Jahresbericht 2001 EAWAG

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Jahresbericht 2001 EAWAG EAWAG Eine Forschungsanstalt des ETH-Bereichs Jahresbericht 2001 EAWAG – Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz Einleitung 1 Hannes Wasmer 1939–2001 3 Portrait 2001 der EAWAG 7 LEITARTIKEL Arsen, eine neue Herausforderung für Wasserfachleute 11 KURZBEITRÄGE AUS DEN TÄTIGKEITSBEREICHEN DER EAWAG Umwelttechnologie 19 Verhalten von Stoffen in der Umwelt 27 Ökosystemforschung 41 Umwelt und Gesellschaft 53 EAWAG-INTERN Organigramm 62 Beratende Kommission 2001 64 Umweltschutz an der EAWAG 65 Aus dem Personal 67 Ressourcen 69 ANHANG Kurse und Fachtagungen der EAWAG 73 Lehrveranstaltungen 74 Wissenschaftliche Publikationen 76 Tätigkeit in Kommissionen, Arbeitsgruppen etc. 90 Diplomarbeiten, Dissertationen und Habilitationen 94 Impressum Herausgeberin Vertrieb und © by EAWAG, CH-8600 Dübendorf Abdruck mit Quellenangabe und Belegexemplar erwünscht. Redaktion Rudolf Koblet, Martina Bauchrowitz, Yvonne Uhlig, Gerda Thieme Grafische Darstellungen Yvonne Lehnhard, Lydia Zweifel Gestaltung Dani Schneider, Zürich Layout Peter Nadler, Küsnacht Druck Meier + Cie. AG, Schaffhausen Kontaktadresse EAWAG Presse und Information Überlandstrasse 133 CH-8600 Dübendorf Tel. 01 823 55 11 Fax 01 823 53 75 WWW-Adresse http://www.eawag.ch E-Mail-Adresse [email protected] Legende zum Titelbild Handpumpe im Hinterhof einer Reisbauernfamilie südlich der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi. Solche Hand- pumpen werden in vielen Entwicklungsländern zur kosten- günstigen Grundwassergewinnung eingesetzt. Das Grundwasser ist in der Regel keimfrei und sehr beliebt. Erst in den letzten Jahren wurde erkannt, dass das Grundwasser unter Umständen sehr viel Arsen enthalten kann. An den Beispielen Bangladesch und Vietnam beleuchtet der Leitartikel auf Seite 11 diese neue Heraus- forderung für Wasserfachleute. (Foto: Nguyen Viet Thanh, Hanoi) (Foto: Yvonne Uhlig) (Foto: Yvonne Einleitung Bevölkerung weitgehend unbekannt. Berufsverbände, Wasserindustrie und die NGOs (Nicht-Regierungs-Orga- nisationen) kennen Teile der EAWAG-Leistungen zwar gut, über die genaue Rolle der EAWAG und ihr gesamtes Liebe Leserinnen, liebe Leser Aufgaben- und Kompetenzenspektrum sind sie aber oft schlecht informiert. In letzter Zeit haben uns verschie- Stellung, Rolle und spezifische Aufgaben der Forschungs- dene Institutionen, Parlamentarier und auch der «Runde anstalten sind seit einigen Jahren ein immer wiederkeh- Tisch» (vgl. S. 10) auf den mangelnden Bekanntheitsgrad render Diskussionspunkt. Wieweit sollen oder müssen unserer Institution hingewiesen. Nur in der akademischen sie sich von den Hochschulen unterscheiden, welchen Welt ist die EAWAG ein Begriff, hier in der Schweiz, in Stellenwert soll die Beratung einnehmen und wo ist die Europa und in Übersee. Grenze zwischen der von der öffentlichen Hand sub- ventionierten und der von der Wirtschaft finanzierten Besteht nun für uns als EAWAG in Sachen Dialog mit der Auftragsforschung zu ziehen? Liegt die Profilierung der Öffentlichkeit und der Politik Handlungsbedarf oder kön- Institutionen schliesslich eher in der Wissenschaft oder nen wir getrost zu unserer wissenschaftlichen Tagesord- ihrer Anwendung, und welche Rolle sollen sie in der nung übergehen? Ich bin überzeugt, wir können nicht! Ausbildung wahrnehmen? Dies sind Fragen, die von der Es ist die Aufgabe der EAWAG, sich auch ausserhalb der Öffentlichkeit und von der Politik immer wieder an uns akademischen Welt verstärkt für die Fragen des Wassers Forschungsanstalten herangetragen werden. Es scheint zu engagieren, wirtschaftliche und politische Kreise in somit, dass die Rolle der Forschungsanstalten des ETH- ihre Arbeit miteinzubeziehen und die Öffentlichkeitsarbeit Bereichs in den letzten Jahren zu unklar und zu selten zu akzentuieren. Im Jahr 2001 wurden wichtige Schritte kommuniziert wurde. in diese Richtung getan. Neben dem jährlichen Informa- tionstag mit dem Motto «Von der Forschung zur Praxis» Dies trifft auch für die EAWAG zu. Sie ist bei den eidge- und der Vorstellung verschiedener Projekte der EAWAG nössischen Parlamentariern, den Kantonsregierungen, am Zürcher «Festival des Wissens» informierte die EAWAG den europäischen Behörden und der schweizerischen regelmässig die Medien und war an verschiedensten 1 Anlässen in der Öffentlichkeit präsent (s. S. 7 ff.). Diese Gedanken von Mitarbeitenden finden Sie, liebe Leserin- Aktionen können aber nur erste Ansätze sein; für die nen und Leser, auf den folgenden Seiten. kommenden Jahre sind weitere geplant. Auch in diesem Jahr konnten wir immer auf die tatkräftige Ein wichtiges Instrument für den Dialog mit der Öffent- und wohlwollende Unterstützung des ETH-Rates zählen. lichkeit sind die so genannten Querprojekte. Mit diesen Insbesondere sein Präsident, Professor Francis Wald- Projekten versuchen wir seit einigen Jahren, die verschie- vogel, und sein Vizepräsident und Delegierter, Dr. Ste- densten Partner in unsere Arbeit einzubeziehen, um phan Bieri, haben uns in unseren Bestrebungen, eine unsere Denk- und Arbeitsweise mit anderen zu teilen und wissenschaftliche Führungsrolle sowohl national wie gleichzeitig das Wissen der Partner in diese Projekte ein- international zu übernehmen, immer wieder bestärkt und fliessen zu lassen. Das Ökostromprojekt war das erste gefördert. Die Beratende Kommission hat sich intensiv, dieser Querprojekte. Hier haben sich verschiedene kritisch und mit viel Engagement mit unserer Arbeit aus- externe Forschnungsgruppen, die Energiewirtschaft, einandergesetzt. Sie ist uns jederzeit mit Rat und Tat zur Behörden, NGOs und weitere Interessenkreise beteiligt. Seite gestanden. Die Mitglieder waren bereit, auch aus- Das Resultat der breiten Zusammenarbeit war die Ent- serhalb der Sitzungstermine über Fragen unserer zukünf- wicklung eines auf wissenschaftlichen Kriterien basieren- tigen Tätigkeit mitzudenken und mitzuarbeiten. Ihnen den Ökolabels und Zertifizierungsverfahrens für umwelt- allen sei herzlich gedankt. gerechte Wasserkraftnutzung. Europaweit ist dies der einzige wissenschaftlich fundierte Ansatz dieser Art. Meinen Kollegen in der Geschäftsleitung, danke ich sehr Fischnetz und Novaquatis sind weitere transdisziplinäre für die gute Zusammenarbeit bei der Wahrnehmung der Querprojekte, und die Vorbereitung des Revitalisierungs- Direktionsaufgaben. Ihr steter Einsatz half, die EAWAG projekts Rhone/Thur ist bereits weit fortgeschritten. Die effizient zu leiten. Mein Dank richtet sich auch an die Ergebnisse der Querprojekte werden gezielt kommuni- Leiterinnen und Leiter der Prozesse. Sie haben wiederum ziert und tragen somit viel dazu bei, dass die EAWAG viel für das gute Funktionieren der EAWAG geleistet. Be- und ihre Forschungsinhalte, Ansätze und Methoden sonders danken möchte ich auch der Personalvertretung für Aussenstehende besser sicht- und nachvollziehbar für die gute und kritische Zusammenarbeit sowie dem werden. Weitere Informationen zu den Querprojekten Vorstand und den Angestellten der Interessengemein- finden Sie, liebe Leserinnen und Leser, unter der Rubrik schaft Personalrestaurant für die tadellose und flexible «laufende Projekte» auf unserer Homepage. Führung der Cafeteria und die freundliche Erledigung so vieler Spezialwünsche. Am 13. Oktober 2001 ist Hannes Wasmer gestorben. Im Mai ist er mit vielen Plänen für die Zukunft in den Ruhe- Schliesslich möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen stand getreten, um mit seiner Gattin Katrin all die Vorha- und Mitarbeitern der EAWAG für ihren überaus effektiven ben zu verwirklichen, für die ihm bis dahin die Zeit fehlte. Einsatz und die für die EAWAG erbrachten Leistungen Einige Monate nach seinem Rücktritt haben die Ärzte bei des vergangenen Jahres bedanken. Ihre Arbeit, ihre Hin- ihm eine schwere Krankheit diagnostiziert, die schliess- gabe und ihre Begeisterung haben dazu beigetragen, lich stärker war als Hannes. Das Geschehene zu ver- dass die EAWAG ihren international anerkannten Spitzen- stehen, war nicht möglich. Wir mussten akzeptieren, dass platz zu halten und weiter auszubauen vermochte. ein guter Freund und Förderer der EAWAG und ihrer Mit- arbeitenden so plötzlich von uns schied. Hannes hat mich in all den Jahren, die wir zusammen in der Direktion tätig waren, nach allen Möglichkeiten unterstützt. Ohne ihn wäre meine Arbeit an der EAWAG um vieles schwie- riger gewesen. Viele Erfolge der EAWAG sind ihm zu April 2002 Alexander J.B. Zehnder verdanken. Als Direktionsmitglied hat er die Entwicklung der EAWAG während 30 Jahren nachhaltig geprägt. Er bewirkte einen grundlegenden Wandel im Eigenverständ- nis, im Auftreten und in der Leitung unserer Institution. In Forschung, Beratung und Lehre gab er immer wieder wichtige Impulse für neue und unkonventionelle Ansätze. Er setzte sich andauernd für ein Klima des Vertrauens ein, in dem weitere Voraussetzungen für Kreativität und Innovation geschaffen werden konnten. Die Visionen und das Wirken von Hannes Wasmer werden wir in unserer 2 Institution noch lange weiter tragen. Einige persönliche Hannes Wasmer 1939–2001 Am 13. Oktober 2001 ist Hannes Wasmer, unser lang- jähriger Stellvertretender Direktor, im Alter von 62 Jahren verstorben. Er hat über 30 Jahre an der EAWAG gewirkt und grosse Verdienste für unsere Institution, ihr Umfeld und den Umweltschutz erworben. Hannes Wasmer und sein Wirken an der EAWAG (Foto: EAWAG) Ueli Bundi Hannes Wasmer kam 1969 an die Abteilung für Müll- z.B. indem er die Abschaffung des Bruttoprinzipes forschung der EAWAG, angestellt vom damaligen Direk- («alle Einnahmen gehen an den Bund») propagierte und tor Otto Jaag. Noch
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