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Bindex 531..540
Reemers Publishing Services GmbH O:/Wiley/Reihe_Dummies/Andrey/3d/bindex.3d from 27.07.2017 10:15:16 3B2 9.1.580; Page size: 176.00mm x 240.00mm Stichwortverzeichnis A Annan, Kofi 484 Bartholomäusnacht 147 – Appeasement 129 Basel 57, 119, 120, 131, 139, Aarau 221, 227 229 Appenzell 122, 148, 229, 249, 141, 153, 165, 205, 207–210, Aare 298 250, 253, 266, 286, 287, 217, 221, 228, 229, 231, 232, Aargau 107, 249, 253, 274, 300, 320, 350, 364, 423 249, 253–255, 275, 276, 275, 287, 294, 296, 311, 319, – Appenzeller Monatsblatt 300 286, 287, 291, 293, 296, 321 325, 349, 350, 352, Appenzeller Zeitung 300, 318, 319, 321, 324, 325, 331, 353, 367, 377 307, 323 337, 349, 350, 353, 358, Aargauer Volksblatt 465 Aquae Helveticae 49, 51 366–368, 375, 392, 466, Académie Française 296, 297 Arbedo 108 476, 477, 479 Ador, Gustave 410, 422 Arbeiterstimme 385 Basilika 48 Aebli, Hans 136, 137 Arbeitsfrieden 437, 438 Bassanesi, Giovanni 429, 430 Ädilen 52 Arbeitslosenversicherung Batzenkrieg 156 Affäre Bassenesi 429 434, 435 Bauern-, Gewerbe- und Affäre Perregaux de Watte- Arcadius 60 Bürgerpartei 426, 462, 476 ville, die 166 Arianismus 66 Bauernkrieg, Schweizerischer Affäre von Neuenburg, die Arius 66 156 166 ’ Armagnacs 110 Baumgartner, Jakob 314, 320, Affry, Louis d 246, Armbrust 89 328 254–256, 258, 259, – Arnold, Gustav 387 Bay, Ludwig 231 261 265, 268, 272 Arp, Hans 415–417 Beccaria 183, 194 Agaune 65 Arth 340 Begos, Louis 231 Agennum 34 Artillerie 99 Béguelin, Roland 477, 478 Agrarismus 162 Assignaten 216 Belfaux 336 Aix-la-Chapelle 285 Atelier de Mirabeau -
Faltblatt Petinesca Jensberg
F F F Vorderseite deutsch alz alz alz Faltblatt ADB Das Gräberfeld am Keltenweg Das Mittelalter Die Toten wurden in römischer Zeit ausserhalb der Sied- Recht schnell verschlang der Wald die Ruinen von Peti- lung, oft entlang der Strassen bestattet. So wurden seit nesca. An der Zihl entstand über den Trümmern der östli- 1991 an der Strasse Richtung Jura über 50 Gräber – meist chen Wehranlage eine Kirche. Kirche und Weiler verdanken Brandbestattungen der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts – ihren Namen «Bürglen» dem römischen burgus. Die Kirche entdeckt. Ein grosser Teil des Gräberfeldes ist jedoch dem dürfte im frühen 9. Jahrhundert bereits bestanden haben. Bau von Bahn und Autostrasse zum Opfer gefallen. Ab dem 10. Jahrhundert thronten auf dem Jensberg (Chne- belburg) und am Zihlufer (Guldhubel) zwei Holzburgen der PETINESCA örtlichen Herrschaft. Die Toten bettete man zur letzten Ruhe um eine Kapelle in Bellmund und bei der Kirche Bürglen. Die Burgherren von Chnebelburg und Guldhubel verliessen Glanzvolle Zeiten am Jensberg ihre Sitze im 13. Jahrhundert und zogen nach Biel oder Nidau. Diese aufstrebenden Städte übernahmen ab dieser Zeit die regionalen Zentrumsfunktionen – der Jensberg fiel . helvetisches Oppidum in den Dornröschenschlaf. römischer Vicus . mittelalterliche Burgstellen Reste einer Räucherkammer in einem Gebäude der jüngsten Terrakottafiguren. Grabbeigaben vom Keltenweg in Studen. Steinbauphase. 3. Jahrhundert n. Chr. Der Tempelbezirk Gumpboden Handwerk, Verkehr und Festungen an der Zihl Über dem Vicus lag ein grosser Tempelbezirk (Grabung In der Ebene der Zihl wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. 1937). Er verdeutlicht die Wichtigkeit des religiösen Lebens Keramik produziert. Zudem ist hier eine kleine Hafen- und diente der ganzen Region als zeremonielles Zentrum. -
The Roman Antiquities of Switzerland
Archaeological Journal ISSN: 0066-5983 (Print) 2373-2288 (Online) Journal homepage: http://www.tandfonline.com/loi/raij20 The Roman Antiquities of Switzerland By Bunnell Lewis M.A., F.S.A. To cite this article: By Bunnell Lewis M.A., F.S.A. (1885) The Roman Antiquities of Switzerland, Archaeological Journal, 42:1, 171-214, DOI: 10.1080/00665983.1885.10852174 To link to this article: http://dx.doi.org/10.1080/00665983.1885.10852174 Published online: 15 Jul 2014. Submit your article to this journal View related articles Full Terms & Conditions of access and use can be found at http://www.tandfonline.com/action/journalInformation?journalCode=raij20 Download by: [University of California Santa Barbara] Date: 18 June 2016, At: 04:49 THE ROMAN ANTIQUITIES OF SWITZERLAND. By BUNNELL LEWIS, M.A., F.S.A. Many persons, well-informed in other respects, think that there are no Boman antiquities in Switzerland. This mistake results from various causes. Most people travel there to enjoy the scenery, and recruit their health. The Bomans have not left behind them in that country vast monuments of their power, like the temples, theatres and aqueducts, which in regions farther south are still to be seen ; but, speaking generally, we must be content with smaller objects stored in museums, sometimes unprovided with catalogues.1 Moreover, no English writer, as far as I know, has discussed this subject at any length; attention has been directed almost exclusively to pie-historic remains made known by Dr. Keller's book on Bfahlbauten (lake- dwellings), of which an excellent translation has been published.2 However, I hope to show that the classical antiquities of Switzerland, though inferior to those of some other countries, ought not to be passed over with contemptuous neglect, and that they deserve study quite as much as similar relics of the olden time in Britain, 1 A very good account of the Collections 2 Dr. -
Aufgabe 2: Strassen Verbinden Städte
Schüler/in Aufgabe 2: Strassen verbinden Städte Die Römer prägten das Leben der helvetischen Kelten. Sie legten Städte und Strassen an. Soldaten, Beamte und Kaufleute aus Rom bezogen im Gebiet der heutigen Schweiz eine neue Heimat. Auf riesigen Gutshöfen, in vielen Einrichtungen der neuen Städte und im Strassenbau arbeiteten viele Helvetier. Sie betrachteten die Rö- mer bald auf verschiedenen Gebieten als ihre Lehrmeister. Sie kleideten sich nach römischer Mode, übernah- men Pflanzen aus dem Süden, lernten römische Baukunst und begannen eine Art Latein zu sprechen. LERNZIEL: . Überschriften Bildern zuordnen, um den Bau einer römischen Stadt nachzuvollziehen Achte darauf: 1. Die Überschriften sind sinnvoll zugeordnet (mindestens 8). 1. Wie reisten die Römer in ihrem riesigen Reich? Auf dem folgenden Bild sind verschiedene Aspekte des Reisens dargestellt. Es sind gestellte Szenen, welche mehrere Situationen gleichzeitig zeigen. Die Darstellung ist nicht ein Abbild der damaligen römi- schen Zeit, wie es gewesen sein könnte, sondern zeigt die Aspekte des Reisens in einem einzigen Bild zusammengefasst. • Betrachte das Bild genau. • Male auf dem Bild folgende Dinge aus: Rot: Was wurde wie transportiert? Grün: Wer reiste auf den römischen Strassen? Gelb: Wie reisten die Römer (mit welchen Verkehrsmitteln)? Blau: Welche Besonderheiten gab es auf oder entlang der römischen Strassen? Orange: Welche Probleme mussten die Römer auf ihren Reisen in Kauf nehmen? • Schreibe anschliessend deine Erkenntnisse zu den 5 Aspekten in die Tabelle. Orientierungsaufgaben -
Die Römer in Laufenburg
Die Römer in Laufenburg Autor(en): Tortoli, Fabio / Wigger, Beat / Schmidig, Roman Objekttyp: Article Zeitschrift: Vom Jura zum Schwarzwald : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz Band (Jahr): 87 (2013) PDF erstellt am: 27.01.2020 Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-747424 Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch Die Römer in Laufenburg Fabio Tortoli mit Beiträgen von Beat Wigger und Roman Schmidig Es gibt menschliche Siedelungen, die in besonders hohem Grade als Werke der Natur erscheinen. (K. Schib, 1950) Einleitung1 gebirge gebahnt.3 So entstanden die (Fabio Tortoli) berühmten Stromschnellen (Laufen), die im Prägend für die Landschaft bei Laufenburg Zuge des Kraftwerkbaus zwischen 1909 sind die Geologie und der Rhein.2 und 1914 durch Sprengungen und Hier liegt eine der wenigen Stellen, wo das Überflutung «entschärft» wurden (Abb. -
Petinesca, Glanzvolle Zeiten Am Jensberg
Falz Falz Falz Vorderseite deutsch Faltblatt ADB Das Gräberfeld am Keltenweg Das Mittelalter Die Toten wurden in römischer Zeit ausserhalb der Siedlung, Recht schnell verschlang der Wald die Ruinen von Petine- oft entlang der Strassen bestattet. So wurden seit 1991 an sca. An der Zihl entstand über den Trümmern der östlichen der Strasse Richtung Jura über 50 Gräber – meist Brand- Wehranlage eine Kirche. Kirche und Weiler verdanken ihren bestattungen der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts – ent- Namen «Bürglen» dem römischen burgus. Die Kirche dürfte deckt. Ein grosser Teil des Gräberfeldes ist jedoch dem Bau im frühen 9. Jahrhundert bereits bestanden haben. Ab dem von Bahn und Autostrasse zum Opfer gefallen. 10. Jahrhundert thronten auf dem Jensberg (Chnebelburg) und am Zihlufer (Guldhubel) zwei Holzburgen der örtlichen PETINESCA Herrschaft. Die Toten bettete man zur letzten Ruhe um eine Kapelle in Bellmund und bei der Kirche Bürglen. Die Burgherren von Chnebelburg und Guldhubel verliessen Glanzvolle Zeiten am Jensberg ihre Sitze im 13. Jahrhundert und zogen nach Biel oder Nidau. Diese aufstrebenden Städte übernahmen ab dieser Zeit die regionalen Zentrumsfunktionen – der Jensberg fiel .helvetisches Oppidum in den Dornröschenschlaf. .römischer Vicus .mittelalterliche Burgstellen Reste einer Räucherkammer in einem Gebäude der jüngsten Terrakottafiguren. Grabbeigaben vom Keltenweg in Studen. Steinbauphase. 3. Jahrhundert n. Chr. Der Tempelbezirk Gumpboden Handwerk, Verkehr und Festungen an der Zihl Über dem Vicus lag ein grosser Tempelbezirk (Grabung In der Ebene der Zihl wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. 1937). Er verdeutlicht die Wichtigkeit des religiösen Keramik produziert. Zudem ist hier eine kleine Hafen- Lebens und diente der ganzen Region als zeremonielles anlage belegt. -
RÖMISCHE EPOCHE 1 Einleitung
© STARCH Einleitung 1 RÖMISCHE EPOCHE 1 Einleitung Die Spuren unserer römischen Vergangenheit sind zahlreich. Die sorg- fältig errichteten kalkvermörtelten Mauern von grossflächigen Gebäude- anlagen, Mosaikreste, Götterstatuetten, Münzen und die zahllosen Ton- scherben üben eine eigentümliche Faszination aus. Sie erinnern uns an eine Ferienreise in den Süden, an die berühmten Helden Asterix und Obelix oder an die sogenannten Sandalenfilme («Gladiator», «Ben Hur», «Cleopatra» usw.). Einige römische Ruinen konnten konserviert werden und sind dem Pu- blikum zugänglich. Sehr viel mehr bauliche Reste sind dem Bagger, bzw. Neubauten zum Opfer gefallen. Eine Erhaltung der römischen Bauwerke am Ort der Auffindung ist in einer so dicht bebauten Region wie bei- spielsweise der Kanton Zürich aus wirtschaftlichen Gründen nur in Aus- nahmefällen möglich. Da zudem der Kanton Zürich noch nicht über ein archäologisches Museum verfügt, können die neuen Resultate der Archä- Grundriss eines grösseren Gebäudes ologie nicht systematisch präsentiert werden. in Oberwinterthur ZH (Vitudurum), das Die Gegend der heutigen Nord- und Ostschweiz war zwar während der als Lagerhaus diente. Solche in Not- 500-jährigen römischen Herrschaft nicht von besonderer Bedeutung für grabungen freigelegte Ruinen müssen die geschichtliche Entwicklung der Epoche; die Tatsache, dass das Gebiet regelmässig Neubauten weichen. Kantonsarchäologie Zürich. mehrfach ein Grenzland darstellte, macht es aber in mancher Hinsicht in- teressant. Die zahlreichen archäologischen Quellen ermöglichen zudem eine approximative Darstellung des Alltags eines Frontinus aus Vitudurum oder einer Flavia aus Turicum. Den römischen Überresten wurde schon sehr früh Aufmerksamkeit ge- schenkt; zunächst eher aus praktischen Gründen, später aus (wissen- schaftlichem) Interesse: Im Frühmittelalter dienten halbzerfallene römi- sche Gebäude als Wind- und Wetterschutz und römische Objekte wurden wiederverwendet: Münzen und andere kleine Gegenstände wurden auf- gelesen und zur Zier, als Wertgegenstand oder als Amulett an den Gürtel gehängt. -
Zürich in Der Spätlatène- Und Frühen Kaiserzeit
Zusammenfassung VI Zusammenfassung – Résumé – Riassunto – SummarY Topographie, Verkehrs- und Handelslage der Siedlung Turicum senkt hat. Eigentlich sind es zwei Klumpen, ein grosser von 59,2 kg und ein kleinerer von 14,9 kg Gewicht, die gefunden Turicum liegt am Ausfluss der Limmat aus dem Zürichsee wurden. Sie sind ein Konglomerat aus über 17 000 geschmol- wahrscheinlich hauptsächlich auf und um den Lindenhof. zenen keltischen Potinmünzen und Holzkohle. Die Münzen Der Lindenhof ( 428 m ü. M. ) ist die mittlere und höchste werden in die Zeit um 100 v. Chr. datiert. Kuppe eines allseits isolierten Moränenhügels, den der Rhein / 1937 / 38 untersuchte Emil Vogt den Lindenhof durch Linth-Gletscher im sog. Zürich-Stadium der letzten Eiszeit 121 Schnitte. Seit seiner Publikation von 1948 galt die Mei- hinterlassen hat. Auf der Ostseite zur Limmat hin fällt das nung, dass der Ursprung Zürichs auf eine römische Militär- Gelände steil ab. Im Westen, zum unwirtlichen Sihlraum hin, anlage augusteischer Zeit zurückgehe. Erst mit der im vor- senkte sich die Hügelflanke flacher ab. Bis ins 1. Jahr hundert liegenden Band publizierten Auswertung älterer Grabungen n. Chr. war das Gelände südlich des Lindenhofhügels über- und neuer Befunde gelang der Nachweis einer keltischen schwemmt. Das Wasser scheint zu Beginn der Kaiserzeit Siedlung in Zürich. In den letzten Jahren sind in Zürich wei- künstlich abgeleitet worden zu sein. tere Fund stellen mit spätkeltischen Siedlungsschichten aufge- Die Reste der spätlatène- und frühkaiserzeitlichen Siedlung deckt worden ( Lindenhof, Oetenbachgasse 5–9, Münzplatz, konzentrieren sich nach bisherigem Kenntnisstand auf das vor Haus Nr. 1, Rennweg 35 ). linke Limmatufer. Von der rechten Uferseite sind nur ein- zelne Funde bekannt, sodass über die Nutzung dieses Ge- bietes in der Spätlatènezeit und der frühen Kaiserzeit kaum Gliederung der Befunde und des Fundmaterials etwas gesagt werden kann. -
Aquae Helveticae Und Seine Thermen
Baden in der Römerzeit - Das antike Aquae Helveticae und seine Thermen Das Militär bringt römische Lebensart Ab der Mitte des 1. Jh. v. Chr. kam das Schweizerische Mittelland unter römischen Einfluss. Mit dem Alpenfeldzug unter Kaiser Augustus um 15. v. Chr. wurde das Gebiet Helvetiens endgültig ein Teil des römischen Reiches. Nach 15/16 n. Chr. wurde an strategisch wichtiger Lage am Wasserschloss in Vindonissa, dem heutigen Windisch, ein bereits bestehender Militärposten zum einzigen Legionslager auf dem Gebiet der heutigen Schweiz ausgebaut. Im Legionslager von Vindonissa und der dazugehörigen, ausserhalb der Lagermauern gelegenen Siedlung (canabae legionis) lebten die 6000 Legionäre, dazu Hilfstruppen, Angehörige des Tross und zahlreiche Zivilisten. Das Militär brachte die römische Kultur und Lebensweise ins Gebiet der heutigen Schweiz. Dazu gehörte namentlich auch die Badekultur. Die Römer gingen oft und gerne ins Bad. Das Baden diente dabei nicht nur der Körperpflege sondern war stets auch ein gesellschaftlicher Anlass und oft mit religiösen Handlungen verbunden. Grössere Siedlungen, aber auch die römischen Gutshöfe (villae rusticae) auf dem Land besassen Badeanlagen (Thermen). Aquae Helveticae – Ein antiker Heilkurort Etwa zur gleichen Zeit, als sich das Militär in Vindonissa installierte, entstand auch in Baden eine kleinstädtische Siedlung. Im Limmatknie wurden die Quellen gefasst und erste Thermen errichtet. Wahrscheinlich unterstützten der römische Staat oder das Militär den Bau der Siedlung und der Thermen massgeblich. Der Name der Siedlung war Aquae Helveticae: Wasser oder Quellen Helvetiens. Soldaten und Offiziere der in Vindonissa stationierten Legionen fanden hier Erholung und trugen zum Wachstum und zum zunehmenden Wohlstand des Ortes bei. Aber auch zahlreiche andere Besucher aus Nah und Fern besuchten die Thermen von Aquae Helveticae. -
Bourbou Chryssi
Bourbou Chryssi (Orcid ID: 0000-0002-0673-8570) Lösch Sandra (Orcid ID: 0000-0003-3442-9764) Babes, bones, and isotopes: a stable isotope investigation on non-adults from Aventicum, Roman Switzerland (1st-3rd c. CE) RUNNING TITLE: INFANT DIET, HEALTH AND STABLE ISOTOPES 1,2 3 1 3 Chryssi Bourbou , Gabriele Arenz , Véronique Dasen , Sandra Lösch 1Institut du monde antique et byzantin, University of Fribourg, Fribourg, Switzerland 2Hellenic Ministry of Culture, Ephorate of Antiquities of Chania, Greece 3Department for Physical Anthropology, Institute of Forensic Medicine, University of Bern, Bern, Switzerland Correspondance: Chryssi Bourbou, Institut du monde antique et byzantin, Rue Pierre Aeby 16, Fribourg, Switzerland Email: [email protected] Abstract The study of infant feeding practices in archaeological populations can aid in the understanding of cultural attitudes towards dietary choices and how specific circumstances experienced by mothers and their offspring influence childhood health and survivorship. Breastfeeding and weaning patterns have received increased interest in Roman bioarchaeology, especially through the application of stable isotopic investigation of nitrogen (δ15N) and carbon (δ13C) values. This study presents the stable isotopic results of the first Roman bone sample analyzed from Switzerland (30 non-adults and 9 females), allowing us | downloaded: 28.9.2021 an unprecedented insight into health and diet at the site of Aventicum/Avenches, the capital city of the territory of Helvetii in Roman times (1st-3rd c. AD). The fact that the majority of the non-adult samples subject to stable isotope analysis were perinates, highlights the complex relationship between their δ15N and δ13C values and those of adult females, as different factors, including variation of fetal and maternal stable isotope values, the possible effects of intrauterine growth, as well as maternal/fetal disease and/or nutritional stress (e.g. -
Pädagogisches Dossier Petinesca. Aus Dem Innern Eines Hügels
NMB Nouveau Musée Bienne / Neues Museum Biel Faubourg du Lac 52 / Seevorstadt 52 Case postale / Postfach 2501 Biel / Bienne Pädagogisches Dossier Petinesca. Aus dem Innern eines Hügels Zum Workshop „Heiliger Kauz!“ im Rahmen der Aktionswochen (18.9. – 17.11.2017) Kunst- und Kulturvermittlung [email protected] Tel.: 032 322 24 64 www.nmbiel.ch Inhaltsverzeichnis Einführung ................................................................................................................. 3 2 Petinesca, was bedeutet das? .................................................................................... 4 Das keltische Petinesca .............................................................................................. 5 Altmetall in der Zihl .................................................................................................... 6 Ein neuer Anfang ........................................................................................................ 6 Vicus – ja oder nein? .................................................................................................. 7 Und nach den Römern das Nichts? ............................................................................ 8 Güter aus Nah und Fern ............................................................................................. 9 Gutshöfe und ein vicus ............................................................................................. 10 Bestattungsrituale ................................................................................................... -
Das Gräberfeld Von Petinesca
Das Gräberfeld von Petinesca mit Beiträgen von Christoph Brombacher Elsbeth Büttiker-Schumacher Andreas Cueni Susanne Frey-Kupper René Bacher Susi Ulrich-Bochsler Bacher Das Gräberfeld von Petinesca Bacher Das Gräberfeld von Petinesca 3 Petinesca Band 3 04Titelblatt 1 13.12.2006, 8:16:19 Uhr 001_004.indd 2 12.12.2006, 8:31:53 Uhr Petinesca Band 3 René Bacher Das Gräberfeld von Petinesca mit Beiträgen von Christoph Brombacher, Elsbeth Büttiker-Schumacher, Andreas Cueni, Susanne Frey-Kupper und Susi Ulrich-Bochsler 001_004.indd 3 12.12.2006, 8:31:53 Uhr Schriftenreihe der Erziehungsdirektion des Kantons Bern herausgegeben vom Archäologischen Dienst des Kantons Bern Redaktion/Lektorat: Peter J. Suter und Marianne Ramstein Umbruch: Peter J. Suter und René Buschor Titelbild: René Buschor Bezugsort: Verlag Rub Media Postfach, CH-3001 Bern www.rubmedia.ch Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme Schriftenreihe der Erziehungsdirektion des Kantons Bern Gräberfeld Petinesca René Bacher mit Beiträgen von Christoph Brombacher, Elsbeth Büttiker-Schumacher, Andreas Cueni, Susanne Frey-Kupper und Susi Ulrich-Bochsler ISBN 978-3-907663-07-3 © Archäologischer Dienst des Kantons Bern Herstellung: Druckerei Rub Graf-Lehmann AG, CH-3001 Bern 2006 001_004.indd 4 13.12.2006, 8:31:23 Uhr Inhalt Vorwort (Cynthia Dunning) ...................................................................................................................................................7 1. Einleitung .................................................................................................................................................................9