Jahrbuch 2010/2011 Landesmedienanstalten Und Privater Rundfunk in Deutschland
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Jahrbuch 2010/2011 Landesmedienanstalten und privater Rundfunk in Deutschland Jahrbuch 2010/2011 Landesmedienanstalten und privater Rundfunk in Deutschland Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Redaktion Redaktionsbeirat Visuelle Konzeption und Layout Johannes Kors (verantw.) Dr. Thomas Bauer (LfM) Mellon Design GmbH, Augsburg Dagmar Grigoleit Cornelia Bergner (ALM GbR) Cornelia Freund Axel Dürr (LFK) Gestaltung Titel, Zwischentitel Susanne Grams (mabb) Rose Pistola GmbH, Externe Autoren Roland Haake (MSA) München/Hamburg Goldmedia GmbH Dr. Joachim Kind (LMK) Friedrich Hagedorn Bert Lingnau (MMV) Druck Nico Kunkel Karsten Meyer (ALM GbR) Walch Druck, Augsburg Dr. Matthias Kurp Leslie Middelmann (MA HSH) Guido Schneider Sven Petersen (brema) Verlag Klaudia Wick Andreas Richter (SLM) VISTAS Verlag GmbH Werner Röhrig (LMS) Goltzstraße 11 | 10781 Berlin Trotz großer Sorgfalt bei Annette Schriefers (LPR Hessen) Telefon: 030/32707446 Recherche und Redaktion Uta Spies (NLM) Telefax: 030/32707455 des Zahlen- und Daten - Kathrin Wagner (TLM) [email protected] materials können Autoren, www.vistas.de Herausgeber und Verlag Vorsitz Preis: Euro 25,– (D) keine Gewähr für die Johannes Kors (BLM) Angaben übernehmen. Alle Rechte vorbehalten. ISSN 0940-287X Nachdruck nur mit Genehmigung ISBN 978-3-89158-553-5 des Herausgebers. Jahrbuch 2010/2011 Landesmedienanstalten und privater Rundfunk in Deutschland Herausgeber ALM GbR Verantwortlich für die Herausgeberin Thomas Fuchs Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (dlm) Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, das Medien- Und noch ein drittes Novum sei genannt: frühjahr 2011 hat uns Premieren in vielerlei „die medienanstalten“ haben sich der von Hinsicht beschert. Die unverkennbarste ist der eini gen privaten Anbietern in die Diskussion neue öffentliche Auftritt der bisher als ALM gebrachten Anreizregulierung geöffnet und bekannten Arbeitsgemeinschaft der Landes- beim Hans-Bredow-Institut ein Gutachten medienanstalten mit einem neuen Corporate zu diesem Thema in Auftrag gegeben, des- Design, auch für Jahrbuch, Programmbericht, sen Ergebnisse auf dem DLM-Symposium im Schriftenreihe und Digitalisierungsbericht, so- März 2011 in Berlin vorgestellt wurden. Da- wie der neuen Wortmarke „die medienanstal- bei geht es um Anreize, die der private Rund- ten“. Mit dieser Marke wollen wir deutlich ma- funk möglicherweise braucht, um seinem chen, dass es mit den Medienanstalten, ihren öffent lichen Auftrag gerecht zu werden, und Kommissionen KEK, KJM, GVK und ZAK sowie um eine Regu lierung, bei der für ein Mehr an der DLM in bundesweiten Angelegen heiten programmlicher Leistung bestimmte Vorteile ein einheitliches gemeinsames Aufsichts- gewährt werden. Denn wir halten Nachrich- system gibt, in dem die unterschiedlichen Ak- ten und Informationen weiterhin für unver- teure mit klaren Aufgabenstellungen zusam- zichtbare Bestandteile auch in privaten Voll- menwirken. Wir sind damit strukturell gut programmen und wollen hier zu tragfähigen aufgestellt, um den aktuellen Herausforde- Lösungen kommen, um die Programmqualität rungen im Medienbereich zu begegnen. insgesamt zu verbessern. Eine weitere Premiere in diesem Früh- So viel zu den Neuigkeiten. Keineswegs jahr ist die Vergabe digitaler bundesweiter neu, sondern geradezu altbewährt sind da- Hörfunk frequenzen, übrigens die erste Aus- gegen – allen Smartphones und Pads zum wahlentscheidung der GVK. Nach jahrelangem Trotz – die Seh- und Hörgewohnheiten der subven tionierten Regelbetrieb auf Länder- Rezipienten in Deutschland. Das beweisen ebene, aber ohne die erhoffte Akzeptanz die jüngsten Zahlen der Zuschauerforschung, beim Hörer, kann nun Anfang August 2011 wonach traditionelle Fernsehangebote wei- privater und öffentlich-rechtlicher Hörfunk in ter eine dominierende Rolle spielen, die Nut- digitaler Qualität bundesweit an den Start zungsdauer ist hier sogar gestiegen. Insofern gehen. Möge er Erfolgsgeschichte schreiben. sollten wir uns – ungeachtet des Hypes um soziale Netzwerke und Plattformen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Apple, Google und allen anderen – keine 14 Medien anstalten in Deutschland unter der großen Sorgen um die Daseinsberechtigung Feder führung der BLM für ihr Engagement bei und Zukunft des Leitmediums Fernsehens der gemeinsamen redaktionellen Arbeit. machen. Sie, liebe Leserinnen und Leser, können Auch finanziell geht es mit dem priva- das Jahrbuch sowohl als Service-Handbuch ten Rundfunk wieder aufwärts: Die zwei- nutzen, als auch Anregungen und Meinungen te Medien wirtschaftskrise in Deutschland ist zu künftigen medialen Entwicklungen aufgrei- überwunden, aus traditioneller Werbung in fen. In jedem Fall wünsche ich Ihnen bei der Blöcken wird weiterhin der Großteil der Ein- Lektüre so manche Antwort auf Ihre Fragen Editorial nahmen der privaten Veranstalter generiert. und Anstöße für die eine oder andere frucht- Schärfen müssen wir unseren Blick je- bare Debatte. doch im Hinblick auf die Infrastruktur. Gerade unse rem wertvollen terrestrischen Rundfunk- spektrum gehört die Zukunft und diese müs- sen wir ihm sichern. Hierzu zählt auch, das Berlin, im April 2011 Augenmerk auf wirtschaftliche und medien- Thomas Fuchs Vorsitzender der Direktorenkonferenz politische Belange zu richten. In der aktuellen der Landesmedienanstalten (DLM) Diskussion um die so genannte Netzneutra- lität müssen wir darauf achten, dass der unge hinderte Zugang zu allen Inhalten ge- währleistet und die Chancengleichheit aller potenziellen Marktteilnehmer erhalten wird. die medienanstalten Jahrbuch Das vorliegende Jahrbuch liefert wie- der wichtige Daten, Fakten und Zahlen zur Medien entwicklung in Deutschland. Es doku- mentiert die Arbeit der Medienanstalten und skizziert die regulatorischen Herausforde- rungen der Zukunft. Ich bedanke mich bei a Medienpolitik und Regulierung 1 Medienregulierung in Deutschland 14 1.1 Rundfunkpolitische Entwicklungen in Deutschland 14 1.2 Europäische Regulierungsebene 18 2 Digitalisierung des Rundfunks 21 2.1 Digitales Fernsehen 21 2.2 Hybrid-TV/HbbTV/Web-TV 25 2.3 Videoplattformen 26 2.4 Digitale Dividende 27 2.5 Digitalradio 28 2.6 Digitaler Zugang 31 2.7 Netzneutralität 32 3 Programmentwicklung und -kontrolle 34 3.1 Programmentwicklung 34 3.2 Programmkontrolle 37 4 Jugendschutz in Rundfunk und Telemedien 40 4.1 Jugendschutz im Rundfunk 40 4.2 Jugendschutz in Telemedien 42 4.3 Novellierung des JMStV 44 b Privates Fernsehen 1 Allgemeine Lage des privaten Fernsehens 46 1.1 Strukturelle Entwicklung 46 1.2 Entwicklung des Programmangebots 49 2 Bundesweites Fernsehen 53 2.1 Beteiligungsverhältnisse im privaten Fernsehen 53 2.2 Entwicklung der Programmstrukturen und -themen 59 2.3 Programmtrends 67 2.4 Entwicklung der Fernsehnutzung 75 2.5 Wirtschaftliche Entwicklung 79 2.6 Free-TV 84 2.7 Pay-TV 90 2.8 TV über das Internet 97 2.9 Teleshopping 105 3 Fernsehen in den Bundesländern 109 3.1 Landesweite und lokale/regionale Fensterprogramme 109 3.2 Lokales/regionales Fernsehen 110 4 Verzeichnis Fernsehen 122 c Privater Hörfunk 1 Allgemeine Lage des privaten Hörfunks 158 2 Programmliche und wirtschaftliche Entwicklung 162 2.1 Entwicklung des Programmangebots 162 2.2 Programmgestaltung 164 2.3 Moderatorenförderung 168 2.4 Entwicklung der Hörfunknutzung 170 Inhaltsverzeichnis 2.5 Wirtschaftliche Lage der Privatradios 180 2.6 Bundesweiter Hörfunk 188 2.7 Digitaler Hörfunk 192 2.8 Internetradio 194 3 Beteiligungsstrukturen im privaten Hörfunk 199 4 Hörfunk in den Bundesländern 207 4.1 Baden-Württemberg 207 4.2 Bayern 211 4.3 Berlin-Brandenburg 215 4.4 Bremen 220 4.5 Hamburg 223 die medienanstalten Jahrbuch 4.6 Hessen 226 4.7 Mecklenburg-Vorpommern 230 4.8 Niedersachsen 233 4.9 Nordrhein-Westfalen 237 4.10 Rheinland-Pfalz 240 4.11 Saarland 244 4.12 Sachsen 247 4.13 Sachsen-Anhalt 251 4.14 Schleswig-Holstein 255 4.15 Thüringen 258 5 Verzeichnis Hörfunk 262 d Medienkompetenzförderung 1 Medienkompetenzförderung – Die Omnipräsenz der Medien 296 1.1 Internet und Computer 298 1.2 Fernsehen 300 1.3 Hören, Zuhören, Radio 302 1.4 Handy und mobile Kommunikation 302 1.5 Service, Forschung, weitere Aktivitäten 303 2 Verzeichnis Medienkompetenzprojekte 304 e Bürger- und Ausbildungsmedien 1 Bürger- und Ausbildungsmedien 324 2 Bürger- und Ausbildungsmedien nach Bundesländern 326 2.1 Baden-Württemberg 326 2.2 Bayern 327 2.3 Berlin 328 2.4 Bremen 329 2.5 Hamburg 330 2.6 Hessen 330 2.7 Mecklenburg-Vorpommern 332 2.8 Niedersachsen 332 2.9 Nordrhein-Westfalen 333 2.10 Rheinland-Pfalz 334 2.11 Sachsen 335 2.12 Sachsen-Anhalt 336 2.13 Schleswig-Holstein 337 2.14 Thüringen 338 3 Weiterbildungseinrichtungen und Verbände 339 4 Verzeichnis Bürger- und Ausbildungsmedien 340 f Landesmedienanstalten 1 Organisationsstrukturen, Aufgaben und Rechtsgrundlagen 352 2 Die Medienanstalten 357 3 ZAK/DLM 361 3.1 Kommission für Zulassung und Aufsicht (zak) 361 3.2 Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (dlm) 362 3.3 Der Beauftragte für Programm und Werbung (bpw) 363 3.4 Der Beauftragte für Plattformregulierung und Digitalen Zugang (bpdz) 365 3.5 Technische Konferenz der Landesmedienanstalten (tklm) 366 3.6 Beauftragte der Landesmedienanstalten 367 4 Gremienvorsitzendenkonferenz (gvk) 368 5 Kommission für Jugendmedienschutz (kjm) 369 6 Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (kek) 373 Inhaltsverzeichnis 7 Die Landesmedienanstalten