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Mitteilungsblatt für Grönwohld 29. Jahrgang Nr. 106 / Mai 2008

Herausgegeben vom Ortsverein der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands Aktueller denn je! Wählen Sie Verlässlichkeit für Grönwohld

Geben Sie Ihre 7 Stimmen der SPD Grönwohld mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Josef Ryll Gehen Sie zur Wahl! 25. Mai 2008 Seite 2 Nr. 106 / Mai 2008 Das Ende einer Ära Unabhängig von dem Ausgang der Kommunalwahl steht Denn der Bürgermeister repräsentiert ja nicht eine für Grönwohld schon ein Ergebnis fest: Wir werden Partei, sondern vertritt die Interessen aller Einwohner. einen neuen Bürgermeister bekommen. Auf diese Verantwortung wird der Bürgermeister in der konstituierenden Sitzung per Eid verpflichtet. Der bisherige Bürgermeister, Werner Schäfer von der CDU, wurde von seiner eigenen Partei nicht wieder zur Unsere Fraktion hat in der dieser, nun fast abgelaufe- Wahl aufgestellt und wird damit der nächsten Gemein- nen Wahlperiode gut mit Werner Schäfer und den devertretung nicht mehr angehören. Gemeindevertretern der CDU zusammen arbeiten kön- nen. Die großen Themen, die uns in den letzten fünf Der Bürgermeister einer Gemeinde wird von der Ge- Jahren beschäftigt haben, waren die Entscheidungen meindevertretung aus dem Kreis der Gemeindevertreter zum Beitritt in den Abwasserzweckverband Obere Bille, gewählt. Und um in die Gemeindevertretung gewählt die Einführung des verlängerten Betreuungsangebots zu werden, muss man (oder frau!) auf der „Wahlliste“ an der Grundschule, die (erfolgreiche) Bemühung, un- stehen. Auf dieser „Wahlliste“ nominieren die einzel- seren Haushalt schuldenfrei zu halten, die Anhebung nen Parteien oder Wählergemeinschaften ihre Kandi- der Kindergartenbeiträge (nach langen Jahren der daten. In der Wahlkabine machen Sie hier ihre Beitragsstabilität), die Sanierung der Straßen, die Kreuzchen hinter den Kandidaten Ihrer Wahl und ent- Sanierung der Kanalisation, die Bezuschussung der scheiden so über die Zusammensetzung der Gemein- Sportvereine, die Unterstützung der Einrichtung einer devertretung und damit – allerdings indirekt – über den Jugendfeuerwehr, die (vergeblichen) Bemühungen um künftigen Bürgermeister. Ausweisung eines neuen Baugebietes oder auch die Denn der Bürgermeister wird von den Gemeinde- Fragen nach dem Status und der Selbständigkeit un- vertretern auf der ersten, konstituierenden Sitzung nach serer Schule. der Kommunalwahl bestimmt. Die Kandidaten, die auf Einige dieser Themen werden auch in der neuen Le- Platz 1 der jeweiligen Wahllisten nominiert sind, sind gislaturperiode besprochen und entschieden werden die Spitzenkandidaten; sie gelten als die Anwärter für müssen. Die Bewertung unserer Kanalisation zum den Posten des Bürgermeisters. Beispiel wird darüber entscheiden, wie viel Geld wir Für die SPD kandidieren bei dieser Kommunalwahl für für den Beitritt zum Abwasserzweckverband aufbrin- die Gemeindevertretung der Gemeinde Grönwohld: gen müssen. Die veränderte Trägerschaft des Josef Ryll auf Platz 1 und damit als Kandidat für das Schulverbands wird uns einerseits von Beiträgen ent- Amt des Bürgermeisters, Eckart Carl, Dr. Katherine lasten und – voraussichtlich – mit Investitionszahlungen Nölling, Heidrun Arndt, Daniel Klein, Stephan Eichler für die Schulen in belasten. Wenn wir unsere und Ilona Gatermann als Direktkandidaten. Schule in Grönwohld eigenständig weiter führen wol- Werner Schäfer war seit nunmehr 14 Jahren Bürger- len, müssen konstant mindestens 80 Kinder in die meister von Grönwohld und seit insgesamt 38 Jahren Schule gehen. Die Frage, ob und wie diese Zahl er- Mitglied der Gemeindevertretung. 2006 feierte er sei- reicht werden kann und wo die Kinder untergebracht nen 70. Geburtstag. Die Gemeindevertreter beider Frak- werden, muss auch in den kommenden Jahren beant- tionen waren nicht nur geladen, sondern auch gekom- wortet werden. Und vielleicht rückt mit der bundes- men, um den Jubilar zu ehren und seine Leistung für politischen Forderung nach einer Betreuung der unter die Gemeinde Grönwohld zu würdigen. Im Rinkieker 3-jährigen Kinder unser Kindergarten wieder stärker in haben wir darüber berichtet. den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. In seiner Dankesrede erwähnte Werner Schäfer da- Unser Wirkungsfeld mag manchmal sehr überschau- mals bereits, dass er gerne noch eine weitere Amts- bar erscheinen und es ist ja auch so: Die „großen“ zeit als Bürgermeister für die Gemeinde Grönwohld politischen Entscheidungen werden in Brüssel, Ber- tätig sei. Dazu wird es nun nicht mehr kommen. lin, Kiel und getroffen – häufig sind wir nur noch ausführendes Organ. Trotzdem: Mir hat die Sicher: Wählen, gewählt werden oder eben auch nicht Arbeit viel Freude bereitet, sie war interessant und sehr gewählt oder eben auch abgewählt zu werden; das lehrreich und ich bin sicher: Die „große“ Politik funk- sind einerseits normale demokratische Prozesse. tioniert letztlich genauso wie bei uns in der Gemein- Wahlen sind in einer Demokratie die deutlichste Mög- devertretung – nur halt in einem viel „größeren“ Maß- lichkeit, seine Zustimmung oder seinen Unmut auszu- stab! drücken. Andererseits verwundert die Art und Weise, wie Werner Schäfer zum Bürgermeister a.D. wider Ich kann gut verstehen, dass Werner Schäfer gerne Willen gemacht wurde, nicht nur uns, sondern offen- noch weiter dabei gewesen wäre! sichtlich – und zwar parteiübergreifend - auch viele Dr. Katherine Nölling, Gemeindevertreterin der SPD Grönwohlderinnen und Grönwohlder. in Grönwohld Nr. 106 / Mai 2008 Seite 3 Stellungnahme des Bürgermeisters Werner Schäfer zur Kommunalwahl am 25. Mai 2008 Am 19. April 2007 fand ein Gespräch mit einem Mit- b) die erwähnte „aufreibende und problematische“ Zu- glied des Ortsverbandes der CDU statt. Hier wurde zur sammenarbeit von 50% der Fraktion mit dem Bürger- Überraschung des Bürgermeisters mitgeteilt, dass die meister. Zusammenarbeit in der Fraktion und den Gremien von Der Vorstand des Ortverbandes der CDU Grönwohld 50% der Fraktionsmitglieder, also 5, als problematisch hat sich einstimmig für b) entschieden. Auf der Mit- und aufreibend bezeichnet wird. Zitat: „Es kann davon gliederversammlung wurde diese Empfehlung mit gro- ausgegangen werden, dass diese 5 Mitglieder 2008 ßer Mehrheit bestätigt. nicht mehr antreten werden, sollte der Bürgermeister an einer Wiederkandidatur festhalten.“ Für eine Lösung Kandidatennominierung auf der Ortsverband- Mitglie- des Problems sollten Bürgermeister, Fraktion und Orts- derversammlung der CDU Grönwohld am 21. 01. 2008 verband gemeinsam beitragen. Dabei wird der Bürger- Für den Listenplatz Nr. 1 ist in der Regel der Kandidat meister erklären müssen, warum er an einer Wieder- (die Kandidatin vorgesehen, der/die künftig als Bür- kandidatur festhält. germeister/Bürgermeisterin amtieren sollte. Antwort des Bürgermeisters: Wie ist es diesmal in Grönwohld? Zur Kommunalwahl 1) Der hohe Zuspruch von Bürgerinnen und Bürgern bewirbt sich für den Listenplatz 1 Herr Ralf Breisach- bei der letzten Kommunalwahl 2003 von 534 Stimmen er, seit 2003 Mitglied der Gemeindevertretung, als Frak- (= 76,5 %). Dies bedeutet - ohne Einbildung - auf tionsvorsitzender und Finanzausschussvorsitzender tä- Amts-, Kreis- und Landesebene eine Spitzenbewer- tig. tung. Weil ich, als amtierender Bürgermeister, seit 1970 in 2) Außerdem besteht nach wie vor eine ungebrochene der Gemeindevertretung, davon 16 Jahre in der Zeit Begeisterung an der ehrenamtlichen Arbeit als Bür- von 1978 bis 1994 als 1. Stellvertreter des Bürgermei- germeister. sters und seit 1994 als Bürgermeister tätig, auf der Liste der CDU-Kandidatenvorschläge nicht aufgeführt Dieser Zuspruch und die überparteiliche Begeisterung wurde, schlug ich mich selbst für den Listenplatz 1 werden auch vom Mitbewerber SPD und seinen Wäh- vor und begründete dies. Insofern ist es falsch, was in lern anerkannt. Die jahrzehntelange Teamarbeit von der CDU-Wurfsendung vom 22.04.2008 behauptet wird; Herrn Josef Ryll (SPD) und mir sollte der beste Be- dass beide Bewerber auf der Liste standen. Falsch ist weis sein. Anerkennung auch auf Amtsebene. auch, dass jemals dem „Generationswechsel“ das Am 19. Juni 2007 fand ein weiteres Gespräch, dies- Wort geführt wurde. Dies wurde erstmals am mal mit zwei Vorstandsmitgliedern, statt. Die Ansich- 04.03.2008 im Stormarner Tageblatt von Herrn Bernd ten und das Bestehen auf den Positionen sind nahezu Heymann angeführt, um so elegant den Grönwohlder gleich geblieben. Bürgern meine Abwahl zu begründen. Das hatte ich bis dahin gar nicht gewusst, dass ich in der CDU ein Mein Standpunkt war und ist: Generationsproblem bin, was auch nie Inhalt der vor- a) Nur als Bewerber um Listenplatz 1 anzutreten. hergegangenen Gespräche gewesen war. b) Nach 2 Jahren (am 21. Januar 2008 konkret auf den Für mich ergibt sich folgende Feststellung: Hunderte 30.06.2010 festgelegt) das Bürgermeisteramt zu über- von Wählerinnen und Wählern wird somit die Möglich- geben. keit genommen, nochmals dem Kandidaten des Listen- platzes 1 der letzten Kommunalwahl, Werner Schäfer, Dieses Verhalten sollte nicht als Arroganz betrachtet ihre Stimme auf dem Wahlzettel abzugeben. Auf die werden. Die Grönwohlderinnen und Grönwohlder kön- Wahl im Jahr 2003 bezogen, bedeutet dies 76,5 % der nen meine Person bewerten. Wählerinnen und Wählern auszugrenzen. Gleichzei- Ab hier beginnt der Prozess der Abwägung, insbeson- tig wird jedoch bei denselben Bürgerinnen und Bür- dere des Vorstandes des Ortsverbandes, der den Mit- gern um deren Stimme gebeten. gliedern auf der Versammlung einen Wahlvorschlag Persönlich bedaure ich, dass die CDU Grönwohld nicht (Namensliste) unterbreitet hatte, auf der ich nicht vor- die Kraft hatte, meinen Vorschlag zu tolerieren, noch geschlagen wurde. zwei Jahre den Bürgermeister „zu ertragen.“ Abwägung bedeutet in diesem Fall: Somit möchte ich mich schon heute nach 38 Jahren Kommunalpolitik bei ALLEN Grönwohlderinnen und a) Überwiegen die Leistungen, die der Bürgermeister Grönwohldern mit einem herzlichen Grüß Gott verab- in der aktuellen Wahlperiode von 2003 bis zum heuti- schieden. gen Tag erbracht hat mehr, als Werner Schäfer Seite 4 Nr. 106 / Mai 2008 Nr. 106 / Mai 2008 Seite 5 Verlässlichkeit für Grönwohld

Josef Ryll (66) Eckart Carl (60), Prof. Dr. Katherine Nölling (44) Kriminalbeamter i. R Diplombetriebswirt Diplomvolkswirtin

Heidrun Arndt (62) Daniel Klein (27) Kaufmännische Angestellte Beamter

Stephan Eichler (47) Ilona Gatermann (52), Integrationshelfer, Künstler selbständige Bandagistenmeisterin Seite 6 Nr. 106 / Mai 2008 Angela Batty kandidiert wieder für den Stormarner Kreistag! Die langjährige Kreistagsabgeordnete Angela Batty tritt hat sich in unserer Region in verschiedenen Ehrenäm- für die SPD erneut zur Wahl im Wahlkreis 19 an: Er tern und politischen Funktionen verdient gemacht. umfasst die Gemeinden , Grönwohld, Wir wünschen ihr für die Kommunalwahl am 25. Mai Großensee, Lütjensee, und . 2008 viel Erfolg! Frau Batty wohnt in der Amtsgemeinde Grande und De Grönwohlder Rinkieker

Persönliche Daten Name: Angela Batty Alter: 60 Beruf: Beamtin Adresse: Tannenweg 19, 22946 Grande Telefon: 04154 4906 E-Mail: [email protected] Familie: verheiratet, 3 Kinder, 3 Enkel Hobbies: Chorsingen

Politischer Werdegang: Seit 1979 Mitglied der SPD 1986 -1995 stellvertr. Bürgermeisterin der Gemeinde Grande und Europabeauftragte seit 1995 Kreistagsabgeordnete: Mitglied im Frakti- onsvorstand Themenschwerpunkte: Finanzen, Umwelt, Schule und Pressearbeit Angela Batty Weswegen kandidiere ich? Ich kandidiere erneut für den Kreistag, weil ich aktiv - Gleiche Bildungschancen für alle Kinder, mithelfen möchte, die Entwicklung des Kreises - kostenfreie Schülerbeförderung, positiv zu beeinflussen. - bezahlbare Ganztags- und Kinderbetreuungsan- Der Kreis Stormarn steht wirtschaftlich sehr gut da und gebote bietet seinen Bürgern ein hohes Maß an Lebensquali- tät. Dies muss auch in Zukunft so bleiben, denn: - kein Verkauf von kommunalen Waldgebieten Stormarn ist für alle da! - keine Steuergeschenke an Lobbyisten: Jagdsteuer muss sein! Ein wichtiges persönliches Anliegen ist mir, dass in Vollzeit Arbeitende von ihrem Verdienst leben können Bitte geben Sie mir am 25. Mai 2008 Ihre Stimme, und nicht zusätzlich auf staatliche Unterstützung an- damit ich mit meinen langjährigen kommunalpolitischen gewiesen sind! und beruflichen Kompetenzen weiterhin meinen Bei- trag zur positiven Entwicklung des Kreises Stormarn Im Kreis setze ich mich für soziale Gerechtigkeit, eine leisten kann. lebenswerte Umwelt und stabile Finanzen ein: Ihre Kandidatin der SPD für den Wahlkreis 19 Als Eckpunkte meiner politischen Ausrichtung sind zu nennen: Angela Batty Nr. 106 / Mai 2008 Seite 7 Kommunalwahlkreise Die nächste Kommunalwahl wird am 25. Mai 2008 stattfinden. In Grönwohld sind 13 Gemeindevertreter zu ermitteln. 7 Gemeindevertreter können direkt gewählt werden. Grönwohld ist nur ein Wahlkreis. Deshalb können 7 Stimmen abgegeben wer- den. Außerdem ist der Kreistag zu wählen. Grönwohld liegt im Kommunalwahlkreis 19. Die Einwohner aus den Dörfern Grönwohld, Lütjensee, Großensee, Rausdorf, Witzhave und Brunsbek entscheiden zwischen den selben Kandidaten für den Kreistag. Für die SPD ist es Angela Batty aus Grande. Nur Brunsbek gehört nicht zum Amt Trittau sondern zum Amt Siek. Der restliche Teil des Amtes Trittau bildet den Wahlkreis 20. Dazu gehören Trittau, Grande, Hohenfelde, Hamfelde/ Stormarn und Köthel/Stormarn.

Die Fahrbahn der Brücke wurde künstlich verengt, damit die Belastung für die Brücke verringert wird. Ähnliches gab es schon an der Brücke über die B404. Seite 8 Nr. 106 / Mai 2008 Buslinie 364 – wie können wir die Attraktivität des ÖPNV verbessern? Welche Möglichkeit haben wir als Grönwohlder Kommunalpolitiker und Kommunalpolitikerinnen? Zur Kommunalwahl 2008 spielt der ÖPNV für die mei- dete Fahrerinnen und Fahrer, stark verschmutzte Bus- sten Parteien in Schleswig-Holstein eine wichtige Rolle. se. Dies alles ist für viele aus unserer Gemeinde schwer Die SPD in Stormarn hat sich klar zur Verbesserung zu akzeptieren und nachzuvollziehen. des derzeitigen Angebotes und des weiteren Ausbaus Sicher, die Verkehrspolitik wird nicht von uns Kommu- des ÖPNV bekannt. nalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern in den Ge- Dies insbesondere auch vor dem Hintergrund der Ver- meinden bestimmt. Häufig werden auf höherer Ebene besserung des Klimaschutzes, dem schonenden Um- Entscheidungen getroffen, die ohne Einbeziehung der gang mit den noch vorhandenen Energie-Resourcen, betroffenen Bürgerinnen und Bürger ausschließlich aus dramatisch steigender Ölpreise. angeblich „wirtschaftlichen Gründen“ am sogenannten „grünen Tisch“ erfolgen. Dabei wird oft durch Unkennt- Wir in Grönwohld haben neben einer guten Anbindung nis der tatsächlichen Situation oder durch wenig Krea- an die A1 und A 24 noch die Buslinie 364, die von tivität ein Urteil über den Erhalt oder die Stilllegung Rahlstedt nach Trittau – Basthorst führt und einer Strecke gefällt, ohne nach alternativen Lösun- auch die Linie 369 nach . Diese sind für gen zu suchen. die Lebensfähigkeit und Attraktivität unseres Ortes unverzichtbar. Der Grönwohlder SPD ist es ein zentrales Anliegen in der kommenden Wahlperiode mit dem HVV und dem Ohne gute Infrastruktur sind Gemeinden heute nicht Verkehrsausschuss des Kreises ins Gespräch zu kom- mehr attraktiv. Die Menschen jeden Alters müssen und men, um eine bessere Lösung als die jetzige zu errei- wollen mobil sein und dazu ist ein guter ÖPNV chen. unerlässlich. Unterstützen Sie uns bei unserem Vorhaben – es geht Viele berufstätige Grönwohlderinnen und Grönwohlder um die Zukunft unserer Gemeinde. arbeiten in Hamburg und tragen somit dazu bei, dass ein nicht unerheblicher Teil der Steuereinnahmen un- Heidrun Arndt serer Gemeinde zugute kommt. Junge Menschen aus unsrem Ort finden oft ihren Ausbildungsplatz in Hamburg oder gehen dort auf konfessionelle oder andere pri- vate Schulen oder sie studieren an einer der vielen Hoch- bzw. Fachhochschulen. Nicht zu vergessen das umfang- reiche Kultur und Freizeitange- bot der Stadt und die große Aus- wahl an Fachärzten machen das „wohnen im Speckgürtel der Stadt -aber fernab von der städ- tischen Hektik“ für alle Grön- wohlder Bevölkerungsgruppen aus unterschiedlichen Gründen attraktiv. Nun mussten wir im letzten Som- mer drastische Einschnitte in der Fahrplangestaltung erfahren und werden auch mit anderen Unan- nehmlichkeiten konfrontiert, wie: häufige Verspätungen, defekte Im Internet sucht Dahmetal nach Busfahrern für den Linienverkehr ab Fahrzeuge, schlecht ausgebil- Trittau Nr. 106 / Mai 2008 Seite 9 Ein unabhängiger Kandidat: Das Engagement der Jugend in der Politik ist schon Kandidat für die SPD antrete; der Grund liegt nicht in seit einiger Zeit rückläufig. Dieses Verhalten ist ei- mangelnder Übereinstimmung mit den politischen Zie- nerseits verständlich, denn mit den Entscheidungen len der SPD im Ort. Sie hat vor allem bundespolitische in der Bundes- und Landespolitik sind viele Bürger zu Erwägungen. Den Idealen und der geschichtlichen Recht nicht einverstanden. Doch andererseits muss Entwicklung dieser Partei bin ich durchaus verbunden, gerade diese Unzufriedenheit zu einer politischen Be- deshalb muss ich mich – zum jetzigen Zeitpunkt – teiligung führen, damit eigene Vorstellungen umgesetzt nicht unmittelbar an diese Partei binden. Ich begrüße werden können. Gleichgültig ob als Wähler oder als die Entscheidung der SPD, die Kandidatur eines par- Kandidat. Dagegen kann zwar eingewandt werden, die teilosen Bürgers, auf einem aussichtsreichen Listen- Ideen der Jugend würden sowieso nicht respektiert, platz zuzulassen. Sie ist mutig und zeigt den offenen doch wer nicht für seine Ideen eintritt, der kann auch und freiheitlichen Charakter, den diese Partei über die keine Veränderung bewirken. Gerade in der Arbeit der lange Geschichte hinweg auszeichnet. Dies schließt Gemeindevertretung liegt ein wichtiger Ansatzpunkt, auch einen gelegentlichen Widerspruch nicht aus. Auch eigene Vorstellungen einzubringen. Wo sollte das En- in Grönwohld vertritt die SPD die Interessen der Bür- gagement erfolgreicher sein, als in einem Umfeld in ger. Sie steht hier für Kontinuität. dem ich Vorteile und Chancen, aber auch Probleme Werde ich in den Gemeinderat gewählt, so möchte und Nachteile kenne? ich persönlich versuchen die Belange aller Bürger zu Doch gerade in der dörflichen Gemeinschaft sollte eine vertreten. Ich möchte keine Parteiinteressen, sondern politische Polarisierung vermieden werden, um gemein- die Wünsche der Bewohner umsetzen. Auch und ge- sam für eine lebenswerte Zukunft einzutreten. Eine rade insoweit, als diese sich von der politischen Mei- scharfe Abgrenzung von den anderen Parteien ist für nungsbildung verabschiedet haben. Politikverdrossen- das Dorf schädlich und zerstört eine gewachsene Ge- heit ist der falsche Weg. Das Wesen einer Demokra- meinschaft! Diese Situation ist in Grönwohld in der tie ist die aktive Beteiligung. Verhindern Sie den Al- näheren Zukunft zu befürchten. Daher habe ich mich leinvertretungsanspruch einer Partei! Es ist nicht gut, nach reiflicher Überlegung für ein Mandat in unserer wenn nur ein politischer Willensträger über einen län- Gemeindevertretung beworben. Ich kenne das Dorf seit geren Zeitraum allein die Entscheidungen in einem Dorf meiner Geburt und auch das Umland ist mir nicht trifft. Dabei werden die Stimmen derer, die von dieser fremd, denn meine Arbeitsstätte liegt nicht weit ent- Partei wirklich vertreten werden, immer geringer. fernt in der Kreisstadt. Daniel Klein Einige mögen fragen, warum ich „nur“ als parteiloser

Der neue Kreisverkehr im Industriegebiet in Trittau. Im Hintergrund ist die im Bau befindliche Trasse der neuen Umgehungsstraße zu erkennen. Seite 10 Nr. 106 / Mai 2008 Taufe der „Grönwohlder Strolche“ Nach nunmehr sechs Monaten hat sich die Nachmittagsbetreuung der Grundschu- le Grönwohld bereits als ein nicht mehr wegzudenkendes Angebot für Kinder und Eltern aus Grönwohld und Umgebung eta- bliert. Fast 42 Kinder nutzen bereits die vielen Angebote am Nachmittag und Neuanmel- dungen für die kommende 1. Klasse lie- gen bereits vor. Vom Mittagessen über die Hausaufgabenbetreuung, bis die vielen Interessierten bei Kaffee und leckeren, selbst hin zu Kursangeboten, die Palette ist breit gefächert. gemachten Torten und Kuchen von der Qualität der Am 11.04.2008 stellten die Leiterin der Nachmittags- Arbeit überzeugen. betreuung Katrin Znanewitz und die Kinder vor, was Unter Einbeziehung aller Beteiligten war ein Name für am Nachmittag geleistet wird: die Nachmittags- die Betreuung gesucht und gefunden worden. Am Ende betreuung feierte ihr großes Namengebungsfest und waren sich alle einig: Die Gruppe heißt „ jedermann war herzlich eingeladen. GRÖNWOHLDER STROLCHE“. Das Schild wurde an Für die Kinder war es eine Riesengaudi. Sie zeigten diesem Tage feierlich enthüllt und wird zukünftig an vieles von dem, was nachmittags hier so gemacht wird. der Zufahrt zur Schule prangen. Die kleinen Cheerleader Die Palette reicht von den „Weltbesten Grönwohlder boten in ihren neuen Shirts mit dem Schullogo ein tol- Cheerleadern“ über die Kreativgruppe „Was nicht passt, les Programm und rissen die Zuschauer zu wahren wird passend gemacht“ bis hin zur Basketball-Truppe Beifallstürmen hin. „Die wilden Hummeln“ , dem „English Conversation Aus altem Schulmobiliar wurden im Vorfeld der Veran- Theatre“ als auch der Back -und Kochtruppe „Die staltung einzigartige Kunstobjekte, die nun in einer Zuckerschnuten“. Amerikanischen Auktion versteigert wurden – eine Idee, Unterdessen konnten sich Eltern, Großeltern und auch die mit Sicherheit wiederholt werden wird. Die Gebote

Die Cheerleder von links: 1.Reihe oben stehend: Monique, Jelta, Leonie, Felix, Tannita, Janina (Kinder aus der 3. und 4. Klasse). 2. Reihe stehend: Lina, Pauline, Berivan (Kinder aus der 2. und 3. Klasse). 3. Reihe vorne: Anna, Annika, Jenny, Caroline, Jolina, Maxim, Alice (Kinder aus der 1. und 2. Klasse). Nr. 106 / Mai 2008 Seite 11 für einzelne Stühle erreichten gar schwindelerregende Höhen von tausend Euro, auch wenn die ambitionier- ten 7jährigen Bieter sogleich von ihren erblassenden Eltern in finanzielle Schranken verwiesen wurden. Das Schnäppchen des Tages war das knallbunte Kissen aus dem Besitz einer echten Prinzessin, so versicherte zumindest der erfahrene Auktionator aus der 4. Klas- se, das die stolze Besitzerin für den Rest des Tages dann auch nicht mehr aus der Hand gab. „Von Anfang an konnte ich auf die große Unterstüt- zung von engagierten Eltern und Mitarbeitern aus der Gemeinde bauen“, sagt die angehende Sozialpädago- gin Katrin Znanewitz . „Ich habe viele Eltern und Helfer gewinnen können, die die Nachmittagsbetreuung unterstützen“, so die junge Leiterin, „ein Rentner aus Grönwohld gibt beispiels- weise Englisch-Unterricht, und an eine Zusammenar- beit mit dem Sportverein wird auch bereits gedacht.“ Der Erlös aus der Veranstaltung ist hierbei eine tolle Finanzspritze für die „ Grönwohlder Strolche“, damit den Eltern und Kindern auch weiterhin ein pädagogisch wertvolles Betreuungsangebot mit viel Spaß und Ac- Schulleiterin Marit Schmaljohann mit Katrin Znanewitz tion geboten werden kann. und dem Logo der Grundschule. Integrative Lerntherapie an der Grundschule Im Rahmen ihrer zweijährigen Weiterbildung zur Lern- therapeutische Elemente in ihre Arbeit. Mit der Bot- therapeutin arbeitet die Ergotherapeutin Catharina Carl schaft „Ich weiß, dass du schon viel kannst, und ich an unserer Grundschule. Catharina Carl ist gebürtige zeige dir, wie du bald noch mehr kannst“ schafft sie Grönwohlderin und somit auch in Grönwohld zur Schule eine positive therapeutische Beziehung, gibt Zuversicht gegangen. Damals gab es noch jahrgangsüber- und fördert die Motivation. greifenden Unterricht. Erste und zweite Klasse bzw. Dieser interdisziplinäre Ansatz ist die Grundlage des dritte und vierte Klasse wurden gemeinsam unterrich- systemischen und integrativen Konzepts: Die durch tet. Ihr Jahrgang war damals mit sieben Kindern (ein Schule und Elternhaus vorgegebenen Bedingungen Junge, sechs Mädchen) besonders klein. Sie ist Mit- sind von großer Bedeutung für das Lernen. Eine Zu- inhaberin von MEDI-C.U.S., Praxis für Ergotherapie & sammenarbeit zwischen Eltern, Lehrern und Therapeu- Logopädie in Trittau. An drei Tagen, Mittwoch bis Frei- ten ist unerlässlich, um jedes Kind ganzheitlich und tag, ist sie morgens in der Schule. nachhaltig zu fördern. Was ist nun integrative Lerntherapie? Wenn bei Kin- Die zweijährige, berufsbegleitende Zusatzausbildung dern Lern- und Leistungsstörungen vorliegen, so gibt zur Lerntherapeutin setzt eine Berufserfahrung von es in der Regel mehr als nur eine Ursache. Pädagogi- mindestens drei Jahren voraus. Im zweiten Jahr wird sche, psychologische, soziale und medizinische Ein- vor Ort an Schulen gearbeitet. Bei Catharina Carl hat flüsse wirken zusammen und müssen in der Diagno- das nach den Sommerferien 2007 begonnen und wird stik und der nachfolgenden Therapie berücksichtigt bis zu den diesjährigen Sommerferien gehen. Sie ar- werden. Kein Kind ist wie das andere; kein Kind lernt beitet mit Kindern denen das Lernen schwer fällt. Die- wie das andere. Alle Maßnahmen müssen auf den Ein- se besonderen Schwierigkeiten können sich in Form zelfall abgestimmt sein. Integrative Lerntherapie be- von Lese-Rechtschreibschwäche (LRS), Legasthenie, steht daher selten aus nur einem Therapieansatz, son- Dyskalkulie (Rechenschwäche), Hyperaktivität und in dern integriert verschiedene Elemente, die jeweils auf fächerübergreifenden Lernschwächen äußern. Zurzeit die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Kindes abzustim- sind es Kinder aus der ersten bis vierten Klasse mit men sind. denen Catharina Carl Matheförderung/Rechentraining Es wird ressourcenorientiert gearbeitet. Das bedeu- und Rechtschreibtraining sowie Lesetraining macht. tet, dass sich die Therapeutin zunächst auf die Stär- Zum Abschluss ihrer Ausbildung muss sie noch über ken des Kindes konzentriert. Erfolge gleich zu Beginn einen Fall und eine Facharbeit über ein bestimmtes der Lerntherapie fördern das Selbstvertrauen - eine Thema schreiben. Danach ist sie staatlich anerkann- wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie. te Lerntherapeutin. Die Lerntherapeutin integriert lern- und gesprächs- Seite 12 Nr. 106 / Mai 2008 Tischlerei Werner Marquardt Am letzten Aprilwochenende gab es etwas zu feiern. gen aber nicht Die Tischlerei Werner Marquardt gibt es seit 30 Jah- entzwei. Wäre ren in Grönwohld. Der Firmeninhaber beging seinen es gelungen, 55. Geburtstag und hatte außerdem auch noch Hoch- hätte es eine Fla- zeitstag. Am Sonntagvormittag konnten die Klänge sche Sekt gege- einer Jazzband über größere Entfernungen gehört wer- ben. den. Außerdem infor- Es gab ein ganz besonderes Ausstellungsstück, den mierte Werner Stamm einer Olivesche aus Israel. Die Sägerei Hartkop Marquardt über aus Schönberg hat aus dem Stamm mit neuester Com- die neueste Fen- putertechnik das Maximale herausgeholt und ihn fach- stertechnik an- gerecht geschnitten. Die sechs Meter Holz wiegen 8,5 hand diverser Tonnen bei einem Durchmesser von 1,2 Metern. Die Ausstellungs- einzelnen „Planken“ haben besondere Bezeichnungen. stücke. Auch Von oben nach unten beginnt es mit der Schwarte, Türen konnten in gefolgt von Seiten-, Mittel- und Kernstück. Dann geht Augenschein es umgekehrt weiter. Der Stamm kommt jetzt erst vier genommen wer- bis sechs Wochen in die Trockenkammer, um dann den. verarbeitet zu werden. Das Holz ist für Treppen vorge- Vor fünf Jahren sehen. Eine Naturtrocknung bräuchte bei der Stärke beim 25jährigen etwa vier bis fünf Jahre. Jubiläum konnte In einer Testreihe konnte Sicherheitsglas geprüft wer- auch schon gra- den. Aus etwa 60 cm Höhe wurde ein 2,5 kg-Gewicht tuliert werden. losgelassen, um dann auf zwei 6 mm dicke Glasschei- Der Glastest ben zu prallen. Bis zu acht solcher Versuche hält das Der Rinkieker wünscht Werner Marquardt seinem Glas aus. Die Scheiben wiesen zwar Sprünge auf, gin- Betrieb und seiner Familie alles Gute.

Werner Marquardt neben dem Stamm der israelischen Olivesche Nr. 106 / Mai 2008 Seite 13 Instandsetzung des Hermann Claudius Weges Dieses Projekt steht für dieses Jahr an. Der Grön- Deckschicht sollten nur hohlraumarme Mineralstoff- wohlder Straßenbaufachmann Fritz Neumann hat gemische verwendet werden. Das Größtkorn darf nicht den Bürgermeister mit folgendem informiert: größer als zwei Drittel der eingebauten Schicht sein. Es muss ein kornabgestuftes, zugelassenes Mineral- 1. Vor Beginn der Instandsetzungsarbeiten müssen die gemisch eingebaut werden. Mängel der Verfüllung der Leitungsgräben der Frisch- wasserversorgung beseitigt werden. 6. Es sollte erreicht werden, dass Oberflächenwasser von den Grundstücken der Anlieger nicht auf die Strasse 2. Das Oberflächenwasser muss sicher und schadlos geleitet wird. Dort, wo es notwendig ist, sollte dieses abgeführt werden. Da der Hermann Claudius Weg ein durch den Einbau von Arco-Drain-Rinnen o.ä. gewähr- relativ starkes Längsgefälle aufweist, muss die Fliess- leistet werden. geschwindigkeit des ablaufenden Oberflächenwassers herabgesetzt werden. Dieses wird erreicht durch den 7. Durch den Einbau von Rigolen wird erreicht, dass Einbau von mindestens 3 Stück Rigolen (offene Beton- die Geschwindigkeit der KFZ verringert wird, auf die fertigteilrinnen). vorgeschriebenen 30 km/h. 3. Wie bereits in dem Angebot vom 08.05.2006aufge- Das sichere und schadlose Abführen des Oberflächen- führt, müssen zusätzlich Strassenabläufe mit großem wassers ist nicht zuletzt auch im Interesse der Ge- Sandfang eingebaut werden. Bei der Länge des Her- meinde, da durch die vorstehend beschriebenen Maß- mann Claudius Weges sind ca. 5 Stück erforderlich. nahmen der zur Zeit erhebliche Eintrag von Kies und Sand in das Entwässerungsnetz reduziert wird. Die 4. Auf der gesamten Länge muss eine einfache Längs- Instandsetzungsmaßnahmen der Punkte 1-7 sind als rinne aus Betonfertigteilen eingebaut werden. geschlossenes Paket zu verstehen. Der Verzicht auf 5. Lt. Angebot vom 08.05.2006 ist die Lieferung und einzelne Positionen stellt den gesamten Erfolg der In- der Einbau von Betonrecycling 0/45 vorgesehen. Die- standsetzung infrage. ses sollte unbedingt vermieden werden. Zum Einbau Fritz Neumann zur Ausbesserung der vorhandenen, mangelhaften Die Störche sind da Am 1. April kam der erste Storch und am nächsten Tag war das Paar komplett. Als sich am 12. April die Gemeindevertreter zum Abschlussessen der Wahlpe- riode trafen, war schon den ganzen Tag nur ein Storch im Nest. Erst nach einer guten Woche waren sie wie- der zu zweit. Dann ging es aber los. Sechs fremde Störche wollten auch das gut aufgebaute Nest besetzen. Es wurde heftig gekämpft. Die Hälfte des Nestes fiel dabei runter. Das Storchenpaar hat sich aber als Nestbesitzer be- hauptet. Sie richteten das Nest wieder her. Bernd Heymann hatte auch kleine Äste aus einem Knick sowie Pferdemist bereitgelegt. Das ist fast alles weg. In dem kleinen Teich gibt es jetzt einen Goldfisch we- niger. Der Storch hatte zwar mit dem verhältnismäßig großen Fisch seine Mühe, bezwang ihn aber. Später wollten noch zwei Störche das Nest streitig machen. Sie wurden aber vertrieben. Den Gartenteich nutzen die Störche auch zum Baden. Danach lassen sie sich auf der Mauer trocknen. An Menschen schei- nen sie gewöhnt zu sein. Bis auf 20 – 30 Meter kann man herankommen, ohne dass sie reagieren. Seit ein paar Tagen wird nun gebrütet. Der Rinkieker wünscht alles Gute. Seite 14 Nr. 106 / Mai 2008 Aktivitäten der Wehr in der letzten Zeit 1.) 23.02.2008 Technische Hilfeleistung 09.55 Uhr. Die 6.) 11.04.2008 JHV Kameradschaftshilfe und JHV des Alarmierung erfolgte durch die Leitstelle über Schlei- KFV Stormarn in Barsbüttel 18.00 Uhr. An dieser Ver- fe2. Auf dem Bahndamm waren 3 Bäume umgestürzt. anstaltung nahmen teil: der stellv. Jugendwart B. Sie galt es mit Hilfe der Motorsäge wegzuräumen, damit Oetjen und der stellv. Gruppenführer K. Stiehler. der Radwanderweg wieder passierbar wurde. Wir wa- 7.) 14.04.2008 Übung 19.30 Uhr. Es wurden 2 Statio- ren mit der Stärke 1/10 mit dem LF8/6 bis um 10.50 nen aufgebaut: 1.) LF8/6 – Schulung Heckpumpe und Uhr im Einsatz. Zuständiger Einsatzleiter war Wehr- TS8/8 ( K.D. Psotta ) 2.) MTF – Funkausbildung ( R. führer C. Höltig. Breisacher ). Danach stellte sich unser neuer Kame- 2.) 01.03.2008 Kameradschaftsabend 19.00 Uhr. Ins- rad Ronald Buchsdrücker persönlich vor. Er war be- gesamt 87 Personen hatten sich angemeldet um den reits tätig in den Wehren Großhansdorf und Lütjensee. traditionellen Kameradschaftsabend zu feiern. Die Fir- Er bekleidet den Dienstgrad Löschmeister. ma Hartkop hatte ein tolles Essen gezaubert. Es gab Das diesjährige Amtsfeuerwehrfest findet in Köthel am zuerst eine Suppe, die am Tisch serviert wurde. Da- 24.05.2008 statt. Die Wehr Köthel wird 100 Jahre alt nach konnte sich jeder am Büffet bedienen. Verschie- und nimmt dies zum Anlass das Fest auszurichten. dene Sorten Fleisch, frisch aufgeschnitten, sowie di- Wir wollen natürlich wieder versuchen möglichst gut verse Beilagen bildeten das Angebot. Dann gab es noch bei den Schnelligkeitswettbewerben abzuschneiden. eine große Käseplatte sowie 3 verschiedene Desserts. Mit kameradschaftlichem Gruß Nach der reichhaltigen Stärkung konnte zu Klängen LM Helmut Breitzke ( Schriftwart ) der Band „Visa Vie“ kräftig das Tanzbein geschwun- gen werden. Auch ein Ratespiel wurde noch durchge- B 404: Spurrillen werden beseitigt führt. Das Gewicht eines vergoldeten Steins musste Die gefährlichen Spurrillen auf der als „Todesstrecke“ erraten werden. Alle waren sehr gut gelaunt und es bekannten B 404 werden jetzt zumindest zwischen den war eine tolle Feier. Die Musik spielte immerhin bis Anschlussstellen Lütjensee-Dwerkaten und 03.00 Uhr!!! beseitigt. Deswegen wurde dieser Bereich vorüberge- 3.) 05.03.2008 Wehrführerdienstversammlung in hend einspurig in Richtung Süden. Autofahrer, die von Großensee 19.30 Uhr. An dieser Versammlung, die 4- Grande (A 24) zum A-1-Kreuz Bargteheide möchten, 5 mal im Jahr durchgeführt wird, nahmen aus Grönwohld müssen eine Umleitung über die Dörfer fahren. Der Lkw- teil: WF C. Höltig, stellv. WF K.F. Singelmann und H. Fernverkehr wird weiträumig abgeleitet. Breitzke als Protokollführer. 4.) 10.03.2008 Übung 19.30 Uhr. Es wurde eine An- Im Herbst soll der Ausbau der B 404 auf drei Spuren griffsübung durchgespielt. In der Bahnhofstr. 23 brannte beginnen. Das erste von vier Teilstücken, die Autofah- ein Holzschuppen. Ein angrenzender Gastank war rern das sichere Überholen ermöglichen sollen, liegt ebenfalls eine Gefahr. Die Wasserentnahme wurde von im Süden der 16-Kilometer-Strecke zwischen einem nahegelegenen Unterflurhydranten aufgebaut. Bargteheide (A 1) und Grande (A 24). Die Spurrillen Der erste Angriff wurde mit der Schnellangriffsvor- sollten eigentlich im Zuge dieses Ausbaus beseitigt richtung bewältigt. Danach kam die Wasserleitung vom werden. Doch als im März 2007 der Verdacht aufkam, Hydranten zum Einsatz. Jeweils eine C-Leitung wurde dass eben jene Rillen Ursache von vier schweren Un- links und rechts am Haus vorbei gelegt. Zusätzlich wur- fällen gewesen sein könnten, hat man sich für die jet- de die Einsatzstelle noch mit dem Beleuchtungssatz zige Lösung entschieden. Das Tempolimit von 70 Kilo- ausgeleuchtet. Gruppenführer war H. Breitzke, Maschi- meter pro Stunde soll dann aufgehoben werden. nist I. Stamer. 5.) 08.04.2008 Brandeinsatz Grönwohld-Trittau 07.35 Kristy Oatley verlässt Grönwohldhof Uhr. Die Alarmierung erfolgte über Schleife 3 ( mit Si- Die erfolgreiche australische Olympiateilnehmerin im rene ) durch die Leitstelle Süd um 07.35 Uhr. Einsatz- Dressurreiten wechselt mit ihren Turnierpferden den ort war die Straße zwischen Grönwohld und Trittau in Stall. Höhe vom Anwesen „Lewels“ (hinter der Gäststätte Zwischen ihr und Henrik Schulte-Frohlinde soll es seit Wulf). Dort war ein Schulbus in Brand geraten (Motor- längerem atmosphärische Störungen gegeben haben. brand ) . Beim Eintreffen war der Brand schon mit Feu- Es kam nun offenbar zum Eklat, der zur Trennung führ- erlöschern vom Bus und eines vorbeikommenden Müll- te. Kristy Oatley hatte 17 Pferde auf dem Grönwohldhof autos gelöscht worden. Wir löschten vorsorglich noch untergebracht. mit Schaum nach. Die ca. 70 Schulkinder hatten den Bus rechtzeitig verlassen und machten sich zu Fuß Unklar ist jetzt, wie es mit der Vorbereitung auf die auf den restlichen Schulweg. Es gab keine Verletz- Olympischen Spiele weitergehen soll. Karin Rehbein ten. Wir waren mit beiden Fahrzeugen mit der Stärke wird vorerst weiterhin ihre Trainerin sein, so lange die 1/11 bis um 08.35 Uhr im Einsatz. Zuständiger Ein- Olympia-Kandidaten Quando Quando und Don Bolero satzleiter war Kamerad K.D. Psotta. noch auf dem Hof stehen. Nr. 106 / Mai 2008 Seite 15 Deutsch-Englischer Kulturverein e. V. boe mit Besuch des Marineehrenmals oder des U-Boo- tes. Weiterhin gibt es einen Familientag, einen bunten Abend mit Grillen und Spielen in Grönwohld. Am 01.06.08 werden wir, nachdem wir uns bei einem gemeinsamen Frühstück gestärkt haben, einen Spa- ziergang mit Bosseln zum Sängerberg machen und dort den Chören beim „ Tag des Liedes“ zuhören. Wir freuen uns schon auf einen Gegenbesuch bei un- seren Freunden in Totton im nächsten Jahr. Zu den Veranstaltungen des Deutsch-Englischen Kul- turvereins e.V. gehört auch eine Fahrradtour im Juni 2008 ( Queens-Tour), die wir anlässlich der Geburtstagsfeierlichkeiten von Queen Elisabeth veran- stalten. Bei der Radtour gibt es immer ein leckeres Picknick, denn jeder Teilnehmer bringt einen Beitrag für das Bufett mit. Auch das Boule-Spielen mit anschlie- ßendem Grillen im Dörfergemeinschaftshaus in Der Deutsch-Englische Kulturverein e.V. wurde am Großensee sowie ein Kegelabend finden bei allen Teil- 10.03.1999 gegründet. Die Zahl der Mitglieder ist zwi- nehmern großen Anklang. schenzeitlich von 13 Gründungsmitgliedern auf 78 Mit- glieder angewachsen. Es haben sich schon viele neue Freundschaften erge- ben. Zweck des Vereins ist die Förderung des europäischen Gedankens, der Toleranz und des Kulturaustausches Informationen zum Deutsch-Englischen Kulturverein mit dem britischem Volk sowie die Aufnahme und Un- e.V. gibt es bei: Gabriele Borngräber , 1. Vorsitzende terhaltung zwischenmenschlicher Beziehungen als Bei- Tel: 04154/99 330 trag zur Völkerverständigung. Es besteht eine Part- Susanne Eggers nerschaft mit der Totton and Eling Twinning Assosiation. Totton liegt im Süden von Eng- land in der Nähe von Southampton. Vom 29.05 bis 01.06.2008 er- warten wir 43 englische Freunde zu Besuch in Trit- tau. Auf unserem Programm steht in diesem Jahr der Be- such der Stadt Plön mit Gro- ßer Plöner- Seen Rund- fahrt, Weiter- fahrt nach La- Der Hafen von Totton Seite 16 Nr. 106 / Mai 2008 Erinnerungen

Heute habe ich eine Preußische Landes- aufnahme von 1879 für Sie, wo bereits die zukünftige Kreisbahn eingezeichnet ist. Schauen Sie sich um in Grönwohld, gehen Sie auf Entdek- kungsreise. Wo stan- den Häuser und wo noch nicht, wie war der Straßenverlauf und gab es den „Kronenhof“ schon? Nein. Können wir die „unbekannte Kate“ aus dem letzten „De Grönwohlder Rinkie- ker“ hier unterbrin- gen? Ich glaube schon. Verrate ich aber noch nicht. Viel- leicht haben Sie ja eine weitere Idee! Angela Ryll (Tel.04154/5482)

Herausgeber: SPD-Ortsverein Grönwohld, Kreis Stormarn Internet: http://groenwohld.sozi.info/ Bankverbindung: Sparkasse Holstein (BLZ 213 522 40), Kto.-Nr. 140 076 45 Redaktion: Eckart Carl (V.i.S.d.P.), Angela Ryll email: [email protected] Anschrift:Hüttborn 9, 22956 Grönwohld - Telefon 04154 / 5619 Druck: Eigendruck - Auflage 700 Stück