb der Region. Dies wird u.a. durch mögliche Wechselaustel- lungen mit den Museen oder Sammlungen in der Region möglich. Zentraler Aspekt ist der Einsatz neuer Medien u.a. Augmented Reality bzw. Virtual Reality. Dies ermöglicht es auf einfachen Wegen immer neue und interaktive Aspekte in die Ausstellung zu integrieren, ebenso erhöht der Einsatz der neuen Medien den Erlebnischarakter ohne das zusätzliches Personal benötigt würde. Ein weiterer Effekt ist die Gewinnung jüngere Zielgruppen über den technischen und spielerischen Effekt. Die Neuen Medien erlauben auch eine verstärkte Verknüpfung von innen d.h. innerhalb des Museums mit Außen sprich die gesamte Region. Zeitplan (vorläufig) Die Entwicklung gliedert sich in vier Stufen: Bauvorbereitung, Dach und Rohbau, Außengestaltung, Innengestaltung, Gestaltung der Außenanlagen Möglicher Start 2015 – Ende 2021 Kosten / Kostenschätzung (vorläufig) • Bauvorbereitung 175.000,- • Dach und Rohbau 2 275.000,- • Außengestaltung 1 820 000,- • Innengestaltung 3 720 000,- • Gestaltung der Außenanlagen 100.000,- Summe zuschussfähige Kosten: 8 090 000,- Vorliegende Grundlagen und Beschlüsse Beschluss durch Bestätigung des IRE / Dezember 2014

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Projekttitel Übergeordnetes Projekt Energieeffiziente Gartenschau: „Das Schwarzach- und Sulzbachtal blüht auf“ (Interne Projektnummer 14) Projektträger, ggfs. weitere Projektpartner Stadtverwaltung Neunburg vorm Wald, Schrannenplatz 1, 92431 Neunburg vorm Wald Ansprechpartner (vorläufig) Bürgermeister Martin Birner Kurze Projektbeschreibung Eines der zentralen Handlungsthemen des Kooperationsraums ist die Vorbereitung und Planung einer sog. Kleinen Gartenschau. Nach dem derzeitigen Stand ist eine Bewerbung erst für den Zeitraum nach Ablauf des Förderzeitraums des EFRE (nach 2020) möglich. Die positiven Effekte, die sich zwischen den Kooperationspartner in anderen Bereichen der Zusammenarbeit ergeben, können hier in vollem Umfang genutzt werden. die Planungen zur Gartenschau stärken den Kooperationsgedanken in der Region. 4-5 Gemeinden beteiligen sich an dem Projekt, weitere Gemeinden der interkommunalen Allianz bieten Kooperationsprojekte während der Gartenschau an.

Unabhängig ob der Kooperationsraum den Zuschlag für die Gartenschau erhält oder nicht werden die einzelnen Infrastrukturmaßnahmen, Baumaß- nahmen und Gestaltungsmaßnahmen in Angriff genommen, Sie sind wichtig für die Gemeinden und die touris- tische Entwicklung des Kooperations- raum. Als weitere Besonderheit soll die Garten- schau unter dem Leitmotto „Energie- effizienz und Erneuerbare Energien“ gestellt werden. Es geht nicht nur darum, thematische Beiträge zum Thema bei der Gartenschau zu positionieren, sondern das gesamte Konzept, von der Bauphase über die Mobilität während der Garten- schau bis hin zur Energieeffizienz bei allen mit der Veranstaltung zusammen- hängenden Einrichtungen auch nach der Gartenschau, wird unter das Leitmotto Energieeffizienz gestellt. ´

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Selbstverständlich werden die Gartenschau auch viele Beiträge zum Thema Energie begleiten. Energie soll erlebbar gemacht werden, so dass der Besucher „am eigenen Leib“ die Prinzipien der regenerativen Energieerzeugung, der Energieeinsparung und der Energieeffizienz spüren kann. Weitere Kernthemen der Gartenschau werden noch entwickelt. Eine Abstimmung mit dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (Referat Landschafts- pflege und Naturschutzförderung) und der Gesellschaft zur Förderung der bayerischen Landesgartenschauen ist z.T. schon erfolgt. Die genannten Schwerpunktbereiche werden durch attraktive Rad- und Wanderwege miteinander vernetzt. Den Besuchern sollen Fahrräder zur Verfügung gestellt werden, die im Sinne des Konzepts der sog. „weißen Fahrräder“ benutzt und in anderen Teilen des Gartenschaugeländes wieder abgegeben werden können. Ansonsten soll der Transport der Besucher zu den verschiedenen Bereichen vorwiegend mit Elektromobilen Fahrzeugen sichergestellt werden. Leitkommune für die Durchführung der Gartenschau wird die Stadt Neunburg vorm Wald sein. Dort sollen im Bereich des Stadtparks (mit Erweiterungsbereichen) und dem Eixendorfer See die geplanten Grün- und Erholungsanlagen zumindest teilweise bereits vor Durchführung der Gartenschau umgesetzt werden, mit Fördermitteln aus den Programm EFRE. Im Rahmen der Gartenschau ist auch geplant, verschiedene Beiträge zu den wichtigen Leitthemen des Kooperationsgebiets wie die Industriegeschichte oder die Erlebbarkeit des kulturellen Erbes in das Konzept zu integrieren. Die Entwicklung des Geländes in Vorbereitung einer Bayerischen Gartenschau sind für den Kooperationsraum von besonderer Bedeutung. Bedeutende Potenziale für Naherholung und Tourismus können so abgestimmt aktiviert werden.

Zeitplan (vorläufig) Start 2015/2016 bis voraussichtlich 2021 Kosten / Kostenschätzung (vorläufig) Siehe Einzelprojekte Vorliegende Grundlagen und Beschlüsse Beschluss durch Bestätigung des IRE / Dezember 2014

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Projekttitel Belebung der Ortsmitte von Bodenwöhr – Neugestaltung der Ortsmitte im Bereich Seepark und Seeanger mit dem denkmalgeschützten Hauptmagazin des Eisenwerks (Interne Projektnummer 1) Projektträger, ggfs. weitere Projektpartner Gemeinde Bodenwöhr, Schwandorfer Str. 20, 92439 Bodenwöhr Ansprechpartner (vorläufig) Bürgermeister Richard Stabl Kurze Projektbeschreibung Die Neugestaltung der Ortsmitte ist eines der zentralen Projekte hinsichtlich des kulturellen Erbes im Kooperationsraum. Analysen der Bestandssituation, Untersuchungen zu möglichen Nutzungen sowie konkrete Planungs- und Nutzungskonzepte wurden bereits im Rahmen des städtebaulichen Maßnahmenkonzepts erarbeitet. Die Ergebnisse gelten weiterhin, müssen jedoch vor einer Umsetzung gegebenenfalls nochmal auf die aktuellen Planungsabsichten hin überprüft werden. Ausschnitt aus dem Gestal- tungskonzept (Städtebauliches Maßnahmenkonzept 2006). Die neu zu gestaltende Orts- mitte bewegt sich im Bereich des ehemaligen Eisenwerks. Große Teile des Hüttenwerks- geländes werden heute durch die Firma Fischerhaus genutzt. Die neue Ortsmitte hat ent- scheidende Bedeutung für die weitere Entwicklung von Boden- wöhr. Zentraler Bestandteil des Seeangers ist der Seepark mit den entsprechenden Einrichtungen. Er soll integrierter Bestandteil der neuen Ortsmitte werden. Eine integrierte planerische Lösung soll die Funktionen insgesamt aufwerten und die weitere Entwicklung zur attraktiven Wohn- und Tourismusgemeinschaft konsequent und nachhaltig stärken. Der Park ist damit nicht eine beliebige Grünfläche, sondern setzt besondere Akzente, die den Funktionen einer Ortsmitte entsprechen. Die Bedeutung der Zentrumsfunktion soll durch parkartige Einrichtungen wie Weiher, Sitzgruppen, Spielflächen und gärtnerische Anlagen gesteigert werden. Eine Bühne bzw. Amphitheater ermöglicht Open-Air-Veranstaltungen mit Event-Charakter, die über die typischen Sommerurlauber hinaus auch jüngere Bevölkerungsgruppen anziehen könnten. Eine Modifizierung der Planung war bisher dahingehend noch in der Diskussion, dass Teilbereiche des Geländes zur Einrichtung von Musterhäusern der Firma Fischerhaus vorgesehen werden. Im Rahmen der Seeparkplanung soll außerdem ein 2. Ablauf des Hammersees geschaffen werden (im Zuge der Neuordnung des Wasserrechts).

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Nach Realisierung der Gestaltung des Seeangerareals können hier bei Durchführung der geplanten Gartenschau, wenngleich in deren Rahmen im Wesentlichen eine Neugestaltung des Kaltenbachtals erfolgen soll, vielfältige Ausstellungen, Aktionen usw. stattfinden. Darüber hinaus ist im Rahmen der Neugestaltung auch die Altlastenthematik im Bereich verschiedener Teilflächen zu regeln. Zweiter wesentlicher Bestandteil ist neben dem Seepark das denkmalgeschützte ehemalige Hauptmagazin des Eisenwerkes, das zur Etablierung verschiedener Nutzungen saniert und umgestaltet werden soll. Durch die Neuordnung verschiedener Zugänge und Schaffung von Verbindungen, z.B. zum Hammersee bzw. dem bestehenden Kunst- und Wasserweg, soll die Vernetzung mit wichtigen Funktionsbereichen verbessert werden. Damit wird das Hauptmagazin wie selbstverständlich zum „Angelpunkt“ der Ortsmitte und des Seeparks. Das Hauptmagazin soll nach den vorliegenden Konzepten folgenden Nutzungen dienen: • Café mit Terrassenbereich • Kabarett- und Musikbühne • Jugendtreff, Wechselausstellungen, Bereiche für Produkt-Präsentationen und Funktionsräume im Erdgeschoß; Räume für Vereine, Gruppen usw. für vielfältige Nutzungen • großer zusammenhängender Bereich für themenbezogene Dauerausstellungen auf der großen Ausstellungsebene im 1. Obergeschoß • weitere Ausstellungsfläche im 2. Obergeschoß: Nutzung als Heimatmuseum und Museum für Feingußprodukte, außerdem Lager- und Nebenräume • Bühnennutzung in den durch die umlaufende Verglasung sehr lichten Dachgeschoß, darüber hinaus flexible Nutzung für Konzerte, Ausstellungen usw. möglich Mit der Realisierung des Projekts mit den besonderen Entwicklungspotenzialen soll ein zentraler Bereich entwickelt werden, der durch seine besondere Atmosphäre, die bedeutsamen Ausstattungen und das historische Flair zu einem Anziehungspunkt entwickelt wird, der weit über Bodenwöhr hinaus in den Kooperationsraum und die weitere Region wirken wird und das kulturelle Erbe in besonderem Maße sichtbar macht.. Zeitplan (vorläufig) Start 2015/2016 bis voraussichtlich 2021 Kosten / Kostenschätzung (vorläufig) In Anlehnung an die Kostenschätzung des vorliegenden städtebaulichen Konzepts werden derzeit Projektkosten in Höhe von ca. 4.000.000,00 € angesetzt. Kosten für die erforderliche Altlastensanierung sind derzeit nicht abschätzbar. Modifikationen des Kostenansatzes sind zu erwarten, da die vorhandenen Konzepte derzeit planerisch überarbeitet und weiterentwickelt werden. Vorliegende Grundlagen und Beschlüsse Beschluss durch Bestätigung des IRE / Dezember 2014

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Projekttitel Ergänzung und Erweiterung des Seenrundweges in Bodenwöhr unter Einbeziehung des Warbrucker Weihers – weitere Inwertsetzung (Interne Projektnummer 15) Projektträger, ggfs. weitere Projektpartner Gemeinde Bodenwöhr, Schwandorfer Str. 20, 92439 Bodenwöhr Ansprechpartner (vorläufig) Bürgermeister Richard Stabl Kurze Projektbeschreibung Die touristische Entwicklung in Bodenwöhr hängt im Wesentlichen vom Hammersee ab. Viele Einrichtungen, die in den letzten Jahren bereits die positive Entwicklung maßgeblich eingeleitet haben, liegen am See. Der Seerundweg, der bisher bereits auf einem erheblichen Abschnitt ausgebaut wurde, soll fortgeführt und das Umfeld durch weitere Angebote und Einrichtungen sowie qualitative Verbesserungen aufgewertet werden. Geplant ist: • die Fortführung des Seerundweges (ab dem Pavillon) • die Verbesserung der Ausstattung (Möblierung usw.) im Umfeld des Hammersees in Teilbereichen als wichtiges Mittel der touristischen Inwertsetzung • weitere Einrichtungen wie eine Wippbrücke, um eine weitere Überquerungsmöglichkeit über den See zu schaffen • Aufbereitung des Themas Wald und Waldgeschichte bzw. nachhaltige Forstwirtschaft in einem Teilbereich, als Walderlebnisbereich, gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit den Bayerischen Staatsforsten • Anlage eines Hochseilgartens, im räumlichen Zusammenhang mit den Walderlebnisbereichen • zur langfristigen dauerhaften Sicherung des Freizeit- und Erholungswertes des Hammersees strebt die Gemeinde Bodenwöhr die Umsetzung des Projekts „Hammersee ohne Blaualgen“ an (Förderung über andere Programme) Zeitplan (vorläufig) Start 2015/2016 bis voraussichtlich 2018 Kosten / Kostenschätzung (vorläufig) Summe zuschussfähige Kosten: 800.000 € Vorliegende Grundlagen und Beschlüsse Beschluss durch Bestätigung des IRE / Dezember 2014

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Projekttitel Verbesserung der Infrastruktur (Ver- und Entsorgung) und Erweiterung des Funktionsgebäudes im Bereich der Sandoase (Interne Projektnummer 17) Projektträger, ggfs. weitere Projektpartner Markt Bruck i.d.OPf., Rathausstraße 7, 92436 Bruck i.d.OPf. Ansprechpartner (vorläufig) Bürgermeister Hans Frankl Kurze Projektbeschreibung Der Markt Bruck möchte mit einer Verbesserung der Infrastruktur die Voraussetzungen für die Errichtung eines Campingplatzes schaffen und vor allem das bestehende Funktions- gebäude vergrößern.

Abb.: Naherholungsgebiet Sandoase Markt Bruck Die seit einigen Jahren bestehende Sandoase hat mittlerweile eine Bedeutung für Tourismus und Naherholung, die weit über den Ort hinausgeht. Aufgrund der gestiegenen Besucherzahlen möchte die Marktgemeinde die bestehende Ver- und Entsorgung verbessern, um die Errichtung eines Campingplatzes zu ermöglichen. Vor allem aber soll das bestehende Funktionsgebäude, das nicht mehr für die gestiegenen Besucherzahlen ausreicht, vergrößert werden (zusätzliche Funktionsräume, Vergrößerung der Umkleide- bereiche und der Sanitäranlagen). Zeitplan (vorläufig) Start 2016/2017 bis voraussichtlich 2019 Kosten / Kostenschätzung (vorläufig) Summe zuschussfähige Kosten: 500.000 € Vorliegende Grundlagen und Beschlüsse Beschluss durch Bestätigung des IRE / Dezember 2014

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Kurzfassung IRE „Seenland Oberpfälzer Wald“

Projekttitel Erweiterung und Aufwertung der Grün- und Erholungsanlagen im Stadtpark Neunburg vorm Wald (Interne Projektnummer 18) Projektträger, ggfs. weitere Projektpartner Stadtverwaltung Neunburg vorm Wald, Schrannenplatz 1, 92431 Neunburg vorm Wald Ansprechpartner (vorläufig) Bürgermeister Martin Birner Kurze Projektbeschreibung Die Stadt Neunburg vorm Wald möchte den bereits heute attraktiven Stadtpark erweitern und mit zusätzlichen Einrichtungen ausstatten, so dass dieser sich zu einer der wichtigsten Grün- und Erholungsanlagen im Kooperationsgebiet entwickeln wird. Außerdem soll im Stadtpark (mit einigen weiteren Bereichen) die Gartenschau durchgeführt werden. Geplant ist auch eine Bewerbung für den sog. „Green flag Award“, ein internationales Qualitätssiegel für Garten-und Parkanlagen.

Abb.: Stadtpark Neunburg vorm Wald Der Stadtpark mit den Teichen, den Grünflächen, Spielplätzen, Skateranlage, Minigolf und vielen weiteren Einrichtungen ist die wichtigste innerörtliche Grünanlage in Neunburg vorm Wald. Das bisherige Angebot soll noch erheblich erweitert und dabei zusätzliche Flächen einbezogen werden, u.a. ein westlich an der Schwarzach gelegenes ehemaliges Sägewerksgelände in der sog. Aign, und der Bereich der Angerinsel. Sehr wichtig ist auch eine Verbindung über die Schwarzach zum Freibad. Die Schwarzach selbst und z.T. auch die Auenbereiche sind als FFH-Gebiet gemeldet. Im Zuge der weiteren Planungen ist

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deshalb eine Abstimmung mit den Naturschutzbehörden erforderlich, welche Flächen in die zukünftigen Entwicklungsbereiche einbezogen werden können. Die im Folgenden beschriebenen Einrichtungen werden im Zuge der geplanten Gartenschau oder, zumindest teilweise, zeitnah bereits vorher umgesetzt werden. Damit soll der Stadtpark zu einem attraktiven Blick- und Treffpunkt entwickelt werden, der mit seiner „Strahlkraft“ eine der wichtigsten Grün- und Erholungsanlagen im Kooperationsraum darstellen wird. Folgende Einrichtungen bzw. Ausstattungen sind geplant: a) Naturerlebnispark, Naturerlebnis-Spielplatz, Naturerlebnis-Gemeinschaftshaus; Darstellung des Naturerlebnisses Schwarzach und der Thematik FFH-Gebiet; mit nachhaltigen Ansaaten und Pflanzungen, einheimische Wildpflanzen, Renaturierung von Uferbereichen an der Schwarzach, Schaffung von Rückzugsbereichen für Pflanzen und Tiere an der Schwarzach b) Mehrgenerationenprojekt „Garten“ mit Spielflächen, Seniorengarten, Garten für Kinder und Jugendliche, Garten für Blinde und Sehbehinderte, Naturgarten (nach der Initiative Natur im Garten); Anlage von Modellflächen für die Gärten; Mehrgenerationenspielplatz, unterschiedliche regionale Pflanzbereiche mit integrierten Pflanzungsarten c) Anlage eines Erlebnisbereichs zum Thema Bienen mit Trachtpflanzenanlage, interaktives Lernen (Zusammenarbeit mit Imkervereinen) d) Großer Wasserspielplatz für Kinder mit Strandbereich aus Sand e) Energiespielplatz für Veranschaulichung verschiedener Arten der Energieerzeugung und Erleben verschiedener physikalischer Prinzipien, Spielgerätepark mit Muskelkraft (z.B. Karussell) f) Skater-, BMX- und Bikepark, Parcours (Angerinsel, sofern möglich), mit Brücke zur Angerinsel g) Meteorologische Station, kombiniert mit Webcam, Infotafel und Schaukästen h) Fitnessparcours entlang der Schwarzach i) Errichtung einer Stadtbühne mit Open-Air-Veranstaltungsareal j) Brücke über die Schwarzach als Verbindung vom Stadtpark zum Freibad k) Kleinkinder-Spielplatz l) Spielplatz „Neunburg“ (mit Episoden aus der Geschichte von Neunburg)

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Zeitplan (vorläufig) Start 2015/2016 bis voraussichtlich 2021 Kosten / Kostenschätzung (vorläufig) Summe zuschussfähige Kosten: a) Naturerlebnispark 250.000,00 € b) Mehrgenerationenprojekt 150.000,00 € c) Erlebnisbereich Bienen 50.000,00 € d) Großer Wasserspielplatz 80.000,00 € e) Energiespielplatz 200.000,00 € f) Skater-, BMX-, Bikepark 150.000,00 € g) Meteorologische Station 50.000,00 € h) Fitnessparcours 50.000,00 € i) Stadtbühne mit Open-Air-Areal 200.000,00 € j) Brücke über die Schwarzach 200.000,00 € k) Kleinkinder-Spielplatz 50.000,00 € l) Spielplatz Neunburg 100.000,00 € Gesamtkosten 1.530.000,00 € Vorliegende Grundlagen und Beschlüsse Beschluss durch Bestätigung des IRE / Dezember 2014

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Projekttitel Eixendorfer See (Interne Projektnummer 19) Projektträger, ggfs. weitere Projektpartner Stadtverwaltung Neunburg vorm Wald, Schrannenplatz 1, 92431 Neunburg vorm Wald Ansprechpartner (vorläufig) 1. Bürgermeister Martin Birner Kurze Projektbeschreibung Eixendorfer See Neben dem Stadtpark ist der Bereich am Eixendorfer See die zweite Säule der Grün- und Erholungsanlagen in der Stadt Neunburg vorm Wald und einer der wichtigsten Bereiche im Kooperationsraum. Auch hier ist die Errichtung weiterer, weit über die heute vorhandenen Einrichtungen hinaus gehenden Objekte und Ausstattungen für die Erholungsnutzung geplant. Der Eixendorfer See-Park, unter dem Motto „Freizeiterlebnis Eixendorfer See“, soll ebenfalls in die Bayerische Gartenschau einbezogen werden. Bereits vorher sollen Einrichtungen geschaffen werden, um maßgebliche Impulse für die weitere Tourismusentwicklung zu geben.

Abb.: Eixendorfer See, Neunburg vorm Wald Wie in Bodenwöhr am Hammersee bedarf das Problem der Wasserqualität (Algenbildung im Hochsommer in warmen Jahren) einer Lösung. Fachlich fundierte Konzepte liegen vor, die über andere Förderprogramme umgesetzt werden müssen. Der Bereich des Eixendorfer Sees ist über den äußerst attraktiven Rad- und Wanderweg durch das sog. Murnthal mit der Stadt Neunburg verbunden.

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Nach dem derzeitigen Stand der Überlegungen sind die folgenden Einrichtungen geplant: • Badestege und Badepodeste an den beiden gegenüberliegenden Uferbereichen • Seebühne mit Open-Air-Gelände: aufgrund der großzügigen Wiesenflächen ist eine besondere Attraktivität gewährleistet • Parkanlage, intensiver gestaltet, mit Themenspielplätzen für Kinder und Senioren, u.a. Glasschleiferspielplatz, Energiespielplatz, Hussitenspielplatz • spektakuläre Hängebrücke über den See (Berücksichtigung ökologischer Belange), damit Schließung des Rad- und Wanderweges (kurze Runde) um den See • Verbesserung der Anbindungen der Rad- und Wanderwege Richtung Ressort-Hotel Wutzschleife und Stadt Rötz sowie nach Gütenland (Campingplatz und Panorama- Hotel Am See) • Einrichtungen sanfter Tourismusaktivitäten (unter dem Thema Energieeffizienz, Energieeinsparung) wie Stand-up-Paddling (Stehpaddeln), Solarboote usw. Zeitplan (vorläufig) Start 2015/2016 bis voraussichtlich 2021 Kosten / Kostenschätzung (vorläufig) Summe zuschussfähige Kosten: 1.200.000,00 € Vorliegende Grundlagen und Beschlüsse Beschluss durch Bestätigung des IRE / Dezember 2014

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Projekttitel Seepromenade in Steinberg am See (interne Projektnummer 20) Projektträger, ggfs. weitere Projektpartner Verwaltungsgemeinschaft Wackersdorf , Marktplatz 1, 92442 Wackersdorf Ansprechpartner (vorläufig) Bürgermeister Bemmerl Kurze Projektbeschreibung Die Gemeinde Steinberg am See möchte den Dammbereich Steinberger See/Knappensee gestalten und damit wesentliche Impulse für die weitere touristische Entwicklung anstoßen. Neben dem Murner See/Brückelsee, dem Hammersee sowie dem Stadtpark Neunburg vorm Wald und dem Eixendorfer See stellt der Steinberger See, der größte See in Nordostbayern, auch bezeichnet als „ostbayerisches Meer“, die zentrale Grün- und Erholungsanlage im Kooperationsraum dar. Der Steinberger See, der bereits derzeit eine Reihe von touristisch sehr attraktiven privaten Einrichtungen aufweist, wie die attraktive Wasserskianlage, den Freizeitpark Moovin Ground, Bootsverleih, Segeln, Badeplatz, Café usw. birgt gerade aufgrund seiner Größe der Wasserfläche und der großzügigen, ausgedehnten Uferabschnitte und Uferböschungen ein erhebliches Entwicklungspotenzial für die touristische Entwicklung, das in seiner Wirkung weit über die Grenzen der Gemeinde und der Kooperationsregion hinausgeht. Der Steinberger See weist auch heute bereits einen Bekanntheitsgrad auf, von dem die gesamte Region profitieren kann. Sehr positiv ist auch die räumliche Nähe zum Murner See/Brückelsee einschließlich weiterer Einrichtungen im Umfeld zu sehen, wo die touristische Erschließung und Entwicklung bereits weit fortgeschritten ist. Geplant ist die Gestaltung der Seepromenade als zentraler Bereich der touristischen Inwertsetzung mit folgenden Einrichtungen: • Erschließungsstraße zur Anbindung der Erholungseinrichtungen im Dammbereich mit begleitendem Geh- und Radweg, • begleitende Alleen, großzügig gestaltete, parkartige Grünflächen zum Aufenthalt und als zentraler Anlaufbereich für die Besucher, mit der entsprechenden Möblierung • behindertengerechtes Mehrzweckgebäude für Wasserwacht, Sanitäranlagen, Duschen, Umkleide usw. • Infoterminal für die Besucher • gestalterische Aufwertung und entsprechende Möblierung des Badeuferbereichs/Badeplatzes, Aufwertung mit Spielmöglichkeiten für Kinder usw. Zeitplan (vorläufig) Start 2015/2016 bis voraussichtlich 2021 Kosten / Kostenschätzung (vorläufig) Summe zuschussfähige Kosten: 3.000.000,00 € Vorliegende Grundlagen und Beschlüsse Beschluss durch Bestätigung des IRE / Dezember 2014

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Projekttitel Aufbau eines „Regionalkraftwerks“ (interkommunal) (interne Projektnummer 30) Projektträger, ggfs. weitere Projektpartner Ostbayerisch Technische Hochschule Amberg-Weiden, IFE – Institut für Energietechnik Ansprechpartner (vorläufig) Prof. Markus Brautsch Kurze Projektbeschreibung Übergeordnetes Ziel ist die Schaffung einer Region mit zukunftsweisender Energienutzung unter Ausnutzung der vorhandenen Effizienzpotentiale und der nachhaltigen Nutzung regionaler erneuerbarer Energien.

Aufgrund der guten Rahmenbedingungen im Kooperationsbereich erscheint eine Ausweitung der Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen möglich und sinnvoll. Eine detaillierte Untersuchung des Potentials für den interkommunalen Ausbau der regionalen Strom- und Wärmeerzeugung unter Beachtung der vorhandenen Wechselwirkungen ist gefordert. Die Ergebnisse dieser ganzheitlichen Studie, können für die Planung und den Aufbau eines sogenannten „Regionalkraftwerks“ genutzt werden. Bei diesem „virtuellen“ regional-vernetzten Kraftwerk handelt es sich um viele dezentrale Energieerzeuger und -verbraucher, die informationstechnisch verbunden werden, um von einer zentralen Stelle (z. B. Regionalwerke, vgl. nachfolgendes Kapitel) verwaltet zu werden.

Im Rahmen des Regionalkraftwerks soll der Stromverbrauch und die Stromerzeugung in der Region zeitlich optimiert und bestmöglich aufeinander abgestimmt werden, um eine bestmögliche Eigenversorgung mit Energie zu ermöglichen. Es ist davon auszugehen, dass eine 100prozentige Versorgung mit örtlichen erneuerbaren Energien (zeitlich und absolut gesehen) nicht machbar ist, weswegen die entstehenden „Lücken“ durch eine Steigerung der Energieeffizienz (energetische Sanierungen; Nutzung von Kraft-Wärme-Kopplung) und der Energieeinsparung (Nutzung industrieller Abwärme; Einführung eines interkommunalen Energiemanagements) geschlossen werden müssen. Die Umsetzung kann als Forschungsvorhaben in Zusammenarbeit der Kooperations- kommunen mit der regionalen Ostbayerisch Technischen Hochschule Amberg-Weiden, der Wirtschaft und unter Federführung der zu gründenden Regionalwerke in mehreren Schritten erfolgen: A) Ermittlung des vorhandenen Potentials zur Maximierung der regionalen Energieversorgung und Abwärmenutzung sowie Steigerung der Energieeffizienz B) Aufbau eines virtuellen Kraftwerks aus regionalen, erneuerbaren Energien C) Integration von (industriellen und gewerblichen) Großverbrauchern in das regionale Kraftwerk, um Stromerzeugung und –verbrauch besser koordinieren zu können D) Weitergehende Entwicklung dieser Maßnahmen unter Berücksichtigung der a. kommunalen Liegenschaften, b. privaten Gebäude und langfristig c. der sog. E-Mobility und Speicherinfrastruktur

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Das Regionalkraftwerk soll dabei aber kein abstraktes, theoretisches und virtuelles Kraftwerk bleiben. Es soll für alle Bürger „einsehbar“ und „spürbar“ sein, aber auch eine Plattform für die anwendungsorientierte Weiterentwicklung von Technologien darstellen.

Zeitplan (vorläufig) Start 2015/2016 bis voraussichtlich 2017 Kosten / Kostenschätzung (vorläufig) • Personalbedarf in den ersten 3 Jahren 200.000 € • Investitionsmittel 900.000 € • Miete und Büromaterial 50.000 € • Wissenschaftliche Begleitung in den ersten 3 Jahren 100.000 € Vorliegende Grundlagen und Beschlüsse Beschluss durch Bestätigung des IRE / Dezember 2014

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ÜBERSICHT STARTPROJEKTE

Nr. Maßnahme Kosten Jahre 2015 (2016) 2016 (2017) 2017 (2018) 2018 (2019) 2019 (2020) 2020 (2021) 2021 (2022) Zeitraum Ort/e

abhängig vom Lebens- und liebenswerte Region Start der Förderung

Attraktivität der Orte, Belebung der Ortskerne Belebung der Ortsmitte von Bodenwöhr –

1 Bereich Seeanger, Seepark mit Hauptmagazin 4.000.000 € 200.000 € 500.000 € 1.000.000 € 1.000.000 € 500.000 € 500.000 € 300.000 € Bodenwöhr 2015-2021 des ehemaligen Eisenwerkes. Themenkomplex Industriegeschichte 7 Zentrum „Braunkohletradition“ in Wackersdorf 3.000.000 € 200.000 € 800.000 € 500.000 € 500.000 € 500.000 € 300.000 € 200.000 € 2015-2021 Wackersdorf Erlebbarkeit des kulturellen Erbes Öffnung, Zugänglichkeit, Nutzung des Erdstalls, 10 2.500.000 € 200.000 € 500.000 € 500.000 € 500.000 € 300.000 € 300.000 € 200.000 € 2015-2021 Neukirchen-Balbini Bereich Schießlhaus in Neukirchen-Balbini Neunburg vorm 13neu Aufwertung Museum Neunburg vorm Wald 8.090.000 € 175.000 € 1.275.000 € 1.000.000 € 1.820.000 € 2.720.000 € 1.100.000 € 2015-2020 Wald Rund um Grün Energieeffiziente Gartenschau: „Das Schwarzach- und Sulzbachtal blüht auf“ über Energieeffiziente Gartenschau: „Das 2015-2021 geordnetes Schwarzach- und Sulzbachtal blüht auf“ Verbund an Grün- und Erholungsanlagen Seenrundwege in Bodenwöhr mit Warbrucker 15 800.000 € 100.000 € 300.000 € 300.000 € 100.000 € 2015-2018 Bodenwöhr Weiher – weitere Inwertsetzung 17 Verbesserung der Infrastruktur Sandoase 500.000 € 100.000 € 300.000 € 100.000 € 2016-2018 Bruck i.d.Opf Neunburg vorm 19 Eixendorfer See 1.200.000 € 150.000 € 150.000 € 300.000 € 200.000 € 200.000 € 100.000 € 100.000 € 2015-2021 Wald 20 Seepromenade in Steinberg am See 3.000.000 € 200.000 € 1.000.000 € 500.000 € 500.000 € 300.000 € 300.000 € 200.000 € 2015-2021 Steinberg am See Themenkomplex Naturerlebnisräume Zukunftsweisende Energienutzung Regionalkraftwerk Aufbau Regionalkraftwerk & wissenschaftliche Gesamter 30 1.250.000 € 416.667 € 416.667 € 416.667 € 2015-2017 Unterstützung Kooperationsraum

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