Mitteilungen Der Alfred Klahr Gesellschaft, Helmut Rizy: Das

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Mitteilungen Der Alfred Klahr Gesellschaft, Helmut Rizy: Das Beiträge 27 Die Last des jüngst Vergangenen (I) Das Ende des Zweiten Weltkriegs in der österreichischen Literatur Helmut Rizy as ist der schönste Sommer mei - scheiden: Gutes Geschäft – oder gutes Verdienste um die Republik Österreich nes Lebens, und wenn ich hun - Gewissen? Ich bin für das zweite – auf je - ausgezeichnet. Dass man sie 1984 bis Ddert Jahre alt werde – das wird de Gefahr hin, selbst auf die einer Emi - 1985 in die Jury beim Ingeborg-Bach - der schönste Frühling und Sommer blei - gration, falls der braune Zauber auch bei mann-Preis berief, ist als Beleidigung der ben“, schrieb im Juni 1945 die damals uns einmal Fuß fassen sollte!“ 2 namensgebenden Autorin zu werten. 18-jährige Ingeborg Bachmann in ihr Einer der Genannten wollte hingegen Tagebuch, das sie während des Kriegs Propagandisten das Ende des Dritten Reichs gar nicht er - begonnen hatte. „Vom Frieden merkt des „Anschlusses“ leben. Josef Weinheber, NSDAP- man nicht viel, sagen alle, aber für mich Die große Mehrzahl der AutorInnen, Mitglied seit 1931, verübte am 8. April ist Frieden, Frieden! Die Leute sind alle die 1933 aus Protest den österreichischen 1945, als die Befreiung Wiens durch die so entsetzlich dumm, haben sie denn PEN verlassen hatten, waren zu jener Rote Armee schon begonnen hatte, erwartet, dass nach einer solchen Kata - Zeit jedoch bereits Mitglieder (etwa die Selbstmord mittels einer Überdosis Mor - strophe das Schlaraffenland von einem Hälfte) oder Sympathisanten der phium. Einen Monat später schrieb Tag zum andern ausbricht! […] Ich wer - NSDAP gewesen. Sie gründeten 1936 Theodor Kramer im englischen Exil sein de studieren, arbeiten, schreiben! Ich den Bund deutscher Schriftsteller Öster - an den toten Weinheber gerichtetes lebe ja, ich lebe. O Gott, frei sein und le - reichs , eine illegale Tarnorganisation, Gedicht ben, auch ohne Schuhe, ohne Butterbrot, von der der „Anschluss“ an Nazideutsch - ohne Strümpfe, ohne, ach was, es ist eine land propagiert wurde. Dieser wurde Requiem für einen Faschisten herrliche Zeit!“ 1 dann 1938 im vom Bund herausgegebe - Du warst in allem einer ihrer Besten, Als die Kärntnerin dies schrieb, gab es nen „Bekenntnisbuch österreichischer erschrocken fühl ich heut mich dir auch im offiziellen Sprachgebrauch wie - Schriftsteller“ auch freudig begrüßt. verwandt; der eine österreichische Literatur. Darü - Danach ist der Bund nahtlos in der du schwelgtest gerne bei den gleichen ber waren allerdings nicht alle öster - Reichsschrifttumskammer aufgegangen. Festen reichischen DichterInnen und Schrift - Präsident des Bunds deutscher Schrift - und zogst wie ich oft wochenlang durchs stellerInnen so glücklich wie Bachmann, steller war Max Mell, prominente Mit - Land. denn eine nicht unbeträchtliche Zahl von glieder Richard Billinger, Bruno Brehm, Es füllte dich wie mich der gleiche Ekel ihnen hatte sich in der nunmehr der Ver - Mirko Jelusich, Franz Karl Ginzkey, vor dem Geklüngel ohne innern Drang, gangenheit angehörenden Reichsschrift - Paula Grogger, Franz Nabl, Josef Frie - vor jedem Wortgekletzel und Gehäkel; tumskammer gut beheimatet gefühlt. drich Perkonig, Friedrich Schreyvogl, nichts galt dir als der schöne Über- Hingegen sollten sie im wiedererstehen - Karl Springenschmid, Franz Spunda, schwang. den österreichischen PEN keine neue Franz Tumler, Karl Heinrich Waggerl Heimat finden. Denn das war eine Vor - und Josef Weinheber. Dass sie nach So zog es dich zu ihnen, die marschierten; aussetzung für dessen Wiedererstehen: 1945 der PEN nicht mehr wollte, wurde wer weiß da, wann du auf dem Marsch All jene, die 1933 aus Protest gegen die allerdings für viele durch Ehrungen des ins Nichts beim PEN-Kongress in Dubrovnik ge - offiziellen Österreich kompensiert: Den gewahr der Zeichen wurdest, die sie fasste Resolution, in der die Bücher- Großen österreichischen Staatspreis für zierten? verbrennung in Deutschland verurteilt Literatur erhielten etwa Mell (1954), Du liegst gefällt am Tage des Gerichts. wurde, ausgetreten waren, durften dem - Nabl (1956) und Ginzkey (1957), das Ich hätte dich mit eigner Hand erschlagen; nach in den neuen österreichischen PEN Bundesverdienstkreuz am Bande Billin - doch unser keiner hatte die Geduld, nicht wieder aufgenommen werden. ger (1962), das Österreichische Ehren - in deiner Sprache dir den Weg zu sagen: Einige von ihnen hatten damals ja zeichen für Wissenschaft und Kunst dein Tod ist unsre, ist auch meine Schuld. „nur“ den erfolgreichen Verkauf ihrer Waggerl (1967). Ginzkey und Schrey - Bücher in Nazi-Deutschland nicht ge - vogl sind in Ehrengräbern auf dem Wie - Ich setz für dich zu Abend diese Zeilen, fährden wollen: E twa Felix Salten – Au - ner Zentralfriedhof bestattet. Nach Nabl da schrill die Grille ihre Beine reibt, tor von „Bambi“ und „Josefine Mutzen - und Tumler wurden Literaturpreise wie du es liebtest, und der Seim im geilen bacher“, damals Präsident des österreichi - benannt. Dazu wurden einige mit Denk - Faulbaum im Kreis die schwarzen Käfer schen PEN. 1938 wurden seine Bücher mälern geehrt, und in manchen Städten treibt. dennoch in Deutschland verboten. Oder und Orten tragen Straßen auch weiterhin Daß wir des Tods und Ursprungs nicht der Verleger Paul Zsolnay, der sich rasch deren Namen. vergessen, von seinen dem Nazi-Regime unliebsa - Nicht zum obengenannten Kreis gehör - wann jeder Brot hat und zum Brot auch men Autoren trennte, dessen Verlag den - te Gertrud Fussenegger, die 21-jährig Wein, noch nach dem „Anschluss“ „arisiert“ 1933 der NSDAP beitrat und sich nach vom Überschwang zu singen wie besessen, wurde. Am 19. Juni 1933 schrieb Franz 1945 sehr spät und nur halbherzig von ih - soll um dich, Bruder, meine Klage sein. 3 Theodor Csokor an Ferdinand Bruckner rer Nazi-Vergangenheit distanzierte. Sie im Zusammenhang mit der Resolution wurde 2002 sogar mit dem Großen Gol - Damit jedoch nachträglich niemand auf von Dubrovnik: „Man muß sich eben ent - denen Ehrenzeichen mit dem Stern für die Idee käme, Josef Weinheber wäre 2/15 28 Beiträge und waren noch jung Diese „größere“ Hoffnung ist die, die Doch in der Mitte thronte aus der Enttäuschung erwächst, dass sich mit all ihren Zeichen die große Hoffnung, der Verfolgung herrlich die Schuld durch die Nazis entkommen zu können, fettgeworden im Prunk nicht erfüllt. Da ist etwa die Vorstellung der Kinder, sie könnten durch eine her - Und sie segnete sie vorragende Tat Anerkennung finden: da wurden auch Sieger zu Erben Wir warten auf das fremde Kind, wir am Weinen der Kinder retten es vor dem Ertrinken und wir tra - am sinnlos vergossenen Blut gen es aufs Rathaus. Brav von euch! Und sie suchen Schätze wird der Bürgermeister sagen. Vergeßt und lassen die Hungernden sterben eure Großeltern. Von morgen ab dürft und sie erwerben ihr wieder auf allen Bänken sitzen, von die Schuld als ihr höchstes Gut 4 morgen ab dürft ihr wieder Ringelspiel fahren. 5 Die größere Hoffnung Es gibt auch kein Entkommen über die Wie dringend es für manche war, das Grenze: jüngst Erlebte literarisch aufzuarbeiten, Hatten sie nicht schon ihr letztes Geld zeigt sich besonders deutlich bei Ilse ausgegeben, um sich Perronkarten zu Aichinger. Am 1. September 1945 ver - kaufen, sooft ein Kindertransport in ein Theodor Kramer (1897–1958) öffentlichte der vier Tage zuvor erstmals fremdes Land gegangen war, und hatten vielleicht gar kein so überzeugter Nazi ge - erschienene Wiener Kurier , die Zeitung sie nicht ihr letztes Lächeln ausgegeben, wesen, erschien 1950 ein Buch mit dem der US-Besatzungsmacht, einen Text der um ihren glücklicheren Freunden noch Titel „Bekenntnis zu Josef Weinheber. 24-jährigen angehenden Autorin mit mehr Glück und alles Gute für die Reise Erinnerungen seiner Freunde“. Es waren dem Titel „Das vierte Tor“. Es geht in zu wünschen? […] 44, unter ihnen Franz Karl Ginzkey, Mir - diesem um den jüdischen Sektor am War es nicht schon zu spät? Längst ging ko Jelusich, Heinz Kindermann, E. G. Wiener Zentralfriedhof, in dem Kinder kein Kindertransport mehr. Die Grenzen Kolbenheyer, Karl Heinrich Waggerl, spielen, die keine Angst vor den Toten, waren gesperrt. Es war Krieg. Bruno Brehm, Will Vesper, denen daran aber Angst vor den Lebenden haben „Wohin sollen wir gehen?“ gelegen war, jeden Zweifel auszuräumen. müssen, wobei hier schon manches aus „Welches von allen Ländern nimmt uns Es wäre also realitätsfern gewesen, von ihrem Roman „Die größere Hoffnung“ noch auf?“ den genannten AutorInnen in ihrer literari - anklingt, der dann 1948 im Bermann- Nicht der Süden und nicht der Norden, schen Tätigkeit nach dem Ende des Zwei - Fischer Verlag, Amsterdam erscheint. nicht der Osten und nicht der Westen, ten Weltkriegs etwas Wesentliches zur Aichinger erzählt darin von Ellen, nicht die Vergangenheit und nicht die Aufarbeitung der jüngsten Geschichte zu einem etwa 15-jährigen Mädchen, das ne - Zukunft. 6 erwarten. Von jenen jedoch, die sich in ben zwei richtigen zwei „falsche“ Großel - Und auch kein gedankliches Entkommen: den folgenden Jahren eingehend mit Krieg tern hat, den Nürnberger Gesetzen zufol - „Wollten wir nicht das Deutsche ver - und Faschismus auseinandersetzen wer - ge wie die Autorin selbst also „Halb - lernen?“ den, sind viele noch nicht wieder in Öster - arierin“ ist, und ihren Freunden, die den „Aber es dauert zu lang!“ reich – am ehesten noch jene Frauen, die gelben Stern tragen müssen; sie erzählt „Wollten wir nicht mit den Schultern nicht unmittelbarer Verfolgung ausgesetzt von deren steter Bedrohung, ihren Äng - zucken, wenn man uns beschimpft, und waren. Manche der Autoren kehrten erst sten und Hoffnungen, nicht realistisch-
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