Ausgabe 3 | Rot Weiss - Tus Dornberg
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Ausgabe 3 | Rot Weiss - TuS Dornberg Das offizielle Stadionmagazin RWAvon Rot Weiss Ahlen e.V. Saison 2013 / 2014Heimspiel Vorwort 3 iebe Rot Weiss Freunde, sehr geehrte Zuschauer und Gäste, der Spielausfall in Neuenkirchen hat leider verhindert, dass unsere Mannschaft ihren gelungenen LStart in die Saison erfolgreich fortsetzen konnte. Stattdessen hat das Team von Carlos Castilla am Dienstag ein Testspiel gegen Vorwärts Ahlen bestritten, um einigermaßen im Rhythmus zu bleiben. Die Partie wurde nach einer starken ersten Halbzeit mit 9:0 (6:0) gewonnen. Ein ähnliches Ergeb- nis wird es im heutígen Heimspiel gegen den TuS Dornberg natürlich nicht geben. Aber es war wichtig, dass die Offensive nach dem leider langfristigen Ausfall von Mittelstürmer Aaron Vasiliou ein wenig für ihr Selbstvertrauen tun konnte. Ob das in der heutigen Partie gegen einen starken Gegner für den nötigen Auftrieb sorgt, muss man abwarten. Der Gast aus Bielefeld zählt sicher nicht zu den spielstärksten Teams der Liga, ist allerdings durchaus in der Lage, an einem guten Tag jeden Konkurrenten in ernsthafte Schwierig- keiten zu bringen. Trainer Zafa Atmaca, einst mein Spieler beim Drittligisten Göttingen 05, leistet in Dornberg hervorragende Arbeit und weiß sein Team auf jeden Gegner optimal einzustellen. Zudem gelang es, mit Lennart Warweg, einen herrausragenden Stürmer und Goalgetter zu verpflichten, der schon mal eine Partie im Alleingang entscheiden kann. Mit einem Heimsieg könnten wir unsere Position im vorderen Mittelfeld festigen und unserem Ziel, in dieser Saison nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, einen weiteren Schritt näher kommen. Al- lerdings wird dazu eine bessere Leistung notwendig sein, als in der ersten Halbzeit gegen Güters- loh. Wie wichtig für die Mannschaft die lautstarke Unterstützung unserer Fans ist, haben wir im letzten Heimspiel gegen Gütersloh gesehen, als einige Chaoten aus Herne und wohl auch von Sei- ten des Gegners durch provokante Übergriffe die Stimmung im Stadion nachhaltig zerstören konn- ten. So etwas wollen wir im Wersestadion nicht wieder erleben! Ein Sonderlob geht an unsere Fans, die umsichtig reagiert haben und sich nicht provozieren ließen! Ich wünsche unseren Fans eine spannende und hoffentlich für uns erfolgreiche Oberligapartie! Joachim Krug Sportlicher Leiter Vorschau & Personalie 4 Zwangspause beendet: Die Sieglosen warten Während unsere Elf am Dienstagabend mit 9:0 überaus erfolgreich gegen den Bezirksligisten Vorwärts Ahlen teste- te, wurde für unseren heutigen Gast ein anderer Bezirksligist zum Stolperstein. Am Mittwochabend stand für TuS Dornberg die zweite Runde im Westfalenpokal an. Der Gegner hieß Suryoye Paderborn und triumphierte am Ende mit 1:0. Auch in der Liga finden sich die Bielefelder schon wieder im unteren Tabellendrittel wieder. Nach den ersten vier Spielen wartet Dornberg weiter auf den ersten Sieg, schaffte bisher lediglich zwei Unentschieden, so wie am letzten Wochenende gegen den VfB Hüls (2:2). Während es hinten schon elf mal rappelte, sind die Dornberger im Angriff aber äußerst treffsicher (9 Tore). Daniel Mla- Fotdenovic und der aus Gütersloh gekommene Lennart Warweg trafen bisher in der noch jungen Saison doppelt. Also sollten unsere Jungs gewarnt sein und den heutigen Gast keineswegs auf die leichte Schul- ter nehmen, aber das wird auch nicht passieren. Nach der Zwangspause wollen unsere Spieler die Punkte 8 bis 10 einfahren. Leider fiel der 4. Spieltag für uns ins Wasser. Das Waldstadion des SuS Neu- enkirchen stand unter Wasser. Neben Neuenkirchen gab es auch bei Westfalia Herne eine Absage. Wie uns das Foto aus dem Herner Stadion verrät: Durchaus verständlich! Personalie Rot Weiss Ahlen hat den bestehenden Vertrag mit Tim Schiewe in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Nach ei- ner anhaltenden Sprunggelenksverletzung konnte Schiewe, der aus der eigenen A-Jugend vor der Saison hochge- zogen wurde, bisher nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen. Da er jedoch, sobald er wieder fit ist, die nötige Spielpraxis sammeln soll, kann er dies in den nächsten Monaten bei FSG Ahlen nachholen. Dort unterschrieb Tim einen neuen Amateurvertrag. „Das ist ein guter Fußballer. Wenn er wieder auf die Beine kommt, kann das durchaus noch ein Thema werden“, lässt unser Sportlicher Leiter Joachim Krug die Tür für eine mögliche Rückkehr Tims of- fen. Wir wünschen Tim nach seiner Verletzung alles Gute und vielleicht auf ein baldiges Wiedersehen. 5 Beitrittserklärung Rot Weiss Ahlen e.V. Der Unterzeichner tritt Rot Weiss Ahlen e.V. als Vereinsmitglied bei und erkennt die Satzung des Vereins in der z.Z. gültigen Fassung an. Die Satzung kann beim Verein schriftlich angefordert oder unter www.rwahlen.de heruntergeladen werden. Anrede: Name: Vorname: Geburtsdatum: Straße / Nr.: Postleitzahl: Ort: Telefon: E-Mail (freiwillig): Ort/Datum, Unterschrift (bei minderjährigen Personen der gesetzliche Vertreter) Der Mitgliedsbeitrag beträgt 96,00 Euro im Jahr und wird halbjährlich abgebucht. Hiermit ermächtige ich widerruflich die von mir zu entrichtenden Zahlungen der Vereinsträger gem. Satzung bei Fälligkeit zu Lasten meines Kontos durch Lastschrift einzuziehen. Kontonummer: Bankleitzahl: Name des Kreditinstituts: Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht von Seiten des Kontoführenden Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung.Teileinlösungen werden im Lastschriftverfahren nicht vorgenommen. Ort/Datum, Unterschrift des Kontoinhabers (bzw. Verfügungsberechtigten) Die ausgefüllte Beitrittserklärung schicken Sie an: Rot Weiss Ahlen e.V. AugustKirchnerStraße 14 59229 Ahlen JEDES MITGLIED ZÄHLT! DANKE FÜR EURE UNTERSTÜTZUNG! Interview 6 250 Kilometer für ein Training >> Neuzugang Maik Bollmann im Interview << Erwischen wir dich gerade auf der Arbeit? Maik: „Nein. Ich hatte heute leider Fieber und bin zuhause geblieben. Foto: IMAGO Ich hoffe, dass es bis zum Wochenende vorüber ist.“ Was machst du denn beruflich? Maik: „Industriekaufmann in Oberhausen, ich wohne aber in Bochum.“ Dann hast du ja täglich ausreichend Zeit, dir die wunderschönen Autobahnen anzuschauen. Maik: „Das stimmt. Das kann schon ziemlich stressig werden. Ich stehe morgens um kurz nach Sechs auf, fahre zur Ar- beit und nach Feierabend geht’s direkt weiter zum Training. Aber das wusste ich ja vorher schon.“ Der Routenplaner verrät, dass das rund 250 Kilometer für dich sind. Maik: „Ab Recklinghausen fahre ich mit Arda und Faysel zusammen. Wir haben eine kleine Fahrgemeinschaft, zu der auch noch Aaron gehört, sobald er wieder fit ist. So muss ich wenigstens nicht die komplette Zeit fahren.“ Dein erstes Pflichtspiel für Rot Weiss verlief ja nahezu perfekt. Du hast im Westfalenpokal gegen Sprockhövel nach drei Minuten die rote Karte für ein Handspiel bekommen. Maik: „Stimmt. Als Einstand war das richtig gut.“ Als Zuschauer denkt man in der Situation „Was hat den denn geritten?“. Hast du das auch über dich gedacht? Maik: „Es ging schon in die Richtung. Es war halt ein Reflex und eine dumme Aktion, aber die Nummer ist abgehakt.“ Erzähl uns doch kurz deinen sportlichen Werdegang. Maik: „Bei der Hammer SpVg bin ich über die Jugend hoch in die 1. Mannschaft gekommen. Nach drei Jahren bin ich weiter zu Eintracht Nordhorn nach Niedersachsen gegangen und von dort aus ging es zur SSVg Velbert.“ Was führt einen bitte nach Nordhorn? Maik (lacht): „Ich hatte in dem Jahr meine Ausbildung erfolgreich beendet und zeitgleich ist Hamm aus der Oberliga ab- gestiegen. Da kam das Angebot ganz gelegen.“ Du hast mit Nordhorn auch häufiger gegen den VfL Osnabrück II gespielt. Dort war ein gewisser Ugur Birdir dein Gegenspieler. Wusstest du das? Maik: „Ehrlich gesagt nicht. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass Ugur damals gegen mich gespielt hat.“ Du warst in Nordhorn direkt an der niederländischen Grenze beheimatet. War es nie ein Thema für dich, ein paar Meter weiter zu gehen und einmal im Ausland zu spielen? Maik: „Daran hatte ich nie bewusst gedacht. Vielleicht, wenn ein Angebot aus der Nachbarschaft gekommen wäre.“ Interview 7 Nach der Zeit in Velbert warst du zunächst ohne Verein. Hing das mit einer Verletzung zusammen? Maik: „Velbert ist in die Regionalliga aufgestiegen und zwei Wochen vor dem Saisonfinale habe ich mich verletzt. Ein neuer Vertrag ist da- nach nicht zustande gekommen.“ Was für eine Verletzung hattest du? Maik: „Es war im Prinzip (nur) ein Leistenbruch. Ein Nerv hat zusätz- lich aber auf mein Schambein und den Adduktorenansatz Druck aus- geübt. Die Ursache hat ein Jahr lang kein Arzt erkannt, ehe ich in München von einer Spezialistin operiert wurde. Erst seitdem bin ich beschwerdefrei.“ Wie lang war dadurch deine Zwangspause? Maik: „Ich war bei gefühlt 50 verschiedenen Ärzten undFoto: Physiothera- IMAGO peuten und hatte knapp über ein Jahr keinen Ball am Fuß. Das war eine sehr harte Zeit, in der du manchmal echt am verzweifeln bist. Aber ich bin froh, jetzt wieder fit zu sein.“ Und mit Rot Weiss verfolgst du welches Ziel? Maik: „Ich möchte in erster Linie nur verletzungsfrei bleiben und end- lich wieder spielen. Wir haben eine Mannschaft, mit der man oben mitspielen kann und das versuchen wir auch.“ Du bist mit 25 Jahren einer der alten Hasen im Team. Ungewohnte Situation, stimmts? Maik: „Das ist schon sehr ungewohnt. In einer so jungen Mannschaft habe ich noch nicht gespielt, aber wenn ich mit 25 einer der älteren im Team bin, nehme ich die Rolle auch gerne an. Wir haben eine super Mischung in der Mannschaft.“ Die Konkurrenz auf der Innenverteidigerposition ist groß. Hat das Auswirkungen auf den Umgang mit den Kolle-