Jubiläumsausgabe
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Geschäftsbericht 2 013 Co-Geschäftsleitung BeaJubiläumsausgabe Vonlanthen-Minnig André Schneuwly Sekretariat Rita Blanchard/Isabelle Hayoz Bahnhofstrasse 45 Postfach 42 3185 Schmitten / FR Fon 026 496 05 40 Fax 026 496 05 41 www.applico.ch [email protected] Inhaltsverzeichnis Jahresbericht der Präsidentin 2 Impressionen vom Jubiläumsfest 4 - 5 Wohnen Plaffeien (Bericht Geschäftsleitung) 6 Wohnen Plaffeien (Bericht Team) 7 Wohnen Schmitten 8 Wohnen Düdingen 9 Bilanz 10 Rechnung 11 Bericht der Geschäftsleitung 12 Dank 13 Stiftung 14 Adressen / Fachpersonen / Bankverbindung 15 Reaktionen zum Jubiläumsfest 16 1 Jahresbericht der Präsidentin Jubiläumsanlässe Jubiläumsjahr 2013 Schliessen möchte ich den Jahresbericht mit Sonntag, 5. Mai einem Zitat aus einem Werk des Schriftstel- Maimarkt in Murten Das applico-Jahr 2013 war geprägt von Feier- lers Paulo Coelho: applico stellt sich vor und zeigt seine lichkeiten und Festivitäten zum 10jährigen Jubi- Eigenprodukte läum unserer Institution (s. Liste auf der näch- Die Entscheidungen waren nur der An- sten Seite). fang von etwas. Wenn man einen Ent- schluss gefasst hatte, dann tauchte man Sonntag, 7. Juli Gefeiert haben wir im vergangenen Jahr nicht damit in eine gewaltige Strömung, die Openair Kino Murten einen mit sich riss, zu einem Ort, den man „Recovery – wie die Seele gesundet“ sich bei dem Entschluss niemals hätte träumen lassen. Sonntag, 4. August Openair-Kino Plaffeien Der Alchimist „Recovery – wie die Seele gesundet“ 6. September 2013 statt! Am Anfang von applico stand der Entscheid, Dass applico und seine Angebote eine Not- die Angebote für psychisch beeinträchtigte Freitag, 6. September wendigkeit sind und diese auf Interesse, Aner- Menschen in Deutschfreiburg zu verbessern Interne Jubiläumsfeier im Atelier Schmitten kennung und Unterstützung stossen, zeigten im bzw. sie im See- und im Sensebezirk über- mit Konzert von Agsang Weiteren die vielen Besucherinnen und Besu- haupt aufzubauen. Haben wir uns je träumen Ehrungen nur die Gründung der Stiftung im Jahr 2002 cher der Filmveranstaltungen über Menschen lassen, wo wir uns nach 10 Jahren befinden? Festansprachen (nach langen Vorarbeiten durch den Verband mit psychischen Erkrankungen in Murten und Nein, unseren Erfolg mit zwei Ateliers, zwei Darbietungen der Sozialtätigen Deutschfreiburgs, SSB, SSEB, Plaffeien sowie des offiziellen Jubiläumsfestes Wohngruppen und einem Haus mit 24-Std- Pizza vom Holzofen Gesundheitsdirektion, Oberamtmänner von am 7. September 2013 in Schmitten. Mit diesen Betreuung haben wir uns vor 10 Jahren Disco See- und Sensebezirk, designierte Mitglieder Veranstaltungen versuchten wir, eine Brücke nicht erträumt. Wir haben die Bedürfnisse des Stiftungsrats der zu gründenden Stiftung), Samstag, 7. September zwischen den Betroffenen und der Bevölke- der von uns zu betreuenden Menschen mit gefeiert haben wir den eigentlichen Start der Offizielle Jubiläumsfeier im Atelier Schmitten rung zu schlagen, und dies ist uns gelungen! psychischen Schwierigkeiten erkannt, darauf Tätigkeiten unserer Stiftung mit Ateliers und mit Festansprachen Ein grosses DANKESCHÖN an alle, die bei reagiert und das Notwendige unternommen. Wohngruppen. In diesen 10 Jahren sind wir zu- Darbietungen den Vorbereitungen und der Durchführung Auch wenn wir nicht wissen, wohin uns der sammen gewachsen und gross geworden: bei Ausstellung „unsere eigenArt“ der verschiedenen Anlässe mitgewirkt haben Strom noch treibt, werden wir unsere Aufga- den Sitzungen in einem engagierten Stiftungs- Pizza vom Holzofen – ohne euch alle wäre dies nicht möglich ge- ben weiter wahrnehmen und weiter daran ar- rat, bei der Arbeit in den geschäftigen Ateliers Podiumsgespräch: „Ich nehme mein Leben in wesen! Danke an die Bewohner/-innen, Mitar- beiten, dass die unbedingt nötigen Angebote und im Alltag in den familiären Wohngruppen. die Hand“ beitenden, Fachpersonen, Co-Geschäftsleitung für Deutschsprachige mit psychischen Beein- Viele unserer betreuten Menschen und der be- und Mitglieder des Stiftungsrates! trächtigungen im Kanton Freiburg geschaffen treuenden Fachpersonen sind schon seit den und ausgebaut werden. ersten Tagen der Stiftung applico dabei – eine lange und berührende Reihe von Ehrungen Ursula Schneider Schüttel fand am applico-internen Jubiläumsfest am Stiftungsratspräsidentin Foto: Corinne Aeberhard 2 3 Impressionen Impressionen Musiker-Duo Agsang Co-Geschäftsleitung Spass Disco Jubiläumstorte Unsere eigenArt Kungfu Jaaa...Pizzaaa! unsere Pianistin Bildgeschichte Staatsratspräsidentin s‘Totemügerli 4 5 Wohnen Plaffeien Wohnen Plaffeien Aufbau und Inbetriebnahme Gesprächen diskutiert wurden. Auch die Fach- Wir sind in Plaffeien angekommen gemeinsam angeht und konstruktiv nach personen der andern Abteilungen von applico Lösungen sucht. Viel Energie und Arbeit steckten wir als Ge- Es war der 5. November 2013, als die ersten sowie interessierte Bewohner/-innen und Mit- schäftsleitung dieses Jahr in den Aufbau des 5 Bewohner/-innen in Plaffeien eingezogen arbeitende von applico erhielten Gelegenheit Ein Tag in der WG neuen Wohnangebotes mit integrierter Be- sind. Wir als Team hatten bereits 2 Wochen zu einem Hausbesuch. schäftigung. Mit dem Kauf der Liegenschaft vorher gestartet, die Infrastruktur aufgebaut Das Leben in Plaffeien ist geprägt von struk- in Plaffeien im Dezember 2012 und der und Strukturen festgelegt. Wir hatten verschie- turierten Arbeitsblöcken, individueller Freizeit Übernahme des Hauses am 1. August 13 trat dene Möbel absichtlich noch nicht aufgebaut, und gemeinsamem Leben in und um das Haus. eine 2-jährige Vorbereitungszeit in die Rea- die Arbeitsräume nicht eingerichtet und die Unter der Woche treffen sich alle um 8 Uhr lisierungsphase. Über den Sommer wurden zwei unbenutzten Zimmer nicht renoviert. zum Frühstück. Dies wird vom jeweiligen die nötigen Renovations- und Sanierungsar- Auch die Kellerräume liessen wir unfertig. Dies Küchenteam, bestehend aus zwei Bewohner/- beiten am Gebäude gemacht. Nebst diesen ermöglichte uns einen praktischen Einstieg innen, zubereitet. Um 9 Uhr besprechen und Arbeiten wurde ein verglaster Anbau reali- zusammen mit den Bewohner/-innen. Im verteilen wir die anstehenden Arbeiten. Das siert, der uns als Ess- und Aufenthaltsraum Rahmen der integrierten Beschäftigung konn- Küchenteam geht fürs Mittag-/Abendessen dient. ten wir sehr praktisch und direkt mit ihnen im sowie das Frühstück des nächsten Tages Mitte Oktober trat ein 8-köpfiges Team unter Haus arbeiten, dem Ambiente einen persönli- einkaufen und kocht anschliessend. Die chen Touch geben und sie am Aufbau der WG andern übernehmen allgemeine Putzarbeiten, Intensiv gestaltete sich die Phase der Aufnah- teilhaben lassen. Arbeiten im und am Haus usw. Um 12 me von interessierten Bewohner/-innen. Viele Alle, seien es Fachpersonen oder Bewohner/- Uhr wird gemeinsam zu Mittag gegessen. Gespräche und Abklärungen gingen den defi- innen, brachten dabei ihre Stärken und Die Mittagspause dauert bis 14 Uhr. Der nitven Anmeldungen voraus, einige Dossiers Begabungen ein. Teppiche wurden herausge- Nachmittag ist reserviert für persönliche und Anfragen mussten aus unterschiedlichen rissen, Laminat verlegt, Fussleisten montiert, Erledigungen (eigene Putzarbeiten, Waschen, Gründen abgelehnt werden. Arbeitstische und Kellergestelle aufgebaut, der Arztbesuche, Besorgungen, Bibliothek, Treffen Der Start verlief über Erwarten gut, nach den Wohnbereich mit den angelieferten Möbeln mit Freunden und Verwandten, Sport, indi- ersten Wochen konnten wir erleichtert feststel- eingerichtet und für die Küche ein System ent- viduelle Gespräche usw.). Für 18 Uhr hat len, dass sich unser Konzept grundsätzlich be- wickelt. Auch funktionierten wir einen Keller in das Küchenteam das Abendessen fertig. Der währt. Anpassungen, Korrekturen und Krisen- einen Fitnessraum um. Abend ist geprägt von Spielen, Fernsehen, management gehören aber immer noch zum Die gemeinsamen Aktivitäten und damit verbun- Gesprächen oder anderen ganz individuellen der Leitung von Martin Fahrni motiviert und Alltag. Das Team und die Bewohner/-innen denen Erfolgserlebnisse bringen viel Schwung Aktivitäten. engagiert seine neue Arbeitsstelle an. Inner- sind überraschend schnell zu einer richtigen und positive Energie. Die Gruppe wird mehr Die Wochenenden sind geruhsamer. Nach halb von zwei Wochen richtete es das Haus Wohngemeinschaft zusammengewachsen, mit und mehr zu einer Lebensgemeinschaft, dem samstagmorgendlichen Brunch wird ein, setzte sich mit der Institution applico all den schönen und schwierigen Momenten. die gute aber auch schwierigere Momente gemeinsam der Menüplan für die kommen- und ihren Konzepten, Regelungen und Wer- Durch den Umbau entspricht das Haus nun de Woche erstellt und der Einkauf erledigt. ten auseinander und erarbeitete sich Wissen in allen Belangen unseren Bedürfnissen, wir Samstagnachmittag und Sonntag gehören der und Know-How im Umgang mit den künfti- haben grosszügig Raum und Platz für ge- gemeinsamen aber auch persönlichen Freizeit. gen Bewohner/-innen. Diese Zeit war ideal meinsame Aktivitäten, aber auch genügend Ausflüge, Ausstellungsbesuche, Spaziergänge für die Teambildung und –findung. Rückzugs- und Ausweichmöglichkeiten für die usw. werden geplant und unternommen. Noch vor dem Einzug der Bewohner/-innen Bewohner/-innen. veranstalteten wir einen Informationsabend Martin Fahrni, Bereichsleiter Geschäftsleitung für die Nachbarn, die Gemeinde, die Pfarrei, die Spitex und die Ärzte. Ihnen stellten wir das Haus und unser Betreuungskonzept vor. Dabei trafen wir auf viel Verständnis