Regionaler ADFC-Radverkehrs-Newsletter Für Die Landkreise Schwalm-Eder Und Hersfeld-Rotenburg
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Regionaler ADFC-Radverkehrs-Newsletter für die Landkreise Schwalm-Eder und Hersfeld-Rotenburg Nr. 6 - Ausgabe Januar 2020 Liebe/-r Leser/-in Um über aktuelle Entwicklungen im Bereich Radverkehr Mitglieder und Kommunen auf dem Laufen- den zu halten, hat sich der ADFC-Kreisverband Hersfeld-Rotenburg/Schwalm-Eder entschlossen, in jedem Quartal einen Newsletter heraus zugeben. Weitere Informationen über den ADFC finden Sie auf unseren Homepages: www.adfc.de und www.adfc-hrse.de Der Newsletter kann jederzeit abbestellt werden. Es reicht dazu eine Mail an [email protected] 1. Bund gibt mehr Mittel für den Radverkehr Bundesverkehrsminister Scheuer stellte seinen Haushaltsplan vor: statt angekündigter Aufstockung sollen die Mittel von 150 Millionen auf 130 Millionen reduziert werden, in dem der 20 Millionen Topf für Modellprojekte wegfällt. Näheres siehe unten. 2. ADFC Kreisverband Hersfeld-Rotenburg /Schwalm-Eder e. V. entdeckt neuen För- dertopf für den Radverkehr Vorstandsmitglieder des Kreisverbandes haben auf einer Fortbildung des Deutschen Instituts für Ur- banistik in Fulda einen seit dem Frühjahr 2019 bestehenden Fördertopf: die Kommunalrichtlinie Kli- maschutz des Bundesministeriums für Umweltschutz. Näheres siehe unten. 3. Landkreisförderung für Radwege greift 2019 nur teilweise Der 400.000 Euro Fördertopf des Schwalm-Eder-Kreises für die Asphaltierung von Rad-/Wirtschafts- wegen anderen Radwegemaßnahmen führte 2019 in den Kommunen nur teilweise zu besseren Rad- wegen. Näheres siehe unten. 4. SEK-Kreistag beschließt Beauftragung eines Radwegekonzept Der Kreistag des Schwalm-Eder-Kreises hat am 2. Dezember die Beauftragung eines Radwegekonzep- tes einstimmig beschlossen. Näheres siehe unten. 5. Mehr Geld für Radwege in der Region – Radwegeplanungen für 2020 Das Land Hessen, die Stadt Kassel, die Stadt Fritzlar und die Stadt Spangenberg sehen in ihren Haus- halten 2020 mehr Geld für Radwege vor. In Homberg, Wabern und in Edermünde sollen 2020 Maß- nahmen für den Radverkehr umgesetzt werden. Die Parlamente in Niedenstein und Schrecksbach entschieden sich gegen Maßnahmen für den Radverkehr. Näheres siehe unten. 6. ADFC erarbeitet ein Radverkehrskonzept für die Stadt Felsberg Der ADFC erarbeitet für die Stadt Felsberg ein Radverkehrskonzept nach den Vorgaben des Nah- mobilitätschecks des Landes Hessen. Der aktuelle Stand in Phase 3 (von 9) stellte ADFC KV Vor- standsmitglied Ullrich Horstmann den Stand der Arbeit am 31. 10. und 28.11 in Ausschusssitzungen den Stadtverordneten vor. Näheres siehe unten. 7. Radverkehrskonzept des Arbeitskreises „Radverkehr Spangenberg“ von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Die Spangenberger Stadtverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 5. Dezember 2019 ein- stimmig das vom Arbeitskreis „Radverkehr“ vorgelegte Radverkehrskonzept beschlossen. Näheres siehe unten. 8. Bürger-AG „Radverkehr in Fritzlar“ erarbeitet mehr als 30 Maßnahmen für eine brauchbare Radverkehrsinfrastruktur Im Oktober hat die Bürger AG „Radverkehr in Fritzlar“ ihre inhaltliche Arbeit vorerst abgeschlossen und dabei 30 Maßnahmen für ein brauchbares Radverkehrsnetz in der Domstadt erarbeitet. Näheres siehe unten. 9. Zuschuss für Nahmobilitätscheck in Fritzlar zur Stärkung des Rad- u. Fußverkehrs Mit rund 20.000 Euro unterstützt das Land Hessen die Stadt Fritzlar bei der Durchführung eines Nah- mobilitäts-Checks. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir in Wiesbaden mit. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 25.000 Euro. Näheres siehe unten. 10. Frischer Wind im AK „Radverkehr“ in Melsungen In Melsungen gibt es seit 2017 einen Arbeitskreis „Radverkehr“ unter der Leitung von Bürgermeister Markus Boucsein. Die ADFC-Ortsgruppe Melsungen hat hier inzwischen zahlreiche Verbesserungsvor- schläge für die innerstädtische Radverkehrssituation eingebracht. Näheres siehe unten. 11. Preise für Teilnehmer der Radtouren der ADFC- OG Melsungen Die ADFC Ortsgruppe Melsungener belohnt Radfahrer, die besonders intensiv an ihren Radtouren teilgenommen haben. Dieses Jahr wurden von der Ortsgruppe insgesamt 15 Radtouren mit einer Ge- samtlänge von 618 km angeboten. Näheres siehe unten. 12. Homberg/E. plant E-Bike-Verleih Die Stadtverordnetenversammlung der Kreisstadt Homberg hat im November beschlossen, im Jahr 2020 einen 90 %-Förderantrag beim Land für die Einrichtung eines E-Bike-Verleihs zu stellen. Näheres siehe unten. 13. Gesamtschule Schenklengsfeld zertifiziert als „Bikeschool“ Die Gesamtschule Schenklengsfeld erhielt vor kurzem als erste im Waldhessenkreis das Zertifikat zur "Bikeschool". Dort wird jetzt Radfahren unter anderem als zusätzliches Thema in den Sportunterricht eingebaut. Näheres siehe unten. 14. ADFC Kreisverband fordert Tempo 70 für außerörtlichen Mischverkehr Der ADFC Kreisverband fordert von der Straßenbaubehörde Hessen Mobil und der Polizei sowie den Ordnungsbehörden, auf allen Straßenabschnitten mit Radverkehr aufgrund der Ausweisung einer Radroute aus Sicherheitsgründen Tempo 70 anzuordnen. Näheres siehe unten. 15. Gute Erfahrungen mit der ADFC-Pannenhilfe – Was viele Radfahrer nicht wissen. Was tun, wenn die Rad-Technik während einer Radtour versagt und das Rad nicht mehr fahrtüchtig ist, z.B. bei einem Kettenriss, Rahmenbruch oder die Schaltung funktioniert nicht mehr und eine Radwerkstatt meilenweit entfernt ist? Die ADFC-Pannenhilfe hilft schnell und unbürokratisch, auch am Wochenende, wenn professionelle Hilfe nicht zur Verfügung steht. Näheres siehe unten. 16. Infrastruktur als Einflussfaktor auf den Radverkehr - Radler wünschen sich Fahrradstraßen, geschützte Radfahrstreifen, glatte Oberflächen Im Projekt InfRad wurde mit verschiedenen Methoden die Bedeutung der Radinfrastruktur analysiert. Schwerpunkt wurde auf die Routenpräferenzen und das Routenwahlverhalten von Radfahrenden gelegt. Der vorliegende Ergebnisbericht richtet sich an PlanerInnen sowie Verantwortliche in Städten und Kommunen. Näheres siehe unten. 17. Fahrradmonitor Hessen 2019 Der aktuelle Fahrradmonitor Hessen belegt, dass in Großstädten mehr Rad gefahren wird als im länd- lichen Raum. Die wichtigsten Gründe, das Fahrrad zu nehmen, sind die geringen Kosten, die Förde- rung der Gesundheit und der Schutz der Umwelt. Näheres siehe unten. 18. Unfälle mit Radfahrer*innen im Schwalm-Eder-Kreis 2018 Im Jahr 2018 waren an rund 3.700 Verkehrsunfällen im Schwalm-Eder-Kreis nur 46 Mal Radfah- rer*innen beteiligt. Näheres siehe unten. 19. ADFC Landesverband kritisiert Landesregierung Der ADFC Landesverband kritisiert in einer Pressemitteilung die überaus langsamen Fortschritt bei der Umsetzung der Pläne für den Radwegebau. Näheres siehe unten. 20. Totschlagargumente in der Diskussion für eine bessere Radverkehrsinfrastruktur entkräften Wer in Diskussionen für mehr und bessere Radwege bestehen will, muss sich gelegentlich mit Tot- schlagargumenten herumschlagen. Näheres siehe unten. 21. Verkehrsministerkonferenz sieht in Ortschaften die Notwendigkeit einer neuen Aufteilung des Straßenraumes Die Verkehrsministerkonferenz hat am 10. Oktober in Frankfurt/M. getagt. Unter anderem gingen sie auch auf für die im Zuge des Klimaproblems geforderte Verkehrswende und die dafür Notwendige neue Gestaltung des Verkehrsraumes ein. Näheres siehe unten. 22. Mehr Spielräume für Modellprojekte der Kommunen Die Reform der Straßenverkehrsordnung soll die Handlungsspielräume der Kommunen bei der Gestaltung der Radverkehrsinfrastruktur erweitern. Näheres siehe unten. 23. Erwartungen an einen Nationalen Radverkehrsplan 3.0 Mit einer Online-Umfrage, an der 2.410 Menschen teilnahmen, wurde ermittelt worauf es Radfah- rern beim Radeln vor allem ankommt. Die Ergebnisse wurden im August 2019 veröffentlicht und mit dem NRVP-Newsletter vom 29.10.2019 dem Fachpublikum vorgestellt. Näheres siehe unten. 24. FahrradMonitor 2019 belegt Zunahme des Radverkehrs und weitere Potenziale Die Fahrrad-Nutzung in Deutschland steigt weiter an: 44 Prozent der Menschen in Deutschland nut- zen regelmäßig das Fahrrad. Damit fahren im Vergleich zu den Vorjahresstudien mehr Menschen täg- lich oder mehrmals pro Woche Rad. Näheres siehe unten. Berichte 1. Bund gibt mehr Mittel für den Radverkehr Bundesverkehrsminister Scheuer stellte seinen Haushaltsplan vor: statt angekündigter Aufstockung sollen die Mittel von 150 Millionen auf 130 Millionen reduziert werden, in dem der 20 Millionen Topf für Modellprojekte wegfällt. Eine Aufstockung durch Mittel des „Energie- und Klimafonds“ ist bisher nicht vorgesehen. Der ADFC fordert dagegen jährlich 900 Millionen und ein geändertes Straßenverkehrsrecht, das es Kommunen ermöglicht, Platz für gute Radwege zu schaffen, bei Bedarf auch zulasten des motorisierten Verkehrs. Quelle: radwelt 5/2019 Eine Übersicht gibt auch der folgende Online Artikel, der sich mit der Frage befasst, ob Deutschland sich jetzt vom Autoland zum Fahrradland wandelt. www.heise.de/newsticker/meldung/Vom-Autoland-zur-Fahrradnation-Wie-fahrradfreundlich-ist-Deutschland- 4586874.html In Hessen fehlt allerdings auch Personal bei der Landesbehörde Hessen Mobil, um Mittel für Radwege an Bundesstraßen zu verplanen und zu verbrauchen. Dies ist der Grund für das Liegenlassen einer Pla- nung für einen Radweg an der B 487 zwischen Spangenberg-Schnellrode und Hess. Lichtenau- Retterode. Der Bund bewilligte nachträglich im Rahmen des Klimapakets in den nächsten vier Jahren 900 Milli- onen Euro zusätzlich für den Radverkehr. Dies wurde auf der 40. Bundeshauptversammlung des ADFC mitgeteilt. Die konkreten Förderungen will die ADFC Mitgliederzeitschrift „radwelt“ in