Bebauungsplan 1-14 Molkenmarkt Und Klosterviertel Information Zur Beteiligung Der Öffentlichkeit

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Bebauungsplan 1-14 Molkenmarkt Und Klosterviertel Information Zur Beteiligung Der Öffentlichkeit Bebauungsplan 1-14 Molkenmarkt und Klosterviertel Information zur Beteiligung der Öffentlichkeit Neues Leben in Alt-Berlin Mit den Planungen zum Molkenmarkt und zum Klosterviertel, Impressum früher bedeutende Orte Alt-Berlins, verfolgt die Herausgeber: Senatsverwaltung für Senatsverwaltung für Stadtentwicklung eine umfassende Stadtentwicklung, Kommunikation, städtebauliche Aufwertung dieses Bereichs. Württembergische Straße 6, 10707 Berlin Städtebauliche Planung: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Der Entwurf des Bebauungsplans 1-14 wird Abteilung Städtebau und Projekte vom 14. September bis 14. Oktober 2009 im Rahmen Manfred Kühne, Abteilungsleiter der öffentlichen Auslegung erneut präsentiert und Hans-Georg Winthuis, Referatsleiter Werner Schlömer, Projektleiter öffentlich ausgelegt. Rungestraße 29, Ab dem 15. September 2009 wird begleitend hierzu eine 10179 Berlin, Ausstellung zu den Planungen gezeigt. Tel. 030 / 90 25 – 11 47, [email protected] Ort: Lichthof der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Spath + Nagel, Büro für Städtebau und Stadt- Am Köllnischen Park 3, 10179 Berlin forschung Layout: Katrin Grünert 3-D Grafiken: Philipp Eder Berlin, September 2009 Faltblatt1.indd 1 07.09.2009 13:25:26 Planen für neue urbane Qualitäten 16 15 13 1 12 14 9 8 11 5 10 3 6 7 2 4 Aktuelles Konzept 2009 erreichte durch die innovativen Vorschläge 1 Rotes Rathaus Aufbauend auf Konzepte der 1990er Jahre der Teams einen politischen Konsens. Der 2 Altes Stadthaus 3 Nikolaikirche folgte 2005 ein Masterplan, der jedoch noch Platz erhält einen neuen Innenhof mit hoher 4 Molkenmarkt keinen Konsens fand. Daraufhin führte die Aufenthaltsqualität und Durchblicken zur 5 verlängerte geplante Parochialstraße Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ein Nikolaikirche und zum Alten Stadthaus. In 6 Künftiger Platz am Alten Stadthaus 7 Jüdenstraße weiteres Verfahren mit 3 Architekturbüros Verbindung mit dem Jüdenhof als Ort von 8 Jüdenhof durch, begleitet durch öffentliche Veranstal- besonderer geschichtlicher Bedeutung und 9 Standort frühere Französische Kirche tungen. Dabei wurden vor allem die Themen dem Französischen Kirchhof werden attrak- 10 Parochialkirche 11 Palais Podewil Aufenthaltsqualität und die Frage der künf- tive vernetzte und begehbare Räume und 12 Quartierspark tigen Planungsflexibilität geklärt. Auch die individuelle Stadthäuser entstehen. 13 Ruine der Klosterkirche strittige Gestaltung vor dem Alten Stadthaus 14 Klosterstraße 15 Künftiger Schulstandort 16 Grunerstraße Der Französische Kirchhof Platz am Alten Stadthaus am Standort der früheren Kirche können attraktive Wohn- Ein neuer öffentlicher Innenhof mit hoher Aufenthalts- lagen entwickelt werden. qualität lässt den Blick auf das Alte Stadthaus zu. Faltblatt1.indd 2 07.09.2009 13:25:37 Verkehr Die heutige Grunerstraße Die neue Grunerstraße wirkt mit vielen Fahrspuren, Parkflächen und fehlenden Fußgängerüberwegen als ist keine historische Straßenlinie und wird auch künftig eine stark befahrene Straße deutliche Zäsur zwischen den benachbarten Stadtvierteln. bleiben. Dennoch wird durch die Einfassung der Straße mit neuen Gebäuden, die Anlage von Baumreihen und die Verwendung typischer Berliner Straßenbaumaterialien und Straßenleuchten anstelle einer Schnellstraße eine passable Hauptverkehrsstraße entstehen. Die Barrierewirkung der Straße wird deutlich gemindert, der Radverkehr angemessen berücksichtigt. Die Verlegung der Grunerstraße ist die wesent- Heute wird die Grunerstraße zwischen Müh- Besonders Fußgänger und Radfahrer werden liche Voraussetzung für die Wiedergewinnung lendamm und Straßentunnel Alexanderplatz von der Umgestaltung des Straßennetzes des Klosterviertels als urbanes Stadtquartier. vorrangig als Transitraum für den motorisier- profitieren. Gerade in der neuen Grunerstraße ten Verkehr genutzt. Überdimensionierte wird dies sichtbar: Während bisher Fußgänger Mühlendamm und Spandauer Straße werden Flächen, das Fehlen üblicher Straßenräume und Radfahrer die vielen Fahrspuren kaum künftig über den Molkenmarkt wieder direkt und die Verkehrsbelastung machen den queren können, kann die neue Grunerstraße verbunden. Die (neue) Grunerstraße und die Straßenzug zu einem überaus unwirtlichen an der Jüden- und der Klosterstraße sicher Stralauer Straße werden jeweils über neue Raum in der historischen Mitte. Die geplante überquert werden. Damit rücken die traditio- Kreuzungen an diesen Straßenzug ange- Umgestaltung der Kreuzung am Molken- nellen Viertel Alt-Berlins wieder zusammen schlossen. Die Grunerstraße wird künftig markt und die direkte Verbindung von Müh- und die historische Mitte wird besser erlebbar. parallel zur Südseite des Roten Rathauses und lendamm und Spandauer Straße dient neben des Parkhauses der Rathauspassagen geführt. den städtebaulichen Zielen für die historische So entsteht der Raum, die südlich angren- Mitte auch der Vorsorge für eine neue Stra- zenden Flächen wieder für städtische Nut- ßenbahnstrecke zwischen Alexanderplatz zungen zu gewinnen. und Kulturforum. Der Molkenmarkt kann wegen der Verkehrsfunktion auf absehbare Zeit nicht als Aufenthaltsbereich gestaltet werden. Dennoch wird die Fassung des Straßenraums mit neuen Gebäuden die Erkennbarkeit dieses Ortes als Teil Alt-Berlins wieder möglich machen und dem Nikolaiviertel ein angehmes städtisches Gegenüber bieten. Erdgeschosse mit Läden und Hauszugängen machen auch diesen Straßenraum wieder zur Adresse, Übergänge verbinden mit den umlie- genden Vierteln. Faltblatt1.indd 3 07.09.2009 13:25:52 Bebauungsplan 1-14 Die Wiederbelebung des Klosterviertels setzt einen umfassenden Prozess städtebaulicher Neuordnung voraus. Hierzu muss zunächst das Baurecht für das neue Viertel geschaffen und die Straßen- und Bauflächen müssen neu zugeschnitten werden. Erst dann kön- nen Leitungen und Straßen umverlegt und schließlich neue Wohn- und Geschäftsbau- ten errichtet werden. Plan der Grunerstraße und der Neuordnung des Klosterviertelsungsrechtliche ist der Bebauungsplan Grundlage 1-14. der Verlegung Wegen der besonderen stadtpolitischen Bedeutung des Planungsbereichs wird der Plan von der Senatsverwaltung für Stadtent- wicklung aufgestellt. Für den Straßenzug Mühlendamm, Molken- markt, Spandauer Straße wird eine neue, durchgängige Führung festgesetzt, die Vorhalteflächen für eine Straßenbahntrasse neben den Flächen für zweimal drei Fahr- vom Alexanderplatz zum Potsdamer Platz spuren sowie Geh- und Radwege auch die berücksichtigt. Für die neue Führung der Grunerstraße wird eine Fläche parallel zur Rückseite des Rat- hauses und zum Parkhaus der Rathaus- Passagen festgesetzt. Für den Hauptstraßen- zug Mühlendamm, Molkenmarkt, Gruner- straße ersetzt der Bebauungsplan die Plan- feststellung. Die Jüden- und die Kloster- straße werden in Richtung der neuen Grunerstraße, die Parochialstraße histori- schen Vorbildern entsprechend in Richtung Molkenmarkt fortgesetzt. Vor dem Alten Stadthaus soll ein verkehrsberuhigter Stadt- platz entstehen. Bei den künftigen Nutzungen werden Kern- (MK), Misch- (MI) und Wohnnutzungen (WA) unterschieden. Kerngebietsnutzungen mit fahrenen äußeren Straßenzüge, d.h. auch zur Büros und Geschäftshäusern sowie Restau- Abschirmung der blockinternen Nutzungen, rants und Hotels werden entlang der vielbe- festgesetzt. Auch in diesen Gebäuden sollen aber in den Obergeschossen Wohnungen möglich sein, die dann über besondere Schallschutzvorkehrungen verfügen müs- sen. Für die verlängerte Parochialstraße und den Bereich vor dem Alten Stadthaus wer- den Mischnutzungen mit Wohn- und Gewer- beanteilen z. B. Läden, Gastronomie und Büros vorgesehen. In zwei Blöcken südlich Planfestellungsersetzende Festsetzungen des Bebauungsplans siehe Blatt 2 der neuen Grunerstraße ist vorrangig Wohn- nutzung (allgemeines Wohngebiet) geplant. Hier sollen entlang der Jüden- und der Klo- 91,2 sterstraße sowie im Inneren der Blöcke 3 7 , 6 5 Wohngebäude in unterschiedlichsten Bau- 5,5 k ünftige und Eigentumsformen entstehen. Grun er- 5, A 5 6 1 Hinzu kommen Läden, Gaststätten, Praxen 5 15 3 A 7 A , 6 4 2 5 ,1° 5 5 und kulturelle Angebote vornehmlich an 9 A 92,4 MK 3 3 0 , A 6 den Straßen und im Großen Jüdenhof. 1 5 15 3 5 5 , 1 3 g 5 5 0,8 nördl iche G A renze der a 6 ufzu A 78 heben Bebauungsplan I-B4ba den , planfestgestellten Bundesstraße B1 5 8 4 5 20 ° A B 26,3 5 1 7 7 Bebauungsplan I-218 B 1 Der Bereich um die Klosterkirchenruine und 0 0 , 4 4 Faltblatt1.indd 4 ° f. am 1.10.2007 1 3 1 0 , WA 6 75 die neuen Bauflächen nördlich davon wer- im Verfahren 2 5 0 3 2 0 1 0 GFZ 4,8 , 0 0,6 6 5 2 den als Schulstandort bestimmt. Im Süden , 0 MK 5 2 ° 0 5 1,0 B in Aussicht genommene Straßenbahntrassse 5 WA 2 1 1 1 5 wird eine vorhandene Grünfläche als Parkan- g 8 s 4 tra , ß 6 C e 1 ° 5 B 5 5 1 19 1 g ,5 20 3 MK MI WA 14 C C 3 lage gesichert. Der Bereich mit dem früheren 3 2 2 0 0 4 , 0,8 6 F g 5 2 1 4 1 5 g 4 g F 3 südliche Grenze der aufzuhebenden planfestgestellten Bundesstraße B1 C Palais Podewils wird als zentraler Kultur- und 3 1 südliche Grenze der aufzuhebenden planfestgestellten Bundesstraße B1 südliche Grenze der aufzuhebenden planfestgestellten Bundesstraße B1 C 3 5 1 20 WA 4 4 1 ,5 3 5 7 7 C , WA Verwaltungsstandort im Kerngebiet, das 7 2 6 MI 20 C 6 5 8 5 21 WA 0,6 2 g 1 C F 7 Neue Stadthaus wird wie vorhanden als Ver- g 1 3 3 5 6 5 2 FUSSGÄNGERBEREICH 0,8 0 südlich 2 e Grenz 4 1 1 e d 1 2 er , 6 aufz 5 0 uhe 3 F benden 1 1 planfe 8 7 4 stgest 4 ellten waltungsstandort festgesetzt. , 1 Bun 2 2 desst ° 19 raße ,99 B1 E f 2 14 2 1 WA 5 3 3 P , 8 1 1 2 4 2 , 3 4 1 5 8 , 4 5 7 SCHULE 3 1 E 1 g 1 e 3 , 2 15 8 0 1 1 1 6, 4 8 F 6 ,7 , 3 7 8 4 5 , 18 5 6 2 , 1 7 3 1 1 23 8,6 5 6 6 ,5 F 3 D 7 2, 2 4 ,7 3 6 7 2 4 4 2 8 1 0 , 4 3 7 ,5 E 1 4 3 8 0, 6° 20 F VERKEHRSBERUHIGTER E D 5 4 4 1 d D 20 20 3 D 27 10 ,35 D F 7 4 6 ÖFFENTLICHE BEREICH PARKANLAGE 20 2 Bebauungsplan I-45 7, Baugrenzen oberhalb 6 m über 35 Gehwegniveau siehe Nebenzeichnung 1 5 5 f. am 6.6.2006 22 D ÖFFENTLICHE VERWALTUNG UND MUSEUM P 2 Baugrenzen oberhalb 6 m über Gehwegniveau siehe Nebenzeichnung 2 MK B f.
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