Die Polnischen Zeugen Jehovas Im KZ Ebensee Von Justyna Haas

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Die Polnischen Zeugen Jehovas Im KZ Ebensee Von Justyna Haas Editorial Inhaltsübersicht Der Markt Ebensee wurde in den letzten Monaten mehrfach in der Editorial . .Seite 3 Presse erwähnt. Die Artikel und Kommentare bezogen sich zum einen auf den vorbildhaften Umgang mit seiner NS-Vergangenheit als ehe- maliger KZ-Standort, zum anderen jedoch auch auf rechtsextreme Florian Wenninger Verbindungen und Gewalt verherrlichende Videomitschnitte, die von Die Rettung des Vaterlandes oder Ebenseer Jugendlichen selbst angefertigt und auf der Videoplattform vom Wesen der „Reinen“ YouTube platziert worden waren. Tatsächlich existiert in Ebensee eine Demokratie . .Seite 4 Szene, die durch Auseinandersetzungen mit MigrantInnen und Schmieren von NS-Parolen aufgefallen war. Nach Hausdurchsuchun- gen wurden 3 Jugendliche zu gemeinnütziger Arbeit als Tatausgleich Befreiungsfeier der KZ-Gedenkstätte verurteilt, der Anführer, der auch Kontakte zur rechtsextremen Szene Ebensee . .Seite 10 in Deutschland hat, wartet auf freiem Fuß noch auf seine Verhand- lung. Eine andere Gruppe produzierte das mehrere Wochen im Inter- net kursierende Video (mit einschlägigem Hardcore als Hintergrund- Prato-Ebensee - ein europäisches Projekt musik), das junge Männer zeigt, die in Tarnkleidung mit Motorradhel- Rede von Claudio Martini . .Seite 11 men und Softguns Exekutionsszenen simulieren. Ehrlich irritiert rea- gierten Gemeindeverantwortliche und Lehrerschaft und eine Krisen- sitzung gemeinsam mit der Exekutive wurde einberufen. Im Zuge die- „Giving Memory a future“ . .Seite 13 ser Besprechung, an welcher Mag. Andreas Schmoller, der pädagogi- sche Leiter des Zeitgeschichte Museums teilnahm, wurde auch darü- ber diskutiert, inwieweit das ZME und die KZ-Gedenkstätte in Ebensee Christian Muckenhumer Frankreich im Banne von als Institution präventiv gegen Rechtsextremismus und Gewalt unter Memoria . .Seite 14 Jugendlichen Einfluss nehmen könne. Zweifellos ist der Besuch einer KZ-Gedenkstätte insofern pädagogisch sinnvoll, als durch Bezugnah- me auf das NS-Regime dargelegt werden kann, wie institutionalisierte Heimat - Himmel & Hölle - Landesaus- rassistische und menschenverachtende Politik eine Gesellschaft prägt. stellung in Ebensee . .Seite 19 Ein Gedenkstättenbesuch bedeutet jedoch in keinem Fall eine "Schluckimpfung" (Ernst Strasser) bzw. Immunisierung gegen Ras- sismus und Rechtsextremismus. In den überwiegenden Fällen ist es unSICHTBAR- Landesausstellung in nicht der Mangel an historischem Wissen über den Nationalsozia- Strobl . .Seite 21 lismus, der Jugendliche rassistisch motivierte Gewalt und rechtsextre- me Einstellungen ausleben lässt. Diese gesellschaftlichen Phänomene haben zahlreiche Ursachen. Justyna Haas Kinder wachsen z.T. in einem Milieu auf, in dem Ausländerfeindlich- Die polnischen Zeugen Jehovas im KZ keit opportun ist und von Erwachsenen täglich vorgelebt wird. Kinder Ebensee . .Seite 22 mit ausgeprägten Minderwertigkeitsgefühlen neigen zu vulgärbiolo- gischem Rassismus (ich als Österreicher bin besser als der Türke, Kosovare…). Zunehmend konstatieren SozialforscherInnen auch ein Bücher . .Seite 34 Demokratiedefizit in der Bevölkerung, schwindendes Vertrauen in demokratische Strukturen, Globalisierungsängste und Angst vor sozi- alem Abstieg. Diese Tatsachen forcieren Neidkomplexe, Entsolidari- In Memoriam Josef Grafl . .Seite 38 sierung, Ethnozentrismus und Fremdenfeindlichkeit auch in der Mitte der Gesellschaft. Somit sind vor allem auch die politischen Ent- Zeitgeschichte Museum erhält Förder- scheidungsträger gefordert, sozialpolitische Maßnahmen zu setzen preis des Innvotationstopfes der KUPF und das Leben der Menschen nicht sich zunehmend verselbständigen- 2008 . .Seite 39 den Marktmechanismen zu überlassen. Unmittelbar in den Gemein- den sind Bildungs- und Beratungszentren notwendig, welche durch Angebote Eltern und LehrerInnen Handlungsstrategien liefern kön- Veranstaltungen . .Seite 40 nen. Primäres Ziel kann aber nur die längerfristige Entwicklung einer starken Zivilgesellschaft sein, die im alltäglichen und kulturellen Leben als Solidargemeinschaft auftritt und rassistischen Ausschlie- ßungspotentialen die Basis entzieht. Wolfgang Quatember 3 betrifft widerstand Die Rettung des Vaterlandes oder vom Wesen der „Reinen“ Demokratie Zeitgenössische Quellen zum Staatsstreich 1933 Zusammengestellt und textiert von Florian Wenninger Der zweiten Sitzung der provisori- Analogie ist doch da! Sie sind doch Demokratie als „Parteienherr- schen Nationalversammlung vom Jurist!“ (1) schaft“ auch öffentlich keinen 30. Oktober 1918 liegt ein Antrag Hehl mehr. In seinen Worten: des christlichsozialen Abgeordne- Als zwei Wochen später, am 12. ten Alois Heilinger vor. Dieser November 1918, die Republik aus- „Ich selbst messe der bloßen opponiert dagegen, den Grund- gerufen wird, geschieht dies zwar Reform des Wahlrechts und der rechtskatalog der Verfassung von auch mit Zustimmung der bürger- Wahlordnung keine allzu große 1867 in die republikanische Konsti- lichen Parteien – allerdings nicht, Bedeutung bei; ich sehe die Wurzel tution zu übernehmen. Darauf weil man sich über Nacht mit dem des Übels in der Art der Parteien- haben sich Sozialdemokratie und demokratischen Prinzip ange- herrschaft, wie sie sich in den Zei- bürgerliche Parteien geeinigt, freundet hätte, sondern alleine um ten der konstitutionellen Monar- nachdem sie sich zuvor nicht auf „Schlimmeres“ zu verhindern. Es chie entwickelt hat und nach dem einen gemeinsamen Katalog von gilt, die politische Revolution hin- Wegfall der monarchischen Kor- Freiheitsrechten verständigen zunehmen, um die soziale Revolu- rektur ungehemmt in die Halme konnten. Der Abgeordnete Heilin- tion abzuwehren. In den Worten geschossen ist. Nach meiner ger fordert, bei einer Übernahme des christlichsozialen Spiritus Ansicht rettet jener die Demokra- des Grundrechtskataloges von 1867 Rector und langjährigen Bundes- tie, der sie von der der Parteien- müsse zumindest dessen Artikel 14 kanzlers Ignaz Seipel nachzulesen herrschaft reinigt und dadurch außer Kraft gesetzt werden, der ein im Protokoll der Konstituierenden erst wieder herstellt.“ (3) Notverordnungsrechts des Kaisers Nationalversammlung vom 29. für den Fall einer Blockade des Par- September 1920: Die Wiederherstellung der reinen laments vorsieht. Ansonsten Demokratie denkt der Prälat der könne sich womöglich eine künfti- „Wir haben einhellig festgestellt, Heimwehr zu, einer rechtsradika- ge Regierung auf diesen Passus dass unsere Verfassung für immer- len Miliz, die durch Zuwendungen berufen, um das Parlament zu währende Zeiten die demokrati- des heimischen Industriellenver- umgehen. sche Grundlage festhalten muss. bandes, später auch des faschisti- Mit herablassendem Spott antwor- Dies ausdrücklich festzustellen, schen Italiens aufgebaut und tet der sozialdemokratische Sit- war damals viel weniger im Hin- finanziert wird. Vor der Heimwehr zungsleiter Karl Renner, eine Her- blick auf die Gefahr einer soge- fürchten brauche sich jedoch nie- ausnahme sei ganz und gar über- nannten Reaktion notwendig, als mand, so Seipel: flüssig. Schließlich handle es sich mit Rücksicht darauf, dass die um ein Recht des abgesetzten Kai- Gefahr drohte, es könnte die „Nichts ist falscher, als wenn sers, für eine Anwendung in der demokratische Verfassung durch behauptet wird, die Heimwehrbe- Republik fehle jeglicher Interpre- eine Herrschaft, eine Diktatur wegung […] bedrohe irgendwie die tationsspielraum. Heilinger einer einzelnen Klasse ersetzt wer- Demokratie. Im Gegenteil! Die erwiderte sarkastisch, offenbar den. In diesem Punkte, über die Sehnsucht nach wahrer Demokra- müsse man den betreffenden Para- demokratische Grundlage unserer tie ist eine der stärksten Triebkräf- graphen übernehmen, weil er nicht Verfassung, war also unter den te der Heimwehrbewegung! Des- mehr gültig sei. Entsinnt sich fünf- Parteien dieses hohen Hauses kein wegen vertraue ich auf sie und zehn Jahre später noch jemand Zweifel.“ (2) bekenne mich zu ihr.“(4) Heilingers, der nun dem souverä- nen Renner am Schluss der Debat- SEIPEL FORDERT BESEITIGUNG Wie der Kirchenmann aber sehr te aufgebracht zuruft: DER PARTEIENHERRSCHAFT wohl weiß, vermag die Heimwehr die unterstellten demokratischen „In der Interpretation ist alles Bereits drei Jahre später macht Sei- Sehnsüchte durchaus zu zügeln. möglich gewesen. […] ich bitte, die pel aus seiner Ablehnung der Ihre Abneigung gegen Demokratie betrifft widerstand 4 QUELLEN ZUM STAATSSTREICH 1933 und Parlament ist auch durch die vor eine Macht, die das Bürgertum aus der Identifizierung von Wirt- Verfassungsreform von 1929 nicht fürchtet. schaft oder Industrie und zu besänftigen, obwohl das Faschismus sehr wirksame Grundgesetz etwa durch einen Von der Weltwirtschaftskrise arg Schlagworte abzuleiten ver- beträchtlichen Machtzuwachs des gebeutelt, fordert der Hauptver- mag.“(6) Bundespräsidenten deutlich auto- band der österreichischen Indu- ritärere Züge bekommen hat. strie 1932 ein entschlosseneres PARLAMENTSSITZUNG AM Bereits unmittelbar nach Verab- Vorgehen der bürgerlichen Par- 4. MÄRZ 1933 schiedung der Änderungen teien, um der Misere Herr zu wer- bekräftigt die Heimwehr erneut den. Der Zustand von Großdeut- Die Geschehnisse des 4. März 1933 ihre grundlegende Ablehnung schen und Christlichsozialen ist sind bekannt und bedürfen hier demokratischer Strukturen: freilich nicht dazu angetan, die keiner weiteren Erläuterungen. beunruhigte Unternehmerschaft Weil die Geschäftsführung ange- „Wir dürfen […] nicht glauben, in Sicherheit zu wiegen: Während kündigt hat, ihre Löhne in drei dass mit ein paar Verbesserungen die Sozialdemokratie
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