Achtsamer Umgang Mit Ressourcen Und Miteinander – Gestern Und Heute
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Achtsamer Umgang mit Ressourcen und miteinander – gestern und heute Abhandlungen der Humboldt-Gesellschaft für Wissenschaft, Kunst und Bildung e.V. Band 37, September 2016 Achtsamer Umgang mit Ressourcen und miteinander – gestern und heute Abhandlungen der Humboldt-Gesellschaft für Wissenschaft, Kunst und Bildung e.V. Band 37, September 2016 Achtsamer Umgang mit Ressourcen und miteinander – gestern und heute mit Beiträgen von Klaus-Dieter Barbknecht, Inge Brose-Müller, Udo von der Burg, Ulrich Groß, Gert Helms, Wolfgang Hinrichs, Ursula Klein, Erhard Meyer-Galow, Peter Nenniger, Ulrich Stottmeister und Joachim Ulbricht Humboldt-Gesellschaft für Wissenschaft, Kunst und Bildung e.V. Die Beiträge geben ausschließlich die Meinung der Verfasser wieder. %LEOLRJUDÀVFKH,QIRUPDWLRQHQGHU'HXWVFKHQ1DWLRQDOELEOLRWKHN Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der 'HXWVFKHQ1DWLRQDOELEOLRJUDÀHGHWDLOOLHUWHELEOLRJUDÀVFKH'DWHQVLQGLP,QWHUQHW über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Humboldt-Gesellschaft für Wissenschaft, Kunst und Bildung e.V., Mannheim ISBN: 978-3-940456-72-4 Copyright 2016 by Humboldt-Gesellschaft für Wissenschaft, Kunst und Bildung e.V. Sitz Mannheim Jede Art der Vervielfältigung und Wiedergabe ist untersagt. Redaktion: Prof. Dr. Dr. Dagmar Hülsenberg, 98693 Ilmenau Layout, Druck und Verlag: TZ-Verlag & Print GmbH, 64380 Roßdorf www.edition-tz.de www.tz-verlag.de ,QKDOW Anschriften der Autoren ......................................................................................6 Vorwort................................................................................................................7 PETER NENNIGER Laudatio zur Ernennung von Herrn Professor Klaus Schilde zum Ehrenmitglied der Humboldt-Gesellschaft .................................................9 KLAUS-DIETER BARBKNECHT Vorstellung der TU Bergakademie Freiberg .....................................................13 GERT HELMS Können Kinder forschen? Notwendigkeit, Einschränkungen und Möglichkeiten der MINT-Förderung ................................................................19 ERHARD MEYER-GALOW „Über eine wirklich nachhaltige Umweltverträglichkeit“ ................................29 ULRICH STOTTMEISTER Beschreiben und Verändern: Umweltgedanken bei Alexander von Humboldt ..................................................................................49 ULRICH GROSS Wärmeentzug aus der Umwelt: technische Realisierung ..................................83 JOACHIM ULBRICHT Die „Terra Mineralia“ in Freiberg – eine Einführung .....................................107 URSULA KLEIN Alexander von Humboldt: Vater der Umweltbewegung? ...............................115 WOLFGANG HINRICHS Erziehen zum interkulturellen Verstehen – Sprangers Beitrag als Humboldtforscher, Volks- und Völkerkundler ..........................................131 INGE BROSE-MÜLLER Spieglein, Spieglein an der Wand … oder: Die Begegnung mit dem eigenen Ich ..............................................................153 UDO VON DER BURG „Es war einmal ein Prinz …“ – Gut Rödgen, eine fast märchenhafte Geschichte ............................................169 5 $QVFKULIWHQGHU$XWRUHQ Barbknecht, Klaus-Dieter, Dr., Univ.-Prof., Rektor der TU Bergakademie )UHLEHUJ$NDGHPLHVWU)UHLEHUJ Kontakt zum Beitrag in den Abhandlungen über Dr. Sabine Schellbach [email protected] · Tel.: 03731 39-3461 %URVH0OOHU,QJH6WXGLHQGLUHNWRULQL51DGOHUVWU0DQQKHLP [email protected] · Tel.: 0621 823131 Burg, Udo von der, Dr. phil., PD, Massenezstr. 25, 44265 Dortmund [email protected] · Tel.: 0231 460116 Groß, Ulrich, Dr.-Ing. habil., Prof. em. für Technische Thermodynamik an der TU Bergakademie Freiberg, Gustav-Zeuner-Str. 7, 09596 Freiberg [email protected] · Tel.: 03731 39-2684 +HOPV*HUW'UUHUQDW)DFKEHUHLFKVOHLWHU%LRORJLH6FKOHUIRUVFKXQJV]HQW- rum Berchtesgadener Land, Salzburger Str. 15, 83471 Berchtesgaden [email protected] · Tel.: 08652 65612-101 Hinrichs, Wolfgang, Dr. phil., Prof. em., Hölderlinstr. 2, 57076 Siegen [email protected] · Tel.: 0271 79758 Klein, Ursula, Dr. rer. nat., Prof., Max Planck Institut für Wissenschaftsgeschichte, Boltzmannstr. 22, 14195 Berlin [email protected] · Tel.: 030 22667-301 Meyer-Galow, Erhard, Dr. rer. nat., Prof. em. [email protected] Autorenseite im Internet www.ligw.de bzw. http://www.ligw.de Nenniger, Peter, Dr. phil., Prof. em., Präsident der Humboldt-Gesellschaft, Münzbergweg 7, 76829 Landau/Pf. [email protected] · Tel.: 06341 3494833 Stottmeister, Ulrich, Dr. rer. nat. habil., Prof. i. R., Lidicestr. 8, 04349 Leipzig [email protected] · Tel.: 0341 9211139 Ulbrich, Joachim, Dr.-Ing. habil., PD, Turnerstr. 12, 09599 Freiberg [email protected] · Tel.: 03731 200593 6 Vorwort Ihre 103. Tagung führte die Humboldt-Gesellschaft in die altehrwürdige Bergstadt Freiberg/Sachsen mit der vor 250 Jahren gegründeten Bergakade- mie (jetzt Technische Universität). Alexander von Humboldt hat dort vom 14. Juni 1791 bis 26. Februar 1792 studiert und sich durch intensivste Beschäfti- gung mit dem Metier umfangreiches Rüstzeug sowohl für seine Tätigkeit als Oberbergmeister in Franken als auch seine späteren Forschungen in Südame- rika und Sibirien angeeignet. Die Humboldt-Gesellschaft war Gast des Rektors der Bergakademie, Professor Klaus-Dieter Barbknecht, der uns zur Matinee in einer ausführlichen Darstellung zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Bergakademie informierte. In Ihrem Logo bezeichnet sich die Bergakademie Freiberg als Ressourcen-Uni- versität. Es lag demnach auf der Hand, dass sich die Vorträge der Tagung in ers- ter Linie mit Ressourcen der unbelebten und belebten Materie beschäftigten, mit nachhaltigem Wirtschaften unter Verantwortung des Menschen und grundsätz- lich dem Schutz der Umwelt. Es ging um Sichtweisen sowohl zu Alexander von Humboldts Zeit als auch um heutige Standpunkte zum Beispiel zur technischen Nutzung der Erdwärme. In die Tagung stimmte eine Podiumsdiskussion junger Wissenschaftler ein, an der auch Studenten der Bergakademie beteiligt waren. Wir wurden im Akademischen Rat informiert, welche Wege bestehen, schon Schüler in die Forschung zum Erhalt der Umwelt einzubeziehen. Neben nach- denkenswerten und gleichzeitig ermutigenden Vorträgen bestand aber auch die Möglichkeit, sich die brillante Kollektion – man kann es fast so sagen – interna- tional einmaliger Mineralstufen in der „Terra Mineralia“ im eigens dafür reno- vierten Schloss Freudenstein anzusehen, in die wir fachlich eingeführt wurden. Einen Höhepunkt der 103. Tagung bildete die Auszeichnung von Herrn Profes- sor Klaus Schilde mit der Ehrenmitgliedschaft in der Humboldt-Gesellschaft. Er hält uns seit 50 Jahren die Treue. Die Laudatio unseres Präsidenten, Herrn Pro- fessor Peter Nenniger, steht am Beginn der folgenden Abhandlungen. Die 37. Abhandlungen geben somit einerseits einen breit gefächerten Überblick über die Tagungsinhalte. Wir werden aber auch durch einen singulären Bei- trag schon auf die nächste, die 104. Tagung in Mainz eingestimmt. Gleichzeitig darf aber andererseits auch ein literarischer Beitrag nicht fehlen. Und nicht zu- letzt werden wir informiert, auf welch historisch hoch interessanter Humboldt/ Dache roeden-Basis unsere gerade gegründete Regionalvertretung auf Gut Röd- gen im Kreis Mansfeld-Südharz arbeiten wird. 7 Wenn Sie auf die 37. Abhandlungen neugierig geworden sind, würde ich mich freuen. September 2016 DAGMAR HÜLSENBERG Koordinatorin des Akademischen Rates der Humboldt-Gesellschaft Laudatio zur Überreichung der Ehrenurkunde für 50jährige Mitgliedschaft, verbunden mit der Ernennung zum Ehrenmitglied der +XPEROGW*HVHOOVFKDIW als Dank für langjährige, engagierte künstlerische Beiträge zu Tagungen an +HUUQ3URIHVVRU.ODXV6FKLOGH am 7. Mai 2016 anlässlich der 103. Tagung der Humboldt-Gesellschaft in Freiberg durch den Präsidenten, Professor Dr. PETER NENNINGER Mit der Verbindung der Übergabe einer Ehrenurkunde für die 50jährige Mit- gliedschaft und der Ernennung zum Ehrenmitglied wird Professor Klaus Schilde als eine Persönlichkeit geehrt, die nicht nur als Mitglied der ersten Generation unserer Humboldt-Gesellschaft seine Treue zu den Idealen der Brüder Hum- boldt eindrücklich demonstriert hat, sondern gleichzeitig den Mitgliedern unse- rer Gesellschaft als herausragender Musiker und in gewisser Hinsicht auch als „unser Musikpädagoge“ präsent ist. Wie Yehudi Menuhin sagte – er spricht „die einzige Sprache…, in der man nicht lügen kann“. Wie er diese Sprache so vollkommen, so klar und so unvermittelt beherrscht, mag zwar immer wieder erstaunen, aber wenn man seinen Lebenslauf, seine Aus- bildung und sein Oeuvre etwas näher betrachtet, dann erscheint alles folgerichtig. Geboren wurde Klaus Schilde im Jahre 1926 in Dresden, wo er nicht nur sei- ne Jugend verbrachte, sondern bereits in jungen Jahren entscheidende Impul- se erhielt. Der angesehene Walter Engel unterrichtete ihn neben Klavier auch in Komposition und Violine. Er tat dies äußerst anspruchsvoll und umfassend nach der Methode Kodalyi. Er forderte damit die hohe Begabung, aber auch den au- ßerordentlichen Fleiß seines Schülers heraus und legte so auch den Grundstein für die Herausbildung der umfassenden Musikerpersönlichkeit, die wir immer wieder bestaunen. 9 Laudatio Von 1946-1948 studierte Klaus Schilde an der Musikhochschule Leipzig bei Hugo Steurer und nach der 1952 erfolgten Übersiedlung in den Westen bei Wal- ter Gieseking und Edwin Fischer, den beiden großen Pianisten des 20. Jahr- hunderts, sowie