«The Time Is out of Joint» Shakespeares Hamlet in Den Ländern Des Ehemaligen Jugoslawien Materialien Des ITW Bern 15
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TW BERN I S IEN DE AL ERI at M Alexandra Portmann «The time is out of joint» Shakespeares Hamlet in den Ländern des ehemaligen Jugoslawien Materialien des ITW Bern 15 Herausgegeben von Andreas Kotte Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern Alexandra Portmann «The time is out of joint» Shakespeares Hamlet in den Ländern des ehemaligen Jugoslawien Publiziert mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung. Weitere Informationen zum Programm: www.chronos-verlag.ch Umschlagbild: Hamlet, Regie: Gorčin Stojanović, Jugoslawisches Schauspielhaus, Belgrad 1992, Foto: Srđja Mirković. © 2016 Chronos Verlag, Zürich ISBN 978-3-0340-1361-1 E-Book (PDF): DOI 10.33057/chronos.1361 5 Inhalt Dank 11 Einleitung: Shakespeares Hamlet in den Ländern des ehemaligen Jugoslawien 13 1 Anfänge der Shakespeare-Rezeption in den Ländern des ehemaligen Jugoslawien 16 2 Strategien der kulturellen Aneignung von Shakespeares Hamlet nach 1945 21 3 Vorgehensweise und Aufbau 25 I «What, has this thing appear’d again to-night?» Theater und kulturelle Erinnerung 29 1 Theoretische Paradigmata und Probleme 31 2 Aby Warburgs kulturwissenschaftliche Überlegungen als theoretische Grundlage 37 2.1 Das geschichtstheoretische Konzept des Nachlebens 39 2.2 Warburgs Konzept der Pathosformel 43 2.3 Kultur als Gedächtnis: Warburgs dynamischer Kulturbegriff 45 3 Theaterbegriffe und das Konzept der kulturellen Erinnerung 49 3.1 Theater und Wiederholung 50 3.2 Multidirektionale Erinnerungen 53 4 Theatrale Schlüsselbilder 57 4.1 Inhaltliche Bestimmung der theatralen Schlüsselbilder 58 4.2 Strukturelle Bestimmung der theatralen Schlüsselbilder 61 6 II «Who’s there?» Das theatrale Schlüsselbild des Geistes 67 1 Einleitung 69 2 Der Geist zwischen Rache und Erinnerung – Dušan Jovanovic´s Hamlet am Jugoslawischen Schauspielhaus (2005) 71 2.1 Kontexte der Inszenierung 71 2.1.1 Hamlet im Jugoslawischen Schauspielhaus nach 1991 71 2.1.2 Politischer Kontext und Erinnerungsdiskurse 74 2.2 Funktion und Darstellung des Geistes in Jovanovic´s Hamlet-Inszenierung 76 2.2.1 Quellenlage 76 2.2.2 Inszenierungsbeschreibung 77 2.2.3 Bühnenkonzept: Szenografie, Kostüme, Licht und Musik 78 2.2.4 Charakteristika der Geisterdarstellung 78 2.2.5 Zusammenführung: Multidirektionale Erinnerungen an Jugoslawien und die Stunde null im Jahr 2000 89 3 Nach Illyrien? – Der Geist in Slobodan Šnajders Gamllet (1987) als Metapher für eine wiederkehrende Vergangenheit 92 3.1 Kontexte der Inszenierung 92 3.1.1 Slobodan Šnajders Gamllet am Bosnischen Nationaltheater in Sarajevo 92 3.1.2 Slobodan Šnajder als ‹kontroverser Autor› 96 3.1.3 Politischer Kontext und Erinnerungsdiskurse 97 3.2 Die Funktion des Geistes in Slobodan Šnajders Gamllet (1987) 100 3.2.1 Quellenlage 100 3.2.2 Stück- und Inszenierungsbeschreibung 100 3.2.3 Bühnenkonzeption: Szenografie, Kostüme, Musik 103 3.2.4 Der Geist von Silvije Strahimir Kranjcˇevic´ 104 3.2.5 Zusammenführung: Multidirektionale Erinnerungen als Vorzeichen für den Zerfall von Jugoslawien 114 4 Versuch einer vergleichenden Perspektive 117 7 III «There are the players!» Das theatrale Schlüsselbild der Mausefalle 119 1 Einleitung 121 2 «Und der Rest ist Schweigen» – Shakespeares Hamlet als Mausefalle in Ljubiša Georgievskis Inszenierung (1989) 126 2.1 Kontexte der Inszenierung 126 2.1.1 Ljubiša Georgievski und Shakespeares Hamlet in Makedonien 126 2.1.2 Politischer Kontext und Erinnerungsdiskurse 130 2.2 Georgievskis Hamlet als Mausefalle 132 2.2.1 Quellenlage 132 2.2.2 Inszenierungsbeschreibung 133 2.2.3 Bühnenkonzept: Szenografie, Kostüme, Musik 135 2.2.4 Das Theater im Theater in Georgievskis Hamlet 136 2.2.5 Zusammenführung: Hamlet als Reflexionsfolie für Zensurpraktiken 148 3 Hamlet liest Hamlet – Gorcˇin Stojanovic´s Hamlet von 1992 151 3.1 Kontexte der Inszenierung 151 3.1.1 Gorcˇin Stojanovic´ und das Jugoslawische Schauspielhaus im Spannungsfeld der politischen Veränderungen 151 3.1.2 Hamlet am Jugoslawischen Schauspielhaus vor 1992 155 3.1.3 Politischer Kontext und Erinnerungsdiskurse 157 3.2 Stojanovic´s Hamlet als Collage 161 3.2.1 Quellenlage 161 3.2.2 Inszenierungsbeschreibung 161 3.2.3 Bühnenkonzept: Szenografie, Kostüme, Musik 164 3.2.4 Hamlet als Collage 165 3.2.5 Zusammenführung: Die Mausefalle als dreifache Reflexion auf das Theater 171 4 Hamlet als Verweigerung – Tomaž Pandurs Hamlet am Slowenischen Nationaltheater in Maribor 1990 175 4.1 Kontexte der Inszenierung 175 4.1.1 Shakespeares Hamlet in Slowenien 175 4.1.2 Tomaž Pandurs ‹Theater der Bilder› 177 4.1.3 Politischer Kontext und Erinnerungsdiskurse 179 4.2 Pandurs Hamlet als barockes Spektakel 182 4.2.1 Quellenlage 182 4.2.2 Inszenierungsbeschreibung 182 4.2.3 Bühnenkonzept: Szenografie, Kostüme, Musik 185 4.2.4 Pandurs barockes Spektakel, oder: Hamlet als Verweigerung 186 4.2.5 Zusammenführung: Pandurs Mausefalle als allegorisches Spiel 194 5 Versuch einer vergleichenden Perspektive 199 8 IV «On Fortinbras: he has my dying voice» Das theatrale Schlüsselbild Fortinbras 203 1 Einleitung 205 2 Luko Paljetaks Poslje Hamleta (Nach Hamlet, 1994) im Kontext der Sommerfestspiele in Dubrovnik 207 2.1 Kontexte der Uraufführung 207 2.1.1 Shakespeares Hamlet an den Sommerfestspielen in Dubrovnik 207 2.1.2 Luko Paljetaks Reflexionen zuHamlet 212 2.1.3 Politischer Kontext und Erinnerungsdiskurse 215 2.2 «I have some rights of memory in this kingdom» (V, 2, 373) – Fortinbras als Reflexionsfolie für multidirektionale Erinnerungsdiskurse in Paljetaks Nach Hamlet 218 2.2.1 Quellenlage 218 2.2.2 Stückbeschreibung 219 2.2.3 Funktion von Erinnerung in Poslje Hamleta (Nach Hamlet) 221 2.3 Dramen- und Inszenierungsanalyse im Vergleich 230 2.3.1 Szenografie/Kostüme 230 2.3.2 Aspekte der Inszenierung und dramaturgische Veränderungen 230 Zusammenfassung und Ausblick 235 1 Vorzüge und Perspektiven des theatralen Schlüsselbildes 235 2 Schlüsselbilder, dramaturgische Strategien und Erinnerungsdiskurse 237 3 Ausblick 241 Anhang 247 Inszenierungsverzeichnis 1945–2014 247 Literaturverzeichnis 257 Meinen Eltern Slobodanka und Markus Portmann-Zoric´ 11 Dank Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um die leicht überarbeitete Version mei- ner Dissertation, welche Teil des vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Projekts Hamlets Odyssee. Eine Studie zum Phänomen der kulturellen Mobilität (2011–2015) unter der Leitung von Prof. Dr. Peter W. Marx, Prof. Dr. Andreas Kotte und Prof. Dr. Virginia Richter gewesen ist und im März 2015 von der Philosophisch- historischen Fakultät der Universität Bern angenommen wurde. Dank für die vielen anregenden Gespräche und die kontinuierliche Unterstützung während der Promotionsphase gebührt an erster Stelle Prof. Dr. Peter W. Marx (Universität zu Köln), darüber hinaus für das Koreferat sowie wertvolle Anregungen Prof. Dr. Andreas Kotte (Universität Bern) und Prof. Dr. Virginia Richter (Universität Bern). Mit ihrem fundierten Wissen zur Theaterlandschaft im (post)jugoslawischen Raum war Dr. Duška Radosavljević während einer mehrmonatigen Fellowship an der University of Kent (Canterbury) ebenfalls eine besonders wichtige Gesprächspart- nerin. Ohne die Unterstützung unterschiedlichster Institutionen und Archive wäre diese Arbeit nicht zustande gekommen; als wichtigste Anlaufstellen für die Datenerhebung verdienen besondere Erwähnung die Theatermuseen und wissenschaftlichen Archive in Slowenien (Slovenski gledališki inštitut, Ljubljana), Kroatien (Zavod za povijest hrvatske književnosti, kazališta i glazbe HAZU, Zagreb und das Staatsarchiv in Dub- rovnik), Bosnien und Herzegowina (Muzej književnosti i pozorišne umjetnosti BiH, Sarajevo und East West Company), Makedonien1 (Pozorišni arhiv fakulteta dramskih umetnosti, Skopje) und Serbien (Muzej pozorišne umetnosti, Belgrad). Darüber hin- aus bildeten die Archive einzelner Theater eine unentbehrliche Ergänzung; hervorzu- heben sind die Theaterarchive des montenegrinischen Nationaltheaters in Podgorica und des königlichen Theaters Zetski Dom in Cetinje, das Archiv des Jugoslawischen Schauspielhauses in Belgrad sowie das Archiv der Dubrovniker Sommerfestspiele. Für die produktive Zusammenarbeit und tatkräftige Unterstützung möchte ich mich ausdrücklich bei allen Mitarbeiter*innen der genannten Institutionen bedanken. Darü- ber hinaus gilt ein besonderer Dank den Mitarbeiter*innen des Archivs des Bosnischen Staatsfernsehens BHRT für die Zustellung von schwer zugänglichem Videomaterial. 1 Fortan wird für den Staat, der aus der ehemaligen jugoslawischen Republik Makedonien hervorge- gangen ist, die Bezeichnung «Makedonien» gewählt. 12 Durch die von Ljubiša Georgievski, Joško Juvančić und Boris Čakširan gewährten Interviews und Gespräche konnte ich Einblick in die Produktionsbedingungen ein- zelner Inszenierungen und somit Anteil an den persönlichen Erfahrungen historisch komplexer Situationen nehmen; dafür gilt ihnen mein herzlicher Dank. Für die Über- setzungen vom Makedonischen ins Kroatische möchte ich mich bei Dr. Ivica Baković bedanken, der mir darüber hinaus ein wichtiger Gesprächspartner für Fragen zur makedonischen Theaterlandschaft wurde. Natürlich sind Kolleg*innen, Freund*innen und Familie eine wichtige Stütze in der Promotionsphase und ohne ihre Hilfe und Motivation wäre dieses Buch in dieser Form kaum zustande gekommen. Stellvertretend für all die vielen Helferinnen, die hier genannt zu werden verdienten, möchte ich mich insbesondere für die Lektüre und die zahlreichen «Parakolloquien» (und «seitlichen Arabesken») namentlich bei Dr. Maria-Elisabeth Heinzer, Dr. Beate Schappach,