SENIORENWEGWEISER

4. Auflage

Werra-Meißner-Kreis Diakoniestationen ganzDiakoniestationen in Ihrer Nähe ganz ... in Ihrer Nähe ...

DiakoniestationenWir ganz sind in Ihre Ihrer Partner Nähe für kompetente ... Pfl ege und BetreuungWir sind Ihre sowie Partner für kompetente Information undNeu-Eichenberg Beratung in Wir sind Ihre Partner für kompetenteallenPflege Fragen und BetreuungNeu-Eichenberg um die sowie häusliche für Pfl ege. Pflege und Betreuung sowie für Information und Beratung in allen InformationWir sind und Ihre Beratung Partner infür allen kompetenteFragenWitzenhausen um die häuslicheNeu-Eichenberg Pflege. FragenPflege um und die häusliche Betreuung P sowieflege. für Bad Sooden Allendorf Information und Beratung in allen Großalmerode Witzenhausen Bad Sooden Allendorf Fragen um die häusliche Pflege. Großalmerode Meißner Bad Sooden Allendorf Berkatal Großalmerode Meißner Werr a Meinhard BerkatalWaldkappel MeißnerEschwege Werr Weißenborn a Meinhard RinggauWanfried Wehretal Eschwege Wanfried Weißenborn Waldkappel RinggauWehretal Weißenborn

Herleshausen ... rund um die Uhr für Sie da! Herleshausen

Diakonie DiaCom Häusliche Krankenpflege Eschwege Land GmbH Altenhilfe gGmbH Wehretal e. V. Rödelbach 6 Vor dem Brückentor 4 Landstr. 117 37296 Datterode 37269 Eschwege 37287 Wehretal Telefon: 05658 93293 Telefon: 05651 74520 Telefon: 05651 94040 E-mail: [email protected] E-mail: [email protected] E-mail: [email protected] Grußwort

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, Inhalte. Beispielsweise erforderten geänderte es ist uns ein großes Anliegen, älteren Menschen im Werra- gesetzliche Rahmenbe- Meißner-Kreis, auch bei Einschränkungen, bedingt durch dingungen wie die Pfle- Alter, Krankheit und Behinderung, möglichst lange ein gestärkungsgesetze eine selbstbestimmtes Leben in der Gemeinschaft zu ermögli- inhaltliche Anpassung und chen. Hierbei müssen alle gesellschaftlichen Kräfte zusam- auch die Kontaktdaten menwirken und für ein menschenwürdiges und sinn­ bedurften einer Überar- erfülltes Leben im Alter Sorge tragen. beitung. So halten Sie nun die inzwischen 4. Auflage Mit den vielfältigen ambulanten und stationären Versor- des Seniorenwegweisers für gungsangeboten, Informations- und Beratungsstellen den Werra-Meißner-Kreis in sowie bürgerschaftlichen Aktivitäten sind wir im Werra- den Händen. Wie gewohnt Meißner-Kreis auf einem guten Weg. Darüber hinaus werden die unterschied- engagiert sich seit dem Jahr 2006 das Lokale Bündnis lichen Beratungs-, Hilfe- für Familie im Werra-Meißner-Kreis für ein familien- und Unterstützungsangebote im Werra-Meißner-Kreis und senioren­freundliches Leben. Mit der aufgezeigt. Der Seniorenwegweiser soll Ihnen als Leit- Eröffnung des Pflegestützpunktes Werra- faden und Orientierungshilfe einen kompakten Überblick Meißner wurde im Sommer 2011 in Ergän- über Angebote und Informationen für Menschen rund zung zum Seniorenbüro Werra-Meißner um den dritten Lebensabschnitt in unserem Landkreis eine weitere Anlaufstelle, insbeson- geben. Damit kann der Seniorenwegweiser Ihnen und dere für von Pflegebedürftigkeit Ihren Angehörigen die Suche nach geeigneten Hilfen betroffene Personen und deren und den richtigen Ansprechpartnern erleichtern und die Angehörige, geschaffen. Sicherheit vermitteln, für viele Fälle bestens gerüstet zu sein. Es lohnt sich also, unseren Kreis und besonders die Da auch die 3. Auflage des Senioren­ aktiven Informations- und Unterstützungsangebote für wegweisers vergriffen war, erfolgte ältere Menschen kennenzulernen. erneut eine Aktualisierung der Ich hoffe, dass Ihre Fragen rund um das Thema „Älter werden“ im Seniorenwegweiser beantwortet werden und Sie die richtigen Ansprechpartnerinnen und Ansprech- partner finden. Für Anregungen und Ergänzungen steht Ihnen der Fachbereich Jugend, Familie, Senioren und Soziales des Werra-Meißner-Kreises gern zur Verfügung.

Allen, die an der Entstehung des Seniorenwegweisers Werra-Meißner-Kreis beteiligt waren und durch Inserate zur Finanzierung dieser Broschüre beigetragen haben, danke ich ganz herzlich.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern viel Freude mit dieser Broschüre.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Stefan G. Reuß Landrat

1 Landkarte Werra-Meißner-Kreis

Quelle: Werra-Meißner-Kreis

2 Inhaltsverzeichnis

Grußwort______1 Landkarte Werra-Meißner-Kreis______2 Einleitung______5 1. Beratung und Gesundheit______6 1.1 Beratung______6 1.2 Gesundheit______12

2. Aktiv sein______14 2.1 Bildung und Freizeit ______14 2.2 Bürgerschaftliches Engagement ______17

3. Wirtschaftliche Hilfen______20 3.1 Pflegeversicherung ______20 3.2 (Pflege-)Leistungen der Krankenversicherung ______23 3.3 Wohngeld ______24 3.4 Leistungen der Sozialhilfe ______24 3.5 Schwerbehindertenausweis ______26 3.6 Befreiung bzw. Ermäßigung der Rundfunkbeitragspflicht ______27

4. Wohnen______28 4.1 Wohnen zu Hause ______28 4.2 Seniorenwohnungen ______29 4.3 Betreutes Wohnen für Senioren ______30 4.4 Ambulant betreute Wohngemeinschaften ______34 4.5 Senioren- und Pflegeheime______34

5. Pflege und Entlastung zu Hause______38 5.1 Ambulante Pflegedienste ______38 5.2 Tages- und Nachtpflege (teilstationäre Pflege) ______40 5.3 Kurzzeitpflegeeinrichtungen ______40 5.4 Angebote zur Unterstützung im Alltag______40 5.5 Weitere ambulante Dienstleistungsangebote ______42 5.6 Pflegende Angehörige ______48

3 Inhaltsverzeichnis

6. Leben mit Demenz______50 6.1 Demenz – was ist das? ______50 6.2 Tipps zum Umgang mit demenzkranken Menschen______51 6.3 Hilfe und Pflege ______53 6.4 Entlastung pflegender Angehöriger ______53

7. Vorsorge und Lebensende______54 7.1 Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Betreuungsverfügung______54 7.2 Rechtliche Betreuung______55 7.3 Begleitung am Lebensende ______56 7.4 Todesfall ______58

Branchenverzeichnis______60 Wichtige Telefonnummern/Impressum______U3

U = Umschlagseite

Lebensqualität im Alter

Umsorgtes Wohnen in gepfl egter familiärer Atmosphäre, mit ganzheitlichen und qualifi zierten Pfl egeangeboten. • Akti v sein und miterleben: individuelle Angebote, gemeinsame Akti vitäten mit wöchentlich wechselndem Programm • Tagesstrukturierende Dementenbetreuung nach dem Wohnstubenkonzept • Großzügig angelegter und akti vierender Sinnesgarten • Hauseigene Küche mit vielseiti ger Vollkost und schmackhaft er Diät- und Schonkost • Pfl ege und medizinische Versorgung: unser qualifi ziertes Personal engagiert sich mit höchstem persönlichen Einsatz für eine ganzheitliche Pfl ege und Betreuung

34298 Helsa/Waldhof • Waldhof 53 • Tel.: 05602/93820 • Mail: [email protected] Weitere Informationen unter www.seniorenzentrum-waldhof.de

4 Einleitung

aber auch jedem anderen Rat- und Hilfesuchenden, einen Ratgeber mit Informationen rund um das Leben im Alter zur Verfügung. Er versteht sich in Anlehnung an das bereits existierende Internetportal „Seniorennetz“ des Werra-Meißner-Kreises (www.seniorennetz-wmk.de) als Leitfaden und Orientierungshilfe für ältere Menschen und deren Angehörige.

Die unterschiedlichen Lebensentwürfe und Anliegen der Senioren im Kreis erfordern eine kompakte Darstellung der vielfältigen Angebote. Ziel des Seniorenwegweisers ist es, sowohl die Angebote für einen aktiven Ruhestand als auch die existierenden Beratungs- und Unterstützungs- angebote gebündelt zu präsentieren, um bei Bedarf den richtigen Ansprechpartner problemlos finden zu können. Zu den Themenbereichen „Beratung und Gesundheit“, „Aktiv sein“, „Wirtschaftliche Hilfen“, „Wohnen“, „Pflege und Entlastung zu Hause“, „Leben mit Demenz“ sowie „Vorsorge und Lebensende“ werden Angebote aufge- zeigt, erläutert und vorgestellt. Die dargestellten Ange- bote wurden nicht nach qualitativen Kriterien ausgewählt, sondern bedürfen vielmehr der persönlichen Einschätzung.

Auch wenn nicht alle Bereiche ausführlich angesprochen werden können, soll dieser Wegweiser anregen und dazu ermutigen, sich mit den entsprechenden Stellen und Insti- tutionen in Verbindung zu setzen, um weitergehende Informationen, Beratung und Hilfe zu erhalten.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleich- zeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprach- Quelle: Werra-Meißner-Kreis, Fachdienst Sozialplanung formen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten für beiderlei Geschlecht. Der Inhalt des Senioren- wegweisers wurde sorgfältig bearbeitet. Es kann jedoch Der Werra-Meißner-Kreis arbeitet in verschiedenen bei der Vielzahl von vorhandenen Angeboten für Senioren Gremien an der Entwicklung der Versorgungsstrukturen im Werra-Meißner-Kreis keine Gewähr für die Vollständig- aller Bürgerinnen und Bürger. Die demografischen Verän- keit der dargestellten Angebote übernommen werden. derungen würdigend, wurde in diesem Jahr der Master- Rückmeldungen nimmt der Fachbereich Jugend, Familie, plan Seniorinnen und Senioren im Werra-Meißner-Kreis Senioren und Soziales des Werra-Meißner-Kreises dankbar zur pflegerischen Versorgung und Altenhilfe­strukturen für die nächste Auflage entgegen. veröffentlicht. Dieser veranschaulicht die Situation älterer Menschen und gibt Handlungsempfehlungen zur künf- Die Verwaltung des Werra-Meißner-Kreises steht allen tigen Vorgehensweise. Er kann unter folgenden Kontakt- Bürgerinnen und Bürgern zu folgenden Sprechzeiten zur daten bezogen werden: Verfügung:

Kerstin Lorbach, Tel.: 05651 302-4431, Montag bis Freitag von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr, E-Mail: [email protected]. Donnerstag von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr.

Mit dem neu aufgelegten Seniorenwegweiser stellt der Darüber hinaus können mit den jeweiligen Ansprechpart- Werra-Meißner-Kreis insbesondere älteren Mitbürgern, nern Termine persönlich vereinbart werden.

5 1. Beratung und Gesundheit

Mit dem Älterwerden oder bei Krankheit stellen sich Pflegestützpunkt Werra-Meißner-Kreis häufig neue Herausforderungen und Fragen, in denen nach § 92 SGB XI der Rat und die Unterstützung durch andere Menschen Schlossplatz 1, 37269 Eschwege dringend erforderlich sind. Die folgenden Seiten geben Tel.: 05651 302-1435 und -1436, Fax: 05651 302-1439 Auskunft über die im Kreis verfügbaren Beratungs- und E-Mail: [email protected] Anlaufstellen rund um die Themenfelder Beratung, Internetseite: www.seniorennetz-wmk.de Gesundheit und Krankheit. Sprechzeiten: Dienstag und Mittwoch von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr Donnerstag von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr sowie 1.1 Beratung In Witzenhausen, Klinikum Werra-Meißner Anlauf- und Beratungsstellen können einen wichtigen Steinstraße 18 – 26, Tel.: 05542 502-9748 Beitrag leisten, wenn es darum geht, Lösungen aufzu- Mittwoch von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr zeigen und die aktuelle Lebenssituation zu verbessern. Wir wollen Sie darin unterstützen, die für Sie wichtigen In Großalmerode, Marktplatz 16 Fragen zu klären und die für Sie richtige Anlaufstelle bei Jeden ersten Donnerstag im Monat Problemen zu finden. Folgend werden unterschiedliche von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr Beratungsstellen und Hilfsangebote des Werra-Meißner- Kreises vorgestellt. In Datterode, Leipziger Straße 40 Bürgerbüro des Versorgungszentrums marktwert nach vorheriger telefonischer Absprache Pflegeberatung In Waldkappel, Leipziger Straße 34 Auf Grundlage des Pflegeweiterentwicklungsgesetzes Vereinsraum des Bürgerhauses hat das Hessische Sozialministerium im Dezember 2008 Jeden ersten Dienstag in den geraden Monaten die Einrichtung von Pflegestützpunkten in ganz Hessen von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr beschlossen. Am 15. Juni 2011 eröffnete der Pflegestütz- punkt Werra-Meißner-Kreis unter gemeinsamer Träger- (Die genauen Termine für sämtliche Sprechzeiten erhalten schaft des Werra-Meißner-Kreises und der Verbände Sie im Seniorenbüro/Pflegestützpunkt.) der Pflegekassen, vertreten durch die AOK-Hessen. Er ist an das Seniorenbüro Werra-Meißner angebunden Darüber hinaus sind individuelle Terminabsprachen außer- und ergänzt und erweitert das Beratungsangebot im halb der Sprechzeiten und Hausbesuche möglich. Werra-Meißner-Kreis. Private Pflegeberatung Der Pflegestützpunkt gibt Menschen mit Unterstützungs- Die COMPASS Private Pflegeberatung, ein Tochterunter- und Pflegebedarf, Angehörigen oder Menschen mit Behin- nehmen des Verbandes der Privaten Krankenversicherung, derung umfassende Hilfen rund um das Thema Pflege. Er bietet – kostenfrei und unabhängig – Pflegeberatung für arbeitet eng mit den bereits vorhandenen Beratungs- privat Pflegeversicherte: und Unterstützungsstrukturen zusammen und bietet eine • Die telefonische Pflegeberatung steht bundesweit umfassende, kostenlose und trägerneutrale Beratung. allen Ratsuchenden unter der gebührenfreien Service- nummer 0800 101 88 00 zur Verfügung. Zu den Leistungen des Pflegestützpunktes gehören: • Auf Wunsch vermitteln die Mitarbeiter/-innen eine Pfle- • Umfassende sowie unabhängige Auskunft und Bera- geberatung vor Ort, diese reicht von einem einmaligen tung zur Auswahl und Inanspruchnahme von Sozial- Gespräch bis hin zu einer umfassenden Begleitung. leistungen und Hilfsangeboten • Koordinierung aller für die wohnortnahe Versorgung COMPASS Private Pflegeberatung und Betreuung in Betracht kommenden Unterstüt- Gustav-Heinemann-Ufer 74 c, 50968 Köln zungsangebote, einschließlich der Hilfestellung bei der Tel.: 0800 101 88 00 (bundesweit gebührenfrei) Inanspruchnahme der Leistungen E-Mail: [email protected] • Vernetzung aufeinander abgestimmter pflegerischer Internetseite: www.compass-pflegeberatung.de und sozialer Versorgungs- und Betreuungsangebote

6 1. Beratung und Gesundheit

Krankenhaussozialdienst sowie Im Fall eines Krankenhausaufenthaltes steht der jeweilige In Witzenhausen Krankenhaussozialdienst als beratende Instanz, besonders Klinikum Werra-Meißner, Steinstraße 18 – 26 im Hinblick auf die Entlassungsplanung, als Ansprech- Tel.: 05542 502-9748 partner zur Verfügung. Sprechzeit: Mittwoch von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr

Klinikum Werra-Meißner In Großalmerode, Marktplatz 16 Sprechzeit: Jeden ersten Donnerstag im Monat Standort Eschwege von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr Elsa-Brändström-Straße 1 Frau Hupfeld, Frau Thiele In Datterode, Leipziger Straße 40 Tel.: 05651 8213-10 oder -13 Bürgerbüro des Versorgungszentrums marktwert Sprechzeit nach vorheriger telefonischer Absprache Standort Witzenhausen Steinstraße 18 – 26 In Waldkappel, Leipziger Straße 34 Frau Schillmann, Frau Sußebach Vereinsraum des Bürgerhauses Tel.: 05542 504-853 oder -829 Sprechzeit: Jeden ersten Dienstag in den geraden Monaten von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr

Allgemeine Sozial- und Lebensberatung (Die genauen Termine sämtlicher Sprechzeiten erhalten Sie im Seniorenbüro/Pflegestützpunkt.) „Beraten, unterstützen, begleiten“ – Zielstellung der Bera- tungsangebote ist, die selbstständige und selbstbestimmte Darüber hinaus sind individuelle Terminabsprachen außer- Lebensführung älterer Menschen zu unterstützen und sie halb der Sprechzeiten und Hausbesuche möglich. bei Problemen fachkundig zu beraten. Caritasverband für den Werra-Meißner-Kreis Werra-Meißner-Kreis Moritz-Werner-Straße 10, 37269 Eschwege Fachbereich 4 – Jugend, Familie, Senioren und Soziales Tel.: 05651 50018, Fax: 05651 5205 E-Mail: caritas.eschwege@caritas-.de Seniorenbüro Werra-Meißner Sprechzeiten: Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr Das Seniorenbüro steht allen Bürgerinnen und Bürgern und nach Vereinbarung sowie Organisationen zur Verfügung, die sich mit Themen und Fragen rund um das Leben im Alter befassen. Es bietet kostenfreie, trägerneutrale und vertrauliche Beratung zu Hilfe- und Pflegeangeboten, Pflegeversicherung, Pflege- einrichtungen, Finanzierungsmöglichkeiten, Wohnraum­ anpassung, Freizeitgestaltung, Möglichkeiten bürger- Im Dienst Ihrer schaftlichen Engagements und vieles mehr. Unser Service: Gesundheit Schlossplatz 1 Lieferservice 37269 Eschwege Kompressionsstrümpfe nach Maß Tel.: 05651 302-1433 oder -1434, Fax: 05651 302-1439 Blutdruck-, Blutzucker-, Cholesterinmessung E-Mail: seniorenbuero@ werra-meissner-kreis.de Kundenkarte, individuelle Beratung Internetseite: www.seniorennetz-wmk.de und vieles mehr Sprechzeiten: Dienstag von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr Donnerstag von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr Landgrafenstr. 3 meissner- 37235 apotheke Tel. 05602 93830 herbert volkmar www.meissner-apotheke.de

7 1. Beratung und Gesundheit

Zweckverband Diakonisches Werk Werra-Meißner Nordbahnhofsweg 1, 37213 Witzenhausen Kirchliche Allgemeine Sozial- und Lebensberatung Tel.: 05542 958-1531, Fax: 05542 958-1538 Niederhoner Straße 6, 37269 Eschwege E-Mail: [email protected] Tel.: 05651 7446-41, E-Mail: [email protected] Sprechzeiten: Montag bis Freitag Walburger Straße 49 a, 37213 Witzenhausen von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr Tel.: 05542 911170, E-Mail: [email protected] Donnerstag von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung Kirchstraße 18, 37235 Hessisch Lichtenau Tel.: 05602 4919, E-Mail: [email protected] Aufwind – Verein für seelische Gesundheit Neustadt 80 – 86, 37269 Eschwege Der Caritasverband für den Werra-Meißner-Kreis und Tel.: 05651 74380, Fax: 05651 743838 der Zweckverband Diakonisches Werk Eschwege/Witzen- E-Mail: [email protected] hausen stehen in persönlichen und familiären Konfliktsitu- Termine nach telefonischer Vereinbarung ationen und schwierigen Lebenslagen als Ansprechpartner zur Verfügung. Psychosoziales Zentrum Witzenhausen Walburger Straße 49 a, 37213 Witzenhausen Tel.: 05542 5016516, Fax: 05542 5016522 Rentenberatung E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag Fragen zur Rente sind nicht immer leicht zu beantworten, von 9.00 Uhr bis 16.30 Uhr deshalb ist kompetente Beratung auf diesem Gebiet besonders wichtig. Für Auskünfte steht folgende Stelle Institutsambulanz Klinikum Werra-Meißner zur Verfügung: (Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie) Spezialangebot Demenz: Gedächtnissprechstunde mit Deutsche Rentenversicherung diagnostischen und therapeutischen Interventionen Niederhoner Straße 54, 37269 Eschwege Krisenhotline 24 Stunden täglich: 05651 8211-11 Tel.: 05651 9919000, Fax: 05651 2289116 E-Mail: [email protected] Standort Witzenhausen Sprechzeiten: Montag, Mittwoch und Donnerstag Steinstraße 18 – 26, 37213 Witzenhausen von 8.00 Uhr bis 12.30 Uhr und von 13.30 Uhr bis Tel.: 05542 504-200 16.00 Uhr, Freitag von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr. E-Mail: [email protected] Telefonische Terminvereinbarung ist erforderlich. Standort Eschwege Reichensächser Straße 21, 37269 Eschwege Psychosoziale Beratung Tel.: 05651 821321

Diese Beratungsstellen bieten psychisch kranken und Die Alzheimer Gesellschaft Werra-Meißner e. V. seelisch behinderten Personen und ihren Angehörigen Beratung und Information Unterstützung und Beratung. Tel.: 05651 3354179 E-Mail: [email protected] Werra-Meißner-Kreis Internetseite: www.alzheimer-wmk.de Fachbereich 5 – Gesundheit, Verbraucherschutz und Termine nach Vereinbarung Veterinärwesen Alzheimertelefon der Sozialpsychiatrischer Dienst Deutschen Alzheimergesellschaft (Gesundheitsamt Eschwege) Tel.: 01803 171017 (9 Cent/Min.) Luisenstraße 23 c, 37269 Eschwege E-Mail: [email protected] Tel.: 05651 9592-22 oder -16, Fax: 05651 9592-77 Internetseite: www.deutsche-alzheimer.de E-Mail: [email protected] Sprechzeiten: Montag bis Donnerstag von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr und Freitag von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr

8 1. Beratung und Gesundheit

Wohnberatung

Eine professionelle Wohnberatung leistet einen wichtigen Beitrag, um möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben zu können. Die Begutachtung und Beratung durch eine außenstehende Person kann wichtige Denkanstöße und Hinweise vermitteln, den vorhandenen Wohnraum sinnvoll zu verändern. Ein Beratungsgespräch – auf Wunsch im Rahmen eines Hausbesuchs – ist hilfreich zur Klärung von Fragen, insbe- sondere über eine Anpassung Ihres Wohnraums an Ihre individuellen Bedürfnisse und/oder die Finanzierungs- möglichkeiten von notwendigen Maßnahmen. Quelle: Werra-Meißner-Kreis, FD Sozialplanung

Werra-Meißner-Kreis sowie Fachbereich 4 – Jugend, Familie, Senioren und Soziales In Witzenhausen Klinikum Werra-Meißner, Steinstraße 18 – 26 Technik im @lter Tel.: 05542 502-9748 Beratungsstelle für sicheres und komfortables Wohnen Sprechzeit: Mittwoch von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr im Alter mit Technik Schlossplatz 1, 37269 Eschwege In Großalmerode, Marktplatz 16 Tel.: 05651 302-2434, Fax: 05651 302-1439 Sprechzeit: Jeden ersten Donnerstag im Monat E-Mail: [email protected] von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr

Diese Beratungsstelle ist sowohl eine zentrale Anlaufstelle In Datterode, Landstraße 40 für alle Interessierten, die sich über technische Unter- Bürgerbüro des Versorgungszentrums marktwert stützungsmöglichkeiten informieren wollen, wie auch Sprechzeit: Nach vorheriger telefonischer Absprache für Handwerker, Unternehmen, Pflegedienstleister und Institutionen, die sich vernetzen möchten. In Waldkappel, Leipziger Straße 34 Vereinsraum des Bürgerhauses, Seniorenbüro/Pflegestützpunkt Werra-Meißner Sprechzeit: Jeden ersten Dienstag in den geraden Monaten Werra-Meißner-Kreis von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr Schlossplatz 1, 37269 Eschwege Tel.: 05651 302-1433, -1434, -1435 oder -1436 (Die genauen Termine erhalten Sie im Seniorenbüro/ Fax: 05651 302-1439 Pflegestützpunkt.) E-Mail: [email protected], [email protected] Darüber hinaus sind individuelle Terminabsprachen außer- Sprechzeiten: Dienstag von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr halb der Sprechzeiten und Hausbesuche möglich. Donnerstag von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Quelle: Werra-Meißner-Kreis, FD Sozialplanung

9 1. Beratung und Gesundheit

Hessische Fachstelle für Wohnberatung Selbsthilfegruppen Die Hessische Fachstelle für Wohnberatung wird geför- Menschen, die ein gleiches Problem oder Anliegen haben, dert vom Hessischen Ministerium für Arbeit, Familie und können sich in Selbsthilfegruppen zusammenschließen Gesundheit und hat das Ziel, ein flächendeckendes Netz und sich gegenseitig unterstützen. Selbsthilfegruppen qualifizierter Beratungsstellen zu erhalten und zu fördern. dienen hauptsächlich dem Erfahrungsaustausch von Betroffenen und Angehörigen sowie der praktischen Zu ihren Angeboten gehört beispielsweise: Lebenshilfe. Typische Probleme sind beispielsweise der • die Durchführung von Arbeitsgruppen und Schulungen Umgang mit chronischen oder seltenen Erkrankungen, mit im Bereich der Wohnberatung für Mitarbeiter der Lebenskrisen oder belastenden sozialen Situationen. Im Kommunen und Wohlfahrtsverbände sowie für Ehren- Werra-Meissner-Kreis gibt es Selbsthilfegruppen für viele amtliche und Handwerker, unterschiedliche Krankheiten oder schwierige Lebenssitu- • die Vermittlung von Experten der Wohnberatung, ationen. Nähere Informationen erhalten Sie im Internet • die Erarbeitung von Arbeitshilfen und Informationsma- unter www.gesundheitsnetz-wmk.de oder bei folgender terialien z. B. zur Wohnraumanpassung und Anlaufstelle: • Fortbildungsangebote im Bereich Wohnraumberatung. Werra-Meißner-Kreis Sie erreichen die Hessische Fachstelle Fachbereich 5 – Gesundheit, Verbraucherschutz und für Wohnberatung unter: Veterinärwesen Wilhelmshöher Allee 32 a, 37117 Kassel Tel.: 0561 5077-137, Fax: 0561 5077-437 Selbsthilfekontaktstelle E-Mail: [email protected] Luisenstraße 23 c, 37269 Eschwege Bürozeiten: Montag bis Freitag 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Tel.: 05651 9592-20 oder -23, Fax: 05651 9592-77 Termine (auch zur Besichtigung der Musterwohnung) E-Mail: [email protected] nach Vereinbarung. Internetseite: www.gesundheitsnetz-wmk.de Sprechzeiten: Montag bis Freitag von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr, Sonstige Beratungsstellen Donnerstag von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr und nach Vereinbarung. Schuldnerberatung Schuldnerberatungsstellen unterstützen bei schwerwie- Weitere Informationsangebote genden und existenzbedrohenden finanziellen Sorgen Die nachfolgenden Anlaufstellen bieten Informationen und Problemen. und Hilfen für verschiedenste Lebenssituationen und Fragestellungen. Arbeiterwohlfahrt Schuldnerberatung AWO Kreisverband Werra-Meißner e. V. Kommunen An den Anlagen 8, 37269 Eschwege Für ältere Menschen und deren Angehörige ist oft die Tel.: 05651 3076-25, Fax: 05651 3076-30 eigene Gemeinde- oder Stadtverwaltung eine wichtige E-Mail: [email protected] erste Anlaufstelle. Die Ansprechpartner in den Verwal- Internetseite: awo-werra-meissner.de tungen können beispielsweise bei der Kontaktaufnahme Sprechzeiten: Montag bis Donnerstag zu weiteren speziellen Unterstützungsangeboten von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr und behilflich sein. Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr Freie Sprechstunde in Eschwege: Die nachfolgende Liste führt die Kontaktdaten der Montag und Mittwoch von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr Stadt- und Gemeindeverwaltungen im Werra-Meißner- Donnerstag: Beratung in Witzenhausen, Kreis auf: Am Frauenmarkt 11 a

Termine nach telefonischer Vereinbarung

10 1. Beratung und Gesundheit

Stadt-, Gemeindeverwaltung Anschrift Telefon Homepage Bad Sooden-Allendorf Am Marktplatz 8 05652 9585-0 www.bad-sooden-allendorf.de Berkatal Berkastraße 54 05657 9891-0 www.berkatal.de Eschwege Obermarkt 22 05651 304-0 www.eschwege.de Großalmerode Marktplatz 11 05604 9335-0 www.grossalmerode.de Herleshausen Bahnhofstraße 15 05654 9895-0 www.herleshausen.de Hessisch Lichtenau Landgrafenstraße 52 05602 807-0 www.hessisch-lichtenau.de Meinhard Sandstraße 15 05651 7480-0 www.meinhard.de Meißner Hinterweg 4 05657 9896-0 www.gemeinde-meissner.de Neu-Eichenberg Kirchstraße 2 05504 419 www.neu-eichenberg.de Ringgau Am Anger 3 05659 9797-0 www.ringgau.de Am Marktplatz 6 05653 9777-0 www.sontra.de Waldkappel Leipziger Straße 34 05656 9897-0 www.waldkappel.de Wanfried Marktstraße 18 05655 9894-0 www.wanfried.de Wehretal Landstraße 70 05651 9490-0 www.wehretal.de Weißenborn Kirchplatz 1 05659 302 www.gemeinde-weissenborn.de Witzenhausen Am Markt 1 05542 508-0 www.witzenhausen.de

AWO Kreisverband Werra-Meißner e. V. DRK-Kreisverband Witzenhausen e. V. Die Arbeiterwohlfahrt übernimmt als Verband der freien Im Kleinen Felde 18 – 20, 37213 Witzenhausen Wohlfahrtspflege verschiedene Aufgaben im sozialen Tel.: 05542 9323-100, Fax: 05542 9323-322 Bereich wie z. B. Informations-, Beratungs- und Hilfsdienste. E-Mail: [email protected] An den Anlagen 8, 37269 Eschwege Internetseite: www.drk-wiz.de Tel.: 05651 3076-0, Fax: 05651 3076-30 E-Mail: [email protected] Internetseite: www.awo-werra-meissner.de

Deutsches Rotes Kreuz Das Deutsche Rote Kreuz organisiert verschiedene Freizeit-, Sport- und Hilfsangebote. Die Kreisverbände informieren Sie dementsprechend über die regionalen Angebote, z. B. Betreuungs- und Mahlzeitendienste, Kursangebote  Ambulante & Stationäre Pflege für Senioren usw.  Essen auf Rädern & Hausnotruf

DRK-Kreisverband Eschwege e. V.  Krankenfahrdienste An den Anlagen 10 a, 37269 Eschwege  Betreuungsverein Tel.: 05651 7426-0, Fax: 05651 7426-37  Bewegungsprogramme/-kurse E-Mail: [email protected] Internetseite: www.drkeschwege.de Ihr Deutsches Rotes Kreuz im Sprechzeiten: Montag bis Donnerstag Werra-Meißner-Kreis: von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr und Freitag von 8.00 Uhr bis 13.30 Uhr Kreisverband Kreisverband Witzenhausen e. V. Eschwege e. V. Im Kleinen Felde 18 – 20 An den Anlagen 10 a 37213 Witzenhausen 37269 Eschwege Tel.: 05542 9323100 Tel.: 05651 74260

11 1. Beratung und Gesundheit

VdK Kreisverbände Der VdK ist der größte Sozialverband für behinderte, chro- nisch kranke, ältere sowie sozial benachteiligte Menschen in Deutschland. Er verbindet Generationen und bietet seinen Mitgliedern Schutz, Hilfe und Beratung in unter- schiedlichen Angelegenheiten. Sozialrechtsexperten vertreten die Mitglieder in allen Fragen des Sozialrechts vor Verwaltungsbehörden sowie Sozial- und Verwaltungsgerichten in allen Instanzen.

Sozialverband – VdK Kreisverband Eschwege Südring 35, 37269 Eschwege (Berufliche Schulen) Tel.: 05651 6720, Fax: 05651 336575 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten: Dienstag von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr

Sozialverband – VdK Kreisverband Witzenhausen In der Aue 6, 37213 Witzenhausen Tel.: 05542 507573, Fax: 05542 507573 Photographee.eu - Fotolia E-Mail: [email protected] Internetseite: www.vdk.de/kv-witzenhausen Wilhelmshöher Allee 123 a, 34121 Kassel Sprechzeiten: Dienstag (außer 2. Dienstag im Monat) Tel.: 0561 2861670, Fax: 0561 2861690 von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr und jeden 1. und 3. Freitag E-Mail: [email protected] im Monat von 15.30 Uhr bis 17.30 Uhr. Internetseite: www.bsbh.org

Beratungsstelle des Blinden- und Sprechzeiten: Sehbehindertenbundes in Hessen e. V. – Kassel Dienstag von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr Die Kasseler Beratungsstelle des Blinden- und Sehbehin- Freitag von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr dertenbundes in Hessen e. V. ist die zentrale Anlaufstelle jeweils mit Hilfsmittelverkauf im Raum Kassel/Nordhessen für blinde oder sehbehinderte Menschen und deren Angehörige sowie sonstige Personen Sprechzeiten in Eschwege: und Institutionen im Umgang mit blinden oder sehbehin- Jeden 1. Mittwoch im Monat ab 15.00 Uhr derten Menschen. Sie erreichen die Kassler Beratungsstelle im Café Brise, Brühl 6. des Blinden- und Sehbehindertenbundes unter: Kontakt: Ellen Wittich, Tel.: 05651 220101

1.2 Gesundheit

Kranken- und Pflegekassen

Im Werra-Meißner-Kreis sind folgende Kranken- und Inh. Birgit und Michael Ackermann Pflegekassen regional vertreten:

‰ Brillen ‰ Vergrößernde Sehhilfen DAK Eschwege ‰ Forstgasse 21 Hausbesuche nach Vereinbarung 37269 Eschwege Öffnungszeiten Tel.: 05651 992290 oder 040 325325555 Mo. – Fr. 09.00 – 13.00 Uhr Walburger Straße 23 Fax: 05651 99229-7090 15.00 – 18.00 Uhr 37213 Witzenhausen Mittwochnachmittag geschlossen Telefon 0 55 42 / 33 69 E-Mail: [email protected] Sa. 09.00 – 12.00 Uhr Telefax 0 55 42 / 32 30 Internetseite: www.dak.de [email protected] • www.optiker-ackermann.de

12 1. Beratung und Gesundheit

AOK – Die Gesundheitskasse in Hessen Krankenhäuser Beratungscenter Eschwege Bei der Marktkirche 1, 37269 Eschwege Im Werra-Meißner-Kreis finden Sie folgende Akut-Kliniken: Tel.: 06404 924 2000, Fax: 05651 3071-30 E-Mail: [email protected] Klinikum Werra-Meißner Internetseite: www.hessen.aok.de Standort Eschwege Elsa-Brändström-Straße 1, 37269 Eschwege BKK – Werra-Meißner Tel.: 05651 82-0, Fax: 05651 82-1016 Sudetenlandstraße 2 a, 37269 Eschwege E-Mail: [email protected] Tel.: 05651 7451-0, Fax: 05651 7451-555 Internetseite: www.klinikum-werra-meissner.de E-Mail: [email protected] Internetseite: www.bkk-werra-meissner.de Klinikum Werra-Meißner Standort Witzenhausen Steinstraße 18 – 26, 37213 Witzenhausen Die nächstgelegenen Geschäfts- bzw. Hauptstellen von Tel.: 05542 504-0, Fax: 05542 504-119 nicht im Werra-Meißner-Kreis ansässigen Kranken- und E-Mail: [email protected] Pflegekassen sind: Internetseite: www.klinikum-werra-meissner.de

Sozialversicherung für Landwirtschaft, An den Klinikstandorten in Eschwege und Witzenhausen Forsten und Gartenbau kümmern sich in der Geriatrie beziehungsweise in der Weißensteinstraße 70 – 72, 34131 Kassel Gerontopsychiatrie (Witzenhausen) die Ärzte und Pflege- Tel.: 0561 9359-0, Fax: 0561 9359-217 kräfte fachübergreifend ganz besonders um die speziellen Internetseite: www.svlfg.de/ Bedürfnisse älterer Patienten.

Knappschaft Geschäftsstelle Kassel Orthopädische Klinik und Rehabilitationszentrum Kölnische Straße 73, 34117 Kassel der Diakonie, Lichtenau e. V. Tel.: 0561 7284-0 Am Mühlenberg, 37235 Hessisch Lichtenau Internetseite: www.knappschaft.de Tel.: 05602 83-0, Fax: 05602 83-1917 E-Mail: [email protected] Internetseite: http://lichtenau-ev.org/

Menschen sind für Sie da.

Allgemein- & Viszeralchirurgie Anästhesie Gastroenterologie Geriatrie / Altersmedizin Klinikum Werra-Meißner GmbH Gynäkologie & Geburtshilfe Elsa-Brändström-Straße 1 Kardiologie & Intensivmedizin 37269 Eschwege Tel. 05651 82-0 Neurologie Steinstraße 18-26 Orthopädie & Unfallchirurgie 37213 Witzenhausen Tel. 05542 504-0 Pneumologie & Schlafmedizin [email protected] Psychiatrie & Psychotherapie

13 2. Aktiv sein

„Wer rastet, der rostet“. Rüstige Senioren, die im Informationen zu den jeweiligen Kursen und Aktivitäten Schwimmbad beständig ihre Bahnen ziehen, die auf das der Bildungseinrichtungen erhalten Sie unter den nach- tägliche Glas Rotwein schwören und Kinder im Kopf- folgenden Adressen: rechnen besiegen – bis ins Alter aktiv zu bleiben, ist kein Hexenwerk. Wer Anteil nimmt am Leben, wer Kontakte Volkshochschule Werra-Meißner und Freundschaften pflegt und auch die schönen Dinge Standort Eschwege und Erfahrungen zu genießen versteht, der bleibt inner- Vor dem Berge 1, 37269 Eschwege lich jung und ist weniger anfällig für Altersbeschwerden Tel.: 05651 7429-0, Fax: 05651 50024 und Krankheiten. Ausgehend von diesen Erfahrungen gibt E-Mail: [email protected] es in unserem Landkreis viele Möglichkeiten, an Bildungs- Internetseite: www.vhs-eschwege.de und Freizeitangeboten teilzunehmen, Begegnungsstätten zu besuchen und Angebote von Vereinen und Verbänden Standort Witzenhausen zu nutzen. Steinstraße 23, 37213 Witzenhausen Tel.: 05542 9336-0, Fax: 05542 9336-26 E-Mail: [email protected] 2.1 Bildung und Freizeit Internetseite: www.vhs-witzenhausen.de

Bilden kann man sich in jedem Alter. Bildung hält gesund, Sprechzeiten: Montag bis Mittwoch von 8.30 Uhr bis fit, regt an und schafft Begegnung. Viele Menschen 15.30 Uhr, Donnerstag von 8.30 Uhr bis 17.00 Uhr, Freitag haben erst im Alter die Zeit und die Muße, sich schon von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr und nach Vereinbarung lang erwünschtes Wissen anzueignen. Im Werra-Meißner- Kreis gibt es eine Vielzahl von Organisationen und Einrich- Im Januar und August erscheint jeweils das neue tungen die Ihnen helfen, Ihre Freizeit so angenehm wie Programmheft der Volkshochschule Werra-Meißner für möglich zu gestalten. das Frühjahrs- bzw. Herbstsemester.

Evangelische Familienbildungsstätte- Bildungs- und Kultureinrichtungen Mehrgenerationenhaus Werra-Meißner An den Anlagen 14 a, 37269 Eschwege Einrichtungen der Weiterbildung und kulturellen Aktivi- Tel.: 05651 3377001, Fax: 05651 3377022 täten, wie die Volkshochschule Werra-Meißner mit den E-Mail: [email protected] Standorten Eschwege und Witzenhausen sowie die Evan- Internetseite: www.fbs-werra-meissner.de gelische Familienbildungsstätte-Mehrgenerationenhaus Sprechzeiten: Montag bis Donnerstag von 9.00 Uhr bis Werra-Meißner, in Eschwege bieten neben der allgemeinen 12.00 Uhr und Montag von 15.30 Uhr bis 17.30 Uhr Erwachsenenbildung auch ein spezielles Programm für Senioren an. Das Angebot ist sehr umfangreich und reicht Spezielle Angebote sind u. a. die „Freiwillige Senioren- beispielsweise von Kursen wie „Senioreninternetcafé“, und Demenzbegleitung“, die Veranstaltungsreihe „Pfle- „Englisch für Senioren“, speziellen Seniorenprogrammen, gende Angehörige“, das „Quiz- & Quatsch-Café“, der der „freiwilligen Seniorenbegleitung“ bis hin zu einem „Vegetarische Mittagstisch“, der aktivierende Hausbesuch gemeinsamen „Mittagstisch für Jung und Alt“. oder „Die Gernesinger“.

Freizeit

Es gibt in unserem Landkreis unterschiedliche Möglich- keiten, die Freizeit im Alter aktiv mit gleichgesinnten Menschen zu verbringen. Vereine und Verbände, wie beispielsweise die Landfrauen, Gesang-, Turn- und Tanz- vereine sowie Kirchengemeinden, bieten eine Vielzahl von Aktivitäten oder offene Treffs an. Oft finden sich dort neben Geselligkeit auch Partner für Spiel und Unterhaltung. Quelle: Werra-Meißner-Kreis, FD Sozialplanung

14 2. Aktiv sein

Exemplarisch finden Sie an dieser Stelle folgende • Waldkappel: Erzählcafé im Kaffeestübchen, jeden Angebote: 1. Donnerstag im Monat von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Kontakt: A. Frank, Tel.: 05656 93199. • Bad Sooden-Allendorf: Seniorentreffpunkt mit verschie- • Witzenhausen: Senioren-Treffpunkt im Corvinius- denen Aktivitäten (Spielhölle, Boulespiel, Handarbeits- haus der Ev. Kirchengemeinde Witzenhausen, Am gruppe „Flinke Finger“, Marktkaffee ...) in der Rathof- Brauhaus 5 a, montags 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr, straße 2, Näheres unter Tel.: 05652 4058 Kontakt: 05542 2068 • Eschwege: Ev. Familienbildungsstätte-Mehrgenera- tionenhaus Werra-Meißner, An den Anlagen 14 a, Die Termine, Orte und Zeiten der einzelnen Angebote Tel.: 05651 3377001, z. B. das Quiz- und Quatsch-Café, werden zum Teil in den lokalen Zeitungen und Mittei- jeden 2. und 4. Freitag im Monat ab 15.30 Uhr lungsblättern bekannt gegeben. • Reichensachsen: „SimA – Selbstständig im Alter“ Lustig Weitere Auskünfte zu geeigneten Freizeitaktivitäten für und humorvoll geht es jeden Dienstag von 10.00 Uhr ältere Menschen erhalten Sie auch bei Ihrer zuständigen bis 11.30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus zu. Die Stadt- oder Gemeindeverwaltung (siehe Seite 11 – SimA-Gruppe trainiert körperliche Fitness mit Spielen Stadt- und Gemeindeverwaltungen). und Bewegungsübungen, fürs Gehirn sind Rätsel zu lösen und das Gedächtnis zu üben und dazu kommen Wer in seiner Freizeit einen wichtigen Beitrag zu seiner thematische Schwerpunkte. Kontakt: G. Kessler, Tel.: Gesundheit leisten möchte, kann sich bei den regional 05651 40237 vertretenen Krankenkassen im Werra-Meißner-Kreis über

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» Erfahren und der Region verbunden Mit der Nordhessenkarte 60plus Ihre freie Zeit genießen Ihre Volkshochschule Werra-Meißner ist da, wo Sie sind! Ein komplettes Jahr mobil, in ganz Nordhessen – IhreIhreVoVolkshochschulelkshochschule Werra-Meißner ist ist da, da, rund um die Uhr. Für alle ab 60 Jahren, die nicht mehr woBesuchenIhrewo Sie SieVo sind!lkshochschule sind! Sie uns: Werra-Meißner ist da, im Job stehen und dennoch mobil unterwegs sein anwo unseren Siesind! Standorten wollen. Ab 65 Jahren ohne Einschränkung. BesuchenEschwege/Witzenhausen,Besuchen Sie Sie uns: uns: an den zahlreichen Unter- Informationen in allen NVV-Kundenzentren und anBesuchenan unseren unseren Standorten Standorten Sie uns: Eschwege/Witzenhausen,richtsortenEschwege/Witzenhausen, im Kreisgebiet InfoPoints, gebührenfrei unter 0800-939-0800 an unseren Standorten anoderEschwege/Witzenhausen,an den den im zahlreichen zahlreichen Internet unter Unter- Unter- oder unter www.nvv.de richtsortenwww.vhs-werra-meissner.deanrichtsorten den zahlreichen im im Kreisgebiet Kreisgebiet Unter- oderTerichtsortenoderl. 05651 im im Internet7429-0 Internet im (ESW), Kreisgebiet unter unter 05542 9336-0 (WIZ) www.vhs-werra-meissner.deoderwww.vhs-werra-meissner.de im Internet unter Tel.www.vhs-werra-meissner.deTe 05651l. 05651 7429-0 7429-0 (ESW), (ESW), 05542 05542 9336-0 9336-0 (WIZ) (WIZ) Gemeinsam mehr bewegen. Jugend, Freizeit Tel. 05651 7429-0 (ESW), 05542 9336-0 (WIZ) Einrichtungen des Werra-Meißner-Kreises

15 2. Aktiv sein

Quelle: Werra-Meißner-Kreis, FD Sozialplanung Quelle: Werra-Meißner-Kreis, FD Sozialplanung

unterschiedliche gesundheitsfördernde Kursangebote Weitere Informationen erhalten Sie von: wie z. B. Rückenschule, gesunde Ernährung und Stress- Werra-Meißner-Kreis reduktion informieren. Die Adressen der ortsansässigen Der Kreissausschuss Krankenkassen finden Sie auf den Seite 12 – 13. Schlossplatz 1, 37269 Eschwege Tel.: 05651 302-0, Fax: 05651 302-1999 Darüber hinaus bieten nahezu alle Turn- und Sportvereine E-Mail: [email protected] vor Ort Bewegungsangebote für jedes Alter an. Nähere Informationen dazu erhalten Sie durch Ihren örtlichen Kreisseniorennachmittage Turn- oder Sportverein oder durch: Jährlich, im frühen Herbst, lädt Landrat Stefan G. Reuß alle Bürger ab 80 Jahren aus dem gesamten Kreisgebiet Sportkreis Werra-Meißner e. V. herzlich zu den Seniorennachmittagen ein. Sie werden an Servicestelle Sport drei bis vier Nachmittagen in jährlich wechselnden Orten Huhngraben 2, 37242 Bad Sooden-Allendorf durchgeführt. Die ältesten Teilnehmer sowie die „Geburts- Tel.: 05652 918303, Fax: 05652 918302 tagskinder“ erhalten jeweils eine besondere Ehrung. E-Mail: [email protected] Nähere Informationen bekommen Sie bei Ihrer zustän- Internetseite: www.sportkreis-werra-meissner.de digen Stadt- oder Gemeindeverwaltung (siehe Seite 11) oder sowie bei der Kreisverwaltung Werra-Meißner-Kreis unter Turngau Werra e. V. der oben aufgeführten Adresse. Vorsitzende Magdalena Weidner Tel.: 05542 5029337 Wellnesstage für pflegende Angehörige E-Mail: [email protected] Diese Veranstaltung zielt darauf ab, die anstrengende, Internetseite: www.turngau-werra.de oft im Verborgenen erbrachte Leistung der Pflege und Betreuung für hilfebedürftige Angehörige zu würdigen. Regelmäßige Veranstaltungen Sie wird vom Seniorenbüro des Werra-Meißner-Kreises des Werra-Meißner-Kreises: zweimal jährlich (im Herbst und im Frühjahr) organisiert. Teilnehmen kann jeder, der seine Angehörigen in der Werra-Meißner-Tag Häuslichkeit pflegt und betreut. Dabei handelt es sich um einen interessanten Tag für Jung Weitere Informationen erhalten Sie von den Mitar- und Alt, der die zwei Kreisteile Eschwege und Witzen- beiterinnen des Seniorenbüros Werra-Meißner (siehe hausen miteinander verbindet. Dieser Tag wird alle zwei Seite 7). bis drei Jahre, jeweils am 3. Oktober, an wechselnden Austragungsorten veranstaltet.

16 2. Aktiv sein

2.2 Bürgerschaftliches Engagement außerfamiliäre Unterstützung benötigen. Gleichzeitig gibt es Menschen, die sich gerne engagieren möchten. Anderen Menschen helfen, die Gesellschaft im Kleinen Die Interessen beider Gruppen – derer, die helfen wollen, mitgestalten, selbst Spaß dabei haben und nette Kontakte und derer, die Unterstützung benötigen – werden in knüpfen – das sind für viele freiwillig Engagierte die wich- sogenannten Nachbarschaftshilfen zusammengeführt: tigsten Gründe, sich aktiv für eine gute Sache einzusetzen. Heute helfen, morgen profitieren heißt die Devise. Nach- Der Werra-Meißner-Kreis bietet hierfür mit seinen zahlrei- barschaftsinitiativen sind gemeinnützige Vereine und chen Vereinen, gemeinnützigen Organisationen und Initi- Bürgervereinigungen, die als Nachbarschaftshilfevereine, ativen eine große Vielfalt an Engagementmöglichkeiten. Generationenhilfen, Senioren-/Bürgergenossenschaften Es gibt Einsatzfelder für ganz unterschiedliche Interessen, oder Tauschringe zeitlich begrenzte Dienstleistungen frei- Fähigkeiten und zeitliche Möglichkeiten. willig für Bürgerinnen und Bürger anbieten.

Beispiel „Vorlesepaten“: Sie besuchen Kindergärten oder Nachfolgend sind die Nachbarschaftshilfen des Werra- Schulen und entdecken gemeinsam mit den Jüngsten den Meißner-Kreises aufgeführt: Spaß an Geschichten und dem (Vor-)Lesen. Ein Engage- ment ist möglich ab 2 Stunden Vorlesezeit im Monat. Aktive Nachbarschafts- und Generationenhilfe im Sozialkreis Bad Sooden-Allendorf Beispiel „Freiwillige Seniorenbegleitung“: Ehrenamtliche Rathofstraße 2, 37242 Bad Sooden-Allendorf begleiten Senioren im Werra-Meißner-Kreis, z. B. durch Tel.: 0157 36133992 Besuche zu Hause oder im Seniorenheim. E-Mail: [email protected] Die Seniorenbegleiter werden im Rahmen einer kosten- Sprechzeit: Donnerstag von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr freien Qualifizierung in Theorie und Praxis intensiv auf ihr Engagement vorbereitet. Nachbarschaftshilfe Eschwege e. V. Stadthaus IV, Zimmer 405 Zahlreiche weitere Beispiele könnten im Bereich des Obermarkt 22, 37269 Eschwege Sports, der Kultur, des Naturschutzes, der Flüchtlingshilfe Tel.: 05651 304-278, Mobil: 0170 1900336 und vielen anderen aufgeführt werden. Wer Interesse an E-Mail: [email protected] einem Engagement hat und sich persönlich informieren Internetseite: www.nachbarschaftshilfe-esw.de und beraten lassen möchte, ist herzlich willkommen bei: Sprechzeiten: Mittwoch von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr

OMNIBUS – die Freiwilligenagentur Ev. Familienbildungsstätte-Mehrgenerationenhaus Werra-Meißner An den Anlagen 14 a (Eingang Obere Friedenstraße) 37269 Eschwege, Tel.: 05651 3377002 E-Mail: [email protected] Internetseite: www.freiwilligenagentur-wmk.de Sprechzeiten: Montag bis Donnerstag von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr und Montag von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr. Informationen über aktuelle Engagementangebote im Werra-Meißner-Kreis gibt es auch unter dem Stichwort Praxis für Physio- & Ergotherapie „Engagementsuche“ im Internet unter www.freiwilligenagentur-wmk.de. Gamradt Mühlweg 6 37235 Hessisch Lichtenau 05602 2098680 Nachbarschaftshilfen In den Steinen 3 Nachbarschaftshilfe ist für viele Menschen im Werra- 37247 Großalmerode 05604 918879 Meißner-Kreis noch selbstverständlich. Aber gerade auch in den Dörfern zeigen sich die Auswirkungen des [email protected] demografischen Wandels und der sozialen Verände- www.physio-gamradt.de rungen. Zukünftig wird es mehr Menschen geben, die

17 2. Aktiv sein

Nachbarschaftshilfe der Gemeinde Meinhard Bürger für Bürger Waldkappel e. V. Sandstraße 15, 37276 Meinhard Anlaufstelle: Vereinsraum Bürgerhaus Tel.: 05651 7480-0 Leipziger Straße 34, 37284 Waldkappel E-Mail: [email protected] Tel.: 0151 42210049, Dienstag von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr Internetseite: www.meinhard.de (unter Soziales/Bildung) Nachbarschaftsring Witzenhausen Wir am Meißner e. V. Anlaufstelle: Stadtverwaltung Witzenhausen Tel.: 05657 919456 (AP Dr. Michaela Seifert) Am Markt 1, 37213 Witzenhausen 05657 91111 (Ulrike Kirch) Tel.: 05542 508-105 05657 92176 (Harald Koch) E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

Netzwerk Ringgau e. V. Seniorenvertretungen Netergasse 8 (DGH Röhrda), 37296 Ringgau Tel.: 05659 9230059 Viele Seniorinnen und Senioren sind bereit, ihre Kompe- E-Mail: [email protected] tenzen und Erfahrungen für das Allgemeinwohl einzu- Internetseite: www.netzwerk-ringgau.de setzen und aktiv an der Politik auf kommunaler Ebene mitzuwirken. Bürgerhilfe Sontraer Land e. V. Niedertor 1, 36205 Sontra Im Werra-Meißner-Kreis gibt es folgende Formen der Tel.: 05653 9178281 Mitbestimmung für Senioren: E-Mail: [email protected] Internetseite: www.buergerhilfe-sontra.de Seniorenforum der Kreisstadt Eschwege Seit 2008 gibt es das Seniorenforum in der Kreisstadt, dort Der Bürgerhilfeverein beinhaltet neben der klassischen arbeiten vier Arbeitsgruppen (AGs) an folgenden Themen: Nachbarschaftshilfe noch eine Kleiderstube, eine Lebens- • AG Unsere Stadt mittelausgabe, eine „Stöberstube“ mit gebrauchten • AG Bildung und Kultur Möbel- und Haushaltsgegenständen und den Treffpunkt • AG Wohnen „BlickPunkt“. • AG Soziales Engagement

belahoche - Fotolia

18 2. Aktiv sein

Die Vertreter der AGs treffen sich regelmäßig zur Vernet- zung. Außerdem haben die ehrenamtlich tätigen Seni- oren des Seniorenforums auf Antrag ein Anhörungs- und Rederecht im Ausschuss für Soziales und Kultur. Jährlich wird öffentlich zu einem Seniorenforum eingeladen.

Informationen zu den Angeboten, Projekten und Veranstaltungen: Bürgerbüro für Senioren Stadthaus IV, Zimmer 405 Obermarkt 22, 37269 Eschwege Tel.: 05651 304-278 Jeden Montag von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr E-Mail: [email protected] Internetseite: www.seniorenforum-eschwege.de Gina Sanders – Fotolia Rathaus Obermarkt 22, 37269 Eschwege Die Ehrenamts-Card Herr Gassmann Tel.: 05651 304-260 Zur Anerkennung und Würdigung vergibt der Werra- E-Mail: [email protected] Meißner-Kreis die Ehrenamts-Card des Landes Hessen. Sie ist ein herzliches „Dankeschön“ und soll ein Zeichen Seniorenrat Witzenhausen der Wertschätzung an alle bürgerschaftlich und ehren- Der Witzenhäuser Seniorenrat versteht sich als Ansprech- amtlich tätigen Personen setzen. partner für alle älteren Bürgerinnen und Bürger der Stadt Unabhängig von ihrem Wohnort können die Inhaber der und vertritt ihre Belange. Er setzt sich aus gewählten Ehrenamts-Card hessenweit Vergünstigungen für viele Bürgerinnen und Bürgern zusammen und wird für jeweils öffentliche und private Einrichtungen und zu unterschied- drei Jahre gewählt. Er besteht aus neun Mitgliedern lichsten Veranstaltungen in Anspruch nehmen. und ist ehrenamtlich tätig. Er arbeitet mit den in der Altenarbeit tätigen Gruppen, Vereinen und Verbänden Die Ehrenamts-Card können Personen erhalten, die: zusammen. An den Sitzungen der städtischen Gremien • mindestens fünf Stunden pro Woche hat der Seniorenrat Beratungs-, Vorschlags- und Teilnah- • seit mindestens drei Jahren oder seit Bestehen der merecht und ist Mitglied in der Landesseniorenvertre- Organisation tung Hessen e. V. • ohne Aufwandsentschädigung, die über die Erstattung von Kosten hinausgeht Sprechzeit: • in einer Organisation im Werra-Meißner-Kreis ehren- Jeden ersten und dritten Freitag im Monat amtlich tätig sind von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr im Rathaus, Zimmer E 5 Am Markt 1, 37213 Witzenhausen Weitere Informationen und die Liste der aktuellen Tel.: 05542 508-333 Vergünstigungen sind beim Werra-Meißner-Kreis bei E-Mail: [email protected] der unten genannten Adresse oder im Internet unter [email protected] www.gemeinsam-aktiv.de erhältlich: Internetseite: www.senioren-auf-draht.sozialnetz.de/aw/~fmn/ Werra Meißner-Kreis Witzenhausen/ Ehrenamtsagentur Bahnhofstraße 15, 37269 Eschwege Tel.: 05651 302-3614 E-Mail: [email protected] Internetseite: www.werra-meissner-kreis.de (Ehrenamtsförderung)

19 3. Wirtschaftliche Hilfen

Getty Images/iStockphoto Ein Anspruch auf Leistungen der Pflegeversicherung besteht, wenn:

• die Person in einer gesetzlichen oder privaten Kranken- und somit Pflegekasse versichert ist, • Pflegebedürftigkeit vorliegt. Dies trifft auf Personen zu, –– die gesundheitlich bedingte Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit oder der Fähigkeiten aufweisen und deshalb der Hilfe durch andere Personen bedürfen –– diese körperlichen, kognitiven oder psychischen Beeinträchtigungen oder gesundheitlich bedingten Belastungen oder Anforderungen nicht selbstständig kompensieren oder bewältigen können –– die auf Dauer (für mindestens 6 Monate) der Hilfe bedürfen, und zwar in den Bereichen:

‰‰ Mobilität ‰‰ Verhaltensweisen und psychische Problemlagen ‰‰ Kognitive und kommunikative Fähigkeiten ‰‰ Selbstversorgung ‰‰ Bewältigung von und selbständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforde- rungen und Belastungen ‰‰ Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte Schwierige Lebensumstände, Krankheit oder Behinde- rung können dazu führen, dass die eigenen finanziellen Mithilfe des Begutachtungsinstrumentes erfolgt die Ressourcen nicht mehr ausreichen. Der Gesetzgeber hat Bewertung nach einem Punktesystem und die entspre- für diese Fälle verschiedene finanzielle Unterstützungs- chende Einstufung in einen Pflegegrad: leistungen vorgesehen, die im Nachfolgenden kurz darge- stellt werden. • 12,5 bis unter 27 Punkte = Pflegegrad 1 • 27 bis unter 47,5 Punkte = Pflegegrad 2 • 47,5 bis unter 70 Punkte = Pflegegrad 3 3.1 Pflegeversicherung • 70 bis unter 90 Punkte = Pflegegrad 4 • 90 bis 100 Punkte = Pflegegrad 5 Jeder Mensch – ob jung oder alt – kann beispielsweise aufgrund eines Unfalls oder einer chronischen Erkran- kung pflegebedürftig werden. Um die Betroffenen und Wichtige Leistungen der Pflegeversicherung: ihre Familien in dieser schwierigen Situation zu unter- stützen, wurde 1995 die Pflegeversicherung ins Leben Beim Pflegegrad 1: gerufen. Die Pflegeversicherung wurde als „Teilkasko- versicherung“ konzipiert, das heißt, dass die gesetzlich • Es besteht ein Anspruch auf Pflegeberatung. vorgegebenen Leistungen den Versorgungsbedarf nicht • Für Pflegebedürftige in ambulant betreuten Wohn- vollständig decken. Die Leistungen der Pflegeversicherung gruppen wird ein pauschaler Wohngruppenzuschlag werden bei der zuständigen Pflegekasse (ist an der Kran- von 214 Euro geleistet. kenkasse angesiedelt) beantragt und nach einer Begut- • Versorgung mit Pflegehilfsmitteln, auch mit zum achtung durch den Medizinischen Dienst der Kranken- Verbrauch bestimmten Pflegehilfsmitteln bis zu kasse (MDK) unabhängig von Einkommen und Vermögen 40 Euro monatlich. gewährt. Zum 01.01.2017 erfolgte mit dem Inkrafttreten des Pflegestärkungsgesetzes II die Umsetzung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffes, welcher ein umfassendes Verständnis von Pflegebedürftigkeit beinhaltet.

20 3. Wirtschaftliche Hilfen

• Maßnahmen der Wohnraumanpassung (ggf. auch • Die Inanspruchnahme von Pflegegeld und Pflege- ein Umzug), welche die Pflege erleichtern oder sachleistung schließen sich nicht gegenseitig aus, ein selbstständiges Leben ermöglichen, werden bis sondern können als Kombinationsleistung mitein- maximal 4000 Euro finanziert, die Antragstellung muss ander verknüpft werden. vor Beginn der Baumaßnahme erfolgen. • Bei Inanspruchnahme des Pflegegeldes müssen Bera- • Der Entlastungsbetrag von 125 Euro monatlich tungseinsätze durch einen ambulanten Pflegedienst kann für anerkannte Angebote zur Unterstützung im bei den Pflegegraden 2 und 3 halbjährlich, bei den Pfle- Alltag als Kostenerstattungsanspruch oder als monat- gegraden 4 und 5 vierteljährlich nachgewiesen werden. licher Zuschuss bei stationärer Pflege geltend gemacht • Allen Pflegebedürftigen steht der Entlastungsbetrag werden. in Höhe von 125 Euro monatlich als Sachleistung nach dem Kostenerstattungsanspruch zur Verfügung, dieser ist zweckgebunden für folgende Leistungen einzusetzen: Bei den Pflegegraden 2 bis 5: –– Tages- und Nachtpflege, Kurzzeitpflege (Kosten für Unterkunft und Verpflegung und Investitionskosten) • Hauptleistungsbeträge –– Leistungen der ambulanten Pflegedienste, die außer- halb des Bereiches der „Selbstversorgung“ erbracht Leistungen / PG 2 PG 3 PG 4 PG 5 werden (z. B. Betreuung) Pflegegrad (PG) –– Leistungen der nach Landesrecht anerkannten Pflegegeld 316 € 545 € 728 € 901 € Angebote der Unterstützung im Alltag. Folgendes Sachleistung 689 € 1298 € 1612 € 1995 € ist möglich: Entlastungsbetrag* € € € € 125 125 125 125 ‰‰ Betreuungsangebote, besonders durch ehrenamt- Leistungsbetrag 770 € 1262 € 1775 € 2005 € liche Helfer unter pflegefachlicher Anleitung stationäre Pflege ‰‰ Angebote zur Entlastung und beratenden Unter- stützung von Pflegenden (z. B. Pflegebegleitung) * keine Geldleistung, sondern zweckgebundene ‰‰ Angebote zur Entlastung im Alltag oder im Kostenerstattung Haushalt

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Werra- Meißner

21 3. Wirtschaftliche Hilfen

in einer Einrichtung. Je nach Pflegegrad übernimmt die Pflegekasse dafür monatlich 689 Euro (PG 2), 1298 Euro (PG 3), 1612 Euro (PG 4) und 1995 Euro (PG 5). Neben dem Anspruch auf Tagespflege bleibt der vollständige Anspruch auf die jeweilige ambulante Pflegeleistung erhalten. • Zusätzliche Betreuung und Aktivierung in statio- nären Pflegeeinrichtungen als individueller Rechts- anspruch, auch in teilstationären Einrichtungen. • Zuschüsse zum pflegebedingten Umbau der Wohnung – Umbauten der Wohnungen (ggf. auch ein Umzug), welche die Pflege erleichtern oder dem Frog 974 – Fotolia Versicherten ein selbstständiges Leben ermöglichen, werden von der Pflegekasse bis zu 4000 Euro bezu- schusst. Wichtig: Die Antragsstellung muss vor dem • Die angebotenen Leistungen müssen von den zustän- Beginn der Baumaßnahme erfolgen. digen Behörden der Länder anerkannt sein. Für die • Pflegehilfsmittel und technische Hilfen – Zum Inanspruchnahme dieser Angebote können neben dem Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel werden monat- Entlastungsbetrag bis zu 40 Prozent des Sachleistungs- lich bis zu 40 Euro bezuschusst. Bei technischen Hilfen, betrages verwandt werden. wie beispielsweise Pflegebetten, müssen sich die Pflege- • Ersatz- oder Verhinderungspflege kommt bei bedürftigen mit zehn Prozent, höchstens jedoch mit einem Ausfall der nichtprofessionellen Pflegeperson 25 Euro je Hilfsmittel beteiligen. In der Regel werden infrage. Sie kann in Form der stationären Pflege in solche Hilfsmittel leihweise überlassen. zugelassenen Pflegeeinrichtungen oder als häusliche • Soziale Sicherung der Pflegeperson – Für privat Versorgung erfolgen. Bei der häuslichen Versorgung Pflegende übernimmt die Pflegeversicherung bei übernimmt eine Ersatzpflegekraft (Privatperson oder mindestens 10 Stunden Pflegetätigkeit und maximal ambulanter Pflegedienst) die Pflege, in der Regel im 30 Stunden Erwerbstätigkeit pro Woche Beitragszah- häuslichen Umfeld des Pflegebedürftigen, dies kann lungen zur Rentenversicherung. Diese Beitragszah- stunden- oder tageweise erfolgen. Für eine Ersatz- lung wird auch während des Urlaubs der Pflegeperson pflege finanziert die Pflegekasse pro Kalenderjahr entrichtet. Werden mehrere Personen gepflegt, werden für bis zu 6 Wochen maximal 1612 Euro, während- die Pflegezeiten für die Beitragsberechnung addiert. dessen wird das Pflegegeld zur Hälfte weitergezahlt. • Die Pflegekassen übernehmen die Kosten für Kurse für Zusätzlich können Kurzzeitpflegeleistungen bis zu pflegende Angehörige. Diese Kurse zur „Schulung für 50 Prozent (max. 806 Euro) für die Verhinderungs- die Pflege in der Häuslichkeit“ werden von den Pfle- pflege verwendet werden. Eine erstmalige Inan- gekassen oder anderen Trägern kostenlos angeboten. spruchnahme der Ersatz- bzw. Verhinderungspflege kann sechs Monate nach Aufnahme der häuslichen Pflege erfolgen. • Die Kurzzeitpflege überbrückt als vorübergehende vollstationäre Pflege Zeiten, in denen die häusliche Pflege nicht erbracht werden kann. Die Pflegekasse finanziert diese mit bis zu 1612 Euro für maximal acht Wochen pro Kalenderjahr, währenddessen wird das Pflegegeld zur Hälfte weitergezahlt. Nicht im Kalender- jahr verbrauchte Leistungen der Verhinderungspflege können für die Kurzzeitpflege genutzt werden. • Die Tages- und Nachtpflege bietet eine Möglichkeit der häuslichen Versorgung, wenn nicht rund um die Uhr eine Betreuungsperson zur Seite steht, oder dient der Entlastung pflegender Angehöriger. Diese teil- stationäre Versorgungsform betreut pflegebedürftige Personen tagsüber oder in seltenen Fällen auch nachts Gina Sanders – Fotolia

22 3. Wirtschaftliche Hilfen

• Das Pflegezeit- und Familienpflegezeitgesetz 3.2 (Pflege-)Leistungen der unterstützt pflegende Angehörige bei der Vereinbar- Krankenversicherung keit von Familie, Pflege und Beruf: –– Kurzzeitige Arbeitsverhinderung und Pflege- unterstützungsgeld kommt in einer akuten Pfle- Neben der Pflegeversicherung finanziert die Krankenkasse gesituation infrage, um eine bedarfsgerechte Pflege im Bedarfsfall pflegerische Leistungen im Rahmen der organisieren zu können. Sie besteht für bis zu 10 Krankenversicherung. Arbeitstage und als Lohnersatzleistung finanziert Die notwendigen Maßnahmen werden in der Regel die Pflegekasse der pflegebedürftigen Person das von dem behandelnden Arzt verordnet und sind bei Pflegeunterstützungsgeld. Dieses Recht gilt gegen- der zuständigen Krankenkasse zur Genehmigung einzu- über allen Arbeitgebern, unabhängig von der Größe reichen. Für Pflegebedürftige und deren Angehörige, des Unternehmens. aber auch für Personen, die die Voraussetzungen für –– Darüber hinaus können sich privat Pflegende im die Pflegeversicherung nicht erfüllen, sind insbesondere Rahmen der Pflegezeit für die Dauer von bis zu folgende Leistungen der gesetzlichen Krankenversiche- sechs Monaten von der Erwerbsarbeit teilweise rung wichtig: oder vollständig freistellen lassen. Während dieser Zeit besteht weiterhin Sozialversicherungs- • Häusliche Krankenpflege (Grund- und Behandlungs- schutz, allerdings erfolgt kein Lohnausgleich. Um pflege und Haushaltshilfe) finanzielle Einbußen in dieser Zeit abzufedern, • Kurzzeitpflege nach Krankenhausaufenthalt besteht die Möglichkeit eines zinslosen Darlehens • Hilfsmittelversorgung der Krankenversicherung beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaft- liche Aufgaben. Der rechtliche Anspruch gilt in Häusliche Krankenpflege (§ 37 SGB V) Betrieben mit mehr als 15 Beschäftigten. Leistungen der häuslichen Krankenpflege können in –– Bei länger andauernder Pflegebedürftigkeit besteht Anspruch genommen werden, in Betrieben mit mehr als 25 Beschäftigten die • wenn ein Krankenhausaufenthalt geboten, aber nicht Möglichkeit der Familienpflegezeit. Dieses Gesetz ausführbar ist oder vermieden bzw. verkürzt wird und ermöglicht eine bis zu 24-monatige teilweise • wegen schwerer Krankheit oder akuter Verschlimme- Freistellung (Mindestarbeitszeit 15 Wochen- rung einer Krankheit, insbesondere nach Krankenhaus- stunden) von der Erwerbstätigkeit. Auch bei der Aufenthalt, ambulanter Operation oder ambulanter Familienpflegezeit kann ein zinsloses Darlehen des Krankenhaus-Behandlung, wenn keine Pflegebedürf- Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche tigkeit der Grade 2 – 5 vorliegt. Aufgaben die Einkommensverluste abfedern. • Vollstationäre Pflege – Reichen häusliche und teilsta- Die häusliche Krankenpflege wird gewährt, wenn keine tionäre Leistungen zur angemessenen Versorgung des im Haushalt lebende Person die Pflege in erforderlichem Betroffenen nicht mehr aus, kann die pflegebedürftige Umfang sicherstellen kann. Sie umfasst die im Einzelfall Person in einem Pflegeheim versorgt werden. Die Pfle- erforderliche Grund- und Behandlungspflege sowie haus- gekasse übernimmt entsprechend dem Pflegegrad (PG) wirtschaftliche Versorgung und wird in der Regel bis zu die pflegebedingten Kosten. vier Wochen gewährt.

Außerdem gewährt die Krankenversicherung Behand- Pflege- Pflege- Pflege- Pflege- Pflege- lungspflege, wenn diese zur Sicherung des Ziels der grad 1 grad 2 grad 3 grad 4 grad 5 ärztlichen Behandlung erforderlich ist. Hierunter fallen 125 € 770 € 1262 € 1775 € 2005 € beispielsweise das Spritzen von Insulin, das Anlegen von Wundverbänden, das Verabreichen von Medikamenten, das Anlegen von Kompressionsverbänden und vieles Weitere Auskünfte erteilen die Kranken- und Pflegekassen. mehr. Die Kontaktdaten der regional vertretenen Kranken- und Pflegekassen finden Sie auf den Seite 12 – 13. Reichen die Leistungen der häuslichen Krankenpflege nicht aus, besteht unter den oben genannten Bedin- gungen auch ein Anspruch auf Kurzzeitpflege (§ 39c SGB V) analog der Kurzzeitpflege der Pflegeversicherung.

23 3. Wirtschaftliche Hilfen

Hilfsmittel der Krankenversicherung • der Anzahl der Haushaltsmitglieder, Die Hilfsmittel der Krankenversicherung sollen im Wesent- • der Höhe der zuschussfähigen Miete beziehungsweise lichen vier verschiedene Aufgaben erfüllen: Belastung, • eine Schwächung der Gesundheit, die in absehbarer • der Höhe des Haushaltseinkommens. Zeit voraussichtlich zu einer Krankheit führen würde, beseitigen (z. B. Inkontinenzhilfsmittel), Einen Wohngeldantrag erhalten Sie entweder bei der • einer Gefährdung der gesundheitlichen Entwicklung Kreisverwaltung Werra-Meißner-Kreis oder Ihrer Stadt- eines Kindes entgegenwirken, bzw. Gemeindeverwaltung. • Krankheiten verhüten oder deren Verschlimme- rung vermeiden (z. B. ein Rollator zur Förderung der Werra-Meißner-Kreis Mobilität), Fachbereich 4 – Jugend, Familie, Senioren und Soziales • Pflegebedürftigkeit vermeiden. Wohngeldstelle Die Hilfsmittel können, soweit sie nicht zum Verbrauch Schlossplatz 1, 37269 Eschwege bestimmt sind, leihweise zur Verfügung gestellt werden. Tel.: 05651 302-1477, -1478 oder -1479, Fax: 05651 302-1499 Weitere Auskünfte erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse. Nordbahnhofsweg 1, 37213 Witzenhausen Tel.: 05542 958-1471, -1475, -1476 oder -1477 Fax: 05542 958-1999 3.3 Wohngeld E-Mail: [email protected] Internetseite: www.werra-meissner-kreis.de Das Wohngeld ist ein staatlicher Zuschuss zur Miete (Mietzuschuss) oder für die Wohnbelastung bei Haus- eigentum (Lastenzuschuss). Auf Wohngeld besteht ein 3.4 Leistungen der Sozialhilfe Rechtsanspruch, es wird nach Antragstellung gewährt. Wird eine Transferleistung wie z. B. Grundsicherung für Die Leistungen der Sozialhilfe sind grundsätzlich abhängig Arbeitssuchende (ALG II) oder Grundsicherung im Alter von den Einkommens- und Vermögensverhältnissen des und bei Erwerbsminderung bezogen, erlischt der Wohn- Antragstellers. Unterhaltspflichtige Angehörige sind unter geldanspruch. Wohngeld wird in der Regel für zwölf bestimmten Voraussetzungen zur Leistung eines Unter- Monate bewilligt. haltsbeitrages verpflichtet. Folgende Leistungen können beantragt werden, wenn das vorhandene Einkommen nicht Ob und in welcher Höhe Sie Wohngeld in Anspruch ausreicht, um im Alter angemessen leben zu können: nehmen können, hängt von drei Faktoren ab:

Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung

Anspruch auf Leistungen dieser Hilfeart haben Personen, die • die Altersgrenze der Rentenversicherung erreicht haben oder • das 18. Lebensjahr vollendet haben und dauerhaft voll erwerbsgemindert im Sinne der gesetzlichen Rentenver- sicherung sind, sofern sie ihren notwendigen Lebens- unterhalt nicht ausreichend oder überhaupt nicht aus eigenen Kräften und Mitteln, insbesondere aus ihrem Einkommen und Vermögen, sicherstellen können. Mit dieser Leistung soll die Altersarmut vermieden sowie die Situation von Schwer- und Schwerstbehinderten verbessert werden. Unterhaltsansprüche gegenüber den Eltern oder Kindern bleiben hierbei unberücksich- tigt, sofern deren jährliches Gesamteinkommen unter 100.000 Euro im Sinne des Einkommensteuerrechts liegt. Tyler Olson - Fotolia

24 3. Wirtschaftliche Hilfen

Um Grundsicherungsleistungen zu erhalten, muss zunächst Ausführliche Auskunft erhalten Sie beim: ein Antrag gestellt werden. Die Bewilligung erfolgt bei Werra-Meißner-Kreis vorliegenden Antragsvoraussetzungen grundsätzlich für Fachbereich 4 – Jugend, Familie, Senioren und Soziales ein Jahr und muss anschließend erneut beantragt werden. Hilfe zur Pflege ambulant (häusliche Pflege) Ausführliche Auskunft erhalten Sie beim: Nordbahnhofsweg 1, 37213 Witzenhausen Werra-Meißner-Kreis Tel.: 05542 958-1421 oder -1473 Fachbereich 4 – Jugend, Familie, Senioren und Soziales Fax: 05542 958-1499

Grundsicherung nach dem SGB XII Hilfe zur Pflege in Einrichtungen (Pflegeheime) Schlossplatz 1, 37269 Eschwege Honer Straße 49, 37269 Eschwege-Oberhone Tel.: 05651 302-1473, -1481, -1482, oder -1483 Tel.: 05651 302-4487, -4488 oder -4489, Fax: 05651 302-4499 Fax: 05651 302-1499 E-Mail: [email protected] Internetseite: www.werra-meissner-kreis.de Nordbahnhofsweg 1, 37213 Witzenhausen Tel.: 05542 958-1471, -1473 oder -1474 Fax: 05542 958-1499 Sonstige Sozialhilfeleistungen nach dem SGB XII E-Mail: [email protected] Internetseite: www.werra-meissner-kreis.de Neben den zuvor beschriebenen Leistungen können noch folgende Leistungen der Sozialhilfe gewährt werden, sofern diese notwendigen Hilfen nicht von anderen Kos- Hilfe zur Pflege tenträgern und auch nicht aus eigenem Einkommen oder Vermögen bestritten werden können: Die Sozialhilfe unterstützt auch pflegebedürftige • Hilfe zur Gesundheit (z. B. im Falle eines fehlenden Personen, indem sie die mit der Pflege verbundenen Krankenversicherungsschutzes) Kosten ganz oder teilweise übernimmt. • Eingliederungshilfe für behinderte Menschen Ansprüche und Leistungen kommen in Betracht, wenn (z. B. Leistungen zur medizinischen Rehabilita- mindestens der Pflegegrad 1 vorliegt und die Leistungen tion, Behindertenfahrdienste, behindertengerechte der Pflegeversicherung nicht greifen oder nicht ausrei- Umbaumaßnahmen) chen. Dies trifft insbesondere auf Personen zu, die keine • Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierig- Leistungen aus der Pflegeversicherung erhalten, da sie keiten (z. B. Beratung und Betreuung in besonderen Notlagen) • voraussichtlich weniger als sechs Monate hilfebedürftig • Hilfe in anderen Lebenslagen (z. B. Hilfe zur Weiter- sind (z. B. nach einem Unfall oder einer schweren führung des Haushalts, Altenhilfe, Blindenhilfe, Über- Erkrankung), nahme von Bestattungskosten) • nicht pflegeversichert sind (z. B. Vorversicherungszeiten • Hilfe zum Lebensunterhalt für Personen, die länger als nicht erfüllt) oder sechs Monate, aber nicht dauerhaft erwerbsunfähig sind • bei denen die Leistungen der Pflegeversicherung nicht ausreichen. Ausführliche Auskünfte zu diesen Leistungsarten erhalten Sie beim: Die Feststellung der Pflegebedürftigkeit erfolgt analog Werra-Meißner-Kreis dem Verfahren der Pflegeversicherung, zusätzlich wird Fachbereich 4 – Jugend, Familie, Senioren und Soziales vom Sozialhilfeträger der tatsächliche Bedarf an Pflege- Schlossplatz 1, 372629 Eschwege leistungen festgestellt. Tel.: 05651 302-0, Fax: 05651 1499 Nordbahnhofstraße 1, 37213 Witzenhausen Die „Hilfe zur Pflege“ umfasst für den Pflegegrad 1 den Tel.: 05542 958-0, Fax: 05542 958-1499 Entlastungsbetrag, Pflegehilfsmittel und Maßnahmen zur E-Mail: [email protected] Wohnraumanpassung, für die Pflegegrade 2 bis 5 darüber Internetseite: www.werra-meissner-kreis.de hinaus Leistungen der häuslichen Pflege (z. B. Pflegegeld, Pflegesachleistung, Verhinderungspflege), teilstationäre Über die aufgeführten Telefonnummern erfolgt eine Pflege (z. B. Tagespflege), Kurzzeitpflege, den Entlas- entsprechende Weiterleitung an den zuständigen tungsbetrag, stationäre Pflege und Sterbebegleitung. Sachbearbeiter.

25 3. Wirtschaftliche Hilfen

3.5 Schwerbehindertenausweis Ein Schwerbehindertenausweis wird ab einem Grad der Behinderung von 50 ausgestellt und enthält neben der Im Sinne des Gesetzes sind Menschen dann behindert, Darstellung der Behinderungsschwere (Grad der Behin- wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder derung) eventuell Merkzeichen, die u. a. den Anspruch seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die jeweiligen Nachteilsausgleiche, wie z. B. Vergüns- länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter tigungen beim Finanzamt, der Krankenkasse und beim typischen Zustand abweichen und daher ihre Teilhabe Wohngeld, kennzeichnen. am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist. Schwer- behindert sind Personen, deren Grad der Behinderung Vergünstigungen im öffentlichen mindestens 50 beträgt und die in Deutschland rechts- Personennahverkehr mäßig wohnen, ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben Schwerbehinderte Menschen mit dem Merkzeichen „G“ oder hier beschäftigt sind. (gehbehindert), „GI“(gehörlos), „aG“ (außergewöhnlich Die Feststellung des Grades der Behinderung und das gehbehindert), „H“ (hilflos) oder „BI“ (blind) erfüllen die Ausstellen eines Schwerbehindertenausweises erfolgt Voraussetzungen für die Freifahrt im Öffentlichen Perso- durch das Hessische Amt für Versorgung und Soziales nennahverkehr (ÖPNV). Das Merkzeichen „B“ berechtigt (HAVS). zur Mitnahme einer Begleitperson, die dann kostenfrei mit dem ÖNPV fährt. Hessisches Amt für Versorgung und Soziales Kassel Berechtigte zur Freifahrt erhalten vom Hessischen Amt Mündener Straße 4, 34123 Kassel für Versorgung und Soziales (HAVS) einen Ausweis mit Tel.: 0561 2099-0, Fax: 0561 2099-240 einem grün-orangenen Flächenaufdruck. Um die Freifahrt E-Mail: [email protected] in Anspruch nehmen zu können, ist ein Beiblatt mit Wert- Internetseite: https://rp-giessen.hessen.de/soziales marke vom HAVS erforderlich. Für die Wertmarke wird ein Eigenanteil von 40 Euro für ein halbes Jahr und 80 Euro für Sprechzeiten: ein ganzes Jahr erhoben. Von der Eigenbeteiligung werden Montag bis Donnerstag von 8.00 Uhr bis 15.30 Uhr Blinde und Hilflose sowie unter bestimmten Vorausset- Freitag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr zungen schwerbehinderte Menschen, die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II oder XII beziehen, befreit.

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26 3. Wirtschaftliche Hilfen

Alternativ können Personen mit dem Merkzeichen „G“ oder „GI“ eine Kraftfahrzeugsteuerermäßigung in Anspruch nehmen. Personen mit den Merkzeichen „aG“, „H“ und „BI“ können sich zusätzlich zur Freifahrt von der Kraftfahrzeugsteuer befreien lassen.

3.6 Befreiung bzw. Ermäßigung der Rundfunkbeitragspflicht

Empfänger von laufenden Sozialleistungen (z. B. Grund- sicherung im Alter, Hilfe zum Lebensunterhalt) werden auf Antrag von der Rundfunkgebührenpflicht befreit.

Für Menschen mit Behinderung, bei denen das Merkzei- chen „RF“ im Schwerbehindertenausweis eingetragen ist, erfolgt auf Antrag eine Ermäßigung des Rundfunk- beitrags. Entsprechende Antragsformulare erhalten Sie bei Ihrer Gemeinde- oder Stadtverwaltung sowie im Fach- bereich 4 Jugend, Familie, Senioren und Soziales des Werra-Meißner-Kreises, Schlossplatz 1, 37269 Eschwege.

Die Bearbeitung der Anträge erfolgt durch den

Beitragsservice von ARD ZDF Deutschlandradio 50656 Köln Tel.: 0185 99950400 www. rundfunkbeitrag.de

Quelle: Werra-Meißner-Kreis, Fachdienst Sozialplanung Telefonkosten (Sozialtarif der Telekom)

Wer eine Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht bewilligt bekommen hat oder einen Schwerbehinderten- Jeder berechtigte Kunde erhält nur eine soziale Vergüns- ausweis mit dem Merkzeichen RF besitzt, kann darüber tigung für überwiegend privat genutzte Anschlüsse. Die hinaus mit dem sogenannten Sozialtarif der Telekom soziale Vergünstigung wird auch gewährt, wenn ein Vergünstigungen beantragen. Angehöriger, der mit in der Hausgemeinschaft lebt, die Voraussetzungen erfüllt. Die soziale Vergünstigung besteht aus einer monatli- chen Gutschrift in Höhe von 6,94 Euro für Empfänger Nähere Informationen erhalten Sie bei: laufender Sozialleistungen bzw. 8,72 Euro für blinde, Telekom Deutschland GmbH gehörlose und sprachbehinderte Personen mit einem Kundenservice Grad der Behinderung von mindestens 90 auf die Telefon- 53171 Bonn kosten. Die Vergünstigungen gelten für selbst gewählte Standardverbindungen. oder in jedem Telekom-Shop.

27 4. Wohnen

Die Wohnqualität trägt erheblich zur eigenverantwort- lichen und selbstständigen Gestaltung des Lebens bei, egal ob in der eigenen Wohnung oder einer den eigenen Bedürfnissen angepassten Wohnform. Die Ausführungen geben Hinweise zu den Möglichkeiten, die eigene Wohnung an die Bedürfnisse anzupassen oder im Rahmen eines Umzugs eine neue Wohnqualität anzustreben.

Weiter gehende Informationen finden Sie in der 2017 vom Werra-Meißner-Kreis veröffentlichten Broschüre „Wohnen für alle“ Barrierefreies Wohnen im Werra- Meißner-Kreis. Diese ist beim Werra-Meißner-Kreis, Tel.: 05651 302-4431, E-Mail: kerstin.lorbach@werra- meissner-kreis.de zu beziehen.

4.1 Wohnen zu Hause Fachbetrieb für senioren- und behindertengerechte Installation Für ältere Menschen ist eine angenehme Wohnatmosphäre besonders wichtig, da sie viel Zeit in der eigenen Wohnung verbringen. Wer bis ins hohe Alter in der lieb gewonnenen und gewohnten Umgebung bleiben möchte, tut gut daran, sein Wohnumfeld rechtzeitig an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Um sich sicher und selbständig in der eigenen Wohnung bewegen zu können, sind kleine Maßnahmen oft sehr wirkungsvoll.

Die nachfolgenden Beispiele zeigen Ihnen, welche Maßnahmen zur Förderung der Wohnqualität für Sie infrage kommen könnten: • Stolperfallen beseitigen –– Auf Läufer und Teppiche nach Möglichkeit verzichten oder die Kanten fixieren –– Lose Kabel fest verlegen zum Mieten • Platz für Bewegungsfreiräume schaffen, um sich ggf. auch mit einem Rollator in der Wohnung bewegen zu können –– Umstellen der Möbel, eventuell störende Möbel- stücke entfernen • Das Mobiliar soll möglichst praktisch sein –– Die Möbel sollten stabil und kippsicher sein und die Möglichkeit bieten, sich abzustützen –– Lieblingsstücke können häufig durch einfache Maßnahmen, wie das Anbringen von Erhöhungen, angepasst werden • Oft genutzte Gegenstände in Greifhöhe aufbewahren • Auf eine gute Beleuchtung achten, Bewegungsmelder einsetzen • Gutes Schuhwerk und eine Gehhilfe verschaffen einen sicheren Stand • Rauchmelder und ein kleiner gut bedienbarer Feuerlö- Brautäcker 15, 34560 Fritzlar, www.lf-treppenlifte.de scher können vor schwerwiegenden Bränden schützen

28 4. Wohnen

• Das Telefon sollte sich an einem zentralen Ort in der selbstbestimmtes und sicheres Leben in den eigenen vier Wohnung befinden Wänden zu führen (siehe Seite 9). –– Gut geeignet sind schnurlose Telefone, welche man überall mitführen kann 4.2 Seniorenwohnungen Ein besonderes Augenmerk sollte auf den Bad- und Sani- tärbereich gelegt werden, da es hier aufgrund von Feuch- Seniorenwohnungen sollen älteren Menschen mit tigkeit und Glätte vermehrt zu Stürzen kommen kann. Einschränkungen durch bauliche Gegebenheiten und Anhand der folgenden Fragen können Sie Ihr Badezimmer eine möglichst zentrale Lage der Wohnung ein hohes auf mögliche Verbesserungen überprüfen: Maß an Selbständigkeit ermöglichen. Die entsprechenden Wohnungen sollten möglichst barrierefrei gestaltetet sein, • Macht es Ihnen Schwierigkeiten, ins Bad zu gelangen? dies bedeutet beispielsweise: • Wünschen Sie sich mehr Platz im Bad? • Sind Sie schon mal im Bad ausgerutscht? • ein ebenerdiger Zugang oder das Vorhandensein eines • Ist es für Sie mühsam, die Badewanne oder Dusche zu Fahrstuhls benutzen? • ausreichend breite Türen, keine Schwellen oder Stufen • Fehlen Haltegriffe für einen sicheren Ein- und Ausstieg? bzw. Rampen zur Überwindung von Schwellen oder • Fehlt Ihnen in der Badewanne oder in der Dusche eine Stufen rutschfeste Matte? • gute Erreichbarkeit von Einrichtungsgegenständen, • Ist es für Sie mühsam oder unsicher, die Toilette zu Lichtschaltern, Klingel und Briefkasten benutzen? • ausreichend Bewegungsfreiraum in den einzelnen • Wünschen Sie sich, das Waschbecken auch im Sitzen Räumen, insbesondere im Badezimmer benutzen zu können? • bequem zu beheizen, möglichst durch Zentralheizung • stufenloser Zugang zu einem Balkon, einer Terrasse Jede Frage, die Sie in Gedanken mit „JA“ beantwortet oder einem Garten haben, bedeutet eine kleine oder größere Einschränkung in Ihrem Bad- und Sanitärbereich. Es lohnt sich im Rahmen Um eine möglichst selbstständige und aktive Lebens- eines Beratungsgesprächs auch über wohnumfeldver- führung zu gewährleisten, sollte die nahe Umgebung bessernde Maßnahmen zu reden, um die selbstständige folgende Voraussetzung erfüllen: Lebensführung zu erleichtern. Das Seniorenbüro/Pfle- gestützpunkt Werra-Meißner bietet trägerneutrale und • eine gute Erreichbarkeit mit den öffentlichen kostenfreie Wohnraumberatung an, auf Wunsch kann ein Verkehrsmitteln Hausbesuch stattfinden (siehe Seite 6 – 7). Darüber • wohnortnahe Dienstleistungsangebote (Post, Lebens- hinaus kann Ihnen die ebenfalls beim Werra-Meißner- mittelgeschäfte, Apotheke, Allgemeinmediziner) Kreis angesiedelte Beratungsstelle „Technik im @lter“ • gesellschaftliche und kulturelle Treffpunkte technische Möglichkeiten aufzeigen, ein eigenständiges,

M. Morgenthal | Wärtchengasse 1 | 37269 Eschwege-Oberhone Tel. 0 56 51 / 333 69 35 | Tel. 0172 / 899 79 10

29 Mitten im Ort, 4. Wohnen mitten im Leben.

Unsere Seniorenwohn- und Pflegezentren finden Sie in folgenden Städten:

Naumburg, Schauenburg, Volkmarsen, Willingen, Hessisch Lichtenau, Edertal, Niestetal, Waldsolms*, Nordhausen, Wermsdorf, Trebsen*, Langenstein, Essen*, Iserlohn

* im Bau

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Mögliche Ansprechpartner zu seniorengerechten In Witzenhausen: Wohnungen im Werra-Meißner-Kreis sind: Seniorenwohnanlage „Haus Hildegard“ Weitere Informationen Walburger Straße 47, 37213 Witzenhausen finden Sie unter: In Eschwege: Tel.: 05542 501495 oder 05651 50018 Seniorenwohnungen „Vor dem Brückentor“ www.int-bsw.de Vor dem Brückentor 4, 37269 Eschwege Seniorenwohnungen Südbahnhofstraße Andrea Eichmann, Tel.: 05651 7452736 (ehemaliges AOK-Gebäude) E-Mail: [email protected] Südbahnhofstraße 20 und 22, 37213 Witzenhausen Tel.: 05542 6886 oder 0176 29747446 In Hessisch Lichtenau: Wohn- und Geschäftshaus Hessisch Lichtenau Seniorenwohnanlage St. Michael Am Obertor, 37235 Hessisch Lichtenau Am Johannisberg 4, 37213 Witzenhausen Verwalter: K. Burg AG & Co Projekt KG Tel.: 05542 5036300 Tel.: 0661 68081, E-Mail: [email protected] Internetseite: www.witzenhausen-gesundbrunnen.org Internetseite: www.burg-projekt.de Viele gute Gründe sprechen für uns...

„Alte Post” – barrierefreie Wohnungen 4.3 Betreutes Wohnen für Senioren großzügige Gartenanlage Kreativräume, Cafeteria, Mühlweg 41, 37235 Hessisch Lichtenau Sinnesraum / Snoezelenraum Tel.: 05602 914391, E-Mail: [email protected] Das Betreute Wohnen – häufig auch als „Wohnen mit abwechslungsreiche Tagesgestaltung mit vielen Service“ bezeichnet – wird für ältere, noch rüstige Beschäftigungs- und Freizeitmöglichkeiten gute Anbindung in die Nachbarschaft: Menschen immer mehr zur interessanten Wohnform. Ärzte, Apotheken, Kirchengemeinden, Spezielle altersgerechte Wohnanlagen ermöglichen ein trägereigene Küche und andere Stadt-/Gemeindeverwaltung, Vereine etc. selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung. Darüber Service- und Dienstleistungsangebote hinaus werden vom Betreiber der Wohnanlage verschie- dene Grund- und Serviceleistungen wie die Vermittlung großzügig gestaltete seniorengerechte und Organisation von Freizeit- und Beschäftigungsange- Einzelzimmer mit Bad und Balkon oder Terrasse boten, Unterstützung bei Formalitäten und/oder von Hilfe (Gestaltung mit eigenen Möbeln möglich) Wir schaffen und Pflege usw. angeboten. ebensfreude! Als Wohnangebot sollte eine vollständige, abgeschlossene L Wohneinheit zur Verfügung stehen, welche die Privat- AZURIT Seniorenzentrum Großalmerode sphäre wahrt. Die allgemeinen Betreuungsleistungen Internationales Bildungs- und Sozialwerk e.V. Kasseler Straße 68 · 37247 Großalmerode werden verpflichtend und pauschal den Mietern in Rech- Telefon 05604 9332 - 0 www.azurit-gruppe.de Scherlingstraße 7-9 · 58640 Iserlohn nung gestellt. Internationales Telefon 02304 9109650 Bildungs- und [email protected] · www.int-bsw.de Sozialwerk e.V. 30 Mitten im Ort, mitten im Leben.

Unsere Seniorenwohn- und Pflegezentren finden Sie in folgenden Städten:

Naumburg, Schauenburg, Volkmarsen, Willingen, Hessisch Lichtenau, Edertal, Niestetal, Waldsolms*, Nordhausen, Wermsdorf, Trebsen*, Langenstein, Essen*, Iserlohn

* im Bau

Weitere Informationen finden Sie unter: www.int-bsw.de

Viele gute Gründe sprechen für uns...

großzügige Gartenanlage Kreativräume, Cafeteria, Sinnesraum / Snoezelenraum abwechslungsreiche Tagesgestaltung mit vielen Beschäftigungs- und Freizeitmöglichkeiten gute Anbindung in die Nachbarschaft: Ärzte, Apotheken, Kirchengemeinden, trägereigene Küche und andere Stadt-/Gemeindeverwaltung, Vereine etc. Service- und Dienstleistungsangebote

großzügig gestaltete seniorengerechte Einzelzimmer mit Bad und Balkon oder Terrasse (Gestaltung mit eigenen Möbeln möglich)

Internationales Bildungs- und Sozialwerk e.V. Scherlingstraße 7-9 · 58640 Iserlohn Internationales Telefon 02304 9109650 Bildungs- und [email protected] · www.int-bsw.de Sozialwerk e.V. 4. Wohnen

Sie sollten folgende Leistungen umfassen: • Notrufdienst • Haustechnischer Service • regelmäßige Beratung in Form fester Sprechzeiten und zugehender Beratung zu Fragen der Wohnsituation und allgemeiner Lebensführung • Vermittlung konkreter Hilfen und Dienstleistungen vor Ort • Förderung des gemeinschaftlichen Zusammenlebens

Die Serviceleistungen sind frei wählbar und werden gesondert abgerechnet. Dazu zählen beispielsweise: • Mahlzeitendienste • Hauswirtschaftliche Dienste • Pflegerische Dienste

Der Begriff „Betreutes Wohnen“ ist nicht geschützt, bei bestehendem Interesse ist eine genaue Begut- achtung der Einrichtungen im Vorfeld zu empfehlen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die jeweilige colourbox.de Einrichtung.

Betreutes Wohnen für Senioren im Werra-Meißner-Kreis

Name Straße PLZ Ort Träger Telefon Anzahl Wohneinheiten Seniorengerechte Carl-Adolf-Eckardt- 37269 Eschwege Seniorenheime 05651 74410 9 Wohnungen Wohnungen Straße 6 Eschwege GmbH Hospital St. Elisabeth AWO Seniorenzentrum Döhlestraße 11 37269 Eschwege AWO Nordhessen 05651 3080 103 Apartments Betreutes Wohnen AWO Barrierefreies Cyriakusstraße 28 37269 Eschwege AWO Nordhessen 05651 3080 42 Wohnungen Wohnen „Alte Brauerei“ Seniorengerechtes Moritz-Werner- 37269 Eschwege Gemeinnütziges 0561 570585-1 14 Wohnungen Wohnen Straße 7 Siedlungswerk GmbH /Main Lindenhof Lessingstraße 2 37269 Eschwege Privat 05651 746000 33 Wohnungen Seniorenwohnpark und Dependance Betreutes Wohnen Bahnhofstraße 16 37281 Wanfried Privat 05655 924960 9 Wohneinheiten am alten Bahnhof oder 05655 98900 Der Werrahof Blickershäuser 37217 Witzenhausen/ Privat 05542 50500 16 Apartments Straße 2 Ermschwerd oder 0151 5751262

32 4. Wohnen

• Kurzzeit- und Verhinderungspfl ege • Vollstationäre Dauerpfl ege Betreutes Wohnen

Der Werrahof • lebenswürdiges Wohnen Blickershäuser Straße 2 • freie Pfl egedienstwahl 37217 Witzenhausen-Emschwerd • betreut und selbstständig wohnen Telefon: 05542 5050-0 • Urlaubs- und Verhinderungshilfe Mobil: 0151 15751262 • rund um die Uhr für Sie da

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® IHRE GESUNDHEIT LIEGT UNS AM HERZEN Alten-Altenpflegeheim /Pflegeheim im im Margot-von-Schutzbar-StiftAlten- /Pfl egeheim im Margot-von-Schutzbar-StiftAlten-Altenpflegeheim /Pflegeheim im im Margot-von-Schutzbar-StiftWommen Wommen Margot-von-Schutzbar-StiftMargot-von-Schutzbar-StiftWommen WommenWommen

Witzenhausen MENSCHLICHKEIT PFLEGEN

– Mit fast 125 Jahren Erfahrung – Unsere Leistungen Vollstationäre Pflege Eingestreute Tagespflege • Eingestreute Kurzzeitpfl ege • Veranstaltungen und Feste Kurzzeitpflege Demenzbereich Palliative Pflege Mobiler Mittagstisch •• Verhinderungspfl Eingestreute ege Kurzzeitp• Sozialeflege Betreuung Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. • EingestreuteVerhinderungsp Kurzzeitpflege flege 05542 5036-300 Gerstunger Str. 10 Telefon 0 56 54-92 49-0 Am Johannisberg 4, 37213 Witzenhausen 37293• VerhinderungspVeranstaltungen Herleshausen-Wommenfl undege FesteTelefax 0 56 54-92 49-3 47 [email protected] • SozialeE-Mail [email protected] Betreuung • www.hephata.de www.witzenhausen-gesundbrunnen.org • Veranstaltungen und Feste • Soziale Betreuung Gerstunger Str. 10 Telefon 0 56 54-92 49-0 37293 Herleshausen-Wommen Telefax 0 56 54-92 49-3 47 „Umsorgtes Wohnen – einGerstunger gutes Str. 10Stück Zuhause“Telefon 0 56 54-92 49-0 37293 Herleshausen-WommenE-Mail [email protected] 0 56 54-92 49-3 47 www.hephata.de Senioren- und TherapieZentrumE-Mail Helsa [email protected] GmbH Fröbelstraße 6, 34298 Helsawww.hephata.de Telefon 0 56 05/8 08-0, Telefax 0 56 05/80 81 20 E-Mail [email protected], www.haus-helsa.de … ab 2018 Barrierefreies Wohnen * Betreuung und Pfl ege mit Herz und Kompetenz * Hier verbinden sich Eigen- * Aktiver Alltag in der Geborgenheit ständigkeit und Privatsphäre einer vertrauten Gemeinschaft mit umsorgtem Wohnen.

33 4. Wohnen

Getty Images/iStockphoto

4.4 Ambulant betreute Durch die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Berufs- Wohngemeinschaften und Personengruppen, wie beispielsweise Pflegefach- kräfte, ehrenamtlich tätige Personen, Sozialarbeiter und Ergotherapeuten, wird eine umfassende Pflege und Zunehmend etabliert sich nicht nur in Großstädten, Betreuung gewährleistet. sondern auch im ländlichen Raum eine neue Wohnform: So können die Heimbewohner beispielsweise an verschie- die sogenannte ambulant betreute Wohngemeinschaft. denen freiwilligen Tagesaktivitäten teilnehmen oder Diese wird häufig für Menschen mit einer Demenz ange- durch ehrenamtlich tätige Personen bei einem Spazier- boten und kann die ideale Wohnform sein, wenn sämt- gang begleitet werden. Die Heimaufsicht sorgt u. a. für liche ergänzende Hilfsangebote in der eigenen Wohnung die Sicherstellung einer angemessenen Qualität der Pflege ausgeschöpft sind und man die familiäre Atmosphäre und Betreuung. Grundsätzlich kann jeder ältere Mensch einer solchen Wohngemeinschaft einem Pflegeheim in ein Senioren- und Pflegeheim ziehen. Doch nur wer die vorzieht. Voraussetzungen für Pflegebedürftigkeit erfüllt, hat einen Die zwischen 6 – 12 Mieter leben dort gemeinsam in einer Anspruch auf Leistungen aus der Pflegeversicherung. Die Wohnung und neben einem eigenen Zimmer werden Pflegeversicherung übernimmt allerdings nur die Kosten die übrigen Räume wie Küche, Wohnzimmer und Bad für die pflegebedingten Aufwendungen, die Unter- gemeinschaftlich genutzt. Pflege und Betreuung wird kunfts- und Verpflegungskosten muss der Bewohner selbst 24 Stunden gewährleistet, wobei nicht die Pflege im bezahlen. Reichen die eigenen finanziellen Ressourcen Vordergrund steht, sondern der Tagesrhythmus durch zur Deckung dieser Kosten nicht aus, kann ein Antrag bei normales Alltagsgeschehen bestimmt wird. dem zuständigen Sozialhilfeträger zur Übernahme der Heimkosten gestellt werden (Sozialhilfeleistung „Hilfe zur Ambulant betreute Wohngemeinschaft Pflege in Einrichtungen, siehe Seite 25). für Menschen mit Demenz Vor einem Umzug in ein Pflegeheim ist es empfehlenswert, Im Baumgarten 2, 37269 Eschwege-Niederhone sich ein Bild von der jeweiligen Einrichtung zu machen, Tel.: 05651 3354179 oder 05651 74520 indem man sich zum Beispiel mit den Bewohnern und E-Mail: [email protected] oder deren Angehörigen austauscht. [email protected] Internetseite: www.diacom-altenhilfe.de Weitere wichtige Fragen, die Sie sich vor einem Umzug in ein Senioren- und Pflegeheim stellen sollten, sind z. B.: 4.5 Senioren- und Pflegeheime • Wer ist der Träger der Einrichtung? • Wie groß ist das Haus (Anzahl der Dauerpflegeplätze)? Wenn die notwendige Pflege zu Hause nicht mehr möglich • Welches Leitbild vertritt die Einrichtung? ist, kann die pflegebedürftige Person in ein Senioren- • Welche Vor- oder Nachteile hat die Lage bzw. das und Pflegeheim zur weiteren Versorgung und Betreuung Umfeld der Einrichtung? umziehen.

34 4. Wohnen

• Gibt es eine Versorgung, die speziell auf demenzkranke, Heimaufsicht überprüft. Die Prüfungen können jeder- schwerstpflegebedürftige oder sterbende Menschen zeit unangemeldet oder angemeldet erfolgen. Wurde ausgerichtet ist? zuvor nur stichprobenartig oder anlassbezogen geprüft, • Können Haustiere und eigene Gegenstände mitge- so finden seit 2010 jährliche Qualitätsprüfungen aller in bracht werden? Hessen zugelassenen stationären und ambulanten Pfle- • Wie sind die Besuchszeiten geregelt? geeinrichtungen statt. Die Ergebnisse dieser Prüfungen • Besteht die Möglichkeit des Probewohnens? werden mittels Schulnoten transparent gemacht. • Hat die Einrichtung einen Versorgungsvertrag mit der Pflegekasse und eine Pflegesatzvereinbarung mit dem Im Rahmen der Überprüfung erfolgt in den Pflege- Sozialhilfeträger? heimen eine genaue Betrachtung der Bereiche „Pflege • Wie ist die personelle Ausstattung (z. B. Anzahl und und medizinische Versorgung“, „Umgang mit demenz- Qualifikation der Mitarbeiter, Ehrenamtliche)? kranken Bewohnern“, „Soziale Betreuung und Alltags- gestaltung“ und „Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene“. Weiterhin fließt die Bewohnerbefragung Qualitätsprüfung in Pflegeeinrichtungen in die Gesamtnote ein.

Die Qualität von Alten- und Pflegeheimen, aber auch Nähere Informationen hierzu sowie zur Gesamtbenotung von ambulanten Pflegediensten wird regelhaft vom erhalten Sie entweder von Ihrer Pflegekasse oder auf der Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) oder der Internetseite www.pflegelotse.de.

Ev. Alten- und Pflegeheim „St. Elisabeth“

MENSCHLICHKEIT PFLEGEN

Das Haus „St. Elisabeth“ liegt umgeben von einer herrlichen Landschaft im grünen Werratal am Rande des historischen Ortskerns von Herleshausen. Hier vor den Toren der traditionsreichen Stadt mit ihrer imposanten Wartburg begegnen sich Geschichte und Kultur in einer reizvollen Umgebung. Die Einrichtung verfügt über 70 vollstationäre Pfl egeplätze einschließlich Kurzzeitpfl egeplätzen.

Unsere Leistungen: • Vollstationäre Pfl ege • Kurzzeitpfl ege / Verhinderungspfl ege • Probewohnen • Hausgemeinschaften für an Demenz erkrankte Bewohner • Palliativ- und Schwerstpfl egebereich • Großzügige Außenanlage mit Kleintiergehege

Schulstraße 22 · 37293 Herleshausen Telefon (0 56 54) 92 31 0 · Fax (0 56 54) 92 31 22 Internet: www.herleshausen-gesundbrunnen.org E-Mail: [email protected]

35 4. Wohnen

Name Straße PLZ Ort Telefon DPP KZP TP Senioren-Zentrum Nettling Rothesteinstraße 42 37242 Bad Sooden-Allendorf 05652 95550 186 15 – Geriatriezentrum Balzerborn Balzerbornweg 27 37242 Bad Sooden-Allendorf 05652 67 7 – 5876-2000 Geriatrie-Zentrum Rhenanus Am Gradierwerk 4 37242 Bad Sooden-Allendorf 05652 91935-0 132 7 – Alten- und Pflegeheim Hinter dem Wahl 9 37242 Bad Sooden-Allendorf 05652 2509 29 2 – Haus Rosengarten Pflegezentrum Kirchstraße 1 37297 Berkatal- 05657 9195450 23 3 – Panorama Berkatal Frankershausen AWO Altenzentrum Döhlestraße 11 37269 Eschwege 05651 3080 124 12 4 Eschwege Seniorenwohnheim Vor dem Brückentor 4 37269 Eschwege 05651 7452-712 114 10 5 Brückentor Hospital St. Elisabeth Carl-Adolf-Eckhardt- 37269 Eschwege 05651 7441-111 51 5 3 Straße 6 Caritas Altenzentrum Moritz-Werner-Straße 37269 Eschwege 05651 22840 44 4 – „St. Vinzenz“ 12 – 14 Wohn- und Pflegezentrum Lessingstraße 2 37269 Eschwege 05651 746000 36 4 4 Lindenhof, Bereich Altenpflege Wohn- und Pflegezentrum Friedrich-Wilhelm- 37269 Eschwege 05651 746000 24 2 – Lindenhof, Phase F Straße 26 Seniorenzentrum Großalmerode Kasseler Straße 68 37247 Großalmerode 05604 93320 88 8 – Ev. Alten- und Pflegeheim Schulstraße 22 37293 Herleshausen 05654 9231-0 70 1 – „St. Elisabeth“ Seniorenheim Heidelbergstraße 9 37293 Herleshausen- 05654 989050 48 3 – Heidelberger Hof Altefeld Margot-von-Schutzbar-Stift Gerstunger Straße 10 37293 Herleshausen- 05654 9249-0 31 2 – Wommen Margot-von-Schutzbar-Stift Gerstunger Straße 10 37293 Herleshausen- 05654 9249-0 33 2 – Abt. für psychisch Kranke Wommen AWO Altenzentrum Günsteröder Straße 11 37235 Hessisch Lichtenau 05602 91778-0 60 4 – Hessisch Lichtenau Pflegezentrum Fürstenhagen Siedlung 1 – 6 37235 Hessisch Lichtenau- 05602 831710 48 8 – Lichtenau e. V. Fürstenhagen Senioren- und Pflegezentrum Herderstraße 1 37235 Hessisch Lichtenau 05602 77 8 – Haus Kammersberg 91880-140 Tagespflege Mühlweg 41 37235 Hessisch Lichtenau 05602 9168415 – – 12 „Alte Post“ Seniorenpflegeheim Feldbergweg 12 37249 Neu Eichenberg 05504 1027 51 4 5 Birkenhof Seniorenzentrum Wichmannswiese 3 36205 Sontra 05653 917700 68 7 4 der AWO Seniorenzentrum Im Schemmerfeld 2 37284 Waldkappel 05656 4432 56 6 – Waldkappel

Legende: DPP= Dauerpflegeplätze KZP= Kurzzeitpflegeplätze TP= Tagespflegeplätze

36 4. Wohnen

Name Straße PLZ Ort Telefon DPP KZP TP Seniorenzentrum Im Schemmerfeld 2 37284 Waldkappel 05656 4432 56 6 – Waldkappel Stationäres Pflegeteam Brombeerweg 17 37281 Wanfried 05655 89783 – – 19 Marion Pflegezentrum Plesseblick Auf dem Mäuerchen 32 37281 Wanfried 05655 9249110 42 1 – Forstgartenstift Wehretal Hayngasse 7 37287 Wehretal- 05651 2285000 40 4 – Reichensachsen AWO Altenzentrum Joachim-Tappe-Weg 2 37213 Witzenhausen 05542 303870 78 4 8 Witzenhausen DRK Seniorenzentrum Wickfeldtstraße 13 37213 Witzenhausen 05542 507940 74 7 – Witzenhausen Ev. Altenhilfezentrum Am Johannisberg 4 37213 Witzenhausen 05542 5036300 61 7 4 „Haus Salem“

Legende: DPP= Dauerpflegeplätze KZP= Kurzzeitpflegeplätze TP= Tagespflegeplätze

Unser Engagement für Sie: professionell und motiviert.

W���k����� ��� ��� AWO-Seniorenzentrum Eschwege, 05651 / 308-0 AWO-Seniorenzentrum Sontra, 05653 / 9177-00 AWO-Altenzentrum Hessisch Lichtenau, 05602 / 91778-0 AWO-Altenzentrum und Tagespfl ege Witzenhausen, 05542 / 30387-0 AWO-mobil Eschwege - Pfl ege Zuhause, 05651 / 308-108

37 5. Pflege und Entlastung zu Hause

Es gehört inzwischen zu den Lebensrisiken jedes Einzelnen, • Unterstützung, Beratung, Pflegekurse und Verhin- irgendwann selbst auf Pflege angewiesen zu sein oder derungspflege (z. B. Einzelberatung und Anleitung einen „Pflegefall“ im Kreise der engeren Verwandtschaft pflegender Angehöriger, Information und Beratung zu erleben. Ist der Ernstfall eingetreten, stehen viele zur Kostenübernahme, Vermittlung von Hausnot- wichtige Entscheidungen an. Deshalb ist es ratsam, sich rufgeräten, Kurse für pflegende Angehörige, Über- bereits im Vorfeld über die vielfältigen Möglichkeiten nahme der Verhinderungspflege beim Ausfall der von Pflege- und Hilfsangeboten im Werra-Meißner-Kreis Hauptpflegeperson) zu informieren. • Betreuungs- und Entlastungsleistungen als Einzelbe- Diese Dienstleistungs- und Unterstützungsmöglichkeiten treuung zu Hause oder als Gruppenangebot in entspre- können Ihnen helfen, die häusliche Pflege so lange wie chenden Räumlichkeiten möglich aufrechtzuerhalten. Bei der Vielzahl der vorhandenen Pflegedienste im Werra- Meißner-Kreis fällt es vielen pflegebedürftigen Personen 5.1 Ambulante Pflegedienste und deren Angehörigen oft nicht leicht, sich für einen ambulanten Pflegedienst zu entscheiden. Wenn die Voraussetzungen für eine Pflege in der Häus- lichkeit gegeben sind, können sich pflegebedürftige Von daher lohnt es sich, vor der Auswahl folgende Fragen Personen und deren Angehörige Unterstützung durch zu stellen: professionelle Anbieter der häuslichen Alten- und Kran- • Bietet der Pflegedienst ein ausführliches und kosten- kenpflege holen. loses Informationsgespräch bei Ihnen zu Hause an? Mit ihren unterschiedlichen Angeboten leisten ambu- • Welche Dienstleistungen bietet der ambulante Pflege- lante Pflegedienste einen wichtigen Beitrag zum dienst an? Stimmt das Angebot mit Ihren individuellen Verbleib pflegebedürftiger Personen in ihrer vertrauten Bedürfnissen und Gewohnheiten überein? Umgebung. • Hat sich der Pflegedienst auf die Versorgung bestimmter Personengruppen, wie zum Beispiel demenzkranke, Folgende Leistungen werden u. a. angeboten: sterbende oder behinderte Menschen, spezialisiert? • Liegt der Pflegedienst in Ihrer Nähe? • Grundpflegerische Leistungen (z. B. Hilfe bei der Körper- • Ist er auch für die medizinische Behandlungspflege (z. B. pflege, beim An- und Auskleiden, Betten und Lagern, Verbandswechsel, Medikamentengabe, …) zugelassen? Essen reichen, …) • Beschäftigt der Pflegedienst genügend qualifizierte • Medizinisch-pflegerische Versorgung (z. B. Wundver- Fachkräfte (Kranken- oder Altenpflege)? sorgung, Medikamentengabe, Anlegen und Wechseln • Wird deutlich, welche Kosten Sie selbst übernehmen von Verbänden, Injektionen, …) müssen? Ist der Pflegevertrag verständlich und über- • Alltagshilfen und hauswirtschaftliche Hilfen (z. B. Reini- sichtlich gestaltet? gung der Wohnung, Zubereiten von Mahlzeiten, Hilfe • Können Sie festlegen, ob Sie von männlichen oder beim Einkaufen, Wäschepflege, …) weiblichen Personen gepflegt werden? • Hat der Pflegedienst eine 24-Stunden-Rufbereitschaft, auch am Wochenende? • Kann der Pflegedienst eine kurzfristige Entlastungs- und Urlaubsvertretung übernehmen? • Werden die Angehörigen oder Hauptpflegepersonen bei den Vorgesprächen und zur Aufstellung einer Pfle- geplanung mit einbezogen? • Arbeitet der Pflegedienst mit anderen Anbietern zusammen – wenn ja, in welchen Bereichen? • Sind Unterbrechungen in der Pflege, z. B. wegen Urlaub, möglich? • Wird Ihnen ein Ansprechpartner für Fragen, Anre- gungen und Beschwerden genannt? • Wird Ihnen erklärt, welche Tätigkeiten Fachkräfte und welche Tätigkeiten angelernte Kräfte übernehmen und wie sich das ggf. auf die Kosten auswirkt?

38 5. Pflege und Entlastung zu Hause

Ambulante Pflegedienste im Werra-Meißner-Kreis Name Straße PLZ Ort Telefon Entlastungs- leistungen Ambulanter Pflegedienst Heike Merker Waldisstraße 11 a 37242 Bad Sooden-Allendorf 05652 919503 ja Ambulanter Pflegedienst Zieß Am Kirschenrain 10 37242 Bad Sooden-Allendorf 05652 919089 ja Diakoniestationen Bad Sooden-Allendorf Wahlhauser Straße 13 37242 Bad Sooden-Allendorf 05652 91404 ja Ambulantes Pflegeteam Kleeblatt Kirchstraße 87 37242 Bad Sooden-Allendorf 05652 4850 ja Die Zwillinge Trift 9 37297 Berkatal-Frankershausen 05657 790675 ja Pflegekreis Grüning Kirchstraße 1 37297 Berkatal-Frankershausen 05657 9195451 ja Ambulantes Pflegeteam Kleeblatt Moritz-Werner-Straße 16 37269 Eschwege 05651 6189 ja AWO Mobil Eschwege Pflege Zuhause Döhlestraße 11 37269 Eschwege 05651 308108 ja Das Pflegeteam Wallgasse 1 37269 Eschwege 05651 2282136 ja Ambulanter Pflegedienst Deutsches Rotes An den Anlagen 10 a 37269 Eschwege 05651 742656 ja Kreuz Diakoniestationen Eschwege Brühl 6 37269 Eschwege 05651 3666 ja Häusliche Seniorenpflege Werra-Meißner Marktplatz 4 37269 Eschwege 05651 331070 ja Pflege mit Herz – Heike Schmidt GmbH An den Anlagen 18 a 37269 Eschwege 05651 330551 ja Wohn- und Pflegezentrum Lindenhof GmbH Lessingstraße 2 37269 Eschwege 05651 746-000 ja Ambulanter Pflegedienst Medikus Friedrichsbrücker 37247 Großalmerode 05604 92047 nein Straße 24 Diakoniestationen Großalmerode Großer Kirchrain 6 37247 Großalmerode 05604 6088 ja Häuslich Krankenpflege Am Mühlenberg 14 37235 Hessisch Lichtenau 05602 83-1720 ja Pflegedienst „Nah dran“ Pfarrsteg 2 37235 Hessisch Lichtenau 05602 6347 ja Pflegedienst Scholz Günsteröder Straße 15 37235 Hessisch Lichtenau 05602 3056 ja Diakoniestationen Meinhard Kirchstraße 2 37276 Meinhard-Grebendorf 05651 60386 ja Pflege- und Beratungspartner Schwebdaer Straße 26 37276 Meinhard-Grebendorf 05651 331295 ja Heike Viereck – Meinhard Die Pflege Hubertusstraße 2 37276 Meinhard-Jestädt 05651 96303 ja Häuslicher Pflegedienst Motzenroder Straße 11 37276 Meinhard-Jestädt 05651 220479 ja Diakoniestation Eschwege Land Rödelbach 6 37296 Ringgau-Datterode 05658 93293 ja Herleshausen, Meißner/Berkatal, Ringgau/ Weißenborn, Waldkappel, Sontra Pflegedienst Oliver Ritz Stadtweg 4 37296 Ringgau-Datterode 05658 9229940 ja Jakobi – Ihr persönlicher Pflegedienst Niederstadt 22 36205 Sontra 05653 914271 ja AWO mobil – Pflege Zuhause Sontra Niedertor 1 36205 Sontra 05653 8734 ja Diakoniestationen Wanfried Marktstraße 28 37281 Wanfried 05655 1489 ja Lebenswert – Ambulanter Pflegedienst Bahnhofstraße 1 37281 Wanfried 05655 3209778 ja SALUS Ambulanter Pflegedienst Marktstraße 40 37281 Wanfried 05655 923578 ja Pflegen Daheim Landstraße 23 37287 Wehretal-Reichensachsen 05651 993633 ja Häusliche Krankenpflege e. V. Landstraße 117 37287 Wehretal-Reichensachsen 05651 94040 ja Seniorenservice „Zu Hause leben“ Bachstraße 1 37299 Weißenborn 05659 9236707 ja Diakoniestationen Witzenhausen Walburger Straße 38 37213 Witzenhausen 05542 911411 ja Ambulanter Pflegedienst Ermschwerd Im Poppenteich 2 37217 Witzenhausen- 05542 5038694 ja Ermschwerd Witzenhäuser Pflegedienst – Angelika Flemmer Conrad-Bischoff-Weg 21 37213 Witzenhausen 05542 3737 ja AscleonCare Werra-Meißner Kespermarkt 6 37213 Witzenhausen 05542 500920 ja Ambulanter Pflegedienst Im Kleinen Felde 18-20 37213 Witzenhausen 05542 9323130 ja Deutsches Rotes Kreuz

39 5. Pflege und Entlastung zu Hause

5.2 Tages- und Nachtpflege 5.3 Kurzzeitpflegeeinrichtungen (teilstationäre Pflege) Bei Verhinderung der Hauptpflegeperson, bei kurzfris- tiger Verschlechterung des Gesundheitszustandes oder Die Tages- und Nachtpflege bietet die Möglichkeit, im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt kann eine so lange wie möglich in der vertrauten Umgebung zu vorübergehende Versorgung in einer Kurzzeitpflegeein- bleiben, auch dann, wenn nicht rund um die Uhr eine richtung eine Alternative zur dauerhaften Versorgung Betreuungsperson zur Seite steht. Bei dieser teilstatio- in einer stationären Einrichtung sein. Die Kurzzeitpflege nären Leistungsform werden ältere Menschen tagsüber, erfolgt in der Regel in den stationären Pflegeheimen. oder in seltenen Fällen auch nachts, in einer Pflegeeinrich- Für maximal acht Wochen übernimmt die Pflegekasse die tung gepflegt und betreut. Ansonsten leben sie in ihrer Kosten der Grundpflege, der medizinischen Behandlungs- eigenen Wohnung. pflege und der sozialen Betreuung bis maximal 1612 Euro. Einrichtungen der Tages- und Nachtpflege sind empfeh- lenswert, um pflegende Angehörige zu entlasten oder Kurzzeitpflegeeinrichtungen finden Sie auf Seite um eine angemessene Betreuung und Pflege zu sichern, Seite 36 – 37. wenn Angehörige berufstätig sind. Für demenzkranke Menschen, die einen veränderten Tag-Nacht-Rhythmus haben, kann die teilstationäre Pflege helfen, die Versor- 5.4 Angebote zur Unterstützung gung zu sichern. im Alltag Neben den grundpflegerischen Leistungen und der Verpflegung werden in Tagespflegeeinrichtungen auch Gruppenaktivitäten durchgeführt. Angebote zur Unterstützung im Alltag helfen Pflege- bedürftigen und ihren Angehörigen bei der Bewältigung Zur Inanspruchnahme der Tages- oder Nachtpflege steht der Pflegesituation, folgende Angebote sind möglich: zusätzlich zur ambulanten Pflegeleistung der Sachleis- • Betreuungsangebote, besonders durch ehrenamtliche tungsbetrag entsprechend dem Pflegegrad zur Verfügung. Helfer unter pflegefachlicher Anleitung (z. B. Gruppen- angebote oder Einzelbetreuung zu Hause) Pflegeeinrichtungen der Tages- und Nachtpflege finden • Angebote zur gezielten Entlastung und beratenden Sie auf Seite 36 – 37. Unterstützung von Pflegenden (z. B. Pflegebegleitung) •  Angebote zur Entlastung im Alltag oder im Haushalt

Häusliche Seniorenpflege Ihr ambulanterPflegedienst am Marktplatz

...zufrieden · Beratung · Betreuungstätigkeiten Tag und Nacht · Betreuung von demenzkranken Patieten · allgemeine Pfl egeleistungen · med. Versorgung nach Anordnung des Arztes (Behandlungspfl egen) Ihr kompetenter · Pfl egegutachten Partner in der n Häusliche Betreuung und Entlastung •· AbrechnungAbr mit allen gesetzl. und häuslichen n Unterstützung im Alltag privaten Kranken- und Pfl egekassen Krankenpfl ege. · hauswirtschaftliche Aufgaben n Haushaltshilfen · Verhinderungspfl ege n Tagesbetreuung in Witzenhausen und Bad Sooden-Allendorf Wir fördern kontinuierlich vorhandene Fähigkeiten n Betreuung für Menschen mit Demenz und Fertigeiten,Fertigkeiten, um eine aktive Teilhabe zu ermög- n Gruppenangebote in den Gemeinden lichen. n Beratung und Schulung

Ihr kompetenter Partner in der häuslichen Krankenpflege. Walburger Straße 38 • 37213 Witzenhausen Tel. 05542 911433 • Fax 05542 911344 Marktplatz 4 Tel. (05651) 33 10 70 Mobil (01520) 58 23 96 4 mobil 0160 92727324 • [email protected] 37269 Eschwege Fax (05651) 33 61 70 info@haeusliche-seniorenpflege.de www.diacom-altenhilfe.de

40 5. Pflege und Entlastung zu Hause

Die angebotenen Leistungen müssen von den zuständigen • Tages-, Nacht- und Kurzzeitpflege (für Kosten der Behörden der Länder anerkannt sein. Unterkunft/Verpflegung und Investitionskosten) Für die Inanspruchnahme dieser Angebote können neben • Leistungen der ambulanten Pflegedienste, die außer- dem Entlastungsbetrag von 125 Euro monatlich bis zu 40% halb des Bereiches der „Selbstversorgung“ erbracht des Sachleistungsbetrages des jeweiligen Pflegegrades werden (z. B. Betreuung oder Haushaltshilfe) verwandt werden. • Leistungen der nach Landesrecht anerkannten Ange- bote der Unterstützung im Alltag (siehe oben) Allen Pflegebedürftigen steht der Entlastungsbetrag in Höhe von 125 Euro monatlich als Sachleistung nach Ambulante Pflegedienste mit Angeboten der Unterstüt- dem Kostenerstattungsanspruch zur Verfügung, dieser zung im Alltag (zusätzliche Betreuungsleistungen) finden ist zweckgebunden für folgende Leistungen einsetzbar: sie auf Seite 39.

Nach Landesrecht anerkannte Angebote der Unterstützung im Alltag: (Die Betreuung erfolgt durch qualifizierte Ehrenamtliche mit professioneller Koordination und Begleitung)

Name Strasse PLZ Ort Telefon Angebote Hospizdienst und Demenzbetreuung Kirchstraße 76 37242 Bad-Sooden- 05652 3042 Gruppen- und Bad Sooden-Allendorf e. V. Allendorf Einzelbetreuung Alzheimer Gesellschaft Werra-Meißner e. V. Vor dem 37269 Eschwege 05651 3354179 Gruppenbetreuung Brückentor 4 in Eschwege und Herleshausen Freiwillige Demenzbegleitung An den 37269 Eschwege 05651 33770018 Einzelbetreuung Ev. Familienbildungsstätte/MGH Anlagen 14 a Werra-Meißner „Wie gewohnt“ Diacom Altenhilfe Vor dem 37269 Eschwege 05651 7452-0 Einzelbetreuung Brückentor 4 Koordination Gruppen- und 05542 911433 Tagesbetreuung in Tagesbetreuung für Bad Sooden-Allendorf und – Bad Sooden-Allendorf, Großalmerode, Witzenhausen Neu-Eichenberg und Witzenhausen

– Meinhard, Wanfried 05655 1489 Meinhard und Wanfried „Atempause“ Demenzbetreuung und Mühlweg 41 37235 Hessisch Lichtenau 05602 9168415 Gruppen- und Seniorenbegleitung Lichtenau e. V. Einzelbetreuung Café Hilde Rödelbach 6 37296 Ringgau-Datterode 05658 93293 Gruppenbetreuung Freunde und Förderer der Diakonie FFD

Ihre Ansprechpartnerin: Michaela Uth Ambulanter Pfl egedienst Motzenroderstr. 11 Pfl ege und Beratungspartner 37276 Meinhard-Jestädt Heike Viereck Tel. 05651 220479 Fax 05651 220478 37276 Grebendorf • Schwebdaer Str. 26 Genießen Sie Ihr Leben, wir kümmern uns um den Rest. Beratungsbüro: Tel. 05651 331295 Jestädter Str. 13, 37269 Eschwege-Niederhone Wir bieten Ihnen: Leistungsübersicht:  Grundpfl ege / Behandlungspfl ege • Hilfen im Haushalt • Häusliche Krankenpfl ege  Palliativpfl ege • Grund- und Behandlungspfl ege • hauswirtschaftliche Versorgung • Pfl egeberatung nach § 45 SGB XI • Einkaufsdienste  Versorgung rund um Heim und Herd • Schulungen • Vermittlung von  Demenzbetreuung • individuelle Betreuungsleistungen Pfl egehilfsmitteln • Nachtwache und Hausnotrufsystemen  Urlaubs- und Verhinderungspfl ege • Á la carte Menüservice • Verhinderungspfl ege Für eine unverbindliche Beratung stehen wir Ihnen gerne www.häuslicher-pfl egedienst-kilian.de jederzeit zur Verfügung!

41 5. Pflege und Entlastung zu Hause

5.5 Weitere ambulante Seniorenbetreuung Jutta Lambach Dienstleistungsangebote Am Wehrberg 32, 37284 Waldkappel Tel.: 05656 4917 Neben haushaltsnahen Dienstleistungen werden auch Wenn Sie zu Hause leben und die häusliche Versorgung, Besuchsdienste angeboten. beispielsweise auch bei Krankheit und im Alter sicherstellen wollen, können Sie die nachfolgenden Dienstleistungs- Familiendienst der Werraland Werkstätten e. V. angebote für unterschiedliche Bereiche in Anspruch Der Familiendienst der Werraland Ambulante Dienste nehmen: gGmbH bietet Menschen mit Behinderung stunden- oder tageweise Begleitung und Assistenz. Die speziell auf die Bedürfnisse abgestimmte Hilfe findet Hauswirtschaftliche Hilfe und entweder in der häuslichen Umgebung oder außerhalb persönliche Begleitung statt. Neben den individuellen Angeboten und Unter- stützungsleistungen im Alltag wird ein umfangreiches In der Regel führen körperliche Einschränkungen im Alter Gruppenangebot für alle Altersklassen unterbreitet. nicht gleich zu einem pflegerischen Hilfebedarf, sondern als Die Finanzierung richtet sich nach dem individuellen Hilfe- erstes wird bei der täglichen Haushaltsführung und/ oder bei bedarf und wird im Rahmen folgender Leistungsarten Erledigungen „außer Haus“ (Behördengänge, Arztbesuche, erbracht: …) Unterstützung benötigt. Selbstverständlich bereichert • Zusätzliche Betreuungsleistungen/Entlastungsleistungen eine „persönliche Begleitung“ auch die Freizeit, indem z. B. • Verhinderungspflege Spaziergänge, Konzertbesuche und „alles was Spaß macht“ • Eingliederungshilfe ermöglicht werden können. Neben vielen Pflegediensten leisten im Werra-Meißner-Kreis unterschiedliche Anbieter Kontakt: Beate Blumenstein haushaltsnahe Dienstleistungen, wie z. B. Wohnungsreini- Bahnhofstraße 24, 37269 Eschwege gung, Fensterreinigung, Wäschepflege, Einkaufen, Kehr- Tel.: 05651 33563-12 und Gartenarbeiten und persönliche Begleitung. E-Mail: [email protected] Fragen Sie für weitere Auskünfte: Internetseite: www.werraland-wfb.de/fed_esw.html

WIE GEWOHNT, Alltagshilfen und „Selbstbestimmt ins Leben“ Betreuungsangebote der Diacom Altenhilfe Der ambulante Sozialdienst für Menschen Vor dem Brückentor 4, 37269 Eschwege mit Assistenzbedarf Tel.: 05651 74520 Dipl.-Sozialpädagogin Claudia Labling E-Mail: [email protected] Ledergasse 5, 37218 Witzenhausen-Gertenbach Internetseite: www.diacom-altenhilfe.de Tel.: 05542 502541 E-Mail: [email protected]

42 5. Pflege und Entlastung zu Hause

Mahlzeitendienste („Essen auf Rädern“) Arbeiterwohlfahrt Werra-Meißner e. V. Kreisverband Eschwege e. V. Besonders im Alter oder bei Krankheit fällt es vielen An den Anlagen 8, 37269 Eschwege Menschen schwer, einzukaufen und das tägliche Mittag- Tel.: 01803 248427 oder 05651 30760 essen zu kochen. Mahlzeitendienste bringen eine warme E-Mail: [email protected] oder zu erwärmende Mahlzeit (Tiefkühlpakete) direkt nach Hause. Dieses Dienstleistungsangebot ist für Menschen DRK-Kreisverband Eschwege e. V. gedacht, die nicht in der Lage sind, ihre Mahlzeiten selbst An den Anlagen 10 a, 37269 Eschwege zuzubereiten, oder nicht von anderen Bezugspersonen Tel.: 05651 7426-23, Fax: 05651 7426-34 versorgt werden können. E-Mail: [email protected] Angeboten werden beispielsweise gesunde, ausgewogene Internetseite: www.drkeschwege.de Vollkost, vegetarische Menüs und Diätgerichte. Seniorenverpflegung mit Herz Im Werra-Meißner-Kreis stehen Ihnen neben Wohlfahrts- Peter Schran verbänden auch ortsansässige Gaststätten oder ambulante Hindenburgstraße 28, 37284 Waldkappel Pflegedienste für diese Dienstleistung zur Verfügung: Tel.: 05656 92176, Fax: 05656 92178

Entdecke die Vielfalt von LICHTENAU e.V. heilen – pflegen – helfen – diese Worte stehen für die Vielfalt unserer Dienste. LICHTENAU e.V. ist ein ganzheitlicher diakonischer Verbund von Medizin, Rehabilitation und Pflege. Wir arbeiten mit hohem Engagement und ausgezeichneter Kompetenz daran, dieses Motto zu leben – und das seit über 60 Jahren. heilen pflegen helfen

Orthopädie: LICHTENAU Der Mensch im Mittelpunkt Perspektiven bieten Die Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau ist eine Ob Pflegezentrum Fürstenhagen, Ambulante Dienste Die Zentren für Berufliche Bilddung und Integration der größten Fachkliniken in Hessen mit über 5.000 sta- Nordhessen, Häusliche Krankenpflege, Tagespflege haben sich dazu verpflichtet, Menschenn mit Behinde- tionären und 25.000 ambulanten Patienten jährlich. oder unser Hospizdienst – in allen genannten Einrich- rung oder mit Handicap z u helfen. Dies geschhiehht Die Bereiche Allgemeine Orthopädie, Wirbelsäulenor- tungen steht der Mensch im Mittelpunkt. Die vielen unter anderem durch verschiedene Formen von thopädie, das Zentrum für Tetra- und Paraplegie sowie verschiedenen Angebote und unsere Mitarbeitenden Betreuung und Ausbildung, um die Chance auf eine das angeschlossene Nachsorgezentrum für die Reha- sorgen dafür, dass ein Großteil des gesamten pflege- selbstständigere und positive Perspektive zu erhalten. bilitation mit ihren Experten sorgen dafür, die Be- rischen Bedarfs der Menschen in unserer Region Jungen Menschen bietet sich an der Physiotherapie- schwerden der Patienten zu heilen oder zu lindern. Im abgedeckt wird. Weitere Informationen zu den vor- schule und der Krankenpflegehilfeschule die Möglich- Bereich der Hüft- und Knieendoprothetik wurde un- handenenPflege-Angeboten unseres diakonischen keit, eine Ausbildung zu machen, welche aber auch in sere Klinik wiederholt durch die AOK mit den drei Verbundes erhalten Sie unter den unten angegebe- großen Teilen des gesamten Unternehmens möglich Bäumchen für hervorragende Qualität ausgezeichnet. nen Kontaktdaten. ist. LICHTENAU e. V. – Orthopädische Klinik und Rehabilitationszentrum der Diakonie heilen, pfl egen, helfen Am Mühlenberg [email protected] 37235 Hessisch Lichtenau www.lichtenau-ev.de Telefon: 05602 83-0 www.facebook.com/OrthoHeLi

43 5. Pflege und Entlastung zu Hause

Ambulanter Pflegedienst „Pflege daheim“ Durch Betätigung einer Funknotruftaste, die beispielsweise Landstraße 23, 37287 Wehretal-Reichensachsen an einem Band um den Hals oder am Handgelenk getragen Tel.: 05651 993633, Fax: 05651 993635 werden kann, ist es jederzeit möglich, eine Verbindung zur E-Mail: [email protected] Bereitschaftsstelle des jeweiligen Anbieters herzustellen. Von dort werden dann die erforderlichen Hilfen einge- Catering und Service Wanfrieder Hof UG leitet und Angehörige, Nachbarn oder ein Krankenwagen Tel.: 05655 339 informiert bzw. angefordert. Das Hausnotrufsystem wird E-Mail: [email protected] bei Vorliegen eines Pflegegrades von der Pflegekasse oder Internetseite: www.lebenswert-wanfried.de ggf. vom Sozialhilfeträger bezuschusst. Die Notruf-Geräte werden in der Regel auf Mietbasis von dem jeweiligen DRK- Kreisverband Witzenhausen e. V. Anbieter zur Verfügung gestellt. Selbstverständlich ist die Wickfeldtstraße 13, 37213 Witzenhausen Beratung kostenfrei. Diese Anbieter stehen Ihnen für Rück- Tel.: 05542 50794-211, E-Mail: [email protected] fragen und weitere Auskünfte gern zur Verfügung: Internetseite: www.drk-wiz.de AWO mobil – Pflege Zuhause Eschwege Ev. Altenhilfezentrum „Haus Salem“ Döhlestraße 11, 37269 Eschwege Mobile Mahlzeit „Frisch auf den Tisch“ Tel.: 05651 308-107 oder -108, Fax: 05651 308-177 Am Johannisberg 4, 37213 Witzenhausen E-Mail: [email protected] Tel.: 05542 5036300, Fax: 05542 5036320 Internetseite: www.awo-nordhessen.de E-Mail: [email protected] DRK-Kreisverband Eschwege e. V. Menüdienst „Tischlein deck dich“ An den Anlagen 10 a, 37269 Eschwege RundUmsLeben e.G. Tel.: 05651 7426-21, Fax: 05651 7426-27 Region Hessisch Lichtenau E-Mail: [email protected] An der Eiche 12, 34327 Körle Internetseite: www.drkeschwege.de Tel.: 05665 9290247, Fax: 05665 9290198 E-Mail: [email protected] DRK-Kreisverband Witzenhausen e. V. Internetseite: www.mittagsmenue24.de Im Kleinen Felde 20, 37213 Witzenhausen Tel.: 05542 9323-200, Fax: 05542 9323202 E-Mail: [email protected] Hausnotruf Internetseite: www.drk-wiz.de

Der Hausnotruf bietet vor allem älteren, kranken und ESU control GmbH – behinderten Menschen, die alleine leben, die Sicherheit, Hausnotruf und Personenortung dass Hilfe schnell vor Ort ist, wenn sie z. B. gestürzt sind. An der Schindersgasse 3, 37276 Meinhard-Grebendorf Das ganze Jahr über steht ein Ansprechpartner zur Verfü- Tel.: 05651 92240, E-Mail: [email protected] gung und im Notfall kann schnell und ohne Umwege Hilfe Internetseite: www.esu.de organisiert werden. Dies ermöglicht relative Sicherheit in der vertrauten Umgebung.

ERMSCHWERD Heiko Blessmann examinierter Altenpfl eger Pfl egedienstleitung Im Poppenteich 2 24 Std.: 0151 23510320 37217 Witzenhausen E-Mail: info@pfl egedienst-ermschwerd.de Tel.: 05542 5038694 Fax: 05542 5038695

44 5. Pflege und Entlastung zu Hause

Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) AG Sanitätshaus Herleshausen Hausnotruf Region Hessen-Nord Hainertor 11, 37293 Herleshausen, Tel.: 05654 98960 Bäckergasse 35, 36205 Sontra Tel.: 05653 5858 Sanitätshaus Horn Tel.: 0561 7280045, Fax: 0561 7280061 Standort Eschwege: Augustastraße 63 E-Mail: [email protected] Tel.: 05651 336338 Internetseite: www.asb-nordhessen.de Standort Hessisch Lichtenau: Landgrafenstraße 39 Tel.: 05602 3800 Vitakt Hausnotruf GmbH Standort Witzenhausen: Steinstraße 15 Hörstkamp 32, 48431 Rheine Tel.: 05542 71252 Tel.: 05971 934356, Fax: 05971 934380 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Internetseite: www.sanitaetshaus-horn.de Internetseite: www.vitakt.com Sanitätshaus Mielke Standort Bad Sooden-Allendorf: Klinik Werra Sanitätshäuser Berliner Straße 3, Tel.: 05652 951555 Standort Großalmerode: Marktplatz 15 Hilfsmittel können dazu beitragen, den Alltag mit Tel.: 05604 6392 Einschränkungen durch eine Erkrankungen oder Pflege- Standort Hessisch Lichtenau: Landgrafenstraße 7 bedürftigkeit wesentlich zu erleichtern. Folgende im Werra- Tel.: 05602 914772 Meißner-Kreis ansässigen Sanitätshäuser unterstützen bei Standort Witzenhausen: Ermschwerder Straße 23 der Auswahl und Beschaffung geeigneter Hilfsmittel. Tel.: 05542 910112 E-Mail: [email protected] Aktiv-Pro Stramer & Stahlberg Internetseite: www.sanitätshaus-mielke.de Standorte Eschwege: Hessenring 11, Tel.: 05651 30480 Saniwohl Sanitätshaus Wendische Mark 15, Tel.: 05651 304710 Standort Eschwege: Marktplatz 32, Tel.: 05651 3377088 E-Mail: [email protected] Standort Bad Sooden-Allendorf: Kirchstraße 60 Internetseite: www.aktiv-pro.de Tel.: 05652 5289792 Internetseite: www.saniwohl.de OTZ Lichtenau Am Mühlenberg 12, 37235 Hessisch Lichtenau Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner rund Tel.: 05602 831880, Fax: 05602 831998 um die Versorgung von Pfl ege- und Hilfsmitteln. E-Mail: [email protected] Internetseite: www.otz-lichtenau.de Unsere Leistungen: ‰ Prothesen, Orthesen, Bandagen, Brustprothesen, Leibbinden, Mieder ‰ Sanitätshaus Schleef Rollstühle, Toilettenstühle, Badewannenlifter, Rollatoren, Hebelifter, Pfl egebetten, Sauerstoffkonzentratoren, Walburger Straße 11, 37213 Witzenhausen Elektromobile, etc. Tel.: 05542 5611, Fax: 05542 71668 ‰ Kompressionsversorgung aller Art ‰ Schuheinlagen, Schuhreparaturen, Schuhzurichtungen, orthopädische Schuhe nach Maß ‰ Inkontinenzversorgung, Pfl egehilfsmittel

… Wir sind immer für Sie da! Wir sind Lieferant aller Krankenkassen Telefon: Daub & Pfi ster GbR 0 56 55 - 92 35 78 Sanitätshaus Mielke Ansprechpartnerin: Susanne Heckmann Unser Leistungsspektrum: Orthopädie- und Rehatechnik · Orthopädieschuhtechnik • Grund- und Behandlungspfl ege Marktstraße 40, 37281 Wanfried • Expertin zur Wundversorgung Witzenhausen: Hessisch Lichtenau: Großalmerode: Kaufungen: Bad Sooden-Allendorf: Fax: 0 56 55 - 92 35 79 • Zertifi zierte Pfl egeberaterin für Ermschwerder Str. 23 Landgrafenstraße 7 Marktplatz 15 Leipziger Str. 277 Klinik Werra Internet: www.salus-pfl egedienst.de Pfl egebedürftige und deren Angehörige Tel. 05542 910112 Tel. 05602 914772 Tel. 05604 6392 Tel. 05605 9272700 Berliner Straße 3 • Palliativversorgung • Beratungseinsatz Tel. 05652 951555 E-Mail: info@salus-pfl egedienst.de • Betreuungsleistungen • Hauswirtschaft

45 5. Pflege und Entlastung zu Hause

Da die Kostenträger häufig eigene Vertragspartner haben, Die sollten Sie sich vor Einlösen Ihrer Hilfsmittelverordnung bei Ihrer Kranken- bzw. Pflegekasse erkundigen. Pfl ege Senioren- und Krankenfahrdienste

Im Alter das Autofahren aufzugeben, heißt nicht, von nun an nur noch zu Hause zu verweilen. Seniorenfahr- Wir nehmen uns dienste ermöglichen Ihnen einen bequemen Einstieg richtig Zeit für Sie! direkt vor der eigenen Haustür und Bewegungsfreiheit im Auto. Diese Fahrdienste transportieren Sie auch, wenn Sie in Ihrer Bewegung aufgrund einer Behinderung einge- schränkt sind und beispielsweise nur sitzend, im Rollstuhl  oder liegend transportiert werden können. Für weitere 05651- Informationen wenden Sie sich bitte an: DRK-Kreisverband Eschwege e. V. Fahrservice 96303 An den Anlagen 10 a, 37269 Eschwege Tel.: 05651 7426-0 oder 05651 3354054 Fax: 05651 7426-27 Für das Leben zu Hause E-Mail: [email protected] Internetseite: www.drkeschwege.de Einzugsgebiet: gesamter Werra-Meißner-Kreis Ambulanter Pfl egedienst Sonstiges: Transport kann sitzend, liegend oder im Roll- J. Arend stuhl erfolgen, Abrechungsberechtigung mit den Kran- Hubertusstraße 2 kenkassen besteht. 37276 Meinhard-Jestädt Kzenon - Fotolia

Rexrodt GmbH Wir bieten Ihnen an: 3 Ambulanter Pfl egedienst im Umkreis von 15 km 3 Intensivpfl ege und Heimbeatmung im Umkreis von 60 km 3 Tagespfl egeeinrichtung tageweise buchbar im Zentrum Wanfrieds Ihr Partner 3 Einzelbetreuung mit Alltagsbegleitern sowie hauswirtschaftliche Versorgung für 3 Gruppenbetreuung im Bahnhofscafé Wanfried Mi./Fr. 14.30 - 17.00 Uhr Pflege und 3 Pfl egeberatung und Pfl egekurse für alle Themen rund um die Versorgung – mit Terminabsprache Versorgung 3 Kooperation mit Essen-auf-Rädern-Servicezu Hause. Besuchen Sie unsere Homepage. Wir freuen uns mit Ihnen in Kontakt zu treten. Bahnhofstraße 1 Telefon (0 56 55) 3 20 97 78 37281 Wanfried Telefax (0 56 55) 3 20 97 95 www.lebenswert-wanfried.de E-Mail: [email protected]

46 5. Pflege und Entlastung zu Hause

Taxi Herud Krankenfahrdienst/Taxidienst Rückbrodt GmbH Neustadt 74, 37269 Eschwege Am Waldpark 1 + 3, 37284 Waldkappel Tel.: 05651 6600 oder 05651 76000, Fax: 05651 227075 Tel.: 05656 555, Fax: 05656 922115 Einzugsgebiet: gesamter Werra-Meißner-Kreis E-Mail: [email protected] Sonstiges: Transport sitzend oder im Rollstuhl möglich. Internetseite: www.rueckbrodt.com Abrechnungsberechtigung mit den Krankenkassen Einzugsgebiet: gesamter Werra-Meißner-Kreis besteht. Sonstiges: Transport kann sitzend, liegend und im Rollstuhl erfolgen. Abrechnungsberechtigung mit den Kranken- Miet/me Personenbeförderung kassen besteht. Friedrich-Wilhelm-Straße 4 a, 37269 Eschwege Tel.: 05651 3357400 DRK-Kreisverband Witzenhausen e. V., E-Mail: [email protected] Fahrservice Internetseite: www.mietme-esw.de Im Kleinen Felde 18 – 20, 37213 Witzenhausen Einzugsgebiet: gesamter Werra-Meißner-Kreis Tel.: 05542 9323888, Fax: 05542 9323202 E-Mail: [email protected] Minicar Heer Einzugsgebiet: gesamter Werra-Meißner-Kreis Gelsterstraße 4, 37247 Großalmerode Sonstiges: Transport kann sitzend, liegend und im Rollstuhl Tel.: 05604 1792, Fax: 05604 916369 erfolgen. Abrechnungsberechtigung mit den Kranken- E-Mail: [email protected] kassen besteht. Einzugsgebiet: Großalmerode Sonstiges: Transport sitzend oder im Rollstuhl, auch in Sonderrollstühlen möglich. Abrechnungsberechtigung mit Unterstützung durch Ehrenamtliche den Krankenkassen besteht. Ehrenamtliche Helfer können der Vereinsamung älterer City Minicar 1212 Menschen vorbeugen oder pflegende Angehörige durch Biegenstraße 27, 37235 Hessisch Lichtenau stundenweise Betreuung des Pflegebedürftigen entlasten. Tel.: 05602 1212, Fax: 05602 919211 Diesbezüglich stehen Wohlfahrtsverbände und Kirchen als E-Mail: [email protected] Ansprechpartner zur Verfügung. Einzugsgebiet: gesamter Werra-Meißner-Kreis Sonstiges: Transport sitzend und Krankenfahrten, Abrech- Außerdem bieten verschiedene Träger Besuchsdienste nungsberechtigung mit den Krankenkassen besteht. und/oder niedrigschwellige Betreuungsangebote für Demenzkranke an und Hospizhelfer unterstützen Betrof- Minicar Range fene und Angehörige während der schweren Zeit des Landgrafenstraße 18, 37235 Hessisch Lichtenau Abschiednehmens. Zeitlich begrenzte Dienstleistungen, Tel.: 056502 6968, Fax: 05602 914535 z. B. das „Blumen-Gießen“ während einer Reise, können E-Mail: [email protected] über Organisationen der Nachbarschaftshilfe organisiert Internetseite: minicar-range.de werden. Einzugsgebiet: gesamter Werra-Meißner-Kreis Sonstiges: Transport kann sitzend, liegend und im Rollstuhl erfolgen. Dialyse und Strahlentherapiefahrten. Abrech- Besuchsdienste nungsberechtigung mit den Krankenkassen besteht. Freiwillige Seniorenbegleitung Michael Huse Ev. Familienbildungsstätte/Mehrgenerationenhaus Ringgaustraße 14, 37296 Ringgau An den Anlagen 14 a, 37269 Eschwege Tel.: 05659 460, Fax: 05659 925212 Tel.: 05651 3377018 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Einzugsgebiet: gesamter Werra-Meißner-Kreis Sprechzeit: Freitag von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr Sonstiges: Transport sitzend, wenn der Transfer vom Roll- stuhl in das Taxi gut möglich ist, auch für Rollstuhlfahrer Evangelische Kranken- und Alten-Hilfe (eKH) geeignet. Abrechnungsberechtigung mit den Kranken- „Grüne Damen und Herren“ Eschwege kassen besteht. Tel.: 05651 82-1315 E-Mail: [email protected]

47 5. Pflege und Entlastung zu Hause

Ev. Krankenhaushilfe Hessisch Lichtenau Café Hilde, Freunde und Förderer der Diakonie FFD Am Mühlenberg, 37235 Hessisch Lichtenau Gruppenbetreuung Tel.: 05602 831101 Rödelbach 6, 37296 Ringgau-Datterode Tel.: 05658 93293, E-Mail: [email protected] „Grüne Damen“ der Evangelischen Krankenhaus- Internetseite: www.ffdev.de und Altenheimhilfe Fürstenhagen Orgeletstraße 10, 37235 Hessisch Lichtenau Ambulante Hospizdienste/Hospizgruppen Tel.: 05602 3422 (siehe Seite 56) Nachbarschaftshilfen (siehe Seite 17 – 18) Freiwillige Seniorenbegleitung Steinstraße 23, 37213 Witzenhausen (VHS) Tel.: 05542 933627 5.6 Pflegende Angehörige Sprechzeit: Mittwoch von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr Die Pflege von Angehörigen stellt eine besondere Herausforderung dar. Steht zu Beginn einer Pflege bzw. Ehrenamtliche Demenzbetreuung Betreuung noch die gesamte Organisation (Anträge stellen, ggfs. Wohnumfeld neu gestalten, Hilfsmittel orga- Alzheimer Gesellschaft Werra-Meißner nisieren …) an, so stellt sich später eher das Problem der Gruppenbetreuung ständigen Verfügbarkeit, der körperlichen, aber vielleicht Weißt Du noch ...? – das gesellige Café für Senioren auch der psychischen Belastung. Insbesondere wenn der Vor dem Brückentor 4, 37269 Eschwege geliebte Mensch an einer Demenz erkrankt ist, kommen Tel.: 05651 3354179 eventuell noch Konflikte mit dem Rollenwechsel, der Café Elli – das gesellige Café für Senioren schleichende Verlust der Persönlichkeit des Angehörigen Schulstraße 22, 37293 Herleshausen oder der Umgang mit Persönlichkeitsveränderungen Tel.: 05654 9230218 (z. B. Aggressionen) zum Tragen. E-Mail: [email protected] Internetseite: www.alzheimer-wmk.de/ Pflegepersonen müssen sich Freiräume schaffen, um die Pflegesituation dauerhaft bewältigen zu können. Freiwillige Demenzbetreuung Das bedeutet beispielsweise Entlastungsangebote anzu- Einzelbetreuung nehmen und Hilfe von außen in die Versorgung des Ange- Ev. Familienbildungsstätte/Mehrgenerationenhaus hörigen einzubinden, bevor sich die totale Erschöpfung An den Anlagen 14 a, 37269 Eschwege einstellt. Fragen zur Gestaltung einer tragfähigen Pflege- Tel.: 05651 3377018 situation können sein: E-Mail: [email protected] • Wer kann bei der Versorgung helfen (z. B. Familien- Sprechzeit: Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr mitglieder, Freunde, Nachbarn, ehrenamtliche Helfer, Internetseite: www.fbs-werra-meissner.de professionelle Kräfte)? • Wie oft kann ich Unterstützung erwarten, wie zuver- Demenzbetreuung BSA lässig erfolgt die Unterstützung? Gruppen- und Einzelbetreuung • Wie sehr wird das eigene (Familien-)Leben beeinträch- Kirchstraße 76, 37242 Bad Sooden-Allendorf tigt, wo sind die Grenzen? Tel.: 05652 3042, E-Mail: [email protected] Internetseite: www.hospizdienstbsa.de Maßnahmen der Selbstfürsorge pflegender Angehöriger können sein: „Atempause“ Demenzbetreuung und • mind. einmal pro Woche ein paar Stunden freinehmen Seniorenbegleitung • Entspannungstechniken lernen Gruppen- und Einzelbetreuung • Kontakt mit „Gleichgesinnten“ aufnehmen Mühlweg 41, 37235 Hessisch Lichtenau • Prioritäten setzen Tel.: 05602 9168415 • Hobbys und lieb gewordene Gewohnheiten beibehalten

Ruhe und Erholung mit oder ohne die pflegebedürftigen Angehörigen sind ein wichtiger Bestandteil einer gelun- genen, häuslichen Versorgung.

48 5. Pflege und Entlastung zu Hause

Das Leistungsspektrum der Pflegekassen zielt mit verschie- Angehörigengesprächskreise denen Leistungsvarianten auf die Entlastung von Pflege- Sie schaffen Entlastung durch den Austausch mit anderen personen ab, diese sind: Betroffenen. Die Gesprächskreise werden in der Regel auf • Kombinationsleistung Nachfrage von ambulanten Pflegediensten, Trägern von • Tages- und Nachtpflege Betreuungsangeboten und der Ev. Familienbildungsstätte • Kurzzeit- und Verhinderungspflege Werra-Meißner organisiert. • Angebote zur Unterstützung im Alltag • kostenfreie individuelle Schulungen und Pflegekurse Pflegepaten sowie sind qualifizierte Ehrenamtliche, die pflegenden Ange- • die Pflegezeit. hörigen in der anstrengenden Zeit der Pflege zur Seite Nähere Informationen dazu finden Sie ab Seite 20. stehen. Das erfolgt z. B. durch Unterstützung bei orga- nisatorischen Angelegenheiten, Ermutigung zu und/ Durch die Inanspruchnahme der Leistungen der Kurzzeit- oder Ermöglichung von „Auszeiten“ für die Pflegenden, und Verhinderungspflege in einer stationären Einrich- Beschaffung von Informationen u. v. m. tung bzw. zu Hause können pflegende Angehörige Kontakt: Ev. Familienbildungsstätte Werra-Meißner „Pausen“ einlegen und neue Kraft schöpfen, sprechen Tel.: 05651 3377018 Sie dazu die Träger entsprechender Angebote an (siehe Seite 36 – 37). Pflegebotschafter stehen pflegenden Angehörigen als Anlaufstelle beratend Eine weitere Variante ist der Tandem-Urlaub, bei dem zur Verfügung. Durch die möglichst flächendeckende pflegebedürftige und pflegende Personen miteinander Verteilung der mit Informationen zur Pflege ausgestat- verreisen und neben der optimalen Versorgung der pfle- teten und vernetzten Pflegebotschafter bis in kleine Orts- gebedürftigen Person die gute Erholung der Pflegeperson teile wird die oft Kraft raubende „Informationssuche“ im Vordergrund steht. erleichtert. Wenn Pflegepersonen an einer Reha-Maßnahme teil- Kontakt: Ev. Familienbildungsstätte Werra-Meißner nehmen, haben Pflegebedürftige die Möglichkeit, gleich- Tel.: 05651 3377018 zeitig Kurzzeitpflege in der stationären Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtung (auch ohne Zulassung als Kurz- speziell für Frauen zeitpflegeeinrichtung) in Anspruch zu nehmen. Verschiedene Angebote des Gleichstellungsbüros des Werra-Meißner-Kreises widmen sich der Selbstfürsorge. Sonstige Angebote: Nähere Informationen unter: Mit dem „Wellnesstag für pflegende Angehörige“ Werra-Meißner-Kreis bietet der Werra-Meißner-Kreis Pflegenden jeweils Gleichstellungsbüro im Frühjahr und im Herbst jeden Jahres einen Tag der Bremer Straße 10 a, 37269 Eschwege Entspannung in der Werrataltherme in Bad Sooden- Tel.: 05651 47413-40 Allendorf. Im Vordergrund steht die Erholung von der anstrengenden Sorge um pflegebedürftige Angehörige, Information und Beratung erhalten Sie durch die auf jedoch kommt auch der Austausch untereinander nicht zu Seite 6 – 7 genannten Pflegeberatungsstellen. kurz. Nähere Informationen erhalten Sie im Seniorenbüro Werra-Meißner.

Veranstaltungsreihe für pflegende Angehörige Die Ev. Familienbildungsstätte/MGH Werra-Meißner bietet in Kooperation mit dem Seniorenbüro Werra-Meißner diese Veranstaltungsreihe an. Sechs Mal im Jahr finden kleine „Auszeiten“ (etwa zwei Stunden) statt, bei denen die Pflegenden gemeinsam etwas „Schönes“ unternehmen und den Nachmittag bei einer Tasse Kaffee im gegensei- tigen Austausch ausklingen lassen. Nähere Informati- onen erhalten Sie bei der Ev. Familienbildungsstätte unter Tel.: 05651 3377001 oder im Seniorenbüro Werra-Meißner unter Tel.: 05651 302-1433 oder -1434. Quelle: Werra-Meißner-Kreis, FD Sozialplanung

49 6. Leben mit Demenz

Altern in Würde: Viele ältere Menschen machen sich Wenn man sich in einer neuen Umgebung nicht mehr ganz Sorgen, wenn das geistige Leistungsvermögen bei sich so problemlos zurechtfindet wie früher? selbst oder einem Angehörigen scheinbar immer mehr Was bedeutet es, wenn sich ein geselliger Mensch mehr nachlässt. Sind es bereits Anzeichen einer Demenz, wenn und mehr aus dem Freundeskreis zurückzieht oder ein man sich Telefonnummern nicht mehr so gut merken einst liebevoller Mensch zum veränderten mürrischen kann? Wenn man Menschen begegnet, aber der dazu- Menschen wird? gehörige Name will einem einfach nicht mehr einfallen? Es ist wichtig, sich rasch Klarheit zu verschaffen, denn Demenzerkrankungen können bis zu 100 verschiedene Ursachen haben und eine frühzeitige Diagnose kann die Lebensqualität der erkrankten Personen entscheidend beeinflussen.

6.1 Demenz – was ist das?

Unter Demenz (vom Lateinischen dementia = weg vom Wir bieten: Geist) versteht man die zunehmende Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit. Am Anfang der Erkrankung  Beratung und Hilfe für stehen Störungen des Kurzzeitgedächtnisses und der Menschen mit Demenz und deren Angehörige Merkfähigkeit, in ihrem weiteren Verlauf verschwinden auch Inhalte des Langzeitgedächtnisses, so dass der Betrof-  Betreuungsgruppen unter fene zunehmend die während seines Lebens erworbenen fachlicher Leitung Fertigkeiten und Fähigkeiten verliert. Die Erkrankung  Einzelbetreuung wirkt sich nicht nur auf die Kognition aus, sondern auch  Gesprächskreise, Vorträge und auf das emotionale Erleben und Verhalten des demenziell Fortbildungen für pfl egende Erkrankten. Angehörige  Qualifi zierung ehrenamtlicher Demenzerkrankungen können bis zu 100 verschiedene Helfer Ursachen haben. Man unterscheidet grundsätzlich  Koordination, Vernetzung zwischen primären und sekundären Demenzen, wobei und Weiterentwicklung von Letztere Folgeerscheinungen anderer Grunderkrankungen Betreuungs- und Versorgungs- sind. Hierzu zählen z. B. Schilddrüsenerkrankungen oder angeboten Vergiftungserscheinungen durch Medikamenten- oder  Fortbildung für ambulante und Alkoholmissbrauch. Wenn die Grunderkrankung behan- stationäre Einrichtungen delt wird, kommt es häufig zur Rückbildung der demen- ziellen Beschwerden. Meistens liegt jedoch eine primäre Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir beraten Sie gern! Demenz vor, die in der Regel unheilbar ist.

Es werden entsprechend der Ursache folgende Demenz- formen unterschieden:

• Alzheimer-Demenz • Vaskuläre Demenz • Mischform (Kombination aus Alzheimer-Demenz und vaskulärer Demenz)

Bei der Alzheimer-Demenz werden durch Abbaupro- Tel.: 05651 3354179 zesse Nervenzellen des Gehirns irreversibel gestört. Bei E-Mail: [email protected] der vaskulären Demenz kommt es infolge von Durch- www.alzheimer-wmk.de blutungsstörungen des Gehirns zu einem Absterben von Nervengewebe. pressmaster - Fotolia

50 6. Leben mit Demenz

Woran erkennt man den Beginn einer Demenz? • die Nutzung von Kontrastfarben zum Herausheben von Stellen Sie fest, dass ... Geländern, Türen, elektrischen Schaltern usw. • kurz zurückliegende Ereignisse vergessen werden? • eine helle und möglichst schattenfreie Beleuchtung. • bei der Ausübung gewohnter Tätigkeiten Schwierig- keiten auftreten? Wiederholtes Fragen • Sprachstörungen vorhanden sind? • Versuchen Sie, die Fragen zu beantworten. • das Interesse an Arbeit, Hobbys und Kontakten nachlässt? • Schreiben Sie die Antwort gut lesbar auf und zeigen Sie • Schwierigkeiten auftreten, sich in einer fremden Umge- auf die Notiz, sobald Ihr Angehöriger die Frage stellt. bung zurechtzufinden? • Geben Sie nicht nur eine Antwort, sondern auch Beru- • der Überblick über finanzielle Angelegenheiten higung (z. B. durch eine Berührung). verloren geht? • Wenn Sie die Geduld verlieren, gehen Sie für kurze Zeit • Gefahren falsch eingeschätzt werden? aus dem Zimmer. • bislang nicht gekannte Stimmungsschwankungen, • Falls Sie die Frage nicht beantworten, widmen Sie ihr/ andauernde Ängstlichkeit, Reizbarkeit und Misstrauen ihm anderweitig mehr Aufmerksamkeit. auftreten? • Unterbrechen Sie die Situation, indem Sie die betrof- • Fehler, Irrtümer oder Verwechslungen hartnäckig abge- fene Person mit etwas anderem beschäftigen. stritten werden? Aktivieren verbliebener Fähigkeiten Diese Symptome können auf eine Demenzerkrankung Beispielsweise können Sie ... hindeuten! Je früher die ersten Anzeichen richtig gedeutet • Bewegungsübungen, Musik- und Kunsttherapie werden und ein Arzt aufgesucht wird, umso besser ist durchführen. die Chance, das Fortschreiten der Erkrankung zeitlich • Tätigkeiten der Selbstversorgung (z. B. Körperpflege) aufzuschieben und die geistige Leistungsfähigkeit des üben. Betroffenen so lange wie möglich zu erhalten. Zunächst • die Kommunikation fördern. sollte der Hausarzt kontaktiert werden, dieser kann zur • Wahrnehmungsübungen und Anregung der Sinne weiteren Abklärung die Überweisung an einen Facharzt (z. B. vertraute Düfte) in den Alltag einbinden. für Psychiatrie oder Neurologie oder an eine Gedächt- • alte Erinnerungen und vertraute Aktivitäten nissprechstunde veranlassen. Die optimale Behandlung (z. B. Handarbeiten) wiederbeleben. basiert auf einer guten Zusammenarbeit zwischen Betrof- fenem, Angehörigen und Ärzten. Gestörte Merkfähigkeit und Gedächtnisabbau • Verzichten Sie auf Korrekturen von Fehlleistungen, wann immer das möglich ist, da dies die Erkrankten 6.2 Tipps zum Umgang mit beunruhigt und beschämt. demenzkranken Menschen • Vermeiden Sie „Gehirntraining” in Form von „Abfra- geübungen” – da die Vergesslichkeit nicht mehr rück- gängig gemacht werden kann, sind solche unprofessi- Orientierungshilfen onellen Übungen lediglich quälend und beschämend. Die räumliche Orientierung der kranken Person wird • Nehmen Sie das Verhalten des Erkrankten nicht persön- erleichtert durch ... lich, z. B. wenn er/sie Ihren Namen vergisst. • eine einfache und übersichtliche Gestaltung des • Lassen Sie vergessene Informationen wie das aktuelle Wohnbereichs. Datum oder Namen unauffällig ins Gespräch einfließen. • die Beibehaltung der gewohnten Ordnung von Möbel- • Im Anfangsstadium der Krankheit können Notizen und Erinnerungsstücken, auch nach einem Umzug. (Tagebucheinträge usw.), Schilder an Türen und Ähnli- • das Akzeptieren des von den Kranken als angenehm ches helfen, das Erinnerungsvermögen zu stützen. empfundenen Maßes an Ordnung bzw. „Unordnung”, • Eine gleichbleibende Umgebung und ein struktu- bei dem sie sich am besten zurechtfinden. rierter Tagesablauf reduzieren die Probleme, die durch • die Reduzierung von Zahl und Vielfalt von Reizen im Gedächtnisstörungen auftreten. Raum (z. B. könnten Teppichmuster als Hindernisse • Halten Sie lebensgeschichtliche Erinnerungen des/der gedeutet werden). Kranken lebendig. Schauen Sie sich z. B. gemeinsam • die Kennzeichnung von Räumen sowie von alte Fotos an. Aufbewahrungsorten für persönliche Dinge (z. B. Kochtopfzeichen an der Küchentür).

51 6. Leben mit Demenz

• Beziehen Sie starke Gefühlschwankungen nicht auf sich. • Wenn sich die/der demenziell Erkrankte bei Ihnen anklammert oder Ihnen hinterherläuft, versichern Sie ihr/ ihm, dass Sie wiederkommen und suchen Sie jemanden, der sich während Ihrer Abwesenheit um die kranke Person kümmert.

Umgang mit Aggressionen Versuchen Sie ... • gelassen zu bleiben und beruhigen Sie die kranke Person. • die kranke Person abzulenken. • durch Körperkontakt die kranke Person zu beruhigen. • auf Ihre Sicherheit zu achten, indem Sie sich einen Fluchtweg offen halten und lernen, wie man sich sanft aus einem festen Griff befreit. • Sprechen Sie, sobald Sie sich überfordert oder bedroht fühlen, mit einer Person Ihres Vertrauens. Informieren Sie einen Arzt. Quelle: Werra-Meißner-Kreis, FD Sozialplanung Vermeiden Sie ... Wirklichkeitsfremde Überzeugungen • Konfrontation, Diskussion und Streit. • Versuchen Sie einen Überblick zu behalten, wo Ihr • die kranke Person gewaltsam festzuhalten. Angehöriger Gegenstände normalerweise versteckt. • sich selbst in eine Ecke treiben zu lassen. • Bei vermissten Gegenständen helfen Sie bei der Suche • dem/der Kranken keinen Platz zu lassen. und beruhigen Sie den demenziell Erkrankten. • Provokation durch Necken oder Lachen. • Suchen Sie die Ihnen bekannten Verstecke von Zeit zu • Angst zu zeigen. Zeit nach gehorteter Nahrung ab. • gewaltsames Losreißen, wenn der/die Kranke Sie • Achten Sie beim Leeren von Papierkörben auf versteckte festhält. Gegenstände. • Bestrafung der kranken Person. • Nehmen Sie – auch wenn es schwer fällt – Anschul- digungen nicht persönlich, sondern als Symptom der Nächtliches Wandern Krankheit. • Versuchen Sie, eine sichere Umgebung zu schaffen, und • Versuchen Sie zu erklären und zu beruhigen, ohne den sorgen Sie dafür, dass die Türen nach draußen nachts Wahrheitsgehalt der Aussagen des Kranken infrage zu verschlossen sind. stellen. • Bewegungsmelder zeigen an, wann die kranke Person • Versuchen Sie, Ihren Angehörigen abzulenken. das Zimmer verlässt, so vermeiden Sie es, unnötig wach • Entfernen Sie Bilder und Tapeten mit irritierenden zu werden. Mustern oder Motiven und leuchten Sie dunkle Ecken • Begrenzen Sie den Schlaf der Kranken tagsüber und gut aus. sorgen Sie dafür, dass er/sie ausreichend Bewegung hat. • Ein bequemes Bett, eine angenehme Raumtemperatur Umgang mit Gefühlen und ein warmes Milchgetränk helfen beim Einschlafen. • Akzeptieren Sie „unreife Notreaktionen” wie z. B. ein • Falsch dosierte Beruhigungsmittel können nächtliches „Das war ich nicht” für ein eingenässtes Bett als Zuflucht Wandern verstärken. zu einem ungenügenden Bewältigungsversuch. • Vermeiden Sie so weit als möglich alles, was negative Nervöses Hin- und Herlaufen Gefühle der Kranken zur Folge hat, wie Kritik, Überfor- • „Laufen lassen” ist oft die beste Lösung. derung oder unangenehme Situationen. • Suchen Sie nach Ursachen für die Unruhe wie z. B. körper- • Ermutigen und loben Sie Ihren Angehörigen oft. liches Unwohlsein, ein spitzer Stein im Schuh usw. • Beruhigen Sie sie/ihn bei Angst oder Furchtreaktionen • Das gemeinsame Beginnen einer anderen Aktivität oder und halten Sie Körperkontakt. ein gemeinsamer Ortswechsel kann die Unruhe lindern.

52 6. Leben mit Demenz

• Finden Sie gemeinsam mit dem Erkrankten eine sinn- volle Tätigkeit wie Kartoffelschälen, Gartenarbeit usw. • Versuchen Sie ihm/ihr zu vermitteln, dass er/sie in Ihrer Nähe sicher und geborgen ist. • Eventuell beruhigt ein Schluck Wasser die erkrankte Person.

6.3 Hilfe und Pflege

Für Betroffene und ihre Angehörigen stellt das Leben mit einer Demenzerkrankung eine große Herausforderung dar. Umso wichtiger ist es, dass immer wieder passgenaue Hilfen und Unterstützungsmöglichkeiten abrufbar sind. Die Leistungen der Pflegeversicherung (ab Seite 20) bieten eine wichtige Grundlage zur Finanzierung von Hilfemaßnahmen, im Seniorenwegweiser sind folgende Hilfen für den Werra-Meißner-Kreis zusammengestellt: 6.4 Entlastung pflegender Angehöriger • Beratung zum Thema Demenz finden Sie auf Seite 6 und Seite 8. • Angebote zur Unterstützung im Alltag und niedrig- Pflegepersonen demenzkranker Menschen müssen sich schwellige Betreuung – ab Seite 41. Freiräume schaffen, um die Pflegesituation dauerhaft • Tagespflege wird in speziellen Einrichtungen oder in bewältigen zu können. Das bedeutet in erster Linie, Entlas- Pflegeheimen­ mit einem entsprechenden Vertrag ange- tungsangebote anzunehmen und Hilfe von außen in die boten. Die Gäste (nicht nur demenzkranke Menschen) Versorgung ihres Angehörigen einzubinden. Welche Stra- werden tagsüber in der Pflegeeinrichtung betreut, tegien Sie hierbei verfolgen können und welche Entlas- dies kann je nach Bedarf an Einzeltagen oder bis tungsangebote es gibt, können Sie den Seiten 48 – 49 hin zur täglichen Inanspruchnahme erfolgen – siehe entnehmen. Informationen zum Umgang mit dementiell Seite 36 – 37. Erkrankten, zu den Leistungen der Pflegeversicherung • Kurzzeitpflege kann beim Vorliegen der Pflegegrade sowie Beratungsstellen und Betreuungsangeboten vor 2 bis 5 bis zu 8 Wochen und bis 1612 Euro pro Jahr in Ort können Sie auch der Broschüre „Demenz – Was nun?“ einer stationären Pflegeeinrichtung erfolgen, entspre- entnehmen, die im Seniorenbüro/Pflegestützpunkt Werra- chende Pflegeeinrichtungen sind auf Seite 36 – 37 Meißner erhältlich ist. aufgelistet. • Verhinderungspflege kann beim Vorliegen der Pfle- gegrade 2 bis 5 für maximal 1612 Euro und höchs- tens für 6 Wochen pro Jahr in der Häuslichkeit durch private Pflegepersonen oder ambulante Pflegedienste oder in stationären Pflegeeinrichtungen in Anspruch genommen werden, entsprechende Pflegeeinrich- tungen entnehmen Sie bitte Seite 36 – 37 und 39. • Eine ambulant betreute Wohngemeinschaft bietet demenzkranken Menschen eine Alternative zum Pfle- geheim. In einem barrierefreien Gebäude wird die Versorgung selbstbestimmt und mit Einbindung der Unterstützung von Angehörigen und Ehrenamtlichen sichergestellt – siehe Seite 34. • Sonstige ambulante Dienstleistungsangebote finden Sie ab Seite 42.

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53 7. Vorsorge und Lebensende

Es gibt viele Bereiche im Leben, um die man sich gewöhnlich Sie ermöglicht ein hohes Maß an Selbstbestimmtheit. selten und ungern Gedanken macht. Dazu gehört beispiels- Wichtig ist, dass Sie Vertrauen zu der bevollmächtigten weise auch der Gedanke an den eigenen Tod oder dass ein Person haben und diese geschäftsfähig ist, um die Trag- nahestehender Familienangehöriger plötzlich unheilbar weite der Entscheidungen zu erkennen. Die Vorsorgevoll- krank wird. Kommt es zu so einer Situation, spielen Gefühle macht unterliegt keiner besonderen Formvorschrift, muss wie Angst, Hilflosigkeit, Hoffnung und Traurigkeit eine aber unbedingt persönlich unterschrieben werden. Zur ganz wichtige Rolle und es fällt schwer, sich Gedanken besseren Akzeptanz der Vollmacht können Sie Ihre Unter- über die weiteren notwendigen Schritte zu machen. Um schrift durch die Betreuungsbehörde (siehe Seite5 5 ), bereits im Vorfeld festzulegen, welche Personen im Ernst- das Ortsgericht oder einen Notar beglaubigen lassen oder fall über das weitere Vorgehen bestimmen sollen und im Zentralen Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer wie die eigenen Wünsche hinsichtlich einer medizinischen registrieren lassen. Wenn die Vorsorgevollmacht auch Versorgung aussehen, ist es sinnvoll, sich über das seit dem Grundstücks- und Immobilienangelegenheiten umfassen 01.01.1992 bestehende Betreuungsrecht zu informieren. soll, ist eine notarielle Beurkundung der Vorsorgevoll- Für eine würdevolle Betreuung und Begleitung von macht notwendig. schwerstkranken und sterbenden Menschen sowie deren Angehörigen stehen im Werra-Meißner-Kreis ambulante Hospizdienste zur Verfügung. Was neben der Trauerarbeit Patientenverfügung zu tun ist, wenn ein nahestehender Mensch verstirbt, wird unter dem Stichpunkt Todesfall aufgeführt. Mithilfe einer Patientenverfügung können Sie sich direkt an die behandelnde Ärzteschaft wenden und bestimmen, wie Sie in Situationen, in denen Sie nicht mehr selbst 7.1 Vorsorgevollmacht, Patientenver- entscheiden können, medizinisch behandelt werden fügung und Betreuungsverfügung wollen. Eine Patientenverfügung ist besonders wichtig für das Lebensende, wenn Sie befürchten, dass Ihre persön- liche Vorstellung von einem würdevollen Sterben nicht Vorsorgevollmacht umgesetzt wird. Sie können beispielsweise festlegen, welche lebensverlängernden Maßnahmen Sie wünschen Durch einen Unfall, eine Erkrankung oder im fort- oder ablehnen. Weil der Verzicht auf lebensverlängernde schreitenden Alter kann jeder von uns in eine Situation Maßnahmen eine schwerwiegende Entscheidung ist, kommen, in der er seine Angelegenheiten nicht mehr sollte man sich die Formulierungen genau überlegen selbst regeln kann und auf die Hilfe anderer angewiesen und möglichst mit seinem Arzt abstimmen. Die Patien- ist. Mit einer Vorsorgevollmacht können Sie eine oder tenverfügung sollte möglichst aktuell und handschriftlich mehrere Personen bevollmächtigen, im Bedarfsfall sämt- verfasst sein oder im Fall eines Ankreuzformulares sämt- liche wichtige Angelegenheiten zu Gesundheit, Vermögen liche Aspekte berücksichtigen. Vertrauenspersonen sollten etc., auch über den Tod hinaus, für Sie zu regeln. darüber informiert werden.

Rechtsanwalt & Notar Philip Wiehage Testamente, Erbscheine, Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen Hinter dem Hagen 5 | 37235 Hess. Lichtenau Telefon 05602 - 2140 | Telefax 05602 - 4183 | [email protected] | www.ra-wiehage.de

54 7. Vorsorge und Lebensende

Betreuungsverfügung

Mit einer Betreuungsverfügung können Sie festlegen, wer mit Ihrer rechtlichen Betreuung beauftragt werden soll. Sie können in dieser aber auch niederschreiben, wer keinesfalls für diese Aufgaben in Betracht gezogen werden sollte und welche Wünsche und Gewohnheiten von dem Betreuer respektiert werden sollen. Eine Betreuungsverfügung ist meist auch Bestandteil einer Vorsorgevollmacht.

7.2 Rechtliche Betreuung

Von einer gesetzlichen Betreuung spricht man, wenn das Betreuungsgericht (Teil des Amtsgerichts) für eine voll- jährige Person, die ihre persönlichen Angelegenheiten VRD - Fotolia aufgrund einer psychischen Erkrankung oder einer körper- lichen, geistigen oder seelischen Behinderung ganz oder Nähere Informationen erhalten Sie bei der Betreuungs- teilweise nicht mehr selbstständig oder mit alternativen behörde des Werra-Meißner-Kreises. Dort kann auch eine Hilfen außerhalb einer gesetzlichen Betreuung regeln öffentliche Beglaubigung der Vorsorgevollmacht, Pati- kann, einen Betreuer bestellt. enten- oder Betreuungsverfügung vorgenommen werden:

Soweit der Betroffene aufgrund einer körperlichen Behin- Werra-Meißner-Kreis derung seine persönlichen Angelegenheiten nicht mehr Betreuungsbehörde selbstständig regeln kann, darf eine Betreuung nur auf Fachbereich 5 – Gesundheit, Verbraucherschutz und seinen Antrag eingerichtet werden, es sei denn, dass der Veterinärwesen Betroffene seinen Willen nicht mehr kundtun kann (z. Luisenstraße 23 c, 37269 Eschwege B. Komapatient). Anträge von Angehörigen, Nachbarn, Tel.: 05651 9592-21, -26 oder -27 Behörden, Ärzten oder sozialen Diensten sind lediglich Fax: 05651 9592-77 Anregungen. Das Betreuungsgericht wird daraufhin tätig. E-Mail: [email protected] Es hört die Betroffenen persönlich an, holt das Gutachten [email protected] eines Arztes und einen Bericht der Betreuungsbehörde [email protected] ein. Danach bestimmt es den Umfang der erforderlichen Termine nach Vereinbarung, auch außerhalb der Sprech- Aufgabenkreise der Betreuung. zeiten möglich.

Aufgabenkreise können z. B. sein: Wenn Sie ehrenamtlich eine Betreuung übernehmen • Gesundheitsfürsorge möchten, einen ehrenamtlich tätigen Betreuer suchen • Vertretung in Wohnungsangelegenheiten oder schon eine ehrenamtliche Betreuung übernommen • Vermögensfürsorge haben, können Sie sich an den Betreuungsverein des DRK • Vertretung und Durchsetzung der Interessen gegenüber Eschwege wenden. Dort werden Sie auf die Tätigkeit Ämtern, Behörden und ähnlichen Institutionen. der Betreuung vorbereitet, erhalten Unterstützung bei Ihrer Betreuung und können sich mit anderen Betreuern Die Einrichtung einer Betreuung kann vermieden werden, austauschen: wenn eine entsprechende (Vorsorge-)Vollmacht vorliegt, mit der diese persönlichen Angelegenheiten ebenso gut Betreuungsverein auch außerhalb einer gesetzlichen Betreuung geregelt Deutsches Rotes Kreuz werden können. An den Anlagen 10 a, 37269 Eschwege Tel.: 05651 7426-20 oder -29 Betreuungsverfügungen und Vorsorgevollmachten Fax: 05651 7426-27 können im Zentralen Vorsorgeregister der Bundesnotar- E-Mail: [email protected] oder kammer gegen eine geringe Gebühr registriert werden. [email protected]

55 7. Vorsorge und Lebensende

7.3 Begleitung am Lebensende • Einbindung der Hospizidee in bestehende Dienste und Einrichtungen Die meisten Menschen wünschen sich, in den eigenen • Unterstützung beim Verfassen einer Patientenverfügung vier Wänden zu sterben. Wenn Angehörige den Wunsch • Informationsveranstaltungen zum Thema und darüber eines Sterbenden respektieren möchten, stehen ihm für hinausgehende Öffentlichkeitsarbeit eine würdevolle Betreuung und Begleitung verschiedene ambulante, hospizliche und palliative Dienste zur Seite. Weitere Informationen erhalten Sie bei dem jeweiligen Aber auch, wenn dieser Wunsch nicht umgesetzt werden Hospizdienst: kann, gibt es neben der Normalstation eines Kranken- hauses oder eines Pflegeheimes noch alternative statio- Hospizdienst und Demenzbetreuung näre Versorgungsmöglichkeiten. Bad Sooden-Allendorf e. V. Kirchstraße 76, 37242 Bad Sooden-Allendorf Tel.: 05652 3042, Fax: 05652 9196918 Ambulante Hospizdienste/Hospizgruppen E-Mail: [email protected] Internetseite: www.hospizdienstbsa.de Im gesamten Werra-Meissner-Kreis gibt es ambu- lante Hospizdienste, die schwerkranke und sterbende Hospizgruppe Eschwege e. V. Menschen sowie deren Angehörige durch geschulte Standort Eschwege: Boyneburger Straße 5 a Ehrenamtliche zu Hause, im Krankenhaus oder in einem Tel.: 05651 338314 Pflegeheim betreuen und begleiten. E-Mail: [email protected] Das Angebot ist kostenlos, vertraulich und kann von Internetseite: www.hospizgruppe-eschwege.de allen Menschen in Anspruch genommen werden, unab- Bürozeiten: Montag und Donnerstag von 15.00 Uhr bis hängig von Geschlecht, Alter, Konfession, Nationalität 18.00 Uhr und nach Vereinbarung und Weltanschauung. Standort Wanfried: Auf der Börse 1 Die ambulanten Hospizdienste/Hospizgruppen bieten Tel.: 05651 338314 (auch außerhalb der Sprechzeiten) u. a. an: Bürozeiten: Jeden 1. Dienstag im Monat • Lebens- und Sterbebegleitung, um den Menschen bei von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr und nach Vereinbarung einem würdevollen und selbstbestimmten Leben bis zuletzt beizustehen Standort Sontra: Niedertor 1 • Trauerbegleitung für hinterbliebene Angehörige, um Tel.: 05651 338314 (auch außerhalb der Sprechzeiten) Hilfestellung bei der Entwicklung neuer Lebenspers- Bürozeiten: Jeden 3. Donnerstag im Monat von 13.30 Uhr pektiven zu leisten bis 15.00 Uhr und nach Vereinbarung • Vorbereitung von Interessierten auf die Begleitung Schwerkranker, Sterbender und deren Angehöriger Ambulanter Hospizdienst Lichtenau e. V. sowie Begleitung von ehrenamtlichen Hospizhelfern Am Mühlenberg 14, 37235 Hessisch Lichtenau durch Fortbildung und Supervision Tel.: 05602 831799, Fax: 05602 831926 E-Mail: [email protected] Internetseite: www.lichtenau-ev.de

Hospizdienst der Freunde und Förderer der Diakoniestation Eschwege Rödelbach 6, 37296 Ringgau-Datterode Tel.: 05658 9228520, Fax: 05658 8290 E-Mail: [email protected]

Hospizgruppe Witzenhausen/Neu-Eichenberg Walburger Straße 38, 37213 Witzenhausen Tel.: 05542 5035597 E-Mail: [email protected] Internetseite: www.hospizgruppe-witzenhausen.de Ocskay Bence – Fotolia

56 7. Vorsorge und Lebensende

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Palliative Versorgung zu Hause oder im Heim. Voraussetzung ist das Vorliegen einer unheilbaren Krankheit mit begrenzter Lebenser- Darunter ist eine aktive und ganzheitliche Behandlung wartung, die eine besonders aufwendige Versorgung von Menschen mit einer voranschreitenden Erkrankung benötigt. SAPV wird nach Bedarf intermittierend oder mit begrenzter Lebenserwartung zu verstehen. Im Mittel- durchgängig vom Palliative Care Team (PCT) des Hospiz- punkt steht die Verbesserung oder Erhaltung der Lebens- und PalliativNetzes Werra-Meißner erbracht. qualität und nicht die Lebensverlängerung um jeden Preis. Nähere Informationen erhalten Sie beim: Die palliative Versorgung stellt die Linderung der Beschwerden in den Vordergrund und bezieht die psychi- Hospiz- und PalliativNetz Werra-Meißner e. V. schen, sozialen und spirituellen Bedürfnisse des Betrof- Töpfergasse 30 a, 37269 Eschwege fenen mit ein. Die Versorgung ist keine reine medizinische Tel.: 05651 9923951, Fax: 05651 9923953 Aufgabe, sondern basiert auf einem Versorgungskonzept, E-Mail: [email protected] an dem sich unterschiedliche Berufsgruppen wie Pflege- Internetseite: www.hpnwm.de kräfte, Hospizhelfer, Seelsorger und Ärzte gleichermaßen Sprechzeiten: Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr beteiligen.

Hospiz- und PalliativNetz Werra-Meißner e. V. Palliativstationen Hospizliche und palliative Versorgung von Menschen mit einer begrenzten Lebenserwartung, mit dem Ziel: Palliativstationen in Krankenhäusern sind eigenständige, • die Versorgung und damit die Lebensqualität von ster- in ein Krankenhaus integrierte spezialisierte Einrich- benden Menschen zu verbessern, tungen zur Versorgung schwerstkranker und sterbender • deren Selbstbestimmungsrecht und Würde zu erhalten, Menschen, die einer Krankenhausbehandlung bedürfen. • ein Leben und Sterben in gewünschter Umgebung zu Ziele der Behandlung sind eine Verbesserung oder Stabi- ermöglichen und lisierung der jeweiligen Krankheitssituation sowie die • Angehörige und Freunde zu begleiten. anschließende Entlassung – soweit möglich – nach Hause.

Dem Netzwerk gehören u. a. Hausärzte, Palliativmediziner, Im Werra-Meißner-Kreis gibt es folgende Palliativstationen: stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen, Hospiz- dienste, Pfarrer, der Werra-Meißner-Kreis (Gesundheitsamt Palliativeinheit im Klinikum Werra-Meißner und Seniorenbüro) und Einzelpersonen an. Seit 2007 hat am Standort Witzenhausen jeder Bürger nach dem Sozialgesetzbuch Anspruch auf Steinstraße 18 – 26, 37213 Witzenhausen eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) Tel.: 05542 504-207

57 7. Vorsorge und Lebensende

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7.4 Todesfall Folgende Unterlagen sollten Sie parat legen:

Sich mit dem Thema Tod und Sterben zu beschäftigen, sich • Personalausweis oder Reisepass bewusst zu sein, dass der Tod genau so selbstverständlich zu • Geburtsurkunde (bei Ledigen) unserem Leben gehört wie die Geburt, muss uns nicht die • Familienstammbuch oder Heiratsurkunde Lust am Leben nehmen. Im Gegenteil. Vielleicht wissen wir (bei Verheirateten) erst dann, wie kostbar jede Minute und jede Stunde unseres • Familienstammbuch mit Scheidungsvermerk Lebens ist und wie wichtig es ist, die Zeit, die uns geschenkt (bei Geschiedenen) wird, zu genießen. Was aber ist zu tun, wenn ein naheste- • Familienstammbuch mit dem Sterbeeintrag des hender Mensch verstirbt? Die persönliche Trauer macht es Ehepartners oder die Heirats- und Sterbeurkunde (bei oft schwer, klare Gedanken über die Formalitäten zu fassen. Verwitweten) Leider fallen mit dem Tod eines geliebten Menschen, neben • Rentenanpassungsmitteilung der Trauer, eine Reihe bürokratischer Dinge an. • Mitgliedskarte der Krankenkasse Von daher sollte man im Bedarfsfall gut informiert sein. • Versicherungspolicen Hierbei möchten wir Sie unterstützen und Ihnen einen (Lebens-, Sterbegeld-, Unfallversicherungen) kurzen Überblick geben: • Falls vorhanden: Grabdokumente (Grabpflegevertrag, Grabnutzungsvertrag) • Falls vorhanden: Vollmachtserklärung und/oder Den Totenschein ausstellen lassen Testament

Wenn Ihr Angehöriger zu Hause verstorben ist, müssen Sie den Hausarzt oder einen Notfallarzt verständigen, damit dieser den Tod feststellt und einen Totenschein ausstellt. Im Krankenhaus wird dieser Vorgang automa- tisch geregelt.

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58 7. Vorsorge und Lebensende

Folgende Formalitäten sind zu erledigen:

• Abmeldung des Verstorbenen bei der zuständigen Einwohnermeldestelle (spätestens am folgenden Werktag) • Evtl. Abholung von Unterlagen aus dem Krankenhaus oder Pflegeheim • Beantragung der Sterbeurkunde beim Standesamt (falls dies nicht vom Bestattungsunternehmen übernommen wird). Hierfür benötigen Sie den Personalausweis (oder Reisepass), den Totenschein und die Geburtsurkunde (bei Ledigen) bzw. das Familienstammbuch • Nächste Angehörige, Arbeitgeber und Freunde informieren • Bestattungsunternehmen informieren • Benachrichtigung der gesetzlichen und privaten Versi- cherungsträger: Rentenversicherung, Lebensversiche- rung, Sterbekasse, Krankenversicherung • Abgabe des Testaments beim Nachlassgericht (Amtsgericht) • Kündigung von Telefon, Mietvertrag, Gas, Strom, Dauer- und Abbuchungsverträgen, Zeitschriftenabonnements etc. (keine „Sofortmaßnahmen“)

Zu organisieren sind:

• Art der Bestattung und Gestaltung der Trauerfeier (mit Pfarrer/Priester Kontakt aufnehmen) • Friedhofswahl Ralf Eckert - Fotolia • Trauerfeier • Evtl. Zeitungsannonce • Finanzierung der Bestattungskosten

Bestattungsunternehmen können bei den nötigen Forma- litäten helfen. Besprechen Sie mit dem Bestattungs- unternehmen, welche Aufgaben es übernehmen soll und welche Angelegenheiten Sie gerne selber übernehmen möchten.

Familienunternehmen in der 3. Generation Silke Völksch, Bestatterin

Beraten · Helfen · Betreuen

Neustadt 96 37269 Eschwege Telefon: 05651 31077

59 Branchenverzeichnis

Jean Kobben – Fotolia Liebe Leserinnen, liebe Leser! Als wertvolle Einkaufshilfe finden Sie hier eine Auflistung leistungsfähiger Betriebe aus Handel, Gewerbe und Dienstleistung. Die alphabetische Anordnung ermöglicht Ihnen ein schnelles Auffinden der gewünschten Branche. Alle diese Betriebe haben die kostenlose Verteilung Ihrer Broschüre ermöglicht. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.total-lokal.de.

Akupunktur U4 Allgemeinmedizin U4 Altenheim 33 Alzheimer 50 Apotheke 7 Bank 21 Bestatter 59 Demenz 50 Ergotherapie 17 Essen auf Rädern 11 Fliesenleger 29 Friedhofsgärtnerei 58 Gärtnerei 58 Heizung 28 Hörgeräte 60 Krankenhaus 13, 43 Notar 54 Optiker 12 Orthopädietechnik 44 Palliativpflege U4 Pflegedienst 11, 37, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, U4 Pflegeheim 31, 33, 35 Pflegevermittlung 42 Rechtsanwalt 54 Salzgrotte 17 Sanitär 28 Walburger Str. 5 37213 Witzenhausen Sanitätshaus 44, 45 Tel. 0 55 42 / 91 15 15 Senioren 11 Montag - Freitag Seniorenheim U2, 4, 30, 31, 33, 35, 37 9.00 - 13.00 Uhr Dienstag + Donnerstag Sparkasse 21 9.00 - 13.00 Uhr + 14.30 - 18.00 Uhr Treppenlifte 28 und nach Vereinbarung Verkehrsbetriebe 15 Volkshochschule 15

U = Umschlagseite

60 Wichtige Telefonnummern

Polizei 110 Notizen

Feuerwehr 112

Rettungsdienst/Notarzt 112

Giftnotrufzentrale 06131 19240

Rettungsdienst/Krankentransport 05651 19222

Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117 oder (außerhalb der Sprechzeiten der Hausärzte) 0561 19292

Krankenhäuser

Klinikum Werra-Meißner • Krankenhaus Eschwege 05651 820 • Krankenhaus Witzenhausen 05542 5040 Lichtenau e. V. – Orthopädische Klinik und Rehabilitationszentrum der Diakonie 05602 830

Telefon-Seelsorge (ev.) 0800 1110111

Telefon-Seelsorge (kath.) 0800 1110222

in Zusammenarbeit mit: 37269057/4. Auflage/2017 Werra-Meißner-Kreis Seniorenbüro Druck: Schloßplatz 1 Media-Print Informationstechnologie GmbH, 37269 Eschwege Eggertstraße 28, 33100 Paderborn

Redaktion: Herausgeber: Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Werra-Meißner-Kreis, Seniorenbüro Papier: mediaprint infoverlag gmbh Verantwortlich für den Anzeigenteil: mediaprint info­verlag gmbh – Goran Petrasevic Umschlag: 250 g Bilderdruck, dispersionslackiert Lechstr. 2, 86415 Mering Inhalt: 115 g weiß, matt, chlor- und säurefrei Registergericht Augsburg, HRB 27606 Angaben nach Art. 8 Abs. 3 BayPrG: Alleinige Gesellschafterin der mediaprint infoverlag gmbh IMPRESSUM USt-IdNr.: DE 118515205 ist die Media-Print Group GmbH, Paderborn Geschäftsführung: Titel, Umschlaggestaltung sowie Art und Anord- Ulf Stornebel Quellennachweis für Fotos/Abbildungen: nung des Inhalts sind zugunsten des jeweiligen Tel.: 08233 384-0 Die Bildnachweise stehen in den jeweiligen Fotos. Inhabers dieser Rechte urheberrechtlich geschützt. Fax: 08233 384-247 Quelle Titelbild und Fotos auf Seite 1: Werra-Meißner-Kreis Nachdruck und Übersetzungen in Print und Online [email protected] sind – auch auszugsweise – nicht gestattet. bietet Ihnen folgende Leistungen der Kranken- und Pfl egeversicherung:

• Häusliche Krankenpfl ege • Leistungen der Grundpfl ege • Hauswirtschaftliche 37213 Witzenhausen Versorgung Kespermarkt 6, Tel.: 05542 50 09 20 • Verhinderungspfl ege Fax: 05542 50 09 19, www.ascleoncare.de • Betreuungsleistungen E-Mail: [email protected] • Beratungsbesuche 37235 Hessisch Lichtenau • Intensivpfl ege Landgrafenstraße 16, Tel.: 05602 9 14 45 45 • Palliative Versorgung Fax: 05602 9 16 13 45, www.ascleoncare.de • Begleitung auch in den E-Mail: [email protected] letzten Lebensstunden

Dr. med. Dr. rer. nat. Herbert Baake Dr. med. Nicole Baake-Möller Dr. med. Jan Purr Dr. med. Robert Tanu Dr. med. Harald Dippel Dirk Mitze Helene Rack Regina Lendzian Fachärzte für Allgemeinmedizin, Innere Medizin, Anästhesie Akupunktur, Palliativmedizin, Allergologie, Notfallmedizin, Großalmerode Laudenbach Hess. Lichtenau Kasseler Straße Dornbergstraße Poststraße Ernährungsmedizin, Wundversorgung Gesundheitsmanagement, Geriatrie Standorte: Ausbildungsbetrieb: Ärzte und MFA Kasseler Str. 6, 37247 Großalmerode Tel: 05604 7035, Fax: 05604 8659 Dornbergstr. 2, 37247 Laudenbach Tel: 05604 5658, Fax: 05604 915214 Poststr. 4 a, 37235 Hess. Lichtenau E-Mail: [email protected] Tel: 05602 91670, Fax: 05602 916727 Homepage: www.gelstertal.de