10.Jahrgang Mai 2021 Nr. 05

Agnes Kantaruk Ehrung für besondere Dienste um die Begrüßung der kommunale Selbstverwaltung neuen Bauhofmitarbeiter Im Rahmen einer Gemeinderatssitzung konnte 1.Bürgermeister Robert In den letzten Wochen hat sich personell einiges getan im gemeindli- Muhr im Auftrag des Landkreises 5 langjährigen Mitgliedern chen Bauhof. des Gemeinderates Ehrungen für besondere Verdienste um die kommu- Seit 01.März 2021 ist Thomas Gebhardt neuer Leiter des Bauhofes. Er nale Selbstverwaltung zukommen lassen. war zuvor viele Jahre als Straßenwärter beim Land Hessen sowie in ei- Das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integrati- nem größeren Gemeindebauhof in der Nähe von München tätig. Seinen on zeichnet dabei Gemeinderatsmitglieder aus, die mindestens 3 Legis- Wohnsitz hat Thomas Gebhardt in Haid in der Gemeinde Kirchdorf. laturperioden ehrenamtlich im Gemeinderatsgremium tätig sind. Seit 01.April 2021 verstärkt Sebastian Bschlagengaul aus Laifl itz den Für die Gemeinde Kirchberg i. Wald konnte Anton Ertl, Michael Kron- Bauhof-Trupp. Er ist gelernter Zimmerer und war bis zuletzt in diesem schnabl, Dr. Ronny Raith, Anton Schiller sowie Max Schiller die Eh- Beruf tätig. renurkunde des Freistaates Bayern überreicht werden. Ebenfalls am 01.April 2021 begann Alexander Liebl aus Raindorf sei- Alle Geehrten begannen im Jahr 2002 ihre Gemeinderatstätigkeit und nen Dienst im Bauhof. Nach seiner Ausbildung zum Zimmerer sam- wurden auch in der aktuellen Wahlperiode wiedergewählt. melte er in unterschiedlichen Firmen, zuletzt als Heizungstechniker, Anton Schiller bekleidet zudem seit 2006 das Amt des 2.Bürgermeisters. weitere berufl iche Erfahrungen. Dr. Ronny Raith war in der Zeit von Februar 2015 bis April 2020 Mit der Einstellung der drei Mitarbeiter umfasst der gemeindliche Bau- 3.Bürgermeister. hof wieder seinen ursprünglichen Mitarbeiterstamm von 8 Kräften. Zu- 1.Bürgermeister Robert Muhr bedankte sich im Namen der Gemeinde sammen mit den alteingesessenen Kollegen haben wir damit eine sehr Kirchberg i. Wald für das langjährige engagierte Wirken und den gro- gute Basis und sind für die anstehenden umfangreichen Arbeiten gut ßen Einsatz für die Kommune und freute sich auf die weitere Zusam- gerüstet. menarbeit in der laufenden Wahlperiode. Den neuen Mitarbeitern wünschen wir für ihren neues Tätigkeitsfeld Durch das über die Jahre angesammelte Wissen und ihre Erfahrung alles Gute und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. sind die Geehrten insbesondere für die neuen Gemeinderatsmitglieder eine wichtige Stütze und Orientierung in der Gemeinderatsarbeit. Als Zeichen der Wertschätzung und des Dankes überreichte Robert Muhr jedem zusätzlich zur Urkunde einen kleinen Präsentkorb.

von li. nach rechts: Alexander Liebl, Thomas Gebhardt, Sebastian Bschlagengaul und 1.Bürgermeister Robert Muhr.

Infos zum Kinderferienprogramm 2021 Auch in diesem Jahr hoffen wir, dass wir das Kinderferienprogramm wieder durchführen können. Aktuell sind wir an der Planung dafür und freuen uns, wenn wieder viele Veranstalter mit dabei sind. Sollte noch jemand Interesse haben, sich daran zu beteiligen, darf er sich gerne bei uns melden. Leider wissen wir noch nicht in wie weit das Ferienprogramm dann wegen Corona stattfi nden darf, deshalb wäre es gut, wenn viele Veranstaltun- gen im Freien stattfi nden können. Auch wird es wie 2020 kein gedrucktes Programmheft geben. Die Veranstaltungen werden auf der Gemeindehomepage veröffentlicht. Hier kann man dann auch einsehen, ob die jeweilige Veranstaltung stattfi nden kann oder nicht. Heuer soll es einen Ausfl ug geben, den wir selbst organisieren (wenn Corona es zulässt). Dieser Ausfl ug kann durch eine sehr großzügige Spende der VR-GenoBank fi nanziert werden. Dafür möchten wir uns nochmal ganz herzlich bedanken. Nur durch solche Spenden können wir auch "größere" Ausfl üge vornehmen. Wir sind für jede Spende dankbar und freuen uns darüber (gerne bei uns melden). Im nächsten Schaufenster folgen weitere Infos zum Ferienprogramm 2021. Wir freuen uns darauf, bleibt alle gesund, Kerstin Winter (0170/2240457) und Susanne Heidecker (0151/70809945) Die Kreis-Seniorenbeauftragte informiert Die Gemeindebücherei Gerade jetzt in der Corona Zeit haben die Leute mehr Zeit, zu Hause umzubauen oder zu renovieren. Deshalb werde ich sehr oft nach För- dermöglichkeiten z. B. für ein seniorengerechtes Bad gefragt. Da gibt Neues aus der Bücherei es zwar Zuschüsse von der Bayer. Staatsregierung (Antrag übers Land- Die Gemeindebücherei hat neue Bücher bestellt und aktuell zur Coro- ratsamt) und auch von der Pfl egekasse, die sind aber immer abhängig na-Lage explizit Bücher in den Bestand mit aufgenommen, die diese vom Einkommen und von einer Pfl egestufe bzw. der Anerkennung ei- schwierige Zeit ein bisschen aufheitern und erleichtern können. Bewe- ner Behinderung. Das trifft aber in vielen Fällen – Gott sei Dank - nicht gung – Wandern – und für die Kinder lustige Bücher zum Anschauen zu. Trotzdem wäre ein Zuschuss und/oder ein Darlehen nicht schlecht, und Vorlesen. Wir hoffen, sie damit zu unterstützen, diese angespannte weil so ein Umbau doch ganz schön ins Geld geht. Situation zu meistern und freuen uns auf Ihren Besuch. Ich habe mich jetzt etwas genauer erkundigt und einiges in Erfah- rung gebracht: Gefördert werden barrierefreie Umbauten auch über die KfW im Rah- men der Programme 159 „Altersgerecht umbauen – Kredit“, oder 455-B „Barrierereduzierung“. Das Programm 159, das bei der eigenen Hausbank beantragt wird, be- inhaltet einen Kredit; beim Programm 455 wird ein Investitionszu- schuss in Höhe von bis zu 6.250,--€ gewährt. Dieses wird direkt bei der KfW -Bank beantragt. Wichtig ist, dass die Arbeiten immer von einem Fachunternehmen ausgeführt werden und dass der Förderantrag rechtzeitig vor Beginn der Baumaßnahme ge- stellt wird. Genauere Informationen gibt es unter www.kfw.de

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Küchen Privatkunden Objekte Architekten Bauträger Professionelle Beratung Modernste 3D-Planung Ausführung Kompletteinbau - Die Umbuchung der Personalkosten auf die jeweilige Kos- Niederschrift über die öffentliche tenstelle zum Jahresende erfolge mittels relativ geringem Sitzung des Gemeinderates Aufwand, da die entsprechenden Stundenaufzeichnungen ohnehin regelmäßig erfolgen. Die Umbuchung sei erforder- Kirchberg i. Wald lich, um insbesondere die kostenrechnenden Einrichtungen Tag und Ort: 04.02.2021 in Kirchberg i. Wald korrekt darstellen zu können. Schulaula St.-Gotthard-Schule Haushaltsjahr 2016: - Ein Einkauf von Geschenkartikeln erfolgt üblicherweise ortsnah. Verschiedene Artikel sind jedoch vor Ort nicht ver- Nr. 1 Genehmigung der Sitzungsniederschrift fügbar und können – wenn auch von der Verwaltung nicht über die öffentliche Gemeinderatssitzung vom gewollt – nur per Vorkasse bestellt werden. 13.01.2021 - Eine erweiterte Vertretungsregelung zur Freigabe von Rech- nungen liegt vor, da insgesamt 4 Berechtigte zur Anweisung 16/0 Der Gemeinderat genehmigt die Niederschrift über die öf- von Rechnungen befugt sind und die Auszahlungsanord- fentliche Gemeinderatssitzung vom 13.01.2021, welche den Ge- nung von 2 Berechtigten zu unterzeichnen ist. meinderatsmitgliedern mit der Sitzungsladung zugegangen ist. - Die Errichtung einer gemeindeeigenen Dieseltankstelle wird Seitens der Verwaltung nicht unbedingt als zielführend er- Nr. 2 Berichte über die örtlichen Rechnungsprü- kannt, da insbesondere im Winterhalbjahr große Mengen fungen der Haushaltsjahre 2014 - 2018 Treibstoff verbraucht werden und damit eine Lagerbevor- ratung hinsichtlich der schwer defi nierbaren Größe eines a) Feststellung der Jahresrechnungen gem. Art. 103 Tanks nicht immer wirtschaftlich sei. Außerdem seien die Abs. 2 GO für die Jahre 2014 - 2018 Anschaffungs- und Wartungskosten sowie die entsprechen- den Sicherheitsbestimmungen ebenfalls zu beachten. Als Kämmerer Gigl erläutert einleitend den allgemeinen Ablauf der Beispiel wird aufgezeigt, dass der Dieselverbrauch im Janu- Rechnungslegung und Rechnungsprüfung. Der Rechnungsprü- ar 2021 bei rd. 4.150 Litern lag. Durch die unmittelbare Nähe fungsausschuss hat für die Haushaltsjahre 2014 bis 2018 die ört- einer örtlichen Dieseltankstelle werde zudem die heimische liche Prüfung durchgeführt. Nunmehr habe die Aufklärung et- Wirtschaft gestärkt. Zu dieser Thematik wird vom Gemein- waiger Unstimmigkeiten zu erfolgen und anschließend sind die derat noch eine entsprechende Wirtschaftlichkeitsberech- entsprechenden Feststellungs- und Entlastungsbeschlüsse durch nung angeregt. den Gemeinderat zu fassen. - Hinsichtlich Personalkostenumbuchung und EDV-Bestands- Die Prüfungsberichte der Haushaltsjahre 2014 bis 2018 wurden liste siehe Ausführungen zu den Vorjahren. dem Gemeinde-rat mit den Sitzungsunterlagen zur Kenntnis- nahme übermittelt. Haushaltsjahr 2017: Gemeinderatsmitglied Kufner, welcher den Vorsitz im Rech- - Die Vergabe der Bepfl anzung im Bereich Zell/Dorfanger nungsprüfungsausschuss führt, erläutert die einzelnen Prü- erfolgte im Rahmen einer Städtebauförderungsmaßnahme fungsberichte, wobei im Verlauf der Sitzung die Feststellungen durch öffentliche Ausschreibung. Hier wurde der günstigs- folgendermaßen abgearbeitet werden: te Bieter gewählt, auf die heimische Wirtschaft konnte dabei keine Rücksicht genommen werden. Haushaltsjahr 2014: - Für den Gemeindebauhof ist eine einheitliche Warnkleidung - Generell sei eine Umstellung des elektronischen Schließsys- zu beschaffen und aus Sicherheitsgründen auch zu tragen. tems auf weitere gemeindliche Liegenschaften möglich. Aus Kostengründen werde dies jeweils anlassbezogen geprüft, - Teilrechnungen für Planungshonorar wurden nach HOAI wenn Probleme bei veralteten Schließanlagen oder Sons- 2009 vergütet. Nachdem verschiedene Teilgewerke nicht wie tigem auftreten. Möglichkeit bestehe hier noch in folgen- ursprünglich geplant durchgeführt wurden, kam es zu Aus- den Liegenschaften: Kläranlagen, Pumpstationen, Bauhof, gabenminderungen, wodurch sich auch das Planungshono- Hochbehälter, Entsäuerungsanlage, Dorfkulturhaus, FFw- rar analog minderte. Deshalb kam es zu den entsprechenden Gerätehäuser, Amthof und Erweiterung Schule. Honorarkürzungen bzw. - Rückzah- lungen. - Eine EDV-Bestandsliste für das ge- meindliche Anlagevermögen liegt aktuell nicht vor. Da die personellen Kapazitäten zur Erstellung einer In- ventarliste derzeit nicht vorhanden sind, erscheint eine entsprechende Erfassung derzeit unrealistisch. Haushaltsjahr 2015: - Lieferscheine sind als Anlage zum Beleg stets im Original beizufügen. Hier wird künftige Beachtung zuge- sichert. - Skontoabzüge werden im Allgemei- nen regelmäßig in Abzug gebracht. Lediglich bei einzelnen Stellen wer- den Rechnungen teilweise erst sehr spät vorgelegt, diese Stellen sind spe- ziell auf eine zeitnahe Vorlage hinzu- weisen. Eine Umstellung auf Bank- einzug und Rechnungstellung per Email wurde im Einzel-fall erledigt, da dadurch ein automatischer Skon- toabzug erfolge. Haushaltsjahr 2018: b) Entlastungsbeschluss für die Jahre 2014 – 2017 - Der geringe Haushaltsansatz für die überörtliche Rechnungs- Im Anschluss an die Vorstellung der Berichte über die örtliche prüfung ist nur bedingt planbar und in 2018 zu gering ange- Kassen- und Rechnungsprüfung der Haushaltsjahre 2014 bis setzt worden, da die entsprechende Prüfung unangekündigt 2017 sowie der Feststellung der einzelnen Jahresrechnungen be- stattfi ndet. rät der Gemeinderat über die Entlastung der jeweiligen Jahres- - Eine elektronische Übermittlung der Dienstreiseanträge ist rechnungen. Kämmerer Gigl erläutert, dass auf Grund der zum nach Auffassung der Verwaltung nicht zielführend, da es 01.08.2004 in Kraft getretenen Änderung der Gemeindeord- sich hierbei um eine überschaubare Anzahl handele, und die nung die Jahresrechnung bereits vor der überörtlichen Prüfung, Anträge ohnehin der Abrechnung beizufügen sind. aber nach Durchführung der örtlichen Prüfung und Aufklärung - Die Kostenüberschreitung bei den Außenanlagen des Feuer- etwaiger Unstimmigkeiten festgestellt und auch hierzu die Ent- wehrgerätehauses Kirchberg i. Wald und die weiteren Punk- lastung erteilt werden könne. Die überörtliche Prüfung habe oh- te der Anlage 1 zum Prüfbericht werden in einer der nächs- nehin bereits bis einschließlich des Haushaltsjahres 2017 statt- ten Gemeinderatssitzungen detailliert erläutert. gefunden. - Die Frage zu den Verwaltungsabläufen in Hinblick auf Ver- 16/0 Der Gemeinderat beschließt, die Entlastung zu den Jahres- gabevermerke ist zwischen der Verwaltung und dem Rech- rechnungen 2014 bis 2017 gemäß Art. 102 Abs. 3 GO zu ertei- nungsprüfungsausschuss vor Ort ab-zuklären. len. Der genaue Wortlaut der Entlastung ergibt sich aus den aus- Die Niederschriften der Jahresrechnungen 2014 bis 2018 sind gefüllten Formblättern, welche dieser Sitzungsniederschrift als Bestandteil dieses Beschlusses und dieser Niederschrift als An- Bestandteil dieses Beschlusses angefügt sind (Anlage 11-14). lage 1 – 5 angefügt. Abschließend wird festgestellt, dass der überwiegende Teil der Nr. 3 König Anna, Nürnberg, Antrag auf Vorbe- Prüfungsfeststellungen bereits erledigt sei und die restlichen scheid zur Errichtung eines Einfamilienhauses mit Feststellungen – soweit es Gemeinderatsbeschlüsse bedürfe – Doppelgarage in Untermitterdorf nach und nach im Gemeinderat behandelt würden. Bauamtsleiter List erläutert die Bauvoranfrage von Frau Anna Kämmerer Gigl erläutert die bereinigten Rechnungsergebnisse König auf der FlNr. 3023/1 der Gemarkung Raindorf. der Haushaltsjahre 2007 bis 2011 in den Einnahmen und Aus- Für das geplante Bauvorhaben wird eine Befreiung von den gaben wie Folgt: Festsetzungen des Bebauungsplanes Kölblfeld hinsichtlich der 2014: Überschreitung der Baugrenzen erforderlich. Verwaltungshaushalt (Einnahmen/Ausgaben)6.225.706,14 Euro Da das Bauvorhaben dabei auf einem Böschungshochpunkt ge- Vermögenshaushalt (Einnahmen/Ausgaben) 3.105.224,12 Euro plant werde, haben die nördlichen Angrenzer das Versagen ih- Gesamthaushalt 9.330.930,26 Euro res Einvernehmens hierzu Zuführung zum Vermögenshaushalt 1.474.586,75 Euro bereits im Vorfeld angekün- Überschuss nach § 79 Abs. 3 Satz 2 KommHV digt, da mit massiven Schat- 1.201.493,36 Euro tenwurf im Winter zu rech- 2015: nen sei. Verwaltungshaushalt (Einnahmen/Ausgaben)6.844.631,73 Euro Aus der Mitte des Gemein- Vermögenshaushalt (Einnahmen/Ausgaben) 4.548.266,83 Euro derates wird angeregt, mög- Gesamthaushalt 11.392.898,56 Euro lichst kurzfristig eine Be- Zuführung zum Vermögenshaushalt 1.829.244,52 Euro sichtigung der Örtlichkeit im Überschuss nach § 79 Abs. 3 Satz 2 KommHV Rahmen einer Bauausschuss- 1.746.501,62 Euro sitzung vorzunehmen. 2016: 16/0 Der Gemeinderat be- Verwaltungshaushalt (Einnahmen/Ausgaben)6.829.548,45 Euro schließt, diesen Tagesord- Vermögenshaushalt (Einnahmen/Ausgaben) 5.032.066,80 Euro nungspunkt vorerst zurück Gesamthaushalt 11.861.615,25 Euro zu stellen. Der Bauausschuss Zuführung zum Vermögenshaushalt 1.676.173,48 Euro wird kurzfristig zur Besich- Überschuss nach § 79 Abs. 3 Satz 2 KommHV tigung der Situation vor Ort 1.470.368,19 Euro einberufen. 2017: Verwaltungshaushalt (Einnahmen/Ausgaben)7.563.023,20 Euro Vermögenshaushalt (Einnahmen/Ausgaben) 5.328.427,60 Euro Nr. 4 Bekanntmachun- Gesamthaushalt 12.891.450,80 Euro gen aus dem nichtöf- Zuführung zum Vermögenshaushalt 2.142.317,18 Euro fentlichen Sitzungsteil Überschuss nach § 79 Abs. 3 Satz 2 KommHV der letzten Gemeinde- 2.375.286,81 Euro ratssitzung 2018: Der Gemeinderat hat be- Verwaltungshaushalt (Einnahmen/Ausgaben) 8.011.838,46 Euro schlossen, im Rahmen des Vermögenshaushalt (Einnahmen/Ausgaben) 2.700.736,79 Euro Förderprogrammes Digital- Gesamthaushalt 10.712.575,25 Euro budget 11 PC `s mit Moni- Zuführung zum Vermögenshaushalt 1.919.802,10 Euro tor von der Fa. Aktivweb, Überschuss nach § 79 Abs. 3 Satz 2 KommHV , zum Preis von 188.973,29 Euro 9.187,20 Euro brutto zu kau- 16/0 Der Gemeinderat beschließt, die Jahresrechnungen 2014 fen. Der Fördersatz hierfür bis 2018 gemäß Art. 102 Abs. 3 GO mit den genannten Rech- beträgt 90 %. nungsergebnissen festzustellen. Über den Förderverein der Der genaue Wortlaut der Jahresrechnungen 2014 bis 2018 ergibt Schule wurden zusätzlich 10 sich aus den ausgefüllten Formblättern, welche dieser Nieder- PC `s mit Monitor gesponsert. schrift als Bestandteil dieses Beschlusses angefügt sind (Anla- Damit ist nunmehr einer der ge 6 – 10). beiden Computer-Räume an der Schule komplett neu aus- gestattet. Der Gemeinderat hat die ausgeschriebene Position des Bauhof- Am 30.01.2021 kam es zu einem größeren Wassereintritt im leiters neu besetzt. Herr Thomas Gebhardt, wh. in Kirchdorf i. Keller des Rathauses. Zur Behebung des Schadens waren die Wald, Haid, wird ab 01. März 2021 neuer Bauhofl eiter der Ge- Einsatzkräfte der Kirchberger Feuerwehr im Einsatz, wofür sich meinde Kirchberg i. Wald. der Vorsitzende herzlich bedankt. Zusätzlich waren Teile des Gemeindebauhofes sowie die Fa. Nr. 5 Sachstandsbericht des 1. Bürgermeisters Kuchler mit einem Kamera- und Spülwagen im Einsatz. Der Schaden wurde verursacht durch eine verstopfte Rohrleitung, Aufgezeigt wird die aktuelle Entwicklung zum Thema ge- welche nicht freigespült werden konnte. Der Bauhof hat die Lei- meinsame Klärschlammentsorgung durch die 24 Landkreis- tung zwischenzeitlich freigelegt und ausgetauscht bzw. umge- kommunen (sowie die Gemeinden Neuschönau, Spiegelau und schlossen. St.Oswald-Riedlhütte). In der Gemeinderatssitzung am 03.06.2020 wurde darüber in- Der Vorsitzende berichtet, dass der Bürgermeister der Nachbar- formiert, dass sich diese Kommunen mittels einer Interessensbe- gemeinde Rinchnach, Herr Anton Dannerbauer, aus gesundheit- kundung für die Gründung eines Ressourceneffi zienz-Netzwer- lichen Gründen seinen Rücktritt vom Amt angekündigt habe. kes für eine 3-jährige Prozessbegleitung ausgesprochen haben. Er bedankt sich bereits im Vorfeld für die gute Zusammenar- Der Vertrag hierzu mit dem Institut für Energietechnik IfE beit und übermittelt seinerseits die besten Wünsche vom Bür- GmbH wurde mittlerweile unterzeichnet. Nach Abzug einer 70- germeister und Gemeinderat Kirchberg i. Wald. prozentigen Förderung verbleibt ein jährlicher Kostenanteil für die Gemeinde in Höhe von 528,00 Euro netto für 3 Jahre. Nr. 6 Anträge (insbesondere bei dringlichen Ange- Die Gründung des Netzwerkes soll am 23.03.2021 stattfi nden. legenheiten) und Anfragen Im Zuge der Planungen des neuen Ortsparkes am Areal der Al- a) Gemeinderatsmitglied Schüren gibt eine kurze Stellungnah- ten Schule wurden bei einem gemeinsamen Austausch der Ge- me in eigener Sache zur Corona-Situation insbesondere in meindeverwaltung mit den beiden Planungsbüros Weber und Bezug auf die Thematik „Tragepfl icht FFP-2-Masken“ ab. der Architekturschmiede Kirchdorf die noch offenen Fragen Gemeinderatsmitglied Dr. Raith nimmt insoweit dazu Stel- und Schnittstellen-Thematiken erörtert. lung, als die regelmäßi-gen Stellungnahmen zur „Corona- Planer Hans Nicklas von der Architekturschmiede aktualisiert Problematik“ im Allgemeinen keinen Bezug auf die Arbeit derzeit die Ortspark-Planungen (mit Einbindung des verbliebe- des kommunalen Gremiums haben, und ersucht den Kolle- nen Restgebäudes der alten Schule) und wird diese dann dem- gen Schüren künftig im Rahmen der Gremiumssitzungen nächst im Gemeinderat vorstellen. von weiteren Stellungnahmen in die-ser Angelegenheit Ab- Für die Maßnahme wurde folgender Zeitplan festgelegt: in die- stand zu nehmen. sem Jahr erfolgt zu-nächst die Fertigstellung des Betreuten Woh- nens, zudem wird die Eingabeplanung für den Ortspark erstellt, die Ausschreibung der Maßnahme erfolgt im Winter 2021/2022. Muhr, Huber, Baubeginn ist dann im Jahr 2022 vorgesehen. 1. Bürgermeister Schriftführer

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(0DLOLQIR#]LPPHUHLUHJHQGH 50 Jahre geballte Erfahrung Profitieren auch Sie davon!! Wir suchen für vorgemerkte und schnellentschlossene Interessenten Wohnhäuser, Eigentumswohnungen, Anwesen sowie land- und forstwirtschaftliche Grundstücke Fahrzeuges durch den Freistaat in Aussicht gestellt worden, wel- Niederschrift über die öffentliche ches auf Grund der überörtlichen Einbringung als Schlauchwa- Sitzung des Gemeinderates gen im Landkreis Regen sowie teilweise auch land-kreisüber- greifend und insbesondere für technische Hilfseinsätze des Frei- Kirchberg i. Wald staates überregionalen Einsatz fi nden werde. Selbstverständlich Tag und Ort: 24.02.2021 in Kirchberg i. Wald fi nde das Fahrzeug jedoch überwiegend für den örtlichen Ein- Schulaula St.-Gotthard-Schule satz Verwendung. Hierfür werde die unter Unterpunkt b) vorzu- Nr. 1 Genehmigung der Sitzungsniederschrift stellende Zusatzausrüstung erforderlich. Ein zusätzliches Fahrzeug werde insbesondere auch wegen der über die öffentliche Gemeinderatssitzung vom positiven Gemeindeentwicklung in Bezug auf Zunahme der Be- 04.02.2021 völkerung wegen der Ausweisung von Baugebieten, der Ge- 17/0 Der Gemeinderat genehmigt die Niederschrift über die öf- werbegebietserweiterung, diversen Handwerksbetrieben, Han- fentliche Gemeinderatssitzung vom 04.02.2021, welche den Ge- del und Gewerbe, der Grund- und Mittelschule, Kindergarten, meinderatsmitgliedern mit der Sitzungsladung zugegangen ist. Alten- Wohn- und Pfl egeheim und dem geplanten Autobahnzu- bringer mit einhergehen-dem höheren Verkehrsaufkommen er- Nr. 2 Pletl Max, Unternaglbach, Antrag auf Auf- forderlich. Der 1. Feuerwehrkommandant Tobias Ertl stellt das weite- stellung eines vorhabenbezogenen Bebauungspla- re Konzept zur Nutzung des Fahrzeuges sowie entsprechende nes sowie Änderung des Flächennutzungsplanes im Fahrzeugdaten vor. Parallelverfahren zur Errichtung einer Freifl ächen- - Derzeitiger Fahrzeugbestand (1 Führungsfahrzeug, 2 Lösch- Photovoltaikanlage fahrzeuge, 2 Anhänger) Verwiesen wird auf die Gemeinderatsbeschlüsse vom 05.08.2020 - 4. Stellplatz bereits durch die Regierung von Niederbayern Nr. 3 b, vom 14.10.2020 Nr. 4 und vom 02.12.2020 Nr. 2 b. gefördert, die Beschaffung eines Fahrzeuges muss binnen 5 Bauamtsleiter List erläutert den Antrag des Antragstellers, auf Jahren erfolgen, ansonsten bestehe die Gefahr der Rückzah- den eigenen Grundstücken eine Freifl ächen-Photovoltaikanlage lung entsprechender Fördermittel zu errichten. Hierzu erforderlich sei die Änderung des Flächen- - Fahrzeugbeschaffung durch den Freistaat Bayern für alle 71 nutzungsplanes im Bereich Unternaglbach, FlNr. 1590 der Ge- Landkreise, der geplante Standort im Landkreis Regen ist markung Kirchberg i. Wald, mit dem Ziel ein Sondergebiet für die FFw Kirchberg i. Wald Photovoltaik auszuweisen. Der Antragsteller habe wie üblich die Kosten des Änderungsverfahrens zu tragen. - Fahrzeugdaten: Bausachbearbeiter List geht kurz auf die planungsrechtlichen Gerätewagen Logistik, MAN TGM 13.290 mit Allrad, Frey- Erfordernisse ein, demnach sind Bauleitpläne den Zielen der tag Karosserieauf-bau, 290 PS, Besatzung 6 Mann Raumordnung anzupassen. Einschlägig bei Freifl ächen-Photo- - Nutzungsarten: voltaikanlagen können insbesondere die Ziele und Grundsätze Katastrophenhilfe im Freistaat Bayern sowie im Landkreis des Kapitels B VI - Nachhaltige Siedlungsentwicklung, des Ka- Regen, Einsatz-dienst bei der FFw Kirchberg i. Wald pitels B V (3) - Energieversorgung, sowie des Kapitels B IV (2) (Transport von Material und Gerät, Modul Wasserförderung, – Landwirtschaft sein. Ölschadenbeseitigung, Mannschaftstransport, Zugfahrzeug, Aus der Mitte des Gemeinderates ergibt sich eine Diskussion Verkehrsabsicherung) über das Für und Wider dieser Thematik. Der Vorsitzende be- - Für den örtlichen Einsatz werde folgende zusätzliche Bela- tont, dass sich die Gemeinde hier nicht dirigistisch einmischen dung erforderlich: solle. Entsprechendes Baurecht sei durch das Landratsamt zu 6 Rollcontainer, 1 Tragkraftspritze, Beklebung, Beladung, prüfen, bei dem im Übrigen bereits sehr viele ähnliche Anträ- Lichtmast ge vorliegen. - Kosten des Fahrzeuges: rd. 250.000 Euro, die Kostenträger- Entsprechende Stellungnahmen der Baugenehmigungsbehörde schaft für den Unter-halt des Fahrzeuges sei noch nicht ab- seien abzuwarten. schließend geklärt, Lieferung voraus-sichtlich Ende 2021 Ergänzend fügt Bauamtsleiter List hinzu, dass bereits ein wei- Aus der Mitte des Gemeinderates werden verschiedene The- terer Antrag für eine ähnliche Photovoltaikanlage vorliege, über men hinterfragt wie z. B. den voraussichtlich in der nächsten Sitzung des Gemeinderates zu entscheiden sei. 17/0 Der Gemeinderat stellt fest, dass das fragliche Grundstück für eine Photovoltaik-Anlage in diesem Bereich grundsätzlich in Frage komme und beschließt, eine Änderung des Flächennut- zungsplanes im Bereich Unternaglbach in die Wege zu leiten, sowie einen entsprechenden Bebauungsplan aufzustellen. Die Verfahrens-kosten hat der Antragsteller zu tragen. Nr. 3 Zuteilung eines Gerätewagen-Logistik (GW- L2) durch den Freistaat Bayern an die Freiwillige Feuerwehr Kirchberg i. Wald; Der Vorsitzende betont eingangs, die Unterpunkte a) und b) ge- meinsam abzuhandeln. a) Zustimmung zur Stationierung bei der Feuerwehr Kirch- berg i. Wald Der Vorsitzende erläutert, dass der Gemeinderat im Jahr 2014 ein Feuerwehrfahrzeugkonzept entwickelt und in seiner Sit- zung am 30.09.2015 beschlossen habe. Daraufhin sei auch das neue Gerätehaus der Kirchberger Wehr auf 4 Stellplätze ausge- legt worden. Dabei sei bereits damals die vertragliche Überlassung eines - das Erfordernis der örtlich bezogenen Beladung munalberatung in Schwerin vornehmen lassen. - Eine Beteiligung des Feuerwehrvereins an den Beladungs- Für die Ausschreibung der Strombeschaffung der Jahre 2023 – kosten 2025 sei vorab festzulegen, welche Stromlieferung erfolgen sol- le. Zur Auswahl stehe: - die Belegung des 4. Stellplatzes als Grundvoraussetzung zur Erfüllung der Fördervoraussetzungen - Normalstrom - Ökostrom ohne Neuanlagenquote - die Prüfung einer kostengünstigeren Beschaffung der Bela- - Ökostrom mit Neuanlagenquote. dung Die Unterschiede hierbei werden erläutert. - die Notwendigkeit für eine Schlauchlänge von 2.000 m – als Katastrophenschutzfahrzeug werden die Schläuche vom 17/0 Der Gemeinderat beschließt, für den Beschaffungszeitraum Landkreis zur Verfügung gestellt. 2023 – 2025 Ökostrom ohne Neuanlagenquote zu beschaffen. 17/0 Der Gemeinderat beschließt, der Stationierung eines Gerätewagen-Logistik (GW-L2) bei der FFw Kirchberg i. Wald Nr. 5 Bekanntmachungen aus dem nichtöffentli- zuzustimmen chen Teil der letzten Gemeinderatssitzung Die Erneuerung der Gebäudeleittechnik an der St.-Gotthard- b) Beschaffung von zusätzlicher Beladung für den örtlichen Schule wurde an die Fa. Honeywell, Auwiesenweg 11, 94209 Bedarf Regen zum Preis von brutto 14.323,79 Euro vergeben. Das An- 1.Kommandant Ertl Tobias erläutert die erforderlichen Kompo- gebot beinhaltet einen neuen Server, ein Upgrade der Software, nenten der Beladung für den örtlichen Bedarf und die bislang einen neuen Sicherheitsrouter incl. 5 Jahre Updates, die Instal- ermittelten Kosten dieser Beschaffung wie folgt: lation der Hardware, die Konvertierung der Datenbank und die Einweisung des Betriebspersonals. - 6 Rollcontainer 20.090,00 Euro Für die Umsetzung der Breitbandrichtlinie „Sonderaufruf Ge- Tragkraftspritze 12.492,00 Euro Förderung 4.700,00 Euro werbegebiete“ (als Bestandteil des Bundesförderprogrammes) Beklebung 1.000,00 Euro wurde ein Grundsatzbeschluss gefasst. Ziel dieses Programmes Beladung 2.420,00 Euro ist die Erschließung des örtlichen Gewerbegebietes Hackenfeld Lichtmast 10.000,00 Euro mit Glasfaserleitungen mit Bandbreiten bis 1 Gbit/s. Somit verbleibe nach Abzug der Förderung ein Gemeindeanteil in Eine erste Interessenbekundung bei den im Gewerbegebiet an- Höhe von 41.302,00 Euro. sässigen Firmen wurde im Vorfeld eingeholt und entsprechen- Der Feuerwehrverein stelle den Erlös des Verkaufs des durch ihn der Bedarf ermittelt. beschafften Anhängers zur Verfügung. Die Beratungsleistungen für diese Breitbandplanungen wurden 2. Bürgermeister Schiller sichert die Kostenübernahme der Bekle- an die Fa. HPE GmbH aus 84381 Johanniskirchen, zum Preis bung durch die Fa. Zimmerei-Holzbau Schiller in Oberfeld zu. von 10.000,00 Euro (netto) vergeben. Der Auftrag wird stufen- Aus der Mitte des Gemeinderates wird angeregt, die einzelnen weise vergeben, um erst die anfallenden Maßnahmenkos-ten Positionen separat auszuschreiben, sowie nach weiteren Ein- auszuloten. sparmöglichkeiten zu suchen, ins-besondere bei den Kosten der Für das Baugebiet Untermitterdorf-West (Bauabschnitt 2) wur- 6 Rollcontainer. den folgende Festlegungen getroffen: 17/0 Der Gemeinderat beschließt, die Kostenübernahme -der Grundstückspreis beträgt 40 Euro/m². der örtlichen Beladung in Höhe der vorgenannten Kosten zu -ein Bauzwang mit 5 Jahren. übernehmen. Im Zuge der Ausschreibungen sind weitere Alter- -die bislang geltende Kinderkomponente wird beibehalten. nativen zur Kosteneinsparung zu überprüfen. -die Anzahl der abzugebenden Parzellen je Bauwerber wird Nr. 4 Bündelausschreibung für die Strombeschaf- auf 1 Parzelle begrenzt. fung 2023 – 2025; Festlegung der Rahmenbedingungen Nr. 6 Sachstandsbericht des 1. Bürgermeisters Die Gemeinde Kirchberg i. Wald veröffentlichte am Freitag, den Bauamtsleiter List erläutert im Wesentlichen die Durchfüh- 05.02.2021, im Bayerischen Staatsanzeiger folgende Ausschrei- rungsbestimmungen für die kommunale Strombeschaffung in bungen: Bayern. Die letzten Ausschreibungen habe die Gemeinde wegen - Wasserleitungsbauarbeiten OT Hangenleithen und zwischen der Komplexität des Verfahrens über das Büro KUBUS Kom- OT Hangenleithen und OT Höllmannsried: Im Bauhof werden ab 01.04.2021 Bschlagengaul Sebastian, wh. Ablauf der Angebotsfrist, gleichzeitig Eröffnungstermin: Laifl itz und Liebl Alexander, wh. Raindorf, für die beiden offe- 12.03.2021, 10.00 Uhr nen Planstellen eingestellt. Beginn der Ausführung: nach Wahl des Auftragsnehmers Fertigstellung: spätestens 01.10.2021 Nr. 7 Anträge (insbesondere bei dringlichen Ange- - Wasserleitungsbauarbeiten OT Höllmannsried und zwischen legenheiten) und Anfragen OT Höllmannsried und OT Reichertsried: a) Gemeinderatsmitglied Hackl regt an, das Gebäude am Bus- Ablauf der Angebotsfrist, gleichzeitig Eröffnungstermin: bahnhof in Kirchberg i. Wald instand zu setzen 12.03.2021, 10.30 Uhr Beginn der Ausführung: nach Wahl des Auftragsnehmers b) Gemeinderatsmitglied Hackl erkundigt sich nach den bis- Fertigstellung: spätestens 24.09.2021 lang ausstehenden Unterlagen der Architekturschmiede in Bezug auf den durchgeführten Abriss der alten Schule; - Wasserleitungsbauarbeiten OT Reichertsried: diese liegen nach wie vor nicht vor. Ablauf der Angebotsfrist, gleichzeitig Eröffnungstermin: 12.03.2021, 11.00 Uhr c) Gemeinderatsmitglied Hackl erkundigt sich nach dem Stand Beginn der Ausführung: nach Wahl des Auftragsnehmers der Installation der Beschattung der Aula an der St.-Gott- Fertigstellung: spätestens 17.09.2021 hard-Schule; Hier seien die ersten Vorarbeiten bereits getätigt. Im Rahmen der Verwaltungsvereinbarung „DigitalPakt Schule 2019 bis 2024“ ist die neue Richtlinie „Leihgeräte für Lehrkräf- d) 2. Bürgermeister Schiller erk undigt sich nach den Planun- te“ in Kraft getreten. gen der Terrasse an der St.-Gotthard-Schule; Die Schulaufwandsträger übernehmen die Beschaffung von mo- Der beauftragte Planer befi nde sich derzeit bei den Planun- bilen Endgeräten für Lehrkräfte und integrieren diese in die vor- gen. handene IT-Infrastruktur der jeweiligen Schule. Bund und Län- der fi nanzieren die Beschaffung über staatliche Zuwendungen e) Besetzung der Handlungsfelder der ILE Grüner Drei- von 1.000 Euro pro Gerät. Eingeschlossen darin ist eine Verwal- berg tungspauschale von bis zu 250 Euro zur Abgeltung der Beschaf- Der Vorsitzende betont, dass die Handlungsfelder der ILE Drei- fungs- und Integrationsaufwendungen. berg noch nicht aktuell nachbesetzt seien, das Amt für Ländli- Für unsere Grund- und Mittelschule wird ein Betrag von 16.000 che Entwicklung jedoch auf eine Aktualisierung der Mitglieder- Euro zur Verfügung gestellt. Mit diesem Budget können 16 bis liste dränge. max. 22 Endgeräte angeschafft werden. Die Antragstellung zum Abruf der 16.000 Euro ist bereits er- 16/1 Der Gemeinderat beschließt, die Handlungsfelder wie folgt folgt. Im Antrag wurde auch bereits der Gesamtbedarf von 25 zu besetzen: Geräten angegeben, um ggf. in einer Nachbewilligungsrunde - HF 1: Innenentwicklung, Wirtschaft, Verkehr: weitere Geräte gefördert zu bekommen. Ertl Tobias Ulrich-Weiß Werner Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr - HF 2: Jugend, Familie, Senioren, Demografi e: hat mit Schreiben vom 05.02.2021 mitgeteilt, dass die 100%ige Schüren Jörg Kaufmann Melanie Förderung von coronabedingten zusätzlichen Schulbussen bis zum Beginn der Sommerferien 2021 verlängert wird. - HF 3: Bildung, Kultur, Vereinsleben, Tourismus: An der Schule wurden die letzten Wochen Malerarbeiten durch- Schiller Max Ertl Anton geführt: insgesamt 8 Klassenzimmer sowie der Flur im Nord- - HF 4: Land-, Forst-, Energiewirtschaft, Landschaft: trakt EG und Nordtrakt OG wurden geweißt. Zaglauer Englbert, Spielbauer Daniel Sowohl der Bauhof mit den Mitarbeitern Manfred Zaglauer, An- ton Fischer, Günther Saller und Gotthard Oswald, sowie die Da- f) Gemeinderatsmitglied Schiller Max erkundigt sich nach den men der Mittagsbetreuung, Grit Mardus und Petra Fuchs, haben Zahlenwerten des gemeindlichen Energiebedarfs; hier hervorragende Arbeit geleistet. Ebenso Carmen Augustin, Diese liegen der Verwaltung trotz 2-maliger Anforderung die den Kiosk und den Speiseraum gemalert hat. noch nicht vor. Im Rahmen des Förderverfahrens „ILE-Regionalbudget 2021“ wurden in der ILE Grüner Dreiberg insgesamt 15 Anträge für Muhr, Huber, Kleinprojekte eingereicht. Das Entscheidungsgremium hat alle 1. Bürgermeister Schriftführer Anträge mit 80% Förderung von den Nettokosten (Höchstsatz) genehmigt. Damit wurde ein Betrag von 94.500 Euro ausge- schöpft. Für die restlichen 5.500 Euro erfolgt ein zweiter Pro- jektaufruf, dann können nochmal Anträge eingereicht werden. Die Projekte werden in der nächsten Ausgabe des Schaufensters unter „Infos aus der ILE“ kurz vorgestellt. Im Bereich der Gemeinde Kirchberg i. Wald werden dabei fol- gende Maßnahmen gefördert: - Hackl Josef, Verkaufsstand - Waldkindergarten „Die Waldbienen“, mobiler Ofen, WC-Anlage - Gartenbauverein Kirchberg i. Wald, „Naschgarten“ im Bereich Spielplatz Riedäcker - ESC Zell, Sanierung Asphaltstockbahnen - Dorfgemeinschaft Mitterbichl, Basketball, Volleyball- netz, Fußballtore

13/0 Der Gemeinderat beschließt, den Wirtschafts- und In- Niederschrift über die öffentliche vestitionsplan für das Kindergarten-Haushaltsjahr 2021 in der Sitzung des Gemeinderates vorgetragenen Form zu akzeptieren, sowie das vorläufi ge Defi - zit in Höhe von 19.528,80 Euro (Gemeindeanteil) anzuerkennen Kirchberg i. Wald und die dafür vereinbarte Abschlagszahlung zu leisten. Tag und Ort: 10.03.2021 in Kirchberg i. Wald Schulaula St.-Gotthard-Schule Nr. 3 Notbestellung der Kommandanten der FFw Zell

Nr. 1 Genehmigung der Sitzungsniederschrift Kämmerer Gigl berichtet, dass eine ordentliche Dienstversamm- über die öffentliche Gemeinderatssitzung vom lung der FFw Zell dieses Jahr wegen der geltenden Corona-Be- 24.02.2021 stimmungen nicht durchgeführt wer-den konnte. Da die Amts- zeit der beiden Kommandanten der Zeller Wehr jedoch abgelau- 16/0 Der Gemeinderat genehmigt die Niederschrift über die öf- fen und ein zeitlicher Rahmen für eine Neuwahl derzeit unbe- fentliche Gemeinderatssitzung vom 24.02.2021, welche den Ge- stimmt sei, werde gemäß Art. 8 Abs 2 BayFwG empfohlen, die meinderatsmitgliedern mit der Sitzungsladung zugegangen ist. beiden bestehenden Kommandanten (Herrn Josef Niedermeier als 1. Kommandanten, sowie Herrn Gerhard Göstl als 2. Kom- Nr. 2 Vorstellung und Genehmigung des Wirt- mandanten) bis zur Neuwahl im Rahmen einer Notbestellung zu schafts- und Investitionsplanes 2021 für den Kinder- bestimmen. garten St. Gotthard 15/1 Der Gemeinderat beschließt, im Rahmen einer Notbe- Kämmerer Gigl erläutert den Wirtschafts- und Investitionsplan stellung Herrn Josef Niedermeier als 1. Kommandanten, so- für den Kindergarten St. Gotthard in Kirchberg i. Wald für das wie Herrn Gerhard Göstl als 2. Kommandanten der Freiwilligen Haushaltsjahr 2021. Mit größeren Änderungen zum Vorjahr sei Feuerwehr Zell zu bestellen. nicht zu rechnen. Er trägt die geplanten Ansätze vor und be- ziffert die wichtigsten geplanten Einnahmen und Ausgaben wie Nr. 4 Vorberatungen über den Haushalt 2021 und folgt: Ansatz: den Finanzplan 2020 bis 2024 Personalkosten pädagogisches Personal: 572.540 Euro Verwiesen wird auf die nachstehenden, den Gemeinderatsmit- Personalkosten nicht pädagogisches Personal: 51.320 Euro gliedern mit der Sitzungsladung übermittelten Aufstellungen Sachkosten: 687.843 Euro über Einnahmen Spenden, Getränkegeld, Zuschuss Bau - die gesamten vermögenswirksamen Einnahmen und 621.940 Euro Ausgaben in den Finanz- planungsjahren 2020 – 2024 Einnahmen BayKiBiG und Elternbeiträge 657.215 Euro (einschl. Investitionsprogramm) – Anlage 1 und 2 Differenz / Defi zit: 32.548 Euro - die Einnahmen und Ausgaben (Eckdaten) des Verwaltungs- haushaltes in den Jahren 2020 und 2021 – Anlage 3 Dieses Defi zit habe die Kommune zu 60 % zu tragen (19.528,80 - den vorläufi gen Haushaltsplan (Gesamtplan) für das Haus- Euro), sowie die Diözese zu 40 % (13.019,20 Euro). Ein Abschlag haltsjahr 2021 auf den Gemeindeanteil in Höhe von 75 % (entspricht 14.646,60 - die Schuldenstandsübersicht (Tilgungen/Zinsen) 2020 bis Euro) sei bereits beantragt. 2025 – Anlage 4 Die Ausgabenseite sei überwiegend von den Personalkosten so- - die voraussichtliche Entwicklung der Zuführung/Tilgung wie Gebäudeunterhaltungskosten, Bürobedarf, Versicherungen, zum Haushaltsplan 2021 – Anlage 5 Reparaturen u. dgl. geprägt. Der Investitionsplan (Beschaffungen über 250,- Euro netto) sei Mittels einer Kurzpräsentation erläutert Kämmerer Gigl dem neben dem Erweiterungsbau mit 614.600 Euro insbesondere von Gemeinderat die Grundzüge des Haushaltsrechts, um insbeson- verschiedenen Unterhaltungsmaßnahmen geprägt, z. B. die Er- dere einen Überblick über die Phasen der Haushaltswirtschaft, neuerung Bodenbelag Garderobe, Gruppe blau, Austausch Be- die Haushaltssatzung sowie Inhalt und Zweck des Haus-halts- leuchtung, Fenster- und Fassadenanstrich Westseite, Abfallhäus- planes und des Finanzplanes zu vermitteln, wobei er auch die chen und Beschaffung eines Aufsitzrasenmähers. Insgesamt be- entsprechenden Haushalts- und Veranschlagungsgrundsätze er- trage die geplante Summe hierfür 35.900 Euro. läutert.

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Zum Beispiel konnten bei der Gewerbesteuer 1.804.417,- 6.260.152,- Euro steigen. Er fordert den Gemeinderat auf, ne- Euro anstelle der veranschlagten 1.000.000,- Euro eingenom- ben den bereits feststehenden und geplanten Maßnahmen vor- men werden. Die geplante Kreditaufnahme (3.300.000,- Euro) erst keine weiteren größeren Neuinvestitionen anzustreben. musste 2020 wegen der guten Zuführung und der nicht durch- Da der vorliegende Haushaltsentwurf alle bisher bekannten In- geführten Maßnahmen nicht in Anspruch genommen wer-den. vestitionsmaßnahmen enthalte, sei im Finanzplanungszeitraum Das Haushaltsjahr 2020 werde voraussichtlich mit einem Soll- ab 2022 ein kontinuierliches Absinken des Schuldenstandes zu überschuss von rd. 700.000,- Euro abschließen. Der Schulden- erwarten – vorausgesetzt, dass keine neuen Maßnahmen auf- stand sank zum 31.12.2020 auf 3.448.569,- Euro (Pro-Kopf-Ver- genommen werden. Er weist den Gemeinderat ausdrücklich da- schuldung 794,97 Euro). rauf hin, dass eine noch höhere Verschuldung für die Gemein- Der Verwaltungshaushalt 2021 (VwaH) wird in seinen markan- de nur schwer tragbar sei. Die eingeplante Kreditsumme könne testen Positionen bekannt gegeben, Änderungen hierzu werden die Gemeinde gerade noch verkraften. erläutert und ausführlich begründet. Somit ergibt sich für das Da wesentliche Kreditaufnahmen für „rentierliche Maßnah- Haushaltsjahr 2021 ein Haushaltsvolumen in Höhe von voraus- men“ im Bereich der Abwasserentsorgung und der Wasserver- sichtlich 8.823.950,- Euro im Verwaltungshaushalt (Mehrung sorgung erfolgen, könne dies bei der Kreditbewilligung positiv gegenüber dem Vorjahr: 1.029.750,- Euro). Berücksichtigung fi nden. Bereits beschlussmäßig sichergestellt Anschließend erläutert Gigl die voraussichtliche Entwicklung wurde, dass eingehende Zuschussbeträge umgehend zur Sonder- der freien Finanzspanne, bevor er auf den Vorentwurf des Ver- Kredittilgung verwendet werden müssen. mögenshaushaltes 2021 (VmöH) eingeht, wobei er wiederum Verpfl ichtungsermächtigungen werden vorerst notwendig für größere Ansatzabweichungen gegenüber dem Vorjahr aufklärt. die Erweiterung der Kinderkrippe, die Ortsmitte Kirchberg i. Nach dem Vorentwurf schließt der Vermögenshaushalt mit Wald, für die Sanierung Kanalnetz und Mischwasserentlastun- 9.196.750,- Euro ab. gen und die Sanierung des Wasserleitungsnetzes. Der Haushaltsabgleich erfordere allerdings eine voraussichtliche Kämmerer Gigl erläutert den Finanzplan-Entwurf 2020 – 2024 Kreditaufnahme von 3.083.900,- Euro. Die Zuführung vom Ver- mit Investitionsprogramm. Der Gemeinderat nimmt hierbei kei- waltungshaushalt in den Vermögenshaushalt beträgt 433.000,- nerlei Ansatzänderungen zum Haushaltsplan 2021 und den Fi- Euro. nanzplanungsjahren bis 2024 vor. Der Höchstbetrag für Kassenkredite wird wegen der in 2021 sehr hoch prognostizierten Ausgaben mit 1.453.900,- Euro vorgeschlagen (=1/6 des Ver- waltungshaushaltes). Die Realsteuerhebesätze für das Jahr 2020 betrugen: - Grundsteuer A 400 v. H. - Grundsteuer B 400 v. H. - Gewerbesteuer 360 v. H. Für 2021 ist derzeit keine Änderung vorgese- hen. Im Zuge der Haushaltsschlussberatungen wird hierüber abschließend Beschluss gefasst werden. Gigl hebt im Hinblick auf die bevorstehenden Investitionen (z.B. Feuerwehrwesen, Kom- munalinvestitionsprogramm Schule, Digi- talpakt Schule, Ortsentwicklung Kirchberg, Umbau und Erweiterung Kindergarten/Krip- pe, Baugebiete, Erweiterung Gewerbegebiet, Gigl weist darauf hin, dass Aussagen hinsichtlich der Finanz- Nr. 6 Anträge (insbesondere bei dringlichen Ange- kraft in den Jahren 2022 bis 2024 derzeit kaum getroffen wer- legenheiten) und Anfragen den können. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Einnahmen der Kommunen für die nächsten Jahre ist schwer a) Der Vorsitzende erinnert an die geplanten weiteren Besichti- zu prognostizieren. Zukünftige Investitionen müssen jedoch auf gungen gemeindlicher Einrichtungen durch den Gemeinde- mehrere Jahre verteilt werden, um die Haushaltsausgleiche nicht rat. Hierbei wird vorerst festgelegt, für das Dorfkulturhaus zu gefährden. lediglich entsprechende Fakten/Informationen zusammen- Den Gemeinderatsmitgliedern soll zeitnah die aktualisierte Auf- zustellen und zu übermitteln. stellung über die wesentlichsten Ansätze für Investitionen des Da für den Amthof bislang kein Konzept vorliege, empfehle Vermögenshaushaltes sowie der Vorbericht zum Haushaltsplan sich hier ggf. vorerst eine Besichtigung zu vertagen und die- übermittelt werden. Soweit gewünscht, ist den Gemeinderats- se erst zu einem späteren Zeitpunkt vor-zunehmen. mitgliedern ein Ausdruck des Haushaltsplanes auszuhändigen. Das Gemeinderatsmitglied Hackl regt jedoch eine zeitnahe Insgesamt wird Kämmerer Gigl eine sehr gute Arbeit beschei- Besichtigung des Amthofgebäudes an, welche dementspre- nigt, da insbesondere alle geplanten Maßnahmen mit Ansätzen chend auch durchgeführt wird. beziffert sind und die letzten Jahre durch-aus positiv verlaufen Eine Besichtigung des Gemeindebauhofes fi ndet erst später seien. Es handele sich beim vorliegenden Zahlenwerk um einen statt. sehr soliden Haushalt, dessen Zwischenfi nanzierung durch die geplanten Zuschusseingänge in den Folgejahren abgesichert sei. b) Gemeinderatsmitglied Ertl Tobias regt an, weitere Blühfl ä- Entsprechende Kredite seien deshalb nur für kurze Zeit in An- chen an der Südseite des Rathauses anzulegen, da wegen der spruch zu nehmen. aktuellen Grabungsarbeiten das Gelände ohnehin herzurich- ten sei. Aus der Mitte des Gemeinderates wird angeregt, ggf. die Kosten Zusätzlich sollen die Spielgeräte am vorhandenen Spielplatz der Straßensanierungen mit einem höheren Ansatz vorzusehen, sukzessive ausgetauscht werden. was jedoch nach Erläuterung bereits vorgesehen ist. c) Gemeinderatsmitglied Hackl erkundigt sich, ob die Asphalt- Die im Rahmen der Vorberatungen besprochenen Änderungen fl äche im Ortsteil Ebertsried – Umfeld Buswartehäuschen sind nach Einarbeitung in den Haushalt bei den abschließenden ebenfalls vom geplanten Sanierungsumfang enthalten sei. Haushaltsberatungen zur Entscheidung vorzulegen. Diese ist im geplanten Sanierungsumfang nicht enthalten.

Nr. 5 Bekanntmachungen aus dem nichtöffentli- Muhr, Huber, chen Teil der letzten Gemeinderatssitzung 1. Bürgermeister Schriftführer Die Fachplanungsaufträge zur Erweiterung des Kindergartens St. Gotthard wurden an folgende Büros vergeben: - Elektro: Ing.Büro Willi Koller, Bodenmais - HLS-Planung: Kopp-Ingenieure, - Brandschutz: IBU-Brandschutz, Kirchberg i. Wald

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7HO)D[0DLOLQIR#KROOHUGUXFNGH+RPHZZZKROOHUGUXFNGH Nach unzähligen Rückmeldungen und vielen lustigen Fotos der Neues vom Familien in unserer Telegramgruppe kann man als Resümee sa- gen, dass es für alle Teilnehmer schöne gemeinsame Stunden im Waldkindergarten Wald waren, die mit ganz viel Spaß und Vorfreude auf das Oster- fest gefüllt wurden. „Die Waldbienen“ Ein großer Dank geht in diesem Sinne raus an unsere Eltern und Familien für das Binden der Palmbuschen und für die zahlreiche Teilnahme am Osterparcours. Berichte und Fotos übermittelt von Christina Zellner Ein herzliches Dankeschön an Pater Slawomir für Ihren Besuch und die Segnung am Bergal. Ostern im Waldkindergarten Und zuletzt ein nicht weniger großer Dank an unser Personal, die immer wieder und – wie ich fi nde - pandemiebedingt noch Kirchberg mehr versuchen, es uns allen so schön und erträglich zu machen, „Häschen hüpf“ und „auf die Ostereier, fertig los“! wie es irgendwie geht. Im Waldkindergarten am Bergal war sehr viel Osterspaß ange- sagt in der letzten Zeit. Unter anderem wurde seit dem ersten Fastentag jeden Tag von ei- nem anderen Kind ein ausgeblasenes Osterei bemalt und an den großen, gemeinschaftlichen Osterstrauch gehängt. Der Strauch wurde somit jeden Tag ein bisschen bunter und mit jedem Ei stieg die Vorfreude aufs Fest. Nachdem die Vorbereitungen in vollem Gange waren - Osterei- er färben mit Naturmaterialien, Kerzen aus Bienenwachs drehen und viele Ostergeschichten vorgelesen bekommen - bekamen die Waldbienen vergangene Woche Besuch von Pater Slawomir. Dieser segnete unsere Bienenwachskerzen und die restlichen, von den Eltern gebundenen Palmbuschen. Im Anschluss an den Gottesdienst wuselten die Kinder aufgeregt am Bergal herum, hatte nicht einer von ihnen einen vom Osterha- sen hinterlassenen bunten Farbklecks am Boden entdeckt… Im aufgeregten Häschenmarsch folgten die Kindergartenkinder den bunten Klecksen, die sie zu einer großen Überraschung im Wald führten. Der Osterhase hatte doch tatsächlich für jedes Kind ein Osterei und einen Schokohasen versteckt. Und wer sich nun denkt, das war schon alles, was zur Osterzeit am Bergal passiert ist, irrt sich… Unser Personal hatte eine geniale Idee. Um die harte Wartezeit auf das Osterfest angenehmer zu machen, gestalteten die lieben Erzieher/Innen des Waldkindergartens am Nebengelände des Kindergartens, dem Füchse Platz, einen spannenden Osterpar- cours. Teilnehmen durften außerhalb der Kindergartenzeiten alle Fa- milien des Waldkindergartens mit Eltern und Geschwistern der Waldbienen, alles Corona konform – versteht sich. Insgesamt konnte der Osterspaß ca. 3 Wochen lang besucht werden. Der Hindernisparcours gestaltete sich durch 6 Aufgaben für Groß und Klein. Alle benötigten Materialien waren in einer Blechdo- se am Boden hinterlegt. Interessante Osterrätsel wurden gelöst, beim Eierlauf mit Löf- fel und Kartoffel konnte man sich duellieren, eine vorbedruckte Osterkarte wurde über ein Würfelspiel bunt angemalt, kniffeli- ge Osterpuzzle wurden gelöst, oder ganz zum Schluss, mein per- sönliches Lieblingsspiel, ein Mitspieler wurde als Häschen ver- kleidet - mit Hasenohren und Bommel Schwänzchen. Der Hase warf als Erstes seine goldene Kartoffel auf den Waldboden, je- der weitere Mitspieler konnte mit seiner eigenen Kartoffel versu- chen, der goldenen Kartoffel so nah wie möglich zu kommen. Wer am Nächsten an der Hasenkartoffel war hatte dieses Spiel gewonnen, es konnte – und wurde - so oft wie möglich durchge- wechselt werden. jahr eine mobile Sanitätsstation. Diese wird, sobald wieder mög- Besondere Wahlen in Zeiten von lich, bei den künftig anstehenden Sanitätsdiensten die Arbeit der Corona Ehrenamtlichen wesentlich erleichtern. Aktuell dient sie im Impf- zentrum in Regen als Impfraum und ist somit trotz fehlender ge- Christian Aulinger als Bereitschaftsleiter der BRK- sellschaftlicher Ereignisse bereits ein großer Gewinn. Ortsgruppe Raindorf bestätigt Die Mitglieder des Standorts Untermitterdorf rückten mit beiden Untermitterdorf. Da aktuell eine Zusammenkunft der Bereit- Fahrzeugen im letzten Jahr insgesamt zu 193 Einsätzen aus. Be- schaftsmitglieder nicht möglich ist, wurde die Wahl der neuen Vor- sonders hervorgehoben werden muss hierbei die – trotz der im Ver- standschaft unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen per Urnen- gleich zum Vorjahr geringeren Einsatzzahlen – fast gleichbleiben- wahl durchgeführt. de Zahl der Einsatzstunden. Diese ergibt sich aus dem erheblich Trotz der widrigen Umstände haben es sich 26 Mitglieder nicht gestiegenen Hygieneaufwand beim Transport von COVID-19-Pa- nehmen lassen, ihre Stimme persönlich im Wahllokal im Dorf- tienten. So war es keine Seltenheit, dass die Besatzung auch nachts kulturhaus in Untermitterdorf abzugeben. Bereits im Vorfeld hat- pro Einsatz bis zu drei Stunden und länger gebunden war. Als das te der Wahlvorbereitungsausschuss des BRK-Kreisverbandes Re- Gesundheitssystem im Landkreis Regen im Dezember zusam- gen unter Federführung von Michael Weiderer die Vorbereitung menzubrechen drohte, wurde am Standort Untermitterdorf über- der Wahl übernommen. Wahlvorschläge wurden geprüft, ein Wä- gangsweise eine von 10:00 bis 18:00 Uhr besetzte Interimswache hIerverzeichnis erstellt und Wahlzettel vorbereitet. Vor Ort oblag eingerichtet, um den regulären Rettungsdienst im Landkreis mit es dann Günther Aulinger als Vertreter des Kreisverbandes, auf einem fünften Rettungswagen zu entlasten. Besetzt wurde diese die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsbestimmungen zu ach- Wache überwiegend mit Mitgliedern der eigenen Bereitschaft. ten. So mussten sich die Wähler vor Betreten des Wahllokals die Blutspenden sind in Zeiten von Corona enorm wichtig. Deshalb Hände desinfi zieren, Stifte wurden nur einmalig verwendet und wurde auch der Blutspendedienst in der Zeit dieser Pandemie best- auch die Wahltische wurden regelmäßig desinfi ziert. Selbstver- möglich aufrechterhalten. Ein besonderer Dank gilt den Damen, ständlich trugen alle Beteiligten eine FFP2-Maske. Als Wahlhel- die trotz des erhöhten Hygieneaufwands den Blutspendedienst im- fer stellten sich Alfred Aulinger, Michael Aulinger und Jonas Trau- mer tatkräftig unterstützten. ner zur Verfügung, die im Anschluss als Dankeschön ein kleines Trotz aller aktuellen Widrigkeiten schloss Aulinger seinen Bericht Präsent überreicht bekamen. mit einem positiven Ausblick. Auch wenn die nahe Zukunft noch In ihrem Amt bestätigt wurden der 1. Bereitschaftsleiter Christi- ungewiss sei, erfülle ihn die baldige Möglichkeit einer Corona- an Aulinger sowie Kassier Christian Gigl und Schriftführerin Bi- Impfung mit Zuversicht. Er hoffe und wünsche, dass alle gesund anca Schiller. Reinhard Wiederer löst Robert Resch als stellver- blieben und das gewohnte Vereinsleben baldmöglichst wieder fort- tretenden Bereitschaftsleiter ab, der ebenso wie das langjährige gesetzt werden könne. Vorstandschaftsmitglied Heinz Hannes etwas kürzertreten möch- te, dem Verein aber weiterhin die Treue hält. Wenn eine persönli- che Zusammenkunft wieder möglich ist, werden folgende Bereit- schaftsmitglieder in die Vorstandschaft bestellt: Thomas Möltner (stellvertretender Kassier), Christoph Rager (Beisitzer), Isabella Schreiner (Beisitzerin), Lukas Schrönghamer (Beisitzer) und Jo- nas Trauner (Beisitzer). Der obligatorische Jahresbericht des Bereitschaftsleiters wurde diesmal online veröffentlicht. Nach der letzten gemeinsamen Ver- anstaltung im März 2020 konnte niemand auch nur erahnen, dass sich aus einer unbekannten Virusinfektion ein bis dato unvorstell- barer Katastrophenfall entwickeln würde. Das Corona-Jahr hat vieles anders gemacht, die Aufgaben wurden dadurch aber nicht unbedingt einfacher. Aulinger bedauerte in seinem persönlichen Grußwort an die Bereitschaftsmitglieder besonders, dass in die- sem Jahr die Ehrung verdienter Mitglieder nicht in gewohnter Ma- nier vorgenommen werden könne und die Jahreshauptversamm- lung mit der Neuwahl der Vorstandschaft in einer für alle unge- wohnten Weise stattfi nden müsse. Er dankte den Mitgliedern für links: Reinhard Wiederer, Christian Gigl, Bianca Schiller, ihren Einsatz und die Treue zum Verein in diesen schwierigen Zei- Christian Aulinger Bericht/Foto: Bianca Schiller ten. Glücklicherweise waren im vergangenen Jahr keine Todesfälle in den Reihen der Bereitschaft zu beklagen. Allerdings war es auf- grund der Pandemie ebenfalls unmöglich, die Dienstabende in ge- wohnter Weise abzuhalten. Dies begründet auch den Umstand, dass im vergangenen Jahr keine neuen Mitglieder in die Bereit- schaft aufgenommen wurden. Somit blieb die Zahl der Bereit- schaftsmitglieder zum Ende des Jahres 2020 konstant bei 130 Mit- gliedern. Da es im letzten Jahr weder Dienstabende noch Veranstaltungen der Bereitschaft gab, fi el die Zahl der insgesamt rund 2000 geleis- teten Einsatzstunden erheblich geringer aus als gewohnt. Jedoch unterstützten eine Vielzahl der Mitglieder das BRK im Kampf ge- gen die Pandemie. Ebenso wurde sowohl der Blutspendedienst als auch die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst aufrechterhalten. Zudem leisteten die Ehrenamtlichen wieder viele Dienste an den Rettungswachen , Regen und Bodenmais. Noch vor Aus- bruch der Pandemie beschaffte der Kreisverband Regen im Früh- Lightversion vom Osterbrunnen Ein Strauß voller bunter Wegen der Corona Situation ist es auch heuer nicht möglich den Osterwünsche Osterbrunnen zu binden und aufzustellen. Deshalb wurde eine Lightversion des Schmuckes erstellt und am Brunnen ange- Zu Ostern hat sich das Fa- bracht, natürlich unter Beachtung der Coronabestimmungen. miliengottesdienstteam der St.Gotthard-Kirche in Kirch- berg eine Mitmach-Aktion für Kinder einfallen lassen. In einem Umschlag waren zwei farbige Tonpapierkar- ten verpackt, auf denen ein Osterei und ein Herz entste- hen sollten. Die Kinder durf- ten selbst entscheiden, wie sie ihr Kunstwerk gestalten wollten. Es wurde fl eißig ge- bastelt, bunt verziert und so mancher Anhänger enthält auch einen Herzenswunsch der kleinen Künstler. Und so fi ndet man in der Kirchberger Pfarrkirche neben der Osterker- ze nun auch einen Strauß voller bunter Osterwünsche, die für manch einen als kleine Lichtblicke in dieser oft so düsteren Zeit wirken können. Bericht/Foto: Ines Kronschnabl Bericht/Text: Therese Simböck

Osterbrunnen Auch heuer war es an Ostern coronabedingt wieder nicht mög- lich, dass sich die Mitglieder vom Gartenbauverein treffen dür- fen, um gemeinsam die Girlanden für den Dorfbrunnen zu bin- den und diesen österlich zu gestalten. Die Osterfreude wollte man sich trotz des Viruses nicht nehmen lassen. Deshalb hat die Vorsitzende Roswitha Saller ein Buchskreuz gebunden und die 2. Vorsitzende Antonia Ertl gestaltete zwei Osterschalen, die sie dann zusammen mit dem Kreuz am Dorfbrunnen platzier- te. Alle Dorfbewohner freuten sich über diese Geste und hoffen, dass ein Vereinsleben bald wieder möglich ist. Vielen herzlichen Dank an Roswitha und Antonia. Bericht/Foto: Simone Gigl Gedenktafel für das Kleiner Ostergruß für Feuerwehrhaus die Feuerfüchse Mit der Anschaffung und Montage einer Gedenktafel konnte Auch bei den Jungs und Mädels der Kirchber- nun auch die Innenausstattung des neuen Feuerwehrhauses in ger Kinderfeuerwehr herrscht schon wieder Kirchberg vervollständig werden. Der Vorstandschaft des Ver- seit langem Stillstand. Die letzte Gruppen- eins ist es ein selbstverständliches Anliegen, das Andenken an stunde fand im September 2020 statt und wir verdiente verstorbene Mitglieder der Kirchberger Wehr zu be- Gruppenleiterinnen vermissen unsere Feuer- wahren. Dazu wurde unter großzügiger Mithilfe der Schreinerei füchse schon sehr. Deswegen haben wir am Willi Rager aus Unternaglbach eine hochwertige Gedenktafel Karsamstag den Osterhasen auf die Reise geschickt, damit er im Eingangsbereich des Feuerwehrhauses angebracht. Mit Bild, unseren Kids einen kleinen Ostergruß vorbeibringt. Natürlich Geburts- und Sterbedatum sowie Funktionen des aktiven Feuer- durfte dabei auch die neueste Ausgabe des Löschblattl nicht feh- wehrdienstes und im Verein wird an die verstorbenen Mitglieder len. Beim Blättern in der druckfrischen Ausgabe vergeht hoffent- erinnert. Die Kommandanten Tobias Ertl und Tobias Geiß ha- lich die Zeit bis zu ben die Beleuchtung angebracht und die einzelnen Plaketten ge- unserer nächsten fertigt. „Die bleibenden Verdienste und die Vorbildfunktion un- Gruppenstunde serer ehemaligen Kameraden können mit diesem Gedenkort im etwas schneller… Feuerwehrhaus gewürdigt werden“, so 1. Vorsitzender Dr. Ron- „Verabschieden“ ny Raith, der sich mit Schreiner Willi Rager über das erfolgrei- müssen wir uns che Projekt freut. Bericht/Foto: Ronny Raith von unserer Feu- erfüchsen Elena, Max, Jonas, Den- nis und David, die mittlerweile zur Jugendfeuerwehr gewechselt sind. Wir sind stolz auf euch und hoffen, dass ihr auch als Jugendfeuerwehr- ler weiterhin so aktiv bleibt! Bericht/Foto: Ines Kronschnabl

Gründungsfest der Feuerwehr Mitterbichl wird ins Jahr 2022 verschoben Die Coronapandemie beeinfl usst auch 2021 das Vereinsleben der Feuerwehr Mitterbichl und aller anderen Vereine. So muss das für den Samstag 19.Juni und Sonntag 20.Juni geplante 125- jährige Gründungsfest um ein weiteres Jahr verschoben werden. Am 1.September 1895 wurde die Feuerwehr Mitterbichl ge- gründet, somit wäre das Gründungsfest eigentlich schon im Jahr 2020 gefeiert worden, doch die Coronapandemie ließ auch den ersten Termin platzen. So sollte das Fest 2021 nachgeholt wer- den. Die Vorbereitungen für das Fest waren auf der Zielgeraden. Fahnenbänder, Festzelt und Musik wurden bestellt, der Vertag mit dem Caterer wurde ausgearbeitet und die Festschrift wurde erstellt. Trotz der schon weit fortgeschrittenen Planung hat sich die Vorstandschaft dazu entschlossen, das Fest um ein weiteres Jahr zu verschieben, da zum jetzigen Zeitpunkt nicht sicherge- stellt werden kann, ob das Fest stattfi ndet oder welche Richtlini- en und Vorschriften zu dem Zeitpunkt gelten. Trotzdem lassen sich die Mitterbichler nicht die Vorfreude auf das Gründungsfest nehmen. So soll am Samstag 18.Juni und Sonntag 19.Juni 2022 das 125-jahrige Gründungsfest veranstaltet werden. Das genaue Festprogramm wird im Frühjahr 2022 veröffentlicht. Die Feuer- wehr hofft das im nächsten Jahr wieder Veranstaltungen wie ge- wohnt stattfi nden können und freut sich schon 2022 die Festbe- sucher bei einer frischen Maß Bier und zünftiger Blasmusik be- grüßen zu dürfen. Bericht: Gigl Matthias hier wiederum Kandidaten für die Wahl anzubieten, wobei sich der 1. Kommandant Josef Niedermeier wieder zur Wahl stellt. Insgesamt betrachtet können wir feststellen, dass die Feuerwehr Zell weiterhin auf einem soliden Fundament steht, personell und fi nanziell. Allerdings sehen wir doch betrübter in die Zukunft, Neues von der Feuerwehr Zell als wir es vor 13 Monaten getan haben. An dieser Stelle appellieren wir an unsere Mitglieder auch in die- Verehrte Vereinsmitglieder, verehrte Mitbürger, sen Zeiten dem Verein die Treue zu halten und ganz besonders sowie in allen anderen Lebensbereichen die Maßnahmen zur an die aktive Mannschaft weiterhin verlässlich den Dienst am Pandemiebekämpfung unseren Alltag bestimmen, so ist auch die Nächsten auszuüben. Freiwillige Feuerwehr sehr stark von eben diesen Maßnahmen Nur so können wir gemeinsam, als Verein, einigermaßen unbe- betroffen. schadet aus dieser Pandemie kommen. Die letzte Veranstaltung die unser Verein durchführen konn- Verehrte Mitglieder, verehrte Mitbürger, passt auf euch auf und te war am Faschingssonntag 2020 ein Kinderfasching und eine bleibt gesund! Woche später die Gründung und die 1. Gruppenstunde unserer Die Vorstandschaft Kinderfeuerwehr, der „Löschbande Zell“. Die Kinderfeuerwehr wurde sehr gut angenommen, allerdings sind aktuell keine Grup- penstunden möglich. Ostern bei der Löschbande Zell Das Vereinsleben ist vollständig zum Erliegen gekommen. Keine Da es heuer situationsbedingt wieder nicht erlaubt war, sich per- Feste, kulturellen Veranstaltungen, Geburtstagsbesuche, sponta- sönlich zu treffen, dachte sich der „Löschbanden-Osterhase“ der ne Treffen; ja selbst das Abschiednehmen von unseren Kamera- FFW Zell, die Kinder am Ostersonntag mit einem Geschenk zu dinnen und Kameraden ist fast unmöglich. Das ist etwas, was überraschen. uns besonders Leid tut. Wir konnten von den im letzten Jahr ver- Wir hoffen, dass es in nächster Zeit besser wird und wir unsere storbenen sechs Kammeraden nur einmal den Verstorbenen auf geplanten Aktivitäten voller Freude seinem letzten Weg begleiten. Da die Plätze bei Beerdigungen durchführen können. Wer Interesse an der Kinderfeuerwehr der beschränkt sind, möchten wir diese den Familienangehörigen FFW Zell hat (8 – 12 Jahre), darf sich gerne bei mir, Corinna nicht „wegnehmen“. Schreiner, Zell, melden. Das Herzstück einer Feuerwehr ist die aktive Truppe. Die Men- schen, die sich ehrenamtlich, zu jeder Tages- und Nachtzeit, teil- weise unter Gefahr für das eigene Wohlergehen, dem Dienst am Nächsten widmen. Diesen Menschen dürfen wir hier mal Dan- ke sagen. Aber auch die aktiven Kameradinnen und Kameraden leiden unter der aktuellen Situation. Nicht nur, dass sie bei Ein- sätzen einer erhöhten Ansteckungsgefahr ausgesetzt sind, ihnen fehlt auch das Training, die Übung. Die Übungen sind ja dazu da sich möglichst gut auf alle Einsatzszenarien vorzubereiten. Fal- len diese über einen längeren Zeitraum weg, wird es schwierig den Ausbildungsstand zu halten geschweige denn diesen zu ver- bessern. Langjährige Aktive können das vielleicht mit ihrer Erfahrung noch kompensieren, aber gerade bei der Ausbildung unserer Ju- gend ist es sehr schwierig, ja unmöglich, ihnen ein praktisches Wissen zu vermitteln. Wir haben begonnen virtuelle Übungen abzuhalten, doch können diese eine Übung unter realen Bedin- gungen nicht ersetzen. Uns treibt schon auch die Sorge um, dass sich ohne die persönlichen Zusammenkünfte, die Kamerad- schaft, der ein oder andere Aktive oder auch Jugendliche von der Institution Feuerwehr abwendet. Aufgrund der Beschränkungen sehen wir uns noch nicht in der Lage unsere Jahreshauptversammlung abzuhalten. Diese wäre eigentlich für den 29. Januar geplant gewesen. Dies ist umso be- dauerlicher da turnusmäßige Neuwahlen anstehen. Der Gesetz- Ostern 2021 geber gibt uns noch bis Jahresende Zeit diese Versammlung ab- Kleine, selbstgebastelte Ostergeschenke für die Kinder der zuhalten. Wir möchten die Jahreshauptversammlung lieber heute Löschbande Zell Bericht/Foto: Corinna Schreiner als morgen abhalten und haben auch entsprechende Vorarbeit ge- leistet. Stand jetzt können wir für jedes zu besetzende Amt min- destens eine oder einen Kandidat/in der Versammlung zur Wahl vorschlagen. Hiermit möchten wir auch den Gerüchten, die es rund um die Notfallbesetzung der beiden Kommandanten gibt entgegentre- ten. Die Amtszeit unserer gewählten Kommandanten endete im März. Die Kommandanten fallen unter die Zuständigkeit der Ge- meinde und nicht des Vereins. Die Kommandanten werden auch nur von den aktiven Feuerwehrleuten gewählt. Da eine Wahl un- ter Pandemiebedingungen schwer ohne Risiko durchzuführen ist, und die Feuerwehr als systemrelevant eingestuft ist, hat sich die Gemeinde nach Rücksprache mit der Kreisbrandinspektion und der Feuerwehr Zell dazu entschlossen, die Wahl der Komman- danten zu verschieben. Unsere bisherigen Kommandanten haben sich bereit erklärt bis zu einer Wahl ihr Amt weiter auszuüben. So kam es dann zu der Notfallbesetzung. Dies hat nichts mit der personellen Situation der Feuerwehr Zell zu tun. Auch haben wir

Umstellung der Beleuchtung in der Gemeinde auf LED Energieeinsparung von 63 Prozent möglich Mit der Beleuchtungssituation in der Gemeinde haben sich die Mitglie- der der CSU-Fraktion und der Jungen Liste auf Initiative von Gemeinde- rat Tobias Ertl beschäftigt. Nachdem Neuer-schließungsmaßnahmen be- reits regelmäßig mit LED-Beleuchtung erfolgen, haben sich die Gemein- deräte mit der Frage nach der Umrüstung der Straßenbeleuchtung im gan- zen Gemeindegebiet auseinandergesetzt. Als kompetenter Ansprechpartner hat sich der Kommunalbetreuer des Bayernwerk Johann Seebauer den Fragen und Anliegen der Kirchberger Kommunalpolitiker gestellt. Seebauer stellte dabei die breite Produktpal- lette der Leuchten und die technischen Möglichkeiten vor. Beeindruckt zeigten sich die Fraktionsmitglieder dabei insbesondere von den Einspa- rungsmöglichkeiten für den kommunalen Haushalt. Neben den fi nanzi- ellen Einsparpotentialen lassen sich erhebliche Energieeinsparungen er- reichen und damit positive ökologische Akzente setzen. Johann Seebau- er stellte dar, dass die Gemeinde Kirchberg derzeit rund 162.600 Kw/h pro Jahr für die Beleuchtung der Straßen und Wege an Energie aufwen- den muss. Mit einer Umstellung von 471 Leuchten in der Gemeinde kön- ne eine Energieeinsparung von 102.350 Kw/h erfolgen. Die voraussicht- lichen Kosten in Höhe von rund 91.000 € für die weitläufi ge Umstellung würden sich angesichts einer jährlichen Einsparung von rund 24.600 € in 48 Monaten amortisieren. Die Fraktionsmitglieder zeigten sich beeindruckt von dem Einsparpoten- tial und den positiven Auswirkungen auf den Energieverbrauch. Wich- tig ist dabei die Feststellung, dass es zu keinen Qualitätseinschränkungen in der Beleuchtungssituation der Gemeinde und damit zu keinen Sicher- heitseinschränkungen kommt. Wenn mit einem überschaubaren Aufwand ökonomisch und ökologisch gleichermaßen sinnvolle Maßnahmen umge- setzt werden können, sollte schnellstmöglich mit der Umrüstung begon- nen werde, so die Gemeinderäte. Bericht/Foto: Ronny Raith BRK Raindorf auf Freiwillige Feuerwehr Mitterbichl Gratulationstour gratuliert zum 70. Geburtstag Trotz der widrigen Corona-Umstände ließ es Im März konnte das sich BRK-Bereitschaftsleiter Christian Aulin- langjährige Mitglied ger nicht nehmen, Georg Potzner im Namen der Feuerwehr Mit- der Ortsgruppe persönlich zum 70. Geburtstag terbichl, Georg Potz- zu gratulieren. Unter Einhaltung aller Corona- ner seinen 70. Ge- Vorgaben überreichte er dem Jubilar am 15. März ein kleines burtstag feiern. Vor- Präsent und überbrachte die Glückwünsche der Mitglieder, der sitzende Babara Geiß örtlichen Vorstandschaft sowie der Kreisbereitschaftsleitung. überbrachte die bes- Seit 1. Januar 2004 ist Georg auch als Bereitschaftsarzt für das ten Glückwünsche BRK Raindorf tätig. Hierzu gehört unter anderem die fachli- des Vereins. Die Feu- che Beratung in medizinischen Fragen. Aber auch bei geselligen erwehr Mitterbichl Veranstaltungen ist unser „Geri“ nicht wegzudenken. wünscht Georg Potz- Lieber Georg, für dein Engagement in den vergangenen Jahren ner weiterhin viel Ge- für die BRK-Ortsgruppe Raindorf bedanken wir uns sehr herz- sundheit und Alles lich, wünschen dir für die Zukunft alles Gute und hoffen, dass Gute. du uns auch weiterhin die Treue hältst! Text Bianca Schiller, Foto Aulinger

Bericht/Fotos: Gigl Matthias

Freiwilligen Feuerwehr Raindorf gratuliert zum 80. Geburtstag Die 1. Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr Raindorf, Manuela Miedl, gratulierte coronakon- form unserem langjährigen Mitglied Albert Weiß zum 80. Geburtstag. Die Freiwillige Feuerwehr Raindorf wünscht für die Zukunft alles Gute, vor allem beste Gesundheit und persönliches Wohlergehen. Bericht Leo Kolmer, Foto Manuela Miedl Gratulieren durften die Sportschützen Kirchberg dem Schützen- bruder und langjährigen Mitglied Xaver Hoffmann aus Kirch- berg-Fischermühle, er feierte seinen 85.Geburtstag. Wie schon so viele Jahre zuvor konnten unsere Eltern auch die- Auch der Schützenbruder Georg Potzner feierte am gleichen Tag ses Jahr ihre Geburtstage gemeinsam feiern. Am 15. März blick- seinen 70. Geburtstag. ten sie auf 75 und 85 Lebensjahre zurück. Es war wie immer be- 1.Schm. Rosi Uhlendorf von den Schützen ging auf Gratulati- sonders, da die beiden am selben Tag, genau um zehn Jahre ge- onstour und überbrachte die Glückwünsche, sie überreichte bei- trennt, ihre "Runden" feierten. den ein Geschenk und wünschten ihnen alles Gute, Gesundheit, In diesem Jahr allerdings ganz "besonders" wegen der bestehen- Glück und Zufriedenheit auf ihren weiteren Lebensweg. den Kontaktbeschränkungen. Eine größere Feier oder wenigstens ein gemeinsames Essen mit der Familie war nicht möglich. Aber genau so wenig wie wir Kinder mit unseren Familien ließen sich mehrere Gratulanten nicht vom persönlichen Überbringen ihrer Glückwünsche und Geschenke abhalten. Natürlich hielt sich alles in Grenzen und fand unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen statt. Die beiden konnten sich über viele Einzelbesuche und telefoni- sche wie schriftliche Glückwünsche freuen. Ihr "160. Geburts- tag" in diesem coronageprägten Jahr verlief somit etwas ruhi- ger, aber mit ebenso viel Freude. Wir wünschen uns noch viele schöne Jahre mit ihnen und hoffen auf die Feier eines "170. Ge- burtstages". Bericht/ Foto: Monika Woldrich

v.l. 1. Schm. Rosi Uhlendorf, Jubilare Xaver Hoffmann und Georg Potzner

TC Kirchberg gratuliert Josefa Klose zum 70. Geburtstag Am 18. März feierte Josefa Klose ihren 70. Ge- burtstag. Der Verein möchte ihr hierzu nochmal ganz herzlich gratulieren. Aufgrund der aktuel- len Situation war der Verein nicht vor Ort, son- dern brachte die Glückwünsche vor die Haustü- re. Für die Zukunft wünschen wir Dir, liebe Josefa, viel Glück und Gesundheit! Verena Seyschab "Der Dorfarzt berichtet"

Hausärzte den Unmut unserer Patienten zu spüren. Als ob wir es zu Über Coronaimpfungen in verantworten hätten, dass zu wenig Impfstoff vorhanden ist, und jetzt der Hausarztpraxis haben unsere glorreichen Polithelden die zugesagte Impfmenge auch noch halbiert. Wie in der letzten Ausgabe schon vermutet, sind wir jetzt mittendrin. Es gibt Patienten, die haben den Kant’schen Kathegorischen Impera- Die Hausärzte impfen. Das taten wir zwar schon immer, doch jetzt imp- tiv in ihren persönlichen Kathegorischen Egozentrismus umgewandelt. fen wir auch „Corona“. Auf einmal geht das, was vor drei Monaten für Und wenn sie den Eindruck haben, in der Amigo-Spezl-Wirtschaft kei- unsere Pandemiebewältigungsstrategen unvorstellbar war. nen Sitzplatz zu bekommen, dann laufen sie zur Hochform auf und dro- Zunächst bekamen wir Astra Zeneca. Zwei Fläschchen, die mit je 10 hen mit ihrer schärfsten Waffe: Die Androhung der Aufkündigung des Impfdosen gefüllt sind. Dieser Impfstoff kann 6 Wochen im Kühl- Patientenverhältnisses. schrank gelagert werden. Wahrscheinlich gingen die nationalen Impf- Liebe vermeintliche Stammtischbrüder hört: Ich bin nicht Euer Schank- organisationsmanager davon aus, dass die Hausärzte noch nicht alle mit kellner! Gerade hier bei uns in Kirchberg kann jeder den Arzt fi nden, Kühlschränken ausgestattet sind. Zumindest mit Astra Zeneca hätten der besser zu ihm passt. Die Zeiten der Landarztschwemme sind trotz wir von Beginn an impfen können. Nun hat der Hersteller, um 10 Impf- langjähriger Bemühungen noch nicht in Sicht und ich sehe mich nicht dosen zu garantieren, die Fläschchen überfüllt, so dass aus jedem 11 von unmittelbarer Existenznot bedroht. Impfspritzen und ein kleiner Rest zu gewinnen ist. Was haben die kom- Die Impfreihenfolge habe ich wie folgt festgelegt und ich mache das, petenten Kollegen mit der Zusatzbezeichnung: Facharzt für Medizinal- weil ich mir die Freiheit dazu nehme: Jeder, der sich impfen lassen bürokratie in den Impfzentren gemacht? Sie haben regelmäßig den Rest möchte, bekommt von mir die Impfung, sofern der Impfstoff für ihn zu- drin gelassen und entsorgt, weil sie befürchteten, dass es verboten sein gelassen ist, und zwar in der Reihenfolge, wie er in der Praxis erscheint könnte, mehr rauszuholen als draufsteht. Das heißt, man hätte in der und so lange bis der Impfstoff aufgebraucht ist. Das wird jetzt jede Wo- Vergangenheit 10% mehr impfen können. Aber Helden für die mutige che so gehen, bis alle, die es wollen, geimpft sind. Tat fi ndet man leider nicht in den Impfkompetenzzentren. Uns ist es in Diese Impfungen werden nicht anders dokumentiert, als ich es bisher der Praxis sogar gelungen, aus den Resten von 2 Fläschchen noch eine gemacht habe; ich beteilige mich nicht am Dokumentationswahn, lege dritte überzählige Impfdosis zu gewinnen. Ich bin mir bewusst, etwas auch keine eigene Patientenakte Coronaimpfung an und stelle keine zu- Ungehöriges getan zu haben, das möglicherweise wiederum einen Po- sätzlichen Arbeitskräfte dazu ein. Das einzige Zugeständnis besteht in lizeieinsatz gegen meine Praxis zur Folge haben könnte. Diesmal wäre der täglichen Impfmeldung ans RKI. nach dem Straftatbestand §166, Blasphemie (Gotteslästerung) zu ermit- Ich bin frei, nur meinem ärztlichen Gewissen verantwortlich und las- teln. Denn bisher war es nur dem Herrn vorbehalten, bei der Speisung se mir von keinem und besonders nicht von Nichtmedizinern am Na- der 5000, mehr zu verteilen, als er hatte. Bei ihm waren es Brot und senring durch die Trümmer unserer Rechtsordnung ziehen. Wer mir ein Fisch, bei mir sind es Impfungen. Ich möchte mich nun wirklich nicht Stock zum Drüberspringen hinhält, darf sich nicht wundern, wenn er mit Jesus vergleichen, zumal ich es bei der Vermehrung nur auf 15% ihn von mir über den Buckel gezogen bekommt. gebracht habe. Aber ich arbeite daran. Wenn es mir gelungen ist, alle Zum Schluss noch eine Voraussage: Die momentane Knappheit an Kirchberger aus einer Flasche zu impfen, melde ich mich wieder, um Impfdosen wird nicht lange anhalten. Wir werden bald auf Bergen von den Heiligenschein zu empfangen. Bis dahin verstecke ich lieber die in- Impfstoffen sitzen, die dann keiner mehr haben will. Hier wäre dann kriminierenden Fläschchen vor behördlichem Durchsuchungszugriff. eine Pfl ichtimpfung oder sogar die Zwangsimpfung überlegenswert. Comirnaty ist der Impfstoff der deutschen Firma Biontec. Leider muss er bei -70° gelagert werden und diese Temperaturen erreichen unsere Kühlschränke wirklich nicht. Das war das Hauptargument für die Not- Jörg Schüren, Dorfarzt von Kirchberg wendigkeit von Impfzentren, wobei ich kein Impfzentrum kenne, das mit dieser Kühlung ausgestattet ist. Sie werden genauso beliefert, wie nun auch wir. Am Wochenanfang kommt die aufgetaute Lieferung. Die Fläschchen sind dann bei 4-6°C fünf Tage haltbar. Zum Impfen muss der Inhalt verdünnt und dann innerhalb von sechs Stunden verbraucht werden. Sechs Impfspritzen können aus einem Fläschchen gewonnen /DXIHQGZHFKVHOQGHVDLVRQHOOH$QJHERWH werden und auch hier bleibt ein kleiner Restüberstand. Wir gewannen aus 5 Fläschchen zu 6 Dosen nicht dreißig, sondern einunddreißig Imp- %URW]HLWGLHQVWIUILUPHQ fungen. 9RUEHVWHOOXQJXQWHU Beiden Impfstoffen ist gemeinsam: Sie liegen nicht im impffähigen Zu-  stand vor, sondern müssen aufbereitet werden. Wer diese Tatsache mit 7lJOIULVFKHVHPPHOQ dem Gesetz der großen Zahl kombiniert, dann berücksichtigt, dass alle EUH]HQEURWXQGJHElFN Impfzentren zu Beginn aus neuem, nicht eingespieltem Personal be- SURELHUHQ6LHXQVHU setzt waren und Murphey’s Gesetz zur Anwendung bringt, das da lau- tet: Wenn etwas schief gehen kann, dann geht es auch schief, den ver- 'RSSHOWJHEDFNHQHV%DXHUQEURW wundert es nicht, was passiert ist. Sowohl der Astra Zeneca-Impfstoff, DXV1DWXUVDXHUWHLJ als auch der von Biontec ist schon in 10- bzw. 6-facher Überdosis auf JURVVHDXVZDKODQWRUWHQ Personen verschossen worden. Mich erstaunt immer wieder, was der XQGNXFKHQ Mensch alles aushalten kann, ohne sofort tot umzufallen. LQGLYLGXHOOHGHNRWRUWHQ Das einzige Argument zur Beibehaltung der Impfzentren sind wohl die IUIHVWWDJHKHLPXQG drohenden Konventionalstrafen, wenn sie frühzeitig geschlossen wür- ,KUH)DPLOLHQ%lFNHUHL EURW]HLWVHUYLFH den. Sind hier wieder langfristige Verträge abgeschlossen worden? Hat- te Scheuer seine Finger im Spiel? Nun hat die Angstpropaganda Wirkung gezeigt und die Menschen seh- $E8KUJURVVHDXVZDKO nen sich nach Impfung bei der Erlösung aus Dantes Inferno. Bald wird DQNDOWHQXQGZDUPHQ6QDFNV sie auch dringend notwendig sein, denn nach über einem Jahr Coro- +DXSWJHVFKlIW,QQHUQ]HOOJUDIHQDXHUVWU namaßnahmen, mit Abstand, Mundschutz und Desinfektionsorgien, ist )LOLDOHQLP(GHND,QQHUQ]HOO*UDIHQDXHU6WU der Akku unseres natürlichen Immunsystems ziemlich leer geworden. 6HLWDXFKLQ*UDIHQDX6WDGWSODW] Die Ladestation in Form von natürlichen Keimen ist im Quarantänek- ,QQHUQ]HOO7HOHIRQ nast inhaftiert. Also wird geimpft und wie vermutet, bekommen wir *UDIHQDX7HOHIRQ Vor einigen Jahren gab es in einem Prozess um die Kunstfreiheit ein über- Über Strafverfahren und raschendes doch klares Urteil. Die Majestätsbeleidigung, der §103 des die Kunstfreiheit Strafgesetzbuches, ist inzwischen abgeschafft, aber auf Antrag der Bun- desregierung kann die Anklage bei Beleidigung von Staatsoberhäuptern Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand, so lautet der be- doch stattfi nden. Hier ist der Strafrahmen deutlich höher als bei Beleidi- kannte Spruch und er zielt auf die Ungewissheit des Ausgangs, auf das un- gung von Normalsterblichen. So geschehen bei Jan Böhmermann, in des- kalkulierbare Risiko in beiden Szenarien. Es gibt keine Sicherheit. Den- sen Schmähschrift der amtierende türkischen Staatspräsident Ziegenfi cker noch bin ich zuversichtlich und freue mich sogar auf die erste Gerichtsver- genannt wurde. Also, wenn das keine Beleidigung darstellt, dann weiß ich handlung, zu der mich die Staatsanwaltschaft eingeladen hat, auf der An- nicht mehr. Doch die mit dem Fall betraute Staatsanwaltschaft aus Mainz klagebank Platz zu nehmen. stellte das Ermittlungsverfahren ein, weil keine strafbaren Handlungen Nein, es geht noch nicht um mein Quarantänebrechen oder um sonsti- nachzuweisen seien. Sie kam zum Ergebnis, dass selbst dieser Absturz der ge Scharmützel mit der mir ans Herz gewachsenen Landratsamtsbehörde; literarischen Sittlichkeit unter die künstlerische Freiheit falle und sogar auch die Maskenbefreiungsatteste, die nach einer konzertierten Durchsu- die Kanzlerin musste zurückrudern und bezeichnete es als Fehler, dass sie chungsaktion sichergestellt wurden, stehen noch nicht auf der Tagesord- sein Gedicht vorschnell als bewusst verletzend bezeichnet habe. Erst im nung. Der Staatsanwaltschaft war ein anderes Delikt viel wichtiger. Bei Zivilverfahren vor dem Landgericht Hamburg erreichte der türkische Prä- dem §185 des Strafgesetzbuches geht es um Beleidigung. Sie stellt eine sident und Vorkämpfer für die Frauenrechte einen kleinen Teilerfolg. Dem Straftat dar und wird mit Geldstrafe oder sogar mit Haft, in meinem Fall Satiriker wurde verboten, gewisse Teile des Gedichts zu wiederholen und bis zu 2 Jahren, geahndet. er musste 80% der Abmahnkosten übernehmen. Wenn ich zum Beispiel sage: „Du Rindvieh“, dann ist dieser Ausspruch Einerseits gibt mir das Urteil über die Böhmermannschmähschrift das zunächst nicht mehr als eine Bezeichnung. Spreche ich so die Kuh an, die gute Gefühl, in meinem Artikel nicht zu weit gegangen zu sein, zumal beim Nachbar im Stall steht, dann wird es wohl keinen großen Ärger ge- weder der Name der Dame noch ein Bezug zum Deggendorfer Amtsge- ben. Grüße ich mit gleichem Text meine Frau, dann bleibt der Ärger in der richt oder Landratsamt vorkamen; andererseits hat die Staatsanwaltschaft Familie und ich werde mir in Zukunft wohl nettere Tiernamen ausdenken dennoch Anklage erhoben und das gibt mir zu denken. Möglicherweise müssen. Ist das die Anrede für meinen Kollegen, dann könnte es sein, dass werden mir meine öffentlichen Äußerungen zu den Coronamaßnahmen der zur Polizei geht, mich wegen Beleidigung anzeigt und einen Strafan- der Regierenden zum Verhängnis und es wird erstmalig auch der Artikel trag stellt. Was glaubt ihr wohl, was mit dieser Anzeige, die der Staatsan- 5 Absatz 3 des Grundgesetzes coronabezogen außer Kraft gesetzt. Viel- waltschaft vorgelegt wird, passiert? Glaubt Ihr, dass sie tätig wird und An- leicht hat mein Artikel einen negativen Einfl uss auf den Deggendorfer In- klage gegen mich erhebt? Die Antwort lautet: Sie wird das öffentliche In- zidenzwert gehabt. In dem Fall gehöre ich selbstverständlich in den Knast. teresse verneinen und ihn auf den privaten Klageweg verweisen. Sollte es so kommen, verspreche ich der Leserschaft, sofern ich nicht in Anders ist es, wenn ein Amtsträger oder jemand aus dem Öffentlichen Dunkelhaft mit Schreibverbot sitze, auch von dort regelmäßig weiterzu- Dienst während der Ausübung seiner Dienstgeschäfte betroffen ist. In die- schreiben. sem Fall darf sogar der Dienstvorgesetzte den Strafantrag stellen und das Ich freue mich jedenfalls, dass ich während des Prozesses den Landrat, der ist hier geschehen. die juristische Veranstaltung auf den Weg gebracht hat, als Zeugen ver- Wer aufmerksam meine Artikel verfolgt, weiß schon, um was es geht. Es nehmen kann. Denn ohne ihn, wäre die Landratsamtstussy eine anonyme ist der Bericht: Der Dorfarzt vor Gericht. Seinerzeit bezeichnete ich eine Mitarbeiterin irgendeiner Ordnungsbehörde geblieben, doch so bekommt Mitarbeiterin eines Landratsamtes als Frauens-, später als Weibsperson sie endlich ein Gesicht. und schließlich als Landratsamtstussy. Wer als prozessbeobachtender Zuschauer dieser bestimmt kurzweiligen Ich möchte hier nicht vorab meine Verteidigungsstrategie präsentieren, Verhandlung beiwohnen möchte, der sei gerne dazu eingeladen. nehme aber für mich in Anspruch, dass es sich bei den Artikeln im Schau- Der Termin ist für Montag, den 14. Juni um 08:30 Uhr im Amtsgericht fenster um kleine literarische Werke in der mir eigenen humorvollen, sa- bestimmt. Die ehrenwerte Richterin Götte wird den Vorsitz tirisch-sarkastischen, manchmal auch deftigen Ausdrucksform handelt. führen und ich hoffe, dass sie einen geeigneten Saal wählt, denn ich kann Es geht also um die Kunstfreiheit. Diese ist ein Grundrecht und im Ar- mir ein öffentliches Interesse an dieser Verhandlung durchaus vorstellen; tikel 5 Absatz 3 unseres Grundgesetzes verankert. Dort zählt es zu den vielleicht planen die ortsansässigen Schulen einen Besuch im Rahmen des am stärksten geschützten Grundrechten, die auch während der restrikti- staatsbürgerlichen Unterrichts. ven Maßnahmen im Rahmen der Coronapandemie von unseren allseits Bis demnächst vor Gericht. geschätzten Politikern, bisher auch während der Down-Locks, unange- Jörg Schüren, potenzieller Straftäter tastet blieb.

Leserbrief abseits der mainstream-Medien von einer Vielzahl anderer Quellen und 1 unabhängigen Journalisten – sogar kostenlos – wie einen Boris Reit- Frau Landrat und der schuster informieren, bei dem sie die regelmäßig abgehaltene Bundes- pressekonferenz der Bundesregierung auszugsweise im O-Ton miterle- Kant’sche Imperativ ben können. So fi nden Sie u.a. auch die Antworten bzw. eher „Nicht- Sehr verehrte Frau Landrat, liebe Rita! Antworten“ des Regierungssprechers auf die 6-fach gestellte Frage, auf welchen Studien und Evidenzen denn die Validität des PCR-Tests Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen, beruht: Es kommt leider nur „heiße Luft“, und darauf begründen sich so ein altbewährter Spruch. Das gilt für Soldaten, gerade im Einsatz, und mittlerweile alle Entscheidungen, die das „Corona-Leben“ in unserer sollte auch für jeden wachsamen mündigen Staatsbürger gelten. Gesellschaft anbelangen! Und dazu haben wir mal so eben unsere glor- Eigentlich wollte ich nie zur Feder greifen, um einige Worte an Dich, reiche, weltbeste Corona-App für schlappe € 68 Millionen eingekauft, werte Rita, und die Leser2 bei uns dahoam zu richten, doch nach einem deren Ergebnisse dann per modernster Fax-Übertragung in Windesei- Jahr des hier und bundesweit – aus meiner Perspektive – erlebten politi- le – tja, mit klitzekleinem (tagelangem) Zeitverzug übers Wochenen- schen (Miss)-Managements der Corona-Pandemie kann ich nicht mehr de und den Oster-Feiertagen, denn angesichts unserer als so dramatisch anders. geschilderten Corona-Notlage sind pandemische Überstunden für die Wir haben uns kennengelernt anlässlich meiner Bataillonsübernahme dafür Zuständigen natürlich nicht zumutbar – an das RKI übermittelt im September 1998, Du als langjährige Chefi n der Patengemeinde un- werden. Ist aber nicht weiter schlimm, der Steuerzahler kommt ja da- serer 6. Kompanie und ich als neuer Chef der 112er in Regen, der erste für auf, denn jetzt geben die einzelnen Bundesländer teilweise mehr als Generalstabsoffi zier als Kommandeur dieser besonderen Garnison – ihr € 5 Millionen im Jahr (Bayern € 5,5 Millionen) zusätzlich aus, um die wurde im November 2016 als erstem Bundeswehrstandort durch die da- Dienste der privat entwickelten Luca-App zur Kontaktnachverfolgung malige Bundesverteidigungsministerin die Auszeichnung "Bundeswehr nutzen zu können. und Gesellschaft" verliehen. Schon bald lernten wir uns näher kennen Wenn wir an unsere Kinder und Enkelkinder denken, dann sollten wir und wurden per Du. Ich habe Dich immer als engagierte Politikerin er- auch darüber sinnieren, wer diese durch den Kampf gegen die Pande- lebt, die ihren Willen auch gegen Widerstände für eine Sache, von der mie aufgebaute und sicherlich noch weiter anwachsende gigantische Du überzeugt warst, durchsetzt – bisweilen auch durchaus mal „unkon- Schuldenlast jemals abtragen können wird. Wir, die ältere Generati- ventionell“. Dafür hattest Du stets meinen Respekt. on, sicherlich nicht mehr. Und was muten wir ihnen in Sachen ausge- Nun zum eigentlichen Thema, die Corona-Pandemie, die unsere Gesell- lebter Kindheit und Jugend zu? Ein soziales Miteinander, das Treffen schaft seit einem Jahr fest im Würgegriff hat und quasi unser ganzes mit Freunden, sich umarmen, ein Bussi geben (mit der Maske?), all das Leben dominiert, vom privaten Umfeld mit Familie und Freunden bis bleibt auf der Strecke – wir sehen das tagtäglich und leiden mit ihnen. hin zum berufl ichen und öffentlichen Geschehen. All dies geht einher Die Zukunft wird für viele von ihnen nachhaltige psychische Schäden mit gravierenden und teils verheerenden, heute noch nicht ausreichend mit sich bringen, wie sie sich jetzt schon vielfach zeigen, u.a. an der beachteten langfristigen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und vor al- tragischen Zunahme der Suizidfälle, insgesamt gesehen, doch vor al- lem psychischen Folgen, verniedlichend – ähnlich wie bei einem mili- lem bei Jugendlichen. Nehmen Sie sich bitte einmal die Zeit, um die tärischen Kriegseinsatz – auch „Kollateralschäden“ genannt. Es ist im- Begründung zum Urteil des Weimarer Familiengerichts vom 08. Ap- mer schlimm und es tut jedem Betroffenen weh, wenn liebe und vertrau- ril 2021 zu lesen. "Die Pfl icht zum Maskentragen, zum Einhalten von te Menschen von uns gehen müssen, auch wenn wir wissen, dass dies ab Mindestabständen und zu Schnelltests an Schulen stellen eine Gefahr einem gewissen Alter der natürliche Kreislauf des Lebens ist und der für das geistige, körperliche oder seelische Wohl des Kindes dar", heißt Boandlkramer irgendwann vor der Tür stehen wird, gleichgültig unter es in dem Beschluss (Az.: 9 F 148/21). welchen Umständen und auch ohne Ansehen der Person. Hoffentlich wird dieses Urteil juristisch auch vor dem Bundesverfas- Doch es lohnt sich ein sachlicher Blick auf die tatsächliche Mortalität sungsgericht Bestand haben. Daran könnten manche angesichts der in unserem Lande: Schauen Sie sich mal die offi ziellen Statistiken an, Auswahl des noch neuen Präsidenten quasi von „Merkel’s Gnaden“ analysieren Sie die durchschnittlich jährlich +/- 950.000 Toten in un- durchaus gewisse Zweifel hegen und sagen, dieses oberste Gericht sei serer Gesellschaft nach Lebensalter und Todesursache und setzen Sie als Steigbügelhalter zur Akklamation der Exekutive degradiert: Doch diese in den Vergleich zu den letzten Jahren. Sie werden Erstaunliches ich persönlich setze unverändert mein volles Vertrauen in die Judikati- feststellen, u.a. auch, dass es nicht nur „täglich abgestürzte Jumbo-Jets“ ve als unabhängigen und allein an das Grundgesetz gebundenen Eck- (Söder) in 2020 durch/mit Corona, sondern vor allem viele an Herz-/ pfeiler unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Kreislauferkrankungen (über 330.000), an Krankheiten des Atmungs- Aber dessen ungeachtet: Es zeigt in aller Deutlichkeit auf, was wir un- systems (67.000), an den Folgen des Rauchens (über 120.000) und an serer jüngeren Generation antun. Das wird kaum mehr gutzumachen Krebs (über 230.000) Verstorbene gibt. Warum haben wir es bisher ei- sein, und die Verantwortung dafür tragen wir Bürger, wir Eltern und gentlich nicht für nötig gehalten, für diese Toten einen Gedenktag ein- Großeltern, weil wir diese verfehlte Politik nicht stoppen, sondern uns zuführen? Gerade der Krebs schlägt erbarmungslos und oft unabhän- auch jede noch so unsinnige und unverhältnismäßige Maßnahme zu gig vom Lebensalter zu, lässt sich in den meisten Fällen nicht besiegen, Lasten unseres freien Zusammenlebens aufoktroyieren lassen, by the doch trifft insbesondere unsere Älteren, wenn die Lebenskraft schwä- way: Fliegt der Corona-Virus jetzt nach 21.00 Uhr oder 22.00 Uhr so cher wird. Daher versterben nachweislich eben viele in Verbindung mit viel intensiver als tagsüber? Who knows, denn der Borkenkäfer sollte Corona, wenn sie Vorerkrankungen hatten und das Immunsystem sich laut wissenschaftlicher „Beweise“ über 1.000 m Höhe auch nicht mehr kaum mehr wehren kann. fl iegen – hat er zum Leidwesen unserer Waldbesitzer trotzdem ge- Unter Friedensbedingungen kommt der Tod schlicht durch Altersschwä- macht. Und auch die Hummel fl iegt seltsamerweise trotz wissenschaft- che, Unfall oder Krankheit. Im Krieg durch entsprechende Gewaltein- lich anderer Beweisführung irgendwie munter rum. wirkung, oftmals mit grausamen und menschenunwürdigen Handlun- Was bedeutet nun der einjährige „Kampf gegen Corona“, wie im Artikel gen verbunden – wir Regener und mittelbar mit uns gerade auch die des Bayerwaldboten vom 13. März 2021 als „Zwischenbilanz“ geschil- Angehörigen der Soldaten und Bürger in unserer Region haben das im dert? Es hört sich an wie Krieg, von der Politik so defi niert und durch die Kosovo-Einsatz 1999, dem ersten Kriegseinsatz der Bundeswehr nach „4. Gewalt“, die Medien, in die Gesellschaft überaus erfolgreich hinein- dem II. Weltkrieg, und das noch mitten in Europa, hautnah miterleben getragen. Es würde hier zu weit führen, all die Details und Hintergrün- müssen, doch gleichzeitig auch ein Stück weit hin zum Frieden gestal- de zu beleuchten, die diese mittlere bis schwere Grippe (Einstufung der ten dürfen. Andere Einsätze mit Todesfolgen wie in Afghanistan dau- WHO bzgl. der Mortalität = 0,14% der Infi zierten anstatt der ursprüng- ern heute noch an. Das sind risikoreiche Missionen, bei denen Soldaten lich geschätzten 3,4%) zu einer Pandemie, also einer weltweiten Epi- – wie auch Zivilisten vor Ort – sterben oder verletzt, verstümmelt wer- demie (ohne erhöhte Gesamtmortalität – sic!) aufgebauscht haben. Der den bzw. an PTBS leidend nach Hause kommen. Folgen wir der Corona- „Inzidenzfetischismus“ (so bezeichnet u.a. im Talk bei Maybrit Illner Logik, dass wir alles unternehmen müssten, um den Tod zu stoppen, ei- am 05.03.2021) ist zum Maßstab aller Dinge mutiert – und nicht das Co- genes Leben über alles zu stellen, dürfen solche Einsätze gar nicht statt- rona-Virus, denn dieses mutiert ´zig-tausendfach, wie immer bei solchen fi nden, da zu gefährlich. Infektionen, was für wirkliche Experten nix Neues ist. Der nachdenkliche und kritische Bürger könnte sich grundsätzlich auch Du, werte Rita, hast bei Markus Lanz mutig und in erfrischend ange- kommener boarischer Mundart den Finger in die Wunde gelegt, live Ausdruck bringen. am 25.02.2021 (https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/mar- Was würde wohl unser Altbundeskanzler Helmut Schmidt angesichts kus-lanz-vom-25-februar-2021-100.html), und ich sagte bei mir und seiner legendären und überaus unkonventionellen Maßnahmen bei der viele werden so gedacht haben: Donnerwetter – chapeau! Da spricht Flutkatastrophe in Hamburg 1962 und dem Einsatz der GSG 9 in Mo- doch jemand als verantwortliche Landrätin für gut 77.000 Menschen gadischu 1977 zum permanenten Anheizen von Corona-Angst und Pa- mal Tacheles – und das aus dem entfernten Winkel des Bayerwaldes nikmache sagen? Der von ihm angeordnete Einsatz der Bundeswehr in heraus deutschlandweit zu Millionen Menschen! Inzidenz ist nicht al- Hamburg war gesetzeswidrig, wie wir wissen, doch er hat Menschen- les, da gibt es ja noch eine Reihe anderer Faktoren, die da zu berück- leben gerettet und dies wurde damit von niemandem in Frage gestellt. sichtigen sind. Dein Vergleich unseres Landkreises mit unserer Landes- Der von ihm angeordnete Einsatz der GSG 9 war zwar gesetzeskon- hauptstadt war klasse, plastisch, für jeden einleuchtend, überaus gelun- form, doch überaus risikoreich, letztlich erfolgreich und hat zur Ret- gen und überzeugend. tung aller Geiseln geführt; dies hätte auch ziemlich übel ausgehen kön- „…kann das Wort ,Inzidenz‘ allein für sich scho nimma hören“, und nen. Wie er selbst später sagte, hat er dies seinen Prinzipien und sei- weiter: „i kann des ja nur in Kombination beurteilen…“, „…Konglome- nem Gewissen folgend so entschieden und wäre im Falle des Schei- rat von verschiedenen Dingen und Ursachen…“., „…mi ärgert des maß- terns bereit gewesen, die entsprechenden Konsequenzen zu tragen: sei- los…“. Deine Einschätzung dieser Lage teilen die allermeisten Men- nen Rücktritt. Das ist für mich Regierungshandeln und Bereitschaft zur schen bei uns und wohl auch bundesweit sicherlich, doch hat sie ih- Übernahme von Verantwortung in Krisenzeiten par excellence! Und ren Niederschlag in der durch Dich angeordneten und gelebten Reali- vielleicht sollten wir mal nachdenken über folgendes Wort von dem für tät bei uns gefunden? Du sprichst zu Recht davon, dass die Menschen mich einen der letzten großen Staatsmänner in Deutschland – er sagte eine Perspektive brauchen. Doch wo bleibt diese für alle von kurzfris- einmal: „Die Dummheit von Regierungen sollte niemals unterschätzt tiger Öffnung und Schließung von Schulen und Kitas Betroffenen, je werden.“ Könnte er heute noch mitreden, vielleicht würde er auch von nachdem ob die 100er Marke gerade mal so eben gerissen wird. Warum „Regioten“3 (wo kommt dieser Terminus her?) sprechen, die von einem sich so vehement an solch einen rein politisch defi nierten Wert halten, Tag auf den anderen zur allseitigen Verblüffung der Regierten in eine wenn denn bei der relativ kleinen Bevölkerungszahl in unserem Land- 180 Grad-Kehrtwendung verfallen, ohne dass es irgendwie eine grund- kreis eine einzige Großfamilie, wie von Dir plakativ beschrieben, den sätzliche Lageänderung gegeben hätte – außer natürlich dem gerade Wert schlagartig um ein Drittel steigen lässt? Gerade hier ist die erhöh- mal so wichtigen Individual- oder parteipolitischem Interesse. te Inzidenz auf einen Familiencluster zurückzuführen, der – in Quaran- Und nun: Wo werden wir in einem weiteren Jahr, nach 20 Jahren Coro- täne verbracht – keinerlei Gefährdung für das Landkreis-Infektionsge- na stehen? Unsere Gesellschaft, unser Miteinander werden nicht mehr schehen darstellt. Und das vermehrte Testen sowie das Impfen von Leh- dasselbe sein, sind es in weiten Bereichen jetzt schon nicht mehr. Risse rern und Kita-Betreuern wird die Kontrolle über das Infektionsgesche- ziehen sich durch Familien, jahrzehntelange Freundschaften gehen zu- hen signifi kant erleichtern. Und wie ergeht es den vielen Einzelhänd- grunde, weil man sich an konträren Ansichten festbeißt, anstatt Anders- lern und Selbstständigen, den Gastronomie-Betrieben bei uns und bun- denken zuzulassen und Toleranz zu üben. desweit, die kurz vor der Insolvenz und der Aufgabe ihres Geschäftes Das Kant’sche Leitmotiv, der Kategorische Imperativ: „Handle nur stehen? Ist ihr Leben, ihr Lebenswerk nix wert? nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie Daher mein Appell: Liebe Rita, fass Dir ein Herz und bleib Deinen Bür- ein allgemeines Gesetz werde.“, lehrt uns auch Maßnehmen und Maß- gern nahe, die mittlerweile „müde“ sind ob der seit einem Jahr andau- halten, Abwägen von Verhältnismäßigkeit – wo ist das heute in Zeiten ernden enorm belastenden Corona-Einschränkungen – Deine Worte bei von Corona geblieben? Lanz (sic!): Handle selbstständig und unabhängig von (partei-)politi- Muss man gegen einen allseits respektierten Kirchberger Dorfarzt un- schen Vorgaben unter Ausschöpfung all Deiner Möglichkeiten! Doch serer Bayerwaldregion, meinen „alten“ und nicht nur von mir überaus Dein Zeitfenster hierfür hat sich (fast) geschlossen durch die zuneh- geschätzten Bataillonsarzt, Oberfeldarzt d. R. Jörg Schüren, der sich mend repressive Bundes-, auch schon vorher Landespolitik. als quasi medizinischer „Bayerwaldrebell“ gegen die mainstream-An- Es war mir immer Richtschnur als Kommandeur im Kosovo-Einsatz, sicht zu Corona stemmt, wie sie durch die öffentlich-rechtlichen Sender nötigenfalls zur erfolgreichen Erfüllung unseres Auftrages und zum im Sinne der Regierungsmeinung verbreitet wird, mit solch bürokra- Wohle der mir anvertrauten Männer und Frauen auch gegen bestehen- tischer brachialer Staatsgewalt, wie von Dir gehandhabt, „Landvogt“ de Gesetze und Friedens-Vorschriften wie Lenk- und Ruhezeiten ei- Rita, bei vermeintlicher Verletzung von Quarantäne-Aufl agen vorge- nes Kraftfahrers, Durchführen des Technischen Dienstes von Kfz vor, hen? Werden durch die Obrigkeit angeordnete Praxis- und Hausdurch- während und nach der Benutzung, Eintragen Fahrerwechsel sowie zur suchung als Spielball „staatsgewaltlicher Willkür“ künftig immer öf- rechtlichen Absicherung von Vorgesetzten gedachte Befehle zu versto- fentlichkeitswirksam durch den Einsatz „schwarzer Kavallerie“ – nicht ßen, ja verstoßen zu müssen, um das Richtige im Sinne des uns gegebe- nur in unserem Landkreis, in ganz Bayern, bundesweit! – missbraucht? nen Auftrages tun zu können, um der notleidenden Bevölkerung zu hel- Das kann nur als schlichter, doch letztlich erfolgloser Versuch, einen fen, um die Grundlagen für Sicherheit, Stabilität und einen dauerhaf- anerkannten Arzt samt Kollegen und Familie zu diskreditieren und in ten Frieden in diesem vom Krieg geschundenen Land zu legen. Das ha- eine gewisse politische Ecke zu drücken, i.e. ins Abseits zu stellen, ge- ben wir, denke ich, ganz gut hingekriegt – in vielen Fällen unkonventi- wertet werden. onell, da unser Parlament uns zwar dort hingeschickt, doch sich selbst Dies erinnert auch sehr an das wiederholt geäußerte Narrativ unseres nicht imstande gesehen hat, die militärischen Friedensbestimmungen Herrn Ministerpräsidenten, er empfi nde die „Querdenker-Bewegung“ an Einsatzbedingungen anzupassen. Gesetzlich vorgegebene Friedens- als ein "toxisches Gebräu aus Fake News, Angst, Hass und Intoleranz", vorschriften und ’zig andere Regularien wurden trotz unseres Antrags sie wären einer Sekte ähnlich und es bestünde die Gefahr der Bildung nicht geändert, und so haben wir, wo immer nötig – und das war es eines „Corona-Mobs“ oder einer Art „Corona-RAF“, wie er sagte. ziemlich oft in diesem Kriegseinsatz – diese „fl exibel umgangen“. "Nachdenken? Ja, immer. Querdenken? Nein." Ist denn das nicht eher Ich als verantwortlicher Kommandeur, die Führer und Soldaten aller ein Frei- bzw. Selbstdenken, wenn der mündige Staatsbürger als kriti- Ebenen sind dem durchweg gefolgt – um der übergeordneten Sache wil- scher und unabhängiger Geist in einem demokratischen Staat agiert an- len. Und wir haben in gegenseitigem Ver- und Zutrauen die Verant- statt schlicht ein zu allem Ja-sagender Duckmäuser zu sein? wortung dafür übernommen. Keiner hat irgendeinen anderen deswe- Eigentlich musst Du, Rita, doch im Innersten derselben Meinung wie gen hingehängt, neudeutsch aus unschönen Zeiten unserer Geschichte: der Jörg – den Du ja persönlich bestens kennst – und wie ich sein. Wa- denunziert. Wäre dadurch Schlimmeres passiert, hätte es ungut für uns rum also bei Lanz Deine unerschrockenen Worte, wenn ihnen nicht ausgehen können: Wir wären vorm Truppendienstgericht gelandet und entsprechende Taten für die Dir anvertrauten Schutzbefohlenen fol- absurderweise nach Friedensrecht abgeurteilt worden; doch wir alle gen? Hic Rhodus, hic salta! Will heißen: Zeig es hier, beweise, was du sind wie ein Mann zu unserem Tun und Handeln gestanden – aus unse- kannst. Diesen Moment hast Du versäumt, als Dir noch alle Möglich- rer soldatischen Überzeugung und auf der Grundlage unserer ethischen keiten hierzu offen gestanden sind. Du hattest die entsprechende Kom- und humanitären Werte heraus, unserem Gewissen folgend. Nach über petenz und staatlich verliehene Macht in Deinem Landkreis, Dich nicht 20 Jahren zeigt das Früchte im Kosovo und wir stehen aus eben dieser „sklavisch“ an Kriterien von politisch vorgegebenen Inzidenzwerten Überzeugung heraus immer noch zu unserem damaligen Tun und zu- halten zu müssen. Du hättest nach Deinem besten Ermessen zum Woh- einander, was wir öffentlich durch unsere regelmäßigen Treffen zum le Deiner Bürger, gerade auch für Deine Kindergarten- und Schulkin- der, die kurzfristig mal zur Schule gehen, dann mal wieder nicht, die seit wahren Sie sie auf – in nicht allzu weiter Ferne könnte es sein, dass Sie langem ihre Spielgefährten auch beim Gemeinschaftssport nicht mehr dann sagen: War doch nicht ganz so verkehrt, was sich der oide Regener treffen können (Adipositas in jungem Alter und insbesondere enorme Kommandeur so gedacht hat und wofür der auch heute noch einsteht. nachhaltige psychische Schädigung lassen für den Rest des Lebens grü- In diesem Sinne mögen uns immer noch dienlich sein die alten Weishei- ßen), handeln und entsprechende Verordnungen treffen können. ten: „Altera pars audiatur!“, „Respice fi nem!“ und „Sapere aude!“, hör‘ Und so geht es eigentlich uns allen, die wir seit langem keinen Vereins- Dir auch die andere Seite an, behalt Dein Ziel im Auge und trau Dich, sport mehr betreiben können, kein Zusammensitzen danach mehr ken- geh voran, werte Rita! Tu das doch einfach im Schulterschluss mit Dei- nen. Noch viel härter trifft es unsere Älteren, die am Ende ihres Le- nen Kollegen unserer benachbarten Landkreise, am besten aller Land- bens, nachdem sie aus den übrig gebliebenen Trümmern des WK II un- kreise und den Oberbürgermeistern der kreisfreien Städte in unserem sere Hoamad für uns aufbauen durften, in ihrer letzten Lebensphase Land (was machen Tübingen und Rostock?) für die so gebeutelten Bür- als Pfl egefall einsam vor sich hinleben – oder sollte man „hinvegetie- ger, für Deine zu Dir aufschauenden Mitmenschen und durchaus auch ren“ sagen? – und nicht minder einsam sterben, sodann in nur kleinem als ein kleines Zeichen aus dem Bayerwald für ganz Deutschland! Kreise zu Grabe getragen werden. Wollen wir wirklich so mit unseren Mein Appell an Dich: Folge dem Kant’schen Imperativ mit dem Leit- Liebsten umgehen, die sich ein Leben lang für uns abgerackert haben, spruch von Moltke „Gehorsam ist Prinzip, doch der Mann steht über entspricht das der in unserem Grundgesetz über alles voran gestellten dem Prinzip.“, das würde auch Dir als Regener Ehrengrenadier bestens Würde gemäß Art. 1, wie diese auch nochmal durch unseren Bundes- zu Gesicht stehen. tagspräsidenten Dr. Wolfgang Schäuble bewusst im Zusammenhang mit Corona betont wurde? 1 An der Grenze vom Freyung-Grafenauer zum Regener Landkreis Unser Parlament schickt deutsche Soldaten in fremde fragile Länder, lebend, fühle ich mich als Eppenschlager durchaus auch noch letz- um Frieden, Freiheit und demokratische Werte unter Einsatz ihres Le- terem Landkreis verbunden. bens dorthin zu bringen, und bei uns zuhause diskutieren wir über den 2 m/w/d – liebe „Lesende“: Ich bitte um Nachsicht, der Genderis- Erhalt bzw. jetzt erst einmal das Wiedererlangen unserer Grund- und mus liegt mir in meinem Alter nicht mehr so, wenngleich ich gro- Freiheitsrechte als „Privilegien“, welche die Politik dem Bürger un- ße Hochachtung vor dem weiblichen Geschlecht, auch in unseren ter gewissen Bedingungen gewähren bzw. zurückgeben könnte. Das Streitkräften, habe – wir hatten zwei junge toughe Sanitäterinnen sind sie eben nicht, keine „gnädigerweise“ dem Bürger von einer Re- bei unserem Kosovo-Einsatz in 1999 dabei, und den ersten Toten im gierung oder irgendwelchen, von partei- und machtpolitischen Interes- Einsatz musste eine dieser beiden bergen und ohne Leichensack vor sen getriebenen, doch vom Volk gewählten Repräsentanten „zugestan- ihr liegend auf dem MTW transportieren. denen“ Sonderrechte, sondern unveräußerliche Grund- und Freiheits- 3 „Rex“ (lat.) = König, Fürst, Herrscher und „Idiot“ > bitte googeln. rechte, die über 70 Jahre lang Bestand hatten und jetzt mit einem Fe- derstrich – oder Staatsstreich? – weggewischt werden. Ich habe meinem Land gerne gedient als Berufssoldat, und mit mir viele meiner Kamera- Dipl.-Päd. Maximilian Eder, Oberst i.G. a.D. und ehemaliger Kom- den. Das tun auch Polizisten und alle Staatsbediensteten in unterschied- mandeur der Regener Grenadiere, Mitglied des MWGFD und „frei- lichster Funktion, doch wir dienen unserem Vaterland im Rahmen un- denkender“ Staatsbürger mit und ohne Uniform seres Grundgesetzes auf Basis der freiheitlich-demokratischen Grund- ordnung und nicht irgendwelchen Partikularinteressen machtvergesse- ner und -versessener Politiker, die sich hinter einer Pandemie verste- cken, um mittels eines völlig untauglichen – weder validen noch reliab- len – PCR-Tests und dem damit verbundenen „Halbgott“ Inzidenzwert unser Land mitsamt unseren Bürgerrechten an die Wand zu fahren. Hans-Jürgen Papier, der ehemalige Präsident unseres Bundesverfas- sungsgerichts, hat dies vor kurzem öffentlich mit drastischen und mah- nenden Worten an die Politik so formuliert: „Die Menschen dieses Lan- des sind keine Untertanen.“ Der frühere Verfassungsrichter und Verfas- sungsrechtler Ferdinand Kirchhof plädiert für eine stärkere Beteiligung des Bundestags in der Corona-Pandemie. Den Föderalismus verteidigte Kirchhof in einem Interview nachdrücklich mit den Worten: „Der Bund kann nicht durchregieren." Und doch passiert genau das jetzt in diesen Tagen, indem man das Infektionsschutzgesetz so trickreich abändert, dass man den Bundesrat außen vorlassen kann. Ein weiterer Sargnagel für unseren Föderalismus, ein weiterer Schritt hin zum „Durchregie- ren“ – und auch ein weiterer Schritt zu einem autoritären System? Gerade in einer Krise gilt es, zusammen zu stehen, füreinander da zu sein, auch wenn man unterschiedliche Ansichten zur Lösung eines für unser Land existenziellen Problems vertritt. Nicht das Spalten unse- rer Gesellschaft sowie dazu auch noch das Säen von Misstrauen und Denunziantentum, sondern das Zusammenführen und Vorangehen mit gutem Beispiel (ohne „Maskenbereicherung“), sollte eine Pfl ichtkür für Verantwortungsträger aller Ebenen auf Basis ihres Amtseides sein. Ich als Staatsdiener in Uniform halte es mit dem französischen Philosophen Voltaire, der einmal voller Überzeugung sagte: „Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dür- fen.“ So sollten auch wir miteinan- der in unserem Land der (ehemali- gen?) Dichter und Denker in die- ser krisenhaften und uns alle be- lastenden Zeit umgehen, selbst wenn Ihnen, werter Leser, meine Worte (noch) nicht gefallen. Be-

Leserbrief de“, „Bürger“, „Arbeiter“, geschlechtsneutrale Begriffe darstellen und somit kein noch so fest an den Haaren herbeigezogener Grund vorliegt, Gender wohin das Auge reicht deren Schreibweise wegen vermeintlicher „Diskriminierung“ zu ver- ändern. In der 04. Ausgabe des Schaufensters vom April mag manch einem Le- ser entgangen sein, manch ein Leser es schlicht übersehen haben oder Lassen Sie uns also nicht jeglichen in den Studierstuben und Profes- sich damit abgefunden haben: Auf Seite 4 ist eine große Anzeige eines sorenstühlen der Universitäten erdachten realitätsfernen Unsinn mit- Einzelhandelsunternehmens in Kirchberg, welche mit der Überschrift: machen, auch wenn es sich tausendmal als „Wissenschaft“ und „fort- „Liebe Kund*innen“ beginnt. Soweit, so unspektakulär, man hört und schrittlich“ benennt. liest es schließlich inzwischen immer häufi ger, aber was um alles in Patrick Kronschnabl der Welt hat es mit diesem Stern auf sich? Diese Schreibweise hat die sogenannte Gender-„Wissenschaft“ als Ausgangspunkt. Wenn Sie sich jetzt fragen was das ist, lassen Sie mich kurz den Inhalt dieser zusam- menfassen: Das Geschlecht eines Menschen wird nicht durch sein Ge- schlechtsorgan defi niert, sondern durch seine Geschlechtsidentität, d. h., das Geschlecht kann unabhängig vom körperlich sichtbaren Ge- schlecht selbst defi niert werden. Nun hat natürlich jeder schon einmal vernommen, dass es durchaus Menschen gibt, die im „falschen Körper“ geboren wurden und sich dementsprechend dem anderen Geschlecht zugehörig fühlen und den eigenen Körper soweit möglich dem ande- ren Geschlecht anpassen (lassen). Soweit, so gut. Wo liegt aber jetzt ei- gentlich das Problem werden Sie sich fragen? Nun, es wird der schwei- genden und hinnehmenden Mehrheit von einer winzigen gesellschaftli- chen Gruppe unter dem Deckmantel des Anti-Rassismus, Feminismus und der Anti-Diskriminierung ein hanebüchener Unfug als „Wissen- schaft“ und „Fortschritt“ verkauft und eine der deutschen Sprache völ- lig Fremde und hirnrissige Schreibweise als „normal“ klassifi ziert und in die breite Masse der Bürger hineingetragen. Beispiele gefällig: Aus „Kunde“ werden wahlweise: „Kund*innen“, „KundInnen“, oder Kund_ innen. Die Schriftgelehrten dieser Pseudowissenschaft sind sich in die- sem Punkt noch nicht einig. Alles das um der vermeintlichen Diskri- minierung zu entgehen und ja keinen der unzähligen Geschlechteride- ntitäten (es gibt ca. 60 davon, man ist sich auch hier uneinig) auszu- schließen. Es ist diesen Hohepriestern schlicht egal, dass z. B. „Kun- TC Kirchberg wenn er nicht am Sportgeschehen teilnimmt). Bei einer Inzidenz unter 50 sind Einzel und Doppel erlaubt sowie Gruppentrai- Saisoneröffnung unter Einhaltung ning mit max. zehn Personen. (Quelle: BTV-Stufenplan (Stand der Corona-Regeln 08.04.2021) auf Basis der 12. Infektionsschutzmaßnahmenver- In der zweiten April-Woche wurden die Plätze für die Saison ordnung vom 25.03.2021). vorbereitet. Das Vereinsheim und die gesamte Anlage wurden Der Verein gibt Bescheid, sobald das Training wieder startet. ebenfalls auf Vordermann gebracht. Die Wettkampf-Saison soll Sobald dies der Fall ist, gelten die vereinbarten Trainingszeiten. im Juni starten. Wann und wie auf der Anlage des TC's gespielt Auf der gesamten Anlage gelten die bekannten Hygiene- und werden darf ist abhängig von den aktuellen Corona-Zahlen: Laut Abstandsregeln. der Regierung ist das Tennisspielen im Außenbereich (kontakt- Als Anlass für Mitgliederehrungen wurde jährlich die Jahres- frei) seit 08.03. wieder erlaubt. Bei einer 7-Tages-Inzidenz über hauptversammlung im November genutzt. Letztes Jahr muss- 100 ist das Spielen von Einzel erlaubt – Doppel nur mit Perso- te die JHV jedoch Corona bedingt ausfallen, da im Vereinsheim nen aus einem Haushalt plus eine Person - Trainings mit Per- der Abstand nicht gewährleistet werden konnte. Geehrt werden sonen aus einem Haushalt plus eine Person (zusätzlich Trainer, nun Manuel Stadler (10 Jahre), Stefan Schraml (15 Jahre), Tobi- wenn er nicht am Sportgeschehen teilnimmt). Liegt die Inzi- as Weiß (15 Jahre), Frank Hittinger (25 Jahre, langjähriger Platz- denz zwischen 50 und 100 so sind Einzel erlaubt – Doppel mit wart), Heiko Treml (35 Jahre), Günther Sterl (35 Jahre), Chris- Spieler/innen aus max. zwei Haushalten - Trainings mit maxi- tian Wieser (35 Jahre) und Ludwig Schreiner (45 Jahre, Grün- dungsmitglied). mal zwei Haushalten (max. fünf Personen; zusätzlich Trainer, Bericht: Verena Seyschab

April/Mai 2021