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NR. 10/14 16. März 2014 e d . t r o p s - u e n . w w w

Kampf um den Klassen - erhalt: Werder punktet, HSV gewinnt

Werder-Stürmer Nils Petersen (links) zieht hier am Stuttgarter Artur Boka vorbei; am Ende waren die Bremer glücklich über ein 1:1-Unentschieden. Foto: Eibner-Pressefoto

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Hunts Freistoß rettet einen Punkt Werder beim Remis gegen im späten Glück SV Werder Bremen – dies am Sonnabend der Fall, gutes Stück am linken Pfosten Kopfball, setzte diesen aber klar VfB Stuttgart 1:1 (0:0) denn es ging gegen den VfB vorbei (4.). Die Gäste hielten das am Ziel vorbei. Auch die zweite Stuttgart, der sich zu Beginn der Heft des Handelns aber fest in Verwarnung der Partie erhielt ein SV Werder Bremen: Wolf – vergangenen Woche von Tho - der Hand und gaben es auch VfB-Akteur: Nils Niedermeier Ignjovski, Prödl, Lukimya Mulon - mas Schneider getrennt und da - nicht mehr ab. Vier weitere Mi - leistete sich in Höhe der Mittelli - goti, Caldirola – Bargfrede – Ju - mit bereits seinen zweiten Trai - nuten später hatten dann auch nie ein eigentlich unnötiges nuzovic, Obraniak (73. Elia) – nerwechsel innerhalb von einer die Hausherren ihren ersten Handspiel und wurde dafür Hunt – di Santo, Petersen (58. Saison durchgeführt hatte. Als Eckstoß: VfB-Keeper Sven Ul - ebenfalls verwarnt. Kobylanski). Trainer: dritter VfB-Coach in dieser Spiel - reich kam aber vor Aaron Hunt Dass die Schwaben sich zahl - VfB Stuttgart: Ulreich – zeit nach dem früheren Werder- an den Ball. Die erste halbwegs reiche einfache Fehler leisteten Schwaab, Rüdiger, Niedermeier, Stürmer sowie gelungene Offensivaktion aus (so produzierten VfB-Keeper Ul - Sakai – Gentner, Boka – Harnik, Schneider soll nun der Nieder - dem Spiel heraus ging dann von reich und der bereits erwähnte Traoré (81. Maxim), Rausch – länder versuchen, den Stuttgartern aus: Ein Schuss Rüdiger nacheinander jeweils Cacau (87. Werner). Trainer: die Schwaben zum Klassener - von Traore, der anstelle von Ma - eine „Kerze“, doch kein Bremer Huub Stevens halt zu führen. Beim Gastspiel xim als Spielmacher agierte, konnte davon profitieren), blieb Schiedsrichter: Thorsten Kinhö - im Weserstadion hatte Stevens, ging aber deutlich rechts vorbei. zunächst ohne Folgen. Relativ fer (SC Constantin Herne) der einst auch den Bremer Nord- Die erste Gelbe Karte des Spiels ereignislos plätscherte die Partie Zuschauer: 41.500 (ausverkauft) Rivalen Hamburger SV betreute, sah dann Martin Harnik: Der Ex- vor sich hin: Gefährliche Offen - Tore: 0:1 Niedermeier (55.), 1:1 einige Überraschungen parat: Bremer, der an der Weser seine sivaktionen waren in beiden Hunt (79.) So setzte er Alexandru Maxim, ersten Gehversuche im Herren- Strafräumen Mangelware – bis Gelbe Karten: Lukimya Mulon - der bisher in dieser Saison als Bereich unternahm, grätschte an zur 32. Minute, als die Zu - goti (3. Gelbe Karte), Caldirola Spielmacher eigentlich die posi - der eigenen Grundlinie den of - schauer endlich einen gelunge - (7. Gelbe Karte) – Harnik (5. tive Überraschung im VfB-Kader fensiv agierenden Werder-Ver - nen Bremer Angriff sahen. Über Gelbe Karte, gesperrt), Nieder - war, nur auf die Bank. Antonio teidiger Luca Caldirola übel um Junuzovic und Hunt kam der Ball meier (3. Gelbe Karte), Schwaab Rüdiger, der sich in den letzten und sah dafür vollkommen zu zu Caldirola, der sich als Links - (2. Gelbe Karte) Spielen zahlreiche Patzer leis - Recht die Gelbe Karte. Der Ita - verteidiger abermals ins Offen - Besonderes Vorkommnis: – Har - tete, durfte dagegen erneut als liener, der zuvor von Aaron Hunt sivspiel eingeschaltet hatte. Nie - nik schießt Handelfmeter an den Innenverteidiger beginnen. mustergültig bedient worden dermeier rang Caldirola nieder, Pfosten (45.). Die Stuttgarter begannen forsch war, musste behandelt werden, mochte aber wohl auch, da er und hatten die erste gute Tor - konnte dann aber weiterspielen. bereits mit der Gelben Karte ver - Es ist nie angenehm, auf einen chance: Nach einem Eckstoß, Den fälligen Freistoß brachte Lu - warnt war, nicht ganz energisch Gegner zu treffen, der gerade ei - den Ibrahima Traore von der lin - dovic Obraniak von der linken zupacken. So riss sich der Ita - nen Trainerwechsel vornahm. ken Seite herein geschlagen Seite herein und Nils Petersen liener aus Niedermeiers Um - Für den SV Werder Bremen war hatte, köpfte Daniel Schwaab ein kam am langen Pfosten zum klammerung los, erreichte mit seite 04 Fussball 1. buNdesliga

letztem Einsatz auf der Grundli - nie noch den Ball und flankte ihn in die Mitte. Dort kam Franco die Santo vor Gotoku Sakai an das Spielgerät, drückt es aber per Direktabnahme über die Latte. Diese Szene machte bei den Werder-Anhängern aber Appetit auf mehr – und nur zwei Minuten später wurde es tatsächlich er - neut gefährlich im VfB-Straf - raum. Obraniak schlug eine Frei - stoßflanke vor das Stuttgarter Tor, wo Caldirola zwar am Ball vorbei sprang – doch dafür er - reichte das Spielgerät den eben - falls aufgerückten Sebastian Prödl, dessen Volleyschuss aber noch einmal abgefälscht wurde und bei Ulreich landete. Noch schlechter zielte auf der Gegen - seite der Ex-Hannoveraner Kon - stantin Rausch. Dessen Schuss deutlich am Ziel vorbei ging. Den mit Abstand allerschlechtesten Torschuss der ersten Halbzeit gab aber in der 41. Minute Rü - diger ab: Einen Freistoß von halblinker Position aus jagte er so weit am Ziel vorbei, dass er dafür von den Werder-Anhän - gern höhnischen Applaus erhielt. Keine Frage: Maxim oder auch Timo Werner, der von Stevens ebenfalls nur auf die Bank ge - setzt worden war, hätten aus die - ser Freistoß-Situation sicher mehr gemacht ... So groß die Schadensfreude bei den Werder-Anhängern über Der Bremer Abwehrmann Sebastian Prödl (rechts) kommt hier zum Torschuss; vergeblich versucht VfB-Verteidiger Georg Rüdigers Fehlschuss auch war, Niedermeier, den Ball noch abzublocken. Foto: Eibner-Pressefoto so groß war ihr Entsetzen, als Fussball 1. buNdesliga seite 05 es in der letzten Minute der ers - ter-Fehlschuss wieder gutzuma - ten Halbzeit einen Handelfmeter chen. Der in Hamburg geborene für den VfB Stuttgart gab. Diese und aufgewachsene Österrei - Szene kam wie folgt zustande: cher wurschtelte sich, von halb - Über Harnik gelangte der Ball zu rechts kommend, durch fünf Bre - Sakai, dessen Schuss von halb - mer hindurch. So drang er von links aus 18 Metern Werder-Ver - halblinks aus in den Werder- teidiger Assani Lukimya Mulon - Strafraum ein und schob den goti abblockte. Allerdings sprang Ball schließlich listig gen langes dem Bremer, der zu Boden ging, Eck. Der Ball hatte den bis dahin der Ball dabei an seinen linken fast beschäftigungslosen Wer - Arm. Ob hier eine natürlich der-Torwart Raphael Wolf bereits Handhaltung vorlag, oder nicht? passiert und wäre wohl zum 0:1 Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer über die Linie eingeschlagen – (aus dem westfälischen Herne) wenn, ja wenn ihn Lukimya Mu - entschied mit reichlich Verzöge - longoti nicht mit höchstem Risiko rung auf Strafstoß – eine um - geklärt hatte. Der Verteidiger lief strittene Entscheidung. Ausge - dabei große Gefahr, ein Eigentor rechnet der Ex-Bremer Harnik zu produzieren – letztlich ging trat an und setzte den Ball oben sein Klärungsversuch aber rechts an den Außenpfosten, knapp über die Latte. Es war ein von wo aus er ins Tor-Aus großes Kunststück, diesen Ball sprang. Großes Glück für den eben nicht ins eigene Tor, son - SV Werder, während es für die dern noch darüber zu lenken. Schwaben bereits der zweite Allerdings hatte Lukimya Mulon - verschossene Elfmeter in Folge gotis Rettungstat einen Eckstoß war: Beim jüngsten 2:2 gegen für die Gäste zur Folge. Diesen Eintracht Braunschweig hatte schlug Traore von der rechten Christian Gentner beim Stand Seite aus in den Werder-Straf - von 2:1 das vorentscheidende raum. Dort klärte Lukimya Mu - 3:1 verpasst, als er mit einem longoti den Ball dieses Mal eben Strafstoß an Eintracht-Torwart nicht weit genug, so dass ihn Daniel Davari scheiterte. Rausch von halbrechts aus wie - So sehr sich die Bremer auf - der hoch vor das Tor schlagen grund des von ihrem Gegner konnte. Prödl verschätzte sich, vergebenen Elfmeters über das weshalb der nicht aus dem Ab - 0:0 zur Pause freuen konnten, seits kommende Niedermeier so gut starteten sie in den zwei - zum Kopfball kam. Diesen ten Durchgang. Bereits in der 48. konnte Wolf noch stark parieren, Minute gab es eine gute Chance aber nicht festhalten; den nach zum Führungstreffer, als Ludovic vorne abprallendem Ball er - Obraniak von halbrechts aus reichte dann erneut der aufge - etwa 22 Metern zum Freistoß rückte VfB-Verteidiger Nieder - antrat. Gegen Borussia Mön - meier, der im Nachschuss aus chengladbach hatte der Bremer kurzer Distanz sicher zum 0:1 Winter-Neuzugang fast von vollstreckte. Nach 55 gespielten exakt genau dieser Position aus Minuten war damit klar, dass der ein herrliches Freistoß-Tor ge - SV Werder fortan mehr investie - schossen – ob er dieses Kunst - ren musste, um nach zuvor zwei stück wiederholen könnte? Nein, Siegen in Folge und vier Partien denn dieses Mal ging sein Ver - ohne Niederlage zumindest die such einen guten Meter oben letztgenannte Serie auszu - rechts über das Gehäuse (49.). bauen. Dennoch gaben die Bremer wei - Werder-Trainer Robin Dutt rea - ter Gas und hatten vier Minuten gierte, indem er mit Martin Ko - später ihre nächste gute Gele - bylanski eine frischen Offensiv - genheit: Nachdem Aaron Hunt kraft brachte; Petersen, der den Ball von rechts von der blass geblieben war, musste da - Grundlinie aus mustergültig zu - für vom Platz gehen. Allerdings rückgespielt hatte, konnte Aleks - waren es zunächst einmal nicht andar Ignjovski von der Straf - die Bremer, die sich gute Chan - raumgrenze aus abziehen. Der cen zum Ausgleich erspielten, Serbe ist aber nicht gerade die sondern die Stuttgarter, die bei personifizierte Torgefahr – und mehreren Konter-Gelegenheiten so kam sein Schuss mittig genau das zweite Tor nachlegen kön - auf Ulreich, der die Kugel mü - nen. Schon in der 60. Minute lag helos aufnahm. das 0:2 in der Luft, als Traore Auf der Gegenseite schickte sich aus 18 Metern freie Bahn hatte, dann Harnik an, seinen Elfme - aber den Ball knapp am Ziel vor - seite 06 Fussball 1. buNdesliga

bei schlenzte. Sieben Minuten dern in Rund 1,80 Meter Höhe später hatten die Schwaben ihre flog der Ball auf die Stuttgarter nächste gute Möglichkeit, den Abwehrmauer zu. Dort duckte Sack zuzumachen: Harnik be - sich der in der Mauer stehende diente Sakai, der Philipp Bargf - Lukimya Mulongoti plötzlich weg, rede wie einen Schüler ausstei - und der Bremer Verteidiger und gen ließ, denn aber von halb - zwischen zwei Stuttgartern hin - rechts aus deutlich über die weg rechts ins Netz. Dieses 1:1 Latte schoss. Puh, Durchatmen wurde von den Bremern natür - beim SV Werder, der nur auf - lich frenetisch gefeiert, hätte von grund der Stuttgarter Unzuläng - den Stuttgartern aber ohne gro - lichkeiten im Abschluss über - ßen Aufwand leicht verhindert haupt noch im Spiel blieb. Und werden können: Indem nämlich es war auch an der Weser be - die VfB-Spieler in der Abwehr - kannt, dass die Bremer in dieser mauer so eng zusammenge - Saison schon zahlreiche Punkte standen hätten, dass kein Ball in der Schlussphase verspielten zwischen ihnen hindurch ge - – zuletzt vor Wochenfrist gegen passt hätte. Dem Disziplin- und Braunschweig, als der Ex-Stutt - Defensiv-Fanatiker wird die Ent - garter Ermin Bicakcic für die Ein - stehung dieses Gegentreffers si - tracht kurz vor Schluss noch cher sauer aufgestoßen sein. zum 2:2-Endstand ausglich Aber Fakt ist: Es stand 1:1, die (neuSport berichtete). Stuttgarter hatten ihre Führung Dutt brachte noch einmal einen leichtfertig verspielt. Stevens frischen Offensivmann: Eljero reagierte, indem er den schwa - Elia kam für Obraniak ins Spiel chen Traore auswechselte und und spielte fortan nicht etwa für die letzten zehn Minuten end - links in der Offensive, sondern lich Maxim ins Spiel brachte. im rechten Mittelfeld. Dort trat Zunächst einmal waren es aber der Niederländer nicht großartig die Bremer, die, beflügelt vom in Erscheinung – doch Obrani - ohne Frage glücklichen Aus - aks Auswechslung war aus an - gleich, sogar auf das 2:1 hoffen derem Grund von entscheiden - konnten. Ignjovski setzte sich auf der Bedeutung. Denn als den der rechten Außenbahn hervor - Hausherren in halbrechter Posi - ragend durch und schlug dann tion aus 18 Metern abermals ein auch eine passable Flanke in die Freistoß zugesprochen wurde, Mitte, wo allerdings mit Nieder - wäre dies normalerweise eine meier ein Stuttgarter an den Ball Position gewesen, von der aus kam – schade aus Werder-Sicht. Obraniak schießt – auch auf - Nachdem der frühere deutsche grund seines bereits erwähnten Nationalspieler Cacau in seinem Treffers gegen Mönchenglad - 300. Bundesliga-Spiel immerhin bach. Da Obraniak bereits aus - noch eine auffällige Szene ge - gewechselt war, legte sich in der habt hatte (der Stuttgarter Stür - 79. Minute Aaron Hunt den Ball mer tanzte einen Bremer an der zurecht. Hunt schoss die Kugel Seitenauslinie aus und flankte in anders, als es Obraniak sehr die Mitte, wo Wolf den Ball aller - wahrscheinlich versucht hätte, dings sicher fing), wurde auch nicht etwa über die Mauer, son - er ausgewechselt. Für den ge - bürtigen Brasilianer kam Werner ins Spiel. Die beiden Stuttgarter Top-Talente konnten aber nicht mehr entscheidend in Aktion tre - ten. Auf der anderen Seite hatte Elia noch einen Auftritt, als er von rechts aus flankte – doch die Hereingabe des Niederlän - ders war nicht präzise genug, so dass es nach dem Ablauf der zweiminütigen Nachspielzeit noch immer 1:1 stand, ehe der Abpfiff ertönte. Werder-Trainer Robin Dutt gab auf der Internet-Seite des VfB Stuttgart ehrlich zu: „Stuttgart hätte den Sieg verdient gehabt. Ich bin natürlich zufrieden mit dem Punkt. Er ist für uns Gold wert, denn wir haben uns weiter Fussball 1. buNdesliga seite 07

Luft verschafft und Stuttgart auf len, und wenn wir wieder mit so dric Makiadi, der in Lübeck auf - nen die Bremer am 26. Septem - Distanz gehalten. Sie haben so einer Art und Weise wie hier in wuchs, spielte von 2009 bis zum ber 2012 aber mit 2:1. Joseph gespielt und sind so aufgetreten Bremen auftreten, dann bin ich Juni 2013 für die Freiburger. Akpala (48.) und Aaron Hunt wie wir in den vergangenen Wo - zuversichtlich." Nach insgesamt 138 Spielen für (59.) drehten dabei einen 0:1- chen. Sie waren sehr schnell Der frühere Bremer Martin Har - den Sportclub, in denen er 13 Rückstand noch zum Sieg um. hinter dem Ball und haben uns nik erklärte auf der Internet-Seite Tore schoss, wechselte der Mit - Nach bisher insgesamt 30 den Ballbesitz überlassen. Aber seines neuen Vereins VfB Stutt - telfeldmann erst im vergangenen Pflichtspielen spricht die Ge - sie haben den Sack nicht zuge - gart: „Wir haben wieder ein sehr Sommer an die Weser. samtbilanz für die Bremer, die macht, und es spricht für die Mo - gutes Spiel gezeigt, Bremen do - Das Hinspiel am 19. Oktober 19 Siege feierten, viermal ein ral unserer Mannschaft, dass wir miniert, kaum Chancen zugelas - 2013 zwischen Bremen und Unentschieden erreichten und die VfB-Führung noch ausgegli - sen – und das auswärts. Wir ha - Freiburg endete torlos. Ihr letztes siebenmal verloren. chen haben!“ ben mal wieder nicht wie eine Gastspiel im Breisgau gewan - bs Der neue VfB-Trainer Huub Ste - Mannschaft gespielt, die so weit vens wurde ebenfalls auf unten steht. Es tut mir sehr leid „www.vfb-stuttgart.de“ wie folgt für die Mannschaft und die Fans, zitiert: „Mit dem Auftritt bin ich dass ich den Elfmeter verschos - zufrieden, mit dem Ergebnis sen habe." nicht. Wenn eine Mannschaft Der 26. Bundesliga-Spieltag wird hier als Sieger den Platz verlas - nun von den Bremern eröffnet, sen hätte müssen, dann wir. Bei die bereits am Freitag, 21. März einem Eckenverhältnis von 9:2 beim SC Freiburg antreten. Auf - auswärts muss man sich mehr grund der momentanen Tabel - belohnen. Ich habe den Jungs lenkonstellation (die Breisgauer trotzdem ein Kompliment ausge - schweben in höchster Abstiegs - sprochen. Wir haben schließlich gefahr) wäre ein Werder-Sieg an aus einer guten Organisation he - der Dreisam für die Norddeut - raus agiert und uns Chancen er - schen fast schon gleichbedeu - arbeitet, diese aber leider nicht tend mit dem Klassenerhalt. genutzt. Das ist schade. Den - Wenn ab 20.30 Uhr im Mage- noch sind wir auf dem richtigen Solar-Stadion der Anpfiff ertönt, Weg. In der nächsten Woche ist es für einen Bremer sicherlich müssen wir aber drei Punkte ho - eine ganz besondere Partie: Ce -

Kampf um den Ball zwischen dem Bremer Aaron Hunt (rechts) und dem Stutt - garter Gotoku Sakai. Foto: Eibner-Pressefoto seite 08 Fussball 1. buNdesliga

HsV springt auf Rang 14 Calhanoglu ebnet den Weg zum 2:1 im Kellerduell gegen den „Club“ Hamburger sV - tore: 1:0 Calhanoglu (80.), 2:0 Zunächst war es ein Schussversuch lichkeit durch Hakan Calhanoglu, 1. FC Nürnberg 2:1 (0:0) Frantz (86., Eigentor), 2:1 Drmic von Adam Hlousek ,den Heiko Wes - der sich den Ball aber zu weit vor - (90.+1.) termann in letzter Sekunde noch ab - legte und so konnte Schäfer auch Hamburger sV: Adler - Diekmeier, blocken konnte. Doch der Abpraller dessen Schuss parieren. Wenige Djourou, Mancienne, Westermann - Der Hamburger SV hat einen ganz kam zu Markus Feulner, der aber Sekunden später scheitern die Arslan (88. Rincon), Badelj, Calha - wichtigen Sieg im Kampf um den nur den Außenpfosten traf. Direkt Gastgeber durch ihren Kapitän van noglu, Ilicevic (85. Jiracek), van der Klassenerhalt eingefahren. In einem im Gegenzug der erste Angriff der der Vaart, erneut am Nürnberger Vaart (82. Tesche) - Zoua. abwechslungsreichen Bundesliga - Hausherren, der gerade noch von Kapitän. Der Niederländer bekam trainer: spiel, gewann der Dino der Beletage den Gästen geklärt werden konnte. noch eine Möglichkeit, traf jedoch 1. FC Nürnberg: Schäfer - Angha des deutschen Fußballs im Keller - Der HSV zeigt schon in der An - nur das Außennetz. Der HSV hielt (62. Balitsch), Petrak, Pinola (81. duell gegen den 1. FC Nürnberg, fangsphase, wer Herr im Hause ist die Nürnberger weiter gut vom ei - Pekhart), Plattenhardt - Frantz, Mak nach 93 Minuten, verdient mit 2:1 und wie man sich in diesem Ab - genen Sechzehner weg und ge - (67. Campana), Kiyotake, Feulner, (0:0) gegen den „Club“, den 1. FC stiegsduell präsentieren muss. Mit wann die Mehrzahl an Zweikämp - Hlousek - Drmic. Nürnberg. Dadurch überflügelten viel Laufarbeit und der nötigen Bis - fen. Doch trotzdem konnten die trainer: die Elbstädter nicht nur den Kontra - sigkeit in den Zweikämpfen, riss der Gäste den einen oder anderen Na - schiedsrichter: Marco Fritz (Korb) henten aus dem Frankenland, son - HSV das Spiel an sich. Die erste delstich setzten. So wie in der 25. Zuschauer: 52.183 (in der imtech dern auch den VfB Stuttgart. So be - gute Standardsituation für die Ham - Minuten, als sich wieder Feulner Arena im altehrwürdigen Volkspark) legen die Rothosen nun den 14. Ta - burger gab es schon in der 10. Mi - halbrechts durchsetzte. Doch der Gelbe Karten: Keine - Plattenhardt, bellenplatz und verließen dadurch nute, doch nach einem Freistoss HSV war dabei im Glück, denn der Petrak den Relegationsplatz 16. Die Partie von Rafael van der Vaart, war zu Schuss des Nürnberger Offensiv - beste spieler: geschlossene begann mit viel Tempo und bereits wenig Druck hinter dem Kopfball spielers klatschte vom Außenpfos - Mannschaftsleistung - Schäfer, in der ersten Minute legen die Clu - von Westermann und dieser somit ten ins Toraus. Kurz danach aber Feulner berer mit ihrer ersten Chance los. kein Problem für Club-Keeper Ra - wieder die Hausherren mit van der phael Schäfer. Nach 17 Minuten Vaart, der den mitlaufenden Ivo Ili - hatte der HSV eine gute Kontermög - cevic bediente. Doch der Pass des Fussball 1. buNdesliga seite 09

Kroaten, in den Rücken der Gäste - auf der Linie. Der HSV hatte weiter abwehr wurde von Javier Pinola ge - Chancen im Minutentakt. Nachdem rade noch geklärt. Doch der HSV Zoua am langen Pfosten vorbei - www.neu-sport.de ließ nicht locker. Doch einen Frei - zielte, fand Ilicevic seinen Meister stoß von van der Vaart, klärte Schä - in Schäfer, der bei dessen Schuss fer diesmal vor Jacques Zoua. Die quer in der Luft lag und den Ball zur Hamburger waren weit aufgerückt Seite faustete. Nachdem man schon und das sah Schäfer, nachdem er nicht mehr daran glaubte, dass ein ein weiteres Mal gegen Tolgay Ars - Tor fällt, kam in der 80. Minute die lan zur Stelle war und so einen Kon - erlösende Führung für den HSV. ter einleitete. Der Ball kam zu Hi - Calhanoglu behauptete den Ball zog roshi Kiyotake, der aus halblinker nach innen und schoss aufs Nürn - Position von der 16-er Kante abzog berger Tor. Der Ball drehte sich da - und Rene Adler, der sich lang ma - bei nach rechts und schlug unhalt - chen musste, zum ersten Mal zu bar für Schäfer zum vielumjubelten einer Glanztat zwang. Damit zeigte 1:0 ein. Drei Minuten später ver - Adler seine Weltklasse, denn dieser passte es Zoua zu erhöhen, denn Schuss von Kiyotake, der immer sein Schuss flog in halbrechter Po - länger wurde, hatte es wirklich in sition knapp am kurzen Pfosten vor - sich. In der 37. Spielminute gab es bei. Weitere drei Minuten später war zum ersten Mal eine unfair Aktion, es dann aber wieder soweit. Nach - als Marvin Plattenhardt den aufge - dem Schäfer einen Calhanoglu rückten Dennis Diekmeier von den Schuss zur Ecke abwehrte, schlug Beinen holte und es die erste, von der 20-jährige erneut eine Flanke in insgesamt zwei gelben Karten in den Fünf Meter Raum der Gäste, diesem Kellerduell gab. Auch die den Mike Frantz vor Zoua zum 2:0 letzte Aktion in der ersten Hälfte ge - ins eigene Tor grätschte. Die Messe hörte dem HSV. Ivo Ilicevic brach schien gelesen, als sich der ansons - auf der linken Seite durch und spielt ten starke Johan Djourou in der den Ball hart in die Mitte. Dort kam Nachspielzeit einen Fehler im Auf - Zoua frei vor dem Tor zum Schuss, bauspiel leistete, die Gäste nach - traf aber nur den Außenpfosten. setzten und Josip Drmic aus halb - Gleich danach pfiff Schiedsrichter rechter Position flach zum 2:1 An - Marco Fritz zur Halbzeit. Nach dem schlusstreffer einschoss (90.+1.). Wechsel war der HSV weiter über - Und die Gäste bekamen in der 93. legen, brauchte aber einige Zeit, um Minute noch die finale Chance zum in den Rhythmus des ersten Durch - Augleich. Schiedsrichter Fritz gab gangs zu gelangen. In der 51. Mi - einen Freistoss aus zentraler Posi - nute ergab sich aber eine Möglich - tion für den Club und Marvin Plat - keit, doch Schäfer packte bei einem tenhardt schoss aufs Hamburger Kopfball von Westermann beherzt Tor. Doch mit einem glänzenden Re - zu. Fünf Minuten später forderte die flex, lenkte HSV-Keeper Rene Adler Nordkurve der HSV-Fans dann eine den Ball mit den Fingerspitzen über Handelfmeter, als Mike Frantz ge - den Querbalken und hielt so die gen Zoua klärte. Doch Referee Fritz wichtigen drei Punkte für den HSV ließ zurecht weiterspielen. Nach ei - im Abstiegskampf fest. Nach dem ner Stunde Spielzeit kam der HSV Abpfiff regierte dann nur noch kol - dann wieder zu guten Chancen. lektiver Jubel im Hamburger Volks - Doch Ilicevic konnte geblockt wer - park und die HSV-Fans feierten ihre den, ein Kopfball von Westermann Mannschaft, die einen verdienten wurde ebenfalls aus der Gefahren - Sieg einfuhr. jös zone gebracht. Dann war es Zoua, der im Sechzehner aus halbrechter Position abzog, aber am linken Arm des überragenden Schäfer schei - terte. Danach prüfte Hakan Calha - noglu den Club-Schlussmann. In der 63. Minute hatte dann wieder der Deutsch-Türke die Chance zur HSV Führung. Doch Schäfer lenkte seinen abgefälschten Schuss um den Pfosten. Nachdem abermals Calhanoglu verpasste, verzog auch Tolgay Arslan seinen Schuss (66.). Drei Minuten später hatten dann die über 52.000 Fans im Hamburger Volkspark den Torschrei schon auf den Lippen, doch Javier Pinola, klärte einen Westermann Kopfball seite 10 Fussball 1. buNdesliga

Remis im Niedersachsen-derby „Löwen“ erkämpfen sich einen Punkt gegen am Ende blasse „Wölfe“ tsV eintracht braunschweig – nahmen von Anfang an ihr Herz Kosten einer weiteren Ecke ab - flankte hoch in die Mitte; dort Vfl Wolfsburg 1:1 (0:1) in die Hand und zeigten Kampf - blockten. kam Bas Dost zwar noch an den geist. Damit kamen sie zu zwei Der zweite Eckstoß, den aber - Ball, köpfte diesen aber deutlich tsV eintracht braunschweig: guten Offensivaktionen: Nach ei - mals Ricardo Rodriguez in den über die Latte. Davari – Kessel, Bicakcic, Rei - nem Alleingang von Karim Bel - Strafraum schlug, hatte dann Dies war bereits die letzte ge - chel, Theuerkauf – Elabdellaoui, larabi entschied Schiedsrichter aber das 0:1 zur Folge: Abermals fährliche Offensivaktion der Boland (78. Pfitzner) – Hoch - Dr. Felix Brych (aus München) kam Naldo zum Kopfball, den Wolfsburger, die sich in der scheidt – Bellarabi (81. Nielsen) auf Vorteil, als Naldo den heran - Eintracht-Torwart Daniel Davari Schlussphase den Ball nur noch – Kumbela (90. Ademi). stürmenden Jan Hochscheidt noch soeben nach vorne abweh - hinten hin- und herschoben und trainer: Torsten Lieberknecht foulte. Bellarabi versuchte es ren konnte. Benjamin Kessel ge - ganz offensichtlich mit dem Un - Vfl Wolfsburg: Benaglio – dann aus der Distanz, sein lang es allerdings nicht, den Ab - entschieden zufrieden waren. Ochs, Naldo, Knoche, Ricardo Schuss flog aber deutlich links praller wegzuschlagen, so dass Dagegen hatten die Braun - Rodriguez – Luiz Gustavo, Me - am Pfosten vorbei. Auch Hoch - Luiz Gustavo entschlossen zum schweiger nun ihre Chance ge - dojevic – D. Caligiuri (72. Olic), scheidts Freistoß, hereinge - 0:1 traf. Eine gute Chance zum wittert, wie schon beim überra - Arnold, de Bruyne (84. Schäfer) bracht aus dem linken Halbfeld, Ausgleich vor der Pause gab es schenden 2:0-Sieg im Hinspiel – Dost (77. Perisic). fehlte es noch an der nötigen für die Hausherren noch, als sich am 5. Oktober 2013 einen trainer: Präzision: VfL-Keeper Diego Be - Bellarabi über rechts gut gegen „Dreier“ zu landen. Eintracht-Trai - schiedsrichter: Dr. Felix Brych naglio fing den Ball im kurzen de Bruyne behauptete und den ner Torsten Lieberknecht brachte (SV Am Hart München) Eck mühelos. Ball in die Mitte spielte; die Gäste mit Havard Nielsen und Orhan Zuschauer: 23.325 (ausver - Fortan nahmen die Wolfsburger klärten das Spielgerät nicht weit Ademi noch einmal zwei frische kauft) das Heft des Handelns in die genug, so dass Mirko Boland von Stürmer, die aber nicht mehr ent - tore: 0:1 Luiz Gustavo (36.), 1:1 Hand: Sie waren stets dazu in der Strafraumgrenze aus abzie - scheidend in Aktion treten konn - Bellarabi (48.) der Lage, sich spielerisch zu be - hen konnte, dabei aber deutlich ten. Stattdessen versuchte es gelbe Karten: Kumbela (3. freien, wenn die Eintracht ver - zu hoch zielte. Boland nach einem von den Gelbe Karte) – Naldo (6. Gelbe suchte, ein Pressing aufzuzie - Nach dem Seitenwechsel bissen Gästen zu kurz abgewehrten Karte), Ochs (7. Gelbe Karte), Ri - hen. Die Braunschweiger leiste - die „Löwen“ aber schnell zu und Eckstoß abermals mit einem cardo Rodriguez (1. Gelbe Karte) ten sich in dieser Phase auch zu glichen gegen jetzt zu passive Fernschuss, der aber für Bena - viele Fehlpässe. Der erste „Wölfe“ aus. Hochscheidt glio kein Problem darstellte. Und Am Sonnabend war Derby-Zeit Gäste-Schuss, abgegeben aus schickte Dominick Kumbela auf als Bellarabi aus dem rechten im Eintracht-Stadion an der Ham - 20 Metern von Slobodan Medo - der rechten Seite steil, Kumbela Halbfeld mit viel Effet gen Tor burger Straße: Die Braunschwei - jevic, flog allerdings noch ein gu - behauptete sich gegen Robin flankte, kam Boland nicht mehr ger Eintracht empfing den VfL tes Stück rechts am Ziel vorbei. Knoche und flankte von der an den Ball, den abermals Be - Wolfsburg – die beiden Mann - Und als es nach einem Foul von Grundlinie aus scharf in die Mitte, naglio sicher abfing. In der Nach - schaften trennen auf der Land - Ermin Bicakcic an Maximilian Ar - wo Bellarabi den kurz vor ihm spielzeit waren es dann abermals karte von Niedersachsen gerade nold einen Freistoß für die Gäste noch einmal optimal aufspringen - die „Löwen“, die noch einmal auf einmal rund 30 Kilometer. gab, blieb der von Ricardo Rod - den Ball mit vollem Risiko direkt das 2:1 drängten. Hochscheidt Natürlich waren die Gäste klar riguez getretene Ball in der Ab - nahm und rechts halbhoch zum tankte sich bis in den VfL-Straf - favorisiert, doch die Hausherren wehrmauer hängen. Als die 1.1 versenkte. VfL-Verteidiger raum durch, wo sein Schuss aber Braunschweiger kurz darauf ei - Patrick Ochs gab dabei, ebenso noch einmal abgefälscht wurde. nen Arnold-Schuss abblockten, wie zuvor Knoche, keine gute Fi - VfL-Coach Dieter Hecking er - durfte Ricardo Rodriguez von gur ab. Ochs hätte seinen Fehler klärte auf der Internet-Seite sei - links zur Ecke antreten. Nach ei - beinahe schnell wieder gutge - nes Klubs: „Uns hat in der An - nem ersten Eckstoß kam Naldo macht: Nach einem Steilpass fangsphase – sicher auch in schon zum Kopfball, den die von Naldo war Ochs auf der Folge der zwei deutlichen Nie - Braunschweiger aber noch auf rechten Seite auf und davon und derlagen – die Ruhe im Spiel ge - Fussball 1. buNdesliga seite 11 fehlt, was wir nach den ersten gerechte Unentschieden.“ zehn Minuten jedoch ganz gut in Eintracht-Trainer Torsten Lieber - den Griff bekommen haben, knecht wurde ebenfalls auf wenn auch ohne die ganz gro - „www.vfl-wolfsburg.de“ wie folgt ßen Torchancen. Das Tor kam zitiert: „Es war ein leistungsrech - aus meiner Sicht zu einem sehr tes Remis. Wir haben sehr gut guten Zeitpunkt. Danach waren begonnen und die Wolfsburger wir noch dominanter, haben es in unserer gewählten Grundord - aber an Torgefahr vermissen las - nung sehr früh im Aufbau gestört. sen, die man braucht, um das In zwei, drei Situationen hat man zweite Tor nachzulegen. Wir ha - die Klasse des Gegners gese - ben in der Pause angesprochen, hen, als das Pressing spielerisch dass die Eintracht jetzt ein ande - aufgelöst wurde. Das hat uns et - res Bild abgeben wird, als in der was schockiert und den Wolfs - ersten Halbzeit. Wir haben ge - burgern die führende Hand des sagt, dass wir diese Phase über - Spiels gegeben. Wichtig war, stehen müssen, dass es dann dass wir nach dem Gegentor in noch wilder werden würde und der Pause taktisch auf das Spiel Räume für uns entstehen wer - einwirken konnten. Wir haben auf den. Das haben wir nicht ge - ein 4-1-4-1 umgestellt und sind schafft. Bei dem Tor stehen zwei mit einem schön herausgespiel - Stürmer gegen drei Abwehrspie - ten Tor belohnt wurden. Danach ler. Das ist sehr ärgerlich für uns. haben wir kämpferisch alles he - Braunschweig hat dann Ober - rausgeholt und einen Punkt ge - wasser bekommen und das lei - holt, der für uns in Ordnung denschaftlich-kämpferische Ele - geht.“ ment reingebracht. Uns ist es Für beide Mannschaften geht es phasenweise gelungen, dagegen am Sonnabend, 22. März weiter: zu halten. Wir hatten aber nicht Die Braunschweiger gastieren Musste sich mit einem 1:1 beim Tabellenletzten in Braunschweig begnügen: VfL- mehr die Ruhe im Spiel und uns dann beim FC Schalke 04, die Coach Dieter Hecking. Foto: BS (Archiv) sind viele Bälle verloren gegan - Wolfsburger empfangen den FC gen. Am Ende ist es dann das Augsburg. bs seite 12 Fussball 1. buNdesliga

Zweiter auswärtssieg für das Korkut-team Eiskaltes 96 lässt Herthas Europaträume platzen Hertha bsC berlin – gelbe Karten: Niemeyer / An - kalt in der Chancenverwertung. tergehen, wie sie zuvor geendet 0:3 (0:0) dreasen, Hoffmann Einen faden Beigeschmack hatte. Doch die Halbzeitanspra - schiedsrichter: Guido Wink - hatte die Partie trotz des Sieges che von 96-Coach Korkut Hertha bsC: Kraft – Pekarik, mann dennoch: Mit Artjoms Rudnevs scheint die Hannoveraner aus Langkamp, Kobiashvili, Holland Zuschauer: 46727 musste bereits nach einer guten dem Schlaf gerissen zu haben. – Hosogai (67. Mukhtar), Nie - halben Stunde der letzte verblie - Wie aus dem Nichts kommt meyer – Skjelbred (72. Allagui), Riesenerleichterung bei Hanno - bene fitte Stürmer bei Hannover Stindl nach eine sehenswerten Ronny, Schulz - Ramos ver 96 nach dem dem zweiten 96 ausgewechselt werden. Zuspiel von Bittencourt an den Hannover 96: Zieler – Prib, Auswärtssieg der Saison. Durch 96-Coach hatte Ball. Stindl steht beinahe frei vor Schulz, Hoffmann, Sakai – An - Tore von Lars Stindl (49.), Jan vor der Partie nicht viel verän - Herthas Keepter Kraft und na - dreasen, Schmiedebach (76. Schlaudraff (57.) und Szabolczs dert. Nach dem verletzungsbe - gelt den Ball aus etwa 12 Me - Sané) – Bittencourt (89. Ya Ko - Huszti (90.+1) gewinnen die dingten Ausfall von Mame Diouf, tern ins obere rechte Eck (49. nan), Huszti, Stindl, Rudnevs Niedersachen in Berlin und kön - der am Donnerstag Vater ge - Minute). (31. Schlaudraff) nen den Vorsprung auf die Ab - worden war und sich am Freitag Für Hannover hatte dieser Tref - tore: 0:1 Stindl (49.), 0:2 stiegsplätze deutlich vergrö - einer Operation seiner im letzten fer etwas befreiendes. Die Schlaudraff (57.), 0:3 Huszti ßern. Drei Schüsse, drei Tore – Spiel ausgekugelten Schulter Gäste agierten nun deutlich ball - (90.+1) Hannover präsentiert sich eis - unterziehen musste, setzte Kor - sicherer. Aber auch Hertha gibt kut auf Rudnevs, brachte ihn als jetzt mehr Gas. Nur vier Minuten einzige Spitze. Dahinter im Mit - nach der Hannoveraner Füh - telfeld sollten Leo Bittencourt, rung versucht es Skjelbred nach Szabolczs Husti und Lars Stindl einem Pass von Ramos aus für die nötigen Bälle sorgen. Die zehn Metern, doch 96-Keeper erste Halbzeit war von beiden Zieler hält ohne Probleme. Wei - Mannschaften wenig ansehn - tere vier Minuten später feiert lich. Bei Hannover war lange dann Offensivmann Jan Schlau - Zeit kein System, keine Spiel - draff sein erstes Tor seit Novem - taktik zu erkennen. Hertha hin - ber 2012. Nach einem Angriff gegen mühte sich, ohne wirklich der Hertha setzt Bittencourt gefährlich zu sein. Torchancen nach, spielt auf den in der Mitte gab es in der ersten Hälfte völlig freilaufenden Schlaudraff, kaum. Nach einem Zweikampf der allein in den 16-Meter-Raum muss Korkut dann auch noch einläuft, Herthas Keeper Kraft den einzigen etatmässigen Stür - umdribbelt und das 2:0 für 96 mer auswechseln. Rudnevs markieren kann. Doch Hertha hatte sich eine Verletzung am steckt nicht auf. Einen Freistoss Sprunggelenk zugegezogen, nur drei Minuten später, von konnte nicht weiter machen. Für Ronny aus 35 Metern auf Ra - ihn übernimmt Jan Schlaudraff mos gebracht, setzt dieser per eins zu eins die Rolle als Straf - Kopfball nur wenige Meter ne - raumstürmer. 96 zeigt nach dem ben das Tor. Insgesamt agiert Ausfall von Rudnevs Nerven, die Hertha jedoch viel zu ein - agiert sehr nervös und fahrig. fallslos, Hannover macht im Mit - So retten sich die Niedersach - telfeld die Räume eng, lässt die sen mit einem 0:0 in die Pause, Berliner sich nicht entfalten. das zu dieser Zeit verdient war, Nach der 2:0-Führung zieht sich weil auch Hertha wenig Offen - auch 96 wieder mehr in die ei - sivspektakel bot. gene Hälfte zurück, versucht nur Nach der Pause sah es zu - noch deutlich reduziert, mit Kon - nächst danach aus, als würde tern eigene Nadelstiche zu set - Hier zieht der Berliner Per Ciljan Skjelbred, eine Leihgabe vom HSV (vorne), dem Hannoveraner Lars Stindl davon; Stindl schoss aber das 0:1. die Partie ähnlich mühselig wei - zen. Korkut bringt Sane, der Se - Foto: Eibner-Pressefoto Fussball 1. buNdesliga seite 13 negalese fügt sich direkt gut in Spielentwicklung ist das Team die Partie ein. Mit seiner Größe auch nach nunmehr acht Spie - gewinnt er im Mittelfeld viele len unter dem neuen Trainer Kopfballduelle, schafft es so, noch ein ganzes Stück weit ent - das Angriffsspiel der Hertha di - fernt. rekt dort zu stören. In der kommenden Woche emp - Die Hertha wirkt mit zunehmen - fängt Hannover 96 in der heimi - der Spieldauer verzweifel, gute schen Arena am Maschsee Bo - Angriff bringen die Berliner russia Dortmund, die nach der kaum noch zu Stande. In der unglücklichen Niederlage gegen 84. Minute versucht sich Nie - Borussia Mönchengladbach si - meyer mit einem Schuss aus cher mit einer gehörigen Portion etwa 30 Metern, den Zieler aber Wut im Bauch die Reise nach ohne größere Probleme halten Niedersachsen antreten wer - kann. Beide Mannschaften den. Für 96 könnte es dabei ein scheinen sich schon mit dem Vorteil sein, dass die Dortmun - Resultat abgefunden zu haben, der unter der Woche noch in der da weckt Ronny mit einem Champions-League gegen Ze - strammen Schuss aus 17 Me - nith St. Petersburg antreten tern noch einmal Spieler und müssen. Der Hannoveraner Leonardo Bittencourt (rechts, hier gegen Herthas Rechtsver - Zuschauer auf. Der Ball springt Mit dem Abstiegskampf ab - teidiger Sebastian Langkamp) glänzte in der Hauptstadt als Torvorbereiter. halblinks oben ans Lattenkreuz, schliessen kann Hannover 96 Foto: Eibner-Pressefoto Zieler hätte keine Chance ge - trotz des beruhigenden sieben habt, diesen Ball zu halten. So Punkte-Polsters auf Platz 15 je - 1. Bundesliga bleibt es zunächst bei der ver - doch noch immer nicht. Immer - 25. spieltag: dienten Führung für die 96er. In hin spielt Hannover in den ent - FC Augsburg - FC Schalke 04 1: 2 der 89. Minute kommt bei den scheidenden Wochen der Liga - Bor. Mönchengladbach 1 :2 mitgereisten Gästefans noch noch gegen alle Keller-Teams. Werder Bremen - VfB Stuttgart 1: 1 1899 Hoffenheim - 1. FSV Mainz 05 2: 4 einmal Stimmung auf. Korkut Den Auftakt hierzu macht der Eintracht Braunschweig - VfL Wolfsburg 1: 1 wechselt mit Didier Ya Konan 28. Spieltag mit dem ersten von Hertha BSC - Hannover 96 0: 3 den wiedergenesen Publikums - drei Nordderbys in drei Wochen. Bayern München - 2 :1 Hamburger SV - 1. FC Nürnberg 2: 1 liebling ein, will ihm nach sei - So muss 96 zunächst zu Hause Eintracht Frankfurt - SC Freiburg 1: 4 nem Comeback in der vergan - gegen Werder Bremen, dann Pl. Verein sp. s u N diff. tore Pkt. genen Woche auch gegen die auswärts in Braunschweig und 1. Bayern München 25 23 20 62 74:12 71 Hertha noch ein paar Minuten zum Ende der -Wo - 2. Borussia Dortmund 25 15 37 27 56:29 48 Spielpraxis verschaffen. Und chen wieder zu Hause gegen 3. FC Schalke 04 25 14 56 12 48:36 47 dieser Ya Konan ist es, der das den Hamburger SV bestehen. 4. Bayer 04 Leverkusen 25 14 29 12 41:29 44 5. 1. FSV Mainz 05 25 12 58 -1 37:38 41 3:0 durch Huszti vorbereiten Mit den Partien gegen Frankfurt, 6. VfL Wolfsburg 25 12 49 3 42:39 40 kann. Einen Konter durch die Stuttgart, Nürnberg und Frei - 7. Borussia M'gladbach 25 11 68 11 43:32 39 Mitte nimmt Ya Konan an, spielt burg wartet auf die Korkut-Elf 8. FC Augsburg 25 11 59 2 38:36 38 den Ball zentral durch zwei Ber - zum Ende der Saison noch ein 9. Hertha BSC 25 10 69 4 35:31 36 10. 1899 Hoffenheim 25 7810 -2 54:56 29 liner in den Lauf von Huszti. Der mächtig hartes Programm. oc 11. Hannover 96 25 8512 -9 34:43 29 Ungar zieht in den Strafraum, 12. Werder Bremen 25 7810 -18 29:47 29 ist schneller als sein Berliner 13. Eintracht Frankfurt 25 6811 -16 28:44 26 14. Hamburger SV 25 6514 -13 41:54 23 Gegenspieler Kobiashvili und 15. 1. FC Nürnberg 25 4 11 10 -16 28:44 23 zieht trocken aus spitzem Win - 16. SC Freiburg 25 5713 -20 26:46 22 kel ins kurz Eck ab (90.+1). Es 17. VfB Stuttgart 25 5614 -13 39:52 21 ist die Entscheidung für die 18. Eintr. Braunschweig 25 4615 -25 20:45 18 Gäste, die mit dem 3:0 in Berlin 26. spieltag: Fr 21.03. 20:30 SC Freiburg - Werder Bremen erst ihren zweiten Auswärtssieg Sa 22.03. 15:30 FC Schalke 04 - Eintracht Braunschweig der Saison feiern können. Sa 22.03. 15:30 VfB Stuttgart - Hamburger SV Zeigte Hannover in der ersten Sa 22.03. 15:30 Hannover 96 - Borussia Dortmund Sa 22.03. 15:30 VfL Wolfsburg - FC Augsburg Halbzeit noch viel zu wenig, Sa 22.03. 15:30 1. FSV Mainz 05 - Bayern München steigert sich die Mannschaft in Sa 22.03. 18:30 Bor. Mönchengladbach - Hertha BSC der zweiten Hälfte deutlich und So 23.03. 15:30 1. FC Nürnberg - Eintracht Frankfurt So 23.03. 17:30 Bayer 04 Leverkusen - 1899 Hoffenheim gewinnt auf Grund dieser Leis - tungssteigerung diese Partie verdient. Hertha agierte zu harmlos, brauchte in der zwei - ten Halbzeit kaum noch eigene Offensivaktionen , Hannover verlegte sich aufs Kontern und spielte wie zu besten Slomka- Zeiten. Kündigte Korkut noch bei seinem Amtsantritt an, auf eigenen Ballbesitz und eigenes Spiel zu setzen, erinnert sich das Team an die Taktik des Kor - kut-Nachfolgers. Von eigener seite 14 Fussball 1. buNdesliga

bayern winkt die März-Meisterschaft Die Siegesserie geht auch im Spiel eins nach der Hoeneß-Ära weiter FC bayern München – tsV bayer schiedsrichter: Markus Schmidt Präsident und Aufsichtsratsvorsit - lenbogen gegen den Leverkusener 04 leverkusen 2:1 (1:0) (SV Sillenbuch) zender zurücktrat, setzte der FC ein, doch sein Kopfball zum 1:0 er - Zuschauer: 71.000 (ausverkauft) Bayern München seine Siegesserie hielt Anerkennung von Schiedsrich - FC bayern München: Neuer – Ra - tore: 1:0 Mandzukic (44.), 2:0 unbeirrt fort. In der Allianz-Arena ter Markus Schmidt (aus Stuttgart). finha, van Buyten, Boateng, Con - Schweinsteiger (52.), 2:1 Kießling blieb der Platz von Uli Hoeneß erst - Kurz nach dem Seitenwechsel kam tento – Schweinsteiger, Kroos (85. (91.) mals leer. Die übrigen Zuschauer es noch besser für den FC Bayern: Thiago Alcantara) – Robben (66. gelbe Karten: Contento (1. Gelbe sahen, wie die ersten beiden Tor - Nach Arjen Robbens Pass wurde Ribéry), Müller, Götze – Mandzukic Karte), Rafinha (4. Gelbe Karte) – schüsse der Münchener über die Diego Contento von Roberto Hil - (75. Shaqiri). trainer: Josep Guar - Castro (6. Gelbe Karte), Spahic (6. Latte gingen: Sowohl Mario Götze berts Bein unfair kurz vor dem Straf - diola Gelbe Karte), Bender (2. Gelbe per Direktabnahme (2.) als auch raum gestoppt. Schweinsteiger tsV bayer 04 leverkusen: Leno Karte) per Fern - legte sich den Ball zurecht und zir - – Hilbert, Wollscheid, Spahic, Boe - schuss (11.) zielten jeweils zu hoch. kelte ihn von halblinks aus 18 Me - nisch – Rolfes – Castro, Bender, Auch im Spiel eins nach der „Ära Weitaus hochkarätiger war die erste tern oben links exakt unter die Latte Can (80. Derdiyok), Son (66. Sam) Uli Hoeneß“, der nach der Verurtei - Chance der Gäste: Nach einem – ein Traum-Freistoß zum 2:0. An - – Kießling. Trainer: Sami Hyypiä lung für seine Steuervergehen als Doppelpass mit Stefan Kießling schließend wäre eine höhere Füh - hatte Heung-Min Son von halb - rung für den souveränen Spitzen - rechts aus vollkommen freie Bahn reiter möglich gewesen: Einen ful - – der frühere HSV-Stürmer zielte minanten Fernschuss von Toni aber überhastet knapp am langen Kroos parierte Leno aber ebenso Pfosten vorbei. Als Kießling nach wie die folgenden Versuche von Ri - einem langen Abschlag von Bernd béry und Thomas Müller. Und als Leno den Ball perfekt behauptete Xherdan Shaqiri nach einem Foul und ihn zu Lars Bender weiterlei - von Emir Spahic an Rafinha zum tete, war dessen Hereingabe von Freistoß antrat, lenkte die Abwehr - der rechten Seite nicht genau ge - mauer der Gäste diesen noch zum nug; so konnte Jerome Boateng vor Eckstoß. Statt 3:0 hieß es dann in dem lauernden Son zur Ecke klä - der Nachspielzeit plötzlich nur noch ren. Als FCB-Keeper Manuel Neuer 2:1, als Kießling nach einer weiten dann, was ganz selten vorkommt, Rechtsflanke von Hilbert mühelos an einem Eckstoß vorbei flog, stand Rafinha übersprang und zum An - kein Leverkusener parat, um dieses schlusstreffer einköpfte. Kurz darauf Missgeschick zu nutzen. Stattdes - ertönte jedoch der Abpfiff. Fakt ist: sen gingen die Bayern kurz vor dem Gewinnen die Bayern am Sonn - Ende einer von ihnen bestenfalls abend, 22. März auch beim 1. FSV unterdurchschnittlich geführten ers - Mainz 05 und verlieren zeitgleich ten Halbzeit in Front: Nach ihre „Verfolger“ Borussia Dortmund Schweinsteigers Flanke aus dem (bei Hannover 96) und FC Schalke rechten Halbfeld stieg Mandzukic 04 (gegen Eintracht Braunschweig), höher als Philipp Wollscheid. Der ist die Meisterschaft bereits ent - Der Münchener Toni Kroos (links) gewinnt dieses Laufduell vor dem Leverkuse - Kroate setzte zwar auch seinen El - schieden. bs ner Gonzalo Castro. Foto: Eibner-Pressefoto Fussball 2. buNdesliga seite 15

Nöthe bringt düsseldorf in Nöte Vrabec rotiert St. Pauli wieder in die Nähe von Relegationsrang drei Fortuna düsseldorf – suchte, den Fortuna-Torwart Fa - kein Glück, als er wieder in (90.). In der Nachspielzeit wurde FC st. Pauli 0:2 (0:) bian Giefer jedoch parierte. Tschauner seinen Meister fand. es dann kurios: Die Düsseldorfer Nachdem auch ein Freistoß von In der 88. Minute hätte St. Pauli rückten weit auf und Nöthe vi - Fortuna düsseldorf: Giefer – Sebastian Maier für Verwirrung bei einem Konter alles klar ma - sierte aus 40 Metern das leere Levels, Latka (26. Bruno Soa - im Düsseldorfer Straftraum ge - chen können, als der Ball über Tor an, schoss aber knapp res), Bodzek, Weber (55. Hallo - sorgt hatte, wurden die Hausher - Kevin Schindler und Fin Bartels rechts vorbei (93.). In der 94. Mi - ran) – Paurevic (84. Bancé), ren stärker. Michael Liendl hatte zu Nöthe kam, der aber von nute machten die Gäste den Liendl – Erat, Schmidtgal – Ben - die erste Fortuna-Chance, rechts aus an Giefer scheiterte. Sack aber zu: Lennart Thy war schop, Hoffer. schoss aber rechts vorbei (14.). Im Gegenzug blockte Gonther schneller als drei Düsseldorfer, trainer: Lorenz-Günther Köstner In der 21. Minute gingen die einen 18-Meter-Schuss von Hof - umkurvte auch noch Giefer und FC st. Pauli: Tschauner – Zie - Hamburger dann in Führung: Bei fer ab – vergeblich reklamierten schob zum 0:2-Endstand ein. reis, Mohr, Gonther, Schachten einem mustergültigen Konter die Düsseldorfer auf Handspiel bs – Halstenberg, Nehrig (66. Kalla) schickte Maier auf der linken – Bartels, Maier (85. Schindler) Seite Michael Nöthe steil. Der 26- 2. Bundesliga – Nöthe, Gregoritsch (62. Thy). Jährige schaltete den Turbo ein, 25. spieltag: trainer: Roland Vrabec ließ mehrere Düsseldorfer ste - VfR Aalen - VfL Bochum 0: 2 schiedsrichter: Peter Sippel hen und gab aus vollem Lauf ei - SC Paderborn 07 - Dynamo Dresden 2: 1 (Würzburger Kickers) nen Torschuss ab. Diesen konnte FC Ingolstadt 04 - FSV Frankfurt 0: 1 Energie Cottbus - Karlsruher SC 1: 0 Zuschauer: 41.357 Giefer nur zur Seite abklatschen Erzgebirge Aue - 1860 München 2: 2 tore: 0:1 Nöthe (21.), 0:2 Thy und Maier schob eiskalt zum 0:1 Fortuna Düsseldorf - FC St. Pauli 0: 2 (94.) ein. Vor der Pause hatten die SpVgg Greuther Fürth - 1. FC Union Berlin 1: 1 SV Sandhausen - Arminia Bielefeld 1: 0 Gelbe Karten: Benschop (4. Hausherren ihre beste Phase 1. FC Kaiserslautern - 1. FC Köln x: x Gelbe Karte), Bodzek (7. Gelbe und der Ausgleich lag gleich Pl. Verein sp. s u N diff. tore Pkt. Karte), Bruno Soares (3. Gelbe mehrmals in der Luft: Als es Tu - 1. 1. FC Köln 24 13 83 23 38:15 47 Karte) – Gregoritsch (1. Gelbe grul Erat nach einer Linksflanke 2. SpVgg Greuther Fürth 25 13 57 15 44:29 44 Karte), Thy (5. Gelbe Karte, ge - mit einer schönen Direktab - 3. SC Paderborn 07 25 12 67 5 45:40 42 sperrt), Schachten (3. Gelbe nahme versuchte, kam Schach - 4. FC St. Pauli 25 12 58 5 34:29 41 5. Karlsruher SC 25 10 96 12 34:22 39 Karte) tens Grätsche zu spät – St. Pau - 6. 1. FC Union Berlin 25 10 87 6 37:31 38 lis Keeper Philipp Tschauner pa - 7. 1. FC Kaiserslautern 24 11 49 11 37:26 37 Nach der enttäuschenden 0:1- rierte aber ebenso stark wie kurz 8. TSV 1860 München 25 98 8 -1 27:28 35 Niederlage beim FSV Frankfurt darauf, als Charlison Benschop 9. SV Sandhausen 25 97 9 -1 21:22 34 10. FSV Frankfurt 25 9610 -1 36:37 33 nahm Trainer Roland Vrabec im nach einem Sololauf von halb - 11. Fortuna Düsseldorf 25 88 9 -8 26:34 32 zweiten Auswärtsspiel in Folge links aus abzog und Sören Gont - 12. VfR Aalen 25 8710 -7 25:32 31 gleich neun (!) Veränderungen in her sowie Florian Mohr den Ball 13. FC Ingolstadt 04 25 8611 -5 25:30 30 der Start-Elf des FC St. Pauli vor. noch tückisch abgefälscht hatten. 14. VfL Bochum 25 8611 -5 23:28 30 15. Erzgebirge Aue 25 8611 -8 31:39 30 Diese fruchteten: Im Gastspiel Nachdem Erwin Hoffer von links 16. Arminia Bielefeld 25 7414 -17 30:47 25 beim letztjährigen Bundesliga- aus nur das Außennetz getroffen 17. Dynamo Dresden 25 4 12 9 -12 26:38 24 Absteiger Fortuna Düsseldorf hatte, wurden die Seiten beim 18. Energie Cottbus 25 5515 -12 28:40 20 zeigten die Kiez-Kicker über Stand von 0:1 gewechselt. 26. spieltag: weite Strecken eine gute Leis - Die erste gute Chance im zwei - Fr 21.03. 18:30 1. FC Union Berlin - SC Paderborn 07 Fr 21.03. 18:30 VfL Bochum - SV Sandhausen tung. Bereits in der siebten Mi - ten Durchgang hatte ebenfalls Fr 21.03. 18:30 Dynamo Dresden - SpVgg Greuther Fürth nute gab es die erste Chance Hoffer – doch nach einem kata - Sa 22.03. 13:00 FSV Frankfurt - Fortuna Düsseldorf zum 0:1, als Rechtsverteidiger strophalen Fehlpass von Marcel Sa 22.03. 13:00 1. FC Köln - VfR Aalen Sa 22.03. 13:00 FC St. Pauli - FC Ingolstadt 04 Philipp Ziereis flankte und Links - Halstenberg schoss der Öster - So 23.03. 13:30 1860 München - 1. FC Kaiserslautern verteidiger Sebastian Schachten reicher am Ziel vorbei (61.). Kurz So 23.03. 13:30 Karlsruher SC - Erzgebirge Aue es mit einem Schlenzer ver - darauf hatte auch Benschop So 23.03. 13:30 Arminia Bielefeld - Energie Cottbus seite 16 Fussball NoRd

Weiche gerüstet für das topspiel 5:2 in Cloppenburg - Ligaprimus VfL Wolfsburg II kann kommen bV Cloppenburg - Hinrunde, gegen die damals noch schauern auf dem A-Platz des Sta - kam. Wieder war es Westerveld, etsV Weiche Flensburg 2:5 (1:3) auf letzten Tabellenplatz stehenden dions in Cloppenburg und bei ihrer der sich die Chance nicht entgehen Niedersachsen. Die Partie begann Mannschaft, keimte somit zu Be - ließ und zum 2:4 einschoss. Doch bV Cloppenburg: Tilling - Beer - zunächst sehr verhalten, denn die ginn der zweiten Halbzeit Hoffnung die erneut aufkeimende Hoffnung mann (36. Wangler), Olthoff, Begegnung war vom Respekt bei - auf, die gut einhundert Sekunden der Platzherren wurde wieder im Scherping, Willen - Steidten (36. der Mannschaften geprägt. Ab der nach dem Wiederanpfiff einen her - Ansatz erstickt, denn nur vier Mi - Gerdes-Wurpts), Gerdes, Wester - 23. Minute nach das Spiel dann ben Dämpfer erhielten. Denn wie - nuten nachdem der BVC verkürzte, veld, Niemeyer - Wernke, Kosen - richtig Fahrt auf und dies vor allem der war es Timo Carstensen, der war es Weiches Centerstürmer Tim kow. aus der Sicht des nördlichsten Re - mit seinem zweiten Treffer, den Wulff, der glänzend angespielt trainer: Jörg-Uwe Klütz ETSV gionalligisten Deutschlands, dem ersten Weiche Angriff in der zwei - wurde und zum 2:5 zugunsten des Weiche Flensburg: Kirschke - ETSV Weiche aus Flensburg. ten Halbzeit erfolgreich zum 1:4 ETSV Weiche traf. Bis zum Dammann, Hummel, Hendrik Dann traf nämlich Stürmer Leif abschloss. Dieses Tor versetzte Schlusspfiff, schaukelten die Flens - Ostermann, Böhnke - Thomsen, Carstensen, der aufgrund sehr gu - den Gastgebern den entscheiden - burger den Vorsprung dann sou - Kasumovic (86. Dehner), Walter - ter Trainingsleistungen in die Start - den Nackenschlag, von dem sie verän über die Zeit und kamen so Leif Carstensen (81. Jürgensen), formation gerückt war, für die Ei - sich trotz aller Mühen nicht mehr zu einem hochverdienten 5:2 Aus - Timo Carstensen (70. Melfsen), senbahner zur 1:0 Führung. Die erholten. Dagegen vergaben die wärtssieg. Mit dem zwölften Sai - Wulff. Gastgeber hatten sich von diesem sicher stehenden und auch spiele - sonsieg und nunmehr 41 Punkten, trainer: Daniel Jurgeleit Schock noch nicht erholt, da risch zu gefallenden Gäste, einige untermauerte das Jurgeleit-Team schiedsrichter: Daniel Riehl schlug das Jurgeleit-Team erneut gute Chancen, um das Ergebnis den sechsten Tabellenplatz und Zuschauer: 438 (auf dem A-Platz zu. Vier Minuten nach der Führung, weiter in die Höhe zu schrauben. empfängt am kommenden Sonn - des Stadions in Cloppenburg) war der aufgerückte Rechtsvertei - In der 78. Minute leistete sich die abend, 22. März, Ligaprimus VfL tore: 0:1 Leif Carstensen (23.), 0:2 diger Christoph „Chrischi“ Dam - defensive des ETSV dann aber ei - Wolfsburg II in der Fördestadt. Der Dammann (27.), 0:3 Timo Carsten - mann zur Stelle und schoss flach nen weiteren kleinen Aussetzer in Anpfiff im Manfred Werner Stadion sen (30.), 1:3 Westerfeld (35., FE), zum 0:2 ein. Die Gäste spürten Form eines Foulspiels, woraufhin in Flensburg-Weiche, erfolgt um 14 1:4 Timo Carstensen (47.), 2:4 nun die zunehmende Cloppenbur - der BV Cloppenburg einen weite - Uhr. Westerfeld (78., FE), 2:5 Wulff (82.) ger Verunsicherung und setzten ren Strafstoss zugesprochen be - jös bereits drei Minuten später einen Der ETSV Weiche Flensburg bleibt weiteren Treffer auf, als diesmal weiter im oberen Tabellendrittel der Timo Carstensen einen ETSV-Kon - Regionalliga Nord. Mit 5:2 (3:1) ge - ter erfolgreich zum 0:3 abschloss. 25. spieltag: FC St. Pauli II - BSV SW Rehden 3: 1 wann der Sechste der nördlichsten Nachdem eine Möglichkeit zum 0:4 Hamburger SV II - SV Meppen 0: 1 Viertligastaffel Deutschlands, hoch - ungenutzt blieb, leisteten sich die TSV Havelse - Victoria Hamburg 2: 1 verdient beim Liganeunten und Fördestädter ein unnötiges Foul im VfL Wolfsburg II - VfB Oldenburg 1: 1 Hannover 96 II - SV Eichede 3: 3 Verfolger BV Cloppenburg. Da - eigenen Strafraum. Den fälligen Goslarer SC 08 - Eintracht Norderstedt 1: 1 durch revanchierte sich das Team Elfmeter, verwandelte BVC-Mittel - VfR Neumünster - Werder Bremen II 0: 1 von Trainer Daniel Jurgeleit zudem feldspieler Kristian Westerveld zum BV Cloppenburg - ETSV Weiche Flensburg 2: 5 SV Wilhelmshaven - Eintracht Braunschweig II 0: 4 für die unnötige 0:1 Pleite aus der 1:3 Pausenstand. Bei den 438 Zu - Pl. Verein sp. s u N diff. tore Pkt. 1. VfL Wolfsburg II 25 16 45 43 65:22 52 2. Goslarer SC 08 25 15 46 24 52:28 49 3. SV Werder Bremen II 24 15 36 11 48:37 48 4. SV Meppen 25 12 85 13 42:29 44 5. VfB Oldenburg 24 11 94 18 49:31 42 6. ETSV Weiche 24 12 57 9 40:31 41 7. TSV Havelse 24 10 68 -2 34:36 36 8. BSV Schwarz-Weiß Rehden 24 89 7 -1 33:34 33 9. BV Cloppenburg 24 88 8 -6 42:48 32 10. FC St. Pauli II 25 10 2 13 -7 36:43 32 11. Eintracht Norderstedt 25 7810 -4 34:38 29 12. Hannover 96 II 25 6910 -1 42:43 27 13. Eintracht Braunschweig II 25 6811 -8 26:34 26 14. VfR Neumünster 23 68 9 -11 26:37 26 15. SV Wilhelmshaven 25 4 11 10 -14 23:37 23 16. Hamburger SV II 24 5712 -8 35:43 22 17. SV Eichede 24 5514 -20 33:53 20 18. SC Victoria Hamburg 25 4615 -36 20:56 18

26. spieltag: Sa 22.03. 14:00 Victoria Hamburg - BV Cloppenburg Sa 22.03. 14:00 ETSV Weiche Flensburg - VfL Wolfsburg II Sa 22.03. 14:00 Eintracht Braunschweig II - Hannover 96 II Sa 22.03. 15:00 BSV SW Rehden - Goslarer SC 08 So 23.03. 14:00 Werder Bremen II - TSV Havelse So 23.03. 14:00 Eintracht Norderstedt - VfR Neumünster So 23.03. 14:00 SV Eichede - Hamburger SV II So 23.03. 15:00 VfB Oldenburg - SV Wilhelmshaven Mo 24.03. 20:15 SV Meppen - FC St. Pauli II Fussball sCHlesWig-HolsteiN-liga seite 17

glanzloser Heimerfolg gegen den Husumer sV Doppelschlag kurz vor der Halbzeit reicht dem VfB Vfb lübeck – mitnehmen konnte. Cordts für Toboll zwischen den Pfosten, zem Winkel ans Außennetz Husumer sV 2:0 (2:0) brachte seine Farben in der 47. um Spielpraxis in der Schles - (14.) gehörte bereits zu den Minute in Führung, Pauer wig-Holstein-Liga zu sammeln. spannendsten Szenen in den Vfb lübeck: Alberti - Marhei - konnte sieben Minuten später Die Abwehr hatte bei den ver - ersten 40 Minuten. Da es mit neke, Nogovic, Steinfeldt, Bohn - nur noch zum 1:1-Endstand gangenen beiden deutlichen den schnellen Kombinationen sack, Voß (69. Wehrendt), ausgleichen. Siegen fünf Gegentore kassiert. nicht so wirklich funktionieren Lange, Pauer, Senger (80. Gott - Anschließend wurden die Nord - Hier reagierte Skwierczynski, wollte, fasste sich Lange ein schalk) Sirmais (65. Arslan), friesen in der Tabelle jedoch im - brachte Steinfeldt, Bohnsack so - Herz und zog aus dem Hinter - Richter. mer weiter nach unten durchge - wie Nogovic für Theißen, Weh - grund ab. Seinen Strich konnte trainer: Denny Skwierczynski reicht. Durch die 0:8-Niederlage rend und Knechtel. Zudem kam Bielinski jedoch per Faustab - Husumer SV: Bielinski - Rett - in Heide fand sich Husum zu - Richter für Arslan über die wehr entschärfen (22.). VfB- kowski, Lorenzen (80. Peter - letzt sogar auf dem vorletzten rechte Seite. Keeper Alberti verlebte einen ru - sen), Halawani, Steglich, Wul - Platz wieder und geriet in akute Die Anfangsphase der Partie higen Nachmittag. Die Gäste lenweber, Wetzel (75. Herpel), Abstiegsnot. Vor dem Gastspiel verlief noch wie vermutet. Hu - beschränkten sich weiterhin nur Nagel, Koschenz, Hornburg (46. auf der Lohmühle konnten die sum stand tief, Lübeck rannte auf die Verteidigung und hatten Cordts), Kiesbye. Theodor-Storm-Städter aller - an und hatte in der fünften Mi - in der Offensive keine gefährli - trainer: Malte Köster dings auch wieder ein wenig nute auch gleich eine gute Mög - che Aktion zu bieten. Also ver - schiedsrichter: Tim Becker Hoffnung schöpfen. Das Heim - lichkeit. Einen Schuss von suchten die Grün-Weißen weiter (FC Borussia Segeberg 07) spiel gegen Schlusslicht Heiken - Steinfeld faustete HSV-Keeper ihr Spiel sowie eine Lücke in der Zuschauer: 1.151 dorf wurde souverän mit 3:1 ge - Bielinski genau auf den Fuß von gegnerischen Defensive zu fin - tore: 1:0 Sirmais (42.), wonnen. Umso mehr über - Voß, der aus zwölf Metern sofort den. In der 35. Minute hatte 2:0 Voß (44.) raschte der anschließende 2:1- abzog. Ein Husumer Abwehr - Richter die Chance, diese Lücke gelbe Karte: Wullenweber Erfolg auf eigenem Platz gegen bein rettete vor der Linie. Dann auszunutzen, als er über rechts (60.) den Tabellenvierten SV Todes - allerdings verflachte die Begeg - in den Husumer Strafraum ein - felde. Der Rückstand auf den nung. Husum zog sich zurück, drang. Doch anstatt selbst den Der VfB Lübeck hat mit einem ersten Nichtabstiegsplatz zum die Hansestädter taten sich Abschluss zu suchen, misslang weiteren Erfolg seine beeindru - SV Eichede II verringerte sich schwer, ihr ansonsten schnelles sein Passversuch. Kurz darauf ckende Bilanz in der Schleswig- dadurch wieder. Offensivspiel aufzuziehen. Ein hätte Sirmais die Zuschauer er - Holstein-Liga auf nunmehr 24 Auf fremdem Platz konnte die Schuss von Bohnsack aus spit - lösen können. Nach einem lan - ungeschlagene Spiele in Folge Köster-Elf im bisherigen Saison - ausgebaut. Dabei genügte den verlauf allerdings nicht überzeu - Hansestädtern gegen Husum gen. Ein 2:0-Sieg in Hartenholm ein für VfB-Verhältnisse biederer und vier Unentschieden standen Auftritt. Zwei wache Momente neun Niederlagen gegenüber. kurz vor dem Seitenwechsel Beim ungeschlagenen Tabellen - reichten in einer ansonsten eher führer auf der Lohmühle waren einschläfernden Begegnung die Vorzeichen also denkbar zum 21. Saisonsieg gegen ei - schlecht, etwas Zählbares mit - nen tief stehenden Aufsteiger. zunehmen. Somit glückte den Grün-Weißen gleichzeitig die Revanche für die VfB-Coach Skwierczynski hatte Hinrunde. Nach sieben gewon - seine Mannschaft im Vergleich nenen Partien zum Auftakt war zum Altenholz-Spiel auf gleich es damals das Team von Malte fünf Positionen verändert. Wie Köster, das gegen den VfB als schon im November gegen den erste Mannschaft einen Punkt PSV Neumünster stand Alberti seite 18 Fussball sCHlesWig-HolsteiN-liga

gen Pass stand er frei vor Bie - linski, der Winkel war allerdings so spitz, dass der Torhüter den Ball abfangen konnte (36.). Den ersten Husumer Torschuss setze Koschenz relativ unge - fährlich neben den Pfosten (38.). Dann endlich wurden die Zuschauer durch einen Doppel - schlag erlöst. Der ansonsten schwache Richter setze sich über links durch und passte in die Mitte. Husum bekam den Ball nicht unter Kontrolle, Sir - mais setzte nach und beförderte das Leder zum 1:0 in die Ma - schen (42.). Nur zwei Minuten später gab es erneut Grund zum Jubeln. Nach einer Ecke kam Voß aus zentraler Position zum Schuss, der aus zwanzig Me - tern den Weg ins Tor fand (44.). Wer gedacht hatte, dass die Gastgeber im zweiten Durch - gang aufdrehen und den Auf - steiger nun an die Wand spielen würden, sah sich getäuscht. "Die erste Halbzeit war noch ganz in Ordnung, nach der Pause hatten wir aber keine ver - nünftige Torchance", fasste Denny Skwierczynski die Be - gegnung treffend zusammen. Denn was sein Team nach dem Seitenwechsel bot, war man vom Tabellenführer tatsächlich nicht gewohnt. Die beste Mög - lichkeit hatte Arslan, der frei ste - hend an Bieleinski scheiterte (87.). Auf der Gegenseite ver - gab Husums Top-Torjäger Kies - bye (17 Saisontreffer) den An - schluss. Nachdem er Alberti schon umkurvt hatte, schob der sonst so zielsichere Stürmer den Ball am leeren Tor vorbei (89.). So bleib es am Ende bei einem glanzlosen weiteren Sieg des VfB Lübeck. tFü Der Lübecker André Senger (rechts) im Duell mit dem Husumer Daniel Hornburg. Foto: CK Fussball sCHlesWig-HolsteiN-liga seite 19

Meyer kehrt zum Vfb zurück Zweites Heimspiel in Folge: Am Samstagabend gegen Todesfelde Nach seinem 2:0-Erfolg gegen scha Sievers stehen einige ETSV Weiche Flensburg an bandriss ist Meyer aktuell und die Husumer SV, ihrem sechs - ehemalige Lübecker. Aller - die Lohmühle zurück. Damit ist wohl noch bis in den April hi - ten Sieg in Folge, bestreitet dings war nur einer von ihnen der 23-Jährige der erste ex - nein zum Zuschauen gezwun - der VfB Lübeck am kommen - einst auch für die Erste Mann - terne Neuzugang der Grün- gen. In Lübeck erinnert man den Wochenende sein zweites schaft des VfB am Ball: Vin - Weißen für die kommende sich gerne an Meyer zurück, Heimspiel hintereinander. Die cenzo Testa wurde am 13. Saison. Für Weiche bestritt der für den VfB fünf Regional - Partie gegen den SV Todes - September 2008 beim 4:0- Meyer bisher 38 Regionalliga- liga-Spiele sowie für die Re - felde wird allerdings aus - Sieg der Lübecker in der alten Spiele (sechs Tore). Wie viele serve 57 Einsätze in der nahmsweise nicht freitag - Regionalliga Nord gegen Her - noch dazu kommen, ist frag - Schleswig-Holstein-Liga (23 abends stattfinden. Weil bei tha BSC Berlin II in der 87. Mi - lich: Mit einem Syndesmose - Treffer) absolvierte. bs dem Klub aus dem Kreis Se - nute eingewechselt – dies war geberg am Freitag, 21. März sein einziger Einsatz für die die Jahreshauptversammlung Erste Mannschaft des VfB. Schleswig-Holstein Liga stattfindet, mussten die SVT- Ansonsten war Testa, der von 25. spieltag: Verantwortlichen um Präsident 1997 bis 2011 für die Grün- VfB Lübeck - Husumer SV 2- 0 Holger Böhm den Wunsch der Weißen kickte, ehe er nach To - NTSV Strand 08 - Preetzer TSV 3- 1 TSV Kropp - TSV Altenholz 2- 2 Lübecker auf eine Vorverle - desfelde ging, nach dem Flensburg 08 - TuS Hartenholm Abgesagt gung der Partie auf Freitag - Wechsel aus dem Jugend-Be - TSV Schilksee - Heider SV 4- 0 abend schweren Herzens ab - reich hauptsächlich für die SV Eichede II - Heikendorfer SV 2- 0 SV Todesfelde - Dornbreite Lübeck 1- 6 sagen. Trotzdem werden an VfB-Reserve am Ball. Dies gilt SSC Hagen Ahrensburg - Union Neumünster 2- 1 der Lohmühle die Flutlichter auch für seine heutigen Todes - TuRa Meldorf - Holstein Kiel II 0- 4 angehen – denn die Partie fin - felder Mitspieler Sven Haldau Pl. Verein sp. s u N diff. tore Pkt. det nun am Sonnabend, 22. (bis 2004 in der VfB-Jugend, 1. VfB Lübeck 24 21 30 65 80:15 66 März um 18 Uhr statt. Florian dann von 2005 bis 2007 bei 2. PSV Neumünster 23 12 56 25 60:35 41 Möller von der VFB-Ge - Lübeck II), René Lübcke (Sai - 3. Preetzer TSV 24 12 57 14 56:42 41 4. Holstein Kiel II 23 12 38 14 53:39 39 schäftsstelle ist selbst ge - son 2007/2008) und Tahir Ya - 5. SV Todesfelde 24 13 38 14 46:32 39 spannt, wie der Zuschauer-Zu - vuz (vom Januar 2005 bis zum 6. TSV Kropp 24 11 58 15 57:42 38 spruch sein wird: „Mal Juni 2006). Keine Frage: Die - 7. TSV Altenholz 23 10 67 13 54:41 36 schauen, wie die Fans das an - ses Quartett dürfte bei seiner 8. Flensburg 08 23 10 58 -1 48:49 35 9. FC Dornbreite Lübeck 25 9412 -4 51:55 31 nehmen“, sagte Möller auf der Rückkehr an die Lohmühle 10. NTSV Strand 24 87 9 -7 30:37 31 vereinseigenen Internet-Seite doppelt motiviert zu Werke ge - 11. Heider SV 24 8511 -9 37:46 29 zu der ungewohnten Anstoß - hen ... 12. SV Eichede II 25 7810 -16 31:47 29 13. TuRa Meldorf 24 8412 -11 32:43 28 zeit. Stichwort Rückkehrer: Im 14. TuS Hartenholm 23 7511 -16 31:47 26 Klar ist: Gegen Todesfelde Sommer 2014 können die VfB- 15. SSC Hagen Ahrensburg 24 7710 -14 27:41 25 wird es keine leichte Aufga - Anhänger einen guten Be - 16. TSV Schilksee 24 6612 -9 27:36 24 ben, denn der „Dorfverein“ aus kannten wieder an der Trave 17. Husumer SV 25 5812 -25 38:63 23 18. Heikendorfer SV 22 1516 -48 17:65 8 dem Kreis Segeberg gehört begrüßen. Marcello Meyer, der mit dem Preetzer TSV und gebürtiger Lübecker ist und 26. spieltag: Sa 22.03. 14:00 TSV Altenholz - TuRa Meldorf dem PSV Neumünster zusam - bereits in seiner Jugend (von Sa 22.03. 14:00 Husumer SV - TSV Kropp men zu den ärgsten „Verfol - 2006 bis 2008) sowie im Her - Sa 22.03. 14:00 Heider SV - NTSV Strand 08 gern“ des VfB im Schleswig- ren-Bereich vom Juli 2009 bis Sa 22.03. 15:00 Union Neumünster - SV Eichede II Sa 22.03. 15:00 TSV Schilksee - Heikendorfer SV Holstein-Liga-Klassement, zum Juni 2011 und im Frühjahr Sa 22.03. 15:30 Preetzer TSV - Dornbreite Lübeck wenn auch mit bereits be - 2012 für den VfB kickte, kehrt Sa 22.03. 18:00 VfB Lübeck - SV Todesfelde trächtlichem Rückstand. Im im Juli 2014 nach dann zwei So 23.03. 14:00 Holstein Kiel II - Flensburg 08 Kader von SVT-Trainer Sa - Jahren beim Regionalligisten So 23.03. 17:00 SSC Hagen Ahrensburg - TuS Hartenholm seite 20 Fussball obeRliga HaMbuRg

FCe kassiert zu deutliche Heimpleite Kalte Dusche kurz nach der Pause

FC elmshorn – schiedsrichter: Thorsten guten Chancen der Partie, die sprochen, den Lipke sicher altona 93 0:3 (0:1) Bliesch (Heimatverein) sie aber nicht nutzen konnten zum 0:2 verwandelte. Dies war Zuschauer: 200 (14., 15.). In der 18. Minute gin - für die Krückaustädter eine FC elmshorn: Springer – An - tore: 0:1 Ribeau (18.), 0:2 gen die Altonaer aber verdient kalte Dusche. In der 59. Minute sorge, Böwig, D’Urso, Trefzger, Lipke (49., Foulelfmeter), 0:3 in Führung, als Mathias Ribeau lag sogar das 0:3 in der Luft, Scheidt, Werning, Sottorf, Ziller, Körner (79.) einen Freistoß von Gian-Pierre das Sven Körner nach einem Sarpong, Eggert. Carallo zum 0:1 veredelte. An - schönen Altonaer Spielzug trainer: Reza Khosravinejad In der Anfangsphase tasteten schließend war auch der FCE aber noch knapp verpasste. In altona 93: Curia – Hadid, sich die beiden Mannschaften richtig gut im Spiel, konnte aber der 79. Minute machte Körner Shields, Clausen, Hernandez zunächst nur ab. Den Altonaern mehrere gute Gelegenheiten es besser und sorgte mit sei - Butron – Klaes, Ribeau – Kör - gelang es zuerst, sich von tak - nicht zum Ausgleich nutzen. nem 0:3 für endgültige Klarheit. ner (85. Vandiar), Carallo, tischen Zwängen zu befreien: Kurz nach der Pause wurde Aus FCE-Sicht fiel diese Nie - Lipke – Hartwig (75. Gyimah). Mustafa Hadid und Benjamin den Gästen nach einem Foul derlage definitiv zu deutlich trainer: Oliver Dittberner Lipke hatten die ersten beiden an Hadid ein Elfmeter zuge - aus. bs

Melzer schaut nicht mehr nach unten FCE hat keine Abstiegssorgen mehr

Seine ersten drei Pflichtspiele derlagen in Folge, die der feld und bei Alstertal-Langen - der Regie von Coach Achim gegen Altona 93 konnte der FC (noch) amtierende Meister von horn waren aber umso wichti - Hollerieth, mit 2:0 gewonnen. Elmshorn allesamt gewinnen. Mitte November 2013 bis Mitte ger, weil damit zwei Teams aus Nach dem 1:0 von Patrick Diese schöne Serie riss am Februar kassiert hatte, war der dem Tabellenkeller geschlagen Scheidt (52.) sorgte ein Eigen - Freitagabend, als es eine glatte Vorsprung auf die Abstiegs - wurden. Am Sonntag, 23. März tor des Niendorfers Daniel 0:3-Heimpleite gegen den Tra - zone zusammengeschmolzen. gastiert die Elf von FCE-Coach Prange für den Endstand (83.). ditionsverein von der Grieg - „Ich habe in der Tabelle nach Reza Khosravinejad nun beim Ihr letztes Gastspiel am Sach - straße setzte. Für FCE-Präsi - unten geschaut“, gab Melzer Niendorfer TSV. Wenn ab 15 senweg entschieden die Krück - dent Helge Melzer waren die unumwunden zu. Die 33 Uhr am Sachsenweg der Ball austädter am 2. September beiden vorherigen Siege (3:1 Punkte, die der FCE nun nach rollt, peilen die Elmshorner ih - 2012 mit 2:1 für sich. Der letzte beim SC Alstertal-Langenhorn 23 Spieltagen aufweist, genü - ren vierten Sieg in Folge gegen NTSV-Heimsieg gegen Elms - und 3:0 gegen den Bramfelder gen rein rechnerisch natürlich den NTSV an. Das Hinspiel horn liegt schon länger zurück: SV) allerdings umso wichtiger. auch noch nicht zum Klassen - dieser Saison am 20. Septem - Am 5. Dezember 2004 gab es Denn nach zuvor fünf Liga-Nie - erhalt. Die Siege gegen Bram - ber hatte der FCE, noch unter einen 1:0-Erfolg. bs HaNdball 1. buNdesliga seite 21

aufsteiger ohne siegchance SG Flensburg-Handewitt siegt souverän beim TV Emsdetten tV emsdetten: Babin, muss man sich besser prä - letzten Tabellenplatz stehen - übernahmen sofort das Kom - Feshchanka (ab 31.); Selma - sentieren! Emsdetten hat ja den Emsdetter hatten sich für mando: Holger Glandorf er - novic (2/2), Kvalik, Bozovic wirklich nicht schlecht gespielt, die Partie gegen den Cham - zielte die drei ersten Tore für (3), Lökkebö, Thünemann (2), aber wir sind doch viel besser. pions League-Teilnehmer viel die Nordlichter und sorgte da - Halibegovic (5), Boomhouwer Vielleicht habe ich etwas vorgenommen. Nach dem mu - mit für gedämpfte Stimmung (5/1), Hansen (2), Paladin (1), falsch gemacht und muss tigen Auftreten im Hinspiel auf der Tribüne. Mit zwei Tref - Arnarsson, Gretarsson (1), diese Vorstellung auf meine sollte der haushohe Favorit er - fern in Folge schafften die Koch (1). trainer: Gennadij Kappe nehmen.“ Der Grund neut „gekitzelt“ werden. Doch Hausherren beim 2:3 zwar Chalepo. für die Unzufriedenheit. nicht Wunsch und Wirklichkeit sind den Anschluss, aber in der sg Flensburg-Handewitt: nur des Trainers, lag darin, zwei Paar Schuhe: Die Gäste Folge setzte sich sie SG auf Andersson, Rasmussen (ab dass der Aufsteiger bis zur 50. 50. und bei einem Siebenme - Minute stets in Schlagdistanz ter); Karlsson, Eggert (11/4), lag und berechtigte Aussich - Glandorf (3), Mogensen (3), ten auf eine Sensation hatte! Svan (2), Weinhold (2), Heinl Erst in den letzten 10 Minuten (2), Gustafsson (1), Gottfrids - gelang es den Hausherren da - son (1), Bogunovic, Radivoje - mals doch noch einen fast vic, Knudsen (4). trainer: Lju - standesgemäßen Sieg heraus bomir Vranjes. zu werfen. Die Selbstkritik die schiedsrichter: Thomas Hö - nach der unzureichenden rath / Timo Hofmann (Zirn - Leistung im Hinspiel geübt dorf/Münchberg). wurde, „wärmte“ der schwedi - Zuschauer: 1850 in der 2200 sche Handballlehrer Vranjes Zuschauer fassenden Ems - in der Vorbereitung auf das halle. Rückspiel bewusst auf: „Wir siebenmeter: 3/3 - 4/4. dürfen uns keinen Ausrutscher Zeitstrafen: 1 (Koch) - 4 mehr erlauben. Wir wissen, (Svan 2x, Heinl, Gustafsson). wie schwer es ist, in den klei - spielfilm: 0:2 (3.); 2:3 (6.); 2:7 neren Hallen zu spielen, Aber (8.), 4:8 (9.); 4:10 (10.); 8:10 bei uns läuft es momentan (16.); 8:11 (20.); 8:15 (26.); richtig gut und wir haben in 9:17 (Halbzeitstand) – 9:18 den letzten Wochen viel (32.), 10:20 (36.); 11:22 (39.); Selbstvertrauen getankt.“ 12:25 (42.); 14:25 (45.); 16:27 Dazu kommt, dass die Mann - (47.); 19:27 (54.); 21:28 (58.); schaft endlich einmal wieder 22:29 (Endergebnis). eine komplette Trainingswo - che „genießen“ konnte und Das Hinspiel fand am 9. Ok - dem Trainer, bis auf den wei - tober in Flensburg statt. SG- terhin fehlenden Lars Kauf - Trainer Ljubomir Vranjes war mann und dem aber schon im nach Spielschluss trotz eines Training befindlichen Drasko 33:26 Heimsieges reichlich Nenadic, der gesamte Kader sauer auf seine Mannschaft. wieder zur Verfügung steht. „Wenn man zu Hause spielt, Die abgeschlagen auf dem seite 22 HaNdball 1. buNdesliga

10:4 ab. !0 Minuten waren zu ter Abstiegsgefahr befindli - diesem Zeitpunkt absolviert. chen Team eindrucksvoll auf. Urplötzlich und völlig unerklär - Die Zuschauer, die ihre Mann - lich riss zu diesem Zeitpunkt schaft durchgängig anfeuer - der Faden; die Favoriten ten, spendeten den Gästen ob wussten urplötzlich nicht mehr ihrer Spielfreude und Klasse wo das Tor stand. Komplette spontan Beifall. Beim 20:10 10 Minuten blieben die Vran - betrug der Vorsprung erstmals jes-Schützlinge ohne Torer - 10 Tore. Die größte Distanz folg. Der Coach raufte sich an konnte die Zuschauer beim der Seite fast schon verzwei - 25:12 zugunsten der Gäste felt die Haare; eine Erklärung nach 42 absolvierten Minuten für die Torflaute konnte er bestaunen. Ob der SG-Coach auch nach Spielende nicht Mitleid mit den tapfer kämp - bieten. Wenn Mattias Anders - fenden Gastgebern hatte oder son in dieser Phase nicht noch ob die auf der Bank sitzenden einige Paraden gezeigt hätte, SG-Spieler in kluger Voraus - hätten die Gastgeber sogar in sicht Einsatzzeit erhalten soll - Führung gehen können. So ten, steht nicht fest. Jedenfalls kamen sie lediglich bis auf hatte die SG nach dem höchs - zwei Treffer heran und dann ten Vorsprung ein gänzlich an - war die Blockade, nach einem deres Gesicht. Sören Ras - von Linksaußen Anders Eg - mussen stand nun für den gert verwandelten Siebenme - wieder einmal überzeugenden ter gebrochen. Aus diesem Mattias Andersson im Tor; Ja - Jacob Heinl setzt sich gegen die Deckung von Emsdetten durch. 8:10 Spielstand machten die cob Heinl anstelle von Michael Foto: Benjamin Nolte haushohen Favoriten bis zur Knudsen am Kreis. Olafur Pause dann einen standesge - Gustafsson für Jim Gottfrids - mäßen 17:9 Pausenstand. son, Neuzugang Goran Bogu - Nach dem Pausentee zeigten novic und Bogdan Radivojevic die Gäste den Unterschied durften ebenfalls mitwirken. zwischen einer in der Cham - Am 20. Sieg in der laufenden pions League spielenden Bundesligasaison sollte sich Mannschaft und einem in aku - dadurch nicht ändern! ab Handball 1. Bundesliga 26. spieltag: Füchse Berlin - TSV Hannover-Burgdorf 26 : 21 TBV Lemgo - Rhein-Neckar Löwen 24 : 35 TuS-N-Lübbecke - TSV GWD Minden 30 : 29 HSV Hamburg - ThSV Eisenach 27 : 23 TV Emsdetten - SG Flensburg-Handewitt 22 : 29 Bergischer HC - Frisch Auf Göppingen 28 : 30 THW Kiel - SC Magdeburg 27 : 27 HSG Wetzlar - HBW Balingen-Weilstetten 25 : 30 VfL Gummersbach - MT Melsungen 30 : 28

Pl. Verein sp. s u N diff. tore Pkt. 1. THW Kiel 26 22 13150 841:691 45:7 2. Rhein-Neckar Löwen 26 20 33156 827:671 43:9 3. SG Flensburg-Handewitt 26 20 24123 787:664 42:10 4. HSV Hamburg 26 20 24 82 834:752 42:10 5. Füchse Berlin 26 17 27 75 742:667 36:16 6. MT Melsungen 26 15 29 28 773:745 32:20 7. SC Magdeburg 27 13 3 11 25 779:754 29:25 8. TuS N-Lübbecke 26 12 3 11 -15 722:737 27:25 9. TSV Hannover-Burgdorf 26 11 2 13 -46 708:754 24:28 10. TBV Lemgo 26 10 3 13 -28 782:810 23:29 11. HSG Wetzlar 25 9313 -21 654:675 21:29 12. FA Göppingen 26 7514 -7 771:778 19:33 13. VfL Gummersbach 25 8215 -52 658:710 18:32 14. GWD Minden 26 7415 -52 687:739 18:34 15. Bergischer HC 27 7317 -57 746:803 17:37 16. HBW Balingen-Weilstetten 26 4616 -68 703:771 14:38 17. ThSV Eisenach 26 5120 -129 662:791 11:41 18. TV Emsdetten 26 3122 -164 654:818 7:45

27. spieltag: Mi 12.03. 20:15 SC Magdeburg - Bergischer HC Di 18.03. 20:15 TSV Hannover-Burgdorf - TV Emsdetten Mi 19.03. 19:00 Rhein-Neckar Löwen - TuS-N-Lübbecke Mi 19.03. 19:00 SG Flensburg-Handewitt - VfL Gummersbach Mi 19.03. 20:15 Füchse Berlin - TBV Lemgo Sa 22.03. Frisch Auf Göppingen - MT Melsungen So 23.03. HBW Balingen-Weilstetten - THW Kiel Di 25.03. ThSV Eisenach - HSG Wetzlar Mi 09.04. TSV GWD Minden - HSV Hamburg HaNdball 1. buNdesliga seite 23

Neue torhüter für die sg Kevin Möller kommt für Sören Rasmussen in der nächsten Saison Die Planungen für die nächste 20 -Nationalmannschaft, die im langsam der „Handballrente“ nä - endet: Mit dem 25-jährigen Kevin Saison laufen beim nördlichsten Sommer in Österreich um die hert. Möller verpflichtete Geschäfts - Bundesligisten auf Hochtouren. Europameisterschaft kämpft. Auf Grund der Tatsache, dass führer Dierk Schmäschke erneut Da der Vertrag mit der aktuellen Dierk Schmäschke, Geschäfts - Christopher Rudeck zunächst einen Torhüter aus der skandi - Nummer Zwei, Sören Rasmus - führer der SG Flensburg-Hande - „verliehen“ wurde, bestand wei - navischen Schule. Kevin Möller sen, nicht verlängert wurde, be - witt, der Rudeck für drei Jahre terhin Handlungsbedarf um die erhielt einen Vier-Jahres-Vertrag stand Handlungsbedarf auf der verpflichtete: „Wir trauen Chris - Nachfolge von Sören Rasmus - und wird künftig mit dem schwe - Torhüterposition: Mit Christopher topher eine sehr gute Entwick - sen. In der vergangenen Woche dischen Nationaltorhüter Mattias Rudeck wurde ein hoffnungsvol - lung zu und wollten ihn langfristig wurde die Suche erfolgreich be - Andersson ein Gespann bilden. les Talent für die Vertragsdauer an uns binden“. Allerdings wird von Drei Jahren an die SG ge - der 19-jährige nicht schon in der bunden. Christopher Rudeck ist kommenden Saison mit Mattias 19 Jahre „jung“ und trägt seit Andersson ein Gespann bilden. 2009 das SG-Trikot. Der ange - „Hinter Mattias Andersson würde hende Abiturient hat etliche Ju - er kaum Einsatzzeiten erhalten, gendnationalmannschaft durch - die er aber zu seiner weiteren laufen. Er gehört zu den 15 hoff - Entwicklung dringend benötigt“, nungsvollen Talenten, denen die so der Geschäftsführer weiter. DHB-Eliteförderung zuteil wurde! Christopher Rudeck wird zu - Christopher Rudeck war der nächst beim dänischen Erstligis - Rückhalt der U 18 Auswahl, die ten Mors.Thy-Handball im Tor 2012 Europameister wurde. Bei stehen und dort Spielpraxis sam - der U 19 Weltmeisterschaft 2013 meln. Die Rückkehr in die För - hatte er wesentlichen Anteil beim destadt ist sicherlich absehbar, Gewinn der Bronzemedaille. Au - da der augenblicklich noch so genblicklich gehört der ehrgei - überragende schwedische Kee - zige Torhüter zum Kader der U per Mattias Andersson sich ganz seite 24 HaNdball 1. buNdesliga

Perspektivisch soll der 25-jährige breitet hat. Ich freue mich auf die mit dem zunächst in Dänemark Zusammenarbeit mit Mattias An - spielenden Christopher Rudeck dersson, einem der besten Tor - die Zukunft darstellen. Kevin hüter der Welt und mit Ljubomir Möller wechselt von GOG Hand - Vranjes. Auch danke ich GOG ball an die Flensburger Förde. für die Freigabe und werde zu - Er ist zwei Meter groß, wiegt 103 nächst alles tun, damit wir mit Kilogramm und war vorher bei GOG möglichst erfolgreich spie - Faaborg HK und für den norwe - len. Ich werde alles daran set - gischen Verein Viking Stavanger zen, der SG in der neuen Saison aktiv. Mit 325 von 769 gehalte - helfen zu können und sehr hart nen Bällen, das sind 42 Prozent, arbeiten. Ich freue mich auf die war er in der letzten Serie der tolle Atmosphäre in der „Flens- erfolgreichste Torhüter der däni - Arena!“ schen Liga. Ljubomir Vranjes, Nach dem gemächlichen Start in der schwedische Handballlehrer den laufenden Monat, heißt es der SG Flensburg-Handewitt, der jetzt wieder alle Kräfte zu bün - natürlich in die Auswahl involviert deln: Am kommenden Mittwoch war, sagte: „Wir haben uns in - ist der Traditionsverein VfL Gum - tensiv mit Kevin beschäftigt und mersbach zu Gast. Danach glauben eine gute Wahl getroffen kommt es in der Champions zu haben. Kevin hat das Poten - League auswärts zum Kräfte - tial, ein Weltklasse-Torwart zu messen mit dem slowenischen werden. Er ist bereit, alles dafür Meister RK Celje. Nur drei Tage zu geben. Auch wird er sehr gut später empfangen die Nordlich - zu Mattias passen. Ich freue ter den Bergischen HC um wie - mich auf die Arbeit mit ihm.“ Der derum drei Tage darauf im Rück - künftige Flensburger Kevin Möl - spiel gegen Celje den Einzug in ler: „Ich bin sehr stolz, dass die das Viertelfinale der CL zu feiern! Ein jubelnder Thomas Mogensen, die SG bleibt auf Kurs. SG mir dieses Angebot unter - ab Foto: Benjamnin Nolte

Nicht nur Kletterer und bergsteiger kommen auf ihre Kosten Urlaub in der Sächsischen Schweiz „Ich fühle mich zu schwach, die - Schweiz“ durch seine Bücher po - nyon-artigen Schluchten, Eben - und ein gut ausgebautes und ses alles lebhaft zu schildern. pulär. Er geht auf die beiden heiten und hohen Tafelbergen, markiertes Netz von Wanderwe - Diese reizende Gegend will nicht Schweizer Künstler Adrian Zingg finsteren undurchdringlich schei - gen mit herrlichen Aussichten und beschrieben, sondern gesehen und Anton Graff zurück, die sich nenden Fels-Wald-Massiven so - Naturerlebnissen bietet. Beson - werden.“ Mit diesen Worten be - von der Landschaft an ihre wie auch kristallklaren, leise mur - ders Kletter-Sportler schätzen das schrieb Magister Willhelm Le - Schweizer Heimat erinnert fühl - melnden Bächen. Die Natur hier Elbsandsteingebirge als ein Klet - brecht Götzinger (1758 bis 1818), ten. Als „Sächsische Schweiz“ hat einen unverwechselbaren und tergebiet mit den unerschöpfli - der als der Erschließer der Säch - wird der deutsche Teil des Elb - einmaligen Charakter, der dem chen Möglichkeiten und unter - sischen Schweiz gilt, seine Be - sandsteingebirges im Freistaat Urlauber viele Möglichkeiten zur schiedlichen Schwierigkeitsgra - geisterung über die Naturschön - Sachsen bezeichnet, und liegt Erholung, sportlichen Aktivitäten, den. Die über 1.100 Klettergipfel heiten der Sächsischen Schweiz, südöstlich von Dresden beider - Ausflügen, Kulturprogramm und und etwa 17.000 Wege des freien und macht Lust, diese Region ein - seits der Elbe. Die Landschaft der vieles mehr bietet. Die Sächsi - Kletterns sind Anziehungspunkte mal genauer unter die „Urlaubs - Sächsischen Schweiz ist sehr sche Schweiz ist ein traditionelles für viele Bergsteiger. 310 Höhlen lupe“ zu nehmen. Herr Götzinger vielfältig. Sie wechselt zwischen Wandergebiet, das den verschie - stellen eine besondere Heraus - machte den Namen „Sächsische bizarren Felsnadeln, tiefen Ca - densten Ansprüchen gerecht wird forderung dar. bs