Volkmar Klein Mitglied des Deutschen Bundestages Abgeordneter für -Wittgenstein

Ft A G riq Vollmer Klein, Platz der Republik 1, 11011 Berlin E G Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband e. V. 15. 1.23. 2621 Herrn rid Kreisverbfilnde Dipl.-Ing. agr. FH Georg Jung en -Wittgenstein und (pipe In der Zitzenbach 2 5723 3 Kreuztal

Berlin, 11.02.2021

in unserer Fraktionssitzung am Dienstag habeir/ -wirfange Volkmar Klein, MdB und intensiv über den von der Bundesumweltministerin vorgelegten Gesetzentwurf des Weststraße 1 Svenja Schulze (SPD) 57072 Siegen Bundesnaturschutzgesetzes und die Pflanzenschutz- Telefon: 0271-2306717 Anwendungsverordnung diskutiert. Fax: 0271-22211 Für mich und fast alle meiner Fraktionskollegen ist klar, dass Auf der Heister 9 57299 Burbach Naturschutz nur mit der Landwirtschaft geht, und nicht gegen sie. Telefon: 02736-491376 Allen voran setzt sich unsere Landwirtschaftsministerin Fax: 02736-491377 Julia Klöckner dafür ein, dass es noch erhebliche Änderungen an Platz der Republik 1 dem Gesetzentwurf geben wird. 11011 Berlin Telefon: 030 227-77705 Zu Ihrer Information habe ich den aktuellen Sachstand zum Fax: 030 227-76309 Bundesnaturschutzgesetz/Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung www.vollunarklein.de beigelegt. volkmar.klein@.de Mit vie Grüßen /L FDreaukttsicohn CDU CSU eniiliBundestag

CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag • Platz der Republik 1 • 11011 Berlin MdB Stellvertretende Vorsitzende An die Mitglieder der Fraktion der CDU/CSU-Fraktion Platz der Republik 1 im Deutschen Bundestag 11011 Berlin - im Hause - T 030. 227-73015 F 030. 227-76066

[email protected] www cducsu.de Berlin, 10. Februar 2020 Aktueller Sachstand zum Paket Bundesnaturschutzgesetz/Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung MdB Vorsitzender der Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft

Liebe Freunde, T 030. 227- 77155 F 030. 227- 70153 [email protected] in der gestrigen Sitzung unserer Fraktion nahm die Diskussion zum sogenannten „Insektenschutzpaket" einen großen Raum ein. www.cducsu.de.

Es wurde einmal mehr deutlich: Wir in der Union wollen mehr Insektenschutz. Unbedingt. Dies wollen wir gemeinsam mit der Landwirtschaft. Denn diese braucht die Artenvielfalt. Und hat dafür in den letzten Jahren viel getan — freiwillig.

Liebe Freunde, wir wissen: Die Landwirtschaft ist schon länger auf dem Weg. Jetzt geht es darum, die Phase der Transformation zu gestalten — miteinander. Gemeinsam.

Das war immer unser Credo. Naturschutz geht nur mit der Landwirtschaft.

Leider ist das nicht der Ansatz des Bundesumweltministeriums. Dieses setzt in seinem Gesetzentwurf für eine Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes auf Eingriffe wie pauschale Unterschutzstelllungen von Streuobstwiesen und Co. Anwendungsverbote z.B. in FFH-Gebieten — und das ohne verlässliche Regelungen für die weitere Förderung oder finanziellen Ausgleich.

Unsere Bundesministerin Julia Klöckner hat für Verbesserungen gekämpft. In der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung wird es zahlreiche Ausnahmen geben. Dies ist ihr Verhandlungserfolg.

Aber im Entwurf zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes bleiben zentrale Punkte, die wir so nicht mittragen können. Darüber haben wir gestern Abend im Anschluss an die Fraktionssitzung auf ihre Einladung mit unserer Bundeskanzlerin gesprochen und uns auf folgendes aus unserer Sicht sehr gutes Vorgehen verständigt.

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1. Das Paket steht heute auf der Tagesordnung des Kabinetts. So kann das BMU die erhandelten Verbesserungen in der Pflanzenschutz- Anwendungsverordnung nicht mehr einseitig aufkündigen.

2. Unsere Bundesministerin Julia Klöckner gibt in Abstimmung mit dem Bundeskanzleramt die beiliegende Protokollerklärung ab.

3. Diese enthält die großen Punkte, die aus Sicht unserer Fraktion für das weitere Gesetzgebungsverfahren zum Bundesnaturschutzgesetz unerlässlich sind. Diese sind

- Festschreibung Kooperationspflicht (Vertragsnaturschutz mit Landnutzern) in FFH- und Naturschutzgebieten - die gesetzliche Absicherung eines Rechtsanspruchs auf Entschädigung - die gesetzliche Absicherung der Länderöffnungsklauseln - Ausnahmen für PSM-Anwendungsverbote in Naturschutzgebieten.

4. In der kommenden Sitzungswoche lädt die Kanzlerin alle Bauernverbände und Agrarminister zu einer Videokonferenz ein.

5. Wir haben als Fraktion im anstehenden Gesetzgebungsverfahren die Rückendeckung des Bundeskanzleramtes für unsere Punkte.

6. Es gibt noch weitere offene Punkte auch bei der Pflanzenschutz- Anwendungsverordnung, die die Länder im Bundesrat federführend behandeln müssen wie z.B. Ausnahmen für Grünland in FFH-Gebieten oder eine vollständige Entfristung von Ackerland in FFH-Gebieten.

Liebe Freunde, dies ist eine starke Grundlage für das nun anstehende Gesetzgebungsverfahren. Unsere Kernbotschaft lautet: Wir sagen Ja zum Insektenschutz. Gemeinsam mit der Landwirtschaft. Deshalb muss der Gesetzentwurf des Bundesumweltministeriums zwingend geändert werden.

Mit freundlichen Grüßen

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