Mattersburg Und Die Post

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Mattersburg Und Die Post Postwesen in Mattersburg Wolfgang Steiger Das 70er Haus der Geschichten veröffent- licht zu seinen Ausstellungen begleitendes schriftliches Material. Dies dient einerseits als Dokumentation und andrerseits zum Nach- lesen. Das „70er Haus der Geschichten“ in Mattersburg, Hinterg.70 ist Informations- stelle, Archiv, Kontakt- und Ansprechort für diejenigen, die die Vergangenheit erforschen und daraus Fragen für die Zukunft stellen. Mattersburg August 2019 Impressum: Herausgeber und Verantwortlicher: Dr. Georg Luif, Hinterg. 70, 7210 Mattersburg. Druck: online Druck GmbH Brown-Boveri-Straße 8, 2351 Wr. Neudorf 2 Inhalt Antikes Postwesen Griechische Tagläufer 4 Römische Kaiserzeit 4 Post im Mittelalter Auszug aus der Geschichte der ungarischen Post 9 Kaiserliche Reichspost Familie Thurn und Taxis 10 Familie von Paar 11 Verstaatlichung 1722 11 Seuchen und Kriege 11 Postgeschichte Mattersburg Mattersburg und die Post 15 Portofreiheit – Ex officio 17 Rekommandation 17 Währungsänderung 100 Kreuzer 18 Briefmarkenausgabe 1861 18 Briefmarkenausgabe 1863 18 Einsetzende Magyarisierung 19 Briefmarken alleingültig in Ungarn 20 Geld- und Wertbrief 20 Ausgabe von Correspondenzkarten 21 Jüdische Gemeinde 22 Telegraf und weitere Neuerungen 23 Vereinigung von Post mit Telegrafie 23 Auslandspost 24 Zeitungsstempelmarken 24 Kuriosa 25 Räterepublik 21. März – 1. August 1919 25 Entstehung des Burgenlandes 1921 26 Burgenland 1921 30 Postalische Briefformen um 1920 32 Währungsumstellung 32 Eröffnung Postgebäude 1929 33 Postalische Briefformen um 1930 34 Anschluss 1938 34 Judenverfolgung 1938 35 Postalische Briefformen 1938-1940 35 Befreiung 1945 37 Nachkriegszeit 38 Wiederaufbau ab 1955 40 Postleitzahlen 1966 41 Landannahmestempel 41 Einführung des Euro 2002 41 Postfreistempel (in Ungarn ab 1906) 42 Absenderfreistempel 42 Briefmarkensammler Sonderbriefmarken 48 Bonus-Briefe 48 Personalisierte Briefe 49 Markenheft SV Mattersburg 49 Mattersburger Briefmarkensammler 50 3 Antikes Postwesen Griechische Tagläufer In Griechenland gab es auf Grund der zerstrittenen Stadtstaaten Wenn wir die Literatur über die historische Entwicklung des nur einige Fußboten Diese Tagläufer waren wegen der geogra- Post- und Nachrichtenwesens durchsehen, finden wir so manche fischen Beschaffenheit Griechenlands schneller als Boten zu Aufzeichnungen. Schon im alten Ägypten und Babylonien gab Pferd. Der berühmteste dieser Boten war Pheidippides der nach es einen Nachrichtenaustausch. Man nutzte dazu vor allem den Überlieferung 490 v. Ch. in zwei Tagen von Athen nach Sparta Nil als Verkehrsweg. Ein geordnetes Postwesen gab es aber noch (ca. 240 km) gelaufen war, um dort um Hilfe für die bevorste- nicht. Im neuen Reich (ab 1528 v. Chr.) gab es schon offizielle hende Schlacht bei Marathon (gegen die Perser) zu bitten. Daraus Briefboten zu Fuß oder zu Pferd. Die Nachrichtenübermittlung entstand die Legende, dass ein Läufer nach dem Sieg der Athe- lag vor allem in den Händen der Polizei. Um 450 v. Chr. ner in der Schlacht von Marathon nach Athen gelaufen ist (ca. unter den Königen Kyrus und Dareus wurden im Perserreich 40 km), wo er nach Verkündigung seiner Botschaft „Wir haben hauptsächlich berittene Boten eingesetzt. Sie richteten feste gesiegt“ tot zusammen gebrochen ist. Stationen ein, die ungefähr eine Tagesreise von einander entfernt waren. Bei diesen Stationen wurde die Nachricht von einem Römische Kaiserzeit Boten an den nächsten weitergegeben (die persische Post versah Besonders gut sind wir über das Postwesen der römischen Kaiser- den Kurierdienst zwischen Sardes in Kleinasien und Susa im zeit unterrichtet, das mit Kaiser Augustus beginnend besonders südlichen Mesopotamien). unter den Philosophen am Kaiserthron Nerva (96 – 98) und unter seinen Nachfolgern Trajan (98 – 117) und Hadrian (117 – 138) die größte Blüte erreicht hatte. Kaiser Trajan Der Cursus publicus (staatliche Beförderung) war ein System zur Beförderung von Nachrichten, Gütern und von Personen im Römischen Reich und wurde unter Augustus eingeführt. Erst Österreichische Briefmarken mit Hieroglyphen und Keilschrift. Diese Schriften wurden junge Männer entlang wichtiger Straßen postiert, um waren wohl die ersten die für Nachrichten verwendet wurden Sie entstanden um 3.300 vor Chr. Nachrichten in Empfang zu nehmen, weiter zu tragen und dem nächsten Läufer zu übergeben. Später beförderte ein einzelner berittener Bote eine Nachricht vom Sender zum Empfänger. Er hatte an Wechselstationen die Möglichkeit, Pferde gegen ausge- ruhte zu tauschen. Darstellung eines römischen Reisewagens an der Außenmauer der Basilika in Maria Saal (Kärnten) 4 Der Bau römischer Straßen erfolgte überwiegend auf staatliche Die Reichsstraßen, wie z. B. die sogenannte Bernsteinstraße von und militärische Initiative. Die Kosten (Brücken, Straßenstatio- Aquilea an der Adria über Emona (Laibach), Poetovio (Ptuj), nen, Amtsgebäude, Meilensteine) mussten von den Grundbesit- Savaria (Szombathely), Scarbantia (Sopron) nach Carnuntum zern und Gemeinden getragen werden. an der Donau und weiter nach Vindobona (Wien) waren im Nahbereich der Städte sechs bis acht Meter breit und gut gepflas- tert, sonst geschottert und führten meist schnurgerade durch die Landschaft. An den Straßen lagen in regelmäßigen Abständen von ca.10 römischen Meilen (15 – 20 km) Straßenstationen. Sie waren mit Herbergen und Pferdewechselmöglichkeiten ausge- stattet. Römische Straßen und Meilensteine sind heute noch gut zu erkennen. Straßenstationen wie z. B. bei Purbach sind durch Ausgrabungen bekannt. Die Benützung des Cursus publicus, der staatlichen römischen Post- und Transportgesellschaft, war nicht jedermann gestattet. Ein Diplom und eine Fahrkarte mit Siegel und Unterschrift vom Kaiser oder Statthalter war dafür notwendig und berechtigte auch die Inhaber die in den Stationen bereitgestellten Tiere und Wagen zu benützen. Dies gab ihnen auch das Recht auf ange- messene Beherbergung. Benützt wurden diese Straßen hauptsächlich durch das Militär für Truppenverschiebungen und Nachschublieferungen und den kaiserlichen Nachrichtendienst. Seit Kaiser Septimus Severus (193 – 211) war der Cursus publicus in die Schnellpost und den Gütertransport geteilt. Zur Organisation der kaiserlichen Post des Imperium Roma- num gehörte auch die Führung von Straßenkarten. Die bekann- teste antike Straßenkarte ist die Tabula Peutingeriana eine aus elf Pergamentblättern bestehende Kartenrolle mit 6,82 Meter Länge, aber nur 34 Zentimeter Höhe und zeigt das gesamte römische Weltreich. Sie ist nach Konrad Peutinger (1465 – 1547) aus Augsburg benannt. Dieser war Jurist, Humanist und Antiquar. Er war auch Berater von Kaiser Maximilian I. und dessen Nachfolger Kaiser K a r l V. Konrad Peutinger bekam die Karte von Conrad Celtis aus Wien und bereitete eine Veröffentlichung vor. Er starb aber vorher und so entstand eine Kopie der Karte erst nach seinem Tod. Das Original der Karte aus der zweiten Hälfte des vierten Jahrhun- derts (ca. 375) enthält eine grafische Darstellung der damals bekannten Welt. Die Karte ist in einer mittelalterlichen Kopie aus dem 12. Jahrhundert erhalten geblieben und befindet sich in der österreichischen Nationalbibliothek. Tabula Peutingeriana. Links oben Vindobona, nach rechts Carnuntum, dann hinunter Scarbantia (Ödenburg) und Savaria (Steinamanger) 5 Moderne Darstellung der Römerstraßen Neben Fußgängern, Marschkolonnen, Reitern und Tragtieren wurden die römischen Straßen hauptsächlich von Lastfuhrwer- ken und Reisewagen benützt. Zahlreiche Wagentypen sind uns bekannt. Es gab auch Belastungsgrenzen für die verschiedenen Wagentypen: Birota (66 kg) und Vereda (99 kg) waren leichte zweirädrige Wagen. Mit Currus (198 kg) und Raeda wurden hauptsächlich wertvollere Waren transportiert. Für gemütliche Reisen benützte man die Angaria. Die Clabula (405 kg) war ein großer offener Leiterwagen, das Carpentum ein mit Plane überdeckter Leiter- wagen. Laut Vorschrift mussten der Raeda im Sommer acht, und im Winter 10 Maultiere vorgespannt werden. Das Cisium war ein kleiner Reisewagen mit zwei Rädern, die Postkutsche des Cursus publicus war die Carruca, die es auch als Schlaf – und Liegewagen gab (Carruca dormitoria). Römischer Transportwagen Römischer Reisewagen Um 400 n. Ch. scheint dieser „Cursus publicus“, der über das beste Straßenverkehrsnetz von ungefähr 80.000 km (neben der Schifffahrt) verfügte und den ganzen Erdkreis (orbis terrarum) umspannt hatte, endgültig zusammengebrochen zu sein. Die Völker des Nordens und Ostens waren über das Römerreich hereingebrochen und hatten viele Einrichtungen und Bauten zerstört. 6 Post im Mittelalter Das nächste Jahrtausend, die Zeit des Mittelalters, bringt wenig Information über das Postwesen. Erst unter dem deutschen Kaiser Maximilian I. entstand durch die Familie Taxis im Deutschen Reich, unter Ludwig XI. von Frankreich und unter den ungarischen Königen eine ähnliche Verkehrseinrichtung, ohne vorerst den römischen Cursus publicus zu erreichen, dessen Straßen sie noch vielfach benützten. Aus diesem Jahrtausend wissen wir nur, dass hauptsächlich Klosterboten für die Nachrichtenübermittlung eingesetzt waren. Sie brachten die Totenlisten (Nekrologien) von Kloster zu Kloster, damit für die verstorbenen Mitbrüder gebetet werde. Selbstverständlich brachten sie auch Nachrichten anderer Art von Ort zu Ort, Verständigungen von Klosterschule zu Klosterschule, von Lehrer zu Lehrer und wohl auch vom Kloster zur Heimat der Schüler. Später hören wir noch von fahrenden Schülern, von Metzgerboten, von Wanderburschen. Auch manche Städte (Hansestädte) hatten sich ein
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