Auferstehn, Ja Auferstehn«

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Auferstehn, Ja Auferstehn« 9.9.2021 »AUFERSTEHN, JA AUFERSTEHN« 1 Kammerorchester Basel & Sylvain Cambreling Kammerorchester BF 2019_Programmheft_Inhalt_S1.indd 1 12.08.21 14:12 Ludwig van Beethoven Ouvertüre Nr. 3 zur Oper Fidelio op. 72b (»Leonoren Ouvertüre«) Entstehungszeit: 1805, Umarbeitung 1806 Uraufführung: 20. November 1805 Uraufführungsdirigent: Kisuaheli Neumix Erstaufführung beim Beethovenfest: 6. September 19?? 2 Das Beethovenfest Bonn 2021 steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet. Donnerstag, 9.9.2021, 20 Uhr World Conference Center Bonn Carolin Widmann Violine Lorelei Dowland Kontraforte Kammerorchester Basel Sylvain Cambreling Dirigent Gefördert durch Deutsche Welle Festivalkonzert 3 Grußwort Das Beethoven-Jubiläumsjahr stand im Zeichen der Corona-Pandemie. Konzerte zur Feier des Bonner Genies mussten abgesagt werden. Mit einer multime- dialen Hommage hat die Deutsche Welle den 250. Ge-- burtstag Ludwig van Beethovens gefeiert: Mit Filmen wie A World Without Beethoven mit der Hornistin Sarah Willis und Musikdokumentationen wie Inspired By Nature. 249 Millionen regelmäßige Nutzerinnen und Nutzer hatte die DW im Jubiläumsjahr – nie zuvor haben mehr Menschen auf die journalistischen Angebote des deutschen Auslandssenders zugegriffen. Beethoven und seine Musik stehen für den Austausch der Kulturen ebenso wie für den universellen Freiheitswillen der Menschen. Bei- des vermittelt auch die DW. Als unabhängiges, internationales Medienunternehmen aus Deutschland informiert sie Menschen weltweit, damit sie sich frei entscheiden können. Dem Beethovenfest, zu dem jedes Jahr erstklassige Musikerinnen und Musiker und weltberühmte Orchester nach Bonn kommen, ist die DW eng verbunden. Seit über 20 Jahren begleiten wir das Fes- tival als Medienpartner und Mitgesellschafter und lassen so Musik- fans auf allen Kontinenten an ihm teilhaben. Musik ist unsere 33. und sinnlichste »Sendesprache«, verständlich unabhängig von Her- kunft, Kultur und Sprache. Auch ihre eigene internationale Aus- richtung und Vernetzung bringt die DW in das Beethovenfest ein: Etwa beim Campus-Projekt, zu dem DW und Beethovenfest jedes Jahr junge musikalische Talente aus Zielregionen der DW einladen. Erleben auch Sie, liebe Gäste des Beethovenfestes, die Ergebnisse dieses musika lischen Dialogs bei der Aufführung der DW-Auftrags- komposition. Das Beethovenfest mit seinem vielfältigen, attraktiven Programm wird auch in diesem Jahr den Dialog der Kulturen bereichern, in Bonn und weltweit. Ich wünsche Ihnen einen anregenden Musikabend! Peter Limbourg Intendant der Deutschen Welle 4 Liebe Musikfreunde, liebe Freunde Bonns und des Beethovenfestes Bonn, nicht weniger als eine Deutschlandpremiere erleben die Konzertgäste an diesem Abend. Das neue Werk des österreichischen Komponisten und Beethovenfans Georg Friedrich Haas kommt heute zur Erstauffüh- rung. Sein Doppelkonzert für Violine und Kontraforte wird eingerahmt von zwei Violinromanzen Beet- hovens mit der Ausnahmegeigerin Carolin Widmann sowie Beet- hovens Symphonie Nr. 6, der »Pastorale«. Mit Sylvain Cambreling steht ein Dirigent am Pult, der auf internationalen Bühnen zuhause ist. Er leitet an diesem Abend das Kammerorchester Basel und ist immer für Überraschungen gut. Ludwig van Beethoven, dessen Geburtstagsjubiläum wir nach der Corona-Unterbrechnung in der Verlängerung feiern, war ein Naturliebhaber. In seiner sechsten Symphonie hält er Eindrücke des Landlebens fest, auch unheilvolle. Im vierten Satz seines Werkes lässt er ein schweres Unwetter aufziehen und zeichnet es musika- lisch nach. Als 12-Jähriger erlebte Beethoven im Jahre 1784 ein verheerendes Hochwasser – wir fühlen uns an die jüngste Katastro- phe in der Region erinnert. Wie sich die Bilder gleichen: In seinem Elternhaus in der Rheingasse stand das Wasser bis in den ersten Stock. Die Familie musste umziehen. Das Nebeneinander von Gestern und Heute, die musikalische Ver- bindung von Alt und Neu sorgen immer wieder für neue Impulse beim Beethovenfest, das die Sparkasse KölnBonn seit Jahren unter- stützt. Wir freuen uns, auch in diesem Jahr – wie seit der ersten Veranstaltung 1999 – mit der Stiftung Ludwig van Beethoven der Sparkasse in Bonn Partner zu sein. Mit unserem Engagement tragen wir dazu bei, ein anspruchsvolles und vielfältiges Programm zu ermöglichen und Beethovens Erbe erlebbar zu machen. Ihnen allen wünsche ich einen wunderbaren Konzertabend! Ulrich Voigt Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse KölnBonn 5 Ludwig van Beethoven, Violinromanze G-Dur op. 40, 1. Seite des Auto- graphs Das Konzert findet im Rahmen der Kulturpartnerschaft mit dem West- deutschen Rundfunk statt und wird vom WDR aufgezeichnet. Der WDR überträgt das Konzert am Dienstag, den 23. November 2021 um 20.05 Uhr im WDR 3. Das Konzert ist darüber hinaus via DW.com in zahlrei- chen Sende sprachen zu sehen und zu hören sein: über TV, Radio und Internet (dw.com/kultur und dw.com/culture). 6 Programm Ludwig van Beethoven (1770–1827) Romanze für Violine und Orchester Nr. 1 G-Dur op. 40 (1800/01) Andante Ludwig van Beethoven Romanze für Violine und Orchester Nr. 2 F-Dur op. 50 (1798) Andante cantabile Georg Friedrich Haas (*1953) Was mir Beethoven erzählt. Konzertante symphonische Dichtung für Violine, Kontraforte und Orchester (2020, Deutsche Erstaufführung der Auftragskomposition vom Kammerorchester Basel, Gstaad Menuhin Festival, Beethovenfest Bonn und Konzerthaus Berlin, unterstützt durch die Ernst von Siemens Musikstiftung) Pause Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 (»Sinfonia pastorale«, 1807/08) 1. Angenehme, heitere Empfindungen, welche bei der Ankunft auf dem Lande im Menschen erwachen. Allegro man non troppo 2. Szene am Bach. Andante molto moto 3. Lustiges Zusammensein der Landleute. Allegro 4. Donner, Sturm. Allegro 5. Hirtengesang. Wohltätige, mit Dank an die Gottheit verbundene Gefühle nach dem Sturm. Allegretto 7 Ludwig van Beethoven, Violinromanze G-Dur op. 40, Titelseite der Erstausgabe Beethoven & Haas ie Romanze, zunächst eine Gattung für Gesang, oft mit meh- Dreren Strophen, in denen eine zu Herzen gehende Geschichte erzählt wurde, hatte bereits zu Beethovens Zeit den Rahmen der Vokalmusik verlassen. Doch auch die Instrumentalromanze bewahrte diesen rhapsodischen und gesanglichen Charakter, gleichsam als ein Lied ohne Worte, und eignete sich so als langsa- mer Satz eines Konzertes. Der zweite Satz von Mozarts 1785 kom- poniertem Konzert für Klavier und Orchester c-Moll KV 466 trägt den Titel Romance. Da der Anlass für die Komposition von Beet- hovens beiden Romanzen unbekannt ist, wurde spekuliert, ob sie, ein Andante und ein Andante cantabile, als Sätze für ein Violin- konzert konzipiert sein könnten. Doch während Mozarts Roman- zen-Sätze eine dreiteilige Form haben, erinnert die von Beethoven für seine Romanzen gewählte Form (ABACA) eher an ein Rondo. In einem Brief von Beethovens Bruder Kaspar Karl van Beethoven an Breitkopf & Härtel in Leipzig, geschrieben in Wien am 18. Okto- ber 1802 im Auftrag des Komponisten, werden »2 Adagios‘ für Violin, mit ganzer Instrumentalbegleitung« (d. h. Begleitung durch ein Orchester) angeboten. Auch wenn der Verleger darauf nicht einging, dürften somit beide Romanzen im Herbst 1802 vorgele- gen haben. Sie erschienen schließlich bei zwei unterschiedlichen Verlagen: Zunächst im Dezember 1803 in Leipzig bei Hoffmeister & Kühnel die Romanze in G-Dur op. 40, dann im Mai 1805 in Wien beim Kunst- und Industrie-Comptoir jene in F-Dur op. 50 – beide haben keinen Widmungsträger. Die Opuszahlen sind bedingt durch diese Reihenfolge der Veröffentlichung. Auf den Titelseiten wurden die Werke angekündigt als »Romance pour le Violon Prinicipal(e)«, es folgte die Orchesterbesetzung. Leider existieren keine Skizzen, die Auskunft über den Entstehungsprozess geben könnten, aber die beiden autographen Partituren von Beethovens Hand sind erhalten: Jene von op. 40 im Beethoven-Haus Bonn und op. 50 in der Library of Congress in Washington. Aus diesen beiden Manuskripten (Papier und Wasserzeichen, Notationsweise und 9 Schrift) kann geschlossen werden, dass die Romanze op. 50 zuerst wahrscheinlich im Herbst 1798 komponiert wurde und op. 40 wahrscheinlich Ende 1800 oder Anfang 1801 folgte. Der Beginn der Romanze op. 40 ist bestimmt durch das Haupt- thema, das von der Solovioline in doppelgriffigem Spiel vorgetra- gen wird, es folgt die Wiederholung durch das Orchester. Dieses Thema bleibt im Zentrum des Werkes, es kehrt in mehreren Vari- anten wieder, sowohl im Solopart als auch im Orchester. Wie bei einem Lied kann man verschiedene Teile unterscheiden, die wie Strophen durch überleitende Takte miteinander verbunden sind. Beethoven folgte so der Form der Romanze, indem er eine Art von Gesangszene schrieb, in der die Solovioline, zugleich virtuos und cantabile, die Rolle der Singstimme übernimmt. In der Romanze op. 50 ist es gleichfalls die Solovioline, dieses Mal von Streichern begleitet, die das Hauptthema eingangs vorträgt, eine melodische Phrase, die vom Orchester aufgenommen wird. Wenn durch ihre Anlage diese Romanze weniger symmetrisch erscheint, so dominiert in ihr der rhapsodische Charakter und zeigt, dass die Instrumentalromanze als Form dem Komponisten eine gewisse improvisatorische Freiheit erlaubte. In beiden Romanzen dominieren Kantabilität und eine gewisse Einfachheit. Die Rolle des Orchesters ist eher eine begleitende, als Unterstüt- zung und Partner des Solisten – anders als etwa in den Klavierkon- zerten, die vom Dialog zwischen Solist und Orchesterpart bestimmt sind. Beethoven
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