Für Uns Ist Heimat Mehr Als Nur Ein Markt
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Landkreis Biberach – wo der Erfolg zuhause ist! Für uns ist Heimat mehr als nur ein Markt. Bei der EnBW Regional AG arbeitet jeder zu Hause – denn als größtes Netzunternehmen für Strom, Gas und Wasser in Baden-Württemberg sind wir im ganzen Land daheim. Mit annähernd 100 Standorten sind wir der nahe liegende Partner für Kommunen und Stadt- werke im Land. Mit ihnen gemeinsam tragen wir die Verantwortung für die Versorgungs- netze. Als leistungsfähiger Partner sind wir für unsere Kunden das ganze Jahr über rund um die Uhr im Einsatz. Zuverlässigkeit, Schnelligkeit, Flexibilität und Kundennähe – das sind unsere Stärken. Die Energiezukunft ist hier. EnBW Regional AG www.enbw-regional.com Ihr EnBW Regionalzentrum Oberschwaben Adolf-Pirrung-Straße 7 88400 Biberach Telefon 07351 53-0 [email protected] TextA4-WillkommenHeimat.indd 1 22.11.12 13:41 Editorial stark, reich und offen Der Landkreis Biberach ist reich – an weltweit erfolgreichen, soliden und verantwortungsbewusst agierenden Unternehmen, an fleißigen, gut ausgebildeten Fachkräften, an erstklassiger Infrastruktur sowie an wichtigen, gut ausgestatteten Forschungs- und Bildungseinrichtungen. Aber nicht nur das – auch das private Umfeld jedes Einzelnen, ob Investor, Arbeitgeber oder Arbeitnehmer, sucht seinesgleichen. Die Fülle an Kulturgütern und unberührter Natur zwischen Donau und Iller sorgt für den idealen Ausgleich zwischen Arbeiten und Leben. Das, was zu neudeutsch „Work-Life- Balance“ heißt, gab es in Riedlingen und Laupheim, Kirchdorf und Biberach, Ochsenhausen und Erolzheim schon lange, bevor dieses Wort in Mode kam. Diese ausgleichenden, ausgeglichenen Lebensverhältnisse spiegeln sich in dieser Wirtschaftsbro- schüre des Landkreises Biberach wieder. Auf übersichtlich gestalteten, kompakten 68 Seiten lernen Sie unsere Landschaft kennen, unsere Kulturgüter und schönen Städte. Im Schnelldurchlauf finden Sie hier Industrie- und Gewerbeflächen, große Arbeitgeber sowie Fakten über Schulen, Kindergär- ten, Baugebiete und alles, was man sonst noch zum Arbeiten, Wohnen und Leben braucht. Ich hoffe, Sie fühlen sich bei uns wohl. Und wenn Sie mehr wissen wollen, oder wenn wir etwas für Sie oder Ihr Unternehmen tun können, dann kontaktieren Sie uns. Denn auch das zeichnet den starken, reichen und offenen Landkreis Biberach aus: Die Verwaltung hat stets ein offenes Ohr für die Belange von Bürgern, Investoren und Unternehmern. Herzlich willkommen zwischen Donau und Iller – im Landkreis Biberach. Dr. Heiko Schmid Landrat Landkreis Biberach | 3 Inhalt 06 „UNHEIMLICH VIEL ZU BIETEN“ Interview mit Landrat Dr. Heiko Schmid 08 „DIE MISCHUNG MACHT´S Wirtschaft im Landkreis Biberach 14 „HIER LÄSST SICH‘S GUT LEBEN“ Interview mit Günther Wall, Vorstandschef der KSK Biberach 16 ZUKUNFTSFÄHIGE REGION Leben im Landkreis Biberach 22 „IN POSITIVEM UMFELD PRÄCHTIG GEWACHSEN“ Interview mit Thomas Handtmann, Unternehmer und Südwestmetall- Vorstandschef im Bezirk Ulm 24 LANDKREIS IM BLICKPUNKT Städte und Gemeinden Ausgabe 01_2012 26 BIS ZUR Donau 30 RUND UM den Federsee 35 ENTLANG der Riß 41 BIS ZUR Iller 48 UNTERNEHMEN IM PORTRÄT Botschafter eines ausgezeichneten Wirtschaftsstandorts Landkreis Biberach | 5 Interview mit „Unheimlich Dr. Heiko Schmid viel zu bieten“ Seit 1. Oktober 2006 ist der promovierte Sozialwissenschaftler Dr. Heiko Schmid Landrat im Landkreis Biberach und damit erster Ansprechpartner in der Verwaltung für die Belange der Wirtschaft. Landrat Dr. Heiko Schmid Macht es Vergnügen, Landrat von Biberach Unternehmen schmackhaft machen wollen, Bedürfnissen aus und das berufliche Schulwesen zu sein? dann erwähnen Sie ganz besonders... ist hervorragend aufgestellt. Und bei allem: Die Unternehmen, Betriebe, Dienstleister und Hand- Dr. Heiko Schmid: Natürlich. Ich habe mich Schmid: …die Menschen, die hier wohnen werker bieten mit ihren Arbeitsplätzen Sicher- ja vor sechs Jahren bewusst auf diesen Posten und arbeiten. Sie sind hervorragend ausgebil- heit. Diese Sicherheit ist für die Familien wichtig. beworben. det, schaffen fleißig, kennen sich aus und brin- Es lohnt sich für Familien, im Landkreis Biberach gen sich ein. Facharbeiter im besten Sinne des ihre Heimat zu haben oder sie zu finden. Warum? Wortes. Selbstverständlich haben die Städte und Gemeinden bezahlbare Flächen für eine Unter- Sie haben sehr unterschiedliche Firmengrö- Schmid: Der Landkreis hat unglaublich viel nehmenserweiterung oder Betriebsansiedlung. ßen im Landkreis. Finden denn die kleinen zu bieten: Ein unermüdliches ehrenamtliches Unternehmer sind bei uns herzlich willkommen. Mittelständler neben den großen, internati- Engagement der Bürgerschaft in den Vereinen, Sie treffen auf ein wirtschaftsfreundliches Klima onal bekannten Konzernen überhaupt noch Kirchen und anderen Organisationen, Unterneh- in unserem Landkreis – angefangen von der Po- Gehör mit ihren Problemen? mer, die sich zu ihrer Verantwortung für die Mit- litik über die Behörden bis hin zu den Verbänden arbeiterinnen und Mitarbeiter bekennen, Kunst, und dem Naturschutz. Schmid: Mir persönlich sind die kleineren und Kultur und eine Landschaft, die einzigartig ist. mittleren Unternehmen genauso viel Wert wie Als Familie tut man sich in Großstädten oft die großen Global Player des Landkreises. Alle Und wenn Sie mal schwierige Tage haben – schwer, bezahlbaren Wohnraum, Krippen- Unternehmen, Betriebe und Handwerker sichern wie tanken Sie dann wieder Kraft? plätze, gute Schulen und so weiter zu fin- und schaffen Arbeitsplätze. Und das ist gut so. den. Das muss auf dem Land doch noch viel Soweit wir können, helfen wir allen. Da machen Schmid: Zunächst bei meiner Familie, die mir schlimmer sein, oder? wir im Landratsamt keinen Unterschied zwischen Kraft und Halt gibt. Natürlich gehen wir dann Groß und Klein. auch raus, nutzen die Möglichkeiten im Land- Schmid: Nein, gerade das Gegenteil ist bei uns kreis mit seiner Vielfältigkeit im Angebot oder der Fall. Bei uns kann sich eine Familie noch ein Eine Arbeitslosenquote von dauerhaft un- gehen zum Wandern und Skifahren in die nahen Haus oder eine große Wohnung leisten. Die Städ- ter drei Prozent macht nicht nur neidisch, Berge. Wir haben alles vor Ort, was wir zum Le- te und Gemeinden bieten ein hervorragendes sondern auch ängstlich: Gehen Ihnen nicht ben brauchen. Angebot an Kinderbetreuungsmöglichkeiten. bald die Facharbeiter aus? Die Schulen sind in der Regel am Ort. Weiter- Wenn Sie den Landkreis Biberach einem führende Schulen richten sich an den regionalen Schmid: Könnte man meinen, und das höre ich Ausgabe 01_2012 gelegentlich in Gesprächen mit den Unterneh- haben wir uns lange stark gemacht und auch mern und Geschäftsführern. Selbstverständlich die Donautalbahn gehört ertüchtigt. Nur wenn ist es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, dem wir dauerhaft vernünftige und zukunftsweisen- herrschenden Facharbeitermangel entgegenzu- de Verkehrsrelationen auf Straße und Schiene wirken. Die Unternehmen stellen sich dieser Auf- bieten können, wird dieser Raum auch in den gabe, und wir als Landkreis machen auch viel. nächsten 50 Jahren im Wettbewerb mit anderen In das Berufsschulwesen in Biberach, Laupheim Regionen bestehen. Dafür tun wir alles und da- und Riedlingen haben wir in den letzten Jahren für setzen wir uns auf allen Ebenen ein. über 50 Millionen Euro investiert. Wir unterstüt- zen die Hochschule Biberach, ganz aktuell die Wie schaffen Sie es, die unterschiedlichen neuen Studiengänge Industrielle Biotechnologie Regionen innerhalb dieses flächenmäßig und Energiewirtschaft mit 2,5 Millionen Euro. sehr großen Landkreises Biberach gleicher- Die Fernhochschule Riedlingen bietet ein sehr maßen politisch zu berücksichtigen? gut gegliedertes berufsbegleitendes Studium für die Bedürfnisse vor Ort. Und im Bereich des Job- Schmid: Das ist seit der Gründung des heu- centers versuchen wir alles, Menschen zu qua- tigen Landkreises Biberach vor 40 Jahren die lifizieren und sie als Facharbeiter in den ersten Herausforderung schlechthin, wobei hier eine Arbeitsmarkt zu integrieren. sehr große Identität und Verbundenheit zum Landkreis besteht. Selbst in der schwierigen Dis- Infrastrukturell ist der Name Biberach eng kussion um den Erhalt der Kreiskliniken in den verbunden mit den Dauerdebatten B 30, einzelnen Teilbereichen haben wir im Sinne des B 311 und B 312 und Südbahn. Was, wenn Ganzen einen Konsens gefunden. Das ist nicht sich hier in absehbarer Zeit nichts tut? immer leicht, erfordert Verständnis auf allen Sei- ten. Bisher ist uns das immer gelungen und wir Schmid: Die Verkehrsverhältnisse im Bundes- werden daran auch in Zukunft arbeiten. straßenbereich können uns nicht zufrieden stel- len. Die Ortsumfahrung Unlingen (B 311) ist seit Wenn man so weit an der Spitze liegt – bei 2009 planfestgestellt. Verhalten optimistisch allen Kennzahlen, die für eine politische und wirtschaftsfreundliche Klima zu erhalten und kommen die Aussagen bei mir an, dass mit dem wirtschaftliche Raumschaft wichtig sind – Kooperationen in vielerlei Hinsicht auszubauen. Bau 2013 begonnen werden soll. Sie ist aber eine was nimmt man sich dann noch vor, morgen Die Stärken stärken und die Schwächen weitest- unumgängliche Maßnahme für den westlichen besser zu machen? gehend abbauen, das sind die Schlagworte für Landkreis. Bei der Planung der B 312 von Bibe- einen zukunftsfähigen Landkreis Biberach. rach über Ringschnait, Ochsenhausen, Erlen- Schmid: Das gegenwärtige und zukünftige moos und Edenbachen nach Memmingen haben Thema ist die Gestaltung des demografischen Was ist das Erste, was Sie sagen, wenn Sie wir zusammen mit der Stadt Biberach,