Münster Schaffhausen Mittwoch 5. August 2020

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Münster Schaffhausen Mittwoch 5. August 2020 SCHAFFHAUSEN ST. KATHARINENTAL DIESSENHOFEN STEIN AM RHEIN SCHAFFHAUSEN MÜNSTER SCHAFFHAUSEN MITTWOCH 5. AUGUST 2020 KANTATE I «IN ALLEN MEINEN TATEN» www.5xbach.ch Das Musik-Collegium Schaffhausen lädt sie gemeinsam mit der Internationalen Bachgesellschaft Schaffhausen ein zu einer erquickenden Rheinfahrt mit fünf Kantaten von Bach – gespielt an fünf bezaubernden Orten. Die Diessenhofer 5 KONZERTE Dirigentin und Organistin Annedore Neufeld hat dieses kleine 5 TAGE und einmalige Festival spontan organisiert, um Ihnen die 5 ORTE lange Zeit ohne Musik zu verkürzen. 5 UHR «Schönheit und Freude, Trauer und Zuversicht, Strahlendes und Himmlisches findet sich in der wunderbaren Musik», sagt Annedore Neufeld über die Kantaten von Johann Sebastian Bach, einem ihrer Lieblingskomponisten. «Ich spüre, dass uns die Musik Bachs Kraft schenkt. Gerade in dieser herausfor- KANTATE I dernden Zeit kann dies wichtig sein.» MI 5. AUGUST 17.00 UHR International erfolgreiche Musiker*innen und Ensembles MÜNSTER präsentieren Ihnen das musikalische Spektrum von Bachs SCHAFFHAUSEN Kantaten unter der Leitung von Annedore Neufeld. Vielfältige Kammermusik, spannende Einführungen und sommerliche Kantate BWV 97 Apéros runden die Konzertreihe ab. «In allen meinen Taten» Natürlich werden alle Sicherheitsmassnahmen zur Eindäm- Mirjam Wernli, Sopran mung des Coronavirus eingehalten. Das ausgearbeitete Christina Boner, Sopran Schutzkonzept ist online unter www.5xbach.ch abrufbar. Dina König, Alt Zu Ihrer Sicherheit und zur Wahrung der nötigen Abstände Raphael Höhn, Tenor wurden pro Konzertort ausreichend Sitzplätze blockiert. Tobias Wicky, Bass Voces Suaves Bodensee-Barockorchester Annedore Neufeld, Leitung Johann Joseph Fux (um 1660–1741) Ouvertüre B-Dur E 110 / FuxWV III.4.13 1. Ouverture 2. Aria 3. Menuet I — Menuet II 4. Gavotte Johann Sebastian Bach (1685–1750) Kantate BWV 97 «In allen meinen Taten» 1. Chor: «In allen meinen Taten» 2. Arie (Bass): «Nichts ist es spat und frühe» 3. Rezitativ (Tenor): «Es kann mir nichts geschehen» 4. Arie (Tenor): «Ich traue seiner Gnaden» 5. Rezitativ (Alt): «Er wolle meiner Sünden» 6. Arie (Alt): «Leg ich mich späte nieder» 7. Arie (Sopran und Bass): «Hat er es denn beschlossen» 8. Arie (Sopran): «Ihm hab ich mich ergeben» 9. Choral: «So sei nun, Seele, deine» «In allen meinen Taten» Kantate BWV 97 Von Gottes Schutz in allen Dingen «In allen meinen Taten» Entstehung: 1734 Für seine Kantate «In allen meinen Taten» von 1734 verwendete Erste Aufführung: 1734 in Bach ein beliebtes Kirchenlied des Dichters Paul Fleming. Bach, Leipzig (vieleicht am 25. Juli der seit gut zehn Jahren angesehener Kantor an der Thomaskir- bzw. 5. Sonntag nach che in Leipzig war, lieferte mit dieser Vertonung ein Muster seines Trinitatis) musikalischen Reichtums. Text: Paul Fleming (1609– 1640), 9-strophige Liedfas- Kein Zweifel, Paul Fleming (1609–1640), von dem der Text zur sung (1642) heutigen Kantate stammt, hatte ein abenteuerliches Leben: Bestimmung: unbekannt Nach dem Studium der Medizin in Leipzig stellte er sich in die Dienste des Herzogs Friedrich III. von Schleswig-Holstein Ouvertüre B-Dur E 110 / (1597–1659) und trat als Arzt von dessen Delegation gleich FuxWV III.4.13 zwei für damalige Verhältnisse äusserst strapaziöse Reisen an, Entstehung: unbekannt die ihn nach Moskau und bis nach Persien (in den heutigen Erste Aufführung: unbekannt Iran) führten. Der Nachwelt vor allem bekannt wurde Fleming aber weder als Weltenbummler noch als Mediziner, sondern als Dichter. Selbst überzeugter Anhänger des Poeten Martin Opitz (1597–1639), der die deutsche Dichtung im anbrechenden 17. Jahrhundert auf ein neues Niveau heben wollte, trug Fleming mit zahl- reichen Gedichten zum Aufschwung der deutschsprachigen Poesie bei – und wurde selbst zum ‹gekrönten› Dichter, zum «Poeta laureatus». Und auch für die Musikgeschichte ist Fleming von Bedeutung, auch, da Bach für die Kantate «In allen meinen Taten» auf einen seiner Texte zurückgriff. Diese Dichtung – und damit schliesst sich der Kreis zu den turbu- lenten Reisen – hatte Fleming quasi als ‹Glücksbringer› für die erste Exkursion nach Russland geschrieben: In den zahl- reichen Strophen wird entsprechend um eine sichere und gute Reise gebeten. Bereits lange vor Bach hatte Fleming selbst seinem Text eine Melodie zugrundegelegt, nämlich eine des Renaissance-Komponisten Heinrich Isaac (1450–1517); damit hatte die Dichtung ihre definitive Bestimmung als Kirchenlied erhalten. Dass Bach Flemings Lied für seine Kantate aufgriff, hängt wiederum wohl mit der Popularität des Stücks zusammen. So war es etwa in etlichen Gesangsbüchern der Zeit verbreitet; seinen ursprünglichen Zweck als Reise-Lied behielt es dabei zwar häufig bei, in einigen Büchern wurde es allerdings auch den Hochzeitsliedern, bzw. jenen für den «Ehe- und Hausstan- de», zugeordnet. Aus welchem Anlass Bach die Kantate «In Johann Joseph Fux: allen meinen Taten» schrieb, ist nicht ganz zu klären. Eine Ouvertüre B-Dur Überschrift mit der Angabe «Nach der Trauung» in den Noten Als Johann Sebastian Bach vor den letzten drei Sätzen deutet zwar auf die Verwendung 1734 in Leipzig seine Kantate von Bachs Komposition im Rahmen einer Hochzeit hin; diese «In allen meinen Taten» auf- Bestimmung wurde aber wahrscheinlich erst für eine spätere führte, stand er im Höhepunkt Wiederaufführung der Kantate ergänzt. seines Ansehens. Johann Joseph Fux allerdings galt Musikalische Vielfalt damals schon als einer der angesehensten Komponisten Hatte Bach also doch eher eine Kantate für eine gute Reise im in Europa. 1711 wurde er von Sinn? Gut möglich, allerdings verwendete Bach lediglich die Kaiser Karl VI. (1685–1740) neun ‹Kernstrophen› von Flemings Lied, in denen dessen zum Vizekapellmeister, 1715 Grundidee – jene der behütenden Hand Gottes für Reisende dann zum Hofkapellmeister – allgemein und ohne spezifische Anspielungen auf Reisen der Habsburger in Wien ausgedrückt wird. Klar scheint jedenfalls, dass die Kantate für ernannt. Neben Kirchenmusik eine Aufführung in der Kirche gedacht war (in einer späteren und Opern schrieb Fux auch Quelle der Komposition wird der 5. Sonntag nach Trinitatis, Instrumentalmusik mit also der 6. Sonntag nach Pfingsten, als Bestimmung genannt). repräsentativer Funktion. Doch wie dem auch sei: Die Ausdruckskraft von Bachs Kantate Gewissermassen seine macht sich auch ohne das Wissen um den genauen Anlass Zukunft planend hatte er dem bemerkbar. Ja, vielleicht ist ja auch gerade dies der Schlüssel vorherigen Kaiser Leopold I. zum anhaltenden Erfolg seiner Komposition, die im Übrigen zu (1640–1705) bereits 1701 die den sogenannten Choral-Kantaten von Bach gehört: Dies Sammlung «Concentus bedeutet, dass jede musikalische Nummer bei Bach auf eine musico-instrumentalis» mit Strophe im zugrundeliegenden Kirchenlied (dem Choral; hier: verschiedenen Suiten für das Lied von Fleming) geschrieben ist; trotz desselben Orchester gewidmet. Dichtmasses der Textvorlage variieren aber die musikalischen Die heutige Ouvertüre in Formen, die vom klein besetzten Rezitativ (Sprechgesang) über B-Dur entstammt zwar nicht Arien bis hin zu grossen Chören reichen. dieser Publikation und entstand vielleicht erst, als Exemplarisch für diesen musikalischen Abwechslungsreichtum Fux Hofkapellmeister in Wien und Ausdruck der Kantate sei schliesslich auf den beeindru- war, teilt aber Charakteristika ckenden Eingangschor verwiesen. Hier verwendete Bach die der genannten Suiten: allen majestätische musikalische Form der französischen Ouvertüre, voran die Beeinflussung welche mit ihrem gemässigten Tempo und den punktierten durch den französischen Rhythmen in der damaligen Oper Frankreichs tatsächlich als ‹galanten› Stil, der auch bei Sinnbild für den musikliebenden König Louis XIV (1638–1715) Bach ‹en vogue› war. Man fungierte. Bach spielt offenkundig mit dieser Assoziation, achte neben der ‹Ouverture› indem bei ihm Gott selbst, der den Menschen in «allen [s]einen etwa auf die französischen Taten» beschützt, als ‹König› auftritt. Satzmodelle ‹Menuet› und ‹Gavotte›. Lion Gallusser «In allen meinen Taten» Text 1. Chor In allen meinen Taten Lass ich den Höchsten raten, Der alles kann und hat; Er muss zu allen Dingen, Solls anders wohl gelingen, Selbst geben Rat und Tat. 2. Arie (Bass) Nichts ist es spat und frühe Um alle meine Mühe, Mein Sorgen ist umsonst. Er mags mit meinen Sachen Nach seinem Willen machen, Ich stells in seine Gunst. 3. Rezitativ (Tenor) Es kann mir nichts geschehen, Als was er hat versehen, Und was mir selig ist: Ich nehm es, wie ers gibet; Was ihm von mir beliebet, Das hab ich auch erkiest. 4. Arie (Tenor) Ich traue seiner Gnaden, Die mich vor allem Schaden, Vor allem Übel schützt. Leb ich nach seinen Gesetzen, So wird mich nichts verletzen, Nichts fehlen, was mir nützt. 5. Rezitativ (Alt) Er wolle meiner Sünden In Gnaden mich entbinden, Durchstreichen meine Schuld! Er wird auf mein Verbrechen Nicht stracks das Urteil sprechen Und haben noch Geduld. 6. Arie (Alt) Leg ich mich späte nieder, Erwache frühe wieder, Lieg oder ziehe fort, In Schwachheit und in Banden, Und was mir stößt zuhanden, So tröstet mich sein Wort. 7. Arie (Sopran und Bass) Hat er es denn beschlossen, So will ich unverdrossen An mein Verhängnis gehn! Kein Unfall unter allen Soll mir zu harte fallen, Ich will ihn überstehn. 8. Arie (Sopran) Ihm hab ich mich ergeben Zu sterben und zu leben, Sobald er mir gebeut. Es sei heut oder morgen, Dafür lass ich ihn sorgen; Er weiß die rechte Zeit. 9. Choral So sein nun, Seele, deine Und traue dem alleine, Der dich erschaffen hat; Es gehe, wie es gehe,
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