Kampf Um Den Klassen- Erhalt: Werder Punktet, HSV Gewinnt
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Jetzt auch kostenlos im Apple App Store! NR. 10/14 16. März 2014 e d . t r o p s - u e n . w w w Kampf um den Klassen - erhalt: Werder punktet, HSV gewinnt Werder-Stürmer Nils Petersen (links) zieht hier am Stuttgarter Artur Boka vorbei; am Ende waren die Bremer glücklich über ein 1:1-Unentschieden. Foto: Eibner-Pressefoto Fussball 1. buNdesliga seite 03 Hunts Freistoß rettet einen Punkt Werder beim Remis gegen Stuttgart im späten Glück SV Werder Bremen – dies am Sonnabend der Fall, gutes Stück am linken Pfosten Kopfball, setzte diesen aber klar VfB Stuttgart 1:1 (0:0) denn es ging gegen den VfB vorbei (4.). Die Gäste hielten das am Ziel vorbei. Auch die zweite Stuttgart, der sich zu Beginn der Heft des Handelns aber fest in Verwarnung der Partie erhielt ein SV Werder Bremen: Wolf – vergangenen Woche von Tho - der Hand und gaben es auch VfB-Akteur: Nils Niedermeier Ignjovski, Prödl, Lukimya Mulon - mas Schneider getrennt und da - nicht mehr ab. Vier weitere Mi - leistete sich in Höhe der Mittelli - goti, Caldirola – Bargfrede – Ju - mit bereits seinen zweiten Trai - nuten später hatten dann auch nie ein eigentlich unnötiges nuzovic, Obraniak (73. Elia) – nerwechsel innerhalb von einer die Hausherren ihren ersten Handspiel und wurde dafür Hunt – di Santo, Petersen (58. Saison durchgeführt hatte. Als Eckstoß: VfB-Keeper Sven Ul - ebenfalls verwarnt. Kobylanski). Trainer: Robin Dutt dritter VfB-Coach in dieser Spiel - reich kam aber vor Aaron Hunt Dass die Schwaben sich zahl - VfB Stuttgart: Ulreich – zeit nach dem früheren Werder- an den Ball. Die erste halbwegs reiche einfache Fehler leisteten Schwaab, Rüdiger, Niedermeier, Stürmer Bruno Labbadia sowie gelungene Offensivaktion aus (so produzierten VfB-Keeper Ul - Sakai – Gentner, Boka – Harnik, Schneider soll nun der Nieder - dem Spiel heraus ging dann von reich und der bereits erwähnte Traoré (81. Maxim), Rausch – länder Huub Stevens versuchen, den Stuttgartern aus: Ein Schuss Rüdiger nacheinander jeweils Cacau (87. Werner). Trainer: die Schwaben zum Klassener - von Traore, der anstelle von Ma - eine „Kerze“, doch kein Bremer Huub Stevens halt zu führen. Beim Gastspiel xim als Spielmacher agierte, konnte davon profitieren), blieb Schiedsrichter: Thorsten Kinhö - im Weserstadion hatte Stevens, ging aber deutlich rechts vorbei. zunächst ohne Folgen. Relativ fer (SC Constantin Herne) der einst auch den Bremer Nord- Die erste Gelbe Karte des Spiels ereignislos plätscherte die Partie Zuschauer: 41.500 (ausverkauft) Rivalen Hamburger SV betreute, sah dann Martin Harnik: Der Ex- vor sich hin: Gefährliche Offen - Tore: 0:1 Niedermeier (55.), 1:1 einige Überraschungen parat: Bremer, der an der Weser seine sivaktionen waren in beiden Hunt (79.) So setzte er Alexandru Maxim, ersten Gehversuche im Herren- Strafräumen Mangelware – bis Gelbe Karten: Lukimya Mulon - der bisher in dieser Saison als Bereich unternahm, grätschte an zur 32. Minute, als die Zu - goti (3. Gelbe Karte), Caldirola Spielmacher eigentlich die posi - der eigenen Grundlinie den of - schauer endlich einen gelunge - (7. Gelbe Karte) – Harnik (5. tive Überraschung im VfB-Kader fensiv agierenden Werder-Ver - nen Bremer Angriff sahen. Über Gelbe Karte, gesperrt), Nieder - war, nur auf die Bank. Antonio teidiger Luca Caldirola übel um Junuzovic und Hunt kam der Ball meier (3. Gelbe Karte), Schwaab Rüdiger, der sich in den letzten und sah dafür vollkommen zu zu Caldirola, der sich als Links - (2. Gelbe Karte) Spielen zahlreiche Patzer leis - Recht die Gelbe Karte. Der Ita - verteidiger abermals ins Offen - Besonderes Vorkommnis: – Har - tete, durfte dagegen erneut als liener, der zuvor von Aaron Hunt sivspiel eingeschaltet hatte. Nie - nik schießt Handelfmeter an den Innenverteidiger beginnen. mustergültig bedient worden dermeier rang Caldirola nieder, Pfosten (45.). Die Stuttgarter begannen forsch war, musste behandelt werden, mochte aber wohl auch, da er und hatten die erste gute Tor - konnte dann aber weiterspielen. bereits mit der Gelben Karte ver - Es ist nie angenehm, auf einen chance: Nach einem Eckstoß, Den fälligen Freistoß brachte Lu - warnt war, nicht ganz energisch Gegner zu treffen, der gerade ei - den Ibrahima Traore von der lin - dovic Obraniak von der linken zupacken. So riss sich der Ita - nen Trainerwechsel vornahm. ken Seite herein geschlagen Seite herein und Nils Petersen liener aus Niedermeiers Um - Für den SV Werder Bremen war hatte, köpfte Daniel Schwaab ein kam am langen Pfosten zum klammerung los, erreichte mit seite 04 Fussball 1. buNdesliga letztem Einsatz auf der Grundli - nie noch den Ball und flankte ihn in die Mitte. Dort kam Franco die Santo vor Gotoku Sakai an das Spielgerät, drückt es aber per Direktabnahme über die Latte. Diese Szene machte bei den Werder-Anhängern aber Appetit auf mehr – und nur zwei Minuten später wurde es tatsächlich er - neut gefährlich im VfB-Straf - raum. Obraniak schlug eine Frei - stoßflanke vor das Stuttgarter Tor, wo Caldirola zwar am Ball vorbei sprang – doch dafür er - reichte das Spielgerät den eben - falls aufgerückten Sebastian Prödl, dessen Volleyschuss aber noch einmal abgefälscht wurde und bei Ulreich landete. Noch schlechter zielte auf der Gegen - seite der Ex-Hannoveraner Kon - stantin Rausch. Dessen Schuss deutlich am Ziel vorbei ging. Den mit Abstand allerschlechtesten Torschuss der ersten Halbzeit gab aber in der 41. Minute Rü - diger ab: Einen Freistoß von halblinker Position aus jagte er so weit am Ziel vorbei, dass er dafür von den Werder-Anhän - gern höhnischen Applaus erhielt. Keine Frage: Maxim oder auch Timo Werner, der von Stevens ebenfalls nur auf die Bank ge - setzt worden war, hätten aus die - ser Freistoß-Situation sicher mehr gemacht ... So groß die Schadensfreude bei den Werder-Anhängern über Der Bremer Abwehrmann Sebastian Prödl (rechts) kommt hier zum Torschuss; vergeblich versucht VfB-Verteidiger Georg Rüdigers Fehlschuss auch war, Niedermeier, den Ball noch abzublocken. Foto: Eibner-Pressefoto so groß war ihr Entsetzen, als Fussball 1. buNdesliga seite 05 es in der letzten Minute der ers - ter-Fehlschuss wieder gutzuma - ten Halbzeit einen Handelfmeter chen. Der in Hamburg geborene für den VfB Stuttgart gab. Diese und aufgewachsene Österrei - Szene kam wie folgt zustande: cher wurschtelte sich, von halb - Über Harnik gelangte der Ball zu rechts kommend, durch fünf Bre - Sakai, dessen Schuss von halb - mer hindurch. So drang er von links aus 18 Metern Werder-Ver - halblinks aus in den Werder- teidiger Assani Lukimya Mulon - Strafraum ein und schob den goti abblockte. Allerdings sprang Ball schließlich listig gen langes dem Bremer, der zu Boden ging, Eck. Der Ball hatte den bis dahin der Ball dabei an seinen linken fast beschäftigungslosen Wer - Arm. Ob hier eine natürlich der-Torwart Raphael Wolf bereits Handhaltung vorlag, oder nicht? passiert und wäre wohl zum 0:1 Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer über die Linie eingeschlagen – (aus dem westfälischen Herne) wenn, ja wenn ihn Lukimya Mu - entschied mit reichlich Verzöge - longoti nicht mit höchstem Risiko rung auf Strafstoß – eine um - geklärt hatte. Der Verteidiger lief strittene Entscheidung. Ausge - dabei große Gefahr, ein Eigentor rechnet der Ex-Bremer Harnik zu produzieren – letztlich ging trat an und setzte den Ball oben sein Klärungsversuch aber rechts an den Außenpfosten, knapp über die Latte. Es war ein von wo aus er ins Tor-Aus großes Kunststück, diesen Ball sprang. Großes Glück für den eben nicht ins eigene Tor, son - SV Werder, während es für die dern noch darüber zu lenken. Schwaben bereits der zweite Allerdings hatte Lukimya Mulon - verschossene Elfmeter in Folge gotis Rettungstat einen Eckstoß war: Beim jüngsten 2:2 gegen für die Gäste zur Folge. Diesen Eintracht Braunschweig hatte schlug Traore von der rechten Christian Gentner beim Stand Seite aus in den Werder-Straf - von 2:1 das vorentscheidende raum. Dort klärte Lukimya Mu - 3:1 verpasst, als er mit einem longoti den Ball dieses Mal eben Strafstoß an Eintracht-Torwart nicht weit genug, so dass ihn Daniel Davari scheiterte. Rausch von halbrechts aus wie - So sehr sich die Bremer auf - der hoch vor das Tor schlagen grund des von ihrem Gegner konnte. Prödl verschätzte sich, vergebenen Elfmeters über das weshalb der nicht aus dem Ab - 0:0 zur Pause freuen konnten, seits kommende Niedermeier so gut starteten sie in den zwei - zum Kopfball kam. Diesen ten Durchgang. Bereits in der 48. konnte Wolf noch stark parieren, Minute gab es eine gute Chance aber nicht festhalten; den nach zum Führungstreffer, als Ludovic vorne abprallendem Ball er - Obraniak von halbrechts aus reichte dann erneut der aufge - etwa 22 Metern zum Freistoß rückte VfB-Verteidiger Nieder - antrat. Gegen Borussia Mön - meier, der im Nachschuss aus chengladbach hatte der Bremer kurzer Distanz sicher zum 0:1 Winter-Neuzugang fast von vollstreckte. Nach 55 gespielten exakt genau dieser Position aus Minuten war damit klar, dass der ein herrliches Freistoß-Tor ge - SV Werder fortan mehr investie - schossen – ob er dieses Kunst - ren musste, um nach zuvor zwei stück wiederholen könnte? Nein, Siegen in Folge und vier Partien denn dieses Mal ging sein Ver - ohne Niederlage zumindest die such einen guten Meter oben letztgenannte Serie auszu - rechts über das Gehäuse (49.). bauen. Dennoch gaben die Bremer wei - Werder-Trainer Robin Dutt rea - ter Gas und hatten vier Minuten gierte, indem er mit Martin Ko - später ihre nächste gute Gele - bylanski eine frischen Offensiv - genheit: Nachdem Aaron Hunt kraft brachte; Petersen, der den Ball von rechts von der blass