RA 250 Juli 2019

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

RA 250 Juli 2019 www.roteanneliese.ch NR. 250 | JULI 2019 | FR. 6.– Seit 1973 Die kritische Stimme des Oberwallis Zerstört Amherd die Das Klima streikt: Das Trio Spittelmatten? Viola Amherd setzt in Bern voll auf die Karte rot grün. Sie demonstriert gemeinsam mit Esther, Albert und Hugo den linken Frauen auf dem Bundesplatz. Sie will die Dächer ihrer Kasernen mit Solarzellen lässt alle andern vollpflastern. Wird Amherd trotzdem die Spit- telmatten zerstören? › Seite 4-5 für sich schwitzen Frauenstreik: 12’000 auf der Planta Schweizweit nahmen mehr als eine halbe Million Menschen am Frauenstreik teil. Auf der Planta in Sitten forderten 12’000 mehr Gleichstellung. Ein Interview mit der Chef- redakteurin von work, die mit ihrer Zeitung diesen Streik voranbrachte. › Seite 8-9 Ruppen und Egger: Sitze bereits weg Das Wallis verändert sich politisch schneller als alle anderen Kantone. Deshalb ging Sion 2026 bachab. Und deshalb stimmten 33 Pro- Bereits im Juni 2019 herrschten in Brig-Glis tropische Temperaturen. Darunter litten zent bei den Verfassungsratswahlen 2019 für vorab die Kranken und die Alten in unseren Spitälern und Altersheimen. Sowie alle ein offenes Wallis. Ruppen und Egger haben sie betreuenden Pflegekräfte. Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten, Altersheim- ihre Sitze verloren. › Seite 10-11 papst Albert Bass und Spitaldirektor Hugo Burgener, die selber in klimatisierten Bü- Lonza-Filetierung: ros sitzen, weigern sich nach wie vor, Altersheime und Spitäler sanft und effizient mit Grundwasser zu kühlen. Das gilt auch für jene Schwitzkästen, die sie teilweise Gefahr auch für Umwelt neu bauen lassen wollen. Wie lange noch können diese politisch Verantwortlichen Die amerikanischen Heuschrecken wollen ihre unverantwortliche Alters- und Gesundheitspolitik auf Kosten der Alten, der Pa- und werden die Lonza filetieren. Deshalb mussten Ridinger und Solèr ihre Koffer pa- tienten und des Pflegepersonals durchziehen? Die Rote Anneliese schenkt unserem cken. Was bedeutet das für die Lonza- Trio Infernale je eine Gratis-Übernachtung im Hotel Good Night Inn, in dessen Zim- Deponie? Was für das Projekt einer Null- mern die Temperaturen im Juni 2019 nie über 22° stiegen. Dank kaltem Grundwasser. Emission-Lonza? › Seite 13 Begegnung eines Malers mit der Volkskunde In Bern und Sitten herrschten Vor fünfzig Jahren ist Albert Nyfeler, der «Maler des Lötschentals» gestorben. Wich- tiger als seine Bilder sind seine Fotografien, am 14. Juni 2019 die das Verschwinden einer traditionellen Welt dokumentieren. Würdigung eines Künstlers unterschiedliche Temperaturen und Unternehmers. › Seite 16-17 Kritische Sicht auf das Abkom- men zum Arbeitsfrieden (1937) Die Schweiz war in den ersten fünfzig Jahren des 20. Jahrhunderts viel streikfreudiger, als allgemein angenommen wird. Der Historiker Josef Lang räumt mit den Mythen auf, die rund um das Abkommen zum Arbeitsfrieden von 1937 entstanden sind. › Seite 18-23 Ursprung darf auf Baudeponie bauen In der Gemeinde Brig-Glis gibt es keinen In Bern solidarisierten sich sichtlich vergnügt aufgestellte Polizistinnen mit Gemeinderat mehr, der die Dossiers studiert. Fabio Partenheimer/Pexels Fabio Die Verwaltung erledigt einfachste Hausauf- den Frauenstreikenden. Im Wallis verhinderten Polizisten, dass die Frauen dem gaben nicht. Die Folge: Brig-Glis will auszonen, Grossen Rat vor dessen Sitzungsbeginn einen kleinen Besuch abstatteten. Das obwohl das gar nicht notwendig ist. SVP vom offizielle Wallis will nicht begreifen, dass sich der Kanton verändert hat. Feinsten. › Seite 32 Hintergrundbild: Hintergrundbild: 2 folglichinhaltlich NR. 250 | JULI 2019 NR. 250 | JULI 2019 roteanneliese 3 Einst hing der Walliser Himmel voller Roggenbrote – SEIT 1973 – Editorial Inhalt IMPRESSUM Heute voller kritischpolitisch AUSGABE Liebe Leserinnen und Leser Viola Amherd und das Kuckucksei Juli 2019, RA 250 4-5 spannender Themen AUFLAGE Die Schweiz frauenstreik 1’600 Exemplare Interview mit Marie-Josée Kuhn 6-7 Vor den eidgenössischen Wahlen wird die Rote Anneliese noch zwei Mal HERAUSGEBER wird wieder frauenstreik erscheinen. Viele Themen hatten in dieser Nummer nicht mehr Platz. Verein Rote Anneliese Postfach 441 Bilder vom Frauenstreik, 14. Juni 2019 Wir werden auf sie vertieft eingehen. RA 3900 Brig-Glis streikfreudiger 8-9 wahlen2019 VERANTWORTLICHER Kampf der Kaffeesatz-Propheten rdverlegung ist keine Kunst. Die Gemeinden oder die Um- dem Ogi-Ypsilon vorerst noch allein Pflichtlektüre für alle, die in Reinhard Jossen 10-11 Zwischen Chippis und Mörel weltorganisationen müssten dem eu- vorgeschlagen hat. Sachen Erdverlegung mitre- brauchen wir keine grossen ropäisch führenden Experten Profes- Wir sind daran, unsere Vorschlä- den wollen. Auch für unseren männerstuben E INTERNET Kapazitäten. Wenig Leistung und ei- sor Brakelmann den Auftrag erteilen, ge weiter zu entwickeln. Mehr dazu Staatsrat Roberto Schmidt. www.roteanneliese.ch Oberwalliser Männerstuben nige Leerrohre reichen aus. alles neu zu konzeptionieren. Und vor den Oktober-Wahlen in diesem 12 FACEBOOK ir sind Partei. Für mehr soziale Gerechtigkeit, aufzuzeigen, dass wir nicht während unserem Blatt. energiestrategie facebook.com/rote.anneliese für den ökologischen Umbau und für die Erdverlegung für alle Jahrzehnten herumstreiten müssen. immer unsozialer. Immer mehr WGleichstellung von Mann und Frau. – Lange Heuschreckenplage in der Lonza Leitungen – subito! Mehr Details folgen demnächst in Schluss mit Tempo 2050 – Menschen müssen in Armut leben, KONTAKT Zeit war der Begriff Streik negativ besetzt. Dies hat sich 13 Viele Gemeinden und Private haben dieser Zeitung. wir müssen 2030 so weit sein während es den Reichen und Super- Zu erreichen unter E-Mail: grundlegend geändert. queerdenken gegen die geplante Hochspannungs- Die Umweltorganisationen, die SP reichen so gut geht wie noch nie. Wir [email protected] Warum sich Jugendliche nicht outen leitung zwischen Chippis und Mörel Blausee-Mitholz: und die Grünen sind Doris Leuthard zeigen auf, was sich ändern kann Arbeiterstreik in Chippis: Der ehemalige grüne 14-15 eingesprochen. Swissgrid versucht Zeitbombe tickt auf den Leim gekrochen. Sie wollen und muss, damit die Schweiz wieder MITWIRKENDE Nationalrat Jo Lang ist ein linker Politiker, Journalist heute betroffene gegen neu betrof- Der Nationalrat hat – ohne dass dies sich für eine klimaneutrale Schweiz sozialer wird. Peter Bodenmann, German und Historiker. Der aus einer Freiämter Bauernfamilie fene Gemeinden auszuspielen. Die im Oberwallis gross bemerkt oder bis 2050 Zeit lassen. Jetzt ist auch Eyer, Silvia Eyer, Odilo Noti stammende Jo Lang ist einer der wenigen lesenden und Oberwalliser Gemeinden haben kommentiert worden wäre – für den der Freisinn auf diesen Bummelzug Raumplanung schreibenden Köpfe der Schweizer Linken. Jo Lang er- – wie vor ihnen die Mittelwalliser Vorstoss des Frutiger Nationalrates aufgesprungen. Roberto Schmidt will Das Schweizer Volk hat das Raum- LAYOUT Martina Studer zählt für uns auf spannenden sechs Seiten faktenreich Gemeinden – kein gemeinsames Grossen gestimmt. Obwohl ausge- erst 2060 so weit sein. planungsgesetz angenommen. Wir die Geschichte einer streikfreudigen Schweiz und eines Konzept. Dabei ist die Ausgangslage rechnet Bregy, Ruppen und Egger Soviel Zeit haben wir nicht und müssten dieses folglich im Wallis KARIKATUR streikfreudigen Wallis des letzten Jahrhunderts. viel besser: gegen die Interessen des Oberlandes so viel Zeit brauchen wir auch nicht. intelligent umsetzen. Um effizient Felix Grundhöfer (Dicke Eier) • Die Gommer Leitung ist überflüssig, und des Oberwallis stimmten. Gros- Wir legen noch vor den Nationalrats- Verdichtung zu fördern und Zersie- Frauenstreik: In der letzten Nummer erzählte Eli- weil die Italiener das Projekt einer sen fordert zu Recht, dass die gan- wahlen ein detailliertes und funktio- delung zu verhindern. Mittels Bau- ADMINISTRATION sabeth Joris die Geschichte der Walliser Frauen. Viele 380-KV-Leitung durch das Formaz- ze noch nicht explodierte Munition nierendes Konzept auf den Tisch. landumlegungen. Melanie Hartmann rieben sich die Augen. Mumi – wie sie alle nennen – war zatal haben fallen lassen. fachgerecht entsorgt werden muss. Und werden aufzeigen, dass sich der Alt-Staatsrat Cina und sein Chef- in Sachen Frauenstreik anfänglich etwas skeptisch. Weil • Zwischen Chippis und Visp ist die schnelle ökologische Umbau auch beamter Jerjen haben diese von der DRUCK dieser von oben, von den Gewerkschaften her organisiert installierte Leistung der bestehen- Das geht nur, wenn das VBS den ökonomisch rechnet. Vorab für das SP vorgeschlagenen Massnahmen Bayard-Medienhaus worden war. Er wurde zu einem durchschlagenden kunstgeschichte den Wasserkraftwerke – verglichen betroffenen Bodeneigentümern das Wallis. verhindert. In Brig-Glis haben Dami- 3930 Visp / Pomona Erfolg. Schweizweit gingen mehr als 500’000 Menschen Nyfeler – Zugewanderter und Zeuge mit dem Mittel- und Unterwallis Land vorgängig abkauft. Und das Unser Vorbild ist der Bosch-Kon- an Jerjen und der Stadtarchitekt Ro- auf die Strasse. In Sitten demonstrierten – wie der Nou- 16-17 – verdammt klein. geht nur, wenn das während der zern mit seinem Werk in St. Niklaus. land Imhof jetzt mit ihrem Pilotpro- velliste vermeldete – 12’000 auf der Planta für mehr streikgeschichte • Im Rahmen des aufgelegten Projekts Räumungsarbeiten stark gefährdete Er will und wird bereits 2020 kli- jekt ein perfektes Chaos angerichtet. Gleichstellung. Marie-Josée Kuhn ist Chefredaktorin der Klarstellungen von Josef Lang bleiben die bestehenden Leitungen Gebiet vor dem Beginn
Recommended publications
  • Security & Defence European
    a 7.90 D 14974 E D European & Security ES & Defence 6/2019 International Security and Defence Journal COUNTRY FOCUS: AUSTRIA ISSN 1617-7983 • Heavy Lift Helicopters • Russian Nuclear Strategy • UAS for Reconnaissance and • NATO Military Engineering CoE Surveillance www.euro-sd.com • Airborne Early Warning • • Royal Norwegian Navy • Brazilian Army • UAS Detection • Cockpit Technology • Swiss “Air2030” Programme Developments • CBRN Decontamination June 2019 • CASEVAC/MEDEVAC Aircraft • Serbian Defence Exports Politics · Armed Forces · Procurement · Technology ANYTHING. In operations, the Eurofighter Typhoon is the proven choice of Air Forces. Unparalleled reliability and a continuous capability evolution across all domains mean that the Eurofighter Typhoon will play a vital role for decades to come. Air dominance. We make it fly. airbus.com Editorial Europe Needs More Pragmatism The elections to the European Parliament in May were beset with more paradoxes than they have ever been. The strongest party which will take its seats in the plenary chambers in Brus- sels (and, as an expensive anachronism, also in Strasbourg), albeit only for a brief period, is the Brexit Party, with 29 seats, whose programme is implicit in their name. Although EU institutions across the entire continent are challenged in terms of their public acceptance, in many countries the election has been fought with a very great deal of emotion, as if the day of reckoning is dawning, on which decisions will be All or Nothing. Some have raised concerns about the prosperous “European Project”, which they see as in dire need of rescue from malevolent sceptics. Others have painted an image of the decline of the West, which would inevitably come about if Brussels were to be allowed to continue on its present course.
    [Show full text]
  • An Den Gesamtbundesrat
    Offener Brief an den Bundesrat An den Gesamtbundesrat - Frau Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga - Frau Bundesrätin Viola Amherd - Herr Bundesrat Alain Berset - Herr Bundesrat Ignazio Cassis - Frau Bundesrätin Karin Keller-Sutter - Herr Bundesrat Ueli Maurer - Herr Bundesrat Guy Parmelin Galgenen, 17. April 2020 «Corona-Pandemie»: imagingswiss – der Fotoverband fordert die Öffnung des KMU-Detailhandels Sehr geehrte Damen und Herren, Bundesrätinnen und Bundesräte imagingswiss – der Fotoverband hat die am 16. April vom Bundesrat vorgestellten «Exit»-Pläne zur Kenntnis genommen. Auch wenn unser Verband die an die epidemiologische Lage angepasste Öffnung begrüsst, sind für ihn die Entscheide betreffend dem Detailhandel inakzeptabel. Genauso wie der Bundesrat, setzt auch imagingswiss – der Fotoverband auf eine etappierte Rückkehr zur Normalität. Diese Etappierung muss in Funktion der gesundheitspolitischen Indikatoren erfolgen. Diese Indikatoren entwickeln sich sehr zufriedenstellend. Der 3-Tages-Durchschnitt der Ansteckungsrate betrug per 16. April 1.5 Prozent pro Tag, die Anzahl Tage bis zur Fallverdopplung 49.3. Diese Indikatoren erlauben eine weitgehende Öffnung der Wirtschaft und Gesellschaft. Dieses Urteil scheint auch der Bundesrat zu teilen, ansonsten würde er den «Betrieben mit personenbezogenen Dienstleistungen mit Körperkontakt» keine Öffnungserlaubnis geben. Der Entscheid des Bundesrates ist ein Schlag ins Gesicht des KMU-Detailhandels. Vor allem die eklatante Ungleichbehandlung innerhalb des Detailhandels selbst – der KMU-Detailhandel bleibt geschlossen aber die Grossverteiler dürfen das gesamte Sortiment verkaufen – stösst bei uns und bei den Mitgliedern von imagingswiss – der Fotoverband auf Unverständnis. Die Enttäuschung und Fassungslosigkeit des KMU-Detailhandels sind spürbar. Denn: Gerade diese KMU haben mit selbst erarbeiteten Plänen gezeigt, wie sie die Öffnung gesundheitspolitisch korrekt umsetzen können. Sie legen dabei grossen Wert auf die Gesundheit der Mitarbeitenden sowie der Kundinnen und Kunden.
    [Show full text]
  • Historic Day for Swiss Christian Demo- Crats – Merger and Farewell to the “C”
    December 2020 Multilateral Dialogue Geneva Historic day for Swiss Christian Demo- crats – Merger and Farewell to the “C” The Assembly of Delegates of the CVP decides by a clear majority to rename the party “Die Mitte” (“The Centre”) and merge with the centrist party BDP Dr. Olaf Wientzek The Swiss Christian Democrats of the CVP vote Catholic milieu and the “home countries” by a wide for change. At their Assembly of Delegates on variety of means. The success of these efforts was 28 November (conducted in a decentralised limited, however, and the party, with few fashion), the party took two historic decisions. exceptions, continues to have a difficult time with Firstly, the delegates confirmed by a clear Protestants and even more so with the growing majority the vote of the party members in the group of non-denominational voters2. As a result, October ballot and voted in favour of changing the proportion of voters fell slowly but steadily the party’s name to “Die Mitte – Freiheit, from over 23% in the 1980s to below 12% in the Solidarität und Verantwortung” (“The Centre – 2015 and 2019 elections. The CVP was indeed able Freedom, Solidarity and Responsibility”). This to successfully limit the damage in the cleared the way for the merger of the CVP with parliamentary elections a year ago. However, it the smaller moderate party BDP. The merger wasn’t able to reverse the trend either. As well: will thus come into force on the 1st of January due to the strong gains of the Greens, the CVP 2021. even found itself in only fifth place.
    [Show full text]
  • Constructing Collective Identities and Solidarity in Premiers' Early
    ARTICLE https://doi.org/10.1057/s41599-021-00805-x OPEN Constructing collective identities and solidarity in premiers’ early speeches on COVID-19: a global perspective ✉ Martina Berrocal 1 , Michael Kranert 2, Paola Attolino3, Júlio Antonio Bonatti Santos4, Sara Garcia Santamaria5, Nancy Henaku6, Aimée Danielle Lezou Koffi7, Camilla Marziani 8, Viktorija Mažeikienė9, Dasniel Olivera Pérez10, Kumaran Rajandran11 & Aleksandra Salamurović12 1234567890():,; The COVID-19 pandemic has prompted a unique global experience, arousing both exclu- sionary nationalistic and inclusionary responses of solidarity. This article aims to explore the discursive and linguistic means by which the COVID-19 pandemic, as a macro-event, has been translated into local micro-events. The analysis studies the global pandemic through the initial statements of 29 leading political actors across four continents. The aim is to examine discursive constructions of solidarity and nationalism through the social representation of inclusion/exclusion of in-, out-, and affiliated groups. The comparative analysis is based on the theoretical and methodological framework of the socio-cognitive approach to critical discourse analysis and is informed by argumentation theory and nationalism studies. The results of our analysis suggest that leaders have constructed the virus as the main outgroup through the metaphors of the pandemic-as-war and the pandemic-as-movement which have entered the national space. Faced with this threat, these speeches have discursively con- structed the nation-as-a-team as the main in-group and prioritized (1) a vertical type of solidarity based on nationhood and according to governmental plans; (2) exclusionary soli- darity against rule-breakers; (3) horizontal solidarity that is both intergenerational and among family members, and (4) transnational solidarity.
    [Show full text]
  • SWISS REVIEW the Magazine for the Swiss Abroad April 2020
    SWISS REVIEW The magazine for the Swiss Abroad April 2020 The return of the wolf – why not everyone is happy Whither e-voting? The Federal Councillor gives us his take Leysin – the Swiss mountain village where foreign nationals outnumber locals The publisher of “Swiss Review” is the Organisation of the Swiss Abroad (OSA). The best way to experience Switzerland. Bernina at Lago Bianco Express Simply beautiful, simply comfortable: Enjoy easy-going travel to any place in Switzerland – by train, bus and boat. Thanks to the world’s densest traffic networkMySwitzerland.com/swisstravelsystem 200210 STS Add ASO EN-DE-FR-IT-ES.indd 2 11.02.20 14:22 Contents Editorial 3 How does the story with the wolf go? 4 Mailbag “My, what a big mouth you have, grandmother.” “All the better to eat you with!” The wolf dressed as the 6 Focus grandmother had scarcely finished speaking when he The wolf is back in Switzerland – jumped from the bed with a single leap and ate up and likely to stay poor Little Red Riding Hood. As soon as the wolf had satisfied his appetite, he climbed back into bed, fell 10 Politics asleep and began to snore very loudly. We all know SVP initiative puts Swiss-EU relations how Little Red Riding Hood met her gruesome end. to the test Never trust the big bad wolf was the message we all took to heart as young Simonetta Sommaruga, the garden- children. loving president of the Confederation Fairy tale will flirt with reality in May, when Switzerland decides whether or not the wolf is still big and bad.
    [Show full text]
  • Swiss Federal Council Elections
    Swiss Political Science Review 22(1): 41–58 doi:10.1111/spsr.12208 Party, Regional and Linguistic Proportionality Under Majoritarian Rules: Swiss Federal Council Elections , NENAD STOJANOVIC* ** *Department of Politics, Princeton University **Department of Political Science, University of Lucerne Abstract: The elections to the Swiss Federal Council in December 2015 re-established a system of party-centred concordance, cherished in consociational theory, consisting of two representatives of the Swiss People’s Party, two Radicals, two Social Democrats and one Christian Democrat. At the same time, the government has rarely been as unbalanced in terms of the representation of Switzerland’s languages and regions. The article analyses the concept of concordance with regard to both aspects of governmental inclusiveness. It also highlights the crucial role of electoral rules used in governmental elections. It argues that they resemble the Alternative Vote, a majoritarian electoral system that has been criticized in consociational theory but prescribed by the rival, centripetalist approach to power sharing. KEYWORDS: Government, Switzerland, concordance, consociationalism, centripetalism, electoral systems 1. Introduction1 The 2015 elections to the Swiss executive (the Federal Council), an increasingly salient and mediatized moment in the politics of Switzerland (Udris, Lucht and Schneider 2015), followed the established procedure. On 9 December, the joint session of Parliament (the United Federal Assembly) re-elected the six incumbent federal councillors, individually and in the first round of each election, with a very high number of votes. As for the vacant, seventh seat in the executive,2 the Swiss People’s Party (SVP/UDC) proposed three candidates, one from each language group.
    [Show full text]
  • Switzerland's Political System
    Switzerland’s Political System 2nd updated and enlarged edition Miroslav Vurma 1. Introduction 2. Brief history of Switzerland 3. Swiss federal system 3.1 Federal Council 3.2 Swiss Parliament 3.3 Supreme judicial authorities 4. Division of powers between the federation, cantons and communes 5. Swiss Armed Forces 6. Political parties 7. Initiative and the referendum 8. Participation in direct democracy 8.1 Political exclusion of foreigners 8.2 Brief comparison with Europe 9. Conclusion 10. References 1. Introduction Switzerland is a small alpine state in the west of Europe and it seems today to be one of the most privileged countries in the world. In its history, Switzerland has survived successfully and remained independent when its neighbors were engaged in destructive confl icts. Nowadays, the country, with more than 8.4 million permanent residents1, enjoys one of the highest living standards among industrialized countries and the political stability of Switzerland is impressive. This article describes how it is possible that a country with four languages, two religions and diff erent ethnic groups could achieve such a high level of political culture. However, it would be completely inaccurate to think of Switzerland as a country without historical, political or social unrest and armed confrontations. In Switzerland, direct democracy, as 1 Federal Statistical Offi ce: Population (2017) ― 120 ― Switzerland’s Political System 2nd updated and enlarged edition(Miroslav Vurma) a component to indirect democracy, was established in early 19th century and has been developed further since then. The right of citizens to be directly involved in political decision-making is the central part of the Swiss modern direct democracy.
    [Show full text]
  • Multilateralism in Transition: Challenges and Opportunities for the OSCE
    CSS STUDY Multilateralism in Transition: Challenges and Opportunities for the OSCE Authors: Thomas Greminger, Fabian Grass, Anna Hess Sargsyan, David Lanz, Benno Zogg Editors: Simon J. A. Mason and Lisa Watanabe Center for Security Studies (CSS), ETH Zürich The Center for Security Studies (CSS) at ETH Zürich is a center of competence for Swiss and international security policy. It offers security policy expertise in research, teaching and consulting. The CSS promotes understanding of security policy challenges as a contribution to a more peaceful world. Its work is independent, practice-relevant, and based on a sound academic footing. Authors: Thomas Greminger, Fabian Grass, Anna Hess Sargsyan, David Lanz, Benno Zogg Editors: Simon J. A. Mason, Lisa Watanabe Copyediting and language editing: Michael Woods Layout and graphics: Miriam Dahinden-Ganzoni © 2021 Authors and Center for Security Studies (CSS), ETH Zürich Copyright front cover picture: “Three Houses and a Bridge”, Paul Klee, The Miyagi Museum of Art, Japan Available online at: www.css.ethz.ch as a pdf, for a hard copy please ask the CSS at ETH Zürich via email Acknowledgements: The editors would like express their gratitude to colleagues at the Center for Security Studies (CSS) at ETH Zürich for their support, especially Andreas Wenger, Oliver Thränert, Miriam Dahinden, Benno Zogg, and Carla Güntert. Thanks also go to the contribution to this project from the Mediation Support Project, a joint initiative of CSS and swisspeace, funded by the Swiss Federal Department of Foreign Affairs (FDFA). Disclaimer: The views expressed are those of the authors and do not necessarily reflect those of the involved organizations.
    [Show full text]
  • Betreff: Aufruf «Stopp Lockdown – Solidarität Für KMU – Jetzt!»
    Dachorganisation der Schweizer KMU Organisation faîtière des PME suisses Organizzazione mantello delle PMI svizzere Umbrella organization of Swiss SME Betreff: Aufruf «Stopp Lockdown – Solidarität für KMU – Jetzt!» Sehr geehrte Damen und Herren Am 14. April beschliesst der Bundesrat über mögliche Öffnungsschritte. Die Kommunikation des Bun- desrates und der Taskforce des BAG weist darauf hin, dass mit der ersehnten Öffnung weiter zuge- wartet wird. Bundesrat Alain Berset hat sich immer wieder dahingehend geäussert, dass so bald alle Impfwilligen geimpft seien, keine Massnahmen mehr nötig wären. Gemäss dem immer weiter nach hinten verschobenem Impfplan wäre dies, Stand heute, der 31. Juli. Das weiterhin anhaltende Aushar- ren im Lockdown ist für unzählige KMU ruinös, für die Bevölkerung unerträglich – und für den Schwei- zerischen Gewerbeverband sgv und seine Mitgliedorganisationen schlichtweg inakzeptabel. Die Taskforce und Bundesrat Alain Berset haben auch verschiedentlich angedeutet, dass bei steigenden Werten sogar eine Verschärfung des Lockdowns möglich wäre. Der Bundesrat muss sich wieder mit einem erhöhten Druck von Seiten der Gesellschaft und Wirtschaft konfrontiert sehen. Der parlamentarische Weg ist derzeit nicht möglich, deshalb muss dieser Druck auf medialem Weg geschehen. Der Bundesrat soll erkennen, dass der Widerstand nicht nur von den geschlossenen Branchen geleistet wird. Deshalb mobilisieren wir den Solidaritätsgedanken unter den KMU. In einem Brief richtet der sgv zusammen mit seinen Mitgliederorganisationen und weiteren Ver- bänden und Unternehmen einen Aufruf zur Solidarität mit den KMU an den Gesamtbundesrat. Zahl- lose KMU haben ihrerseits starke Solidarität bewiesen in den immer noch geschlossenen Teilen der Wirtschaft und müssen derweil hohe Einbussen in Kauf nehmen. Jetzt ist es dringend an der Zeit, dass wir Solidarität für unsere KMU beim Bundesrat einfordern.
    [Show full text]
  • Bundeshaus Persönlich
    Ständerat Joachim Eder – www.jeder.ch Bundeshaus persönlich Höhepunkt der Wintersession war zweifellos die Bundesratswahl am Mittwoch, 5. De- zember 2018, als die Nachfolge der zurücktretenden Bundesratsmitglieder Doris Leuthard und Johann Schneider-Ammann geregelt werden musste. Sie kennen nicht nur die Ergebnisse, sondern die ganzen Geschichten darum herum bestens, hielten uns doch die Medien wochenlang über alle Einzelheiten auf dem Laufenden. Deshalb das Wichtigste in Kürze, im Tagebuch der zweiten Sessionswoche komme ich noch- mals auf dieses Highlight zurück. Die Schweiz hat zwei neue Bundesrätinnen: Viola Amherd (CVP, VS) und Karin Keller-Sutter (FDP, SG) setzten sich gegen Heidi Z’graggen (CVP, UR) bzw. Hans Wicki (FDP, NW) souverän durch. Die Walliserin Amherd erzielte 148 Stimmen, die St. Galler Kronfavoritin Keller- Sutter holte 154 Stimmen. Es war ein historischer Tag: Noch nie in der Schweizer Geschichte wurden gleichzeitig zwei Bundesrätinnen gewählt, und dann erst noch beide auf Anhieb im ersten Wahlgang. Die überaus deutliche Wahl von Viola Amherd und Karin Keller-Sutter war auch eine Absage an die Zentralschweiz: Gleich drei Zentralschweizer hatten bekanntlich ihre Seite | 1 Ständerat Joachim Eder – www.jeder.ch Ambitionen für das Bundesratsamt angemeldet, unter ihnen auch mein Ständerats- kollege Peter Hegglin, der allerdings parteiintern überraschend scheiterte. Zwei schafften es schliesslich auf die Tickets ihrer Fraktionen. Dass die Zentralschweiz am Ende leer ausging, überraschte am Schluss kaum jemanden. Denn sowohl
    [Show full text]
  • Das Institutionelle Rahmenabkommen
    Ausgabe 1/2019-2020 Das Schiedsgericht ist ein Feigenblatt des EuGH Europäische Integration und direkte Demokratie Saint-Maurice ex Das institutionelle Rahmenabkommen ZEITSCHRIFT FÜR GESELLSCHAFT UND POLITIK HERAUSGEBER SCHWEIZERISCHER STUDENTENVEREIN STV REVUE DE SOCIÉTÉ ET POLITIQUE ÉDITEUR SOCIÉTÉ DES ÉTUDIANTS SUISSES SES RIVISTA DI SOCIETÀ E POLITICA EDITORE SOCIETÀ DEGLI STUDENTI SVIZZERI SSS REVISTA PER SOCIETAD E POLITICA EDITUR SOCIETAD DA STUDENTS SVIZZERS SSS Civitas_0120.indd 1 11.11.19 15:37 In dieser Ausgabe Dans cette édition Vereinsteil 3 Billet du président 4 Saint-Maurice ex – Rückblick zum Zentralfest 10 Korrigenda Mutationen 11 Zentralkomitee 2019–2020 12 Jahresprogramm 2019–2020 / Programme annuel 2019–2020 13 «Im Zentrum steht der Einsatz jedes Einzelnen …» 15 Drei-Verbände-Gespräch 17 Future Skills Forum 20 Regionalseelsorge Ost 21 PK: Wahlen 2019 23 StV-Golfmeisterschaften Redaktioneller Teil 24 Editorial 25 Das institutionelle Rahmenabkommen Schweiz–EU 29 «Das Schiedsgericht ist ein Feigenblatt des EuGH» 33 Europäische Integration und direkte Demokratie 37 Jeanne Hersch: Le progrès – évidences, ambiguïtés, mensonges 41 Bildungspolitische Nachrichten Verbindungsteil 42 Agenda 44 Neujahrskommers in Luzern 45 Chroniken 51 Nekrologe 60 200 Jahre Zofingia 65 Rezensionen 66 900 Jahre Kloster Engelberg Fotos: Archiv Civitas Archiv Fotos: 68 Impressum Schw. StV – StV-Adressen/Adresses de la SES Zentralpräsident Vize-Zentralpräsident Zentralsekretariat Redaktion Civitas Kommunikation Alessio Palermo v/o Rossi Hans Ruppanner Heinz Germann Thomas Gmür Kilian Ebert v/o Fanat, B.A. HSG in v/o Chrampf v/o Salopp, lic. iur. RA v/o Mikesch, lic. phil. I BA in Mass Media & Betriebswirtschaftslehre Dr. pharm. Gerliswilstrasse 71 Fruttstrasse 17 Communication Research Rosenbergstrasse 6 Mattenweg 22 Postfach 150 6005 Luzern Steinenstrasse 3 9000 St.
    [Show full text]
  • «Corona-Pandemie»: Lagebeurteilung Aus KMU Sicht
    Dachorganisation der Schweizer KMU Organisation faîtière des PME suisses Organizzazione mantello delle PMI svizzere Umbrella organization of Swiss SME An den Gesamtbundesrat - Frau Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga - Herr Bundesrat Ignazio Cassis - Herr Bundesrat Alain Berset - Frau Bundesrätin Karin Keller-Sutter - Frau Bundesrätin Viola Amherd - Herr Bundesrat Ueli Maurer - Herr Bundesrat Guy Parmelin Bern, 26. März 2020 sgv-HUB «Corona-Pandemie»: Lagebeurteilung aus KMU Sicht Sehr geehrte Damen und Herren Bundesrätinnen und Bundesräte Gerne nehmen wir die Gelegenheit wahr, um Ihnen als Gesamtbundesrat für die offene, aktive und konstruktive Art der Zusammenarbeit in der Bewältigung der Corona-Krise mit dem Schweizerischen Gewerbeverband sgv zu danken. Sie haben Leadership gezeigt. Ein energisches Vorgehen Ihrerseits hat es ermöglicht, dass in nur wenigen Tagen ein funktionierendes und angemessenes Abfederungs- paket für die Wirtschaft zusammengestellt wurde. Unser Respekt gilt auch den Mitarbeitenden der Bundesverwaltung. Namentlich bedankt sich der sgv für die Liquiditätshilfe für betroffene Firmen. Nach den Zahlen des Bundesamts für Statistik stellen KMU nicht nur etwa 66 Prozent aller Arbeitsplätze in der Schweiz. Sondern sie verantworten auch 60 Prozent der Wertschöpfung. Zudem sind die aktivsten und dyna- mischsten Firmen im Land Kleinunternehmen. Die Schweizer Volkswirtschaft ist auf die KMU ange- wiesen – KMU sind systemrelevant. Gerade deshalb ist es wichtig, diese KMU, die unverschuldet Li- quiditätsengpässe erleiden, zu unterstützen. Ohne diese KMU wird es der Schweiz nicht gelingen, die aktuelle Phase zu überstehen sowie aus einer Rezession zu kommen. Unserer Meinung nach ist es mit der Liquiditätshilfe gelungen, einen Mechanismus zu finden, der die KMU unterstützt und gleichzeitig die Risiken von Missbrauch und Arbitrage minimiert. Der sgv sieht hier auch den Finanzplatz in der Verantwortung.
    [Show full text]