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Anlage 1.1/2 Zu DIN 1055-5 Bei Anwendung der technischen Regel ist Folgendes zu beachten: 1 Eine Tabelle Zuordnung der Schneelastzonen nach Verwaltungsgrenzen ist über www.bauministerkonferenz.de oder www.dibt.de/aktuelles abrufbar. Die Gemeinden Mecklenburg-Vorpommerns werden den Schneelastzonen nach DIN 1055-5:2005-07 wie folgt zugeordnet: Schneel Landkreis/ Bemerkung astzone kreisfreie Stadt Demmin Güstrow Ludwigslust Mecklenburg-Strelitz jeweils alle Müritz Gemeinden Nordwestmecklenburg Parchim Uecker-Randow alle Gemeinden außer: Admannshagen- Bargeshagen, Börgerende- Rethwisch, Nienhagen, Klein Kussewitz, Elmenhorst/ Bad Doberan Lichtenhagen, Poppendorf, Mandelshagen, Graal-Müritz, die Gemeinden des Amtsgebietes Rostocker Heide im Amtsgebiet Recknitz- Trebeltal die Gemeinden: Dettmannsdorf, Bad Sülze Stadt, *) Triebsees Stadt, Lindholz, 2 Deyelsdorf, Grammendorf, Nordvorpommern Gransebieth; im Amtsgebiet Franzburg-Richtenberg die Gemeinden: Wendisch Baggendorf, Glewitz; Gemeinde Süderholz im Amtsgebiet Landhagen die Gemeinden: Levenhagen, Dersekow, Behrenhoff, Dargelin, Hinrichshagen, Weitenhagen, Diedrichshagen; Ostvorpommern alle Gemeinden im Amtsgebiet Anklam Land; alle Gemeinden im Amtsgebiet Züssow, mit Ausnahme der Gemeinden Lühmannsdorf, Wrangelsburg Anklam Neubrandenburg Schwerin Wismar Bad Doberan alle Gemeinden, soweit Nordvorpommern nicht in Schneelastzone 2 Ostvorpommern Greifswalder Bodden alle Inseln 3 Rügen alle Gemeinden Greifswald Rostock “ Stralsund *) Für alle Gemeinden in Schneelastzone 2 ist die Festlegung unter Anlage 1.1/2 der Liste der Technischen Baubestimmungen hinsichtlich der Untersuchung einer zusätzlichen Einwirkungskombination zu beachten. 2 Zu Abschnitt 4.1 (Norddeutsches Tiefland): In allen Gemeinden der Schneelastzone 2 ist für alle Gebäude zusätzlich zu den ständigen und vorübergehenden Bemessungssituationen auch die Bemessungssituation mit Schnee als einer außergewöhnlichen Einwirkung zu überprüfen. Dabei ist der Bemessungswert der Schneelast mit . si = 2,3 i sk anzunehmen. In Gleichung (15) von DIN 1055-100 darf die Schneelast stets als vorherrschende Einwirkung angenommen werden. Der Term 1,1Qk,1 darf daher entfallen. Der 2-Wert für Wind ist dabei =0. Davon unbenommen sind die Auswirkungen möglicher Schneeverwehungen auch für diesen Lastfall zu berücksichtigen. 3 Zu Abschnitt 4.2.7 Abweichend zur Begrenzung 0,8 ≤ µw + µs ≤ 4 gilt: Für den Lastfall ständige/vorübergehende Bemessungssituation nach DIN 1055-100 gilt die Begrenzung 0,8 ≤ µw + µs ≤ 2. Bei größeren Höhensprüngen, ab µw + µs > 3, gilt die Begrenzung 3 < µw + µs ≤ 4 für den max. Wert der Schneeverwehung auf dem tiefer liegenden Dach. Dieser Fall ist dann wie ein außergewöhnlicher Lastfall nach DIN 1055-100 zu behandeln. Dabei darf auch bei Gebäuden in allen Gemeinden der Schneelastzone 2 der Bemessungswert der Schneelast auf si ≤ 4 sk begrenzt werden. Bei seitlich offenen und für die Räumung zugänglichen Vordächern (b2 ≤ 3 m) braucht unabhängig von der Größe des Höhensprunges nur die ständige/vorübergehende Bemessungssituation betrachtet zu werden. 4 zu Abschnitt 5.1 Die Linienlast nach Gleichung (7) entlang der Traufe darf mit dem Faktor k = 0,4 abgemindert werden. Sofern über die Dachfläche verteilt Schneefanggitter oder vergleichbare Einrichtungen angeordnet werden, die das Abgleiten von Schnee wirksam verhindern und nach Abs. 5.2 bemessen sind, kann auf den Ansatz der Linienlast ganz verzichtet werden. .