Diplomová Práce
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MASARYKOVA UNIVERZITA Pedagogická fakulta DIPLOMOVÁ PRÁCE Brno 2010 Mgr. Ta ťána Ne časová Masaryk - Universität in Brünn Pädagogische Fakultät Lehrstuhl für deutsche Sprache und Literatur Phraseologismen in der Zeitung BILD Diplomarbeit Brünn 2010 Betreuer: Verfasserin: PhDr. Mojmír Muzikant, CSc. Mgr. Ta ťána Ne časová Erklärung: Ich versichere hiermit, dass ich die beiliegende Arbeit selbständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt habe. Ich bin mit der Einreihung dieser Arbeit in die Bibliothek der Pädagogischen Fakultät der Masaryk - Universität einverstanden. In Brünn den 20. 04. 2010 ………………………….. Unterschrift Danksagung: Ich möchte mich an dieser Stelle recht herzlich bei Herrn PhDr. Mojmír Muzikant, CSc. für seine wertvollen Ratschläge und seine Hilfe, die er mir bei der Verarbeitung meiner Diplomarbeit geleistet hat, bedanken . Inhalt Einleitung ............................................................................................................................. 5 1. Gegenstand der Phraseologie ..................................................................................... 7 2. Merkmale der Phraseologismen................................................................................. 8 2.1. Polylexikalität........................................................................................................ 8 2.2. Festigkeit ............................................................................................................... 8 2.3. Idiomatizität........................................................................................................... 9 2.4. Lexikalisierung und Reproduzierbarkeit ............................................................. 10 3. Klassifikation der Phraseologismen......................................................................... 11 3.1. Funktionsverbgefüge ........................................................................................... 11 3.2. Komparative Phraseologismen............................................................................ 12 3.3. Phraseologische Wortpaare ................................................................................. 13 3.4. Sprichwörter ........................................................................................................ 14 3.5. Substantivische Phraseologismen........................................................................ 15 3.6. Adjektivische Phraseologismen........................................................................... 16 3.7. Adverbiale Phraseologismen............................................................................... 17 3.8. Verbale Phraseologismen.................................................................................... 19 4. Die Zeitung BILD ...................................................................................................... 22 4.1. Die Rubriken in der Zeitung BILD...................................................................... 23 4.2. Analyse der Phraseologismen in der Rubrik „Sport“.......................................... 24 4.3. Analyse der Phraseologismen in der Rubrik „Politik“........................................ 62 5. Zusammenfassung................................................................................................... 104 6. Resüme...................................................................................................................... 108 7. Literaturverzeichnis................................................................................................ 109 Einleitung Studenten wählen oft „Phraseologismen“ als Thema von Bakkalaureats- und Diplomarbeiten. Sie bemühen sich Phraseologismen in verschiedenen Gruppen zu finden, z.B. Tiere, Religion, Kopf und ihre Symbolik usw. Phraseologismen sind sehr interessant. Man stellt fest, dass jemand die Phraseologismen in der Muttersprache gewöhnlich verwendet, aber in der Fremdsprache ist es ein bisschen schwierig. Wenn man beginnt eine Fremdsprache zu lernen, lernt man die Grammatik, das Sprechen, Lesen, Schreiben und Hören, aber nicht die Bedeutung der Phraseologismen. Für die Alltagskommunikation ist nicht nötig, die Phraseologismen zu kennen. Aber manchmal begegnet man Phraseologismen und dann möchte man wissen, was diese Wortverbindung bedeutet. Die Phraseologismen findet man vor allem in Zeitungen, Zeitschriften oder im Fernsehen. Es ist nicht einfach, allen Phraseologismen zu verstehen. Die deutschen Phraseologismen mit gleichen Bedeutung wie die tschechischen Phraseologismen beinhalten oft andere Wörter. Die Deutschen verwenden z.B. eine Verbindung „seine sieben Sachen packen“, aber die Tschechen sagen „sbalit si svých p ět švestek“. Es gibt da einen kleinen Unterschied und zwar in der Anzahl. Im Deutschen kommt z.B., ein Phraseologismus „aus einer Mücke einen Elefantens machen“ vor. Die Tschechen sagen anstatt des Elefanten „ein Kamel“. Diese Unterschiede sind typisch für verschiedene Nationen. Das sind die Gründe, warum mich die Phraseologismen in der deutschen Sprache faszinieren. Sie sind interessant und machen ab und zu Spaß. Wie ich schon geschrieben habe, kann man die Phraseologismen vor allem in Zeitungen und Zeitschriften zu finden. Der Phraseologismus macht den Artikel interessanter und wenn er in der Überschrift verwendet ist, kann den Leser zum Lesen locken. Ich möchte mich in meiner Arbeit mit den Phraseologismen in der Zeitung BILD beschäftigen. Die Zeitung BILD wählte ich aus, weil diese Zeitung viele verschiedene Rubriken beinhaltet. Für die Analyse der Phraseologismen habe ich zwei Rubriken ausgewählt: „Sport“ und „Politik“. Ich glaube, dass ich in diesen Rubriken interessante Phraseologismen finde. Ziel meiner Arbeit ist es, einhundert Phraseologismen zu finden in den Artikeln, die im Jahr 2009 erschienen sind. Ich möchte in jeder Rubrik fünfzig Phraseologismen finden und festzustellen, welche Phraseologismen typisch für diese zwei Rubriken sind. In Anbetracht dessen, dass ich keine deutschen BILD- Zeitungen besitze, werde ich sie von ihrer Internetseite www.bild.de als Quelle heranziehen. - 5 - Die Arbeit wird in zwei Hauptteile gegliedert. Sie besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Im theoretischen Teil wird über den Gegenstand und Merkmale der Phraseologismen gesprochen. Weiter führe ich die Klassifikation der Phraseologismen an, in der ich die Phraseologismen-Typen erwähne, die ich in den Artikeln identifizieren werde. Im praktischen Teil meiner Diplomarbeit stelle ich die Zeitung BILD kurz dar. Danach beschreibe ich in kurzen Zügen die Historie der Zeitung, ihre Rubriken und vor allem die Rubriken, in den ich Phraseologismen analysieren möchte. Dann beschreibe ich die konkreten Phraseologismen aus. Bei jedem bestimme ich den Typ des Phraseologismus, beschreibe, was der Autor mit diesem Phraseologismus meint und in welcher Situation er verwendet wird. Am Ende jeder Analyse vermerke ich außerdem, ob der Phraseologismus in gleicher Form wie im Wörterbuch auftaucht, oder unterschiedlich auftritt. - 6 - 1. Gegenstand der Phraseologie Einleitend möchte ich den Lesern etwas über den Gegenstand der Phraseologie sagen. Bereits viele Autoren gaben Definitionen der Phraseologie. Ich möchte hier nur ein paar dieser Definitionen darstellen: „Phraseologismen bestehen aus mehr als einem Wort, sie sind die Wörter nicht für dieses eine Mal zusammengestellt, sondern es handelt sich um Kombinationen von Wörtern, die uns als Deutschsprechenden genau in dieser Kombination bekannt sind, ähnlich wie wir die deutschen Wörter kennen. Die lexikalischen Bestandteile nennen wir Komponenten. Die Teildisziplin der Linguistik, die sich mit Phraseologismen befaßt, heißt Phraseologie“ (BURGER 2003, S. 11). „Phraseologie ist die Wissenschaft und die Lehre von den Phrasemen, das heißt Wortverbindungen zur Versprachlichung eines Begriffs. Typische Phraseme sind Schwarzer Markt, frech wie Oskar oder Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm “ (DONALIES 2009, S. 3). „Die Phraseologie beschäftigt sich mit der Gesamtheit typischer Wortverbindungen, fester Fügungen, Wendungen und Redensarten einer Sprache“ (DUDEN 2007, S. 1284). „Phraseologie ist eine sprachwissenschaftliche Teildisziplin, die sich mit der Erforschung der Phraseologismen beschäftigt“ (FLEISCHER 1997, S. 3). „Die Phraseologie, als Teildisziplin der Lexikologie, ist die Wissenschaft oder Lehre von den festen Wortverbindungen einer Sprache, die in System und Satz Funktion und Bedeutung einzelner Wörter übernehmen können“ (PALM 1997, S. 1). „Die Phraseologie beschäftigt sich mit bestimmten Einheiten des Wortschatzes“ (POCIASK 2007, S. 20). „Der Phraseologismus ist eine Einheit aus mehreren Elementen, deren Gesamtbedeutung verschieden von der Summe der Bedeutungen der Elemente ist“ (SCHEMANN 2010, S. 18). - 7 - 2. Merkmale der Phraseologismen Mit der Phraseologie kann man sich im weiteren oder im engeren Sinne beschäftigen. Die Phraseologismen, die Polylexikalität und Festigkeit aufweisen, bilden den Bereich der Phraseologie im weiteren Sinne. Von Phraseologie im engeren Sinnen sprechen wir, wenn zu den beiden ersten Eigenschaften noch eine dritte hinzukommt, und zwar Idiomatizität (BURGER 2003, S. 14). Jeder Autor der Bücher über Phraseologie beschreibt die Merkmale der Phraseologismen anders. Ich möchte die Hauptmerkmale nach Burger beschreiben, weil diese Merkmale meiner Meinung nach am verständlichsten und ausführlichsten beschrieben sind. 2.1. Polylexikalität Der Begriff „Polylexikalität“ (auch Mehrgliedrigkeit