Pfarrbrief Der
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PFARRBRIEF DER PFARREIENGEMEINSCHAFT BLANKENRATH Nr. 7/2021 29.08.2021 bis 03.10.2021 Maria Himmelfahrt Blankenrath St. Matthias Grenderich St. Philippus u. Jakobus Mittelstrimmig St. Peter und Paul Peterswald-Löffelscheid St. Cornelius u. Cyprian Tellig „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne...! Manch einer und eine von ihnen wird diese Worte kennen. Sie stammen aus der Feder von Hermann Hesse und finden sich in seinem weltberühmten Gedicht „Stufen“. Das Leben wird darin als ein Prozess beschrieben, bei dem man wie auf einer Treppe von Lebensabschnitt zu Lebensabschnitt voranschreitet, die eine Stufe verlässt und eine neue betritt. Dass das nicht nur für Neujahr gilt, sondern auch mitten im Jahr sein kann, das machen uns in diesen Tagen die Kinder und Jugendlichen wieder vor. Denn am 30. und 31. August beginnt das neue Schuljahr, tausende Schülerinnen und Schüler sind dann morgens wieder unterwegs zur Schule. Manche gehen diesen Weg zum ersten Mal, für andere geht’s in eine neue Schule, für alle gilt: der Lebensabschnitt Sommerferien ist zu Ende – es geht wieder los. Die Gefühlslage mag nicht immer schon ganz darauf eingestellt sein, aber sie gehen. Und zeigen uns: dieser Anfang hat was! Nicht nur treffen sie ihre Mitschülerinnen und Mitschüler wieder, sondern sie lernen was Neues, sie entwickeln sich weiter – er hat immer noch seinen Reiz, seinen Zauber – dieser Anfang. In der Bibel findet sich dazu ein passendes Wort: „Sei mutig und stark. Fürchte dich also nicht und hab keine Angst; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir überall, wo du unterwegs bist.“ (Jos 1,9) Gott spricht es zu Josua, nachdem Mose gestorben war. Josua sollte das Volk in das verheißene Lang Israel hineinführen. Keine leichte Aufgabe, zumal ihm das Land fremd ist, so wie jedes Schuljahr, jede menschliche Lebensstufe erst mal Neuland ist. Aber mit diesem ermutigenden Wort Gottes im Rücken kann Josua losgehen. Und der Zauber des Neubeginns entfaltet seine Wirkung: Gott führt Israel in unverbrüchlicher Treue. So erinnern uns die Schülerinnen und Schüler selber an diesen Mut und diese Zuversicht des Josua. Sei mutig und stark, fürchte dich nicht - Gottes Treue gilt! Selbst wenn wir keinen neuen Lebensabschnitt beginnen und auch keine Schüler mehr sind, sondern „nur“ einen neuen Tag oder „nur“ eine neue Woche vor uns haben, können wir uns dennoch diese Worte gerne zusagen lassen: Sei mutig und stark, der Herr, dein Gott, ist mit dir – in ihm spiegelt sich der Zauber jedes Anfangs. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen einen guten Start in die kommende Zeit. Ihr Paul Diederichs und Christoph Nörling 2 Besinnliches Das Beste kommt noch Einer Frau wurde eine unheilbare Krankheit diagnostiziert. Der Arzt sagte, sie hätte nur noch drei Monate zu leben. Sie fing also an, alles in Ordnung zu bringen und alles zu organisieren. Sie rief auch den Pastor an, und bat ihn zu ihr zu kommen, um ihre Wünsche für die Beerdigung abzusprechen. Sie sagte ihm, welche Lieder gesungen werden sollten, welche Bibeltexte gelesen werden sollten und in welchem Kleid sie beerdigt werden wollte. Sie sagte auch, dass sie ihre Bibel in der linken Hand halten wolle. Als der Pastor gehen wollte, erinnerte sich die Frau an ein wichtiges Detail, das sie vergessen hatte. „Herr Pastor, eins noch…", sagte sie aufgeregt. „Das ist auch noch sehr wichtig für mich! Ich möchte, dass ich eine Gabel in meiner rechten Hand halte, wenn ich im Sarg aufgebahrt werde. "Dem Pastor fehlten buchstäblich die Worte. „Das überrascht Sie sicher." fuhr die Frau ruhig fort. „Oh ja!", stammelte der Geistliche. Die Frau fing an zu erklären: „In all den Jahren, in denen ich an den vielen Empfängen teilnahm, wurde ich immer mal wieder daran erinnert, meine Gabel zu behalten, wenn das Geschirr abgeräumt wurde. 'Behalten Sie ihre Gabel' – irgendeiner sagte es bestimmt. Und ich freute mich dann immer, denn ich wusste, dass noch etwas Besseres kommen würde! Leckere Schokoladendesserts, Kuchen, Apfelstrudel oder Eis. Irgendetwas wunderbares, was das große Mahl perfekt abrundete." Der Pastor lächelte. „Ich möchte", fuhr die Frau fort, „dass die Leute, die mich im Sarg sehen, sich wundern, warum ich die Gabel in der Hand halte. Und ich will, dass Sie ihnen sagen: 'Behalten Sie ihre Gabel – das Beste kommt erst noch!'" Der Pastor fing beinahe an zu weinen, als er die Frau beim Abschied umarmte. Er wusste, dass es eines der letzten Male war, bevor sie sterben würde. Aber er wusste auch, dass die Frau eine bessere Vorstellung vom Himmel hatte, als er selbst. Sie WUSSTE und vertraute, dass noch etwas Besseres auf sie wartete. An der Beerdigung gingen die Menschen an ihrem Sarg vorbei und sahen ihr schönes Kleid, ihre Bibel in der linken Hand und die Gabel in der Rechten! Und immer wieder hörte der Pastor die Frage: „Warum hat sie eine Gabel in der Hand?" und sein Lachen wurde größer und freudiger bei jedem Mal. Während der Predigt, berichtete der Pastor von der Unterhaltung, die er vor kurzem noch mit der Frau hatte. Er erklärte, was die Gabel in der Hand sollte und was sie der Frau bedeutete, dass er nicht mehr aufhören konnte, an die Gabel zu denken und dass er hoffe, dass auch die Anwesenden die Gabel nie mehr vergessen würden. (Verfasser unbekannt) (Quelle: http://www.karl-leisner-jugend.de) 3 Informationen zu Corona Liebe Pfarrangehörige, zum Zeitpunkt der Endredaktion des Ihnen vorliegenden Pfarrbriefes lag noch keine neue Dienstanweisung von Seiten des Bistums vor. Diese erscheint erst Mitte August. Falls durch die Dienstanweisung Mitte August Neuerungen entstehen sollten, informieren wir Sie über diese entweder über das Amtsblatt oder durch die Zelebranten im Gottesdienst direkt. Die jeweils aktualisierte Version des Schutzkonzeptes finden Sie auf der Homepage des Bistum Trier. Anmeldeverfahren Nach wie vor besteht in Rheinland-Pfalz die Pflicht zur Kontaktnachverfolgung. Daher wird sich sowohl am Anmeldeverfahren als auch an den Sitzplätzen in unseren Kirchen zunächst einmal nichts ändern. 1) Die telefonische Anmeldung im Pfarrbüro ist zwingend erforderlich! Wer vergessen hat, sich anzumelden und dennoch in die Kirche gehen möchte, muss sich, sofern noch ausgewiesene Plätze frei sind, von den Einweisern mit Namen, Adresse und Telefonnummer erfassen lassen. 2) Zur Nachverfolgung möglicher Infektionen ist es notwendig, dass die Teilnehmer an einem Gottesdienst bei ihrer Anmeldung dem Pfarrbüro ihren Namen und ihre Adresse im Vorfeld mitteilen. Diese personenbezogenen Daten werden für 1 Monat gespeichert und anschließend vernichtet. 3) Grundsätzlich gilt die Abstandsregel von 1,5 Metern unter Personen, die nicht aus einem Haushalt kommen. 4) Aufgrund der niedrigen Inzidenz ist das Absetzen der Maske ( OP- Maske oder FFP2 Maske) am Platz wieder erlaubt. Zum Betreten oder Verlassen der Kirche ist das Tragen der Maske aber weiterhin verpflichtend. 5) Gemeindegesang ist am festen Platz mit Maske erlaubt. Jedoch soll dieser auf ein Minimum reduziert werden. Deshalb wird empfohlen, nicht alle im Gottesdienst vorgesehenen Lieder zu singen und zudem die gewählten Lieder auf 1-2 Strophen zu reduzieren. Bitte bringen Sie dazu unbedingt ihr eigenes Gotteslob mit! 6) Damit wir die geltenden Abstandsregeln gewährleisten können, ist eine Besetzung der Kirche von vorne nach hinten zwingend nötig und auch so vorgeschrieben. Somit ist keine freie Platzwahl möglich. 7) Wir bitten alle angemeldeten Gottesdienstbesucher/innen bei jeglichen Erkältungssymptomen darum, den Gottesdienst nicht zu besuchen. Hier verweisen wir auf die Möglichkeit Gottesdienste live von Zuhause übers Internet mitzufeiern. 4 8) Die Personenbegrenzung pro Gottesdienst auf maximal 100 Personen ist aufgehoben. 9) Sowohl während, vor als auch nach dem Gottesdienst muss von den Gläubigen selbst auf den Mindestabstand zu anderen Haushalten geachtet werden. Menschenansammlungen vor und nach dem Gottesdienst außerhalb des Kirchengebäudes sind zu vermeiden. 10) Im Pfarrbüro ist der Publikumsverkehr unter Einhaltung der Hygieneregeln grundsätzlich wieder möglich. 11) Aufgrund des geringer werdenden Risikos der Infizierung sind Sitzungen von Räten und Gremien wieder physisch möglich – unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln. 12) Chorproben und Konzerte sind gemäß der jeweils aktuellen Verordnungen der Länder möglich. Weitere Hinweise und die jeweiligen Hygienekonzepte finden Sie auch unter https://t1p.de/Kirchenmusik-Corona. 13) Pfarrheime können für Veranstaltungen wieder geöffnet werden. Hier gelten folgende Maßnahmen: - Wahrung des Abstandsgebots - Maskenpflicht bei Nichteinhaltung des Abstands - Pflicht zur Kontakterfassung - Testpflicht Falls sich eine unserer kirchlichen Gruppen unter diesen Bedingungen wieder treffen möchte, stehe ich diesen zur Vorbereitung und Abwägung gerne zur Verfügung. Bleiben wir gemeinsam im Gebet verbunden und vor allem bleiben sie gesund! In Zuversicht und Hoffnung Ihr Christoph Nörling, Gemeindereferent & Koordinator der Seelsorge Livestream-Gottesdienste Liebe Gemeindemitglieder, trotz der Öffnung der Gottesdienste gibt es immer noch Menschen in unseren Pfarreien, die Angst vor einer Ansteckung haben und/oder aus gesundheitlichen Gründen den Gottesdienst nicht besuchen können. Diese Menschen laden wir herzlich zum Mitfeiern übers Internet ein. Falls Sie jemanden kennen, dem der Gottesdienstbesuch in einer ihm/ihr bekannten Kirche fehlt, weisen Sie diese Person doch auf unser Angebot hin. 5 Diese Gottesdienste können sie live zu Hause unter folgendem Link mitfeiern: https://www.facebook.com/pfarreiencochemzell/ Dazu müssen Sie