Pressespiegel Inhalt
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2. Juli bis 1200–2565 m ü. M. 30. September 2017 ARTE ALBIGNA Pressespiegel Inhalt Engadiner Post, 23. September 2017 4 Südostschweiz, 21. September 2017 5 Die Neue Südtiroler Tageszeitung / Sonntag, 10. September 2017 6 Hochparterre 9/2017 7 Zeitkunst, 09/2017 13 NZZ am Sonntag, 3. September 2017 14 Kunstbulletin 9/2017 16 Saiten, Ostschweizer Kulturmagazin, Nr. 270, September 2017 17 Südostschweiz, 31. August 2017 18 TEC21, 32-33/2017 19 Surprise 406/17, 11.08.2017 20 Schweizer Familie / Weekendtipp, 32/2017, 10. August 2017 21 Appenzeller Volksfreund, 3. August 2017 23 Bündner Tagblatt, 17. Juli 2017 24 ARTMAPP, Sommer 2017 25 Annabelle, Heft Nr. 11/17 28 Ostschweiz am Sonntag, 16. Juli 2017 29 ALPIN, 8/2017 31 NZZ, 14. Juli 2017 32 Schweizer Illustrierte, 7. Juli 2017 33 Engadiner Post, 6. Juli 2017 36 bz Basel, 5. Juli 2017 39 La Provincia, 4 luglio 2017 41 Südostschweiz, 3. Juli 2017 42 Die Alpen, Juli-Ausgabe 2017 43 Südostschweiz 18. Juni 2017 44 piz 53: Sommer | Stà 2017 45 Transhelvetica, #41 Juni/Juli 2017 46 La Provincia, 6 giugno 2017 48 Kunstmagazin Artline, 06/2017 49 Wandermagazin Schweiz, Juni 2017 52 La Provincia, 4 aprile 2017 53 La Provincia, 28 febbraio 2017 54 Schweizer Weltkunst, Januar 2017 55 Schweizer Familie, Dezember 2016 56 Südostschweiz, 20. August 2016 57 Il Grigione Italiano, 14 luglio 2016 58 ALLMOUNTAIN, #07 Winter 2017 59 Transhelvetica Nr. 43, 2017 60 Terra Grischuna 5/2017 62 Engadiner Post, 23. September 2017 Südostschweiz, 21. September 2017 Samstag, 23. September 2017 | 5 Kunst in der Natur? – Was zählt, ist Qualität Singen für Bondo Südostschweiz |Donnerstag,21. September 2017 Spenden Am Sonntagmittag wurde 10 KULTUR REGION Podiumsdiskussion in der Chiesa Bianca auf der Piazza neben dem Hotel Palazzo Salis in Soglio gesungen. Ein Benefiz- Kunstprojekte in der Natur konzert für die in Bondo, Sottoponte häufen sich. Deshalb soll man und Spino von Bergstürzen und Mur- gängen betroffene Bevölkerung organi- auch über ihre Rolle und sierte der Verein Edizione Palazzo Salis. Berechtigung diskutieren. Nach der Begrüssung durch Gastgeber Christian Speck und Vizegemeindeprä- Das Haus des Schoggi-Chemikers So geschehen am Dienstag sident Fernando Giovanoli legte Cant- in Maloja. autore Marco Todisco los. Es ging um Die weisse Ritterburgheisst «Villa Svea», und CarlGeorg Bernhardbaute sie für seine schwedische Frau.Möglich machtedas sein Erfolg mit Identitäten, um das Sichverlieren und der ersten und einzigen Bündner Schokoladenfabrik. Mehr als 100 Jahreblieb das Haus in der Familie. Das ändert sich jetzt. Sichsuchen und vieles mehr. Der in MARIE-CLAIRE JUR Graubünden aufgewachsene und in Zürich lebende Sohn italienischer El- vonRuth Spitzenpfeil Bernhard, studierter Chemiker,war beiverschiedenen Zuckerbäcker-Ver- Eines vorweg: Zur Frage «Kunst in der tern erzählte und sang Geschichten. Er ine Woche lang hat Lilian wandten in Rigaund Malmö mit dem Natur – zu viel des Guten?» lässt sich begeisterte das Publikum auf der Piaz- Giubbini das Haus noch für süssen Handwerk in Kontakt gekom- trefflich mit Argumenten und Meinun- za, ebenso wie der «Coro la Compa- sich. Sie will ihr Werk noch men. In Schweden hatte er auch seine gen debattieren. Dass es am Podiums- gnia» von Mese, in welchem auch Ber- etwas geniessen und schau- Frau Stine Andersson kennengelernt. abend in Maloja nicht zu einer richti- geller mitsangen. en, dass auch die letzten Nachdem er 1904 seine Anteile an der gen Diskussion kam, schon gar nicht zu Die Gäste genossen das Konzert und EHandwerksarbeiten perfekt erledigt Schokoladenfabrik an Müller verkauft einer Abschlusserklärung, mag einer- die mittägliche Pause mit Wein des sind. Dann wirdsie dieSchlüssel über- hatte,widmeteersich dem Bauseines seits an der Weite des komplexen The- Weinhandels Valentin Pontresina und geben, und neues Lebenwirdsich re- Schlosses, das er nach der schwedi- mas liegen, aber auch an der Tatsache, Salumi der Metzgerei Hatecke in Scuol – geninder prächtigen Villa an der Ma- schen Nationalfigur benannte.Speziell sanserstrasse 114, in der es sehr lange der schwarz-roteSalon zeigt schwedi- dass nur gerade zehn kulturbeflissene eine echt südbündnerische, solidari- sehr ruhig gewesen war. Werdawohl schen Stil ausder Vor-Ikea-Zeit. Personen sich in der sparsam beheizten sche Zusammenarbeit. wohnt, mag sich in der Vergangenheit Chiesa Bianca einfanden. Ungeachtet Die Kollekte für die Gemeinde Brega- so mancher gefragt haben,wenn er vor Derunermüdliche Zeichner dessen gab es doch den einen oder an- glia ergab 3436,90 Franken. (kvs) Im Atelier oben im Turm ging er sei- deren Denkanstoss, den die Zuhörer nergrossen Leidenschaft nach, dem mit nach Hause nehmen konnten. Unterschiedlich in der Materialisierung, aber mit Bezug zum Ort: «ding-dong-dang» von Manfred Alois Mayr auf dem VilleninChur Experimentieren mit der frühen Farb- Albigna-Staudamm und Holzspirale «Lebensfluss» von Kari Joller» bei der Torre Belvedere. Foto: Marie-Claire Jur/z.Vfg. Ichbau mir fotografie. Seine Autochrome (Vorgän- Zwei verwandte Ausstellungen Jungkoch Falk prämiert einSchloss gerder Dias) sind heuteimRätischen Eingeladen hatte die Naturschutz- Museum. Bilder entstanden im Turm später noch sehr viele.Hier fertigteein organisation Pro Natura Graubünden, Hütte. Selbst wenn die materielle Um- gna-Hütte, aber auch auf die bei den in der Schweiz der Druck auf die Land- Gastro Am 18. September nahm Jung- Sohn vonBernhards einziger Tochter, deren Vertreterin Kathrin Pfister im Na- setzung der beiden Schauen unter- Gletschertöpfen zu entdeckende höl- schaft hoch sei und man sich behördli- koch Dominik Falk vom Kempinski der Ampel an der Kreuzgasse stand RicoCasparis, seine unzähligen Port- turschutzgebiet bei der Malojaner Torre schiedlich ist: Beiden gemeinsam ist zerne Spirale «Lebensfluss» von Kari cherseits gut überlegen sollte, für wel- Grand Hotel des Bains St. Moritz mit und hinaufblicktezuden Zinnen die- Belvedere eine Naturkunstausstellung die Auseinandersetzung mit dem Ort, Joller oder Urs Beckers Installation «La che Art von Kunst Bewilligungen erteilt seinem Rezept «Die Sömmerung zur ser weissen Burg. kuratiert hat. Künstler von nah und den sie «besetzen». Sedia Contemplativa Bregaglia» bei der würden. «Kunst löst teils grosse Be- Alp Bernina» am Finale des Schweizer fern und auch Kindergärtler und Pri- Unter der Leitung von Walter Torre Belvedere. sucherströme aus», sagte die Ver- Kochwettbewerb «La Cuisine des Jeu- Umbaumit Respekt «Die VillaSveawar marschüler aus dem Bergell haben die- Amann, Präsident von Pro Natura treterin der Stiftung Landschaftsschutz nes» im Bildungszentrum bzi in Interla- Es werden Mieter sein, die im Oktober für uns vonAnfang sen Sommer diverse Installationen im Graubünden, diskutierten zwei teil- Auf die Qualität kommt es an Schweiz. ken teil. einziehen. Damit werden erstmals seit Sinne der Land Art geschaffen. Diese nehmende Künstler (Urs Becker, Natur- «Die Natur braucht die Kunst nicht», Alle Freiheiten solle Kunst in der Na- «Go for victory! Hol dir den Sieg – mit 112Jahrenkeine Nachkommen des an eher Herzens kurzzeitige «Naturkunst al Castel» ist kunst al Castel sowie Bob Gramsma, Ar- sagte Künstler Urs Becker. Vielmehr sei tur deshalb nicht haben, vor allem deinem Rezept mit Schweizer Lamm- stolzen ErbauersCarlGeorg Bernhard angelegenheit denn mehr hierwohnen.Seine Urenkelin Di- noch bis 22. Oktober zu sehen. te Albigna), aber auch Luciano Fasciati es die Kunst, welche die Natur brauche, dann nicht, wenn es sich um fixe In- fleisch» – so lautete die diesjährige Auf- na Casparis, die beiZürich lebt, hatte Renditeobjekt.» Ebenfalls zeitlich begrenzt ist eine (künstlerischer Leiter von Arte Albigna) die grösste aller Gestalterin. Vor allem stallationen handle. «Nicht so sehr die gabe für interessierte Jungköchinnen sich voreiniger Zeit zum Verkaufent- umfassende Ausstellung weiter unten zusammen mit Franziska Grossenba- sei es aber der Mensch, der die Kunst Menge, sondern die Qualität ist ent- und Jungköche. schlossen. Jetzthat sie offenbar grosse Lilian Giubbini im Bergell. Im Rahmen von «Arte Albi- cher von der Stiftung Landschafts- brauche. «Die Interventionen bilden scheidend», betonte Fasciati. Und in Die Jury hatte im Vorfeld die vier bes- Freude daran,wasdas Architekturbüro Bauherrin gna» (bis 30. September) setzten sich schutz Schweiz und Gianluca Giovano- einen Zugang zur Natur und zur Region der richtigen Dosierung habe Kunst ei- ten Rezepte ausgewählt. Die begehrte Giubbini ausChurdarausgemacht hat. Frisch renoviert: Der«schwedische»Salon (unten rechts), Bad und das ebenfalls Kunstschaffende mit dem Ter- li (Bergeller Tourismuskommission). und schaffen eine Beziehung zu ihr», ne aktivierende Wirkung, bemerkte Trophäe und 2000 Franken Preisgeld Lilian Giubbini nahm die Restaurie- Atelier im Turm der VillaSveasind bezugsbereit. Bilder YanikBürkli ritorium vor Ort und der Geschichte Dabei wurde auf vereinzelte Projekte bemerkte Luciano Fasciati. Ob es auch Gramsma. Und so könne Kunst den gingen schliesslich an Alexandra Knut- rungdes Hauses im Team mitder des Bergells auseinander. Bespielt wur- der Ausstellungen eingegangen wie Ro- ein Zuviel an Kunst in der Natur geben Menschen die Augen öffnen und als ti. Aber auch die anderen drei Fi- Architektin Corinna Welp an die Hand rätzeichnungen an. Derlangjährige den der Albigna-Damm samt Stausee, man Signers an der Albigna-Staumauer könne, wurde seitens des Podiums Denkanstoss wirken. nalisten gingen nicht leer aus: Sie er- und liess drei höchst individuelle Woh- Sveaumeines der wenigen grossen