Die Briefausgabe Therese Huber
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Straßenbenennungen Beschlussvorlage
Landeshauptstadt Stuttgart GRDrs 552/2018 Referat Allgemeine Verwaltung, Kultur und Recht GZ: AKR 6235 Stuttgart, 27.06.2018 Straßenbenennungen Beschlussvorlage Vorlage an zur Sitzungsart Sitzungstermin Verwaltungsausschuss Beschlussfassung öffentlich 11.07.2018 Beschlussantrag Den in der Begründung aufgeführten Namen für Verkehrsflächen wird zugestimmt. Kurzfassung der Begründung Zur Orientierung der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sind Straßenbe- zeichnungen erforderlich. In den beschriebenen Fällen sollen die Namensgebungen teilweise auch dazu dienen, Stuttgarter Persönlichkeiten zu ehren. Der Text der Ergänzungsschilder ist nachrichtlich erwähnt. Finanzielle Auswirkungen - Mitzeichnung der beteiligten Stellen: - Vorliegende Anfragen/Anträge: - Seite 1 Erledigte Anfragen/Anträge: - Dr. Fabian Mayer Bürgermeister Anlagen Anlage 1: Ausführliche Begründung Anlage 2: Lageplan "Langenäcker-Wiesert", Anlage 3: Lageplan Therese-Huber-Platz Seite 2 Anlage 1 zu GRDrs 552/2018 Ausführliche Begründung: Stuttgart-Stammheim Im Neubaugebiet „Langenäcker-Wiesert“ in Stuttgart-Stammheim sollen Straßen, Wege und ein Platz zur Erschließung des Wohngebiets neu benannt werden. Der Bezirksbeirat Stammheim hat eine Vorschlagsliste mit Straßennamen erarbeitet und beschlossen. Die für die Benennung vorgesehenen Flurstücke (Gemarkung Stammheim) befinden sich vollständig, in zwei Fällen teilweise im Eigentum der Landeshauptstadt Stuttgart. Es wird folgender Straßenbeschrieb vorgeschlagen: Lfd. Nr. Bisherige Straßenbe- Straßenbeschrieb Neue Straßenbe- -
Frauen Auf Die Göttinger Straßen(Schilder)
frauen auf die göttinger straßen(schilder) gleichstellung.goettingen.de pionierinnen 53 Göttinger Straßen sind nach ihnen benannt: nach bekannten und unbekann- teren Frauen, nach Frauen, die in Göttingen gelebt haben, oder nach jenen, deren wohltäterinnen Wirken in Deutschland und der Welt so bedeutend war, dass auch in Göttingen an sie erinnert werden soll. vorkämpferinnen …und es gibt noch viele, die es ebenfalls wert sind, durch eine Straßenbenennung geehrt zu werden. Von diesen Frauen lesen Sie in dieser Broschüre und im Netz unter gleichstellungsbuero. goettingen.de frauen auf die göttinger straßen(schilder) auf den spuren der frauen 2 Liebe Leserin, lieber Leser, 3 auf knapp 15 % von Göttingens Straßenschildern, die Personennamen zieren, befi nden sich die Namen Die Broschüre soll den politischen Willen zur Erreichung der Zielmarke stärken und durch die Vorschläge von ganz unterschiedlichen Frauen, auf die Göttingen stolz ist. Die vorliegende Veröff entlichung widmet für Neubenennungen unterstützen: frauen auf die göttinger straßen(schilder) sich diesen vielfältigen Frauenbiografi en. Sie gibt Orientierung, wo in Göttingen Straßen mit Frauennamen Die Zusammenstellung ergab sich aus einer Kooperation mit dem Institut für Diversitätsforschung, insbe- zu fi nden sind und macht diese Frauen sichtbar. Ob als Einwohner*in oder Besucher*in, Sie erhalten eine sondere mit Masterstudentin Anna Krützfeldt. Sie recherchierte das Material und bereitete die Lebensläufe gleichstellungspolitische Sicht auf die (Göttinger) Frauengeschichte und den Göttinger Stadtplan. auf. Der einleitende Beitrag des Instituts widmet sich der gesellschaftlichen Bedeutung des Themas, der Der neuen Frauenbewegung und damit der Erkenntnis, dass „auch“ Frauen Geschichte schreiben, ist es zu „Repräsentation von Frauen im öff entlichen Raum“. verdanken, dass das Wirken von Frauen in die öff entliche Wahrnehmung gerückt ist. -
Johann Reinhold I Georg Forsterowie – Osiemnastowieczni Badacze Natury I Podróżnicy
STUDIA HISTORICA GEDANENSIA TOM X (2019) Waldemar Borzestowski (Wydział Historyczny, Uniwersytet Gdański) Johann Reinhold i Georg Forsterowie – osiemnastowieczni badacze natury i podróżnicy Wstęp W 1816 r. kasztelanowa Konstancja Biernacka z Sieradza postanowiła odwiedzić Gdańsk1. Była wizytatorką żeńskich szkół i na potrzeby uczących się tam panien redagowała pedagogiczne pisma. Podczas zwiedzania tarego miasta zaintereso‑ wały ją znajdujące się w Zielonej Bramie eksponaty Towarzystwa Przyrodników2. Wśród nich wyróżniały się egzotyczne artefakty: „[…] wszystko dzieła mieszkań‑ ców Morza Spokojnego, mianowicie Otajczyków, które to osobliwości są darem gdańszczanina, co z Cookiem świat opłynął, a w pamiątkę podróży zbiór swój Ojczyźnie poświęcił”3. Darczyńcą był urodzony w Mokrym Dworze pod Gdańskiem Georg Forster, który owe eksponaty przywiózł z podróży odbytej pod dowództwem legendarnego kapitana Jamesa Cooka4. Ta egzotyczna wyprawa była jednym z wielu przedsię‑ wzięć naukowych i podróżniczych, które wypełniły życie George’a Forstera i jego ojca Johanna Reinholda. Towarzysząca im sława podróżników, badaczy i autorów poczytnych publikacji, w latach osiemdziesiątych XVIII w., w czasach reformy 1 Konstancja z Małachowskich Biernacka (1773–1842), cytaty z jej książki: Podróż z Włodawy do Gdańska powrotem do Nieborowa w roku 1816 opisana w listach Wandy, Eweliny i Leokadii przez Polkę K, z H. Ma. Bcką (Wrocław: Wilhelm Bogumił Korn, 1823). 2 Naturforschende Gesellschaft, jego zbiory stały się podwaliną późniejszego Muzeum Przy‑ rodniczego. Zbiór przedmiotów zgromadzonych przez Forsterów jest prezentowany jako osobna kolekcja w muzeum Sammlung für Völkerkunde w Getyndze. 3 Konstancja z Małachowskich Biernacka, Podróż z Włodawy, 144–145. 4 James Cook (1728–1779), żeglarz angielski, przeprowadził trzy wielkie wyprawy: na „Endea‑ vour” (1768–1771), na „Resolution”/„Adventure” (1772–1775) i na „Resolution”/„Discovery” (1776–1779). -
Carola Hilmes
CAROLA HILMES Georg Forster und Therese Huber: Eine Ehe in Briefen Vorblatt Publikation Erstpublikation Das literarische Paar. Le couple littéraire. Intertextualität der Geschlechterdiskurse. Intertextualité et discours des sexes, hrsg. von Gislinde Seybert, Bielefeld: Aisthesis 2003, S. 111–135. Neupublikation im Goethezeitportal Vorlage: Datei des Autors URL: <http://www.goethezeitportal.de/db/wiss/epoche/hilmes_forster_huber.pdf> Eingestellt am 21.01.2004 Autor PD Dr. Carola Hilmes Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Institut für Deutsche Sprache und Literatur II Postf. 11 19 32 60054 Frankfurt am Main Telefon: +49(69)798-32843 Emailadresse: [email protected] Empfohlene Zitierweise Beim Zitieren empfehlen wir hinter den Titel das Datum der Einstellung oder des letzten Updates und nach der URL-Angabe das Datum Ihres letzten Be- suchs dieser Online-Adresse anzugeben: Carola Hilmes: Georg Forster und Therese Huber: Eine Ehe in Briefen (12.01.2004). In: Goethezeitportal. URL: <http://www.goethezeitportal.de/db/wiss/epoche/hilmes_forster_huber.pdf> (Datum Ihres letzten Besuches). Hilmes: Georg Forster und Therese Huber, S.1 CAROLA HILMES Georg Forster und Therese Huber: Eine Ehe in Briefen „sei von meiner treuen Freundschaft überzeugt!“1 (Therese Forster an ihren Ehemann am 23. Januar 1788) „und sieh in mir einen Freund, der Dich immer zärtlich liebt“2 (Georg Forster an seine Ehefrau am 19. Juli 1793) 1) Die Ehe als literarische Produktionsgemeinschaft, S.3 2) Die kulturwissenschaftliche und mentalitätsgeschichtliche Relevanz der Korrespondenz, S.8 3) Die Asymmetrie der Überlieferung, S.20 Das überlieferte Bild einer unglücklichen Ehe, die Therese und Georg Forster geführt haben, ist korrekturbedürftig. Ihre Ehe ist nicht nur die Geschichte ei- ner gescheiterten Liebe, ihre Ehe ist auch die Geschichte wechselseitiger Aner- kennung und einer darauf gründenden außergewöhnlichen Freundschaft. -
Straßenbenennungen Beschlussvorlage
Landeshauptstadt Stuttgart GRDrs 3/2020 Referat Allgemeine Verwaltung, Kultur und Recht GZ: AKR 6235 Stuttgart, 16.01.2020 Straßenbenennungen Beschlussvorlage Vorlage an zur Sitzungsart Sitzungstermin Verwaltungsausschuss Beschlussfassung öffentlich 19.02.2020 Beschlussantrag Den in der Begründung aufgeführten Namen für Verkehrsflächen wird zugestimmt Kurzfassung der Begründung Zur Orientierung der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sind Straßenbe- zeichnungen erforderlich. In den beschriebenen Fällen sollen die Namensgebungen teilweise auch dazu dienen, Stuttgarter Persönlichkeiten zu ehren. Der Text der Ergänzungsschilder ist nachrichtlich erwähnt. Finanzielle Auswirkungen - Mitzeichnung der beteiligten Stellen: - Vorliegende Anfragen/Anträge: - Seite 1 Erledigte Anfragen/Anträge: - Dr. Fabian Mayer Erster Bürgermeister Anlagen Anlage 1: Ausführliche Begründung Anlage 2: Lageplan Wiesenweg Anlage 3: Lageplan Therese-Huber-Gasse Anlage 4: Lageplan Hans-Georg-Müller-Weg Anlage 5: Lageplan Otto-Wahl-Staffel Anlage 6: Lageplan Neckarpark "Am Zollamt/Reichenbachstraße" Anlage 7: Theäterleweg Seite 2 Anlage 1 zu GRDrs 3/2020 Stuttgart-Möhringen Auf Anregung einer Lehrerin an der Nikolauspflege in Möhringen soll ein Weg zur Schule den Namen Wiesenweg erhalten. In der dortigen Schule werden Schülerinnen und Schü- ler mit Sehbeeinträchtigung oder Blindheit unterrichtet. Sie erkunden ihre Umgebung mit Langstöcken. Angrenzend an die Schule gibt es einen Weg, bislang ohne Namen, der von der Stadtbahnhaltestelle zur Schule führt. Schülerinnen -
AUFGEKLÄRTE FRAUEN, DIE MAINZER REPUBLIK UND DIE LIEBE ZUR FREIHEIT Vortrag Von Eckart Kleßmann 11
LZ AND-PFA L HEIN S R LANDTAG S SCHRIFTENREIHE SCHRIFTENREIHE DE 61 AUFGEKLÄRTE FRAUEN, DIE MAINZER REPUBLIK UND DIE LIEBE ZUR FREIHEIT Auftaktveranstaltung zum „Tag der Archive“ unter dem Motto: „Frauen – Männer – Macht“ am 6. März 2014 im Landtag Rheinland-Pfalz Heft 61 der Schriftenreihe des Landtags Rheinland-Pfalz ISSN 1610-3432 IMPRESSUM Herausgeber: Der Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz Verantwortlich: Hans-Peter Hexemer Leiter Kommunikation und neue Medien Platz der Mainzer Republik 1, 55116 Mainz Redaktion: Jeannine Stephan, Dr. Monika Storm Gestaltung: Petra Louis, Mainz „AUFGEKLÄRTE FRAUEN, Bildnachweise: Artothek/Blauel/Gnamm: S. 18 und 19 Klaus Benz: S. 5 DIE MAINZER REPUBLIK UND Bildarchiv Stiftung Preußischer Kulturbesitz: S. 37 DIE LIEBE ZUR FREIHEIT“ GDKE, Landesmuseum Mainz: S. 23 Klassik Stiftung Weimar: S. 33 Auftaktveranstaltung zum „Tag der Archive“ Andreas Linsenmann: S. 7, 9, 11 unter dem Motto: „Frauen – Männer – Macht“ Stadtarchiv Mainz: S. 13, 22, 27, 28, 29, 32 Wikicommens: S. 12, 14, 15 am 6. März 2014 im Landtag Rheinland-Pfalz Wikicommens, Carsten Heil: S. 36 Wikicommens, Ralf Mauer: S. 21 Copyright: Landtag Rheinland-Pfalz 2015 Druck: Druckerei Wolf, Ingelheim Der Landtag im Internet: www.landtag.rlp.de INHALTSVERZEICHNIS GELEITWORT Landtagspräsident Joachim Mertes 5 AUFGEKLÄRTE FRAUEN, DIE MAINZER REPUBLIK UND DIE LIEBE ZUR FREIHEIT Vortrag von Eckart Kleßmann 11 3 GELEITWORT LANDTAGSPRÄSIDENT JOACHIM MERTES Um die Pflege der demokratischen, freiheitlichen und partizi- patorischen Traditionen in unserer Geschichte habe ich mich in meiner bisherigen Amtszeit besonders bemüht. Denn heute er- scheint vielen unsere Demokratie als eine Selbstverständlichkeit. Sie dauerhaft zu etablieren, bedurfte eines langen Atems; auf diesem Weg waren Rückschläge und Niederlagen zu überwin- den. -
Lichtenberg Gesellschaft E.V
Lichtenberg Gesellschaft e.V. www.lichtenberg-gesellschaft.de Der folgende Text ist nur für den persönlichen, wissenschaftlichen und pädagogischen Gebrauch frei verfügbar. Jeder andere Gebrauch (insbesondere Nachdruck – auch auszugsweise – und Übersetzung) bedarf der Genehmigung der Herausgeber. Zugang zu dem Dokument und vollständige bibliographische Angaben unter tuprints, dem E-Publishing-Service der Technischen Universität Darmstadt: http://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de – [email protected] The following text is freely available for personal, scientific, and educational use only. Any other use – including translation and republication of the whole or part of the text – requires permission from the Lichtenberg Gesellschaft. For access to the document and complete bibliographic information go to tuprints, E-Publishing-Service of Darmstadt Technical University: http://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de - [email protected] © 1987-2006 Lichtenberg Gesellschaft e.V. Lichtenberg-Jahrbuch / herausgegeben im Lichtenberg-Jahrbuch / published on Auftrag der Lichtenberg Gesellschaft. behalf of the Lichtenberg Gesellschaft. Erscheint jährlich. Appears annually. Bis Heft 11/12 (1987) unter dem Titel: Until no. 11/12 (1987) under the title: Photorin. Photorin. Jahrbuch 1988 bis 2006 Druck und Yearbooks 1988 to 2006 printed and Herstellung: Saarbrücker Druckerei und produced at: Saarbrücker Druckerei und Verlag (SDV), Saarbrücken Verlag (SDV), Saarbrücken Druck und Verlag seit Jahrbuch 2007: Printer and publisher since Jahrbuch 2007: Winter Verlag, Heidelberg Winter Verlag, Heidelberg ISSN 0936-4242 ISSN 0936-4242 Alte Jahrbücher können preisgünstig bei Old yearbooks can be purchased at der Lichtenberg Gesellschaft bestellt reduced rates directly from the Lichten- werden. berg Gesellschaft. Im Namen Georg Christoph Lichtenbergs (1742-1799) ist die Lichtenberg Gesellschaft ein interdisziplinäres Forum für die Begegnung von Literatur, Naturwissenschaften und Philosophie. -
Georg-Forster-Studien Xiv
GEORG-FORSTER-STUDIEN XIV GEORG-FORSTER-STUDIEN Herausgegeben im Auftrag der Georg-Forster-Gesellschaft von Stefan Greif und Michael Ewert Band 14 ISSN 1439-9105 GEORG-FORSTER-STUDIEN XIV Herausgegeben von Stefan Greif und Michael Ewert Die Deutsche Bibliothek – CIP Einheitsaufnahme Georg-Forster-Studien / hrsg. im Auftr. der Georg-Forster-Gesellschaft von Stefan Greif und Michael Ewert. – Umschlaggestaltung von Constantin Meyer. – Kassel: Kassel University Press. Bd.14. – (2009) ISSN 1439-9105 © 2009 KASSEL UNIVERSITY PRESS Diagonale 10 34111 Kassel Druck: Zentraldruckerei der Universität Kassel Inhalt Stefan Greif Vorbemerkung…………………………………………………...VII BEITRÄGE Alison E. Martin „Weibliche Pedanterey“. Georg Forster über Hester Lynch Piozzi ....1 Marita Gilli Forsters Wahrnehmung von Frauen in Paris während der Franzö- sischen Revolution ………………………………………................17 Anke Gilleir In dem Ozean der Männlichkeit. Die Defiguration geschlechtlicher Identität in Ina Seidels Das Labyrinth (1922) .……………………....35 Marita Metz-Becker Georg Forsters ‚Häusliches Glück’. Das Leben mit Therese Heyne in Göttingen, Wilna und Mainz ………………………………........…57 Monika Siegel Meta Forkel-Liebeskind und Georg Forster: Nur eine Arbeits- beziehung – oder auch Freundschaft? .............................................…..85 Ruth Stummann-Bowert Caroline Böhmer in Mainz: „im Anfang schwärmte ich herzlich“...105 Judith Wilson Abjection, Subjection, Redemption: Georg Forster’s and Therese Huber’s Perspectives on the Penal Colony......……………………133 V FORUM Yomb May -
Rolf Siemon Georg Forster
Gilbert Gornig (Hrsg.), Deutsch-polnische Begegnung zu Wissenschaft und Kultur, Schriftenreihe der Danzi- ger Naturforschenden Gesellschaft, 2005, Bd. 8, S. 155-182. _____________________________________________________________________ Rolf Siemon∗ Georg Forster – Universitätsprofessor in Deutschland und Polen _____________________________________________________________________ Georg Forster, eine der bedeutendsten Persönlichkeiten seiner Zeit, war ein Gelehrter, der seine Kenntnisse nicht während eines Universitätsstudiums erworben hatte, sondern durch intensivstes Studium der Natur und der Menschen. Er hatte das seltene Glück, bereits in sehr jungen Jahren an wissenschaftlichen Forschungsreisen in zu seiner Zeit kaum bekannte Regionen der Erde teilnehmen zu können. Dem Spätaufklärer Forster war es immer ein besonderes Anliegen, seine Kenntnisse und Anschauungen breiteren Bevölkerungskreisen zu vermitteln, wozu auch seine akademischen Lehrtätigkeiten in Kassel und Wilna zählten. Forster war zudem durchdrungen vom Streben nach Freiheit für alle und dem Grundsatz der Gleichheit aller Menschen. So wundert es nicht, daß er zu den wenigen Deutschen zählte, die als revolutionäre Demokraten ihr Leben vollständig für die Durchsetzung der Ideale der Französischen Revolution einsetzten. Dafür wurde er geächtet und verfemt, wurde Forsters Leben und Werk lange Zeit verschwiegen, verfälscht und diffamiert. Erst in den letzten Jahrzehnten ermöglichen objektivere Forschungsarbeiten1 einen neuen Blick auf Georg Forster, dem als Weltbürger und Mitbegründer -
Ich Hatte Einen Hang Zur Schwärmerey
Ich hatte einen Hang zur Schwärmerey ... Das Leben der Schriftstellerin und Übersetzerin Meta Forkel-Liebeskind im Spiegel ihrer Zeit vom Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften der Technischen Universität Darmstadt genehmigte INAUGURALDISSERTATION zur Erlangung des Grades eines Doktors der Germanistik vorgelegt von Monika Siegel M.A. aus Darmstadt Referenten: Professor Dr. Wolfgang Promies Professor Dr. Matthias Luserke Korreferenten: Prof. Dr. Helmut Böhme Prof. Dr. Akos Paulinyi Tag der Einreichung: 29. Mai 2000 Tag der Prüfung: 21. Juni 2001 D17 Mein herzlicher Dank gilt meinem Lehrer und Doktorvater, Prof. Dr. Wolfgang Promies, der zunächst meine Aufmerksamkeit auf Sophie Margarethe Dorothea Forkel-Liebeskind lenkte, und mich immer als wohlwollender Mentor begleitete. Durch ihn lernte ich das achtzehnte Jahrhundert kennen und in seiner Widersprüchlichkeit lieben. Mein Doktorvater starb am 25.1.2002. Besonders danke ich Herrn Prof. Dr. Akos Paulinyi, der mir die Ver- öffentlichung meiner Arbeit im Internet ermöglichte. Bedanken möchte ich mich bei Herrn Walter Bartl Stadtarchiv Bayreuth Frau Dipl.-Bibliothekarin Biel Cotta Archiv, Deutsches Literaturarchiv Marbach Herrn Oberarchivrat Dr. Braun Bayrisches Hauptstaatsarchiv, Kriegsarchiv, München Frau Birgit Busse Staatsbibliothek Berlin, Mendelsohn-Archiv Herrn Stadtarchivar Werner Bürger Stadtarchiv Ansbach Frau Helga Döhn Staatsbibliothek Berlin, Handschriftenabteilung Herrn Robert Erhard Stadtarchiv Baden-Baden Herrn Prof. Dr. Ekhard Franz Hessisches Staatsarchiv Darmstadt Herrn Archivoberinspektor Friedrich Staatsarchiv Nürnberg Herrn Geyer Stadtarchiv Worms Frau Irmgard Hofmann Staatsbibliothek Bamberg Herrn Dr. Ulrich Hunger Universitätsarchiv Göttingen Herrn Klaus Klauß Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin Herrn Pfarrer Laßmann Evangelisch-luth. Pfarramt Bayreuth Herrn Archivrat Dr. Malisch Bayrisches Hauptstaatsarchiv München Frau Archivinspektorin A. Müller Landeskirchenarchiv Nürnberg Frau Ute Nawroth Staatsbibliothek Berlin, Mendolsohn-Archiv Herrn Dr. -
Das Universitätsmamsellen-Lesebuch Fheyne, Meta Wedekind Und Dorothea Schlözer
ünf unternehmungslustige junge Frauen wuchsen am Ende des 18. Jahrhunderts gemeinsam in Göttingen auf: Philippine Gatterer, Caroline Michaelis, Therese Das Universitätsmamsellen-Lesebuch FHeyne, Meta Wedekind und Dorothea Schlözer. Alle fünf waren Professorentöchter und genossen eine für ihre Zeit außergewöhnliche Bildung, sodass sie der Fünf gelehrte Frauenzimmer, Nachwelt unter dem Namen „Göttinger Universitätsmamsellen“ bekannt wurden. vorgestellt in eigenen Werken Als Erwachsene wandten sie sich der Literatur zu und veröffentlichten eigenwillige Gedichte, Abenteuerromane, aber auch Reiseberichte, Übersetzungen und Briefe. Dieser Band versammelt eine Auswahl ihrer interessantesten Werke, ergänzt um herausgegeben von Ruth Finckh Kurzbiographien, historische Erläuterungen und einen illustrierten Stadtrundgang. unter Mitarbeit von Roswitha Benedix, Petra Mielcke, Ortrud Schaffer-Ottermann und Dagmar von Winterfeld Ruth Finckh (Hg.) Das Universitätsmamsellen-Lesebuch ISBN: 978-3-86395-243-3 Universitätsverlag Göttingen Georg-August-Universität Göttingen Ruth Finckh (Hg.) Das Universitätsmamsellen-Lesebuch Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz. Das Universitätsmamsellen- Lesebuch Fünf gelehrte Frauenzimmer, vorgestellt in eigenen Werken herausgegeben von Ruth Finckh unter Mitarbeit von Roswitha Benedix, Petra Mielcke, Ortrud Schaffer-Ottermann und Dagmar von Winterfeld Universitätsverlag Göttingen 2015 Bibliographische Information der Deutschen -
Göttinger Professoren & Ihre Universitätsmamsellen
Göttinger Professoren & ihre Universitätsmamsellen 16.05.2006 Dorothea Schlözer, Juristin * 10.8.1770 Göttingen - † 12.7.1825 Avignon (Frankreich) Tochter des Historikers und Publizisten August Ludwig von Schlözer. Der Vater ließ der Tochter ein umfangreiches Erziehungsprogramm zuteil werden, mit dem er die Befähigung der Frauen zu höherer Bildung unter Beweis stellen wollte. Dorothea Schlözer erwies sich als hoch begabt, lernte neben den alten mehrere neue Sprachen, Mathematik und Naturwissenschaften. 1781-1782 Italienreise mit dem Vater 1783 Johann Wolfgang von Goethe wohnt 2 Tage in der "Krone" und besucht dabei Johann David Michaelis im Michaelishaus [! er verfehlt aber dessen 20jährige Tochter Caroline Michaelis (1763-1809) die auf einer Landpartie weilt ! sie ist bitter enttäuscht, vor allem weil er der 13jährige Dorothea Schlözer in Schlözers Haus begegnet... (Schlözer ist der Schüler von Michaelis)] 1786 mineralogischer Studienaufenthalt in den Harzbergwerken Das umstrittene Experiment endete am 17. September 1787 mit dem Magisterexamen und der Promotion zum ersten weiblichen Doktor der Philosophie in Deutschland. Als Mitarbeiterin des Vaters verfasste sie Teile der »Münz-, Geld- und Bergwerks- Geschichte des russischen Kaiserthums« (Göttingen 1791) und arbeitete als Übersetzerin. 1792 Heirat mit dem Lübecker Kaufmann und Senator Matthäus Rodde, der 1803 den Freiherrentitel erwarb. In Lübeck führte Dorothea Schlözer eines der vornehmsten Häuser und unterhielt Kontakte zu Klopstock und den beiden Grafen Stolberg. Seit 1797 lebte sie in einem Dreiecksverhältnis mit dem französischen Emigranten Charles de Villers und ihrem Gatten. Nach dem wirtschaftlichen Ruin und seelischen Zusammenbruch Roddes 1810 zog die Familie zurück nach Göttingen und Dorothea Schlözer musste mit dem Restvermögen den Unterhalt bestreiten. elisabeth wegerle www.goettingen-stadtgeschichte.de seite 1 Göttinger Professoren & ihre Universitätsmamsellen 16.05.2006 [Initiator und Wegbereiter ihres Studiums war Dorothea Schlözers Vater.