DRK aktuell Magazin für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Haupt- und Ehrenamt des DRK-Kreisverbands Weserbergland e.V. & Tochtergesellschaft Gesamtausgabe 30/März,April 2019

Schau mich an ‒ Gesicht einer Flucht DRK-Kreisverband holt Wander- ausstellung in den Landkreis Mehr auf Seite 5 DRK aktuell INHALT

4 19 24 Ehrung der Jubilare Neue Bereitschaftshalle König des Schulhofs

Liebe Leserin, lieber Leser, Inhalt

wie immer freuen wir uns über Tipps, Ratschläge, Mei- Kreisverband 4 nungen, Ideen, Kritik oder auch eigene Artikel. Dazu Ehrenamt und Soziales 8 einfach Text, Leserbrief, Artikel oder Foto per Mail an Rettungsdienst 14 [email protected] schicken. Bereitschaften 18

Die Möglichkeiten sind aber leider auch begrenzt: Pflege 20 Kitas 24 Wir bitten Sie um Verständnis dafür, dass nicht jeder Jugendrotkreuz 27 Text oder jeder Bericht erscheinen kann. Wir behalten Dies und Das 28 uns zudem vor, eingereichte Artikel und Kommentare Trauer 30 sinnwahrend zu kürzen. Namentlich gekennzeichnete In der nächsten Ausgabe 31 Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Her-

ausgebers wieder.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.

FolgenIhr Redaktionsteam Sie uns auch auf Facebook! Natürlich ist der Kreisverband Weserbergland auch in einem der wichtigsten sozialen Netzwerke zu finden. Für Fragen und Anmerkungen stehen wir Ihnen unter presse@drk-weserbergland. de zur Verfügung.

2 DRKaktuell Inhalt Liebe Leserin, lieber Leser, 1. März 2019

Das zurückliegende Jahr war herausfordernd … und auch 2019 wird nicht anders sein …

Alle „Akteure“ haben großen Anteil an der Bewältigung ihrer jeweiligen Aufgaben: Sowohl die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hauptamt als auch alle Ehrenamtlichen leisten hervorragende Arbeit und tragen wesentlich dazu bei, dass der DRK-Kreisverband Weserbergland gut aufgestellt und für die Zukunft bestens gerüstet ist.

Optimal funktioniert die Aufgabenerfüllung dann, wenn wir offen und im konstruktiven Dialog miteinander – jeder in seinem Verantwortungsbereich – den bestmöglichen Lösungsbeitrag leisten.

Natürlich dürfen wir nicht verhehlen: Der Start in das neue Jahr war etwas „ruckelig“ und das in jeder Hinsicht … Doch seien Sie versichert: Wir gemeinsam sind bereits auf einem guten Weg! Die Findungskommission für die Nachbesetzung im Vorstand unterbreitet mit Unterstützung des Landesver- bandes in diesem Monat dem Präsidium Vorschläge zur Entscheidung. Mitwirkende in der Findungskommissi- on sind erfahrene Personen des Kreisverbandes, die sowohl im Haupt- als auch im Ehrenamt Verantwortung tragen. Unser Ziel ist es, dank verschiedener Perspektiven den bestmöglichen Bewerber/-in für eine nachhaltige und vertrauensvolle Zusammenarbeit zu gewinnen.

Bis auf Weiteres trage ich die Verantwortung und werde mich für eine zukunftsweisende Ausrichtung des Kreisverbandes einsetzen. Unabhängig von der personellen Vorstandsnachbesetzung. Seinen Sie versichert: Der DRK-Kreisverband Weserbergland e. V. ist stabil und breit aufgestellt!

Wir gemeinsam können stolz sein auf das, was unsere bedeutendste humanitäre Organisation im Weserberg- land – unser DRK-Kreisverband – für die Menschen in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden und im Bedarfsfall auch darüber hinaus leistet.

Herzlichen Dank Ihnen allen! Ihr

Friedrich-Wilhelm Kaup Präsident Kreisverband "Nette Leute, tolle Kollegen, guter Zusammenhalt!"

Zur alljährlichen Ehrung der Jubilare mit 25 und 30 Dienstjahren sowie der Ruheständler lud der DRK-Kreisverband Weserberg- land e.V. in diesem Jahr in den Gasthof Seehof in Hameln ein. Bereits am Vortag bedankte sich der Vorstand bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für zehn Jahre Unternehmenszugehörigkeit.

Andreas Besser, Vorstand des Kreisverbandes sowie Regina Sei- fert, Vorstandsassistenz begrüßten die Ehrengäste am Abend des Nicole Solibieda Sigrid Böcker Dirk Arendt 24. Januar 2019 und dankten ihnen für ihre langjährige Treue und Verbundenheit zum Unternehmen. „Das ist heute keine Selbst- "Im Fachbereich "Ich habe viele "Wir haben verständlichkeit mehr“, betont Besser und erklärt weiter, dass die Kita ist ein gutes nette Leute ken- schon viel Spaß." durchschnittliche Verweildauer in einem Betrieb, zum Beispiel im Arbeiten mög- nengelernt." Bereich Pflege, heutzutage nur noch fünf Jahre betrage. Auch lich." die Bereichsleiter aus den Abteilungen Pflege, Kindertagesstätten und Rettungsdienst waren anwesend und bedankten sich mit wortlichen waren dankbar ob so viel Treue gegenüber dem DRK. persönlichen und teilweise sehr emotionalen Worten bei den Jubi- Auch die Geehrten schätzen die Arbeit beim Kreisverband. So er- laren und den nun ausgeschiedenen Rentnern. Alle Anwesenden zählte zum Beispiel Nicole Solibieda, Kita-Leiterin in der DRK-Kita erhielten eine Urkunde sowie einen Blumengruß überreicht. Hameln 1 und zudem Geburtstagskind an diesem Tag, dass sie „gerne für das DRK arbeitet und im Fachbereich Kindertagesstät- ten durch die professionelle Fachberatung und Leitung ein toller Zusammenhalt herrscht, die Mitarbeiter gut vernetzt sind und ein Die Jubilare gutes Arbeiten möglich ist“. Dirk Arendt, Rettungsassistent in der Rettungswache Hameln, hatte schon früh Kontakt zum ehren- Ihr zehnjähriges Jubiläum feierten Karin Magdy, Marion amtlichen Bereich der DRK-Bereitschaften und des Katastrophen- Korff, Anke Riechert, Corina Eikermann, Sarah Friedrich, schutzes. Sein Weg führte ihn als gelernten Konditor über eine Tanja Pedersen, Ute Petrausch, Katharina Wilke, Kerstin Einzelhandelskaufmannlehre und den Einsatz als Filialleiter doch Hänecke, Saskia Krüger, Susanne Bernhardt, Dana Rein- wieder zurück zur Wohlfahrt. Er absolvierte eine Ausbildung zum hardt und Stephanie Lichtsinn. Rettungssanitäter und schließlich zum Rettungsassistenten. „Ich war schon in so gut wie allen DRK-Rettungswachen im Landkreis Für 25 Jahre Unternehmenszugehörigkeit wurden in diesem und nun bin ich in Hameln.“ Sein Bereichsleiter Andreas Bußmann Jahr Karsten Konzorr, Sven Zimmermann, Henry Schaper, lobt: „Alle Kollegen arbeiten sehr gerne mit Ihnen zusammen.“ „Wir Uwe Meyer, Frank Bachmaier, Bettina Matthies, Cenia Thies, haben schon viel Spaß“, schließt Arendt. Auch Sigrid Böcker, lan- Nicole Solibieda, Mirjam Hörter-Niebling und Carola Janke ge Jahre im DRK-Pflegedienst beschäftigt und nun sowohl geehrt. als Jubilarin geehrt als auch in den Ruhestand verabschiedet, hat gerne beim DRK gearbeitet: „Es hat viel Spaß gemacht – natürlich 30 Jahre im Unternehmen sind Christopher Hall und Dirk mal mehr und mal weniger. Aber das ist ja wohl ganz normal.“ Sie Arendt. habe über ihre Arbeit viele nette Leute kennengelernt und auch heute treffe man sich häufig. Sigrid Böcker, Klemens Hahn, Birgit Hawkins-Harre, Marion Heinecker, Ingrid Helfrich-Baraniak, Ulrike Oelerking, Martina Nach vielen anregenden Gesprächen und gutem Essen Pleuger, Ulf Tholen und Margret Überall gingen im letzten endete der Abend mit zufriedenen Gästen. Und Besser Jahr in den wohlverdienten Ruhestand und Gudrun Wiertz erklärt abschließend: „Wir sind froh, dass wir Sie haben.“ bereits 2017. isy

Doch nicht nur die Ver- ant-

4 DRKaktuell Kreisverband Schau mich an ‒ Gesicht einer Flucht

Die Ausstellungseröffnung „Schau mich an – Gesicht einer Flucht“ im Foyer der Sparkasse Hameln-Weserbergland war ein voller Erfolg. Viele Menschen mit und ohne Migrationshin- tergrund nahmen die Gelegenheit wahr, sich mit verschiedenen Fluchtgeschichten auseinanderzusetzen und direkt mit den Ge- sichtgebern, also mit den Geflüchteten in den Dialog zu treten.

Noch bis zum 15. März lädt die Ausstellung dazu ein, regionale und überregionale Gesichter einer Flucht zu entdecken.

Anke Fuchs, Bereichsleitung Ehrenamt und Soziales des DRK Kreisverbands Weserbergland e.V., ermutigt in ihrer Ansprache dazu: „Lassen wir uns auf die Geschichten ein und hören den Menschen zu.“ Auch Jan Kallies, Geschäftsstellenleiter der Die Ausstellung in den Räumlichkeiten der Sparkasse Hameln-- Sparkasse Hameln-Weserbergland, wirbt dafür, „im Rahmen der bergland. Foto unten: Der Integrationschor "United Colors Hameln" mit Ausstellungsorganisatorin Doris Zinnecker. Fotos: mik jeweiligen persönlichen Möglichkeiten“, den Geflüchteten „eine neue offene, freundliche Heimat hier in Deutschland zu bieten“.

Der DRK Integrationschor „United Colors Hameln“ unter der Leitung von Anahit Simonyan rief mit Liedern, die vom Aufste- hen, Aufeinanderzugehen, Vielfalt und Frieden handeln zum Begegnen auf Augenhöhe auf.

So folgten die Ausstellungsgäste der Einladung der Organisa- toren, entdecken Gemeinsamkeiten, lernten Neues kennen und ließen sich bei Fingerfood und Getränken des Seniorenstiftes Aerzen und der Sparkasse Hameln-Weserbergland auch kuli- narisch verwöhnen. mik/Anke Fuchs

Anke Fuchs während ihrer Ansprache zur Ausstellungseröffnung, zu der auch viele Kollegen vorbei kamen.

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DRKaktuell 5 Kreisverband Integrationspreis 2018 verliehen

Ende letzten Jahres wurde durch den Landrat Tjark Bartels der Integrationspreis 2018 des Landkreises Hameln-Pyrmont ver- liehen. Bereits zum vierten Mal entschied die Jury, bestehend aus dem ehrenamtlichen Migrationsrat und hauptamtlichen Integrationsbeauftragen des Landkreises über die Platzierun- gen der insgesamt 16 Bewerbungen zum Integrationspreis.

Den zweiten Platz in der Kategorie "Vereine" belegte der Integrationschor "United Colors" des DRK-Kreisverbandes Weserbergland unter der Regie von Doris Zinnecker. Gratulation: Armenuhi Simonyan, Kamal Khedir Khalaf, Doris Zinnecker, Anahit Simonyan (v.li.)

Alter. Was geht? DRK kommt bei Senioren Forum gut an

Alter. Was geht? Zum sechsten Hamelner Senioren Forum im Nicht nur die Zielgruppe des Forums nutzte den Tag, um sich Weserberglandzentrum hat der Kreisverband einen Teil seiner über Gesundheit, Sicherheit oder Ansprechpartner im Alter zu Angebotspalette präsentiert. informieren. Auch Schüler wollten einiges in Erfahrung brin- gen, etwa zur Ausbildung als Pflegefachkraft oder an der Aka- Mit dabei waren Susanne Hubel, Servicestelle Ehrenamt, die demie für Gesundheitsberufe als Diätassistenz. unter anderem „Sicher reisen“ vorgestellt hat, Sigrid Sell vom Hausnotruf, Reinhild Dahlheuser, Erste Hilfe sowie Katharina Der Landessportbund Niedersachsen und die AOK hielten ei- Oppermann, Marco Lindenkamp, Kerstin Heinzel und Denise nen Alltags-Fitness-Test bereit. Die Polizei hatte das Thema Dill aus der stationären und ambulanten Pflege. Einbruchschutz als Schwerpunkt. Der Betreuungsverein Ha- Für das angedachte Gedächtnistraining war es zwar dank der meln-Pyrmont, der Senior Experten Service, der Treffpunkt für benachbarten Aktionsbühne etwas zu laut. Die Beratungsge- die zweite Lebenshälfte, der Seniorenpflegestützpunkt Nie- spräche oder einfach nur einen netten Plausch nahmen den- dersachsen und noch viele weitere Anlaufstellen stellten sich noch zahlreiche Besucher am DRK-Messestand in Anspruch. vor, sodass den Messebesuchern viel Abwechslung geboten wurde. Genau wie von den DRK-Kollegen. mik

Das fleißige Team leistet gute Arbeit. KLeines Bild: Trubel am DRK- Stand. Fotos: mik Kreisverband Von der Pike auf gelernt

Von der Pike auf lernen. Sich fortlaufend weiterbilden. Nicht aufgeben. Und mit Leidenschaft seiner Berufung nachge- hen. Es gibt sie auch in der Pflege: die Karriereleitern. Heike Gebert hat nun die nächste Treppenstufe erklommen.

Seit diesem Jahr leitet sie die ambulante Pflege in Hessisch Oldendorf des DRK-Kreisverbands Weserbergland. Ihre Stellvertretung übernimmt Bettina Klimasch.

Am 1. Dezember 1999 hat Gebert beim DRK als Haus- und Familienpflegehelferin angefangen. Gut zehn Jahre später begann sie ihre Ausbildung zur Altenpflegerin. Und noch mal knapp sieben Jahre weiter absolvierte sie erfolgreich eine Weiterbildung für leitende Funktionen in der Pflege. Ihre Kolleginnen und Kollegen am Standort Aerzen sind zwar ein bisschen traurig, dass sie geht. In erster Linie aber freuen sie sich über die vielen Möglichkeiten als Leiterin, die Gebert nun an ihrer neuen Wirkungsstätte in Hessisch Oldendorf an- gehen möchte. Ihr neues Team ist froh, mit ihr eine sympathische und offene Heike Gebert Kollegin zu bekommen, die ihren Job von der Pike auf ge- lernt hat. mik Neue Vertrauensperson Die neue Vertrauensperson der schwerbehinderten und Wenn es beispielsweise gleichgestellten Menschen heißt Sascha Schröder. Am 8. um Anträge zur Feststel- November vergangenen Jahres wurde der zukünftige Kauf- lung der Schwerbehinde- mann im Gesundheitswesen gewählt. Seine erste Stellvertre- rung oder Gleichstellung terin ist Sandra Jaech, Rettungssanitäterin im Rettungsdienst. geht, kann jeder ihn gern Zweite Stellvertreterin ist Almuth Hänel, Alltagsbegleiterin im kontaktieren: Seniorenstift Aerzen. s.schroeder@drk-weser- Die ersten Monate hat Schröder bereits dafür genutzt, sich bergland.de. Seine beiden auf Seminaren über diesen vielseitigen Bereich zu informieren Vertreterinnen sind per E- und weiterzubilden. Gleichwohl er als Vertrauensperson für Mail unter sandra.jaech@ schwerbehinderte und gleichgestellte Kolleginnen und Kolle- drk-weserbergland.de gen fungiert, sagt er ganz deutlich: „Ich sehe mich als An- bzw. a.haenel@drk-weser- sprechpartner für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ bergland.de zu erreichen. mik Sascha Schöder Neue Aufteilung im Betriebsrat

Heike Gebert hat im Januar 2019 die Leitung des Pflege- dienstes Hess. Oldendorf übernommen. Sie bleibt weiterhin Betriebsratsmitglied, hat aber die anteilige Freistellung und den stellvertretenden Betriebsratsvorsitz abgegeben.

Seit dem 15.01.2019 nimmt Marko Klose allein die Funktion des stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden wahr. Die zweite Freistellung wird ab dem 01.03.2019 zu je 50 Prozent zwischen ihm und Wolfgang Hamm aufgeteilt. Susanne Hinrichs

Marko Klose (links) und Wolfgang Hamm (rechts)

DRKaktuell 7 Ehrenamt und Soziales DRK-Shop in Hess. Oldendorf feiert 10-jähriges Jubiläum

Bärbel Boyer feiert mit "ihrem" DRK-Shop 10-jähriges Jubiläum. Foto: mik

Hübsche Babyutensilien, Wintermäntel, Bücher, Geschirr, zu stöbern, ich liebe den Kontakt zu anderen Menschen. Und Kinderspielzeug, Dessous, Business-Kleidung, Handtücher, natürlich ist es ein schönes Gefühl, helfen zu können", erklärt Bettwäsche ‒ im DRK-Shop in Hessisch Oldendorf gibt es Boyer weiter. "Es macht einfach Spaß, hier zu arbeiten. Und nichts, was es nicht gibt. das sagen übrigens alle, die hier sind."

Da ist sich Leiterin Bärbel Boyer sicher und sie muss es wissen. Gut gelaunt lächelt ihre Kollegin eine Stammkundin an. Unab- Schließlich berät sie seit zehn Jahren ihre Kunden. Solange, hängig seines Motivs ist jeder Kunde willkommen, in dem gut wie es "Einkaufen für Jedermann" in der Haupteinkaufsstraße sortierten Angebot zu stöbern und günstig zu kaufen. "Wir sind der Stadt gibt. ein Shop für Jedermann", betont die Jubilarin. Daran ändert sich auch nichts, obwohl die städtische Kleiderkammer im Ort Nach einem Umzug vor fünf Jahren ist das Geschäft in der schließt. Langen Straße 66 von montags bis freitags von 10 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr geöffnet, außer mittwochs ‒ da ist Ruhetag. Um zukünftig weiter so gut aufgestellt zu sein mit Ware und Personal, freut sie sich über jeden Freiwilligen, der zu den Gemeinsam mit ihrer hauptamtlichen Kollegin Maria Göbel Geschäftszeiten mit Sachspenden vorbeikommt oder Zeit und derzeit sechs Ehrenamtlichen schmeißt Boyer den Laden investieren möchte. "Wir haben gut zu tun und können jede ‒ mit Herzblut, denn Secondhand ist ihre Leidenschaft seit sie helfende Hand gebrauchen", erklärt Boyer. Dann schnappt sie denken kann. "Als der DRK-Shop vor zehn Jahren hier auf- sich schon wieder ein hübsches Taufkleid, das noch etikettiert schloss, fragte ich, ob ich helfen könne", erinnert sich Boyer. werden muss. mik Als Ehrenamtliche legte sie los. Und blieb hängen. "Mich reizt es Fünf Erstspender in Afferde

Diesmal waren 49 Spender erschienen, um sich bei der Blut- spende im Ortsverein Afferde einen halben Liter Blut abzapfen zu lassen. Nicht sehr viele ‒ aber immerhin waren fünf Erst- spender erschienen. Über eine besonders hohe Jubiläums- spende freute sich Christel Becker, Sprecherin des Vorstandes besonders. Ralf Huck spendete zum 150. Mal das kostbare Blut. DWZ, 1.11.2018

Christel Becker überreicht Ralf Huck ein Dankeschön. Foto: Edelgard Schlagmann

8 DRKaktuell Ehrenamt und Soziales Kinder backen Kekse für Senioren

"Wir hätten es uns auch einfach machen und Kek- se kaufen können. Doch das wäre nicht das glei- che", erklärt Andrea Hüskes vom DRK-Ortsverein Osterwald. Schon seit mehreren Jahren verteilen die DRK-Mitglieder an alle Senioren ab 80 Jahren kleine Weihnachtstüten mit selbst gebackenen Keksen. Rund 45 Senioren in Osterwald freuen sich stets, wenn sie die köstlichen Kekse überreicht bekommen. Doch vorher haben schon andere ihren Spaß. Denn wie die Senioren freuen sich auch die Kinder, die den DRK- Mitgliedern beim Backen helfen.

In der KGS dürfen die DRK-Damen aus Osterwald aufgrund einer Kooperation mit dem Hegering Salzhemmendorf die dortige Schulküche Die Kinder hatten viel Spaß beim Backen. Foto:gök nutzen und gemeinsam mit den Kindern backen. "In Einrichtungen wie dem Dorfgemeinschaftshaus in Osterwald wäre das gar nicht möglich, da dort nur ein Ofen vorhanden ist. Hier sind die Voraussetzungen einfach in den kommenden Jahren will der Ortsverein diese Aktion besser", erklärt Hüskes. Nur über Mundpropaganda finden sich mit den Kindern weiterführen, da sie gleich mehrfach Freude jedes Jahr immer genug Kinder, die dann begeistert am Backen bereitet. "Auch wir haben bei der Arbeit mit den Kindern immer teilnehmen. Zusammen wird der vorbereitete Teig ausgerollt, viel Spaß, sodass sich immer genug Teilnehmer finden", sind mit verschiedenen Formen ausgestochen und am Ende noch die Organisatoren froh. gök/DWZ, 6.12.2018 verziert, was den Kindern besonders viel Spaß bereitet. Auch

Jahreshauptversammlng in Groß Berkel

Nach Eröffnung der Hauptversammlung des DRK-Ortsvereins Groß Berkel in der Café-Stube in Aerzen durch die Vorsitzende Renate Oetzmann tauschten die knapp 70 Mitglieder bei einem ausgiebigen Frühstück zunächst die neuesten Informationen aus. Der offizielle Teil begann mit dem ausführlichen Jahres- bericht über die Veranstaltungen und Aktionen 2018 und einer Gedenkminute für verstorbene Mitglieder. Auch der Mangel an neuen Mitgliedern wurde bedauert. Es folgte der Kassenbericht durch Schatzmeisterin Martina Bönick und ihre Entlastung.

Lobende Grußworte des Gastes Klaus-Dieter Jösten, Prä- sidiumsmitglied im DRK-Kreisverband und die gemeinsame Ehrung der sechs Jubilarinnen, von denen leider nur zwei (Christa Brehmeier für 50 Jahre Mitgliedschaft, Ruth Bak für Die Geehrten in Groß Berkel. Foto: PR 25 Jahre Mitgliedschaft) anwesend waren, schlossen sich an. Die Freude über die entsprechenden Urkunden, Ehrennadeln und die schönen Weihnachtssträuße war deutlich an den Ge- Engagement und rege Teilnahme im Folgejahr. Die Veräuße- sichtern abzulesen. rung der Restbestände aus der Weihnachtstombola im Sinne einer Spende durch die anwesenden Mitglieder für weitere Anke Fuchs als Gast vom DRK-Kreisverband, verantwortlich für Projekte sowie die gegenseitige herzliche Verabschiedung mit die Arbeit der ehrenamtlichen Mitglieder, drückte ebenfalls ihre den besten Wünschen für die Feiertage und das kommende Freude über das Engagement und die gute Zusammenarbeit Jahr bildeten den runden Schlusspunkt der Versammlung. des Ortsvereins aus. Bei der anschließenden kurzen Diskus- DWZ, 20.12.2018 sion wurde u.a. auch der Pflegenotstand in Seniorenheimen thematisiert.

Zum Abschluss der Hauptversammlung dankte Oetzmann noch einmal allen an besonderen Aktivitäten beteiligten Mit- gliedern für ihren Einsatz und äußerte ihr festes Vertrauen auf

DRKaktuell 9 Ehrenamt und Soziales Ortsverein Emmern verbringt Erste Hilfe in Hastenbeck Nikolaus in Ockensen

Zum Nikolaustag im vergan- Der DRK-Ortsverein Hasten- genen Jahr begab sich der beck startete sein Programm DRK-Ortsverein Emmern mit 2019 mit einem Erste Hilfe- Senioren und Mitgliedern Kurs. 13 Teilnehmer lernten das nach Ockensen in das Café Vorgehen bei Unfallsituationen von Frau Wittig. Weihnacht- oder wie man Menschen in lich geschmückt war es dort Not helfen kann. Sonja Bräunig und es gab Kaffee und lecke- vom DRK-Kreisverband We- ren Kuchen. Frau Bloß un- serbergland zeigte auf, welche terstützte den musikalischen Maßnahmen bei einem Herzinfarkt oder Schlaganfall zu treffen Viel Spaß in Ockensen. Foto: OV Teil des Nachmittags – und sind. Verbrennungen und Vergiftungen standen ebenso auf Emmern stimmte in den weihnacht- der Tagesordnung wie auch Atemprobleme. Bräunig gratu- lichen Gesang der Gäste lierte den erfolgreichen Telnehmern Justin-Ralf Albert, Jane mit ein. Nette Gespräche Fehrmann, Bianca Henjes, Lena-Marie Kix, Sabrina Kutzner, rundeten den gemütlichen Carlotta Litzkow, Marion Neumann, Annette Reichenbach, Adventsnachmittag ab, der Lisa-Marie Reichenbach, Bastian-René Schulz, Birgit Schulz, die Mitglieder und Senioren Rita Wellhausen und Günter Wömpener zum abgelegten Erste des Ortsvereins Emmern Hilfe-Kurs. wunderbar auf Weihnachten eingestimmt hatte. Alt trifft Jung in Oldendorf Blutspende in Heinade Der DRK-Ortsverein Oldendorf mit dem neuen Vorstand hat Ortsverein Negenborn e.V. und Kreisverband Weser- sich einige Aktionen ausgedacht, um wieder mehr "Leben" in bergland e.V. organisieren gemeinsam die Blutspende in die Dorfgemeinschaft zu bringen und Präsenz zu zeigen. Jetzt Heinade. haben sich der Vorstand und einige Helferinnen eingebracht und die Aktion "Alt trifft Jung" im Kindergarten in Oldendorf Das Blutspenden muss beim Roten Kreuz bleiben! Da sind sich veranstaltet. Damit trafen sie auch bei der Kinderartenleiterin alle Beteiligten einig. Doch leider ist es nicht für jeden DRK- Christine Götting auf offene Ohren. "Wir freuen uns auf ein Ortsverein machbar, alle geforderten Blutspendetermine zu gutes Miteinander. Von so einer Aktion profitieren beide Seiten. realisieren. In Heinade beispielsweise steht der Ortsverein kurz Die älteren Mitbürger - viele kennen aus ihrer Kinderzeit gar vor der Auflösung, weil kein neuer Vorstand gefunden werden keine Kindergärten - haben so die Gelegenheit, in den Alltag kann. Damit aber das Blutspenden und somit das DRK wei- solch einer Einrichtung hineinzuschnuppern", meinte sie. Die terhin in Heinade vertreten ist, wurde der Februartermin vom Gelegenheit, die Räumlichkeiten zu begutachten, wurde auch Kreisverband organisiert. Dank der großartigen Unterstützung gut angenommen. Beim gemütlichen Beisammensein mit des Ortsverein Negenborn e.V. war die Blutspende ein voller selbst gebackenem Kuchen kam es zum Erfahrungsaustausch Erfolg. Besonders begeistert waren die Spenderinnen und mit vielen Geschichten. Am Ende meinten die rund 50 Besu- Spender vom Imbiss. Diesmal wurde Grünkohl mit Wurst, an- cher und Initiatoren, dass solch eine Veranstaltung sicher einer geboten, der von Familien Notbohm in der Feldküche gekocht Wiederholung bedarf. DWZ, gs, 7.2.2019 wurde. Anke Fuchs

Die 50 Teilnehmer wünschen sich eine Wiederholung. Foto: gs/DWZ Grünkohl mit Wurst von Familie Notbohm gekocht. Foto: A. Fuchs

10 DRKaktuell Ehrenamt und Soziales Ein Zeichen für mehr Menschlichkeit Eigentlich stammt Maria Hölscher aus Mexiko. Seit 26 Jahren hier", stellt auch Ratsfrau Birgit Albrecht spürbar beeindruckt betreut die Hamelnerin Obdachlose. "Auf die darf man nicht fest. Sie vertritt den Oberbürgermeister. "Um diese Leute müs- herabschauen", sagt sie. "Viele sind unverschuldet in Not ge- sen wir uns kümmern, damit es in Hameln gut weiter geht." Und raten. Auch sie gehören zu unserer Gesellschaft. Ich wünsche die Hamelner kümmern sich. Noch nie war das Aufkommen der mir mehr Menschlichkeit." Als Helferin bei der Weihnachtsfeier freiwilligen Helfer so groß und auch die Lebensmittelspenden für Obdachlose und Bedürftige des DRK-Ortsvereins Hameln sind beeindruckend. "Die Bäckereien haben wieder sehr viel will Hölscher auch in diesem Jahr wieder ein sichtbares Zeichen gespendet, allen voran der Hajener Bäcker", freut sich Juliane setzen. So wie mehr Hamelner als je zuvor. "Unser Helferaufruf Kaiser. 10.000 Euro haben Hamelner außerdem gespendet, über die Dewezet war ein großer Erfolg", berichtet Juliane Kai- um Geschenke für die Kinder zu ermöglichen. Die Pakete war- ser, die stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende. 40 Helferinnen ten unterm großen Weihnachtsbaum auf die Bescherung. Kurz und Helfer umsorgten am Heilgen Abend die 162 Gäste, die zu nach 17 Uhr beginnt endlich das große Weihnachtsessen. Die der seit 1997 im DRK-Gebäude an der Zentralstraße stattfin- Mitarbeiter des jungen Startup-Unternehmens AW Catering denden Weihnachtsfeier gekommen waren. "Das ist ein fester aus und ihr Geschäftsführer Marcel Stiller haben Termin für einsame und hilfsbedürftige Mitbürger", sagt auch alle Hände voll zu tun, um die Schlange der Essenshungri- Julianes Vater, der Ortsvereinsvorsitzende Wolfgang Kaiser. Die gen abzuarbeiten. "Für unsere Muslime Rinderbraten, aber Plätze sind heiß begehrt, die räumlichen Kapazitäten nahezu es gibt auch leckeres Schweinefilet, für die Kinder Spaghetti erschöpft. Teilnahmevoraussetzung ist eine Berechtigungs- mit Tomatensoße, dazu Salate und Dessert." Mehr als 20 Kilo karte der Hamelner Tafel. "Viele sind Stammgäste und jedes Fleisch und 50 Kilo Beilagen warten in den Töpfen und Pfannen. Jahr dabei", erklärt Kaiser. In diesem Jahr aber ist die Zahl der Zwischendurch wuselt Evelyn Marie Seidel in ihrem großen Flüchtlingsfamilien aus Syrien besonders groß. "Mindestens Weihnachtsfee-Kostüm durch die Reihen und unterhält reich zehn Familien sind mit ihren Kindern gekommen", stellt auch beklatscht mit Texten über die "Weihnachtsmaus", und wie in der Integrationshelfer, Dolmetscher und Übersetzer Fahrad jedem Jahr präsentiert Dietmar Drewe ein selbst verfasstes Hudsch fest. "Wir sind in Sachen Religion querbeet aufgestellt. Gedicht. Im Jugendrotkreuzraum im Keller krökelt derweil Nein, wir haben keine Probleme, das christliche Weihnachts- der Nachwuchs lautstark und die Integrationsmanagerin der fest mitzufeiern", sagt der 51-Jährige. Und so wird schon vor Stadt, Suna Baris, verziert die Jüngsten mit tattoo-ähnlichen der offiziellen Eröffnung um 16 Uhr im großen Saal des DRK- Henna-Mustern. "Der Skorpion ist der Renner", stellt sie fest. Gebäudes lebhaft gesungen, gegessen und gefeiert. Zum Dann, als alle satt sind, schlägt die große Stunde von Wilfried Auftakt stellen die acht Tänzer des Tanzhauses Rosenbusch Kreuzeder. Der 60-Jährige spielt in diesem Jahr zum 13. mal zusammen mit ihrem Weihnachtsmann Gunnar bei Kaffee und den Weihnachtsmann und beschert die Kinder unterm Weih- Kuchen bekannte Weihnachtslieder vor. Sehr zur Freude auch nachtsbaum. "Die haben sich im Vorfeld etwas ausgesucht, die von Ursula Taje, die wie in jedem Jahr dabei ist. Ich habe den Spender haben es gekauft und hübsch verpackt", sagt Kreuze- Kampf um die Kosten für meine Zahnimplantate leider verloren, der, dem Jürgen Giesecke-Michelmann diesmal assistiert. Für gebe aber nicht auf", berichtet die freundliche ältere Frau, die beide keine leichte Aufgabe, denn das Gedränge ist groß. Aber sich ihren Optimismus bewahrt hat. Als Helfer das erste Mal mit die vielen leuchtenden Kinderaugen und glücklichen Menschen dabei sind Diakon Bernd Petermann und seine Frau Marija aus entschädigen an diesem Heiligen Abend für alle Mühen. Kein Nettelrede. Petermann hält die Andacht anstelle des verstor- Zweifel, Maria Hölschers Bitte um mehr Menschlichkeit, an benen, unvergessenen Martin Hoffmann. "Viele verschiedene diesem Abend ist sie in Erfüllung gegangen. DWZ, Ernst Menschen mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen sind heute August Wolf, 27.12.2018

Weihnachtsmann Gunnar sorgt für gute Stimmung. Foto: DWZ, Ernst August Wolf.

DRKaktuell 11 Ehrenamt und Soziales Fünfte Ehrung der freiwillig Engagierten

Ausgezeichnet für ihr Engagement (v.li.): Frau Knaack, Frau Weidner, Frau Grote und Frau Finsel.

Anerkennung schenken: Aus diesem Grund hat die Freiwilli- re als 2. Vorsitzende aktiv. Seit 2010 hat sie den Vorsitz im gen-Agentur Hameln-Pyrmont der Paritätischen zum fünften Ortsverein Grupenhagen-Multhöpen übernommen. Für ihre Mal das Engagement vieler Freiwilliger geehrt, die sich in ihrer Mitmenschen da zu sein, in glücklichen aber auch in schwieri- Freizeit für ihre Mitmenschen einsetzen. gen Lebenssituationen, das ist Frau Grote besonders wichtig. Sie nimmt sich Zeit für Geburtstags- und Jubiläumsbesuche, Unter ihnen sind vier Damen aus den DRK-Ortsvereinen. begleitet Kranke und Einsame, unterstützt Geflüchtete, or- ganisiert Orte der Begegnung und der kulturellen Vielfalt. Sie Frau Knaack ist erste Vorsitzende im DRK Ortsverein Herken- ist stark in der Gemeinde verwurzelt und ihr Engagement er- sen. Im Jahr 2009 übernahm sie als Kassiererin Verantwor- streckt sich über alle Lebensbereiche. tung im Vorstand. Seit 2014 engagiert sich Frau Knaack an Im Kindergarten, in der evangelische Kirchengemeinde, in der Spitze des Vereins. der Zukunftswerkstatt Grupenhagen, beim Fest der Vereine Mit ihren innovativen Ideen, ihrer Fähigkeit Tradition und Mo- ‒ überall wirkt Frau Grote ehrenamtlich mit. Mit ihrem Engage- derne zu verbinden sowie ihrer Begeisterung sich für das Ge- ment bereichert Frau Grote das gesellschaftliche Zusammen- meinwohl zu engagieren, hat sie den Ortsverein in Herkensen leben in besonderem Maße. neu belebt. Ihr außergewöhnliches Engagement steckt an! Mehr als 60 Frau Finsel engagiert sich beim Deutschen Roten Kreuz. Sie ist Personen konnte sie bereits gewinnen, sich mit ihr gemein- in der Kleidersortierung in der Kaiserstraße in Hameln tätig. Ihr sam freiwillig für das Gemeinwesen zu engagieren. Engagement startete Frau Finsel 2015. Sie absolvierte ein Prakti- kum im DRK-Shop und lernte dabei auch die Sortierung kennen. Frau Weidner engagiert sich seit über 40 Jahren im Deutschen Schnell war ihr klar, dass sie in diesem Bereich ihre ehrenamt- Roten Kreuz, im Ortsverein Hamelspringe-Böbber e.V. Seit liche Tätigkeit fortsetzten und ausweiten wollte. So übernahm fast 20 Jahren laufen alle Fäden bei ihr als Vereinsvorsitzende sie im Deutschen Roten Kreuz zweimal in der Woche die Aufga- zusammen. Nicht nur die älteren und kranken Menschen lie- be, gespendete Kleidung zu sortieren und für die Kleiderläden gen ihr am Herzen, ihr freiwilliges Engagement richtet sich an vorzubereiten. Nicht selten ist Frau Finsel auch fünf Tage in der alle, die Unterstützung benötigen. So ist es selbstverständlich, Woche beim Sortieren anzutreffen. Ein Anruf und sie ist da. Mit dass der Ortsverein sich auch bei Kleidersammlungen und ihrem Engagement unterstützt sie andere Menschen, damit die- Blutspendeaktionen aktiv einbringt. se sich mit guter Kleidung versorgen können. Anke Fuchs Sie übernimmt Verantwortung für andere und ist verlässliche Partnerin im DRK-Gefüge. Dieses außerordentliche Engage- ment ist in besonderem Maße anzuerkennen.

Frau Grote ist seit 1997 ehrenamtlich im Vorstand des Deut- schen Roten Kreuzes tätig. Sie war zunächst dreizehn Jah-

12 DRKaktuell Ehrenamt und Soziales Aus Fliesen Kunstwerke schaffen

Ehrenamtliche bieten Mosaik-Workshop beim DRK an

Die Ferien können manchmal langweilig werden. Nicht für die Kinder und Jugendlichen ab zehn Jahren, die Anfang des Jahres Lust hatten, sich gemeinschaftlich kreativ auszuleben und neue Leute kennenzulernen.

Gelegenheit dazu gab es in der Tagesstätte des Kreisver- bands in Kooperation mit dem syrisch-deutschen Verein Ha- meln-Pyrmont.

Viele junge Menschen ließen es krachen, zerschepperten ‒ natürlich kontrolliert ‒ Fliesen, um sie dann in friedvollen Moti- ven ‒ mit Hilfe von ehrenamtlichen Hobbykünstlern ‒ wieder zusammenzusetzen.

Tolle Kunstwerke sind dabei entstanden - die im Rahmen von Veranstaltungen zur Wanderausstellung "Schau mich an - Ge- sicht einer Flucht" präsentiert werden. mik

Projektbörse für Integration

Kooperation zwischen DRK-Kreisverbänden in Cloppenburg, Wolfenbüttel, Weserbergland, Emsland, Her- Niedersachsen zogtum Lauenburg, Hamburg-Harburg, Verden und das DRK Region Hannover. „Im Herbst 2017 entstand auf einer Arbeitstagung des DRK Die einzelnen Kreisverbände stellten jeweils ihr Leuchtturm- Kreisverbandes Verden und dem DRK Region Hannover die projekt vor. Anschließend fand eine Diskussionsrunde zu den Idee, eine Projektbörse zum Thema Integration und Migration verschiedensten Themen statt. „Besonders spannend war zu veranstalten. Das es nun im ersten Jahr der Umsetzung der jeweilige Weg der einzelnen Projekte. Die Gründe für die gleich acht DRK-Kreisverbände waren, die teilgenommen ha- Idee, die dynamische Machbarkeitsstudie und letztlich die ben, unterstreicht die Notwendigkeit dieses Netzwerktreffens, Umsetzung. Der zweite große Spannungsbogen war das Er- an dem sich mehr als 20 Fachkräfte beteiligten. „Es war sehr gebnis des jeweiligen Projekts. Wie wurde das Projekt ange- inspirierend, über den Tellerrand zu gucken. Es ist bewun- nommen? Musste nachgesteuert werden? Reichte das kalku- dernswert, wie viele kreative Ideen in den einzelnen Verbän- lierte Budget? Dem folgte die Überlegung, ob das Projekt der den erfolgreich umgesetzt wurden.“, fasste Dirk Westermann, Kollegen auch im eigenen Wirkungskreis erfolgsversprechend Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Verden zufrieden wäre. „Ich freue mich sehr über die Anzahl der teilgenommen zusammen. Kreisverbände und den hohen Informationsgehalt dieser zwei- Am 24.03.2018 fand die Auftaktveranstaltung der Projektbör- ten Projektbörse.“, so Mareike Peters, Koordinierungsstelle se statt. Die Qualität und die Produktivität dieses Treffens von Flüchtlingshilfe Süd des DRK-Kreisverbandes Verden. Fachkräften zum Thema Integration und Migration sprach Die nächste Projektbörse findet in einem halben Jahr beim sich unter den DRK-Kreisverbänden in Niedersachsen schnell DRK-Kreisverband Weserbergland statt. Auch dann stehen rum, sodass zur zweiten Projektbörse, am 24.10.2018 in Ver- die Themen Projektanträge und Ehrenamt wieder ganz oben den, gleich acht Kreisverbände vom Veranstalter begrüßt wer- auf der Tagesordnung. DRK-Kreisverband Verden den konnten. Teilnehmer waren die DRK-Kreisverbände aus

DRKaktuell 13 Rettungsdienst Im Unimog und am EKG: Schüler erleben die Rettungswache

Glänzende Augen, lachende Gesichter: Als Lara und Lina aus „Mit etwas anderen Schwerpunkten funktioniert die Arbeit dem Unimog der DRK-Rettungswache in Hameln kletterten, hier ganz ähnlich wie die der ehrenamtlichen Bereitschaften“, war der 15- und 14-Jährigen deutlich anzusehen: Dieses Er- erklärt Annika Reichelt, die als Ausbilderin im Rettungsdienst lebnis war „richtig cool und lustig“. die Betreuung der Schüler vor Ort übernahm.

Das Projekt „Ehrenamtstag“ fand zum ersten Mal statt. Mit Während Reichelts Kollege Andreas Hortmanns-Rohda die dabei: Schüler der Johann Comenius Schule in Emmerthal Schüler in Vierergruppen nach und nach zur Rundfahrt im Uni- und Mitarbeiter der Rettungswache des DRK-Kreisverbands mog abholte, testeten die Übrigen in der Zwischenzeit Wieder- Weserbergland. Zusammengebracht durch Anke Fuchs, Lei- belebungsmaßnahmen und das EKG-Gerät. „Die Jugendlichen terin des DRK-Bereichs Ehrenamt und Soziales, und Kai Löper, können sich an den verschiedenen Stationen ausprobieren, ich Lehrer an der Schule. bin für Fragen und Hilfen an ihrer Seite, passieren kann nichts“, sagt Reichelt. Die Idee des Projekts: Die Jugendlichen taten sich vorab in Gruppen zusammen und überlegten, welchen sozialen Beruf Die 14-jährige Valerie weiß jetzt, wie das EKG an Händen und sie gern näher kennenlernen möchten oder wo sie sich selbst Füßen angeschlossen wird: Wie eine Ampel, mit dem roten engagieren wollen. Anschluss an der rechten Hand geht es los. mik

Einige gingen am Ehrenamtstag zur Feuerwehr. Andere verteil- ten selbst gebackene Plätzchen auf der Straße. Und rund 30 Schüler entschieden sich für den Besuch der Rettungswache.

Rafaela Kotsori lässt sich von Ausbilderin Annika Reichelt die Beat- Die Schüler stellen zu den Fahrzeugen viele Fragen. mungsmaske zeigen.

Ein Höhepunkt für die Schüler ist die Fahrt im Unimog. Fotos: mik

14 DRKaktuell Rettungsdienst Vorreiter in Niedersachsen: Tablets lösen im Rettungs- einsatz Zettel und Stift ab

Sie sind sturzsicher und desinfizierbar und werden in allen Ret- Für den Ausbau investiert das Deutsche Rote Kreuz Weser- tungswagen des DRK-Kreisverbands Weserbergland im Einsatz bergland 340.000 Euro. sein. Die neuen Geräte zur mobilen digitalen Datenerfassung, die aussehen wie ein Tablet mit gummiartiger Außenhülle, laufen seit „Nicht nur im Einsatz oder bei internen Abrechnungen verein- drei Monaten auf der Rettungswache fehlerfrei und facht das digitale System die Prozesse“, stellt Bußmann fest. werden bis Ende Dezember auf allen DRK-Rettungswachen im „Wir haben eine deutlich bessere Auswertbarkeit unserer Ein- Landkreis Hameln-Pyrmont eingeführt. sätze und können somit noch schneller reagieren, um in jeder Situation eine hohe Qualität unserer Arbeit abzuliefern.“ mik Als erster in Niedersachsen wechselt der DRK-Rettungsdienst von Zettel und Stift zur digitalen Erfassung sämtlicher Einsatz- daten. Viele Kollegen in anderen Bundesländern nutzen die schnellere und genauere Technik bereits erfolgreich.

„Wir haben eine höhere Datenqualität“, benennt Bereichsleiter Andreas Bußmann einen Vorteil. Etwa durch gute Lesbarkeit und Pflichtfelder, die vom Einsatzteam ausgefüllt werden müssen.

Ein weiterer Vorteil: Doppelte Untersuchungen im Rettungswa- gen und in der Notaufnahme entfallen, weil Daten wie beispiels- weise eine EKG-Auswertung digital übermittelt werden können.

Die neue Dokumentationsform spart also Zeit und Kapazitäten, die dem Patienten zugutekommen.

Voraussetzung für eine flächendeckende und unkomplizierte Datenübermittlung: Alle Krankenhäuser und Rettungsdienste müssen möglichst zeitnah auf die mobile digitale Datenerfassung Julia Cors, als Projektleiterin im DRK zuständig für die Einführung der umsteigen. mobilen digitalen Datenerfassung, zeigt die Halterungen im Rettungswa- gen für die neuen Geräte. Foto: mik DRK-Fahrdienst auf Erfolgskurs

Eine Therapiestunde beim Reiten, der wöchentliche Arztbesuch „Inzwischen besteht unsere Flotte aus neun Autos“, so Buß- oder die Entlassung aus dem Krankenhaus. Wenn bei Steffen mann. „Wir haben 16 hauptamtliche Fahrer und der Bedarf ist Linnemann, dem Disponenten des DRK-Fahrdienstes, in der steigend.“ Rettungswache Hameln ein neuer Terminwunsch eingeht, ver- schafft er sich auf seinen Bildschirmen einen raschen Überblick. Das Wichtigste für ihn ist: „Dort, wo wir unseren Fahrdienst anbieten, möchten wir jederzeit für unsere Klienten erreichbar, Sofort stellt der 35-Jährige fest, welches Fahrzeug am schnells- zuverlässig und schnell vor Ort sein. Unsere Fahrgäste erreichen ten verfügbar ist und vergibt den neuen Auftrag. Möglich macht Steffen Linnemann telefonisch unter 05151 78144-48.“ mik es eine mobile digitale Datenerfassung, die Andreas Bußmann, Bereichsleiter des DRK Kreisverbands Weserbergland, eigens für den Fahrdienst gekauft und neu eingeführt hat.

„Dank der Tablets sind Disponent und Fahrer miteinander ver- netzt“, erklärt Bußmann das Prinzip. Anschlussfahrten könnten logistisch sinnvoller geplant werden. Die Kommunikation erfolge direkt und unkompliziert, auch zwischen den Fahrern.

Erst vor drei Jahren hat Bußmann angefangen, den beste- henden Fahrdienst auszubauen. 2016 gab es 717 Fahrten. Im vergangenen Jahr waren es 5.768 Fahrten, ein Anstieg um knapp 700 Prozent. Für 2018 rechnet Bußmann mit rund 8.000 Fahrten. Disponent Steffen Linnemann in seiner Einsatzzentrale. Foto: mik

DRKaktuell 15 Rettungsdienst Auszubildende planen Rettungswagen

Ihr Praxisanleiter ist alle zwei Wochen bei der Teambesprechung Bis dahin gibt es noch einiges zu tun: Der RTW muss gewis- mit dabei, den Rest besprechen, planen und gestalten die acht sen Anforderungen entsprechen und als 3D-Modell skizziert Auszubildenden im ersten Lehrjahr eigenverantwortlich: Ein werden. Kosten müssen berücksichtigt werden. neuer Rettungswagen soll geplant und angeschafft werden. Im Anschluss an die Konzeption wechseln die Auszubildenden Natürlich geschieht dies nicht real, aber das Projekt, das And- gedanklich die Perspektive, um aus der Sicht des DRK zu er- reas Hortmanns-Rohda für seine Notfallsanitäter in Ausbildung mitteln, welcher Ausbauer am besten zu ihnen passt. initiiert hat, kommt der Praxis schon sehr nahe. Die Auszubil- denden übernehmen quasi die Position des Projektleiters eines Hortmanns-Rohda ist gespannt auf das Ergebnis: „Die Aus- Unternehmens, das Rettungswagen ausbaut und ausstattet. zubildenden sind motiviert und machen einen tollen Job. Und wer weiß, ob wir das Projekt nicht irgendwann sogar realisieren „Sie erwerben Handlungs- und soziale Kompetenz, entwickeln werden.“ mik Teamfähigkeit“, begründet der Praxisanleiter seine Idee, die Azubis mal auf anderem Weg an Themen der Ausbildung heranzuführen.

Insgesamt zwei Monate haben die jungen Leute Zeit, neben ihrer normalen Ausbildungstätigkeit ein Konzept zu entwickeln, das sie im Anschluss dem Bereichsleiter des DRK-Rettungs- dienstes vorstellen werden.

Die Auszubildenden mit ihrem Praxisanleiter Andreas Hortmanns-Rohda vor einem der Rettungswagen, den sie in ihrem Projekt planen. Foto: RW Hameln

Vom Bau zum Kauf eines Rettungswagens

16 DRKaktuell Rettungsdienst Rettungswache Aerzen: Investor vorgestellt

Ortstermin im neuen Gewerbegeiet West in Aerzen - hier entsteht unter anderem die neue DRK-Rettungswache: Andreas Besser und Andreas. Busßmann vom DRK-Kreisverband Weserbergland mit Investor Borris Baum (Opus Hameln GmbH & Co.KG) sowie Aerzens Bürgermeister Bernhard Wagner (v.li.). Foto SBR, DWZ

Die Erschließung des neuen Gewerbegebietes West ist ab- Raum Hannover hat Opus Hameln bereits zahlreiche Rettungs- geschlossen, wie Aerzens Bürgermeister Bernhard Wagner wachen und Feuerwehrhäuser erstellt und kann auf reichlich berichtet. (...) Auch die Kaufvertragsverhandlungen mit dem Erfahrung zurückgreifen. "Im Bereich Hameln-Pyrmont ist es Deutschen Roten Kreuz sind weit vorangeschritten. "Der eine Premiere, über die wir uns sehr freuen", betont Baum. Der Kaufvertrag liegt bereits beim Notar", unterstreicht DRK- DRK-Kreisverband Weserbergland bedient sich erstmals des Kreisverbandsvorstand Andreas Besser. "Wir hoffen, dass die Investorenmodells. Ein Grund dafür, nicht selbst als Bauherr Pläne für die neue Rettungswache zügig umgesetzt werden aufzutreten, sei beispielsweise der lange Abschreibungszeit- können", gibt sich Andreas Bußmann, DRK-Bereichsleiter raum für Objekte wie eine Rettungswache, der aktuell 50 Jahre Rettungsdienst, optimistisch. Der ehrgeizige Zeitplan des beträgt, wie Bußmann erläutert. Zum anderen müssen eigene DRK-Kreisverbandes Weserbergland für die Bauarbeiten sieht liquide Mittel beim Investorenmodell nicht langfristig gebunden vor, dass sie Rettungswache noch in diesem Jahr ihren Be- werden, so der Bereichsleiter zu den weiteren Vorteilen. "Wir trieb aufnehmen kann. "Das DRK wird in Aerzen nicht selber sorgen für die Rahmenbedingungen, das DRK kann sich weiter bauen, sondern wir haben einen erfahrenen Investor mit ins auf sein Kerngeschäft konzentrieren", unterstreicht Baum. Die Boot geholt, der für uns bauen wird. Wir werden das Objekt DRK-Rettungswache entsteht auf einem fast 3000 Quadrat- anschließend für einen langen Zeitraum zurückmieten", erklärt meter großen Grundstück direkt an der alten Bundesstraße. Bußmann. Im Rahmen eines Ortstermines stellten Bußmann Darüber hinaus will sich ein Logistik-Unternehmen auf fast 5000 und Besser gemeinsam mit Aerzens Bürgermeister Bernhard Quadratmetern Baugrund in unmittelbarer Nachbarschaft zum Wagner nun auch den Investor vor: die Opus Hameln GmbH DRK im neuen Gewerbegebiet zwischen Aerzen und Reher & Co. KG mit Frank Borris Baum und Hans Hansel an der ansiedeln. Sabine Brakhan, DWZ, 19.01.2019 Spitze. Sowohl car-akustik-Chef Baum als auch der Logona- Gründer Hansel sind in der Region keine Unbekannten. Im

DRKaktuell 17 Bereitschaften Bereitschaften Bakede startet aktiv ins Jahr 2019

Gründungsmitglieder von 1951 bringen sich immer wieder aktiv ins Gemeinschaftsleben mit ein.

Karsten Walter berichtete über die Aktivitäten der „Interessen- gemeinschaft Kameradschaft v.1951“, die sich den Betrieb und Erhalt des Vereinsheimes zur Aufgabe gemacht hat und die den Alterskameraden als „Alterskameradschaft“ dient. So wurden in dem Haus alle Sitzbänke neu aufgepolstert, neue Decken und Wandlampen installiert sowie ein neuer Fußboden verlegt.

Foto: Bereitschaft Bakede Die Kosten hierfür in Höhe einer vierstelligen Summe haben die Am 11.01. startete die Bereitschaft Bakede mit ihrer Bereit- Mitglieder aus eigenen Mitteln finanziert. Im weiteren Verlauf schaftsversammlung traditionell im bereitschaftseigenen Ver- berichteten die JRK-Gruppenleiter über die Aktivitäten aus dem einsheim am Süntelrand ins Dienstgeschehen 2019. JRK, das eng mit der Bereitschaft verbunden ist.

Bereitschaftsleiter Michael Lück begrüßte alle anwesenden Für treue Dienste und langjährige Mitgliedschaft im Roten Kameraden und war erfreut über ein prall gefülltes Haus. Kreuz wurden mit der Auszeichnungsspange in Silber und Lück berichtete über 27 Veranstaltungen, an denen Helfer Gold ausgezeichnet: der Bereitschaft teilnahmen. Zusätzlich wurden drei Übungen Hans Hemmersbach, 60 Jahre gefahren sowie drei SEG-Einsätze abgearbeitet. Verschiedene Dieter Walter, 40 Jahre Kameraden nahmen an 8 unterschiedlichen Lehrgängen und Bernd Hartmann, 35 Jahre Fortbildungen teil. Insgesamt leisteten die Mitglieder im vergan- Karsten Walter, 35 Jahre genem Jahr 6090 Dienststunden. Stefan Hartwich, 25 Jahre Christian Schütte, 25 Jahre Sechs Helferanwärter wurden als Helfer durch die Versamm- lung in die Bereitschaft übernommen. Ein neuer Helfer wurde Auf diesem Wege noch einmal den geehrten die besten Wün- als Anwärter neu in der Bereitschaft begrüßt. Somit zählt die sche und allen Helfern der Bereitschaft Bakede für die geleistete Bereitschaft Bakede 39 Kameraden, von denen 33 für Einsätze Arbeit ein großen Dank. Karsten Walter zur Verfügung stehen. Sechs Altkameraden, darunter noch 7500 Stunden in Bad Münder Auf über 7500 Stunden summiert sich die ehrenamtliche Arbeit, Jessica Bergmann zur Helferin mit Fachdienstausbildung und die die 41 Einsatzkräfte der DRK-Bereitschaft Bad Münder Melanie Meyer zur Gruppenführerin ehrenhalber zu ernennen. im vergangenen Jahr geleistet haben. Insgesamt 20 Einsätze DWZ, 6.2.2019 hatten die Einsatzkräfte der Schnelleinsatzgruppe Bad Münder, gemeinsam mit den Kameraden der DRK-Bereitschaft Bakede zu bewältigen. Weiterhin wurden 22 Sanitätswachdienste im Stadtgebiet von Bad Münder und weitere überregionale Dienste durchgeführt. Diese Zahlen stellte jetzt DRK-Bereitschaftsleiter Matthias Wenzel in seinem Jahresbericht vor. Dazu hatte sich ein Großteil der Kameraden nach einer kurzen Winterpause in der Roten Schule versammelt. Zudem ergänzen zwei neue Hel- ferinnen die Bereitschaft: Einstimmig wurden Antonia Ketelhake und Sonja Hinze nach ihrer Anwärterschaft in die Bereitschaft aufgenommen. "Eine großartige Verstärkung unseres Teams", freute sich Betriebsleiterin Maja Eckart. Viele Stunden wurden im vergangenen Jahr zudem für die Ausbildung absolviert, unter anderem zum sogenannten Kollegialen Ansprechpartner. Heike Rempler konnte diese Ausbildung abschließen ‒ sie steht damit nun Einsatzkräften bei psychisch belastenden Ereignissen zur Verfügung. Für die Dienstzeit von fünf Jahren wurde Denise Dill und für 25 Jahre Birgitt Kälberloh geehrt. Die Zugführerin Ehrungen und Ernennungen bei der DRK-Bereitschaft Bad Münder: Maja des Zweiten Einsatzzugs, Annika Reichelt, freute sich zudem, Eckart, Annika Reichelt, Jessica Bergmann, Melanie Meyer, Denise Dill, Matthias Wenzel und Heiko Knop. Foto: Bereitschaft Bad Münder nachträglich Heiko Knop zum Helfer mit Grundausbildung,

18 DRKaktuell Bereitschaften Die neue Halle in Bad Münder steht

Das Ein- und Aufräumen wird noch etwas ehrenamtliche Investitionskosten: rund 350.000 Euro. Zeit in Anspruch nehmen Die Fahrzeug- und Lagerhalle ist der neue Standort für die Die Bauarbeiten der neuen Fahrzeug- und Lagerhalle des Bereitschaft Bad Münder. Untergebracht sind ihr technisches, DRK-Kreisverbandes Weserbergland e.V. verliefen planmäßig. verpflegungsdienstliches und sanitätsdienstliches Material, ein Am 20. Dezember vergangenen Jahres waren alle Arbeiten Gerätewagen Betreuung/Verpflegung, zwei Rettungswagen, verrichtet. Der offizielle Umzug fand am 26. Januar dieses Jahr ein Kommandowagen, ein Mannschaftstransportwagen und statt. drei Anhänger (Feldkochherd, Kühlanhänger und Gerätean- hänger Betreuungsdienst). Auf dem Gelände der ehemaligen Sporthalle an der „Roten Schule“ in Bad Münder ist eine 490 Quadratmeter große Halle Voraussichtlich im Sommer wird das Team sich in Gänze ein- entstanden. 400 Quadratmeter davon dienen als Fahrzeug- gerichtet haben – bis dahin werden noch etliche ehrenamtliche stellfläche, der Rest ist Lagerfläche für das Einsatzmaterial des Stunden vergehen. mik technischen Dienstes und betreuungsdienstliches Material. Die Sozial- und Umkleideräume befinden sich im Erdgeschoss der Roten Schule.

DRKaktuell 19 Pflege Künstler malen Wegweiser

DRK-Tagespflege Hessisch Oldendorf mit besonderem Leit- system für ihre Gäste

Eigener Herd ist Goldes wert: Auf dem Bild an der Wand neben der modernen offenen Küche ist der Spruch zusammen mit einem alten Holzofen gemalt. Das Motiv regt an, mitzumachen und sich heimisch zu fühlen. Das passt gut, denn täglich findet in der DRK-Tagespflege Hessisch Oldendorf die Küchenrunde mit Köchin Inge statt.

14 Bilder dienen den Besuchern der Einrichtung des DRK-Kreis- verbands Weserbergland als Wegweiser. Originell, unterhaltsam und kein Stück klassisch: Die Auftragsmalereien eines Berliner Künstlers mit Lokus, Würfel, Spielfiguren, Tomate und Co. sol- len insbesondere Demenz erkrankten Gästen Orientierung und Sicherheit geben.

Timm Jürgens, Leiter der Tagespflege, hatte die Idee zu diesem individuellen Leitsystem, als im vergangenen Jahr im Zuge einer Platzerweiterung auf nun 20 Tagesgäste, der Aufenthaltsbereich renoviert und eine Kinoecke neu geschaffen wurde.

Highlight für ihn ist das Bild mit dem blauen Bulli, dem Hohenstein und der Fuhlener Weserbrücke als Wegweiser für die Region Hessisch Oldendorf. Schließlich kommen etwa zum traditionellen Käfer- und Bulli-Veteranentreffen Fans aus aller Welt in die Stadt. „Wir haben dem Künstler Fotos geschickt“, erzählt Jürgens. „Wie er die Besonderheiten unserer Gegend zusammengesetzt und ge- malt hat, hängt nun als Blickfang über dem Sofa der Wohnküche.“

Dank einiger örtlicher Sponsoren wie Uwe Schulz, Elektro Schulz, Thomas Hanke, Glasreinigung, Stefan Ladage, Edeka und den DRK-Ortsvereinen Hessisch Oldendorf/Rohden und Heßlingen- Friedrichsburg, blieben die Malereien und die bei den Tagesgästen beliebte Kinoecke mit Leinwand, Beamer und Wii-Spielekonsole samt Senioren-Bowling bezahlbar. mik

Sie haben sich getraut

Herzlichen Glückwunsch!

Sascha Tülling, Kollege aus dem ambulanten Pflege- dienst Aerzen, hat am 8. Dezember vergangenen Jah- res seine Nadine geheiratet. Seine Kollegen aus dem Pflegedienst waren allesamt eingeladen und haben die Hochzeitsfeier ordentlich aufgemischt. Wir wünschen dem Ehepaar Tülling für ihren gemeinsamen Lebens- weg Glück, Gesundheit und unvergessliche Momente. mik/Foto: AP Aerzen

20 DRKaktuell Pflege In der Weihnachtsbäckerei

Die Tagespflege Hameln hat in der Adventszeit einen Ausflug zu der Weihnachtsbäckerei Wegener auf dem Weihnachts- markt gemacht und Kekse gebacken. Von weitem konnte man den Duft der Bäckerei schon riechen. In dem Weihnachtsbä- ckereihäuschen stand in der Mitte ein Tisch auf dem für jeden ein ausgerollter Teig, verschiedene Ausstechförmchen sowie Dekoration zum Verzieren lag.

Während die Kekse im Ofen gebacken wurden, haben wir gemeinsam das Lied „in der Weihnachtsbäckerei“ gesungen und an das Kekse backen von früher erinnert.

Unsere Senioren haben mit viel Spaß und Freude die Kekse ausgestochen und verziert. Ihre Werke durften sie dann auch mit nach Hause nehmen. TP Hameln Weihnachtsrouladen zum Wichteln

Rückblick auf Feier im ambulanten Pflegedienst Aerzen

Das ließ sich Pflegedienstleiter Heinz Rischmüller im vergan- genen Jahr nicht nehmen: Pünktlich zur Weihnachtsfeier im ambulanten Pflegedienst Aerzen lieferte er seine selbst zube- reiteten Weihnachtsrouladen. Die herzhafte Mahlzeit kam bei den Kolleginnen und Kollegen ausgesprochen gut an. Genauso wie die anderen Programmpunkte des geselligen Nachmittags:

Jeder Gast durfte sich an einem Weihnachtsgeschenk erfreu- en. Das Auspacken brachte genauso viel Spannung wie das Weihnachtswichteln, diesmal mit Büchern. Jeder kam beim fröhlichen Überraschungs-Schenken auf seine Kosten. Denn lustig war es für Jedermann zu erraten, wer sich für wen welche Leselektüre ausgesucht hatte. mik/Foto: AP Aerzen Weihnachtlicher Gesang

Kurz vor Weihnachten kamen das letzte Mal für dieses Jahr gewünschten Servierwagen besorgt und übergaben diesen die Damen, die jeden Monat in der Tagespflege Bad Münder nach dem Gesang den Mitarbeitern mit einer selbstgestalteten zusammen mit den Gästen singen. Diese sind Anwohner aus Karte und Unterschriften. Er soll den Mitarbeitern in der Be- den Häusern des Laurentiusweges 4 a-c. schäftigung das Tragen des Tabletts mit der Zwischenmahlzeit und den Gläsern ersparen, sowie als Ablage für die sonst auf Für das weihnachtliche Singen hatten wir eine Überraschung. den Boden gelegten Zeitung dienen. Frau Molitor (Foto) ist eine ausgebildete Sängerin, die gern vorab ein paar Lieder aus der Weihnachtsgeschichte im klas- Wir sind alle sehr dankbar, insbesondere den Organisatorinnen sischen Stil vortragen wollte. Sie wurde vom Leiter der Musik- des monatlichen Treffens, Alexandra Kranz und Frau Schiller schule in Bad Münder, Lei Zhang, (Foto) auf dem Keyboard und erfreut über so viel Aufmerksamkeit . Es zeigt uns als Mit- begleitet. Frau Molitor überraschte unsere Gäste und Besucher arbeiter, wie wohl sich unsere Gäste fühlen und dass sie gern mit ihrer „gänsehautbringenden Stimme“. zu uns kommen. TP Bad Münder

Nach der ergreifenden Einstimmung auf die Weihnachtszeit erschallte die Tagespflege mit Weihnachtsliedern, die in Be- gleitung der Mandolinenspielerin Frau Schuhmann gesungen wurden.

Danach gab es für die Mitarbeiter der Tagespflege eine sehr schöne Überraschung. Die Gäste haben einen praktischen und

DRKaktuell 21 Pflege Ehrung langjähriger Mitarbeiter

Im Dezember lud unsere neue Einrichtungsleitung, Herr Lin- 10-jähriges Dienstjubiläum: denkamp, gemeinsam mit den Bereichsleitungen zu einem gemütlichen Jubiläumsfrühstück in die Kaffeestuben Aerzen Frau Corina Eikermann, Frau Sarah Friedrich, Frau Kerstin ein. Bei Bacon und Rührei wurden die letzten Jahre Revue pas- Hänecke, Frau Katharina Wilke, Frau Ute Petrausch siert. Erlebnisse, Erfahrungen und andere Geschichten wurden aus dem Gedächtnis hervorgebracht ‒ über einige musste man 20-jähriges Dienstjubiläum: schmunzeln, über andere gar herzhaft lachen. Was haben wir hier nur alles erlebt! Immerhin kamen wir bei unseren sechs Herr Hubert Matys Jubiläen auf 70 Arbeitsjahre! Herr Lindenkamp gratulierte den anwesenden Mitarbeitern mit einem winterlichen Blumenstrauß Seniorenstift Aerzen und bedankte sich für das langjährige Engagement und die Verbundenheit zum Unternehmen.

Herr Rischmüller und die Zahl 9

Heinz Rischmüller hat es mit der Zahl 9. Vor 20 Jahren, also schenkt – und in der Position bleibt, in der er ist. Darüber 1999, wurde unser Kollege stellvertretender Pflegedienstleiter freuen wir uns – danke für die gute Zusammenarbeit. mik/ in Hameln. Der Wechsel zur Pflegedienstleitung: genau zehn Foto: DRK Jahre später, also 2009. Diesmal in der ambulanten Pflege in Aerzen, hier arbeitet er seit fünf Jahren mit seiner Stellvertreterin Alexandra Cumberbatch zusammen.

Eigentlich war Rischmüller dem Standort Aerzen schon immer verbunden. Schließlich hat er 1996 dort auch beim DRK an- gefangen und ist nach fünf Jahren Zwischenstation in Hameln dorthin zurückgekehrt, zunächst als stellvertretende Pflege- dienstleitung.

„Ich arbeite da, wo ich lebe“, sagt Rischmüller über seine Wirkungsstätte. „Es gibt immer wieder und überall Kontakt zu Mitbürgern, die mich über das DRK kennen, zum Beispiel bei der Kirche, bei der Feuerwehr oder beim Einkaufen.“ Das respektvolle und herzliche Miteinander schätzt er sehr.

So gut, dass er in diesem Jahr der Zahl 9 keine Beachtung

22 DRKaktuell Pflege Neuer Fahrer in Hessisch Oldendorf

Der neue Fahrer für den am- bulanten Pflegedienst Hes- sisch Oldendorf heißt Klaus- D. Graf. Seit Mitte Januar übernimmt er den Fahrser- vice für die Betreuungsnach- mittage. Jeden Dienstag holt er bei Bedarf die Seniorinnen und Senioren von zu Hause ab und bringt sie wieder zu- rück. Am Betreuungsnach- mittag selbst ist er auch zu- gegen. AP HO

Wenn Kinder auf Senioren treffen

Anfang des Jahres bekamen die Gäste in der Tagespflege Hessisch Oldendorf Besuch aus der DRK-Kindertsstätte Hei- nestraße. Auf dem Programm stand Kegeln. Es fanden sich schnell zwei Mannschaften und es hieß: Kindertagesstätte gegen Tagesgäste. Die Kinder gewannen haushoch. Ihnen gefiel es so gut, dass zwei Kinder spontan sagten: „Ich komme morgen wieder“. Für unsere Tagesgäste, aber auch für unsere Mitarbeiter, war es ein fröhlicher Vormittag. TP HO

"Handy"-Nutzung ist ausdrücklich erlaubt

Endlich mal ein Termin, bei dem jeder nach Herzenslust mit Einen Vormittag lang durften sich die Pflegekräfte eingehend dem Handy daddeln durfte. mit dem Handling beschäftigen und das aufgespielte Vivendi- Programm in Gänze erkunden. Allzeit abrufbar sind nun die Bei den sechs Vivendi-Schulungen Anfang des Jahres nämlich Einsatzpläne, Auftragsdaten und Co. – und jederzeit kann ging es um die Arbeitsgeräte der ambulanten Pflegekräfte, den damit gearbeitet werden. Die Kolleginnen und Kollegen aus MDA’s. Die Kolleginnen und Kollegen aus Aerzen, Hameln und der ambulanten Pflege sind nun technisch auf dem neusten Hessisch Oldendorf wurden fit gemacht, mit dem mobilen Gerät Stand. mik zur Datenerfassung umzugehen.

DRKaktuell 23 Kitas Er ist der König auf dem Schulhof

Ein ganz normaler Freitagnachmittag in der Offenen Ganz- Bis es soweit ist, freut sich die DRK-Mitarbeiterin auf die beiden tagsschule Emmerthal (OGGS) in der Neuen Straße in Wochentage, an denen sie jetzt schon gemeinsam mit Timber Kirchohsen. Die Kinder werden betreut von den Mitarbei- bei den Kindern ist. terinnen der DRK-Ganztags-Schulbetreuung und toben mit einem Ball auf dem Schulhof. Doch irgendetwas ist anders: Nach einer einjährigen Ausbildung in der m&i-Fachklinik in Ein ziemlich junger und zotteliger Sozialassistent hat sich Bad Pyrmont und bestandener theoretischer und praktischer den Kindern angeschlossen und spielt ausgelassen mit. Er Prüfung im Frühjahr dieses Jahres dürfen sich Timber und sein holt den Ball in einer unglaublichen Geschwindigkeit für die Frauchen offiziell Pädagogikassistenzhund-Team nennen. Zur- Kinder zurück. Und die haben eine Menge Spaß mit ihm. zeit gehen die beiden sogar noch einen Schritt weiter: Timber, Die Rede ist von Timber, einem einjährigen Border-Collie, ein waschechter Hütehund mit dem Drang nach Bewegung der gemeinsam mit seiner Besitzerin Rebecca Ebeling, das und immer neuen Herausforderungen, absolviert zudem eine erste ausgebildete Pädagogikassistenzhund-Team in einer Ausbildung zum Rettungshund. Im Team der Ganztagsbetreu- Grundschule in der Umgebung ist. ung ist er mittlerweile bereits ein fester Bestandteil für Lehrer, Sozialassistenten, Kinder und Eltern. Kollegin Kerstin Vietmeyer, Rebecca Ebeling ist 24 Jahre ebenfalls Sozialassistentin in der DRK-Kita Ganztags-Schulbe- alt, studiert Grundschullehramt treuung, genießt die Zusammenarbeit mit Timber und Rebecca in Hildesheim und ist zudem Ebeling: „ Timber ist der König auf dem Schulhof. Wenn er da beim DRK-Ganztags-Schulbe- ist, wirkt er auf die Kinder wie ein Magnet.“ treuung als Sozialassistentin in der DRK-Kindertagesstätte Selbstverständlich müssen im Umgang und der Arbeit mit Neue Straße angestellt. Mit der Tieren gewisse Regeln beachtet werden. So mussten sich Weiterbildung in tiergestütz- vorab Eltern und Mitarbeiter mit dem Einsatz eines Hundes ter Pädagogik hat sie Timber an der Schule einverstanden erklären. Es gibt klare Regeln gezielt für die Arbeit mit Kin- und Absprachen. Zum Beispiel ist Timber nie allein mit den dern ausgewählt. Zurzeit ist Kindern – immer ist Frauchen Rebecca Ebeling in der Nähe. sie montags und freitags in der In der Mensa hat er nichts zu suchen und wartet geduldig bis Schule und gemeinsam küm- die Mahlzeit beendet ist. Braucht Timber eine Pause, bekommt mern sich Hund und Frauchen er diese auch. Die Kinder lernen im Verhalten von Timber zu an diesen Tagen in der Ganz- „lesen“. Von ganz alleine hält er Abstand und ist vorsichtig im tagsbetreuung um die Grund- Umgang mit den Kindern. „Ein echtes Naturtalent eben“, lacht schüler im Alter von sechs bis Vietmeyer. Die Kinder konnten einen Hundeführerschein able- zehn Jahren. „Mein Wunsch für gen, um einen sicheren Umgang mit dem Tier zu lernen. Trotz die Zukunft ist, dass ich nach allem ist so ein Schultag auch für einen Hund anstrengend. meinem Studium mit Timber Ebeling berichtet: „ Timber ist nach der Schule gut ausgepo- Leon und Catharina mit Timber gemeinsam an einer Schule wert. Deshalb ist es momentan auch ausreichend, dass er nur und ihrem Hundeführerschein. tätig sein kann“, erklärt Ebeling. an zwei Tagen dabei ist.“

24 DRKaktuell Kitas

Die Kinder profitieren in jedem Fall vom Einsatz des Pädagogi- kassistenzhund-Teams. „Viele Kinder kennen den Umgang mit Tieren gar nicht mehr“, so Ebeling. „Sie lernen Verantwortung zu übernehmen, indem sie Timber nach dem Toben zum Bei- spiel mit Wasser versorgen. Oder eine Runde mit ihm Gassi gehen.“ Die Sozialassistentin weiter: „Sie nehmen uneinge- schränkt Rücksicht, wenn Timber dabei ist. Sowohl auf ihre Mitschüler als auch auf den Hund.“ So sind sie während seiner Anwesenheit auch sofort leiser, da sie wissen, dass Hunde ein empfindliches Gehör haben. Die Kinder denken sich neue Spiele mit und für Timber aus und zeigen so ihre kreative Seite. Sie bewegen sich auf natürliche und ungezwungene Weise mehr an der frischen Luft, was für einen guten Lernprozess in der Schule von großer Bedeutung ist. „Für schüchterne Kinder oder Kinder mit Sprachbarriere ist Timber ein echter Türöffner“, erklärt Ebeling. Die Kinder freuen sich, dass Timber da ist. Uni- sono bestätigen Catharina (7 Jahre), Leon (7 Jahre) und Tristan (8 Jahre): „Es ist einfach toll, dass Timber hier an der Schule ist. Er kommt immer zu uns und wir können so schön spielen.“

Schulleitung und Kollegen sind sich in jedem Fall einig, dass der Einsatz von Timber und seinem Frauchen eine echte Ver- stärkung für die Schule ist. Und Ebeling schwärmt: „Es ist toll, so viel Unterstützung zu bekommen.“ Sie betont, wie großartig es wäre, wenn noch viel mehr Menschen, die in pädagogischen Bereichen arbeiten und zudem Hundefreunde sind, in der tier- geschützten Pädagogik engagieren würden. „Diese Arbeit, ob ehrenamtlich oder hauptberuflich ist eine echte Bereicherung für alle Beteiligten.“ Bei Fragen zu diesem Thema können sich Interessierte gerne über die DRK-Ganztags-Schulbetreuung in der DRK-Kita Neue Straße in Emmertahl an die junge Studentin wenden. isy

Timber ist immer unterwegs und die Kinder spielen gerne mit ihm . Fotos: isy

DRKaktuell 25 Kitas Ein bisschen wie Wellness ‒ oder wie eine Selbsthilfegruppe

In der DRK-Kita Neue Straße in Emmerthal endete am mit kreativen Methoden und hochwertigen, praxisnahen und 8.1.2019 ein etwas anderes Elternprogramm. Betitelt wurde bildhaften Materialien aus dem dazugehörigen Medienpaket es von den Teilnehmern liebevoll-ironisch als: „Ein bisschen gemeinsam diskutiert, erarbeitet und ausgetauscht. wie Wellness – oder wie eine Selbsthilfegruppe“. Die Schätze – Inhalte des Eltern-Programms: Gestartet haben im Oktober 13 Elternteile, die sich auf 1. Die Schatzsuche beginnt: Kennenlernen und gemeinsam „Schatzsuche-Förderung für das seelische Wohlbefinden“ ih- anfangen Einführung ins Thema Resilienz und Schutzfaktoren. res Kindes begeben wollten. Eine Reise, die über sechs Tref- 2. Spurensuche: Entwicklung von Kindern verstehen fen von jeweils zweieinhalb Stunden gehen sollte. Sollte ..., Entwicklungsaufgaben von Kindern, Ressourcen und Ent- denn die Eltern waren so engagiert, voller Ideen und Spaß am wicklungschancen erkennen und nutzen. Austausch, dass es meist doch etwas länger dauerte. 3. Eine Kiste voller Gefühle: Was Gefühle sagen Wahrnehmung und Empathie, eigene Gefühle und Gefühle Doch jetzt von Anfang an: von anderen wahrnehmen. „Die Schatzsuche ist ein Eltern-Programm für Kindertages- 4. Bei Wind und Wetter: Streit und Lösung stätten und wurde von der Hamburgischen Arbeitsgemein- Streitkultur und respektvolles Miteinander. schaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG) entwickelt. Das 5. Wegweiser: Alltag und Familienrituale Programm folgt einem ressourcenorientierten Ansatz. Die Freiräume für Eigenes und Gemeinsames, Umgang mit Ritu- Aufmerksamkeit der Erwachsenen richtet sich auf die Stärken alen. und Schutzfaktoren der Kinder. Durch Stärkung der Resilienz 6. Große und kleine Schätze: Unterstützungsangebote, Aus- wird das seelische Wohlbefinden gefördert. Das Bild einer blick und Abschluss abenteuerlichen Schatzsuche ist der rote Faden des Eltern- Reflexion der gemeinsamen Reise, Angebote aus dem Stadt- Programms. Mütter, Väter oder andere Bezugspersonen be- teil kennenlernen. geben sich als Expert*innen ihrer Kinder auf eine Reise. Sie entdecken Stärken und heben Schätze, die in den Kindern Am Ende der Reise waren alle ein bisschen traurig. „Wir haben schlummern.“ gemerkt, wir sind gar nicht so alleine mit unseren „Problemen“ (Nähere Infos unter: http://www.schatzsuche-kita.de/) und „Es hat einfach „Klick“ gemacht, wir haben gemerkt, dass Mit zwei zertifizierten Fachkräften der Kita, Ute Schramm und man dies für uns vorher „Schlechten Verhaltensweisen“ der Anja Kleinekorte, gingen alle Teilnehmer gemeinsam das erste Kinder eigentlich Schätze sind und Schutzfaktoren für ihr Le- Mal auf die Schatzsuche. ben bergen!“ oder „Danke für die tollen Treffen, können wir uns bei dem nächsten Durchgang wieder anmelden?“ waren „Das Besondere an diesem Programm ist, dass es eine tolle nur einige der Rückmeldungen der Eltern. Atmosphäre schafft und Eltern bei ihren Erziehungsstrategien Ein großes Dankeschön gibt es auch von Seiten der Verantwort- motiviert. Schatzsuche ist ein niedrigschwelliges Angebot für lichen an alle Teilnehmern für ihre Offenheit und Motivation, an ALLE Eltern!“; so Schramm. ihrem Leben teilhaben zu lassen. Anja Kleinekorte/isy

Bei den Treffen gibt es einen festen Rahmen: Einstiegs-, Pau- sen- und Abschlussrituale. Innerhalb dieses Rahmens wird 26 DRKaktuell Jugendrotkreuz Schulsanitäter im Einsatz

An der KGS Bad Münder sind jetzt Schulsanitäter im Einsatz Zum Auftakt hatte das DRK-Team einiges in die Schule mitge- bracht: Eine einsatzbereite Sanitäts-Tasche, Ordner mit Lehr- Im neu eingerichteten Schulsanitätsdienst an ihrer Schule und Informationsmaterial, Sanitätsbücher und Mitbringsel wie nehmen ab sofort zwölf Schüler ihre Arbeit auf. Die offizielle Jugendrotkreuz-Kulis und Handycleaner. Eröffnung fand an der KGS Bad Münder statt. Anke Riechert, zuständig für das Jugendrotkreuz im DRK-Kreisverband Weser- „Wir wünschen einen guten Start, viel Glück, nettes Miteinan- bergland, war von den engagierten Schülern und Lehrern be- der und dass der Schulsanitätsdienst nicht ruht, sondern sich geistert: „Ihr übernehmt viel Verantwortung, jetzt auch für Eure stetig gemeinsam mit Eurer Schule weiterentwickelt“, erklärt Gesundheit mit Unterstützung von Schulsanitätern – das ist Riechert. mik/Fotos: Sebastian Rosenberg/DRK.de; JRK großartig.“

Um im Ernstfall ihren Mitschülern helfen zu können, haben die Jugendlichen vorab den MESI-Kurs, den Erste Hilfe Kurs für Schüler, erfolgreich beim DRK absolviert. Seitens der Schule wird die Lehrerin Stella Blume den jungen Sanitätern zur Seite stehen.

DRKaktuell 27 Dies und Das Schlosshotel Münchhausen und DRK mit zweiter Wunschbaumaktion erfolgreich

Die Wunschbaumaktion des Schlosshotels Münchhausen und des DRK-Kreisverbandes Weserbergland e.V. ist auch in diesem Jahr ein voller Erfolg gewesen. Die Spenden- summe konnte zum letzten Jahr sogar übertroffen werden.

Bis Mitte Januar hatten die Gäste des Schlosshotels die Gelegenheit an der gemeinsamen Wunschbaumaktion mit dem DRK-Kreisverband Weserbergland e.V. teilzunehmen: Sie suchten sich einen Weihnachtsbaumanhänger in Form einer Ananas, dem Imagesymbol des Schlosshotels, aus und unterstützten mit ihrer Spende ein darauf stehendes regionales Projekt des DRK. In diesem Jahr lagen den Verantwortlichen drei große Bereiche am Herzen, für die sie die Spenden verwenden wollen. Dazu zählen Projekte für Kinder, für Menschen in Notlagen und für einsame Men- schen. Thomas Bonanni, geschäftsführender Direktor des Schlosshotels erklärt: „Mit unserer Aktion möchten wir den Menschen helfen, denen es nicht so gut geht – ob gesund- heitlich, sozial oder finanziell.“ Anika Pohlmann und Thomas Bonanni vom Schlosshotel Münchhausen überreichen einen Spendenscheck in Höhe von 1120 Euro an Anke Fuchs vom DRK (Mitte). Insgesamt wurden bei dieser Aktion 1120 Euro gespendet. „Einfach toll!“ freuen sich Bonanni und Anika Pohlmann, zu- ständig für Marketing und Vertrieb des Schlosshotels sowie Die Verantwortlichen der Aktion sind glücklich und dankbar, Anke Fuchs, Bereichsleiterin Ehrenamt und Soziales beim DRK. dass es so viele freundliche Spender unter den Gästen des „Somit können wir viele Menschen erreichen und unterstützen“, Schlosshotels Münchhausen gab. isy/Fotos: isy ergänzt Fuchs. Mitmachen beim Drachenbootrennen 2019

Auch in diesem Jahr ist der DRK-Kreisverband wieder bei der Lara von Döhren (Verwaltung/ Kaiserstraße), Hamelner Drachenboot Fun-Regatta mit dabei. Mittlerweile das Tel. 0179- 842 40 79 dritte Mal unter dem Namen "Die Kreuzretter". Kira Mittelstedt (Pflegedienst Emmerthal), Tel. 0178- 455 68 52 Insgesamt besteht ein Team aus 20 Paddlern, einem Trommler und Ersatzpaddlern inklusive einem Teamcaptain. Das Training besteht aus fünft Trainingseinheiten, zu je einer Stunde. Hier wird die Technik erlernt und geübt, Grundkommandos kennen- gelernt und zum Beispiel der Start einstudiert. Danach sitzen wir bei Getränken und Grillgut gemütlich zusammen. Kosten entstehen kein, da der Kreisverband die Kosten übernimmt.

Mach mit und komm vorbei! Voraussichtlicher Trainings- beginn ist der 21. Mai 2019. Treffen sind immer dienstags um 19 Uhr.

Ansprechpartner: Captain: Sarah Klützing (Bereich Pflege), Tel. 0151- 188 432 42, [email protected]

Weitere Ansprechpartner (für Fragen jeder Art und Anmel- dungen) Romana Hellmuth (Kindertagestätte Bad Münder), Tel. 0176- 878 452 54 Ronny Hertting (Rettungswache Hameln), Tel. 0171- 493 49 38

28 DRKaktuell Dies und Das: Ankündigungen Wieder große DRK-Rallye ‒ diesmal in und um Bad Münder

"Entdecke das DRK bei dir im Raum Bad Münder" - unter diesem Motto lädt der DRK-Kreisverband e.V. zur Feier des internationalen Rot-Kreuz-Tages bereits zum vierten Mal ein. Alle, die Lust haben, die vielfältigen Aufgabenfelder des DRK kennenzulernen sind am 4. Mai 2019, von 14 bis 18 Uhr herzlich eingeladen. Spiel und Spaß kommen dabei nicht zu kurz, denn an den einzelnen Stationen sind kleine Aufgaben zu bewältigen. Auch für das leibliche Wohl ist auf der Strecke gesorgt. Los geht es um 14 Uhr am Sportplatz 7 in Eimbeck- hausen. Von hier gilt es, die unterschiedlichen Einrichtungen an ihren Ständen zu besuchen. Die Preisverleihung mit tollen Preisen findet um 17.30 Uhr statt. isy

Mammutmarsch Zum ersten Mal nehmen DRK-Mitarbeiter am so genannten Wer Lust auf die Herausforderung hat und noch mitmachen Mammutmarsch teil. Fünf Kollegen aus der Rettungswache möchte, sollte sich schnell entscheiden und sich über Andreas Hameln, ein Kollege aus der Rettung Bad Pyrmont und ein Kol- Hortmanns-Rohda, Rettungswache Hameln, über Anmeldefor- lege vom Fahrdienst Hameln setzen im gemeinsamen Training malitäten und Trainingseinheiten informieren. E-Mail: Andreas. alles daran, zusammen den 100 Kilometer-Marsch durch das [email protected]. Weserbergland zu bewältigen. Zwar treten alle gemeinsam, aber offiziell noch als Einzel- Los geht es am Sonnabend, 25. Mai, ab 16 Uhr in Rinteln, kämpfer an. Vielleicht aber wird sich auch bei diesem großen Marktplatz 7. Hier ist 24 Stunden später auch das Ziel: Natürlich Sportereignis ein gemeinsames und bereichsübergreifendes darf jeder jederzeit aussteigen, etwa an den Verpflegungsstati- DRK-Team bilden, wir warten gespannt ab. onen alle 20 Kilometer. Den Teilnehmenden viel Erfolg, Spaß, Grenzerfahrung und eine gesunde Rückkehr. mik Mit "OPI" auf ins Mittelalter

Bereits zum vierten Mal findet er statt: Der Opa, Papa & Ich- Pyrmont. Geplant ist ein toller Tag mit buntem Programm in Tag“, kurz OPI-Tag des DRK-Kreisverbandes Weserbergland anregender Umgebung. Mit vielen Aktionen, die Vätern und e.V. am Samstag, dem 29. Juni 2019 von 10 bis 16 Uhr. Großvätern gemeinsam mit den Kindern Spaß machen. isy Diesmal unter dem Motto „Auf ins Mittelalter“ im Kurpark Bad

DRKaktuell 29 Dies und Das Mitmachen und Häkeln für gehörlose Kinder

Die HNO-Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover braucht Hilfe: die Häkelschnecken gehen aus.

Vor zwei Jahren haben die Organisatoren damit begonnen, gehörlosen Kindern, die dort eine Hörprothese (ein Cochlea- Implantat) erhalten, eine kleine Häkelschnecke zu schenken ‒ als Tröster, Freund und Begleiter auf dem Weg in die Welt des Hörens.

Alle, die Lust und Zeit haben, sind herzlich eingeladen, kleine Häkelschnecken herzustellen. Wenn wir genug Schnecken gesammelt haben, werden wir diese dann an die MHH über- So kann sie aussehen, die geben. Mehr Infos und Häkelanleitungen gibt Anke Fuchs unter kleine Häkelschnecke für der Nummer 05151 4012-33 isy gehörlose Kinder. Foto: isy

Trauer

In Trauer und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von Herrn Frank Buschmann

Er ist am 12. Februar im Alter von 58 Jahren verstorben.

Seit 1985 war Frank Buschmann beim DRK-Kreisverband als Ausbilder für den Sanitätsdienst tätig. Ab 1990 erweiterte sich sein Aufgabengebiet als Ausbilder auf den Bereich Erste Hilfe sowie speziell Erste Hilfe am Kind und Erste Hilfe Sport.

Wir danken für seinen selbstlosen Einsatz im Sinne der Grundsätze des Roten Kreuzes, die mehr als 150 Jahre nach Solferino unverändert im In- und Ausland unsere Handlungsmaxime sind.

DRK-Kreisverband Weserbergland e.V. Friedrich-Wilhelm Kaup Andreas Besser Präsident Vorstand

30 DRKaktuell Impressum

In der nächsten Ausgabe Herausgeber: DRK-Kreisverband Weserbergland e.V. Kaiserstraße 34 31785 Hameln Übergabe des Staffelstabs Tel.: 05151/4012-0 Fax: 05151/4012-40 Projekte Babytasche und "Gemeinsam stark" unter neuer Leitung www.drk-weserbergland.de [email protected]

Verantwortlich für Inhalt und Erscheinungsbild: Neues aus dem Kreisverband Inga Symann (isy), Miriam Kopf (mik) und Vorstand Wir berichten, was sich personell und infrastrukturell tut. Fotos: Symann (isy), Kopf (mik), DRK, Archiv DRK-Kreisverband,

Auflage: 1.000 Stück/vierteljährlich

Terminabsprachen unter folgenden Adressen und Rufnummern: DRK-Ralley in und um Bad Münder Miriam Kopf Die DRK-Ralley im nächsten Ort. Seien Sie gespannt, was sich die 05151 4012-26 Organisatoren ausgedacht haben. [email protected] Inga Symann 05151 4012-70 [email protected]

Geplante Ausgaben DRKaktuell 2019 (Angaben ohne Gewähr):

Ausgabe 31/Juni 2019 Redaktionsschluss 10. Mai Ausgabe 32/September 2019 Redaktionsschluss 09. August Ausgabe 33/Dezember 2019 Redaktionsschluss 09. November

DRKaktuell 31 Wir gratulieren unseren Jubilaren: 25 Jahre Betriebszugehörigkeit 20 Jahre Betriebszugehörigkeit 10 Jahre Betriebszugehörigkeit Karsten Konzorr, 01.04.1993 Dirk Seidensticker, 01.03.1998 Sarah Friedrich, 01.02.2008 Sven Zimmermann, 01.09.1993 Frank Scholz, 01.04.1998 Anke Riechert, 07.04.2008 Henry Schaper, 01.12.1993 Eva-Maria Richert, 20.04.1998 Karin Magdy, 19.05.2008 Uwe Meyer, 01.06.1993 Vanessa Jäckel, 01.09.1998 Marion Korff, 01.06.2008 Frank Bachmaier, 01.12.1993 Monika Desoi, 02.03.1998 Ute Petrausch, 09.06.2008 Bettina Matthies, 01.12.1993 Anja Kugel, 15.08.1998 Kerstin Hänecke, 10.06.2008 Cenia Thies, 01.08.1993 Hubert Matys, 01.08.1998 Katharina Wilke, 15.06.2008 Nicole Solibieda, 01.08.1993 Roswitha Lönnecke, 01.07.1998 Corina Eikermann, 01.08.2008 Mirjam Hörter-Niebling, 01.08.1993 Saskia Krüger, 01.10.2008 Carola Janke, 01.08.1993 Dana Reinhardt, 16.10.2008 Susanne Bernhardt, 01.11.2008 Stephanie Lichtsinn, 01.11.2008

Wir begrüßen unsere neuen Mitarbeiter: Oktober 2018 Katarzyna Mrozek, 01.11.2018 Thomas Köhn, 01.12.2018 Lia Weber, 01.10.2018 Heiko Motz, 01.11.2018 Lena-Michelle Kötz, 01.12.2018 Klaus Böllert, 01.10.2018 Christopher Westerweg, Jasmina Gllogjani, 01.12.2018 Darin Bajo, 01.10.2018 01.11.2018 Stefanie Korff, 01.12.2018 Serena Hoffmann, 01.10.2018 Dominic Müller, 01.11.2018 Katharina Oppermann, 01.12.2018 Rebecca Müller, 01.10.2018 Heike Marx, 01.11.2018 Simone Feike, 01.12.2018 Marwan Kraja, 01.10.2018 Friedrich-Wilhelm Vogel, Heinz Wolff, 12.12.2018 Timm Amling, 01.10.2018 01.11.2018 Selma Madzovic, 15.12.2018 Lesley-Ann Borchers, 01.10.2018 Marco Lindenkamp, 01.11.2018 Niklas Samuel Gnath, 01.10.2018 Frauke Weihs, 01.11.2018 Januar 2019 Tanja Schmidt, 01.10.2018 Sabine Laska, 01.11.2018 Nicole Bretzlaff, 01.01.2019 Jessica Roitzsch, 01.10.2018 Melanie Gierke, 01.11.2018 Andree Kuhn, 01.01.2019 Marion Heinecker, 01.10.2018 Katja Beermann, 01.11.2018 Fabian Bürgl, 01.01.2019 Stefanie Kotter, 01.10.2018 Dieter Gross, 01.11.2018 Stefanie Freitag, 01.01.2019 Bjarne Ebeling, 15.10.2018 Aylin-Sophie Kabak, 06.11.2018 Heiko Klenke, 01.01.2019 Anja Eisenberg, 15.10.2018 Olessya Dolgopolyy, 26.11.2018 Maik Werner, 01.01.2019 Larisa Streich, 15.10.2018 Sascha Lentz, 01.01.2019 Juliane Kirk-Siebke, 23.10.2018 Dezember 2018 Sina Lücke, 01.01.2019 Ilka Hinz 01.12.2018 Melina Ahrens, 01.01.2019 November 2018 Volker Ebbighausen, 01.12.2018 Andrea Wellhausen, 16.01.2019 Christian Sigston, 01.11.2018 Lotta Dörries, 01.12.2018 Christoph Schlag, 01.11.2018 Torsten Fricke, 01.12.2018 Unser Dank an die ausgeschiedenen Mitarbeiter: Oktober 2018 Lars-Peter Sennewald, Birgit Harre, 31.12.2018 Fabian Schmidt, 05.10.2018 14.11.2018 Manuela Selner, 31.12.2018 Ewelina Klassen, 31.10.2018 Martin Kleinert, 14.11.2018 Nico Weißleder, 31.12.2018 Mirko Beins, 31.10.2018 Miriam Feldmann, 15.11.2018 Daniel Rippen, 31.12.2018 Ulrike Oelerking, 31.10.2018 Herbert Brehm, 16.11.2018 Klaus Böllert, 31.12.2018 Guido Thamm, 31.10.2018 Andreas Weise, 16.11.2018 Alexander Paulus, 31.12.2018 Jelle Schwekendiek, 31.10.2018 René Warni, 16.11.2018 Leni Henjes, 31.12.2018 Marcel Sauer, 31.10.2018 Kevin Smith, 23.11.2018 Simone Tegtmeier, 31.12.2018 Viktoria Reidel, 31.10.2018 Martin Skorupski, 30.11.2018 Bettina Laue, 31.12.2018 Paul Kölling, 31.10.2018 Arne Süßmuth, 30.11.2018 Niklas Kreybohm, 31.10.2018 Lia Weber, 30.11.2018 Januar 2019 Tim Möllermann, 31.10.2018 Regina Gutknecht, 30.11.2018 Olessya Dolgopolyy, 13.01.2019 Simone Eilers, 31.10.2018 Doris Carstensen, 30.11.2018 Stella Schmidt, 25.01.2019 Birgit Kunkel, 31.10.2018 Doris Steglich, 30.11.2018 Daniel Zloh, 31.01.2019 Annette Grabbe, 31.10.2018 Detlef Knoke, 31.01.2019 Carmen Vogel, 31.10.2018 Dezember 2018 Ilka Hinz, 31.01.2019 Arne Süßmuth, 01.12.2018 Zulfiqar Akhonzadah, 31.01.2019 November 2018 Ulf Tholen, 04.12.2018 Katrin Sielaff, 06.11.2018 Stephan Möhlenbruch-Hawkins, Ulrike Sittard, 06.11.2018 15.12.2018 Saskia Lewantoski, 08.11.2018 Melanie Baumert, 31.12.2018