Die Hohe Schrecke Lebensraum Für Viele Seltene Seltene Viele Für Lebensraum Schrecke Hohe Die Bietet Eichenwäldern
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Halle 75 km Sangerhausen 16 km Artern 4 km BRETLEBEN Flutkanal 86 E t R ERLEBNISKa REINSDORF Unstrut Halle Die Hohe Schrecke Hohe Die Erfurt Bad Frankenhausen 8 km Unstrut LANDKREIS Schönewerda GEHOFEN KYFFHÄUSER 85 NAUSITZ Braunsroda OLDISLEBEN Bottendorf 86 Bahnhof Kloster ROSSLEBEN FREISTAAT SACHSEN- 85 Heldrungen Donndorf Kleinroda THÜRINGEN ANHALT HELDRUNGEN DONNDORF 71 Flutkanal 86 OBERHELDRUNGEN Langenroda Hechendorf Gorsleben Harras Lundershausen WIEHE Unstrut HAUTERODA 85 MEMLEBEN Hohe Schrecke – Alter Wald neu entdeckt Nebra 8 km HEMLEBEN Die Hohe Schrecke ist Teil eines Waldbandes, welches sich über Kyffhäu- Allerstedt Garnbach ser, Hainleite bis hin zum Nationalpark Hainich erstreckt und das Thü- HOHE ringer Becken nach Norden hin begrenzt. Mit ihren alten Buchen- und Eichenwäldern bietet die Hohe Schrecke Lebensraum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten. Wildkatze und Schwarzstorch kommen hier genauso vor wie alle in Thüringen nachgewiesenen Fledermausarten des Waldes. Eine Besonderheit sind die sogenannten Urwaldreliktarten: SCHRECKE Käfer die nur im Holz sehr alter Bäume vorkommen. Allein neun dieser SCHMÜCKE außergewöhnlich seltenen Arten konnten in der Hohen Schrecke nach- Wohlmirstedt gewiesen werden – ein Spitzenwert für Thüringen. In der Kulturlandschaft in und um die Hohe Schrecke finden sich zahl- reiche historische Anlagen, die von einer Jahrtausende alten Vergangen- heit zeugen. Die zentrale Lage zwischen Nebra, dem Fundort der geheim- nisvollen Himmelsscheibe, und dem mächtigen Kyffhäuser ist ideal für Unstrut-Radweg vielfältige Ausflüge. Finnebahn-Radweg SCHILLINGSTEDT Geopfad Kontakt: Kaiserweg BEICHLINGEN Hohe Schrecke – Touristinformation Wiehe Alter Wald mit Zukunft e.V. August-Bebel-Allee 1 Schrecke-Finne-Schmücke-Weg Heidelbergstr. 1 06571 Wiehe Mühlen-Wanderweg 06577 Braunsroda Tel.: 034672 69807 Altenbeichlingen Burgwenden LOSSA Tel.: 034673 78903 Öffnungszeiten: Verbindungswege www.hohe-schrecke.net Mo – Fr von 11.00 – 15.00 Uhr Gemeinden Naturschutzgroßprojekt LANDKREIS Impressum: Übernachtung SÖMMERDA Herausgeber: Hohe Schrecke – Alter Wald mit Zukunft e.V. Gastronomie GROSSMONRA Gestaltung: Ö-Konzept, Halle Reiterhof Fotos: Thomas Stephan, Heimat- & Kulturverein Bachra-Schafau e.V., Museum GeoPark Kyffhäuser, Tourismusverband Kyffhäuser e.V., Ländliche Heim- 85 Battgendorf volkshochschule Thüringen e.V., Dieter Krüger, Waldschwimmbad Ras- Windmühle Bachra 176 tenberg e.V., Familie Kusche, Gemeinde Nausitz, Gutshof von Bismarck, Rothenberga 176 Gemeinde Ostramondra, Gisela Jäger, Markus-Gemeinschaft e.V. Schwimmbad N Backleben Projektförderung: Gefördert durch das Bundesministerium für Er- Schloss/Burg Rastenberg 4 km nährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und das Thüringer OSTRAMONDRA Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz. Bahnhof Talsperre Bachra Schafau KÖLLEDA FINNE 0 0,5 1 1,5 2 km Sömmerda 10 km Weimar 30 km Erfurt 35 km Wiehe – Ranke- und Bachra Ostramondra Großmonra Beichlingen Hauteroda Modellbahnstadt Bachra ist ein kleines Dorf mit 600 An den Südhängen der Hohen Großmonra, eine kleine idyllische In der Gemeinde Beichlingen, aus Hauteroda ist eine Gemeinde mit Wiehe ist eine ca. 2.000 Einwohner Einwohnern und Ortsteil der Stadt Schrecke und Finne liegt in land- Gemeinde, am Höhenzug der den Ortsteilen Altenbeichlingen 543 Einwohnern im Kyffhäuser- zählende Kleinstadt, gelegen am Rastenberg. Es liegt am nördlichen schaftlich schöner Gegend die Finne, nordöstlich des Thüringer und Beichlingen bestehend, sind kreis. Sie wurde am 25. April 1448 Südostrand der fruchtbaren „Gol- Rand des Thüringer Beckens, di- kleine Gemeinde Ostramondra Beckens gelegen, ist einer der äl- 543 Bürger beheimatet. Der Ort erstmals in einem Lehrregister denen Au“, nordöstlich der Hohen rekt vor den Ausläufern der Hohen mit ihren 580 Einwohnern. Im Be- testen Orte Deutschlands. Groß- liegt am Nordrand des Thüringer von Fürst Wilhelm III. (Sachsen) Schrecke. Die erste urkundliche Er- Schrecke. Bachra ist an den Finne- reich des ehemaligen Ritter gutes monra liegt mit seinen zwei Orts- Beckens. Hier geht die Ackerebene urkundlich erwähnt. wähnung erfolgte um 786. Der sich bahn-Radweg, den Finne- und den befinden sich die St. Marienkirche teilen Burgwenden und Backleben in den Höhenzug der Schmücke Das wohl markanteste Wahrzei- im Mittelalter zur Stadt entwickelnde Ort mit engen Gassen war durch Mühlen-Wanderweg angebunden. Markante Wegpunkte entlang der und das Wasserschloss, die ein historisches Ensemble bilden. Die St. direkt am Wald südlich des Naturschutzgebietes Hohe Schrecke. Hier über. Die waldreiche Hügellandschaft ist für Erholungsuchende zu al- chen ist die alte Holländer-Windmühle, die neben dem Kirchturm schon eine Mauer mit drei Toren, Wehrtürmen und Wall geschützt und ist auch Wanderrouten sind die Turmwindmühle, die historische Wassermühle Bonifatiuskirche befindet sich am westlichen Ortseingang. Das Heimat- gibt es einen Reiterhof, Gaststätten und eine Pension. Stattliche Höfe len Jahreszeiten ein attraktives Ausflugsziel. Das Dorfbild wird durch die von Weitem zu sehen ist. Hauteroda und sein Ortsteil Lundershausen lie- Naturschutzgroßprojekt heute noch nahezu komplett erhalten. Der große Historiker Leopold von „Rosenmühle“ oder ein etwa 500–700 Jahre altes Steinkreuz, das zu den museum „Weißbarth-Haus“ gibt einen guten Einblick in das Leben der und Fachwerkhäuser im erhaltenen Ortsbild prägen die Dörfer, die sich Schlossanlage, deren Existenz im Jahre 1014 erstmalig erwähnt wurde, gen ganz idyllisch im Helderbachtal zwischen den Höhenzügen Schmü- Hohe Schrecke Ranke wurde 1796 in Wiehe geboren. Das Rankemuseum sowie ein Hei- bekanntesten Bodendenkmälern auf der Finne gehört. Der Kreuzweg Vorfahren. Das Gemeindegebiet wird von zwei Wander- und Radwegen zudem ideal als Ausgangspunkt für Ausflüge in den nahe gelegenen dich- und die evangelische Dorfkirche „St. Aegidius“ geprägt. cke und Schrecke. Zu erreichen ist Hauteroda vom Unstrut-Radweg ab matmuseum, ein Schwimmbad, der Reiterhof und die schöne Umgebung mit der Barmherzigkeitsgrotte und den 14 Leidensstationen Jesu ist jähr- durchquert, dem Mühlen-Wanderweg, einem 71 km langen Wanderweg ten Buchenwald eignen. Drei Kilometer nördlich der Ortslage befand In der imposanten Schlossanlage hatten einst die Grafen von Beichlin- Heldrungen in ca. 25 Minuten, über den Kammweg der Hohen Schre- Mit dem bis zum Jahr 2022 durchgeführten Naturschutzgroßprojekt mit markierten Wander- und Radwegen laden zum Verweilen ein. Seit lich Ziel hunderter Gläubiger und Wanderer. Festplatz mit Schloss, alte von Großrudestedt bis nach Buttstädt, und dem Finnebahn-Radweg, der sich die Monraburg, eine der ur- und frühgeschichtlich bedeutendsten gen und später die Herren bzw. Grafen von Werthern ihren Stammsitz. cke mit dem Rad in ca. 1–1,5 Stunden und zu Fuß ca. 3–4 Stunden von Hohe Schrecke soll der Wert des Waldes langfristig bewahrt werden. Auf 1997 ist eine der weltgrößten Modellbahnanlagen mit einer Gesamt fläche Schule und Sankt Dionysius-Kirche bieten ein herrliches Ambiente zum auf dem Bahndamm der früheren Finnebahn verläuft. Zu den Wander- Wallburganlagen Thüringens. Noch heute sind die Konturen des Befesti- In der Ortslage Altenbeichlingen steht eine weithin sichtbare, restaurier- Wiehe startend. Das aktive gemeinschaftliche Leben in Hauteroda wird knapp 2.000 ha wird sich der Wald zukünftig ohne Zutun des Menschen von 12.000 m2 zu sehen. Zur Stadt gehören der harmonisch in Wiesen, Verweilen. Das Schloss war bis 1945 im Besitz der Familie von Werthern, wegen führt vom Dorf eine kleine, gut ausgebaute Straße. Der Garten- gungssystems deutlich erkennbar. Als fester Bestandteil des Dorfalltages te Turmholländer-Windmühle und die neugotische St. Bonifatius Kirche. von mehreren Vereinen gefördert und aktiv geprägt. Ein Gutshof mit zu einem Urwald entwickeln. Auf den verbleibenden 5.000 ha findet eine Streuobstwiesen und Hecken eingebettete 260-Seelen Ortsteil Langenro- diente danach als Grundschule und ist seit 2000 in Privatbesitz. Eine Hei- berg, ein Aussichtspunkt über dem Dorf mit Uraltlinde, beherbergte in hat sich das Vereinsleben etabliert, z. B. Singegruppe, Frauentreff und Übernachtung und Gastronomie bieten das Schlosshotel und Schlossres- moderner Herberge lädt Gäste aus aller Welt ein und ist der Sitz der besonders naturverträgliche forstliche und jagdliche Nutzung statt. Wan- da, das malerisch von Erholungsuchenden gern besuchte 140 Einwohner matstube mit vielen historischen Dokumenten, Gegenständen, Möbeln germanischen Zeiten einen Thingplatz. Der Gasthof „Bayerischer Hof“ Sportverein. taurant sowie die Bungalows der Jugendherberge Beichlingen. Markus-Gemeinschaft e.V., einer Lebens- und Arbeitsgemeinschaft für der- und Themenwege laden zum Naturerlebnis ein. Die angrenzende zählende Garnbach sowie Hechendorf – eine ehemalige Domäne. und Kleidungsstücken kann auf Anfrage besucht werden. lädt zum Verweilen ein. behinderte und nichtbehinderte Menschen. Kulturlandschaft mit Trockenrasen, Hohlwegen und Streuobstwiesen wird erhalten und entwickelt. Träger ist die Naturstiftung David. Stadtverwaltung Wiehe, Leopold-von-Ranke-Str. 33, 06571 Wiehe, Stadt Rastenberg, Markt 1, 99636 Rastenberg, Tel.: 036377 7670, Gemeinde Ostramondra, Hauptstr. 74, 99636 Ostramondra, Gemeinde Großmonra, Kirchstr. 13, 99625 Großmonra, Gemeindeverwaltung Beichlingen, Gemeinde Hauteroda, Hauptstr. 81, 06577 Hauteroda, www.naturstiftung.de Tel.: 034672 890, [email protected], www.stadt-wiehe.de [email protected], www.bachra-schafau.de