Amtsblatt Nr. 24 2012.Indd
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– 165 – Amtsblatt für den Landkreis Uelzen 41. Jahrgang 31. Dezember 2012 Nr. 24 Inhalt Bekanntmachungen des Landkreises Uelzen Verordnung zum Schutz der öffentlichen Sicherheit 1. Änderungssatzung zur Satzung über die und Ordnung in der Samtgemeinde Aue .............................................. 171 Abfallentsorgung im Landkreis Uelzen ��������������������������������������������������165 Verordnung über Art, Maß und räumliche Ausdehnung 11. Änderung der Satzung über die Erhebung von Beiträgen und der Straßenreinigung in der Samtgemeinde Aue Gebühren für die öffentliche Wasserversorgung des Wasser- (Straßenreinigungsverordnung) ............................................................ 173 versorgungszweckverbandes Landkreis Uelzen (WVU) – Wasser- Satzung über die Reinigung der öffentlichen Straßen in abgabensatzung – in der Fassung vom 6. Dezember 1989 ������������������167 der Samtgemeinde Aue (Straßenreinigungssatzung) ........................... 174 Bekanntmachung der Städte, Samtgemeinden 4. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung und Gemeinden eines Kurbeitrages in der Stadt Bad Bevensen (Kurbeitragssatzung) vom 12. November 2008 .................................... 175 Bauleitplanung der Stadt Uelzen Bekanntmachung des Bebauungsplanes Nr. 236 „Ludwig-Erhard-Straße – Nord“ ............... 168 Haushaltssatzung des Fleckens Bad Bodenteich für das Haushaltsjahr 2012................................................................... 175 Satzung über die Festsetzung der Hebesätze der Realsteuern der Stadt Uelzen (Hebesatzsatzung) ................................ 168 Satzung des Klosterflecken Ebstorf über die Erhebung von Verwaltungskosten im eigenen Wirkungskreis 3. Satzung zur Änderung der (Verwaltungskostensatzung) ................................................................ 176 Sondernutzungsgebührensatzung der Stadt Uelzen ........................... 169 Kostentarif (siehe § 2) zur Verwaltungskostensatzung 5. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung eines des Klosterflecken Ebstorf vom 17. Dezember 2012 ........................... 177 Fremdenverkehrsbeitrages in der Stadt Bad Bevensen (Fremdenverkehrsbeitragssatzung) vom 12. November 2008 ............. 169 Hauptsatzung der Gemeinde Lüder Landkreis Uelzen ........................ 178 Tarif zur Sondernutzungsgebührensatzung gem. § 2 Abs. 1 Hauptsatzung der Gemeinde Soltendieck der Sondernutzungsgebührensatzung ................................................ 169 Landkreis Uelzen .................................................................................. 179 Anlage 2013 zur Satzung über die Erhebung eines Haushaltssatzung der Gemeinde Wrestedt Fremdenverkehrsbeitrages in der Stadt Bad Bevensen ...................... 170 für das Haushaltsjahr 2012................................................................... 180 Bekanntmachung Ortsplanung Bad Bevensen: hier: Bebauungsplan „Altstadt“ (2. Änderung) mit örtlicher Bauvorschrift .................................................................... 170 – § 7 Satz 4 der Gewerbeabfallverordnung (GewAbfV) vom Bekanntmachung des Landkreises Uelzen 19. Juni 2002 (BGBl. I S. 1938), zuletzt geändert durch Art. 8 der Verordnung vom 9. November 2010 (BGBI. I S. 1504). Die Satzung über die Abfallentsorgung im Landkreis Uelzen vom 1. Änderungssatzung zur Satzung über 29. März 2011 wird wie folgt geändert: die Abfallentsorgung im Landkreis Uelzen A. Der Kreistag des Landkreises hat in seiner Sitzung am 18. De- Neufassung zember 2012 die folgende Satzung beschlossen. Rechtsgrund- § 1 Abs. 1 Grundsatz lagen sind: Der Landkreis entsorgt die in seinem Gebiet anfallenden und über- – §§ 10, 13 und 111 des Nieders. Kommunalverfassungsge- lassenen Abfälle auf der Grundlage der Vorschriften des Gesetzes setzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 (Nds. GVBl. S. zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umwelt- 576) in Verbindung mit § 5 und 6 des Nds. Kommunalabga- verträglichen Bewirtschaftung von Abfällen sowie des Nieder- bengesetzes (NKAG) vom 23. Januar 2007 (Nds. GVBl. S. 41). sächsischen Abfallgesetzes nach Maßgabe dieser Satzung. Zur zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 13. Mai Erfüllung dieser Pflicht kann sich der Landkreis Dritter bedienen. 2009 (Nds. GVBl. S. 191) – § 15 Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Siche- B. rung der umweltverträglichen Bewirtschaftung von Abfällen Neufassung Abs. 4 (Kreislaufwirtschaftsgesetz – KrWG) vom 24. Februar 2012 § 2 Umfang der Entsorgungspflicht (BGBl. I S. 212), (4) Im Einzelfall kann der Landkreis darüber hinaus solche Abfälle – §§ 6 Abs. 1, 11 Abs. 1 und Abs. 2 und 12 des Nieders. Abfall- von der Entsorgung ausschließen, die er nach ihrer Art oder gesetzes (NAbfG) in der Fassung der Bekanntmachung vom Menge nicht mit den in Haushaltungen anfallenden Abfällen 14. Juli 2003 (Nds. GVBl. S. 273), zuletzt geändert durch Ge- entsorgen kann. Der Landkreis kann den Besitzer solcher Ab- setzes vom 25. November 2009 (Nds. GVBl. S. 436) fälle verpflichten, die Abfälle bis zu einer Entscheidung über Herausgeber: Landkreis Uelzen, 29507 Uelzen, Postfach 1761, 29525 Uelzen, Veerßer Straße 53, Telefon (05 81) 82-0 Druck und Verlag: Allgemeine Zeitung der Lüneburger Heide, 29525 Uelzen, Gr. Liederner Straße 45, Telefon (05 81) 8 08-91 100 Die Einrückungsgebühren pro mm (92 mm breit) betragen -,34 Euro. Einzelexemplare können zum Preis von -,50 Euro vom Verlag bezogen werden. Alle zur Veröffentlichung bestimmten Einsendungen sind nicht an den Verlag, sondern an den Landkreis Uelzen zu richten. – 166 – die Entsorgung auf seinen Grundstücken so zu lagern, dass oder Besitzers gewerblicher Siedlungsabfälle ein geringe- das Wohl der Allgemeinheit nicht beeinträchtigt wird. res Mindestbehältervolumen als nach Absatz 6 erforderlich zulassen, wenn besondere Vermeidungs- und Verwertungs- C. maßnahmen und die Getrennthaltung nach Maßgabe der Neufassung Gewerbeabfallverordnung nachgewiesen werden. Der Land- § 5 Kompostierbare Abfälle/Bioabfälle kreis legt das zur ordnungsgemäßen Entsorgung erforder- (1) Kompostierbare Abfälle im Sinne von § 4 Abs. 1 Nr. 1 sind liche Mindestbehältervolumen unter Berücksichtigung des bewegliche Sachen nativ-organischen Ursprungs aus Haus- Nachweises und eigener Ermittlungen fest. Das Mindestbe- haltungen und Gärten, deren sich der Besitzer entledigen will. hältervolumen soll 40 l pro Woche nicht unterschreiten. Dazu gehören z.B. Gemüse-, Obst- und sonstige Speisereste sowie Grünabfälle. Nicht dazu gehören: Der bisherige Absatz 5 wird Absatz 11 und Absatz 6 wird Absatz – Fleisch (auch von Fischen) und unbehandelte Knochen 12. – Exkremente von Menschen (auch benutzte Einwegwindeln) und von Tieren. E. Neufassung D. § 15 a Eigentumsübergang Neufassung Abs. 3 und 5 bis 12 (1) Abfälle, die der Entsorgung durch den Landkreis unterliegen, § 14 Zugelassene Abfallbehälter gehen in das Eigentum des Landkreises über, sobald sie ein- gesammelt, auf die Sammelfahrzeuge verladen oder bei den (3) Der Landkreis legt fest, welche Restabfallbehälterkapazität für dafür bestimmten Einrichtungen des Landkreises angeliefert die zu erwartende Abfallmenge als ausreichend anzusehen ist. oder in die bereitgestellten Behälter eingefüllt worden sind. Für jedes Grundstück muss mindestens ein Restabfallbehälter (2) Es ist Dritten nicht gestattet, bereitgestellten Abfall zu durch- vorhanden sein. Für jedes anschlusspflichtige, privat genutzte suchen oder mitzunehmen. Grundstück kann mindestens eine Restabfallbehälterkapazi- tät von 10 l pro Woche und Bewohner gefordert werden. F. (5) Für gewerbliche Siedlungsabfälle ist ebenfalls ein ausrei- Neufassung chendes Abfallbehältervolumen vorzuhalten. Auf der Grund- § 16 Abs. 1 Anlieferung zu den Abfallentsorgungsanlagen lage des § 7 der Gewerbeabfallverordnung wird für die Über- (1) Besitzer von Abfällen nach § 2 Abs. 3 und § 9 Abs. 5 Satz 4 lassung von gewerblichen Siedlungsabfällen zur Beseitigung haben diese im Rahmen ihrer Verpflichtungen nach § 3 selbst das Mindestbehältervolumen nach folgenden branchenspezi- oder durch Beauftragte zu den vom Landkreis betriebenen fischen Kennzahlen ermittelt und zur Verfügung gestellt. oder diesem zur Verfügung stehenden Abfallentsorgungsan- (6) Das Mindestbehältervolumen beträgt bei lagen zu bringen. Der Transport hat in geschlossenen oder a) öffentlichen und privaten Verwaltungen, Geldinstituten, gegen Verlust des Abfalls in sonstiger Weise gesicherten Versicherungen, Verbänden und sonstigen Dienstleistun- Fahrzeugen zu erfolgen. gen pro Beschäftigten 4 Liter pro Woche b) Lebensmitteleinzelhandel und Lebensmittelgroßhandel G. pro Beschäftigten 20 Liter pro Woche Neufassung c) dem übrigen Einzel- und Großhandel, Industriebetrieben, § 21 Abs. 1 Buchstabe j Gebühren für Sonderleistungen Handwerksbetrieben und sonstigem Gewerbe pro Be- j) Die Gebühr für die Bereitstellung eines gereinigten Behälters schäftigten 7 Liter pro Woche auf Anforderung des Nutzers im Tausch gegen den bisherigen d) Speisewirtschaften und Imbissstuben pro Beschäftigten Behälter beträgt für Behälter bis 240 l Volumen 15,00 €/Be- 60 Liter pro Woche hälter und für Behälter/Container 660 l und 1.100 l Volumen e) Schankwirtschaften, Eisdielen pro Beschäftigten 40 Liter 25,00 €/Behälter. pro Woche f) Beherbergungsbetrieben pro Bett 4 Liter pro Woche H. g) Krankenhäusern, Pflegeheimen und ähnliche Einrich- Neufassung tungen pro Bett/ Tagesplatz 15 Liter pro Woche § 28 Ordnungswidrigkeiten h) Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen und ähnlichen (1) Ordnungswidrig im Sinne von § 10 Abs. 5 NKomVG handelt,