Luftkrieg Über Tschetschenien Kampf Um Den Kaukasus

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Luftkrieg Über Tschetschenien Kampf Um Den Kaukasus konflikte Luftkrieg über Tschetschenien Kampf um den Kaukasus militär Estland Balkanstaat neu in der NATO militär MiG-29 Gegen den Rest der Welt historie Zivilluftfahrt in der DDR London -Melbourne Teil 2: Die Interflug Das längste Luftrennen entsteht der Welt 4 195938 112805 8 luftverkehr Der zivile Luft verkehr der DDR - Teil 2 CD So sollte die 152 gar nicht in Erwägung gezogen. Mit dem in Dresden unter der Leitung strahliger, aus der Ju 287 abgeleiteter Bomber war 1946 in Dessau im liniendienst der von Professor Brunolf Baade entwickelten Flugzeug hoffte ma n gleich fertig gestellt worden und dort noch zu Rollversuchen gekommen, DLH aussehen. den Sprung vom Kolbenmotorflugzeug ins Strahlflugzeugzeitalterzu ehe die Verlagerung nach Ramenskoje, dem heutigen Flugerpro­ schaffen. Bei der DLH sollten ca . 20 Exemplare zum Einsatz kommen, bungszentrum Schukowski, erfolgte. Testpiloten und Erprobungsträ• Q) Prof. Dr. Rudolf und auch im Befehl Nr. 60/ S7 vom 29. Juli 1957 zur "Aufstellung eines ger für die unterschiedlichsten 'Antriebe hatte man der Einfachheit Scheinost (Entwick­ Regierungsflieger-Geschwaders" war die Bildung einer Flugstaffel mit halber gleich mit.,importiert". lungschef in Pirna), mindestens drei Baade 152 angewiesen worden. Das Flugzeug sollte So wurden z.B. mit einer Ju 88G-6 diverse Flugversuche mit Chefkonstrukteur 72 Passagiere mit einer Reisegeschwindigkeit von 800 km/ h über eine dem Pulsoschubrohr Jumo 226 durchgeführt und den Erstflug der Fritz Freytag, Entfernung von mehr als 2000 km befördern. EF-13 1 absolvierte der deutsche Werkspilot Paul JÜlge. 1948 ent­ Konstrukteur Der Prototyp der 152 hatte am 4. Dezember 1958 seinen erfolg­ wickelte das OKB- 1 als sogenanntes "Initiativprojekt" den Bomber Dr. Bredendiek reichen Erstflug in Dresden, am Steuer saßen die Werkspiloten Willi vom Typ 140 und 1951 entstand unter der Leitung von Baade der und Fritz Horn (DLH) Lehmann und Kurt Bemme. Die Maschine nächste Typ, die 150. Das knapp 38 Tonnen am 9. März 1958 hat übrigens eine recht interessante Vorge­ schwere Bombenflugzeug konnte auf der auf der Leipziger schichte. Nach dem Ende des Zweiten Welt­ Rasenbahn des Behelfsflugplatzes Borki, der Messe vor der kriegs wurde von den alliierten Siegermäch• bei Podberesje für die Erprobungstätigkeit Gasturbine ten alles versucht, um das Know-how des des Werks Nr. 1 eingerichtet worden war, Pirna 014-AO V-04. Flugzeugbaus in Deutschland zu studieren nicht starten. Es wurde demontiert und im und für die eigenen nationalen Entwicklun­ Landtransport nach Luchowizi, dem heu­ @ Ein historischer gen nutzbar zu machen. Das tat natürlich tigen MiG-Werksflugplatz südöstlich von Moment: Auf dem auch die sowjetische Besatzungsmacht, auf Moskau gebracht, wo am 5. Oktober 1952 Flughafen Schö­ deren Territorium sich wesentliche Zentren der Erstflug unter dem Kommando des sow­ nefeld werden des Flugzeug-, Triebwerks- und Raketen­ jetischen Testpiloten Wernikow stattfand. die Stechuhren baus, wie Heinkel, Junkers, Henschel, Ara­ Seit 1950 waren bereits größere Gruppen entfernt. Rechts der do, Siebei, das Raketenforschungszentrum der deutschen "Spezialisten" in die Heimat spätere Navigator Peenemünde, das Mittelwerk im Kohnstein zurück gekehrt und 1954 wurden die letz­ Lothar Möx. u.v.a. befanden. Nachdem man zunächst ten 12- 15 Konstrukteure, darunter Brunolf mit der Maßgabe, die Forschungs- und Baade, Manfred Gerlach, Heinz Hartlepp und @) Auch das ist nur Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der RudolfScheinost, nach dem DorfSaweljewo eine Vision aus dem sowjetischen Besatzungszone (SBZ) fortzu­ verlegt. In den letzten sechs Monaten ihres Jahr 1959: führen, das noch vorhandene Fachpersonal Aufenthalts in der Sowjetunion erfolgten Zentralflughafen gesammelt hatte, wurden im Oktober 1946 dort die Studien und Projektentwicklungen Schönefeld. in einer Nacht- und Nebelaktion Hunderte für das Flugzeug 152 und das zukünftige von"Spezialisten", meist mit ihren Angehörigen, als lebende Reparati­ Strahltriebwerk Pirna 014. Im Juli 1954 kehrte die letzte Gruppe ® Ausbau der SLB I, onsleistung in die UdSSR verbracht. Aufdem Gelände der ehemaligen der unfreiwilligen "Spezialisten" in die Heimat zurück und begann dahinter die ersten Flugzeugfabrik No. 458 in Podberesje, dem heutigen Dubna, wurde unverzüglich im sächsischen Raum mit dem Aufbau der DDR-eige­ Spannbetonträger das Staatliche Versuchswerk Nr. 1 errichtet. Der Direktor des Werkes nen Luftfahrtindustrie. Von Seiten der Luftstreitkräfte (LSK) und der für den neuen war General Abrumow, ihm unterstanden zwei Versuchskonstrukti­ Deutschen Lufthansa (DLH) wurde die Entwicklung der 152 intensiv Hangar (Schönefeld, onsbüros (OKB), welche von deutschen Chefkonstrukteuren geleitet verfolgt, in der Kommission zur Einsatzvorbereitung agierten als 1960) wurden. Das OKB- 1, in dem vorwiegend ehemalige Junkers-Mitar­ Vertreter der LSK Oberst Wolfgang Reinhold und von der DLH deren beiter konzentriert waren, wurde von Brunolf Baade, einem Flug­ Direktor Flugbetrieb Fritz Horn, später Walter Lehweß-Litzmann. Von @ Die Struktur der zeugkonstrukteur der Junkers Flugzeug- und Motorenwerke (JFM) in beiden Institutionen wurden entsprechende Vorstellung zur Funk­ Hauptverwaltung Dessau, geleitet. Das OKB-2, überwiegend mit Siebel- und Heinkel­ und Geräteausrüstung sowie zuroptimalen Gestaltung der Crew- und Zivile Luftfahrt im Mitarbeitern besetzt, leitete Heinz Rössing . Zum OKB -1 gehörten Passagierräume an den Chefkonstrukteur übergeben. Direktor Horn, Jahr 1961 332"Spezialisten", darunter 1 16 Konstrukteure und 83 Ingenieure, mit selbst jahrelang leitender Mitarbeiter im OKB-1, fuhr häufig nach Dres­ Quelle: Wilpert insgesamt 698 Angehörigen. Die Aufgabe dieser Mannschaft bestand den um bereits am Modell die Wünsche der Piloten und Stewardessen in der Erprobung von erbeuteten Flugzeugentwicklungen wie der EF einzubringen. Kurt Lamm aus dem Flugbetrieb der DLH war aufgrund (Entwicklungsflugzeug) -126, -13 1 und - 132. Die EF-13 1, ein sechs- seiner Kriegserfahrungen mit Strahlflugzeugen - er flog die Me 262 30 historie Eesti Öhuvägi vier deutschen Maschinen"zurückzuverlangen". Die diesbezüglichen Verhandlungen führten jedoch nur zur Übernahme einer Grigoro­ witsch M-16 mit Motorschaden. Ihren ersten Kampfeinsatz flogen estnische Piloten am 15. Febru­ ar 1919. Feldwebel Karl Haas, ein Weltkriegsveteran der ehemaligen Kaiserlich Russischen Luftstreitkräfte, flog an diesem Tag Bomben­ einsätze gegen sowjetische Stellungen in den Dörfern Komorowka, Dubrowka und Koboljaki, bei denen auch Flugblätter abgeworfen wurden. Bei diesem einen Einsatz sollte es wegen Mangels an Kraft­ stoff aber bis zum April zunächst bleiben. Am 27. April 1919 erreichte das englische Frachtschiff SWANHOLM Estland. An Bord befanden sich militärische Ausrüstung, Flugbenzin, die beiden britischen Piloten C. Gerhard und RAF-Hauptmann Claude Emery sowie zwei Mechaniker. Emery, mit dem Amt des Leitenden Instrukteurs der estnischen Fliegereinheit versehen, erhielt im Laufe des Monats Juli eine Sopwith Camel für den eigenen Gebrauch. Den ersten Totalverlust erlitt die estnische Luftwaffe am 30. April 1919. Der Brite Gerhard unternahm an diesem Tag einen Trainingsflug mit der inzwischen restaurierten M-16. Dabei gelang es ihm nicht, die Maschine nach einem Sturzflugmanöver wieder hochzuziehen. Er stürzte in den Golf von Tallinn. Seine Leiche wurde erst mehrere Tage nach dem Unglück gefunden. Großbritannien fuhr in dieser Zeit fort, Estlands Kampf gegen die Sowjets durch Waffenlieferungen zu unterstützen. Den Anfang bilde­ ten zwei doppelsitzige BE2e und zwei Flugboote Norman-Thompson NT2B, die im Mai 1919 auf dem Dampfschiff KODUMAA eintrafen. Vom 30. April des Jahres an wurden die Flugzeuge der estnischen Fliegerkompanie mit Seriennummern versehen. Was die Nummern CD Im Gegensatzzur deutschen Marine zu erwerben, scheiterte - die Maschinen wurden 1 bis 11 betrifft, ist die Quellenlage jedoch recht spärlich. Als Serien­ Radfahrwerkversion nach Finnland verkauft. Im Hafen von Tallinn wurden stattdessen vier nummer 1 kann wohl das im Hafen von Tallinn geborgene Wrack der der Hawker Hart mit Wracks geborgen: zwei Friedrichshafen FF 41 A und zwei Wasserflug­ Friedrichshafen FF 41 A angenommen werden, das allerdings wieder Rolls-Royce Kestrel zeuge aus russischer Produktion. Zusätzlich barg man in Haapsalu aufgebal!t und anschließend mit der Seriennummer 55 versehen 11 war die Schwim­ zwölf weitere russische Flugzeuge: Zehn Grigorowitsch M-1 1, eine wurde. Nummer 2 war folglich die ehemals sowjetische Farman F.30, merversion mit dem M-5 sowie eine weitere Maschine bislang unbekannten Typs. Diese Nummer 3 die erbeutete Sopwith Strutter, Nummer 4 das aus Finn­ stärkeren Kestrel waren allerdings in noch weit schlechterem Zustand als die Wracks land erworbene Flugboot Grigorowitsch M-16, das ebenfalls wieder IIMS ausgerüstet. aus Tallinn. Im weiteren Verlauf des von Großbritannien, Finnland in den Zustand der Flugtauglichkeit versetzt wurde. Als Nummer 5 Das abgebildete Ex­ und den Deutschbalten unterstützten Abwehrkampfes gegen die muss die Camel von Hauptmann Emery betrachtet werden, Nummer emplar wurde später Rote Armee konnte das fünfte Regiment der estnischen Armee am 19. 6 und 7 waren die beiden BE2e, eine dieser Maschinen trug zuvor die auf ein Radfahrwerk Januar bei Narva eine flugtaugliche sowjetische Farman F.30 erbeu­ britische RAF-Kennung C6983. Die 8 und 9 schließlich dürften die umgerüstet. ten. Zu diesem ersten Flugzeug kam am 31 . Januar eine sowjetische beiden Norman-Thompson NT2B-Flugboote
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