Lichtblick Hauszeitung der Barmherzigen Brüder 57. Ausgabe | Sommer 2015

AUFTAKT Gemeinschaftsprojekt unterstützt Menschen auf dem Weg zum ersten Arbeitsmarkt

AUSFLUG AUFBRUCH AUSSTELLUNG Auf großer Fahrt durch das Gemeinsam unterwegs auf dem Einkehrtag brachte neue Mittelrheintal Pilgerweg nach Trier Perspektiven Impressum Inhalt Herausgeber Barmherzige Brüder Saffig

Verantwortlich Gehoben Frank Mertes, Daniel Labonde nahm Hausoberer an den Special Olympics Redaktion dieser Ausgabe World Games teil Rudolf Leick Seite 5 Frank Mertes Isabella Melis (Redaktionsassistenz) Pascal (Koordination)

Redaktionsadresse GEFEIERT Barmherzige Brüder Saffig Pöschstraße 18 Seniorenzentrum Maria 56648 Saffig vom Siege hatte zum 50er-Jahre-Fest geladen. Tel.: 0 26 25/31-0 Seite 19 Email: [email protected] Internet: www.bb-saffig.de

Layout und Gestaltung Pascal Nachtsheim GEMACHT Erscheinungsweise halbjährlich Heilerziehungspflegeschüler und Firmlinge präsentieren Auflage ihre Projekte. 2.500 Seite 38 57. Ausgabe Sommer 2015

Aktuelles 03 SO-Weltspiele | IVITA gGmbH | Projekt InAnI gestartet | Langjährige Zusammenarbeit | kurz und knapp | Fachtagung Demenz | Sozialpolitik im Fokus | Ombudspersonen bestellt Lichtblick ist die Hauszeitung 17 Teilhabe am Leben der Barmherzigen Brüder Saffig Ab ins Grüne | Zurück in die 50er | Innehalten | Schiff Ahoi! | Klosterchor verabschiedet | Ehrenamtliche geehrt | Sommerfest GPBZ Namentlich gekennzeichnete Ar- | Frühjahrskonzert | Diskoabend | Karnevalsfeier in der WfbM tikel müssen nicht die Meinung der Redaktion und des Heraus- Personalia 27 gebers wiedergeben. Jubiläen | Erfolgreicher Abschluss | Neue Auszubildende | Bewohnerver- tretung| Geburtstage |Ein- und Austritte | Einführungsveranstaltung | Anregungen, Ideen und Vor- Auf Wiedersehen | Mitarbeiterfest in Trier | Verstorbene schläge für Beiträge sind will- kommen! Bitte wenden Sie sich Seelsorge 35 direkt an die Einkehrtag | Pilgerwallfahrt nach Trier | HEP-Projekt | Projekt der Firmlinge Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit 0 26 25-31 124 [email protected]

2 Lichtblick Aktuelles Special Olympics Weltspiele Deutsches Team kehrt mit ausgezeichneter Bilanz von den Weltspielen aus Los Angeles zurück - Daniel Labonde gewinnt 4x Bronze im Gewichtheben

1 Die 194 Personen umfassende deutsche Delegation hat selbst nicht für möglich gehalten. Aber meine3 Motivation sich mit ihren sportlichen Leistungen, ihrem Auftreten und war so hoch, dass ich die ganze Anspannung vor dem Tur- ihrem Teamgeist auf der internationalen Bühne der Special nier in die Gewichte legen konnte.“ Zuversichtlich blickt der Olympics World Games in Los Angeles großartig präsen- in Miesenheim wohnende Sportler in die Zukunft: „Da geht tiert. Zehn Tage lang, vom 25.07. - 02.08.2015, haben die vielleicht noch mehr. Ich denke, dass ich meine persönliche 138 Athletinnen, Athleten und Unified Partner von Spe- Bestleistung noch weiter steigern kann.“ In seiner Lieblings- cial Olympics Deutschland (SOD) bei den Weltspielen für disziplin „Kreuzheben“, ließ er im 3. Versuch 175 kg auf die Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung ihr Stange legen und stemmte auch dieses Gewicht. „Auch das Bestes gegeben und diese Erfahrungen mit mehr als 6.500 war mein persönlicher Rekord. Das war schon eine super Sa- Sportlerinnen und Sportlern aus 165 Ländern geteilt. Zu che.“ Stolz zeigte sich auch Trainer Jupp Engels mit Special- den Athleten der Delegation gehörte auch der Saffiger Olympics-Koordinatorin und Mitarbeiterin der Barmherzigen Sportler Daniel Labonde. Der 35-jährige trat in „seiner“ Brüder Saffig, Andrea Mönch über den Erfolg von Daniel La- Sportart Kraftdreikampf an und errang gleich vier Mal die bonde: „Daniel hat sich in den letzten Wochen intensiv auf Bronzemedaille. die World-Games vorbereitet, dass er sogar mit vier Medail- len zurück kommt, freut uns natürlich besonders.“ Neben „Es waren unglaublich schöne Momente, die ich erleben den Bronzerängen in den drei Disziplinen Kniebeuge, Bank- durfte. Das ich auch in meiner schwächsten Disziplin, der drücken und Kreuzheben gab es die vierte Medaille darüber Kniebeuge, im dritten Versuch 112,5 kg hebe, hätte ich hinaus für den 3. Platz im Gesamtklassement.

4 Aktuelles Sport verbindet. Das Miteinander der Kulturen gehört zu den Welt- spielen einfach dazu. Eröffnet wurde das Sportevent von Michelle Obama, im Anschluss folgte eine große Show u.a. mit Stevie Wonder, Avril Lavigne und Cody Simpson.

6.500 Athleten, aus 165 Ländern nahmen an den World-Games teil, unter ihnen ein Sportler der Sport- freunde Saffig, Daniel Labonde.

Insgesamt 110 Medaillen bringen die Athletinnen und Ath- leten mit nach Hause, davon 46 Gold-, 25 Silber- und 39 Bronzemedaillen. Bei Special Olympics erhalten durch die Klassifizierung in homogene Leistungsgruppen alle Sport- ler eine Chance auf Medaillen, auf gute Platzierungen und damit auf Anerkennung. „Die sportliche Bilanz unserer Mannschaft ist beeindru- ckend. Noch bedeutsamer als die Medaillen7 war ihr Auf- treten hier, das geprägt war von der großen Motivation jedes Einzelnen und einem herausragenden Teamgeist“, resümiert Delegationsleiter Nils Collingro. „Die Athletinnen und Athleten fahren in dem Bewusstsein nach Hause, zu einer großen, internationalen Gemeinschaft von Sportle- rinnen und Sportlern zu gehören, und sie haben mit ihrer Präsenz und ihrem Können viele neue Freunde für sich und für Special Olympics gewonnen. Die Erfolge und Erlebnis- se dieser Weltspiele werden weit in den sportlichen Alltag ausstrahlen und neue Anregungen und Impulse geben.“ Für Daniel Labonde geht es indes weiter, er hat den nächs- ten Wettkampf bereits im Blick: „Bald stehen die Deutschen Spiele an, dann will ich auch wieder mitmischen. Vielleicht Text: Pascal Nachtsheim Fotos: Andrea Mönch, findet sich ja noch jemand bei den Sportfreunden Saffig, Special Olympics der sich qualifiziert. Dann können wir als Saffiger-Team Deutschland, Isabella Melis auftreten, das spornt dann nochmal mehr an“, so der sym- pathische Bronzemedaillengewinner.

Aktuelles 5 Gemeinsam zum Ziel

IVITA Rheinland-Pfalz und Saarland gGmbH nimmt als trägerübergreifendes Angebot die Arbeit auf

Im Plenarsaal der Akademie der Wissenschaften in Mainz, feierte die IVITA Rheinland-Pfalz und Saarland gGmbH ihren Auftakt. V. l.: Vinzenz du Bellier (Geschäftsführer IVITA), Julia Bröhling-Kusterer (Leiterin IVITA), David Langner (Sozialstaats- sekretär), Georg Diederich, (Vertreter Gesellschafterversammlung), Matthias Warmuth (Geschäftsführer IVITA), Karl-Ludwig Hundemer (Vertreter Gesellschafterversammlung) und Wolfgang Schnörr (Geschäftsführer IVITA).

Mit der IVITA gGmbH Rheinland-Pfalz und Saarland, ge- neue Angebot vor: „Ziel ist es, betroffenen Menschen ein hen die Caritasverbände Mainz, Speyer, Worms und die passgenaues Leistungsangebot in ihrem direkten Lebens- Barmherzigen Brüder Trier gGmbH gemeinsam neue Wege umfeld anzubieten. In Zusammenarbeit mit der Techniker in der ambulanten Versorgung psychisch beeinträchtigter Krankenkasse, der GWQ (Gesellschaft für Wirtschaftlichkeit Menschen. und Qualität) und der KKH (Kaufmännische Krankenkasse) Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung in der Akademie stellt dieses Angebot erstmals die Vernetzung zwischen der Wissenschaften in Mainz wurde das trägerübergrei- gemeindepsychiatrischen und medizinischen Angeboten fende Angebot nun offiziell gestartet. in beiden Bundesländern sicher.“ Somit biete die neue Ge- In seiner Begrüßung wies Geschäftsführer Vinzenz du Bel- sellschaft ein flächendeckendes, fachübergreifendes und lier auf die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit der vernetztes Versorgungsangebot für eingeschriebene Versi- Träger hin. Der Name IVITA setze sich aus den Anfangs- cherte. „Die ambulante Unterstützung soll den stationären buchstaben des gemeinsam gesetzten Auftrags zusam- Aufenthalt in einer Klinik weitestgehend vermeiden. Basis men: „Integrierte Versorgung - Innovative Teilhabe – Am- hierfür bildet ein präventives Behandlungsangebot mit bulant“ und stehe für ein starkes, multiprofessionelles und fachärztlicher Begleitung“, so die Diplom-Sozialpädagogin trägerübergreifendes Netzwerk. weiter. „Zentraler Punkt unserer Tätigkeit ist die Krisenbe- Den Gästen aus Politik, Kirche und Gesundheitswesen stell- arbeitung. Also die Reflektion von Erfahrungen in der Krise te IVITA-Leiterin Julia Bröhling-Kusterer anschließend das und die Erarbeitung eines individuellen Notfallplans unter

6 Foto oben: „Das Netzwerk liefert einen wichtigen Beitrag für eine stärker integrierte und damit be- dürfnisgerechtere Behandlung und Unterstützung von psychisch kranken Menschen.“ Sozialstaats- sekretär David Langner hob in seinem Grußwort den Lückenschluss in der Versorgungslandschaft für psychisch beeinträchtigte Menschen hervor.

Foto Mitte: In einem mitreißendem Fachvortrag zum Thema „Innovative Behandlungsansätze in der Sozialpsychiatrie“, stellte Volkmar Aderhold (Institut für Sozialpsychiatrie an der Universität Greifswald) aktuelle Erkenntnisse und Entwicklungen dem Fach- publikum vor.

Foto unten: „Ziel ist es, betroffenen Menschen ein passgenaues Leistungsangebot in ihrem direkten Le- bensumfeld anzubieten.“ Die Leiterin der IVITA, Julia Bröhling-Kusterer erläuterte die Aufgaben und Struk- turen des neu entstandenen Zusammenschlusses.

Einbeziehung des persönlichen Lebensumfeldes. Zudem besteht in einer akuten Phase die Möglichkeit der Nutzung einer Krisenpension, die an jede Koordinierungsstelle an- gedockt ist.“ Sozialstaatssekretär David Langner hob in seinem Gruß- wort den Lückenschluss in der Versorgungslandschaft für psychisch beeinträchtigte Menschen hervor. „Das Netz- werk liefert einen wichtigen Beitrag für eine stärker inte- grierte und damit bedürfnisgerechtere Behandlung und Unterstützung von psychisch kranken Menschen. Die Be- troffenen wünschen sich eine hochwertige Behandlung und Begleitung in ihrem Lebensumfeld, aus diesem Grund müssen Hilfsangebote gestärkt und Behandlungsabläufe verbessert werden.“ Drei Koordinierungsstellen der IVITA werden bis Ende des Jahres in den Regionen zur Verfügung stehen. Bereits im April eröffnete die Koordinierungsstelle Rheinhessen-Pfalz mit dem Sitz in Ludwigshafen. Die Koordinierungsstelle Mittelrhein mit dem Sitz in Koblenz eröffnete am 1. Juli, Ivita Rheinland-Pfalz und Saarland gGmbH die Koordinierungsstelle Saar in Saarbrücken wird zum Moselring 5-7a 1. Oktober 2015 mit der Arbeit beginnen. Hauptsitz der 56068 Koblenz Gesellschaft ist Koblenz. Perspektivisch werden standort- Tel.: 0 261/70 20 20-0 übergreifend ca. 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in www.ivita-ggmbh.de der IVITA gGmbH tätig sein. Pascal Nachtsheim

7 Inklusion, Analyse, Intervention „Keinen Menschen zurücklassen“. Das Projekt „InAnI“ ist Teil des nationalen Aktionsplans der Bunderregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenkonvention

Bundesministerium für Arbeit uns Soziales freigegebenen Förderungen aufzulegen war daher sehr naheliegend.

Was leistet InAnI konkret für die Menschen im Mayen-Kob- lenz? Im wesentlichen handelt es sich bei der Unterstützung um eine Einzelfallhilfe, die sich nach den individuellen Be- Ursula Karbaum, Kathrin Baumann und Stefan Minning darfen des einzelnen Klienten richtet. Hier können Themen arbeiten im Projekt „InAnI“. wie die Initiierung von Therapeutischen Maßnahmen sowie Vermittlung und Begleitung in weitere Beratungsdienste Das Projekt Inklusion, Analyse und Intervention (InAnI) im wie Suchtberatung, Schuldnerberatung oder Lebensbe- Landkreis Mayen-Koblenz hat zum Ziel, schwerbehinderte ratung zunächst genauso in Vordergrund stehen wie die und gleichgestellte Menschen durch eine langfristige, indi- klassischen Themen, die dass direkte Ziel haben eine Ver- viduelle und intensive Unterstützung an den allgemeinen mittlung in ein Beschäftigungsverhältnissen zu erreichen. Arbeitsmarkt heran zu führen. Rund 790.000 Euro beträgt Hier sind zum Beispiel die Optimierung von Berwerbungs- die Fördersumme die das Jobcenter MYK in den nächsten unterlagen oder die Begleitung zu Vorstellungsgesprächen zwei Jahren vom Bundesministerium für Arbeit und Sozia- zu nennen. les für das Modellprojekt erhalten wird. Damit ist „InAnI“ Neben dieser konstanten Betreuung ist das Schnittstellen- Teil des nationalen Aktionsplans zur Umsetzung der UN- management zwischen allen beteiligten Personen uns In- Behindertenkonvention. Projektkoordinator Stefan Min- stitutionen sowie eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit eine ning gab der Lichtblickredaktion einen kurzen Überblick wensentliche Aufgabe. über den Projektinhalt.

Herr Minning, mit dem Projekt „InAnI“ schaffen die Beruf- lichen Integrationsdienste gemeinsam mit dem Jobcenter Mayen-Koblenz eine neue Möglichkeit Menschen mit Be- hinderung an den allgemeinen Arbeitsmarkt heran zu füh- ren. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit? Im Rahmen der Tätigkeit des Integrationsfachdienstes haben die BID eine lange Erfahrung was die Vermittlung und Begleitung von Menschen mit Schwerbehinderung auf dem Allgemei- Die Projektmitarbeitenden (v.l.) Ursula Karbaum, Kathrin Baumann nen Arbeitsmarkt angeht. Hier arbeiten unsere Mitarbeiter und Stefan Minning mit den Verantwortlichen der beteiligten bereits seit vielen Jahren mit den Mitarbeitern des Jobcen- Institutionen Matthias Warmuth (Geschäftsführer BBT-Gruppe), ters des Landkreises Mayen Koblenz Hand in Hand. Die Burkhard Nauroth (1. Kreisbeigeordneter MYK), Gregor Nöthen Idee ein gemeinsames Projekt im Rahmen der durch das (Leiter St. Josefs-Werkstätten Plaidt) und Rolf Koch (Geschäftsführer Jobcenter MYK).

8 Aktuelles Wie kann ich als Betroffener in das Projekt aufgenommen vom Arbeitsmarkt und den damit verbundenen sozialen, Inklusion, Analyse, Intervention werden? Der Zugang zum Projekt findet über die zustän- psychosozialen Problemlagen. Viele müssen erst „fit“ ge- digen Jobcenter oder Sozialämter im Landkreis Mayen-Ko- macht werden, um eine dauerhafte Chance auf dem Ar- blenz statt. Die Teilnahme an dem Projekt wird für schwer- beitsmarkt zu haben. Die Erfahrung in der Arbeit mit dem behinderte und gleichgestellte Menschen aus den beiden Personenkreis zeigen, dass eine aufsuchende Fallarbeit die rechtskreisen SGB II und SGB XII im Landkreis Mayen-Kob- flexibel vor Ort organisiert wird, den besten Schlüssel zum lenz möglich sein. Erfolg verspricht Im Zusammenspiel der beteiligten Partner entscheidet sich Die Mitarbeitenden der Beruflichen Integrationsdienste die dauerhafte Integration der Zielgruppe. Genau an diesen bringen viele Jahre Erfahrung in InAnI mit ein. Wo liegen Punkten setzt dass Projekt InAnI an. die hauptsächlichen Aufgaben und Herausforderungen? Das Hauptproblem der behinderten und gleichgestellten Pascal Nachtsheim Menschen besteht in der lang andauerden Ausgrenzung Langjährige Zusammenarbeit Plaidter St. Josefs-Werkstätten arbeiten seit über drei Jahrzehnten für Stabilus

Die Montage von Dichtgummis auf Trennkolben, das ver- nieten von Winkelgelenken, die Maßkontrolle oder ver- schiedene Bohr- und Fräsarbeiten, dies sind nur einige Tätigkeiten, die Beschäftigte der St. Josefs-Werkstätten Plaidt (WfbM) als Zulieferbetrieb der Stabilus GmbH täglich ausführen. Seit 1981 arbeitet der Koblenzer Industrieun- ternehmen nun bereits mit der Einrichtung der Barmherzi- gen Brüder Saffig zusammen. Ein Zeitraum, der lange nicht selbstverständlich ist und der von gegenseitigem Vertrauen Im Rahmen des „Stabilus Supplier Day“ wurden die St. Josefs- und hoher Professionalität zeugt. Werkstätten Plaidt und die Rhein-Mosel-Werkstätten Koblenz als Im Rahmen des „Stabilus Supplier Days 2015“ nahmen langjähriger Partner des Industrieunternehmens ausgezeich- der Leiter der St. Josefs-Werkstätten Plaidt, Gregor Nöthen net. Für die Einrichtung der Barmherzigen Brüder Saffig nahm und der Leiter der Montage und Verpackung, Werner Kohl- Werkstattleiter Gregor Nöthen (links) die Urkunde entgegen. haas eine Urkunde für die langjährige Zusammenarbeit entgegen. „Wir danken ihnen und ihren Beschäftigten für sen Unternehmen geläufig ist. Auf der Suche nach quali- das über Jahrzehnte währende Miteinander“, so Dietmar tativ hochwertigen Dienstleistungen rund um das Thema Siemssen, CEO der Stabilus GmbH und fügte hinzu: „Wir Produktion, also die Komponentenfertigung, die Montage, arbeiten gerne mit unserer verlängerten Werkbank in Plaidt hier insbesondere auch die Endmontage und die Verpa- zusammen.“ ckung, bieten Werkstätten für Menschen mit Behinderung Eine „verlängerte Werkbank“ ist im Zusammenhang mit eine gutes Preis-Leistungsverhältnis. der Dienstleistung einer WfbM ein Begriff, der schon in vie- Pascal Nachtsheim len mittelständischen, aber auch in kleinen und sehr gros- Gregor Nöthen Aktuelles 9 Kurz und knapp

Feuerwehrübung der Verbandsgemeindewehren

„In Saffig heulten die Sirenen. Feueralarm. Auslösung der Brandmeldeanlage im Verwaltungsge- bäude. Bei Arbeiten an der Heizungsanlage kam es zu einem Schwelbrand, der sich durch offene Wanddurchführungen und Brandschutztüren schnell im ganzen Altbau ausbreiten konnte. Da bei wurden sieben Personen durch die starken Rauchentwicklung eingeschlossen.“ Dieses war die Ausgangslage der Gemeinschaftsübung, der Verbandsgemeindewehren, zum Feu- erwehrfest in Saffig. Zahlreiche Bürger sowie Feuerwehrkameraden befreundeter Wehren, ließen sich den Übungsverlauf nicht entgehen. Nur kurz nach dem Sirenenalarm waren die Kameraden der Saffiger Feuerwehr am Einsatzort. Schnell hatte Einsatzleiter Jörg Schrömges die Lage analysiert und seine Männer eingeteilt. Zeitgleich mit der Saffiger Wehr werden bei einem Feueralarm in der Einrichtung die Wehren aus Plaidt, , sowie die Drehleiter der Feuerwehr alarmiert. Nach einer weiteren Lagefeststellung wurden die Einheiten aus und Kretz als auch das DRK Saffig nachgefordert. Zwei Personen wurden im verrauchten Heizungskeller vermisst. Unter schwerem Atemschutz drang der Angriffstrupp in das Gebäude ein, retteten die vermissten Perso- nen und übergab sie zur weiteren Versorgung den DRK Helfern, welche durch die Krufter Feuer- wehrkameraden unterstützt wurden.

10 Aktuelles Kurz und knapp

Matthias Warmuth verantwortet Geschäftsbereich „Unternehmensentwicklung“

Der Aufsichtsrat der BBT-Gruppe hat den Kaufmännischen Direktor der Barmherzi- gen Brüder Saffig Matthias Warmuth (44) zum 01.03.15 in die Geschäftsführung der BBT-Gruppe berufen. Dort verantwortet er den Geschäftsbereich „Unterneh- mensentwicklung“. Der examinierte Jurist und Gesundheitsökonom war bereits seit 2010 in verschiedenen Leitungspositionen für die BBT-Gruppe tätig, seit August 2012 als Kaufmännischer Direktor der Barmherzigen Brüder Saffig.

„Mehr Pflege braucht das Land“ Mitarbeitervertretung unterstützte bundeswei- te Aktion von Ver.di. Getreu dem Motto: „Jetzt schlägt’s 13“, versammelten sich pünktlich um 13 Uhr am Aktionstag alle Unterstützer für zehn Minuten vor dem Eingang der Fachklinik für Psy- chiatrie und Psychotherapie, hielten ihre num- merierten Schilder hoch und setzten damit ihr Zeichen gegen den Pflegenotstand in Deutsch- land.

Gemeinsam beim größten Laufevent der Region

Es ist immer wieder ein sportliches Highlight, aber mit Sicherheit auch die größte Firmenfeier der Region: der Münz-Firmenlauf in Koblenz. Auch die diesjährige Auflage erfreute sich größter Beliebtheit und lockte insgesamt 15.000 Läuferinnen und Läufer aus der Mittelrhein-Region ans Deutsche Eck. Die Barmherzigen Brüder Saffig nahmen mit 31 Personen am Lauf teil und schickten erneut eine Mannschaft aus Klienten und Mitarbeitenden in die Schängelstadt.

Aktuelles 11 Kurz und knapp

Integrationsbetrieb Post- und Scanservice Andernach verabschiedet Günter Mosen

Seit nunmehr Jahren besteht mit dem Integrati- onsbetrieb Post- und Scanservice (IPS) ein Zusammen- schluss zwischen kommunaler- und konfessioneller Trä- gerschaft. Mit Günter Mosen verabschiedete sich nun einer der Initiatoren aus der Gesellschafterversammlung. Die Trägervertreter dankten ihm für sein jahrelanges En- gagement im Sinne der beeinträchtigten Menschen im Rahmen eines gemeinsamen Frühstücks. Mosen, der Ende 2014 als Geschäftsführer der BBT-Gruppe in den Die Gesellschafter und die Ruhestand trat, gab somit auch das Amt des IPS-Gesellschafters an Matthi- Geschäftsführung des Integrati- as Warmuth (neuer Geschäftsführer BBT-Gruppe) ab. onsbetriebs Post- und Scanservice Wie wichtig „Arbeit“ für das Selbstwertgefühl der Menschen sei, beton- verabschiedeten BBT-Geschäfts- te Günter Mosen in seinen Abschiedsworten. „Durch den Zusammen- führer Günter Mosen (4.v.r.) aus schluss der Stadt Andernach und der Verbandsgemeinden und der Gesellschafterversammlung. Weißenthurm konnten wir gemeinsam in der IPS Synergien nutzen, damit Seine Nachfolge tritt Matthias Menschen wieder selber für Ihre Familien sorgen können. In meiner über Warmuth (rechts) an. 40jährigen Tätigkeit für Menschen mit Behinderung war mir es immer ein Anliegen, für deren Arbeit und Akzeptanz auf dem Ersten Arbeitsmarkt zu kämpfen. Ich wünsche ihnen als Verantwortliche der IPS hierbei weiterhin eine gute Hand und viel Erfolg.“

„Medical Flossing“ war Fortbildungsthema

Die noch recht junge Therapiemethode „Medical Flossing“ wurde dem Therapeuten- team der Physikalischen Therapie in einer Internen Fortbildung näher gebracht. Schon in der Antike nutzten Athleten und Krieger, bei Wettkampf und Training Lederban- dagen über Muskulatur und Gelenken. Nach aktuellem Stand von Wissenschaft und Technik, mit modernem Material werden heute Latexbänder genutzt. Ziele: Schmerz- linderung, Bewegungsförderung und Regenerationsbeschleunigung in Gelenken und Muskulatur. Die Bindegewebs-Faszien werden hierbei besonders angesprochen. Diese Möglichkeiten werden nun weltweit neu entdeckt. Für den deutschsprachigen und auch weitern europäischen Raum wurde das Medical Flossing in Lehre und Anwen- dung, durch Ralf Blume, physiotherapeutische Leitung beim Fußballverein Hannover 96 und dem Physiotherapeuten Andreas Ahlhorn entwickelt. Andreas Ahlhorn hat vor wenigen Jahren, in der Physikalische Therapie der Barmherzigen Brüder Saffig, sein Freiwilliges Soziales Jahr geleistet. Gerne kam er als Dozent zu den Wurzeln seiner Therapeutenlaufbahn und seinen damaligen Kollegen zurück.

12 Aktuelles Kurz und knapp

Organisationsentwicklung geht in die nächste Runde

„Vernetzt, verlässlich, vielfältig“, so wollen die Barmherzigen Brüder Saffig den zukünftigen Entwicklungen im Sozial- und Gesundheitssektor begegnen. Im Rahmen einer umfangreichen Organisationsentwicklung werden im Jahr 2016 hierfür die Weichen gestellt. Der nun beginnen- den Umsetzungsphase ging ein breit aufgestellter Strategieentwicklungsprozess voraus, an dem über 80 Mitarbeitenden aus allen Bereichen und Ebenen eingebunden waren. Somit konnte eine hohe fachliche Expertise sichergestellt werden.

„Einführung in die Psychiatrie“

Mitarbeitende der Allgemeinen Dienste erhielten einen grundlegenden Einblick in das Arbeitsfeld der Psychiatrie. Frank Voss, Pflegedienstleiter der Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, hatte hierfür ein abwechslungsreiches Seminar zusammengestellt. Dabei ging er insbesondere auf die häufigsten Krankheitsbilder und einige Behandlungsansätze ein. Die Fortbildung gab die Möglichkeit eines offenen Austauschs und ermöglichte den Verwaltungsmitarbeitenden Fragen im Bezug auf konkrete psychatri- sche Diagnosen zu diskutieren.

Aktuelles 13 Wie werden wir im Alter leben? Fachtagung „Demenz unter Dach und Fach“

Die Organisatoren der Fachtagung - die Netzwerke Demenz von Mayen-Koblenz, Neuwied und Koblenz - konnten einige Referenten aus der Praxis gewinnen, die mit zahlreichen Informationen und Erfahrungen impulsgebend für Interessenten sein können.

Die Netzwerke Demenz der Kreise Mayen-Koblenz und 80.000 Demenzkranke in Rheinland-Pfalz Neuwied sowie der Stadt Koblenz organisierten im April „Das Thema rückt vermehrt ins öffentliche Interesse: Wir die Fachtagung „Demenz unter Dach und Fach“ und ga- alle möchten in einer stetig älter werdenden Gesellschaft ben damit Fachleuten und Interessierten zahlreiche Infor- möglichst lange in der uns vertrauten Umgebung leben. mationen über aktuelle Entwicklungen in Rheinland-Pfalz, Doch mit zunehmenden Alter steigt auch das Risiko, an ei- schafften durch die Referentinnen und Referenten einen ner Demenz zu erkranken – in Rheinland-Pfalz alleine sind beispielhaften Überblick über innovative Wohnformen für aktuell etwa 80.000 Menschen betroffen. Wie kann also Menschen mit und ohne Demenz und ließen Initiatoren die ein Leben mit einer Demenzerkrankung in gewohnter Um- eigenen Projekte vorstellen. gebung möglich sein?“ Gesetzliche Rahmenbedingungen Organisiert wurde der Fachtag von den drei Netzwerken schafft das Land Rheinland-Pfalz mit vielfältigen Initiativen, in Kooperation mit der Rhein-Mosel-Akademie Andernach wie Ingeborg Germann (Ministerium für Soziales, Arbeit, und mit Unterstützung der beteiligten Kommunen, der Gesundheit und Demografie) darlegte. „Jede ist wichtig“, Landeszentrale für Gesundheitsförderung in RLP e.V., dem sagte sie. Ausführliche Informationen böten z.B. die Inter- Land Rheinland-Pfalz sowie der Rhein-Mosel-Fachklinik An- netseiten www.demenz-rlp.de oder www.menschen-pfle- dernach. „Die Netzwerke Demenz“, so Olaf Spohr (Netz- gen.de. Besonders unterstrich Germann die Wichtigkeit werk Demenz MYK), „wollen den Austausch regionaler einer guten Vernetzung vor Ort – das sei mit den drei Netz- Akteure stärken. Daher auch der Entschluss zu dieser ge- werken von Mayen-Koblenz, Neuwied und Koblenz bereits meinsamen Veranstaltung. Man will die Bevölkerung sen- sehr gut gelungen. sibilisieren, betroffenen Familien Angebote darstellen und Informationen zur Arbeit des Netzwerks gibt es unter zugleich das Ehrenamt stärken.“ www.demenz-rlp.de

Wolfgang Bons/ 14 Aktuelles Netzwerk Demenz MYK Gesundheits- und Sozialpolitik im Fokus

Herausforderungen können an vielen Stellen nur gemeinsam geschultert werden

Zu einem Meinungsaustausch traf sich der neue Geschäfts- sehen hier Handlungsbedarf“, so Matthias Warmuth. Von führer der BBT-Gruppe und Kaufmännische Direktor der einer Überfinanzierung wie er im Bericht angemahnt wird Barmherzigen Brüder Saffig, Matthias Warmuth mit dem könne aber keineswegs die Rede sein. „Es ist zwingend not- CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Adolf Weiland in Mainz. Für wendig, dass gesetzliche Rahmenbedingungen aufgestellt Warmuth war es gleichzeitig der Antrittsbesuch als neuer werden, um Rechtssicherheit für alle Beteiligten zu gewähr- Geschäftsführer einer der größten sozial-karitativen Unter- leisten.“ nehmen in Deutschland bei der CDU-Landtagsfraktion. War- muth sieht in seinen neuen Aufgaben in der Unternehmens- Dr. Adolf Weiland, dankte Warmuth für den offenen Mei- entwicklung auch die konsequente Nutzung von Synergien nungsaustausch. „Ich sehe die BBT-Gruppe mit ihren über mit Entscheidungsträgern aller Ebenen: „Als BBT-Gruppe 10.000 Mitarbeitenden als eine wichtige Institution im Ge- sind wir heute sehr gut aufgestellt und verfügen über ein sundheits- und Sozialwesen in Rheinland-Pfalz gut aufge- hohes Potential, zukunftssichere Lösungen für die Sicherstel- stellt. Ein konstruktiver Meinungsaustausch hilft Entschei- lung unserer Versorgungsaufträge in den Krankenhäusern dungen abzuwägen und qualifiziert zu treffen, daher freue und Sozialeinrichtungen in Deutschland zu entwickeln. Ich ich mich auf weitere Begegnungen.“ bin davon überzeugt, dass dazu auch die partnerschaftliche Kooperation mit anderen Akteuren des Gesundheits- und Pascal Nachtsheim Sozialwesens gehört, da die anstehenden Herausforderun- gen an vielen Stellen nur gemeinsam geschultert werden können.“

In dem Gespräch mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion ging es auch um die aktuelle Diskussi- on zum Prüfungsbericht des Landesrechnungshofes in dem eine intransparente Mittelvergabe von Landesmitteln an die Behindertenwerkstätten angemerkt wurde. „Auch wir, als Träger von zwei Behindertenwerkstätten in Rheinland-Pfalz

Matthias Warmuth besuchte auf Einladung des stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Dr. Adolf Weiland die CDU Landtagsfraktion.

Aktuelles 15 Ombudspersonen bestellt Einrichtung setzt auf Prävention von sexuellem Missbrauch und Gewalt Aufgaben der Ombudsperson: • Entgegennehmen und gemeinsames Besprechen von Hinweisen/Verdachtsmomenten durch Patienten/Be- wohner/Klienten, Mitarbeiter, An- und Zugehörige • Information des externen Beauftragten und Beratung mit ihm über das weitere Vorgehen (entscheidend ist der Schutz des mutmaßlichen Opfers) • Vermittlung der Kontakte/Gespräche entsprechend den Richtlinien: zur Einrichtungsleitung und zum ex- ternen Beauftragten Jörg Nagel, Beate Pfingst, Brunhilde Trovato und • bei dringendem Verdacht: verpflichtende Informati- Simone Senftleben (v.l.) sind zu Ombudspersonen on des externen Beauftragten, der das weitere Vor- bestellt worden und stehen ab sofort als gehen übernimmt Ansprechpartner zur Verfügung. • in Kooperation mit dem Hausoberen/den Verant- wortlichen für Fortbildung der Personalabteilung: Koordination der Schulungsmaßnahmen zur Präven- tion („Kümmerer“ für das Thema der Prävention)

Im Jahr 2014 wurde durch die Geschäftsführung der BBT- Die Ombudspersonen soll in der Einrichtung in einem gu- Gruppe die Verfahrensanweisung „Umsetzung der DOK- ten Austausch mit dem der Leitung stehen können, gleich- Leitlinien und Maßnahmen zur Prävention von sexuellem zeitig aber in ihrer Aufgabe eine klare Eigenständigkeit Missbrauch und Gewalt in den Einrichtungen der BBT- gegenüber der Leitung bewahren. Sie werden auf diese Gruppe“ verabschiedet. Die Verfahrensanweisung sieht Aufgabe hin geschult und auch supervisorisch begleitet. vor, dass in jeder Einrichtung der BBT-Gruppe eine Vertrau- Bei der Geschäftsführung und der Stabsstelle Christliche ensperson (Ombudsperson) zur Prävention gegen sexuelle Ethik, Spiritualität und Seelsorge werden die Ombudsper- Übergriffe und andere Formen von Gewalt benannt wird. sonen benannt sowie mit dem externen Beauftragten der Hierbei soll es sich um eine integre, außerhalb der Leitung BBT-Gruppe bekannt gemacht. stehende Person handeln, die ohne Schwierigkeiten und Die Gesamteinrichtungsleitung hat gemeinsam in Abstim- niederschwellig in der Einrichtung erreichbar ist. mung mit der MAV, drei Mitarbeiterinnen und einen Mit- Ombudspersonen können auch bei Gewalt angerufen wer- arbeiter gewinnen konnten, die bereit sind, diese wichtige den und stehen ebenfalls den Ehrenamtlichen zur Verfü- und verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen. Alle gung. vier stehen in allen Bereichen zur Verfügung, so dass im Mitarbeitende, die sich von sexueller Belästigung oder se- Falle eines Verdachtsmomentes eine Auswahlmöglichkeit xuellem Missbrauch betroffen fühlen, einen begründeten besteht. Verdacht oder konkrete Hinweise von sexueller Belästigung oder sexuellem Missbrauch gegen andere haben, melden Text: Frank Mertes Foto: Rudi Leick der Ombudsperson dies mündlich oder schriftlich.

16 Aktuelles Lichtblick Teilhabe am Leben Ab ins Grüne! Berufliche Bildung der WfbM organisierte Ausflug in den Botanischen Garten Bonn

Das Team der Landschaftspflege erkundete gemeinsam den Botanischen Garten in Bonn.

Mit 15 Personen machte die Landschaftspflege einen etwas anderen Aus- flug ins „Grüne“. Gemeinsam ging es in den Botanischen Garten Bonn. Mit ihren Botanischen Gärten unterhält die Rheinische Friedrich-Wilhelms- Universität Bonn einen der ältesten dokumentierten und traditionsreichsten Botanischen Gärten Deutschlands. Unter dem Motto Erforschen, Erhalten, Erklären, Erleben werden dort auf ca. 12 ha etwa 11.000 Pflanzenarten kultiviert. Entsprechend viel gab es zu entdecken und zu bestaunen. „Zu- nächst ging es für unsere Gruppe in die Gewächshäuser mit ihrer tropi- schen Pflanzenvielfalt und den entsprechend tropischen Temperaturen, die so manchem Teilnehmer die Brille beschlagen ließ. Im Kakteenhaus war es dann für uns erträglicher, “ so Gerd Camps, Gärtner bei den Barmherzigen Brüder Saffig mit einem Augenzwinkern. Die zentrale Aufmerksamkeit der Reisegruppe erfuhren natürlich die Freianlagen, die mit ihren Blumen, Sträu- chern und Bäumen einen lohnenswerten Besuch versprechen. „Und da wir selbst ja hauptsächlich im Freigelände arbeiten, konnten wir uns hier noch die ein oder andere Idee abschauen“, so Robin Shawn. Am Nachmittag ging es dann in die Nutzgärten, in denen es ungewöhnliche Gewächse wie etwas eine Gummibärenpflanze zu besichtigen gab. Text: Gerd Camps 18 Teilhabe am Leben Fotos: Robin Shaw Zurück in die 1950er Sommerfest versetzte Gäste in die Vergangenheit

„Willkommen in den Fünfzigern“, hieß es im Maria vom rinnen und Mitarbeiter des Seniorenzentrums in Kostü- Siege. Das Plaidter Seniorenzentrum hatte Bewohner, An- mierung die Gäste mit Top-Hits der Epoche. So konnten gehörige und Freunde des Hauses zum Sommerfest ein- beispielsweise Marilyn Monroe, Lale Andersen, Gerhard geladen. Begrüßt wurden die Gäste durch die Heimleiterin Wendland, Catarina Valente und Peter Alexander „persön- Christiane Krebs und den Hausoberen Frank Mertes. Im lich“ auf der Show-Bühne begrüßt werden. Beim Gewinn- Anschluss gab Seelsorger Alwin Hoffmann den Gästen ei- spiel mit Fragen rund um die 50er Jahre war das Wissen der nen geistlichen Impuls zur Einstimmung mit in den Tag. Gäste gefragt und es gab attraktive Preise zu gewinnen. Dann wurde es musikalisch. Willi Elz stimmte mit seinem Ein reichhaltiges kulinarisches Angebot, tolle Kostüme Akkordeon Schlager der 50er Jahre an. So sangen viele sowie ein liebevoll gestaltetet Rahmenprogramm trugen Bewohnerinnen und Bewohner begeistert und lauthals zur überaus guten Stimmung am Nachmittag bei. Den mit. Die Plaidter Gitarrengruppe „Saitenspiel“ erfreute die Mitarbeitenden des Seniorenzentrums sowie allen ehren- Anwesenden im Anschluss mit Liedern wie „Rote Lippen amtlichen Helferinnen und Helfern gilt ein herzliches Dan- soll man küssen“ von Peter Kraus oder „Rock around the keschön für die Gestaltung der Fünfziger-Party im Senio- clock“ von Bill Haley. Den nächsten Programmpunkt gestal- renzentrum Maria vom Siege Plaidt, bei dem sich die Gäste tete Hans Wohlgemuth mit Liedern von Freddy Quinn und dem Motto getreu „Willkommen“ fühlten. heizte im wahrsten Sinne des Wortes die Festgäste für die Pascal Nachtsheim folgenden Auftritte ein. Den hochsommerlichen Temperaturen von 36 Grad zum Trotz, erfreuten bei der „Schlagerhitparade“ Mitarbeite-

Bei hochsommerlichen Temperaturen Willi Elz stimmte mit dem feierten Bewohner und Freunde gemein- Akkordeon Schlager der sam im Hof des Seniorenzentrums. 50er Jahre an.

Teilhabe am Leben 19

den Menschen. Suche injedemGesichtzuerst Ausgestellt im Eingangsbereich (Parkseite)derFachklinikfür Psychiatrie udnPsychotherapie „Menschen-Bilder“ entstandenimKunst-Werkstatt-Atelier Johann Wolfgang vonGoethe(1749-1832)

Foto: Isabella Melis Innehalten Teilhabe am Leben Schiff ahoi! Klienten und Bewohner erlebten gemeinsam abwechslungsreichen Tag auf dem Rhein

„Leinen Los und volle Fahrt voraus“, hieß es für Klienten, Die Unterstützung des Ausflugs durch den Förderverein des Bewohner und Betreuer. Gemeinsam ging es bei strahlen- Seniorenzentrums Plaidt sowie den Förderverein Kunst und dem Sonnenschein mit dem Schiff durch das Mittelrheintal Therapie sorgte dafür, dass der Eigenanteil der Teilnehmer von Koblenz nach Boppard und wieder zurück. Die durch auf ein geringes Maß reduziert werden konnte. den Förder- und Betreuungsbereich organisierte Tour wur- de mit viel Begeisterung angenommen. Nach dem Anlegen in Koblenz am Nachmittag war für alle Beteiligten klar, dass dieser Ausflug wiederholt werden So fanden sich 150 Klienten aus allen Teilbereichen des muss. Das Weltkulturerbe Mittelrheintal lässt sich schließ- Sozialen Zentrums für Menschen mit Behinderung und lich nicht an einem einzigen Tag erkunden. Beschäftigte der St. Josefs-Werkstätten sowie rund 30 Se-

nioren des Seniorenzentrums Maria vom Siege Plaidt ge- Text: Pascal Nachtsheim meinsam auf der „MS Deutsches Eck“ ein. Hinzu kamen Wolfgang Bons Fotos: Anja Horch Mitarbeitende sowie zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.

Die ausgelassene Stimmung an Bord sorgte für allseits fröh- liche Gesichter und manch einer schwelgte beim Anblick der vorbeiziehenden Burgen und der romantischen Rhein- dörfer in Erinnerungen. Bei einem reichhaltigen Mittages- sen und anschließendem Kaffee gab es viele Gelegenheiten zum Austausch. Für die musikalische Begleitung des Tages sorgten Ehren- amtler, Klienten und Betreuer gemeinsam als „inklusive Musikgruppe“. Mit „Ich weiß nicht was soll es bedeuten…“ oder „Warum ist es am Rhein so schön…“ animierte die Gruppe alle Fahrgäste zum Mitsingen.

22 Teilhabe am Leben Teilhabe am Leben

Mit einem Dankgottesdienst und einem gemeinsamen Essen wurde der Klosterchor in den Ruhestand verabschiedet.

Klosterchor verabschiedet

Über 23 Jahren begleitete der Klosterchor musikalisch die zulösen. „Wir waren gerne ein Teil der Saffiger Einrichtung, Barmherzigen Brüder Saffig. Nun hieß es für den Chor un- aber man muss auch wissen wann ein Schlussstrich Sinn ter der Leitung von Otmar Freitag Abschied zu nehmen. Im macht,“ so Otmar Freitag, der mit seiner Frau Gisela die Chor- Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes in der Hauskapelle proben und die Auftritte organisierte. der Einrichtung, dankten die Barmherzigen Brüder Saffig den „Das Schönste ist doch, wenn ein Werk das man gemeinsam Chormitgliedern für die jahrzehntelange, gesangliche Unter- begonnen hat auch gemeinsam beenden kann“, so Hausobe- stützung. Der Chor, der ursprünglich von Mitarbeitern und rer Frank Mertes. „Mit ihrem Entschluss, liebe Chormitglieder, Ordensbrüdern gegründet wurde, unterstützte tatkräftig gemeinsam in den gesanglichen Ruhestand zu gehen, zeigen Veranstaltungen sowie Messfeiern der Einrichtung. „Als der sie ein weiteres Mal das enge und gute Miteinander in ihrer Nachwuchs ausblieb und die ersten Mitglieder das Rentenal- Gemeinschaft. Wir als Barmherzige Brüder Saffig sagen ihnen ter erreichten, entschlossen wir uns dennoch weiterzuma- von Herzen Danke für ihre ehrenamtliche Unterstützung.“ chen,“ berichtet Chorleiter Otmar Freitag. „Nach und nach Im Anschluss an den durch Pfarrer Alexander Kurp zeleb- kamen auch von außen Personen hinzu. Mittlerweile haben rierten Gottesdienst, gab es im Rahmen eines gemeinsamen wir jedoch alle das siebzigste, zum Teil das achtzigste Lebens- Abendessens noch die Gelegenheit so manche Anekdote der jahr überschritten und dann sollte man nun doch irgendwann vergangenen Jahre zu erzählen und Erlebtes revuepassieren aufhören.“ Gemeinsam habe man beschlossen den Chor auf- zu lassen. Pascal Nachtsheim

Zehn Jahre für Menschen mit Behinderung ehrenamtlich tätig

Liesel Schuster und Anita Uertz blicken beide auf eine 10-jährige ehrenamtliche Tätigkeit im Sozialen Zent- rum zurück. Hausoberer Frank Mertes und Wolfgang Bons, als Koordinator Ehrenamt, dankten den beiden Damen für ihr jahrelanges Engagement, das geprägt ist von hoher Einsatzbereitschaft und absoluter Zuver- lässigkeit.

Pascal Nachtsheim

Teilhabe am Leben 23 Teilhabe am Leben – musikalisch kompakt CHORcolores peppte das Sommerfest des GPBZ in Mayen auf

Der integrative Chor „CHORcolores“, war das diesjährige Highlight des GPBZ-Sommerfestes in Mayen.

Die Sonne strahlte mit den Gästen des Gemeindepsychiatrisches Betreuungszentrums in Mayen um die Wette. Entsprechend gut besucht war das diesjährige Sommerfest. Zahlreiche Klienten, Anwoh- ner und Freunde des GPBZs saßen bei Kaffee und Kuchen gemütlich zusammen und verbrachten einen abwechslungsreichen Nachmittag. Besonders erfreut zeigten sich alle, als der CHORcolores Text: Pascal Nachtsheim Helmut Dohmen als Überraschungsgast auftrat. Der liebevoll geschmückte Hofbereich bot die richtige Bühne, auf Foto: Leo Kröll der der Chor einen Streifzug durch sein Repertoire anbieten konnte. Der CHORcolores, den der Männergesangverein „Edelweiß“ St. Johann e.V. 2013 ins Leben gerufen hat, hatte ein breites Re- pertoire an Liedern im Angebot. Der „Integrative Chor“, in dem auch Klienten des GPBZs mitwirken, probt regelmäßig in der Tagsstätte und trat damit sozusagen unter „Heimspielbedingungen“ auf. Er sang unter anderem aus dem König der Löwen, einen Titel der Toten Hosen oder das durch Frank Sinatra bekannte „My way“. „You the city of my heart“ mit der Solistin Rebecca Reuter erhielt einen Sonderapplaus. Ohne zwei Zugaben wurde der Chor nicht von der Hofbühne gelassen. Mit leckeren Steaks und Würstchen vom Grill sowie einer Auswahl an Salaten fand das Sommerfest am späten Nachmittag einen gemütlichen Ausklang.

Kleines Frühjahrskonzert im Café „Zum Schänzchen“

Zu einem musikalischen Nachmittag hatte der Förder- und Betreuungsbereich in das Café Schänzchen einegladen. Die Gruppe „Saiten- spieler“ aus Plaidt spielte mit einem Repertoire an Liedern „die Lust auf den Frühling machen“, auf zur Freude der Gäste. Das kleine Frühjahrskonzert bot eine gute Mög- lichkeit, beispielsweise nach einem Nachmittags- spaziergang noch einen Kaffee oder ein Stück Kuchen bei Musik und guten Gesprächen in Saf- fig zu genießen. Das Café „Zum Schänzchen“ in der Pöschstraße dient als Begegnungspunkt von

Menschen mit und ohne Behinderung. Jupp Engels

24 Teilhabe am Leben Teilhabe am Leben – musikalisch kompakt

Ein Erlebnisbericht von Birgit Herkenrath

Frau Bethmann nahm uns erst an der Hand und half, die Hem- mungen, sich frei zu bewegen, zu überwin- den. Viele Male sind nun vergangen, dass wir „Endlich uns locker auf die Tanzflä- che schwingen bei toller pep- wieder Disco piger Musik. im GPBZ Mayen!“ Geschwitzt und außer Atem vom Dis- co-Fox ruhen wir uns mal aus und dann treibt es uns doch wieder auf die Tanzfläche, wenn Michael Jack- Endlich war es wieder soweit! Discoabend in den neuen son spielt. Der ein oder andere zieht sich schon mal die Räumen der Tagesstätte des Gemeindepsychiatrischen Be- Schuhe aus und tanzt auf Strümpfen weiter, wenn die Füße treuungszentrums in Mayen. Auf mehrfachen Wunsch der vom vielen Tanzen schmerzen. Aber das macht nichts, denn Klienten beherzigte sich Betreuerin, Frau Bethmann, uns der Spaß am Tanzen und Sorgen dabei zu vergessen, ist Frauen und Männern, einen schönen Discoabend anzubie- größer. Und das Tanzen tut der Seele gut. ten. Im April, der erste Discoabend 2015, kamen reichlich Das GPBZ Mayen bot vor zwei Jahren allen Klienten und Tänzerinnen und Tänzer. So wurde Frau Bethmann von Mitarbeitern einen Tanzkurs mit einem Tanzlehrer an. Die ihrem Mann begleitet, der ehrenamtlich den Disc-Jockey Teilnahme war groß und wir erlernten von Anfang an die ausübte auf der großen Musikanlage. Neben belegten Schritte des Disco-Fox: „Eins, Zwei, Tipp“. Die Drehungen Brötchen gab es auch reichlich alkoholfreies Bier und Fass- kamen später dazu. Seitdem habe ich einen festen Tanz- brause. Somit konnte ja wirklich ein perfekter Discoabend partner. Aufgrund dieses Tanzkurses entwickelte sich unser von 18:00 – 21:00 Uhr entstehen. Tanzcafé für Klienten in den neuen Räumen der Tagesstät- Aber was nutzen Essen, Trinken und Musik ohne Spaß? Das te, der früheren KFZ-Zulassungsstelle. Wir treffen uns jeden ist hier Grundvoraussetzung. Den Spaß hatten wir. Und zweiten Sonntag im Monat ab 14:00 – 16:00 Uhr bei Kaf- wer zu Beginn noch keinen Schwung hatte, der wurde zum fee und Kuchen. Tanzen aufgefordert. Wer Lust hat das Tanzcafé zu besuchen, ist herzlich einge- Ich kann mich erinnern, als vor ein paar Jahren das GPBZ laden. zum ersten Mal einen Discoabend anbot. Ich schämte mich

etwas und traute mich nicht auf die Tanzfläche. Manch an- Birgit Herkenrath derer auch. Viele saßen nur und schauten zu. Aber dies gilt nicht! Jupp Engels

Teilhabe am Leben 25 Karnevalsfeier in den St. Josefs-Werkstätten Plaidt

Ein Erlebnisbericht von Manuel Eschweiler

Eine Karnevalsfeier gehört seit Jahren fest in den Kalender bereit und zeigten ihren neuen Showtanz. Dieser kam bei der St. Josefs-Werkstätten. Dieses Jahr wurde den Beschäf- den Beschäftigten und Angestellten sehr gut an und wurde tigten und Angestellten der mit viel Applaus bedacht. Stefa- Werkstatt so einiges am när- nie Thönnes, Jasmin Balkan, Anja rischem Programm gebo- Centonze und Benedikt Vogt ten, unter dem Motto: „Oje hatten das Team der Traumtän- oje Verzaubert sei die WFB.“ zer wieder einmal hervorragend Bevor es mit dem Programm trainiert, geschminkt und unter- losging machten sich die stützt. Nach einer Schunkelrun- Verantwortlichen bereit und de stand dann der nächste Hö- empfingen das närrische hepunkt vor der Tür. Prinzenpaar aus Plaidt samt Hofstaat. Die Showtanzgruppe des TV Jahn Plaidt die den Karneva- Prinz Heinz I. vom Badmintonfeld zur Bäderwelt und Prin- listen ihren neuen Showtanz präsentierte. Manuel Eschwei- zessin Sabine I. die flotte Gardistin aus dem Kinderland ler bedankte sich bei Frau Saftig der Trainerin des TV Jahn wurden im Schulungsraum der St. Josefs Werkstätten Plaidt Plaidt mit Präsenten und Blumen und man übergab auch herzlich willkommen geheißen. Die Werkstattratsmitglieder den Damen einen Orden und kleine Freundschaftspokale. Manuel Eschweiler und Simon Mohrs begrüßten das Prin- Im Anschluss kamen nochmal alle Aktiven gemeinsam auf zenpaar und Gefolge. Sie freuten sich daß das Prinzenpaar die Bühne zur letzten Schunkelrunde. sich die Zeit nahm und die St. Josefs Werkstätten Plaidt Mit einem herzlichen Dank an alle Aktiven ging die Veran- sowie die Beschäftigten zu besuchen um einige Stunden staltungs zu Ende. mit ihnen zu verbringen. Text: Manuel Eschweiler Gegen 14.00 Uhr öffneten sich die Pforten der Kantine und Fotos: Daniela Seifert unsere Beschäftigten strömten zahlreich in die närrisch ge- schmückte Kantine um sich den besten Platz zu sichern. Dann hieß es „Oje oje Verzaubert sei die WFB.“ Manuel Eschweiler begrüßte das närrische Volk und wünschte allen einige schöne Stunden mit Spaß und Freude. Nun ging es „Los!“ Die Aktiven zogen in die Narrhalla ein, allen voran das Plaidter Prinzenpaar samt Gefolge. Prinz Heinz I. und Prinzessin Sabine I. bedankten sich und freuten sich da- rüber die Werkstatt in ihrer Amtszeit als Prinzenpaar be- suchen zu dürfen und Spaß zu bereiten. Dann sang das Prinzenpaar ihr Mottolied das für Stimmung und Spaß Die „St. Juppes Traumtänzer“ sorgten für Begeisterungs- sorgte. Anschließend standen die St. Juppes Traumtänzer stürme bei den Karnevalisten

26 Teilhabe am Leben Karnevalsfeier in den St. Josefs-Werkstätten Plaidt

Lichtblick Personalia Wir feiern Jubiläum Unsere Dienstjubilare im 1. Halbjahr 2015

Juli 2015

10-jährig: Ingrid Engels, Dominik Lotz, Andrea Nürenberg, Cornelia Schniete, Ilona Windheuser 20-jährig: Claudia Josten, Yvonne Rothbrust, Diana Arnold, Jutta Huppert, Andreas Kerl-Sanchez, Anna Gretz, Anita Meier 30-jährig: Otto Carmen, Jutta Tonk, Heike Böttcher

Jubiläen

Peter Thiessen 25 Jahre Jubiläen Silvia Bartz, 10 Jahre 28 Personalia Katharina Becker, 10 Jahre Petra Dötsch 10 JahreJubiläen

Thomas Schröder Jubiläen 25 Jahre

Silvia Lehmann, 20 Jahre Frank Will, 20 Jahre Jutta Zschiesche-Maka, 10 Jahre Allen Jubilaren Jubiläen Zudem wurden geehrt: Sonja Krayer herzliche Glückwünsche! (10 Jahre), Jürgen Fuchs (20 Jahre), Ilona Niemczyk (20 Jahre) und Ute Personalia 29 Wodara (20 Jahre) Erfolgreicher Abschluss

Katharina Baulig, Stefanie Grube, Jana Müller, Christian Im Bereich der Altenpflege könnten Nanette Georgi, Sandra Koch (Heilerziehungspflege), Atreju Rossigno (EDV) und Georgi, Romina Reichert, Bettina Klück und Michel Palmer auf Dennis Urbainski (Hauswirtschaft) haben die Ausbildung einen erfolgreichen Ausbildungsabschluss blicken. Alle fünf erfolgreich beendet. werden auch weiterhin bei den Barmherzigen Brüder Saffig arbeiten.

Herzlich Willkommen

Als neue Auszubildende konnten begrüßt werden: Jonas Poddey, Tobias Sion, Sebastian Bolz, Christina Minz (Heilerziehungspfle- ge), Jasmin Schulz, Nina Heer (Hauswirtschaft), Pascal Elz (EDV), Markus Schreiber (Küche), Mario Röhr, Laura Krechel (Altenpflege/ helfer SZ Münstermaifeld), Nuran Ulrich, Sara Geil, Benjamin Maur, Daniela Hartmann, Mona Kossmann (Altenpflege/helfer SZ Plaidt).

Neue Bewohnervertretung

Am 17. Juli fand die Wahl zur Bewohnervertregung im Sozialen Zentrum statt. von den 88 abgegebenen Markus Bengel Ingrid Rosche Marcel Nikolaus Marcus Müller Stimmen war eine Stimmabgabe ungültig, so das 87 Stimmzettel zur Auswertung kamen.

Die neu gewählte Bewohnervertretung wird sich zeit- nah zur ersten konstituierenden Sitzung treffen.

Felix Chamorro Eva Johann Paul Hohnsbein

30 Personalia 95 70 Gertrud Haupt Christel Zimmermann Therese Waldecker Doris Oster Liselotte Wagner 65 90 Edeltraud Weber Zita Mans Antje Marpe Josef Klöckner Elisabeth Saalwächter Marianne Rybicki Gisela Becker Elisabeth Charlotte Weiler Rainer Jenns

85 60 Gerhard Hesse Elke Roemer Katharina Bozem Margarete Schäfer Karl Kunz 80 Rainer Rüber Anneliese Fröhlich Erika Weiß Raymond Glerean Ingrid Seyring Karl-Heinz Lixenfeld Waltraud Sauerborn 50 Richard Weber Roland Bischoff Manfred Tressel Corina van der Gaag

75 Herzlichen Glückwunsch Anni Lauermann und Gottes Segen! Anton Kröll Jürgen Faust Erika Selbach Geburtstage

Personalia 31 Mitarbeiter Ein- und Austritte 01.01.2015 - 31.07.2015

Dr. Horst Stähle, Klinik, 01.01| Silke Mosen, Verwaltung, 01.01. | Laura Krechel, SZ Münstermaifeld, 19.01. Eintritte | Claudia Zakowski, Klinik, seit 01.04. | Anne Vor, Klinik, 01.04. | Kathrin Baumann, WfbM, 01.06. | Wiebke Rimpf, WfbM, 01.07. | Jonas Poddey, Soziales Zentrum, 01.08. | Saskia Kuntz, Soziales Zentrum, 01.08. | Pascal Elz, EDV, 01.08. | Nina Heer, Hauswirtschaft, 01.08. | Jasmin Schulz, Hauswirtschaft, 01.08. | Markus Schreiber, Küche, 01.08. | Tobias Sion, Soziales Zentrum, 01.08. | Christina Minz, Soziales Zentrum, 01.08. | Sebastian Bolz, Soziales Zentrum, seit 01.08.2015

Heinrich Schmitt, Verwaltung, 28.02. | Inge Leber, SZ MM, 28.02. | Jaqueline Zeller, Küche, 31.03. | Hel- gard Baron, Klinik 31.03. | Bettina Schwab, SZ MM, 31.03. | Silvia Schneider, SZ MM 30.04. | Annette Kosak, SZ MM, 31.05. | Sina Dederer, SZ MM, 31.05. | Elvira Jung, SZ MM, 31.05. | Bernd Röder, WfbM, 31.05.2015 | Ute Hündgen, Soziales Zentrum, 02.07. | Atreju Rossigno, EDV, 15.07. | Elisabeth Lambert, Soziales Zentrum, 18.07. | Katharina Baulig, Soziales Zentrum, 17.07. | Stephanie Grube, Soziales Zentrum, 17.07. | Irmtraud Strobel-Klima, Soziales Zentrum, 31.07. | Maria Vollrath, Klinik, 31.07. | Christel Schunk, Austritte SZ MM, Austritt 31.07. | Stefan Korscheid, SZ MvS, 31.07. | Lieselotte Marci, SZ MvS 31.07. Einführungsveranstaltung

Neue Mitarbeitende begrüßt

Im Rahmen einer Einführungsveranstaltung begrüßt die Gesamteinrichtungsleitung in regelmäßigen Abständen neue Mitarbeitende in der Dienstgemeinschaft der Barm- herzigen Brüder Saffig. Das Treffen bietet eine gute Gele- genheit die Vielfalt der Tätigkeitsfelder kennen zu lernen und über den eigenen Einsatzort hinaus, Kolleginnen und Kollegen zu treffen. Eine Präsentation zur Geschichte der Einrichtung, führt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zurück zum Auftrag des Ordensgründers Peter Friedhofen und somit zu den Wurzeln des gemeinsamen Auftrags der BBT-Gruppe. Zudem werden die Strukturen des Un- ternehmens erläutert.

Am Beginn der Veranstaltung stand ein gemeinsamer Wortgottesdienst in der Hauskapelle gefeiert.

Hausoberer Frank Mertes hieß die neuen Mitarbeitenden Willkommen.

32 Personalia Auf Wiedersehen

Bernd Röder

Allen ausscheidenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken wir herzlich für ihr Engagement und wünschen alles Gute und Gottes Segen für den Heinrich Schmitt neuen Lebensabschnitt.

Mitarbeiterfest in Trier

Unter dem Leitwort „Für Menschen unterwegs“ haben rund 1.300 Mitarbeitende der BBT-Gruppe am 23. Juni den 30. Jahrestag der Seligsprechung des Ordens- gründers Peter Friedhofen in Trier gefeiert. Zur Sternwallfahrt und dem großen Fest im Park des Brüderkrankenhauses hatte Bruder Peter Berg als Generaloberer der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf und als Vorsitzender des Aufsichtsrats der BBT-Gruppe eingeladen. Aus allen Einrichtungen der BBT-Gruppe in Rhein- land-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und dem Saarland hatten sich Mitarbeitende gemeinsam auf den Weg nach Trier gemacht. 400 Auszubil- dende und junge Mitarbeitende reisten aus Zemmer vom Schönfelderhof an, wo bereits am Vortag ein eigenes U-25-Fest gefeiert worden war. Das Leitwort des Jubiläumsjahres „Für Menschen unterwegs“ wurde an diesen beiden Tagen auf vielfältige Weise spürbar.

Personalia 33 Wir trauern um unsere Verstorbenen

Soziales Zentrum Dieter Zaun, 26.12.2014 Seniorenzentrum St. Josef Rudolf Keinarth, 11.02.2015 Mathilde Weinand, 03.01.2015 Manfred Tressel, 16.03.2015 Mathilde Zimmermann, 16.01.2015 Helmut Jäger, 20.03.2015 Gertrud Haupt, 17.01.2015 Ellen Michel, 20.03.2015 Josef Grieß-Dany, 25.01.2015 Günther Jerzy Fuchs, 13.04.2015 Cäcilie Link, 27.01.2015 Jürgen Terner, 23.04.2015 Liselotte Wagner, 29.01.2015 Kurt Schönhofen, 11.07.2015 Irene Schmitz, 09.03.2015 Dieter Fehrmann, 05.08.2015 Peter Braun, 15.03.2015 Andrija Golubic, 16.03.2015 Seniorenzentrum Maria vom Siege Lotti Zimmer, 19.03.2015 Willi Schmidt, 07.01.2015 Josef Klöckner, 21.03.2015 Eugen Zenz, 10.01.2015 Maria Dötsch, 23.03.2015 Gerda Weist, 17.01.2015 Katharina Friedhofen, 05.04.2015 Werner Daiber, 27.01.2015 Josef Müller, 11.04.2015 Ilse Renz, 29.01.2015 Gretel Monreal, 18.04.2015 Veronika Bartz, 04.03.2015 Klara Michalski, 24.04.2015 Barbara Kuhn, 18.03.2015 Margarete Kräber, 02.05.2015 Elisabeth Müller, 23.03.2015 Irmgard Krebs, 29.05.2015 Rizza Herfeldt, 29.03.2015 Elisabeth Fiseni, 03.06.2015 Irene Goss, 15.04.2015 Rosemarie Hermes, 13.06.2015 Anna-Maria Kleemann, 04.06.2015 Therese Hürter, 13.06.2015

Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt. Johannes 11,25 Lichtblick Seelsorge Einkehrtag führte nach Köln

„Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi. Und es gibt nichts wahrhaft Menschli- ches, das nicht in ihren Herzen seinen Widerhall fände.“ So beginnt „Gaudium in Spes“, das abschließende Doku- ment „über die Kirche in der Welt von heute“, mit dem 1965 - vor fünfzig Jahren - das für den Reformprozess in der Katholischen Kirche bis heute so wichtige Zweite Vatikanische Konzil zu Ende ging.

Unter diesem Thema steht die Ausstellung „Playing By Heart – auswendig spielen“, die zur Zeit im Museum Ko- lumba in Köln zu sehen ist. Mit allen Sinnen haben die Teilnehmer der Einkehr-/ Besin- nungstage diese Ausstellung, das Museum und die dane- ben liegende Kirche „Maria in den Trümmern“ erkundet, erlebt, erfahren. So konnten unterschiedliche Objekte und Kunstwerke jeden einzelnen Teilnehmer unterschiedlich ansprechen oder in Frage stellen. Jeder Einzelne hatte den Auftrag sich den ausgestellten Werken individuell zu nähern. Eine Aufgabe, die herausforderte zu eigenen Ge- danken und Gefühlen, zu neuem Schauen und erleben. So wie jeder Einzelne immer wieder aufgefordert wird sei- nen Glauben in die je eigene Lebenswelt zu integrieren und immer wieder zu überprüfen. So wurde, auch durch das abschließende gemeinsame Gespräch mit Dr. Stefan Kraus, einem der Ausstellungs- Kurator, dieser Tag zu einer Begegnung mit vielen Fragen, Gedanken, Anregungen und Ideen für ein kreatives Mitei- nander im Berufsalltag. Alwin Hoffmann, Ulla Naundorf

36 Seelsorge Eva Johann, Andreas Hurkes und Felix Chamorro mit dem Pilgerkreuz das die Gruppe auf ihrem Weg nach Trier begleitete.

Herzlicher Empfang in Trier. Felix Chamorro mit Weihbischof Jörg Michael Peters. „Alles im Rahmen“

Drei Tage waren sie unterwegs. 14 Bewohnerinnen und Bewohner aus Einrichtungen für Menschen mit Be- hinderung und sechs Betreuer sind vom 21. bis 23. April von St. Thomas aus zu den Heilig-Rock-Tagen nach Trier gepilgert. Die Pilger kamen von der Laurentiushöhe in Merzig-Schwemlingen, aus Maria Grünewald in Wittlich, von den Barmherzigen Brüdern in Saffig, dem Kloster Ebernach bei Cochem und von der Rhein- Mosel-Fachklinik in Andernach. Begleitet wurden sie von Brigitte Scherer vom Arbeitsbereich Diakonische Pastoral im Bistum Trier. Ziel war der Begegnungstag „Alles im Rahmen“ für Menschen mit Behinderung bei den Heilig-Rock-Tagen am 23. April. In St. Thomas traf sich die Gruppe. Dort gestalteten sie ihre Pilgertücher, die sie dann an ein selbstgebasteltes Holzkreuz knoteten. So entstand ihr Pilgerstab. Zudem gestaltete sich jeder aus Modelliermasse ein Kreuz zum Umhängen. Dann machten sich die Pilger auf den Weg nach Kyllburg und anschließend weiter nach Auw. Von dort fuhren sie mit dem Zug nach Trier. „Weil ich Lust habe“, antwortete der 13-jährige Dennis aus der Einrichtung Maria Grünewald auf die Frage, warum er mitpilgert. Sein Pilgertuch ist rot. Darauf hat er seine Hände nachgezeichnet – nach dem Motto der Pilgerreise: „Jesus Christus, der meinem Leben Halt und Rahmen gibt“. Tobias (21, Laurentiushöhe) hat sich für ein blaues Pilgertuch entschieden. „Weil ich ein großer Schalke-Fan bin“. Er sei sehr gerne mitgepil- gert, da „Gott mir viel bedeutet im Leben“. Der 33-jährige Andreas (Barmherzige Brüder Saffig) gehe auch gerne Pilgern. Er genieße das „Miteinander, das gemeinsame Beten und Singen“ sowie „die Natur und Landschaft“. Eine Station auf der Pilgerreise war die Abtei St. Matthias in Trier. Dort führte sie Bruder Matthias herum. „Pilgern, das bedeutet: Man ist unterwegs, betet zusammen, stützt sich gegenseitig, dann kommen alle ans Ziel“, sagte Bruder Matthias zu der Gruppe. Diese Erfahrung haben die Pilgerinnen und Pilger auch auf ihrer Reise gemacht. Und mit diesen Eindrücken fuhren sie nach dem Begegnungstag in Trier und einem Gottesdienst mit Weihbischof Jörg Michael Peters wieder zurück.

Sina Eichler / Pressemeldung Seelsorge 37 Bistum Trier Projekte - ein Ziel: Für Menschen da zu sein. Briefe - eine Aussage: Es macht Spaß mit Menschen zu arbeiten. 2 Beispiele, wie aus kleinen Gesten große Freude wird.

Wir, die Schüler derHEP-Projekt Heilerziehungspflege, 2015 ha- ben im Rahmen unseres Abschlussprojektes einen Wortgottesdienst vorbereitet und gefeiert. Unser Gedanke dabei war, uns gemeinsam mit den Klien- ten der Gemeindepsychiatrie auf Ostern vorzube- reiten. Wichtig für uns war, dass die Klienten die Möglichkeit bekamen, den Gottesdienst so zu gestalten, dass er ihnen gefällt. Dieses wurde sehr gut von allen Beteiligten angenommen. Ge- meinsam mit Seelsorgerin Ulla Naundorf und meh- reren Klienten der Gemeindepsychiatrie haben wir über einige Wochen das Projekt „WoGo“ geplant und gestaltet. Zusammen haben wir Gebete, Psalmen, Musik und Fürbitten ausgewählt, bzw. haben sich Klienten bereiterklärt eigene Fürbitten zu sch- reiben. Auch haben die Klienten eine Osterkerze gestaltet und Brot für den „WoGo“ gebacken. Der Erfolg war überwältigend. Zum „WoGo“ kamen mehr Klienten als gedacht. Gemeinsam haben wir die letzten Tage vor Jesu Tod und die Auferste- hung Jesu thematisiert. Die Gebetsstunde wurde durch emotionale Lieder mit deutschen Texten un- termalt. Jupp Engels war so nett uns beim Singen mit seiner Gitarre zu unterstützen. Dies kam sehr gut an. Abschließend spielte Herr Pacas noch mit seiner Blockflöte unterstützt durch Herr Engels mit der Gitarre. Ein Lied das bei allen Anwesen- den für Gänsehaut sorgte. Wir danken allen Mitwirkenden und Unterstützern noch einmal herzlich für den gelungenen Gottes- dienst!

38 Seelsorge Eure HEPs Projekt der Firmlinge 2015

Im Rahmen unserer Firmvorbereitung, sollten wir ein Pro- jekt durchführen. Wir haben uns für die Gestaltung eines Nachmittags bei den Barmherzigen Brüdern Saffig im Förder- und Betreuungsbereich entschieden. Am 1. Juli gingen wir mit Waffelteig und guter Laune in Richtung Peter-Fried- hofen-Haus. Etwas unsicher war der ein oder andere von uns schon, ob- wohl wir zwar in Saffig das Leben mit Bewohnern der Barm- herzigen Brüder Saffig kennen, findet doch selten so ein enger Kontakt statt, wie er an diesem Nachmittag geplant war. Wir wurden sehr nett von Josef Engels und Anja Horch, die dort arbeiten, empfangen. Mit vorab ein paar erklärenden Worten von Herrn Engels haben wir uns dann zu den Bewoh- nern gesetzt mit ihnen gespielt, gemalt, gepuzzelt, er- zählt und ganz viele Waffeln gegessen. Für uns war es ein besonderer Nachmittag mit vielen Ein- drücken die uns berührt haben. So war es nicht immer ganz einfach die betreuten Menschen in diesem Bereich zu ver- stehen, sowohl die Sprache wie auch das Verhalten. Die Betreuuer standen uns aber immer offen mit Rat und Tat zur Seite und dann war das „Eis“ auch bald gebrochen. Ein gelungener Nachmittag, der uns einige Einblicke in den Alltag der Klienten ermöglichte und uns einander nä- her brachte. Fazit: Ängste und Vorurteile können nur dann abgebaut werden, wenn man einander begegnet und gemeinsam Zeit verbringt. Die Freude über unseren Besuch und die Offenheit der Klienten werden wir jedenfalls so schnell nicht vergessen. Für uns Firmlinge war es schön zu erleben, dass man mit we- nig Aufwand, in dem man nur die eigene Freizeit einbringt, Menschen glücklich machen kann. Besonderer Dank gilt Herrn Engels und Frau Horch, die sich für uns Zeit genommen haben und uns am Ende noch über Mög- lichkeiten von Praktika und einem Freiwilligen Sozialen Jahr bei den Barmherzigen Brüdern Saffig informierten. Vielen Dank, die Saffiger Firmlinge Seelsorge 39 Ist doch Ehrensache! In unseren Einrichtungen schaffen wir hilfs- und pflegebedürftigen Menschen ein geborgenes Zuhause.

Unterstützen Sie uns hierbei durch Ihre ehrenamtliche Arbeit.

Interesse? Dann nehmen Sie doch einfach Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns auf Sie!

Ihre Ansprechpartner: Wolfgang Bons (Bereich Behindertenhilfe) Tel.: 0 26 25 / 31-263

Diana Uenzen (Bereich Altenhilfe Plaidt) Tel.: 0 26 25 / 30 90 - 113

Beate Pfingst und Christa Rausch (Bereich Altenhilfe Münstermaifeld) Tel.: 0 26 05 / 98 06 - 503