R a H M E N K O N Z E P T I

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R a H M E N K O N Z E P T I der Kindertagesstätten der Verbandsgemeinde Altenkirchen R A H M E N K O K N O N Z Z E E P P T T I I O N O N Inhaltsverzeichnis Seite 1. Vorwort 2 2. Auftrag der Kindertagesstätten 4 3. Organisation der Kindertagesstätten in der Verbandsgemeinde Altenkirchen 3.1. strukturell 5 3.2. personell 5 3.3. finanziell 6-7 4. Bildungs- und Erziehungsbereiche 4.1. pädagogischer Ansatz 8 4.1.1. individueller Ansatz 8-9 4.1.2. Bild vom Kind 9 4.1.3. Rolle der Erzieherin 10-11 4.1.4. Ziele 11-12 4.1.5. Methodik 13-24 4.2. Schwerpunkte der Arbeit 24-26 5. Bildungs -und Lerndokumentationen 5.1. Formen 26-27 5.2. Zielsetzung 27-29 5.3. Datenschutz 29 6. Zusammenarbeit mit: 6.1. Eltern 29 6.1.1. Elterngespräche 29-31 6.1.2. Informationsweitergabe 31-32 6.1.3. Elternmitwirkung 32-33 6.2. Elternausschuss 33-34 6.3. Team 34-35 6.4. Grundschule 35 6.5. andere Einrichtungen 35 7.Öffentlichkeitsarbeit 7.1. Bedeutung/Ziele 35 7.2. Formen 35-36 8. Schlusswort 37 9. Literaturangabe 38 Legende: Allgemeingültiger Text für die Einrichtungen der Verbandsgemeinde Altenkirchen Text von der Tagesstätte „Burgwiese“ 1. Vorwort Die vorschulische Entwicklung unserer Kinder wird neben der elterlichen Erziehung grundlegend durch die pädagogische Arbeit in der Kindertagesstätte geprägt. Um Eltern bei der Förderung der Entwicklung ihrer Kinder wertvolle Unterstützung anbieten zu können, ist es für die Tätigkeit der Erzieherinnen unerlässlich, Ansätze, Ziele, Schwerpunkte und methodische Umsetzung der Pädagogik "auf den Punkt zu bringen." Wir als Träger von zehn kommunalen Kindertagesstätten sind daran interessiert, in allen unseren Einrichtungen qualitativ gleichwertige Arbeit zu leisten. Vor diesem Hintergrund wurde eine für alle Kindertagesstätten unserer Trägerschaft verbindliche Rahmenkonzeption erarbeitet. Auf deren Grundlage basiert die individuelle Pädagogik der kommunalen Kindertagesstätten in Altenkirchen-Honneroth, Birnbach, Busenhausen, Eichelhardt, Fluterschen, Gieleroth, Ingelbach, Mehren, Neitersen und Weyerbusch. Mit der vorliegenden Rahmenkonzeption verpflichten sich die pädagogischen Fachkräfte, deren Inhalte bei ihrer täglichen Arbeit zu berücksichtigen. Ergänzend hierzu dienen die Fortschreibungen des gegebenen Rahmens durch jede Einrichtung. Wir wünschen Ihnen als Leser/innen viel Freude beim Kennenlernen dieser Konzeption. Heijo Höfer Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen 2 Liebe Leserinnen und Leser, wir freuen uns, Ihnen unsere aktuelle Konzeption vorstellen zu können. Bereits 1995 haben wir für unsere Einrichtung erstmals eine Konzeption erarbeitet. Nach der Verschriftlichung der pädagogischen Grundlagen haben wir gemeinsam mit den Eltern die Formen der Zusammenarbeit ausgearbeitet und in die Konzeption fest mit eingebunden. Die letzte, überarbeitete Version liegt nun seit 2001 vor und es ist an der Zeit, die Inhalte den veränderten pädagogischen Bedingungen anzupassen. 2004 sind vom Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend, Rlp die „Bildungs- und Erziehungsempfehlungen für Kindertagesstätten“ herausgegeben worden, die unserer alltäglichen pädagogische Arbeit eine neue Struktur gibt. Die Komponente „Bildung“ hielt Einzug in die Tagesstätten und ihre Umsetzung wurde konkretisiert und verbindlich gestaltet. Neben dem eigenständigen Bildungsauftrag der Kindertagesstätten haben wir ein zeitgemäßes Handlungskonzept mit Grundlagen der Bildungsarbeiten gewonnen. Zusammen mit dem Träger, der Verbandsgemeinde Altenkirchen, erstellten die Leiterinnen aller Tagesstätten des Kreises Altenkirchen als Grundlage eine Rahmenkonzeption. Jede Einrichtung fügt nun entsprechend der pädagogischen Arbeitsweisen, den Rahmenbedingungen wie Gebäude, Personal und der Betreuungsform ihren individuellen Ansatz ein und gibt somit der Konzeption ihr persönliches Gesicht. Die Konzeption stellt für uns Erzieherinnen die Basis unseres Kindertagesstätten-Alltages vor und bietet Ihnen, den Eltern, eine Orientierungshilfe, unsere Arbeit nachzuvollziehen. Wir würden uns über Ihre Rückmeldungen freuen, denn nur so können wir erfahren ob es uns gelungen ist, die Konzeption transparent zu gestalten. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen. 3 2. Auftrag der Kindertagesstätten Der Auftrag der Kindertagesstätten leitet sich zunächst aus der UN - Konvention über die Rechte der Kinder ab. Sie trat in Deutschland am 5. April 1992 in Kraft und enthält die Rechte von jungen Menschen bis zum 18. Lebensjahr. Sie ist mittlerweile in 191 Vertragsstaaten bindendes Völkerrecht. Die UN - Kinderrechtskonvention regelt die Rechte, den Schutz und die Betreuung von Kindern und Jugendlichen. Sie ist als Broschüre beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erhältlich. In Rheinland-Pfalz ergibt sich der Auftrag der Kindertagesstätten aus dem Sozialgesetzbuch VIII (SGB VIII) als bundesgesetzliche Regelung und dem Kindertagesstättengesetz Rheinland-Pfalz (KitaG). Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit (§ l Abs. 1 SGB VIII). Dieses Recht verfestigt und konkretisiert sich für Kindergartenkinder (Kinder vom 3.- 6. Lebensjahr) in § 24 SGB VIII und § 5 Abs. 1 KitaG. Hiernach ergibt sich für jedes Kind vom vollendeten dritten Lebensjahr bis zum Schuleintritt ein Anspruch auf Erziehung im Kindergarten als eigenes Recht. Das Kindertagesstättengesetz bezeichnet in § 5 als Inhalt des Rechtsanspruchs ausdrücklich nur den Anspruch "auf Erziehung". Hierdurch soll das Recht auf Erziehung besonders betont werden, ohne allerdings damit die beiden anderen Elemente "Bildung" und "Betreuung" auszuschließen bzw. zurückzusetzen. Der Bildungs- und Betreuungsauftrag ergibt sich in geschriebener Form aus § 22 Abs.2 Satz 1 SGB VIII. Durch das Tagesbetreuungsausbaugesetz, welches zum 1. Januar 2005 in Kraft getreten ist, wird das Recht auf Erziehung nochmals verstärkt. Der Gesetzgeber legt dem Staat die Pflicht auf, Plätze für Kinder unter 3 Jahren sowie im schulpflichtigen Alter nach Bedarf vorzuhalten. In Rheinland – Pfalz soll hieraus ein Rechtsanspruch für zweijährige Kinder ab dem Jahr 2010 erwachsen. Nicht die Eltern sind Inhaber des Anspruchs auf die familienunterstützende Leistung, sondern das Kind selbst. Damit findet eine Sichtweise vom "Kind als Subjekt" und Träger eigener Rechte Anerkennung. Die Verwirklichung des Rechts des Kindes auf Entwicklung und Entfaltung ist das Kernelement des gesetzlichen Auftrages. Der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz richtet sich an den Träger der öffentlichen Jugendhilfe (Jugendamt). Es gibt somit keinen Anspruch auf Aufnahme in einen ganz bestimmten Kindergarten gegenüber dessen Träger. 4 3. Organisation der Kindertagesstätten in der Verbandsgemeinde AK 3.1. strukturell Kindertagesstätten ist der Oberbegriff für Kindergärten, Horte, Krippen sowie andere Tageseinrichtungen für Kinder. Sie alle dienen der Entwicklung von Kindern zu eigenverantwortlichen, gemeinschaftsfähigen Menschen. Den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz haben bis Sommer 2010 Kinder vom vollendeten 3. Lebensjahr bis zum Schuleintritt. Für Kinder vor Vollendung des 3. Lebensjahres (Kleinkinder) und für Schulkinder soll die Möglichkeit der Aufnahme in altersgemischte Gruppen vorgesehen werden. Die Verbandsgemeinde Altenkirchen ist Träger von 10 kommunalen Kindergärten. Zuständige Stelle ist die Verbandsgemeindeverwaltung: Fachbereich Jugend und Soziales, Rathausstraße 13, 57610 Altenkirchen, Telefon: 02681/850, Fax: 02681/7122 Der Kindergartenbedarfsplan regelt für welche Ortsgemeinden die einzelne Einrichtung örtlich zuständig ist. Er gibt vor, in welchen Gemeinden, in welcher Art, Anzahl und Größe Kindertagesstätten vorhanden sein müssen. 3.2. personell Die Landesverordnung zur Ausführung des Kindertagesstättengesetzes Rheinland - Pfalz regelt die personelle Besetzung in Kindertagesstätten. In einem Kindergarten beträgt als Landesstandard die personelle Regelbesetzung 1,75 Erziehungskräfte je Gruppe. Hiernach sind für den Erziehungsdienst je Gruppe eine Stelle für die Gruppenleitung und eine 0,75 Mitarbeiterstelle vorzusehen. Kindertagesstätten, die zusätzliche Angebote unterbreiten oder außerordentliche Umstände in der Einrichtung zu bewältigen haben, erhalten zusätzliches Erziehungspersonal. Zum Teil besteht hierauf ein Rechtsanspruch. Beispielhaft können hier Kindergärten mit Ganztagsplätzen, Hortplätzen und Kindergärten mit hohem Anteil ausländischer Kinder/Aussiedlerkinder genannt werden. Zusätzlich werden in den Kindergärten Praktikumsplätze (z.B. Berufspraktikanten/innen, freiwilliges soziales Jahr, Schulpraktikanten/innen) angeboten. Bei geringem Nachmittagsbesuch der Einrichtung kann durch den Träger im Einvernehmen mit dem Jugendamt und dem Landesamt für Soziales Jugend und Versorgung eine Personalreduzierung vorgenommen werden. 5 3. finanziell Die Kosten einer Kindertagesstätte lassen sich in Sachkosten und Personalkosten unterteilen. Die laufenden Sachkosten der Kindertagesstätte sind vom Träger aufzubringen. Laufende Sachkosten sind alle Aufwendungen, die nicht zu den Personalkosten zählen. Die Kosten für Investitionen (z.B. Neubau oder Erweiterung eines Kindergartens) tragen der Träger der Einrichtung, der Träger des Jugendamtes und das Land Rheinland-Pfalz gemeinsam. Die Personalkosten werden durch Elternbeiträge, Eigenleistungen des Trägers, Zuweisungen des Landes und Zuweisung des Trägers des Jugendamtes und der Gemeinden aufgebracht. Die nicht gedeckten Personalkosten werden durch Zuwendungen des Trägers des Jugendamtes ausgeglichen. Der
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