Das Sixday-Nights-Magazin erscheint vom 27. November bis 30. November täglich Nr. 3 | 29. November 2013

Dillier: Mit Leib und Seele Rennfahrer

Marguet outet sich als Schwingerfan

Küng/Schir verschaffen sich Respekt

Weltpremière im Zürcher Hallenstadion: 60 Fahrer auf der 200m-Piste!

Foto: Peter Mettler

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Profi s – Stand nach der 2. Nacht Runden/ Platz Team Fahrer Nation Patronat Punkte Es wird uns nichts geschenkt

Kenny De Ketele BEL 0 1 9 Riposa Einsätze verlangt. Bei den Amateuren Jasper De Buyst BEL 134 wurde über die kurze Distanz von An- fang bis Schluss einfach volle Pulle ge- Silvan Dillier SUI 0 2 6 Lerch&Partner fahren. Jetzt spielt die Taktik eine viel BEL 125 grössere Rolle, denn man kann nicht immer nur dreinschiessen, sondern ESP 1 3 3 Argon 18 muss abschätzen, wann ein Angriff ESP 102 erfolgversprechend ist, wann sich ein Effort lohnt oder eben nicht. Es ist ja GER 1 4 7 Samsung noch nie ein Meister vom Himmel ge- GER 77 fallen, und es ist klar, dass auch Théry Stefan Küng und ich Lehrgeld zahlen müssen. Wir Stefan Küng SUI 3 Lerch haben auch festgestellt, dass die Favo- 5 8 Promotionen Théry Schir SUI 77 Herzlich willkommen zu den ritenteams nicht gewillt sind, uns Ge- Sixday-Nights im Zürcher Hal- schenke zu machen. Ganz im Gegen- Christian Grasmann GER 3« 6 2 Haba lenstadion, wo heute Nacht mit der 60 teil. Dass wir in der ersten Nacht solo Andreas Graf AUT 43 Kilometer langen Handicap-Améri- einen Rundengewinn durchstierten, caine die wohl anforderungsreichste war rein ökonomisch vielleicht nicht FRA 3 7 4 Habegger Prüfung ansteht. Die ungewohnt ideal, aber wir haben uns damit Res- FRA 41 lange Distanz macht meinem Part- pekt verschafft. Und das ist für Neu- ner Théry Schir und mir eigentlich linge, die wir sind, auch wichtig.» SUI 4 8 1 Škoda am wenigsten Sorgen, denn während Tristan Marguet SUI 81 eines fünfwöchigen Aufenthalts in Ich wünsche Ihnen viel Spass bei der Neukaledonien und Neuseeland im heutigen Sixday-Night» Marc Hester DEN 5 Hotel Sternen Vorfeld von Zürich haben wir in zwei 9 10 Oerlikon Jesper Mørkøv DEN 40 längeren Rundfahrten rennmässig Ausdauer und Intensität trainieren Cyrille Thièry SUI 5 10 12 Burkhalter können. Jan Keller SUI 26 Bei unserem Debüt bei den Pro- fis mussten wir allerdings rasch die Stefan Küng. – Geboren 16. November 1993. – Wohn- Gaël Suter SUI 7 haft in Wilen TG. – Gymnasium-Abschluss mit Matura 11 11 Prenotec Erfahrung machen, dass wir im in Biologie und Chemie. – Verein: VC Fischingen. – SUI Team: BMC Development Team. – Wichtigste Erfolge Kilian Moser 40 Vergleich zum Nachwuchsrennen, Bahn: 2011 Américaine-EM Junioren (mit Théry Schir), das wir hier im vergangenen Jahr Nachwuchs-Sixday-Nights Zürich (mit Jan Keller). Michel Kreder NED 8 2012 Nachwuchs-Sixday-Nights Zürich (mit Schir). 12 5 Sharp dominiert hatten, in einer anderen 2013 EM-Bronze Verfolgung Elite, EM Verfolgung NED und Mannschaftsfahren U-23, EM-Silber Américaine Raymond Kreder 6Welt angekommen sind. Das beginnt U-23 (mit Schir), Sixday-Nights-Prolog Grenchen (mit Schir). – Strasse: 2013 Giro del Belvedere (It), Tryptique schon beim Programm, das viel um- Ardennaise U-23, Prolog-Zeitfahren und 8. Etappe Neu- Der erstgenannte Fahrer trägt die schwarze Nummer (Ziffer). fangreicher ist und ganz verschiedene kaledonien-Rundfahrt.

Das Programm der 3. Nacht Steher – Stand nach der 2. Nacht 18:25 Freunde Offene Rennbahn Amateur Sixday-Nights Fahrer Rang- 19:00 Showtime Junge Zillertaler Platz Team Schrittmacher Nation Patronat Punkte 19:45 Mannschaftsausscheidung Peter Jörg SUI 20:05 Memorial Ueli Luginbühl Steherrennen 125 Runden 1 6 Gueng AG 5 Felix Weiss SUI 20:40 Teamzeitfahren 2 Runden Giuseppe Atzeni SUI 21:00 Ehrung Tour de Suisse Cup ASOC 2 1 Lerch & Partner 6 André Dippel GER 21:15 Showtime Junge Zillertaler 21:30 Grosse Skoda Handicap-Américaine 300 Runden Thomas Maag SUI 3 4 Polysys 6 22:45 Showtime Junge Zillertaler René Aebi SUI 22:55 Skoda Dernyrennen 1. Lauf Marcel Barth GER 23:15 Skoda Dernyrennen 2. Lauf 4 2 Planzer 8 Thomas Baur GER 23:45 Rundenzeitfahren Mario Birrer SUI 24:00 Showtime Junge Zillertaler 5 3 Piatti 8 Helmut Baur GER 00:15 Balustradensprint 00:25 Bicycle Holidays Max Hürzeler Steherrennen 100 Runden Patrick Kos NED 6 5 Wespe Transport 9 01:00 Riverside Américaine 125 Runden René Kos NED 01:30 Rennschluss 4 Freitag, 29. November 2013 Rad WM, Stuttgart (DE) Mit uns

Im UIV Talents Cup wird auf Angriff gefahren Holländischer Sieg gibt es nur auch in der 2. Etappe Im Nachwuchsrennen um den UIV Die Analyse von Rennleiter Ernst Sieger. Talents Cup hielt die Dominanz von Meier bei Halbzeit des Rennens: «Von Didier Caspers/Melvin van Zijl auch in den Schweizern präsentieren sich Pa- der zweiten Etappe an. Das holländische sche/Sprenger am stärksten. Die Ge- Paar sicherte sich zum zweiten Mal das brüder Dieterich haben in den Sprints Sieger-Preisgeld von 200 Franken. In keine Chance, aber sie behaupten sich der Anfangsphase versuchten Jan-André dank ihres Stehvermögens. Ihre Hoff- Egal wer Freuler/Manuel Cazzaro und Frank nung muss darin liegen, einmal einen Pasche/Lukas Spengler die Leader mit günstigen Moment für einen Angriff zu einem Angriff zu überraschen. Der Ver- erwischen. Caspers/van Zijl sind klar die such schlug jedoch fehl. Nummer 1, die Dänen Helleskov/Bi- Unter sechs rundengleichen Mann- gum fahren ein unscheinbares Rennen, schaften fiel die Entscheidung um den die Tschechen Rugovac/Kraus dafür gewinnt. Tagessieg schliesslich in den drei Sprint- mit dem Brecheisen, aber beide Teams wertungen am Schluss der 25 Kilometer befinden sich noch in Tuchfühlung mit langen Etappe. der Leadermannschaft.»

Amateure – Stand nach der 2. Nacht Runden/ Platz Team Fahrer Nation Patronat Punkte

Didier Caspers NED 0 1 1 Škoda Melvin van Zijl NED 22

Elias Helleskov DEN 0 2 10 Hotel Sternen Simon Bigum DEN Oerlikon 17

Frank Pasche SUI 0 3 5 Witzig Druck Lukas Spengler SUI 16

Denis Rugovac CZE 0 4 4 Restaurant Jan Kraus CZE Furtbächli 4

Achim Burkart GER 0 5 6 Lerch&Partner Dylan van Zijl NED 0

Pascal Dieterich SUI 0 6 9 Mobiliar Silvan Dieterich SUI 0

Jan-André Freuler SUI 1 7 12 Shop Manuel Cazzaro ITA 7

Maxim Froidevaux SUI 2 8 3 Flatera Uster Philémon Marcel-Millet FRA 0

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Der erstgenannte Fahrer trägt die schwarze Nummer (Ziffer). Freitag, 29. November 2013 5

Tristan Marguet hat gelernt, Enttäuschungen wegzustecken «Ich bin ein Fan von Schwinger Kilian Wenger»

Was ist aus Ihren Kinderträumen geworden? «Mein Traum war schon immer, Rad- profi zu werden. Ich habe diesen Traum also verwirklicht, zumindest zu einem Teil, denn im Sommer habe ich zu 50 Prozent in meinem angestammten Be- ruf als Velomechaniker gearbeitet.»

Was ist Ihre grosse Leidenschaft neben dem Sport? «Verweilen in der Natur, Wanderun- gen, ohne dabei die eine oder andere Landschaft speziell zu bevorzugen.»

Was wären Sie heute, wenn Sie nicht Profisportler geworden wären? «Vorzugsweise wäre ich in einem Beruf tätig, der in Verbindung mit Velo und

Tristan Marguet (rechts) auf der Verfolgung von Andreas Graf. Foto: Peter Mettler

Radsport steht. Vielleicht wäre ich auch Sponsor Sunsolar, der sich bei diesem können. Das Leben als Rennfahrer hat Bauer geworden. Als ich ein Kind war, Turnier engagiert hatte. Sunsolar pro- auch etwas Abenteuerliches an sich.» wohnte ich mit meiner Familie im Haus duziert Sonnencrèmes, aber auch all- eines Bauern, und es machte mir Spass, gemeine Crèmes zur Hautpflege. Ich Schadet Sex vor ihm an schulfreien Nachmittagen zur verwende diese, um Sitzbeschwerden einem Wettkampf? Tristan Marguet – Geboren 22. Hand zu gehen.» vorzubeugen, unter denen viele Renn- «Nein, solange man es nicht über- August 1987 – Wohnhaft in fahrer insbesondere auf der Bahn, wegen treibt.» Zürich-Seebach – Erlernter Beruf: Was haben Sie im Sport gelernt, des Kurvendrucks leiden.» Velomechaniker – Hobbys: Kino, was man im normalen Leben Welches sind die drei Attribute, Essen, Shoppen, Biken – Verein: nicht oder schwerlich lernen Haben Sie sich schon Gedanken die am besten zu Ihnen passen? RRC Olympia Biel – Homepage: kann? darüber gemacht, was beruflich «Ich bin ein fröhlicher, positiv denken- mw-cycling.ch «Leiden, Enttäuschungen wegstecken, sein wird, wenn Ihre sportliche der Mensch, leider neige ich auch etwas aus der Tasche leben, mit verschiedenen Karriere zu Ende ist? zur Vergesslichkeit.». Wichtigste Erfolge Bahn: Schweizer Charakteren auskommen.» «Ich möchte im Radsport bleiben, Meister Scratch (2007), Américaine vielleicht als Mechaniker, vielleicht In welcher Hinsicht könnte (2009 mit Alexander Aeschbach), Welchen Sport, Sportler oder auch als Trainer. Ich habe den ersten man Sie als Vorbild nehmen? Sechstage­rennen Tilburg (2009 Klub verfolgen Sie als Fan? Jugend+Sport-Kurs bereits absolviert.» «Ich bin ehrgeizig, habe immer ein offe- mit Marvulli), Nachwuchs-Sixdays «Mir gefällt das Schwingen und ich nes Ohr für meine Freunde und bin für Kopenhagen (2009 mit Perizzolo) bin ein Fan von Kilian Wenger, obwohl Wie sieht Ihr Leben in sie da, wenn sie Hilfe brauchen.» und Amsterdam (2009 mit Dillier), er in diesem Sommer seinen Titel als 20 Jahren aus? Schweizer Meister Teamsprint, Schwingerkönig nicht zu verteidigen «Ich möchte dann ein Haus mein eigen Wie sieht der perfekte Tag für Scratch und Punktefahren (2011), vermochte. Ich kenne ihn allerdings nennen und mich an meiner Familie Sie aus? Schweizer Meister Punktefahren nicht persönlich. Vielleicht bin ich vom mit zwei oder drei Kindern erfreuen «Wenn am Morgen die Sonne scheint (2012), Sechstagerennen Fiorenzuola Schwingerbazillus im Militärdienst können.» und es mir Spass macht, trainieren zu (2012 mit Marvulli), Schweizer angesteckt worden von unserem Feld- gehen. Meister Omnium (2013), Prolog weibel, der selber Schwinger ist und uns Wo würde Ihr Traumhaus stehen? Danach mit der Freundin etwas un- Sixday-Nights in Zürich (2013 zum Spass schwingen liess.» «In einem Dorf in der Toskana.» ternehmen, am Abend gut essen und ein mit Marvulli). Strasse: 4. Etappe Glas Wein dazu geniessen.» Berlin-Rundfahrt (2009), Kriterium Welchen Sportanlass haben Sie Was ist das Schönste an Ihrem Diessenhofen (2009), Kriterium zuletzt als Privatperson besucht? Job? Welchen Luxus leisten Sie sich? Weiach (2013) «Ein Beachsoccer-Turnier in Emmen «Durch die vielen Reisen neue Länder, «Schöne Kleider und Schuhe.» und zwar via meinen persönlichen Leute und Kulturen kennen lernen zu 6 Freitag, 29. November 2013

Fortsetzung von Seite 5 Woran glauben Sie? «Ich selber bin nicht ein speziell gläu- biger Mensch, aber ich respektiere alle «Ich bin ein Fan von Schwinger Kilian Wenger» Religionen.»

Was ist Ihnen wichtig in Ihrem Wie sehen Ihre Traumferien aus? Was bedeutet die Schweiz für Sie? Welche Persönlichkeit fasziniert Leben? «Ich möchte einmal Tibet bereisen. «Heimat. Da, wo ich mich wohl fühle.» Sie, im Sport und ausserhalb? «Die Familie, meine Freundin und Landschaft und Kultur dieses Landes «Im Sport und Franco Mar- Freunde, mein Sport.» fasziniert mich.» Was würden Sie in der Schweiz vulli. Beide haben eine bewunderns- verändern, wenn Sie politisch die werte Karriere geschafft, sind aber nicht Ihr Lebensmotto? Und was darf im Gepäck auf Macht dazu hätten? überheblich geworden und im Umgang «Ich habe kein spezielles Motto. Ich lebe keinen Fall fehlen? «Ich würde mich dafür einsetzen, dass mit uns Jüngeren offen und unkompli- mein Leben so wie es kommt.» «Badehosen und wenn sich der Traum die berufliche Ausbildung junger Sportler ziert geblieben. Ausserhalb des Sports von Tibet einmal realisieren lässt, dann auch dann zeitlich flexibel gestaltet wer- kommt mir auf Anhieb niemand in den Welches ist Ihr Lieblingsessen? natürlich die Wanderschuhe.» den kann, wenn sie eine Lehre als Hand- Sinn.» «Italienisches Essen im allgemeinen werker machen, also so, wie es schon im und Antipasti mit Gemüse, Käse und Welche Persönlichkeit würden Sie schulischen Bereich möglich ist.» Was möchten Sie in Ihrem Leben Fleisch im speziellen.» gerne einmal zum Essen einladen unbedingt noch machen, sehen oder im Lift stecken bleiben? Ein Tag, den Sie nie vergessen? oder erleben? Welches Menü haben Sie selber «Ich bin zwar nicht schwul, aber im «Mein Weltcup-Sieg im Scratch vergan- «In sportlicher Hinsicht einmal auf ein zuletzt gekocht? Lift möchte ich lieber mit einem Mann genen Winter in Glasgow.» WM-Podest steigen zu können und eine «Rösti mit Käse überbacken.» stecken bleiben, zum Beispiel mit dem Reise nach Tibet.» belgischen Schauspieler Jean-Claude Was macht Sie glücklich, was Welches ist Ihre van Damme. Zum Essen würde ich ger- macht Sie traurig? Wenn Sie ein Tier wären, welches liebste TV-Sendung? ne Catherine Zeta-Jones einladen. Ihre «Glücklich bin ich, wenn es meinen würden Sie sein wollen? «Tag und Nacht in Berlin, eine Serie auf Filme haben mich schon als Teenager Nächsten gut geht, traurig machen mich «Ein Löwe, weil er gleichzeitig stark RTL 2.» fasziniert.» Niederlagen im Leben und im Sport.» und elegant ist.»

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Ehrung des EKZ-Racing-Teams für den Gewinn des Tour de Suisse-Cups Kurt Bürgis Schützlinge räumten mächtig ab

Als der spätere Bundesrat Adolf Ogi in «Bürgis Cycling Academy». Bürgi hat seiner Funktion als Direktor des Schwei- sich dabei nicht nur einen Namen als zer Skiverbandes mit Bernhard Russi, erfolgreicher Ausbildner gemacht, son- Roland Collombin, Marie-Th eres Nadig dern vor allem auch als entschlossener und Co. Erfolge am Laufmeter feierten, und mutiger Bekämpfer der Doping- war das Bonmot «Ogis Leute siegen seuche. heute» in aller Munde. Auf den Nach- «Ärzte im Sport sind der Anfang al- wuchs im Schweizer Radsport übertra- len Übels. Bei mir sind selbst Nahrungs- gen würde das heute heissen: «Bürgis mittel-Zusätze verpönt, es wird mit Brot Leute siegen heute.» Die Fahrer seines und Wurst gefahren», pfl egt er zu sagen. Teams, das von den Elektrizitätswerken Dass er sich mit solchen Aussagen auch des Kantons Zürich (EKZ) gesponsert Feinde schafft , kümmert ihn wenig. wird, dominierten die Strassensaison Dafür wird bei ihm nach modernsten 2013 in eindrücklicher Weise. In der Trainingsmethoden gearbeitet. «Ich be- Einzelwertung des Tour de Suisse-Cups, Racing-Teams unter den Top Ten. Ent- einst Schweizer Nationalcoach für Quer trachte mein Team als Talentschmiede. für den neun Rennen gewertet werden, sprechend deutlich gewannen Bürgis und Strasse, Technischer Direktor des Mein Ziel ist es, junge Fahrer athletisch, belegen Mirco Saggiorato, Nico Brüng- Schützlinge die Teamwertung vor den Schweizer Radsport-Verbandes (damals technisch und taktisch so auszubilden, ger und Th éry Schir die ersten drei Plät- Mannschaft en Atlas Personal-Jakroo noch SRB, inzwischen Swiss Cycling), dass sie bei den Profi s Karriere machen ze und mit Dominik Fuchs (6.), Simon und Maca-Loca Scott. Inhaber und Manager des Post Swiss können», ist Bürgis Credo. Silvan Dil- Zahner (7.) und Fabian Lienhard (8.) Baumeister dieses Erfolgs ist der Teams. Er verfügt über 25 Jahre Erfahr lier ist dafür das jüngste und derzeit fi nden sich drei weitere Fahrer des EKZ 56-jährige Hägendorfer Kurt Bürgi, ung als Trainer und gründete 1999 schönste Beispiel. Sie dokumentieren die Inhalte eines Seminars mit Ihren Aufzeichnungen. Und wir sorgen dafür, dass Ihnen der ganze Tag in guter Erinnerung bleibt. Bei zwei oder mehrtägigen Schulungen oder Kursen offerieren wir Ihnen attraktive Hotelpreise. Mövenpick Hotel Zürich-Regensdorf Im Zentrum 2, 8105 Zürich-Regensdorf, Schweiz Tel +41 44 871 51 11, Fax +41 44 871 50 19 [email protected]

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Silvan Dillier, der grosse Aufsteiger in der Schweizer Radsportszene «Ich bin mit Leib und Seele Radrennfahrer»

Schon als kleiner Junge bin ich «immer mit dem Velo um un- ser Haus gefahren und habe jedes Jahr am Mountainbike-Rennen in meinem Heimatdorf Schneisingen mitgemacht. Doch die Leidenschaft für den Rad- rennsport habe ich erst als Jugendlicher entdeckt. Da ich ein grosser Fan von Tarzan war, wollte ich einst Tierpfleger in einem Zoo werden. Dann habe ich aber doch eine KV-Lehre mit Berufs­ maturität abgeschlossen. Als ich 13 Jahre alt war, hat mich ein Trainer vom Veloclub Alpenrose Schnei- singen beim Mountainbike-Rennen ge- sehen und zum Training eingeladen. Von

Silvan Dillier (links) und Iljo Keisse bringen die Konkurrenz zum Schwitzen. Foto: Peter Mettler

Silvan Dillier – Geboren 3. diesem Tag an war ich Feuer und Flamme nicht negativ, im Gegenteil. Das macht ihre Weise wichtig gewesen sind. Beim August 1990 – Wohnhaft in Eh- für den Radsport. Mein Vater hatte ein die Beziehung abwechslungsreich und Nachwuchsteam von AG2R in Frank- rendingen – Beruf: Abgeschlosse- altes Tour-de-Suisse-Velo, das ich dann spannend, denn man kann sich immer reich ging ich erstmals keinem zivilen ne KV-Lehre und Berufsmatura umgebaut und umkonstruiert habe. wieder von Neuem aufs Wiedersehen Beruf mehr nach und erlebte die Um- – Team: BMC (1. Division) Eigentlich bin ich eher ein Team­ freuen. Cornelia ist zum Glück sehr un- stellung zum sportlichen Vollprofi. Ein player, deshalb spielte ich schon von kompliziert und hat viel Verständnis. Ich Jahr darauf beim österreichischen Team Wichtigste Erfolge Bahn: Klein auf Unihockey. Aber ich finde, weiss nicht, ob es sonst klappen könnte. Vorarlberg musste ich so schwere und Nachwuchs-Sixdays Zürich (2008 professioneller Radrennsport geht per- Aber über die Zeit, die wir gemeinsame lange Rennen bestreiten wie noch nie mit Imhof), Nachwuchs-Sixdays fekt als Mannschaftssportart durch. verbringen können, freuen wir uns dann zuvor. Dann machte ich einen Schritt Zürich (2009 mit Imhof) und Denn mehrere Fahrer kämpfen für das umso mehr und geniessen sie auch ent- zurück, wechselte zum nationalen Elite- Amsterdam (2009 mit Marguet), gleiche Team und unterstützen sich dabei sprechend. Team EKZ von Kurt Bürgi. Hier lernte Nachwuchs-Sixdays Gent (2010 gegenseitig. Dabei fasziniert mich immer ich, ein Rennen selber zu gestalten und mit Imhof), Europameister wieder, wie ein ganzes Team sich dafür Ich setze auf die Karte Radsport zu gewinnen. Américaine U-23 (2011 mit einsetzt und viele ihre eigene Chance op- Ab und zu wünsche ich mir schon einen Ein wichtiger Schritt war dann auf Cyrille Thièry), Schweizer Meister fern, damit der aussichtsreichste Fahrer geregelteren Tagesablauf, aber wenn dieses Jahr hin der Übertritt ins BMC Omnium und Américaine (2011 aus der Mannschaft am Schluss zuoberst ich dann auf dem Velo sitze, verfliegt Devolopment Team. Hier erlebte ich mit Imhof), Europameister auf dem Treppchen steht. dieser Gedanke schnell wieder. Ich bin eine in jeder Beziehung professionelle, Américaine (2012 mit Jan Keller) Ich trainiere fast täglich mehrere mit Leib und Seele Radrennfahrer. Nur kompetente und grosszügige Infrastruk- und Verfolgung U-23 (2012), Stunden und bin viel unterwegs zu den fürs Geld mache ich es nicht. Es ist die tur. Abgestiegen wurde in Vierstern-Ho- Schweizer Meister Omnium verschiedenen Rennen. Deshalb genie- Freude am Wettkampf und die Leiden- tels, Flugreisen machten den früheren (2012). Strasse: Schweizer sse ich die spärliche Freizeit, die mir schaft für den Sport, die mich immer stundenlangen Fahrten zu den Rennen Meister Junioren (2008), U-23 verbleibt, umso mehr. Dabei ist mir weiter antreiben. Mein Ziel war es stets, Platz. Das war nicht einfach Luxus, son- (2009/2010), Zeitfahren U-23 der Kontakt mit meiner Familie, ohne eines Tages einen Vertrag bei einer grossen dern die grössere Erholungsmöglichkeit (2011), Elite und Zeitfahren U-23 deren Unterstützung ich es nie so weit Profimannschaft zu bekommen. Des- wirkte sich positiv auf meine Leistungs- (2012), Strasse und Zeitfahren geschafft hätte, und mit meinen langjäh- halb habe ich auch voll auf die Karte fähigkeit aus. Gegen Ende Saison erhielt (2013), Gesamtklassement rigen Freunden wichtig. Seit bald fünf Radrennsport gesetzt. Mit dem Vertrag ich die Chance, mich als Stagiaire in der Normandie-Rundfahrt (2013), Jahren bin ich mit Cornelia liiert. Wir beim Erstdivisionsteam von BMC habe ersten Mannschaft von BMC zu bewäh- Flèche Ardennaise (2013), GP sind jetzt zusammen gezogen und woh- ich dieses Ziel erreicht. Auf dem Weg ren. Ich habe diese Chance gepackt. Mit Cham-Hagendorn (2013), nen in Ehrendingen. Dass wir uns nicht dahin habe ich verschiedene Erfahrun- 23 Jahren fühle ich mich reif genug, die- so oft sehen wie andere Paare, finde ich gen gemacht, von denen aber alle auf se Herausforderung anzunehmen.» 10 Freitag, 29. November 2013

Essen, fahren, trinken, massieren, ruhen Ein Tag im Leben eines Sixdayman

Ältere Rennfahrer erinnern sich mit genehmige ich mir ein Anschliessend suche ich mit meinem Schaudern daran: Es war bei Strafe ver- reichhaltiges Frühstück: Computer meistens den Pressesaal auf, boten, während eines Sechstagerennens Omelette mit Toma- um mit meiner Frau zu kommunizieren, die Halle zu verlassen. Geschlafen wer- ten, Schinken, Käse, aber auch um Informationen zu liefern den musste je nach Alter und Komfort ein bis zwei Brötchen an die Pressestelle des Rudy Project Ra- der Arena unter widrigen Bedingungen. mit Schweizer Käse, ein cing Teams, für das ich fahre. RPRT ist Es konnte stickig und dreckig sein in Birchermüesli und zum sehr bestrebt, Sponsoren, Journalisten irgend einem «Loch», aber auch lär- Trinken einen Cap- und Fans über die Aktivitäten auf dem mig und zugig, wenn die Putzfrauen zu puccino. Die meisten Laufenden zu halten. Der Verteiler um- früher Morgenstunde am Werk waren. haben es danach nicht fasst rund 800 Namen. Wenn noch Zeit Heute logieren die Rennfahrer in kom- eilig, man sitzt mit Kol- bleibt bis zur Vorstellungsrunde auf der fortablen Hotels und das ist auch richtig legen zusammen, plau- Bahn lese ich in der Kabine noch in ei- so, denn nur ausgeruhte Athleten sind Der Holländer Michel Kreder entspannt sich dert. Später folgt der nem Buch oder mache ein Nickerchen. fähig, attraktiven und hochstehenden zwischen zwei Einsätzen. Foto: Peter Mettler Termin beim Masseur. Wenn der Rennbetrieb mal läuft , achte Sport zu bieten. Und das wollen die Zu- Zwischen 16 und 16.30 ich vor allem darauf, viel und regel- schauer für ihr Eintrittgeld schliesslich Sechstagerennen gehört, gewährt uns Uhr geht es zurück ins Hallenstadion, mässig zu trinken. Hie und da liegt auch auch erleben. Einblick. «Je nachdem, wie lange in der wo ab 17 Uhr das von der Hallenküche ein Powerriegel bereit. Nach Programm- Und wie sieht ein Tag im Leben Nacht zuvor das Programm dauerte, ist gekochte Mittagessen ansteht. Ich achte ende trinke ich regelmässig einen Ei- eines modernen Sixdayman aus? Leif bei mir um 11 Uhr Tagwache. Im Hotel darauf, dass ich nicht zu schwer esse, also weiss-Shake, esse in der Hallenkantine Lampater, der Deutsche, der seit Jahren Mövenpick in Regensdorf, wo wir alle Kohlenhydrate in Form zum Beispiel nochmals etwas Kleines und dann geht quasi zum fahrerischen Inventar der einquartiert und gut aufgehoben sind, von Pasta, ein Stück Fleisch, Salat. es zurück ins Hotel.»

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Wenn der Steher nicht steht und der Schrittmacher nicht schreitet Der Fahrtwind als zusätzlicher Gegner Der erste Steherlauf von heute Freitagabend ist dem Andenken der Schrittmacher-Legende Ueli Luginbühl gewidmet.

Wenn die Halle erfüllt ist von Moto- rengebrumm. Wenn schwarz gewandete Männer im 70-km/h-Tempo ihre Run- den ziehen und dabei auf ihren 850-ccm- Yamaha-Töff s nicht sitzen, sondern stehen. Wenn sie in unregelmässigen Abständen den Kopf zur Seite drehen, um aus dem Augenwinkel zu prüfen, ob sich der Rennfahrer noch im Luft sog ihrer Maschine befi ndet. Dann ist die hohe Zeit der Steher. Sie bestreiten in Zürich ihre eigenen Sixday-Nights. Der Mann auf dem Motorrad heisst Schrittmacher, obwohl er keine Schritte macht, sondern Tempo bolzt. Der Renn- fahrer, der hinter ihm leidet, nennt sich Nur nicht von der Rolle fallen: Thomas Maag (links) und Giuseppe Atzeni (rechts) kämpfen, Steher, obwohl er im Sitzen die Pedalen um im Windschatten ihrer Schrittmacher zu bleiben. Foto: Peter Mettler wirbeln lässt, die ihn pro Umdrehung acht Meter und mehr vorwärts bringen. Rolle vom Töff und anderseits durch die Der inzwischen 59-jährige Mitveran- zwei Stichworte. Hürzeler: «Wenn ich Der Begriff Steher ist abgeleitet von technische Fähigkeit des Rennfahrers, stalter der Sixday-Nights wurde 1987 in ‹Ueli› schrie, dann wusste er, dass ich «durchstehen» oder «Stehvermögen», so nah wie möglich an der Rolle zu fah- Wien Weltmeister und sammelte acht noch nicht bereit war oder nicht mehr denn in den grossen Zeiten der Steherei ren. Bei dieser handelt es sich um einen Schweizermeistertitel. Immer an der schneller konnte. ‹Allez› habe ich nicht wurde auf den Off enen Rennbahnen, waagrechten Metallstab, der sich mit- Rolle des vor drei Jahren verstorbenen oft gerufen, denn die Schrittmacher ha- auch in Oerlikon, über Distanzen bis dreht, wenn er vom Vorderrad des Velos Ueli Luginbühl. Da die Verständigung ben ohnehin die Tendenz, ein höheres 100 km gefahren. berührt wird. während des Rennens sehr erschwert Tempo anzuschlagen, als es dem Renn- Ungewöhnlich ist auch das Velo ist, beschränkten sich die beiden auf fahrer lieb ist.» Untertitel konstruiert. Das Vorderrad, dessen Ga- Bei den hohen Tempi ist der Luft wider- bel nach hinten gebogen ist, weist einen stand der zentrale Punkt. Je näher sich bedeutend kleinern Durchmesser auf als der Rennfahrer hinter dem Schrittma- das Hinterrad, der Sattel befi ndet sich cher befi ndet, desto weniger ist er dem auf Tretlagerhöhe – beides mit dem Ziel, kraft raubenden Fahrtwind ausgesetzt. den Rennfahrer näher an den Pacema- Die Distanz zwischen Schrittmacher ker rücken zu lassen. und Steher wird einerseits defi niert Einer, der mit den Tücken der Stehe- durch den Abstand der so genannten rei bestens vertraut ist, ist Max Hürzeler.

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Lassen Sie sich vom grossen Angebot verführen Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen

Was wären die Sixday-Nights cherinnen und Besucher bereit. «Die Lieferungen müssen nämlich bis 12 Uhr cke.» Daneben werden rund 1000 Ki- ohne das vielfältige, kulinarische Sixday-Nights sind für mich ein relativ gemacht sein, weil dann die Tore schlie- logramm Pommes Frites fritiert, 6500 Angebot? Ob ein feines, Walliser ruhiger Anlass» fügt Buri an, «denn ssen, damit die Rennfahrer mit ihrem Würste gebraten und 1200 Korken aus Käsefondue, zarte Rindswürfel Training beginnen können. Die belieb- Wein und Champagnerflaschen gezo- «Stroganoff» oder die traditionelle testen Speisen sind die Poulets und das gen. Bratwurst vom Grill: Die Hallensta- Käsefondue. So gelangen mehr 2000 dion Gastronomie mit dem stell- Portionen Poulets und fast 1000 Porti- Nur keinen Schnee vertretenden Direktor Stefan Buri, onen Fondue auf die Tische im Stadion. Für die Tage der Sixday-Nights wünscht setzt alles daran, dass niemand Bei den Getränken steht Bier auf Platz sich Buri «nur keinen Schnee, denn so- mit knurrendem Magen aus dem eins. Doch auch die Caipirinha-Bar ist bald Schnee auf der Strasse liegt, bleiben Stadion muss. ein Renner: «Meine Mitarbeitenden die Leute zuhause. Es wäre schön, dieses schneiden während den Sixday-Nights Radfest mit ganz vielen Zuschauerinnen Das Hallenstadion ist sein zweites Zu- rund 400 Kilogramm Limetten in Stü- und Zuschauern feiern zu können». hause – nicht nur deshalb, weil Stefan Buri von Berufes wegen viel Zeit im Hallenstadion verbringt, nein, bereits als Dreijähriger hat er das Hallenstadion im Innersten kennen gelernt. Als sein Vater als Radioreporter im Wädlitem- viele Mitarbeitende kennen den Anlass pel auf Stimmenfang ging, durfte klein bereits aus dem Vorjahr, sie kommen Stefan in den Katakomben bei den Fah- immer wieder gerne. Zudem haben wir rern auf deren Pritschen schlafen. Und dieses Jahr ja bereits die achten Sixdays bis heute liess ihn dieses Virus nicht los. der Neuzeit, da sind viele Abläufe gut Mit grossem Engagement schaut er vor eingespielt.» Und was passiert, wenn und hinter der Gastronomiebühne zum das Bier oder der Fondue-Käse plötzlich Rechten. ausgehen würde? Buri muss schmunzeln und erklärt: «Also erstens sollte das bei Vorbereitungen schon Wochen unserer Planung nicht vorkommen, falls im Voraus doch einmal ein Bock passieren sollte, Bereits zwei Monate im Voraus muss stehen alle unsere Lieferanten auf stand- sich Buri um genügend Personal küm- by, das heisst, sie müssten auch mitten in mern: «Dank der modernen Technik der Nacht ausrücken und die gewünsch- hat sich vieles vereinfacht. So verfügen te Ware liefern.» wir über ein elektronisches Personalver- waltungs-Tool, mit dem wir bewährte 10 000 Liter Bier, 1000 Kilogramm und neue Mitarbeitende leicht aufbieten Pommes Frites und 400 Kilo- können.» Rund 150 Personen, davon gramm Limetten 125 Teilzeitangestellte, stehen in den Die Speisen werden täglich frisch ange- verschiedenen Restaurants und Take- liefert. Dass dabei die Planung perfekt Aways für das leibliche Wohl der Besu- laufen muss, ist selbstsprechend. Alle

Qlean Air. Anywhere.

QleanAir Scandinavia · Pumpwerkstrasse 23 · CH-8105 Regensdorf · Tel. +41 (0)43 931 54 74, Fax +41 (0)43 931 54 76 · www.qleanair.ch Freitag, 29. November 2013 13

Sport auf über 1200 m2 Sportpark Aare-Rhein…mehr als nur Räder!

An über 20 Ständen präsentieren Seit August 2013 ist das neue Radsport- und Merida und natürlich allen da- einen Sportfachhandel mit ausgewähl- Ausstellerinnen und Aussteller an geschäft «Sportpark Aare-Rhein» in zugehörigen Accessoires wie Schuhe, ten Bereichen wie Running, Outdoor, den Sixday-Nights Neuigkeiten Würenlingen auf über 1200 m2 geöffnet Protektoren, Bekleidung und Brillen. Wintersport und Teamsport. rund ums Velo. Einer davon ist – das entspricht einer 3-fach-Turnhalle! Zusätzlich dazu findet man in der alten das Radsportgeschäft «Sportpark Die Hauptakzente liegen im Radsport Möbelfabrik, welche zu einem moder- Beratung vom Profi Aare-Rhein». mit dem Hauptaugenmerk auf Cube nen Sportgeschäft verwandelt wurde, Im Sportpark bekommt man neben erstklassigen Produkten, welche nur in wenigen und ausgewählten Shops erhältlich sind, auch die entsprechen- de Beratung vom Profi. Der Sportpark bietet Laufanalysen, Schuhfitting, Cus- tomaufbau der Räder, Inhouse- und Outdoorevents, Reparaturen, Ski- und Snowboardservice und den kompletten Wintersportverleih an. Und als Partner von Bicycle Holidays Max Hürzeler kann man sogar Radsportferien direkt im Shop buchen. Ein Besuch lohnt sich auf je- den Fall und das Team freut sich über Der Rennradbereich im Sportpark – Erlebnis pur auf über 400 m2 jeden Besuch.

Shoot fast. Share faster.

6-facher Olympiasieger und Weltrekordhalter

Fotografieren Sie die rasanten Momente im Leben in perfekter Detailschärfe und lassen Sie andere daran teilhaben – mit der Samsung SMART CAMERA NX300. Hybridautofokus | Verschlusszeit 1/6000 s | AutoShare | Schwenkbares Display (3.31", AMOLED)

Anz_SixdayNights_Samsung_NX300_190x136_ZS_d.indd 1 24.10.13 16:05 14 Freitag, 29. November 2013

Rund 65 Helferinnen und Helfer stehen im Einsatz Ohne sie geht gar nichts

Mit vollem Einsatz verteilen sie Ma- gazine, betreuen Gäste, machen Ein- gangskontrollen, führen Interessierte hinter die Kulissen der Sixdays, helfen im Medienzentrum, fotografieren oder sind einfach dort, wo Not am Mann oder der Frau ist. Rund 65 Helferinnen und Helfer stehen während des Sechsta- gerennens im Einsatz, einige sind sogar schon seit Montag täglich im Hallensta- dion anzutreffen. Ihnen allen gehört ein grosses, grosses Dankeschön. Ohne sie gäbe es die Sixday-Nights Zürich nicht!

Rund ein Drittel der Helferinnen und Helfer, die anderen sind irgendwo im Hallenstadion im Einsatz. Foto: Peter Mettler inserat atzeni 93x136mm_Layout 1 28.09.13 17:30 Seite 1

Räder machen wir nicht… sexy-cycling.ch SEXY CYCLING CALENDAR i - r a c e . h Swiss 2014 – hier erhältlich! a t z e n für nur CHF 29.90

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Captains Table and more

Bruno Risi mit Gattin Sandra und OK-Mitglied Urs Freuler Dass Bruno Risi als letzter am Tisch eintrifft, erstaunt nicht sehr, jeder möchte noch kurz etwas von ihm. «Ich freue mich sehr über die tolle Arbeit, die im Nachwuchsbe- Auf die Frage, welche Körpergrösse auf reich unter Daniel Gisiger geleistet wird. Stefan Küng und Théry Schir haben es mit der Bahn günstiger sei – gross oder klein ihrem Sieg an der heutigen Riverside Américaine gerade gezeigt.» – meint Fabian Cancellara lachend: Rainer Maria Salzgeber «Das kommt nicht so drauf an, die mit Gattin Chantal Daniel Bösch, Sieger Beine müssen gut sein.» Der Sportmoderator und seine Gattin Unspunnen-Schwinget 2011, mit sind ganz speziell für Franco Marvullis Gattin Rebecca Abschieds-Sixday gekommen. Sie möch- «Wow, ist das schnell, daran müssen wir ten damit ihrem langjährigen, sehr gu- uns zuerst ein bisschen gewöhnen. Wir ten Freund die Ehre erweisen. sind zum ersten Mal an einem Sechsta- gerennen, unglaublich.»

Peter Steiger mit seinem Sohn Fast selbstsprechend, dass es den Steher- Weltmeister von 1992 ins Hallenstadi- on zieht. Dieses Jahr ist er mit seinem Karin Bucher-Thürig mit Gatte Pascal Sohn hier und froh, dass er nicht mehr Karin Bucher-Thürig, mehrfache Iron- selbst auf die Bahn muss. Mit einem man-Siegerin und Triathlon-Europa- Ehrendamen Kristin und Nathalie breiten Lachen auf dem Gesicht meint meisterin (2011), kennt das Bahnfahren Michael von Grünigen Für einen Siegerkuss von solch hübschen er: «Da müsste ich wohl zuerst noch gut, sie ist Einzelverfolgungsrennen ge- mit Gattin Anna Damen geben die Jungs auf der Bahn 200 Gramm abnehmen.» fahren. Zudem fügt sie an: «Im Winter «Für diese Einladung sind wir gerne mächtig Gas. ist das Bahnfahren eine gute Trainings- vom Berner Oberland nach Zürich ge- möglichkeit in der Wärme, zudem kann fahren, unglaublich, was diese Jungs man ganz gezielt Akzente setzen.» leisten.»

Impressum

Redaktion: Claudia Jenni, Jürg Casanova Bilder: Peter Mettler, Seengen Layout: Markus Wegmann Wegmann Fotosatz AG, Zürich [email protected] Herstellung: SHARP ELECTRONICS (Schweiz) AG, Rüschlikon Samstagern Pressestelle: Claudia Jenni, Jenni Kommunikation 044 786 90 60 Schulstrasse 200, CH-8413 Neftenbach Ein Label der +41 79 438 74 94 Schlieren [email protected] 043 455 98 45 Homepage: www.sixdays-zuerich.ch MX-C300W: Der Alleskönner auf kleinstem Raum. MX-7500N: Komplette Print - produktion in bester Qualität.

Von Kompakt bis Komplex – Sharp entwickelt seit über 40 Jahren effiziente und bedienerfreundliche Dokumentenverarbeitungssysteme. /This is Why: Darum bieten wir für alle Anforderungen das richtige System. Von den kleinen, kompakten Desktop-MFP’s, über die Arbeitsgruppen Multifunktionsgeräte bis hin zu den grossen Produktionssystemen – immer in bester Sharp Qualität.

Täglich produziertduziert auf den neuen SHARP www.sharp.ch MFP-PRINTSYSTEMEN im Hallenstadion Zürich