Herdwangen-Schönach - Illmensee - Wald Stand 08.11.2016 1
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1 Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft Pfullendorf - Herdwangen-Schönach - Illmensee - Wald Stand 08.11.2016 1. Änderung Flächennutzungsplan 2004 Vorzeitige Beteiligung der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 (1) BauGB vom 31.05. bis 04.07.2016 Die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange wurden mit Schreiben vom 31.05.2016 zur Abgabe einer schriftlichen Stellungnahme zum Vorentwurf (Stand 22.04.2016) aufgefordert. TRÄGER ÖFFENTLICHER BELANGE – EINGEGANGENE ANREGUNGEN UND BEDENKEN ..................................................................................................... 2 1. Regierungspräsidium Tübingen, Schreiben vom 01.07.2016 .................................................................................................................................................. 2 2. Regierungspräsidium Stuttgart, Referat Denkmalpflege, Schreiben vom 05.07.2016 ........................................................................................................ 18 3. Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau - Regierungspräsidium Freiburg, Schreiben vom 01.07.2016 .......................................................... 19 4. Regionalverband Bodensee-Oberschwaben, Schreiben vom 30.06.2016 ........................................................................................................................... 22 5. Landratsamt Sigmaringen, Schreiben vom 28.06.2016.......................................................................................................................................................... 26 6. Industrie- und Handelskammer Bodensee- Oberschwaben, Schreiben vom 04.07.2016 ................................................................................................... 35 TRÄGER ÖFFENTLICHER BELANGE – RÜCKMELDUNG OHNE ANREGUNG ............................................................................................................................ 35 7. Straßenverkehrsbehörde im Hause, Schreiben vom 23.06.2016 .......................................................................................................................................... 35 8. Thüga Energienetze GmbH, Singen/Überlingen, Schreiben vom 01.06.2016 ...................................................................................................................... 35 9. terranets bw GmbH Stuttgart, Schreiben vom 06.06.2016 .................................................................................................................................................... 36 10. Netze BW GmbH Stuttgart, Schreiben vom 14.06.2016......................................................................................................................................................... 36 11. Stadtbauamt im Hause, Abwasserbeseitigung, ...................................................................................................................................................................... 36 12. Fa. Regionalnetze Linzgau GmbH -Wasserversorgung-, Schreiben vom 14.06.2016 ......................................................................................................... 37 13. Fa. Regionalnetze Linzgau GmbH -Stromversorgung- Schreiben vom 15.06.2016 ............................................................................................................ 38 14. Stadt Meßkirch, Gemeinde Ostrach, GVV Salem, GVV Sigmaringen-Krauchenwies ......................................................................................................... 38 TRÄGER ÖFFENTLICHER BELANGE – KEINE RÜCKMELDUNG ................................................................................................................................................. 39 15. VVG Stockach-Hohenfels, VVG Wilhemsdorf ......................................................................................................................................................................... 39 16. BUND für Naturschutz, Geschäftsstelle Pfullendorf .............................................................................................................................................................. 39 17. Realschule am Eichberg, vertretend für örtliche Schulverwaltungen .................................................................................................................................. 39 18. Deutsche Bahn, Deutsche Telekom, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Freiburg .................................................................................................... 39 Im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3 (1) BauGB, die vom 13.06. bis 01.07.2016 durchgeführt wurde, sind keine Stellungnah- men von Bürgern eingegangen. Die Anregungen und Bedenken zu den einzelnen Gemeinden sind farblich markiert: Herdwangen-Schönach - Illmensee - Pfullendorf - Wald 2 Träger öffentlicher Belange – Eingegangene Anregungen und Bedenken 1. Regierungspräsidium Tübingen, Schreiben vom 01.07.2016 Wortlaut Stellungnahme / Anregung Abwägung / Beschluss Regierungspräsidium Tübingen, Schreiben vom 01.07.2016 Belange der Raumordnung 1. Wohnbauflächen: Zur Sicherstellung einer sparsamen und schonenden Flächeninanspruch- - nahme bei der Flächennutzungsplanung und der Bebauungsplanung hat das Wirtschaftsministerium zum 01.01.2009 die „Hinweise für die Plausi- bilitätsprüfung der Bauflächenbedarfsnachweise im Rahmen des Geneh- migungsverfahrens nach § 6 Baugesetzbuch und nach § 10 Abs. 2 BauGB“ erstellt. In ihnen wurden die bereits bisher für eine sparsame Flä- cheninanspruchnahme bei der Bauleitplanung zu beachtenden Bestim- mungen zusammengefasst und präzisiert. Die berührten Ministerien betonen die Dringlichkeit dieser Zielsetzung und legen großen Wert auf die Beachtung der Hinweise bei der Ausarbeitung von Bebauungsplänen und Flächennutzungsplänen. Auch die Regie- rungspräsidien sind gehalten, die Vorgaben zur Steuerung der Flächen- inanspruchnahme zu beachten bzw. zu prüfen. Seit 23.05.2013 ist grund- sätzlich die fortgeschriebene Fassung des o.g. Hinweispapiers anzuwen- den, bei dem es noch strengere Vorgaben zum Flächensparen gibt. Der rechtswirksame Flächennutzungsplan wurde im Jahr 2004 vom Land- ratsamt Sigmaringen genehmigt. Es wird davon ausgegangen, dass ein Flächennutzungsplan in der Regel eine Laufzeit von rund 15 Jahren hat. Dem entsprechend sollten die im Flächennutzungsplan dargestellten und noch nicht bebauten Wohnbauflächen für diesen Zeitraum den Bedarf der Gemeinden an Wohnbauflächen decken. 2. Gewerbliche Bauflächen Die Vorgabe eines sorgsamen Umgangs mit Flächenneuausweisungen bezieht sich auch auf die Ausweisung von gewerblichen Bauflächen. Ein Kenntnisnahme pauschaler Flächenansatz, der sich ähnlich wie bei den Wohnbauflächen berechnen lässt, ist wegen der Differenziertheit gewerblicher Ansprüche 3 Wortlaut Stellungnahme / Anregung Abwägung / Beschluss Regierungspräsidium Tübingen, Schreiben vom 01.07.2016 nicht möglich. Der erforderliche Gewerbeflächenbedarf muss daher für jede Gemeinde bzw. für die Einzelflächen nachvollziehbar dargestellt und begründet werden. 3. Einzelne Planflächen Herdwangen-Schönach In der Gemeinde Herdwangen-Schönach werden bei den Wohnbauflä- - chen Flächentausche vorgenommen, wobei in der Bilanz 2,6 ha mehr an Wohnbauflächen in den FNP neu aufgenommen, als aus dem FNP ge- strichen werden. Grundsätzlich sind im Rahmen einer punktuellen Änderung ausschließ- lich Flächentausche möglich, da keine Berechnung der Flächenbedarfe vorgenommen wird und insbesondere die vorhandenen Flächenpotenzi- ale nicht erhoben werden. Im vorliegenden Fall ist der Bedarf für die zu- sätzlichen Wohnbauflächen jedoch nachvollziehbar dargestellt, zumal es keine unbebauten Wohnbauflächen in größerem Umfang mehr gibt und laut der Bevölkerungsvorausberechnung von einem Bevölkerungswachs- tum in den nächsten Jahren ausgegangen werden kann. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass weitere punktuelle Änderungen, die mit einer Ausweisung von zusätzlichen Wohnbauflächen verbunden sind, nicht akzeptiert werden können. Wenn die nunmehr neu hinzu ge- Kenntnisnahme kommenen Wohnbauflächen bebaut sind, ist entweder eine Gesamtfort- schreibung des Flächennutzungsplans oder eine Teilfortschreibung „Wohnbauflächen“ vorzunehmen, jeweils mit einer genauen Berechnung des Wohnbauflächenbedarfs bezogen auf ein bestimmtes Zieljahr und ei- ner Erhebung der noch vorhandenen Flächenpotenziale, d.h. der im FNP bereits ausgewiesenen und noch nicht bebauten Wohnbauflächen sowie der Baulücken. Sonstiges: Auf S. 14f der Planunterlagen sind die Bestandsanpassungen / Berichti- Die Bebauungsplan „Steinrennen“ stammt aus dem Jahr 1978. gungen und die neuen Planflächen dargestellt. Zum Zeitpunkt der Planaufstellung lag noch kein FNP vor. Am Die Fläche des Bebauungsplans „Steinrennen“ wird neu in den FNP aufge- 24.09.1985 wurde mit 1. Änderung der Geltungsbereich erwei- nommen. Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Bebauungsplans wurde die tert. 4 Wortlaut Stellungnahme / Anregung Abwägung / Beschluss Regierungspräsidium Tübingen, Schreiben vom 01.07.2016 Fläche nicht aus dem FNP entwickelt. Es wird um Erläuterung gebeten wa- rum das Regierungspräsidium nicht am Verfahren beteiligt, bzw. der FNP nicht im Parallelverfahren geändert wurde. Hinweis: Ebenfalls auf S. 14 der Planunterlagen wird der Umfang der neuen Wohn- Die Wohnbaufläche „Salen“ mit Erweiterung hat insgesamt ca. baufläche „Salen“ mit 2 ha angegeben. Auf S. 13 der Planunterlagen um- 2,5 ha. Die Angabe auf S. 14 wird korrigiert. fasst die Wohnbaufläche