PRESSKIT INHALTSVERZEICHNIS

MEDIALINKS

PRESSETEXT

PRESSEKONTAKTE

PRESSESTIMMEN

SONGLISTE

DIE GOLDENEN ZWANZIGER

DER ADMIRALSPALAST

DIE IKONEN

JOSEPHINE BAKER

CREATIVES

INTERVIEWS CREATIVES

CAST MEDIALINKS

FOTOS PRESSEKONTAKTE

BB Promotion Köln Dietmar Maier [email protected] +49 (0) 221 2 60 35 44-16

BB Promotion Mannheim Ulrike Worlitz [email protected] +49 (0) 621 10 792-658 In unserem Pressebereich finden Sie hier umfangreiches, honorarfreies Bildmaterial für redaktionelle Berichterstattung (300 dpi, max 2,5 MB).

VIDEOS Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen Den Trailer finden Sie hier: der jeweiligen Medien. Video TRAILER (Länge: 21 Sek.) Die Videoausschnitte sind ausschließlich für Promotion-Zwecke bestimmt. Jede unerlaubte Verwendung, Vervielfältigung, Weiterbearbeitung und Ausstrahlung ist verboten. Max. Ausstrahlungslänge: 3 min Showszenen

Aktuelles Pressematerial erhalten Sie auch unter: www.bb-promotion.com/presse (Benutzername: press, Passwort: press)

Auf Anfrage senden wir Ihnen sendefähiges EPK-Material als Link oder auf DVD.

INHALTSVERZEICHNIS BB Promotion in Zusammenarbeit mit dem Admiralspalast Berlin präsentiert

DIE REVUE BERLIN BERLIN LÄDT ZUM TANZ AUF DEM VULKAN

Nach der Weltpremiere in Berlin: Die große Show der Goldenen 20er ist noch bis Februar 2020 auf Deutschlandtournee

Paillettenkleider glitzern, heiße Melodien entfesseln zügellose Tänze TICKETS und alle Grenzen verschwimmen im Dickicht der Nacht: Am 19. Dezember feierte die Revue BERLIN BERLIN – Die große Show Online unter der Goldenen 20er Jahre ihre bundesweit beachtete Weltpremiere www.berlinberlin-show.com und im legendären Admiralspalast in Berlin. Seit Januar 2020 tourt www.tickets-direkt.de sowie an allen sie durch Deutschland und ist im Februar noch im Capitol Theater bekannten Vorverkaufsstellen, zudem Düsseldorf, auf Kampnagel in Hamburg und im Theaterhaus über die nationale Tickethotline Stuttgart zu erleben. 01806-101011 (0,20 Euro/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk Die neue Revue entführt das Publikum in den brodelnden Kosmos der max. 0,60 Euro/Min. inkl. MwSt.) Goldenen 20er. Das Lebensgefühl dieser Ära ist en vogue wie nie. Nun trifft sich die Welt wieder im Admiralspalast, eines der legendärsten Revuetheater der Zeit: Ein charismatischer Conférencier, der „Admiral“, und ein 30-köpfiges Ensemble wagen das Abenteuer auf Messers Schneide zwischen Wirtschaftskrise und Vergnügungslust, bis zum Ende der Weimarer Republik. Mit pikanten Anekdoten aus der Hauptstadt des Lasters erleben große Stars eine brillante Renaissance – die Stilikone Marlene Dietrich, die Femme fatale und Selbstdarstellerin Anita Berber, die legendären Comedian Harmonists und die Skandaltänzerin Josephine Baker, die mit ihren Charleston- Variationen die Massen provoziert. Funken sprühen, wenn die Revuegirls INFORMATIONEN ihre Beine schwingen und das BERLIN BERLIN-Orchestra mit über 30 deutschen und englischsprachigen Glanznummern aus der www.berlinberlin-show.com musikalischen Blütezeit von 1927 bis 1933, wie „Bei mir bist du #berlinberlinshow schön“, „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“, Facebook: @BerlinBerlinShow „Puttin’ on the Ritz“ und „Mackie Messer“, zum heißen Tanz auf Instagram: @berlinberlinshow dem Vulkan einlädt.

INHALTSVERZEICHNIS Die Nacht ist eine Sünde wert

Frei nach dem Motto: „Es geht doch nichts über einen kleinen Skandal!“ entwickelt BERLIN BERLIN einen atemberaubenden Sog der Nummern und Sensationen – in charakteristischer Form einer Revue, gespickt mit Original-Zitaten und basierend auf wahren Begebenheiten. Die zeitgemäß arrangierte Musik von Komponisten wie Friedrich Hollaender und Irving Berlin und Tänze wie Swing, Charleston und Lindy Hop lassen das Publikum das Lebensgefühl der 20er Jahre, das bis in die 30er hineinwirkte, neu erleben. Der Conférencier begrüßt und versammelt die Größen der Berliner Blütezeit von 1927 bis 1933 in einem Panoptikum an Szenen, das so provokant und schillernd ist wie die Ära selbst: In einem Moment legt sich Marlene Dietrich mit der Nackttänzerin Anita Berber an, im nächsten landen der Dramatiker Bertolt Brecht und der Komponist Kurt Weill mit ihrer Dreigroschenoper einen unerwarteten Hit. Die unvergleichliche Josephine Baker versetzt die Zuschauer mit ekstatischen Bewegungen in Aufregung. Und die Comedian Harmonists erzählen, wie sie trotz ihres katastrophalen Starts zur Legende wurden. Schließlich jedoch finden Modernität, Innovationslust und Freiheit mit der Machtergreifung der Nazis auf der Bühne wie in der Realität ein jähes Ende. Der Mythos aber lebt weiter!

„Berlin Berlin erzählt von einer Zeit, in der die Stadt zum internationalen Schmelztiegel wurde, zum Brennpunkt für alle politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Ereignisse. Eine Welt, in der alles möglich war und in der es keine Grenzen gab“, sagt Christoph Biermeier, Autor und Regisseur der Show. „Das Lebensgefühl der 20er Jahre wird mit großer Wirkungskraft an das Publikum weitergegeben.“ Biermeier nutzt für die Auseinandersetzung mit der Zeit seinen reichen Erfahrungsschatz: Seine Inszenierung der Comedian Harmonists gastierte mit großem Erfolg an deutschen Bühnen. Am Landestheater Salzburg verantwortete er die Bühnenfassung von Krieg der Träume, die die Zeit zwischen den Weltkriegen thematisiert.

Die große Zeit der Revuen im Berliner Admiralspalast

Mit der Weltpremiere von BERLIN BERLIN kehrt die große Revuetradition an den Ort zurück, an dem einst Show-Geschichte geschrieben wurde: an den Berliner Admiralspalast. Im ausgehenden 19. Jahrhundert als Tummelplatz des städtischen Lebens mit Badetempel, Eislaufanlage und Restaurants konzipiert, entwickelte sich das Haus ab 1923 unter der Leitung von Hermann Haller zum wahren Show- und Vergnügungspalast. In den 20ern zählte es zu den drei großen Revuetheatern, die täglich tausende Besucher anlockten. Touristen, Intellektuelle, Angestellte, Straßenjungs und Ladenmädchen – schlicht die ganze Welt – jubelte Revuen wie „Drunter und Drüber“ und „Schön und Schick“ zu, die Themen und Moden in Nummernform locker aneinanderreihten und lose miteinander verbanden.

INHALTSVERZEICHNIS Die „Roaring Twenties“ im zeitgemäßen Gewand

Das Kreativteam knüpft an diese Tradition an. „Wir fangen das authentische Bild der 20er Jahre mit deutschen Titeln ein, aber auch mit internationaler Musik, die damals in die Stadt hineinströmte“, sagt Musical Supervisor Gary Hickeson. „Das war eine regelrechte Explosion an Musikstilen, die damals zusammenkamen, vom Berliner Schlager über amerikanischen Jazz bis hin zur Vokalmusik der Comedian Harmonists.“ Gemeinsam mit dem Briten Richard Morris sorgt er im Bereich Arrangements und musikalische Umsetzung für den angemessenen Sound der Show. Hickeson arbeitete bereits für internationale Produktionen wie etwa Les Misérables, Evita und La Cage Aux Folles. Morris kann zahlreiche Verpflichtungen für hochkarätige internationale Show-Produktionen, darunter Cabaret, aufweisen. Aktuell arbeitet er als internationaler Musical Supervisor für . Bei BERLIN BERLIN bringt er seine Leidenschaft für den Big-Band-Sound der 20er und 30er Jahre ein und setzt mit Hickeson die Musik der „Roaring Twenties“ zeitgemäß um.

Von Berlin aus in die weite Welt

Produzent des Stücks ist die Mehr-BB Entertainment GmbH, zu der auch die BB Promotion gehört. Mit BERLIN BERLIN entwickelt sie die erste Show der Goldenen 20er Jahre, die von Deutschland aus weltweit auf Tour gehen soll. Zu den bekanntesten Eigenproduktionen zählen u.a. die West Side Story, Richard O’Brien’s Rocky Horror Show, Carmen la Cubana und Bodyguard – Das Musical.

INHALTSVERZEICHNIS PRESSEKONTAKTE

BERLIN HAMBURG Grabner Beeck Kommunikation Funke Media Rolf Grabner Gisela Weber [email protected] [email protected] +49 (0) 30 30 30 630 +49 (0) 40 45 01 10 10

Amely Helmreich STUTTGART [email protected] BB Promotion +49 (0) 30 30 30 630 Lea Kaub [email protected] MÜNCHEN +49 (0) 621 10 792-812 Deutsches Theater München Georg Kleesattel [email protected] +49 (0) 89 5 52 34-250 PROJEKTLEITUNG PR

KÖLN BB Promotion Köln BB Promotion Köln Dietmar Maier Sandra Augstein [email protected] [email protected] +49 (0) 221 2 60 35 44-16 +49 (0) 221 2 60 35 44-18 BB Promotion Mannheim Dietmar Maier Ulrike Worlitz [email protected] [email protected] +49 (0) 221 2 60 35 44-16 +49 (0) 621 10 792-658

DÜSSELDORF BB Promotion Köln Susanne Incze [email protected] +49 (0) 2 60 35 44-15

INHALTSVERZEICHNIS PRESSESTIMMEN

„Der Admiralspalast feiert die Golden Twenties als „Die Darsteller schickten das Publikum mit großes Spektakel, ohne historische Untertöne zu eindringlichen Gesangs- und feurigen Tanzeinlagen vergessen.“ sowie bissigem Humor auf eine beschwingte Zeitreise in die vermeintlich Goldenen 20er.“ „Kurz bevor die 20er-Jahre ihr 100-Jähriges erleben, hat der Admiralspalast ein Highlight DPA gesetzt und einen echten Coup gelandet.“

„Und dann tanzt schließlich Dominique Jackson „Weil das alles sensationell gesungen ist, als Josephine Baker: stilecht halb nackt und mit verdammt gut getanzt und grandios gespielt von legendären güldenem Bananen-Röckchen bringt der achtköpfigen Band, ist die Begeisterung im mit sie den Saal zum Tosen.“ vielen Prominenten gefüllten Admiralspalast zur Pause schon groß und zum Schluss schrankenlos.“ „BERLIN BERLIN ist eine Sensation, ein furioses, mitreißendes Spektakel, das man sich nicht „Martin Bermoser führt als Club-Besitzer Admiral entgehen lassen darf. Reingehen, ansehen, charmant durch den Abend und singt einen anstecken lassen!“ wunderbar geschmeidigen, dabei kraftvollen Tenor. Er schauspielert mit Grandezza und tanzt BERLINER MORGENPOST bemerkenswert. Sophia Euskirchen zeigt als Anita Berber darstellerische Klasse und singt auf Weltniveau.“ „Wenn Sophia Euskirchen alias Anita Berber, die Femme Fatale des Berliner Nachtlebens, „Die Charaktere sind glaubwürdig, die Dialoge […] „Life is a Cabaret“ singt, dann ist das sitzen, sind bisweilen sogar historisch verbürgt, berührend. Genauso wenn Dominique Jackson werden auf der Bühne nicht aufgesagt, sondern alias Josephine Baker, die Nachtclubtänzerin vorgelebt.“ mit dem Bananenrock, „Stormy Weather“ oder andere jazzige Songs zum Besten gibt. Toll auch LEIPZIGER VOLKSZEITUNG die Comedian Harmonists Doubles, die Lieder wie „Veronika der Lenz ist da“ oder „Mein kleiner grüner Kaktus“ überzeugend vielstimmig „Auf der Bühne tragen dann natürlich sämtliche rüberbringen.“ Sängerinnen, Tänzerinnen und Darsteller den authentischen Look der Wilden Zwanziger. „Kostüme, Tänze, Musik, Geschichten und der Marlene Dietrich hält sogar eine lange historische Ort, der Admiralspalast, das passte Zigarettenspitze in der Hand. Nina Janke gibt alles. […] Es werden Tänze wie Charleston und diese Diva und überzeugt mit tiefer Stimme.“ Lindy Hop getanzt, sehr gut übrigens. Und im Hintergrund: die hervorragende Live-Band, das RBB INFORADIO BERLIN BERLIN-Orchestra, mit vielen Bläsern.“

„Gelungen ist die visuelle und musikalische „Lebenshunger, Lust und Laster: Köln feiert „Berlin Zeitreise ins Berlin der Goldenen Zwanziger, die Berlin“!“ das Publikum, das am Premierenabend etwa zur Hälfte im originalen Zwanziger-Jahre-Outfit KÖLNISCHE RUNDSCHAU erschien, begeistert hat. Standing Ovations, sogar mal zwischendurch.“

RBB KULTURRADIO INHALTSVERZEICHNIS „Das Revuetheater ist zurück! Die Welt tanzt „Sophia Euskirchen spielt den Phoenix der Nacht wieder im Admiralspalast!“ [Anita Berber] umwerfend mitreißend, rührend, aber auch uns Bürgerliche ängstigend mit ihrer „Als Josephine Baker (Dominique Jackson) auf Live-fast-die-young-Radikalität.“ die Bühne rauscht, steht der Saal Kopf! Das Originalkostüm (Mine Vergès) ist der Knaller und „In „Berlin Berlin“ gelingt es wunderbar, die Stimme der Sängerin sowieso.“ Erzählung, Gesang und Tanz dynamisch und organisch ineinanderfließen zu lassen und so den „Der Saal bebt, der Rhythmus erfasst jeden Zuschauer sowohl mitzureißen als auch zu rühren Zuschauer. […] Hier wird man bestens und zu berühren.“ unterhalten.“ ABENDZEITUNG GENERALANZEIGER MAGDEBURG

„Schon zu den ersten Tönen von Irving Berlins „Die Choreografie […] sieht auf der Bühne „Puttin‘ on the Ritz“ zappeln die Füße.“ fantastisch aus.“ „Die großartige Nina Janke als Marlene Dietrich „Die Songauswahl mit bekannten Ohrwürmern und Dominique Jackson als Josephine Baker wie „Let’s misbehave“, „Mack the knife“, „Ich lassen die Ikonen der Zwanziger Jahre wieder bin die fesche Lola“ oder „Bei mir bist du auferstehen.“ schön“ macht gute Laune, das dreißigköpfige Ensemble präsentiert sie stimmlich und tänzerisch „Die Dekade ist hip wie nie: Und so kommen eindrucksvoll.“ Fans der Zwanziger Jahre bei „Berlin Berlin“ und seinem schicken Art-déco-Bühnenbild, der „Am Ende bleiben die mitreißenden Songs, schimmernden Mode und Musik voll auf ihre die tollen Tanzeinlagen – und ein Gefühl von Kosten.“ glitzernder Retronostalgie.“ DONAUKURIER POTSDAMER SONNTAGSZEITUNG

„Unterhaltung mit Haltung – eine Show mit „Tanz und Musik sitzen in „Berlin Berlin“ auf den Tiefgang, die die 20er Jahre sehr gut einfängt.“ Punkt. […] Hier können sich Regisseur [Christoph Biermeier] und sein Choreograf Matt Cole auf WDR 5 MORGENECHO ein hoch engagiertes Ensemble verlassen, das mit sichtlicher Freude tanzt und steppt. Jede Einlage sitzt punktgenau – ohne je angestrengt zu „„Berlin Berlin“ ist eine Wucht: Eine Revue, wirken.“ gespickt mit witzigen kleinen Dialogen, toller Musik und (zum Glück) viel Spontaneität und „Das Orchester im Bühnenhintergrund ist perfekt Emotionen. Die hat das Zeug zum Kult!“ abgemischt. Der Truppe um Jeff Frohner gelingt es, den Charakter der bekannten Melodien EXPRESS KÖLN herauszuarbeiten und sie dennoch frisch klingen zu lassen.“

MÜNCHNER MERKUR

INHALTSVERZEICHNIS „„Berlin Berlin“ verwöhnt das Publikum mit „So kommt das Publikum in den Genuss, für großartiger Unterhaltung.“ gut zwei Stunden hinter den Vorhang des Admiralspalasts blicken zu dürfen und eine Revue „Der Kölner Theatersaal bebt vor der Extraklasse zu erleben, die an das kleine Begeisterungsrufen. „Gehn Se hin“, hören Sie Zeitfenster zwischen zwei Kriegen erinnert, wo das selbst, staunen Sie!“ Vergnügen im Vordergrund stand und die Liebe so frei war, wie es sich die Hippies in den 60ern wohl RHEIN-ZEITUNG KOBLENZ nicht hätten träumen lassen.“

RECKLINGHÄUSER ZEITUNG „Die Zuschauer sind von der Revue ganz berauscht, haben beim Verlassen des Saals ein Lächeln im Gesicht und ein Lied auf den Lippen.“ „Es ist eine aufwendige Produktion, mit einem tollen Bühnenbild und einer spielfreudigen WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG Schauspieltruppe. Man bekommt eine Idee davon, wie rauschhaft es im Berlin der 20er-Jahre zuging. Nach zwei Stunden Show hat man viele „Und heiß sind sie in der Tat, die über 30 Ohrwürmer im Kopf und der Heimweg ist durchaus Darsteller. Sie alle singen und tanzen so, als gäbe beschwingt.“ es keinen Morgen mehr.“ NDR KULTUR GENERALANZEIGER BONN

„An Opulenz mangelt es dieser prächtig „An Opulenz mangelt es nicht in dieser prächtig ausstaffierten und perfekt choreografierten Revue ausstaffierten und perfekt choreografierten Revue. nicht.“ Und auch die Sänger überzeugen. In den besten Momenten werden sie eins mit ihren Figuren.“ HAMBURGER MORGENPOST

„Großer Jubel für Sänger, Tänzer und Orchester.“ „Das spielfreudige internationale Ensemble und RHEINISCHE POST das Berlin Berlin-Orchestra sorgen von Anfang an für einen mitreißenden Abend.“

„Eine mitreißende Show und zündende Mischung LÜBECKER NACHRICHTEN aus Nostalgie, Unterhaltung und politischer Haltung.“ „Die Revue aus den „roaring twenties“ in Berlin WESTDEUTSCHE ZEITUNG erinnert an alles, was vor hundert Jahren Klang, Körper und Namen hatte. Kunterbunt und rasend schnell wirft ein tolles Team Schlaglichter auf eine „Es ist ein Abend, an dem alles richtig gemacht grelle Zeit der Freiheit.“ wird. Es spielt eine überzeugende Liveband, Tänze wie Lindy Hop und Charleston bringen Tempo und LÜNEBURGER LANDESZEITUNG gute Laune.“

NEUE RHEIN ZEITUNG

INHALTSVERZEICHNIS SONGLIST

ACT I

Puttin‘ on The Ritz (M+T: I. Berlin) Bei mir bist du schön (M: S. Secunda T: J. Jacobs, S. Cahn, S. Chaplin) Let‘s Misbehave (M+T: C. Porter) Money Makes the World Go Round (M: J. Kander T: F. Ebb) Die Moritat von Mackie Messer / Mack the Knife (M: K. Weill T: B. Brecht) Es ist so schön am Abend bummeln zu geh‘n (M: P. Abraham T: A. Grünwald, F. Loehner-Beda) Lachfoxtrott (M: W. Henn, W. Meisel T: A. Brennefeld, G. Karlick) That Lindy Hop (M+T: E. Blake, A. Razaf) Ich bin von Kopf bis Fuß (M+T: F. Hollaender) Ich bin die fesche Lola (M: F. Hollaender T: F. Hollaender, R. Liebmann) Mein Bruder macht im Tonfilm die Geräusche (M+T: F. Raymond, L. Bernauer, C. Amberg) Ich weiss nicht zu wem ich gehöre (M: F. Hollaender T: F. Hollaender, R. Liebmann) Wenn die beste Freundin (M: M. Spoliansky T: M. Schiffer) Cabaret (M: J. Kander T: F. Ebb) Minnie The Moocher (M+T: C. Calloway, C. Gaskill, I. Mills)

ACT II

Wochenend und Sonnenschein (M: M. Ager T: J. Yellen) Schöne Isabella aus Kastilien (M: E. Bootz T: G. Karlick) Veronica der Lenz ist da (M: W. Jurmann T: F. Rotter) Ich wollt‘ ich wär ein Huhn (M: P. Kreuder T: H.F. Beckmann) Mein kleiner Grüner Kaktus (M: A. Marcuse, B. Reisfeld T: L. E. Poterat, A. G. P. Chevrier de Choudens, A. J. J. Leroy) Ein Freund, ein guter Freund (M: W. R. Heymann T: R. Gilbert) Im weißen Rössl am Wolfgangsee (M: R. Benatzky T: R. Gilbert) Im Salzkammergut (M: R. Benatzky T: R. Gilbert) It Don‘t Mean a Thing (M: D. Ellington T: I. Mills) Just a Gigolo (M: L. Casucci T: J. Brammer) Ain‘t Misbehavin‘ (M+T: T. Waller, A.Razaf, H. Brooks) Mein Herr (M: J. Kander T: F. Ebb) Stormy Weather (M+T: H. Arlen, T. Koehler) Anything Goes (M+T: C. Porter) Irgendwo auf der Welt (M: W. R. Heymann T: W. R. Heymann, R. Gilbert)

INHALTSVERZEICHNIS DIE GOLDENEN ZWANZIGER

Ein Jahrzehnt stellt die Welt auf den Kopf

Ob als Goldene Zwanziger, années folles oder roaring twenties: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gibt es eine Zeit, in der die ganze Welt Kopf steht. Ihr Sog reicht bis in die frühen 30er Jahre hinein und schafft es, die Menschen bis heute zu faszinieren. Metropolen wie Paris, , Chicago, New York und Berlin pulsieren und technische Innovationen wie Telefon, Radio und Film revolutionieren den Alltag der Massen. Derweil brechen nicht nur in Kunst, Kultur und Wissenschaft Menschen mit alten Traditionen: In der Mode fallen Korsette und Konventionen, in den Städten leben die Menschen nach dem Schrecken des Ersten Weltkriegs ihre Lebenslust und ihre Freiheiten aus. In Deutschland entwickeln sich die Goldenen Zwanziger parallel zur Blütezeit der Weimarer Republik.

Politik und Gesellschaft

Der Erste Weltkrieg ist beendet und mit ihm die Monarchie. Deutschland wird demokratisch, doch Stabilität herrscht damit noch lange nicht. Revolten, Anschläge, politische Krisen, Kriegsschulden und Hochinflation bedrohen die junge Republik, die voller Gegensätze ist. Auch das parlamentarische System ist alles andere als stabil: 18 Regierungen erlebt die Weimarer Republik bis zu ihrem Ende im Jahr 1933. Vorrübergehende Ruhe kehrt ab 1924 ein. In dieser Zeit entwickelt sich das Lebensgefühl, das man heute mit den 20er Jahren verknüpft. Zum einzigen Mal wird eine vierjährige Legislaturperiode durchregiert. Die Wirtschaft kommt wieder in Gang und erreicht eine relative Stabilität, dennoch sind viele Menschen weiterhin bitterarm.

Seit dem Krieg hat Deutschland sich verändert: Rund 65 Millionen Menschen leben im Staatsgebiet, über 30 % davon in Großstädten. Der 1918 eingeführte 8-Stunden-Tag ist der Nährboden der Massenkultur. In ihren freien Stunden suchen die Menschen nach Unterhaltung. Gerade in der Landeshauptstadt ist einiges los, denn seit einer Gebietsreform im Jahr 1920 ist Berlin die drittgrößte Stadt der Welt.

Das goldene Jahrzehnt endet mit dem Börsenkrach von 1929, der noch mehr Menschen in Arbeitslosigkeit und Armut stürzt. Das Exportland Deutschland trifft es besonders hart. Im Winter 1929/30 sind mehr als drei Millionen Menschen arbeitslos. Bis 1933 steigt ihre Zahl auf über 6 Millionen an. Die Nationalsozialisten gewinnen an Macht und beenden 1933 jegliche Hoffnung auf Demokratie.

Unterhaltung und Kultur

Die Massenkultur der 20er Jahre findet vor allem in den Großstädten statt. Das gilt auch für die Filmproduktion: Mit aufwendigen Stummfilmen markieren die 20er Jahre die große Zeit des deutschen Films. Im Kino sorgen der Horrorklassiker Das Cabinett des Dr. Caligari

INHALTSVERZEICHNIS (1920), das Melodram Die freudlose Gasse (1925) und der sündhaft teure Science-Fiction- Film Metropolis (1927) für Aufsehen. Doch die Zeit der großen Stummfilme ist fast schon vorbei. 1930 wird Marlene Dietrich für den Blauen Engel entdeckt und elektrisiert mit kesser Lippe im ersten erfolgreichen Tonfilm Deutschlands das Publikum. Neben den Kinos zieht es die Menschen in die Theater und Vergnügungspaläste. Im politischen Theater wird mit Inszenierungen von Erwin Piscator und den Stücken Bertolt Brechts Geschichte geschrieben. Große Unterhaltungstempel wie der Berliner Admiralspalast locken derweil mit ihren aufwendigen Ausstattungsrevuen und feiern mit ihren Themen, ihrer Geschwindigkeit und ihren Stars das Leben in den Metropolen.

Die Musik

Auch musikalisch sticht die Dekade besonders ins Auge: Technische Innovationen wie der Rundfunk und die Schallplatte treffen auf ganz neue Einflüsse und sorgen für eine spannende Mischung, in der sich neue Stile und Elemente ebenso rasch verbreiten, wie sie sich weiterentwickeln. Aus Amerika kommen Charleston, Jazz und Swing über den Ozean geschwappt. Auch der deutsche Schlager ist bei der breiten Masse beliebt. 1923 wird in Deutschland das Radiozeitalter eingeläutet und Hits wie „Ich küsse Ihre Hand, Madame“, „Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh‘n“ oder „Ich bin die Marie von der Haller Revue“ schallen über die Straßen, werden im Radio und auf dem Grammophon gespielt. Neben dem Rundfunk wirken die Unterhaltungspaläste mit ihren Tanzorchestern oder Livebands als wichtige Träger der Musikkultur. Auch hier schaut alles nach Amerika: Die neuesten Trends werden in Neukompositionen übernommen, auch ganze Songs werden adaptiert oder mit neuen Texten versehen. So wird beispielsweise aus dem Liebeslied „Stormy Weather“ von Harold Arlen der Comedian-Harmonists-Hit „Ohne Dich“.

Der Tanz

Auch im Tanz wird die neue Freiheit greifbar, auf der Bühne ebenso wie im Gesellschaftstanz. Exemplarisch ist das Charleston-Fieber, das schnell ganz Europa infiziert. Landauf, landab wirft man die Beine hoch, schwingt die Arme – und wirft die strengen Regeln von klassischen Gesellschaftstänzen à la Walzer über Bord. Noch wilder geht es beim Lindy Hop zu: Mit federnden Knien ist erlaubt, was gefällt, gerne auch gewagte Hebefiguren oder akrobatische Einlagen. Auch auf der Bühne wird es revolutionär. In Dresden etablieren sich Gret Palucca und Mary Wigman als Pionierinnen des Ausdruckstanzes.

INHALTSVERZEICHNIS Reformtanzbewegung und Avantgarde lassen mit gewagten Posen und Nacktheit die Grenzen zwischen Kunst und Skandal verschwimmen. Anita Berber sieht man mit ihrem Partner Sebastian Droste in Tänze des Lasters, des Grauens und der Ekstase.

Die Mode

Wahrscheinlich sind wenige Moden so einzigartig wie der Stil der 20er Jahre, der gleich mehrere Trends wie den Flapper-Look oder den Bubikopf hervorgebracht hat. Die Zeiten sind schnell und modern und die Mode muss mithalten, wenn Frauen in den Beruf und in das Nachtleben strömen. Einengende Korsetts und lästige Schleppen wandern in die Mottenkisten. Stattdessen blitzen die Beine kess unter kurzen Röcken hervor, fließend fallen locker geschnittene Kleider mit tiefer Taille und provokantem Ausschnitt. Die Frau von Welt trägt draußen eine Cloche – den typischen Hut – und abends in den Bars möglichst wenig. Mutige Damen wie Anita Berber werfen alte Geschlechterrollen über Bord und zeigen sich im Herrenanzug. Marlene Dietrich greift diesen Trend auf und macht den Anzug für Damen endgültig populär. In Paris setzt die Designerin Coco Chanel mit Parfüm und ebenso eleganten wie bequemen Outfits eigene Akzente. Die Männer sieht man in Anzügen oder in sportlich-legeren Kniebundhosen mit Hosenträgern auf den belebten Straßen flanieren – natürlich nie ohne Kappe oder Hut!

INHALTSVERZEICHNIS DER ADMIRALSPALAST BERLIN

Vergnügen im Wandel der Zeit

Es ist kein Zufall, dass BERLIN BERLIN im Admiralspalast zur Uraufführung kommt. Das Haus in der Friedrichstraße, mitten im Herzen Berlins, ist in den 20er Jahren einer der Hotspots des Unterhaltungslebens. Mit dieser Geschichte steht er exemplarisch für die besondere Atmosphäre der Show BERLIN BERLIN, die mitten hinein in einen Club der 20er Jahre führt. Und er steht exemplarisch für das Nachtleben Berlins: In der goldenen Weimarer Zeit lockt die Hauptstadt des Lasters die Menschen Nacht für Nacht in über 40 Theater und 170 Varietés, in unzählige Bars, Spelunken, Ballsäle, Cafés und Nachtlokale, wo man das Tanzbein schwingen und sich der rauschenden Lebenslust hingeben kann.

Die wechselvolle Geschichte des Admiralspalasts – vom Badetempel zum Eislaufparadies bis hin zur Heimat schillernder Revuen – beginnt 1860. Mitten in der Stadt eröffnet in der Friedrichstraße der „Admiralsgarten“, der bald zum beliebten Ausflugsziel avanciert. 1863 wird das Gelände um das Admiralsgartenbad mit Schwimmbasin und 26 Wannenbädern erweitert. Für Herren auf der Durchreise werden diskrete Übernachtungsmöglichkeiten angeboten, in denen auch Damenbesuch erlaubt ist.

Während Berlin weiter wächst, wandelt sich die Gegend rund um den Admiralsgarten zu einem beliebten Zentrum: Zahlreiche Hotel eröffnen hier neu, Cafés und Bars ziehen sowohl tagsüber als auch am Abend die Besucher an. Unzählige Neubauten entstehen in kürzester Zeit und verleihen der Friedrichstraße eine einheitliche Fassade. Das alte Gebäude entspricht bald nicht mehr den Anforderungen. 1889/90 wird der Badetempel zunächst umgebaut, 1910 dann abgerissen.

1911 eröffnet das Haus in seiner heutigen Gestalt. Zentrum des Vergnügungskomplexes ist eine riesige Eisarena, die mit prunkvollen Eisfesten und Stücken wie Montreal, eine Stadt auf Schlittschuhen die Besucher begeistert. Daneben beherbergt das großzügige Gebäude ein Café, eine Bar, ein Kino und eine Kegelbahn. Mit dem Ersten Weltkrieg erlebt die Spielstätte eine weitere Zäsur. Die Umsätze gehen zurück, bis 1922 wird der Betrieb aufrechterhalten, doch mit dem Ende des Kaiserreichs ändert sich auch der Geschmack des Publikums.

Nach einem erneuten Umbau und kurzzeitigem Betrieb als Admiralspalast-Weltvarieté (1922) erlebt der Admiralspalast unter Theaterdirektor Herman Haller ab 1923 mit den großen Ausstattungsrevuen eine echte Glanzzeit. In den prachtvollen Produktionen, die der „Revue-Admiral“ alle eigenhändig mitkonzipiert, stehen hunderte von Menschen auf

INHALTSVERZEICHNIS der Bühne. Moderne Themen, internationale Gäste und aufwendige Dekoraktionen sind ein absolutes Muss für Shows wie Drunter und Drüber (1923/24), An und Aus (1926/27) oder Schön und Schick (1928/29). Haller gelingt es, die berühmten Tiller Girls aus Großbritannien für seine Shows zu verpflichten. Ihre Choreografien setzen klare geometrische Formen, absolute Präzision und die langen Beine der Tänzerinnen schwungvoll in Szene und verdrehen den Zuschauern von Europa bis nach Amerika den Kopf. Auch musikalisch beweist der Theaterleiter ein untrügliches Gespür: 1925 bringt er mit einem Gastspiel des Duke-Ellington-Musicals Chocolate Kiddies den Jazz nach Berlin. Der damals international noch wenig beachtete Musiker und seine ausschließlich afroamerikanische Besetzung sorgen mit dem Stück europaweit für eine Sensation.

Die Weltwirtschaftskrise läutet das Ende der goldenen Ära ein. Nach einer kurzzeitigen Schließung stehen ab 1930 unter neuer Leitung vornehmlich Operetten auf dem Programm. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten wird das Haus zunächst geschlossen; später wirkt die staatliche Kontrolle auf die Programmgestaltung des Privattheaters ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird das Haus als Notspielstätte der Staatsoper, staatliche Bühne und Spielstätte des Metropoltheaters genutzt. 1997 muss das Metropoltheater den Betrieb einstellen und der Vorhang des Admiralspalastes für beinahe ein Jahrzehnt geschlossen. Mit einer Vorstellung der Dreigroschenoper folgt 2006 dann jedoch die furiose Wiedereröffnung, seit der der Admiralspalast an seine glorreichen Zeiten wieder anknüpft.

INHALTSVERZEICHNIS DIE PROTAGONISTEN VON BERLIN BERLIN

MARLENE DIETRICH Der deutsche Hollywoodstar

Wer Marlene Dietrich auf der Leinwand sieht, sieht mehr als nur eine Figur. Durch alle Rollen schillert die einzigartige Persönlichkeit der talentierten Schauspielerin und Diseuse. Es ist eine verlockende Ambivalenz aus Verletzlichkeit und Stärke, Anziehung und Distanz, Ernst und Ironie, die Marlene Dietrich zu einer der großen Legenden Hollywoods macht.

Geboren wird die Ausnahmekünstlerin 1901 in Berlin. Nachdem sie ihr Geigenstudium aufgrund einer Sehnenentzündung abgebrochen hat, wendet sich die Tochter aus höherem Hause der Bühne zu. Sie studiert am renommierten Max- Reinhardt-Seminar und übernimmt kleinere Rollen im Film und am Theater. Schon in den späten 20er Jahren kann sie sich als einigermaßen erfolgreiche Schauspielerin etablieren, spielt in Häusern wie den Kammerspielen oder dem Deutschen Theater und Varietés wie dem Berliner Theater. Mit dem Siegeszug des Tonfilms erhält ihre Karriere einen weiteren Schub. Die Rolle der Nachtclubsängerin Lola Lola in Josef von Sternbergs UFA-Film Der Blaue Engel macht die Dietrich zum Inbegriff der verruchten Frau. Von 1929 bis 1930 in deutscher und englischer Sprache in den legendären UFA-Studios in Neubabelsberg gedreht und 1930 im Gloria-Palast in Berlin uraufgeführt, macht der Film die Schauspielerin über Nacht berühmt. Unglaublich vieldeutig spielt sie an der Seite des Stummfilmstars Emil Jannings auf und stiehlt ihm mit knisterndem Lächeln und Liedern wie „Ich bin die fesche Lola“ oder „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ die Show. Der Weg nach Hollywood ist geebnet.

Mit ihren maskulinen Outfits, verführerisch und kühl zugleich, inszeniert sie sich fortan selbst als neuen Typus des weiblichen Sexsymbols und brilliert in Hollywoodfilmen wie Marokko (1930) oder Shanghai Express (1932). Im Zweiten Weltkrieg setzt sie sich für die amerikanischen Truppen ein und gibt Konzerte unweit der Front. In den 50er Jahren startet sie als Chansonnière eine zweite Bühnenkarriere. 1960 gastiert sie im Rahmen einer erfolgreichen Deutschlandtournee unter anderem am Schauspielhaus Düsseldorf, in der Liederhalle Stuttgart, dem Ufa-Palast Köln und im Deutschen Theater München, wo sie am 27. Mai ein umjubeltes Abschiedskonzert gibt. Die großen Erfolge aus den 20er Jahren sind Teil ihres Programms. 1978 steht sie noch einmal an der Seite von David Bowie in Just a Gigolo vor der Kamera. Es ist ihr letzter Auftritt in einem Film. Bis zu ihrem Tod im Jahr 1992 lebt sie zurückgezogen in Paris und lehnt jegliche Fotoaufnahmen ab.

INHALTSVERZEICHNIS ANITA BERBER Die Skandaltänzerin

Anita Berber ist die Femme fatale der Weimarer Republik und steht exemplarisch für den Lebenshunger und die Extreme einer aufgewühlten Zeit. Sie ist stets blass geschminkt, die Brauen gezupft, die Lippen ein blutroter Strich. Manchmal trägt sie Smoking oder einen Zobelpelz, in dessen Ausschnitt ein dressiertes Äffchen posiert.

1899 als Tochter einer Kabarettistin und eines Musikers in Leipzig geboren, nimmt sie in ihrer Jugend Schauspiel- und Tanzunterricht. Bald macht sie als Model, Schauspielerin und Tänzerin von sich reden und tritt unter anderem im Berliner Wintergarten und im Apollo-Theater auf. Mit ihren klaren Zügen, ihrer Schönheit und ihrer Expressivität ist sie wie geschaffen für den Stummfilm und steht in zahlreichen Produktionen vor der Kamera. In skandalumwitterten Bühnenproduktionen wie der Wiener Premiere von Tänze des Lasters, des Grauens und der Ekstase (1922) lässt sie die Hüllen fallen und sorgt gemeinsam mit ihrem Tanzpartner Sebastian Droste für Furore. Das macht sie allerorten begehrt. Gastspiele führen sie 1925 mit ihren außerordentlichen Programmen nach Köln, nach Düsseldorf ins Cabaret Jungmühle sowie nach Wiesbaden, Leipzig und Breslau. 1926 entsteht mit Tänze der Erotik und der Ekstase ein neues Programm, das sie erstmals im Hamburger Alkazar präsentiert. Doch nicht nur die Bühne ist ihr Auftrittsort: Befeuert von hemmungslosem Drogen- und Alkoholkonsum ist die Künstlerin auch im Nachtleben für ihre Tabubrüche bekannt: Im berüchtigten Berliner Kabarett „Weiße Maus“ besänftigt sie die geil-grölende Masse mit dem Versprechen: „Seid ruhig, ich schlafe ja doch mit jedem von euch!“ Einem allzu lästigem Zwischenrufer zieht die Nackttänzerin kurzerhand eine leere Sektflasche über den Kopf.

Rastlos führen sie Auftritte um die ganze Welt, unter anderem in den Libanon, wo sie am 13. Juli 1928 auf der Bühne zusammenbricht. Zurück in Berlin stirbt sie mit nur 28 Jahren an den Folgen einer Tuberkulose. Die fatale Aura der Berber hat viele Künstler inspiriert, unter anderem den Maler Otto Dix, der sie 1925 bei ihrem Auftritt in Düsseldorf sieht und anschließend im Bildnis der Tänzerin Anita Berber verewigt. Heute kann man das imposante Gemälde als Teil der Ausstellung im Kunstmuseum Stuttgart erleben.

JOSEPHINE BAKER Die tanzende Entertainerin

Josephine Baker ist schon in den 20er Jahren ein internationales Phänomen. Ihre Karriere beginnt in den USA, doch erst in Europa wird sie schließlich zum Star: Ein Hauch von Federn um die Hüften, einige glitzernde Perlenschnüre um Hals und Oberkörper, die kurzen Haare elegant zurückgegelt – so wirbelt Josephine Baker bei ihrem ersten Auftritt im Januar 1926 im Nelson Theater in Berlin über die Bühne.

INHALTSVERZEICHNIS Die Tochter einer Afroamerikanerin und eines spanischen Musikers wächst in großer Armut auf, erlebt Hass und Diskriminierung und nimmt als Teenager ihr Schicksal selbstbestimmt in die Hand. 1906 in St. Louis geboren, lässt sie ihre Heimat hinter sich und geht zum Theater. Ihr Weg führt sie auf die legendären Bühnen von Paris, wo sie am Théâtre des Champs-Elysées zum Star avanciert. In Europa löst die Entertainerin ein wahres Charleston-Fieber aus. Rudolf Nelson holt sie 1926 in sein Theater am Kurfürstendamm. Der Aufenthalt in Berlin macht sie endgültig zur Ikone. In keiner anderen Stadt, notiert Baker in ihren Memoiren, habe sie so viele Liebesbriefe bekommen, so viele Blumen und Geschenke: „Berlin, das ist schon toll! Ein Triumphzug. Man trägt mich auf Händen.“ Der Regisseur Max Reinhardt bietet ihr ein Engagement an und will sie zur Schauspielerin ausbilden. Doch die Baker lehnt ab, in Paris wird ihr eine bessere Gage angeboten. Mit ihren Programmen tourt sie durch Europa. 1929 ist sie unter anderem im Friedrichsbau Varietétheater in Stuttgart zu erleben, die Landeshauptstadt Baden-Württembergs ist zu dieser Zeit ein reges Zentrum der Avantgarde. Andernorts rufen die Auftritte durch ihre Freizügigkeit die Sittenwächter auf den Plan. Eingeladen ins Deutsche Theater, erhält sie in München noch im gleichen Jahr ein polizeiliches Auftrittsverbot. In Wien begleiten Bußgottesdienste ihren Auftritt.

Konsequent ist ihr politisches Engagement. Als Geheimagentin wirkt sie während der Besetzung Frankreichs in der Resistance und spricht bei Martin Luther Kings Marsch auf Washington als einzige Frau vor 250.000 Menschen. Auch privat setzt sie sich für ein tolerantes Miteinander ein und bewohnt zusammen mit ihrem vierten Ehemann und 12 Adoptivkindern verschiedener Ethnien ein Schloss in der französischen Provinz. Zu ihrem 50. Bühnenjubiläum gelingt der Baker 1975 ein unglaubliches Comeback in Paris, bevor sie wenige Tage später an den Folgen eines Schlaganfalls stirbt.

COMEDIAN HARMONISTS Die Superstars der Weimarer Republik

Sie sind die Stars der Schellack-Ära, nehmen eine Platte nach der anderen auf, singen und spielen in Kinofilmen mit und touren durch viele Länder der Welt. Noch heute kennt jeder die unvergesslichen Titel der Comedian Harmonists, darunter „Mein kleiner grüner Kaktus“, „Veronika der Lenz ist da“ und „Schöne Isabella von Kastilien“.

Die Erfolgsgeschichte beginnt Ende 1927 mit einem Zeitungsinserat: „Achtung. Selten. Tenor, Baß (Berufssänger, nicht über 25), sehr musikalisch, schönklingende Stimmen, für einzig dastehendes Ensemble unter Angabe der täglich verfügbaren Zeit gesucht.“ Durch die Annonce findet der Schauspieler Harry Frommermann den ausgebildeten Opernsänger Robert Biberti, der seine Chorkollegen Ari Leschnikoff und Roman Cycowski für das Projekt gewinnt. Später kommen Erich Collin und der Pianist Erwin Bootz dazu. Nach einem Jahr bringt ein Vorsingen bei Revue-König Erik Charell das ersehnte Engagement und der Triumphzug des Sextetts ist nicht mehr aufzuhalten.

INHALTSVERZEICHNIS Das erste Konzert außerhalb der Hauptstadt führt die Gruppe im März 1929 ans Hansa- Theater in Hamburg. An der Seite von Marlene Dietrich und Hans Albers treten sie im gleichen Jahr in der Revue Zwei Krawatten am Berliner Theater auf. Mit ihrem eigenen Programm Tempo-Varieté sind sie 1930 am Leipziger Schauspielhaus zu Gast. Regelmäßig sind die sechs Sänger im Rundfunk zu hören und veröffentlichen über 80 Platten in sieben kurzen Jahren. Gastspielreisen führen sie durch ganz Deutschland und viele Länder Europas. Ihre Aufritte werden auch an Orten bejubelt, die sonst der klassischen Musik vorbehalten sind, unter anderem in den Jahren 1932 und 1933 in der Berliner Philharmonie. Auch ihre zahlreichen Gastauftritte in Filmen wie Die Drei von der Tankstelle (1930) liebt das Publikum.

Die Nationalsozialisten setzen der Erfolgsgeschichte ein jähes Ende. Die Auftritte der jüdischen Ensemblemitglieder werden unmöglich gemacht. Eines ihrer letzten gemeinsamen deutschen Konzerte führt sie im März 1934 in die Tonhalle München. Zu Standing Ovations sagen sie mit Liedern wie „Auf Wiedersehn, my Dear“ und „Lebewohl, gute Reise“ Adieu. Eine Berichterstattung über das Ereignis wird der Presse untersagt. Eine Weile hält sich die Gruppe mit Auftritten in den USA über Wasser. Doch ein Teil der Sänger will zurück nach Deutschland und man trennt sich. 1935 gehen Frommermann, Collin und Cykowsky ins Exil. Die im gleichen Jahr gegründeten Nachfolgeformationen, das Meistersextett und die Comedy Harmonists, können nicht mehr an die Erfolge des Originals anknüpfen. Als Gärtner, Hafenarbeiter, Antiquitätenhändler, Kantor und Drehbuchautor führten die ehemaligen Superstars ein Leben abseits des großen Ruhms. Der Dokumentarfilmer Eberhard Fechner spürt die noch lebenden Legenden auf und veröffentlicht 1976 die zweiteilige Dokumentation Die Comedian Harmonists – Sechs Lebensläufe. 1997 erzählt der Kinofilm von Joseph Vilsmaier die Geschichte des Sextetts und wird ein großer Erfolg. 1998 erhalten die Comedian Harmonists postum den Musikpreis Echo für ihr Lebenswerk.

INHALTSVERZEICHNIS JOSEPHINE BAKER, DAS BIN ICH!

Josephine Baker war der erste schwarze Superstar. Sie, die halbnackt ihren wahnwitzigen Charleston tanzte, war wie keine zweite Künstlerin das Symbol einer vergnügungssüchtigen Zeit. „Sie war ein Genie, ein Genie der guten Laune. Abertausende Fotos zeigen sie mit Hingabe und Perfektion bei der Sache, bei der Arbeit, bei der Produktion des strahlendsten Lächelns der Welt“, schreibt der Tanzwissenschaftler Franz Anton Cramer in der Zeit. Überhaupt hatte Josephine Baker das, was man ein gewinnendes Wesen nennt.

„Josephine hatte ein riesengroßes Herz. Sobald man sie kennengelernt hatte, musste man sie lieben“, erzählt eine, die es wissen muss: Mine Vergès, mit über 80 Jahren Doyenne der großen französischen Kostümbildnerinnen. Sie sorgt noch heute für die Kostüme der Tänzerinnen im Moulin Rouge in Paris, arbeitete mit Größen wie Karl Lagerfeld und zahlreichen französischen Stars zusammen – und stattete 1974 Bakers letzte Show Joséphine im Bobino aus. Für BERLIN BERLIN hat

Vergès den legendären Bananenrock neu entworfen. Philippe Fretault Foto: „Das Bananenkostüm war das große Kostüm ihres Mine Vergès bei den Kostümproben für BERLIN BERLIN im Moulin Rouge, Paris Lebens. Sie hat es geliebt“, betont Vergès und fügt hinzu: „Josephine wollte immer umwerfend aussehen, wenn sie die Bühne betrat. Sie hielt stundenlange Anproben aus, ohne sich zu bewegen. Das lassen nicht viele Schauspielerinnen mit sich machen. Aber sie war eine Grande Dame.“

Der Bananentanz und der zugehörige Rock mit Bananen aus Pappmaché, den Baker erstmals im April 1926 in Paris für das Programm „La folie du jour“ von Louis Lebercher umlegte, wurde ihr Markenzeichen – und war Teil eines Spiels. Baker kannte die Abgründe und den Ruhm, der sich erreichen ließ, wenn man mit der Welt aus Vorurteilen spielte. Denn von Beginn ihrer Karriere an war sie, die „schwarze Venus“, Teil dieser Welt.

Sie wurde als possierliches Tierchen stilisiert, das es zu zivilisieren galt – während ihres Berliner Gastspiels vom berühmten Regisseur Max Reinhardt etwa, der unbedingt eine „Schauspielerin“ aus „dem Naturding“ machen wollte. Doch daraus wurde nichts, sie sagte ihm ab. Dieses Missverständnis hatte schon in New York begonnen, wo Josephine Baker in der Revue Shuffle Along die Hauptrolle tanzte – der ersten Show, die ausschließlich von Schwarzen gemacht wurde. Ein enormer Erfolg. Afroamerikaner standen hier nicht mehr nur als „Neger“ auf der Bühne, sondern präsentierten sich als Künstler und brachten damit erstmals weiße Zuschauer nach Harlem. „Shuffle Along hat mich gemacht […]“, schreibt Baker in ihren Memoiren.

Die Revue Nègre für ein amüsierhungriges Europa

Diese aufregend neue, in den USA halb bewunderte, halb abschätzig behandelte afroamerikanische Revuekultur wollte Caroline Dudley, eine reiche Dame der New Yorker Gesellschaft, dem amüsierhungrigen Europa vorstellen. Hier war alles „Afrikanische“

INHALTSVERZEICHNIS schon lange modern. Eine Jazz-Revue mit schwarzen Darstellern? Kam gerade recht, auch wenn es Amerikaner waren, die hier spielten. Und Dudley brachte sie nach Paris. Dort wurde die „Revue Nègre“ geboren. Im Oktober 1925 feierte sie im Pariser Theater Comédie des Champs-Elysées Premiere. Die Show wurde ein Riesenerfolg und Josephine Baker ihr Star. Es folgte eine lange Tournee durch Europa.

Doch auch wenn das viele zu glauben schienen, mit Josephine Baker und dem Rest der Truppe kamen keine „ursprünglichen Afrikaner“ – eine absurde Vorstellung schon für sich – nach Paris, sondern amerikanische Künstler. Sie brachten ihre durch und durch amerikanischen Kunstformen, den Jazz und den Charleston, mit. Es waren Künstler, die vor dem Hintergrund der erblühenden afroamerikanischen Kultur, der sogenannten „Harlem Renaissance“, ein ganz eigenes Selbstverständnis hatten. Zum Rhythmus des Jazz brachte diese kulturelle Bewegung im nördlichen Manhattan Intellektuelle, bildende Künstler, Schriftsteller, Philosophen und Tänzer hervor. Josephine Baker war ein Teil davon.

Charleston mit Bananen und Federn

Es ist anzunehmen, dass sie und die New Yorker Truppe der Revue Nègre den pseudoafrikanischen Zirkus genauso sehr als glitzernden Karneval betrachteten, dass er ihnen so fremd war wie für ihre europäischen Zuschauer faszinierend. Aber er war eben auch eine verdammt heiße Show und sicher auch Ausdruck der um sich greifenden Verrücktheit namens Charleston. „Den Charleston sollte man tanzen mit Muschelketten, die auf der Haut hüpfen und rasseln“, schreibt Baker in ihren Memoiren. „Ich habe statt Muscheln Bananen oder Federn genommen. Es handelt sich nämlich darum, mit den Hüften zu wackeln, rechts herum, links herum, von einem Fuß auf den anderen, den Popo spielen zu lassen und mit den Händen zu wedeln. Seit einiger Zeit wird der Popo zu sehr versteckt. Er ist doch aber da, der Popo. Ich wüsste auch nicht, was man ihm vorzuwerfen hätte!“

Die Beziehung der Europäer zu Josephine Baker wiederum war ambivalent. Als unvergleichliche Entertainerin wurde sie gefeiert – und gleichzeitig als Projektionsfläche für koloniale Sehnsüchte nach Sinnlichkeit und Sex, nach Urwald und Exotik vergöttert. „Dieser Tanz von seltener Unanständigkeit ist ein Triumph der Geilheit. Die Rückkehr zu den Sitten der Urzeit“, schrieb der französische Schriftsteller Pierre de Régnier über den „Danse Sauvage“ („wilder Tanz“) aus der Revue Nègre und brachte damit zum Ausdruck, was diese Revue vermutlich war: ein gigantischer Spiegel europäischer Vorurteile. Aber sie brachte auch den Charleston und den Jazz in die europäischen Theater. Und das scheint Bakers eigentliche Botschaft gewesen zu sein: „Ich werde mich immer an die erste Probe der Revue Nègre im Theatre des Champs Elysées erinnern. Der Charleston war noch unbekannt. – Der Saal ist dunkel, die Bühne erhellt, in der ersten Sesselreihe sitzen zwanzig Personen. Hallo! Charleston: Die Bühnenarbeiter sehen zu, die Feuerwehrleute staunen, Sie sind nicht daran gewöhnt, Posaunenstöße in den Bauch versetzt zu bekommen.“

Ein absurdes Spiel in einer Welt aus Vorurteilen

„Josephine Baker“, schreibt Franz Anton Cramer, „ob als unverschämter junger Star oder als würdige alte Dame, schien nur eine Botschaft zu verkörpern: das Leben, ein Spaß. Dabei hat sie selber, die zu einem Inbild der Moderne wurde und die Kunst der Revue neu erfand, oft genug erfahren, dass das Leben nichts als das Leben ist, also kein Spaß.“ Denn

INHALTSVERZEICHNIS Josephine Baker kannte den Rassismus in all seinen Facetten. Auch seine tödliche Seite. Als Kind erlebte sie 1917 in St. Louis eines der schlimmsten Pogrome gegen Afroamerikaner. Als Kind hatte sie sich geschworen, dagegen aufzubegehren: „Ich begriff, […] dass die Schwarzen bis zu ihrem Tod Unrecht litten. […] So klein und schwach ich damals noch war, ich schwor mir einen heiligen Eid, dass ich in dieser Sache etwas tun würde […].“

Und dennoch spielte sie das absurde Spiel mit. Denn das Absurde ist menschlich, und wild sind sie überall, ob im Dschungel, in New York oder Paris: „Früher habe ich nach den Vorstellungen immer noch getanzt, in der Abbeye de Thélème, im Impérial, im Milonga, – obwohl es nicht sehr bequem ist, auf den Händen, auf allen Vieren oder in der Kniebeuge zwischen den Tischen zu tanzen, unter Wilden, die einen mit den Augen verschlingen. Nach Mitternacht sind da oben in Montmartre alle Leute wie die Wilden.“

Das Wichtigste, und das hat die Baker klar gemacht: Sie war immer sie selbst. „Ich bin nicht sportlich, ich trainiere nicht, ich lebe so, wie es gerade kommt, ich übe nie, ich bin keine Maschine, und der Zufall ist viel schöner als jede Maschine, ich bin mir sicher! Nicht Tänzerin, nicht Schauspielerin, nicht mal schwarz: Josephine Baker, das bin ich!“

INHALTSVERZEICHNIS CREATIVES & PRODUCER CHRISTOPH BIERMEIER Book & Direction

Christoph Biermeier kann auf eine vielseitige Karriere als Autor und Regisseur blicken und arbeitete mit zahlreichen renommierten Theater- und Opernhäusern im deutschsprachigen Raum. Geboren in Passau, studierte Christoph Biermeier in München Theaterwissenschaften, Philosophie und Neuere Deutsche Literatur. Schon während seiner Studienzeit belebte er als Mitbegründer einer freien Theatergruppe vergessene Theaterformen neu. Seit 1994 arbeitet er als freier Regisseur in Schauspiel, Oper, Operette und Musical und befasst sich immer wieder mit zeitspezifischen Themen. Besonders in der Auseinandersetzung mit den 20er Jahren, die inzwischen zu seinem Lieblingsjahrzehnt wurden, verfügt er über einen reichen Erfahrungsschatz. Seine Produktion Comedian Harmonists lief mit großem Erfolg an deutschen Bühnen. Für überregionale Aufmerksamkeit sorgte seine viel beachtete Produktion Krieg der Träume am Landestheater Salzburg und in Koproduktion mit dem Fernsehsender arte, die sich ebenfalls der Ära zwischen den beiden Weltkriegen widmet.

Als Autor schuf Christoph Biermeier bereits eine Vielzahl von musikalischen Revuen, wie z. B. Glenn Miller – ein Leben für den Swing oder Summer of Love – eine Revue über die wilden 60er Jahre. Regieaufträge führten ihn unter anderem an das Bayerische Staatsschauspiel München, das Staatstheater Braunschweig, das Theater Osnabrück, die Städtischen Bühnen Freiburg, das Staatstheater Kassel, das Landestheater Salzburg und das Theater Lindenhof in Melchingen. Seine Inszenierungen wurden vielfach zu Gastspielen im In- und Ausland eingeladen, darunter die Ruhrfestspiele Recklinghausen, der Heidelberger Stückemarkt und das Rhinoceros Theater Festival in Chicago.

Von 2004 bis 2016 war Christoph Biermeier außerdem Intendant der zweitältesten Festspiele Deutschlands, den Freilichtspielen Schwäbisch Hall. Im Rahmen von Lehraufträgen gibt er seine Kenntnisse an junge Theaterschaffende weiter, und war Dozent am Masterstudiengang Bühnenbild an der Technischen Universität Berlin und an der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg.

INHALTSVERZEICHNIS THOMAS LIENENLÜKE Co-Author

Thomas Lienenlüke wurde 1966 in Bielefeld geboren. Trotzdem gibt es ihn. Nach dem Studium von Germanistik, Philosophie, Geschichte und Volkswirtschaftslehre begann er seine Autorenkarriere bei der Rudi Carrell Show, er arbeitete für Fernsehformate wie RTL Samstag Nacht, Satiregipfel, Scheibenwischer, entwickelte erfolgreiche Formate wie Stratmanns, Die dreisten Drei und Bühnenshows für Tim Mälzer, Bastian Sick oder Ingolf Lück. Als Autor schreibt er u. a.für den legendären Schlachthof, für Künstler/innen wie Monika Gruber, Matthias Richling, Jürgen von der Lippe, Bruno Jonas, Rick Kavanian genauso wie fünf Jahre lang für den bayerischen Nockherberg. Er konzipiert und inszeniert Literaturabende mit Schauspielern wie Iris Berben, Christoph Waltz, Senta Berger oder Michael Heltau. Ausserdem arbeitet er als Berater und Dramaturg für zahlreiche Bühnen,- und Fernsehproduktionen und tritt selbst als Musikkabarettist auf. Eine seiner grossen Leidenschaften ist das Kabarett und Entertainment der golden Twenties – weshalb es ihm eine besondere Freude ist, sich bei BERLIN BERLIN einbringen zu können.

INHALTSVERZEICHNIS MARTIN FLOHR Conception & Executive Producer

Die Begeisterung für Musik und Theater begleiten Martin Flohr schon sein ganzes Leben lang. Neben seinem Wirtschaftsstudium lernte er das Show-Geschäft unter anderem am New Yorker Broadway und am Londoner West End kennen und reiste als Tourneeleiter von STOMP mit der Company von Europa bis nach Asien.

2006 kam Martin Flohr zur BB Promotion. Als Head of Project & Booking betreute er dort zunächst Eigenproduktionen wie West Side Story und Richard O‘Brien‘s Rocky Horror Show sowie internationale Gastspiele wie Cats, Evita, Porgy & Bess, Disney Die Schöne und das Biest und Tanguera. Sein besonderes Talent für die Verbindung von kreativen und organisatorischen Prozessen setzt er seit 2014 als Artistic Director für das Unternehmen ein. Künstlerisch verantwortlich für die Eigenproduktionen leitet er als Executive Producer Produktionen wie Richard O’Brien’s Rocky Horror Show, West Side Story und We Will Rock You . Mit Bodyguard – Das Musical und Carmen la Cubana hat er zwei Deutschlandpremieren erfolgreich auf die Bühne gebracht. Mit der Erstellung des Konzepts von BERLIN BERLIN hat er sich einen Traum erfüllt und bringt seine Lieblingsepoche in einer großen 20er Jahre Show auf die Bühne.

INHALTSVERZEICHNIS RICH MORRIS Musical Arrangements

Sein Musikstudium absolvierte Rich Morris 2012 an der University of Nottingham. Er ist als Music Manager bei Andrew Lloyd Webbers engagiert, und sein Know-how ist in vielen weiteren internationalen Produktionen gefragt. Als Musical Supervisor betreute er u. a. The Glenn Miller Story (), Heathers (, ), Evita (Phoenix Theatre, UK-Tour und Europa-Tour), Ghost (MDM Theatre Moscow, Theatre Mogador Paris und UK-Tour), American Idiot (, UK-Tour), Blood Brothers (UK-Tour), Cabaret (UK-Tour), La Cage Aux Folles (UK-Tour), Avenue Q (UK-Tour), Cinderella, Sleeping Beauty, Jack and the Beanstalk (Theatre Royal Windsor) sowie Beauty and the Beast (Epsom Playhouse).

Als Musikalischer Leiter oder auch am Keyboard wirkte er an vielen weiteren Produktionen mit, darunter Saturday Night Fever (UK-Tour), Evita (UK-Tour, Europa-Tour), Blood Brothers (UK-Tour), Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat (UK-Tour), The Glenn Miller Story (London Coliseum, UK-Tour), The Sound of Music (UK-Tour) Jesus Christ Superstar (UK-Tour, Europa-Tour), Starlight Express (UK-Tour, Ostasien-Tour), Wizard of Oz (Spillers Pantomimes), Sleeping Beauty (Theatre Royal Windsor), Jack and the Beanstalk (Theatre Royal Windsor), The Jackie Trent Story, Little Women, West Side Story, Rent, Guys and Dolls und Whistle Down the Wind.

Rich hat sich als großer Fan der 1920er und 1930er Jahre bereits vielfach mit der Musik der Ära beschäftigt. Ferner ist er Leiter einer 30-köpfigen Big Band für die er auch die Arrangements schreibt. Er freut sich, diese Leidenschaft nun auch für eine Show wie BERLIN BERLIN einbringen zu können.

INHALTSVERZEICHNIS GARY HICKESON Musical Supervisor

Gary Hickeson ist ein weltweit gefragter Produzent, Musical Supervisor, Songschreiber und Programmierer. Für internationale Theaterproduktionen arbeitete er mit Produzenten wie BB Promotion, Bill Kenwright L.t.d, R.U.G, Cameron Mackintosh und Stage Entertainment zusammen. Dabei entstanden Produktionen wie Les Misérables, The Phantom of the Opera, Evita, Blood Brothers, Cilla, Heathers, Jesus Christ Superstar, Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat, La Cage aux Folles, Ghost, Titanic und Dance of The Vampires. Film- und Fernsehkompositionen schuf er unter anderem für Film 4, Tiger Aspect, ARD, ZDF und andere internationale Compagnien. Auch Marken wie MTV, Sony, Reebok, Sennheiser und BMW buchten seine Kompositionen. Als großer Fan der 20er Jahre ist die Produktion BERLIN BERLIN bei ihm in den besten Händen.

INHALTSVERZEICHNIS MINE VERGÈS Costume Designer of Original Costume Josephine Baker

Nachdem Mine Vergès eine Werkstatt in Tourcoing geleitet hat, gründet sie ihr eigenes Studio in Paris. Es ist der Beginn einer Karriere, die sie mit den Größen des französischen Theaters und Films zusammenführt.

Mit dem Bühnenbildner Michel Fresnay setzt sie in mehreren Filmen und Shows die Auftritte von Stars wie Dalida, Sylvie Vartan, Annie Cordy oder Mireille Matthieu in Szene. Weitere Kostüme entstehen mit dem Designer André Levasseur. 1974 folgen sie dem Ruf an den Sporting Club von Monte-Carlo – zu Shows von Josephine Baker, Line Renaud, Liliane Montevecchi sowie zum Le Bal de la Rose.

1976 übernimmt Vergès die Leitung der Werkstatt am Théâtre de la Ville in Paris. Es folgen rund 40 Produktionen mit der Regisseurin Anne Delbee. Arbeiten mit dem Bühnen- und Kostümbildner Yannis Kokkos führen sie an die Pariser Oper, das Théâtre du Châtelet sowie die Bologna Opera. Mit Michel Dussarat arbeitet sie für zahlreiche Jérôme Savary-Produktionen zusammen. An der Opéra National de Paris betreut sie das Kostüm von Rudolf Nurejews Manfred. Weitere Arbeiten entstehen mit dem Opernregisseur Denis Lorca, unter anderem an der Opéra de Lyon sowie beim Festival d‘Aix en Provence.

Enge Freundschaften verbinden sie mit Stars wie Barbara, Juliette Greco, Nana Mouskouri, Nicole Croisille und Marie-Paule Belle, die gerne ihre Designs tragen. In der Haute Couture wird sie für Chanel-Kollektionen mit Karl Lagerfeld sowie dem Designer Thierry Mugler engagiert.

Auch das Kino umwirbt sie: Gemeinsam mit Christian Gasc betreut sie Filme von Patrick Leconte wie Ridicule, La Veuve de Saint Pierre und Rue des plaisirs. Emmanuelle Béart trifft sie bei Les Égarés und Monica Bellucci bei Astérix.

Das Kabarett entdeckt sie durch das Moulin Rouge. Es folgen Aufträge am Lido, an den Folies Bergères, am Alcazar sowie bei den Shows von Holiday on Ice. Das Moulin Rouge richtet ihr schließlich eine eigene Werkstatt ein, in der bis heute die Kostüme entstehen, die das Gesicht der Shows prägen.

INHALTSVERZEICHNIS KATIA CONVENTS Costume Design

Katia Convents wurde in Olsztyn (Polen) geboren und lebt seit 1983 in Deutschland, zunächst in Gütersloh und seit 1996 in Bonn. Nach dem Schulabschluss am Gymnasium in Olsztyn studierte sie Ernährungswissenschaften.

Seit ihrer Jugend ist das Tanzen eine ihrer großen Leidenschaften. Sie nahm an zahlreichen Welt- und Europameisterschaften teil und war in Polen mehrfach Meisterin in den Disziplinen Standard, Latein sowie 10-Tänze. Auch in Deutschland nahm sie an Profi-Meisterschaften sowie Welt- und Europameisterschaften teil. Des Weiteren absolvierte sie eine Tanztrainer-Ausbildung sowie eine Tanzwertungsrichter-Schulung (national wie auch international) und wertet Turniere auf der ganzen Welt. Als Tänzerin entwarf und fertigte sie ihre eigenen Kleider und designte bald für andere Tänzerinnen. Daraus entwickelte sich eines der bekanntesten Ateliers für Tanzmode. Neben einem weitgefächerten Kundenkreis, darunter viele Prominente wie Rebecca Mir, Silvie Meis, Motsi Mabuse, Sophia Thomalla, Vanessa Mai, Beatrice Egli, Maite Kelly und Wolke Hegenbarth, war Katia Convents u. a. für die Ausstattung von Dancing on Ice 2006 und Das große ProSieben Tanzturnier verantwortlich. Seit 2006 übernimmt sie die Ausstattung sämtlicher Tanzpaare von Let‘s Dance (RTL). Zukünftige Projekte sind Dancing on Ice 2019 und die zwölfte Staffel von Let’s Dance. Ferner war sie für die Kostüme der Weihnachtsshow von Helene Fischer und von Andrea Bergs Show Heimatspiel und Mosaik zuständig.

INHALTSVERZEICHNIS MATT COLE Choreography

Matt Cole ist in zahlreichen Projekten aktiv: Neben seiner Tätigkeit als Co-Director für Carmen la Cubana am Théâtre du Châtelet sowie bei der internationalen Tournee, war er Regisseur und Choreograf bei Sweet Charity an der Urdang Academy sowie The MGM Story am Upstairs at the Gatehouse und bei der UK-Tour, Resident Director bei The Railway Children am King’s Cross Theatre, bei der UK-Tour der West Side Story sowie bei der UK-Tour des Take-That-Musicals Never Forget.

Als Choreograf verantwortete er Produktionen wie Flashdance (UK- und internationale Tour), The Night Pirates (UK-Tour), The Producers (China- und Asien-Tour), Lovesick (Berkely Repertory Theatre Kalifornien), Footloose (UK- und internationale Tour), The MGM Story (Upstairs at the Gatehouse), Little Shop of Horrors (UK-Tour), Bette Middler and Me (Edinburgh Festival und UK-Tour), Amour ( und Royal Academy of Music), Vampirette (Manchester Opera House), Angelina Ballerina The Musical (UK- und Australien-Tour), The Road to Qatar ( und Edinburgh Festival), Oklahoma! (Chichester Festival Theatre), Fiddler on the Roof (West End und ), The Return of the Soldier (Hope Mill Theatre und Jermyn Street Theatre), The Beautiful Game (NYMT), The Sweet Smell of Success (Royal Academy of Music), EM (Royal Central School of Speech & Drama), Side Show (), Rags the Musical (Theatre Royal Stratford East), Pure Imagination (St James’ Theatre), Jerry’s Girls (St. James’ Theatre und Jermyn Street Theatre), The Pulse Awards (Grosvenor House), The Pam Ann Show (Palladium, Apollo Hammersmith, UK- und internationale Tour) sowie Märchenstücke wie Aladdin, Cinderella, Sleeping Beauty und Jack and the Beanstalk (Qdos Entertainment). Für die BBC begleitete er Strictly Come Dancing als Assistant Choreographer.

INHALTSVERZEICHNIS CONNY KRAUS Set Design

Conny Kraus begreift sich als multidisziplinare Designerin. Bereits mit 19 Jahren, als sie ihre Ausbildung zur Kommunikationsdesignerin und Illustratorin abgeschlossen und ihr Studium für Textil Kunst und Design an der Kunstuniversität Linz gerade begonnen hatte, erhielt sie ihr erstes Engagement als Ausstattungsassistentin am Theater Phönix in Linz. ln den folgenden Jahren arbeitete sie zuerst weiterhin als Assistentin und seit 2000 als freie Kostüm- und Bühnendesignerin für zahlreiche Theater-, Ballett- und Musicalproduktionen in Europa und den USA. lhr Name ist verbunden mit Produktionen wie Club der einsamen Herzen, European Youth Ballet, The Music Man, Vibrating Africa, Queen Esther Marrow and the Harlem Gospel Singers, Hair, Alperose – Das Musical und vielen mehr.

2016 gründete sie mit ihrem Ehemann ein Designstudio, das Textildesign- Kollektionen für internationale Modelabels entwirft und Hotels und gastronomische Projekte mit ihren aufwändigen und detailverliebten Kreationen ausstattet. Dabei ist ihre Liebe zum Art Deco und dem Glamour dieser Zeit oft spürbar. Kein Wunder also, dass sie keine Sekunde zögerte, als ihr das Bühnendesign für BERLIN BERLIN angeboten wurde.

INHALTSVERZEICHNIS DAN SAMSON Sound Design

Dan Samson verfügt über langjähre Erfahrung bei zahlreichen Produktionen am Londoner West End und auf Tournee. Als Sounddesigner betreute er Heathers (Theatre Royal Haymarket, The Other Palace), Saturday Night Fever (UK-Tour), Cilla The Musical (UK-Tour), Ghost (UK- Tour, internationale Tour, Paris, Moskau), Rain Man (UK-Tour), Rough Crossing (UK-Tour), Cabaret (UK-Tour), La Cage aux Folles (UK-Tour), Evita (Dominion, Phoenix, UK- und internationale Tour), High Fidelity The Musical (Turbine Theatre), Eugenius (The Other Palace), This is Elvis (UK-Tour), How the Other Half Loves (Theatre Royal Haymarket, Duke of York’s, UK-Tour), Save the Last Dance for Me (UK-Tour), Dreamboats and Petticoats (UK-Tour), The Lady Vanishes (UK-Tour), The Case of the Frightened Lady (UK-Tour), The Outsider (3 Pin Productions Ltd, Cunard), Echoes in the Night (3 Pin Productions Ltd, P&O), A Judgement in Stone (UK-Tour), Sideshow (Southwark Playhouse), The War of the Worlds (Dominion), Rehearsal for Murder (UK-Tour), Sinatra On Stage (The ), The Glenn Miller Story (London Coliseum, UK-Tour), The Sound of Music (UK-Tour), Jesus Christ Superstar (UK-Tour), 12 Angry Men (UK-Tour), Blood Brothers (UK-Tour), Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat (Newcastle Arena, UK-Tour), Dreamboats and Miniskirts (UK-Tour), Ain’t Misbehavin’ (Cochester, Southwark Playhouse), Carrie (Southwark Playhouse), The Buddy Holly Story (Theatre Royal Windsor), Brief Encounter (Theatre Royal, Windsor), Mystery On Air (Theatre Royal, Windsor), Fame (UK-Tour), The Shawshank Redemption (UK-Tour), All Creatures Great and Small (UK-Tour), The Small Hund (UK-Tour) sowie Before the Party (UK-Tour).

INHALTSVERZEICHNIS ANDREAS FUCHS Ligthing Design

Andreas Fuchs ist seit 1989 als Lichtdesigner tätig. Er arbeitete unter anderem mit Claus Peymann, Stephan Bachmann, Daniel Libeskind, Aletta Collins, Herzog & de Meuron, Vera Nemirova, dem Bolschoi Ballett, Martin Wuttke, Giorgio Armani, Volker Schlöndorff, Rebecca Horn, Runar Hodne, Gil Mehmert und Richard Jones zusammen. Seit 1992 ist er als Lichtdesigner für Robert Wilson tätig, dessen Regiearbeiten Dr. Faustus Lights the Lights, Hamlet a Monologue, Une Femme Douce und Dreamplay er auf Welttournee begleitete. Außerdem entwarf er das Licht für Wilsons Inszenierungen von Drei Schwestern, Der Ring des Nibelungen, Die Frau ohne Schatten, Leonce und Lena, Dreigroschenoper, Shakespeares Sonetten und Das Mädchen mit den Schwefelhölzern. Die Arbeiten von Andreas Fuchs sind weltweit an renommierten Häusern zu sehen, dazu zählen u.a. die Oper von Monte Carlo, das Festival de Théâtre des Amériques Montreal, die Salzburger Festspiele, die Brooklyn Academy of Music, die Opera Bastille Paris, die Staatsoper Berlin, die Opera la Monnaie Brüssel, das Opernhaus Zürich, die Biennale in Venedig, das Hong Kong Arts Festival, das Grand Theatre de Geneve, das Barbican-Center London, das Nationaltheater Oslo, das Glyndebourne Festival, Dramaten Stockholm, das Lincoln Center New York und die Ruhrtriennale. Seit 2005 arbeitet er als Production- und Lightdesigner für Marius Müller-Westernhagen, unter anderem für die MTV Unplugged Aufzeichnung. 2014 übernahm er das Lichtdesign für die Welturaufführung des Musicals Das Wunder von Bern für die Stage Entertainment Hamburg.

Andreas Fuchs entwirft auch das Licht für Architekturprojekte wie das Museum für Kommunikation und Technik in Hamburg oder das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig sowie für Corporate Events unter anderem für Skoda, Samsung, Universal Music, Volkswagen, Mercedes Benz, Bayer, YouTube, Siemens, SAP und Bosch.

INHALTSVERZEICHNIS ANDRE GUTZLER Head of Make-up & Wigs

Nach einem Praktikum bei WE WILL ROCK YOU hatte Andre Gutzler seinen Traumberuf gefunden: Er absolvierte an der Oper Düsseldorf eine Ausbildung zum Maskenbildener. Er arbeitete für Film, Fernsehen, Werbung, Fotoshootings und Musicals wie Kein Pardon, Ich war noch niemals in New York, Cats, Shrek oder BODYGUARD – das Musical. Außerdem tourte er WE WILL ROCK YOU, Dirty Dancing, Richard O’Briens Rocky Horro Show durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Außerdem fertig er Perücken und arbeitet für Film- und Fernsehproduktionen (z.B. Das Supertalent)Fotoshootings, Konzerte, Werbung, Shows und Galas. Als Make Up/Wigs Supervisor von BERLIN BERLIN entwarf er das Maskenbild und freut sich, den Glamour und dramatischen Look der 20er Jahre mit Smokey Eyes und Wasserwellen auf die Bühne zu bringen

INHALTSVERZEICHNIS RALF KOKEMÜLLER CEO & Producer Mehr-BB Entertainment

1995 trat Ralf Kokemüller der BB Promotion, dem Vorläufer der BB Group, bei. In enger Zusammenarbeit mit dem Gründer Michael Brenner entstand einer der erfolgreichsten Veranstalter für Live-Entertainment in Deutschland und Europa. In verantwortlicher Position für Scouting und Booking begleitete Ralf Kokemüller international erfolgreiche Shows wie STOMP, Tanguera oder Yamato.

Nach dem Tod Brenners 2011 behält Ralf Kokemüller als CEO der Gruppe die Maxime der BB Group bei, neue, faszinierende Shows und Künstler zu entdecken und zu realisieren. Zu den (Co-)Produktionen zählen Showerlebnisse wie West Side Story, WE WILL ROCK YOU oder Tango Pasion, Bühnenperformances und Tanzproduktionen wie das weltberühmte Alvin Ailey Amercian Dance Theater und Musicals wie die englischsprachige Originalproduktion von Disney‘s The Lion King oder Cameron Mackintoshs Miss Saigon.

2015 produzierte Ralf Kokemüller die deutschsprachige Originalproduktion von Bodyguard – Das Musical. Die Originalinszenierung vom Londoner West hatte er im Vorfeld bereits als Co- Produzent begleitet. Das erste kubanische Musical Carmen la Cubana, coproduziert mit dem renommierten Théâtre du Châtelet, kam 2016 in Paris zur Premiere und wird seit 2018 weltweit in Theatern präsentiert.

Neben dem über Jahre gediehenen Portfolio aus hochwertigen Produktionen und einem weltweit verzweigten internationalen Netzwerk aus Künstlern und Produzenten, finden auch immer wieder innovative Konzepte wie Ballet Revolución aus Kuba oder die CATS-Theaterzelttournee unter seiner Führung ihren Platz in der Unternehmensgruppe.

Ralf Kokemüller ist seit der Zusammenführung der BB Group mit der Mehr! Entertainment im April 2019, als CEO und Produzent bei der Mehr-BB Entertainment GmbH tätig und leitet die Firmengruppe zusammen mit Maik Klokow.

INHALTSVERZEICHNIS MEHR-BB ENTERTAINMENT Produzent Das Bewährte weiterzuführen und gleichzeitig neue Formen und Themen für die Bühne zu entwickeln – das treibt die Mehr-BB Entertainment an. Mit dem festen Glauben an Visionen und viel Phantasie tritt die Unternehmensgruppe an, um für ihr Publikum unvergessliche Momente zu schaffen.

Mit ihren Spielstätten und Tourneeveranstaltungen, dem Produzieren von Shows, deren Vermarktung sowie dem dazugehörigen Ticketing in ihren Büros in Berlin, Bochum, Düsseldorf, Hamburg, Köln und Mannheim, deckt die Mehr-BB Entertainment das gesamte Live-Entertainment-Spektrum ab und gehört damit gleichzeitig zu einem der größten Anbieter in der Theaterbranche im deutschsprachigen Raum.

Die Mehr-BB Entertainment ist aus dem Zusammenschluss der BB Group mit der Mehr! Entertainment entstanden. Im Sommer 2018 firmierte die Mehr! Entertainment in die Mehr-BB Entertainment um und vereint seither die Tätigkeiten der beiden Gesellschaften.

Unter der Geschäftsführung von Maik Klokow, Ralf Kokemüller und Dr. Ingo Stein arbeiten heute rund 660 Mitarbeiter an den sechs Firmenstandorten.

Die Mehr-BB Entertainment GmbH ist ein Unternehmen der (ATG), die mit ihren Spielstätten, Produktionen und Ticketing-Portalen weltweit führend in der Live-Entertainment Branche ist.

ADMIRALSPALAST BERLIN Co-Produzent

Der Admiralspalast – eine glänzende Kultur- und Vergnügungsstätte im Herzen Berlins. Das Traditionshaus an der Friedrichtraße ist seit der spektakulären Wiedereröffnung 2006 zu einem der wichtigsten kulturellen Hotspots der Hauptstadt avanciert. Ein Ort, der sich respektvoll vor der Geschichte verneigt und jeder Art von Veranstaltung eine außergewöhnliche Heimat bietet. Die Vielfältigkeit des Programms spiegelt sich im glanzvollen Theatersaal mit 1.733 Sitzplätzen und in den eleganten Foyers das Hauses, mit seiner ganz besonderen Atmosphäre, wider.

INHALTSVERZEICHNIS BB PROMOTION Veranstalter

1987 gegründet, gehört die BB Promotion heute der Mehr-BB Entertainment an. Mit einem leidenschaftlichen Bekenntnis zu einem qualitativ hochambitionierten Genre-Mix aus Theater-, Tanz- und Konzertproduktionen prägt sie die internationale Live-Entertainment-Welt. In der Entwicklung, Vermarktung und Durchführung nationaler und internationaler Tourneen von Musicals, Shows und Events gehört BB Promotion zu den Marktführern in Europa und ist ebenso maßgebend in der Ausrichtung von Konzerten und Events im Westen und Südwesten Deutschlands. 2015 wurde BB Promotion Teil des weltweit führenden, britischen Theaterproduzenten und -betreibers The Ambassador Theatre Group Ltd. (ATG), und konnte so ihr internationales Theaternetzwerk ausbauen, um das Live-Entertainment in Europa zu gestalten.

Als Co-Produzent hochklassiger Tanzproduktionen verpflichtete BB Promotion Größen wie das Alvin Ailey American Dance Theater. Weltweit erfolgreiche Bühnenshows sowie Musicals prägen ihr Portfolio, darunter STOMP, Disney‘s The Lion King oder Cameron Mackintoshs Miss Saigon. Auf internationalen Bühnen zeichnet sich das Unternehmen durch Eigen- oder Co-Produktionen wie West Side Story, We Will Rock You, Cats, Ballet Revolución oder Bodyguard – Das Musical aus. Zuletzt konnte mit Carmen la Cubana, koproduziert mit dem Théâtre du Châtelet in Paris, ein weiterer Erfolg verbucht werden. 2018 war das kubanische Musical auf internationaler Tournee unter anderem in Berlin, London, Shanghai und Amsterdam zu erleben.

INHALTSVERZEICHNIS INTERVIEWS CREATIVES INTERVIEW MIT RALF KOKEMÜLLER, CEO & PRODUCER MEHR-BB ENTERTAINMENT & MARTIN FLOHR, EXECUTIVE PRODUCER UND KONZEPT

Wie ist die Idee für die neue Show BERLIN BERLIN geboren worden?

M.F.: Das Thema liegt einfach in der Luft! Die 1920er Jahre sind fast hundert Jahre her, aber überall lodert die Begeisterung für die Mode, die Tänze, die Musik und die Stars. Im Admiralspalast hatten wir die Möglichkeit, am Originalschauplatz mit Haut und Haar in den Strudel dieser aufregenden Zeit einzutauchen.

Herr Kokemüller, als CEO und Produzent der Mehr-BB-Entertainment werden Ihnen viele Konzepte vorgelegt. Wann hat für Sie eine Show das gewisse Etwas?

R.K.: Für mich als Produzent sind die Aspekte Zeitgeist und Relevanz entscheidend. Bei BERLIN BERLIN hat uns alle das Thema wirklich gepackt – das künstlerische Konzept war überzeugend und hat das Feuer der Begeisterung bei allen Beteiligten gezündet. Martin Flohr als ausführender Produzent und Konzeptentwickler hat mit großem Enthusiasmus die Fackel getragen und wir haben mit Christoph Biermeier, Richard Morris, Gary Hickeson, Matt Cole und natürlich auch Conny Kraus, Katja Convents, Andreas Fuchs und Dan Samson gemeinsam ein tolles Kreativteam gefunden.

In welchem Moment fällt die Entscheidung für eine Show? Wie war das bei BERLIN BERLIN?

R.K.: Die Entscheidung für oder gegen eine komplett neue Show fällt in der Regel während der ersten Besprechung des Skripts oder Leseprobe bzw. Workshops. Hier erkennt man sehr schnell die Stärken und die Schwächen des Skripts, kann aber auch deutlich die Ideen des Regisseurs und die geplante Umsetzung einschätzen. Bei BERLIN BERLIN konnte man bereits bei einem solchen szenischen Reading das volle Potenzial der Show erkennen. Die Showtreppe, die Revuetanzgruppen, die großen Stars, die zum Leben erweckt werden – das alles hat sich sofort vor unseren Augen aufgebaut.

Herr Flohr, wenn Sie von BERLIN BERLIN erzählen, merkt man, dass Sie nicht von irgendeiner Show sprechen, sondern, dass es sich bei dieser Neuentwicklung um ein Herzensprojekt handelt. Woher kommt Ihre Begeisterung für die 20er Jahre?

M.F.: Die 20er Jahre werden ja liebevoll als die Goldenen 20er bezeichnet, auch wenn in dieser Zeit wenig wirklich Golden war. Ich glaube, was uns bis heute daran fasziniert, ist das Lebensgefühl und die besondere Aufbruchsstimmung. Es ist das Jahrzehnt der Entdecker, Abenteurer und Erfinder – und das in allen Bereichen. In Bonn erfindet Hans Riegeldie Gummibärchen. In Berlin bringt Hans Schwarzkopf das Haarshampoo auf den Markt. Albert Einstein erhält den Nobelpreis für Physik, Marie Curie forscht an der Sorbonne über das Röntgenlicht, in Ägypten entdeckt der Archäologe Howard Carter das Grab von Tutanchamun und die Weltenbummler Clärenore Stinnes und Carl-Axel Söderström umrunden den Globus

INHALTSVERZEICHNIS mit einem Automobil. Alles scheint möglich und Freiheit ist ein großes Thema. Ich finde es interessant, dass wir 100 Jahre später mit vielen ähnlichen Themen konfrontiert werden. Welche Antworten finden wir heute darauf?

Herman Haller gilt als der große „Revue-Admiral“ der 20er Jahre. Im Admiralspalast hat sich das Publikum damals bei furiosen Produktionen amüsiert. Wie ist es, hundert Jahre später an den Ort des Geschehens zurückzukehren?

R.K.: Im Admiralspalast liegt das Kribbeln in der Luft. Seine Geschichte kann man dort regelrecht spüren. Nicht nur mir, sondern allen Beteiligten ging es wohl so, als wir kürzlich zum ersten Mal mit den Darstellern auf der Bühne des Admiralpalast standen. Es ist toll, dass es Orte gibt, die diesen besonderen Geist der 20er Jahre bewahren.

M.F.: Auf der Bühne des Admiralspalastes sind wahre Legenden aufgetreten. Das ganze Haus atmet Geschichte: Über dem Zuschauersaal sind noch Teile der alten Badeanlagen erhalten und auch die Absinth-Bar im Keller existiert noch. An einigen Stellen wurden Tageszeitungen als Tapete benutzt und man verliert sich gern in den Schlagzeilen von damals. Die ganze Atmosphäre und Geschichte des Hauses haben das Kreativteam und mich sehr inspiriert. Wir spüren die Verantwortung, dieser Ära gerecht zu werden, wenn wir das Publikum mit auf eine unvergessliche Zeitreise nehmen.

Die musikalische Mischung von „Puttin‘ on the Ritz“ über „Mackie Messer“ bis hin zu „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ zeigt, welchen Einfluss die 20er Jahre heute noch haben. Was ist Ihr ganz persönliches Highlight dieser Musikauswahl?

M.F.: Die Arrangements von Richard Morris und Gary Hickeson sind so gekonnt, dass es richtig schwer ist, einen Song hervorzuheben. Zusammen mit unserem Regisseur Christoph Biermeier und dem Choreografen Matt Cole haben sie es geschafft, jedes Lied in ein funkelndes Gewand zu zaubern. Einen persönlichen Favoriten habe ich insgeheim trotzdem: „Irgendwo auf der Welt“.

R.K.: Das Schöne an der Show ist die Mischung aus internationalen und deutschen Hits. Mir persönlich gefallen die großen amerikanischen Klassiker wie „Stormy Weather“ und „Anything Goes“ sehr gut, aber auch Friedrich Hollaenders fantastisches „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“.

Autoren, Choreografen, Musiker, über 30 Darsteller: Wie bringt man die richtigen Leute zusammen, um eine außergewöhnliche Show zu entwickeln?

M.F.: Es mag vielleicht verwundern, aber das war nicht schwer. Die 20er Jahre üben eine solche Faszination auf die Menschen aus, dass man sich ihrem Sog kaum entziehen kann. Viele Künstler lieben die 20er Jahre. Das machte es uns leicht, die Besten der Besten auf und hinter der Bühne zu verpflichten.

INHALTSVERZEICHNIS Ein Conférencier führt durch den Abend und ist gewissermaßen das Herz der Show. Wie wurde diese Rolle ausgewählt?

M.F.: Diese Rolle ist wirklich besonders: Sexy und gefährlich, für Männer und Frauen attraktiv. Der Conférencier ist sozusagen der Zirkusdirektor in der Manage der Lust. Es war aufregend, dafür die richtige Besetzung zu finden. Mehr will ich im Moment noch nicht verraten …

Große Revuen haben in den 20er Jahren ihre Blütezeit erlebt. Nacht für Nacht zog es tausende von Menschen in Theater, Nachtlokale und Clubs. Wird man da als Produzent und Veranstalter von Live-Entertainment in Zeiten von Video- Streamings und Online-Plattformen neidisch auf die besondere Bühnenkultur von damals?

R.K.: Im Gegenteil! Gerade in der zunehmend digitalisierten Welt suchen die Menschen das analoge Vergnügen, die Gemeinsamkeit und die Emotionen. Was gibt es nach einem Tag vor dem Bildschirm Schöneres, als mit einem Theaterabend in eine ganze andere Welt voller Gefühle einzutauchen?

BERLIN BERLIN feiert die heimliche Hauptstadt des Lasters. Das Stück wird auch touren. Wie transportieren Sie das besondere Flair der Stadt in andere Theater?

M.F.: Berlin mag Hauptstadt des Lasters sein, aber der Tanz auf dem Vulkan fand auch auf anderen Parketten statt. Für uns ist es ungemein spannend zu sehen, wie unsere Geschichten und Legenden in anderen Städten wahrgenommen wurden: Nehmen wir zum Beispiel Josephine Baker. In Österreich wurden Gottesdienste wegen ihrer angeblichen Verfehlungen gelesen, im Deutschen Theater München hatte sie Auftrittsverbot! Und nun erzählen wir knapp 100 Jahre später dort doch noch ihre Geschichte. Das tut irgendwie gut.

INHALTSVERZEICHNIS INTERVIEW MIT CHRISTOPH BIERMEIER, AUTOR UND REGISSEUR

Herr Biermeier, was macht die Show BERLIN BERLIN aus?

BERLIN BERLIN ist eine große Revue. Sie erzählt von einer Zeit, in der die Stadt zum internationalen Schmelztiegel wurde, zum Brennpunkt für alle politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Ereignisse. Eine Welt, in der alles möglich war und in der es keine Grenzen gab. Ein Conférencier, der „Admiral“, führt durch das Programm und nimmt uns an die Hand, sozusagen als Reiseführer durch die Goldenen 20er Jahre. Wir erleben das authentische Berlin, die Stars und Sternchen und die Musik dieser Zeit. Das Lebensgefühl der 20er Jahre wird dabei mit großer Wirkungskraft an das Publikum weitergegeben.

Können Sie das noch genauer beschreiben?

Berlin war damals die drittgrößte Stadt der Welt, sehr vielfältig, liberal, weltoffen. Besucher aus der ganzen Welt kamen und machten sie zu einer absolut lebendigen Metropole. In die Stadt strömten Einflüsse aus sehr vielen Ländern, unter anderem aus Amerika. Das Berlin, wie es wirklich war, kann man also nur mit einem starken internationalen Blick einfangen. Deswegen spielen wir die originellen deutschsprachigen Schlager der 20er Jahre, aber auch die großen englischsprachigen Hits. Das zeigt keine andere Berlin-Show. Mit der Weltpremiere im Admiralspalast, einem der ganz großen Vergnügungstempel der 20er Jahre, lassen wir die Epoche noch dazu an einem Original-Schauplatz auferstehen – noch heute spürt man in dem Gebäude den Geist der Zeit. In den Gängen der Hinterbühne sieht man zum Beispiel noch Zeitungen aus den 30er Jahren, die als Tapete benutzt wurden. Zum Teil sogar Rezensionen von Uraufführungen.

Die Show geht nach ihrer Weltpremiere auch auf Deutschlandtournee.

Genau. Wir bleiben mit der Show nicht im Admiralspalast: Wir tragen das Lebensgefühl der 20er anschließend in viele Städte hinaus. Die 20er Jahre waren nicht nur in Berlin ein Vulkanausbruch an Kreativität in allen Lebensbereichen.

Was machen die Goldenen 20er Jahre für Sie aus?

Die 20er sind einfach das verrückteste, vielfältigste und theatralisch ergiebigste Jahrzehnt, bis in die 30er hinein. Sie sind meine absolute Lieblingsepoche. Das fängt schon bei den Kostümen an, bei der Mode dieser Zeit, geht weiter bei der Musik bis hin zu vielen schillernden Persönlichkeiten. Wenn man bedenkt: Deutschland lag damals nach dem verlorenen Weltkrieg komplett am Boden. Gesellschaftlich, wirtschaftlich und kulturell. Und plötzlich entstand wie aus dem Nichts heraus diese unglaubliche Lebensenergie und dieser unglaubliche Überlebenswille – wirklich faszinierend. Die Zeit erinnert mich sehr an heute: Die Gesellschaft ist im Umbruch. Es findet ein Wertewandel statt. Gleichzeitig gibt es eine große Vielfalt und eine nicht mehr ganz so gewisse Zukunft.

INHALTSVERZEICHNIS Als Autor und Regisseur haben Sie oft im Musiktheater und Schauspiel gearbeitet. Was interessiert Sie am Format der Revue?

Revuen sind große Gesamtkunstwerke. Ein Unterhaltungsgenre, in dem alles vertreten ist – von Tanz über Musik, über Schauspiel bis hin zu den großen Showlichtern – mit dem man Geschichten opulent erzählen und den Zuschauern ganz wunderbar Gefühle nahebringen kann. Bei meiner Inszenierung von Comedian Harmonists zum Beispiel, als zum Schluss das Ensemble mit Koffern auf der Bühne stand und „Irgendwo auf der Welt gibt’s ein kleines bisschen Glück“ sang, kamen den Zuschauern die Tränen. Es wurde unruhig im Saal, denn über die Hälfte der 1.800 Besucher packten mit einem Mal ihre Taschentücher aus. Das war sehr emotional. Und genau das können Sie mit den Mitteln der Revue erreichen. Ganz abgesehen davon, dass die Darsteller Großes leisten, gleichzeitig tanzen, singen und spielen.

Die Zeit der großen Revuen war relativ kurz. Warum wurde das Genre abgelöst?

Das lag an den traurigen politischen Umständen. Ein Großteil der Unterhaltungsindustrie wurde damals von jüdischen Komponisten, Sängern und Autoren bestritten – in der Nazi- Zeit verschwanden sie nach und nach. Hinzu kam, dass der Film in den Vordergrund trat. Die großen Unterhaltungsrevuen kamen aus der Mode und wurden im Vergleich einfach zu teuer. Die 20er Jahre aber waren ihre ganz große Zeit: Damals gab es in Berlin 150 Theater. In manchen Revueabenden haben hunderte von Menschen mitgespielt. Das waren richtige Ausstattungsorgien!

Die 20er Jahre sind dank großer Hits heute noch lebendig. Wie haben Sie entschieden, was die Zeit ausmacht und welche Songs unbedingt in die Show müssen?

Ausgangspunkt war unsere Idee, die Revue tatsächlich in einem der angesagtesten Clubs der 20er Jahre stattfinden zu lassen. Die Songauswahl fiel uns alles andere als leicht. Nicht, weil es zu wenig Musik gab, sondern viel zu viel! Wir wollen ja nicht nur Berliner Schlager zeigen, nicht nur Berliner Musik, sondern das Berlin widerspiegeln, das es damals war: nämlich eine internationale Großstadt, in der sich alle Tendenzen der Weltkultur trafen. Vielfältig, sehr abwechslungsreich. Deshalb zeigen wir beispielsweise, wie der Jazz nach Berlin kam und wie internationale Stars wie Josephine Baker in der Spree-Metropole auftraten. Über 30 Songs haben es final in die Show geschafft. Die richtige Mischung zwischen Text und Musik zu finden, bis sozusagen jedes ‚Puzzleteilchen‘ der Show seinen richtigen Platz hatte, war eine große Aufgabe, die wahnsinnig viel Freude und Spaß gemacht hat.

Die Dekade liegt einerseits lange zurück, andererseits ist sie so hip wie nie. Wie gelingt in der Inszenierung der Spagat zwischen Authentizität und modernem Flair?

Für mich fühlt sich die Zeit gar nicht so fern an. Die Comedian Harmonists zum Beispiel brachen zwar 1935 als Band auseinander, ihre Musik aber verschwand nie ganz. Es gab einen großen Film, es gibt immer wieder Produktionen über sie. Wenn ich sie mir mit dem Blick von

INHALTSVERZEICHNIS heute anschaue, dann sind die Comedian Harmonists keine gediegenen Herren im Smoking, sondern die erste Boygroup der Welt. Schlicht junge Kerle, die es krachen ließen. Und die Show BERLIN BERLIN macht genau das: Sie findet das heutige Lebensgefühl in dem der 20er Jahre wieder, also die Punkte, die das Heute und das Damals miteinander verbinden. Da gibt es viel mehr, als man denkt! Das heutige Berlin – international, lebensbejahend, lebenszugewandt, vital – unterscheidet sich gar nicht allzu sehr von dem der 20er Jahre.

In der Show begegnen uns neben den Comedian Harmonists auch Josephine Baker, Marlene Dietrich, Anita Berber … Warum sind wir von diesen Figuren heute noch fasziniert?

Menschen suchen doch immer das Besondere, das Authentische, das Spektakuläre. Und diese Charaktere verkörpern genau das. Die Comedian Harmonists faszinieren bis heute mit ihren eingängigen Melodien und ihrer absoluten gesanglichen Perfektion. Marlene Dietrich ist als Persönlichkeit beeindruckend und sehr konsequent. Josephine Baker wird zwar oft auf ihren Bananenrock und den Charleston reduziert. Aber sie war auch eine große Kämpferin für Frauenrechte und die Black Power Bewegung, sie setzte sich für den Frieden ein. Sie sind also allesamt schillernde Gestalten, Mythen, wenn man so will. Sie sind überzeitlich, haben eine Größe und Persönlichkeit, die bis heute Projektionsfläche bieten.

Mit Produktionen wie „Krieg der Träume“ am Landestheater Salzburg haben Sie bewiesen, dass Sie politische Themen nicht scheuen. Wie thematisieren Sie in BERLIN BERLIN den schrecklichen Bruch, den die Weimarer Republik erleben musste?

BERLIN BERLIN ist in erster Linie eine Show, kein kritisches Theaterstück. Wir zeigen die 20er Jahre als lebenswerte Zeit. Aber es ist und bleibt leider eine historische Tatsache, dass das Lebensgefühl und die Freiheit 1933 mit dem Nationalsozialismus abrupt ein jähes und schreckliches Ende fanden. Das thematisieren wir auf der Bühne tatsächlich und reißen den Schrecken dieser schlimmen Zeit an – aber wir hören an der Stelle nicht auf. Wir schlagen die Brücke ins Heute und zeigen, dass sich Berlin wieder erholte, dass Deutschland wieder ein lebenswertes, demokratisches, kulturell vielfältiges Land wurde. Ich hoffe, dass das Publikum die Botschaft mitnimmt. Nämlich, dass wir auf das, was wir haben, aufpassen sollten und es nicht leichtfertig verspielen dürfen.

INHALTSVERZEICHNIS INTERVIEW MIT RICH MORRIS, MUSICAL ARRANGEMENTS & GARY HICKESON, MUSICAL SUPERVISOR

Die 20er Jahre sind angesagt wie nie. Wie klingt der Soundtrack dieser Zeit – insbesondere im internationalen Hotspot Berlin?

G.H.: Das war eine regelrechte Explosion an Musikstilen, die damals zusammenkamen, vom Berliner Schlager über amerikanischen Jazz bis hin zur Vokalmusik der Comedian Harmonists. Einflüsse aus der ganzen Welt kamen zusammen und schufen diesen riesigen Schmelztiegel aus der neugefundenen Freiheit in den Künsten, der Musik und der Sexualität. Titel wie „Anything Goes“ und „Let’s Misbehave“ sagen ja schon alles. Es geht um das Erwachen der Seele und das Leben ohne Grenzen. BERLIN BERLIN ist eine Hommage an eine unglaublich kreative Zeit und viele eindrucksvolle Stars.

R.M.: Die Show ist schon allein deswegen besonders, weil sie mitten ins Herz der 20er Jahre führt. Man fühlt sich wie in einem authentischen Cabaret Club, in dem man die vielen unterschiedlichen Stile der Ära erleben kann und nicht bloß einen einzelnen Star.

Da sprechen wir auch von der Geburtsstunde von Größen wie den Comedian Harmonists, der ersten Boygroup der Welt, dem „Blauen Engel“ Marlene Dietrich oder der kecken Chansonette Claire Waldoff. Wann haben Sie sich als Briten in den Sound der 20er Jahre und insbesondere die Berliner Jahre verliebt?

R. M.: Mein Großvater liebte die Lieder der 20er und 30er Jahre, deshalb war die Musik in meiner Kindheit sehr präsent. Als ich anfing Klavier zu spielen, war es wie selbstverständlich, dass diese Epoche im Mittelpunkt stand. Der Sound von Marlene Dietrich ist für mich der Sound von Deutschland – ich verliebte mich in die Zeit der Weimarer Republik bei einem Konzert über sie.

G.H.: Für mich gibt es ebenfalls keine traumhaftere Epoche in punkto Musik und Stil. Deutschland hatte so viele fantastische Stars und war wie ein Schwamm für internationale Größen wie Gershwin, Cole Porter und den unnachahmlichen Irving Berlin. Nach Berlin kam ich 1992 zum ersten Mal, kurz nach der Wiedervereinigung. Berlin war damals eine Stadt im Wandel, der Osten bewegte sich in Richtung Westen, der Westen in Richtung Osten. Internationale Gäste wie ich waren mittendrin in dieser unglaublichen Szene.

Herr Morris, Sie haben eine eigene Bigband. Wie wichtig sind die 20er Jahre für die Entwicklung des Bigband-Sounds?

R.M.: Sie waren entscheidend. In den 20er Jahren etwa fingen die Harmonien an, komplexer zu werden. Der Swing wurde langsam bekannt, und die Menschen entdeckten ganz neue Sounds auf ihren Instrumenten. Die Klarinette ist dafür ein fantastisches Beispiel: Vor den 20er Jahren wurde sie außerhalb des klassischen Kontexts kaum gespielt. In den 20ern wurde aus der in hohen Registern gespielten Klarinette mit schnellem Vibrato ein eigener Stil. Das war eine Evolution, die für den Rest des Jahrhunderts wirkte. Das war die Geburtsstunde der populären Musik!

INHALTSVERZEICHNIS Können Sie mehr zur Auswahl der Titel für BERLIN BERLIN erzählen?

G.H.: Es war wirklich schwer, die Besten aus so vielen guten Songs zu wählen. Für die endgültige Auswahl haben wir uns als Kreativteam zwei Tage lang förmlich in einem Raum verschanzt.

R.M.: Es gibt bestimmte Stars, die wir unbedingt würdigen wollten. Dabei war es auch wichtig, wiederum die Vielfalt ihrer Arbeit zu zeigen. Vor allem soll die Musik aber Spaß machen. Die Show soll die ausgelassene Stimmung der Clubs vergegenwärtigen, in die die Menschen für einen Abend flüchteten.

Welcher Song ist Ihr ganz persönlicher Favorit?

G. H.: Vom technisch-musikalischen Anspruch gesehen ist „Puttin‘ on the Ritz“ mein Favorit. Der Titel steht exemplarisch für das rhythmische und lyrische Genie von Irving Berlin und vereint das ganze verspielte Ideal der wilden 20er. Der Text und die Musik bringen in ihrer ursprünglichen Form auf den Punkt, dass jeder eine gute Zeit haben und seine Sorgen vergessen kann. Mein zweiter Favorit ist „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“.

R. M.: Für mich ist es „It don‘t mean a thing (if it ain‘t got that swing)”, ein Titel, der alles sagt. In Swingmusik steckt so viel Leben. Josephine Baker, die den Titel singt, war verrückt, voller Energie, Leben und positiver Ausstrahlung. Dieser Song repräsentiert einfach alles Brillante der Weimarer Republik.

Wenn man heute Aufnahmen von Künstlern wie den Comedian Harmonists hört, dann wirkt das Tempo für unsere Ohren eher langsam. Wie vereint man den authentischen Sound der 20er Jahre mit dem Zeitgemäßen, also dem Geschmack und den Stilen von heute?

G.H.: Das ist eine spannende Frage. Für mich sind die Tempi von typischen Songs wie „Puttin‘ on the Ritz“ und „Let’s Misbehave“ regelrechte „Upbeat-Titel” und gar nicht so weit weg von dem, was wir heute hören. „Mein kleiner grüner Kaktus” haben wir sogar ein wenig langsamer angelegt. Vielleicht werden wir die eine oder andere Ballade etwas schneller spielen, aber das passiert oft bei Livemusik. Es ist ein Unterschied, ob man sich Musik zuhause anhört oder ob man sie live erlebt. Livemusik braucht in der Regel etwas mehr Schwung, um die Zuschauer mitzunehmen.

R.M.: Man muss sich in Erinnerung rufen, dass viele Original-Aufnahmen mittlerweile über 90 Jahre alt sind. Damals war vor allem die technische Qualität im Vergleich zu heute schlecht. Das nimmt den Aufnahmen jede Menge Energie und führt dazu, dass die Stimmen und der Sound nicht so klar wiedergegeben werden, wie sie wirklich waren. Man kann sagen, die Songs von damals sind nicht wirklich langsam, es fehlt ihnen nur die Energie. Damals stand für die Aufnahmen zum Beispiel oft nur ein Mikrofon für alle Sänger und Instrumente zur Verfügung. Dadurch gingen natürlich enorm viele Details verloren – der Ausdruck, die Harmonien und die Begleitung. Und so klingen die Aufnahmen für unsere Ohren heute eher distanziert. Für die Show holen wir nun die Atmosphäre, das Leben und den Sound der Songs in ganzer Fülle zurück auf die Bühne.

INHALTSVERZEICHNIS Was bedeutet das für die Arrangements?

R.M.: Bei vielen Arrangements sind wir sehr nah an den Originalen geblieben. Die Songs von Marlene Dietrich sind beispielsweise so bekannt, dass wir kaum etwas verändert haben. Andere Nummern wie „Puttin’ on the Ritz” haben brandneue Arrangements im Stil des Originalsounds erhalten. Das hat damit zu tun, dass es zwar viele Arrangements bestimmter Titel gibt, die Originale aber nicht unbedingt überliefert sind. Was die Show definitiv ins Heute holt, ist die Qualität der Technik und des Sounds. Heute ist alles viel individueller. Alle Instrumente bekommen ihre eigene Verstärkung, was ihnen wesentlich mehr Klarheit und einen volleren Sound verleiht als vor 100 Jahren.

Welche Klänge, Instrumente, Rhythmen und Stile nutzen Sie noch, um den Sound der 20er auf die Bühne zu holen?

G.H.: Wir gehen mit großer Sorgfalt vor und gestalten die Musik so nah wie möglich am Sound der 20er Jahre, um einen unverfälschten Clubband-Charakter zu erzielen. Klavier, Schlagzeug und Kontrabass sind das Rückgrat der Show, während die Blechbläser, die Holzbläser und die Violine ihr die Seele einhauchen. Natürlich darf auch das Banjo nicht fehlen – für den original kecken 20er-Jahre-Sound.

Braucht eine echte 20er-Jahre-Band eigentlich spezielle Fähigkeiten, um die besondere Musik zu spielen?

R.M.: Absolut. Die Spieltechniken von damals werden heute nicht mehr unbedingt eingesetzt. Die Klarinette zum Beispiel muss viele hohe Noten und ein schnelles Vibrato spielen. Es gibt nur wenige, die das können. Aber wenn es gelingt, wird man direkt in eine andere Zeit katapultiert. Das Vibrato ist auch für die anderen Instrumente wichtig: Der Schlagzeuger muss zum Beispiel die Snare Drum auf ganz besondere Weise bedienen. Auch die Schläge und Rhythmen werden sehr spezifisch gespielt. Das Banjo ist tatsächlich absolut zentral. Es ist so wunderschön rhythmisch und harmonisch zugleich. Deswegen wurde es oft auch für den Rhythmus genutzt und nicht nur für die Harmonien. Natürlich arbeiten wir nur mit akustischen Instrumenten – in den 20ern gab es keine E-Bässe. Es gab den Kontrabass. Dabei wird man hören, dass ganz wenig mit dem Bogen gespielt, aber viel gezupft wird.

INHALTSVERZEICHNIS CAST & BERLIN BERLIN-ORCHESTRA MARTIN BERMOSER NINA JANKE Admiral Marlene

Der gebürtige Kärntner Martin Bermoser absolvierte Nach ihrem Abschluss an der Bayerischen 2001 das Konservatorium der Stadt Wien, bevor es Theaterakademie August Everding in München, ging ihn weiter an die HB-Studios nach New York zog. Er Nina Janke nach Berlin zu Tanz der Vampire und spielte an zahlreichen Bühnen im In- und Ausland, dann nach Essen, um dort u.a. die Rolle der Hippie- wie z.B. den Löwen im Zauberer von Oz, Paul in Kiss Mutter Flora in Ich will Spaß zu übernehmen. In der me, Kate oder den Rhonsdorff in Die Csárdásfürstin Folge war sie Lisa Wartberg in Ich war noch niemals an der Wiener Volksoper, den Münzmatthias in Die in New York, Donna und Tanja in Mamma Mia, Dreigroschenoper bei den Salzburger Festspielen oder Walk-in Cover für die drei weiblichen Hauptrollen im Ensemble der Blue Man Group in New York und im Musical-Hit Wahnsinn, Audrey II in Der kleine Berlin. Weiterhin stand er u.a. für Vorstadtweiber, Horrorladen, Judy (Aretha Franklin) in Blues Kommissar Rex, aber auch Die Klavierspielerin, Les Brothers, Lucy in der Dreigroschenoper, Anni Frid in Valses de Vienne oder international für Mission Bibi und Tina – die große Show, Adriana/Sandra in Impossible 5 an der Seite von Tom Cruise vor der Dracula und auch Charlotte Drake Cardoza in Titanic. Kamera. Zuletzt verkörperte Martin zwei Jahre lang Großen Erfolg feierte sie mit Zarah, einem Solo-Stück den Manager Rattinger in I am from Austria am über die in die Jahre gekommene Zarah Leander, für Wiener Raimundtheater. das sie mehrfach ausgezeichnet wurde. Weiterhin steht sie vor der Kamera, arbeitet als Sprecherin und unterrichtet Monologarbeit und Liedinterpretation.

INHALTSVERZEICHNIS SOPHIA EUSKIRCHEN SEBASTIAN PRANGE Anita Kutte

Sophia Euskirchen schloss ihr Studium im Fach Der gebürtige Berliner absolvierte seine Ausbildung Musical/Show an der Universität der Künste Berlin zum Musicaldarsteller an der Stage School Hamburg, im Juli 2016 mit doppelter Auszeichnung ab. 2015 welche er im Mai 2017 mit Auszeichnung abschloss. war sie bereits an der Neuköllner Oper in Grimm Bereits im Juni 2017 gab er sein professionelles sowie in Next to Normal am Renaissance Theater Bühnendebüt im Hamburger Engelsaal, wo er in Berlin zu sehen. Am Ende desselben Jahres gewann der Produktion Super-Trouper – Die ABBA-Revue sie den Chanson-Preis im Bundeswettbewerb Gesang zu sehen war. Kurz darauf ging er als Eugene/Cover und 2016 folgte die Nominierung für den Deutschen Roger mit Grease – Das Musical auf Tournee. Zuletzt Musical Theater Preis für ihre Darstellung der Elfe stand Sebastian in der Rolle des Robertson Ay in Felicitas in der Hanauer Produktion von Rapunzel Disney Mary Poppins in Hamburg auf der Bühne. – Das Musical. 2017 stand sie in Hanau in Der Fischer und seine Frau als Ran, als Lucy in der La BETTLEROPERa in der Neuköllner Oper, 2017/18 als Sally Bowles in Cabaret im Tipi am Kanzleramt, 2018 als Hauptrolle in Dornröschen in Hanau und 2019 als Hildegard Knef in Für mich soll’s rote Rosen regnen in Stuttgart auf der Bühne. Zuletzt sah man sie als Eric Stehfest in 9 Tage wach.

INHALTSVERZEICHNIS DOMINIQUE JACKSON BAGDASAR KHACHIKYAN Josephine Comedian Harmonist/Ensemble

Dominique Jackson absolviert ihre Ausbildung bei Der im russischen Krasnodar geborene Bagdasar David Johnson sowie an der Identity School of Acting Khachikyan schloss 2009 sein Diplom-Studium an in London. In der Vergangenheit war die britische der Staatsuniversität von Krasnodar ab. 2015 folgte Schauspielerin bereits als Lulu und Fräulein Cost in der Abschluss des Masterstudiums als Opernsänger Cabaret (English Theatre Frankfurt und Deutsches an der Hochschule für Musik in Trossingen. Von Theater München), Mayfly in Only a Day (Belgrade 2010 bis 2014 war er Solist des Don Kosaken Chores Theatre), Dorothy in The Wizard of Oz (Hull Truck), Serge Jaroff und trat in Deutschland, Österreich, der Molly in Annie (Victoria Palace) sowie als Simone Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, Luxemburg in Unseemly Women (Hope Mill Theatre) zu sehen. und Südkorea auf. Ab 2014 arbeitete er als Sänger Vor der Kamera konnte man sie in Produktionen und Schauspieler beim Ensemble chekh-OFF players wie Hidden Treasure (ITV), The Ice Cream Girls in Berlin, an der Oper Frankfurt, dem theater…und (ITV), Bodyfarm (BBC), Moving On (LA Productions), sofort München u.v.m. Waterloo Road (BBC), Conviction (BBC), Holby City (BBC), Casualty (BBC), Doctors (BBC), The Bill (ITV), Becky and Barnaby Bear (BBC), The Worst Witch (ITV), My Parents Are Aliens (ITV), Crime Stories (Channel 4) sowie Hollyoaks (Channel 4) erleben. Weiterhin spielte sie als Teenager die Rolle Fook im Film The Hichhiker’s Guide to the Galaxy.

INHALTSVERZEICHNIS FLORIAN PETERS JENDRIK SIGWART Comedian Harmonist/Ensemble Comedian Harmonist/Ensemble

Florian Peters hatte nach seiner Ausbildung Jendrik Sigwart schloss 2018 sein Musical-Studium diverse Engagements an der Oper Graz, dem am lnstitut für Musik der Hochschule Osnabrück Gärtnerplatztheater, der Staatsoper Unter den ab. Bereits während des Studiums stand er in Linden und dem Theater Trier. Er ist Preisträger der zahlreichen Produktionen, wie z.B. The Addams New Yorker Lotte Lenya Competition. Am Raimund Family, Chicago oder My Fair Lady auf der Bühne. Theater in Wien spielte er u.a. die Titelrolle in Es folgten Engagements u.a. in Hairspray, Peter Mozart! und Johann Friedl in Schikaneder. Zuletzt Pan und La Cage aux Folles. Zuletzt war Jendrik als verkörperte er bei den Freilichtspielen Tecklenburg Zweitbesetzung Tobi in Wahnsinn – Das Musical den Marius Pommercy in Les Misérables und am sowie in Grease und der Uraufführung des Musicals Theater Magdeburg den D‘Artagnan in 3 Musketiere. Zucker zu sehen.

INHALTSVERZEICHNIS EMANUEL JESSEL JACOUB EISA Comedian Harmonist/Ensemble Comedian Harmonist/Ensemble

Aufgewachsen im Thomanerchor Leipzig, absolvierte Jacoub Eisa wurde 1988 in Frankfurt a.M. geboren und Emanuel Jessel zunächst ein Gesangsstudium an der studierte Gesang/Musiktheater bei Kammersänger HMT Leipzig und am Operninstitut der HfM Karlsruhe, Prof. Jan-Hendrik Rootering an der Folkwang danach ein zusätzliches Schauspielstudium an der Universität der Künste in Essen. Mehrere Jahre war HMT Rostock. Nach einem Festengagement am er Ensemblemitglied des Musiktheaters im Revier Landestheater Wilhelmshaven, führte sein Weg Gelsenkirchen. Gastengagements führten ihn an die Anfang 2018 auf die Musicalbühne: In Stuttgart Schlossfestspiele Zwingenberg und Wernigerode, wirkte er in Disney Der Glöckner von Notre Dame mit. die Theater Lübeck, Dortmund, Gera und Hagen, Gleich im Anschluss war er Swing bei Die fabelhafte die Niedersächsische Staatsoper Hannover, das Welt der Amélie – Das Musical im Werk7-Theater Staatstheater Meiningen und die Deutsche Oper am in München. Daneben gilt Emanuels Leidenschaft Rhein Duisburg/Düsseldorf. weiterhin der klassischen Musik: Als Sänger, Chorleiter und Gesangslehrer.

INHALTSVERZEICHNIS LINDSAY ATHERTON DOMINIQUE AREF Ensemble/Dance Captain Ensemble

Lindsay Atherton studierte an der Dance School of Die gebürtige Niederländerin Dominique Aref spielte Scotland sowie an den Arts Educational Schools in in ihrer Heimat u.a. in Grease, Footloose und A Chorus London. Auf der Bühne war sie bereits in Oklahoma! Line. Seit 2003 arbeitet sie in Deutschland und stand (Chichester Festival Theatre), Follies (National seither in zahlreichen Produktionen wie u.a. AIDA, Theatre), Flashdance (international), Hairspray (UK- Ray Charles – Das Musical, Shockheaded Peter, Tour), Starlight Express (Bochum), CATS (London Jesus Christ Superstar, Kiss me, Kate, Non(n)sens, Palladium/Blackpool Winter Gardens), Singin’ in the Viktoria und ihr Husar, La Soif et la Faim, Comeback! Rain (Upstairs at the Gatehouse) und Korczak (Rose Das Karl Marx Musical sowie Das Dschungelbuch auf Theatre in Kingston) zu sehen. Weiterhin wirkte der Bühne. Nach einem Aufenthalt in China, wo sie sie mit im Kurzfilm Post H, bei der Verleihung der Regie und Choreografie für verschiedene Musicals Olivier Awards 2013, Kerry Ellis in Concert im London verantwortete, war sie zuletzt im Sommer 2019 in Palladium sowie bei Friday Night Is Music Night für Tecklenburg auf der Freilichtbühne zu sehen. BBC Radio 2.

INHALTSVERZEICHNIS THOMAS CHARLES ALYN HAWKE Ensemble Ensemble

Der aus Blackpool stammende Thomas Charles Alyn Hawke absolvierte seine Ausbildung an der erhielt das Directors Scholarship für die angesehene Arts Educational School in London, die er mit Masters Performing Arts, die er 2019 im Fach Auszeichnung im Fach Musical Theatre abschloss. Er Dance/Musical Theatre mit Diplom abschloss. Auf stand bereits in Stücken wie u.a. Singin’ in the Rain der Theaterbühne war er bereits in Aladdin und A (), Oklahoma! (Chichester Festival Christmas Carol zu sehen. Weiterhin stand er bei den Theatre), Follies (National Theatre), 42nd Street Classical Brit Awards 2018 sowie dem FA Cup 2017 (Theatre Royal Drury Lane, Théâtre du Châtelet) und auf der Bühne. Als Tänzer wurde er für zahlreiche Top Hat (UK und international) auf der Bühne. In Film weitere Events wie u.a. dem 40-jährigen Jubiläum und TV wirkte er in Strictly Come Dancing, Stars in des Milton Keynes Centre engagiert. their Eyes, Very Annie Mary, An American in Paris u.v.m. mit. Weiterhin hört man ihn auf Aufnahmen zu Top Hat oder Maria Friedman Celebrates: The Great British Songbook.

INHALTSVERZEICHNIS JAMES-PAUL MCALLISTER DAVID MCINTOSH Ensemble/Dance Captain Ensemble

James-Paul McAllister absolvierte seine Ausbildung David McIntosh absolvierte seine Ausbildung am am London Studio Centre. Er wirkte bereits als Tänzer Performing Arts Studio Scotland. Er stand bereits im Film Mamma Mia: Here We Go Again! mit. Auf in CATS (Kilworth House Theatre), Wizard of Oz der Bühne war er in Robinson Crusoe (Greenwich (Pitlochry Festival Theatre), Mary Poppins (Hamburg), Theatre), The Producers (internationale Tour), Peter Funny Girl (UK-Tour) und Hairspray (Royal Caribbean Pan (), Priscilla Queen of the Productions) auf der Bühne. Weiterhin war er für Desert (David Ian Productions), We Will Rock You Cinderella (Belfast Grand Opera House), Just Gotta (Deutschland-Tour), Jack and the Beanstalk (York Dance (UK-Tour), Puttin’ on the Ritz (UK-Tour) sowie Theatre Royal) sowie One Man’s Dream: The Magic Jack and the Beanstalk (Theatre Royal Plymouth) im Lives On (Tokyo Disney) zu sehen. Darüber hinaus Engagement. Im Film war er als Tänzer im Disney- war JP auch als Swing für Crystal Cruise Lines im Film The Nutcracker and the Four Realms zu sehen. Engagement.

INHALTSVERZEICHNIS AGNES PURE LENA WEISS Ensemble Ensemble/Cover Anita/Cover Marlene

Agnes Pure absolvierte ihre Ausbildung an den Arts Die ersten Karrierestationen von Lena Weiss waren Educational Schools London. Sie stand bereits in das Rockmusical Rent sowie Elisabeth – Das zahlreichen Produktionen auf der Bühne, u. a. als Musical. Beim Mozart!-Gastspiel in Shanghai stand Sängerin für Sheridan Smith beim Stages Musical sie u.a. als Constanze Weber/Nissen auf der Bühne, Theatre Festival (Royal Caribbean Cruisline), als bevor es als blonde Puerto-Ricanerin Consuelo im Demeter in CATS (internationale Tour), Tattooed Girl Klassiker West Side Story ans Stadttheater Bozen in Side Show (Southwark Playhouse), Golddigger in ging. In der deutschsprachigen Uraufführung von Sinatra & Friends (Tour), im Ensemble von Beauty and Green Days American Idiot gestaltete Lena die Rolle the Beast Pantomime (Eastbourne), im Ensemble von der Abgefahr’nen Frau. Zuletzt war sie als Laura Love Kerry Ellis in Concert und als Swing/Resident Director in Tinder – Das Musical, Chava in Anatevka sowie als bei der UK-Tour von Flashdance. Ferner wirkte sie als Emilie Flöge in Wally:Emilie zu sehen. Tango-Tänzerin in Evita und im Ensemble von The Music Man mit. Im Fernseh- und Radiobereich war sie als Polish working girl in No Offence (Channel 4) und im Ensemble von Friday Night is Music Night (BBC Radio 2) verpflichtet.

INHALTSVERZEICHNIS LUCY YOUNG Dancer

Lucy Young begann ihre Ausbildung in ihrer Heimatstadt Blackpool, bevor sie ans Bird College in London wechselte, das sie mit Auszeichnung abschloss. Bereits während ihres Studiums stand sie in Mack and Mabel, als Charity in Sweet Charity, als Reno Sweeney in Anything Goes und als Tänzerin bei den BRIT Awards auf der Bühne. Mit BERLIN BERLIN gibt sie ihr professionelles Debüt.

INHALTSVERZEICHNIS JEFF FROHNER DAVID CSIZMADIA Musical Director Trumpet/Flugelhorn

Der gebürtige Niederösterreicher war bereits vor David Csizmadia stammt aus Budapest und spielte seinem Studium am Jazz-Konservatorium Wiener mit zahreichen Formationen dazu zählen u.a. das Neustadt als Bandleader und Keyboarder in diversen Budapest Jazz Orchestra, Modern Art Orchestra, Rock-/Popformationen tätig und spielte mit Künstlern Hungarian National Circus Orchestra, Hungarian wie Georg Danzer, Andy Baum, The Rounder Girls, Radio Dance and Symphony Orchestra, Central Brass, Günter Mo Mokesch. MAV Symphony Orchestra und Madach Musical Theater. David spielte ferner in verschiedenen Bands Er war für zahlreiche Musicalproduktionen als unterschiedlichster Stile, darunter Pop, Funk, Salsa, Dirigent, für die musikalische Einstudierung sowie Ska sowie Deutsche Blasmusik und Balkan-Folk. Er auch als Arrangeur und Musikalischer Leiter wirkte bei über 30 Aufnahmen mit und ist auf über verpflichtet. Bei den Sommerfestspielen Bruck war einem Dutzend internationalen Film-Soundtracks er mitverantwortlich für Anything Goes, Sweeney und Musik für Computerspiele zu hören. Er arbeitete Todd, Verliebte & Verrückte, Jesus Christ Superstar mit Künstlern wie Dave Liebman, Chris Potter, George und Evita. Mit Shows wie 3 Musketiere, Blutsbrüder, Duke, Peter Erskine, Patti Austin, Eric Miyashiro, Ken Im Weißen Rössl, Der Graf von Monte Christo und Peplowski, Mark Nightingale, Ed Neumeister, Tommy Hairspray war in ganz Europa auf Tournee und war Vig, Miroslav Vitous, Butch Lacy. Außerdem gründete bei Musicalgalas und Konzerten mit Stars wie Pia David die BJC Big Band, die er leitet und für die er Douwes, Drew Sarich und Maya Hakvoort engagiert. zugleich Lead-Trompeter ist. Darüber hinaus steuerte er Neukompositionen für Peter Pan, Pinocchio, Wilhelm Tell oder Torquato Tasso bei und schrieb für Film/TV und Werbung. Weitere Stationen waren Xanadu, King Kong, Singing in the Rain, Artus, Sugar – Some Like It Hot und Fame, Richard O’Brien’s Rocky Horror, WE WILL ROCK YOU und die deutsche Erstaufführung von BODYGUARD – das Musical. Außerdem unterrichtet er in Musicalworkshops bei Performing Arts und in Musical-Schulen in Deutschland und der Schweiz.

INHALTSVERZEICHNIS RICHARD EXALL KEITH HUTTON Reeds Trombone

Richard Exall spielt Klarinette und Saxophon Keith Hutten spielt Tenor- und Bassposaune sowie und ist auf Jazz und Latin Jazz spezialisiert. Sein Euphonium und studierte am Trinity College of Music, Studium absolvierte er am Royal College of Music London. Er arbeitete fünf Jahre im Sporting Club und in London. Als Saxophonist hat Richard schon mit Casino Cabaret in Monaco und war anschließend auf den namhaftesten Big Bands in Großbritannien Kreuzfahrtschiffen verpflichtet. Musicalproduktionen zusammengearbeitet, darunter Syd Lawrence, Glenn umfassten u. a. The Rat Pack - Live From Las Vega, Miller Orchestra, Pasadena Roof Orchestra und Chicago und Mary Poppins. Ferner spielte er für viele London Swing Orchestra und Nelson Riddle (UK). Er namhafte Künstler wie z.B. Frank Sinatra, Shirley war 10 Jahre lang Mitglied der Chris Barber Band Bassey, Barry White oder The Temptations und und arbeitete unter anderem mit Acker Bilk, Kenny gehört dem Glenn Miller Orchestra UK an. Ball, Mike Westbrook, Martha Reeves und der Big Carla Bley Band. Mit seiner eignen Band war er in den renommiertesten Spielstätten sowie auf Jazz Festivals in UK und Europa zu erleben.

INHALTSVERZEICHNIS ZANE MAERTENS CHARLIE MAGUIRE Guitar/Banjo Drums

Zane Maertens spielt Akustik- und E-Gitarre, Charlie Maguire lebt in London und arbeitet als Banjo, E-Bass und Kontrabass. Er spielte bei Profi-Schlagzeuger. Nach seinem Abschluss im Theaterproduktionen, auf Kreuzfahrtschiffen und Fach Musikperformance war er auf verschiedenen für Kabarett-Shows. Seine Ausbildung begann er in Kreuzfahrtschiffen engagiert, wo er als Teil der jungen Jahren in Spanien, wo er Banjo und klassische Showband auf der Bühne stand. Er kehrte 2016 nach spanische Gitarre lernte. Schließlich studierte er an London zurück und machte mit einem Stipendium am der renommierten Guildhall School of Music and Trinity College of Music seinen Masterabschluss im Drama in London. Inspiriert von Django Reinhardt Fach Jazz. Kürzliche Verpflichtungen waren Green ist er ein echter Experte für die Musik der 20er und Days American Idiot (UK- und internationale Tour), 30er Jahre in all ihren Facetten. Derzeit spielt er in Thoroughly Modern Millie (UK- und internationale verschiedenen Formationen und unterrichtet Gitarre Tour), Summer of Love (UK-Tour) und You‘re a good und Bass. man, Charlie Brown. Charlie arbeitete bereits mit Jocelyn Brown (Somebody Else‘s Guy) und James Bourne (Busted) sowie am Regent‘s Park Open Air Theatre und in Ronnie Scott‘s Jazz Club. Ferner unterrichtet er Schlagzeug am London College of Music.

INHALTSVERZEICHNIS BRET VANDERBURG HENRY WEBSTER Tuba/Double Bass AMD/Keys/Violin

Bret Vanderburg spielt seit 27 Jahren Kontrabass Henry Webster ist Violinist, Komponist und Darsteller. und E-Bass und sammelte Erfahrungen in Live- 2014 absolvierte er sein Studium an der Trinity Performance und im Studio. Er studierte Jazz Laban in London und ist heute Teil der von Kritikern Performance am Humber College of Music, Toronto, gefeierten Physical Theater Company Theatre Re, Kanada bei Mike Farquharson, Pat LaBarbera and mit der er durch Südkorea und in Hongkong tourte. Charles Tolliver. Bret arbeitete u. a. für den Cirque Zusammen mit Fabian Holland spielt er im Duo ARVO. du Soleil, The Lion King (Tour), Spamalot (UK-Tour) Zusammenarbeiten mit City of London Sinfonia, sowie diverse Werbespots in UK und Kanada. Sein London Philharmonic Orchestra, Tandem und Maisha Repertoire umfasst Alben der unterschiedlichsten gehören zu seinem Repertoire. Ferner ist er Artist- Stile von Hard Rock, über Country bis hin zu Salsa, in-Residence und tritt am Londoner Great Ormond Jazz/Fusion und Soul. Bret spiel u. a. mit Maureen Street Children’s Hospital auf. McGovern, Helen Shapiro, Tracie Bennett, Maceo Parker, CeCe Winans und Soulive.

INHALTSVERZEICHNIS