Aargauer Kunsthaus Jahresbericht 2018 Der Region Fest Verpflichtet, Engagiert Sich Die NEUE AARGAUER BANK (NAB) Für Einen Vielfältigen Aargau
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Aargauer Kunsthaus Jahresbericht 2018 Der Region fest verpflichtet, engagiert sich die NEUE AARGAUER BANK (NAB) für einen vielfältigen Aargau. Der neue Marktauftritt #WeLoveAargau bringt die starke Verbundenheit der NAB mit dem Kanton zum Ausdruck. Dabei fördern und unterstützen wir professionell geführte Aktivitäten, die durch Qualität, Nachhaltigkeit und Transparenz überzeugen und im Einklang mit unseren Werten und unserer Vision stehen. Das sorgfältig kuratierte, inhaltlich hochstehende und inspirierende Programm des Aargauer Kunsthauses widerspiegelt unsere Philosophie perfekt. Deshalb ist die NAB seit Jahrzehnten Hauptsponsorin des Aargauer Kunsthauses und hat ihr Engagement kürzlich um weitere drei Jahre verlängert. Jahr für Jahr richtet sich die Unterstützung der Bank dabei auf eine spezifische Ausstellung mit überregionaler Ausstrahlung. Zuletzt waren dies Swiss Pop Art. Formen und Tendenzen der Pop Art in der Schweiz (2017) und Surrealismus Schweiz (2018). Gerne trägt die NAB 2019 zum Gelingen der Ausstellung Maske. In der Kunst der Gegenwart bei. Zudem vergibt die Bank im Rahmen der Jahres- ausstellung der Aargauer Künstlerinnen und Künstler jedes Jahr den mit 10 000 Franken dotierten NAB-Förderpreis an ein vielversprechendes Nachwuchstalent. www.nab.ch/sponsoring Aargauer Kunsthaus Jahresbericht 2018 IMPRESSUM Aargauer Kunsthaus, Jahresbericht 2018 Surrealismus Schweiz: René Rötheli, Baden: Herausgeber: Aargauischer Kunstverein Otto Abt, Komposition, 1934, S. 21 oben und unten, 22 oben, Verantwortlich: Madeleine Schuppli und Sammlung Kunstkredit Basel-Stadt, 27 unten, 28 unten, 97 Simona Ciuccio Foto: Martin P. Bühler Madeleine Schuppli, Aargauer Kunsthaus, Koordination und Redaktion: Astrid Näff Meret Oppenheim, Einige der ungezählten Aarau: S. 75 unten links Gestaltung: Corinne Hächler und Gesichter der Schönheit, 1942, Alex Spichale, Baden: Nina Mambourg, Riografik, Zürich Privatbesitz, Foto: MASI, Lugano S. 77.1–14, 83.1–14 Herstellung: Vogt-Schild Druck, Werner Schaad, Menschen und Mächte, Timo Ullmann, ullmann.photography, Derendingen 1930, Kunst Museum Winterthur, Aarau: S. 9 oben und unten, 10, 11, 13, 14, Foto: Philipp Hitz, SIK-ISEA, Zürich 15, 39, 40–41, 43, 44, 45 oben und unten, Wir danken folgenden Personen und Kurt Seligmann, Hommage à Urs Graf, 47, 48 oben, 51 oben und unten, Institutionen für die Bereitstellung von 1934, Kunstmuseum Bern, 52, 53, 54, 55, 65 oben und unten, Bildmaterial: Foto: Rechte vorbehalten 66 oben und unten, 81.1–14, 124 oben und unten Blinde Passagiere: Weiter danken wir folgenden Brigitta Vogler-Zimmerli, Aargauer Karl Friedrich Hindenlang, Frau und Katze, Fotografinnen und Fotografen: Kunsthaus, Aarau: S. 103 1926, Privatbesitz, Foto: Timo Ullmann Melanie Widmer, Aargauer Kunsthaus, David Aebi, Burgdorf: S. 17 oben links Aarau: S. 68 Su-Mei Tse: und unten, 19, 32, 33, 79.1–2, 79.4–11 Su-Mei Tse, Gewisse Rahmenbedingun- Stefan Altenburger, Zürich: S. 87 © 2019 Aargauer Kunsthaus, Aarau gen 3 (Villa Farnesina), 2015 – 2017, Kilian Bannwart, Last Tango, Zürich: S. 95 © 2019 Künstlerinnen und Künstler und Courtesy AD Gallery, Athen / Galerie Andriu Deplazes, Brüssel und Zürich: deren Rechtsinhaber bzw. -nachfolger Tschudi, Zuoz / Edouard Malingue Gallery, S. 47 unten, 48 unten © 2019 ProLitteris, Zürich, für die Werke Hong Kong, Foto: Su-Mei Tse Daniel Desborough, Melchnau: S. 85.1–15 von Andriu Deplazes, Thomas Huber, Su-Mei Tse, Nested # 6, 2017, Courtesy Beate Dobrusskin, Hochschule der Künste, Meret Oppenheim, Markus Raetz und Edouard Malingue Gallery, Hong Kong, Bern: S. 89 Kurt Seligmann Foto: Rémi Villaggi, Mudam Luxembourg Renata Friederich, Aarau: S. 74 oben und unten, 75 oben links Bilder für alle: und rechts, unten rechts Thomas Huber, Wasser, 1991, Privatbesitz Christoph Küenzi, Langnau am Albis: S. 93 Umschlag vorne: Deutschland, Foto: Winfried Mateyka Brigitt Lattmann, Gränichen: Ernst Maass, Heroische Landschaft, 1940, Thomas Huber, Claudia, giessend, 2004, S. 7, 37, 91, 99, 101, 105 Privatbesitz, Foto: Rechte vorbehalten Privatbesitz Deutschland Lydia Lymbourides, Männedorf: Foto: Winfried Mateyka S. 56, 59–63 Umschlag hinten: Thomas Huber, Salzgesättigtes Bild, 2016, Astrid Näff, Zürich: Su-Mei Tse, Many Spoken Words (Detail), Privatbesitz Deutschland, S. 17 oben rechts, 71 oben und unten, 2009, Mudam Luxembourg, Foto: Winfried Mateyka 73 oben links und rechts, unten, 79.3 Foto: Jean-Lou Majerus Einleitung 5 Rückblicke Blinde Passagiere 6 Eine Reise durch die Schweizer Malerei Cédric Eisenring. Manor Kunstpreis 2018 12 Blumen für die Kunst 16 Florale Interpretationen von Werken aus der Sammlung Su-Mei Tse. Nested 20 Bilder für alle 26 Druckgrafik und Multiples von Thomas Huber 1980 – 2018 Surrealismus Schweiz 30 Auswahl 18. Aargauer Künstlerinnen und Künstler 38 CARAVAN. Ausstellungsreihe für junge Kunst 46 CARAVAN 1 / 2018. Andriu Deplazes 48 On the Road. 10 Jahre CARAVAN 50 Kunst in Bücher fassen. Eine Kunst für sich 56 Ein abwechslungsreiches Programm für alle 64 Depotbewirtschaftung im Aargauer Kunsthaus 67 Kunstreisen des Aargauischen Kunstvereins 70 Gäste im Aargauer Kunsthaus 76 Ausgewählte Neueingänge 86 Zahlen und Fakten 106 Vorstand des Aargauischen Kunstvereins Nicht auf dem Foto sind: Simona Ciuccio (Vertreterin Aargauer v.l.n.r.: Peter Fischer, Sabine Trüb, Monica Glisenti Brotschi, Kunsthaus, Sammlungskuratorin), Hanspeter Hilfiker, Kaspar Hemmeler, Alex Hürzeler (Vertreter Kanton Aargau, Susanne Holthuizen, Daniel Robert Hunziker, Thomas Pauli-Gabi Regierungsrat), Roland Neuenschwander, Michael Wanner (Vertreter Kanton Aargau, Leiter Abteilung Kultur), Michael Schaerer, Thomas Schmutz (Vertreter Aargauer Kunsthaus, Sammlungskurator und Stv. Direktor), Madeleine Schuppli (Vertreterin Aargauer Kunsthaus, Direktorin) Liebe Mitglieder des Aargauischen Kunstvereins Liebe Freunde des Aargauer Kunsthauses Es gab viel zu feiern im Ausstellungsjahr 2018. Zum einen liessen wir mit der Jubiläumsschau On the Road unsere Reihe für junge Kunst CARAVAN hochleben, zum anderen wurde mit Surrealismus Schweiz eine grosse Übersichtsausstellung zu einem bislang wenig beachteten Kapitel Schweizer Kunstgeschichte präsentiert. Nebst dem motivierten Museumsteam trugen zahlreiche Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland zur Vielfalt und Attraktivität des Programms bei. Ihnen allen sei an dieser Stelle ausdrücklich gedankt. Im druckfrischen Jahresbericht 2018 können Sie nun den Kunst- schaffenden und ihren Werken erneut begegnen. Die Berichte zu den Kunstreisen entführen Sie nach Südfrankreich und nach Glarus, im Beitrag zu unseren Lagerräumlichkeiten nehmen wir Sie mit in die Schatzkammern des Aargauer Kunsthauses. Wir informieren Sie über die Neuerungen im Bereich der Kunstvermittlung und stellen Ihnen natürlich auch in dieser Ausgabe ausgewählte Neuzugänge in die Sammlung vor. Dank der treuen Unterstützung der Mitglieder des Aargauischen Kunstvereins sowie der Gönnerinnen und Gönner können wir Jahr für Jahr ein anregendes Ausstellungsprogramm gestalten. Die Freunde der Kunstsammlung machen zudem hochkarätige Ankäufe möglich. Der grosszügige Support von privaten Geldgebern, Stiftungen und Institutionen erlaubt es uns, immer wieder neue ambitionierte Projekte in Angriff zu nehmen. Ein besonderer Dank richtet sich hierbei an die Neue Aargauer Bank, unsere langjährige Hauptsponsorin. Die Zusammenarbeit mit dem Kanton Aargau war ebenfalls sehr bereichernd und trug gemeinsam mit dem Engage- ment des Swisslos-Fonds wesentlich zum Erfolg des Ausstellungs- jahrs bei. Schliesslich freuen wir uns, dass sich auch die Stadt Aarau in Zukunft verstärkt fürs Kunsthaus engagieren wird. Gute Lektüre! Kaspar Hemmeler, Präsident Aargauischer Kunstverein Madeleine Schuppli, Direktorin Aargauer Kunsthaus Rückblicke / Blinde Passagiere Blinde Passagiere Eine Reise durch die Schweizer Malerei 27. Januar – 15. April 2018 6 Eine solche «Gelegenheit zur Ankunft in der Sollen Museen Sichtbarkeit» bot die Ausstellung nicht weniger als 111 Künstlerinnen und Künstlern. Die Male- Bilder von rinnen waren zu zwölft vertreten, was beschei- den und viel zugleich ist, da der Fokus auf der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts lag und Künstlern zeigen, Frauen damals bekanntlich vom Phänomen der geringeren Beachtung noch weit stärker betrof- die heute niemand fen waren. Gut drei Viertel der über zweihundert gezeigten Werke stammten auch diesmal wieder mehr kennt? aus dem reichen Fundus des Basler Autors, Künstlers und Privatsammlers Peter Suter. Ergänzt wurden sie durch Bilder aus der haus- Eine wunderbare eigenen Sammlung sowie einige Leihgaben von Ausstellung im Dritten. Aus ihrer grossen Vertrautheit mit den beiden Kunsthaus Aarau Hauptbeständen heraus agierend, hatten Thomas Schmutz und Peter Suter einen Rund- gang zusammengestellt, der zunächst einmal sagt: Unbedingt! dadurch überraschte, dass es trotz der beacht- lichen Zahl von Exponaten kaum Überschneidun- Tages-Anzeiger, 3.2.2018 gen mit der Ausstellung Stille Reserven gab. Auch die Umsetzung wirkte unverbraucht, obgleich der Grundsatz beibehalten oder sogar noch zugespitzt worden war, dass die üblichen Mit der Ausstellung Blinde Passagiere begab Wertkriterien hinter das unverstellte, verglei- sich das Kunsthaus auf Entdeckungstour in die chende Sehen zurück zutreten hatten. Schaulust unbekannteren Gefilde der Kunst. Wie schon also statt Wissen, intuitives Qualitätsempfinden 2013 bei der Ausstellung Stille Reserven, als statt kunsthistorischem Kanon und Marktdiktat. deren Fortsetzung das Projekt gesehen werden kann, galt das Augenmerk