NACHBARSCHAFTSVERBAND VERBANDSVERSAMMLUNG am 12. Oktober 2015 Vorlage 24/2015 zu TOP 5

Einzeländerung Flächennutzungsplan 2010 - Vierte Aktualisierung; h i e r : Abschließender Beschluss für eine neue Darstellung des Flächennutzungspla- nes (Einzeländerung)

Auf Antrag der Stadt Karlsruhe soll folgende Einzeländerung des Flächennutzungs- plans vorgenommen werden:

KA-374 "Sonderbaufläche Durlacher Allee" in Karlsruhe-Oststadt

Die Einleitung des Änderungsverfahrens wurde am 09.03.2015 von der Verbandsver- sammlung beschlossen.

Für diese Fläche soll ein Aufstellungsbeschluss für eine neue Darstellung im FNP im vereinfachten Verfahren nach §13 BauGB beschlossen werden.

Da die Grundzüge der Planung durch die Änderung der Zweckbestimmung nicht ver- ändert werden, kann die Anpassung an die Vorgaben aus dem Regionalplan in ei- nem vereinfachten Verfahren geschehen. Auf die frühzeitige Beteiligung wurde ver- zichtet, da lediglich von einem geringen öffentlichen Interesse auszugehen war, was die formelle Beteiligung bestätigt hat. Der aktuelle Flächennutzungsplan stellt auf der genannten Fläche Sonderbaufläche mit der Zweckbestimmung „EKZ“ (Einkaufszent- rum) dar. Die Darstellung soll in Sonderbaufläche mit der Zweckbestimmung „Ein- richtungskaufhaus“ geändert werden. Das Änderungsverfahren wurde im vereinfach- ten Verfahren nach § 13 Baugesetzbuch durchgeführt.

Die Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3 Abs. 2 BauGB fand im Zeitraum vom 20.04.2015 bis 22.05.2015 statt. Die Bekanntmachung dazu erfolgte fristgerecht über die Badischen Neuesten Nachrichten. Auch die betroffenen Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange sowie die Nachbargemeinden wurden in der Zeit vom 20.04.2015 bis 22.05.2015 zur Stellungnahme nach § 4 BauGB aufgefordert.

In der beigefügten Anlage ist die neue Darstellung der Einzeländerung erläutert. Die Anlage beinhaltet die Darstellung des gültigen FNP 2010 sowie die beabsichtigte Nut- zungsänderung und die Begründung. Zudem sind die eingegangenen Anregungen mit den Stellungnahmen der Planungsstelle und der Beschlussempfehlung beigefügt. NACHBARSCHAFTSVERBAND KARLSRUHE VERBANDSVERSAMMLUNG am 12. Oktober 2015 Vorlage 25/2015 zu TOP 6

Einzeländerung Flächennutzungsplan 2010 - Vierte Aktualisierung; h i e r : Abschließender Beschluss für eine neue Darstellung des Flächennutzungspla- nes (Einzeländerung)

Auf Antrag der Stadt Stutensee soll folgende Einzeländerung des Flächennutzungs- plans vorgenommen werden:

ST-303 – „Tierkoppeln“ in Stutensee-Spöck

Die Einleitung des Änderungsverfahrens wurde am 08.07.2014 von der Verbandsver- sammlung beschlossen.

Die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3 Abs. 1 BauGB fand im Zeitraum vom 29.09.2014 bis 31.10.2014 statt. Die Bekanntmachung dazu erfolgte fristgerecht über die Badischen Neuesten Nachrichten. Auch die betroffenen Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange sowie die Nachbargemeinden wurden in der Zeit vom 29.09.2014 bis 31.10.2014 zur Stellungnahme aufgefordert. Am 09.03.2015 nahm die Verbandsversammlung die Beurteilungen des Anhörungsergebnisses billi- gend zur Kenntnis und beschloss die öffentliche Auslegung und die Beteiligung der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange zu den Einzeländerungen.

Die Auslegung nach § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch fand in der Zeit vom 20.04.2015 bis einschließlich 22.05.2015 bei der Planungsstelle des Nachbarschaftsverbandes Karlsruhe statt. Die öffentliche Bekanntmachung und die Benachrichtigung der am Verfahren Beteiligten über Ort und Zeitraum der Auslegung erfolgten fristgerecht. Zeitgleich wurden die betroffenen Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belan- ge und Nachbargemeinden mit Schreiben vom 15.04.2015 zur Stellungnahme nach § 4 BauGB aufgefordert.

In der beigefügten Anlage ist die neue Darstellung der Einzeländerung erläutert. Die Anlage beinhaltet die Darstellung des gültigen FNP 2010 sowie die beabsichtigte Nut- zungsänderung, die Begründung sowie den Umweltbericht. Zudem sind die eingegan- genen Anregungen mit den Stellungnahmen der Planungsstelle und der Beschluss- empfehlung beigefügt. - 2 -

Beschluss:

I. Antrag an die Verbandsversammlung:

1. Die Verbandsversammlung beschließt, dass den zum Entwurf dieser Än- derung des Flächennutzungsplans des Nachbarschaftsverbandes Karls- ruhe vorgebrachten Anregungen, wie aus der Anlage zu dieser Vorlage ersichtlich und ihr entsprechend, gefolgt bzw. nicht gefolgt wird.

Die von den Beschlussvorschlägen der Verbandsverwaltung abweichen- den Entscheidungen der Verbandsversammlung sind bei der Änderung des Flächennutzungsplans bzw. bei der endgültigen Fassung der Begrün- dung zu berücksichtigen.

2. Die Verbandsversammlung beschließt aufgrund der §§ 2 Abs. 1, 205 Abs. 6 Baugesetzbuch i. V. m. § 4 Abs. 2 Nachbarschaftsverbandsgesetz die Änderung des Flächennutzungsplans für den oben genannten Bereich.

3. Die Verbandsverwaltung wird beauftragt:

a) entsprechend § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch den Beteiligten das Ergebnis der Prüfung ihrer Einwendungen mitzuteilen

b) soweit Einwendungen nicht berücksichtigt wurden, diese entspre- chend § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch mit einer Stellungnahme dem Antrag auf Genehmigung der Änderung des Flächennutzungsplans an die Genehmigungsbehörde beizufügen.

c) die Änderung des Flächennutzungsplans jeweils mit Begründung in- klusive Umweltbericht nach § 5 Abs. 5 Baugesetzbuch und zusam- menfassender Erklärung der Genehmigungsbehörde nach § 6 Bauge- setzbuch zur Genehmigung vorzulegen.

- Der Verbandsvorsitzende -

Anlage: Einzelblatt ST-303 inklusive Umweltbericht und Tabelle mit den Stellungnahmen

Nachbarschaftsverband Karlsruhe

Einzeländerung des Flächennutzungsplans FNP 2010

Stutensee - Spöck ST-303 – „Tierkoppeln“

Plandarstellung:

Derzeit geltende Nutzungsdarstellung im FNP Darstellung der beabsichtigten Nutzungsänderung

Grünfläche Erholungsbezogene Sonderbaufläche Kleintierhaltung, Geräteschuppen, Tierkoppeln Pferdekoppeln

Planungsstelle NVK Januar 2015

Einzeländerung des Flächennutzungsplans FNP 2010 ST-303 – „Tierkoppeln“, Stutensee - Spöck

Siedlungstypisierung: bisherige Geplante Fläche Siedlungs Mindest- Wohn- Nr. Baugebiet Darstellung Nutzung (ha) -typ GFZ einheiten im FNP ST-303 Tierkoppeln S 12,88 - Grünfläche

Restriktionen: Regionalplan Landschaftsplan Naturschutzrecht Wasserschutzrecht Sonstige  1) - - - 1) Teilweise Regionaler Grünzug

1. Beschreibung und Begründung:

Die Stadt Stutensee beabsichtigt, die Entwicklung der privaten, nicht gewerblichen Tierhaltung zu steuern, in ein Gesamtkonzept einzubinden und die mit der Tierhaltung verbundenen baulichen Anlagen städtebaulich zu ordnen. Südlich der Ortslage Spöck wurde hierfür eine Fläche abgegrenzt, auf der bereits zahlreiche Pferdekoppeln angelegt wurden und die in Umfang und Lage eine gute Eignung aufweist.

Parallel zur Aufstellung des Bebauungsplanes soll auf Antrag der Stadt Stutensee der Flächennutzungsplan 2010 entsprechend geändert werden.

Der Flächennutzungsplan des Nachbarschaftsverbands Karlsruhe stellt auf der geplanten Fläche „Grünfläche“ mit der Zweckbestimmung Kleintierhaltung, Geräteschuppen und Pferdekoppeln dar. Aufgrund des im Bebauungsplan vorgesehenen Maßes der baulichen Nutzung von 0,1 GFZ ist die Planung nicht aus dem FNP entwickelt, da eine Grünfläche nur mit einer maximalen GFZ von 0,06 bebaut werden darf.

Der Bereich der Stallungen soll im Flächennutzungsplan als "Erholungsbezogene Sonder- baufläche" mit der Zweckbestimmung Tierkoppel dargestellt werden, welche das Maß der baulichen Nutzung von 0,1 GFZ zulässt. Der Bereich der eigentlichen Koppeln soll im Flächennutzungsplan als Grünfläche dargestellt werden.

Planungsstelle NVK Januar 2015

Einzeländerung des Flächennutzungsplans FNP 2010 ST-303 – „Tierkoppeln“, Stutensee - Spöck

Planungsstelle NVK Januar 2015

Einzeländerung des Flächennutzungsplans FNP 2010 ST-303 – „Tierkoppeln“, Stutensee - Spöck

2. Umweltbericht

2.1. Zusammenfassung der Planungsstelle NVK

Übersicht der voraussichtlichen Umweltauswirkungen - Bewertung der Schutzgüter und deren Wechselwirkungen - Bewertung der Planungsstelle NVK Schutzgut keine/gering mäßig hoch sehr hoch

Mensch/Gesundheit x

Boden x

Wasser x

Klima/Lufthygiene x

Tiere/Pflanzen x biologische Vielfalt Landschaftsbild x

Kultur / Sachgüter -

Wechselwirkungen -

Gesamtbewertung der Umweltaus- X wirkungen

Ausgleich Ausgleich kann Umfang der Ausgleichs- und Vermutlich kein außerhalb des vermutlich im Ausgleich Plangebietes Ersatzmaßnahmen Plangebiet erbracht notwendig vermutlich (Abschätzung auf Ebene der Flächennutzungs- werden planung, auf Bebauungsplanebene zu notwendig konkretisieren) x Erhaltung von Einzelbäumen, Gehölzstrukturen sowie artenreichen Wiesen; Ausgestaltung von Zufahrten in Maßnahmen zur Vermeidung und wasserdurchlässiger Bauweise; Versickerung des Minderung (V/M) Niederschlagswassers im Gebiet; Verlagerung von bestehenden Gebäuden Richtung K 3530 in die geplante Sonderbaufläche

Gesamtbewertung der voraussichtlichen Auswirkungen unter Berücksichtigung der Maßnahmen zur Vermeidung keine/gering und Minderung

Planungsstelle NVK Januar 2015

Einzeländerung des Flächennutzungsplans FNP 2010 ST-303 – „Tierkoppeln“, Stutensee - Spöck

2.2. Erläuterung/Begründung: Im Landschaftsbereich besteht vorwiegend eine Nutzung aus Ackerflächen, Tierkoppeln, gemähten Grünlandbereichen sowie gärtnerisch genutzten Flächen. Im Planungsbereich existieren wenige Einzelbäume. Der westliche Rand wird von Gehölzstreifen, Baum- gruppen sowie Einzelbäumen begrenzt.

Mensch/Gesundheit Die beabsichtigte Sonderbaufläche ist intensiv landwirtschaftlich genutzt. Der Bereich wird höchstwahrscheinlich für ortsnahe Spaziergänge genutzt. Diese Nutzung ist weiterhin gewährleistet.

Boden Die Wertigkeit des Bodens wird anhand von Bodenfunktionskriterien und damit der Leistungsfähigkeit des Bodenhaushalts überwiegend als hoch innerhalb einer vierstufigen Skala zugeordnet. Die Empfindlichkeit der Bodenfunktionen (Filter-/Puffer, Ausgleich Wasserkreislauf, natürliche Bodenfruchtbarkeit, Standort für natürliche Vegetation) wird als hoch eingestuft. Mit der beabsichtigten Nutzung wird nur ein Teil des anstehenden Bodens durch weitere Versiegelung dauerhaft entfallen.

Wasser Die Grundwasserempfindlichkeit im Planungsgebiet wird über die Indikatoren „Grund- wasserflurabstand, Schutzfunktion wasserüberdeckender Bodenschichten und die Mächtigkeit des Grundwasserkörpers“ bestimmt. Die Grundwasserempfindlichkeit wird in diesem Landschaftsbereich als hoch eingestuft. Die beabsichtigte Nutzung wird nur eine geringe Auswirkung auf die Grundwasserempfindlichkeit besitzen. Niederschläge können bei entsprechenden Maßnahmen weiter im Planungsgebiet versickern.

Klima/Lufthygiene Auf der Freifläche südlich des Siedlungsrandes von Spöck können sich nur geringe lokal begrenzte thermisch induzierte Flurwinde ausbilden. Es besteht eine geringe Bedeutung für die Kaltluftentstehung. Mit der beabsichtigten Entwicklung werden geringe Auswirkungen erwartet.

Biologische Vielfalt / Tiere & Pflanzen Das Planungsgebiet ist durch die landwirtschaftliche Nutzung bestimmt. Pflanzen- und tierökologisch wertvoller sind vor allem die vorhandenen Wiesenbereiche sowie die Gehölzstrukturen am westlichen Rand des Planungsbereiches. Bei rücksichtsvoller Platzierung von Gebäuden sind geringe Auswirkungen auf das Schutzgut zu erwarten.

Landschaftsbild Der intensiv landwirtschaftlich genutzte Landschaftsbereich südlich von Spöck ist von mäßigem landschaftsästhetischem Wert. Mehrere Gebäude sind schon vorhanden (vor allem hin zur Straße K 3530 und am westlichen Rand).

2.3. Schwierigkeiten oder Lücken bei der Zusammenstellung der Angaben Planungsstelle NVK Januar 2015

NACHBARSCHAFTSVERBAND KARLSRUHE VERBANDSVERSAMMLUNG am 12. Oktober 2015 Vorlage 26/2015 zu TOP 7

Einzeländerung Flächennutzungsplan 2010 - Vierte Aktualisierung; h i e r : Abschließender Beschluss für eine neue Darstellung des Flächennutzungspla- nes (Einzeländerung)

Auf Antrag der Stadt Stutensee soll folgende Einzeländerung des Flächennutzungs- plans vorgenommen werden:

ST-304 – „Neuordnung Gewerbegebiet Nord“ in Stutensee-Blankenloch

Die Einleitung des Änderungsverfahrens wurde am 08.07.2014 von der Verbandsver- sammlung beschlossen.

Die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3 Abs. 1 BauGB fand im Zeitraum vom 29.09.2014 bis 31.10.2014 statt. Die Bekanntmachung dazu erfolgte fristgerecht über die Badischen Neuesten Nachrichten. Auch die betroffenen Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange sowie die Nachbargemeinden wurden in der Zeit vom 29.09.2014 bis 31.10.2014 zur Stellungnahme aufgefordert. Am 09.03.2015 nahm die Verbandsversammlung die Beurteilungen des Anhörungsergebnisses billi- gend zur Kenntnis und beschloss die öffentliche Auslegung und die Beteiligung der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange zu den Einzeländerungen.

Die Auslegung nach § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch fand in der Zeit vom 20.04.2015 bis einschließlich 22.05.2015 bei der Planungsstelle des Nachbarschaftsverbandes Karlsruhe statt. Die öffentliche Bekanntmachung und die Benachrichtigung der am Verfahren Beteiligten über Ort und Zeitraum der Auslegung erfolgten fristgerecht. Zeitgleich wurden die betroffenen Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belan- ge und Nachbargemeinden mit Schreiben vom 15.04.2015 zur Stellungnahme nach § 4 BauGB aufgefordert.

In der beigefügten Anlage ist die neue Darstellung der Einzeländerung erläutert. Die Anlage beinhaltet die Darstellung des gültigen FNP 2010 sowie die beabsichtigte Nut- zungsänderung, die Begründung sowie den Umweltbericht. Zudem sind die eingegan- genen Anregungen mit den Stellungnahmen der Planungsstelle und der Beschluss- empfehlung beigefügt. - 2 -

Beschluss:

I. Antrag an die Verbandsversammlung:

1. Die Verbandsversammlung beschließt, dass den zum Entwurf dieser Än- derung des Flächennutzungsplans des Nachbarschaftsverbandes Karls- ruhe vorgebrachten Anregungen, wie aus der Anlage zu dieser Vorlage ersichtlich und ihr entsprechend, gefolgt bzw. nicht gefolgt wird.

Die von den Beschlussvorschlägen der Verbandsverwaltung abweichen- den Entscheidungen der Verbandsversammlung sind bei der Änderung des Flächennutzungsplans bzw. bei der endgültigen Fassung der Begrün- dung zu berücksichtigen.

2. Die Verbandsversammlung beschließt aufgrund der §§ 2 Abs. 1, 205 Abs. 6 Baugesetzbuch i. V. m. § 4 Abs. 2 Nachbarschaftsverbandsgesetz die Änderung des Flächennutzungsplans für den oben genannten Bereich.

3. Die Verbandsverwaltung wird beauftragt:

a) entsprechend § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch den Beteiligten das Ergebnis der Prüfung ihrer Einwendungen mitzuteilen.

b) soweit Einwendungen nicht berücksichtigt wurden, diese entspre- chend § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch mit einer Stellungnahme dem Antrag auf Genehmigung der Änderung des Flächennutzungsplans an die Genehmigungsbehörde beizufügen.

c) die Änderung des Flächennutzungsplans jeweils mit Begründung in- klusive Umweltbericht nach § 5 Abs. 5 Baugesetzbuch und zusam- menfassender Erklärung der Genehmigungsbehörde nach § 6 Bauge- setzbuch zur Genehmigung vorzulegen.

- Der Verbandsvorsitzende -

Anlage: Einzelblatt ST-304 inklusive Umweltbericht und Tabelle mit den Stellungnahmen Nachbarschaftsverband Karlsruhe Einzeländerung des Flächennutzungsplans FNP 2010

Stutensee - Blankenloch ST-304 – „Neuordnung Gewerbegebiet Nord“

Plandarstellung:

Derzeit geltende Nutzungsdarstellung im FNP Darstellung der beabsichtigten Nutzungsänderung

Gewerbegebiet Sonderbaufläche Einzelhandel / Nahversorgung max. 7.550 m² Verkaufsfläche

Planungsstelle NVK Januar 2015

Einzeländerung des Flächennutzungsplans FNP 2010 ST-304 – „Neuordnung Gewerbegebiet Nord“, Stutensee - Blankenloch

Siedlungstypisierung: bisherige Geplante Fläche Siedlungs Mindest- Wohn- Nr. Baugebiet Darstellung Nutzung (ha) -typ GFZ einheiten im FNP ST-304 Gewerbegebiet Nord S 2,97 - G

Restriktionen: Regionalplan Landschaftsplan Naturschutzrecht Wasserschutzrecht Sonstige  1) - - - 1) Ergänzungsstandort

1. Beschreibung und Begründung:

Mit dem Verfahren soll die über die Jahre entstandene Einzelhandelssituation im Gewerbe- gebiet „Nord I“ an die aktuellen rechtlichen Gegebenheiten angepasst und in einem klar definierten Bereich gebündelt werden. Im gesamten bestehenden Gewerbegebiet sind unterschiedliche zum Teil großflächige Einzelhandelsbetriebe verstreut. Diese Situation widerspricht den raumordnerischen Zielsetzungen und soll beseitigt werden.

Parallel zur Aufstellung des Bebauungsplanes soll auf Antrag der Stadt Stutensee der Flächennutzungsplan 2010 entsprechend geändert werden.

Ziel und Zweck der Planung ist die bereits im Gebiet „Nord I“ ansässigen Märkte Rewe, Aldi und dm zu bündeln. Mit der Verlegung an den neuen Standort soll eine angemessene Erweiterung der Verkaufsfläche erfolgen, die eine langfristig orientierte Versorgungssicherheit der Wohnbevölkerung in Stutensee gewährleistet. Die derzeit im Plangebiet bestehenden Nutzungen sollen aufgrund ihrer Zentrenrelevanz ersatzlos aufgegeben werden und so eine Verbesserung im Hinblick auf die raumordnerischen Zielsetzungen bewirken.

Im Flächennutzungsplan wird das Plangebiet als gewerbliche Baufläche (G) dargestellt. Mit Umstellung auf die BauNVO 1990 sind dort großflächige Einzelhandelsbetriebe unzulässig. Die Festsetzung von geordneten zusammenhängenden Sondergebieten setzt eine Neustrukturie- rung des Gesamtgebiets „Nord I“ voraus (Festsetzung von Sondergebieten bei gleichzeitigem Ausschluss von nahversorgungs- und zentrenrelevanten Einzelhandelsbetrieben oder anderen Einzelhandelsbetrieben in den übrigen Teilbereichen des Gewerbegebiets.

Die Planungen sehen für die neu anzusiedelnden Märkte eine Gesamtverkaufsfläche von ca. 4.050 m² vor. Gleichzeitig wird durch den Wegfall von bisherigen Nutzungen am neuen Standort und im zentralen Bereich des Gewerbegebiets eine Verkaufsfläche von ca. 4.200 m² perspektivisch entfallen. Hieraus ergibt sich eine aus raumordnerischer Sicht positive Flächenbilanz im Gesamtgebiet, da die zentrenrelevanten Verkaufsflächen reduziert werden.

Aufgrund von Anregungen aus der frühzeitigen Beteiligung werden für die geplante Sonderbaufläche ergänzend auch die Verkaufsflächen der bestehenden, erhalten bleibenden Einzelhandelsgeschäfte entsprechend den Vorgaben aus dem B-Planentwurf übernommen. Die maximal zulässige Verkaufsfläche wird auf 7.550 m² festgelegt.

Planungsstelle NVK Januar 2015

Einzeländerung des Flächennutzungsplans FNP 2010 ST-304 – „Neuordnung Gewerbegebiet Nord“, Stutensee - Blankenloch

Planungsstelle NVK Januar 2015

Einzeländerung des Flächennutzungsplans FNP 2010 ST-304 – „Neuordnung Gewerbegebiet Nord“, Stutensee - Blankenloch

2. Umweltbericht

2.1. Zusammenfassung der Planungsstelle NVK

Übersicht der voraussichtlichen Umweltauswirkungen - Bewertung der Schutzgüter und deren Wechselwirkungen - Bewertung der Planungsstelle NVK Schutzgut keine/gering mäßig hoch sehr hoch

Mensch/Gesundheit x

Boden x

Wasser x

Klima/Lufthygiene x

Tiere/Pflanzen x biologische Vielfalt Landschaftsbild x

Kultur / Sachgüter -

Wechselwirkungen -

Gesamtbewertung der Umweltaus- X wirkungen

Ausgleich Ausgleich kann Umfang der Ausgleichs- und Vermutlich kein außerhalb des vermutlich im Ausgleich Plangebietes Ersatzmaßnahmen Plangebiet erbracht notwendig vermutlich (Abschätzung auf Ebene der Flächennutzungs- werden planung, auf Bebauungsplanebene zu notwendig konkretisieren) x Versiegelungsgrad im Planungsbereich nicht erhöhen; Maßnahmen zur Vermeidung und einen Eingriff in die südlich angrenzende Grünfläche um Minderung (V/M) den Baggersee vermeiden;

Gesamtbewertung der voraussichtlichen Auswirkungen unter Berücksichtigung der Maßnahmen zur Vermeidung keine/gering und Minderung

Planungsstelle NVK Januar 2015

Einzeländerung des Flächennutzungsplans FNP 2010 ST-304 – „Neuordnung Gewerbegebiet Nord“, Stutensee - Blankenloch

2.2. Erläuterung/Begründung:

Mensch/Gesundheit Der vorgesehene Bereich besitzt keine Bedeutung für die Erholung. Der südlich angrenzende Bereich um den Baggersee wird für ortsnahe Spaziergänge genutzt.

Boden und Wasser Mindestens 80 % der Bodenoberfläche des Planungsbereiches sind bereits versiegelt. Es sind keine oder nur geringe Verschlechterungen zu erwarten.

Klima/Lufthygiene Der Bereich ist klimatisch bereits vorbelastet.

Tiere/Pflanzen/biologische Vielfalt Das Planungsgebiet besitzt eine geringe Bedeutung als Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Höherwertig ist der südlich angrenzende Bereich um den Baggersee.

Landschaftsbild Das Landschaftsbild ist durch das bestehende Gewerbegebiet bereits vorbelastet.

2.3. Schwierigkeiten oder Lücken bei der Zusammenstellung der Angaben Schwierigkeiten bei der Zusammenstellung der erforderlichen Angaben zur Erstellung des Umweltberichts bestanden nicht. Unter Beteiligung der Träger öffentlicher Belange sollen evtl. Lücken im weiteren Verfahren geschlossen werden.

2.4. Maßnahmen zur Überwachung der erheblichen Umweltauswirkungen (Monitoring) Nach § 4c BauGB haben die Gemeinden die Verpflichtung, erhebliche Umweltaus- wirkungen, die aufgrund der Durchführung der Bauleitpläne eintreten, zu überwachen. Die Überwachung soll sich hierbei auf die erheblichen und nicht genau vorhersehbaren Auswirkungen konzentrieren. Da erforderliche Minderungs- und Schutzmaßnahmen zur Vermeidung von Beeinträchtigungen überwiegend im Rahmen der verbindlichen Bauleitplanung festgelegt werden, und die Flächennutzungsplan-Teiländerung lediglich die Flächennutzung allgemein festlegt, sind erforderliche Überwachungsmaßnahmen im Rahmen der verbindlichen Bauleitplanung oder gegebenenfalls der nachgeschalteten Genehmigungsverfahren festzulegen. Ergänzend werden Umweltauswirkungen im Rahmen der Fortschreibung des FNP, ins- besondere anhand des Landschaftsplanes überwacht, um unvorhergesehene, nachteilige Auswirkungen frühzeitig zu ermitteln und gegebenenfalls geeignete Abhilfemaßnahmen zu ergreifen.

Planungsstelle NVK Januar 2015

Einzeländerung des Flächennutzungsplans FNP 2010 ST-304 – „Neuordnung Gewerbegebiet Nord“, Stutensee - Blankenloch

3. Zusammenfassende Stellungnahme der Planungsstelle / Empfehlung für die weiterführende Planung

Die geplante Neuordnung des Gewerbegebietes Nord in Stutensee-Blankenloch wird für die Umwelt voraussichtlich keine erheblichen Auswirkungen ergeben. Dies liegt vor allem an der Vorbelastung der bestehenden Fläche, die heute zu über 80 % versiegelt und bebaut ist.

In der weiterführenden Planung ist darauf zu achten, den Versiegelungsgrad im Planungsbereich nicht zu erhöhen. Auf den die Gebäude umgebenden Freiflächen sowie auf den Parkplätzen sollten möglichst viele schattenspendende Bäume gepflanzt werden. Ein Teil der Grünflächen könnten als artenreiche Magerwiesen entwickelt werden, dass einem etwa notwendigen Ausgleichsbedarf angerechnet werden könnte. Im Anschluss an die bestehende Grünfläche um den Baggersee sollte eine zusätzliche Wegeverbindung für Fußgänger mit eingeplant werden.

Planungsstelle NVK Januar 2015

Nachbarschaftsverband Karlsruhe Seite 1 Einzeländerungen des Flächennutzungsplanes 2010: Ergebnisse der formellen Beteiligung nach §§ 3 (2) und 4 (2) BauGB

Bereich Träger Öffent- Stellungnahmen Beschlussempfehlung der Planungsstelle licher Belange ST-304 Bürgermeister- Die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard ist in den Aufgaben und Interessen „Neuordnung amt Karlsdorf- durch die Einzeländerung des Flächennutzungsplanes (FNP 2010) nicht Gewerbegebiet Neuthard betroffen. Es bestehen keine Einwendungen gegen die Planung. Nord“, Stutensee- Blankenloch Kenntnisnahme ST-304 Bürgermeister- Die Gemeinde Linkenheim-Hochstetten stimmt den Einzeländerungen zu. „Neuordnung amt Linken- Bedenken und Anregungen werden von unserer Seite nicht vorgebracht. Gewerbegebiet heim-Hoch- Nord“, Stutensee- stetten Blankenloch Kenntnisnahme ST-304 Deutsche Im Planbereich befinden sich Telekommunikationsanlagen der Telekom. „Neuordnung Telekom Technik Die Belange der Telekom – z. B. das Eigentum der Telekom, die gestörte Gewerbegebiet GmbH Nutzung ihres Netzes sowie ihre Vermögensinteressen – sind betroffen. Nord“, Stutensee- Der Bestand und der Betrieb der vorhandenen TK-Anlagen müssen Blankenloch weiterhin gewährleistet bleiben. Für zukünftige Erweiterung des Telekommunikationsnetzes sind in allen Verkehrswegen geeignete und ausreichende Trassen für die Kenntnisnahme, weitere Behandlung im Rahmen der Unterbringung der Telekommunikationsanlagen der Telekom vorzusehen. verbindlichen Bauleitplanung ST-304 Deutsche Zu der Einzeländerung ST-304 teilen wir Ihnen mit, dass hier unsererseits „Neuordnung Transalpine keine Einwände bestehen, wenn sichergestellt ist, dass keinerlei Eingriffe Gewerbegebiet Oelleitung in den 10 m breiten Schutzstreifen unserer Mineralölfernleitung TAL-OR 26 Nord“, Stutensee- GmbH erfolgen. Kenntnisnahme, weitere Behandlung im Rahmen der Blankenloch verbindlichen Bauleitplanung ST-304 Eisenbahn- Von Seiten des Eisenbahn-Bundesamtes bestehen keine Bedenken gegen „Neuordnung bundesamt die Einzeländerung des Flächennutzungsplans. Gewerbegebiet Nord“, Stutensee- Blankenloch Kenntnisnahme ST-304 Gemeinde Seitens der Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen werden keine Bedenken „Neuordnung Eggenstein- oder Anregungen vorgebracht. Gewerbegebiet Leopoldshafen Nord“, Stutensee- Blankenloch Kenntnisnahme ST-304 Gemeinde- Belange der Gemeinde Graben-Neudorf sind von der Einzeländerung des „Neuordnung verwaltung FNP 2010 – ST-304 „Neuordnung Gewerbegebiet Nord I“ in Stutensee- Gewerbegebiet Graben-Neudorf Blankenloch nicht berührt. Bedenken und Einwendungen werden zu der Nord“, Stutensee- Einzeländerung nicht erhoben. Nachbarschaftsverband Karlsruhe Seite 2 Einzeländerungen des Flächennutzungsplanes 2010: Ergebnisse der formellen Beteiligung nach §§ 3 (2) und 4 (2) BauGB

Bereich Träger Öffent- Stellungnahmen Beschlussempfehlung der Planungsstelle licher Belange Blankenloch Kenntnisnahme ST-304 Handwerks- Nach Überprüfung der uns überlassenen Unterlagen teilen wir Ihnen mit, „Neuordnung kammer dass die Handwerkskammer Karlsruhe keine Anregungen oder Bedenken Gewerbegebiet Karlsruhe vorzubringen hat. Nord“, Stutensee- Blankenloch Kenntnisnahme ST-304 Industrie- und Nach eingehender Prüfung Ihrer Unterlagen ergeben sich unsererseits „Neuordnung Handels- keine Einwände gegen die genannte Einzeländerung, die wir im Hinblick Gewerbegebiet kammer auf die Einhaltung der raumordnerischen Zielsetzungen als zwingend Nord“, Stutensee- Karlsruhe erachten. Die Planungen dienen der Modernisierung der Angebotsstruktur Blankenloch in Stutensee-Blankenloch und sorgen letztlich für eine langfristige Versorgungssicherheit der Bevölkerung. Die IHK Karlsruhe begrüßt daher die Bündelung der ansässigen Einzelhandelsbetriebe, da diese eine nachhaltige Verbesserung der gegenwärtigen Situation erwirken wird. Kenntnisnahme ST-304 Kabel bw Ihre Anfrage liegt außerhalb des Kabel Deutschlands Versorgungsgebiets. „Neuordnung Deutschland Gewerbegebiet Nord“, Stutensee- Blankenloch Kenntnisnahme ST-304 Landratsamt Amt für Umwelt und Arbeitsschutz – Immissionsschutz „Neuordnung Karlsruhe Zu dieser Einzeländerung wurde bereits im Rahmen der frühzeitigen Gewerbegebiet Behördenbeteiligung eine Stellungnahme abgegeben. Nord“, Stutensee- Stellungnahme des Landratsamtes aus der frühzeitigen Beteiligung: Blankenloch In den vorgelegten Unterlagen des Bebauungsplanes sind keine Aussagen zum Immissionsschutz enthalte

Bebauungsplanverfahrens „GE Innenbereich Nord I“ ein schalltechnisches Kenntnisnahme, weitere Behandlung im Rahmen der Gutachten erstellt wird, regen wir an, in diesem auch die verbindlichen Bauleitplanung ST-304 Polizeipräsidium Zur immissionsschutzrechtlichenvorliegenden Änderung des Belange Flächennutzungsplanes dieses Plangebiets zu berücksichtigen.werden aus „Neuordnung Karlsruhe polizeilicher Sicht keine Bedenken odern. Anregungen Nachdem vorgebracht. im Zuge des Gewerbegebiet Nord“, Stutensee- Blankenloch Kenntnisnahme ST-304 Regierungs- Die einzelhandelsbezogene Neuordnung des Bereichs wurden zwischen „Neuordnung präsidium der Stadt Stutensee, dem Regionalverband Mittlerer Oberrhein, dem Gewerbegebiet Karlsruhe, Nachbarschaftsverband Karlsruhe sowie der höheren Raumordnungs- Nord“, Stutensee- Abteilung 2 behörde abgestimmt. Die geplante Änderung des Flächennutzungsplans Nachbarschaftsverband Karlsruhe Seite 3 Einzeländerungen des Flächennutzungsplanes 2010: Ergebnisse der formellen Beteiligung nach §§ 3 (2) und 4 (2) BauGB

Bereich Träger Öffent- Stellungnahmen Beschlussempfehlung der Planungsstelle licher Belange Blankenloch mit der Darstellung einer Sonderbaufläche entspricht dieser Abstimmung. Kenntnisnahme ST-304 Regionalverband Vorgesehen sind für die Sonderbaufläche „Einzelhandelt/Nahversorgung“ Die geplante Zweckbestimmung der Sonderbaufläche „Neuordnung Mittler Oberrhein nun max. 7.550 m² Verkaufsfläche. Der Bereich umfasst neben lautet „Einzelhandel/Nahversorgung“. Dieses ist eine seit Gewerbegebiet Nahversorgungsmärkten auch weiteren zentrenrelevanten Einzelhandel. langem eingeführte Zweckbestimmung einer dargestellten Nord“, Stutensee- Für eine konsistente Darstellung im FNP entsprechend der derzeit im Sonderbaufläche. Eine Aufteilung der Blankenloch Verfahren befindlichen Bebauungsplanänderung regen wir eine zusätzliche Zweckbestimmungen in „nahversorgungsrelevante Gliederung der in der Sonderbaufläche zulässigen Verkaufsfläche an. Sortimente“ und „sonstigem Einzelhandel“ ist bislang im Demnach sollten nahversorgungsrelevante Sortimente max. 5.350 m² und FNP nicht vorhanden und nicht vorgesehen. sonstiger Einzelhandel max. 2.200 ² einnehmen. Der Anregung wird nicht gefolgt ST-304 Stadt Durch die vorgesehene Änderung des Flächennutzungsplanes für diesen „Neuordnung Bereich werden städtebauliche Belange der Stadt Bruchsal nicht Gewerbegebiet beeinträchtigt. Eigene Planungen oder Maßnahmen, die für die Nord“, Stutensee- Entwicklung des Bereiches von Bedeutung sind, bestehen nicht. Blankenloch Kenntnisnahme ST-304 Stadt Karlsruhe Belange der Stadt Karlsruhe werden durch diese geplanten Änderungen „Neuordnung Zentraler nicht berührt. Gewerbegebiet Juristischer Nord“, Stutensee- Dienst Blankenloch Kenntnisnahme ST-304 Stadt Stutensee Die Stadt Stutensee hat die Einzeländerung zur Kenntnis genommen und „Neuordnung macht keine Bedenken oder Anregungen geltend. Gewerbegebiet Nord“, Stutensee- Blankenloch Kenntnisnahme ST-304 Terranets bw Im räumlichen Geltungsbereich liegen Anlagen der terranets bw GmbH. „Neuordnung GmbH Die Gashochdruckleitungen sind zur Sicherung ihres Bestandes, des Gewerbegebiet Betriebes und der Instandhaltung sowie gegen Einwirkungen von außen in Nord“, Stutensee- einem Schutzstreifen von bis zu 10 m Breite (5 m beidseitig zur Blankenloch Leitungsachse) verlegt. Im Schutzstreifen dürfen für die Dauer des Bestehens der Gasleitung keine Gebäude oder baulichen Anlagen errichtet werden. Darüber hinaus dürfen keine sonstigen Einwirkungen vorgenommen werden, die den Bestand oder Betrieb der Gasleitung beeinträchtigen oder gefährden. Bei Bepflanzungen ist der dinglich gesicherte Schutzstreifen nach den für Gashochdruckleitungen geltenden Vorschriften von jeglicher Bebauung und Anpflanzung von Bäumen und tiefwurzelnden Sträuchern frei zu Nachbarschaftsverband Karlsruhe Seite 4 Einzeländerungen des Flächennutzungsplanes 2010: Ergebnisse der formellen Beteiligung nach §§ 3 (2) und 4 (2) BauGB

Bereich Träger Öffent- Stellungnahmen Beschlussempfehlung der Planungsstelle licher Belange halten. Geländeniveauveränderungen und Bepflanzungen sind mit unserem Unternehmen abzustimmen. Bei allen Planungen sind die vorhandenen Gashochdruckleitungen zu berücksichtigen, um die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen rechtzeitig Kenntnisnahme, weitere Behandlung im Rahmen der abstimmen zu können. verbindlichen Bauleitplanung ST-304 Zweckverband Durch die im Ortsteil Stutensee-Blankenloch geplante Änderung werden „Neuordnung Abwasser- die Belange des AZV Kammerforst als öffentlicher Träger hinsichtlich der Gewerbegebiet verband Entwässerungseinzugsgebietsflächen nicht berührt, da der Ortsteil Nord“, Stutensee- Kammerforst Blankenloch nicht im Einzugsgebiet unserer Kläranlage liegt. Blankenloch Kenntnisnahme

Nachbarschaftsverband Karlsruhe

Seite 1 Einzeländerungen des Flächennutzungsplanes 2010: Ergebnisse der formellen Beteiligung nach §§ 3 (2) und 4 (2) BauGB

ST-304 - „Neuordnung Gewerbegebiet Nord“ in Stutensee-Blankenloch

Keine Anregungen und Einwände

Bürgermeisteramt Eggenstein-Leopoldshafen Bürgermeisteramt Graben-Neudorf Bürgermeisteramt Karlsdorf-Neuthard Bürgermeisteramt Linkenheim-Hochstetten Handwerkskammer Karlsruhe Industrie- und Handelskammer Karlsruhe Polizeipräsidium Karlsruhe, Sachgebiet Verkehr Stadt Bruchsal Stadt Karlsruhe Stadt Stutensee

Keine Stellungnahme abgegeben

Bürgermeisteramt BUND für Umwelt und Naturschutz, Gesch.St. Karlsruhe Einzelhandelsverband Nordbaden e. V. Energie Baden-Württemberg Landesnaturschutzverband NABU Baden-Württemberg Naturfreunde Baden-Württemberg Regierungspräsidium Freiburg, Abt. 9 – Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Regierungspräsidium Karlsruhe, Ref. 56 – Naturschutz und Landschaftspflege Regierungspräsidium Karlsruhe, Ref. 55 – Naturschutz Recht Zweckverband Wasserversorgung Mittelhardt

Einzeländerung des Flächennutzungsplans FNP 2010 ST-303 – „Tierkoppeln“, Stutensee - Spöck

Schwierigkeiten bei der Zusammenstellung der erforderlichen Angaben zur Erstellung des Umweltberichts bestanden nicht. Unter Beteiligung der Träger öffentlicher Belange sollen evtl. Lücken im weiteren Verfahren geschlossen werden.

2.4. Maßnahmen zur Überwachung der erheblichen Umweltauswirkungen (Monitoring) Nach § 4c BauGB haben die Gemeinden die Verpflichtung, erhebliche Umweltaus- wirkungen, die aufgrund der Durchführung der Bauleitpläne eintreten, zu überwachen. Die Überwachung soll sich hierbei auf die erheblichen und nicht genau vorhersehbaren Auswirkungen konzentrieren. Da erforderliche Minderungs- und Schutzmaßnahmen zur Vermeidung von Beeinträchtigungen überwiegend im Rahmen der verbindlichen Bauleit- planung festgelegt werden, und die Flächennutzungsplan-Teiländerung lediglich die Flächennutzung allgemein festlegt, sind erforderliche Überwachungsmaßnahmen im Rahmen der verbindlichen Bauleitplanung oder gegebenenfalls der nachgeschalteten Genehmigungsverfahren festzulegen. Ergänzend werden Umweltauswirkungen im Rahmen der Fortschreibung des FNP, ins- besondere anhand des Landschaftsplanes überwacht, um unvorhergesehene, nachteilige Auswirkungen frühzeitig zu ermitteln und gegebenenfalls geeignete Abhilfemaßnahmen zu ergreifen.

3. Zusammenfassende Stellungnahme der Planungsstelle / Empfehlung für die weiterführende Planung

Für die Ausweisung des Planungsbereiches als Sonderbaufläche „Tierkoppeln“ werden sich für die Umwelt voraussichtlich keine erheblichen Auswirkungen ergeben. In der weiterführenden Planung sollten zusätzliche Grünstrukturen wie Baumreihen, Gehölz- gruppen sowie einzeln stehende Bäume vorgesehen werden, um den Naherholungs- bereich südlich von Spöck aufzuwerten.

Eine Verlagerung von bestehenden Gebäuden zwischen dem Planungsbereich und der Kreisstraße K 3530 in die geplante Sonderbaufläche wäre anzustreben.

Planungsstelle NVK Januar 2015

Nachbarschaftsverband Karlsruhe Einzeländerungen des Flächennutzungsplanes 2010: Ergebnisse der formellen Beteiligung nach §§ 3 (2) und 4 (2) BauGB

Bereich Träger Öffent- Stellungnahmen Beschlussempfehlung der Planungsstelle licher Belange ST-303 Bürgermeisteramt Die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard ist in den Aufgaben und Interessen durch „Tierkoppeln“, Karlsdorf-Neuthard die Einzeländerung des Flächennutzungsplanes (FNP 2010) nicht betroffen. Stutensee-Spöck Es bestehen keine Einwendungen gegen die Planung. Kenntnisnahme ST-303 Bürgermeisteramt Die Gemeinde Linkenheim-Hochstetten stimmt den Einzeländerungen zu. „Tierkoppeln“, Linkenheim- Bedenken und Anregungen werden von unserer Seite nicht vorgebracht. Stutensee-Spöck Hochstetten Kenntnisnahme ST-303 Gemeinde Seitens der Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen werden keine Bedenken „Tierkoppeln“, Eggenstein- oder Anregungen vorgebracht. Stutensee-Spöck Leopoldshafen Kenntnisnahme ST-303 Gemeinde- Belange der Gemeinde Graben-Neudorf sind von der Einzeländerung des „Tierkoppeln“, verwaltung FNP 2010 – ST 303 „Tierkoppel“ in Stutensee-Spöck nicht berührt. Stutensee-Spöck Graben-Neudorf Bedenken und Einwendungen werden zu der Einzeländerung nicht erhoben. Kenntnisnahme ST-303 Landratsamt Amt für Umwelt –und Arbeitsschutz – Immissionsschutz „Tierkoppeln“, Karlsruhe Zu dieser Einzeländerung wurde durch die untere Immissionsschutzbehörde Stutensee-Spöck bereits im Rahmen der frühzeitigen Behördenbeteiligung eine Stellungnahme abgegeben.

Stellungnahme des RVMO aus In Ziff. 14.5 des Schriftlichen Teils zum Bebauungsplan wird zur Verhinderung unzumutbarer Lärm- und Geruchsbelästigung für die an den Friedhof

angrenzenden Flächen festgesetzt, dass Nutzungen nachträglich eingeschränkt der frühzeitigen Beteiligung: werden können. Da das Plangebiet im westlichen Bereich an bereits vorhandene Wohnbebauung angrenzt regen wir an, die Möglichkeit einerKenntnisnahme, weitere Behandlung im Rahmen nachträglichen Einschränkung auch für diese Teilflächen verbindlichder verbindlichen Bauleitplanung festzusetzen.

Amt für Vermessung, Geoinformation und Flurneuordnung Die Einzeländerung ST-303 „Tierkoppeln“ in Stutensee-Spöck liegt innerhalb eines Flurneuordnungsverfahrens. Die Planung des Tierkoppelgebiets liegt im Gebiet der Flurbereinigung Stutensee-Nord (L558) und wurde mit den Planungen/Maßnahmen der Flurneuordnung abgestimmt. Kenntnisnahme ST-303 Regierungs- Der diesen Bereich betreffende Bebauungsplan „Sondergebiet Tierkoppeln“ „Tierkoppeln“, präsidium wurde zwischen der Stadt Stutensee, dem Regionalverband Mittlerer Stutensee-Spöck Karlsruhe, Oberrhein, dem Nachbarschaftsverband Karlsruhe sowie der höheren Abteilung 2 Raumordnungsbehörde abgestimmt. Die mit der geplanten Änderung des Nachbarschaftsverband Karlsruhe Seite 2 Einzeländerungen des Flächennutzungsplanes 2010: Ergebnisse der formellen Beteiligung nach §§ 3 (2) und 4 (2) BauGB

Bereich Träger Öffent- Stellungnahmen Beschlussempfehlung der Planungsstelle licher Belange Flächennutzungsplans vorgesehene Baufläche entspricht dieser Abstimmung. Kenntnisnahme ST-303 RVMO Wir verweisen auf unsere Stellungnahme vom 07.11.2014 nach Beschluss „Tierkoppeln“, im Planungsausschuss des Regionalverbandes. Darüber hinaus sind keine Stutensee-Spöck weiteren Anregungen vorzubringen

Stellungnahme des RVMO aus Der Regionalverband hat von der Ände Nachbarschaftsverbandes für den Bereich Stutensee-Spöck, ST-303-

„Tierkoppeln“ zustimmend Kenntnis genommen. der frühzeitigen Beteiligung: Die geplante Darstellung einer erholungsbezogenen Sonderbaufläche Tierkoppeln von 12,88 ha entspricht den Vereinbarungen, die in dem rung des Flächennutzungsplans des Raumordnerischen Vertrag vom 12.05.2014 zwischen der Stadt Stutensee Kenntnisnahmeund ST-303 Stadt Bruchsal Der Bereichdem Regionalverband ist bereits bisher getroffen als Grünfläche wurden. mit der Zweckbestimmung „Tierkoppeln“, Tierhaltung und Pferdekoppeln dargestellt. Die geplante Änderung in ein Stutensee-Spöck Sondergebiet mit der Zweckbestimmung Tierkoppeln beeinträchtigt die Belange der Stadt Bruchsal nicht. Eigene Planungen oder Maßnahmen, die für die Entwicklung des Gebietes von Bedeutung sind, bestehen nicht. Kenntnisnahme ST-303 Stadt Karlsruhe Belange der Stadt Karlsruhe werden durch diese geplanten Änderungen „Tierkoppeln“, nicht berührt. Stutensee-Spöck Kenntnisnahme ST-303 Stadt Stutensee Die Stadt Stutensee hat die Einzeländerung zur Kenntnis genommen und „Tierkoppeln“, macht keine Bedenken oder Anregungen geltend. Stutensee-Spöck Kenntnisnahme ST-303 Terranets bw Im räumlichen Geltungsbereich liegen Anlagen der terranets bw GmbH. „Tierkoppeln“, GmbH Die Gashochdruckleitungen sind zur Sicherung ihres Bestandes, des Stutensee-Spöck Betriebes und der Instandhaltung sowie gegen Einwirkungen von außen in einem Schutzstreifen von bis zu 10 m Breite (5 m beidseitig zur Leitungsachse) verlegt. Im Schutzstreifen dürfen für die Dauer des Bestehens der Gasleitung keine Gebäude oder baulichen Anlagen errichtet werden. Darüber hinaus dürfen keine sonstigen Einwirkungen vorgenommen werden, die den Bestand oder Betrieb der Gasleitung beeinträchtigen oder gefährden. Bei Bepflanzungen ist der dinglich gesicherte Schutzstreifen nach den für Gashochdruckleitungen geltenden Vorschriften von jeglicher Bebauung und Nachbarschaftsverband Karlsruhe Seite 3 Einzeländerungen des Flächennutzungsplanes 2010: Ergebnisse der formellen Beteiligung nach §§ 3 (2) und 4 (2) BauGB

Bereich Träger Öffent- Stellungnahmen Beschlussempfehlung der Planungsstelle licher Belange Anpflanzung von Bäumen und tiefwurzelnden Sträuchern frei zu halten. Geländeniveauveränderungen und Bepflanzungen sind mit unserem Unternehmen abzustimmen. Bei allen Planungen sind die vorhandenen Gashochdruckleitungen zu berücksichtigen, um die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen rechtzeitig Kenntnisnahme, weitere Behandlung im Rahmen abstimmen zu können. der verbindlichen Bauleitplanung ST-303 Zweckverband Die beabsichtigte Nutzungsänderung der Flächenausweisung „Tierkoppeln“ „Tierkoppeln“, Abwasser- (ST-303) mit einer Fläche von 12,88 ha von „Grünfläche“ in Stutensee-Spöck verband „Erholungsbezogene Sonderbaufläche“. Die Grünfläche, welche mit einer Kammerforst maximalen GFZ von 0,06 bebaut werden darf, kann durch die Nutzungsänderung in eine „Erholungsbezogene Sonderbaufläche“ mit einer baulichen Nutzung einer GFZ von 0,10 genutzt werden. Wir möchten deshalb im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens darauf hinweisen, dass durch die Nutzungsänderung der Grünfläche in eine „Erholungsbezogene Sonderfläche“ weiterhin kein Anschluss der Fläche an das Kanalnetz (weder SW – wie z.B. Toilettenanschluss von Gelände an Kanal noch RW) erfolgen darf bzw. hierzu ausdrücklich eine Auflage im Bebauungsplan aufgenommen werden sollte. Falls dies nicht möglich ist und z.B. ein Toilettenanschluss nicht ausgeschlossen werden kann, sollte die Fläche als Grünfläche in das RWBK aufgenommen werden. In diesem Falle würden sich Flächenänderungen im aktuellen RWBK im Ortsteil Spöck ergeben. Die Gesamtfläche Ared würde sich von 37.811 m² auf 39.753 m² erhöhen, was einem prozentualen Zuwachs in Höhe von 5,1 % entspricht. Bei einem Abgleich mit den bisherigen Berechnungsergebnissen zum RWBK kann allerdings angenommen werden, dass diese Flächenverschiebung keine grundsätzliche Änderung beim derzeit dargestellten RWBK bewirkt. Ggf. wäre eine Anpassung der Drosselwassermengen notwendig. Detaillierte Aussagen hierzu können erst nach einer erneuten Berechnung mit einem Kenntnisnahme, weitere Behandlung im Rahmen überarbeiteten und dann abgestimmten Berechnungsmodell erfolgen. der verbindlichen Bauleitplanung

Nachbarschaftsverband Karlsruhe Einzeländerungen des Flächennutzungsplanes 2010: Ergebnisse der formellen Beteiligung nach §§ 3 (2) und 4 (2) BauGB

ST-303 - „Tierkoppeln“, Stutensee-Spöck

Keine Anregungen und Einwände

Bürgermeisteramt Eggenstein-Leopoldshafen Bürgermeisteramt Graben-Neudorf Bürgermeisteramt Karlsdorf-Neuthard Bürgermeisteramt Linkenheim-Hochstetten Stadt Bruchsal Stadt Karlsruhe Stadt Stutensee

Keine Stellungnahme abgegeben

Bürgermeisteramt Weingarten BUND für Umwelt und Naturschutz, Gesch.St. Karlsruhe Deutsche Transalpine Ölleitung GmbH Landesnaturschutzverband NABU Baden-Württemberg Naturfreunde Baden-Württemberg Regierungspräsidium Freiburg, Abt. 9 – Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Regierungspräsidium Karlsruhe, Ref. 56 – Naturschutz und Landschaftspflege Regierungspräsidium Karlsruhe, Ref. 55 – Naturschutz Recht Zweckverband Wasserversorgung Mittelhardt

- 2 -

Beschluss:

I. Antrag an die Verbandsversammlung:

1. Die Verbandsversammlung beschließt, dass den zum Entwurf dieser Än- derung des Flächennutzungsplans des Nachbarschaftsverbandes Karls- ruhe vorgebrachten Anregungen, wie aus der Anlage zu dieser Vorlage ersichtlich und ihr entsprechend, gefolgt bzw. nicht gefolgt wird.

Die von den Beschlussvorschlägen der Verbandsverwaltung abweichen- den Entscheidungen der Verbandsversammlung sind bei der Änderung des Flächennutzungsplans bzw. bei der endgültigen Fassung der Begrün- dung zu berücksichtigen.

2. Die Verbandsversammlung beschließt aufgrund der §§ 2 Abs. 1, 205 Abs. 6 Baugesetzbuch i. V. m. § 4 Abs. 2 Nachbarschaftsverbandsgesetz die Änderung des Flächennutzungsplans für den oben genannten Bereich.

3. Die Verbandsverwaltung wird beauftragt:

a) entsprechend § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch den Beteiligten das Ergebnis der Prüfung ihrer Einwendungen mitzuteilen

b) soweit Einwendungen nicht berücksichtigt wurden, diese entspre- chend § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch mit einer Stellungnahme dem Antrag auf Genehmigung der Änderung des Flächennutzungsplans an die Genehmigungsbehörde beizufügen.

c) die Änderung des Flächennutzungsplans jeweils mit Begründung in- klusive Umweltbericht nach § 5 Abs. 5 Baugesetzbuch und zusam- menfassender Erklärung der Genehmigungsbehörde nach § 6 Bauge- setzbuch zur Genehmigung vorzulegen.

- Der Verbandsvorsitzende -

Anlage: Einzelblatt KA-374 und Tabelle mit den Stellungnahmen Nachbarschaftsverband Karlsruhe

Einzeländerung des Flächennutzungsplans FNP 2010

Karlsruhe - Oststadt KA-374 – „Sonderbaufläche Durlacher Allee“

Plandarstellung:

Derzeit geltende Nutzungsdarstellung im FNP Darstellung der beabsichtigten Nutzungsänderung

Sonderbaufläche Sonderbaufläche EKZ (Einkaufszentrum) Einrichtungskaufhaus

Planungsstelle NVK Januar 2015

Einzeländerung des Flächennutzungsplans FNP 2010 KA-374– „Sonderbaufläche Durlacher Allee“, Karlsruhe - Oststadt

Siedlungstypisierung: bisherige Geplante Fläche Siedlungs Mindest- Wohn- Nr. Baugebiet Darstellung Nutzung (ha) -typ GFZ einheiten im FNP Sonderbaufläche KA-374 S 3,44 - - - S Durlacher Allee

Restriktionen: Regionalplan Landschaftsplan Naturschutzrecht Wasserschutzrecht Sonstige - - - - -

1. Beschreibung und Begründung:

Zur Anpassung der Planung an die Ziele der Raumordnung gemäß § 1 (4) BauGB soll die Zweckbestimmung der im Flächennutzungsplan 2010 dargestellten Sonderbaufläche an der Dulacher Allee geändert werden. Es handelt sich um die Fläche des bestehenden Einrichtungs- kaufhauses XXXL Lutz/Mannmobilia in der Karlsruher Oststadt. Der Regionalverband ändert zurzeit in diesem Bereich die Darstellung des übergeordneten Regionalplanes von "Ergänzungsstandort" in "integrierte Lage Einrichtungskaufhaus". Dieses soll in der Änderung der Zweckbestimmung im Flächennutzungsplan nachvollzogen werden.

Der aktuelle Flächennutzungsplan 2010 stellt auf der konkreten Fläche Sonderbaufläche mit der Zweckbestimmung "EKZ (Einkaufszentrum)" dar. Die Nutzungsart Sonderbaufläche soll erhalten bleiben, lediglich die Zweckbestimmung soll in "Einrichtungskaufhaus" geändert werden. Eine Einschränkung der Sortimente und der Verkaufsfläche wird nicht vorgenommen.

Da die Grundzüge der Planung durch die Änderung der Zweckbestimmung nicht verändert werden, kann die Anpassung an die Vorgaben aus dem Regionalplan in einem vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB geschehen.

Planungsstelle NVK Januar 2015

Einzeländerung des Flächennutzungsplans FNP 2010 KA-374– „Sonderbaufläche Durlacher Allee“, Karlsruhe - Oststadt

Planungsstelle NVK Januar 2015

Einzeländerung des Flächennutzungsplans FNP 2010 KA-374– „Sonderbaufläche Durlacher Allee“, Karlsruhe - Oststadt

Umweltbericht

Übersicht der voraussichtlichen Umweltauswirkungen - Bewertung der Schutzgüter und deren Wechselwirkungen - Bewertung der Planungsstelle NVK Schutzgut keine/gering mäßig hoch sehr hoch

Mensch/Gesundheit x

Boden x

Wasser x

Klima/Lufthygiene x

Tiere/Pflanzen x biologische Vielfalt Landschaftsbild x

Kultur / Sachgüter x

Wechselwirkungen -

Gesamtbewertung der Umweltaus- X wirkungen

Ausgleich Ausgleich kann Umfang der Ausgleichs- und Vermutlich kein außerhalb des vermutlich im Ausgleich Plangebietes Ersatzmaßnahmen Plangebiet erbracht notwendig vermutlich (Abschätzung auf Ebene der Flächennutzungs- werden planung, auf Bebauungsplanebene zu notwendig konkretisieren) x Keine Maßnahmen erforderlich. Die Änderung Maßnahmen zur Vermeidung und beschränkt sich auf die Nutzungsart, es gibt keine Minderung (V/M) Auswirkungen auf die Möglichkeit der baulichen Ausnutzung.

Gesamtbewertung der voraussichtlichen Auswirkungen unter Berücksichtigung der Maßnahmen zur Vermeidung keine/gering und Minderung

Planungsstelle NVK Januar 2015

Nachbarschaftsverband Karlsruhe Einzeländerungen des Flächennutzungsplanes 2010: Ergebnisse der formellen Beteiligung nach §§ 3 (2) und 4 (2) BauGB

Bereich Träger Öffent- Stellungnahmen Beschlussempfehlung der Planungsstelle licher Belange KA-374 RA Grooterhorst I. Sachverhalt „Sonderbaufläche (Schreiben vom Unserer Stellungnahme liegt folgender Sachverhalt zugrunde: Durlacher Allee“, 19.05.2015) Karlsruhe-Oststadt 1. Das Durlach Center Unsere Mandantin ist Eigentümerin des Durlach Centers in Karlsruhe, Durlacher Allee. Im jetzigen Durlach Center wird bereits seit etwa vier Jahrzehnten großflächiger Einzelhandel betrieben (früher „Wertkauf“). Der Standort ist seither ein akzeptierter und weithin bekannter Einkaufsstandort für die Stadt Karlsruhe. Nach Ansicht aller Planungsbehörden (Stadt Karlsruhe, Regionalverband und Regierungspräsidium) gehen von dem Center keine negativen städtebaulichen oder raumordnerischen Auswirkungen aus. Dies bestätigt auch der Nachbarschaftsverband in der Begründung der gegenständischen Änderung des Flächennutzungsplans (KA-372). Das Durlach Center wird seit dem Jahre 2008 auf der Grundlage einer Baugenehmigung betrieben, die eine sortimentsunabhängige Verkaufsfläche von 18.630 m² genehmigt. Das Durlach Center ist im regionalen Flächennutzungsplan des Nachbarschaftsverbandes Karlsruhe als Sonderbaufläche „EKZ“ dargestellt. Ein Bebauungsplan für den Bereich des Durlach Centers besteht bisher nicht. Der Eigentümer strebt den Erlass eines solchen durch die Stadt Karlsruhe an, um den Bestand langfristig planungsrechtlich abzusichern und organisch weiterentwickeln zu Kenntnisnahme können. 2. Die regionalplanerische Situation Der Regionalplan des Planungsverbandes Mittlerer Oberrhein weist sowohl die Flächen des Durlach Centers als auch die durch die Änderung des Flächennutzungsplanes betroffenen Flächen als Ergänzungsstandort aus. Nach dem Plansatz 2.5.3 Z (5) sind nur Einzelhandelsgroßprojekte mit nicht-zentrenrelevanten Sortimenten zulässig. Die Stadt Karlsruhe beabsichtigt, zugunsten der Firma IKEA eine rein

privatnützige Bauleitplanung zur Ausweisung eines SO-Gebiets für

ein IKEA Einrichtungskaufhaus mit dem bekannt hohen Anteil von

innenstadtrelevanten Sortimenten durchzuführen. Nachbarschaftsverband Karlsruhe Seite 2 Einzeländerungen des Flächennutzungsplanes 2010: Ergebnisse der formellen Beteiligung nach §§ 3 (2) und 4 (2) BauGB

Bereich Träger Öffent- Stellungnahmen Beschlussempfehlung der Planungsstelle licher Belange Das Vorhaben steht sowohl zu dem Flächennutzungsplan Da, wie beschrieben, der Regionalplan und der Flächen- (Sonderbaufläche „Geschäfts- und Verwaltungszentrum“) als auch zu nutzungsplan im Wiederspruch stehen, sollen beide Pläne den Zielen des Regionalplans des Regionalverbands Mittlerer geändert werden. Oberrhein in Widerspruch. Aus diesem Grund soll der Regionalplan Mittlerer Oberrhein in der Weise geändert werden, dass innerhalb des in der Raumnutzungskarte dargestellten Ergänzungsstandorts entlang der Durlach Allee in Karlsruhe ein Vorranggebiet mit der Bezeichnung integrierte Lage Einrichtungskaufhaus dargestellt wird. Dabei handelt

es sich um die Flächen des projektierten IKEA-Marktes und die Die rechtmäßige Änderung des Regionalplanes ist Auf- Flächen des seit Jahren bestehenden XXXL Mann Mobilia gabe des Regionalverbandes Mittler Oberrhein, der hierfür Möbelmarktes. ein gesondertes Verfahren durchführt. Nach zustim- Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung hat unsere Mandantin zu mendem politischen Beschluss der Verbandsversammlung der geplanten Änderung des Regionalplans mit dem als Anlage des RVMO muss die Änderung des Regionalplanes noch beigefügten Schreiben Stellung genommen, welches zum vom Ministerium genehmigt werden. Wir gehen davon aus, Gegenstand des hiesigen Vortrags gemacht wird. Es wird dabei dass diese Änderung nur genehmigt wird, wenn die detailliert dargelegt, dass die geplante Änderung des Regionalplans Änderung des Regionalplanes rechtmäßig ist. nicht in rechtmäßiger Weise erfolgen kann, da die geplante Schaffung einer hydriden Festlegung von integrierter Lage und Kenntnisnahme Ergänzungsstandort nicht zulässig ist. 3. Die geplante Änderung des regionalen Flächennutzungsplanes Mit den geplanten Änderungen des Flächennutzungsplanes sollen die für IKEA projektierten Flächen, die bisher im Flächennutzungsplan als „Sonderbaufläche Geschäfts- und Verwaltungszentrum“ dargestellt wurden, in eine „Sonderbaufläche Einrichtungskaufhaus mit nicht- zentrenrelevanten Sortimenten, maximale Verkaufsfläche: 25.500 m²“ dargestellt werden. Zudem sollen die Flächen des benachbarten XXXL Mann Mobilia, die bisher als „Sonderbaufläche EKZ (Einkaufszentrum) dargestellt werden, als „Sonderbaufläche Einrichtungshaus“ dargestellt. Ausweislich der Begründung sollen mit diesen Änderungen des Flächennutzungsplans die planungsrechtlichen Voraussetzungen für

die Ansiedlung eines IKEA-Möbelhauses entlang der Durlacher Allee

geschaffen werden. Begründung wird dies zum einen mit der

verkehrsgünstigen Lages des Standortes sowie der Nähe zu

vorhanden Möbel- und sonstigen großflächigen Nachbarschaftsverband Karlsruhe Seite 3 Einzeländerungen des Flächennutzungsplanes 2010: Ergebnisse der formellen Beteiligung nach §§ 3 (2) und 4 (2) BauGB

Bereich Träger Öffent- Stellungnahmen Beschlussempfehlung der Planungsstelle licher Belange Einzelhandelsmärkten mit heute schon großen zentrenrelevanten Sortimenten, die im Kontext eine gemeinsame Lage ausbilden ohne das städtebauliche Gefüge von Karlsruhe selbst zu zerstören. Zudem wird die Überplanung des XXL Mann Mobilia Standortes damit begründet, dass der Flächennutzungsplan an die Ziele der Kenntnisnahme Raumordnung angepasst werden soll. Die Änderung des Flächennutzungsplanes wird von der II. Rechtliche Würdigung (Einwendungen) Verbandsversammlung des NVK erst dann beschlossen, Die geplante Änderung des Flächennutzungsplans kann nicht in wenn die Verbandsversammlung des RVMO die Änderung des Regionalplanes beschlossen hat. Dieses ist am 22. rechtmäßiger Weise erfolgen, das sie gegen die Ziele der Raumordnung Juli 2015 geschehen. Die Genehmigung des Regierungs- des geltenden Regionalplan verstößt (§ 1 Abs. 4 BauGB). Auch die präsidiums zur Einzeländerung des FNP kann erst erteilt geplante Änderung des Regionalplans kann nicht in rechtmäßiger Weise werden, wenn das Ministerium die Genehmigung der erfolgen, so dass auch nach der Verabschiedung die jetzige Fassung des Änderung des Regionalplanes erteilt hat. Regionalplans in Kraft bleibt, gegen die die gegenständliche Änderung des FNP verstößt.

1. Verstoß gegen die Ziele der Raumordnung Die geplante Änderung des Flächennutzungsplans verstößt gegen den geltenden Regionalplan Mittlerer Oberrhein. Dieser stellt die vom dem Flächennutzungsplan betroffenen Flächen entlang der Durlacher Allee als Ergänzungsstandort in der Raum- nutzungskarte dar. Gemäß Plansatz 2.5.2 (5) ist an Ergänzungsstandorten nur großflächiger Einzelhandel mit nicht-zentrenrelevanten Sortimenten zulässig. Die Darstellung einer Sonderbaufläche Einrichtungshaus mit nicht- zentrenrelevanten und zentrenrelevanten Sortimenten mit maximaler Verkehrskauffläche von 25.500 m² widerspricht diesem Ziel der Raumordnung. Denn durch die Änderung würden die planerischen Voraussetzungen für die Ansiedlung eines IKEA Einrichtungshauses mit einem erheblichen zentrenrelevanten Sortiment geschaffen. Solche zentrenrelevanten Sortimente sind aber nach dem im Regionalplan Mittlerer Oberrhein enthaltenen Ziel der Raumordnung Nr. 2.5.2 (5) am Deswegen muss der Regionalplan auch entsprechend geändert werden. Ergänzungsstandort Durlacher Allee gerade nicht zulässig.

Die geplante Änderung des regionalen Flächennutzungsplans kann daher Kenntnisnahme nicht in rechtmäßiger Weise erfolgen, da sie gegen § 1 Abs. 4 BauGB

verstoßen Nachbarschaftsverband Karlsruhe Seite 4 Einzeländerungen des Flächennutzungsplanes 2010: Ergebnisse der formellen Beteiligung nach §§ 3 (2) und 4 (2) BauGB

Bereich Träger Öffent- Stellungnahmen Beschlussempfehlung der Planungsstelle licher Belange

2. Rechtswidrigkeit der geplanten Änderung des Regionalplans Die geplante Änderung des regionalen Flächennutzungsplans kann auch künftig nicht auf die künftige Fassung des Regionalplans Mittlerer Oberrhein gestützt werden. Denn die geplante Änderung des Regionalplans Mittlerer Oberrhein, durch die innerhalb des Die rechtmäßige Änderung des Regionalplanes ist Auf- Ergänzungsstandortes Durlacher Allee eine „integrierte Lage gabe des Regionalverbandes Mittler Oberrhein, der hierfür Einrichtungskaufhaus“ dargestellt werden soll, kann nicht in ein gesondertes Verfahren durchführt. Nach zustim- rechtmäßiger Weise erfolgen. Hierzu hat unsere Mandantin im Rahmen mendem politischen Beschluss der Verbandsversammlung des RVMO muss die Änderung des Regionalplanes noch der Öffentlichkeitsbeteiligung zur Änderung des Regionalplans mit vom Ministerium genehmigt werden. Wir gehen davon aus, Schreiben vom 06.05.2015 detailliert vorgetragen, welches diesem dass diese Änderung nur genehmigt wird, wenn die Schreiben als Anlage beigefügt ist. Um unnötige Wiederholungen zu Änderung des Regionalplanes rechtmäßig ist. vermeiden, wird auf diese Ausführung verwiesen und das dortige Vorbringen zum Gegenstand des hiesigen Vortrags gemacht. Daher wäre die geplante Änderung des Regionalplans, sofern sie in Kraft tritt, unwirksam, so dass weiterhin die bisherigen Festlegungen des Regionalplans gelten und die durch die Flächennutzungsplanänderungen betroffenen Flächen entlang der Durlacher Allee weiterhin als Ergänzungsstandort in der Raumnutzungskarte dargestellt werden. Wie vorstehend (Ziffer 1.) dargestellt, verstößt die geplante Änderung des regionalen Flächennutzungsplans gegen die bestehende Ziele der Der Anregung wird nicht gefolgt Raumordnung und können daher nicht in rechtmäßiger Weise erfolgen, Wir bitten daher, von der geplanten Änderung des Regionalplans Abstand zu nehmen. KA-374 Bürgermeister- Die Gemeinde Linkenheim-Hochstetten stimmt den Einzeländerungen zu. „Sonderbaufläche amt Linkenheim- Bedenken und Anregungen werden von unserer Seite nicht vorgebracht. Durlacher Allee“, Hochstetten Karlsruhe-Oststadt Kenntnisnahme KA-374 Eisenbahn- Von Seiten des Eisenbahn-Bundesamtes bestehen keine Bedenken gegen die „Sonderbaufläche bundesamt Einzeländerungen des Flächennutzungsplans. Durlacher Allee“, Karlsruhe-Oststadt Kenntnisnahme KA-374 Gemeinde Gegen die Einzeländerung KA-374 „Sonderbaufläche Durlacher Allee“ „Sonderbaufläche Eggenstein- werden seitens der Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen keine Bedenken Durlacher Allee“, Leopoldshafen oder Anregungen vorgebracht. Karlsruhe-Oststadt Kenntnisnahme Nachbarschaftsverband Karlsruhe Seite 5 Einzeländerungen des Flächennutzungsplanes 2010: Ergebnisse der formellen Beteiligung nach §§ 3 (2) und 4 (2) BauGB

Bereich Träger Öffent- Stellungnahmen Beschlussempfehlung der Planungsstelle licher Belange KA-374 Gemeinde Der Einzeländerung des FNP steht aus Sicht der Gemeinde Pfinztal nichts „Sonderbaufläche entgegen. Durlacher Allee“, Karlsruhe-Oststadt Kenntnisnahme KA-374 Handelsverband Sie beabsichtigen, die KA-374 „Sonderbaufläche Durlacher Allee“ in „Sonderbaufläche Nordbaden Karlsruhe-Oststadt zu ändern. Gegen die Änderung des Durlacher Allee“, Flächennutzungsplans haben wir keine Einwendungen. Karlsruhe-Oststadt Kenntnisnahme KA-374 Handwerks- Nach Überprüfung der uns überlassenen Unterlagen teilen wir Ihnen mit, dass „Sonderbaufläche kammer die Handwerkskammer Karlsruhe keine Anregungen vorzubringen hat. Durlacher Allee“, Karlsruhe Karlsruhe-Oststadt Kenntnisnahme KA-374 IHK Nach eingehender Prüfung der Unterlagen ergeben sich unsererseits keine „Sonderbaufläche Einwände gegen die vorliegende Einzeländerung des Flächennutzungsplanes. Durlacher Allee“, Karlsruhe-Oststadt Kenntnisnahme KA-374 Landratsamt Gesundheitsamt „Sonderbaufläche Karlsruhe Die formelle Änderung von Sonderbaufläche Einkaufzentrum in Durlacher Allee“, Sonderbaufläche Einrichtungskaufhaus hat nachvollziehbar keine/geringe Karlsruhe-Oststadt Auswirkungen. Kenntnisnahme KA-374 Regierungs- Das der Regionalplan Mittlerer Oberrhein im dem durch die Planung Die Änderung des Regionalplanes ist am 22. Juli 2015 durch „Sonderbaufläche präsidium betroffenen Bereich derzeit (noch) einen Ergänzungsstandort für die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Mittlerer Durlacher Allee“, Karlsruhe, nichtzentrenrelevanten Einzelhandel festlegt, kann diese Änderung des Oberrhein beschlossen worden. Aktuell steht die Genehmi- Karlsruhe-Oststadt Abteilung 2 Flächennutzungsplans erst dann von der Verbandsversammlung beschlossen gung dieser Änderung durch das Ministerium aus. Der Nach- werden, wenn die entsprechende Änderung des Regionalplans in Kraft barschaftsverband Karlsruhe kann am 12. Oktober 2015 den getreten ist. abschließenden Beschluss dieses Einzeländerungsverfahren beschließen. Die Genehmigung der Einzeländerung des FNPs durch das Regierungspräsidium Karlsruhe kann dann erst nach Genehmigung der Regionalplanänderung erfolgen. Kenntnisnahme KA-374 Regionalverband Vorgesehen ist die Änderung der Darstellung im Flächennutzungsplan von „Sonderbaufläche mittlerer einer Sonderbaufläche „Einkaufszentrum“ in eine Sonderbaufläche Durlacher Allee“, Oberrhein „Einrichtungskaufhaus“. Karlsruhe-Oststadt Die vorgesehene Darstellung im Flächennutzungsplan entspricht derzeit nicht dem Regionalplan Mittlerer Oberrhein 2003, der dort einen Ergänzungs- standort für großflächigen nicht-zentrenrelevanten Einzelhandel festlegt. Der Die Änderung des Regionalplanes ist am 22. Juli 2015 durch Nachbarschaftsverband Karlsruhe Seite 6 Einzeländerungen des Flächennutzungsplanes 2010: Ergebnisse der formellen Beteiligung nach §§ 3 (2) und 4 (2) BauGB

Bereich Träger Öffent- Stellungnahmen Beschlussempfehlung der Planungsstelle licher Belange Planungsausschuss hat in seiner Sitzung von 25.02.2015 die Offenlage für die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Mittlerer das Verfahren zur Änderung des Regionalplanes Mittlerer Oberrhein 2003 in Oberrhein beschlossen worden. Aktuell steht die Genehmi- diesem Bereich eingeleitet. Der Regionalverband Mittlerer Oberrhein gung dieser Änderung durch das Ministerium aus. Der beabsichtigt in der Raumnutzungskarte die Festlegung eines „Vorranggebiet Nachbarschaftsverband Karlsruhe kann am 12. Oktober 2015 Einrichtungskaufhaus“, in dessen Bereich die Fläche der vorgesehenen FNP- den abschließenden Beschluss des Einzeländerungsverfahrens Einzeländerung liegt. Die vorliegende Einzeländerung des FNP entspricht den beschließen. Die Genehmigung der Einzeländerung des FNPs in der Regionalplanänderung vorgesehenen Festlegungen. durch das Regierungspräsidium Karlsruhe kann dann erst Wir weisen darauf hin, dass entsprechend § 1 Abs. 4 BauGB der nach Genehmigung der Regionalplanänderung erfolgen. Satzungsbeschluss zur Einzeländerung im Flächennutzungsplan erst nach Kenntnisnahme Abschluss der Regionalplanänderung gefasst werden kann. KA-374 Stadt Zur konkreten Einzeländerung bestehen von Seiten der Stadt Ettlingen keine „Sonderbaufläche Bedenken. Allerdings weisen wir in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Durlacher Allee“, ein weiterer Ausbau dieses Stadtbereiches (zw. Tullastraße und Autobahn Karlsruhe-Oststadt BAB 5) mit großflächigen Einzelhandelsnutzungen und zentrenrelevanten Sortimenten aus Sicht der Stadt Ettlingen sehr kritisch bewertet wird, weil dadurch eine Beeinträchtigung der Ettlinger Innenstadt befürchtet wird. Dies betrifft insbesondere die Standorte „XXXL Lutz Mann Mobilia“ und „Real Markt“. Kenntnisnahme KA-374 Stadt Karlsruhe Die Änderungen berücksichtigen gerade die von der Stadt Karlsruhe „Sonderbaufläche Zentraler gewünschten städtebaulichen Entwicklungen. Durlacher Allee“, Juristischer Dienst Karlsruhe-Oststadt Kenntnisnahme KA-374 Stadt Die Stadt hat keine Einwendungen vorzubringen. Planungen „Sonderbaufläche Rheinstetten bzw. sonstige Maßnahmen, welche für die städtebauliche Entwicklung und Durlacher Allee“, Ordnung der Gebiete von Bedeutung sein könnten, gibt es seitens der Stadt Karlsruhe-Oststadt Rheinstetten nicht. Kenntnisnahme KA-374 Stadt Stutensee Die Stadt Stutensee hat die Einzeländerung zur Kenntnis genommen und „Sonderbaufläche macht keine Bedenken oder Anregungen geltend. Durlacher Allee“, Karlsruhe-Oststadt Kenntnisnahme Nachbarschaftsverband Karlsruhe Einzeländerungen des Flächennutzungsplanes 2010: Ergebnisse der formellen Beteiligung nach §§ 3 (2) und 4 (2) BauGB

KA-374 - „Sonderbaufläche Durlacher Allee“ in Karlsruhe-Oststadt

Keine Anregungen und Einwände

Bürgermeisteramt Eggenstein-Leopoldshafen Bürgermeisteramt Linkenheim-Hochstetten Bürgermeisteramt Stadt Karlsruhe Stadt Rheinstetten Stadt Stutensee Deutsche Telekom AG, Niederlassung Karlsruhe Einzelhandelsverband Nordbaden e. V. Handwerkskammer Karlsruhe Industrie- und Handelskammer Karlsruhe Landratsamt Karlsruhe

Keine Stellungnahme abgegeben

Bürgermeisteramt Bürgermeisteramt Bürgermeisteramt Weingarten Albtalverkehrsgesellschaft mbH und Verkehrsbetriebe KA BUND für Umwelt und Naturschutz, Gesch.St. Karlsruhe Energie Baden-Württemberg NABU Baden-Württemberg Naturfreunde Baden-Württemberg