BILDER DER MACHT Das Griechische Porträt Und Seine Verwendung in Der Antiken Welt

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BILDER DER MACHT Das Griechische Porträt Und Seine Verwendung in Der Antiken Welt DIETRICH BOSCHUNG UND FRANÇOIS QUEYREL (HRSG.) BILDER DER MACHT Das griechische Porträt und seine Verwendung in der antiken Welt MORPHOMATA Die Beiträge des Bandes untersuchen, wie Formen und Möglichkeiten des griechischen Porträts außerhalb des Kulturraums, in dem sie zunächst entstanden waren, aufgenommen und für die Zwecke und Anliegen von lokalen Eliten eingesetzt worden sind. Die Gattung der Porträtstatuen erfüllte in Griechenland zentrale gesellschaftliche Aufgaben. Seit dem späten 5. Jh. v. Chr. haben auch andere Gesellschaften die Mög- lichkeiten des Porträts für eigene Zwecke übernommen. Das gilt für Mittelitalien ebenso wie für Zypern und die westlichen Randgebiete des Perserreiches. Die Expan- sion des hellenistischen Kulturraums seit Alexander dem Großen machte auch die Länder Mittelasiens mit den Möglichkeiten des Porträts bekannt und führte dazu, das entsprechende Phänomene eine weite Verbrei- tung fanden. Später war es vor allem und in besonderem Maße Rom, das die Bildniskunst instrumentalisierte und für ihre weiträumige Verbreitung sorgte. BOSCHUNG, QUEYREL (HRSG.) – BILDER DER MACHT MORPHOMATA HERAUSGEGEBEN VON GÜNTER BLAMBERGER UND DIETRICH BOSCHUNG BAND 34 HERAUSGEGEBEN VON DIETRICH BOSCHUNG UND FRANÇOIS QUEYREL BILDER DER MACHT Das griechische Porträt und seine Verwendung in der antiken Welt WILHELM FINK unter dem Förderkennzeichen 01UK0905. Die Verantwortung für den Inhalt der Veröffentlichung liegt bei den Autoren. Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National­ bibliografie; detaillierte Daten sind im Internet über www.dnb.d­nb.de abrufbar. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk sowie einzelne Teile desselben sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlags nicht zulässig. © 2017 Wilhelm Fink Verlag, ein Imprint der Brill­Gruppe (Koninklijke Brill NV, Leiden, Niederlande; Brill USA Inc., Boston MA, USA; Brill Asia Pte Ltd, Singapore; Brill Deutschland GmbH, Paderborn, Deutschland) Internet: www.fink.de Lektorat: Annick Fenet, Thierry Greub, Torsten Zimmer Umschlaggestaltung und Entwurf Innenseiten: Kathrin Roussel Satz: Andreas Langensiepen, textkommasatz Printed in Germany Herstellung: Brill Deutschland GmbH, Paderborn ISBN 978-3-7705-6126-1 INHALT DIETRICH BOSCHUNG UND FRANÇOIS QUEYREL Einleitung 7 I ENTWICKLUNG UND FUNKTION DES PORTRÄTS IN GRIECHENLAND CHRISTIANE VORSTER Das Porträt im vorhellenistischen Griechenland – eine Standortbestimmung 15 JOHN MA Lire le portrait hellénistique: pistes 49 II MEDITERRANE ADAPTION DES GRIECHISCHEN PORTRÄTS GABRIELE KOINER Das vorhellenistische Porträt in Zypern: am Schnittpunkt zwischen Griechenland und Orient 67 OLIVIER HENRY Quel(s) portrait(s) pour les Hékatomnides? 101 VINCENZO SALADINO Il realismo nei ritratti dei governanti, la statua di Seute III e le monete coniate in Asia Minore in epoca achemenide 121 MASSIMILIANO PAPINI Non solo ›obesi‹: Il ritratto in Italia Centrale e in Etruria tra IV e I sec. A. C. 163 CARMEN MARCKS-JACOBS Zum Vortrag von Individualität im iberischen Heiligtum Cerro de los Santos 195 III PORTRÄT IM HELLENISTISCHEN MITTELASIEN UND IN CHINA KAZIM ABDULLAEV The Royal Portrait in Hellenistic Bactria 213 OSMUND BOPEARACHCHI Alexandre le Grand et les portraits monétaires des souverains indo­grecs 255 ANTONIO INVERNIZZI Le portrait chez les Parthes 269 FRANTZ GRENET Peut­on parler de réalisme dans les portraits royaux en Asie centrale post­hellénistique? 303 RUBINA RAJA Powerful Images of the Deceased. Palmyrene Funerary Portrait Culture between Local, Greek and Roman Representations 319 IRIS GERLACH Vom Kollektiv zum Individuum: Der Weg zur por­ träthaften Darstellung in Südarabien (Jemen) 349 LOTHAR VON FALKENHAUSEN The Problem of Human Representation in Pre­Imperial China 377 IV ROM UND RÖMISCHES KAISERREICH FRANÇOIS QUEYREL Portraits de magistrats et de négociants italiens dans le monde grec 405 DIETRICH BOSCHUNG Porträt der späten römischen Republik als Mittel innenpolitischer Konkurrenz 433 Autorinnen und Autoren 449 Tafeln 453 Boschung / Queyrel DIETRICH BOSCHUNG UND FRANÇOIS QUEYREL EINLEITUNG Ausgehend von Anregungen aus Ägyptens und den vorderasiatischen Kulturen hat die griechische Kunst seit dem 6. Jh. v. Chr. schrittweise Möglichkeiten für die dreidimensionale Darstellung des Individuums entwickelt. Porträtstatuen dienten zunächst in Heiligtümern und auf Gräbern zur Vergegenwärtigung der Dargestellten. Später wurden sie auch auf der Agora zur Erinnerung an bedeutende Persönlichkeiten aufgestellt. So errichtete man im 5. Jh. v. Chr. Statuen für griechische Dichter wie Homer, Pindar und Anakreon, aber auch für Harmodios und Aristogeiton, die als Vorkämpfer der attischen Demokratie galten. Im Verlauf der Klassik entstanden ebenso zahlreiche Standbilder für Philosophen und führende Politiker, wobei sich bald feste Konventionen entwickelten. Gleichzeitig, und verstärkt im Hellenismus, wurden die Bildnisstatuen weit über den ursprünglichen griechischen Bereich hinaus zu einem Mittel herrscherlicher Machtdemonstrationen, zugleich zu einem Ausdruck von Loyalität und Verbundenheit der Untertanen, so dass sie eine verstärkte politische Bedeutung erhielten. Auch die Ver­ dienste der Bürger um das Wohl der Städte wurden durch Statuen im öffentlichen Raum belohnt. Die Gattung der Porträtstatuen ist in Griechenland für bestimmte re­ ligiöse und politische Zwecke entwickelt worden und erfüllte bestimmte Aufgaben, die für die griechische Kultur zentral waren. Seit dem späten 5. Jh. v. Chr. haben auch Gesellschaften, die zwar in engem Kontakt mit der griechischen Welt standen, jedoch nur eingeschränkt oder gar nicht als zugehörig angesehen wurden, die Möglichkeiten des Porträts für eigene Zwecke übernommen. Das gilt für Mittelitalien ebenso wie für Zypern und die westlichen Randgebiete des Perserreiches. Die Expansion des hellenistischen Kulturraums seit Alexander dem Großen machte auch die Länder Mittel­ und Südostasiens mit den Möglichkeiten des Porträts bekannt und führte dazu, das entsprechende Phänomene eine 8 weite Verbreitung fanden. Später war es vor allem und in besonderem Maße Rom, das die formalen Möglichkeiten der im griechischen Bereich entwickelten Bildniskunst instrumentalisierte und für ihre weiträumige Verbreitung sorgte. Im Folgenden wird das griechische Porträt nach geographischen Räumen und historischen Epochen untersucht, um die Phänomene des kulturellen Transfer besser zu verstehen. Denn das griechische Porträt ist nicht nur Gegenstand differenzierter Rezeptionsvorgänge in vermeintlich ›peripheren‹ Kulturen; vielmehr ist es Ergebnis einer Ausgestaltung über die Zeiten hinweg. In der römischen Kaiserzeit wurde es anders verstanden als in seiner Entstehungszeit. So wurden die Bildnisse berühmter Männer kopiert, weil sie als Ver­ mittler der griechischen Kultur erschienen. Das gilt für die Porträts von Dichtern, Philosophen und historischen Persönlichkeit gleichermaßen. Auch wenn dieser Rezeptionsprozess nicht im Zentrum der Beiträge dieses Bandes steht, so muss doch unterschieden werden zwischen der Bedeutung der Vorbilder und dem durch die Auswahl geschaffenen Bild vom griechischen Porträt. Dieselbe doppelte Wahrnehmung ergibt sich im Bereich der kul­ turellen Kontakte. Als die Perser 480 v. Chr. bei der Eroberung Athens das Denkmal der Tyrannentöter wegführten, sprachen die griechischen Quellen von gefangenen Statuen und von Geiseln in der Hand der Sieger. Die persische Sicht des Vorgang ist uns nicht überliefert, aber zweifellos verstanden sie die Bildnisse als Kriegsbeute; im Palast des Großkönigs in Persepolis wurden sie Teil einer Vision des weltumspannenden Reiches und vermochten sowohl Zustimmung wie Schrecken zu erregen. Bei der Zusammenstellung der Beiträge haben wir eine Untersuchung von Porträts im Kontext bevorzugt. Denn die Kontextualisierung er­ laubt eine Unterscheidung der Bezüge, aus denen sich die Bedeutung der Bildnisse ergibt. Dadurch wird auch die Rolle der Auftraggeber kennt­ lich, auch wenn diese nicht immer bekannt sind. Dabei muss freilich offen bleiben, wie weit die modernen Begriffe angemessen sind, da die entsprechenden antiken Quellen in der Regel fehlen. So lassen sich Produktionsbedingungen oder die Rolle von Vermittlern nur selten be­ stimmen. Aber gerade darin liegt vielleicht eine Chance, die Wirkung der Por­ träts in ihren sozialgeschichtlichen Zusammenhängen wie in ihren topo­ graphischen Kontexten zu analysieren. Die folgenden Beiträge untersuchen, wie die Formen und Möglich­ keiten der Porträtplastik außerhalb des griechischen Kulturraums auf­ BOSCHUNG / QUEYREL: EINLEITUNG 9 genommen und dort für die Zwecke und Anliegen der lokalen Eliten eingesetzt worden sind. Am Anfang steht eine Standortbestimmung über Formate und Materialien, Kontexte und Funktionen des vorhelle­ nistischen griechischen Porträts (Christiane Vorster). Daran anknüpfend zeigt John Ma für die hellenistische Zeit, wie dreidimensionales Por­ trät und Inschriften sich im Aufstellungszusammenhang ergänzten. Die Bildnisse werden dadurch in einen topographischen, zugleich sozialen und historischen Bezug gebracht und in diesen Kontexten auf Dauer verortet. Die in Griechenland entwickelten Möglichkeiten waren so über­ zeugend, dass sie bereits in vorhellenistischer Zeit auch in anderen Ge­ bieten des Mittelmeerraums übernommen wurden. In den Königtümern Zyperns wurden assyrische und ägyptische Trachtelemente, die
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