t der schrif chs ndszeit terrei Verba ine Ös Die d –vere iker un 68 urmus Ö . Jahrgang Heft 1 Amate VAM

3.+ 4. Quartal 2012 Vamö-Nachrichten

Verband der Amateurmusiker und –vereine Österreichs P.b.b. 1010 Wien, Fischerstiege 4/3/5 Erscheinungsort: Wien Verlagspostamt: 1010 Wien GZ: 02 Z 030 122 M

VAMÖ-Seminare 2013

35. VAMÖ-Zitherseminar, Schwerpunkt Wiener Stimmung, 8.-12. 5. 2013 Schloss Puchberg

32. VAMÖ-Mandolinen- und Gitarrenseminar, 8.-12. 5. 2013 Schloss Zeillern

35. VAMÖ-Zitherseminar, Schwerpunkt Standard Stimmung, 17.-21. 5. 2013 Schloss Zeillern

Bundesministerium für Kunst. Unterricht und Kultur

Wiener Volksbildungswerk

Preis: € 2,75 Angaben zu Konzert- oder Veranstaltungsmeldung

Für Terminkalender VAMÖ-Nachrichten (senden an: [email protected])

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Titel (Motto) der Veranstaltung: (Frühjahrskonzert, Jubiläumskonzert, usw.)

Mitwirkende: (Moderator, Gäste, besondere Einlagen)

Musikalischer Leiter: (Dirigent)

Konzertleitung:

Kartenpreise: (Normalpreis, Kinderpreis, Abendkassa)

Auskunft: (Kontaktperson für nähere Info bzw. Kartenbestellung, Tel. oder FAX-Nummer, e-mail-Adresse)

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Für die Veröffentlichung von Konzert- und Veranstaltungsterminen bitte auf jeden Fall die FETT markierten Rubriken ausfüllen! Vamö-Nachrichten

Die Redaktions-Ecke In dieser Ausgabe

Sehr geehrtes Leserpublikum, Die Redaktions-Ecke 1 liebe Musikfreunde! Berichte

Konzerte/Veranstaltungen 2 Sehr geehrtes Leserpublikum, Seminare 19

liebe Musikfreunde! Tonträger/ Literatur 28 (Bücher, Musik CD)

Wieder ist ein Jahr vergangen, in dem die an Aus den Vereinen 29 den VAMÖ gestellten Aufgaben dank des Ar- beitseinsatzes der ehrenamtlichen Mitarbeiter er- Ankündigungen folgreich bewältigt werden konnten. Auch das kommende Jahr erwartet uns wieder mit ZITHERSEMINARE 27 besonders großen Herausforderungen, die ge- MANDOLINEN-KURS 32 meistert werden müssen. Der Akkordeonwettbe- werb, die VAMÖ-Konzerte und unsere Seminare müssen organisiert werden und es steht auch der TERMINKALENDER Verbandstag wieder an. Heftmitte Besonders Augenmerk wird im Jahr 2013 unserer !AKM-Information! 41 Zeitschrift zukommen müssen, damit sie tatsäch- lich viermal jährlich erscheinen kann. Die erfolgrei- Nachrichten 29 che Umsetzung aller dieser Projekte wird eine gro- Wir Gratulieren ße Aufgabe für uns alle werden und es wird also 33 ein arbeitsintensives Jahr 2013 für uns geben. Ehrungen 34

Wir Trauern 35 Ich möchte mich für den im Jahr 2012 geleis- teten Einsatz, sowie für das hohe Engagement al- Gedenktage 36 ler bedanken und bin überzeugt, dass es uns auch Kauf / Tausch / Diverses 38 2013 gelingen wird, die an uns gestellten Anforde- Gesucht wird... 38 rungen gemeinsam zu bewältigen. Einschaltungen In diesem Sinne hoffe ich, dass Sie wieder einiges Informative für sich und ihren Verein in un- Aus den Fachgruppen serer Zeitschrift finden und möchte Ihnen auch auf diesem Wege für Ihre Beiträge und Zuschriften Akkordeon - danken, damit unsere „VAMÖ-Nachrichten“ auch Mandoline/Gitarre 39 weiterhin so vielseitig gestaltet werden können. Standard -

Ihre Zither Wiener - Gabriele Breuer Hackbrett -

Leserforum Briefe an die Redaktion 40

Seite 2 Vamö-Nachrichten 3 .+ 4. Quartal 2012

Berichte KONZERTE und VERANSTALTUNGEN

1. VAMÖ-Konzert 2012 Die „Sensitive Strings“ von Freddy Golden als Ab- Samstag, 03. März 2012 schluss runden den Auftritt vom „Klangmosaik“ stilge- recht ab. Das erste Konzert in der Reihe der VAMÖ - Konzerte am 03. März 2012 war ein schöner Beginn Als letzter Programmpunkt des heutigen Kon- dieser Konzertreihe. zertes nahm nun der Landstraßer Mandolinenverein Viele Vereinsensembles und andere kleinere TUMA auf der Bühne Platz. oder größere Formationen werden bei den kommen- Dieser bekannte Klangkörper unter der bewährten den Veranstaltungen ihr Können — zur Freude des Leitung von Friedel Zacherl ist immer für schöne Publikums — zeigen können. Mandolinenmusik gut und das gebotene Programm Und so war es auch bei diesem Konzert, das von der bestätigte diese „Vorschusslorbeeren“ sehr eindring- Stubenmusi des Langenzersdorfer Zithervereins er- lich. öffnet wurde. Über den Marsch „Salut aux Vain- Unter der Leitung von Gertrude Reinthaler brachte queurs“ (Fancois Menichetti) und den Spanischen die Gruppe „`Hoamatl“, (Theresia Eibl) die “Munti- Walzer „Gitanella“ führt der Dirigent sein Ensemble Polka “ (L.Baur/F.X., Kofler) und den „Postfeld Land- mit weit ausholenden, ausdrucksstarken Tempis zu ler“ (Peter Moser). Ein gelungener Auftakt dieses einer Fantasie von Francois Menichetti: „A Travers la Konzertnachmittags. Hongrie“. Menichetti ist zweifellos einer der Lieblings- Anschließend spielte das komplette Ensemble komponisten von Friedel Zacherl, denn nicht nur des Langenzersdorfer Zithervereins ebenfalls unter “Gitanella“ von zuvor sondern auch der folgende Ti- der Leitung von Gertrude Reinthaler Ohrwürmer von tel: „Sérénade Espagnole“ ist von Menichetti. Robert Stolz und Fred Raymond und zwar: „Zwei Die vier sehr unterschiedlichen Stücke dieses Herzen im Dreiviertel-Takt“, „In einer kleinen Kondito- Komponisten wurden vom Orchester ebenso differen- rei“, und „Im Prater blüh´n wieder die Bäume“. ziert und breit gefächert im Ausdruck musiziert. Die zithergerechten Bearbeitungen der drei Stücke Der lebhafte Schlussapplaus und die gute Stimmung bereiteten dem Ensemble keinerlei Mühe, die Num- im Publikum während des ganzen Konzertnachmit- mern wurden stilgerecht und schön vorgetragen. tags — wohl auch gefördert durch die liebevolle Mo- Den Block vor der Pause beschloss das Akkor- deration von Gertraud Kotrba — lassen bei vielen Zu- deonorchester des Landstraßer Mandolinenvereins hörern wohl den Wunsch reifen noch das eine oder TUMA mit schwungvollen Melodien und begann andere der folgenden 3 Konzerte zu besuchen. schmissig mit dem „Fliegermarsch“ (Herman Dostal/ chalu Bruno Hartmann) - Dann ein Rhythmuswechsel: “Lateinamerikanische Impressionen“ (Arr. Georg Schwenk) und noch eines draufgesetzt: „Ole Gua- 2. VAMÖ-Konzert 2012 pa“ (Ary Malando/Jaques Huber). Sonntag, 4. März 2012 Jetzt gönnt sich das Orchester — und dem Publi- kum — ein ruhigeres Stück: „Italienische Dorfmu- Das 2. VAMÖ-Konzert 2012 fand am 4. März sik“ (G.Baltimoro/Peter Fries) um darauf mit dem ful- 2012 wieder im schönen Theatersaal der Seniorenre- minanten „Rag of Rag“ (David Bee/W.Seifert) die Zu- sidenz am Kurpark Oberlaa statt. An diesem Nach- hörer beschwingt in die Pause zu entlassen. mittag waren die Instrumente Akkordeon und Mando- Nach der Pause das Zitherensemble line vertreten und Gertraud Kotrba führte stimmungs- “Klangmosaik“ unter der Leitung von Ilse Bauer- voll durch die Veranstaltung. Zwonar. Das „ensemble coriandoli“ unter der Leitung Gleich der erste Titel zeigt, dass nicht nur die Akkor- von Saskia Kühhas begann mit „Domra“ aus „Three deonisten „Ragtime“ spielen können! (Wir hörten ja Miniatures“ von Keith David Harris. Nach diesem gerade vor der Pause „Rag of Rag“.) wunderschönen und feierlichen musikalischen Auftakt Nun erklingt der „Pine Apple Rag“ im Zithersound — begrüßte Gertraud Kotrba die Ehrengäste und die und das klingt gut. Es folgen ruhigere Töne: „St. Ja- Präsidentin des VAMÖ, 3. Landtagspräsidentin Mari- kober Ländler“ (Alois Sageder). Der Komponist ist anne Klicka, sprach Eröffnungsworte. anwesend und wird vom Publikum herzlich be- Anschließend wurde von Kurt Schwaen „Bagatelle klatscht. und Tanz op. 24“ zu Gehör gebracht und „La onda“ Danach kommt etwas sportliches: „Die Schlittschuh- von Franz Fellner machte den Abschluss des ersten läufer“ (E. Waldteufel/Ilse Bauer-Zwonar). Die schöne Ensembles dieses VAMÖ-Konzert Nachmittages. Bearbeitung von Ilse Bauer-Zwonar und das gut ein- Das Spiel des „ensemble coriandoli“ zeichnet gestimmte Orchester machen wirklich Lust aufs Eis sich durch hervorragende Vortragsweise und ausge- zu gehen. zeichnete Dynamik aus. Als nächstes trat das „Akkordeon-Ensemble Hermi 3. +4. Quartal 2012 Vamö-Nachrichten Seite 3

Kaleta“ auf und brachte mit „Csárdas“ von beitung von Frank Calarno. Hans M.A. Hauswirth beschwingte Frühlingsklänge in Eine „Kleine Sonntags-Promenade“ von Ernst Track den Theatersaal. Gefolgt von „Olé Guapa“ von Ary (der dieses Jahr seinen 100. Geburtstag gehabt hät- Malando in der Bearbeitung von Jaques Huber und te) bearbeitet von Eduard Wilimek, ließ schon Vor- “Sous le ciel de Paris“ von Hubert Giraud, arrangiert freude auf den kommenden Tag aufkommen. Mit der von Wolfgang Russ, ging es temperamentvoll und gefühlvoll vorgetragenen „True Love“ von Cole Por- flott weiter. ter, bearb. Herbert Ober, endeten die sorgfältig ein- „Der verliebte Schornsteinfeger“ komponiert von Curt studierten Vorträge der Zitherrunde Enzian. Mahr erinnerte uns wieder an den kommenden Früh- Der Schwechater Zitherverein unter der Lei- ling und mit dem von A. Breitfuss arrangierten Stück tung von Luise Plackinger betrat als nächstes die “Bert Kaempfert a la carte“ verabschiedete sich das Bühne. Sie wählten großteils Werke des bekannten Akkordeon-Ensemble Hermi Kaleta mit brillantem Komponisten Friedrich Grestenberger. Dies könnte Spiel vom begeistert applaudierendem Publikum. normalerweise gefährlich sein, doch sie trafen eine Nach der Pause gab es mit dem „Neuen Favo- geschickte Auswahl: „S´Jokele“, „Ein Albumblatt“ ritner Mandolinenorchester“ zum zweiten Mal an die- und „Tango miniatur“ und so war ihnen der Erfolg sem Nachmittag, Mandolinenmusik zu hören. sicher. Begonnen wurde mit „Rusticanella“ von D. Cortopassi Zum Abschluss ihrer Darbietungen wählten sie und es folgte „Japanisches Teehaus“ komponiert von “Brüderlein fein op. 105“ von Josef Fux. Für mich Gerhard Winkler und die „Sperl Polka“ von Johann sehr erfreulich war es zu beobachten, dass die Strauss Vater. Schwechater im Laufe der Jahre eine deutliche Quali- Mit „Midinettes-One-Step“ von S. Ferruzzi verab- tätssteigerung erlangt haben. Nur so weiter! schiedete sich das Orchester vom Publikum. Mit der St. Aegyder Stubenmusi und den Alle Stücke waren wieder vom Dirigenten Heinz Koih- “Tanzzwergen“ unter der Leitung von Ingeborg Göbl ser für das Orchester arrangiert und wurden in ge- erstürmten die jüngsten Teilnehmer die Bretter die die wohnt schöner Weise intoniert. Welt bedeuten. Ingeborg Göbl konnte selbst nicht Den Abschluss des 2. VAMÖ-Konzertes 2012 spielen (es war ihr 1. Tag ohne Gipshand), so machte die „Akkordeon-Gruppe Hermi Kaleta“ – ein “dirigierte“ sie die jungen Künstler in ihrer ruhigen Art. Garant für hervorragendes Akkordeonspiel. Begon- Von M. A. Haas hörte man den schwungvollen nen wurde die musikalische Reise mit der “Tiroler Walzer“ und von F. Engel „Hackbrett Galopp“ “Italienischen Ouverture“ von Curt Mahr und danach mit jeweils wechselnder Besetzung. gab es „Aus der II. Suite 3. Orientalische Szene“ von Die Tanzzwerge (4 1/2 bis 8 Jahre alt) begeisterten Richard Kubinszky komponiert. Das nächste Musik- mit ihrer erfrischenden, jugendlichen Unbekümmert- stück, „Souvenirs Jazzy“ von Célino Bratti, war eine heit das Publikum. Der „Leobner Marsch“ (als Auf- österreichische Erstaufführung. marsch), dann „Volkstänze“ und der „Leobner Anschließend wurde das Stück „Skataco“ von Tony Marsch“ (diesmal als Abmarsch) begleitet von Lukas Jabovski in der Bearbeitung von Hotze Jelsma vorge- Leitner auf der Harmonika waren eine Augenweide. tragen und mit „Sonniges Spanien“ von Peer Pemar, Nun konnte man nochmals die Stubenmusi mit der bearbeitet von Rudolf Würthner, wurde das 2. VAMÖ- Volksweise „Jetzt war´s zum Hoamgehzeit“ hören. Konzert 2012 fulminant beendet. Doch es folgte „nur“ eine Pause bevor man im 2. Teil Das exzellente Spiel der Akkordeongruppe war ein Gäste aus dem Bundesland Oberösterreich zu hören würdiger Abschluss des Konzertes. bekam. GaBreu Das Mandolinenorchester ARION Steyr unter der Leitung von Roswitha Mayr hat zur allgemeinen Freude die Gelegenheit ergriffen und ist mit dem Or- 3. VAMÖ-Konzert chester nach Wien gekommen um uns zu erfreuen. Samstag, 10. März 2012 Dieser homogene Klangkörper begann seine Darbie- tungen mit P. I. Tschaikowsky´s „Sentimentaler Wal- Das 3. VAMÖ-Konzert fand, wie alle anderen, zer“ gefolgt von der in´ s Blut gehenden „Rumba“ von im schönen Theatersaal der Seniorenresidenz am Kreidler. „Flowers in the fall“ von Urban Koder in der Kurpark Oberlaa statt. Bearbeitung von Keith Harris erfreute ebenso. Bis Die Zitherrunde Enzian unter einer anderen Leitung jetzt leitete Frau Mayr das Orchester, selbst auf der eröffnete das Konzert (die langjährige Leiterin Christl Mandoline spielend, beim letzten Stück Barta konnte diesmal nicht persönlich mitwirken, da “Wolgaklänge“ bearb. von Th. Ritter, konnte man sie sie erkrankt war. Wir wünschen ihr baldige Gene- auch mit dem Akkordeon bewundern. sung) recht schwungvoll mit einem „Hoch die Zither“ Der Steyrdorfer Saitenklang hat im Laufe der von Leopold Fleischhacker in der Bearbeitung von Zeit einen Bekanntheitsgrad weit über die Landes- Franz Knotzinger. grenze hinaus erlangt schon allein durch die in der Bei der Komposition von Heinrich Pröll „Riese und Adventzeit stimmungsvoll veranstalteten Konzerte. Zwerglein“ konnte man seiner Fantasie freien Lauf Die Mitglieder dieser Gruppe spielen verschiedene lassen und dieselben tanzen sehen. Von Johannes Instrumente, so erzielen sie immer ein neues, ab- Brahms, dem deutschen Komponisten, welcher durch wechslungsreiches Klangerlebnis. Zuerst hörte seine Ungarischen Tänze ein Begriff für jedermann man „Jodler und Staader in F“ eine Volksweise, ist, hörten wir den schönen „Walzer XV“ in der Bear- dann „Für d´Hannah“ von Marinus Zimmerer nach Seite 4 Vamö-Nachrichten 3 .+ 4. Quartal 2012

der „Griaß God Polka“ von Gebe Winkler wünschte Das Vindobona-Zitherquartett unter der Leitung sie uns „A scheena Tag“ von Wolfgang Neumüller. von Hilde Reuter ist in Musikkreisen bestens bekannt. Man bedauerte nach dem letzten Stück Ihr Programm umfasste so nette Weisen, wie Menu- “Pausenzeichen Polka“ von Birgit Amasreiter, dass ett (L.v.Beethoven/F.Grestenberger), bei den VAMÖ-Konzerte keine Draufgaben gegeben "Dämmerung" (G.Last), "Cappriccio“ (Tarantella) "(G. werden. So darf man sich nur auf ein anderes Kon- Hofbauer/ Q.Last) und "Kleine Wiener Musik“ (A. zert freuen. Fächern). Wie immer, so war auch dieser Auftritt des Unsere Gertraud Kotrba trug mit ihren sorgfältig aus- Vindobona-Zitherquartettes von Erfolg gekrönt. gewählten Geschichten viel zum Erfolg dieser schö- In unserer Zeit kämpft die Politik um die nen Veranstaltung bei. Gleichberechtigung der Frauen. In VAMÖ gibt es Hermi Kaleta diesbezüglich absolut keine Probleme, denn die Frauen stellen nicht nur die Vereinsspitze, sondern stellen ganze Musikgruppen. So eine allseits erfolg- 4. VAMÖ Konzert reiche Musikgruppe ist die Wienerberger Saitenmu- Sonntag, 11. März 2012 sik. Sie besteht aus fünf Damen und wird von Wal- traud Neugebauer von Erfolg zu Erfolg geführt. Die "Franz und die 3 G's" eröffneten den musikali- Zusammensetzung von zwei Zithern, einer Harfe, ei- schen Reigen mit der alten aber ergreifenden Melo- nem Hackbrett und einer Gitarre ist sehr gut gewählt die "Die alte Zahnradbahn" von Ludwig Bernauer und hat uns einen großen Kunstgenuss geboten. (Bearbeitung von Friedrich Spieler). Eine nette Melo- Im abwechslungsreichen und schönen Programm die, welche uns an die Zeit erinnert, als noch eine wurden folgende Musikwerke vorgetragen: "Hexen- dampfende Zahnradbahn von Grinzing auf den Kah- Polka" (Baron Paakunaien/R. Kurländer), lenberg fuhr. Heute kann man noch die Linienführung "Mazurka" (Harald Oberlechner), "Hupf ummi – Pol- im Gelände und die ehemalige Bergstation auf dem ka“ (Tobias Reiser), Traubenwalzer" (Bloacherbach Kahlenberg sehen. Trio/ Chr.Haidinger), "Traude – Boarischer (Eva Mein Großvater hat mir noch erzählt, welches großes Bruckner), "Sebastian Landler" (Barbara Zimmer) und Abenteuer diese Fahrt für ihn war. Die nachfolgen- "Vogelfänger-Marsch“ (Volksweise/Ch.Haidinger). den Melodien hatten es aber in sich. Allen grauhaari- Zum ausgezeichneten Auftritt der Gruppe wäre noch gen ZuhörerInnen juckte es in den Beinen, denn das eine nette Kleinigkeit zu berichten. Frau Waltraud waren jene Melodien, bei welchen sie als Jugendliche Neugebauer ist eine glückliche Großmutter. Bei die- nach dem Kriegsende das Tanzbein geschwungen sem Konzert verfolgten zwei kleine Enkelkinder im haben. Zuschauerraum den Auftritt ihrer Großmutter mit gro- Im Programm wurden sie als "Mexiko City" (H. ßer Spannung. Am Ende waren sie sichtlich froh, Martins/F Spieler) und „Sentimental Journey“ (B. dass sie ihre Großmutter wieder zurückbekommen Green/L.Brown/Gert Last) angeführt. Für uns waren haben. es aber „Jacky war ein Seemann und kein Hafen war Nach der Pause hatte die Zithergruppe Wal- ihm fremd…“ und „Gentleman, wir machen eine Rei- traud Neugebauer ihren großen Auftritt. Zwei Damen …“. Diesen heißen Melodien folgten (Mutter und Tochter) und zwei Herren lieferten höfi- “Florentinische Nächte“ von Niko Dostal (Gert Last) schen Flair mit exzellenter klassischer Musik. Diese und „Strangers in the Night“ von Bert Kaempfert. Gruppe ist weit über die Grenzen Österreichs hinaus Kaempfert war auch den grauhaarigen Zuhörern sehr als elitäres Zitherquartett bekannt. Und es war daher bekannt, denn er dirigierte ein weltberühmtes Tanzor- sehr erfreulich, dass diese Gruppe auch wieder ein- chester. mal Zeit hatte, uns ihr künstlerisches Können vorzu- Die zum Vortrag gekommene Melodie war so ein führen. “Swinger“, bei dem im Tanzsaal Lichter abgeblendet Die klassischen Werke, die von der Gruppe vorgetra- wurden und die jungen Tänzer „dicht bei dicht“ ver- gen wurden, sind alle vom deutschen Zithersolisten träumt über den Tanzboden schwebten. Aus diesen Gernot Sauter für die Zither bearbeitet worden. Ger- Träumereinen holte uns die temperamentvolle Melo- not Sauter ist ein weltbekannter Zithersolist und musi- die „A very good Year“ von R.M.Öller zurück. Der be- kalischer Fachmann, dessen Bearbeitungen für die kannte Komponist war im VAMÖ als Zitherspieler und Zithermusik fachlich hoch anerkannt sind. Dirigent tätig. Er ist als Künstler sehr viel in Ausland Und so konnte das Publikum folgendes Spitzenpro- tätig und es freute uns daher sehr, seine Komposition gramm hören: zu hören. „Quartett“ (J.Mangal), „Quartett C-Dur“ in 5 Sätzen (J. VAMÖ-Präsidentin und Dritte Landtagspräsidentin, Molter), „Trio Op. 26“ (L.de Call) und die flotte Frau Marianne Klicka, begrüßte die Teilnehmer/innen “Harlekin-Polka“ von J.Richardy. und bedankte sich herzlichste bei allen Musikgrup- Die VAMÖ – Konzertreihe wurde mit einem pen, die in der VAMÖ-Konzertreihe mit großem Erfolg phänomenalen Schlusspunkt beendet. Unter der Lei- mitgewirkt haben. Nicht nur den Musikanten hat sie tung von Nikolaus Blach trat der fünf Mann starke den Dank ausgerichtet, sie hat auch mit ihren Dan- “Tamburizzaverein Adria“ auf. Der Auftritt der Gruppe kesworten jene stillen Helfer/innen bedacht, die im begann mit einem besonderen Gag. Hintergrund mit viel Einsatz für den reibungsvoll vol- Als erster kam der Musiker mit einer Transport-Rodel, len und schönen Ablauf der Veranstaltungen gesorgt auf der er das kleinste Instrument, die Bisernica haben. transportierte. Hierbei mimte er die gewaltige An- 3. +4. Quartal 2012 Vamö-Nachrichten Seite 5

strengung beim Transport. Hinter ihm folgten drei Sonntag, 25. März 2012 Mann, ebenso gewaltige Anstrengung vortäuschend, Frühjahrskonzert der Floridsdorfer Spatzen die das größte Instrument der Gruppe, die Berde her- anschleppten Ohne Musik wäre diese Welt ein Irrtum Die Berde hatte so die Größe einer Bassgeige, ist Friedrich Nietsche aber ein Zupfinstrument. Von der Gruppe kamen fol- gende Instrumente der Größe nach geordnet zum Auf den Frühling eingestimmt wurden die Zu- Einsatz: Bisernica, Brac 1, Brac 4, Bugarha II und die hörer des Frühjahrskonzertes der Floridsdorfer Spat- Berde. Den Gag mit dem Schwertransport der Instru- zen am 25.3.2012 im Haus der Begegnung , in Wien mente muss ein "Blitzgneisser" (altwienerisch 21, Angererstraße. Schnellbegreifer oder Schnellerfasser) arrangiert ha- Das Programm war abwechslungsreich, die Stücke, ben. Denn mit meinem kriminalistischen Scharfsinn wie immer, vom engagierten Dirigenten Heinz Koih- als echter Kommissar a.D. habe ich folgenden Tat- ser arrangiert. Der Dirigent, das Orchester, die Sän- hergang festgestellt. gerin Marika Ottitsch-Fally, der Sänger Tomasz Pie- Die Transportrodel stand auch am Tag vorher tak und die Harfinistin Angela Selucky mit ihrer Toch- im Kulissenraum. Ich hatte sie dort beim Konzert mei- ter Charlotte (Hackbrett) bereiteten dem Publikum mit ner Zithergruppe am Samstag gesehen. Als die Tam- ihren musikalischen Darbietungen einen sehr ver- burizzagruppe vor dem Konzert den Kulissenraum gnüglichen und beschwingten Nachmittag. betrat, sah der "Blitzgneisser" die Transportrodel in Der Moderator Viktor Kautsch gewann das Publikum der Ecke stehen und da traf ihn "blitzartig“ die Idee abermals durch seine erfrischende Art und strapa- für den Super-Gag mit dem anstrengenden Instru- zierte die Lachmuskel der Zuhörer. menten-Transport, der zum Bombenerfolg wurde. Mit dem „Floridsdorfer Spatzenmarsch“ von Das Programm der Gruppe war überwältigend. Karl Schreier wurde das Frühjahrskonzert eröffnet. Es begann mit einer zarten Melodie aus Spanien Als nächstes Stück bekam das Publikum „Armonie "Recuerdos de la Alhambra" (Francisco Tarrega/arr. alpine“ von Giacomo Sartori zu hören. Das Orchester Nikolaus Blach). Die Melodie "Im Schnellzug präsentierte mit diesem Stück sein Können. Es folgte (Dragutin Hruza, arr.Nikolaus Blach, 1.Teil) begann das „Ave Maria“ von Charles Gounod. Mit Unterstüt- ruhig. Der Pfiff einer Trillerpfeife ertönte und die zung des Orchesters haben T. Pietak durch seinen Stimme des Stationsvorstandes (Fahrdienstleiters) Gesang und A. und Ch. Selucky mit ihren Instrumen- kündigte die Zugabfahrt an. Mit den Instrumenten ten die Zuhörer beeindruckt. wurde die Abfahrt des Zuges (Dampflokomotive!) si- muliert. Flott wie im Schnellzug ging es weiter. Dann bremste sieh der Zug ein und blieb stehen. Dies wur- de von den Musikern bestens imitiert. Es wurde die Ankunft im Böhmerwald angekündigt. Musikalisch wurde dieser Fall mit "Otava zlatonosna" (X.Robat/ arr.Hans Sedlacek) demonstriert. Dann kam die mu- sikalische Fortsetzung "Im Schnellzug“ (2.Teil). Der musikalische Schnellzug brachte uns nach Russland. Das Abbremsen und Aussteigen wurde wieder mit Signalpfiff und der Aufforderung zum Aussteigen mit dem Dampfablassen der Lokomotive symbolisch dar- gestellt. Die Schlussstation dieser musikalisch interes- santen Eisenbahnfahrt wurde mit der Melodie "Ein Birkchen steht in Wolgograd“ (Grigori Ponomarenko/ arr.Nikolaus Blach) dargestellt. Meisterhaft wurde dieses Klangbild so vorgetragen, dass die Erwartung Beim nächsten Stück „Gavotte“ von Francois des Publikums, echte altrussische Musik mit Step- Joseph Gossec verspürte man Lust mitzutanzen. Ein penromantik zu hören, erfüllt wurde. großes Lob hat sich T. Pietak mit der „Register Arie“ Das letzte VAMÖ-Konzert war fantastisch von W.A. Mozart verdient. Mit der populären Kompo- schön, wobei auf die seltenen Programmzusammen- sition “Eine kleine Nachtmusik“ von W.A.Mozart be- stellung hinzuweisen ist. Mit der Komposition über scherte das Orchester seinem treuen Publikum aber- die alte Zahnradbahn hat die musikalische Reise be- mals große Freude. gonnen und die dann mit dem musikalischen Schnell- Danach hatte M.Ottisch-Fally mit „Du sollst der Kai- zug zur kleinen Birke von Wolgograd führte. ser meiner Seele sein“ von Robert Stolz ihren großen Besonders erwähnenswert ist noch, dass die Mode- Auftritt. Die Zuhörer waren begeistert. Mit der ration, wie bei allen VAMÖ-Konzerten, in den be- “Hexenpolka“ von Baron Paakunainen zogen A.u.Ch. währten Händen von Gertraud Kotrba lag. Selucky das Publikum abermals in ihren Bann. Sehr Damit hat wieder eine VAMÖ-Konzertreihe einen er- zufrieden mit dem ersten Teil gingen alle in die Pau- folgreichen Abschluss gefunden. Und wir hoffen, se. dass es eine Fortsetzung gibt. Mit Marschmusik eröffnete das Orchester EMLA mit „“Al passo“ von Giacomo Sartori den zweiten Seite 6 Vamö-Nachrichten 3 .+ 4. Quartal 2012

Teil . Mit „La ei darem la mano“ (Reich mir die Hand anderen Auftritten absolvierten sie sogar schon eine mein Leben) von W.A. Mozart betörten M.Ottitsch- Konzertreise nach Usbekistan. Fally und T. Pietak das Publikum. Das Orchester Das bemerkenswerte an ihren Konzertpro- führte anschließend mit dem „Kaiserwalzer“ von Jo- grammen ist die große Vielfalt an Komponisten, Bear- hann Strauß die Zuhörer im Geiste aufs Tanzparkett. beitungen und Musik-Stilen die zu Gehör gebracht Mit sichtbarem Vergnügen und mit Unterstützung des werden. engagierten Orchesters gab M.Ottitsch-Fally Dem nicht genug, komponiert Andreas Voit selbst auch für die Zither und das Duo präsentiert seine sehr ansprechenden Kompositionen mit Können und Elan. Auch das Klangbild ändert sich an so einem Konzertabend mehrmals, weil in verschiedenen Be- setzungen konzertiert wird. Einmal als Duo mit zwei Diskantzithern, einmal mit Diskant– und Altzither, ja und dann noch eine beson- dere Rarität: Diskant - bzw. Altzither mit Streichzi- ther. Das ist etwas ganz seltenes, weil fast niemand mehr dieses Instrument beherrscht und es aus den Konzertprogrammen ganz verschwunden ist. Angelika Derkits die auch Violine spielt, hat sich der Streichzither angenommen und wieder zum Leben “G’stellte Mädeln“ von Oskar Straus zum Besten. erweckt. Zur Einstimmung auf den Frühling durfte Ro- Anmerkung: Bei den alljährlichen VAMÖ- bert Stolz mit „ Wenn die kleinen Veilchen blühen“ Zitherseminaren im Schlosshotel Puchberg/Wels un- nicht fehlen. Den nächsten Auftritt hatte der charman- terrichtet Angelika Derkits auch Streichzither! te T. Pietak mit „Oh, Donna Clara“ von J. Peter- Beim gegenständliche Konzertnachmittag war dieses burski . Die erste Strophe sang er sogar in polnischer seltene Instrument bei einer Uraufführung für Streich- Sprache. Mit viel Feingefühl gespielt , erfreute A. u. zither und Altzither wieder zu hören. Ch. Selucky das Publikum mit „The Rose“ von Aman- Im Konzertprogramm waren unter anderem da Mc Broom. Ein wunderbares und zu Herzen ge- vertreten: hendes Schlussstück brachte das Orchester mit „Einzug der Gladiatoren“ (Julius Fucik), “Time to say goodbye“ dar und war eine schöne Un- ein „“modernes“ Stück „Sportive“ (Leo Gach), mehre- termalung der Schlussworte von V. Kautsch. re Titel des Zither-Altmeisters Heinrich Pröll, Kompo- Das Publikum hatte, so wie immer, Lust auf sitionen von Emil Holz und Gustav Kriehn (Vertreter mehr, applaudierte mit Begeisterung, und so gab das jener Zither-Instrumentengruppe deren Besaitung in Orchester mit seinem ausgezeichneten Dirigenten so genannter Standard-Stimmung aufgezogen sind). noch 3 Draufgaben. A. und Ch. Selucky verzauberten Nicht zu vergessen jedoch zwei schöne Kompositio- die Zuhörer nochmals mit „The Rose“. Der zweite nen von Andreas Voit selbst: Fantasie aus: „Fantasie Ohrwurm „ Alle Wasser der Erde fließen“ von Herbert und Fuge in d-Moll und „Magyar Rhapsodie“. Seiter wurde gesungen von T. Pietak und der dritte Von ihrer Konzertreise aus Usbekistan mitgebracht: Ohrwurm „ Im Prater blüh’n wieder die Bäume“ von “Usbekische Volksweise“ in der Bearbeitung von An- Robert Stolz wurde gesungen von der bezaubernden gelika Derkits. M. Ottitsch-Fall, T. Pietak hat sich mit seiner wunder- Im erfrischend bunten Melodienreigen unter anderem baren Stimme beim Refrain dazu gesellt. noch vertreten: ein Johann Strauss in der Bearbei- Die Darbietungen des Dirigenten, des Orchesters, tung von Andreas Voit: „ Neue G´schichten“ und noch der Sänger und der zwei Künstlerinnen an der Harfe, eine Voit-Bearbeitung: F.G. Knotzinger: „Tango Sere- bzw. am Hackbrett riefen beim Publikum helle Be- nade“. geisterung hervor. Ein außergewöhnliches Konzert ein schönes Pro- Die „Floridsdorfer Spatzen“ freuen sich schon auf gramm, engagierte Musiker — BRAVO! das Wiedersehen mit Ihnen beim Herbstkonzert chalu. 2012!

Samstag, 14. April 2012 Freitag, 13. April 2012 1. Langenzersdorfer Zitherverein Zitherduo ZITHERISTICA 33. Frühlingskonzert Konzert im Herrenhaus Ternitz Mit dem 33. Frühlingskonzert der Langenzers- Das Zitherduo „Zitheristica“, das sind zwei am- dorfer das am 14. April 2012 stattfand, wurde der bitionierte junge Künstler (studierten an der Anton Reigen der Saison für die Konzerte der Zithervereine Bruckner Privat Universität in Linz): Angelika Derkits eröffnet. und Andreas Voit. Wie schon viele Jahre davor, wurde das Kon- Das gegenständliche Konzert ist jedoch nicht zert mit launigen Worten und heiteren G´schichterln das erste in ihrer noch jungen Konzertkarriere. Neben von Frau Gertraud Kotrba moderiert. 3. +4. Quartal 2012 Vamö-Nachrichten Seite 7

Bei lokalen Ereignissen darf auch die Prominenz des schönen Nachmittags mit abwechslungsreichem nicht fehlen und es wurde von Frau Kotrba begrüßt: Programm hat sich gelohnt. Macht weiter so! Herr Bürgermeister Mag. Andreas Arbesser (kam et- Herr Bürgermeister A. Arbesser wollte einen was später – dazu dann eine kleine Geschichte), Beweis erbringen das er wirklich anwesend war, da Geschf. Gemeinderätin Ingeborg Treitl, GR Renate er später gekommen ist. Kolfellner, GR Gertrude Martinec, Gerichtspräsident i. Er ging zu Frau Kotrba und sagte zu ihr: Früher gab R. Hofrat Franz Hartl mit Gattin, Prof. Gert Last und es im Fernsehen die Sendung „Herzblatt“ in der ein ein Allrounder der Musikszene Leo Gach. Kandidat unter 3 Bewerberinnen wählen sollte und Mit einem Salzburger Intermezzo von Gottfried eine Stimme namens „Susi“ fasste jedes Mal die Fak- Rieder (ein gebürtiger Salzburger und in Zitherkrei- ten in einer humorvollen Kurzbeschreibung zusam- sen für seine Werke bekannt), wurde das Konzert men . mit dem Zither – Orchester eröffnet. Für Sie Frau Gertraud, ist mir folgendes eingefallen: Die Nachfolgenden Stücke waren „Thema Romatica“ “Eine Dame, die in einem frischen „grünen Dirndl“ ih- von Leo Gach wobei einzelne Passagen alternierend rem Herzblatt nach einem langen Einkaufssamstag durch das Zitherorchester und Violine gespielt wur- die erste und die letzte Rose der Saison überreicht den. Dadurch bekam das Musikstück eine andere und ihm gleichzeitig eine herz- und leberzerreissende und interessante Klangfarbe. frühlingshafte Saftkur anbietet“. Es folgten weitere Arrangements von bekannten Ar- Ein literarisch begabter Bürgermeister mit Charme rangeuren und Komponisten wie „Das klinget so herr- und Humor ist ihr noch nie untergekommen. lich“ aus der Oper „Die Zauberflöte“ W.A.Mozart/H. Hans Haslinger Ober, wobei das Vogelgezwitscher sich gut machte, aber zu dominant hervorgetreten ist. Es folgte ein Strauss / Lanner „Altwiener Walzer Potpourri“ von F. Sonntag, 15. April 2012 Christ. Frühjahrskonzert Neues Favoritner Mandolinenor- Es ist schön, dass man jungen Leuten eine chester Chance gibt Bühnenerfahrung zu sammeln und der Am 15. April 2012 fand das Frühjahrskonzert Nachwuchs gefördert wird. des Neuen Favoritner Mandolinenorchesters statt. Ein Gitarrenensemble „ANMENICA“ der Musikschule Die Veranstaltung ging im Haus der Begegnung, in Langenzersdorf, (Klasse Sabine Horvath), Antonia der Ada Christen Gasse, vor zahlreich erschienenem Steininger, Nicole Steininger, Melanie Reinthaler, Ca- Publikum über die Bühne. therina Schumann spielte „La Antica“, „Aria“ aus 4 Durch das Programm führte Michael Wagner, der Quartette Il Sud, „Autumn Dreams“, und eine Rumba sich auch zu einem smarten Conférencier entwickelt von Dieter Kreidler mit viel Engagement und musikali- hat und es versteht, charmant sein Publikum zu un- schem Ausdruck. terhalten. Es war zwar ein Umstimmen der Instrumente erfor- derlich, doch das Nachstimmen war nicht so ganz perfekt. Die Zeit muss man sich nehmen um die Instrumente nachzustimmen, das Publikum wartet schon. Auch das ist eine Erfahrung die man machen muss. Wir wünschen unserem musikalischen Nachwuchs wei- terhin viele Erfolge und Freude am gemeinsamen Musizieren. Es wäre nicht ein Konzert in Langenzersdorf ohne dem Wienerlied und Evergreens. Mit „Frisch und Frei“, „S´Nußdorfer Sternderl“ und mit „In einer Kleinen Konditorei“ ging man in die Pause, wobei schon Kuchen und Kaffee warteten. Im zweiten Teil des Konzertes widmete man sich mit dem Zitherorchester zeitgenössischem wie “The last Rose of Summer“, „Moonlight“ (Ted Herold/ Schwungvoll wie immer wurde mit dem H.Reuter). Es folgte Volkstümliches mit der “Mandolinengruß“ von Richard Österreicher begon- Stub`nmusi wobei Frau Reinthaler, die musikalische nen und es folgte sogleich der erste Höhepunkt mit Leiterin des Konzertes, das Raffele (Vorgänger der einem Potpourri aus „Der Troubadour“ von Giuseppe Zither, wird als Begleitinstrument eingesetzt) vorstell- Verdi, sehr schön vom Orchester vorgetragen. te. Mit „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“ aus der Zau- Weiter ging`s mit „Pepito“ einem Cha-Cha, „Si parla berflöte von Wolfgang Amadeus Mozart, präsentierte Italiano“ und vom Publikum erzwungen Zugaben Michael Wagner seine schöne Stimme als Tenor. wie „Santa Luzia“, „O sole mio“, „Tiritomba“ und Es folgten darauf drei Orchesterstücke „Japanisches “Florentinischen Nächten“. Teehaus“ von Gerhard Winkler, die „Wiener Sonatine Es war ein schönes Konzert mit gutem Besuch Nr. VI“ komponiert von Wolfgang Amadeus Mozart und die Mühe von Frau Reinthaler bezüglich der Ein- und ein Stück von Giacomo Sartori „La Sagra del Vil- studierung und Gesamtleistung aller Mitwirkenden laggio“. Hier zeigte das Orchester sein Können mit Seite 8 Vamö-Nachrichten 3 .+ 4. Quartal 2012

genau punktiertem Spiel und sehr schönem Vortrag. müller, Victoria Pfeil), Als nächster Gast konnte die Sängerin Kerstin "Duo akk:zent" (PaulSchuberth und Victoria Pfeil), Grotrian begrüßt werden, die „Leise erklingen Glo- sowie cken vom Campanile“ aus „Balkanliebe“ sang. "Trio DaCaVi " (Daniela Stegmüller, Carina Zehetner, Mit “Rusticanella“ von Cortopassi Domenico verab- Victoria Pfeil). schiedeten sich die Künstlerinnen und Künstler in die Die Moderation übernahm die charmante Re- Pause. nate Brandner und geleitete lustig und auch ein biss- chen nachdenklich durch den Abend. Eröffnet wurde das Konzert mit dem flotten "Vorwärts-Marsch". Es folgten "Kleine Stücke alter Meister" von W.A. Mozart, L.v. Beethoven und J. Haydn, "Fernando" von Abba, „Ragtime“, „Blumen aus Salzburg“ von Freudendorfer, „Catharina“, "Konzert für Flöte und Zupforchester" von Rosenfeld. Als Solistin unterstütze Marlene Angerbauer mit ihrer Querflöte. Im Gedenken an den großen Peter Alexander kam ein kleiner „Streifzug durch die 50-ziger Jahre“. Aufgrund des lang anhaltenden Applauses brachte der Zitherverein noch zwei Zugaben. Zum Schluss kam traditionell " The Harry-Lime- Thema - Der Dritte Mann". Mit diesem Abschluss endete ein gelungener Abend.

Manfred Dostal Danach ging es mit „Midinettes“ von Sergio Obmann 1.Steyrer Zitherverein Ferruzzi weiter und Michael Wagner sang „Dein ist mein ganzes Herz“ aus der Operette „Land des Lä- chelns“ von Franz Lehar. Anschließend präsentierte Sonntag, 29. April 2012 sich wieder das Orchester mit der „Slawischen Konzert "Kleines Saitenspiel" Rapsodie“ von Anton Rafaja, sowie der „Sperl-Polka“ von Johan Strauss Vater und dem „Schatzwalzer“ Es ist sicher ungewöhnlich den Bericht über von Johann Strauss Sohn. ein klassisches Zither-Konzert mit dem Hinweis auf Kerstin Grotria gab mit „Summertime“ aus Porgy and die Wetterlage zu eröffnen. Bess einen Vorgeschmack auf den kommenden Am 29. April 2012 war aber laut Aussage der Meteo- Sommer und mit Michael Wagner gemeinsam sang rologen ein heißer Sonnentag, der alle bisherigen sie dann das Duett „Kleine Etelka, sag doch bitte ja“ Temperatur-Rekorde gebrochen hat. Trotz der Hitze aus der „Ungarischen Hochzeit“ von Nico Dostal. war aber der Salvatorsaal in Wien 6, Barnabitengas- Den Abschluss des bunten Konzertnachmittages se 14 "gesteckt" voll, in dem Alois Sageder die lange machte wieder das Orchester mit „Sur le rives du ta- Folge seiner erfolgreichen Konzertveranstaltungen ges“ von Mario Maciocci. "Kleines Saitenspiel" um ein neues Konzert berei- Die ausgezeichneten Darbietungen wurden mit cherte. viel Applaus belohnt, denn den Zuhörern und mir hat Wie seit Jahren wurde dieses ausgezeichnete dieser vergnügliche Nachmittag sehr gut gefallen und Konzert vom "Zitherensemble Harmonie" unter der ich kann nur noch empfehlen sich schon jetzt Kon- Leitung von Alois Sageder und vom „Zitherquartett zertkarten für das nächste Konzert des Neuen Favo- Waltraud Neugebauer" veranstaltet. Beide Gruppen ritner Mandolinenorchester am 10. November 2013 sind weit über die Grenzen Österreichs als Spitzen- zu sichern. Interpreten für edle Zithermusik bekannt. GaBreu Zum Bedauern des Publikums ist die Sängerin Mona Halvax-Schöll wegen Krankheit mit ihrem Auftritt und der humorvollen Ansage ausgefallen. Sonntag, 28. April 2012 Die Ansage der zu Gehör gebrachten Kompositionen Konzert des 1. Steyrer Zithervereins OÖ hat daher Alois Sageder mit feinem Humor übernom- men. Damit hat er bewiesen, dass er nicht nur ein Unter der musikalischen Leitung von Josef vielseitig hochqualifizierter Musiker und Komponist, Schoder fand am 28. April 2012 das traditionelle sondern auch ein Charmeur besonderen Formats ist. Frühjahrskonzert des 1. Steyrer Zithervereines statt, Die Konzerteröffnung erfolgte durch das Zither- das mit seinem abwechslungsreichen Programm die ensemble Harmonie mit den Kompositionen Zuhörer erfreute. "Serenade in C" (Aufmarsch - Altes Lied- Als Gäste wirkten junge, begabte Künstlerinnen und Laternentanz) von Emil Holz, "Playfull pizzicato“ von Künstler mit, die mit Akkordeon, Klarinette, Bassklari- Benjamin Britten und der Uraufführung der "Sonatine nette und Saxophon eine interessante Bereicherung V“ (Allegro-Menuett-Adagio-Rondo) von Alois Sage- (auch mit Eigenkompositionen) boten: der. das "Trio Claccord" (PaulSchuberth, Daniela Steg- Diese Uraufführung war eine Sensation für das Publi- 3. +4. Quartal 2012 Vamö-Nachrichten Seite 9

kum, welches auch dem Komponisten die gebühren- Hauptteil des Musikprogramms; und das Mandoli- de Anerkennung mit einem besonderen Applaus zoll- nenensemble der Musikschule Donauland unter der te. Zu erwähnen ist, dass Alois Sageder vor Jahren Leitung von Helga Maier trug mit seinen Darbietun- bei einem internationalen Komponisten-Wettbewerb gen ebenfalls zum Gelingen der schönen Veranstal- als Sieger geehrt wurde. Und so war es eine beson- tung bei. dere Freude, dass er diese zeitmäßig zurückliegende Cornelia Schäfer führte durch das Programm Komposition bei dieser Veranstaltung mit besonde- und las Gedichte von Therese Hajek sowie aus eige- rem Erfolg dem fachkundigen Publikum vorgeführt nen Werken. hat. Nach der musikalischen Einleitung: „Vergnügt“ Nach dem Platzwechsel ließ das in Zitherkrei- einer Polka francaise und der Begrüßung hielt Karl sen Europas sehr gut bekannte und geschätzte Hajek (ein Enkel von Josef Hajek) die Laudatio und “Zitherquartett Waltraud Neugebauer“ seine Zithern erzählte aus dem Leben seines Onkels. erklingen. Es wurden drei Kompositionen in der Bear- Der Schwechater Zitherklub folgte mit „Blume und beitung von Gernot Sauter vorgetragen. "Quartett" Schmetterling“, einer Polka Mazur. von J.Mengal, "Quartett C-Dur (Allegro-Menuett und In der Folge wechselten sich Gedichte, vorgetragen drei verschiedene Allegros) von J.M.Molter, sowie von Cornelia Schäfer und Musikstücke in bunter Rei- "Trio Op.26" von L.E.de Call. henfolge ab. Der großartige Applaus zeigte, dass die Auswahl der Die „Schwechater“ musizierten gut studiert und sicht- Kompositionen und deren kunstvolle Darbietung vom lich mit Freude; es wurden Kastagnetten, Glocken- Publikum begeistert angenommen wurde. spiel und Triangel eingesetzt. Nach der Pause hat das Neugebauer Zithertrio mit Ein Zitherduo trat hervor: Luise Plackinger und Melis- einem flotten Walzer von Wilhelm Lüdecke das Kon- sa Wallgram und als Zithersolo hörten wir Luise Pla- zert fortgesetzt. ckinger. Das Zitherduo ließ noch die heimatlichen Melodien "Die hohe Alm“ (Jodler), "Hätt i di" (Lied) und "Zwei Tänze aus Wien" erklingen. Als Schlusspunkt für Ihren sehr erfolgreichen Auftritt hat das Zitherquartett Waltraud Neugebauer die tem- peramentvolle "Harlekin-Polka" von J. Ricardy ge- wählt. Die weitere Programmgestaltung hat wieder das Zitherensemble Harmonie übernommen. Alois Sageder hat die nachfolgenden Melodien bes- tens arrangiert. Mit viel künstlerischem Elan hat das Zitherensemble Harmonie dann "Auf der Lahmgruab'n" (Heinrich Strecker), den "Deutschen Tanz" (Volksweise), "Die Schwarzataler" (Ländler von Friedrich Grestenberger) und den "Tauernmarsch" (Franz Glatzhofer) vorgetra- gen. Als Zugabe hat das Ensemble noch schwungvoll Dazwischen dann das junge Mandolinenen- "Mood indigo" von Duke Ellington gespielt. semble mit für Mandoline adaptierten Hajek- Damit hat wieder ein schönes Konzert einen würdi- Kompositionen (Helga Maier). gen Abschluss gefunden. Abschließend sprach Inge Lindenmeier (Enkelin) EMLA Dankesworte ehe Bürgermeister Mag. Thomas Ram die Schlussrede hielt. Das allerletzte Wort war natürlich der Zither vorbehal- Samstag, 05. Mai 2012 ten — die „Schwechater“ spielten „Flott und Fesch“ Hommage Josef Hajek einen Marsch, dessen Titel treffend den Eindruck be- schreibt, den die Zuhörer der Veranstaltung mit nach Einladung der Stadtgemeinde Fischamend Hause nehmen konnten. zur Hommage an Josef Hajek - er wirkte 1901-1930 chalu in Fischamend als Zitherlehrer, Musikschulinhaber und ist Komponist zahlreicher Zitherwerke. Sonntag, 06. Mai 2012 Die Ehrung für Josef Hajek fand in festlichem „Da Capo“ im Waldmüllerzentrum Rahmen im Festsaal der Raiffeisenbank Fischamend statt. Ein hervorragendes Konzert spielte das En- Selbstverständlich wurde der gesamte musikalische semble Da Capo des Wiener Akkordeonclub Favori- Teil der Veranstaltung mit Werken von Josef Hajek ten (WAF) am 6.5.2012 im Waldmüllerzentrum. bestritten. Der Saal etablierte sich in den letzten Jahren zum Der Schwechater Zitherverein unter der rühri- Fixpunkt der Kulturbewegung K10 in Wien-Favoriten. gen Leitung von Luise Plackinger gestaltete den Das Programm hatte den Schwerpunkt auf Rock, Pop Seite 10 Vamö-Nachrichten 3 .+ 4. Quartal 2012

und Swing, verbunden mit populären Klassikern. berhafte Stück wurde vom Gitarrenduo Inge Auer und Die Ensemblemitglieder eroberten den ausver- Mary Zoder mit viel Feuer vorgetragen. kauften Saal in Vampirkostümen und eröffneten mit Saskia Kühhas und Hannah Stowasser (Mandoline, dem „Tanz der Vampire“ das Programm. Gitarre) brachten im wunderbaren Zusammenspiel Christian Posad moderierte den Nachmittag kurzwei- “Souvenier de Bovio“ von E. Zerega. Vermutlich wird lig und informativ mit. Nach dem „Classic Samba“ sich nicht mehr herausfinden lassen welche die ers- und der „Tarantella“ setzte das hervorragend intonie- ten Musikinstrumente der Menschheit waren. rende Ensemble mit den „British Friends“ und „Mac Die Familie der Zupfinstrumente ist jedenfalls eine Arthur Park“ fort. sehr alte. In der griechischen Mythologie schenkt der Oswald Strangl von Kultur 10 und Ehrenpräsident Gott Apollon (der auch für Musik zuständig war) dem des VAMÖ und Heinz Ebenstein als Obmann des Sänger Orpheus eine Lyra (Leier). Eine unmittelbare Wiener Akkordeonclub Favoriten bedankten sich für Urenkelin der Lyra, eine Harfe, war im nächsten Pro- die nun schon zur Tradition gewordenen Konzerte grammpunkt zu hören. des Ensembles Da Capo. Norwin Kühhas spielte eine Passacaglia von Georg Friedrich Händel. Nach bestandener schriftlicher Ma- tura spielte er besonders befreit. Dann betrat das gesamte Ensemble unter der musikalischen Leitung von Saskia Kühhas (einer Schülerin von Franz Fellner) das Podium. Im ersten Stück „Domra“ hat Keith David Harris (*1949) der russischen Verwandten der Mandoline seine Verehrung gezeigt. „Sonata 6“ von Valentin Roeser (1735-1782) war der nächste Programm- punkt. Differenziertes und exaktes Musizieren machte das Zuhören zu einem wirklichen Genuss. „Song of Japa- nese Autumn“ von Yasuo Kuwahara (1946–2003) Die neue Tontechnik unterstrich den musikali- war die folgende Nummer. Das Ensemble meisterte schen Genuss und begeisterte das Publikum vor der das nicht einfache Stück wunderbar und lies die Pause mit „Wer hat an der Uhr gedreht“. Herbststürme Blätter durch die Gegend wirbeln. Im zweiten Teil wechselte das ausgezeichnet Es folgte „Bagatelle und Tanz“ von Kurt Schwaen disponierte Ensemble zur Klassik und man war ge- (1909-2007). Den Abschluss bildete „La Onda“ von spannt auf die schwungvoll vorgetragenen Polka „Auf Franz Fellner (*1958) der selbst im Publikum anwe- der Jagd“ und den „Slawischen Tanz Nr.8“. Die tech- send war. nisch und musikalisch anspruchsvollen Werke forder- Auch mit diesem heiklen Stück (viele versetzte Ein- ten die ganze Reife des Klangkörpers. In feinfühliger sätze) konnte das Ensemble überzeugen. Gratulation Interpretation perfekt vorgetragen wurden der an das Ensemble und im Speziellen an die junge mu- “Artango“ und der „Root Beer Rag“. sikalische Leiterin Saskia Kühhas. Es bleibt zu hof- Vollends zum Beben brachte Da Capo den Saal mit fen, dass sie auch weiterhin neben ihrem Studium dem letzten Stück des offiziellen Programmes, dem und den anderen Anforderungen die das Leben an “Fluch der Karibik“, perfekter Sound und mitreißende sie stellen wird Zeit für’s Musizieren nach dem heuti- Dynamik begeisterten das Publikum. gen hohen Standard finden wird. Natürlich mussten Draufgaben folgen und das En- Beim nächsten Konzert werde ich wieder gerne kom- semble Da Capo verabschiedete ein begeistertes men und kann nur jedem, frei nach Karl Farkas sa- Publikum. gen: Hör’n Sie sich das an! GFR Samstag, 25. Mai 2012 Eine musikalische Weltreise mit dem Ensemble Montag, 04. Juni 2012 Coriandoli Sommerklänge: neues wiener mandolinen- und gitarrenensemble Das Ensemble Coriandoli existiert noch nicht lange und hat sich doch bereits als Garantie für Qua- „Sommerklänge“ war das treffende Motto des lität etabliert. Konzertes des neuen wiener mandolinen- und gitar- Das Konzert begann mit verschiedenen Einzeldarbie- renensembles. Denn es war ein beschwingtes freud- tungen. Hans Seidel (Mandoline) eröffnete den Rei- voll musiziertes und schön zusammengestelltes Pro- gen mit „Polcha Variata“ von Benedetto Persichini gramm das die zahlreichen Zuhörer im Festsaal des (ca. 1880/90-?). Amtshauses Wien XIII zu hören bekamen. Das Eröffnungsstück eines Konzertes hat es immer Das neue wiener mandolinen- und gitarrenen- schwer weil es das Publikum erst auch geistig ins semble unter der Leitung von Juan Sebastian Acosta Konzert gebracht werden muss. Hans Seidel gelang zeigte gleich mit dem ersten Programmpunkt es Handumdrehen das Publikum zu fesseln. “Sinfonia a-Moll, 1. Satz“ (Takashi Kubota) was in “Morenita do Brazil“ von Giuseppe Farrauto ihm steckt und verstärkte dadurch die Vorfreude auf (1915 - ?) war der nächste Programmpunkt. Das zau- die weiteren, kommenden Programmtitel, die einen 3. +4. Quartal 2012 Vamö-Nachrichten Seite 11

Streifzug durch Jahrhunderte und deren Stilrichtun- durften die Herren mitspielen und weil sich das gut gen bildeten. bewährte bei allen folgenden Stücken auch. War der erste Programmtitel von einem zeitge- Georg Harson als Fels in der Brandung – ein sicherer nössischern Komponisten so führte uns das Orches- Arbeitsplatz. ter mit dem nächsten Titel durch einen gewaltigen In der viersätzigen „Rocky Mountains-Suite“ (J. Stefa- Zeitsprung zu Antonio Vivaldi (1675 – 1743). ro) schöne Stimmungsbilder vom ruhigen Sonnen- An der Solomandoline überzeugend und virtuos: aufgang bis zum lustigen Dorftanz im letzten Satz. Franz Fellner. Das Orchester steht um Nichts nach Dann „Toto on Stage“ zeitgenössische Rock- und durch das geschmeidige Zusammenwirken von musik im Akkordeonsound. Solist, Orchester und dem Dirigenten kommt die Ebenfalls zeitgenössisch: „Chico“ ein Samba von Fe- Schönheit des: “Konzert C-Dur für Solomandoline lix Lee und dann ein Titel der dem Konzert wohl sein und Orchester“ voll zur Geltung. Motto gegeben hat: Dann zeitmäßig nach Vivaldi angesiedelt (1878): „El „Chappell´s Melodien Cocktail“ ein Potpourri aus vie- Turia“ von Denis Grado. len schönen, bekannten Melodien. Danach ein Sprung wieder in die Gegenwart: Martin Hlavacek leitet bei Forte nicht nur das “Bossa Nova“ von Franz Fellner. Orchester sondern er geleitet die Zuhörer auf seine Gerade eben trat er als Solist im Vivaldi-Konzert auf, liebenswürdige, schalkhafte Art genüsslich durch das jetzt als Komponist zu hören. Wirklich ein sehr viel- Programm mit Infos zu manchem Stück, zu Kompo- seitiger, außergewöhnlicher Musiker. nisten und der Humor kommt dabei auch nicht zu Es folgten eine „Erinnerung an Sorrent“ (Ernesto de kurz. Curtis) und danach ein gewaltiger Generations- Nach dem „Melodien Cocktail“ verordnet er Or- sprung: chester und Publikum eine Pause, die gerne ange- Die „mandokids“ treten auf. nommen wird. Es ist das Jugendensemble der Musikschule Donau- Gibt es doch jetzt das traditionelle, liebevoll herge- land. Gegründet und mit viel Erfolg geleitet von Helga richtete Buffet im Foyer. Maier. Die Darbietungen der „kids“ können sich hören Das Cocktailglas ist ja noch nicht ausgetrunken lassen. und so nehmen wir nach der Pause einen weiteren Von klassisch: „Quadrille“ von W.A.Mozart, über Schluck mit: “Amaro Tango“ (A. Marotta). Schmeckt Swing und Rock bis zu „Dahlman´s Cakewalk ausgezeichnet. (Torsten Ratzkowski) erfreuen die von Helga Maier Also gleich weiter mit einem Carpenter- Potpourri, mit bearbeiteten Stücke sichtlich das Publikum. bekannten Titeln, gefolgt von „Henry Mancini in Co- Die nun folgende Pause bereicherte das cert“. Mancini, ein Altmeister der Filmmusik. Passt wiener mandolinen- und gitarrenensemble mit einem gut ins Cocktailglas. wohlschmeckenden Buffet. Wie klingt es wohl, wenn ein Akkordeonorches- Den zweiten Teil beginnen Juan Sebastian ter Violinen tanzen lässt? Acosta und sein Ensemble mit „Europäische Suite“ Leo Gach schrieb das Stück „Dancing Violin“ und von Konrad Wölki. Martin Hlavacek lies mit seiner Forte tatsächlich die Und so wie dieses Stück werden auch die nachfol- Violinen tanzen. genden Titel in vollem Mandolinenklang, schön, Wohl ein kleines Wagnis, denn der Komponist Leo rhythmisch sicher, die einzelnen Instrumentengrup- Gach war anwesend. Zwar nicht im Publikum son- pen gut und transparent wahrnehmbar und mit einem dern hinter seinem Schlagzeug auf der Bühne! Von soliden Fundament des Gitarren-Blocks musiziert. wo er subtil und präzise und - manchmal auch uner- Der „Vergnügungszug“ von Johann Strauss bittlich- dem Orchester das Tempo vorgibt. beschließt den Konzertnachmittag von dem mit Recht Der verdiente Applaus galt somit nicht nur dem Vor- gesagt werden kann: trag sondern auch dem Komponisten. Es war uns ein Vergnügen. Er nickte dem Orchester freundlich zu – er war sehr chalu zufrieden. Den offiziellen Schlusspunkt setzte das Orchester mit Dienstag, 05. Juni 2012 dem „-Nuß-Boogie“ (J.Retter) und nach den Fortes Melodien-Cocktail heftig erklatschten Zugaben war das Cocktailglas bis auf den letzten Tropfen geleert. Unter diesem Motto stand dieses Konzert des Was blieb, war der feine, lang anhaltende angeneh- Musikvereins Forte und man kann sagen, dass der me Nachgeschmack – es war ja ein ausgezeichneter angebotene Cocktail wirklich gut gemixt und ausge- Cocktail. zeichnet geschmeckt hat. Ein schöner Programmpunkt, der nicht am Pro- Die Musikerinnen und Musiker dieses gut eingespiel- grammzettel vermerkt war: ten Akkordeon-Orchesters machen es ihrem Dirigen- Martin Halvacek wurde durch die Stellvertr. Vorsit- ten Martin Hlawacek sichtlich leicht, ein schönes Kon- zende des VAMÖ das Ehrenzeichen in Gold für lange zert abzuliefern. Mitgliedschaft feierlich überreicht. Diese Lust und Freude am musizieren ist ja schon Ein Dankeschön des Verbandes — und seines Verei- sprichwörtlich für Forte und das gilt auch für den Diri- nes - für seine lange und erfolgreiche Arbeit im Ver- genten. ein! Beim ersten Titel: „Amazonenritt“ (Theodor Ritter) chalu Seite 12 Vamö-Nachrichten 3 .+ 4. Quartal 2012

Mittwoch, 13. Juni 2012 Feuer im Blut (Fuego en el sangre) Rechnung getra- Konzert des Mandolinen- und gen. Gitarren-Orchester Wels Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr, um diese Zeit! Nachdem der altbewährte Veranstaltungsort un- H.H. seres Frühsommer-Konzertes, ein romantischer, akus- tisch bestens geeigneter Arkadenhof in der Welser Alt- stadt - wir traten in dieser Location sechzehn Jahre Samstag, 16. Juni 2012 lang auf - viel zu klein wurde, mussten wir uns um was Jubiläums-Konzert Neues umschauen. 50 Jahre Hermi Kaleta und ihre Ensembles Unser Obmann, Herr Johann Jungmayr, konnte mit Hilfe der Kultur-Stadträtin Anni Eisenrauch und der Mitwirkende: Daniela Treffner, Gesang. Leitung der Musikschule Wels erreichen, dass wir in Viktor Kautsch, Moderation. der neu adaptierten Landesmusikschule im histori- Akkordeon-Ensembles Hermi Kaleta. schen Herminenhof im großen Saal, CONCERTO benannt, auftreten konnten. Von einem sensationellen, nicht alltäglichen Er- 240 erwartungsvolle Besucher wurden mit „Al eignis ist zu berichten: es ist kaum zu glauben, dass Passo – Im Schritt“, einem Marsch von Giacomo Sarto- die alljährlich im Rahmen der Wiener Festwochen ri (1860-1946) schwungvoll begrüßt. durchgeführten Konzerte von Frau Professor Hermi „Aus dem Arkadenhof- ist ein Herminenhof-Konzert ge- Kaleta – früher unter dem Titel Schülerkonzerte, jetzt worden!“ begann unser langjähriges Mitglied Herbert Akkordeonkonzerte genannt – bereits zum unglaubli- Hüttmeir seine Ansage, auf die der Norwegische Tanz chen 50. Mal stattfinden. von Edvard Grieg (1843-1907) folgte und dann bega- Als Hermi Kaleta im zarten Alter von sieben Jah- ben wir uns musikalisch an die Theiß im Ungarland mit ren ihren ersten Akkordeonunterricht erhielt, hatte sie dem Tisza-Csardas von Carlo Malizia. das Glück, von Josef Kondor unterrichtet zu werden, Zwei Stücke aus Lateinamerika, Cielito Lindo der jedes Jahr zum Schulschluss mit seinen Schülern und El Condor pasa – der Kondor fliegt vorüber - sorg- Konzerte veranstaltete. Dies gefiel ihr so gut, dass sie ten für aufgeräumte Stimmung im bis auf den letzten sofort nach Abschluss ihrer Ausbildung zum ersten Sessel besetzten Saal. Konzert mit ihren Schülern einlud. Nach jeweils zwei vorgetragenen Stücken spielten in Unterstützt wurde sie dabei von ihren Eltern, die ihre den Gedichten von Wilhelm Busch (1832-1908) die Begabung von klein auf förderten. Von Anfang an wa- Knaben Fritz und Ferdinand die Hauptrolle und brach- ren nicht nur solistische Darbietungen zu hören, son- ten die aufmerksamen Besucher zum Schmunzeln. dern auch das gemeinsame Spiel in Gruppen und En- Klassisch wurde es dann mit der Serenade Roccoco sembles. des russisch-deutschen Komponisten Erik Meyer- Im Laufe der Jahre gaben das Ensemble und Helmund(1893-1932) und einer Humoreske von Anto- die Gruppe auch in verschiedenen Ländern Europas nin Dvorak (1841-1904) Konzerte und die Gruppe wirkte auch im Rundfunk und Unser musikalischer Leiter, Karl Wiesbauer, diri- Fernsehen mit; auch wurde eine Schallplatte produ- gierte in bewährter Weise vom Platz des Konzertmeis- ziert. ters aus, trat aber diesmal auch zweimal ans Dirigen- Mit der Auswahl des heutigen Jubiläums-Programms tenpult. hat Hermi Kaleta einen bunten Mix aus konzertanten Beim folgenden, von Herbert „Ferry“ Hüttmeir Stücken und Unterhaltungsliteratur zusammengestellt, gesungenen Wienerlied Drunt in der Lobau, sorgten bereichert durch den Gesang der Mezzosopranistin die im Refrain nach Lobau auch verwendeten lokalen Daniela Treffner und der amüsanten Moderation von Örtlichkeiten Traunau und Pernau für Erheiterung unter Viktor Kautsch. dem vorwiegend aus Wels kommenden Publikum. Wie es sich für ein Konzert im Rahmen von “Wir Das Neapolitanische Ständchen von Gerhard Winkler sind Wien. Festival der Bezirke“ gehört, lud das Akkor- (1906-1977) beschloss diese Runde. deon-Ensemble als Auftakt zu einem “Spaziergang in Nach einem weiteren Wienerlied, A klans Laternderl Wien“ ein. Diese Melodienfolge wurde vom Altmeister versetzte uns Willi Fries mit seinem It’s Swingtime in der Akkordeonmusik Curt Mahr zusammengestellt, der die Zeit, als die Amis Big Bands und den Jazz zu uns in seinem überaus schöpferischen Leben 350 Kompo- herüber gebracht haben. Unser Akkordeonist Alois sitionen und 1000 Bearbeitungen für das Akkordeon Starzengruber leistete auch hier seinen gekonnten So- geschaffen hat. lo-Beitrag wie bei insgesamt 5 Stücken. Mit dieser Information und viel Wissenswertem und In- Wir verabschieden unser treues Publikum mit teressantem über Komponisten, Bearbeiter und Kom- zwei sehr bekannten Stücken von Gerhard Winkler, positionen bereicherte der Conférencier Viktor Kautsch dem Schöpfer vieler populärer Lieder, in denen die ita- im Laufe des Abends seine Moderation. lienische Mentalität herüber klingt: Eine Tarantella aus Im Anschluss an das Wien-Potpourri begrüßte er die dem Jahr 1940: Das Chianti-Lied und lassen dann mit Ehrengäste. Beim nächsten Stück von Josef Dieser den Capri-Fischern aus dem Jahr 1943 die Mandolinen “Alla Zingarese“ trumpfte Ines Hofbauer-Steffel, die für diesmal verklingen! bereits Mitte Juli ein Baby erwartet, mit einem bravou- Dem lang anhaltendem Beifall des zufriedenen Publi- rösen Solo auf. kums wird mit unserer bewährten Zugabe, dem Marsch Gerne hätte man mitgesungen beim von Renato Bui 3. +4. Quartal 2012 Vamö-Nachrichten Seite 13

zusammengestellten „Cole Porter-Medley“ mit unver- Die nächste Komposition stammt von Walter Jurmann, gänglichen Melodien wie „When Love comes in“, der nach einem Medizinstudium Barpianist wurde und “Ganz Paris träumt von der Liebe“, „True Love“ und in weiterer Folge für Stars wie Richard Tauber, Jan “Wunderbar“ – man kann nur sagen: WUN-DER-BAR! Kiepura, Jussi Björling, Hans Albers, Willy Fritsch und Und dann griff die Jubilarin höchstpersönlich in die Comedian Harmonists Schlager und in Hollywood die Tasten und zeigte mit dem Lieblingsstück ihrer auch Filmmusik schrieb. Mutter, dem „Casatia Czardas“ von Rolando Bernini Daniela Treffner bewies mit dem von ihm kom- was ungarisches Temperament ist. Den Gratulations- ponierten Lied „Ich hab im Frühling nur dich geküsst“, reigen eröffnete der Bezirksvorsteher von Floridsdorf dass sie nicht nur eine wunderbare Opernsängerin ist, mit einer kurzen Ansprache. sondern auch hinreißend Chansons vortragen kann. Weil Hermi Kaleta Ihre Ensemblemitglieder immer da- Das bewies sie auch mit ihrem Luftballonauftritt und mit drangsaliert, beim Spielen nicht auf die Tasten son- dem weltbekannten Schlager von Anton Profes “Kauf dern nur auf die Noten zu schauen, folgte die Rache dir einen bunten Luftballon“. der Geknechteten. Vor diesem Gustostück verbreitete die Akkordeon- Hermi Kaleta musste nun mit verbundenen Augen die Gruppe noch wehmütige Stimmung mit „Rumänisch“ “Kleine schwedische Walzerfantasie“ von Will Johnson von Jo Knümann in der Bearbeitung von Curt Herold. zum Besten geben. Natürlich meisterte Hermi Kaleta Nachdem Danila Treffner ihre Luftballons ins Publikum diese Aufgabe mit schlafwandlerischer Sicherheit. Ger- hatte steigen lassen, kam mit dem Auftritt von Rita ne hätte man noch mehr Darbietungen von dieser gro- Jandl elegische Stimmung auf. ßen Künstlerin gehört - aber es sollte nicht sein – viel- Sie erzählte, dass Hermi Kaleta die Gruppe bei Proben mehr schritt die Akkordeon-Gruppe ans Werk und zuweilen mit den Worten „… mit dem fünfzigsten Kon- spielte fulminant die Ouverture zur Komischen Oper zert ist Schluss!“ verschreckte. Auf offener Bühne ver- “Donna Diana“ von Emil Nikolaus Freiherr von Rezni- wandelte sich Rita Jandl in den von Feen und Zauber- cek in der Bearbeitung von Wilhelm Lutz. geistern arg gebeutelten Fortunatus Wurzel. Mit abge- Von dieser Oper um den Torero Don Cesar und die dunkelter Stimme sang sie gemeinsam mit der entzü- stolze Bürgermeisters-Tochter Donna Diana ist nur ckenden Jugend Daniela Treffner das berühmte noch die Ouvertüre mit der Melodie zur Quizsendung “Brüderlein fein“ aus Ferdinand Raimunds Zaubermär- “Erkennen Sie die Melodie“ bekannt. chen „Der Bauer als Millionär“. Dann folgte die Arie des Cherubino „Voi, Che Sapete – Auch bei diesem berührenden Stück wurde der Ge- Sagt, holde Frauen“ aus einer der bekanntesten Mo- sang einfühlsam von der Akkordeon-Gruppe begleitet. zart-Opern „Le nozze di Figaro “ – wunderbar interpre- Kurz spielte die Gruppe den Bellowshake aus „Il treno“ tiert von der in Klagenfurt geborenen Mezzosopranistin von Wolmer Beltrami an und Rita Jandl avisierte das Daniela Treffner und begleitet von der Akkordeon- Geschenk der Gruppe: eine gemeinsame Fahrt mit der Gruppe. Liliputbahn. Die vorher von Viktor Kautsch erzählte skurrile Heitere, unbeschwerte Stimmung verbreitete da- Geschichte „ Von was leben die Leut“ - ursprünglich nach die Akkordeon-Gruppe mit „Two Guitars“ - einem ein Couplet des im KZ Auschwitz ermordeten jüdi- der bekanntesten Stücke des aus Italien stammenden schen Kabarettisten Franz Engel – amüsierte auch in Pietro Deiro, der einer der einflussreichsten Akkordeo- der gesprochenen Versform das Publikum. nisten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war. Maximilian Frischmann war Domorganist zu St. Ste- Während der Umbauten für die größere Formation des phan und der Akkordeonlehrer von Hermi Kaleta. Sei- Akkordeon-Ensembles machte der Conférencier das ne „Paraphrase über Walzerthemen von Johann Publikum mit den tragisch-komischen Problemen eines Strauß“ wurde von der Akkordeon-Gruppe so be- Mimen vertraut. schwingt musiziert, wie man es nur bei uns in Wien Das inzwischen einsatzbereite Ensemble vermittelte kann. mit dem Paso Doble „Sierra Morena“ von Renato Bui Mit Klängen aus „Wein, Weib und Gesang“, dem eine wahre Stierkampfatmosphäre. Nostalgisch wurde “Frühlingsstimmenwalzer“, „Rosen aus dem Süden“ es mit „Peter Kreuder à la Carte“ im Arrangement von und dem „Schatzwalzer“ machte die Gruppe dem Neu- Alois Breitfuß. Peter Kreuder schrieb insgesamt über jahrskonzert Konkurrenz. 4.000 Musikwerke, darunter die Musik zu über 180 Fil- Es folgten Ehrung und Dank des VAMÖ an Hermi Ka- men, Orchesterwerken, Opern, Operetten und Musi- leta zum 50.Konzert und dann die Ehrungen von Hermi cals. Kaleta an verdiente Ensemblemitglieder. Als weiterer Für das Medley wurden vier Nummern ausgewählt: Höhepunkt folgte der Auftritt der „Passauer Lieblings- “Ich wollt, ich wär´ ein Huhn“, sowie die Marika Rökk- männer“ von Hermi Kaleta, die ihr eine originelle Uhr Schlager „Eine Insel aus Träumen geboren“, „Für eine überreichten. Mit dem aufpeitschenden, tumultuösen Nacht voller Seligkeit“ und „Ich brauche keine Millio- “Bolero con Brio“ von Curt Mahr wurde das Publikum in nen“. die Pause verabschiedet – Olé! Es folgte der beschwingte Walzer “Erinnerung“ des e- Der zweite Teil begann mit einem hemaligen Skispringers Slavko Avsenik in der Bear- “Männerblock“ – den Komponisten August Petzmann, beitung von Renato Bui. Walter Jurmann und Jo Knümann. Die Akkordeon- Und nochmals eine Komposition von Renato Bui: mit Gruppe versetzte uns gleich zu Beginn in dem „Rock and Roll-Fever“ heizte das Ensemble dem “Pusztastimmung“, einer Komposition von August Publikum ordentlich ein. Während sich die Gruppe zum Petzmann, dem Hauptschullehrer von Hermi Kaleta. Ensemble gesellte, erzählte der Conférencier die köst- Seite 14 Vamö-Nachrichten 3 .+ 4. Quartal 2012

liche Geschichte von der „Stillen Post“ bei der militäri- Fritz Dobler. Mit diesem Stück luden uns die Musi- schen Befehlsausgabe anlässlich des Erscheinens kantInnen auf eine Safari nach Afrika ein – Springbö- des Halleyschen Kometen. cken gleich huschten die Finger über die Tastaturen Und nun legte der vergrößerte Klangkörper unter der Akkordeons. dem schonungslosen Einsatz von Trommel und Tam- Mit den nächsten beiden Stücken „Afoch ned Afoch“, bourin so richtig los und verbreitete mit dem Samba eine moderne Komposition von Kurt Obermair und “El Cumbanchero“ von Rafael Hernández im Arran- “New York Tango“ ein Tango Nuevo von Richard Gal- gement von Alois Breitfuß überschäumende brasilia- liano, machten es sich die SpielerInnen wirklich nicht nische Lebensfreude. einfach – ein rhythmisches Feuerwerk heizte dem Damit endete der offizielle Teil dieses wunderbaren Publikum ordentlich ein! Konzertes. Aber natürlich erklatschte sich das Publi- Jetzt hatte sich das Ensemble wirklich eine kurze kum zwei Draufgaben: „Funny Washboard“ von Heinz Pause und Abkühlung verdient! Waldvogel mit Rita Jandl auf der Waschrumpel und Stattdessen betraten Yasmine Piruz, eine dem kleinen Tobias Fiser mit Hupe und Klingel. Bei stimmlich äußerst vielseitige Sängerin mit wunderba- der vergnüglichen zweiten Draufgabe „Wir machen rer Ausstrahlung, und der kongeniale Kurt Obermair Musik“ von Peter Igelhoff in der Bearbeitung von mit der Kontragitarre die Bühne. Das Duo gab mit Hans Wagner vom Passauer Akkordeon-Orchester großer Leidenschaft in verschiedensten Sprachen setzten alle einen Hut auf, der bei der entsprechen- ihre Lieder zum Besten: Cancion con todos den Stelle hochging. (spanisch), Trago fados nos sentidos und Asa branca Aber auch das Publikum musste seinen Beitrag leis- (portugiesisch), Gjelem gjelem (romanes), Lascia ten und mitsingen, was auch der Rezensent mehr ch`io pianga (italienisch) und Yarim gitti (türkisch). schlecht als recht getan hat. Ein wahrer Ohrenschmaus! Dieses 50. Jubiläumskonzert war fürwahr ein Nach einer kurzen Pause hatte wieder das unvergessliches Ereignis und hat durch die launige Wiener Akkordeon Ensemble seinen Auftritt. Bei Moderation von Viktor Kautsch noch zusätzlich ge- den „Harlekinaden“ von Adolf Götz mussten die wonnen. Es ist zu hoffen, dass Hermi Kaleta ihre Dro- Künstler wahres Taktgefühl beweisen – Takt- und hung nicht wahr macht und wir uns auf ihr 51. Kon- Rhythmuswechsel wurden aber mit Bravour gemeis- zert im Juni 2013 freuen können. tert! Erich Horvath Die Stücke „For Gertrud“ – ein Dankeschön von Felix Lee an Gertrude Kisser und „Misty“ von Erroll Garner wurden mit viel Gefühl vorgetragen. Noch dazu berei- Mittwoch, 20. Juni 2012 cherte Helmut Hofer diese beiden Musikstücke mit Wiener Akkordeonensemble Konzert den schmeichelnden Klängen aus seinem Altsaxo- phon. Am 20.6.2012 lud das Wiener Akkordeonen- Zum Schluss durfte noch über die Liebe ge- semble unter der Leitung von Gertrude Kisser zu ih- sprochen werden. Rudolf Würthners Fantasie über rem Konzert in den 15. Bezirk. “Parlez-moi d‘amour“ von Jean Lenoir bildete den Viele sind der Einladung gefolgt, obwohl sogar in den imposanten Abschluss eines gelungen Konzertes! altehrwürdigen Gemäuern des Amtshauses die Natürlich wurde auch vehement nach einer Zugabe Quecksilbersäule in ungeahnte Höhen stieg! verlangt und die KünstlerInnen durften die Bühne nicht eher verlassen, bevor sie mit dem schwungvol- len „Memories of Spain“ ihre Gäste in die Sommer- pause schickten. Ein großes Dankeschön an Gertrude Kisser und Ihr Ensemble für diesen zwar sehr heißen aber wunder- baren Abend! Wir freuen uns schon auf das nächste Konzert! SG/Forte

Freitag, 22. Juni 2012 bis Sonntag, 24. Juni 2012 Veranstaltungen bei der Oberösterreichisch- bayerischen Landesausstellung

Vom 22. bis 24.6. 2012 fand als Begleitpro- gramm zur oberösterreichisch-bayerischen Lan- desausstellung in Mining und Altheim das 1. internati- onale Zithersymposium/Festival statt. Dazu hat der Das Ensemble wurde mit viel Applaus begrüßt gebürtige Mininger und bekannte Zithersolist Wilfried und pünktlich um 19.00 Uhr klangen die ersten Töne Scharf Ensembles mit zitherähnlichen Instrumenten aus der Ouvertüre „Ein Morgen, ein Mittag, ein Abend aus China, Korea, Lettland und Rußland eingeladen. in Wien“ von Franz von Suppe durch den Raum. Angereist sind: Es folgten zwei Sätze aus der Suite „Keniade“ von das -Ensemble aus Busan/Korea, 3. +4. Quartal 2012 Vamö-Nachrichten Seite 15

das Yanquin Trio aus Tinajin/China, Abgerundet wurde die Veranstaltung mit virtuo- das Quartett Kaarta aus Riga/Lettland und sen Klängen von Wilfried Scharf und seinem En- das Kupina-Ensemble aus Moskau. semble Salzburger Saitenklang. Am Samstag, den 23.6.2012 hatten die En-

Das Eröffnungskonzert fand am 22.6.2012 im Schlossareal Frauenstein statt. sembles Gelegenheit, sich und ihre Instrumente ei- Moderiert vom deutschen Schauspieler Jürgen Brun- nem interessierten Publikum in der Landesmusik- ner präsentierten die Ensembles in bunten National- schule Altheim vorzustellen. kostümen Originalwerke aus ihrer Heimat. Am Abend folgte ein weiteres gut besuchtes Konzert mit den Teilnehmern in der Pfarrkirche Mi- ning. Das Programm beinhaltete klassische und sak- rale Musik, wobei die Akustik in der Kirche zu einem grandiosen Klangerlebnis beitrug. Nach dem letzten Stück, dem "Ave Maria" von Franz Schubert - interpretiert vom Salzburger Saitenklang - gab es STANDING OVATIONS.

Die Yanqins (chinesisches Hackbrett) mit ihrem silbri- gen Klang, die sehr fremdländisch klingenden Gaya- geums (koreanische Zither) und die zarten Töne der (lettische Zither) fanden großen Beifall.

Der Sonntag folgte mit einer Matinee in einem Mininger Gastgarten. Dabei durften die Gäste aus dem Ausland den Klängen der heimischen Blaskapel- le und den Innviertler Maultrommlern lauschen. An- schließend wurden sie mit Urkunden und kleinen Ge- schenken offiziell bedankt. Durch dieses wohl einzigartige Festival, das einen bisher unbekannten Bogen von zitherähnlichen Instrumenten anderer Länder zu unserer alpenländi- schen Konzertzither spannte, ergaben sich erfreuli- che kulturelle Freundschaften und zukünftige Koope- rationen. Die Gemeinde Mining zeigte sich an einem Das Kupina-Ensemble mit Bayans (russisches Akkor- möglichen Zentrum eurasischer Zitherkultur und an deon) und Guslis (russische Zither) riss das Publikum der weiteren Zusammenarbeit mit dem künstlerischen mit russischen Volksweisen zu Begeisterungsstür- Leiter Wilfried Scharf und der Organisatorin des Fes- men hin. tivals Dr. Christa Scharf interessiert. Seite 16 Vamö-Nachrichten 3 .+ 4. Quartal 2012

Freitag, 22. Juni 2012 lied „Lang, lang ist´s her“ mit Mundharmonika- KARLSTAG auf dem KARLSPLATZ in Wien Begleitung durch Emil Lachout vorgetragen. Erheiternd war, dass ein kleiner Bub mit einem Mäd- Alljährlich findet in Wien auf dem Karlsplatz der chen beim Klang der Zithermusik Ringelreihen tanz- so genannte „Karlstag“ statt. Die im Bereich des ten und dabei mit zuviel Schwung umfielen. Aber mit Karlsplatzes befindlichen Kunst-, Kultur- und Bil- Hilfe der Mutter, die sich zu den Kleinkindern herab- dungsinstitutionen feiern diesen Tag mit einem „Tag neigen musste, klappte es und es gab strahlende Ge- der offenen Türen“ im Wien-Museum, der Vienna- sichter. Business-School, der Technischen Universität Wien, Auf Wunsch der Touristen, die am Karlsplatz gerade der Sezession, dem Musikverein, dem Künstlerhaus, auf der „Dritten-Mann-Route“ waren, wurde das Zi- der Kunsthalle Wien, der Gemäldegalerie der bilden- therkonzert mit der „Harry-Lime-Melodie“ abgeschlos- den Künste Wien, der Generali Foundation, den E- sen. Beim Einpacken der Instrumente erschien als vangelischen Schulen Karlsplatz, „cinemagic“ und seltene „Zugabe“ über der Karlskirche ein prächtiger “brut Wien“. Regenbogen. Hiezu kommt noch ein großes Volksfest „am Teich“ EMLA vor der Karlskirche, Im Veranstaltungszelt vor der Karlskirche wurde ein großes künstlerisches Pro- Freitag, 07. September 2012 gramm abgewickelt, an dem ab 18 Uhr folgende Neue Favoritner Mandolinenorchester Künstlergruppen ihren Auftritt hatten: Premiere im Radiokulturhaus Alpine Zitherrunde Enzian, Akkordeonist Walther SOYKA mit Zither-Virtuosen Karl STIRNER, Ein besonderer Konzertabend ging für das Kollegium Karlsplatz („zersägt traditionelles Wiener Neue Favoritner Mandolinenorchester am Liedergut“), Patagonia Quartett und die Tänzerinnen 7. September 2012 über die Bühne: der TANGO MILONGAS von KENAN&AIALA (mit Zum ersten Mal in seiner langjährigen Geschichte Publikums-Tanz). gastierte das Orchester im Großen Sendesaal des Vor Beginn des künstlerischen Abendprogramms ha- ORF RadioKulturhauses in Wien. Dabei galt es, der ben die SchülerInnen der J. S. BACH - Musikschule herausragenden Akustik dieses Saales Rechnung zu ab 14 Uhr eine Trommelsession (Raymond WAL- tragen. KER) veranstaltet. Dirigent Heinz Koihser hat Werke aus der Barockzeit Beim Rad-Event von 14 – 17 Uhr standen tolle Roller über die Klassik bis ins 20. Jahrhundert zusammen- und Testfahrräder zur Verfügung, welche von der Ju- gestellt und für das Orchester arrangiert. gend mit viel Geschick verwendet wurden. Die Gene- rali-Foundation veranstaltete ein künstlerisches Bas- teln für die Kinder (COPY AND PASTE). Für die größeren Kinder sorgte die Fahrrad- Schnitzeljagd für spannende Momente, während die Kleinsten Seifenblasen jagten oder mit Spannung im Kino die Abenteuer des „tapferen Schneiderleins“ verfolgten. TU-Physiker Bernhard WEINGARTNER hat den Zu- schauern verblüffende Experimente vorgeführt. Diese waren so spannend, dass er von Interessen- ten „belagert“ wurde. Im Evangelischen Tagesheim Karlsplatz wurde für beste Stimmung gesorgt. Mit netten Liedern erfreute der SchülerInnenchor der Darunter Kompositionen von Beethoven, Mozart, Vienna-Business-School (HAK/HAS) die Zuhörer. Cortopassi, Richard Österreicher u.v.m. Wie zu erwarten war, erweckte diese Veranstaltung Das abwechslungsreiche Programm (siehe "http:// das besondere Interesse bei den ausländischen Tou- radiokulturhaus.ORF.at") gefiel dem zahlreich er- risten, die von den abwechslungsreichen, ausge- schienenen Publikum sehr. Es quittierte die Leistung zeichneten Darbietungen begeistert waren. des traditionsreichen Amateurorchesters mit viel Bei- Mit der Polka „Grüß Euch Gott alle miteinander“ aus fall und forderte Zugaben. der Operette „Der Vogelhändler“ hat die Zitherrunde Diesen Wunsch erfüllten die Musiker den Zuhörern Enzian ihren Part bei der Groß-Veranstaltung begon- sehr gerne und spielten den Tango "Argentinia" und nen. eine Hommage an Wien mit einer besonderen Inter- Es folgten: „Haushammer Schuhplattler“, „Allweil lus- pretation der Sperl-Polka von Johann Strauß Vater. tig, fesch und munter“, „Zwa Fideln, a Klampfen, a Das Neue Favoritner Mandolinenorchester bedankt Maurerklavier“, „Auf nach Nußdorf“, „Secht´s Leut´ln, sich beim ORF für die professionelle Unterstützung so wars anno Dreißig in Wien“, „Kaffeehaferl- und beim Publikum fürs Kommen! Ländler“, „Heut kommen die Engerln auf Urlaub nach GaBre Wien“. Bei diesen Melodien hat der Akkordeonist Walther Soyka mitgewirkt. Außerdem wurden von der Zitherrunde noch die Schubert-Lieder „Die Forelle“ und das „Heidenröslein“, sowie das englische Volks- 3. +4. Quartal 2012 Vamö-Nachrichten Seite 17

Sonntag, 21. April 2013 wieder die Herzen des Publikums, was übrigens auch Zitherklub Donau-Stadt Wien der Stargeigerin Elena Rozanova mit „La Campanel- Frühjahrskonzert la“ (Niccoló Paganini/Fritz Kreisler) bravourös gelang; die hier bestimmt nicht einfache Begleitung durch das Ob etwas dran ist an dem Wahrspruch „nomen Orchester verdient besonders hervorgehoben zu wer- est omen“? wird sich wohl so mancher gefragt haben, den. der die diversen Interna vor dem Konzert miterlebte. Barockmusikkompositionen gehören zum Ba- “Allerlei … Zitherspielerei“ war nämlich das Motto – sisrepertoire des „Zitherduo´s Wien“ (Elvira Willinger/ und die Punkte zwischen dem „Allerlei“ und der DZ1 und Wilhelm Neubauer DZ 2). In diesem Konzert “Zitherspielerei“ die hatten es in sich: war es die „Sonatine F-Dur op.14 Nr. 3“ von Bartolo- In den Tagen zwischen der letzten Probe vor dem meo Campagnoli (Bearb. W. Schäffler) mit den Sät- Konzert und der Generalprobe fuhr die Schreckens- zen Allegro, Grave und Allegretto; und dann natürlich nachricht in alle Glieder von Obmann und sonstigen traditionelle Zithermusik in Reinkultur, u. zw. Ferdi- Akteuren: Gert Last musste sich aus gesundheitli- nand Kollmanecks „Pastoralweisen“. chen Gründen kurzfristig ins Spital begeben; er konn- Eine Interpretation, die den musikalischen Alltag hin- te zwar die Generalprobe bereits wieder leiten, aber ter sich lässt, wenn man Fingerfertigkeit, Anschlag- Vorsorge war zu treffen für einen eventuellen Wieder- kultur oder fein schattierten Klangsinn herausgreifen holungsfall … fieberhafte verschiedenste Aktivitäten möchte. Wiederholungen sind hier kein verdoppeln- führten schließlich zu Hannes Spitzer, dem derzeiti- des Vortragen, sondern stets neu gedeuteter, diffe- gen musikalischen Leiter der „Wiener Zitherfreunde renzierter Sinn; Echostellen sind nicht bloß leiser, Josef Haustein“, der sich dankenswerterweise für den sondern so zart und diffus hervorgebracht, als kämen Fall der Fälle zur Verfügung stellte. sie tatsächlich aus weiter Ferne. Interpretatorisch hervorragend. Nun aber zu den Zitherspielereien. Wie immer am Programmplatz nach der Pause dann „Musik wäscht den Staub des Alltags von der Seele“ das „Vindobona - Zitherquartett“ (Hilde Reuter/DZ 1, war auf Seite 3 des Programmheftes zu lesen, und Anna Rumpler/DZ 2, Monika Haslinger/DZ3, Hans das ist wieder einmal in einer absolut vergnüglichen Haslinger/AZ) mit dem „Beis`l Walzer“ von Gert Last Art und Weise gelungen. und der „Kleinen Wiener Musik“ von Alois Pachern; Maßgebliche Komponenten hiefür: Gert Lasts be- gewachsene wienerische Spieltradition in klarer Arti- währte Programmgestaltung, exzellente Arrange- kulation und exakter Phrasierung sind die dieses ments, dem Publikum bereits bestens bekannte In- Quartett auszeichnenden Eigenschaften. strumental- und Vokalsolisten, ein engagierter Chor, Pia Söndergaard hat sich diesmal zu ihrer Flöte eine speziell für Zitherfreunde hörenswerte Kleingruppen Gitarre/Dorothea Hofmann als Partnerin geholt, und in Duo- und Quartettformation und – last not least – beide haben eine ganz bezaubernde Wiedergabe des sorgfältige Einstudierung und – natürlich - engagierte bekannten „Menuetts“ von Luigi Boccherini zum Bes- Darbietungen. ten gegeben; grazil-tänzerisch die Flöte, einfühlsam- Das Orchester beginnt mit „Allegro Classico“, angepaßt die Gitarre – ein leichtgewichtiger, anmuti- und dann erzählt Gert Last kurz von den aufregenden ger Vortrag Ereignissen der Vortage und stellt (den natürlich an- Sehr feurig besang Ingrid Merschl die Zustände am wesenden) Hannes Spitzer (siehe oben) vor, der das “Am Manzanares“ aus der Operette „Clivia“ von Nico Dirigat der nächsten beiden Titel übernimmt: Dostal. Zauberhaft wienerisch bittet Ingrid Merschl (Sopran) „Nur nicht laufen“ scheint Roman Martin dem Zither- das „Kleine Schwipserl“ (Frank Filip), doch noch ein ensemble zuzurufen, das sich aber partout nicht dar- bisserl bei ihr zu bleiben - ein Lied, das sich beson- an hält und in geradezu atemberaubenden Tempi sei- ders zu Zitherklängen wunderschön stimmig intonie- ner Musizierlust freien Lauf lässt. Und mit ren lässt; und mit markanter Zeichengebung führt “Dicitencello Vuie“ hatte Eduard Babadost Gelegen- Hannes Spitzer dann durch den von Albert W. Ketel- heit, diese italienische Melodie unter Akkordanz von by so treffend musikalisch skizzierten und vom Violine und Orchester temperamentvoll und aus- “Vokalensemble EB“ stimmlich bevölkerten drucksstark wiederzugeben “Persischen Markt“, eine allseits bekannte Melodie, Ein überaus stimmiger Ensemblebeitrag mit verhalte- die in dieser Version großen Beifall erhält, dem sich nen Chorpassagen ist dann die „Barcarole“ aus dann auch die Orchestermitglieder anschließen, wohl “Hoffmanns Erzählungen“ von Jacques Offenbach; als Dankeschön an den Gastdirigenten. ein nahezu ätherisches Pianissomo macht diesen Grestenberger-Kompositionen sind erstaunlich Vortrag zum Klangerlebnis. zeitlos und immer wieder ein Hörerlebnis. Eine ganz Die Melodien des „Canari“ von F. Poliakin hatte wohl ausgezeichnete Ensembleleistung war die Wiederga- so mancher Zuhörer im Ohr – sicherlich nicht aber be seines „Scherzo g-moll“, die trotz schwieriger so, wie sie von Elena Rozanova mit ihrer Violine vir- Taktwechsel gut gemeistert wurde. tuos dargeboten wurden. Mit viel Schwung und Humor präsentierte das Last-Kompositionen haben musikalisch- “Vokalensemble EB“ als a-capella-Vortrag den prägnante Charakterzüge, so auch “Zottelmarsch“ (Trad./Gottfried Veit) “Dampfeisenbahnfahren“; ohne jegliche Schwierigkeit Mit dem „Wolgalied“ aus der Operette “Der Zare- zaubert diese Komposition die ganze Nostalgieträch- witsch“ von Franz Lehár eroberte Eduard Babadost tigkeit der alten Semmeringbahn vors geistige Auge Seite 18 Vamö-Nachrichten 3 .+ 4. Quartal 2012

und wird somit zum mehrfachen Vergnügen. net beschwingt das Konzert. Zitherorchester, Vokalensemble EB und Lilo Besold Andrea Zacherl führt als Moderatorin charmant durch als Vokalsolistin bringen dann mit dem Traditional das Konzert. “Oh Happy Day“ die Jetztzeit ins musikalische Ge- Sie weiß immer etwas Neues über Komponisten und schehen, und mit dem Song von Francesco Sartori Musikstücke zu erzählen und das erhöht noch die “Time to Say Goodbye“ bedeuteten schließlich alle Freude am Musikgenuss. Konzertmitwirkenden dem Publikum, dass es dem Wenn jetzt Giacomo Sartori mit zwei Nummern Ende des Abends zu geht. Mittels forderndem Beifall am Programm steht so hat das zwei Gründe: Erstens brachte dieses aber zum Ausdruck, dass es keines- ist Sartori einer der Lieblingskomponisten des Diri- falls der Meinung sei, und erklatschte sich so drei Zu- genten Friedel Zacherl und zweitens sind diese Stü- gaben: Den flott und spritzig gegebenen „Banditen- cke für Mandoline geschrieben und der Landstrasser Galopp“ von Johann Strauß; das bereits nach den Mandolinenverein kann sich so richtig ins Zeug legen ersten Takten begeistert akklamierte „Harry Lime- und den Mandolinenklang erstrahlen lassen. Theme“ von Anton Karas und letztlich den unter Pub- Nach diesem Sartori-Festival ein weiterer Hö- likumsmitwirkung zündenden Schrammel-Marsch hepunkt: “Wien bleibt Wien“ als endgültigen Programmschluss. Thomas Vogler am Akkordeon mit: „Katalanische Im- pressionen für Solo-Akkordeon und Mandolinenor- Es steckt viel Arbeit hinter einem solchen Pro- chester“ von Fred Witt. gramm, Arbeit eines jeden Einzelnen in verschie- Ein sehr effektvolles Stück virtuos gespielt — wenn denster Hinsicht, besonders aber des musikalischen Thomas Vogler bei den Kadenzen seinen Fingern Leiters und der Konzertleitung: “freien Lauf“ lässt, das Publikum dankt mit großem Gert Last und Hans Haslinger, ohne deren geradezu Applaus. unermüdliche Tätigkeit im Dienste der Wiener Zither Vor der Pause folgt noch ein feuriger Marsch: „Im Zi- derartige Veranstaltungen schwer vorstellbar wären. geunerlager“ (Max Oscheit). Dafür und auch für den Umstand Dank, dass es wie- der einmal möglich war, „den Staub des Alltags von Die Programmfortsetzung nach der Pause unserer Seele zu waschen …“ ebenso flott und schön gespielt. Eine „Serenade Espagnole“ und dann von Johannes Nächste Gelegenheit dazu ist ganz bestimmt wieder Brahms eine Zusammenstellung der „Ungarischen am Samstag, dem 10. November 2012 um 18 Uhr Tänze“. wie immer im Schubert-Saal des Wiener Konzerthau- Nun ein weiterer Höhepunkt im Programm: ses, beim Norbert Hackner-Jaklin (Gitarre) spielt das „Festkonzert 75 Jahre “Concertino für Solo-Gitarre und Zupforchester“ von ZITHERKLUB DONAU-STADT WIEN“. Fernando Carulli. WiB. Das Stück hat es in sich und braucht volle und gute Abstimmung zwischen Solist und Orchester. Und die ist gegeben. Deshalb lächelt der Solist auch bei den schwierigsten Samstag, 17. November 2012 Stellen – er kann sich auf das Orchester verlassen, Landstrasser Mandolinenverein TUMA denn Friedel Zacherl am Pult lässt die Mandolinen Mandolinenklänge in Gablitz und die Gitarre gleichermaßen zu ihrem Recht kom- men und glänzen. Großer Applaus. In der Marktgemeine Gablitz ist kulturell immer Beschwingt geht es dann weiter mit einem Walzer etwas los. Gibt es doch ein eigenes Theater (Theater aus der „Fledermaus“, 82er Haus) zwei Theatergruppen, eine Singgemein- gefolgt vom „Gablitzer Marsch“ (Die Noten stammen schaft, einen Musikverein und viele andere kulturelle vom Gablitzer Blasmusikverein und Gernot Rudolph Aktivitäten. hat daraus ein Mandolinen-Arrangement geschrie- So ist es nicht verwunderlich, dass über einen vor- ben.) handenen Kontakt eine Einladung zu einem Mandoli- nenkonzert erfolgte. Mit dem schönen – und schön gespielten “ Walzer Dieses seinerzeitige Konzert hat grossen Anklang aus der Suite Nr. 2“ von Dimitri Schostakowitsch en- gefunden und so kam es zu einer neuerlichen Einla- deten dann die Mandolinenklänge an diesem Abend. dung die der Landstrasser Mandolinenverein gerne Das Publikum bedankte sich mit großem Applaus. angenommen hat. chalu Wir finden uns also heute wieder in der Festhalle der Gemeinde mit ihrer bemerkenswerten Akustik. Schon während der Aufbauarbeiten auf der Bühne kommen Zuhörer und sehen interessiert zu. Der Saal füllt sich, der Bühnenaufbau ist abgeschlos- sen, die Damen und Herren Musiker haben ebenfalls Platz genommen und es geht los. „Santiago del Estero“ ein argentinischer Tango eröff- 3. +4. Quartal 2012 Vamö-Nachrichten Seite 19

Berichte SEMINARE

Mittwoch, 16. Mai 2012 bis Sonntag, 20. Mai 2012 31. Mandolinen- und Gitarrenseminar

Das diesjährige Mandolinen- und Gitarrensemi- nar ist nun auch schon wieder Geschichte. Und wie- der sind die Tage in Zeillern viel zu schnell vergan- gen. Am Mittwoch konnte beim ersten Programmpunkt, der Probe des Seminarorchesters unter der Leitung von Keith Harris wieder eine erste Bestandsaufnah- Die Lehrer (für Mandoline Franz Fellner, Peter me durchgeführt werden. Und siehe da, unter den Forgach, Keith Harris, Gunther Maier und Stefanie vielen (alt)bekannten Gesichtern konnten erfreuli- Rauch, für Gitarre Hans Peter Gatterer und Ivan cherweise auch wieder einige Neuzugänge identifi- Petricevic), boten in bewährter Weise Einzel- und ziert werden. Auch die Jugendgruppe konnte einen Gruppenunterricht. Helga Maier bot Kammermusik Neuzugang verzeichnen. und Hans Peter Gatterer einen Gitarrenchor; und für alle die trotzdem nicht ausgelastet waren gab es auch wieder das Non-Stop-Ensemble von Gernot Ru- dolph. Auch dieses Jahr konnte wieder eine Jugendgruppe unter der Leitung von Erika Kumpl gebildet werden. Der Verlag Trekel hatte wieder eine Menge von Mate- rial gesendet, das in der Notenausstellung präsentiert wurde und großes Interesse fand. Am Donnerstag fand das Konzert der Band “Gewürztraminer“ statt. Das Quintett (3 Gitarren, 1 Akkordeon, 1 Kontrabass) faszinierte mit tollem Spiel im Gipsy-Style. Auch für die Band war es ein beson- deres Erlebnis, denn rein akustisches Spiel vor einem aufmerksam zuhörenden Publikum war für sie eine ungewohnte Situation. So war das Konzert für alle Seiten ein großer Ge- nuss. Der Donnerstag begann mit einem neuen Pro- grammpunkt: „Aufwärmen mit Steffi“, der auch an den nachfolgenden Tagen jeweils die Unterrichtseinheiten am Vormittag- sowie am Nachmittag einleitete. Stefanie Rauch brachte mit verschiedenen Aus- gleichs- und Entspannungsübungen morgens den Kreislauf in Schwung und half damit auch Verspan- nungen zu lösen.

Als Teil des Unterhaltungsprogramms gab es am Freitagabend wieder eine Filmvorführung: “Wunderkinder“. Der Film behandelt die Geschichte von zwei ukrainischen Kindern die an ihren Instru- menten als Wunderkinder gelten und dann in die Ma- schinerie der Nazis geraten. Auch die Instrumentenbauer Ludwig Friess (Mandoline) und Daniel Zucali (Gitarre) konnten wie- der begrüßt werden und stellten ihre Instrumente aus. Seite 20 Vamö-Nachrichten 3 .+ 4. Quartal 2012

Die allgemeinen Anstrengungen fanden ihre Höhe- punkte im Abschlusskonzert am Samstag und dem Teilnehmerkonzert am Sonntag.

Kumpl boten „Grave“ und „Allegro“ von Georg Phi- lipp Telemann und eine Suite für drei Mandolinen des österreichischen Komponisten Hans Gal. Virtuos ging es mit Solovorträgen weiter. Dino Berruti komponierte das „Scherzo alla Tziga- na“ das dann Steffi Rauch vortrug. Dann traten die Gitarrelehrer an: Ivan Petricevic begeisterte mit Das Samstagskonzert konnte relativ viele Zuhörer “Cancion Paramena“ (Fernando Sor) und „Estudio anlocken. Der Dank gilt Allen die sich die Mühe der con Pajarillo“ von Efrain Silva um anschließend Anfahrt nach Zeillern gemacht haben. Hans Peter Gatterer Platz zu machen, der mit Das Konzert wurde in der ersten Hälfte wie- “Verano Porteno“ Astor Piazzolla sowie Heitor Villa- der durch das Seminarorchester bestritten. Keith Lobos mit „Choro Nr1“ nicht minder virtuos ins Pro- Harris hatte für ein Zupforchester in Australien zwei gramm brachte. ungewöhnliche Stücke arrangiert, die er nun auch Gunther Maier interpretierte zuerst „Mood Indi- mit dem Seminarorchester einstudiert hatte: „Songs go“ (Duke Ellington / Barney Bigard) und anschlie- my mother taught me“ von Antonin Dvorak und „Six ßend gemeinsam mit Peter Forgach „Stella by Star- romanian dances“ von Bela Bartok. light“ (Victor Young). Für den nächsten Programm- Als drittes Stück brachte das Seminarorchester die punkt wurde einer der Seminarteilnehmer als Ver- altbekannte „Donkey Serenade“ von Rudolf Friml stärkung geholt. „Wave“ wurde als Gemeinschafts- und Herbert Stothart, ebenfalls in einem neuen Ar- projekt von Gitarre (Ivan Petricevic), Mandoline rangement von Keith Harris. (Peter Forgach) und Geige (Hans Seidel) präsen- tiert.

Auch dieses Jahr haben Keith und das Semi- Den Abschluss bestritt das komplette Lehrer- narorchester wieder gemeinsam die große Heraus- ensemble. „Going with the congas“ von Siegfried forderung gemeistert, Stücke einzustudieren die Fink machte den Anfang, wobei Peter und Gunther Mitspieler jeder Könnensstufe ansprechen und for- die Rythmusgruppe stellten. dern, aber nicht überfordern „Valse D’Amelie“ (Yann Tiersen) die bekannte Me- Die zweite Hälfte des Konzertes wurde, wie es in- lodie aus dem Film „Die wundersamen Welt der A- zwischen schon gute Tradition ist durch die Lehrer melie“ wurde von Steffi Rauch arrangiert. Dann folg- bestritten. te eine Uraufführung. Steffi Rauch, Franz Fellner, Helga Maier und Erika Franz Fellner stellte wieder ein Stück aus seinem 3. +4. Quartal 2012 Vamö-Nachrichten Seite 21

Schaffen zur Verfügung. „The Bridge“ komponierte wechselten Instrumenten und weil sich so mancher er zum Jubiläum der Golden Gate Bridge. Als musi- auf ungewohntes Terrain gewagt hatte und trotz- kalisches Basismaterial dienten die Anfangsbuch- dem gute Figur macht staben der Brücke (ggb), ebenso jene der Namen der Konstrukteure und einiger Straßen im Umkreis der Brücke. Die Musik bildet die Form der Hänge- brücke ab, die auf- und absteigenden Linien der di- cken Hängeseile und die senkrechten Linien der vielen Fahrbahnaufhängungen. Die- se „“Brückenmusik“ geht dann zur Feier der Brücke in eine Art amerikanische Partymusik über. Soweit die Originalerklärung von Franz Fellner. Das Stück entsprach den geweckten Erwartungen. Den Abschluss bildete das Vivace aus der “Andalusischen Serenade“ von Herbert Baumann.

Das Teilnehmerkonzert am Sonntag bot wie- der viel Musik für jeden Geschmack. Gruppiert nach den Lehrern zeigten die Teilnehmer woran sie wäh- rend des Seminars gearbeitet hatten. Das Resumé beim abschließenden Mittagessen Von ganz klassisch (Georg Friedrich Händel, Wol- war: Schön war’s, schade dass es schon aus ist. fang Amadeus Mozart, Antonio Vivaldi, Raffaele Nächstes Jahr werden wir wieder kommen. Calace) über Traditionals und Blues bis hin zu mo- Einige konnten es gar nicht erwarten und stimmten dernen Kompositionen (Franz Fellner, Yasuo Kuwa- sich nach dem Mittagessen noch für das nächste hara, Gert Last) reichte die Palette des Dargebote- Seminar ein. nen. Übrigens: das 32. Mandolinen und Gitarrenseminar ist für die Zeit vom 8.5-12.5.2013 geplant.

Freitag, 25. Mai 2012 bis Dienstag, 29. Mai 2012 34. Zitherseminar im Schloss Zeillern

Freitag, 25. Mai 2012, 15.00 Schloss Zeillern, Festsaal Begrüßung Ilse Bauer-Zwonar, die Leiterin des Zi- therseminars, wird mit tosendem Applaus begrüßt. Nach einer kleinen Wartezeit heißt sie alle herzlich willkommen. Das Seminar wird immer bekannter, meint sie. Einige sind schon sehr oft gekommen wie zum Beispiel Eugen Hahn und Ernst Strasser. Es stoßen aber immer wieder neue Leute zum Se- minar. Nun begrüßt Ilse Bauer-Zwonar vor allem die Lehr- kräfte: Freddy Golden, der schon 34mal gekommen ist Christian Krenslehner wird etwas später eintreffen Michal Müller, Harald Oberlechner Wilfried Scharf, Klaus Waldburg, der eben erst in Schwechat gelandet ist Günter Ebel. Almuth Zimmerer-Klinger mit ihrem Mann Marinus Zimmerer, der zum ersten Mal hier ist Lajos Horvàt musste leider absagen, weil sich zu wenig für Gitarre angemeldet haben. Die Gitarren wird die Harfenlehrerin Kerstin Neubauer überneh- men. Roswitha Steindl ist zum ersten Mal hier Verena Brunner, Damjana Praprotnik übernimmt auch die Jugendbetreuung, Karin Rainer und Gloria Nervenstärke wurde bewiesen bei Problemen Valent fallen aus, da zu wenige kleine Kinder da mit ohnehin schon schwierigen Stücke und bei ver- (Fortsetzung auf Seite 22) VAMÖ-Nachrichten 3.+ 4. Quartal 2012 TERMINKALENDER Seite I

TERMINKALENDER Vamö-Nachrichten

APRIL 2013 Sonntag, 28. April 2013 16:00 Uhr Mandolinen-Gemeinschaftskonzert Wien-Dessau Haus der Begegnung Rudolfsheim Sonntag, 7. April 2013 15:30 Uhr 1150 Wien, Schwendergasse 41 Mandolinenorchester Floridsdorfer Spatzen Es spielen: Frühjahrskonzert 2013 Zupforchester Dessau Sachsen Anhalt, 1210 Wien, Angererstraße 14 Neues Favoritner Mandolinenorchester Haus der Begegnung Viktor Kautsch - Moderation Gesang: Marika Ottitsch-Fally und Tomas Pietak Kerstin Grotrian - Sopran Conference: Viktor Kautsch Christoph Schreiber - Violine Musikalische Leitung: Heinz Koihser Kartenbestellung: Fr. Kubicek, Tel.Nr. 0664 504 40 50 Musikalische Leitung: und Fr. Eichler, Tel. Nr. 06991 074 66 42 Adda Nack - Zupforchester Dessau Sachsen Anhalt Email: [email protected] Heinz Koihser - Homepage: www.mandolinenorchester.at Neues Favoritner Mandolinenorchester Karten: € 11,-, € 12,-, € 13,- Samstag, 13. April 2013 Tel.: 0676/723 35 72 - Huber Gertrude Frühjahrskonzert Zitherverein Harmonie 1891 Mail: [email protected] Beginn 18:00 Uhr Restkarten erhalten Sie am Veranstaltungstag ab 15 Landesmusikschule Wels Uhr 30 an der Kassa 4600 Wels, Maria-Theresia-Straße 33 Mitwirkende: Zitherverein Harmonie Gunskirchner Saitenmusik MAI 2013 Rainbacher Dreigesang Musikal. Leitung/Konzertleitung: Ursula Kramer Telefonische Kartenvorbestellung unter Sonntag, 05. Mai 2013 07246/7103 (Brigitte Fuchs) Landstraßer Mandolinenverein TUMA Frühjahrs- Karten zu € 10,- (bis 15.Jahre frei) konzert 2013 Vorverkauf zu € 8,- Beginn: 16:00 Uhr Festsaal des Mag. Bezirksamtes III, Samstag, 20. April 2013 17:00 Uhr Borromäusplatz 3, 1030 Wien Zitherfreunde Arion Linz Frühjahrskonzert Karten bei allen Vereinsmitgliedern und im Internet un- Festsaal des Neuen Rathauses ter [email protected] sowie telefonisch 4040 Linz, Hauptstraße 2-5 unter 01 / 712 31 41 Musikalische Leitung: Friedel ZACHERL Mitwirkende: Conference und Gesang: Christian MÜLLER Zitherfreunde Arion Linz Dirigent: Andreas Voit Kartenpreise: € 8,- / € 12,- Zither-Duo - Willinger&Neubauer E-Mail: [email protected] Link: www.mvtuma.at.tf Moderator - Karl Bart Konzertleitung: Helmut Zaiser Auskunft: Montag, 06. Mai 2013 bis Helmut Zaiser - 0732-347835 Sonntag, 12. Mai 2013 Gerda Gluck - 0732-349403 50. Internationaler Akkordeonwettbewerb in Ingrid Versic - 0732-676060 Klingenthal

Vorverkauf: € 11,-- Der 50. Internationale Akkordeonwettbewerb Konzertkassa: € 12,-- Klingenthal 2013 wird für Solisten, Duos und Gruppen E-Mail: [email protected] ausgetragen. Der Wettbewerb ist öffentlich. Samstag, 27. April 2013 19:00 Uhr Am Wettbewerb können Musiker jeder Nationalität und 1- Steyrer Zitherverein Staatsangehörigkeit teilnehmen. Frühjahrskonzert 2013 Anmeldeschluss ist der 31. Jänner 2013. Stadtsaal Steyr Nähere Informationen unter: Stelzhamerstraße 2a www.accordion-competition.de 4400 Steyr VAMÖ-Nachrichten 3.+ 4. Quartal 2012 TERMINKALENDER Seite I I

JUNI 2013 Mittwoch, 08. Mai 2013 Sonntag, 12. Mai 2013 35. VAMÖ Seminar für Zither (Schwerpunkt Wiener Besaitung) und andere Instrumente Donnerstag, 06. Juni 2013 Schloss Puchberg bei Wels Festwochenkonzert Wiener Akkordeon Ensemble Organisation: Mag. Hörmann Beginn: 19:00 Uhr E-Mail: [email protected] Festsaal der Bezirksvertretung Rudolfheim-Fünfhaus 1150 Wien, Rosinagasse 4 Mitwirkende: Wiener Akkordeon Ensemble Leitung: Gertrude Kisser Mittwoch, 08. Mai 2013 Sonntag, 12. Mai 2013 Louis Braille-Chor 32. VAMÖ-Mandolinen- und Gitarrenseminar Eintritt: Frei Schloss Zeillern bei Amstetten Organisation: Ing. Rudolph E-Mail: [email protected] Samstag, 08. Juni 2013 AKKORDEONKONZERT der Gruppen Hermi Kaleta Beginn 18:00 Uhr HdB-GFS, großer Saal 1210 Wien, Kürschnergasse 9 Freitag, 17. Mai 2013 Dienstag, 21. Mai 2013 35. VAMÖ-Pfingstseminar für Zither (Schwerpunkt Passauer Akkordeon-Ensemble „Da Capo“ Standard Besaitung), Hackbrett, Gitarre, Blockflöte Akkordeon-Ensemble Hermi Kaleta und Steirische Harmonika Akkordeon-Gruppe Hermi Kaleta Schloss-Hotel Zeillern Eintritt: € 10,- Schloßstraße 1, 3311 Zeillern Kinder bis 12 Jahre frei E-Mail: [email protected] Anmeldung: Ilse Bauer-Zwonar MOBIL: +43(0)676/41 82 238 Dienstag, 18. Juni 2013 19:00 Uhr TEL/FAX: +43(0)4242/52 3 29 75 Jahre Forte Seminarprogramm: Jubiläumskonzert des Musikverein Forte Einzel- und Gruppenunterricht für Anfänger und Fort- Festsaal des Amtshauses XX geschrittene. 1200 Wien, Brigittaplatz 10 Workshops und Ensemblespiel, offenes Musizieren, Musikalische Leitung: Martin Hlavacek Latin-Percussion, Teilnehmerkonzerte, Volksmusik und Historische Gesellschaftstänze von Mozart und Hayd, Kontaktperson: Silvia Gassenbauer Konzert der DozentInnen, Noten- und Instrumenten- Tel: 0680 209 96 19 ausstellung. E-Mail: [email protected] Seminarbeiträge: Euro 150,-/85,-/70,-/55,-/25,- Link: www.musikverein-forte.at E-Mail: [email protected]

AUGUST 2013

Mittwoch, 29. Mai 2013 Sonntag, 04. August 2013 Freitag, 09. August 2013 Neues Favoritner Mandolinenorchester Bezirks- 9. Kautzner Zitherseminar für Zither, Hackbrett, festwochen 2013 Geige, Gitarre, Laute Beginn: 18:30 Uhr Kautzen Festsaal der Bezirksvorstehung Favoriten nähere Informationen: 1100 Wien, Keplerplatz 5 (Eingang-Gudrunstraße 130) Verein Grenz(en)überschreitende Musikkultur Fritz Desch (Organisator), Mitwirkende: Radschin 10 - A-3851 Kautzen Neues Favoritner Mandolinenorchester Tel.: 0043/(0)2864/26109 Leitung: Heinz Koihser Ingrid Merschl - Sopran und Moderation Dozentinnen u. Dozenten Eintritt: Frei Zither: Alfred Schmid, Marianne Schönthaler, Mag. Wil- helm Neubauer Zither, Geige, Hackbrett: Angelika Derkits Gitarre, Laute: Tomás Najbrt

Erwachsene € 140,- Studierende € 90,- SchülerInnen € 70,- E-Mail: [email protected] VAMÖ-Nachrichten 3.+ 4. Quartal 2012 TERMINKALENDER Seite I I

SEPTEMBER 2013 Sonntag, 10. November 2013 15:00 Uhr Wiener Zitherfreunde Josef Haustein Samstag, 07. September 2013 Herbstkonzert Gartenkonzert mit Sabine Horvath (Zither) Konzerthaus - Wien, Mozartsaal Beginn: 15:00 Uhr 1030 Wien, Lothringer Straße 20 7433 Mariasdorf Nr. 17 Link: www.sabine-horvath.at Melodie & Swing mit den Wiener Zitherfreunden Karten zum Preis von Euro 26,-, 24,-, 22,- 18,-. Kartenreservierung: OKTOBER 2013 Mag. Andreas Hörmann Mobil: 0699 10 55 16 80 E-Mail: [email protected] Freitag, 04. Oktober 2013 bis Link: www.wiener-zitherfreunde.at Sonntag, 06. Oktober 2013 30. VAMÖ-Lehrerfortbildungsseminar 5360 St. Wolfgang/Strobl für ZITHER - MANDOLINE - GITARRE Samstag, 16. November 2013 Das Seminar richtet sich an Zither- (Standard -und Zitherspielereien Zitherklub Donau-Stadt Wien Wiener Besaitung), Gitarre- und Mandolinelehrer/ in- Beginn: 18:00 nen bzw. –studierende. (Nach Maßgabe freier Plätze Wiener Konzerthaus, Schubertsaal kann auch eine geringe Zahl weiterer fortgeschrittener Spieler/ innen teilnehmen). Karten sind erhältlich bei den Mitgliedern des Zither- Seminarbeitrag € 90,00 klubs Donau-Stadt Wien oder unter 0664 5345430 für VAMÖ-Mitglieder/Studenten € 80,00 Mitwirkende: Zitherklub Donau-Stadt Wien, Zitherduo Wien, Vindobo- NOVEMBER 2013 na Zitherquartett, Pia Söndergaard (Blockflöte), Elena Rozanova (Violine), Ingrid Merschl (Sopran), Eduard Babadost (Tenor), Vokalensemble EB

Samstag, 09. November 2013 Karten zu € 18,-/21,-/23,- u. 26,- Herbstkonzert Landstraßer E-Mail: [email protected] Link: www.zither- Mandolinenverein TUMA haslinger.at Beginn: 16:00 Festsaal der Bezirksvorstehung III 3., Karl Borromäusplatz 3 Akkordeon- und Mandolinenorchester des Landstraßer DEZEMBER 2013 Mandolinenvereins TUMA Karten unter 01/ 712 31 41 Friedel Zacherl Karten zu € 12.-, € 8.- E-Mail: [email protected] Link: www.mvtuma.at/tf Dienstag, 10. Dezember 2013 Musikverein FORTE – Weihnachtskonzert Beginn: 19:00 Haus der Begegnung XX Sonntag, 10. November 2013 16:00 Uhr 1200 Wien, Raffaelg. 11 - 13 Neuen Favoritner Mandolinenorchesters Musikverein FORTE Herbstkonzert 2013 Musikal. Leitung: Martin Hlavacek Auskunft: Silvia Gassenbauer 0680 209 86 19 Haus der Begegnung Hannson Zentrum Eintritt: Frei 1100 Wien, Ada Christen Gasse 2b E-Mail: [email protected] Zu erreichen mit der Straßenbahn Linie 67 Richtung Kurzentrum Oberlaa

Neues Favoritner Mandolinenorchester und Gäste Musikalischer Leiter: Heinz Koihser

Eintritt: € 10,- € 11,- € 12,- Vorbestellungen bzw. Kartenkauf: jeden Mittwoch ab 18 Uhr im Vereinslokal, 1100 Wien, Herzgasse 15-19 Tel.: 01/6881100, 01/6887678 oder bei Frau Huber 0676/7233572 Email: [email protected] E-Mail: [email protected] Link: www.mandolinen.at Seite 22 Vamö-Nachrichten 3 .+ 4. Quartal 2012

(Fortsetzung von Seite 21) ne, unnachahmliche Note. sind. Werner Raubek wird später erscheinen . Klaus Waldburg, Zither In der Noten- und Instrumentenausstellung werden Gustav Kriehn (1901-1970) folgende Firmen vertreten sein: Sonnenuntergang Ulrike Meinel, Peter Mürnseer, Steffen und Frank Klaus Waldburg brilliert mit den schwierigen Stü- Meinel ‚ (Fa. Wünsche). cken nach wie vor in faszinierender Weise. Noten verschiedener Verlage liegen auf: Verlag Richard Grünwald, Hanau, Psalteriaverlag, Michal Müller, E-Zither Innsbruck, Freddy Golden, Roland Jordan, Verlag Under the bridge 433, München, Musikverlag IBZ, Villach, Günter E- Michal Müller geht mit seinem ergreifenden Spiel an bel, Kako Ishihara, Japan und Werner Franz die innersten Nerven der Seele. Schörkl. Außerdem werden noch CDs von Klaus Waldburg Günter Ebel, Hackbrett und Christian Krenslehner angeboten. Kerstin Neubauer, Gitarre Ilse Bauer-Zwonar weist noch besonders auf Pietro Beretti (1705-1759) diese Noten- und Instrumentenausstellung hin und Sonata per Salterio e Basso wünscht ein gutes Gelingen. Allegro Andante, Allegro Sphärische Klangteppiche wissen Günter Ebel und Freitag, 25.5. 2012, 19.30 Kerstin Neubauer berückend auszubreiten. Schloss Zeillern, Festsaal „Wenn der Strom fließt“ Wilfried Scharf, Diskantzither Vortrag von Michal Müller und Harald Oberlechner Johann Sebastian Bach (1685-1750) Michal Müller: Arioso, BWV 1056 Die Frage, welches die beste Verstärkung ist, kann Francisco Tarrega (1852-1909) kaum beantwortet werden. Jeder hat nämlich eine Recuerdos de la Alhambra andere Klangvorstellung. Da gibt es eine breite Pa- Georg Freundorfer (1881-1940) lette. Wir können hier nur die Funktion der einzel- Bergfrühling nen Verstärkerarten beschreiben. Wilfried Scharf (* 1955) Harald Oberlechner: Malagena Wirft ein: es gibt einfachere (billigere) und kompli- Scharf demonstriert uns ein Fest von Schlag- und ziertere Verstärkungen (verkabelte und teuere). Abziehbindungen, gespickt mit glockenreinem Fla- geolet und asturiasähnlichen Tonwiederholungen Harald Oberlechner und Michal Müller erklären nun mit ganz eigener Farbe. folgende Verstärkermöglichkeiten: 1. Mikro Harald Oberlechner, E-Zither (verstärkte Zither von 2. Ganz kleines Mikro Clemens Kleitsch) 3. Kontaktmikro Miles Davis (1926-1991) 4. Stimmgerät Blue in Green 5. Schaller Harald Oberlechner erzeugt mit einem fast meditati- 6. Klebestreifen ven Duktus einen völlig neuen Sound. 7. Piezzotonabnehmer 8. Reine E-Zither Sonntag, 27. 5. 2012, 20.00 9. E-Zither mit Magnetabnehmer und Nanoflex Schloss Zeillern, Speisesaal 10. Resonanztisch Volksmusikabend Zeillern Musi Samstag, 26.5.2012, 20.00 Gamsjagamarsch Schloss Zeillern, Festsaal Studiokonzert Der Gamsjagamarsch, aufgeführt von der Zeillern Ilse Bauer-Zwonar begrüßt alle Teilnehmerinnen Musi, leitet den Volksmusikabend ein, mit gemütli- und Teilnehmer und die Gäste. Sie spricht das Stu- chem Schwung und liedhafter Breite und mit verhal- diokonzert als besonderes Ereignis an, bedankt tener Sanglichkeit im Trio, dessen Wiederholung sich bei allen Ausführenden und wünscht allen ein kerniger kommt. Ein vornehmes Piano geht über in schönes Konzert. Zügiges, souverän getragen von der unvergleichli- chen Gitarre von Kerstin Neubauer. Kerstin Neubauer, Gitarre Maurizio Colonna (* 1959) Christian Krenslehner, der Initiator des Abends, be- Etüde Nr. 2, grüßt alle Anwesenden und verrät sein Motto: Moosbachwalzer “Musizieren und Singen“. Franzcisco Tarrega (1852-1909) Nun spielen folgende Gruppen und Solisten, durch- Gran Jota aus mit herzhaftem Elan und vollem Engagement: Kerstin Neubauer ist eine grandiose Ausnahmeer- scheinung als Gitarrevirtuosin. Sie verleiht all ihren Krensis Zithermusi Stücken über die Perfektion hinaus eine ganz eige- Christian Krenslehner , Elisabeth Boarischer 3. +4. Quartal 2012 Vamö-Nachrichten Seite 23

Enzian Walzer tiert musikalisch und rhythmisch mit Gummibällen. Saitenklang, Angela & Charlotte Die zweite Gruppe von Werner Raubek kommt von S’Paraddeise einer Baustelle mit Schaufel, Rechen, Pickel, Ham- Hexenpolka mer, Kelle. KaKo, Krabbes , Friseur Wieder Festsaal Gitarrenduo Freddy meint, er sei nach einem Jahr wieder schö- Margrit & Josef , Die lustige Bäurin (Boarischer) ner geworden und muss heute ein kleineres Zitherduo Gomm, Die schönst Weis (Tobi Reiser) Programm servieren, denn alles wurde weniger wie Freddy Golden , Janes walz das Geld in der Börse. Ernst & Elfi, Alpenländische Weisen Er dankt Werner Raubek und begrüßt nun Harald Hildegard Mayr , Lesung Oberlechner mit seinen Solisten. Hildegard Mayr bringt launige eigene Verse zu ver- Harrys Orchester spielt zwei Stücke: Festli- schiedenen Themen. (Auseinandersetzung mit der cher Aufzug von Harry und Alte Kameraden von Zither, Blumenstock am Fensterbrett, ein Mann, ein Teike, die nach behäbiger Einleitung zu sicherer, Wort, fehlende Gesundheit und Wechseljahre). gemeinsamer Festlichkeit finden. Es kommt zu einem Orchesterwechsel. Fred- Die Ungrantigen , Käfertalländler, Hochzeitsweise dy dirigiert Rosalina in Observatory. Tina & Gerhard , In da Fruah Eine ungemein weiche Welle baut sich aus zu sanf- Christian und Ernst Preining, Steirische – Trompete tem Strom, sich freimütig aussprechend und breit Vog’lfänger Marsch , Da g’müatliche Walzer Ausschau haltend nach milden Sternenräumen Renate & Peter Forsthuber, Mazurka „Für Renate“ Beim zweiten Stück Pizzicati aus dem Ballett Woferl Boarischer Silvia wälzt sich die Musik samten dumpf dahin und Hebe & Inge , Only our river (Irisches Volkslied) wird von Flötentönen wie eine schwere Decke in die Inge , Lesung – Kreizweh’ Höhe gezogen. Inge schildert sehr humorvoll ihr kreizweh, das ihr Freddys Chor summt zunächst zu seinem am Ende lieber ist als eine komplizierte Therapie. Gesang: Maria aus West-Side-Story. Dann fällt der Chor stählern strahlend ein und steigert sich in me- Fam. Krenslehner, Ennstaler Polka , Stü, stad tallischen Attacken neben lyrischen Einsprengseln. STIRI , Tam Kser Tece , Volksweisen Big spender von Cy Coleman wird in exakt rhythmi- Contra F , Schnapsflaschl Boarischer scher schwingender Urgewalt bis zum überraschen- Eugen & Hebe , Walzer aus Südtirol den Schlussseufzer dargeboten. Almuth, Marius & Günter , Böckl Polka Hit the roud jack folgt in überschäumend sich wie- Marschierpolka gender Manier und endet in einer wahren Gemshorn Trio, 2 Volkstänze Klatschorgie. Elisabeth & Christian , Geh’n mas hin über d’Alma Freddy deutet ein Klaviersolo an, kündigt a- Kuahmelcha Jodler ber bald darauf einen Gast und Solisten aus Tsche- Hildegard Mayr, Lesung chien an: Michal Müller. Hildegard Mayr amüsiert uns mit Sprechkultur, Michal beginnt mit samtenen Gesang, sehr Glauben, blöden Hennen, mit einziger Verwandt- meditativ, innerlich erregt und plötzlich ausbre- schaft, Nestwärme, Profis und „Bleib, wie du bist“. chend, wie aus einer fernen, exotischen Welt kom- mend und singt dann zu seiner Aufnahme dazu. Sonja Moshammer , Brünoth Boarischer Nun kommt Christian Krenslehner als akkor- Maria, Theresia, Cony & Traudi , Leberknödlwalzer deonspielender Sandler, Arbeit suchend und liefert Contra , Hoibe-Biere-Polka , Zwischn de Jahr mit Freddy Golden einen hinreißenden Walzer mit Hindernissen. Montag, 28. 5.2012, 20.00 Nun erscheint die ganze Familie Krenslehner Schloss Zeillern, Lehrsaal (Werner Raubek) und mit einem innigen, lieblichen und herzerfrischenden Festsaal , Bunter Abend Dreigesang. Festsaal Roland Jordan zitiert hierauf lustige Gedichte von Im Festsaal erscheinen Tänzerinnen und Tänzer, Ringelnatz und spielt dann zusammen mit Cornelia gekleidet wie zu Mozarts Zeiten. Schützenhofer in der Rolle der Elisabeth Spyra Verena Brunner kündigt festliche Tänze aus dem nach der Fernsehsendung einen Sketch, wo ein ar- 18. Jahrhundert zur Musik von Mozart an: Kontra- mer Dichter eine Zither und eine Frau sucht. tänze (Quadrille, Anglaise und Ecossaise), Menuet- (Diesen Sketch finden Sie auf Seite 42) te, deutsche Tänze und Ländler. Freddy Golden dankt Günter Ebel, dem Dirigenten. Das famose Trio Freddy Golden, Klaus Das Orchester spielt darauf noch ein feuriges Stück Waldlburg und Harald Oberlechner spielt dann zwei aus Südamerika. Stücke. Lehrsaal Galaxy Nr. 2 beginnt herrlich schwingend mit bitter Mit dem bereits altbewährten Rhythmusexperten schmeckenden Einschlüssen. Das zweite Stück Werner Raubek in gewohnt unterhaltsamer Weise. scheint jazzig. Freddy bricht schließlich auf der Zi- Die erste Gruppe von Werner Raubek han- ther zusammen – das Stück heißt wahrscheinlich: Seite 24 Vamö-Nachrichten 3 .+ 4. Quartal 2012

mission impossible. len die meisten das erste Mal ! Sepp wird vorgestellt. Er will Duo mit sich selbst, „Speziale“ umfasst zwei Tanzstücke. Die Gruppe oder Solo zu zweit oder Duo allein spielen, mit vor- stürzt sich tapfer forsch ins musikalische Gesche- her aufgenommenen Stücken. Der Vorteil dabei ist, hen mit besinnlichen Einschüben kein Partner wartet mehr. Der zweite Tanz lässt durch satte Langtöne aufhor- Freddy dankt allen zum Schluss und sagt leicht iro- chen. nisch spöttisch: Wenn das Seminar nicht gefallen Die Klasse Christian mit Hebe, Ernst, Angeli- hat, kommen Sie nächstes Jahr trotzdem wieder. ka, Ernst (Bass), Birgit & Josef Sehr zu Herzen geht jetzt der gemeinsame modelliert den Krensi Jodler gemüthaft; sanglich Gesang „Guten Abend, gut Nacht“. Freddy spielt und andächtig. dann das Lied in verschiedenen, unglaublich virtuo- Den Sebastian Walzer reißt Krenslehner mit fröhli- sen Variationen am Klavier. Am Ende tönt es wie- chem Elan flammend fließend an sich. der gemeinsam. Ernst, Elisabeth, Eva und Katharina loben den Dienstag, 29. Mai 2012, 9.30 Herrn (Ich will den Herrn loben, heißt das Stück) mit Schloss Zeillern, Festsaal, Matinèe Zithern und einer Flöte. Christian Krenslehner begrüßt herzlich alle Gäste, Konzertschottisch erklingt mit zwei Zithern von wünscht allen eine gute Unterhaltung und einen Krensi und Ernstl, in zarter Rasanz. schönen Vormittag. Drei Zithern lassen uns „Londonderry Air“ einmal Die Matinee beginnt mit 2 Kompositionen von ganz anders erleben. Wilfried Scharf, die von seiner Seminarklasse aus- Vier Zithern entschließen sich zum geführt werden. “Feierabend“ , der wie ein Glockenklingen von nicht „Cancone“ erklingt beherzt und feinfühlig. allzu weiter Ferne heranbraust. Das „Rosenmenuett“ zeigt eine vibrierend duftige Die Klasse Klaus hat ein Beatles Medley, ar- Linie. rangiert von Freddy Golden, gewählt. Die Familie Gomm serviert uns dann die Volkswei- Marianne, Sepp, Rudi, Damjana und Eduard agie- se Über d’Alma in schlichter Eindringlichkeit. ren in geschmeidiger Gemeinsamkeit. Die Klasse Michal legt den „guten Bairischen Baw- Dabei erstrahlt „Yesterday“ in neuem Glanz. rentanz“ (arr.: S,T,E,M) mit einer besinnlich markan- Die Klasse Harry (Carol und die starken Män- ten tänzerischen Linie an. ner, Hari’s Rennstall) bringen acht Zithern mit der Es folgt die Musikantenwerkstatt mit dem Basszither von Harry aufs Parkett. Werk „La Cintura“, wo sich Hackbretter, Zithern, Gi- Wickie baut nach der Einzählung von Harry trom- tarren, Percussion und 1 Flöte redlich auszeichnen. melhaft und rhythmisch durchdringend eine Klang- Die Klasse Zimmerer-Klinger mit Josef Krenslehner matte mit darüber schwebenden melodischen Figu- wagt sich mit zwei Akkordeons an den Fenster- ren. kreuz-Marsch mit unbelastet fröhlicher Haltung. Bei Obladi tauchen Melodiestöße etwas früher aus Das Ensemble „1001 Saiten“ bringt uns homogen dem rhythmischen Grundgerüst, wobei sie der Bass zwei Polkas aus Finnland mit Bassklarinette, Zither, bis zum abrupten Ende souverän zusammenhält. Gitarre und Hackbrett. I am sailing leitet mit tropfenhaften Tönen ein und Die „Ennstaler Polka“ der Familie Krenslehner (2 lässt darüber eine seidige und luftige Melodie Hackbretter, 2 Gitarren, Gesang) erhält nach sanf- schweben, die akkordisch untermauert ständig an ter Hackbretteinstimmung mit Gesang im Hinter- Gewicht gewinnt. grund leicht verfremdete Hilfe von drei Hackbrettern Kerry Slide kann mit einem fingerakrobatischen und einer Gitarre. Lauf punkten. Ein erneuter Auftritt der Klasse Zimmerer-Klinger Angela & Charlotte bilden mit zwei Harfen den mit Theresa Hofer bietet uns „In the valley“ in ent- “Saitenklang“ und ebenso irrsinnig frein das Stück fesselter Musizierlaune. “The Rose“. Nun ist die Bühne frei für Anna Lindermuth Bei „Only you“ zeichnet die erste Harfe wieder das und www.dubhnab.de (Musik Günter Eibel) Zwei Thema markant und eindringlich vor, die zweite Hackbretter und eine Gitarre erfreuen uns skurril mit folgt wundersam untermalend. rauschhaften Klöppelschlägen. „Die Zamgwürfelte’n gehen den Mühlviertler Landler Charlotte Selucky steht nun auf dem Programm. mit weichem, verhaltenen Duktus an, samtig auch Eine Gitarre beginnt schlagend die „Swinging in den berührenden Höhen klingend. Strings“, ein mildes Hackbrett antwortet ermunternd und zielbewusst. Die Klasse Freddy mit Margrit & Josef beschließt die Matinee mit dem elegant gespielten Vingacker- Die Singsaiten Dirndln lassen mit Zither, Harfe, tanz aus Schweden. Bass und Gitarre ein Mozartmenuett wie auf tönen- den Stelzen kommen. Roland Jordan dankt Ilse Bauer-Zwonar im Namen Der Geburtstags-Boarische wird für den Geburtstag aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer in launigen von Ilse feierlich zelebriert und dennoch sehr ernsthaften Worten für die sou- Sham b’eretz Ysrael erscheint nach langsamen An- veräne Führung des Seminars, ihre unermüdliche satz lyrisch und wehmütig. Arbeit und ihre wertvollen Impulse, die alle auch für Beim Gemsjhorn-Quartett (vier Gemshörner) spie- die nächsten Jahre erbitten. 3. +4. Quartal 2012 Vamö-Nachrichten Seite 25

Sonntag, 5. August 2012 bis fand am Dienstag im netten Heimatmuseum von Freitag, 10. August 2012 Kautzen, gleich neben der Schule, eine Führung in 8. Österreichisch-tschechisches Zitherseminar der interessanten Sonderausstellung "100 Jahre in Kautzen (Waldviertel) Prof. Arnulf Neuwirth" statt. Während des Seminar konnten dann die Seminar- In bewährter Weise hat der Veranstalter Fritz teilnehmerInnen in den Pausen das Museum besu- Desch mit seinem „Stab“ Juliane und Andreas chen und die ausgestellten Objekte - darunter auch Desch, dieses Seminar aufgebaut. Ihnen standen Musikinstrumente- genau studieren. Dieses Muse- die lang bewährten Seminar-Dozentinnen und Do- um bietet an jedem ersten Sonntag im Monat den zenten (in alphabetische Reihenfolge): Besuchern die Möglichkeit alte Handwerkstechni- Christine Daringer (NÖ), Angelika Derkits (NÖ), ken zu studieren. Cornelia Mayer (Wien), Wilhelm Neubauer (NÖ), So werden folgende Arbeitsmethoden vorgeführt, Andreas Veit (NÖ) und Alfred Schmid (Bayern) zur mit welchen die Waldviertler in der vorindustriellen Seite. Zeit ihr Leben fristeten: Sticken, Netzen, Filetsticke- Als Veranstaltungsort wurde wieder die Schu- rei, Spinnen, Holzschuhmachen, Klöppeln, Bauern- le in Kautzen im nördlichen Waldviertel an der malen, Bauholzbearbeitung, Tischlerei, Bandlwe- tschechisch-österreichischen Grenze gewählt. Die- ben, Schneidern, Handschuh stricken, Schusterar- ser Ort ist auch für die tschechischen und bayri- beit, Töpfern. schen SeminarteilnehmerInnen bestens erreichbar. Fritz Desch zeigt hierbei, wie Zithern restauriert Die liebliche Landschaft bietet dunkle Wälder, werden. So wie in den früheren Seminaren hat auch Seen und viele kulturell bedeutende Stellen zum diesmal am Dienstagabend "Seminarpfarrer" Jan Besuch an. Die Unterbringung der TeilnehmerInnen Mach aus „Kostelec na Hane“ den Gottesdienst in erfolgte in einfachen, ruhigen und netten Privatquar- der trauten Holzkapelle von Hradschin abgehalten. tieren und Beherbergungsbetrieben. Diese kleine kirchliche Feier wurde von den Semi- Für die Verköstigung in der Schule sorgte die Gast- narteilnehmern musikalisch untermalt. wirtin Michaela Scherzer von Gasthaus "Böhm" in Am Mittwoch wurde das Mittagessen etwas früher Leopoldsdorf. Das Mittagessen wurde in der moder- ausgegeben, weil am Nachmittag zur Abwechslung nen Schulküche ausgegeben. Das delikate Spei- ein Halbtags-Ausflug mit Bus vorgesehen war. In senangebot stammte aus der köstlichen Waldvier- Slup (Mähren) wurde die interessante Wassermühle tier Küche. Nach Wunsch gab es kostengünstig nor- und anschließend die Burg Mailberg (NÖ) besich- male und große Portionen. tigt. Die Abendverköstigung erfolgte nach Speisekarte Beim gemeinsamen Heurigenbesuch konnte die mit Salatbuffet im Gasthaus von Michaela Scherzer Qualität der Weinviertler Weine und die Brettljausn (Gasthaus BÖHM) in Leopoldsdorf. Hierbei trafen getestet werden. Positiv wurde registriert, dass die sich die Seminarteilnehmer, denn hier war für Un- Reisegesellschaft nicht nur bei der Heimfahrt nach terhaltung im gesellschaftlichen Kreis gesorgt. dem Heurigen sondern schon bei der Anreise im Die Seminar-Teilnehmer sorgten selbst für Unter- Bus fröhliche Lieder in beiden Sprachen, deutsch haltungsmusik. Auch Campingfreunde hatten die und tschechisch, gesungen hat. Möglichkeit mit Wohnwagen oder Zelt auf den Cam- Der Donnerstag wurde zu intensiver Semi- pingplätzen in der Umgebung die Waldviertler Natur nararbeit verwendet. Freitag abends fand das Ab- in vollen Zügen zu genießen. schlusskonzert des 8. Kautzener-Zitherseminars in Instrumentenbaumeister Peter Mürnseer prä- der fahnengeschmückten Aula der Volks- und sentierte neue Instrumente in der Schulaula. Außer- Hauptschule Kautzen statt. dem stand er für restauratorische Fragen zur Verfü- Schon zu Beginn des Konzertes wurde die Auf- gung, sodass auch bestens für die technische merksamkeit der Gäste auf historische Instrumente Betreuung gesorgt war. gelenkt, die für die Aufführung bereitgestellt waren. Nach alter Sitte wurde von den Waldviertlern die Tomas Najbret von der Gruppe Cornelia Mayer hat- Gastfreundschaft gepflegt. Während des Seminar- te für seinen Auftritt folgende historische Instrumen- betriebes standen Kaffee, Tee und alkoholfreie Ge- te bereitgestellt: tränke zur Verfügung. Hierbei konnten nette Kon- Drehleier, ein Dudelsack aus dem Mittelalter, The- takte mit den freundlichen Waldviertlern aufgenom- orbe (Frühbarock) und eine Barock-Gitarre. men werden. Ines Graml (Gruppe Angela Derkits) hatte eine sel- Für die Seminareröffnung wurden von Lore ten gewordene Bassflöte mitgebracht. Nach dem Kleinkamp und Alfred Schmid das flotte Lied Einmarsch der Musikanten in die voll besetzte Aula "Herzlich willkommen" gedichtet. Die Melodie hat mit Galerien!), hat die Gruppe Wilhelm Neubauer Detlev Jöcker komponiert und Gerti Wühl hat den mit einem Auszug aus "Kleine Festmusik" von H. Notensatz geliefert. Nach der Einübung erklang die- Pröll (4. Satz; Festfanfare, 1. Satz Andante von mo- ses Lied mit vollem Chor bei der Seminareröffnung. to) das Konzert eröffnet. Ein wunderbarer Auftakt, den ich sehr begrüßt ha- Nach der Begrüßung durch den Veranstalter Fritz be. Es wird in dieser modernen Zeit wieder notwen- Desch in deutscher Sprache hat der tschechische dig, nicht nur zu spielen, sondern auch in der Ge- Seminar-Pfarrer Jan Mach (Gruppe Cornelia Mayer) meinschaft zu singen. Während der Mittagspause die Konzertbesucher in tschechischer Sprache be- Seite 26 Vamö-Nachrichten 3 .+ 4. Quartal 2012

grüßte. In beiden Sprachen hat er die seltenen his- schen Melodie „Sternenklare Nacht“ hat Najbert mit torischen Instrumente erklärt, wobei Tomas Najbert der Barockgitarre sein vielseitiges Können unter Be- den Klang der Instrumente kurz vorführte. weis gestellt. In bewährter Weise hat Cornelia Mayer mit Von Auswandererkreisen in den USA stammt die Humor und viel Fachwissen allgemein verständlich vom Heimweh getragene zarte Melodie durch das Programm geführt. "Petronella", die uns die Gruppe Schmid zu Gehör Zu bemerken ist, dass die Gruppen ihr Programm gebracht hat. geübt hatten und dann beim Konzert nach freier Freddy Golden’s südamerikanische Melodie "Mezzo Wahl auch Musiker aus anderen Gruppen mitge- Clave" und ''Nothing else matters“ (Metallica) brach- wirkt haben. ten uns wieder musikalisch in die Jetztzeit zurück. Dabei kam es zu keinem Chaos, denn die Gruppen- Aus dem Film "Pirates of the caribbean" hörten wir leiter hatten die Sache im festen Griff. Und die Se- "The medaillon calle" (K.Badelt). minarteilnehmerInnen, die beim Auftritt einer ande- Die temperamentvollen Musikanten hatten sich so- ren Gruppe mitspielten, bewiesen, dass sie ihr In- gar Piraten-Kopfbedeckungen angelegt. Verständli- strument sehr gut beherrschten und die Zusam- cherweise hatten aber keiner der Piraten bzw. Pira- menarbeit im Seminar von Kautzen exzellent war. tinnen eine Augenbinde angelegt, denn mit einem Die Gruppe von Angelika Derkits hat im flot- Auge sind halt die Notenblätter schwer zu lesen. ten Stil "Ding dong digidigidong" (G.Orff/G. Keetmann) vorgetragen, hierbei ist die sehr junge Der Schlusspunkt dieser tollen Veranstaltung Ines Graml lobenswert zu erwähnen, welche die wurde mit dem Lied "Rosamunde" gesetzt. Alle Teil- große Bassblockflöte spielte. nehmer spielten ohne Ausnahme mit. Der zweispra- Ein kleiner Ausschnitt dieses Stückes kann in You- chige Text war in den Händen aller Zuhörer. Als Tube unter http://www.youtube.com/watch? erster wurde der tschechische Text und dann der v=bJ09MqDpDXs&feature=plcp gehört werden. deutsche Liedertext stimmgewaltig durchgesungen. Hierzu kam in Bestform "Efeublätter"(G.Rieder), Zum Abschluss wurde noch einem prominen- "Boarischer" (K.H. Schickhaus), "Ich bin ein Musi- ten Geburtstags-Jubilar gratuliert. Auf Wunsch des- kant" (Trad. ) und „Brüderlein fein" (J.Drechsler) . selben haben die Dozentinnen und Dozenten noch Von der Gruppe Alfred Schmid wurden mit die Melodie vom "Drittem Mann" nach der Original- Schwung der "Hendlboarischer "(Volksweise), fassung von Anton Karas erklingen lassen. "Frühlingszauber-Walzer" (J.Raab), „Kirta Schot- Für die Zuhörer war dies ein besonderes Erlebnis, tisch" und "Waaskirchner Walzer" vorgetragen. denn das meisterhafte Zusammenspiel des Lehr- Das Quartett der Gruppe Neubauer hat die personals war fantastisch. Ein wunderbares Semi- Sonatine Op. 81 (1. Satz: Allegro moderato) von F. nar ist damit zu Ende gegangen. G. Knotzinger meisterhaft vorgetragen. Mit Wir danken der Gemeinde Kautzen, den Förderern “Frohsinn voran“ (Fox Intermezzo) von F.G. Knot- "Nieder-Österreichische Landesakademie“, Förder- zinger erntete die Gruppe Neubauer, die von vielen aktion "WIR SIND NACHBARN“, dem Veranstalter anderen Musikanten begleitet wurde, einen beson- Franz Desch seinen Dozenten und allen Helferin- deren Applaus. nen für die aufopferungsvolle Arbeit herzlichst. Gestützt auf das ausgezeichnete Violin-Duo Dieser Dank gilt auch der Gastwirtin Michaela Jana Aratorova und Pavlina Cabadajova hat die Scherzer und ihrem Personal vom Gasthaus Gruppe Derkits den "Geigenjodler" ( Volkslied) , „Böhm“ in Leopoldsdorf, welche uns mit Speis und "Dancing Violin“ (L.Gach) und "Sportie“ (L.Gach) Trank bestens versorgt haben. dem Publikum mit einem Bombenerfolg vorgetra- Und wir hoffen, dass wir uns gesund und munter im gen. nächsten Jahr wieder in Kautzen und Leopoldsdorf Zu bemerken ist, dass die beiden tschechi- bei Musik und frohem Gesang treffen. schen Violinespielerinnen auch bei anderen Vorträ- gen ebenso meisterhaft ihre Zithern zum Erklingen PS. brachten. Interessant ist der Text des Rosamunde — Liedes, Mit ihrer großen Bassflöte hat Ines Gram die Grup- welches von Tschechen, Österreichern und Bayern pe Derkits bei "Brighten the day" begleitet. am Schluss mit viel Temperament gesungen wurde. Im Programm wurde "Wolfstanz / Tanz der Pferde/ Der tschechische Text berichtet von einer vergan- Santa Maria" als "Tradition aus dem Mittelalter" an- genen Liebelei, viel Tränen und der Erinnerung. gekündigt. Im deutschen Text fleht der Sänger um das Herz Die Erwartungen des Publikums wurden erfüllt. Die und "JA“ von Rosamunde, weil sein "Herz grad mittelalterlichen Melodieanzeigen bezauberten das noch frei ist. Publikum. Tomas Najbret demonstrierte sein viel- seitiges Können auf den verschiedensten Instru- menten. Welche Mühe und Kosten muss die Pflege dieser alten Instrumente gekostet haben? Denken wir z.B. nur an die Beschaffung der Saiten für die histori- schen Instrumente. Auch beim Vortrag der ukraini- 3. +4. Quartal 2012 Vamö-Nachrichten Seite 27

Ankündigungen Zitat von Theodor Billroth, dem Sie bei diesem Themen- schwerpunkt auf den Grund gehen können. Erfahren Sie SEMINARE Rhythmus durch unterschiedliche Zugänge 1. Einfaches Begleiten mit Schlaginstrumenten (Percussion) 2. Stimmbildung und Atemtechnik Das „Seminar für Zupfinstrumente und mehr ...“ 3. Rhythmus am Instrument (alle Instrumente) im Bildungshaus Schloss Puchberg bei Wels, richtet sich vor allem an Musikerinnen und Musiker der C. Volksmusik aus aller Welt (Lehrkräfte: Kornelia Zither, wobei Vertreter/innen beider Besaitungen herzlich Schützenhofer, Ingrid Versic) eingeladen sind. Darüber hinaus sind aber auch alle Volksmusik kann viele Facetten haben. Sie reichen von Spieler/innen von Akkordeon, Blockflöte, Gitarre, Hack- Tanz, über Gesang bis zu den verschiedensten En- brett, Kontrabass, Raffele, Steirischer Harmonika und semblebesetzungen. Haben Sie schon einmal eine Tanz- Streichzither herzlich zu diesem Fortbildungsseminar ein- gruppe begleitet? Hier haben Sie die Möglichkeit dazu. geladen. Im Rahmen der Themenschwerpunkte wird so- 1. Volksmusikensemble wohl Gruppen- als auch Einzelunterricht angeboten. 2. Volkstanz

Des Weiteren gibt es heuer erstmals neben dem gewohn- D. Technik auf der Zither (Lehrkräfte: Michal Müller, Wil- ten Seminarorchester ein Jugendzitherorchester, welches helm Neubauer, Andreas Voit) am Seminar Stücke erarbeitet die bei verschiedenen Kon- Technik auf der Zither ist ein sehr umfangreiches Kapitel. zerten über das Jahr verteilt vorgetragen werden. Für heuer haben sich die Dozenten für folgende Themen entschieden: Leihinstrumente werden am Seminar grundsätzlich zur 1. Schlagbindungen Verfügung gestellt, allerdings nur gegen Voranmeldung. 2. Rückschlagring- Spiel

Für Kinder und Jugendliche gibt es von Seiten der Semi- E. Handzuginstrumente (Lehrkräfte: Walter Benesch, narveranstalter eigens dafür vorgesehene Aufsichts- und NN) Betreuungspersonen. Sind alle diese Instrumente miteinander verwandt? Wo- Ablauf des Seminars her stammen sie eigentlich und welche Literatur kann man auf diesen Instrumenten spielen? Gehen Sie diesen Seminarstart: Mittwoch, 08. Mai 2013, 15.00 Uhr Fragen nach und lernen Sie verschiedenste Literatur 16:30 Uhr und 19:30 Uhr Einführungs- kennen. vorträge zu den einzelnen Themenschwerpunkten 1. Steirische Harmonika 2. Akkordeon Tagesablauf Donnerstag bis Samstag F. Ensemble Spiel – worauf es ankommt Abendprogramm (ab 19:30 Uhr) (Lehrkräfte: Christian Hauer, Gertrude Reinthaler, 07.00 – 07.45 Uhr: Morgengymnastik DO: Round Hilde Reuter, Anna Rumpler, Erika Swboda) Table - offenes Musizieren 08.00 – 09.00 Uhr: Frühstück FR: Festkonzert Ensemble Spiel ist eine faszinierende Musizierform. Doch 09.00 – 12.00 Uhr: Modul/Einzelunterricht SA: Konzert worauf ist beim Zusammenspiel zu achten, damit nicht der Seminarteilnehmer/innen nur die Ausübenden, sondern auch die Zuhörer Freude 12.00 – 14.00 Uhr: Mittagessen/Mittagspause daran haben? Dieses Thema wird von sehr erfahrenen Ensemblespielern behandelt, die auch gerne auf Ihrer 14.00 – 18.00 Uhr: Modul/Einzelunterricht Donnerstag - persönlichen Fragen und Wünsche eingehen. Samstag 1. Zitherensemble 3. Musikalischer Spaß 14.00 – 16.00 Uhr: Orchester Instrumentenausstel- 2. Kleingruppen 4. Gitarrenensemble lung und Reparatur 18.00 – 19.00 Uhr: Abendessen Zitherbau Wünsche G. Jugendzitherorchester (Leitung: Angelika Derkits, KG, Markneukirchen Andreas Voit) Am Donnerstag (Christi Himmelfahrt) findet von 7.30 - Du bist zwischen 12 und 26 Jahren alt, spielst für dein 8.30 Uhr und am Sonntag von 9.00 - 10.00 Uhr ein Got- Leben gerne Zither und hast Lust, endlich einmal mit tesdienst statt. gleichgesinnten zusammen zu spielen? Dann bist du hier Seminarende: Sonntag, 12. Mai 2013, 10:00 Uhr. genau richtig. Die Noten bekommst du nach der Anmel- Um 10:30 Uhr findet eine Muttertags-Matinee statt, wel- dung per Post zugesandt. che vom Zitherjugendorchester gestaltet wird. Seminarorchester (Leitung: Ulrich Sulzner) Themenschwerpunkte und Module Alle sind herzlich eingeladen mitzuspielen. Die Noten A. Einmal etwas Anderes (Lehrkräfte: Angelika Derkits, werden nach Einlangen der Anmeldungen per Post zuge- Roswitha Ehm, Ulrich Sulzner) sandt. Davon, dass die Blockflöte kein Anfängerinstrument ist,

können Sie sich bei diesem Seminar überzeugen, eben- Sportprogramm (Grete Hartl, Christine Hörmann) so, dass weder das Raffele noch die Streichzither selten Ausgleich muss sein! Daher bieten wir zur Abwechslung gespielte Instrumente sind. Morgengymnastik und Zumba an. 1. Blockflöte

2. Raffele Weitere Informationen und Anmeldung: 3. Streichzither Mag. Andreas HÖRMANN, 1120 Wien, Murlingengasse B. Rhythmus (Lehrkräfte: Gerald Etzler, Elfi Gach, Leo 12/1/11, 0699 1 823 5 928, [email protected] Gach, Doris Weberhofer) Anmeldeschluss: 20.04.2013 „Rhythmus allein kann schon als Musik erscheinen“- ein Seite 28 Vamö-Nachrichten 3 .+ 4. Quartal 2012

Berichte Nachdem die Aneignung des Repertoires histori- scher Zupfinstrumente gerade in Österreich eine TONTRÄGER wichtige Rolle spielte, wird auch die Geschichte der LITERATUR Laute, Barockgitarre und Mandora kurz dokumen- tiert. Ebenso werden die Randgebiete der klassi- schen Gitarre, wie z.B. ihre Verwendung in Volks- CD-Tipp und Popularmusik einbezogen. Trio Greifer (Reinhilde Gamper, Leopold Hurt und Martin Mal- Zum Autor Stefan Hackl: laun) mit Neuer Musik für drei Zithern. Dr. Stefan Hackl, Näheres dazu: www.trio-greifer.com geb. 1954, hauptberuflich Gitarrenlehrer am Tiroler Landeskonservatorium, Lehrbeauftragter an der Universität Mozarteum Salzburg/Standort Inns- bruck, gehört als Autor zahlreicher Fachartikel und Notenausgaben zu den Experten auf dem Gebiet der klassischen Gitarre. Aus seiner Gitarrenklasse gingen zahlreiche Preis- träger nationaler und internationaler Wettbewerbe hervor. Schwerpunkte seiner Arbeit sind Auseinan- dersetzung mit historischen Instrumenten und Auf- führungspraxis Alter Musik, Kammermusik des 19. Jahrhunderts und Volksmusik. Die Erforschung und Dokumentation der österreichi- schen Gitarrentradition sind ihm ein besonderes An- Stefan Hackl - Die Gitarre in Österreich liegen. Von Abate Costa bis Zykan

Studien-Verlag, Innsbruck 2011 ISBN 978-3-7065-4980-6 Notenbuch - „Schrammel und die Jazz“ 263 Seiten Das Notenbuch mit: „Auf die Zechn Tanz“, Gemessen an der “Unsterblich zerbröselt“, „Woizza um zwaa“, Rolle der mediterranen und „Die oglaufene Bonbonier“, „An ozwigdn“, lateinamerikanischen Län- „D Èierspeistanz“ u.v.a. ist soeben erschienen. der für die Entwicklung der Mehr Infos unter: „http://www.schrammelklang.at“ klassischen Gitarre scheint jene Österreichs relativ un- bedeutend. Bei näherer Betrachtung der Geschichte finden sich aller- Ensemble La Volta – neue CD „Ensalada“ dings doch einige wesentli- che Beiträge: Wer sich den Sommer noch ein wenig verlän- Von der Lautenmusik des gern möchte, ist hier richtig! Die aktuelle CD des 16.–18. Jahrhunderts (von Ensembles La Volta aus der Schweiz vermittelt Le- Newsidler bis Losy), über bensfreude und Sommerfeeling mit Zupfmusik aus die erste Blütezeit der der ganzen Welt. sechssaitigen Gitarre im 19. Zu hören sind populäre und traditionelle Musikstü- Jahrhundert (von Diabelli bis Mertz) und die Renais- cke aus Lateinamerika, Spanien, Bulgarien, Grie- sance des Gitarrenspiels im beginnenden 20. Jahr- chenland und der Schweiz sowie Musik des 17. und hundert (Götz und Ortner) bis zu den bedeutenden 18. Jahrhunderts aus Irland, England, Italien und Persönlichkeiten der jüngeren Vergangenheit Deutschland. (Scheit, Walker). Wie bereits auf älteren CDs des Ensembles Schwerpunkt des Buches ist die Ära der klas- la Volta bestechen die MusikerInnen auch diesmal sischen Gitarre von ihrer ersten Hochblüte um 1800 durch unglaubliche Virtuosität und Schnelligkeit. bis zur Nachkriegszeit, von den Auftritten des Abate Komplexe Rhythmen, einfallsreiche und oft überra- Costa bis zum Gitarristenbund um Otto Zykan. schende Arrangements, mitreißende aber auch ge- 3. +4. Quartal 2012 Vamö-Nachrichten Seite 29

fühlvolle Stücke machen diese CD zu einem beson- Das Repertoire umfasste Originalmusik für deren Hörerlebnis. Akkordeon und gehobene Unterhaltungsmusik. Mit Überzeugen Sie sich selbst, zu welchen musikali- unseren Konzerten und Mitwirkungen hatten wir schen Höchstleistungen die jungen Spieler von La sehr großen Erfolg. So kam es 1965 zu der ersten Volta fähig sind und lassen Sie sich von der hörba- Plattenaufnahme eines österreichischen Akkorde- ren Spielfreude anstecken! onensembles. Jürgen Hübscher begann 1984 das En- Dafür wurde extra das Label "VIVA" vom Vorstand semblespiel ergänzend zum Gitarrenunterricht an- der Wiener Symphoniker, Prof. Herbert Wegricht, zubieten, woraus sich bald das Ensemble La Volta gegründet, um die Platte unter diesem Firmenna- entwickelte. Von Anfang an bestand das Repertoire men zu vertreiben. Die Tonaufnahmen fanden in aus Folklore der drei Kontinente Europa, Latein- den Studios der Wiener Symphoniker im Keller des amerika und Nordamerika sowie aus Musik des Wiener Konzerthauses statt. 16. – 18. Jahrhunderts. Mit Ausnahme eines Stückes waren alle Musiktitel Das Ensemble verwendet je nach Programm von mir komponiert oder arrangiert. Kurze Zeit spä- bis zu 25 gezupfte Saiteninstrumente und ter kam es noch zu einer zweiten Plattenaufnahme. ca. 20 Perkussionsinstrumente. Bei La Volta spielt Mein Nachfolger am Bass war Leopod Deutner, jedes Ensemblemitglied mehrere Instrumente, die ebenfalls ein Seminarabsolvent der Akkordeonklas- neben dem Hauptinstrument Gitarre erlernt werden. se Viktor Winklbauer. Das Ensemble musizierte Solistische und begleitende Aufgaben werden mög- sehr erfolgreich bis zum Jahr 1969. lichst auf alle Spieler verteilt. Prof. Felix Lee Im schön gestalteten Booklet mit vielen Fotos er- fährt man Wissenswertes über das Ensemble und die zahlreichen Stücke auf der CD. Weitere Infos unter „www-la-volta.com“ Nachrichten WIR GRATULIEREN ! Das Ensemble la volta war am 10.11.2012 im Rah- men des Viel-Saiten-Festivals in Wels live zu hören!

Berichte Ellen Januska - 75 Jahre

AUS DEN VEREINEN Wer in den einschlägigen Kreisen unseres Verbandes kennt sie nicht, die engagierte Gitarristin des „neuen wiener mandolinen- und gitarrenen- sembles“, die schon in der Kindheit in ihrer deut- „Wiener Akkordeon Solisten“ schen Heimat in Essen zu ihrem Instrument fand und bis heute ihre Freude daran hat. Eine historische Rückblende: Zwar hatte es nach der Hochzeit im Jahre 1962 und Im November 1964 kamen sechs Akkordeo- der Übersiedlung nach Wien eine längere Pause nistInnen in meiner Wohnung zusammen, um ein gegeben, aber wen wundert das schon, wenn man professionelles Ensemble zu gründen. Wir hatten 3 Kinder zu versorgen hat. Jedoch es gab den Weg noch keinen Namen für diesen Klangkörper, er zurück zur Musik: musste auf die Heimatstadt, das Instrument und die Sie besuchte das Prayner Konservatorium in Wien Qualität der Spieler hinweisen. und ließ sich bei Frau Prof. Sonntagbauer weiter Ich machte daher den Vorschlag, den Namen ausbilden. Sie schloss sich dem Ensemble an, dem "WIENER AKKORDEON SOLISTEN" zu verwen- sie heute noch angehört und dessen Obmannstell- den, der dann auch von allen akzeptiert wurde. Wir vertreterin sie ist. Daneben musiziert sie auch im kannten uns aus unserer gemeinsamen Studienzeit Austrian Cecilia Ensemble. in der Akkordeonklasse Viktor Winklbauer, wo wir Mit beiden Formationen absolvierte sie auch zahl- viele Jahre bei der Radiosendung "JUGEND reiche Auslandsauftritte in der halben Welt. Ihr Weg SPIELT" sowie bei Wettbewerben mitgewirkt haben. führte sie nach Deutschland, Frankreich, Italien, Holland, Schweden und Ungarn, aber auch nach Wir einigten uns auf folgende Besetzung: Japan und Australien. Gertraud Winklbauer-Zourek, Noch eine wertvolle Seite hat Ellen Januska, die Leitung und Akkordeon 1, dem VAMÖ ganz besonders zu gute kommt. Eva Bratrych-Haupt, Akkordeon 2, Sie ist eine äußerst tüchtige und gewissenhafte Or- Inge Bäuer-Hengsberger, Akkordeon 3, ganisatorin. Sie wurde daher bereits im Jahre 1993 Norbert Dryml und Heinrich Zourek, Akkordeon 4 Beisitzerin im VAMÖ – Vorstand und bekleidet dort und Elektravox alternierend, seit 2001 das Amt der 2. Kassierin. Felix Lee, Bass Ihr vor allem ist es auch zu danken, dass die jährli- und Helmut Englisch, Drums und Promotion/ chen VAMÖ – Konzerte, welche in den letzten Jah- Bühnentechnik. ren immer in der Seniorenresidenz in Wien Oberlaa Seite 30 Vamö-Nachrichten 3 .+ 4. Quartal 2012

stattfinden, so reibungslos und professionell ablau- cker Zither und lernte so „ihren“ Josef kennen, mit fen. dem sie im Jahr 1952 zu Ostern den Bund fürs Le- Dieser beispielhafte Einsatz wurde vom VAMÖ be- ben schloss. reits durch Verleihung des Ehreneichens in Silber Vor 70 Jahren wurde Margarethe Hartmann Mitglied im Jahre 1984 und des Ehrenzeichen in Gold im bei der Gesellschaft der Zitherfreunde, die sich in Jahre 1990 gewürdigt. der Folge mit dem Zitherklub Josef Haustein fusio- Wir gratulieren unserem Vorstandsmitglied auf das nierte. Viele Jahre war sie Duo- und Quartettpartne- herzlichste und wünschen ihr auf diesem Wege rin von Heinrich Pöll. noch viele Jahre in Gesundheit. Von 1966 bis 1991 leitete sie ein eigenes Zither- EMLA quartett, bei dem Gertrude Wendel, Anna Rumpler, Erika Swoboda, Josef Kummer, Friedrich Spieler und Bruno Kunath abwechseln mitwirkten. Margarethe Hartmann 90 Jahre Von 1955 bis 1996 prägte sie als Konzertmeisterin der Wiener Zitherfreunde das Ensemble. Margarethe Hartmann 1968 wurde das Hartmann-Quartett im Wiener Rai- wurde am 17. Dezember mundtheater für den „Vogelhändler“ engagiert und 1922 als Margarethe Adocker konnte 75 großartige Vorstellungserfolge verzeich- in Wien geboren. Den ersten nen. Zitherunterricht erhielt sie von Nachdem Franz Loibl mit seiner Gattin Anna Franz Brandlhofer, der wegen Maria Loibl die VAMÖ-Zitherseminare organisiert seiner musikalischen Leistun- hatte, war Margarethe Hartmann bei diesen als Zi- gen (Komponist von über 700 therlehrerin im Einsatz. So konnte sie ihr umfangrei- Musikwerken) mit dem Pro- ches Wissen und Können nutzbringend und mit gro- fessorentitel geehrt wurde. ßem Erfolg an die Seminarteilnehmer weitergeben. Nach dessen Berufung nach Für ihre Verdienste wurde ihr 1971 die Ehrenmit- Salzburg als Musiklehrer am gliedschaft der Wiener Zitherfreunde und 1999 das Mozarteum, setzte sie den goldene Ehrenzeichen des Verbandes der Amateur- Unterricht bei Prof. Heinrich musiker und –vereine Österreichs verliehen. Pröll fort und absolvierte von 1946 bis 1948 das Zi- Der VAMÖ-Vorstand und die Seminarteilnehmer therlehrerseminar am Konservatorium der Stadt danken der Jubilarin für ihre sensationellen künstle- Wien mit ausgezeichnetem Erfolg. rischen Leistungen und entbieten ihr die besten Von 1950 bis 1953 unterrichtete Margarethe Glückwünsche zu ihrem 90. Geburtstag. Hartmann an der Volkshochschule Wien-West und EMLA an der Musikschule Jentsch. An der Musikschule Ottakring der Stadt Wien unterrichtete sie von 1954 bis 1981. Bei den jährlich stattfindenden VAMÖ- 75 Jahre Zitherklub Donau – Stadt Wien – unse- Zitherseminaren war sie von der ersten Stunde an re Briefmarke und Festschrift zum Jubiläum als Lehrkraft tätig. Als Autographin bereitete sie für Musikverlage Un- Es gibt einen Anlass zu dem man mit Freude terrichtswerke und Kompositionen für Zither für den spezielle Aktivitäten einleitet. Zu unserem Jubiläum Druck vor, unter anderem die Notenvorlagen der nämlich planten wir ein Festkonzert zum 75 jährigen dreibändigen Zitherschule von Heinrich Pröll und Bestehen des Zitherklubs Donau – Stadt Wien die Arrangements von Max Schönherr für das große 1937 – 2012 . Dieses Festkonzert fand am 10. No- Rundfunkorchester. vember 2012 um 18 Uhr im Wiener Konzerthaus- Mit dem „Volksmusikensemble“ von Viktor Winkel- Schubertsaal statt. bauer wirkte sie in den Wiener Schulen bei den Mu- sikerziehungsstunden mit. Dem großen Fest entsprechend wurde zunächst an In unterschiedlichen Besetzungen trat sie in die Ausgabe einer eigenen Briefmarke gedacht, die der Staatsoper, im Raimundtheater, mit dem Rund- ab sofort erhältlich ist. funkorchester Max Schönherr, mit Prof. Leo Lehner und dem Chor „Jung Wien“ auf. In den Filmstudios Bei Interesse ist die Briefmarke am Rosenhügel synchronisierte sie zahlreiche Zi- um € 2,50 plus Portokosten, zu ther-Szenen in Film- und Fernsehaufnahmen und erwerben. Dazu wird eine aus- begleitete auch das Löwinger-Duo. Es gab auch führliche Klubgeschichte mit- zahlreich Engagements im Ausland, zum Beispiel geschickt. im Radio Budapest. In der Familie Hartmann, die im 10. Wiener Des Weiteren wird dieses Gemeindebezirk, am Laaerberg wohnte, leitete die Festkonzert durch die Herausgabe einer Festschrift Mutter von Josef (Sepp) Hartmann ein Schrammel- ausführlich dokumentiert. quartett. In diesem Quartett spielte Fräulein Ado- Sehr hilfreich für die ersten einleitenden Schritte 3. +4. Quartal 2012 Vamö-Nachrichten Seite 31

war uns dabei unsere (Wiener Besaitung) in der Studienrichtung Instru- Präsidentin und Präsi- mental- u. Gesangspädagogik – Klassik ihr Studium dentin zum Wiener mit Erfolg abgeschlossen. Landtag Frau Marianne Klicka, sodass wir stolz Am Programm der Lehrbefähigungsprüfung stan- darauf sind in unserer den: Festschrift Grußworte Franz Fellner: „Gesucht und gefunden“, vom Bürgermeister der Josef Haustein: „Im Rosenflur“, Stadt Wien Dr. Michael Luys De Narváez: „Cuatro diferencias sobre Gu- Häupl, Stadtrat für Kul- árdame las vacas“, tur und Wissenschaft Christian Gottlieb Scheidler: „Sonate“, Dr. Mailath-Pokorny, Peter Suitner: „Etüde op.39a“, des Bezirksvorstehers Silvius Leopold Weiss: „Suite d-moll“. für den 5. Bezirk, Kurt Wimmer (der Sitz des Zitherklub Donau – Stadt Wien ist im 5. Bezirk Spenger Gasse 20) natürlich Am 12. Juni 2012 auch von unserer Präsidentin Marianne Klicka und fand die künstlerische ihrem Stellvertreter Gerhard Göbl, bekommen zu Diplomprüfung von Silvia haben, wobei die Aufzählung der Grußworte vorerst Igerc statt. Sie hatte bereits nur vorläufig sein kann. 2007 ihren pädagogischen Bei unserem Konzert, das am 21. April 2012 Abschluss erlangt. ebenfalls im Schubertsaal des Wiener Konzerthau- Das Prüfungsprogramm ses stattfand, haben wir auf der Feststiege Fotos beinhaltete folgende Wer- vom Klub und unseren Kleingruppen, dem Zither- ke: duo Wien, dem Vindobona Zitherquartett, Pia Sön- Günther Andergassen: “Der dergaard, Ingrid Merschl, Elena Rozanova, Eduard Jahreskreis“, Babadost und dem Vokalensemble EB (Erste Adam Darr: „Sonatine II“, Bank) machen lassen, die wir jetzt schon unseren Giles Farnaby: „Aus dem Freunden präsentieren wollen. Fitzwilliam Virginal Book“, Wir haben zu diesem Ereignis eine international be- kannte Sopranistin Hege Gustava Tjonn eingeladen Franz Fellner: „Zeitfenster die die „Königin der Nacht“, begleitet von unserem für Zither und Streichtrio“, Ensemble, singen wird. Das Programm und die musikalischen Vorausset- Richard Grünwald: „Gnomentanz“, zungen, wie Kompositionen und Arrangements, hat Harald Oberlechner: Präludium und Jazz-Exercise 6 wiederum unser bewährter musikalischer Leiter Prof. Gert Last geschaffen. Silvius Leopold Weiss: „Sonata in B-Dur“. Hans Haslinger - Obmann Silvia Igerc hat ihr Zitherstudium mit Auszeichnung Der VAMÖ-Vorstand und alle Zitherfreunde gratu- abgeschlossen. lieren dem Zitherklub Donau-Stadt recht herzlich! Beide Stücke von Franz Fellner wurden eigens für die Kandidatinnen komponiert. Wir gratulieren beiden Absolventinnen ganz herz- lich! Zitherabsolventinnen am Kärntner Landeskonservatorium

Zwei Studieren- 40 Jahre Akkordeonorchester I de von Prof. Ilse Bau- des Wiener Akkordeonclub Favoriten er-Zwonar haben im vergangenen Studien- Das Akkordeonorchester I wurde im Herbst jahr ihr Zitherstudium 1972 von Prof. Walter Maurer mit jungen begeister- am Kärntner Landes- ten Akkordeonschülern der Volkshochschule Favo- konservatorium Kla- riten gegründet. Der erste Auftritt fand im Rahmen genfurt absolviert. eines Schülerkonzertes in der Volkshochschule im Juni 1973 statt. Am 23. Februar 2012 Auf Grund des jahrelangen Zusammenspielens in hat Marianne Schön- weitgehend unveränderter Besetzung konnte unter thaler mit der Lehrbefä- der musikalischen Leitung von Prof. Maurer durch higungsprüfung sein persönliches Engagement und seine geduldige (Pädagogisches Dip- wie unermüdliche Aufbauarbeit ein homogener lom) im Fach Zither Klangkörper entstehen. Seite 32 Vamö-Nachrichten 3 .+ 4. Quartal 2012

Im Jahre 2011 übergab Walter Maurer die musikali- plaus für ihre treue Anhängerschaft! sche Leitung „seines“ Orchesters an seinen frühe- So freute sich der Wiener Akkordeonclub Favoriten ren langjährigen Schüler Christian Höller, der das anlässlich des 40jährigen Bestehens des Orches- Lebenswerk Walter Maurers mit neuem eigenen Stil ters I zu seinem Jubiläumskonzert einzuladen. Unsere Gäste waren unter an- derem das Trio Akk: zent und der Chor des Ge- sangvereins Gramatneu- siedl. Details finden Sie auf unserer Homepage www. akkordeonclub. at. Norbert Pfeiffer

nun fortführt. 40 Jahre gemeinsames Musizieren, 124 Kon- zertauftritte und nicht zählbare Probenstunden so- wie der persönlicher Zusammenhalt der Spielerin- Ankündigungen nen und Spieler über Jahrzehnte hinweg sind heute KURSE in einer Zeit der Schnelllebigkeit, der ständig wech- selnden Moden und einem starken Wandel unterlie- genden Stil- und Geschmacksrichtungen nicht als selbstverständlich anzusehen. Obwohl zwar das Akkordeonspiel Hobby aller Mandolinenunterricht über das Internet! ist, verlangt es jedoch diszipliniertes Arbeiten, stän- diges Weiterentwickeln sowie das Auseinanderset- Keith Harris gibt persönlich über das Internet zen mit neuen Musikstücken, Arrangements und Mandolinenunterricht. Klangmustern. Viele schöne Momente der letzten 40 Jahre Als Unterrichtssprache kann man zwischen werden bei den Spielerinnen und Spielern nun Deutsch und Englisch wählen. wach, wie die ersten Griffe am Instrument, die ein- Der Internetunterricht erfolgt per Skype. fühlsamen Proben mit Walter Maurer, Auftritte im Egal wo auf der Welt Sie zu Hause sind, Keith Rahmen der Internationalen Gartenschau 1974 in Harris verfolgt jede Bewegung, hört jede Nuan- Oberlaa, Teilnahmen an Akkordeonwettbewerben, ce und erteilt fachkundigen und individuellen zahlreiche gemeinsame Konzerte mit lieben Gäs- Rat. ten, Konzertreisen ins In- und Ausland, aber auch Ob Fingersatz, Phrasierung, Rhythmus, Inter- die vielen Stunden, die außerhalb des Hobbys ge- pretation, jeder Aspekt des Musizierens wird meinsam verbracht wurden. Lohn für viele Jahre Musizieren sind neben behandelt. einigen Auszeichnungen, die das Orchester erhal- ten hatte, jedoch stets der Applaus des Publikums Webseite (Deutsch): und die eingeforderten Zugaben. www.mandolinenunterricht.com Der Wiener Akkordeonclub Favoriten bedankt sich besonders herzlich bei den unzähligen begeis- Website (English): terten Zuhörerinnen und Zuhörern, von denen sehr www.mandolin-lessons.com viele und über alle Jahre hinweg regelmäßig die Konzerte besuchen. Ihnen gilt diesmal unser Ap- 3. +4. Quartal 2012 Vamö-Nachrichten Seite 33

Nachrichten Erika Zöberer 20.08.1942 Landstraßer Mandolinenverein TUMA – WIR GRATULIEREN ! Mandolinenorchester

Ruth Diessl 21.08.1942 I. Hernalser Mandolinenorchester Laut Meldungen aus unseren Vereinen feiern im 3. Und 4. Quartal 2012 einen runden Geburtstag: Inge Lejcek 22.08.1942 Akkordeon-Ensemble Hermi Kaleta 90 Jahre Hermine Glüxmann 20.12.1922 Franz Kroneder 28.08.1942 Austrian Cecilia Ensemble Wiener Zitherklub Harmonie neues wiener mandolinen- und gitarrenen semble Heidi Winkler 31.08.1942 Wienerberger Saitenmusik 80 Jahre Herbert Wild 06.07.1932 Doris Fasching 03.09.1942 Einzelmitglied Zitherklub Donau-Stadt Wien

Herta Spieler 15.09.1932 Dieter Lepka 12.09.1942 Wiener Zitherfreunde "Josef Haustein" Zitherverein Harmonie 1891 Welser Mandolinen- und Gitarren Orchester Walter Kral Zitherensemble Klangmosaik 20.10.1932 Johann Wastl 21.09.1942 Akkordeon-Gruppe Hermi Kaleta 75 Jahre Hans Haslinger 06.08.1937 Ingrid Versic 24.09.1942 Vindobona Zitherquartett Zitherfreunde Arion Linz VAMÖ-Ehrenmitglied VAMÖ-Vorstand Ingrid Hofmann 25.09.1942 Zitherklub Donau-Stadt Wien Mandolinen-Verein Floridsdorfer Spatzen

Alois Starzengruber 01.09.1937 Hildegard Stecher 27.09.1942 Welser Mandolinen- und Gitarren Orchester Akkordeon-Ensemble Hermi Kaleta

Rosina Wohlschlager 13.09.1937 Adele Achleitner 01.11.1942 Zitherfreunde Arion Linz Zitherfreunde Arion Linz

Gottfried Wolf 13.09.1937 Gerlinde Sischka 09.11.1942 Zitherfreunde Arion Linz Mandolinenorchester "ALSZAUBER"

Alfred Lepka 25.09.1937 Wilhelm Wagner 05.11.1942 Welser Mandolinen- und Gitarren Orchester Neues Favoritner Mandolinenorchester Mandolinenorchester "ALSZAUBER" Hubert Mißbauer 01.10.1937 Mandolinen-Verein Floridsdorfer Spatzen Mandolinenorchester Arion Steyr neues wiener mandolinen- und gitarren ensemble Ellen Januska 12.11.1937 Austrian Cecilia Ensemble Austrian Cecilia Ensemble VAMÖ-Vorstand Elisabeth Mayer 25.11.1942 neues wiener mandolinen- und gitarrenen 1. Langenzersdorfer Zitherverein semble Erna Höllinger 10.12.1942 70 Jahre Einzelmitglied Christine Singer 06.07.1942 Landstraßer Mandolinenverein TUMA – Ernst Vanorek 11.12.1942 Mandolinenorchester Neues Favoritner Mandolinenorchester

Stefan Platzer 13.08.1942 Christina Tschapeck 26.12.1942 Neues Favoritner Mandolinenorchester Landstraßer Mandolinenverein TUMA – Mandolinenensemble- und Orchester Seite 34 Vamö-Nachrichten 3 .+ 4. Quartal 2012

65 Jahre 50 Jahre Brigitte Anderwald-Geisler 07.07.1947 Monika Steiner 27.07.1962 Zitherorchester "Draustadt Villach" Zitherorchester "Draustadt Villach"

Hilde Fraberger 18.08.1947 Monika Liebhart 30.08.1962 1. Langenzersdorfer Zitherverein Austrian Cecilia Ensemble Stadlauer Zither-Akkordeon-Quartett Zitherrunde des ÖAV-AUSTRIA-Wien Peter Schmitzberger 09.09.1962 Zitherverein Edelweiß Christa Emmer-Gruber 14.10.1947 Welser Mandolinen- und Gitarren Orchester Martin Hlavacek 12.10.1962 Musikverein "FORTE" Gertrude Scherz 26.10.1947 I. Hernalser Mandolinenorchester Hildegard Huber 24.11.1962 Landstraßer Mandolinenverein TUMA - Zitherfreunde Arion Linz Mandolinenorchester Thomas Holzbaur 26.11.1962 Maria Hirvonen 18.11.1947 Einzelmitglied Alpine Zitherrunde "Enzian"

Wolfgang Grasegger 18.12.1947 Zitherklub Krems

Hans Seidel 30.12.1947 Nachrichten Austrian Cecilia Ensemble Ensemble Coriandoli EHRUNGEN

60 Jahre Manfred Köhl 05.08.1952 Akkordeon-Gruppe Hermi Kaleta VAMÖ-Ehrenzeichen in Bronze: (10 Jahre Mitgliedschaft) Maria Luise Plackinger 20.08.1952 Schwechater Zitherverein Mandolinenverein Alszauber Rosemarie Schrems Maria Flack 16.12.1952 Gerlinde Sischka Erster Grazer Zitherverein Christa Talpa Monika Troppert

55 Jahre Willibald Hailzl 04.07.1957 VAMÖ-Ehrenzeichen in Silber: Neues Favoritner Mandolinenorchester (25 Jahre Mitgliedschaft)

Elisabeth Rubik 24.08.1957 Mandolinenverein Alszauber Schwechater Zitherverein Gertrude Brunner

Andi Pföss 07.09.1957 Mandolinenorchester Salzburg VAMÖ-Ehrenzeichen in Gold: (40 Jahre Mitgliedschaft) Brigitte Vock 09.09.1957 Zitherfreunde Arion Linz Akkordeongruppe Hermi Kaleta Dr. Mag. Manfred Köhl Kornelia Schützenhofer 20.10.1957 Steyrdorfer Saitenklang Mandolinenverein Alszauber Mandolinenorchester Arion Steyr Mag. Siegfried Hummer

Fritzi Gallitscher 03.12.1957 Musikverein Forte Einzelmitglied Mag. Martin Hlavacek

Otto Putz 04.12.1957 Mandolinenorchester Arion Steyr

3. +4. Quartal 2012 Vamö-Nachrichten Seite 35

dard. Nach dem Krieg ging Nachrichten er nach Israel, wo er eine WIR TRAUERN bemerkenswerte Musik Karriere startete. Er studierte Geige am Konservatorium in Jerusa- lem und lernte bald, dass Jazzakkordeonist Frank Marocco er mit dem Akkordeon bes- ser leben konnte und wirk- Der bekannte te bei verschiedenen Ver- Jazzakkordeonist anstaltungen mit. Frank Marocco Im Unabhängigkeitskrieg (1931 – 2012) von 1948 unterhielt er mit verstarb am 3. seinem Spiel die Kollegen in der Armee. Nach dem März in Los An- Verlassen der Armee etablierte er sich als Akkorde- geles. Er gehörte onlehrer und hat im Laufe der Jahre viele Schüler zu den Wegbe- aus ganz Israel, einige davon zu internationalen reitern der Jazz- Preisträgern gemacht. szene, viele In den späten 1950er Jahren gründete er ein Akkor- nachfolgende deon-Orchester, mit dem er 30 Jahre lang zusam- Akkordeonisten menarbeitetet hat. Durch seine Kompositionen für orientierten sich Akkordeon wird er uns immer in Erinnerung bleiben. an seinem Spiel. Er wurde am 2. Januar 1931 in einem Vorort von Chicago geboren. Seine Eltern meldeten den sie- Grete Plisch benjährigen Frank zum einem sechswöchigen 14.3.1939 - 30.3 2012 “Akkordeon-Versuchsprogramm“ an. Dies war der Grundstein für seine großartige Karriere. Der 1. Langenzersdorfer Er erlernte neben Klarinette auch Klavier. Durch Zitherverein betrauert den seine intensive Beschäftigung mit Musiktheorie und Verlust unser lieben Ver- Harmonielehre, wandte er sich auch noch dem Diri- einskollegin Frau Grete gieren zu. Als er mit 17 Jahren den 1. Preis bei ei- Plisch. Sie ist nach kur- nem Musikwettbewerb errang kam es zu einem Auf- zer, schwerer Krankheit tritt mit dem Chicago Pops Orchestra in riesigem am Freitag, den 30. März Soldier-Field-Stadion, welches 100.000 Menschen 2012 für immer von uns fassen konnte. Später gründete er ein Trio und gegangen. ging mit diesem auf Konzertreise und landete in Los Grete war lange Jahre Angeles, im Dunstkreis von Hollywood. aktives Mitglied unseres Die erste Schallplatte wurde produziert. Mit vielen Vereines und hat mit Ih- Stars aus Filmen, Shows (u. a. Frank Sinatra, Liza rem Spiel auf der Elegie- Minelli und Luciano Pavarotti) machte er als Stu- Altzither im Zitherorchester unseres Vereines einen diomusiker Aufnahmen und begleitete sie auch bei wesentlichen Beitrag zum Gelingen unserer Kon- Bühnenauftritten. In den Filmen Alexis Sorbas, Dok- zerte beigetragen. tor Schiwago etc. ist er ebenfalls mit dem Akkorde- Sie war außerdem mit organisatorischen Aufgaben on zu hören. In Zukunft wird man daher etwas mehr an den Übungsabenden betraut und war immer hel- auf die Musik achten um noch einmal in den Ge- fend bei allen anderen Vereinsaktivitäten in der Ge- nuss seines Spiels zu kommen. meinde zur Stelle. Ein Ausspruch von ihm über das Akkordeon laute- Wir trauern mit Ihrer Familie und bewahren Ihr Ge- te „Das Instrument, das man am einfachsten denken. schlecht spielen kann.“ Wir werden seiner immer in Dankbarkeit gedenken. Christl Barta, geb. Klo- boucnik Yehuda Oppenheimer 28. April 1948 bis 5. Juli 2012 Yehuda Oppenheimer verstarb am 18. Febru- ar 20212 in Jerusalem. 1925 wurde er in Deutsch- Nach schwerem Leiden land geboren und zog mit seiner Familie 1937, be- ist unsere musikalische dingt durch die Kriegsjahre nach Holland, wo er mit Leiterin Christine Barta, Hilfe einer befreundeten Familie überlegen konnte. welche in Zitherspieler- Mit 6 Jahren erlernte er autodidaktisch das Akkor- kreisen nur als „Christl“ deonspiel und brachte es auf einen hohen Stan- bekannt war, zum Leid- Seite 36 Vamö-Nachrichten 3 .+ 4. Quartal 2012

wesen der Zitherrunde Enzian, am 5. Juli 2012 in berreichen. Wien gestorben. Allgemein ist bekannt, dass Christl Barta bei Sie hat schon als Kind eine äußerst gute Zitheraus- einem Jugendwettbewerb über Musik- und Theater- bildung erhalten und ist als 14-jähriges Lehrmäd- kunde als beste Österreicherin zum Europawettbe- chen (Speditionskauffrau) am 19.11.1960 Mitglied werb nach Berlin entsandt wurde. Zur Zeit des Ob- der Alpinen Zitherrunde Enzian geworden. mannes Josef Tuma wurde Christl Obmannstell- In der Zitherrunde Enzian wurde damals eine Ju- vertreterin. Nachdem Josef Tuma am 6.11.1985 gendgruppe aufgebaut, die von Maria Gajster be- (siehe „Die Volksmusik“ 19869 Heft 1/3 Seite 7) ver- treut wurde, welche von ihren Jugendlichen Schütz- storben ist, übernahm ich dieses Ehrenamt und lingen nur als „Gajster-Mami“ bezeichnet wurde. Christl Barta war bis zu ihrem Ableben weiterhin er- Christl wurde aufgrund ihrer soliden Zitherkenntnis- folgreiche Obmannstellvertreterin und musikalische se sofort im „Jugend-Quartett“ aufgenommen. Den Leiterin der Zitherrunde. ersten schriftlichen Bericht über dieses Jugend- Nebenbei hat Christl die Ausbildung zur Quartett finden wir in der Zeitschrift „Die Volksmu- Chorleiterin absolviert und war auch als Chorleiterin sik“, Heft 1-3/1963, Seite 14: „Das Jugend-Quartett bei einem Frauengesangsverein tätig. mit Sacher, Günter, Kloboucnik und Stöckelmeier Kurz vor ihrem Ableben konnten wir einen schwe- brillierte mit dem „Tango miniature“ von F. Gresten- ren Schicksalsschlag für die Zitherrunde abweisen. berger und dem Marsch „Aus eigener Kraft“ von Th. Der Hausbesitzer wollte das Übungslokal der Zi- Rupprecht, besonders dieser wurde schmissig und therrunde für andere Zwecke verwenden. Deshalb dynamisch gebracht. Als zum Abschluss der Chor wurde von der Zitherrunde die sofortige Räumung den Marsch „Styria“ von Fr. Glatzhofer brachte, des Übungsraumes gefordert. Bei Nichtbefolgung wurde, nach nicht enden wollendem Applaus, das wurde eine bereits terminisierte Zwangsräumung Trio wiederholt.“ angedroht. Im Volksmusik-Heft 1-3/1967 wurde auf Seite Christl war seit ihrem Vereinseintritt ein sehr 10 über die erfolgreiche Jugendarbeit des Dirigen- aktives Vereinsmitglied und eine wertvolle Mitarbei- ten Hans Windholz in der Zitherrunde Enzian, an terin im Vereinsvorstand. Ihre Leistungen wurden der auch Cristl Kloboucnik mitgewirkt hat, folgendes vom VAMÖ durch die Verleihung der VAMÖ- berichtet: „Als Novität ist die Bestrebung des Verei- Ehrenzeichen (Bronze, Silber und Gold) und durch nes zu bemerken, neben dem bereits erprobten das goldene Ehrenzeichen der Zitherrunde Enzian Quartett, auch der Jugend den Weg in die Öffent- entsprechend gewürdigt. lichkeit zu ebnen….. Ein Versuch, welcher ein vol- Gemeinsam konnten wir mit viel Erfolg die vielen les Gelingen brachte.“ Zithertreffen und –fahrten veranstalten, mit welchen Die nachfolgenden Konzertberichte vermel- wir in beste Verbindungen mit anderen Zitherverei- den, dass Christl Kloboucnik auch weiterhin fleißig nen gekommen sind. im zweiten Quartett mit den in Zitherkreisen gut be- Sie bleibt uns daher als treues Mitglied in bester Er- kannt gewordenen Zitherspielerinnen Elfi Windholz, innerung. Wilma Löser und ohne Vorname erwähnten Schrei- Ing. Emil Lachout ber aktiv tätig war. Von den Leistungen dieses Obmann der Alpinen Zitherrunde Enzian Quartettes war Heinrich Pröll so begeistert, dass er der Zitherrunde folgende Worte widmete: „Enzian Die Mitglieder des VAMÖ-Vorstandes kondolieren blühe weiter und weiter, schenke uns noch man- den Angehörigen und werden Christl Barta in guter chen schönen, genussreichen Konzertnachmit- Erinnerung behalten. tag.“ (Konzert vom 21.11.1971). Aus den Berichten über die damaligen VAMÖ-Konzerte (Volksmusik 1974/3 Seite 5, 1976/4-6 Seite 6, 1978/4-6 Seiten 2 und 7, usw.) ist zu entnehmen, dass nur ein Zither- Nachrichten orchester mitgemacht hat. Und es wird lobend er- GEDENKTAGE wähnt, dass es sich um die Zitherrunde Enzian ge- handelt hat. Hiefür wurde auch der Zitherrunde En- zian im Volksmusikheft 4-6/1978 Seite7 die Anner- kennung und der Dank ausgesprochen. Arch. Mag. Karl Jancik Nachdem Christl Kloboucnik geheiratet hat, 29.06.1918 bis 23.10.2002 scheint sie in der Volksmusik Nr. 1-3/1981 Seite 12 Zithersolist, Kapellmeister, Berufschullehrer unter dem Namen Christl Barta im 1. Zitherquartett (Zitherlehrerin Rosa Haszan, Rosa Koisser, Hermi- Die Ausbildung im Zitherspiel hat Karl Jancik ne Scharl) auf. Nachdem Rosa Koisser bei diesem in der Wiener Musikschule Theodor und Wilhelmina Konzert als Vertretung eingesprungen ist, kam dann Groiss erhalten. 1937 - 1944 war er als Posaunist in Paula Artner zu diesem erfolgreichen Quartett. der Militärmusik tätig. Jancik war mit der geprüften Beim 58. Jahreskonzert der Zitherrunde Enzian, am Zitherlehrerin Liese Maria Jancik, deren Ledigenna- 24.11.1985, wurde Christl Barta die Ehre zuteil, men ich im VAMÖ-Archivmaterial nicht finden konn- dem verdienten Dirigenten Hans Windholz für seine te, verheiratet. Diese war 10 Jahre lang Duo- und 25jährige Dirigententätigkeit eine Ehrengabe zu ü- Quartett-Partnerin von Prof. Heinrich Pröll. 3. +4. Quartal 2012 Vamö-Nachrichten Seite 37

Das Ehepaar Jancik ist in der Wiener Volksoper, im sind die Vorzüge dieses Wiener-Solisten- Rundfunk und Fernsehen aufgetreten und hat bei Quartettes", "Künstler von internationalen Ruf ga- der Herstellung von Filmen und Schallplatten mitge- ben eine musikalische Visitkarte ab", „Wiener Zi- wirkt. Zudem kamen noch viele Konzertreisen im In- thervirtuosen begeisterten", „Hier emanzipierte sich und Ausland (USA, Südamerika, Ostasien, Thai- unter den Händen Janciks und seiner Mitspieler das land, Philippinen,…). 1951 gründete Jancik das ohnehin schwierig zu spielende Instrument zu ei- Wiener-Solistenquartett", welches später als nem Musikgerät von ungeahnter Varietät und Aus- "Zithersoloquartett Wien“ bezeichnet wird. druckskraft, das sich ohne weiters neben den arri- Es pflegte in der Zithermusik die "Wiener Stim- vierten Konzertinstrumenten behaupten kann". mung". Gründungsmitglieder waren 1951 Arch. Karl Den 25-jährigen Bestand konnte das Zither- Jancik, (DZ 1), Antonia Riha (DZ 2), Marianne quartett Jancik im Jahre 1976 feiern. Bei der sensa- Weinberger (DZ 3 - Zitherlehrerin, 1951-1957) und tionellen Jubiläums-Sendung im Rundfunk hat Prof. Liese Maria Jancik (Altzither, Zitherlehrerin). Sonsti- Walter Deutsch von der Musikakademie Wien (jetzt ge Mitglieder, die archivmässig erfasst werden Universität!) folgende Würdigung ausgedrückt: "Karl konnten sind Rudolf Bräuer (DZ 2, 1951 – 1965, Jancik hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Mu- Leiter eines eigenen Quartetts und Zitherkünstler), sikpflege zu betreiben, um kultiviertes Spiel auf der Charlotte Roder (DZ 2, 1965), Elfriede Gerl (DZ 3, Zither populär zu machen.“ 1978-1983, Zitherlehrerin) und Hannelore Laister Im Festschrift-Artikel „Erläuternde Worte zum festli- (DZ 3, Zitherlehrerin). chen Anlass" hat Dr. Franz-Georg Knotzinger, Zi- Das erste Probespiel des Quartetts fand bei der thervirtuose, Komponist und Musikschriftsteller, fol- RAVAG im Wiener Funkhaus statt. Der Erfolg war genden prägnanten Satz niedergeschrieben: "Man durchschlagend und das Zitherquartett wurde vom kann es als Phänomen besonderer Art bezeichnen, Fleck weg beim Rundfunk engagiert. Dieses Zither- dass ein Quartett 25 Jahre bestehen und sich quartett hat in einer sagenhaften Laufbahn stets künstlerisch auf so hohem Niveau halten konnte". ausverkaufte Konzerte im Schubert- und Mozartsaal 1981-1986 hat Arch. Jancik neben der Lei- des Wiener Konzerthauses und im Brahms-Saal tung des Zithersoloquartettes Wien die musikali- (Wiener Musikvereins-Gebäude) sowie in vielen sche Leitung des Zitherklubs Donau-Stadt (vorher Konzertsälen geliefert. Donaustadt III) übernommen. Er veranstaltete mit Konzertreisen nach Dänemark, Schweden, Norwe- diesem Zitherklub neben den vielen kleinen und gen, Finnland, Holland, Spanien, Schweiz, Deutsch- großen Auftritten auch fünf große Jahreskonzerte land (Mozartsaal Mannheim, Musikhochschulen im Wiener Konzerthaus. Selbstverständlich gab es München und Berlin, Theater Rüdesheim-Frankfurt) immer. "volle Häuser“. sorgten für einen europaweiten Erfolg. Beim Neu- Jancik schuf auch zahlreiche Kompositionen, z.B. jahrskonzert 1953 der Wiener Philharmoniker spiel- “Ein Blumenstrauß aus Wien“ (Potpourri), „Wiener te Jancik unter der Leitung von Klemens Kraus den Temperamentmarsch“, „Brüder san ma alle“, Solopart in "G’schichten aus dem Wienerwald", die “Krambambuli-Marsch“, „Die Charmante Wiene- damals der weltweiten Öffentlichkeit vorgestellt wur- rin“ (Ständchen), „Wiener Spitzbubenpolka“, u.s.w. den. Vom VAMÖ wurde ihm 1958 das goldene Ehrenzei- Arch. Jancik hat die Filmmusik zu den Walt Disney- chen verliehen. Filmen "Weiße Hengste" und "Johann Strauss" In den VAMÖ-Seminaren (Wiener Stimmung) hat komponiert. In beiden Filmen war er auch als Zi- Arch. Jancik als Referent sein Wissen an die Teil- thersolist tätig ("Die Volksmusik" Nr.4/0kt.- nehmer weitergegeben und sie mit der Kunst des Dez.1962, Seite 13). Jancik hat mit seinem Quartett Zitherspieles vertraut gemacht. Nach langem, den damals vielerorts vertretenen Standpunkt - die schwerem Leiden ist Mag. Karl Jancik im Alter von Zither sei nur ein gewöhnliches, für Konzertsäle 85 Jahren am 23.10.2002 verstorben. nicht geeignetes Volksinstrument - durchbrochen. Er wurde im Friedhof Neustift am Wald, Wien 18, Er hat die "hochelitären Konzertsäle erobert. Pötzleinsdorfer Höhe 2 begraben. Am Begräbnis Mit seiner Elitegruppe konnte er die erste Grundla- hat die Elite der Zitherspieler teilgenommen. Die ge dafür schaffen, dass junge Zitherkünstler und - musikalische Untermalung erfolgte mit Original- lehrer die Zither-Ausbildung in die Universitäten Tonbandaufnahmen von Karl Jancik. brachten. Die Leistungen die Karl Jancik mit seinen In deutschen Zeitschriften wurden die Kon- Partnerinnen erbracht hat, waren nicht Zufall oder zertauftritte des Zitherquartettes von Jancik unter Glück, sondern beruhten auf Begabung, Liebe zur anderem mit folgenden Worten gewürdigt: "Eine Musik und zur Zither, Freude am gemeinsamen Mu- beispielhafte Homogenität eines hochwertigen arri- sizieren und Fleiß. Das Team stützte sich für diese vierten Klangkörpers." "...beeindruckende Interpre- phänomenale Erfolge auf eine harte Probenarbeit tationskunst mit unverwechselbarem, edeltimbrier- und viele Opfer, bei welchen auch die Familie dar- ten Klang", "präziseste Artikulation im Zusammen- unter litt. spiel in den raschen Sätzen und Tempi", Der Nachruf wurde in der Zeitschrift "Die Volksmu- "vollblütiges Musizieren mit rhythmischer Perfektion sik", Heft 4/2003, Seite 28 veröffentlicht. mit einer bisher nicht gehörten Klangfülle, kultivier- Emil Lachout te Spieltechnik, tonintensives und blitzblankes Spiel Seite 38 Vamö-Nachrichten 3 .+ 4. Quartal 2012

Nachrichten Nachrichten GESUCHT WIRD... KAUF - TAUSCH

Akkordeonspielerin sucht Anschluss an eine Akkordeon zu verkaufen Spielgruppe oder Verein Akkordeon, Marke Hohner, Typ Favorit IV, Ich habe einmal Akkordeon gelernt und möchte ger- 96 Bässe, ca .20-25 Jahre alt in tadellosem Zustand ne meine Kenntnisse auffrischen, bzw. in einer zu verkaufen. Gruppe mitspielen. Beheimatet bin ich in Niederös- Verhandlungsbasis € 1300.-. terreich, habe aber auch keine Probleme nach Wien Bei Interesse Kontaktaufnahme mit Frau Claudia zu kommen. Scherer. Bitte um Kontaktaufnahme mit Tel.: 0699/10469983 Frau Sebesta Tel.: 0664/6307779 Akkordeon, Marke: „Ballone Burini“

Knöpfe: 87, Bässe: BanjospielerIn gesucht 120, Register: 7 Günther Götz sucht für diverse Auftritte eine oder Bassregister + Me- einen BanjospielerIn. Bei Interesse setzen Sie sich lodiebass; 13 Melo- bitte unter 0676 613-83-93 direkt mit Herrn Götz in dieregister + Kinn- Verbindung. knöpfe Größe: 45 cm hoch, 42 cm breit, das In- strument hat B-Griff Knopfakkordeon gesucht (rechts und links). Helmut Weinzierl aus Passau Zubehör: 1 Tuch (mailto:[email protected]) ist auf der Su- mit „Ballone Burini“- che nach einem gebrauchten, gut erhaltenem Aufdruck, 1 Koffer, 1 Rucksack Knopfakkordeon: Preis: 3.000 € C-Griff – 3-4chörig Zustand: Neuwertig 96- 120 Bässe (sehr wenige Gebrauchsspuren) unbedingt Convertor Kontakt: Antonia Wagner bitte alle Marken anbieten [email protected] Tel.: 0664/4221396

Borsini 41/120 gesucht Daniel Zacher bietet mehrere Akkordeon an. Gesucht wird ein gebrauchtes Borsini-Instrument Bei Interesse einfach anrufen (0175-9893982) oder mit 41 Tasten, IV Diskantchören und 120 Bass- eine Mail schreiben ([email protected]) knöpfen. Mit oder ohne Cassotto, vielleicht sogar lieber ohne. Converterakkordeon Bugari Armando "Artist Cass." Alternativ wäre ich interessiert an einem Quinten- 120 Standardbässe, 58 Melodiebässe, converter von Victoria. (2 chöriges MIII) Andreas Schulz 4-chörig, 45 Diskanttasten, 26 Registerschalter [email protected] Cassotto sehr guter Zustand (hab mein Diplom mit dem In- strument gespielt) mit Rucksack und/oder Koffer Gebrauchte Konzertzither gesucht Preis VB Eine Zitherspielerin in der Steiermark sucht eine ge- brauchte Konzertzither. Die Angebote mögen bitte Akkordeon Hohner Morino VI N aus dem Raum Steiermark kommen! 120 Standardbässe, vorgelagertes MIII Bitte, direkt an "Erster Grazer Zitherverein" 5-chörig, 45 Diskanttasten, Cassotto [email protected] wenden. vor einem halben Jahr komplett generalüberholt Erster Grazer Zitherverein (Rechnung von Handzuginstrumentenmachermeis- www.egzv.at ter vorhanden) Susanne Weitlaner mit Rucksack Preis VB 3. +4. Quartal 2012 Vamö-Nachrichten Seite 39

Akkordeon Zupan Alpe V die Erzeugung eines Wohlklanges, es gibt aber 120 Standardbässe noch andere. 5-chörig, 42 Diskanttasten, Cassotto Als wichtige weitere Komponente fällt da natürlich vor einem viertel Jahr generalüberholt sofort der Spieler ein, der mit mehr oder weniger (Rechnung von Handzuginstrumentenmachermeis- Können das Instrument zum Klingen bringt. Auch ter vorhanden) mit Koffer das ist richtig, aber noch nicht ausreichend, denn Preis: VB zwischen dem Spieler und dem Instrument gibt es immer Medien, die für die Klangerzeugung ge- Steirische Harmonika B-Es-As braucht werden, die aber viel zu oft als wesentlicher Hlavnacek (Böhmen) Beitrag zum Wohlklang übersehen und daher stark Zustand gut, 3-Reihig vernachlässigt werden. VB 500€ Bei Mandolinen gibt es 2 Medien die zwi- schen dem Spieler und seinem Instrument liegen Neuer Akkordeonkoffer Bugari und üblicherweise viel zu wenig Pflege erfahren. Originalkoffer Diese beiden Medien sind die Saiten und das Plekt- ron (oder Plektrum). Leider sieht man immer wieder Instrumente mit schlecht gewarteten Saiten. akkordeonStudio & akkordeonWerkstatt Inzwischen ist es aber doch für die viele Spieler schon selbstverständlich, die Saiten mindestens Tipps und News - in allen Fragen zum Thema Ak- einmal jährlich zu tauschen und für längere Haltbar- kordeon sind wir für Sie da. keit nach dem Spiel trockenzuwischen. Benötigen Sie weitere Informationen? Sie finden Bleibt noch das Plättchen, dessen Wichtigkeit Sie unter www.pigini.at. leider immer noch nicht allgemein bewusst ist. Auf- Schreiben Sie uns unter E-Mail ([email protected]) grund der einfachen Beschaffung werden sehr häu- oder rufen Sie uns an Tel: 0650/3575322. fig Gitarreplektrons benutzt, was nicht unbedingt bedeutet dass diese Plättchen für Mandolinen nicht Akkordeon Service Tour & Werkstatt benutzbar wären. Oft werden aber Plättchen be- Vereinbaren Sie einen Termin für unsere Werkstatt nutzt die zu weich und/oder zu dünn sind, beides mit unserem Akkordeonbauer mit jahrzehntelanger verhindert eine gute Klangbildung, es entstehen vie- Erfahrung: le Nebengeräusche. Kostenlose Überprüfung von Akkordeons jeglicher Plättchen die speziell für Mandoline erzeugt werden Marken gibt es auch. Hier wären als Beispiel die Plättchen Generalservice (auch Bayans und Converterinstru- der Firma Wolle zu erwähnen. Diese speziellen Pro- mente) dukte sind aber nicht sofort nach Kauf benutzbar, Stimmarbeiten durch eigenen Akkordeonstimmer sondern müssen für die optimale Benutzbarkeit Kleinere Reparaturen noch geschliffen werden. Für alle Plättchen aber gilt, dass sie sich im Laufe Besuchen Sie unsere große Ausstellung: der Zeit durch die Benutzung verändern. Es entste- Rucksäcke von Fuselli, Techgal, SoundWear und hen Rillen und um schlechtesten Fall sogar Schar- CNB ten, die die Klangwirkung beeinträchtigen. Miete und Mietkauf, flexible finanzierung Im Folgenden eine Anleitung zum Schliff von Wolle- neue und gebrauchte Akkordeons Plättchen von Dr. Stefanie Rauch, analoges gilt im Riemen und Zubehör Wesentlichen aber auch für Plektren anderer Her- CD/Notenverkauf steller GFR

Aus den Fachgruppen Stefanie Rauch: Wozu soll man über das Plektrum reden? MANDOLINE Um einen Klang kontrolliert erzeugen zu kön- nen, ist die Pflege des Plektrums sehr wichtig. Je glatter die Oberfläche des Plektrums ist, umso Zur Pflege des Plektrums schöner kann der damit geformte Ton werden. Ril- len und Ecken, aber auch ein zu spitzes oder zu „Zum wohlklingenden Spiel eines Instruments dünnes Plektrum hingegen verhindern eine gute benötigt man ein möglichst hochwertiges Instru- Tonbildung. ment.“ Die Beschäftigung mit dem Plektrum, indem man Nun, auch wenn ein hochwertiges Instrument von mit dessen Form und Glätte experimentiert, dient sich aus die Erzeugung eines guten Klanges we- somit auch der Festigung einer persönlichen Klang- sentlich besser unterstützt als ein schlecht ge- vorstellung. Der Vorgang, wie man ein befriedigen- bautes, so ist diese Aussage dennoch nicht richtig. des Plättchen herstellt, ist nicht kompliziert. Schon Denn das Instrument ist nur eine Komponente für nach mehrmaligem Ausprobieren ist man vertraut Seite 40 Vamö-Nachrichten 3 .+ 4. Quartal 2012

mit der Methode, weshalb jeder Mandolinen- und Schritt 5: Mandolenspieler ein wenig Zeit in die Pflege seines • die bereits maschinell polierte Seite kann igno- Werkzeugs Plektrum investieren sollte. Mit ein biss- riert werden!!! Gibt es keine solche, führt man die chen Übung ist es möglich innerhalb von 15 bis 20 Schritte 1 bis 4 einfach parallel für die zweite Seite Minuten zum Ziel zu gelangen. durch • den hinteren Teil des Plättchens braucht man Was braucht man? nicht zu behandeln Man braucht natürlich ein neues Plättchen – je Schritt 6: nach Geschmack z.B. ein weißes oder blaues Wolle- • auch bereits verwendete Plektren sollten im- Plektrum. Außerdem sollte man sich Schmirgel- bzw. mer wieder auf Rillen und Ecken untersucht werden, Nassschleifpapier in verschiedenen Stärken besor- um dann gegebenenfalls nachbehandelt zu werden. gen: 320er, 600er, 800er, 1000er, 1200er und 2000er Viel Spaß beim Ausprobieren! gibt es im Baumarkt. Stefanie Rauch Zum Polieren eignet sich besonders gut soge- nanntes Micro Mesh in den Stärken 3500er, 6000er und 12000er, das man im Fachhandel kaufen kann. Auch ein Stück Leder oder Stoff (Jeans) kann in den Leserforum verschiedenen Stufen verwendet werden. ZITHER-NACHRICHTEN Der Vorgang Schritt 1: • man betrachte das Plättchen; Wolle-Plektren haben eine bereits polierte und eine rohe Seite; die rohe Seite muss behandelt werden Verband der Zitherfreunde Japans ANZ • dazu nimmt man zunächst das 320er Papier in Seit Februar 2012 ist der Verband der Zitherfreunde die linke Handinnenfläche Japans – ANZ (All Nippons Zither Friends) in Japan • man setzt das Plättchen mit der rohen Seite tätig. auf das Papier auf, wobei die Spitze das Papier be- rührt und zieht dann das Plättchen über das Papier Website: http://anz-net.com/english • dabei darf nicht zu viel Druck verwendet wer- http://anz-net.com/ den, um Rillen und Ecken zu vermeiden Präsidentin: Mitsuko Eto • der Vorgang sollte mehrmals wiederholt wer- ANZ-Berater: Simazo Uchikoshi den Mailto: [email protected]

Grabstelle Richard Grünwald 1877 - 1963 In der Verbandszeitschrift des deutschen Zithermu- sikverbundes „Saitenspiel“ Heft 2/2012, Seiten 96-98, wurde von Gertrud Maria Huber eine Dokumentation über „Die Grabstelle von Richard Grünwald in Klos- Schritt 2: terneuburg“ (Gruppe 8 Reihe 6 Grab7) veröffentlicht. • den Vorgang ebenfalls mit der rechten und lin- Dieses Grab wurde leider aufgelassen. ken unbehandelten Längsseite des Plättchens wie- derholen Schritt 3: • man führe die Schritte 1 und 2 mit den ver- schiedenen Schleifpapierstärken von grob nach fein Leserforum durch DIVERSE-NACHRICHTEN • dabei ist auf Gleichmäßigkeit zu achten, damit nicht die eine Längsseite des Plättchens dünner wird • beim Schleifen entsteht eine Art Bart am Plätt- chen, der im Laufe der Prozedur durch das Schleifen Gerhard Pilhatsch vom Neuen Favoritner Mandoli- von alleine abgeht nenorchester sucht zu Ergänzung der Homepage • Achtung vor Rillen oder Ecken!!! (www.mandolinen.at) Informationen über Karl Frie- Schritt 4: denthal – das war der 1. Dirigent des Verbandsor- • die Stärken 3500 bis 12000 sowie Leder oder chesters. Stoff dienen zum Polieren Weiteres auch Infos über Anton Rafaya, Rudolf • am Ende sollte das Plättchen ganz glatt sein, Münthner und Josef Leiss. was man daran erkennt, dass es glänzt und schim- Bitte per Mail an [email protected] oder Tel.: mert 01/688 11 00 und Fax: 01/688 11 00. 3. +4. Quartal 2012 Vamö-Nachrichten Seite 41

Heinrich Frattinger hat in den 1960ern in Wien mit Infos zu Otto Larisch den Volksmusikvereinen „Wien West“ und Im Zuge von Recherchen für eine Robert Brojer Bio- “Alszauber“ mehrere Konzerte gegeben. graphie (und über die Wiener Gitarristik im Allgemei- Sein Sohn sucht Tondokumente aus dieser Zeit. nen) taucht auch der Name Otto Larisch auf. Dieter Frattinger Er soll Gitarrelehrer an den Musikschulen Wien ge- Mobil: +43 (0) 664 / 81 57 029 wesen sein. Fax: +43 (0) 5263 / 5413 Wenn jemand näher Informationen hat bitte an e-mail: [email protected] Gerhard Löffler ([email protected]) wenden.

Eine Information der AKM

Erhöhung der AKM-Gebühren Gültig von 01.01.2012 bis 01.01.2014

B1a Musikalische Umrahmung und Pausenfüllung bei Sportver- anstaltungen bei freiem Eintritt pro Person 0,0043 Euro Mindestsatz 4,27 Euro

B1b Musikalische Untermalung während Sportveranstaltungen bei freiem Eintritt pro Person 0,0088 Euro Mindestsatz 6,75 Euro

B2a Sportveranstaltungen, bei denen die Musik einen wesentli- chen Anteil bildet (Publikumseislaufen, Eistanzen, usw.) bei frei- em Eintritt pro Person 0,0176 Euro Mindestsatz 8,73 Euro

B2b Tanzturniere ohne Publikumstanz bei freiem Eintritt pro Person 0,0353 Euro Mindestsatz 8,73 Euro

C Trachten- und sonstige Umzüge, Aufmärsche mit Musik und Platzkonzerte bei freiem Eintritt pro Person 0,0155 Euro Mindestsatz 8,73 Euro

D Ton- und Stummfilme mit musikalischer Begleitung bei frei- em Eintritt pro Sitzplatz 0,0221 Euro (egal ob besetzt oder nicht) a) BEITRITTSERKLÄRUNG

• Ich erkläre hiermit meinen Beitritt als Einzelmitglied zum Verband der Amateurmusiker und –vereine Österreichs. Der Mitgliedsbeitrag beträgt jährlich € 13,00 und beinhaltet den Gratisbezug der Fachzeitschrift „VAMÖ – Nachrichten“, die Zusendung von Ver- bandsinformationen sowie Ermäßigungen bei Veranstaltungen des VAMÖ (Z.B. VAMÖ- Seminare).

b) ZEITSCHRIFTABO-BESTELLUNG

• Ich bestelle hiermit ein Abonnement der Fachzeitschrift „VAMÖ-Nachrichten“ . Für den jährlichen Betrag von € 18,00 (+ € 8,00 bei Auslandsversand per Post) erhalte ich 4 Zeitschriften pro Kalenderjahr. (Zutreffendes bitte ankreuzen)

Anrede: …………………………….

Titel: ………………………………..

Vor- und Zuname: ......

Geb. am.: ......

Wohnanschrift: ......

PLZ / Stadt / Land: ......

Tel (mit Vorwahl): ...... Mobil: ......

E-Mail: ...... Fax: ......

Ich spiele folgende Instrumente: ......

......

Ich bin Lehrer/in für folgende/s Instrument/e: ......

......

Ich bin Dirigent/in bei: ………………………………………………………...... …………......

Ich bin Einzelspieler/in bei: ……………………………………………...... ………………......

Ich bin förderndes Mitglied bei: …………………………………...... ……………………………….

Ort, Datum: …………………………………. Unterschrift: ……………………………...... ……. VAMÖ-Büro: VAMÖ, Fischerstiege 4/3/5, 1010 Wien Wollen Sie (auch für Redaktion) VAMÖ - Mitglied Telefon: (01) 533 91 65 Nur Samstag von 9 bis 11 Uhr werden? Fax: (01) 533 91 65 durchgehend möglich Email-Büro: [email protected] Wollen Sie ein VAMÖ-Nachrichten [email protected] Konzert, eine Ver- Redaktion: Gabriele Breuer anstaltung an- melden? Gabriele Breuer [email protected] Mitglieder–und Abo—Betreuung

Prof. Hermine Kaleta Fachgruppe Akkordeon [email protected] Haben Sie eine Akkordeon-Wettbewerb interessante Mag. Franz Fellner Nachricht für Fachgruppenleitung [email protected] unsere Leser? Mandoline/Gitarre Johann Haslinger Fachgruppenleitung Zither [email protected] Wollen Sie Ihren Wiener Besaitung Ilse Bauer-Zwonar Fachgruppen– und Seminarleitung [email protected] ...dann verwen- Zither Standardbesaitung Mag. Andreas Hörmann den Sie bitte die Seminarleitung [email protected] Zither Wiener Besaitung nebenstehenden Ing. Gernot Rudolph Kontakte! Seminarleitung [email protected] Mandoline/Gitarre

Homepage VAMÖ www.vamoe.at

Impressum –Offenlegung Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Verband der Amateurmusiker und –vereine Österreichs kurz VAMÖ 1010 Wien, Fischerstiege 4/3/5, Telefon und FAX: (01) 533 91 65. Zentrales Vereinsregister ZVR: 238491051 Vorstand: Präsidentin: 3. Ltg. Präs., LAbg. Marianne Klicka, Vizepräsident: LAbg. a.D. Gerhard Göbl Vorsitzende: Prof. Hermine Kaleta, Vorsitzende-Stellvertreter: Gabriele Breuer, Ilse Bauer-Zwonar. Schriftführerin: Martha Schuberth, Kassier: Mag. Wilhelm Neubauer. Linie der Druckschrift: Förderung und Pflege der Volksmusik. Druck: DONAU-FORUM, Wien 2300 Abo: EURO 18,— ganzjährig incl. Postzustellung im Inland

Redaktionsschluss für Ausgabe Q3-2013: Freitag, 31. Mai 2013

Erscheint alle drei Monate, im ersten Quartalsmonat. Anzeigenannahme: Wien 1010 Fischerstiege 4/3/5 Telefon und FAX: (01) 533 91 65 Die mit Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel sind nicht unbedingt als Meinung des Herausgebers anzusehen. Bei Zuschrift an die Redaktion wird das Einverständnis zur vollen oder Auszugsweisen, unentgeltlichen Veröffentlichung vorausgesetzt, sofern der Einsender nicht ausdrücklich andere Wünsche äußert. Nachdruck mit Quellenangabe gestattet.