Gewerke Und Mitarbeiter Des Bühnenservice Stiftung Oper in Berlin Editorial

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Gewerke Und Mitarbeiter Des Bühnenservice Stiftung Oper in Berlin Editorial Die Unsichtbaren Gewerke und Mitarbeiter des Bühnenservice Stiftung Oper in Berlin Editorial Ungefähr 300 Menschen arbeiten in den Kostüm- und Dekorationswerkstätten des Bühnenservice. Sie üben mehr als ein Dutzend verschie- dener Berufe aus und decken ein erstaun- liches Spektrum von Arbeitsbereichen ab. Sie alle haben verschiedene Werdegänge und ganz unterschiedliche, teils hoch spezialisierte Ausbildungen durchlaufen; sie beherrschen ihr Handwerk und ver- fügen in ihren Metiers über einen Schatz an Erfahrungen, der kaum zu ermessen ist. Sie tragen Wesentliches bei zur Kunst der Oper, ganz im Hintergrund und kaum beachtet – Zeit, sie einmal vorzustellen: die Unsichtbaren. Inhalt 2 Die Geschichte der Werkstätten 6 Der Bühnenservice auf dem Weg 10 Leitung Dekorationswerkstätten 12 Die Schlosserei 14 Die Tischlerei 16 Die Tapezierwerkstatt 18 Der Malsaal 20 Die Plastikwerkstatt 22 Leitung Kostümwerkstätten 24 Die Schneiderei 28 Die Kostümmalerei 30 Die Putzmacherei 32 Die Rüstkammer 34 Die Schuhmacherei 36 Ausbildung in den Werkstätten 38 Die Mitarbeiter von A bis Z 40 Standorte Liebe Leserinnen und Leser, die Oper ist das Gesamtkunstwerk schlechthin. Nur im Einklang zwischen den vielen Menschen vor, auf und hinter der Bühne kann sie ihren Zauber zur Entfaltung bringen. Naturgemäß stehen zumeist die Bühnenkünstler im Fokus der Aufmerksamkeit. Umso mehr begrüße ich die vorliegende Broschüre, die Ihnen zeigt, wie umfassend, vielseitig und grundlegend die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Dekorations- und Kostümwerkstätten ist. Ohne ihre tägliche Arbeit und ihren steten Einsatz wäre Oper in Berlin schlicht nicht möglich. Neben den drei Opernhäusern und dem Staatsballett ist der Bühnenservice eine der fünf Säulen, auf denen die Stiftung Oper in Berlin ruht. Er ist mit dem Staatsballett die eigentliche Neuschöpfung der Stiftung und bildet gleich- zeitig ihr Rückgrat, denn die Leistung der Werkstätten an den verschiedenen Standorten ist integraler Bestandteil des künstlerischen Schaffens aller anderen Akteure der Stiftung. Das sind gute Gründe, den Scheinwerfer auf die weniger bekannten Bereiche der Berliner Opernwelt zu richten. Ich bin sicher, diese Broschüre wird Ihnen dabei eine ganze Reihe neuer Einblicke und Perspektiven gewähren. Ihr Michael Schindhelm Generaldirektor der Stiftung Oper in Berlin ����������������������� ��������������� ������� ������ ������� ��������� ����������������������� �� �� ������������������� �������������������� � �� �� ���������������������� ���������������������������������������������������� ����������������� ��������������������������������������������������� Die Geschichte der Werkstätten man 1949 mit den vorläufigen Enttrüm- Die Werkstätten merungs- und Instandsetzungsarbeiten. der Deutschen Oper Unter der Leitung von Intendant Heinz Die bekannt leistungsfähigen Werk- Tietjen, der bereits von 1925 bis 1945 die stätten der Deutschen Oper Berlin Berlin Staatsoper geführt und von 1925 bis 1930 stellen sowohl im Bühnenbild- als auch die Intendanz der Städtischen Oper auch im Kostümbereich einen Die Geschichte der Deutschen Oper Ber- innegehabt hatte, reifte der Plan für den unverzichtbaren Bestandteil des lin geht zurück auf das »Deutsche Opern- Wiederaufbau des Opernhauses in der Bühnenservice dar. haus« in der Bismarckstraße in Charlot- Bismarckstraße. Während das Zuschauer- In allen Werkstätten und auf der tenburg, welches 1911-12 auf Initiative haus einer völligen Neuplanung unterzo- Bühne arbeiten gut ausgebildete, wohlhabender Bürger der damals eigen- gen wurde, sollte die erhaltene Substanz motivierte Kolleginnen und Kolle- ständigen Stadt Charlottenburg errichtet des Bühnenhauses, der Magazine und der gen unter der Leitung von hoch- wurde. Werkstätten mit einigen Veränderungen qualifizierten Direktoren, Meistern Unter der Regie von Architekt Heinrich wieder ausgebaut werden. Maßgebend für und Meisterinnen, für die es immer Seeling erbaut, sollte das Haus den bür- die Ausführung der Gebäudebereiche war wieder eine Herausforderung ist, gerlichen Gegenentwurf zur Königlichen dabei in erster Linie die Zweckmäßigkeit. die Planungen der drei Opernhäu- Hofoper Unter den Linden bilden. Erst 1956 beschloss der Berliner Senat ser innerhalb des Bühnenservice 1925 erfolgte mit der Eingemeindung den Wiederaufbau des Opernhauses. Der logistisch und künstlerisch in die Charlottenburgs die Umbenennung in nach Plänen des Berliner Architekten Tat umzusetzen. Hier Energien »Städtische Oper«. In der Zeit des Natio- Fritz Bornemann errichtete Neubau wur- zu bündeln, Arbeitskraft und nalsozialismus wechselte das Haus in den de von vornherein so angelegt, dass Ku- Arbeitsabläufe zu strukturieren Besitz des Deutschen Reiches und trug lissen, Kostüme, Magazin, Fundus und und sinnvoll angesichts dünner fortan wieder den Namen »Deutsches Werkstätten auf dem Operngrundstück gewordener Personaldecken und Opernhaus«. Im Zuge von Umbaumaß- Platz finden. Um ausreichend Wagen- knapper finanzieller Mittel einzu- nahmen unter der Leitung von Paul Baum- einstellplätze für die späteren Besucher setzen, ist die nicht immer leichte garten wurden 1935 Verwaltungs- und gewährleisten zu können, mussten die Hauptaufgabe des Bühnenservice, Werkstatträume angebaut. Teile davon, angrenzenden Grundstücke an der Krum- der sich dieser nun seit Gründung etwa der Altbau-Trakt zur Richard-Wag- me- Ecke Zillestrasse erworben werden. der Stiftung Oper in Berlin im Jahr ner-Straße, sind heute noch erhalten. Damit waren die Voraussetzungen für eine 2004 mit großem Engagement stellt. Nachdem das Opernhaus am 23. Novem- einheitliche Gesamtbebauung des Areals Die Ergebnisse lassen sich, wie ber 1943 bei einem Bombenangriff völlig zwischen den vier die Oper umgebenden ich meine, sehen und können von zerstört wurde, setzte man den Spielbe- Straßen geschaffen. Zwischen 1957 und Ihnen, unserem Publikum, in den trieb vorläufig im Admiralspalast in der 1961 konnten so 231.000 Kubikmeter um- Vorstellungen auf unseren Bühnen Friedrichstraße fort. Knapp zwei Monate bauten Raumes wieder hergerichtet bzw. in Augenschein genommen und später fielen auch die Dienstgebäude der neu geschaffen werden. In einem 1977 bewundert werden. Oper in der Bismarckstraße den Bomben nachträglich eingegliederten Neubau an zum Opfer und mit ihnen der Fundus an der Krummen Straße wurden neben dem Meinen Respekt, meinen Dank an Bühnenbildern und Kostümen. Dekorationsmagazin, dem Chor- und Or- alle Mitarbeiterinnen und Mitarbei- Ab September 1945 diente das erhalten ge- chesterprobensaal sowie der Rüstkammer ter, die sich jeden Tag von neuem bliebene Theater des Westens in der Kant- auch Fundus und Kostümwerkstätten un- so hervorragend bewähren und straße als Ausweichspielstätte. Dort besaß tergebracht. damit einen wesentlichen Teil zur die Städtische Oper, wie das Haus inzwi- Am 24. September 1961 öffnete das Haus Vielfalt des künstlerischen Ange- schen wieder hieß, kaum die notwendigsten unter dem heutigen Namen »Deutsche bots der drei Berliner Opernhäuser Nebenräume für den Spielbetrieb, so dass Oper Berlin« seine Pforten wieder für das beitragen. Intendanz, Verwaltung und Werkstätten Publikum. sowie der größte Teil der Kulissen und Gegenwärtig arbeiten 74 Mitarbeiter und Kirsten Harms Kostüme in der Ruine des Opernhauses 13 Auszubildende in den Dekorations- und Intendantin in der Bismarckstraße untergebracht wer- Kostümwerkstätten auf einer Gesamt- Deutsche Oper Berlin den mussten. Zu diesem Zweck begann Werkstattfläche von rund 4000 m². oben | Das bauliche Konzept für die Deutsche Oper Berlin sah von vorneherein die Integration der Werk- stätten vor – rechts im Bild die 1961 errichteten Dekorationswerkstätten, links die Kostümwerkstätten im 1977 eingegliederten Neubau. unten | Innenhof der Dekorations- werkstätten in der Zehdenicker Straße in Berlin-Mitte, ein heute Die Werkstätten denkmalgeschützter Gewerbehof. der Komischen Oper Berlin Mit der 1947 gegründeten Komischen und die »Berliner Wäschefabrik AG vorm. Oper Berlin prägte der Regisseur Walter Gebr. Ritter in Berlin«, dessen Großaktio- Felsenstein eine neue Art von Musikthea- när Moritz Rosenthal war. Sein Vermögen ter, das die Opernregie in der 2. Hälfte des wurde unter dem Nationalsozialismus 1934 Die Stiftung Oper in Berlin wurde 20. Jahrhunderts nachhaltig beeinflusste. einem so genannten arischen Treuhänder zur Sicherung des vielfältigen, Der Zweite Weltkrieg hatte große Teile des unterstellt; 1937 folgten Konkursverfahren facettenreichen Opernangebots in traditionsreichen Theaterstandorts zwi- und Zwangsversteigerung. So gelangte das der deutschen Hauptstadt sowie schen Behrenstraße und Unter den Linden Gebäude in Reichsbesitz; bis 1945 wurden zur Erhaltung von guten Bedin- zerstört; in dem nahezu unbeschädigten darin Uniformen und Ausrüstung für die gungen für die künstlerische Arbeit Zuschauerraum aber begann die Komische Wehrmacht hergestellt – teilweise durch gegründet. Die neu geschaffene Oper 1947 ihren Spielbetrieb. Die Deko- Kriegsgefangene, die in einem Seitenflügel Struktur sieht vor, dass die drei rations- und Kostümwerkstätten wurden untergebracht waren. Durch Bombentref- hervorragend geführten Dekora- auf dem Areal in der Zehdenicker Straße fer im März 1945 wurden große Teile der tions- und Kostümwerkstätten der unterbracht. Gebäude zerstört. drei Berliner Opernhäuser in einen Der heute denkmalgeschützte Gebäude- 1947 begann die bis heute andauernde gemeinsamen Bühnenservice- komplex ist ein typisches Beispiel für die Nutzung durch die Komische Oper Ber- Betrieb überführt werden.
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