Lichtblick 57 Web.Pdf
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Lichtblick Hauszeitung der Barmherzigen Brüder Saffig 57. Ausgabe | Sommer 2015 AUFTAKT Gemeinschaftsprojekt unterstützt Menschen auf dem Weg zum ersten Arbeitsmarkt AUSFLUG AUFBRUCH AUSSTELLUNG Auf großer Fahrt durch das Gemeinsam unterwegs auf dem Einkehrtag brachte neue Mittelrheintal Pilgerweg nach Trier Perspektiven Impressum Inhalt Herausgeber Barmherzige Brüder Saffig Verantwortlich Gehoben Frank Mertes, Daniel Labonde nahm Hausoberer an den Special Olympics Redaktion dieser Ausgabe World Games teil Rudolf Leick Seite 5 Frank Mertes Isabella Melis (Redaktionsassistenz) Pascal Nachtsheim (Koordination) Redaktionsadresse GEFEIERT Barmherzige Brüder Saffig Pöschstraße 18 Seniorenzentrum Maria 56648 Saffig vom Siege Plaidt hatte zum 50er-Jahre-Fest geladen. Tel.: 0 26 25/31-0 Seite 19 Email: info@bb-saffig.de Internet: www.bb-saffig.de Layout und Gestaltung Pascal Nachtsheim GEMACHT Erscheinungsweise halbjährlich Heilerziehungspflegeschüler und Firmlinge präsentieren Auflage ihre Projekte. 2.500 Seite 38 57. Ausgabe Sommer 2015 Aktuelles 03 SO-Weltspiele | IVITA gGmbH | Projekt InAnI gestartet | Langjährige Zusammenarbeit | kurz und knapp | Fachtagung Demenz | Sozialpolitik im Fokus | Ombudspersonen bestellt Lichtblick ist die Hauszeitung 17 Teilhabe am Leben der Barmherzigen Brüder Saffig Ab ins Grüne | Zurück in die 50er | Innehalten | Schiff Ahoi! | Klosterchor verabschiedet | Ehrenamtliche geehrt | Sommerfest GPBZ Namentlich gekennzeichnete Ar- Mayen | Frühjahrskonzert | Diskoabend | Karnevalsfeier in der WfbM tikel müssen nicht die Meinung der Redaktion und des Heraus- Personalia 27 gebers wiedergeben. Jubiläen | Erfolgreicher Abschluss | Neue Auszubildende | Bewohnerver- tretung| Geburtstage |Ein- und Austritte | Einführungsveranstaltung | Anregungen, Ideen und Vor- Auf Wiedersehen | Mitarbeiterfest in Trier | Verstorbene schläge für Beiträge sind will- kommen! Bitte wenden Sie sich Seelsorge 35 direkt an die Einkehrtag | Pilgerwallfahrt nach Trier | HEP-Projekt | Projekt der Firmlinge Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit 0 26 25-31 124 p.nachtsheim@bb-saffig.de 2 Lichtblick Aktuelles Special Olympics Weltspiele Deutsches Team kehrt mit ausgezeichneter Bilanz von den Weltspielen aus Los Angeles zurück - Daniel Labonde gewinnt 4x Bronze im Gewichtheben 1 Die 194 Personen umfassende deutsche Delegation hat selbst nicht für möglich gehalten. Aber meine3 Motivation sich mit ihren sportlichen Leistungen, ihrem Auftreten und war so hoch, dass ich die ganze Anspannung vor dem Tur- ihrem Teamgeist auf der internationalen Bühne der Special nier in die Gewichte legen konnte.“ Zuversichtlich blickt der Olympics World Games in Los Angeles großartig präsen- in Miesenheim wohnende Sportler in die Zukunft: „Da geht tiert. Zehn Tage lang, vom 25.07. - 02.08.2015, haben die vielleicht noch mehr. Ich denke, dass ich meine persönliche 138 Athletinnen, Athleten und Unified Partner von Spe- Bestleistung noch weiter steigern kann.“ In seiner Lieblings- cial Olympics Deutschland (SOD) bei den Weltspielen für disziplin „Kreuzheben“, ließ er im 3. Versuch 175 kg auf die Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung ihr Stange legen und stemmte auch dieses Gewicht. „Auch das Bestes gegeben und diese Erfahrungen mit mehr als 6.500 war mein persönlicher Rekord. Das war schon eine super Sa- Sportlerinnen und Sportlern aus 165 Ländern geteilt. Zu che.“ Stolz zeigte sich auch Trainer Jupp Engels mit Special- den Athleten der Delegation gehörte auch der Saffiger Olympics-Koordinatorin und Mitarbeiterin der Barmherzigen Sportler Daniel Labonde. Der 35-jährige trat in „seiner“ Brüder Saffig, Andrea Mönch über den Erfolg von Daniel La- Sportart Kraftdreikampf an und errang gleich vier Mal die bonde: „Daniel hat sich in den letzten Wochen intensiv auf Bronzemedaille. die World-Games vorbereitet, dass er sogar mit vier Medail- len zurück kommt, freut uns natürlich besonders.“ Neben „Es waren unglaublich schöne Momente, die ich erleben den Bronzerängen in den drei Disziplinen Kniebeuge, Bank- durfte. Das ich auch in meiner schwächsten Disziplin, der drücken und Kreuzheben gab es die vierte Medaille darüber Kniebeuge, im dritten Versuch 112,5 kg hebe, hätte ich hinaus für den 3. Platz im Gesamtklassement. 4 Aktuelles Sport verbindet. Das Miteinander der Kulturen gehört zu den Welt- spielen einfach dazu. Eröffnet wurde das Sportevent von Michelle Obama, im Anschluss folgte eine große Show u.a. mit Stevie Wonder, Avril Lavigne und Cody Simpson. 6.500 Athleten, aus 165 Ländern nahmen an den World-Games teil, unter ihnen ein Sportler der Sport- freunde Saffig, Daniel Labonde. Insgesamt 110 Medaillen bringen die Athletinnen und Ath- leten mit nach Hause, davon 46 Gold-, 25 Silber- und 39 Bronzemedaillen. Bei Special Olympics erhalten durch die Klassifizierung in homogene Leistungsgruppen alle Sport- ler eine Chance auf Medaillen, auf gute Platzierungen und damit auf Anerkennung. „Die sportliche Bilanz unserer Mannschaft ist beeindru- ckend. Noch bedeutsamer als die Medaillen7 war ihr Auf- treten hier, das geprägt war von der großen Motivation jedes Einzelnen und einem herausragenden Teamgeist“, resümiert Delegationsleiter Nils Collingro. „Die Athletinnen und Athleten fahren in dem Bewusstsein nach Hause, zu einer großen, internationalen Gemeinschaft von Sportle- rinnen und Sportlern zu gehören, und sie haben mit ihrer Präsenz und ihrem Können viele neue Freunde für sich und für Special Olympics gewonnen. Die Erfolge und Erlebnis- se dieser Weltspiele werden weit in den sportlichen Alltag ausstrahlen und neue Anregungen und Impulse geben.“ Für Daniel Labonde geht es indes weiter, er hat den nächs- ten Wettkampf bereits im Blick: „Bald stehen die Deutschen Spiele an, dann will ich auch wieder mitmischen. Vielleicht Text: Pascal Nachtsheim Fotos: Andrea Mönch, findet sich ja noch jemand bei den Sportfreunden Saffig, Special Olympics der sich qualifiziert. Dann können wir als Saffiger-Team Deutschland, Isabella Melis auftreten, das spornt dann nochmal mehr an“, so der sym- pathische Bronzemedaillengewinner. Aktuelles 5 Gemeinsam zum Ziel IVITA Rheinland-Pfalz und Saarland gGmbH nimmt als trägerübergreifendes Angebot die Arbeit auf Im Plenarsaal der Akademie der Wissenschaften in Mainz, feierte die IVITA Rheinland-Pfalz und Saarland gGmbH ihren Auftakt. V. l.: Vinzenz du Bellier (Geschäftsführer IVITA), Julia Bröhling-Kusterer (Leiterin IVITA), David Langner (Sozialstaats- sekretär), Georg Diederich, (Vertreter Gesellschafterversammlung), Matthias Warmuth (Geschäftsführer IVITA), Karl-Ludwig Hundemer (Vertreter Gesellschafterversammlung) und Wolfgang Schnörr (Geschäftsführer IVITA). Mit der IVITA gGmbH Rheinland-Pfalz und Saarland, ge- neue Angebot vor: „Ziel ist es, betroffenen Menschen ein hen die Caritasverbände Mainz, Speyer, Worms und die passgenaues Leistungsangebot in ihrem direkten Lebens- Barmherzigen Brüder Trier gGmbH gemeinsam neue Wege umfeld anzubieten. In Zusammenarbeit mit der Techniker in der ambulanten Versorgung psychisch beeinträchtigter Krankenkasse, der GWQ (Gesellschaft für Wirtschaftlichkeit Menschen. und Qualität) und der KKH (Kaufmännische Krankenkasse) Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung in der Akademie stellt dieses Angebot erstmals die Vernetzung zwischen der Wissenschaften in Mainz wurde das trägerübergrei- gemeindepsychiatrischen und medizinischen Angeboten fende Angebot nun offiziell gestartet. in beiden Bundesländern sicher.“ Somit biete die neue Ge- In seiner Begrüßung wies Geschäftsführer Vinzenz du Bel- sellschaft ein flächendeckendes, fachübergreifendes und lier auf die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit der vernetztes Versorgungsangebot für eingeschriebene Versi- Träger hin. Der Name IVITA setze sich aus den Anfangs- cherte. „Die ambulante Unterstützung soll den stationären buchstaben des gemeinsam gesetzten Auftrags zusam- Aufenthalt in einer Klinik weitestgehend vermeiden. Basis men: „Integrierte Versorgung - Innovative Teilhabe – Am- hierfür bildet ein präventives Behandlungsangebot mit bulant“ und stehe für ein starkes, multiprofessionelles und fachärztlicher Begleitung“, so die Diplom-Sozialpädagogin trägerübergreifendes Netzwerk. weiter. „Zentraler Punkt unserer Tätigkeit ist die Krisenbe- Den Gästen aus Politik, Kirche und Gesundheitswesen stell- arbeitung. Also die Reflektion von Erfahrungen in der Krise te IVITA-Leiterin Julia Bröhling-Kusterer anschließend das und die Erarbeitung eines individuellen Notfallplans unter 6 Foto oben: „Das Netzwerk liefert einen wichtigen Beitrag für eine stärker integrierte und damit be- dürfnisgerechtere Behandlung und Unterstützung von psychisch kranken Menschen.“ Sozialstaats- sekretär David Langner hob in seinem Grußwort den Lückenschluss in der Versorgungslandschaft für psychisch beeinträchtigte Menschen hervor. Foto Mitte: In einem mitreißendem Fachvortrag zum Thema „Innovative Behandlungsansätze in der Sozialpsychiatrie“, stellte Volkmar Aderhold (Institut für Sozialpsychiatrie an der Universität Greifswald) aktuelle Erkenntnisse und Entwicklungen dem Fach- publikum vor. Foto unten: „Ziel ist es, betroffenen Menschen ein passgenaues Leistungsangebot in ihrem direkten Le- bensumfeld anzubieten.“ Die Leiterin der IVITA, Julia Bröhling-Kusterer erläuterte die Aufgaben und Struk- turen des neu entstandenen Zusammenschlusses. Einbeziehung des persönlichen Lebensumfeldes. Zudem besteht in einer akuten Phase die Möglichkeit der Nutzung einer Krisenpension, die an jede Koordinierungsstelle an- gedockt ist.“ Sozialstaatssekretär David Langner hob in seinem Gruß- wort den Lückenschluss