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Liebe Leserinnen und Leser, In den vergangenen Wochen habe ich viel Zeit investiert, um internationale Kontakte zu pflegen. Gerade mit französischen Parlamentariern gab es mehrere Gespräche. Zum einen haben wir über Möglichkeiten der Integration gesprochen — schließ- lich sind viele Probleme ähnlich. Außerdem ging es bei ande- ren Treffen um die kulturelle Vielfalt in Europa. Wir wollen der UNESCO-Konvention dazu zügig Taten folgen lassen und haben erste Schritte überlegt. Aber ich konnte auch mehrfach im Wahlkreis Halt machen — lesen Sie selbst! Ihre

AAAUSUSUS DEM I NHALT Angriff auf die Freiheit Seite 2: Existenzgründer Morde an Journalisten richten sich auch gegen demokratische Werte Schüler der BBS Soltau ha- Der 7. Oktober war ein gen kann, was er denkt, oh- ten Land der Welt geworden. ben mit einem Fußball- schwarzer Tag für die Presse- ne sich einer Gefahr auszu- Wir fordern die uneinge- Projekt den Deutschen Grün- freiheit: Kaltblütig wurden setzen. Die Journalisten- schränkte Aufklärung des derpreis in der Sektion Schü- die Deutsche-Welle-Jour- Morde in Russland und Af- Mordes an Anna Politkowska- ler gewonnen. Monika Grie- nalisten Karin Fischer und ghanistan — oder auch im ja durch eine internationale fahn gratulierte herzlich und Christian Struwe in Afghanis- Kosovo, in Somalia und dem und unabhängige Kommissi- erfuhr mehr über die einge- tan umgebracht, die russi- Irak — zeigen, dass unsere on, aber auch das generelle reichten Projekte. sche Journalistin Anna Polit- Meinungsfreiheit eine große Problem des ungehinderten kowskaja wurde brutal er- Errungenschaft ist, auch, Zugangs zu Informationen AAAUSUSUS DEM I NHALT mordet. Diese Gewalttaten wenn sie uns im Alltag so und deren Verbreitung muss stoßen uns einmal mehr auf selbstverständlich erscheint. in den deutsch–russischen Seite 3: die erschreckende Tatsache, Und, um noch ein Beispiel Beziehungen zur Sprache dass die Zahl ermordeter dafür zu nennen, dass die kommen. Ich habe Bundes- Rauchverbot Journalisten unaufhörlich Meinungsfreiheit in anderen kanzlerin in Das Thema Rauchverbot steigt. Nach einer Auflistung Ländern nicht so ernst ge- einem Schreiben gebeten, spaltet selbst eingeschwore- der Nachrichtenagentur AFP nommen wird: Informanten das Thema bei ihrem Treffen ne Freundeskreise. Monika sind seit 1991 allen zehn droht in Deutschland von mit dem russischen Präsiden- Griefahn hat Stellung bezo- deutsche Reporter in Krisen- staatlicher Seite fast keine ten Putin aufzugreifen. gen und zusammen mit an- gebieten getötet worden. Unterdrückung — anders als Wo Meinungsfreiheit gewalt- deren Abgeordneten eine Die grausamen Morde sind beispielsweise in China. Dort sam eingeschränkt wird, Initiative zum Schutz von menschlich auf das Schärfs- wurde im Juni ein Interview- kann es weder eine stabile Nichtrauchern angestoßen. te zu verurteilen, und sie sind partner der ARD zusammen- Demokratie noch eine funkti- ein Angriff auf eine der wich- geschlagen, nachdem er onierende Zivilgesellschaft AAAUSUSUS DEM I NHALT tigsten Grundlagen einer dem Sender gegenüber Kritik geben. Gerade auch mit Hilfe demokratischen Gesell- an der Regierung geübt hat- der Auswärtigen Kultur– und schaft: Der Presse– und Mei- te. Er hatte das Verhalten der Bildungspolitik müssen wir Seite 5: nungsfreiheit. Bei uns ist Regierung gegenüber den hier auf Verbesserungen drän- Auslandsschulen dieses Recht in Artikel 5 des Menschen kritisiert, die we- gen. Das kann oft nur im ge- Vom Weltkongress deutscher Grundgesetzes festgehalten. gen des Drei-Schluchten- meinsamen Dialog gesche- Auslandsschulen in Kapstadt Staudammes ihre Heimat hen. Dadurch stärken wir die IM G RUNDGESETZ berichtete Monika Griefahn verlassen mussten. Seit der fortschrittlichen Kräfte in den anderen Bundestagsab- VERANKERT Attacke, die bisher nicht Ländern wie Afghanistan, geordneten. Sie sprach von aufgeklärt wurde, ist der Russland, China oder der einem Lehrkräftemangel, der Journalisten können in Mann gelähmt, seine Be- Region Südamerika, die mit von Vor-Ort-Kräften nicht auf- Deutschland im Rahmen der handlung wird laut einem ihrem Einsatz gegen Missach- gefangen werden kann, und geltenden Gesetze gefahrlos Focus-Bericht durch deut- tung der Meinungsfreiheit hofft auf mehr Freiwillige. recherchieren, staatliche sche Spenden ermöglicht. diese wichtigen Grundsätze Repressalien sind sicherlich Die grausamen Morde und aufbauen oder wiederherstel- nicht die Regel. (Nebenbei Attacken sind ein Angriff auf len können. Somit zeigt sich die elementaren Prinzipien einmal mehr, dass die Förde- bemerkt: Reporter, die zum AAAUSFÜHRLICH FINDEN S IEIEIE Rechtsextremismus arbeiten, unserer Gesellschaft, und sie rung von Kultur und Bildung DIEDIEDIE T EXTE UND JEDE sehen sich sehr wohl Drohun- sind eine Mahnung, uns in auch in den internationalen gen aus der Szene ausge- aller Welt noch stärker für Beziehungen nicht vernach- MMMENGE WEITERE setzt und benötigen den Presse– und Meinungsfrei- lässigt werden darf. Gleichzei- IIINFORMATIONEN IMIMIM I NTERNET Schutz des Grundgesetzes heit einzusetzen. tig bleibt wichtig, dass es UNTER und die Unterstützung der Wie die Moscow Times be- Menschen wie Anna Polit- WWW ...MONIKA ---GRIEFAHN ...DEDEDE Zivilgesellschaft umso mehr). richtete, ist Russland in den kowskaja gibt, die auf ihre Artikel 5 garantiert außer- vergangenen Jahren für Jour- Weise mutig das Ihre für ei- dem, dass jeder Bürger sa- nalisten zum drittgefährlichs- nen Weg zur Demokratie tun. 2

Nachbar-Dialog Deutsch-französisches Kolloquium zu Integration Am 5. Oktober 2006 kamen stünde der Dialog zwischen in Potsdam deutsche und den Kulturen und Religionen französische Vertreter aus im Vordergrund. Es bleibt Politik und Gesellschaft für allerdings noch viel Arbeit zu zwei Tage zusammen, um tun: Insbesondere die wirt- ihre Erfahrungen auszutau- schaftliche Situation vieler schen und politische Anre- Migranten ist alarmierend. gungen zu finden. Im Mittel- Eine bessere Integration auf punkt des deutsch-fran- dem Ausbildungs- und Ar- zösischen Kolloquiums stand beitsmarkt setzt die Beherr- das Thema „Immigration und schung der deutschen Spra- Integration“. che voraus. Monika Griefahn: Wenn auch sehr wichtig, so „Deutschland sollte sich wäre es laut Monika Grief- Frankreich als Vorbild in der ahn ein Fehler, sich in der frühkindlichen (Sprach-)Er- Integrationspolitik nur auf ziehung nehmen und die die Sprachkompetenz von französische „école mater- Einwanderern zu konzentrie- nelle“ für Kinder von drei bis ren. „Integration geschieht sechs Jahren einführen. So auch durch gesellschaftliche können herkunftsbedingte Teilhabe wie es bei Theater- Defizite ausgeglichen wer- oder Musikgruppen der Fall den. Es hilft, dem Nachbarn ist. Gerade Kindern können über die Schulter zu schau- somit viel leichter soziale en“, meinte Griefahn. Kontakte aufbauen und sich Deutschland und Frankreich besser integrieren“, meinte sehen sich als Impulsgeber Griefahn. in einer zunehmend europäi- In den vergangenen Jahren schen Diskussion. „Immigra- haben sich Deutschland und tion und Integration kann nur Frankreich in ihrer Integra- gelingen, wenn eine europäi- Yves Bur, Vize-Präsident der Assemblée nationale und Präsident tionspolitik stark angenährt, sche Lösung gefunden wird“, der deutsch-französischen Parlamentariergruppe, Prof. Dr. Maria betont Wolfgang Neumann betonte der Vize-Präsident Böhmer, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Integra- vom deutsch-französischen der Assemblée nationale, tion und Flüchtlinge, und Monika Griefahn (v.l.). Institut. Für beide Länder Yves Bur, zum Abschluss. LaOla — Trikotwechsel dank BBS-Schülern Monika Griefahn gratuliert erfolgreichen Nachwuchsgründern der Berufsschule in Soltau

Fünf Schülerinnen des Fach- für Tischfußballfiguren gebo- gymnasiums Wirtschaft an ten hatte, die mit einem der BBS Soltau sind als Sie- Klicksystem ausgewechselt gerinnen beim Wettbewerb werden können. So können um den Deutschen Gründer- immer Mannschaften aktuel- preis in der Sektion Schüler ler Spiele gegeneinander für ihr Projekt LaOla ausge- antreten. „Wer weiß, viel- zeichnet worden. „Ich bin leicht geht es zur Europa- ganz begeistert, dass eine meisterschaft in Serie“, hieß Gruppe aus meinem Wahl- es von der Gruppe während kreis gesiegt hat“, freute sich eines Gespräches mit den Monika Griefahn und wollte Jugendlichen der Projekt- gerne mehr darüber wissen. gruppen, die sich am Wettbe- Bei einem Besuch in der BBS werb beteiligt hatten. Die Monika Griefahn besucht die Schüler der BBS Soltau, die das Soltau gab es Auskunft über Projekte hatten dazu geführt, Siegerprojekt erarbeitet haben. Vorn: Lehrerin Nadine Wahnung. das Siegerprojekt und die dass Schüler außerhalb des anderen, die eingereicht Klassenverbandes als Grup- — vom selbständigen Erarbei- dung — eine gute Vorberei- wurden. Von der Vielfalt der pe sehr viele Stunden ge- ten der Geschäftsidee über tung auf Studium und Beruf Ideen war Monika Griefahn meinsam verbracht haben, das Suchen von Paten bis hin gewesen. 1260 Schülergrup- sehr beeindruckt. Gewonnen der Zusammenhalt in den zur Eröffnungsbilanz und der pen aus Deutschland hatten im WM-Jahr hatte das Pro- Klassen sei dadurch verbes- Bewältigung aller Formalitä- sich um den Deutschen Grün- jekt LaOla, das Vereinstrikots sert worden. Zudem sei alles ten für eine Existenzgrün- derpreis beworben. 3

KKKURZ GEMELDET Weißt Du noch, die Knef?! Schirmherrschaft Monika Griefahn eröffnet Sonderausstellung im Filmmuseum Bendestorf Jugendkulturnetz „Verlorene und Sensationen“ Gerne hat Monika Griefahn ist der Titel der ersten Son- die Schirmherrschaft für eine derausstellung im Filmmuse- Fachkonferenz des Jugend- um Bendestorf – und die kulturnetzes in den neuen Kulturpolitikerin Monika Grie- Bundesländern übernom- fahn durfte die Schau mit men, die Ende November in Erinnerungen an die vergan- Berlin stattfinden wird. „Erst genen 60 Jahre im Filmge- der Beitrag von Jugendkultu- schäft am 14. September vor ren bringt die gesamtgesell- vollem Haus eröffnen. Die schaftliche Kultur zu einer Initiatoren Wolfgang Götz spannenden Vielfalt, hält sie und Walfried Malleskat ha- frisch und interessant“, fin- ben für die Präsentation det die Abgeordnete. Und Schautafeln der Ausstellung weiter: „Wenn das Netzwerk „Wir Wunderkinder - 100 den Austausch der einzelnen Jahre Filmproduktion in Nie- Akteure vereinfacht, ist das dersachsen“ nach Bendestorf jede Unterstützung wert.“ geholt, die im Historischen Museum Hannover gezeigt worden waren. RRRANDNOTIZ Monika Griefahn nutzte die Monika Griefahn (M.) im Gespräch mit dem Leiter des Filmmuse- Gelegenheit nicht nur, um ums Bendestorf Wolfgang Götz (r.). die Erfolgsgeschichte des Von den Locken Filmstandortes Bendestorf zu Inzwischen wurden die Mittel besser wahrnehmen. Dass des John Lennon würdigen, sondern auch, um dafür auf 63 Millionen Euro Bendestorf nach wie vor für Bei der Eröffnung der Son- Positives über die Situation aufgestockt – somit gingen Produktionen genutzt wird, derausstellung „Verlorene des deutschen Films zu be- 15 Cent jeder verkauften davon berichtete Hans- und Sensationen“ im Film- richten. Der sei inzwischen, Kinokarte in die Filmförde- Joachim Fink vom Studio museum Bendestorf (siehe das zeigten die zur Verfü- rung. „Wichtig ist uns nicht Bendestorf. Seit 1990 wur- links) traf Monika Griefahn gung stehenden Filmbud- nur die Wirtschaftlichkeit, den 135 Film- und Fotopro- einen alten Bekannten aus gets, international wettbe- sondern sind auch kulturelle duktionen dort gedreht. Zum -Zeiten wieder — werbsfähig. Die Produktion Kriterien“, bekräftigte die einen nutzten Unternehmen den Fotografen Günter Zint. „Das Parfüm“ beispielsweise kultur- und medienpolitische die Räume für Werbefilmpro- Der hatte zu den Dreharbei- habe auf 50 Millionen Euro Sprecherin der SPD-Bundes- duktionen, aber auch Studio- ten von Beatles-Ikone John zurückgreifen können. Alle tagsfraktion. Sie hoffe, Über- aufnahmen von Serien wie Lennon zum Film „How I Won Staatsminister für Kultur zeugungsarbeit leisten zu „Doppelter Einsatz“ oder von the War“ seine ganz persönli- hätten sich in der Vergangen- können, dass Firmen auch „Die Nacht der großen Flut“ che Geschichte zu erzählen. heit für die Förderung des die Möglichkeiten der Film- fanden statt – im „Hollywood Lennon musste sich zu dem deutschen Films eingesetzt. produktion in der Fläche in der Nordheide“. Dreh nämlich die Haare kurz schneiden lassen. Zint sam- VVVORMERKEN !!! melte Lennons Locken ein und verkaufte sie an das Gesundheitsschutz Popmagazin BRAVO. Die Sprechstunde im Griefahn unterstützt Initiative zum Rauchverbot machte daraus den ersten Preis bei einem Preisaus- Landkreis Harburg Zusammen mit 92 weiteren seien die Angestellten in der schreiben. Für Zint sprang Im Landkreis Harburg wird Abgeordneten des Bundesta- Gastronomie, die einem 50 ein neues Auto heraus. Monika Griefahn am Diens- ges setzt Monika Griefahn Prozent erhöhten Risiko aus- tag, dem 31. Oktober, eine sich für den Schutz von Pas- gesetzt sind, an Lungenkrebs Bürgersprechstunde abhal- sivrauchern ein. Die frak- zu erkranken. In ihren Forde- ten. Im Büro des SPD- tionsübergreifende Initiative rungen sehen sich die Abge- Unterbezirks Landkreis Har- fordert den Schutz von Ar- ordneten unter anderem burg wird sie ab 17 Uhr für beitnehmern am Arbeitsplatz durch eine Umfrage der Ge- Bürger des Landkreises für vor den Gefährdungen des sellschaft für Konsumfor- Fragen zur Verfügung stehen. Passivrauchens und auch schung bestätigt, nach der Wer mit ihr sprechen möch- den Schutz in öffentlichen 59 Prozent der Deutschen te, sollte sich vorher anmel- Räumen wie Schulen oder eine rauchfreie Gastronomie den. Termine können im öffentlichen Verkehrsmitteln. wünschen. Etliche europäi- Bürgerbüro Winsen bei Grief- Jedes Jahr seien mindestens sche Länder haben das ahn-Mitarbeiter Matthias 3300 Todesfälle unter Nicht- Rauchverbot in Einrichtun- Westermann unter der Tele- rauchern vermeidbar und auf gen mit Publikumsverkehr fonnummer 04171/780171 Passivrauchen zurückzufüh- bereits durchgesetzt, darun- John Lennon mit kurzen Haa- abgesprochen werden. ren. Besonders betroffen ter Schweden und England. ren. Foto: Günter Zint 4

KKKURZ GEMELDET Auch Autohöfe KKKURZ GEMELDET berücksichtigen Gespräch mit Truckstop-Betreiber Schwarmstedt

Im Autohof BP Truckstop in den. Sie wiesen auch auf die Schwarmstedt traf Monika Wichtigkeit der Autohöfe für Griefahn den dortigen Betrei- den ruhenden Lkw-Verkehr ber G. R. Tasche und den 1. hin; die Kapazität der Rast- Vorsitzenden der Vereinigung anlagen stoße oft an ihre Deutscher Autohöfe (VEDA) Grenzen. Auf ihre Nachfrage F. J. Schneidewindt-Brenne- beim Bundesverkehrsminis- cke, um über das das Be- terium erfuhr Monika Grief- darfskonzept des Bundes für ahn, dass an einer Aktuali- Stella Griefahn kurz vor dem Die erste Einbürgerungsurkun- bewirtschaftete Autobahn- sierung des Konzepts bereits Ziel. de gab es für Emir Mrkonja. rastanlagen zu sprechen. gearbeitet wird. Zudem sol- Die Karte mit den Stationen len noch 2006 zwei For- Laufen für wurde letztmalig im Jahr schungsaufträge vergeben Neue Bürger im das Freibad 1997 aktualisiert. Eine For- werden, um für die Park- Landkreis Harburg Die DLRG, der Freibad- derung der Autohofbetreiber nachfrage an den Autobah- Für 56 Erwachsene und 23 Förderverein und die Neu lautete, in die Bedarfspla- nen im Lkw-Bereich zuverläs- Kinder aus dem Landkreis Wulmstorfer SPD organisier- nung mit einbezogen zu wer- sige Daten zu erhalten. Harburg war es ein aufregen- ten im September den 3. der Tag: Sie bekamen am Neu Wulmstorfer Heidelauf. 14. September im Winsener Walker und kleine und große Kreishaus die deutsche Läufer gingen vom Freibad Staatsbürgerschaft verliehen. aus über verschiedene Dis- Landrat Joachim Bordt und tanzen auf die Strecke. Moni- Monika Griefahn begrüßten ka Griefahn war am Nach- die neuen Staatsbürger herz- mittag als Zuschauerin dabei lich bei einer Feierstunde. und feuerte das gesamte Beide appellierten bei der Teilnehmerfeld kräftig an. Überreichung der Einbürge- Den sportlichen Teil über- rungsurkunde und eines nahm Tochter Stella, die Grundgesetzes aber auch an über 1600 Meter als Zweit- jeden neuen Staatsbürger, platzierte ins Ziel kam. Der sich gesellschaftlich zu enga- Erlös der Veranstaltung sollte gieren, damit ein friedliches, direkt für das Freibad ver- Griefahn mit den Autohofbetreibern Schneidewindt-Brennecke von Toleranz geprägtes Zu- wendet werden. und Tasche (v.r.). Links: und Björn Gehrs. sammenleben gelingt. Isländische Kunst auf dem Springhornhof Monika Griefahn eröffnet Ausstellung experimenteller Arbeiten und lobt den Kulturaustausch

Erste „Gehversuche“ mit zwar, weil sie sich neben der ihren experimentellen Kunst- generellen Förderung von werken im Ausland unter- Künstlern speziell für den nahmen sieben junge isländi- sehr intensiven Austausch sche Kunststudenten beim zwischen den verschiedenen Kunstverein Springhornhof in Kulturen einsetzt. „Crosskick Neuenkirchen. Die Ausstel- ist ein Projekt, das genau lung fand im Rahmen des dies tut. Hier findet ein Aus- Verbundprojektes „Cross- tausch statt, von dem beide kick“ statt und wurde von der Seiten nur profitieren kön- Bundeskulturstiftung geför- nen.“ Zu den Exponaten: dert. Es war für Monika Grief- Ingunn Inpórsdottir hatte im ahn als kulturpolitische Spre- ersten Stock des Springhorn- cherin der SPD-Bundes- hofes beispielsweise ein tagsfraktion eine besondere Fadenlabyrinth geschaffen, Freude, bei der Ausstellungs- dessen Fäden an Decke und Kulturpolitikerin Monika Griefahn im Fadenlabyrinth der Künstle- eröffnung zu sprechen — und Boden festgetackert wurden. rin Ingunn Inpórsdottir. 5

„Jugend musiziert“ auch in Afrika Monika Griefahn berichtet vom Weltkongress deutscher Auslandsschulen in Kapstadt

Die wichtigste Information, gel gibt. Es ist also wichtig, die wir beim Weltkongress dass wir Methoden finden, deutscher Auslandsschulen junge Lehrer dafür zu interes- in Kapstadt von der Erzie- sieren, für eine Weile ins hungsministerin Südafrikas Ausland zu gehen. In der bekamen, ist, dass die deut- Regel habe ich die Kollegen- schen Schulen sehr aner- teams der Deutschen Schu- kannt sind und dass gerade len als hoch motiviert und als die Arbeit, die in den Town- engagiert erlebt. Ich glaube, ships gemacht wird, beson- diese positive Motivation ders wichtig ist. (Wir haben sollte auch von uns und auch in den deutschen Schulen in von den Ländern unterstützt Pretoria und Kapstadt Klas- werden. sen, die besonders Schüler Es wurden auch zahlreiche aus den Townships fördern Erfahrungen aus den einzel- und mitfinanzieren). nen Schulen zusammenge- Bemerkenswert ist, dass es Staatssekretär Georg Boomgaarden, der Vorsitzende des Ver- tragen, und man erfuhr viel überhaupt einen Weltkon- bandes der Auslandsschulen Jorge Pulido Vázquez und Monika über das, was bereits geleis- gress deutscher Auslands- Griefahn. tet wird. Viele Menschen schulen gibt, dass sich alle wissen zum Beispiel nicht, Schulen zusammengetan im Alltagsbetrieb der Deut- tiell die Leute, die später in dass wir an der Deutschen haben, sich treffen, sich aus- schen Auslandsschulen un- Deutschland studieren, die in Schule in Alexandria sechs tauschen. Der Austausch tergegangen wären. Spitzenpositionen in Wirt- Finalteilnehmer beim Bun- wirkte motivierend für die Ich persönlich glaube, dass schaft und Politik gelangen deswettbewerb „Jugend mu- Schulleiter und für die Leh- wir dem Auslandsschulwe- und später Botschafter für siziert“ hatten, dass die Deut- rer, die da waren. Doch dar- sen noch zu wenig Bedeu- Deutschland sein können, sche Schule in Finnland den über hinaus gab es auch tung in der deutschen Politik also Multiplikatoren in ihren dritten Platz beim Pisawett- Informationen, die wirklich beimessen. Dabei sind doch Ländern sind. Problematisch bewerb in Finnland belegte notwendig waren, die aber die Schüler von dort poten- ist, dass es einen Lehrerman- oder anderes mehr. Wieder da Kulturelle Vielfalt in Europa PPP-Schülerin aus USA zurück Deutsche und französische Abgeordnete erarbeiten Maßnahmen

Mareike Rensch von der KGS Schnever- Alle Teilnehmer der neu konstituierten meinsamen Gesprächen in Paris und dingen wurde von ihrer „Patin“ Monika deutsch-französischen Arbeitsgruppe zur Berlin Initiativen, die in beiden Ländern Griefahn als Stipendiatin für das Parla- kulturellen Vielfalt, deren Co-Vorsitzende helfen, die Rahmenbedingungen für die mentarische Patenschaftsprogramm des Monika Griefahn ist, begrüßten die Vielfalt der Kulturen in Europa zu verbes- Bundestages ausgewählt und verbrachte UNESCO-Konvention zum Schutz kultu- sern. Auftrag und Ziel der Arbeitsgruppe ein Jahr in den USA. „Mareike war eine reller Vielfalt als wichtiges Kernstück ist es, die in diesem Zusammenhang gute Botschafterin Deutschlands“, freute des gemeinsamen Engagements. Mit besonders betroffenen Politikfelder – sich Monika Griefahn. Da die Schülerin dem jetzt im Bundeskabinett verab- unter Berücksichtigung globaler und gerne musiziert und Sport treibt, fand sie schiedeten Abkommen ist in Deutsch- europäischer Rechtsentwicklung – zu in der Schule schnell Anschluss. „Ich land der Weg frei, die Konvention identifizieren und geeignete Maßnah- habe dort viele Freunde gefunden und schnell durch Bundestagsbeschluss zu men zum Schutz und Erhalt der kulturel- hatte ein sehr schönes Jahr“, fasste Ma- ratifizieren. „Wir wollen dies zügig tun, len Vielfalt in Europa zu erarbeiten. reike Rensch ihre Erfahrungen zusam- gerade wegen des men. „Dort habe ich übrigens Spanisch hohen Stellenwer- gelernt — mit englischem Akzent“, tes, den die Kon- schmunzelte sie. vention für andere Die Amerikaner europäische und erlebte sie als hilfs- weltweite Vereinba- bereit und freund- rungen hat“, erklär- lich, war aber er- te Griefahn. staunt über das teil- Um die gemeinsa- weise mangelhafte men deutschen Deutschland-Wissen und französischen ihrer Mitschüler: Bemühungen inten- „Habt ihr schon sivieren zu können, Elektrizität in Ger- diskutiert die Ar- Die französischen und deutschen Abgeordneten sowie Staatsmi- Mareike Rensch. many ?“ beitsgruppe in ge- nister (3. v.l.) bei der konstituierenden Sitzung. 6

Besucher in Berlin: Immer, wenn es sich irgendwie einrichten lässt, emp- fängt Monika Griefahn gerne Besucher aus ihrem Wahlkreis in Berlin. In den vergan- genen Wochen waren Realschüler aus Bad Fallingbostel, Vertreter der St. Johannis Kirchengemeinde Soltau (oben), DLRG-Mitglieder aus Neu Wulmstorf und Jusos aus dem Landkreis Soltau-Fallingbostel (rechts) in der Hauptstadt. Bei den jungen Sozial- demokraten waren auch Teilnehmer der zweiten Staffel von „10unter25“ — einem Programm der SPD, das Jugendliche an Politik heranführen soll. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen nahmen unter anderem an einer Plenardebatte zum The- ma Elterngeld teil, hatten aber auch Zeit für die Sehenswürdigkeiten der Stadt. KKKURZ GEMELDET Blumen und Museum „Gesicht zeigen!“ Landesgruppe besuchte touristische Projekte im Landkreis Harburg Der Aktionskreis „Gesicht zeigen!“ trifft sich am 15. 11. Unter tourismuspolitischen um 18.30 Uhr im Landgast- Aspekten hat sich jetzt eine hof Hoheluft in Buchholz Gruppe prominenter SPD- Meilsen. Die Aktionen 2007 Politiker den Landkreis Har- sollen besprochen werden, burg angeschaut. Auf Einla- ein Rechtsextremismus- dung von Monika Griefahn Fachmann aus dem Willy- ging es zur Landesgarten- Brandt-Haus wird über aktu- schau in Winsen (Luhe) und elle Tendenzen berichten. zum Freilichtmuseum am Kiekeberg in Rosengarten. AAANSPRECHPARTNER Zu Gast waren die Bundes- tagsabgeordneten Holger Büro Berlin: Ortel (Delmenhorst), Hedi Felix Falk, Renate Mantzke Wegener (Lüneburg) und Platz der Republik 1 Annette Faße (Cuxhaven), die 11011 Berlin auch die niedersächsische E-Mail: SPD-Landesgruppe im Parla- monika.griefahn ment vertreten, sowie lokale @.de SPD-Vertreter. Winsens Bür- Tel.: 030 / 2277-2425 germeisterin Angelika Bode begrüßte die Gäste bei der Für Soltau-Fallingbostel: Landesgartenschau. Im Frei- Gunda Ströbele lichtmuseum am Kiekeberg Uppen Drohm 19 führte Direktor Prof. Dr. Rolf Auf Einladung von Monika Griefahn kamen SPD-Vertreter aller 29643 Neuenkirchen Wiese auf kurzweilige Weise Ebenen zur Landesgartenschau: (v.l.) Brigitte Somfleth, Hedi We- E-Mail: in die Ausstellung des Muse- gener, Annette Faße, Monika Griefahn, Holger Ortel, Silva Seeler, [email protected] ums ein. Uwe Harden, Jens-Rainer Ahrens. Tel.: 05195 / 5050

Für den Landkreis Harburg: Bürgerbüro Winsen Matthias Westermann Brauhofstraße 1 21423 Winsen E-Mail: monika.griefahn @wk.bundestag.de Tel.: 04171 / 780171

Für den Infobrief: Petra Reinken Kräuter in Winsen oder Holzfässer im Freilichtmuseum — die Abgeordneten waren sehr interessiert. Tel.: 040 / 69 456 987