Die Erfolgs-Geschichte der Fußballer der Lüner SV

Die Fußballer des Lüner SV landeten 1963 mit dem Gewinn der Westdeutschen Meisterschaft den größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte. Im gleichen Jahr schafften sie es bis ins Halbfinale der Deutschen Meisterschaft der Amateure. Die Rot-Weißen feiern am 26. August ihren 75. Geburtstag. Sie waren 1963 Gründungsmitglied der West, stiegen zweimal in diese Klasse, in der sie insgesamt sieben Jahre spielten, auf. Fünf Jahre mischten sie in der , in der sie 1981 und 2000 aufstiegen, mit. 29 Jahre , heute , 19 in der , 14 in der und kurz nach der Gründung je ein Jahr in einer Gruppenrunde und einer , gehören mit dazu. Erfolgreich waren die Rot-Weißen auch im Pokal. 1977 erreichten sie sogar die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals. Mit Erhard Ahmann, Walter Liebich und Dieter Zorc stellte der LSV drei Amateur- Nationalspieler. Zorc war auch Spieler der 1. (VfL Bochum) wie auch Bernd Gerstner (1860 München), Karl-Heinz Granitza (Hertha BSC) Hans-Jürgen „Spatz“ Sperlich (Hamburger SV) und Wolfram Wuttke (FC Schalke). Bundesliga-Luft in Wattenscheid schnupperte Thomas Audehm, in Dortmund Mario Plechaty. Granitza war auch als bei Chicago Sting in den USA aktiv, wurde ins Allstarteam berufen. Sperlich wurde mit dem HSV 1977 Europasieger der Pokalmeister. Rolf „Rölle“ Thiemann lief für Go Ahead Deventer in der Ehrendivision, wurde in den Niederlanden 1963 zum Sportler des Jahres gewählt. Blicken Sie mit uns in die ruhmreiche Geschichte des Vereins und erinnern Sie sich an die Spiele, in denen auch über 15.000 Fans ihre Rot-Weißen im Stadion Kampfbahn Schwansbell feierten. Das Quintett, das den Lüner SV zu neuen Erfolgen führen sollte: Vorsitzender Imdat Acar (v. l.), Führungsspieler Mehmet Kara, der wie Ersin Ekiz Traineraufgaben übernehmen sollte, Sportlicher Leiter Christian Hampel und Cheftrainer Marc Woller. Das Training von Woller übernahm nach nur sechs Spieltagen Hampel. Bis auf Ex-Profi Kara waren alle schon einmal als Spieler oder Trainer für die Lüner Löwen auf Punktejagd. Foto Janning Saison 2019/2020, Westfalenliga 2 - Platz 13, Tore 32:39 / 13 Punkte Chaos und Corona stoppen die Löwen Hausgemachtes Chaos zum Saisonstart, Pleiten in der Halle und die Corona-Pandemie, die im Frühjahr 2020 zum Abbruch der Serie führen, bestimmen ein Spieljahr zum Vergessen. Mit einer nicht perfekten Urlaubsplanung begann die Vorbereitung. Trainer Marc Woller, ein ehemaliger LSV-Spieler, hielt dem großen Druck nur sechs Spieltage stand. Dann übernahm mit Christian Hampel der Sportliche Leiter das Coaching. Der Aufbau des Teams kostete Zeit. Lünen rutschte in den Tabellenkeller, wurde durch den Abbruch des Spielbetriebs als Dreizehnter noch gerettet. Gerettet wurde, da es mit dem Abbruch in allen Klassen, keine Absteiger gab, auch die LSV- Zweite in der Bezirksliga. Diese musste zuvor einer Aderlass hinnehmen und torkelte nach dem Aus für Trainer Kadir Kaya und Torjäger Murat Büyükdere auf den letzten Platz. Bei der Dortmunder Hallenmeisterschaft fühlte sich der LSV vielfach benachteiligt, musste auch deshalb, bestückt mit Roten Karten, schon in der Zwischenrunde die Segel streichen. Peinlich, bei den Spielen in Lünen gab es das Aus in der Vorrunde.

Das LSV Aufgebot Saison 2019/2020: Matthias Drees 20 Spiele/1 Tor, Gianluca Reis 20/0, Sascha Ernst 17/1 - kam vom Westfalenligisten FC Iserlohn, Ali Bozlar 17/1, Noel Lahr 16/2, Daniel Mikuljanac 16/1, Fabian Pfennigstorf 16/1, Marcel Ramsey 15/4 - im Winter zu Westfalenligist Brünninghausen, Dominik Deppe 15/0 - kam vom FC Iserlohn, Matthias Göke 14/3, Johannes Zottl 13/15 - im Winter zur Regionalligist Lippstadt, Felix Rudolf 12/1 - kam vom Landesligisten Horst-Emscher, Daniel Dreesen (TW) 11/0 - kam vom FC Iserlohn zurück Meris Memic 11/0, Sefa Ayaz 9/0 - kam aus der U19 von Rot-Weiß Ahlen, Michel Josch (TW) 8/0, Milan Sekulic 8/2, Mehmet Kara 6/0 - kam vom Oberligisten RW Ahlen, Junior Mushaba 6/0 - kam vom Holzwickeder SC, ging im Winter, Frank Sargasse Sonna Nanfack 5/0 - kam vom FC Wetter, Philipp Rosenkranz 4/0 - kam vom Oberligisten Holzwickede zurück, Wassim Budlal 4/0 - eigene Jgd., Nikolas Friedberg 3/0, Talha Temur 3/0 - kehrte im Winter vom Oberligisten Rhynern zurück, Soulifane Halim 3/0 - kam aus der U19 von Westfalia Herne Nikolas Friedberg 3/0 - Winterzugang vom Westfalenligisten Wiemelhausen, Alexander Ruscher (TW) 1/0, Marcel Milosz 1/0 - Winterzugang vom Bezirksligisten SC Wiedenbrück II, Dogus Can Acar (TW) 1/0 - 1 Einsatz im Feld, 4x als Torwart oder Feldspieler auf der Bank *** Justice Agyeman - Winterzugang, ohne Spiel, Volkan Ekici - der Ex-Profi verletzte sich nach Rückkehr vom Oberligisten Hamm sofort, Robin Gordon - Winterzugang von SV Brackel, verletzt, Philipp Herder - Rückkehrer aus Iserlohn früh verletzt, im Winter zu A-Ligist BW Alstedde, Ömer Karsli - Ausfall nach Schien- + Wadenbeinbruch, Emanuel Lucau - kam aus der U19 von RW Ahlen, ging im Winter zum Landesligisten SuS Kaiserau, Ali Sener - eigene Jgd., saß einmal auf der Bank, Emre Yildiz - eigene Jgd., langzeitverletzt, Abdullah Sener + Tayyip Ünal saßen einmal auf der Bank Trainer: Marc Woller 1. 7. 2019 - 2. 9. 2019, Christian Hampel übernahm

Die Fußballer des Lüner SV präsentieren ihr Aufgebot 2018/19 für die dritte Saison in der Westfalenliga 2. Das Bild zeigt (o.v.l.) Ersan Kusakci, Sven Ricke, Sabin Basic, Matthias Göke, Daniel Mikuljanac, Victor Siljeg, die Betreuer „Ailton“ Celai Öztürk und Andreas Zeppenfeld, (2.R.o.v.l.) Matthias Drees, Gianluca Reis, Sadin Basic, Jeffrey Malcherek, Nico Plechaty, Ömer Karsli, Konar Hikmet, Masseur Robert Goelzner, (3.R.v.l.) Mario Plechaty, Noel Lahr, Ersin Kusakci, Temur Talha, Hakan Uzun, Davut Denizci, Adjani Ibeme, Ali Bozlar, Co Andreas Teichmann, (u.v.l.) Marcel Ramsey, Mirza Basic, Florian Fischer, Torwarttrainer Hans-Jürgen Sommer, Can Acar und Yasin Acar. Verhindert waren beim Auftakt Michel Josch, Milan Sekulic und Fabian Pfennigstorf. Foto Janning

Westfalenliga 2, Saison 2018/2019 - Platz 8, 50:53 Tore, 42 Punkte Als Mitfavorit auf Achterbahnfahrt

Trainer Mario Plechaty und Co Andreas Teichmann gingen mit 28 Spielern in das dritte Jahr Westfalenliga. Diese glich für den Mitfavoriten auf den Titel einer Achterbahnfahrt .In Erinnerung bleibt die Begegnung gegen den FC Iserlohn. Johannes Zottl, der in der nächsten Saison für den Lüner SV auflief, zog sich bei einem Aufprall gegen eine Betonmauser im Stadion des FC schwerste Verletzungen zu und wurde durch LSV-Spieler Meris Memic aus einer lebensbedrohlichen Situation gerettet. Das Spiel wurde beim Stand von 3:0 auf Wunsch beider Mannschaften abgebrochen. Nach dem frühen Ausscheiden bei den Hallenstadtmeisterschaften in Dortmund lief es bei den Lüner Spielen besser. Mit dem Titelgewinn - 4:2 über den A-Ligisten VfB 08 - wurde der LSV seiner Favoritenrolle gerecht. Mit dem Gewinn des Wettbewerbes um den „kik“-Pokal des Fußballkreises Dortmund erreichten die Löwen das Viertelfinale im . Der LSV ist dort neben Ober- und

Regionalligisten das klassentiefste Team. Lünen räumt auf dem Weg dorthin die Oberligisten Holzwickeder SC mit 1:0 und Hammer Spielvereinigung mit 2:1. Regionalligist SV Rödinghausen setzte der Siegeserie jedoch im Achtelfinale mit einem 4:0 ein Ende. Im Juni bot der LSV seinen Fans einen großen Fußballtag. Es standen sich gegenüber: Norwich City und die U 19 des Bundesligisten . In einem zweiten Spiel konnte auch der LSV seine Kräfte mit dem Regionalliga-Team der Dortmunder um Trainer Jan Siewert messen. Nach einem Trainingslager in der Türkei startete der Westfalenligist in die Rückrunde. Nicht unbedingt überraschend war, dass der 48- jährige Trainer Pleachty zum Ende der Saison zum Ligakonkurrenten FC Iserlohn wechselt. Nach sechs Jahren beim Lüner SV und dem Aufstieg in die Westfalenliga trennten sich durchaus erfolgreiche Wege. Ein versöhnlicher Abschluss der Saison waren Platz acht und der Aufstieg der Reserve unter Trainer Kadir Kaya in die Bezirksliga. Die A-Jugend war das beste Team bei der Lüner Feld-Stadtmeisterschaft. Die Ü40-Oldies gewinnen Krombacher Westfalen Cup und qualifizieren sich für die Westdeutsche Meisterschaft. Der LSV kann aber auch mehr als Fußball: Als Beitrag zur Lüner Kulturszene, realisiert der Verein das 1. Lüner Sternenkino im Stadion Schwansbell. „Mama Mia II und der Blockbuster Jurassic World flimmern am 31. August und 1. September 2018 über die 72 m² große Leinwand.

Das LSV Aufgebot Saison 2018/2019: Tahla Temur 27 Spiele/7 Tore, Gianluca Reis 26/1, Mirza Basic 25/6, Yasin Acar 22/10, Matthias Drees 22/1, Adjany Ibeme 22/1, Ersin Kusakci 22/1, Florian Fischer (TW) 22/0, Jeffrey Malcherek 20/0, Luis Asante 19/1, Milan Sekulic 18/3, Ali Bozlar 18/1, Noel Lahr 15/0, Hakan Uzun 14/1, Viktor Siljeg 14/0, Milan Sekulic 13/1, Matthias Göke 12/3, Nico Plechaty 12/0, Davut Denizci 11/0, Ersan Kusakci 10/0, Lars Rustige 9/2, Halil Elitok 9/0, Meris Memic 9/0, Marvin Raab (TW) 9/0, Ömer Karsli 8/0, Daniel Mikuljanac 7/3, Fabian Pfennigstorf 6/2, Sadin Basic 6/1, Marius Speker 5/0, Hikmet Konar 3/0, Emre Yildiz 3/0, Murat Büyükdere 3/0, Umer Bobokalonav 1/0, Malik Dursun 1/0, Michel Josch (TW) 0/0, Kai Mlinski (TW) 0/0, Sabin Basic 0/0 Trainer: Mario Plechaty im 6. Jahr Abgänge: Trainer Mario Plechaty und Sohn Sandro als Co sowie Davut Denizci, Adjany Ibeme, Hikmet Konar, Marvin Raab und Lars Rustige (alle WL Iserlohn), Jeffrey Malcherek. Yasin Acar Talha Temur (alle OL Rhynern), Milan Sekulic (OL RW Ahlen), Mirza Basic (zurück zu Landesligist SV Brackel), Nico Plechaty (LL) SV Herbern. Ersin Kusakci (LL-Aufsteiger IG Bönen), Florian Fischer (BZL TuS Westfalia Wethmar), Viktor Siljeg (BZL-Aufsteiger Türkspor Dortmund). In der Winterpause gingen: Ersan Kusakci (OL Hammer SV), Sven Ricke (WL W. Wickede), Deniz Gül (LL Mühlhausen), Sabin + Sadin Basic (AL TuS Rahm)

Westfalenliga 2, Saison 2017/2018 - Platz 8, 52:59 / 40 sporttotal tv überträgt jedes LSV-Spiel

Das LSV-Team der Saison 2017/2018 mit (o. v. l.) Athavan Varathan, Trainer-Hospitant, Co- Trainer Dennis Hübner, Betreuer Celai „Ailton“ Öztürk, Physiotherapeutin Vanessa Blank, Adem Cabuk, Ersin Kusakci, Torarttrainer Hans-Jürgen Sommer, Sportdirektor Hasan Kaybasi, (2. R. v. o. l.) Cheftrainer Mario Plechaty, Matthias Drees, Daniel Mikuljanac, Luis Asante, Louis Osmani, Matthias Göke, Steven Kodra, Lukas Ziegelmeir, (3. R. v. l.) Vorsitzender Imdat Acar, Ali Bozlar, Samet Akyüz, Davut Denizci, Jeffrey Malcharek, Ahmed Ersoy, Ibrahim Türkylmaz, Yasin Acar, (u. v. l.) Okan Aksoy, Ilja Petreian, Dogus Can Acar, Michel Andreas Josch, Florian Fischer, Gianluca Reis und Pierre Katarzynski. Foto Janning

Der Lüner SV startet das zweite Jahr in der Westfalenliga. Der Eingangsbereich wurde veschönert. Das alte, baufällige Kassenhäuschen gibt es nicht mehr. Es wurde in Eigenregie ein neues wetterfestes Häuschen errichtet. Der Verein richtet die Stadtmeisterschaften für Senioren und Junioren in der Halle aus. Als einzige Mannschaft setzt sich nur die A-Jugend die Meisterkrone auf. Die Westfalenliga-Erste unterliegt sensationell dem A-Ligisten TuS Niederaden mit 2:4. Bei den Hallenstadtmeisterschaften in Dortmund konnte der LSV seinen im vergangenen Jahr so spektakulär errungenen Titel nicht verteidigen und schied im Halbfinale aus. Die Jugendabteilung ist Gastgeber als Ausrichter einer Vorrunde der Dortmunder Hallenmeisterschaft für Junioren. Im Stadion Schwansbell hielt mit der Medialisierung des Fußballs der Fortschritt Einzug. Jetzt werden alle Spiele des Westfalenligisten von "sporttotal tv" gestreamt. Die Zuschauerzahl vor dem heimischen Schirm ist schnell mehrstellig und wächst ständig. Mehr als den beachtenswerten fünften Platz hätten die Altherren des Lüner SV - Ü40 als Westdeutscher Meister - unter den zehn 10 besten Mannschaften der Republik im Berliner Olympia Park beim"DFB Ü40 Cup belegen können.

Das LSV Aufgebot Saison 2017/2018: Jeffrey Malcherek 29 Spiele/1 Tor, Marcel Ramsey 28/14, Yasin Acar 28/12, Dennis Adamczok 28/12, Matthias Drees 27/4, Semet Akyüz 25/3, Fabian Pfennigstorf 24/11, Matthias Göke 23/1, Ersin Kusakci 21/2, Davut Denizci 20/0, Gianluca Reis 20/0, Ali Bozlar 19/0, Florian Fischer (TW) 19/0, Milan Sekulic 18/3, Adem Cabuk 15/4, Alihan Kurgan 15/2, Noel Lahr 15/0, Parnell Hegni 14/0, Michel Josch (TW) 11/0, Louis Osmani 10/1, Adem Cabuk 9/4, Serkan Gül 7/0, Emre Yildiz 5/1, Steven Kodra 4/0, Daniel Mikuljanac 4/0, Ricardo Nagler 3/0, Dogus Can Acar (TW) 1/0, Murat Büyükdere 1/0, Florian Juka 1/0, Alihan Özkan 1/0, Ilja Petreian 0/0 Trainer: Mario Plechaty im 5. Jahr. Abgänge: Samet Akyüz, Adem Cabuk (beide IG Bönen), Halil Elitok (?), Marius Speker (WL TuS Sinsen), Lukas Ziegelmeir (WL Wanne-Eickel)

Westfalenliga 2, Saison 2016/2017 - Platz 6, 52:41 / 48 Als Aufsteiger 17 Spiele gezaubert Mit dem Aufstieg in die Westfalen warteten neue Herausforderungen auf den Lüner SV. Der Aufsteiger zauberte eine unglaubliche Vorstellung auf den Rasen. Nach den ersten 17 Spielen belegte er den zweiten Tabellenplatz. Dann stotterte der Motor. Nach 23 Heimspielen ungeschlagen, setzten mit der Rückrunde Niederlagen und unruhiges Fahrwasser ein. Letztlich sprang für den LSV am Saisonende der sechste Tabellenplatz heraus. Wer hätte das vom Aufsteiger zu Beginn der Saison erwartet. Damit nicht genug. Das Westfalenligateam gewann

Mit diesem Team starteten die Fußballer des Lüner SV in die Saison 2016/2017. Foto Janning die Lüner Stadtmeisterschaft und schrieb ein eigenes Kapitel in der Fußballgeschichte geschichte der Stadt Dortmund. Die Lüner Löwen wurden Dortmunder Hallenstadtmeister. Deren erster Auftritt wurde möglich, da Lünen zum Fußballkreis Dortmund gehört und brachte bei der ersten Teilnahme gleich die Hallenkrone ein.

Die Belebung der zweiten Mannschaft zahlte sich aus. Unter Coach Kadir Kaya marschierte das Team an die Tabellenspitze und steigt in die A- Liga auf. Auch die A-Junioren und die D-Jugend stiegen auf und schlossen die Saison erfolgreich ab.

Das LSV Aufgebot Saison 2016/2017: Ali Bozlar 17/0, Dennis Adamczok 17/1, Lukas Ziegelmeir 17/1, Phil Rosenkranz 16/1, Matthias Drees 16/0, Ricardo Ribeiro 15/8, Parnell Hegni 15/3, Fabian Pfennigstorf 14/11, Volkan Ekici 13/3, Daniel Mikuljanac 13/1, Florian Juka 13/2, Marius Beer 12/0, Florian Fischer (TW) 11/0, Ersin Kusakci 11/0, Adem Cabuk 9/4, Andreas Uphues 9/0, Michel Josch (TW) 6/0, Luis Asante 3/0, Arlind Jashanica 3/0, Davut Denizci 2/1, Engin Cömert 2/1, Aboubaka Fofana 2/0, Mehmet Erdogan 1/0 Trainer: Mario Plechaty im 4. Jahr, Co Marcus Kuhlmann, der mit Ende der Saison aufhörte. Abgänge: Dennis Adamczok (WL TuS Sinsen), Engin Cömert (BZL-Aufsteiger SC Dorstfeld), Volkan Ekici (WL Hammer SV), Mehmet Erdogan (WL W. Wickede), Paul Heron (zurück in die USA), Arlind Jashanica (LL Arminia Marten), Ricardo Ribeiro (OL Niederrhein SF Baumberg), Andreas Uphues (BZL TuS Eichlinghofen)

Mit einem 1: 1 beim VfB Günnigfeld in Bochum sicherte sich der Lüner SV 2016 vorzeitig die Meisterschaft der Westfalenliga 2. Erster Gratulant bei der Mannschaft um Trainer Mario Plechaty war LSV-Vorsitzender Imdat Acar (l.). Foto Janning Landesliga 3, Saison 2015/2016 - Platz 1, 76:30 / 71 Endlich wieder Westfalenligist! Der Lüner SV spielt wieder in der Landesliga 3 und ist nach dem Abstieg des BV Brambauer in die Bezirksliga weiter die Nummer 1 in der Lippestadt. Die Erste der Löwen gewinnt zum fünften Mal als Ausrichter das vereinseigene Turnier um den Mita-Cup. Die B-Jugend ist amtierender Stadtmeister. Der LSV spielt in der Landesliga 3 eine brillante Hinrunde. In 16 Spielen landet die erste Mannschaft 14 Siege, zwei Unentschieden in Sodingen (1:1) und in Schüren (2:2) Am Jahresende ist sie das mit beste Amateurteam in Deutschland. Die Kampfbahn Schwansbell wurde damit zu uneinnehmbaren Festung:„Zehn Heimspiele, zehn Heimsiege". Der LSV hatte vor dem Start nach der Winterpause 14 Punkte Vorsprung vor Concordia Wiemelhausen und BSV Schüren. Auch Bochum-Linden zählte zu den ärgsten Verfolgern. Beim Turnier der 16 besten Hallenmannschaften um den Hallenkönig 2015 wird das Lüner Team um Mario Plechaty erst im Finale vom VfB Homberg aus Duisburg , Dritter der Landesliga 2, gestoppt und ist "Vize-König" der Besten aus dem Westen. Bei den Lüner Hallenstadtmeisterschaften reichte es ebenfalls nur zum "Vize". Aber es ist eine herausragende Saison. Der Lüner SV verteidigte auch in der Rückrunde unangefochten die Tabellenspitze vor dem ärgsten Konkurrenten Wiemelhausen. Im heimischen Stadion Kampfbahn Schwansbell blieb das Team um Coach Mario Plechaty ungeschlagen und belohnte sich mit dem Gewinn der Meisterschaft und dem Aufstieg in die Westfalenliga, Gruppe 2.

Das LSV Aufgebot Saison 2015/2016: Ricardo Ribeiro 29/9, Fabian Pfennigstorf 28/13, Marius Beer 28/0, Matthias Drees 27/4, Phil Rosenkranz 26/8, Lukas Ziegelmeir 26/4, Volkan Ekici 25/10, Andreas Hollmann 25/0, Andreas Uphues 19/2, Daniel Mikuljanac 17/1, Alexander Wagener 16/9, Luis Asante 16/1, Pascal Harder 14/1, Bekir Kilabaz 13/1, Adem Cabuk 11/03,Fatih Yagli 9/3, Rene Harder 8/0, Arlind Jashanica 7/1, Michel Josch (TW) 7/0, Cam Yagli 7/0, Domink Hennes 3/0, Paul Heron 3/0, Daniel Drögeler 1/0, Yücsel Koca 1/0, Dennis Hübner 0/0, Taff Waga 0/0 Trainer: Mario Plechaty im 3. Jahr, Co Marcus Kuhlmann Abgänge: Daniel Drögeler (LL Hombruch), Lukas Götz (BZL SuS Kaiserau), Pascal + Rene Harder (beide BZL Westfalia Wethmar), Bekir Kilabaz (WL Westfalia Wickede), Yücel Koca (LL Hombruch), Alexander Wagener (BZL Obercastrop), Cem Yagli (WL Brackel), Vahit Yilmaz (LL Hilbeck) Die LSV-Spieler warfen nach dem Aufstieg jubelt ihren Trainer Mario Plechaty gen Himmel. Foto Janning

Landesliga 4, Saison 2014/2015 - Platz 10, 19:21 / 22

Der Lüner SV 2014/15 mit (h.v.l) Bekir Kilabaz, Ricardo Ribeiro, Lukas Ziegelmeir, Dominik Hennes, Matthias Drees, Philipp Herder, Pascal Harder, Volkan Ekici, (M.v.l.) Betreuer Peter Kubiak, Trainer Mario Plechaty, Semih Akgül, Dennis Hübner, Gabriel Bernstein-Campos, Lukas Severin, Robin Coerdt, Marco Priemer, Mark Flaczek, Co-Trainer Marcus Kuhlmann, Betreuer Philipp Zimmermann, Torwarttrainer Hans-Jürgen Sommer, (u.v.l.) Sascha Rammel, Davut Denizci, Stephan Hornberger, Michel-Andreas Josch, Burhan Akgül, Daniel Schmitz, Daniel Mikuljanac, Fatlum Mehmeti und Cem Yagli. Es fehlt Alexander Wagener. Foto Goldstein

Die Lüner, als Topfavorit gehandelt, erwischten in einer neuen Gruppe, der Landesliga 4, mit vielen neuen Teams mit ansprechenden Stadion im Münsterland, aber auch den BV Brambauer als Lokalrivalen, mit drei Siegen in Folge einen Start nach Maß. Doch es folgte in der heimischen Kampfbahn eine 0:2-Schlappe im Duell gegen den Westfalenliga-Absteiger BV Brambauer. Von da an geht es bergab. Die Verletztenliste war lang. Doch die Rot-Weißen rappeln sich jedoch bis zur Winterpause wieder auf. In der Rückrunde paarten sich wieder Verletzungspech und unglückliche Niederlagen. Am Ende sprang nur Platz zehn heraus. Der Wunsch auf Umgruppierung zur neuen Saison in die Landesliga 3 wird laut. Die Fußballer des Lüner SV investierten mit Hilfe der Stadt in ihr Stadion Kampfbahn Schwansbell, der größten und attraktivsten städtische Sportanlage. Das Bild zeigt den ersten und zweiten Vorsitzenden, Imdat Acar (r.) und Peter Marx (dahinter), im April 2014 mit (v.l.) Siegfried Störmer, Vorsitzender des Sportausschusses der Stadt, Günter Klencz, Erster Beigeordneter der Stadt, und Ratsherr Martin Püschel bei der Freigabe des neuen Umkleidetrakts mit vier Kabinen, Schiriraum, Büro und Toiletten für die Zuschauer. Foto Janning

Tor: Daniel Schmitz, Michel-Andreas Josch (LL SSV Mühlhausen/Uelzen), Mike Piepenburg (wechselte Herbst 2014 zu AL BW Alstedde) Abwehr: Philipp Herder, Gabriel Bernstein-Campos, Davut Denizci (WL-A-Jgd. Eintr. Dortmund), Marc Flaczek (LL-A-Jgd, Spvg Erkenschwick), Dennis Hübner (LL BV Brambauer), Lukas Severin (WL-A-Jgd. Eintr. Dortmund), Pascal Harder (OL Hammer SV) Mittelfeld: Matthias Drees, Sascha Rammel, Ricardo Ribeiro (LL SC Bocholt), Stephan Hornberger, Semith Akgül, Daniel Mikuljanac (LL-A-Jgd. Spvg Erkenschwick), Cen Yagli (WL W. Wickede), Lukas Ziegelmeir (LL BV Brambauer), Volkan Ekici (OL Rödinghausen), Bekir Kilbaz Sturm: Fatlum Mehmeti, Marco Priemer, Burhan Akgül. Alexander Wagener (BZL Concordia Wiemelhausen), Robin Coerdt (AL Union Lüdinghausen), Dominik Hennes (BZL VfL Schwerte) Trainer: Mario Plechaty, Co: Marcus Kuhlmann, Torwarttrainer: Hans-Jürgen Sommer, alle im 2. Jahr, Sportdirektor: Hasan Kayabasi, Betreuer: Peter Kubiak und Philipp Zimmermann, Physiotherapeut: Benjamin Schulte für Jens Hesse, der kurz nach Saisonbeginn zum 2. Ligisten Eintracht Braunschweig wechselte Abgänge: Daniel Klaschik, Andre Wersing Dennis Gerleve, Raphael Lorenz (alle BZL FC Nordkirchen), Kadir Kaya, Murat Büyükdere, Mike Piepenburg (alle AL BW Alstedde) Patrick Botta, Bartosz Wolff (beide LL BV Brambauer), Daniel Dreesen (WL Iserlohn), Patrick Fischer (BZL W. Wethmar), Alexander Gigla (AL TuS Niederaden), Patrick Neumann (AL TuS Niederaden), Nico Stork (LL Hombruch SV), Daniel Vogel (BZL SF Merfeld), Karim Bouasker (OL TuS Erndtebrück), Cem Civelek (BZL TuS Eving), Bastian Erzen (BZL BSV Schüren), Michael Wojcik (AL VfB Westhofen), Fatih Dündar (BZL W. Wethmar), Adem Cakir (?), Michael Cuper (?), Florian Höfener (?), Serkan Erol (BZL TuS Eving), Cem Civelek (?)

11. April 2015: Da war Werner Barth richtig baff. Mit „Komm wir gehen zu Fuß zum Fußballplatz!“ lockte ihn seine Frau Erika auf die Anlage des BV Lünen 05 in der Geist. Und dort hatten die Altherren und seine ehemaligen Spieler unter Regie von Markus Klönne, Binali Ateser, Andreas Lenz und Barth-Sohn Thorsten ein Spiel organisiert. Mit diesem gratulierten sie ihrem ehemaligen Trainer und Mitspieler Werner zum 60. Geburtstag. Diesen hatte Barth, früher auch Spieler und Trainer des Lüner SV, am 21. März. Barth zog sich schnell um, spielte je eine Halbzeit in einem Team, erzielte beim 4:3 insgesamt drei Tore. Das Geburtstagskind staunte nicht schlecht: „Alle Achtung. Dass die alle dicht gehalten haben. Ich wusste von nichts!“ Das Bild zeigt Barth, flankiert den „grauen Eminenzen“, BV 05-Vorsitzenden Erich Tremblau (r.) und Altherren-Chef Jürgen Burkhardt. Foto Janning

Landesliga 3, Saison 2013/2014 - Platz 4, 49:36 / 47 Höchste Ansprüche um ein Tor verfehlt Mit höchsten Ansprüchen startete die Erste in ihr zweites Landesliga-Jahr. Die Rückkehr in die Westfalenliga und dann möglichst schnell der nächste Aufstieg, sind die großen Ziele. Doch das Team beginnt mit fast 30 Spielern, darunter 15 Neuen, erwischt aber mit drei Niederlagen in den ersten drei Spielen einen absoluten Fehlstart. Trainer Christian Hampel muss gehen (6. 9. 2013), Milan Mikuljanac springt ein (7. – 10. 9 2013), holt mit dem 1:1 gegen Topteam Horst- Emscher den ersten Punkt. Am 11. September 2013 übernimmt der vom Westfalenligisten Mengede gekommene frühere LSV-Oberliga-Spieler Mario Plechaty den Trainerjob. Der Abstiegsplatz wird verlassen. Nach der Winterpause wurde mit dem 1:0-Heimspiel-Erfolg gegen Hedefspor Hattingen der direkte Kontakt zur Tabellenspitze hergestellt. Der Trainerwechsel machte sich in der Rückrunde bezahlt, denn der LSV fand wieder Anschluss an die Tabellenspitzengruppe.

Der Lüner SV 2013/14 mit (o.v.l.) Co-Trainer Klaus Högerl, Gabriel Bernstein-Campos, Patrick Neumann, Dennis Gerleve, Cem Civelek, Kadir Kaya, Karim Bouasker, Burhan Akgül, Patrick Botta, Murat Büyüdere, Physiotherapeut Goran Miletic, Trainer Christian Hampel, (M.v.l.) Sportdirektor Hasan Kayabasi, Andre Wersing, Sascha Rammel, Daniel Klaschik, Adem Cakir, Raphael Lorenz, Fatih Dündar, Bartosz Wolff, Florian Kralani, Florian Höfener, Alexander Gigla, Betreuer Peter Kubiak, Sportlicher Leiter Günter Högerl (u.v.l.) Marco Priemer, Matthias Drees, Michael Wojcik, Philipp Herder, Kai Mlinski, Daniel Dreesen, Serkan Erol, Michael Cuper, Bastian Erzen, Fatlum Mehmeti und Bekir Kilabaz. Foto Janning

Doch für den Aufstieg reichte es nicht. Ein Punkt, ein einziges Tor im letzten Heimspiel hätte den Erfolg gesichert. Doch gegen CSV Bochum-Linden gab es ein 0:1. Der LSV blieb in der Landesliga. Bei der Lüner Hallen-Stadtmeisterschaft stoppte erst Westfalenligist BV Brambauer die Rot-Weißen mit einem 3:0 im Finale. Tor: Daniel Dreesen, Serkan Erol (LL TuS Eving), Kai Mlinski (ALTuS Niederaden) Abwehr: Daniel Klaschik, Andre Wersing, Kadir Kaya, Dennis Gerleve, Bartosz Wolff, Patrick Botta (BZL VfL Kamen), Karim Bouasker (LL TuS Eving), Bastian Erzen (LL TuS Eving) Mittelfeld: Matthias Drees, Philipp Herder, Burhan Akgül, Gabriel Bernstein-Campos, Michael Cuper, Marco Priemer (BZL II), Sascha Rammel (WL ASC Dortmund), Adem Cakir (AL SG Gahmen), Fatih Dündar WL SV Holzwickede), Patrick Neumann (AL SV Preußen), Cem Civelek (WL BV Brambauer), Florian Höfener, Fatlum Mehmeti Sturm: Raphael Lorenz, Fatih Dündar, Bekir Kilabaz (WL Mengede), Michal Wojcik (BZL Werner SC) Trainer: Christian Hampel im 4. Jahr, Co- und Torwart-Trainer: Klaus Högerl, Sportdirektor: Hasan Kayabasi, Sportlicher Leiter: Günter Högerl, Betreuer: Peter Kubiak, Physiotherapeut: Goran Miletic Abgänge: Tim Holz, Kevin Kascha (beide BZL W. Wethmar, Rasir Cobuloglu, David Ankrah (BZL VfL Schwerte) Landesliga 3, Saison 2012/2013 - Platz 7, 50:50/45

Der Lüner SV 2012/13 mit Trainer Christian Hampel r.) und Co Klaus Högerl (l.) mit den Neuzugängen (v.l.) Christoph Krziwanek, Tim Holz, Gabriel Bernstein-Campos, Rasit Cobuloglu, Daniel Dreesen, David Ankrah, Michael Cuper und Raphael Lorenz. Foto Janning Zwischen hoch jauzend und total betrübt Die erste Saison in der Landesliga endete mit einem ordentlichen siebten Rang. Hätten die Rot- Weißen nicht zu oft zwischen „Himmel hoch jauchzend“ und „zu Tode betrübt“ gespielt, wäre zumindest Platz zwei möglich gewesen.

Platz eins gab es dagegen wieder beim 3. Mita-Cup. Harmonisch präsentierte sich der Verein im Februar bei der Jahreshauptversammlung. Mit Imdat Acar übernahm der bisher zweite Mann, ein früherer Landesliga-Spieler des LSV, die Führung des finanziell wieder besser aufgestellten Traditionsvereins. Die B-Liga-Zweite schloss nach vielen Querelen, auch dank des Einsatzes der Altherren, noch mit einem fünften Platz ab.

Die Lüner, als Topfavorit gehandelt, erwischten einen Start nach Maß. Doch den drei Siegen zum Auftakt folgt in der heimischen Kampfbahn aber die 0:2- Schlappe im Lokalduell gegen den BV Brambauer. Von nun an geht es bergab. Doch die Rot-Weißen rappeln sich jedoch bis zur Winterpause wieder auf.

Tor: Kevin Kascher, Mike Piepenburg, Björn Heise Abwehr: Gabriel Bernstein-Campos (LL Kirchhörder SC), Rasit Cabuoglu (LL BV Brambauer), Andre Wersing, Daniel Klachik, Sascha Bauch, Dennis Gerleve, Bartosz Wolff, Kadir Kaya Mittelfeld: Michael Cuper (LL VfK Weddinghofen), Matthias Drees (eigene Jgd.), Tim Holz (AL SV Südkirchen), Christoph Krziwanek (OL RW Ahlen), Cavid Ankrah (BZL BSV Schüren), Philipp Herder, Güney Kurt, Benedikt Kuhne, Patrick Neumann, Kim Sehrbrock Sturm: Raphael Lorenz (LL VfK Weddinghofen), Hamsa Berro, Murat Büyükdere Trainer: Christian Hampel im 3. Jahr Abgänge: Dalibor Mikuljanac (AL SG Gahmen), Samir Zulfic (BZL VfL Kamen), Eyüp Cosgun (?), Fatih Bas (?)

Bezirksliga 8, Saison 2011/2012 - Platz 1, 74:30 / 65 Wieder in die Landesliga zurück

Der Lüner SV 2011/12 mit (o.v.l.) Trainer Christian Hampel, Mario Lindner, Günay Kurt, Murat Büyükdere, Benedikt Kuhne, Samir Zulfic, Co-Trainer Klaus Högerl (M.v.l.) Fatih Bas, Kapitän Sascha Bauch, Philipp Herder, Daniel Klaschik, Andre Wersing, Kim Sehrbrock, Kadir Kaya (u.v.l.) Betreuer Peter Kubiak, Gökan Kurt, Björn Heise, Bartosz Wolff, Kevin Kascha, Patrick Neumann und Sportlichem Leiter Günter Högerl. Foto Janning

Endlich gelingt der lang ersehnte Aufstieg in die Landesliga. Die Verpflichtung von Christian Hampel im Jahr davor hat sich ausgezahlt. Ebenso glückte der zweiten Mannschaft ein zweiter Platz in der Kreisliga B. Sie verfehlte nur knapp den Aufstieg. Nach über12 Jahren (1998 - 2012) trat der frühere Bundestagsabgeordnete Dr. Dieter Wiefelspütz als Vorsitzender zurück. Neue Leute rückten in den Vorstand und sind maßgeblich am heutigen Erfolg des Vereins beteiligt. Den zum zweiten Mal ausgetragene MITA-CUP des Sponsors und neuen Vorsitzenden Imdat Acar wird vom LSV gewonnen. Das Turnier entwickelt sich zur inoffiziellen Lüner Feldstadtmeisterschaft. Tor: Mike Piepenburg, Kevin Kascha, Björn Heise Abwehr: Andre Wersing, Bartosz Wolff, Sascha Bauch, Daniel Klaschik, Güney Kurt Mittelfeld: Dalibor Mikuljanac (eigene A-Jgd.), Philipp Herder (A-Jgd. AL TuS Niederaden), Fatih Bas, Kadir Kaya, Benedikt Kuhne (alle LL Mengede), Kim Sehrbrock (LL BV Brambauer), Marcel Bieber, Mario Lindner, Patrick Neumann, Osman Kumac, Enrico Christal Sturm: Murat Büyükdere (BZL Phönix Eving), Tobias Jazak (BZL DJK TuS Körne), Hamsa Berro, Samir Zulfic Trainer: Christian Hampel im 2. Jahr Abgänge: Akin Bayrakli (AL SG Gahmen), Joachim Coers (Studium in Gießen), Taner Dogan (BZL BSV Schüren), Ibrahim Berro (AL TuS Hannibal)

Bezirksliga 8, Saison 2010/2011 - Platz 2, 88:40/60

Der Lüner SV 2010/2011 mit Trainer Christian Hampel (r.) und Co Klaus Högerl (l.) präsentiert seine Neuzugänge (o.v.l.) Abdullah Akar, Sascha Bauch, Hamsa Berro, Enrico Christal, Taner Dogan, Isik Aykut, Gökhan Kalip, Gökhan Kurt, Güney Kurt, Amel Mesic, (v.v.l.) Mike Piepenburg, Oliver Ridder, Erkut Taskin, Samir Zulfic, Henry, Salih Solak und Marcel Bieber. Foto Janning

Mit dem Anfang der Saison verpflichteten Trainer Christian Hampel kam der Erfolg nach Schwansbell zurück. Der LSV beendete die Saison nach einer tollen Rückrundenserie auf Platz zwei der Bezirksliga 8. Schon wurde für die neue Serie vom Aufstieg in die Landesliga gesprochen. Das Gerüst der Mannschaft ging in die Saison 2011/2012, darüber hinaus wurden noch Verstärkungen von höher spielenden Vereinen verpflichtet. Die in der Saison 2010/2011 neu gegründete zweite Mannschaft schaffte den sofortigen Aufstieg in die Kreisliga B. Die neue Saison wurde mit dem Turnier MITA CUP 2011 eröffnet, an dem eine Vielzahl von Lüner Vereinen teilnehmen. Erster und Dauersieger war der Lüner SV. Für die Jugendabteilung des Lüner SV lief die Saison ebenfalls erfolgreich. Die B-Jugend stieg auf. Die gute Jugendarbeit war über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Dies zeigten die zahlreichen Einladungen zu Turnieren. Bei der Jugendfeldstadtmeisterschaft 2011 erreichten die LSV-Teams sechs von sieben Finalspielen. Anfang 2011 gelang es der Polizei, die Täter der Einbruchserie aus dem letzten Jahr zu fassen. Die Gerechtigkeit siegte.

Tor: Robert Brochtrup, Mike Piepenburg (LL TuS Heven, davor WL VfL Schwerte, Hombruch + Brünninghausen) Abwehr: Sascha Bauch (BZL SC Dorstfeld), Daniel Sommer (BZL TuS Eichlinghofen), Güney Kurt (AL VfB 08 Lünen), Holger Branse (BZL SV Preußen), Bartosz Wolff, Daniel Klaschik Mittelfeld: Amel Mesic (BZL SuS Kaiserau), Enrico Christal, Erkut Taskin (beide eigene BZL-A- Jugend), Taner Dogan (BZL SC Dorstfeld), Gökan Kurt (AL VfB 08 Lünen), Sali Solak (A-Jugend TuS Niederaden), Abdullah Akar (BZL VfB Waltrop), Andre Wersing, Ayden Will, Mario Lindner, Akin Bayrakli, Henry Sturm: Samir Zulfic (AL VfB 08 Lünen), Hamsa Berro (BZL SuS Kaiserau), Oliver Ridder (VL Waltrop), Gökan Kalip (VL SG Oestinghausen) Trainer: Christian Hampel (ohne Verein) im 1. Jahr, Torwarttrainer Klaus Högerl im 3 Jahr, Spielender Co-Trainer Holger Branse Abgänge: David Hoffmann (AL VfL Kemminghausen), Yuvuz Saral (?), Christian Nowack, Daniel Scharfetter (beide AL SG Massen), Matthias Baer (?), Recai Pakdemir (?), Marian Laske (?), Vartan Daladin (?), Tim Wiemer (?), Vitali Dick (?), Martin Krüger (AL A. Scharnhorst), Stephan Richter (LL VfK Weddinghofen), Ali Genc (?), Philipp Sandhowe (BZL TuS Ascheberg ?), Andre Lenz (Studium), Sammi Njie (AL SG Gahmen), Quahib El-Gaouzi (AL Hannibal), Sebastian Brunner (?), Izzet Ceylon (BZL ETuS Schwerte)

Landesliga 5, Saison 2009/2010 - Platz 14, 46:64 / 36 Erstmals in den Tiefen der Bezirksliga Für den Lüner SV war es sportlich keine sehr erfolgreiche Saison. In der Hinrunde kam die erste Mannschaft nicht aus dem Tabellenkeller heraus. Mit dem Horstmarer Bernd Schawohl, der für Marcus Reis den Trainerposten neu besetzte, lief es in der Rückrunde besser. Doch die Klasse wurde nicht gehalten. Erstmals stieg Lünen seit den Gründerjahren in die Bezirksliga ab. Für den Lüner SV standen trotzdem neue, bessere Zeiten, an. Neben zwei anderen Lüner Vereinen, TuS Westfalia Wethmar und VfB 08 Lünen, freute er sich über einen Kunstrasenplatz. Der ehemalige schiefe Ascheplatz wurde durch diesen ersetzt und steht dem Verein zum Training sowie der Jugend als Spielstätte Verfügung. Zum 65jährigen Bestehen des Lüner SV gab es im Stadion Kampfbahn Schwansbell am 4. September 2010 erstmalig

Der Lüner SV 2009/2010 mit (o.v.l.) Daniel Klaschik, Stefan Richter, Martin Krüger, Tim Wiener, Yavuz Soral, (M.v.l.) Torwarttrainer Klaus Högerl, Matthias Baer, Vitali Dick, Kevin Glaap, Daniel Scharfetter, David Hoffmann, Andre Wersing, Trainer Marcus Reis, (u.v.l.) Philipp Sandhowe, Mario Lindner, Robert Brochtrup, Keven Krause und Sascha Krause. Foto Janning

das Event “Lünen Open-Air”. Dieses soll sich mit jährlicher Wiederholung zum traditionellen Ereignis beim Lüner SV etablieren. Das Musikereignis mit Stargast Mark Medlock besuchten 2.300 Gäste. Das Publikum, das den Weg nach Schwansbell nicht scheute, erlebte einen stimmungsvollen Partyabend, bei exotischen Cocktails, fetziger Musik und gut gelaunten Schlagerstars. Friede zwischen den alten Rivalen Beim 25. und letzten Sommerturnier des BV Brambauer ist der Lüner SV dabei und erreicht den dritten Platz.

Tor: Robert Brochtrup, Sascha Krause, Philipp Sandhowe (A-Jgd. Hammer SV) Abwehr: Quahib El-Gazoui, Kevin Glaap (beide eigene Jgd,), Akin Bayrakli (im Winter vom BZL ATC Brambauer), David Hoffmann (AL VfL Kemminghausen), Daniel Klaschik, Vitali Dick, Daniel Scharfetter, Martin Krüger Mittelfeld: Tim Wiener (eigene A-Jgd.), Andre Wersing, Yavuz Soral (beide BZL DJK Körne), Stefan Richter (BZL RW Huckarde), Matthias Baer (BZL Union Lüdinghausen), Sebastian Brunner (BZL RSF Weitmar), Robert Azare (LL SG Wattenscheid II), Keven Krause, Christian Nowack, Mario Lindner, Izzet Ceylon Sturm: Fabian Lenz (kehrte in der Winterpause aus Australien zurück), Dennis Krause (BL SV Wambel), Ali Genc (eigene LL-A-Jgd.) Trainer: Marcus Reis im 2. Jahr, Co Arndt Kempel im 2. Jahr, Torwarttrainer Klaus Högerl im 2. Jahr, Sportlicher Leiter Günter Högerl im 2. Jahr, Betreuer Ernst Horstmann (reaktiviert), Reinhold Hülk im 2. Jahr Abgänge: David Sobral (während der Saison zum VL SSV Mühlhausen), Kevin Kascha (BZL SuS Derne), Oliver Draxler (Umzug nach Iserlohn), Nico Savviddis (will nach Griechenland), Simon Madanoglu (Studium in Wien), Tanju Karadag (?), Eray Ekiz (?), Arkin Ekizi (BZL VTS Iserlohn), Kai Mette (gesundheitliche Probleme), Yasin Gidder (LL VfK Weddinghofen), Kirill Klass (AL SG Massen), Mohruno Souici (?), Dennis Wagner (zurück zum AL BV 05 Lünen), Piere Krause (BZL VfL Kamen), Günter Langer (Betreuer, AL FC Lünen 74)

Landesliga 5, Saison 2008/2009 - Platz 10, 44:46 / 36

Der Lüner SV 2008/2009 mit (o.v.l.) Nico Savviddis, Mario Lindner, Jamshi Ahadzai, Daniel Klaschik, Martin Krüger, Daniel Scharffetter, (M.v.l.) Co-Trainer Arndt Kempel, Torwarttrainer Klaus Högerl, Vitali Dick, Christian Mbavaidi, Oliver Drexler, Christian Niwak, Trainer Marcus Reis, Sportlicher Leiter Günter Högerl, (u.v.l.) Sahin Aykan, David Sobral, Piere Krause, Robert Brochtrup und Ersay Ekiz. Foto Janning Die Jugend macht es der Ersten vor Die erste Mannschaft, trainiert von LSV-Ex-Oberliga-Stürmer Marcus Reis, stand bis auf dem ersten Spieltag (9.) nie auf den ersten Tabellenplätzen. Konstant hielt sie sich im Mittelfeld der Tabelle mit hin und wieder einkehrender Tendenz nach unten auf und beendete die Saison mit 36 Punkten auf Platz zehn. Erfolgreicher war die Jugend. Sie holte sich mit sechs Mannschaften den Stadtmeistertitel auf dem Feld. Im Kampf um den Hallen-Titel musste sich Lünens Erste mit 0:4 Brambauer geschlagen geben. Tor: Robert Brochtrup, Kevin Kascha (eigene LL-A-Jugend), David Sobral (VL VfL Schwerte), Sascha Krause (SSV Mühlhausen) Abwehr: Vitali Dick (AL VfL Kemminghausen), Oliver Draxler (BZL Westfalia Wickede), Daniel Klaschik (eigene LL-A-Jgd.), Martin Krüger (BZL SV Holzwickede), Daniel Scharfetter (BZL SG Massen), Nico Savviddis (BZL VfL Schwerte, Kirell Klass (AL FC Lünen 74), Christian Mbavaidi Mitte: Izzet Ceylan, Sinon Madanoglu, Tanju Karadag (WL-A-Jgd. Hammer SV), Christian Nowak (BZL SG Massen), Eray Ekiz (eigene A-Jgd.), Keven Krause (LL SSV Mühlhausen), Piere Krause (VZL VfL Kamen), Yassin Gidder (AL TuRa Bergkamen) Sturm: Sascha Buch BZL SG Massen), Mario Lindner (AL SuS Oberaden), Kai Mettke (BZL SG Holzwickede), Dervis Terzic (BZL SC Kamen), Fabian Lenz (LL SSV Hagen) Trainer: Marcus Reis (BZL SG Massen) für Mark Bördeling (BZL SV Südkirchen), Co Arndt Kempel (BZL SG Massen) Abgänge: David Faralich (BZL BSV Heeren), Osman Kumac, Günay Kurt (beide AL VfB 08 Lünen), Norbert Kaczmarek (VL Davaria Davensberg), Lukas Hulboy (suspendiert), Joachim Coers, Dominik Hanke, Dennis Köse (alle WL BV Brambauer), Mathias Szczygiel (SV Lippstadt), Arkim Ekici (WL Davaria Davensberg), Kevin Heise (BZL SV Brackel), Rafik Chaou (WL SSV Mühlhausen)

Der Lüner SV 2007/2008 mit (st.v.l.) Physiotherapeut Goran Miletic, David Faralich, Andre Brösch, Thorsten Heinze, Arkin Ekici, Lukas Hulboy, Dennis Köse, Spielertrainer Mark Bördeling, Torwarttrainer Reinhard Paul, (M.v.l.) Dominik Hanke, Güney Kurt, Robert Brochtrup, Murat Kapucu, Mathias Szyczgiel, Simon Madanoglu, Norbert Kaczmarek, (k.v.l.) Mehmet-Ali Yildiz, Safet Dzinic, Jochim Coers, Christopher Refke und Eray Ekic. Foto Janning

Westfalenliga 2, Saison 2007/2008 - Platz 14, 52:61 / 33 Traurig: Zweiter Abstieg in Landesliga Die neue Saison beginnt vor 1040 zahlenden Zuschauern mit einem 2:2 im Lokalduell gegen Aufsteiger BV Brambauer. Das gleiche Ergebnis gibt es auf vor 830 Zuschauern im Rückspiel in Brambauer. Da ist Lünen schon wieder in Abstiegsgefahr. Trotz eines 5:2-Sieges am letzten Spieltag über den VfL Schwerte steigt der Lüner SV zum zweiten Mal in seiner jüngeren Geschichte in die Landesliga ab. Wie heute auch, war die eklatante Auswärtsschwäche mit Grund für den Untergang. Trainer Mark Bördeling verließ die Rot-Weißen. Das Finale der Stadtmeisterschaft in der Halle wurde mit 2:3 gegen den ATC Brambauer verloren.

Tor: Robert Brochtrup, Matthias Sczcygiel (VL SC Preußen Münster II) Abwehr: Lukas Hulboy, Rafik Chau (beide VL Hemmer SV), Güney Kurt (VL Fichte Bielefeld), Arkin Ekici (eigene A-Jugend), Dennis Köse, Mark Bördeling, David Faralich, Norbert Kaczmarek Mittelfeld: Issert Ceylon (SG Wattenscheid II), Joachim Coers, Eray Ekiz, Christian Mbavaidi- Tumbo (alle eigene Jugend), Andre Brösch, Simon Madanoglu Sturm: Christopher Refke, Safet Dzinic (beide eigenen A-Jugend), Murat Kapucu (OL RW Ahlen), Giorgi Japarebze (Kettwig), Dominik Hanke, Osman Kumac, Thorsten Heinze Trainer: Mark Bördeling im 3. Jahr, Co Reinhard Paul Abgänge: Stefan Gosing (?), Andreas Schäfer (FSV Witten), Mehmet Ali Yildiz (?), Adrian Goly, Christian Kinder (beide VL Davaria Davensberg), Recep Bilgic, David Wündisch, Daniel Bremser (alle Bönen), Glen Akama-Eseme (SC Preußen Münster II), Dennis Stolzenhoff (VL BV Brambauer), Sven Richter (AL VfB 08 Lünen), Kevin Genter (Heidelberg)

Westfalenliga 1, Saison 2006/2007 - Platz 14, 39:79 / 26 Fichte-Rückzug rettet Lüner Löwen

Der Lüner SV 2006/2007 mit (st.v.l.) Torwarttrainer Reinhard Paul, Uwe Karsten von der Reha Lünen, David Faralich, Christian Kinder, Andreas Schäfer, Dennis Köse, Majouran Jeganathan, Daniel Bremser, Thorsten Heinze, Spielertrainer Mark Bördeling, (M.v.l.) David Wündisch, Ali- Mehmet Yildiz, Andre Brösch, Adrian Goly, Robert Brochtrup, Osman Kumac, Recep Bilgic, (u.v.l.) Dennis Stolzenhoff, Norbert Kaczmarek, Glen-Akama Eseme, Dominik Hanke und Sven Richter. Foto Janning

Der Vertrag mit A-Jugend-Trainer Roth wurde nicht verlängert. Seinem Nachfolger Detlev Knösel fehlte der Erfolg. Am Ende sollte der Horstmarer, Ex-LSVer und Ex-Profi von Borussia Dortmund, Klaus Brakelmann, noch den Nachwuchs vor dem sofortigen Abstieg aus der Westfalenliga retten. Der Versuch misslingt. Der Nachwuchs rutscht bis heute in die Kreisklasse ab. Nur durch den Rückzug von Fichte Bielefeld in die Landesliga schaffte Lünens erste Mannschaft als 14. und Vorletzter mit 26 Punkten und 39:79 Toren noch den Klassenerhalt in der Verbandsliga. Wie bitter diese Saison war, zeigte schon bei der Stadtmeisterschaft das Aus in der Endrunde.

Tor: Robert Brochtrup, Adrian Goly (WL SG Wattenscheid II) Abwehr: Mark Bördeling, Daniel Bremser, David Faralich, David Wündisch, Norbert Kaczmarek (eigene WL-A-Jgd., Dennis Köse, eig. WL-A-Jgd.), Andreas Schäfer, Daniel Bremser, Mehmet Ali Yildiz Mittelfeld: Recep Bilgic, Andre Brösch, Kevin Genter, Mehmet-Ali Yildiz, Glen Akama-Eseme (eigene WL-A-Jgd., Sven Richter (TSF Werne, A-Jgd. SV Preußen), Majouran Jeganathan, Osman Kumac (beide eig. WL-A-Jgd.) Sturm: Dominik Hanke, Christian Kinder, Dennis Stolzenhoff (in der Winterpause von LL BV Brambauer), Thorsten Heinze (BZL TuS Wiescherhöfen) Trainer: Mark Bördeling als Spielertrainer im 2. Jahr, Co Reinhard Paul und Ewald Gutberlet, Physiotherapeut Goran Miletic, Betreuer Ernst Horstmann, Vorsitzender: Dr. Dieter Wiefelspütz Abgänge: Kadir Kaya (LL SSV Mühlhausen), Sascha Richter (WL Davaria Davensberg), Nourredien Elyahyhoui, Patrick Hanke, eigene AL, Björn Wienholt, Ersin Ekiz (?), Patrick Hanke (Beruf), Julian Knaack (SSV Mühlhausen), Yassine Labiadh (erhielt keinen neuen Vertrag), Isa Parsak (BZL BW Alstedde), Sascha Richter (VL Davaria Davensberg), Dennis Schmidt (AL SuS Oberaden), Eren Yilmaz (?), Stefan Gosing (pausiert, hält sich beim LSV fit)

Westfalenliga 1, Saison 2005/2006 - Platz 3, 57:44 / 47 Oberliga-Rückkehr knapp verpasst Eine bessere Saison für den Lüner SV, jetzt mit Mark Bördeling als Trainer, wurde in der Spielzeit 2005/06 mit dem dritten Platz mit 47 Punkten und 57:44 in der Verbandsliga Westfalen erreicht. In der Hinrunde wurde schon der vierte Platz erklommen, nach der Winterpause der zweite. Die Lizenzunterlagen für die Oberliga werden eingereicht. Doch vorzeitig steht der Hammer SV als Meister fest. Aus der Traum. Nach einem Streit um den Wechsel von Christian Kinder vom BV Brambauer zum Lüner SV nahm der LSV nicht mehr am BV Brambauer-Sommer-Turnier teil. Mit dem 11:1 über Wethmar holte Lünen seinen 18. Stadtmeistertitel in der Halle. Erstmals in der Vereinsgeschichte stieg die von Thomas Roth trainierte A-Jugend in die Westfalenliga, die zweithöchste deutsche Nachwuchsklasse, auf. Sie hielt sich aber nur ein Jahr. Im Alter von nur 62 Jahren stirbt am 14. Mai 2005 Horst Laschinski. „Lalla“ (Foto), wie alle den Elektromeister nannten, war über Jahrzehnte in Schwansbell ein großer Förderer der Rot-Weißen und dort insbesondere der Altherren.

Der Lüner SV 2005/06 mit (h.v.l.) Sascha Voss, Julian Knaack, Patrick Hanke, Andreas Schäfer, David Wündisch, (M.v.l.) Co-Trainer Reinhard Paul, Sascha Richter, Christian Kinder, Daniel Bremser, Isa Parsak, Kevin Genter, Kadir Kaya, Andre Brösch, Dennis Schmidt, Trainer Mark Bördeling, (u.v.l.) Ersin Ekiz, Mehmet Ali Yildiz, Recep Bilgic, Stefan Gosing, Robert Brochtrup, Nourredin Elyahyhoui, Eren Yilmaz, Dominik Hanke und Yassine Labiadh. Foto Janning

Tor: Robert Brochtrup, Stefan Gosing Abwehr: Mark Bördeling, Daniel Bremser (beide WL SV Hamm), Kevin Genter (eigene LL-A-Jgd.), Dennis Schmidt, David Wündisch Mittelfeld: Andre Brösch, Andreas Schäfer, Mehmet Ali Yildiz (beide WL SV Hamm), Julian Knaack (eigene AL-Zweite), Sascha Voss (LL TuS Eving), Recep Bilgic, Nouredin Elyahyhoui, David Faralich, Patrick Hanke Sturm: Dominik Hanke (eigene LL-A-Jgd.), Kadir Kaya (BZL ATC Lünen), Christian Kinder (LL BV Brambauer), Sascha Richter (LL Davaria Davensberg), Eren Yilmaz Trainer: Mark Bördeling für Manfred Balcerzak (pausiert), der letztes Jahr für Oswald Semlits (wechselte zum SV Hamm) einsprang. Co Rainer Paul im 7. Jahr, Physiotherapeut Goran Miletic Abgänge: Selcuk Baslari (?), Charles Dike (?), Carsten Droll (VfL Wiedenbrück), Roland Filipovic (OL TuRu Düsseldorf), Mark Friemann (BZL BW Alstedde), Danny Hass (LL TuS Hiltrup), Daniel Horstschäfer (OL SV Lippstadt), Dennis Jaeger, Marcel Riepert, Tim Smuda (alle BZL TuRa Bergkamen), Bahri Kaya (?2), Michael Kraeling (A-Ligist VfB 08 Lünen), Paul Kronzkalla (?), Fabian Lenz (OL SpVg Erkenschwick), Carsten Sichler (OL FC Schalke 04 A), Marcel dos Santos (VL VfL Schwerte), Felix Schwake (?), Thomas Syperek (VL Wanne-Eickel), Martin Tegtmeier (AL SV Holsterhausen), Christian Ulrich (?), Hüsyin Yigit (?), Ufuk Turan, Yassine Labiadh (OL Union Solingen ?)

Westfalenliga 1, Saison 2004/2005 - Platz 6, 52:47 / 45 Manfred Balcerzak löst Oswald Semlits ab Die erste Saison in der Verbandsliga begann mit einem 2:2 in Enger-Westerenger. Nach dem 2:0 beim SC Herford ließ Oswald Semlits, der langsam mit jungen Talenten dem Erfolg zusteuerte, im Frühjahr 2005 seinen Vertrag auflösen. Mit Yassin Labiath sprang zuerst wieder Kapitän als Spielertrainer ein. Für den Rest der Saison half Manfred Balcerzak erfolgreich als Coach mit, baute weiter junge Talente aus der A-Jugend ein. Mit Urgestein Balcerzak sprangen 45 Punkte und ein nicht mehr erwarteter guter Platz sechs heraus. Bei der Stadtmeisterschaft folgte nach 6:9 gegen ATC Lünen nur Platz vier. Beim BV Brambauer Sommer-Turnier belegte Lünen nach 4:3 gegen Erkenschwick Platz drei. Tor: Stefan Gosing, Felix Schwarke (Rhenania Alsdorf) Abwehr: Carsten Droll, VL SC Wiedenbrück, Andreas Schäfer, OL LR Ahlen 2, David Faralich, Thomas Syperrek, Mark Friemann, eig. Jgd., David Wündisch, eig. Jgd Mitte: Yassine Labiath (VL Wuppertaler SV Borussia 2, Marcel Maques dos Santos, VL SV Langendreer, Patrick Hanke, Dennis Schmidt, Nourredien Elyahaoui, eig. AL-2., Recep Bilgic, eig. Jgd. Sturm: Fabian Lenz, VL SF Oestrich, Daniel Horstschäfer, VL SC Wiedenbrück, Martin Tegtmeier, VL Westfalia Herne, Bahri Kaya, Ufuk Turan, Michael Kraeling, eig. Jgd. Trainer: Oswald Semlits, der von Manfred Balcerzak abgelöst wird Abgänge: Benyounes Ballout, OL SV Velbert, Daniel Kuhn, VL Davensberg, Daniel Rios OL SC Gütersloh, Ali Vural, OL SC Hassel, Daniel Weies, LL SC Aplerbeck, Nico + Savvas Savvidis, beide BZL Hella Makedonikas Hagen, Christian Koch, LL BV Brambauer, Dominik Nowak, Andreas Völkering, Rouben Douglas,Ahmet Inal, Soundiata Gomes, Tim Gutberlet, Radmard Sarfaraz, Sebastian Radons

Oberliga Westfalen, Saison 2003/2004 - Platz 18 + Letzter, 28: 110 /9 Dem Untergang nicht entkommen So viele „Kiebitze“ wie lange nicht – 100 – verfolgten den Trainingsauftakt mit Uwe Höhn. Prominentester Neuzugang ist der 19jährige David Faralich aus dem Regionalliga-Team von Borussia Dortmund. Zum Auftakt gewinnt der LSV das Brambauer Turnier mit 4:2 im Finale – wieder gegen Erkenschwick. In der Meisterschaft landeten die Rot-Weißen mit 1:2 zum Auftakt bei den Sportfreunden Siegen sofort auf dem Boden der Tatsachen. Im November 2003 wurde Helmut „Helle“ Krause neuer Sportlicher Leiter. Der erneute Sieg bei der Hallen-Stadt-Meisterschaft – 1:0 über den SV Preußen – konnte die Angst vor dem Abstieg nicht überdecken. Immerhin holte die A-Jugend zum vierten Mal – 5:0 über SV Hombruch – den Kreispokal. Für die Erste begann die Rückrunde wie die Hinrunde – mit einer Schlappe – dieses Mal 1:5 gegen Siegen. Zwei Tage später musste Höhn gehen – Helmut Krause übernahm. Trotz der zahlreichen Zugänge – so Erdal Kaleoglu - und Zugänge – so Marcel Riepert und Tim Smuda – wurde der letzte Platz nicht verlassen. Im März wurde der frühere Brambauer Spieler und Profi von Borussia Dortmund, Oswald Semlits, als Trainer für die Saison 2004/05 vorgestellt. Am 25. April 2004 war sechs Spieltage vor Ende der Saison mit 0:4 in Emsdetten der Abstieg perfekt. Zum Schluss hatte der LSV als 18. Tabellenletzter nur neun Punkte bei einem Torverhältnis von 28:110. Eine der schwärzesten Spielzeiten in der Geschichte der Rot-Weißen ist vorbei. Das war Helmut „Helle“ Krause (Foto), wie man ihn kennt. Nach dem LSV aus Gütersloh zurück, kehrte der einstige LSV-Stürmer, Trainer und Funktionär zu seinem Stammverein, dem A-Ligisten GW Selm zurück. In seinem ersten Pflichtspiel für die Grün-Weißen im Januar 1978 schoss er beim 10:1 gegen Vorwärts Hiddingsel acht Tore.

Tor: Stefan Gosing, 2 Spiele, in Winterpause von WL SV Hamm, Ruben Douglas 1 Spiel, in Winterpause von WL VfL Schwerte, Malte Schulze-Happe 16 Spiele, Paderborner SC, danach AL Lüner SV II, Sebastian Radons, 1 Spiel, danach nicht mehr aktiv, Dominique Nowak, 0 Spiele, eigene BZL-A-Jgd

Abwehr: David Faralich, 19 Spiele, 1 Tor, neu Bor. Dortmund A, Daniel Kuhn, 17 Spiele, 1 Tor, 2 x Rot, neu VL SV Hohenlimburg, Nikolaos Savvidis, 14 Spiele, Dirk Piche, 1 Spiel, neu BZL TuRa Bergkamen, Ufuk Turan, 14 Spiele, 2 Tore, Dennis Schmidt, 12 Spiele, Daniel Weies, 17 Spiele, 2 x Rot, neu VL DJK Hordel, Benyounes Ballout, 16 Spiele, Dirk Stadthaus, 1 Spiel, in Winterpause gekommen, Thomas Syperrek, 2 Spiele, in Winterpause gekommen, Tim Smuda, 0 Spiele, in der Winterpause von BZL ATC Brambauer, Mervan Cuturic, (SV Herringen)

Mittelfeld: Christian Koch, 15 Spiele, 2, Tore, 1 x Rot, neu LL BV Brambauer, Patrick Hanke, 4 Spiele, Emre Konya, 0 Spiele, Daniel Rios-Ramirez, 19 Spiele, 4 Tore, Andreas Völkering, 2 Spiele, in Winterpause von VL W. Herne, Marcel Riepert, 1 Spiel, in Winterpause von BZL ATC Brambauer, Radmard Sarfaraz, 1 Spiel, in Winterpause gekommen, Tim Gutberlet, 2 Spiele, Ex- Profi, Dezember gekommen, Vertrag im März aufgelöst, Erdal Kaleoglu, 16 Spiele, dann zu LL SSV Hagen, Patrick Hanke, 4 Spiele, Ferhat Degirmenci, LL P. Eving, Matthias Marr, Maik Walkemeyer, Marcel Riepert, 1 Spiel, in Winterpause von BZL ATC Brambauer Sturm: Savvas Savvidis, 18 Spiele, 3 Tore, Sebastian Schulte, 13 Spiele, neu LL SV Holzwickede, Samir Zulfic, 13 Spiele, neu LL Brambauer, Winterpause zurück, Ahmed Inal, 3 Spiele, in Winterpause gekommen, Soundiata Gomes, 3 Spiele, in Winterpause gekommen, Bahri Kaya, 0 Spiele, Ufuk Turan, 14 Spiele, 2 Tore, neu A-Jgd. RL Pr. Münster, Erdal Kaleoglu, 16 Spiele, danach zu LL SSV Hagen, Mervan Cuturic, 8 Spiele, neu BZL SV Herringen, danach BZL TSC Hamm, Jörg Mose, 4 Spiele, danach AH TuRa Bergkamen, Mike Groß, 2 Spiele, Valentin Reiz, 1 Spiel, Ferhat Degirmenci, 0 Spiele, neu Landesligist P. Eving, Orhan Basoglu, 10 Spiele, 2 Tore, neue BZL TSC Hamm, Winterpause zurück Trainer: Uwe Höhn, 1. Januar 1958, BZK SV Preußen, Juli 2003 – Februar 2004, Helmut Krause, Sportlicher Leiter LSV ab Februar 2004 Zugänge Matthias Marr (SV Langendreer 04), Maik Walkemeyer (SC Gimbte), Davis Faralich (Bor. Dortmund A.) - Zugänge während der Saison: Benyounes Ballout, Spvgg Velbert, Tim Gutberlet, zuletzt Bor. Dortmund A, Marcel Riepert, Tim Smuda, beide ATC Brambauer, Charles Dike, Amberg FC Lagos, Dirk Stadthaus, Kirchhörder SC) Ruben Douglas, VfL Schwerte, Andreas Völkering, Westfalia Herne, Radmard Sarfaraz, Rüdinghausen, Soundiata Gomes, Westfalia Herne, Ahmet Inal, VfB Hüls, Bahri Kaya, Fatih-Spor, Thomas Syperrek, TSG Sprockhövel, Stefan Gosing, Hammer SV Abgänge: Markus Görtz, Christian Hampel, Christoph Parossa, Marko Schott, alle VL SSV Hagen, David Solga, RL Bor. Dortmund 2, Ahmet Karayldiz, PSI Yurdumspor, Tino Molowitz, VL Davaria Davensberg, Thorsten Nitsche, LL BV Brambauer, Mario Plechaty, Spielertrainer BZL TuS Körne, Marcus Reis, Spielertrainer LL SV Holzwickede, Steve Kozole (VL VfL Schwerte), Sven Mislintat, Markus Plarre (beide unbekannt) - Abgänge während der Saison: Samir Zulfic, BV Brambauer, Matthias Marr, SV Langendreer, Orhan Basoglu, Mervan Cuturic, beide TSC Hamm, Maik Walkemeyer, unbekannt, Erdal Kaleoglou, SSV Hagen

Oberliga Westfalen, Saison 2002/2003 - Platz 13, 55:66 / 38 Erst zur Cranger Cirmes, dann viel Theater Die Saison begann mit Platz drei beim Cranger-Kirmes-Cup nach 2:1 über den VfL Bochum II und dem Sieg beim 18. No-1-Turnier des BV Brambauer – 6:4 nach 11m gegen SpVg Erkenschwick – gut. Bei der Jahreshauptversammlung im Juni wurde das Team um Vorsitzenden Dr. Dieter Wiefelspütz bestätigt. Gleichzeitig wurde der Wirtschaftsrat noch stärker besetzt, so mit dem früheren Lüner Stadtdirektor Dr. Rudolf Salmen. Das Finanzamt meldete Nachforderungen von über 200.000 Euro an. David Solga, heute wieder Borussia Dortmund II und dort inzwischen Co der Zweiten, wechselte vom BV Brambauer zu den Rot-Weißen. Die dritte Oberliga-Saison begann mit einem 3:1 gegen DJK Hordel gut. Doch, dass es nur um den Klassenerhalt geht, zeigt der bedrohliche 14. Platz zum Ende des Jahres 2002. Der Sieg bei der Hallenstadtmeisterschaft – 3:1 über Türk Gücü – bedeutete kein Ende der Diskussion um Trainer Frank Schulz, dessen Vertrag nicht mehr verlängert wurde. Der Alstedder und frühere LSV-Spieler Uwe Höhn wurde als Nachfolger für die vierte Oberliga-Saison präsentiert. Schulz musste nach dem 2:3 beim Tabellenletzten, seinem Ex-Verein Westfalia Herne, gehen. Christian Hampel übernahm als Spielertrainer. Ex-Profi Gerd Roggensack wurde als nächster Coach verpfichtet. Ihm glückte als Schulz-Nachfolger mit einem 2:1 über den VfB Hüls noch ein guter Start. Sven Mislintat, später Scout bei Borussia Dortmund, kommt als Verstärkung. Nach dem 0:2 im Abstiegsduell bei der TSG Dülmen gab Roggensack auf. Kapitän Christian Hampel übernahm wieder als Spielertrainer und rettete das Team mit Rang 13 vor dem Abstieg. Oh weh: David Solga stieß im Oktober beim Training mit Trainer Frank Schulz zusammen. Der Coach verlor fünf Zähne. Peinlich: Der Gesamtverein Lüner SV klagte gegen die LSV-Fußballer. Es ging um 25.000 Deutsche Mark.

Tor: Christoph Parossa, 34 Spiele, später LL SSV Hagen, Daniel Rafalski (eig. BZL-Jgd.), 0 Spiele, Sebastian Radons (Hammer SV-A-Jgd.), 1 Spiel Abwehr: Markus Görtz, 25 Spiele, später LL SSV Hagen, Nicolaos Savvidis, 34 Spiele, Marko Schott, 34 Spiele, 13 Tore, später LL LSV Hagen, Steve Kozole, 11 Spiele, 1 Tor, später VL VfL Schwerte, Tino Molowitz, 24 Spiele, 1 Tor, später VL Davaria Davensberg, Dennis Zagorica (FC Remscheid), 11 Spiele, Dennis Schmidt (A-Jgd. Hammer SV) 18 Spiele, Emre Konya, 9 Spiele 1 x Rot, Ahmet Karayildiz, 7 Spiele, später OL Yürdumspor Köln, Erdal Kaleoglu 14 Spiele, später LL SSV Hagen, Said Omanovic (kündigte im November) Mitte: Nilolozi Djgarcava (Dynamo Tiflis, Christian Hampel, 32 Spiele, 15 Tore, später LL SSV Hagen, Markus Plarre, Daniel Rios-Ramirez, 20 Spiele, 2 Tore, Mario Plechaty, VL Westfalia Rhynern, 22 Spiele, später Spielertrainer BZL TuS Körne, David Solga, LL BV Brambauer, 31 Spiele, 6 Tore, später RL Bor. Dortmund II, Patrick Hanke, eigene BZL-A-Jgd., 17 Spiele, 1 Tor, Nilolozi Djgarcava Dynamo Tiflis, Georgien, im Winter zu einem osteuropäischen 1.-Ligisten), Dennis Hasecke, Sven Mislintat, 10 Spiele, später SV Holzwickede, Hikmet Bas, 1 Spiel, Emre Konya, Daniel Engel, Vertrag November aufgelöst, AL TuS Wandhofen, Erdal Kaleoglu, in Winterpause zu LR Ahlen II Sturm: Savvas Savvids, 33 Spiele, 1 Tor, Marcus Reis (VfL Kemminghausen), 25 Spiele, 8 Tore, später Spielertrainer LL SV Holzwickede, Thorsten Nitsche (LL BV Brambauer), 21 Spiele, 5 Tore, später LL BV Brambauer, André Kaczor (TuS Wiescherhöfen), 12 Spiele, 3 Tore, 1 x Rot, Alain Tebetando (OL SG Wattenscheid), Said Osmanovic, 5 Spiele, Mike Groß, 2 Spiele Trainer: Frank Schulz im 2. Jahr, Christian Hampel als Spielertrainer, Gerd Roggensack, wieder Hampel als Spielertrainer Abgänge: Anthony Yeboah, Oliver Marin VL Davaria Davensberg, Rafael Arlet. OL Gütersloh, Özgur Ceylan, Recay Pakdemir, AL SuS Rünthe, Konstantin Schawlochow, VL Westfalia Rhynern, Fifi Nkrumah, SV Herbern, James St. Louis, FC Gütersloh/Kanada, Ahmet Kahya, VL Westfalia Rhynern, Erdal Aküyz, heute TSC Hamm, Tim Langenbach, Alexander Dabrock, Markus Plarre (Schulterverletzung), Dennis Hasecke, zurück zu AL Wacker Obercastrop, Oliver Marin (VL Davaria Davensberg), Emre Konya Verpflichtungen während der Saison: Said Omanovic, Malte Schulze-Happe (SC Paderborn), Erdal Kaleoglu (LR Ahlen 2) Vertragsauflösungen während der Saison: Said Omanovic, Dennis Zagorica, Andre Kaczor, Steve Kozole

Alle Spiele Oberliga-Saison 2002/2003 LSV – TuS Hordel 3:1 (1:0) Schott, Hanke, Solga 475 TuS Hordel – LSV 1:1 (1:1) Savvidis 200 E. Rheine – LSV 1:1 (1:0) Kaczor 550 LSV – E. Rheine 1:1 (0:0) Reis 300 VfL Bochum II - LSV 1:0 (0:0) 250 LSV – VfL Bochum II 0:4 (0:1) 360 LSV – Hassel 2:3 (1:2) Solga 2 460 Hassel – LSV 1:3 (1:1) Hampel 2, Reis 100 SG Wattenscheid – LSV 4:1 (1:1) Hampel 100 LSV – SG Wattenscheid 0:1 (0:0) 330 LSV – A. Bielef. II 3:1 (1:0) Hampel, Nitsche, Reis 350 A. Biel. II – LSV 1:5 (1:2) Hampel, Schott 2, Reis 2 200 VfB Hüls – LSV 1:3 (0:2) – Hampel 3 250 LSV – VfB Hüls 2:1 (2:0) Schott, Hampel 410 LSV – Lippstadt 1:1 (1:0) Hampel 640 Lippstadt – LSV 2:0 (1:0) 400 Sprockhövel – LSV 1:0 (0:0) 300 LSV – Sprockhövel 0:3 (0:2) 390 LSV – Emsdetten 3:0 (1:0) Nitsche 2, Kaczor 400 Emsdetten – LSV 1:2 (0:1) Nitsche 2 350 Gütersloh – LSV 2:2 (2:0) Hampel, Schott 1700 LSV – Gütersloh 3:3 (1:1) Schott, Hampel, Reis 650 LSV – FC Schalke 2:4 (1:1) Reis, Schott 260 FC Schalke – LSV 6:1 (2:1) Hampel 400 W. Herne – LSV 3:2 (2:0) Schott 2 680 LSV – W. Herne 3:2 (2:0) Schott 2 600 LSV – TSG Dülmen 2:2 (1:2) Solga, Kaczor 330 TSG Dülmen – LSV 2:0 (0:0) 200 SF Siegen – LSV 2:0 (1:0) 200 LSV – SF Siegen 5:0 (1:0) Rios, Schott, Solga, Reis 2 220 LSV – F. Bielefeld 1:3 (1:2) Kozole 265 F. Bielefeld – LSV 1:5 (1:2) Hampel, Schott 2, Reis 2 200 Stadtlohn – LSV 4:1 (0:0) Schott 200 LSV – Stadtlohn 2:2 (1:1) Solga, Hampel 250

Oberliga Westfalen, Saison 2001/2002, - Platz 10, 52:58 / 41 Ex-Profi Frank Schulz übernahm Wachablösung auf dem Trainerstuhl: Für Uwe Hüttemann übernahm Ex-Profi Frank Schulz (Gladbach, Bochum, Frankfurt) am 1. Juli 2001 das Training. Die Saison begann mit einem 2:0 im Spiel um Platz drei über Erkenschwick beim Turnier in Brambauer ordentlich. Einer der Zugänge zur neuen Serie war der Brambauer Torjäger Thorsten Nitsche. Mit 0:3 vor 1270 Fans ging jedoch der Saisonauftakt in der Kampfbahn Schwansbell gegen die von Horst Köppel gecoachte Zweite des Bundesligisten Borussia Dortmund daneben. Bei der Lüner Hallenstadtmeisterschaft blamierte sich der Oberligist, verlor das kleine Finale gegen den A-Ligisten BW Alstedde 4:6. Jenseits von Gut und Böse ging die Saison mit Platz zehn bei 41 Punkten zu Ende.

Tor: Christoph Parossa, Alexander Dabrock (SV Sodingen) Abwehr: Ahmet Kayha, 32 Spiele, Markus Schott, Anthony Yeboah, Nicolaos Savvidis, Özgür Ceylan (MSV Duisburg A-Jgd), Markus Görtz (OL TSG Dülmen), 27 Spiele, 1x Rot, später LL SSV Hagen (TSG Dülmen, OL), Steve Kozole (OL VfL Bochum A), Emre Konya (VL SV Holzwickede), Stefan Holtmeier, Rezayi Pakdemir (beide eigene BZL-A-Jugend), Tim Langenbach (SG Wattenscheid) Mitte: Erdal Akyüz, Christian Hampel, Fifi Nkrumah, Konstantin Schawlochow, Dirk Lorenz (AL TuS Hemmerde, SF Oestrich), Daniel Rios-Ramirez (RL Bo. Dormund A), Tino Molowitz, 9 Spiele, später VL Davensberg, Patrick Hanke, 2 Spiele Sturm: Savvas Savvidis, Oliver Marin (VB Waltrop), Markus Plarre (OL TSG Dülmen), Jörg Mose (eigene BZL-Zweite), Mike Groß (eigene BZL-A-Jgd.), James St. Louis (Trinidad + Tobago) Trainer: Frank Schulz, 18. 2. 61, TSG Dülmen, im 1. Jahr, Torwarttrainer: Reinhard Paul Abgänge: Konstantin Schawlochow

Alle LSV-Spiele Oberliga Westfalen, Saison 2001/2002 16. Platz LSV - Bor. Dortmund II 0:3 (0:2) 1720 12. Platz Bor. Dortmund II - LSV 3:0 (2:0) 15. Platz Wattenscheid II - LSV 0:0 12. Platz LSV - Wattenscheid II 0:2 (0:0) 16. Platz Rheine - LSV 1:0 (1:0) 14. Platz LSV - Rheine 0:1 (0:1) 17. Platz LSV - Hordel 3:3 (2:2) S. Savvidis 2, Yeboah 13. Platz Hordel - LSV 3:4 (1:1) Arlet 2, N. Savvidis, Kozole 18. Platz Stadtlohn - LSV 3:0 (1:0) 14. Platz LSV - Stadtlohn 2:1 (0:0) Schott, Yeboah 14. Platz LSV - Dülmen 6:0 (2:0) Hampel 2, S. Savvidis, Plarre 14. Platz Dülmen - LSV 0:2 Akyüz, Konya 16. Platz Schalke II - LSV (1:0) S. Savvidis 11. Platz LSV - Schalke II 2:0 (2:0) Yeboah,Hampel 11. Platz LSV - Hassel 2:1 (0:0) Yeboah, St. Louis 13. Platz Hassel - LSV 2:1 (0:0) 12. Platz Herne - LSV 1:1 (0:0) Hampel 13. Platz LSV - Herne 3:3 (1:2) Yeboah 2, Arlet 11. Platz LSV - Lengerich 1:1 (0:0) Rios 13. Platz Lengerich - LSV 1:3 (0:0) Kozole, Marin, Hampel 9. Platz Hövelhof - LSV 0:1 (0:0) S. Savvidis 12. Platz LSV - Hövelhof 0:1 (0:0) 11. Platz LSV - Gütersloh 1:2 (0:0) Hampel 13. Platz Gütersloh - LSV 3:2 (1:1) Schott, Hampel 12. Platz Lippstadt - LSV 2:2 (0:1) S. Savvidis, Rios 13. Platz LSV - Lippstadt 2:4 (1:3) S. Savvidis, Schott 10. Platz LSV - Oestrich 2:1 (1:1) Schott, Marin 420 13. Platz Oestrich - LSV 2:2 (1:0) Mose, Hampel 10. Platz Bochum II - LSV 0:0 384 11. Platz LSV - Bochum II 3:1 (2:0) Yeboah 2, Marin 10. Platz LSV - Hüls 2:2 (0:0) Yeboah, St. Louis 425 11. Platz Hüls - LSV 5:0 (4:0) 11. Platz VfB F. Bielefeld - LSV 3:1 (0:0) Eigentor 10. Platz LSV - VfB Bielef. 5:2 (2:0) Arlet 2, Hampel, S. Savvidis Oberliga Westfalen, Saison 2000/2001 - Platz 9, 56:54 / 52 Einstellig bei Premiere-Saison überzeugt Die erste Saison in der Oberliga 2000/2001 lief gut für den Lüner SV. Nachdem die Mannschaft am sechsten Spieltag um Trainer Uwe Hüttemann auf Tabellenplatz elf stand, kämpfte sie sich bis zum elften Spieltag zurück auf Platz vier. Den Winter über hielt sich der LSV im Mittelfeld der Liga auf. In den letzten Wochen der Saison stieg er in das obere Drittel und beendete die Saison mit 52 Punkten auf Platz neun. Beim 16. Brambauer Sommer-Turnier gab es mit 4:0 über Teutonia Waltrop den ersten Platz. Erfreulich stimmten die Zuschauerzahlen. Der Rekord wurde mit 1750 gegen Gütersloh aufgestellt. In Gütersloh gab es mit 1600 die Auswärtsbestmarke. 1108 kamen gegen Hüls ind heimische Stadion, 1050 gegen den VfL Bochum A. Die mit 81 wenigsten Fans wollten den LSV am letzten Sieltag beim 0:0 beider SG Wattenscheid 2 sehen.

Das Top-Team der Rot-Weißen Tor: Andreas Roch, 4 Jahre OL VfB Hüls, Meister Oberliga Westfalen, 10 Jahre VfL Bochum A, stammt vom VfB 08 Lünen, 27 Spiele, wechselte zu OL VfL Bochum A, Christoph Parossa, 9 Spiele, wechselte zu LL SSV Hagen Abwehr: Rainer Mattukat, 2 Spiele, Ahmed Kahya, 34 Spiele, Antony Yeboah, 24 Spiele, 2 Tore, 2 x Rot, wechselte zu LL SSV Hagen, Umut Elik, 29 Spiele, 1 Tor, 1 x Rot, Nikolas Savvidis (LL RW Essen II), 18 Spiele Olaf Ameler (OL + VL Hammer SV, 5 Jahre Jgd. + Amateure Borussia Dortmund), 25 Spiele, 1 x Rot, wechselte zu LL SV Holzwickede, Christian Brücker (OL Post Recklinghausen, Ferid Ziga (WL Hammer SV), Jürgen Serr, 32 Spiele Mittelfeld: Ebenezer Fifi Nkrumah, 25 Spiele, 3 Tore, wechselte zu LL SSV Hagen, Richard Scheiring, Konstantin Schawlochow 26 Spiele, 2 Tore, Christian Hampel, 31 Spiele, 19 Tore, wechselte zu LL SSV Hagen, Björn Möller, 34 Spiele, 4 Tore, Daniel Danielczyk (OL-Absteiger SpVg Beckum, RL SV Waldhof Mannheim), 15 Spiele, Erdal Akyüz (4 Jahre OL-Absteiger SpVg Beckum, davor Lüner SV), 33 Spiele, 4 Tore, Andreas Bath (1 Jahr VL MSV Duisburg II, 1 Jahr VL TSV Ronsdorf, 2 Jahre SV Hohenlimburg – hinter Lüner SV mit Ex-LSV-Trainer Karl-Heinz Wepner VL-Aufstieg, 2 Jahre OL VfR Sölde, A-Jgd. Bor. Dortmund und Jgd, DJK Nette, 29 Spiele, 3 Tore, Alexander Weissbrodt (1 Jahr LL P. Eving, zuvor BZL-A-Jgd. SV Preußen), Gürbüz Demirhan (nach je 1 Jahr AL Türkspor Lünen und LL BV Brambauer zurück), Marko Schott (1. FC Bocholt), 36 Spiele, 2 Tore, wechselte zu LL SSV Hagen, Danny Woidtke, 17 Spiele, 5 Tore, wechselte zu OL VfL Bochum A, Sturm: Robert Wack, 10 Spiele, 2 Tore, 1 x Rot, Savvas Savvidis, 17 Spiele, 3 Tore, Marcus Reis, 14 Spiele, 3 Tore, 1 x Rot, wurde Spielertrainer LL SV Holzwickede, Milan Mikuljanic, 9 Spiele, 3 Tore, wurde Spielertrainer BL FC Lünen 74, Recayi Pakdemir, 1 Spiel, Sascha Richter, 1 Spiel, wechselte zu VL Davensberg Trainer: Uwe Hüttemann im 2. Jahr Abgänge: Alexander Dabrock (nach 1 Jahr SV Sodingen), Andreas Bolst (Spielertrainer A-Liga- Absteiger BL BW Alstedde) Philipp Langer (nach 2. Versuch beim LSV nach 1 Jahr zu VL SV Holzwickede), Serat Ateren (VL Westfalia Rhynern), Mehmet Ali-Yildiz (VL Davaria Davensberg), Thomas Potyka (DJK Schwerte), Mario Schott (Spielertrainer AL SuS Oberaden, AL), Marc Wassmann (Werner SC), Christian Friers, Ferid Ziga, Mike Zebut (VL SV Holzwickede)

Alle LSV-Spiele Oberliga Westfalen, Saison 2000/2001

Tagesplatzierung - Gegner - Hin- und Rückspiel - Ergebnis - Torschützen - Zuschauer

2. Platz Sprockhövel - LSV 1:3 (0:0) Hampel, Reis, Elik 550 9. Platz LSV - Sprockhövel 3:0 (2:0) Bath, Hampel, Möller 450 4. Platz LSV - Gütersloh 1:0 (1:0) Schawlochow 1750 6. Platz Gütersloh - LSV 2:1 (1:0) Hampel 1500 2. Platz Herford - LSV 0:1 (0:1) Yeboah 300 6. Platz LSV - Herford 1:3 (1:2) Hampel 320 4. Platz LSV - Bochum II 2:0 (0:0) Reis, Nkrumah 1050 10. Platz Bochum II - LSV 2:1 (1:1) Möller 200 7. Platz Stadtlohn - LSV 2:2) Reis, Nkrumah 550 8. Platz LSV - Stadtlohn 2:1 (1:1) Woeidtke, Wack 800 8. Platz LSV - Dülmen 1:0 (0:0) Hampel 880 6. Platz Dülmen - LSV 0:2 (0:1) Hampel 2 11. Platz Herne - LSV 3:0 (1:0) 764 5. Platz LSV - Herne 2:1 (1:0) Woidtke 2 650 7. Platz LSV - Kirchhellen 3:1 (1:0) Hampel 2, Mikuljanac 592 4. Platz Kirchhellen - LSV 1:2 (1:1 S. Savvidis 2 250 9. Platz LSV - Hüls 1:3 (1:1) Hampel 11m 1108 5. Platz Hüls - LSV 2:1 (1:1) S. Savvidis 450 6. Platz Beckum - LSV 0:2 (0:0) Hampel 2 280 Andreas Bath war einer aus der Reihe 4. Platz LSV - Beckum 4:1 (1:0) Bath, Woidtke, Hampel, Wack der bekannten Spieler aus der 450 Oberliga-Elf des Lüner SV. Er war aber 4. Platz LSV - Hordel 4:1 (1:1) Akyüz 2, Hampel, Mikuljanac auch als Schauspieler aktiv. Er spielte in 614 dem Film „Das Wunder von Bern“ den 4. Platz Hordel - LSV 3:4 (2:2) Hampel 3, Schott 250 Nationalspieler Werner Liebrich. 6. Platz LSV - Rheine 2:5 (2:4) Mikuljanac, Schott 725 Thema dieses Films aus dem Jahre 2003 8. Platz Rheine - LSV 0:0 525 ist der Gewinn der ersten 10. Platz Schalke II - LSV 2:1 (1:0) Hampel 300 Weltmeisterschaft Deutschlands 1954 mit einem 3:2 über Ungarn. Heute läuft 8. Platz LSV - Schalke 3:6 (1:3) Möller, Woidtke, Hampel 640 Bath noch in der Traditionself des 10. Platz LSV - Oestrich 0:0 550 Bundesligisten Borussia Dortmund. 7. Platz Oestrich - LSV 0:2 (0:1) Schott, Schawlochow Foto Janning 10. Platz Lengerich - LSV 2:2 (0:1) Nkurumah, Bath 150 7. Platz LSV - Lengerich 0:1 (0:0) 350 8. Platz LSV - Lippstadt 3:2 (1:0) Akyüz 2, Yeboah 345 9. Platz Lippstadt - LSV 3:0 (1:0) 290 9. Platz Paderborn - LSV 1:0 (0:0) 1600 9. Platz LSV - Paderborn 0:2 (0:1) 430 10. Platz LSV - Wattenscheid 0:0 350 9. Platz Wattenscheid - LSV 0:0 81

Westfalenliga 1, Saison 1999/2000 - Platz 1, 72:33 / 69

1999/2000: Der Lüner SV stieg wieder in die Oberliga auf. Das Bild zeigt (v. l.) Trainer Uwe Hüttemann, Masseurin Anja Schröder, Marc Waßmann, Christian Hampel, Ferid Ziga, Rainer Mattukat, Sascha Richter, Fifi Nkrumah, Geschäftsführer Peter Marx, Marcus Reis mit Sohn Gianluca auf dem Arm, Sportlichen Leiter Udo Schräder, Milan Mikuljanac, Ahmet Kahya, Vorsitzenden des Wirtschaftsrates Dirk Hartmann, Umut Elik, Anthony Yeboah, Nicolaos Savvidis, Philipp Langer, Betreuer Georg Appelt, Vorsitzender Dr. Dieter Wiefelspütz, (u. v. l.) Thomas Poytka, Christian Brücker, Björn Möller, Konstantin Schawlochow, Alexander Dabrock, Christoph Parossa, Mario Schott und Andreas Bolst. Foto Janning Uwe Hüttemann - vom Spieler zum Meisterstrainer

1. Lüner SV 30 73:33 (+40) 69

2. Borussia Emsdetten 30 68:39 (+29) 69

3. LR Ahlen II 30 65:28 (+37) 65

4. 30 50:28 (+22) 56

5. SV Hövelhof 30 42:29 (+13) 49

6. Westfalia Rhynern 30 67:46 (+21) 47

7. VfB Fichte Bielefeld 30 54:37 (+17) 45

8. Davaria Davensberg 30 56:47 (+9) 44

9. SV Vreden 30 48:55 (-7) 42

10. Schwarz-Grün Rhade (N) 30 29:53 (-14) 31

11. SV Brakel 30 38:47 (-9) 30

12. Hammer SpVgg 30 39:64 (-25) 30

13. VfB Marsberg (N) 30 39:66 (-27) 27

14. FSC Rheda (N) 30 41:77 (-36) 25

Die Saison 1999/00 beendete der LSV mit 69 15. TuS Enger-Westerenger (N) 30 37:63 (-26) 23

Punkten und 72:33 Toren als Tabellenerster 16. FC Bad Oeynhausen 30 37:71 (-34) 22 der Verbandsliga Gruppe 1 und stieg verdient in die Oberliga Westfalen auf. Uwe Hüttemann, selbst einst Verteidiger beim Lüner SV, postierte sich als neuer Trainer mit seinem Team vom ersten Tag an auf dem ersten Platz und hielt diesen bis zum Schluss. Der LSV gewann das 15. Brambauer Sommer-Turnier im Finale gegen den Gastgeber mit 9:7 nach Elfmetern. Erfreulich und für den LSV spricht, dass die Söhne der damaligen Spieler Milan Mikuljanac und Marcus Reis, Daniel und Gianluca, heute in der Westfalenliga-Ersten der Rot-Weißen spielen.

Tor: Christop Parossa, Alexander Dabrock, SV Hamm-Herringen Abwehr: Andreas Bolst, Ahmed Kayha, Philip Langer, T. Waltrop, Rainer Mattukat, Thomas Potyka, Mario Schott, Marc Wassmann, Christian Brücker, in der Saison vom Pleite-Oberligisten Post Recklinghausen, Nicolaos Savvidis, RL RW Essen Mitte: Serhat Ateren, Umut Elik, Christian Friers, Ebenezer Fifi Nkrumah, Anthony Yeboah, beide Ghana), Richard Scheiring, Konstantin Schawlochow, Ferid Ziga, SG Ahlen Sturm: Milan Mikuljanac, Marcus Reis, Sascha Richter, Bernhard Kruth, VL Langendreer, Björn Möller, von Pleite-Verbandsligist VfB Westhofen, Christian Hampel Trainer: Uwe Hüttemann, 25. 1. 60, Fußball-Lehrer-Lizenz, Spieler 75 – 78 Bo. Dortmund Jgd., 78 – 84 Hammer SV, 84 – 85 Lüner SV, 85 – 86 BG Schwerin, 86 – 89 Ahlener SG, Trainer 90 – 91 Hammer SV, 91 – 94 Westfalia Rhynern, 94 – 95 Co. Trainer RL A. Bielefeld,95 – 97 SF Werne, 97 – 98 SpVg Holzwickede, 1. 7. 99 Lüner SV Abgänge: Thomas Berndsen (LR Ahlen 2)

Westfalenliga 2, Saison 1998/1999 - Platz 9, 43:42 / 40 Borussia und locken 7000 In der Saison 1998/99 belegte die Mannschaft um Trainer Manfred Balcerzak nur einen Platz im Mittelfeld. Sie wurde Neunte der Verbandsliga Gruppe 1 mit 40 Punkten und 43:42 Toren. Der eigentlich geplante Aufstieg in die Oberliga wurde verpasst. Beim Brambauer Sommer-Turnier sprang mit 1:0 über den Erler SV Platz drei heraus. Das Spiel mit Weltpokalsieger Borussia Dortmund gegen Csepel Budapest lockte 7000 Fans am 5. August 1998 in die Kampfbahn Schwansbell. Dortmund, mit als Trainer und dem verletzten nur als Zuschauer, gewann 6:0. Am 6. September 1998 trat Erich Möller als Vorsitzender zurück. Er befürchtete, künftig nur noch „Frühstücks-Präsident“ zu sein, vermisste im Vorstand die Unterstützung. Sein Vorgänger, Gerhard Besler, löste am 24. Oktober Alfred Greis als Chef der Altherren ab. So war der Weg für den Bundestagsabgeordneten Dr. Dieter Wiefelspütz frei. Dieser wurde am 19. November zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Ohne die Altherren läuft in einem Fußball-Klub einiges nicht. Das BiId zeigt die LSV-Oldies im Sommer 1993 auf dem ehemaligen Platz am Wüstenknapp. Die Spieler lassen sich in der dritten Halbzeit ein kühles Bierchen schmecken. Foto J. Goldstein Landesliga 3, Saison 1997/1998 - Platz 3, 66:32 / 57 Ralf Taube schießt LSV ins Glück zurück Lünen verpflichtete Spieler mit Erfahrung aus der Verbands-, Ober- und Regionalliga wie Thomas Biller, Andreas Bolst, Peter Radons, Heiko Sulzbacher, Pablo Yanez und Christian Bittner. Udo Schräder löste im November 1997 Renald Vocke, der nur noch als Torwart auflief, als Sportlichen Leiter ab. Die Harmonie stimmte, auch wenn sich erst nicht nur Erfolge einstellten. Als Coach Manfred Balcerzak zur Kur musste, sprang der frühere LSV-Spieler Uwe Hüttemann als Trainer ein. Am Ende der Spielzeit 1997/98 fand sich der Lüner SV mit 57 Punkten und 66:32 Toren auf Rang drei der Tabelle der Landesliga Gruppe 3 wieder. Da Lünen punktgleich mit dem Zweitplatzierten, dem FV Hombruch, war, musste ein Entscheidungsspiel klären, wer an der Aufstiegsrunde zur Verbandsliga teilnehmen durfte. Der LSV gewann am 1. Juni 1998 in Brambauer vor 1600 Zuschauern durch ein Tor von Ralf Taube (Porträt) 1:0 gegen Hombruch und belegte in der Aufstiegsrunde vorzeitig mit einem 6:0 über Teutonia Waltrop im dritten von vier Spielen den ersten Platz. Der Aufstieg in die Verbandsliga mit Balcerzak und Hüttemann als Trainer war nach neun Jahren Landesliga endlich geschafft. Landesliga 3, Saison 1996/97, Platz 4 - /42:37 / 40 Das kurze Gastspiel des Wolfram Wuttke

Abschied von Schützenhof und Wüstenknapp Zu Beginn der Saison 1996/97 wurde zum vierten Mal das inzwischen 8. Ritter-First-Turnier der SG Gahmen gewonnen – 3000 DM gab es nach dem 3:2 über SpVg Beckum im Finale. Beim Brambauer Sommer-Turnier verlor der LSV mit 6:7 nach Elfmetern gegen den Erler SV das Spiel um Patz drei, bei der Hallenstadtmeisterschaft das Finale gegen BV Brambauer 1:3. Die Meisterschaft wurde mit Platz vier mit 40 Punkten und 42:37 Toren beendet. Am 1. Juli 1996 zog der Lüner SV mit allen Teams vom Schützenhof und Wüstenknapp ganz in die Kampfbahn Schwansbell. Ende August, zum 51. Vereinsgeburtstag, war dort das Vereinsheim fertig. Offen blieben aber noch weitere Wünsche. So planten die Rot-Weißen für den Naturrasen Schwansbell ein Flutlicht, weiter eine Sporthalle. Beides gibt es bis heute noch nicht. In der Meisterschaft platzierte sich die Mannschaft etwas schlechter. 40 Punkte und ein Torverhältnis von 42:37 auf den guten, aber bedeuteten Platz vier. Manfred Balcerzak musste in seinem ersten Jahr als Lüner Trainer der TSG Sprockhövel den Titel überlassen. Viel Unruhe begleitete die Spielzeit. Mit Peter Gatzka wurde ein Stammspieler in die Zweite verbannt. Ex-Profi Wolfram Wuttke entpuppte sich bei seinem kurzen Gastspiel nicht als der Wundermann. Immerhin lockte er beim 0:0 gegen den VfL Schwerte 1100 Fans in die Kampfbahn Schwansbell. Der Dortmunder Ex-Profi Michael Lusch war als Coach im Gespräch. Werner Barth als aktueller Coach warf hin, da er das Team nicht mehr motiviert genug sah. Es übernahm zuerst Co Thomas Audehm, dann ab 15. Januar wieder Manfred Balcerzak. Mitte Oktober legte Geschäftsführer Klaus Makowski sein Amt nieder. Beim LSV wurde die Arbeit trotzdem immer professioneller. Mit Renald Vocke, u. a. Eintracht und Borussia Dortmund, VfL Kemminghausen und TuS Eving, wurde im Mai 1997 erstmals ein Sportlicher Leiter verpflichtet. Vocke war dreimal als bester Amateur-Torwart des Fußball- Kreises Dortmund ausgezeichnet worden.

Landesliga 3, Saison 1995/1996, Platz 2

Blickten zuversichtlich nach vorn: LSV-Vorsitzender Erich Möller mit den Trainern Werner Barth (l.) und Wolfgang Steinke. Trainer-Duo Werner Barth/Wolfgang Steinke

Die Saison 1995/96 beginnt mit netten Einnahmen. 4250 DM Preisgel d nach 0:1 im Finale gegen VfL Schwerte beim 16. Siegel-Pils-Turnier in V. Derne, 3000 DM für Platz eins beim 7. Ritter- First-Cup der SG Gahmen mit 6:2 über den Gastgeber. Dann tritt Ende August 1995 Werner Barth als Coach zurück. Der zweite Mann aus dem Trainer- Duo, Wolfgang Steinke, wird 14 Tage später entlassen. Jetzt wird Barth Cheftrainer. Er beendet das Spieljahr als Vize-Meister der Landesliga Gruppe 3 hinter dem Aufsteiger STV Horst- Emscher. Tor: Marius Matheja, Renald Vocke (TuS Eving), Martin Färber Abwehr: Thomas Audehm (SG Wattenscheid), Frank Hermannspan, Andreas Podszuck (FC Nordkirchen) Mittelfeld: Turgay Akgül, Jörg Böhm, Jochen Hoischen, Michael Hübner, Marc Lamparski, Frank Tscharnke (beide SuS Oberaden), Philipp Langer, Marco Liedtke (TuRa Bergkamen), Markus Kalischki, Cahit Kir (BV Brambauer), Detlev Mack, Waldemar Poremba, Marco Slupek (VfL Bochum A), Elvedin Saljic (2. Bosnische Liga), Volker Fritsch (GW Selm)

Abgänge: Marc Woller (SuS Kaiserau), Jannis Mistridis, Alexander Wirsching (beide BV Brambauer), Ulrich Schier, Matthias Welz (beide SV Langendreer), Martin Zeppenfeld (?), Heinrich Wolff (SSV Werne), Nermin Bradavic, David Hahn (beide VfB Lünen), Markus Kotschy (Türkspor Lünen), Martin Urner (?), Thorsten Streppel (hört auf), Michael Bischoff (pausiert) Trainer: Wolfgang Steinke mit Co Werner Barth im 3. Jahr

Landesliga 4, Saison 1994/1995 - Platz 8, 50:46/29:31

Am Sonntag, 21. Mai 1995, erfolgte der erste Spatenstich für das Jugend- und Vereinsheim des LSV im Stadion Kampfbahn Schwansbell. Gemeinsam mit dem vier Jahre jungen Fußballer Phil Kampmann führte Vorsitzender Erich Möller diesen aus. Das Bild zeigt (v. l.) Möller, Schatzmeister Dieter Kasprowiak, Bauunternehmer Erik Pamp, Lünens Bürgermeisterin Christina Dörr-Schmidt und LSV-Geschäftsführer Klaus Makowski. Foto Archiv LSV Jahr der Verletzten und des Clubhausbaus Eine Verletzungsserie überschattete das Spieljahr. Leistungsträger fielen über Monate aus. Verständlich, dass so nur ein Platz im Mittelfeld heraussprang. Immerhin gewannen die Lüner Januar 1995 die 3. Hallen-Kreismeisterschaft – mit einem 6:1 über den SuS Oberaden. Tor: Marius Matheja, Martin Urner, Türkischer SV, Martin Färber, eigene Jugend Abwehr: Frank Hermannspan, Mario Schott, Alexander Färber, Detlev Mack, Marc Woller, Erdal Akgüz (BZL TuRa Bergkamen), Heinrich Wolff Mittelfeld: Waldemar Poremba, Jochen Hoischen, Richard Scheiring, Ulrich Schier, Marc Stommer, Martin Zeppenfeld (OL SV Holzwickede), David Hahn (eigene Jugend) Angriff: Peter Berischa (WL SV Hamm), Milan Mikuljanac, Peter Gatzka, Cengiz Kilic, Johann Mistridis, Thorsten Streppel, Matthias Steinkamp Trainer: Wolfgang Steinke, Co Werner Barth, Torwarttrainer Detlef Behrens

Landesliga 3, Saison 1993/1994 - Platz 1, 42:18

3. Juli 1993, Start auf dem Wüstenknapp mit Co-Trainer Werner Barth (o.v.l.), Jochen Hoischen, Christian Schönwiese, Richard Scheiring, Marco Persighe, Alexander Wirsching, Frank Hermannspan, Waldemar Poremba, Milan Mikuljanac, Christoph und Roman Dubinski, Thorsten Streppel, Trainer Wolfgang Steinke, (u.v.l.) Jörg Böhm, Marc Woller, Marc Stommer, Thomas Schönfelder, Cengiz Kilic, Wolfgang Brune (Kerkhoff), Marius Matheja, Stefan Stenzel, Peter Gatzka, Detlev Mack, Marco Müller und Nervon Bradavic Das Gespann Wolfgang Steinke/Werner Barth Jetzt sollte mit dem neuen Trainergespann Wolfgang Steinke/Werner Barth, beide sind ehemalige LSV-Spieler, endlich die Rückkehr in die Verbandsliga geschafft werden. Durch die Einführung der neuen Regionalliga konnten dieses Mal die ersten zwei Vereine der Landesliga aufsteigen. Lünen verstärkte sich gezielt auf einigen Positionen und erwischte einen guten Start. 23:11 Punkte bedeuteten zu Winterpause Platz vier. Spitzenreiter TuS Heven war nur zwei Zähler besser. Auch nach der Winterpause trumpfte der LSV groß auf, bleibt als einziger Verein bis zum Schluss ungeschlagen. Aber es gab sieben Unentschieden, die den direkten Verbandsliga- Aufstieg kosten. Besonders schmerzlich war dabei das 3:3 gegen den TuS Eving-Lindenhorst, wobei die Lüner in der Kampfbahn Schwansbell zur Pause schon 3:0 führten. Zum Abschluss der Meisterrunde stand das Quartett SG Wattenscheid Amateure II, TuS Witten- Heven, TuS Hordel und Lüner SV mit 42:18 Zähler punktgleich an der Spitze. In einer Ausscheidungsrunde wurden die zwei Aufsteiger ermittelt. Lünen, ein halbes Jahr ungeschlagen, war in diesen Spielen außer Rand und Band. Gegen Hordel gab es ein 1:2, gegen Wattenscheid ein 0:2 und gegen Heven ein 0:4. Der Traum vom Aufstieg war einmal mehr ausgeträumt. Am 27. Oktober meldete Vorsitzender Gerhard Besler (Porträt links) seinen Rücktritt an. Gleichzeitig stellte seine Firma CAF, die im November in Konkurs geht, das Sponsoring ein. Am 24. Februar 1994 übernahm der aus Herford stammende Großbäcker (Dan Cake, Dänemark) und Geschäftsmann Erich Möller, (Porträt rechts) seit 1970 in Lünen lebend, das Amt des Vorsitzenden. 1994 begann mit dem Gewinn des 8. Ritter- First-Cup beim VfB 08 Lünen – 6:2 im Finale über Titelverteidiger SuS Oberaden – und den Sieg beim 3. Hallen-Turnier von Türkspor Lünen.

Tor: Marius Matheja, Stefan Stenzel Abwehr: Frank Hermannspan, Mario Schott, Detlev Mack, Marc Woller (Bockum-Hövel), Nermin Bradavic (eigene Jgd.), Marco Müller (eigene Jgd.), Heinrich Wolff, Matthias Steinkamp (GS Cappenberg) Mittelfeld: Ulrich Schier (BV Brambauer), Marc Stommer, Alexander Wirsching, Waldemar Poremba, Jochen Hoischen (Betriebssport), Richard Scheiring, Christian Schönwiese (TV Borgelen), Dirk Stratmann (DJK Nette), Jörg Böhm, Christoph Dubinski (AL BV Lünen), Andre Weißbach (AL SG Gahmen), Angriff: Milan Mikuljanac, Peter Gatzka, Thomas Schönfelder, Cengiz Kilic, Johann Mistridis (BV Brambauer), Thorsten Streppel, Roman Dubinski (AL BV Lünen), Volker Fritsch (AL SG Gahmen), Jochen Hoischen Trainer: Wolfgang Steinke (Hammer SV), Co Werner Barth (BV Lünen 05), Torwarttrainer Detlef Behrens Abgänge: Christoph Dubinski, Roman Dubinski, Wolfgang Brune (Kerkhoff)

Saison 1992/1993, Landesliga - Platz 7, 49:47/26:30

Unter der Regie von Trainer Peter Machura (u. M.) wurde der Lüner SV seiner Favoritenrolle gerecht und Lüner Hallenstadtmeister 1992/93. Es gratulierten Manfred Knipping (v. l.), Vorsitzender des Fußball-Kreises Dortmund, Karl-Heinz Schulze, Vorsitzender Fußball im Stadtsportverband (SSV), und Franz-Ludwig Dopp (r.), Sportwart im SSV. Peter Gatzka rettet mit Doppelpack LSV Für die Serie 92/93 nahmen sich Vorstand, Mannschaft und Trainer viel vor. Doch heraus sprang nur Rang sieben. Zum Ende der Saison drohte sogar der Abstieg. Karl-Heinz Lang, früherer LSV-Regionalliga- Spieler und Chef des gleichnamigen Lüner Sporthauses, löste Peter Machura ab und sprang für die letzten sechs Wochen erfolgreich als Retter ein. Den Klassenerhalt stellte erst in der Schlussphase der Serie Ende Mai Peter Gatzka mit seinen zwei Toren beim 2:1 über den SC Dorstfeld sicher. Dem LSV glückte zum jedoch dritten Mal in Serie, einen fußballerischen Leckerbissen nach Lünen zu holen. 1990 spielte Borussia Dortmund in der Kampfbahn Schwansbell gegen Dynamo Dresden. 1991 spielte der Lüner SV gegen den FC Schalke, 1992 gegen Borussia Dortmund um Trainer . Beim 1:7 vor über 4000 Fans gegen den BVB erzielte Thorsten Streppel, dessen Karriere wenig später nach einem Autounfall beendet war, den Ehrentreffer. Bei der Hallen-Stadtmeisterschaft sicherten sich die Lüner mit einem 8:2 gegen den VfB 08 Lünen zum zehnten Mal den Titel. Die Planungen für ein eigenes Sportheim in der Tribüne der Kampfbahn Schwansbell beginnen. Tor: Marius Matheja, Stefan Stenzel (AL Wethmar), Wolfgang Brune (Kerkhoff) (reaktiviert), Mario Weber (neu) Abwehr: Matthias Steinkamp, Detlev Mack, Mario Schott, Peter Gatzka, Frank Hermannspan (AL Wethmar) Mittelfeld: Imdat Acar, Marc Stommer, Richard Scheiring, Jörg Böhm, Cengiz Kilic (eigene Jgd.), Holger Gehrmann (VL TuS Iserlohn), Thomas Metzger (AL Wethmar), Svajunas Cesnulis (1. Liga Litauen), Alexander Wirsching, Waldemar Poremba Sturm: Milan Mikuljanac, Thorsten Streppel, Josef Gnacy, Thomas Schönfelder, Rimandas Vasiliauskas (1. Liga Litauen) Trainer: Peter Machura im 2. Jahr, Co Richard Scheiring, letzte sechs Wochen Karl-Heinz Lang, Torwarttrainer Reinhard Paul Abgänge: Josef Gnacy (BV Brambauer), Martin Urner, Kemal Madenci (beide RW Unna), Dirk Gudehus (hört auf), Halil Sabanci (SG Gahmen)

Saison 1991/92 Landesliga 3 - Platz 3, 53:37/36:24

Der Lüner SV im Trikot des damaligen Sponsors CAF mit Trainer Peter Wirsching 1991 vor einem Freundschaftsspiel gegen den FC Schalke 04. CAF-Turnier und gegen Schalke

Ab der Saison 1991/92 lief der LSV in der Landesliga 3 auf, in der vorwiegend Vereine aus dem Raum Dortmund, Bochum und die Gegner waren. Das Spieljahr endete unter Regie von Peter Machura als neuem Trainer mit einem guten dritten Platz. Verpasst wurde aber der mögliche Aufstieg. Erstmals wurde im Juli 1992 das Turnier CAF-Masters ausgetragen. Acht Mannschaften spielten um 15.000 DM Preisgeld. In einem Freundschaftsspiel gewann Bundesligist FC Schalke um Trainer Alexander Ristic vor nur 1000 Zuschauern in Schwansbell mit 6:0. Nur 30 Zuschauer waren es an einem kalten Februar-Abend 1992 bei einer 2:4-Testniedlerlage beim BV Brambauer. Im gleichen Monat absolvierten die beiden Litauer Svajunos Cesnukis und Rimandas Vasiliauskas aus Lünens Partnerstadt Panevezys ein Probetraining. Beide spielten schon in der 2. russischen Liga. Doch erst im Mai 1992 erhielten sie die Freigabe, konnten auflaufen. Nach Auflösung des Vereins mit seinen Fachschaften gründeten sich die Fußballer im Dezember 1991 neu. Zuvor wurde die Zahlungsunfähigkeit vermieden, da Spieler und Trainer fast drei Monate ohne Aufwandsentschädigung weitermachten. Erstmals gab es im Hansesaal eine gemeinsame Jahresabschlussfeier mit 200 Gästen. Im März hatte Gerd Neumann als Vorsitzender seinen Rücktritt erklärt. Die Nachfolge trat am 19. April 1991 Gerhard Besler an. Dieser stellte für 1993 den Bau eines Vereinsheimes in Aussicht. Tor: Marius Matheja, Martin Urner (Lüttringhausen) Abwehr: Imdat Acar (eigene Jugend), Dirk Gudehus (reaktiviert), Matthias Steinkamp (AL SG Gahmen), Semistan Tikici (AL SG Gahmen, November abgemeldet), Detlev Mack (AL BV Lünen), Madenci, Mario Schott, Peter Gatzka, Alexander Wirsching (im Februar 92 vom LL Germania Datteln zurück) Mittelfeld: Halil Sabanci, Marc Stommer, Richard Scheiring, Jörg Böhm, Waldemar Poremba (AL SV Preußen), Jerry Omerovic (reaktiviert) Sturm: Milan Mikuljanac, Thorsten Streppel, Josef Gnacy, Thomas Schönfelder (AL BV Lünen) Trainer: Peter Machura neu, zuletzt auch als Co und Spieler aktiv Abgänge: Sascha Töpfer (Phönix Eving), Darius Tomczak (BV Brambauer) Ogün Zorlu (Türkspor Lünen), Ali Pumak (verzieht), Andreas Pütz (SuS Oberaden), Dirk Netusil (SG Gahmen), Goran Miletic (?), Thomas Schmidt (AL BW Alstedde), Alexander Wirsching (LL Germania Datteln)

Oft zeichnte sich der Lüner SV in seiner Kampfbahn Schwansbell durch großen Kampf aus. Saison 1990/1991, Landesliga 4 - Platz 4, 22:38

1990/91: Der Lüner SV hatte die Saison als Vizemeister abgeschlossen. Im folgenden Spieljahr 90/91 rettete er sich erst mit einem Sieg in der letzten Begegnung in Greven vor dem Abstieg in die Bezirksliga. Das Bild zeigt (st. V. l.) Co-Trainer Peter Machura, Tezkan Keskin, Betreuer Frank Scholz, Heinrich Wolff, Richard Scheiring, Darius Tomczak, Marc Stommer, Goran Miletic, Thomas Kloß, Thorsten Streppel, Alexander Wirsching, Masseur Willi Wagener, Trainer Peter Wirsching, (u. v. l.) Marius Bornemann, Ögün Zorlu, Andreas Pütz, Marius Matheya, Armin Hermann, Halil Sabancy, Josef Gnacy, Peter Gatzka, Sascha Töpfer, Uwe Lenz Mario Schott und Madence Kemal. Foto Günther Goldstein Die Saison 1990/91 musste der Lüner SV in der Landesliga 4 absolvieren. Vorsitzender war Gerd Neumann. Die Gruppe war sehr spielstark. Doch die Rot-Weißen gaben keine gute Figur ab, standen schon nach dem 0:4 zum Auftakt bei Teutonia Waltrop auf dem letzten Platz. Der Ex- LSVer Carsten Kruczynski schoss dabei ein Tor, bereitete zwei vor. Aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen trat Peter Wirsching Anfang Oktober 1990 nach dem 3:3 beim TuS Haltern zurück. Nachfolger Trainer Pedro Milasincic, zuletzt bei den Oberligisten Herne und Erkenschwick aktiv, zuvor beim Bundesligisten , machte mit Peter Machura weiter, scheiterte aber schnell. Betreuer Stefan Tusa trat zurück. Neuzugänge sollten den LSV retten. Günther Schubert (36) einst Torwart beim FC Schalke, und Mirko Plümer vom FV Hombruch, gehörten eher nicht dazu. Dagegen wurde die Verpflichtung von Milan Mikuljanac, einst Stürmer in der 2. jugoslawischen Liga, ein Volltreffer. Mikuljanac wurde Anfang März 1991 spielberechtigt, ist noch heute für den LSV aktiv. Im Februar 1991 übernahm das Trainergespann Wilfried Mertens/Peter Machura für die letzten elf Saisonspiele und kämpfte sich wieder an die Mannschaften auf den gesicherten Plätzen heran. Die letzte Begegnung war das Schicksalsspiel. Mehr als 200 Fans begleiten ihren LSV nach Greven. Die Ausgangssituation war klar: Wer verliert, steigt ab, wer gewinnt, bleibt in der Klasse. Ein Unentschieden bedeutete ein Entscheidungsspiel. Lünen hatte im Spiel leichte Vorteile, machte aber kein Tor. Dieses fiel erst in der 68. Minute durch Thorsten Streppel. Dann hatten die Rot-Weißen noch Glück. Der Schiedsrichter ließ einen Foulelfmeter wiederholen. Den zweiten Versuch parierte Torwart Marius Matheja. Es wurde hektisch. Lünen spielte die letzten acht Minuten nach zwei Roten Karten und einer Zeitstrafe nur noch mit acht Spielern. Abpfiff, 1:0 für Lünen. Der Klassenerhalt war mit 22:38 Punkten erreicht – in den letzten vier Spielen mit Trainer Peter Machura als Libero. Beim 6. Sommer-Turnier des BV Brambauer kam der LSV mit 1:0 über Germania Datteln auf Rang drei. Am 15. Februar 1991 starb Willi Wagener. 26 Jahre begleitete er den Lüner SV als Masseur.

Aufgebot Marius Matheja, Armin Hermann (eigene BL-Zweite), Ralf Figelek (eigene A-Jugend), Andreas Pütz, Heinrich Wolff (zurück aus Baden-Württemberg), Thomas Kloß (zurück von AL VfB 08 Lünen), Marc Stommer, Goran Miletic, Thorsten Streppel, Alexander Wirsching, Halil Sabancy, Josef Gnacy, Darius Tomczak Peter Gatzka, Sascha Töpfer, Uwe Lenz, Mario Schott, Richard Scheiring, Uwe Lenz (AL SV Preußen), Frank Anderson (AL Westfalia Wethmar), Ogun Zorlu, Marius Bornemann, Tezkan Keskin, Kemal Madenci (alle eigene A-Jugend) Trainer: Peter Machura + Peter Wirsching im 2. Jahr Abgänge: Karsten Kreutz (zurück zu AL SG Gahmen), Holger Hansmeyer (TuS Eving), Peter Rohde (BZL BV Brambauer), Mario Plechaty (OL-Amateure Bundesligist Borussia Dortmund, erhält Profivertrag)

Die Rettung in Greven. Milan Mikuljanac drückt den Torschützen Thorsten Streppel. Darius Tomczak und Halil Sabancy jubeln mit. Foto Janning

Saison 1989/1990, Landesliga 2 - Platz 3, 43:17 Harter Kampf um Wiederaufstieg

Der Lüner SV startete als Landesligist in das Spieljahr 1989/90. Trainer war Peter Wirsching (M.r.). Neben ihm steht der im Februar 1991 gestorbene Masseur Willi Wagener, der am 23. März 1991 posthum zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Foto Janning

Der sofortige Wiederaufstieg unter dem Trainergespan Peter Wirsching/Peter Machura gelang nicht. Der Meistertitel wurde erst wenige Spieltage vor Saisonende verspielt. Grund waren die Niederlagen in den letzten drei Spielen – so 1:2 bei Westfalia Wickede und 0:1 in der Kampfbahn Schwansbell gegen Teutonia Lippstadt. Dem LSV blieb mit 43:17 Punkten nur der undankbare dritte Rang, gemeinsam mit Warendorf. Lippstadt stieg mit vier Zählern Vorsprung auf. Mario Plechaty wechselte mit Ende der Saison zur Oberliga-Zweiten des Bundesligisten Borussia Dortmund. Der Lüner SV glänzte am 17. Februar in seiner Kampfbahn Schwansbell als Organisator des Spieles des Supercup-Siegers Borussia Dortmund gegen den Ost-Oberligisten BFC Dynamo Berlin. Bundesligist BVB siegte durch Tore von Andreas Möller, Michael Zorc, Michael Rummenigge und vor 5000 Fans 4:0. Die Entdeckung des Spiels war der Berliner , später Nationalspieler und Trainer. Im Vorstand gab es in dieser Zeit immer wieder Veränderungen. 1984 übernahm Friedrich Jacob bis1987, Im gleichen Jahr war Friedrich Bach für kurze Zeit im Amt. Es folgte bis 1988 der Steakbräter und Restaurantinhaber Dzafir Schäfer abgelöst. Dessen Nachfolger wurde am 7. April 1989 Gerd Neumann, der bis 1991 im Amt blieb.

Trainer: Peter Machura, ab Januar 1990 im Gespann mit Peter Wirsching Abgänge: Carsten Kruczynski (im Januar 1990 abgemeldet, zur neuen Saison zu Teutonia Waltrop), Heinrich Wolff (LL SV Weil, da beruflich nach Baden-Württemberg)

Saison 1988/1989, Westfalenliga 2 - Platz 15, 19:41 Wieder Abstieg in die Landesliga Die guten Jahre in der jetzt zweithöchsten westfälischen Amateurklasse waren beendet. Mit 19:41 Punkten musste sich der LSV in Richtung Landesliga verabschieden. Die bittere Entscheidung fiel erst am letzten Spieltag am 21. Mai 1989 mit einer 0:4-Niederlage bei Rot-Weiß Lennestadt im Hochsauerland. Gleichzeitig wurde mit Manfred Tapken, ein Urgestein und damals aktueller Spieler, aus dem Verein ausgeschlossen. Hermann Horn, über 40 Jahre Geschäftsführer Trainer Diethelm Grahl (l.), hier LSV, wurde verabschiedet und zum Ehrenmitglied ernannt. mit Masseur Willi Wagener, bei Zugänge: Dieter Albrecht (SuS Kaiserau), Carsten Kruczynski (SV der Vorbereitung einer LSV- Sodingen), Timo Peters, Michael Reiser (beide Hammer SV), Mannschaftsfahrt nach Andreas Rumpf, Rainer Stockmann (beide E. Heessen), Mario Skandinavien. Schott (SuS Oberaden), Waldemar Schuster (SSV Werne), Markus Tasevski (VfR Kirchlinde), Alexander Wirsching (VfB Waltrop), Holger Wortmann (TuS Ahlen), Thomas York (RW Alstedde) Abgänge: Frank Adamski (BG Schwerin), Ralf Casper (FV Hombruch), Stefan Eikwinkel (Wethmar?), Peter Glaser (TuS Niederaden), Andreas Hellmich, Thorsten Pritz (beide VfB 08 Lünen), Ralf Prein (VfB Waltrop), Thomas Rauer (VfR Sölde), Michael Schröder (RW Unna), Manfred Wolka (SV Sodingen) Kader: Dieter Albrecht, Thomas Audehm, Peter Gatzka, Holger Hansmeyer, Karsten Kreutz, Carsten Kruczynski, Timo Peters, Heiko Peuler, Michael Reiser, Andreas Rumpf, Richard Scheiring, Mario Schott, Waldemar Schuster, Matthias Steinkamp, Rainer Stockmann, Thorsten Streppel, Manfred Tapken, Andree Weißbach, Alexander Wirsching, Heinrich Wolff, Holger Wortmann, Thomas York Trainer: Diethelm Grahl, der zur Hälfte der Saison Peter Wirsching ablöste.

Saison 1987/1988, Westfalenliga 2 - Platz 9, 36:33 / 33:31

Ein Drittel der Trainer wird gefeuert Mit einem neunten Platz musste sich der LSV in der Verbandsliga 2, Saison 1987/88, zufrieden geben. Für fast ein Drittel der 17 Trainer endete die Serie vorzeitig, so auch für Peter Wirsching beim Lüner SV. „Dauerbrenner“ beim LSV war Holger Hansmeyer, der 22 Spiele bestritt und einmal traf. Die Torjäger bei den Rot- Weißen waren insgesamt sparsam. Thorsten Streppel und Manfred Tapken trafen jeweils nur sechs Mal – Platz 13 im Liga-Ranking. In der Fairness-Tabelle gab es Platz vier – ohne Rote Karte und mit nur zehn Zeitstrafen. Der Zuschauerschnitt sank weiter. Nur 388 Zuschauer kamen pro Heimspiel. Zugänge: Peter Glaser (SV Preußen), Dirk Lehmann (eigene Jugend/VfL Kamen), Milorat Mitrovits (SC Hörde), Peter Gatzka (Borussia Dortmund Jugend) Abgänge: Dieter Glaap (TuS Niederaden), Holger Gehrmann (Borussia Dortmund A), Carsten Kruczynski (SV Sodingen), Anton Langenkämper (pausiert), Thomas Boeseke (in der Saison zurück zu V. Derne) Kader: Frank Adamski, Thomas Audehm, Ralf Casper, Stefan Eikwinkel, Peter Gatzka, Peter Glaser, Holger Hansmeyer, Andreas Hellmich, Thomas Kloß, Karsten Kreutz, Milorat Mitrovits, Ralf Prein, Thorsten Pritz, Thomas Rauer, Richard Scheiring, Michael Schröder, Matthias Steinkamp, Thorsten Streppel, Manfred Tapken, Manfred Wloka, Heinrich Wolff Trainer: Peter Wirsching im 2. Jahr, abgelöst von Diethelm Grahl

Ex-Profi Dieter Zorc (l.) coachte in der Saison 1982/83 das Verbandsliga-Team des Lüner SV. Das Bild zeigt (st.v.l.) Zorc, Holger Müller, Ulrich Wöstmann, Horst Venzhöfer, Thomas Mai, Werner Barth, Eddy Reschke, Frank Joubert, Betreuer Fritz Besslich und Bodo Marsollek. (kn.u.v.l.) Michael Schneider, Uwe Kraatz, Uwe Hüttemann, Rolf Möller, Uwe Höhn und Holger Gehrmann. Rettung erst im vorletzten Spiel Lünen. Mit einem klaren 3:0 über den SV Holzwickede schaffte der LSV im vorletzten Spiel der Saison den Klassenerhalt in der Verbandsliga. Er konnte sich einmal mehr bei Urgestein Sepp Högerl bedanken, der ab dem 10. März 1983 für den gefeuerten Trainer Dieter Zorc eingesprungen war. Die Saison endete für den Oberliga-Absteiger mit einem 1:3 beim SSV Mühlhausen. Der BV Brambauer, den Zorc auch schon vorher coacht, stieg gleichzeitig in die Bezirksliga ab.

Sepp Högerl (r.) war ein Urgestein des LSV, wie auch Siegbert Stähler, der heute noch im Kassenhäuschen sitzt. Mit 23 Spielen bestritt Holger Gehrmann die meisten Begegnungen. In der Torjägerliste der Liga ist Holger Müller mit neun Treffern auf Rang zehn. Werner Barth ist fünf Mal erfolgreich. In der Fairness-Tabelle landet der LSV auf Rang fünf mit einer Roten Karte (Ulrich Wöstmann) und neun Zeitstrafen.

Saison 1983/1984, Westfalenliga 2 - Platz 14 Sieg im letzten Spiel sichert die Klasse Mit einem 3:0 in RW Unna im letzten Spiel sicherte sich der Lüner SV nach einer total verunglückten Saison doch noch den Klassenerhalt in der Verbandsliga. Mit dem Sprung auf den 14. Platz retten sich die Rot-Weißen damit auch vor einem Ausscheidungsspiel. Interimstrainer Willi Ilsen, der Karl-Heinz Scharlibbe, einst auch Spieler des LSV ablöste, machte sich so ein schönes Abschiedsgeschenk. Zur neuen Saison kehrte Waldemar Ludwig als Trainer zurück. Weil Helmut Krause als Spieler zum LSV zurückkehrte, tritt Eugen Rausch, im Jahr vormals auch Vorsitzender und Jugendleiter, aus dem Verein aus. Der LSV stieg unter Rausch als Chef in die Oberliga auf.

Verbandsligist Lüner SV vor der Saison 1983/84 mit (st. v. l.) Trainer Karl-Heinz Scharlibbe, Betreuer Detlef Zubeil, Günter Riepert, Michael Kositzky, Peter Otto, Helmut Krause, Horst Venzhöfer, Bernard Kieszkowski, Frank Joubert, Thomas Mai, Klaus Potthoff, Betreuer Bernd Rosinski, Masseur Willi Wagener, Obmann Fritz Besslich, (u. v. l.) Michael Pott, Dietmar Beverungen, Peter Hampel, Rolf Möller, Michael Stanislawski, Uwe Höhn, Rüdiger Riedl und Torwarttrainer Jürgen Störmer. Foto Goldstein

Tor: Ralf Prein, Rolf Möller (AL TuS Niederaden), Peter Hampel (LL Borussia Dortmund II) Abwehr: Matthias Delewski, Horst Venzhöfer, Uwe Hüttemann (OL SV Hamm), Uwe Kraatz, Thomas Mai (eigene AL- Zweite), Ulrich Wöstmann Mittelfeld: Wolfgang Ohne Erfolg. Aber beim LSV noch Schnell war die Luft raus. Die Beziehung von Steinke, Uwe Höhn, unvergessen: Geschäftsführer Hermann Horn (l.) und Frank Joubert, Bodo Martin Rattka. Auch Vorsitzendem Freddy Greis (r.) mit Trainer Marsollek, Michael der Trainer aus Karl-Heinz Scharlibbe war nicht von langer Schneider, Werner Rheine konnte den Dauer. Barth, Holger Gehrmann Angriff: Eduard Reschke Oberliga-Abstieg (Hombruch), Holger Müller (LL Borussia Dortmund II), Klaus-Dieter nicht verhindern. Ruhoff (BZL Welver) Abgänge: Berries, Krause (OL SV Hamm), Tapken (OL Erkenschwick), Bauer (?), Ruhl (Witten), Dittert (GW Selm), W. Jesella (SV Preußen), Keil (SuS Derne), Nientiedt (Hiltrup), Prothmann (Duweiler), Pflug (Bergkamen), Rudolph (SSV Werne), Wirsching (Spielertrainer Seppenrade) Trainer: Dieter Zorc (Marl-Hüls) für Martin Rattka bzw. Waldemar Ludwig (beide ohne Verein)

Saison 1984/1985, Westfalenliga 2 - Platz 9 - 75:71/35:35 Trainer Ludwig bastelt den besten Angriff Unter Waldemar Ludwig als Trainer gab es zwar keine Zittersaison. Mit 34:34 Punkten war sie auch nicht überragend. Bezeichnend war das letzte Spiel, eine 4:5-Heimniederlage gegen den TuS Iserlohn. „Insgesamt bin ich aber zufrieden“, so Ludwig. Auch, weil sein Team mit 75 Toren die beste Offensive stellte. Dem standen jedoch 71 Gegentreffer gegenüber.

Saison 1985/86, Westfalenliga 2 - Platz 10- 45:50/30:38 Auch Erfolgstrainer Ludwig war kein Zauberer Die Verbandsliga-Saison 1985/86 war nur Mittelmaß. Auch ein Erfolgstrainer wie Waldemar Ludwig kann nicht zaubern. Rang zehn war das Endergebnis. Von den 45 Toren erzielte Dirk Reil mit zwölf die meisten, landete damit auf Rang sieben der Ligastatistik. Es folgten Werner Lenz mit neun Thorsten Streppel mit sieben und Dietmar Beverungen mit fünf Treffern. Zwei Platzverweise und 20 (!) Zeitstrafen bedeuten in der Fairnesstabelle Rang zwölf. Die Roten Karten kassierten Werne Lenz und Christian Ludwig. Der Zuschauerschnitt lag bei den Heimspielen bei 479 Fans pro Spiel.

Zugänge: Frank Adamski (VfL Bochum A), Klaus Busowski (Hamm), Ralf Casper (Iserlohn), Karsten Kreutz (Gahmen), Anton Langenkämper (W. Wethmar), Werner Lenz, Josef Machulla (beide Wermelskirchen), Karl- Heinz Pucher (SV Herringen), Thorsten Streppel (Pr. Münster), Andreas Sobottka (FSG Drubbel) Abgänge: Wieland Friedrykowitz (Münster?), Jupp Hohendorf, Jochen Hoischen, Uwe Jablonski, Bernard Kieszkowski, Thomas Mai (alle eigene Reserve), Michael Kositzky (VfB Waltrop), Achim Nieswand (SSV Werne), Peter Poggel (Schwerin) Michael Pott, Klaus Ruhoff (beide VfL Bochum A), Ralf Prein (?), Günter Riepert (BV Brambauer), Ulrich Sippel (GW Selm), Markus Schmidt (TuS Eving), Friedhelm Schwarze (SV Herten?), Horst Venzhöfer (VfB 08 Lünen), Aurel Isslinger (TuS Niederaden) Trainer: Waldemar Ludwig im 2. Jahr Saison 1986/87, Westfalenliga 2 - Platz 6 - 57:44/36:32

Peter Wirsching (dunkle Jacke) galt als Trainer als der Hoffnungsträger des Lüner SV. Hier trainiert er u. a. mit (v. l..) Werner Barth, Uwe Kraatz, Rudi Berries, Horst Venzhöfer, Holger Gehrmann, Manfred Tapken und Uli Wöstmann. Hoffnungsträger Peter Wirsching

Groß war die Hoffnung, als mit Peter Wirsching ein Lüner Junge das Traineramt von Waldemar Ludwig übernahm. Mit einem sechsten Platz bewiesen die Rot-Weißen auch, dass sie im Konzert der Großen mitspielen konnten. Von den 57 Treffern erzielte Thorsten Streppel mit 13 die meisten – Platz sieben unter den Verbandsliga-Torjägern. Manfred Tapken traf zehn Mal. Es folgen Manfred Wloka mit sieben Ralf Casper und Holger Gehrmann mit je fünf Toren. In der Fairness-Tabelle rutschte der LSV mit vier Roten Karten und neun Zeitstrafen auf den drittletzten Platz ab. „Böse Buben“ waren Ralf Casper, Holger Gehrmann, Carsten Kruczynski und Thorsten Streppel. Pro Heimspiel besuchen im Schnitt 459 Fans den LSV.

Zugänge: Thomas Audehm (VfL Kamen), Thomas Boeseke (Viktoria Derne), Stefan Eikwinkel. Carsten Kruczynski (beide W. Wethmar/VfL Kamen), Dieter Glaap (BW Alstedde/VfB Waltrop), Holger Gehrmann (Lüner SV/BV Brambauer/SG Castrop), Andreas 15. März 1986: Peter Wirsching Hasse (BV 05 Lünen), wird neuer Trainer des LSV: Das Ralf Prein (Lüner Bild zeigt (v. l.) Stefan Tusa, SV/V. Derne/Lüner Geschäftsführer Hermann Horn, SV/Herten), Peter Wirsching und den LSV- Thorsten Pritz (SuS Vorsitzenden Friedrich Jacob. Derne) Manfred Tapken (Lüner SV/Erkenschwick), Richard Scheiring (Polen), Michel Schröder (Unna), Martin Wisse (eigene Reserve), Manfred Wloka (VfB Waltrop) Kader: Frank Adamski, Thomas Audehm, Thomas Boeseke, Ralf Casper. Stefan Eikwinkel, Dieter Glaap, Holger Gehrmann, Holger Hansmeyer, Andreas Hasse, Andreas Hellmich, Jochen Hoischen, Karsten Kreuz, Carsten Kruczynski, Anton Langenkämper, Ralf Prein, Thorsten Pritz, Thomas Rauer, Richard Scheiring, Michael Schröder, Matthias Steinkamp, Thorsten Streppel, Manfred Tapken, Martin Wisse, Manfred Wloka Abgänge: Rainer Backs (Spielertrainer Frömern), Dietmar Beverungen (TBV Mengede), Klaus Busowski (Spvg Beckum), Werner Lenz (Raum Solingen), Christian Ludwig (Studium USA), Josef Machula (Raum Solingen), Peter Otto (Lütgendortmund), Karl-Heinz Pucher (Spvg Beckum), Ralf Prein (Hammer SV), Rüdiger Riedl (Oestrich), Andreas Sobottka (GW Selm) Trainer: Peter Wirsching (F. Seppenrade) für Waldemar Ludwig (Lütgendortmund)

Saison 1981/1982, Oberliga - Platz 19 - 44:88/24:56 - Abstieg

16. Mai 1982: Der sofortige Abstieg aus der Oberliga ist nach nur einer Saison perfekt. Hängende Gesichter bei den Spielern der Rot-Weißen, den Löwen aus dem Stadion Kampfbahn Schwansbell, traurige Blicke der Fans verfolgen das Team. Das Bild zeigt nach dem Abpfiff des letzten Spiels (v.l.) Uwe Höhn, Axel Pflug, Manfred Tapken, Uwe Kraatz und Ulrich Wöstmann. Das große und vergebliche Zittern auf der Bank des Lüner SV. Die Goldstein-Bilder zeigen (v. r.) Trainer Waldemar Ludwig, vom Spielausschuss Horst „Lalla“ Laschinski und Günter Teuteberg sowie Masseur Willi Wagener. LSV-Höhenflug zu schnell beendet Diese Oberliga war jedoch für das LSV-Team zu stark. Mit 24:56 Punkten und 44:88 Toren erfolgte der sofortige Abstieg in die Verbandsliga. Der erste Höhenflug nach der glanzvollen Regionalliga- Zeit war nach nur einem Jahr beendet. Sie kostete Trainer Waldemar Ludwig Anfang Dezember 1981 den Job. Horst Laschinski hörte im Spielausschuss auf. Stefan Tusa übernahm. Ludwig-Nachfolger, der Rheiner Martin Rattka, war erfolgslos. Der Vorstand ließ ihn aber bis Ende der Saison im Amt. Peter Wirsching wurde – auch als Libero – reaktiviert. Alles vergebens. Die Entscheidung über den Abstieg – runter mussten auch Holzwickede und Horst-Emscher - fiel im letzten Heimspiel vor 500 Fans mit 2:4 gegen Herne. Neben Horst Venzhöfer traf auch da Werner Barth. In der Torjägerliste der Liga landet Helmut Krause mit 16 Treffern auf Platz neun. Manfred Tapken kommt auf neun Erfolge. In der Fairness-Tabelle kamen die Rot-Weißen mit einer Roten Karte (Werner Barth) und sechs Zeitstrafen auf Rang sechs. Laut Vorsitzenden Eugen Rausch übersteht der LSV das Abenteuer Oberliga wirtschaftlich unbeschadet. Die Überraschung der Saison war vor 2000 Fans das 1:0 in Gütersloh, das Manfred Tapken schon in der 1. Minute erzielte und diesen knappen Vorsprung über die gesamte Spielzeit erfolgreich verteidigte. Selbst in der Saison des sofortigen Abstiegs blieben die Fans dem LSV treu. 22.550 kamen zu den Heimspielen, macht einen Schnitt von 1128 in Schwansbell. 21.950 sahen die Löwen auswärts. Insgesamt waren dies 44.500 Zuschauer. Einer der wenigen Erfolge dieser Saison war der Gewinn der Lüner Feld-Stadtmeisterschaft 1981 mit 10:0 gegen den A-Ligisten BV 05 Lünen. Alle Spieler im Oberliga-Jahr

Tor: Ralf Prein (9 Spiele/0 Tore), Martin Prothmann (10/0), WL-Jugend Borussia Dortmund, W. Wethmar

Abwehr: Rudi Berries (16/2), Wolfgang Jesella (8/0), Uwe Kraatz (14/0), Wolfgang Steinke (20/1), Ulrich Wöstmann (19/1), Mathias Delewski (3/1), BZL VfL Schwerte, Bodo Marsollek (10/0), TuS Eving, Peter Wirsching (16 /3), reaktiviert

Mittelfeld: Werner Barth (11/4), Holger Gehrmann (12/0), Axel Pflug (13/0), Michael Schneider (14/0), Horst Venzhöfer (14/2), Uwe Höhn (15/1), BZL BV Selm, BW Alstedde, Frank Joubert (8/1), TuS Eving

Sturm: Helmut Krause 12/16, Manfred Tapken (15/9), Andreas Nientiedt, Thomas Rudolph (4/1), Dietmar Vetter (1/0), Michael Dittert, Herbert Keil

Trainer: Waldemar Ludwig im 2. Jahr, ab Dezember 1981 Martin Rattka, Rheine

Abgänge: Detlef Behrens, beendet Karriere, Thomas Otto, Christian Babusch, Reinhard Vetter, Friedhelm Schwarze, Thomas Metzger, AL W. Wethmar

Der vergebliche Kampf in der Oberliga Saison 1981/82 Lippstadt – LSV 4:2 (0:2) Krause, Berries 1650 LSV – Lippstadt 2:2 (1:1) Barth, Wöstmann 1700 LSV – SV Hamm 0:1 (0:0) 2700 SV Hamm – LSV 5:1 (3:1) Wöstmann 1652 Schloss Neuhaus – LSV 1:1 (0:1) Delewski 900 LSV – Schloss Neuhaus 0:2 (0:0) 1100 LSV – SF Siegen 1:1 (0:1) Rudolph 800 SF Siegen – LSV 5.1 (1:0) Krause 2000 Rheine – LSV 2:3 (1:2) Krause 2, Tapken 1700 LSV – Rheine 0:1 (0:0) 600 Hellweg Lütgendortmund LSV 3:0 (1:0) 680 LSV – Hellweg Lütgendortmund 0:1 (0:1) 1100 LSV – SV Holzwickede 2:2 (1:1) Tapken, Krause 1000 SV Holzwickede – LSV 3:1 (2:1) Krause 500 LSV – Gütersloh 2:2 (1:1) Krause 2 1300 Gütersloh – LSV 0:1 (0:1) Tapken 2000 Wanne-Eickel – LSV 9:0 1000 LSV – Wanne-Eickel 1:1 (0:1) Krause 1300 LSV – Erkenschwick 0:3 1100 Erkenschwick – LSV 2:1 (1:0) Joubert 1200 Pr. Münster – LSV 3:2 (1:0) Krause 2, Janson für MS 2900 LSV – Pr. Münster 1:2 (0:0) Krause 1400 LSV – Heessen 2:2 (1:1) Tapken, Krause 1300 Heessen – LSV 2:0 (2:0) 777 Paderborn – LSV 3:0 (2:0) 600 LSV – Paderborn 1:1 (0:1) Wirsching 500 LSV – Herford 2:0 (0:0) 800 Herford – LSV 3:2 (1:1) Tapken 2 300 Lüdenscheid – LSV 1:0 (0:0) 298 LSV – Lüdenscheid 1:1 (1:0) Tapken 400 LSV – Horst-Emscher 0:0 1100 Horst – LSV 0:3 (0:1) Wirsching, Steinke, Tapken 300 Gevelsberg – LSV 1:1 (0:0) Krause 800 LSV – Gevelsb. 3:2 (3:0) Tapken, Wirsching, Venzhöfer 1300 LSV – Hüsten 0:0 800 Hüsten – LSV 5:2 (3:1) Barth 2500 LSV – Waltrop 2:1 (1:1) Berries, Krause 1300 Waltrop – LSV 4:1 (0:0) Höhn 1100 Herne – LSV 1:2 (1:1) Barth, Krause 807 LSV – Herne 2:4 (1:2) Barth, Venzhöfer 500

Mai 1981: Der Lüner SV ist Verbandsliga-Meister und Aufsteiger zur Oberliga. Das Bild zeigt das Erfolgsteam mit (st.v.l.) Horst Laschinski (Spielausschuss), Masseur Willi Wagener, Friedhelm Schwarze, Wolfgang Steinke, Ulrich Wöstmann, Helmut Krause, Axel Pflug, Uwe Kraatz, Horst Venzhöfer, Ernst Schlicht, Günter Teuteberg (beide Spielausschuss), (u.v.l.) Trainer Waldemar Ludwig, Wolfgang Jesella, Manfred Tapken, Michael Schneider, Ralf Prein, Thomas Otto, Werner Barth, Holger Gehrmann und Frank Joubert. RN-Foto Goldstein

Saison 1980/1981, Westfalenliga 2 - Platz 1 - Aufstieg Oberliga Der Lüner SV ist wieder spitze Für die neue Saison wurde Waldemar Ludwig als neuer Trainer verpflichtet. Der Mann mit der A-Lizenz spielte in den 60er Jahren für den LSV und coachte auch die Reserve. Bei Borussia Dortmund war er vier Jahre Co-Trainer in der 1. und 2. Bundesliga unter den Cheftrainern Otto Kneffler, und , einmal sogar Chefcoach. Die Lüner spielten wieder einen sehr guten Fußball, begannen die Saison mit Platz drei beim damals sehr attraktiven Siegel-Pils-Turnier von Viktoria Derne.

10. Mai 1981: Freibier für alle! Der LSV ist Verbandsliga-Meister geworden! Über beide Backen und mit nackter Brust strahlt hier Horst Venzhöfer, der zusammen mit Holger Gehrmann Trainer Waldemar Ludwig auf die Schultern nahm.Foto Goldstein

In der Meisterschaft übernahmen sie am zweiten Spieltag vor 1200 Zuschauern in Schwansbell mit 3:1 im Spitzenspiel über Iserlohn die Tabellenführung, verkrafteten mit dem 0:1 gegen RW Unna vor 1450 Besucherin in Schwansbell schnell die erste Enttäuschung. Mit einem 1:0 durch Rudi Berries beim BV Brambauer vor 3000 Zuschauern stellte der Lüner SV kurz vor Jahresende die Weichen schon in Richtung Aufstieg, gewann die 8. Lüner Hallen-Stadtmeisterschaft im Finale mit einem 5:2 über den BV Brambauer. Im März 1981 verpflichteten die Lüner für den Endspurt Ex-Profi Friedhelm Schwarze. 1000 Schlachtenbummler – insgesamt 3000 Zuschauer - begleiten den LSV zum Spitzenspiel nach Iserlohn. Werner Barth schoss das „goldene Tor“ zum 1:0-Sieg. Mit dem 4:0 über Brambauer im 24. Lokalderby machte der LSV vor 2650 Fans sein Meisterstück. Es trafen Friedhelm Schwarze, zweimal Manfred Tapken und Helmut Krause. Schwarze, Ex-Profi bei Borussia Dortmund bestritt 120 Spiele für den BVB, auch mit diesem in der Regionalliga gegen den LSV. Somit wurden sie in einem dramatischen Meisterschafts-Endspurt, an dem noch der BV Brambauer und der TuS Iserlohn beteiligt waren, Gruppensieger und stiegen in die 1978 neu gegründete Amateur-Oberliga Westfalen auf. Platz acht in der Torschützenliste der Liga belegte Lünens Helmut Krause mit 12 Toren. Tapken und Venzhöfer kamen auf 10 und 6 Einschüsse. Brambauers beste Schützen waren Hannes Tschirna (10), Jochen Pochstein (9), Claus Katzwinkel (8) und Claus Janson (5). Überzeugend war mit 23 Gegentreffern die LSV-Abwehr. Freibier für alle, die Meister sind. Mit nacktem Oberkörper strahlt Axel Pflug, links vom ihm der Spielausschuss mit Horst Laschinski und Günter Teuteberg. Foto Goldstein

In der Fairness-Tabelle gehörten LSV und BVB mit dem viertletzten und letzen Platz zu den „bösen Buben“. Lünen kassierte drei Platzverweise (Helmut Krause, Werner Barth, Axel Pflug) und sechs Zeitstrafen, Brambauer vier (Klaus Adams 2, Werner Smuda, Claus Katzwinkel) und sieben Zeitstrafen. Die Saison hatte für den LSV aber noch mehrere Überraschungen parat. Vor 1200 Fans in der Kampfbahn Schwansbell gab es in einem Test gegen den Bundesligisten VfL Bochum dank des späten Treffers (89.) von Andreas Nientiedt ein 1:1. 5000 Zuschauer lockte ein Spiel gegen die Uwe- Seeler-Auswahl an. LSV und BV Brambauer traten gemeinsam an, verloren gegen die Elitetruppe um , , , Günter Netzer, Lothar „Emma“ Emmerich, Hannes Löhr und nur 1:2. Löhr und Emmerich (33., 62.) hießen beim Sieger die Torschützen. Das zwischenzeitliche 1:1 (35.) erzielte der LSV Werner Barth.

24. Mai 1981: Staffelleiter Siegfried Hirche gratulierte nach dem letzten Spiel beim SC Neheim den Lüner SV zu Verbandsliga-Meisterschaft und Oberliga- Aufstieg. Mannschaftsführer Rudi Berries nahm den Blumenstrauß entgegen. RN-Foto Hans Simon

Nach dem Abstieg aus der Regionalliga war dies die erfolgreichste Saison. Mit 44:16 Punkten, zwei mehr als Verfolger TuS Iserlohn, sicherten sich die Rot- Weißen die Verbandsliga- Meisterschaft und den Aufstieg in die Oberliga. Wo der Erfolg ist, das sind auch die Zuschauer. Mit 1233 Fans pro Heimspiel lagen die Lüner klar auf Rang 1. Der Verbandsliga-Meister Detlef Behrens, 30. 10 1946, Torwart, vorher Dortmund, Lüner SV, Homburg, SW Essen, 4 Spiele Ralf Prein, 16. 1. 1960, Torwart, nur LSV, 26 Spiele Thomas Otto, Torwart, nur LSV, stets auf der Ersatzbank Wolfgang Jesella, 11. 1. 1958, Verteidiger, vorher Preußen Horstmar, 19 Spiele, 1 Tor Uwe Kraatz, 25. 9. 1954, Verteidiger, vorher W. Wethmar, 20 Spiele, 1 Tor Wolfgang Steinke, 4. 8. 1960, Verteidiger, vorher SuS Oberaden, 30 Spiele, 1 Tor Christian Babusch, 20. 8. 1959, Vorstopper, vorher RW Unna, 1 Spiel Ulrich Wöstmann, 10. 3. 1962, Vorstopper, nur LSV, 30 Spiele, 1 Tor Rudi Berries, 8. 11. 1955, Libero, nur LSV, 24 Spiele, 2 Tore Friedhelm Schwarze, 30. 12. 1953, vorher FC Zug (Schweiz), Schloss Neuhaus, Borussia Dortmund, SG Castrop, 3 Spiele, 1 Tor Werner Barth, 21. 3. 1955, Mittelfeld, vorher BV Lünen 05, 25 Spiele, 5 Tore Holger Gehrmann, 6. 12. 1961, Mittelfeld, vorher LSV-A-Jugend, VfB 08 Lünen, 15 Spiele, 1 Tor Michael Schneider, 1. 1. 1962, Mittelfeld, vormals PSV Bork, 30 Spiele, 1 Tor Axel Pflug, 20. 7. 1954, Mittelfeld, vorher VfL Kamen, RW Unna, Hellweg Lütgendortmund, TuRa Bergkamen, 27 Spiele, 2 Tore Horst Venzhöfer, 1. 9. 1956, Mittelfeld, vorher Borussia Dortmund, Westerfilde, 26 Spiele, 6 Tore Reinhard Vetter, 10. 7. 1949, Mittelfeld, vorher TuS Ahlen, Lüner SV, 5 Spiele Michael Dittert, 30. 11. 61, Stürmer, vorher W. Herne, Lüner SV, 1 Spiel Herbert Keil, 30. 5. 1955, Stürmer, vormals T. Lanstrop, Betriebsfußball, 22 Spiele, 2 Tore Helmut Krause, 15. 1. 1954, Stürmer, vorher SV Herbern, GW Selm, Preußen Münster, SSV Werne, 28 Spiele, 11 Tore Thomas Metzger, Stürmer, vorher W. Wethmar, eigene BZL-A-Jugend, 3 Spiele, 1 Tor Andreas Nientiedt, 28. 3. 1958, Stürmer, vorher W. Wethmar, 5 Spiele, 1 Tor Manfred Tapken, 21. 10. 1958, Stürmer, nur LSV, 25 Spiele, 10 Tore Waldemar Ludwig, 8. 10. 1935, Trainer, vorher Preußen Werl, Borussia Dortmund, Lüner SV, Eintracht Dortmund

Über 30.000 Fans verfolgen Weg in Oberliga – Die Spiele

Menden – LSV 0:1 (0:0) Nientiedt 800 Zuschauer LSV – Menden 2:1 (0:0) Krause, Tapken 900 LSV– Iserlohn 3:1 (1:0) Venzhöfer, Krause 2 1200 Iserlohn – LSV 0:1 (0:0) Berries 3000 Hagen – LSV 0:0 1000 LSV – Hagen 4:0 (0:0) Barth, Krause, Tapken, Pflug 850 LSV – Herne 3:1 (1:1) Barth, Keil, Krause 1200 Herne – LSV 2:3 (0:1) Tapken, Venzhöfer, Eigentor 400 Bochum – LSV 0:0 400 LSV – BO 3:0 (1:0) Venzhöfer, Krause, Schneider 1000 LSV – RW Unna 0:1 (0:0) 1450 RW Unna – LSV 1:1 (0:1) Barth 8 00 LSV – Langendreer 3:0 (1:0) Keil, Venzhöfer, Krause 1000 Langendreer LSV 1:1 (0:1) Barth 500 Marl-Hüls – LSV 1:1 (1:0) Krause 800 LSV – Marl-Hüls 1:1 (0:0) Venzhöfer 1000 LSV – Oestrich 3:1 (0:1) Venzhöfer, Jesella, Gehr., ET Kraatz 900 Oestrich – LSV 0:2 (0:0) Steinke, Metzger 890 Olpe – LSV 2:1 (0:0) Olpe schoss alle Tore 500 LSV – Olpe 1:0 (1:0) Kraatz 1300 LSV – Klafeld 2:1 (0:0) Tapken 2800 Klafeld – LSV 3:3 (1:2) Krause, Tapken 2800 Gelsenkirchen – LSV 0:0 300 LSV – Gelsenkirchen 1:1 (0:0) Berries 1350 LSV – Wattenscheid 1:1 (1:1) Tapken 1150 Wattenscheid – LSV 0:1 (0:1) Wöstmann 300 BV Brambauer – LSV 0:1 (0:0) Berries 3000 LSV – Brambauer 4:0 Schwarze, Tapken 2, Krause 2700 LSV – Neheim 2:1 (1:0) Pflug 1000 Neheim – LSV 2:0 (1:0) 1000

Gern traf sich die LSV-Meisterelf, hier mit Uwe Kraatz, Manfred Tapken, heute Torwarttrainer des Lüner SV, Rudi Berries, Trainer Waldemar Ludwig, Thomas Mai, Axel Pflug und Ralf Prein.Foto Janning

Saison 1977/1978, Landesliga - Platz 1 + Aufstieg Verbandsliga

Abschied für zwei Große: Vor dem letzten Spiel der Saison 1977/78 gegen die Spielvereinigung Röhlinghausen verabschieden zweiter Vorsitzender Ernst Hüning und Geschäftsführer Hermann Horn (1. + 2. v. l.) Henner Bradatsch und Dieter Stannek.

Nach Abstieg sofort Wiederaufstieg Die Rot-Weißen hatten noch Kraft genug. Die Mannschaft, unter dem Polizisten Lothar Kraft als Trainer, trumpfte groß auf, „verhaftete“ ihre Gegner und sicherte sich den sofortigen Wiederaufstieg und damit der sofortigen Rückkehr in die Westfalenliga und mit fünf Punkten Vorsprung vor SC Gelsenkirchen die Meisterschaft. Dabei kassierte sie keine Rote Karte. Kraft wechselte zur Saison 1978/79 vom Lüner SV zum Landesliga- Absteiger BV Selm in die Bezirksliga. Ein Jahr darauf zog es Kraft nach Habinghorst. Später coachte er den BV Brambauer. Die Zweite unter Trainer Günter Stegemann schaffte mit einem 2:2 bei Viktoria Derne am letzten Spieltag den Klassenerhalt in der Bezirksliga.

Tor: Detlef Behrens (27 Spiele, ETB SW Essen), Wolfgang Rosenkranz (3)Klaus Stefank (2) Paul Plagge (r.), hier 1977 neben Abwehr: Uwe Kraatz (31 Spiele/ 1 Tor), Karl-Heinz Coach Lothar Kraft, zog es bei Bedarf Scharlibbe (27 S/2 T), John Jacobs (29 S/4 T), Otmar auf die Trainerbank. Plagge starb am Richter (23 S/1 T), Herbert Vormweg (3 S, ÖSG Viktoria 25. Januar 1978, war 25 Jahre die Dortmund), Karl-Heinz Lüggert (1 S, Westfalia gute Seele und auch Vereinswirt des Wethmar), Lüner SV. Mittelfeld: Martin Hoffmeister (1 S. eigene A-Jgd.), Hans Bradatsch (28 S), Rudi Berries (22 S/11 T), Dieter Stannek (30 E/8 T, davon 7 Elfmeter), Rainer Vetter (28 S/1 T), Elmar Hannich (27 S/4), Siegfried Eitzert (9 S), Peter Franke (3 S), Herbert Vormweg (3 S), Dirk Schimmelpfennig (2 S), Heinz Dremel (1 S), Thomas Mai (1 S), Volker Lenzen (1 S), Hartmut Pohl (1 S) Sturm: Klaus Hagedorn (29 S/5 T), Andreas Nientiedt (16/3 T, Westfalia Wethmar), Willi Solga (31 E/16 T, TuS Eving), Dietmar Seelig (31 S/6 T, SC 97/08 Dortmund)) Trainer: Lothar Kraft (Spielertrainer BZL 1. FC Klausen-Remscheid, davor Juni bis Dezember 1976 Trainer 2.-Bundesliga-Absteiger DJK Gütersloh) im 1. Jahr

Saison 1978/1979, Westfalenliga 2 - Platz 10 Youngster Berries trifft gegen großen BVB Das Spieljahr begann mit einem Freundschaftsspiel gegen den großen Nachbarn Borussia Dortmund. 2000 Zuschauer erlebten das 11:1 des BVB, der mit Stars wie Siggi Held und Manni Burgsmüller antritt. Den Ehrentreffer erzielte LSV-Eigengewächs Rudi Berries. Lünen entwickelte sich wieder zu einem Top-Team der Verbandsliga. Karl-Heinz „Kalla“ Wepner wurde mit der neuen Saison Nachfolger von Trainer Lothar Kraft. Der Horstmarer Klaus Brakelmann, Ex-Profi bei Borussia Dortmund, wurde verpflichtet. Ein langer, schneereicher Winter mit vielen Spielausfällen, endete vor 600 Fans mit dem Spiel gegen ASC Schöppingen. Beim ASC kicken vier ehemalige Lüner, die auch das Trikot von LSV und BV Brambauer tragen. Torwart Hillebrand, Siegfried Baecker, Claus Janson und Peter Wirsching. Einer aus dem Quartett verlor seine Wette um einige Flaschen Sekt gegen LSV-Geschäftsführer Hermann Horn, da er nicht seine angekündigten zwei Tore schießt. Er trifft nur einmal. Das Spiel endet 2:2. Berries und Willi Solga, Vater des späteren LSVers und heutigen Borussen, treffen für Lünen. Nach dem 1:3 im Lokalderby beim BV Brambauer vor 2100 Fans steckte der LSV Anfang Mai 1979 in größter Abstiegsgefahr. Der Klassenerhalt wurde jedoch noch mit einem 2:2 bei Kellerkind Herringen geschafft. Im März 1979 trat der langjährige Vorsitzende Karl Heuser nicht mehr an. Sein Stellvertreter, der bisherige Jugendleiter Eugen Rausch, wurde Nachfolger.

Tor: Detlef Behrens, Ralf Prein, Wolfgang Rosenkranz Abwehr: Uwe Kraatz, Lothar Geschwendt (TuS Iserlohn), John Jacobs, Otmar Richter Mittelfeld: Rainer Eichholz (Westfalia Wickede), Rudi Berries, Horst Venzhöfer (Borussia Dortmund A), Thomas Mai, Hans Bradatsch, Frank Espeloer (Dortmund 06, im September abgemeldet), Klaus Brakelmann (SV Preußen Horstmar), Martin Hoffmeister (im September abgemeldet), Peter Polka (SC Dortmund 95/08) Sturm: Klaus Hagedorn, Andreas Nientiedt, Manfred Tapken (eigene A-Jgd.), Willi Solga, Karl-Heinz Scharlibbe Abgänge: Hans Bradatsch und Dieter Stannek hört aus Altersgründen auf, Elmar Hannich, Reinhard Vetter, Dietmar Seelig Trainer: Karl Heinz Wepner im 1. Jahr, vorher zweimal TuS Der LSV-Vorstand 1979 mit Altena, SSV Hagen und TuS Eving Eugen Rausch (r.), dessen Vorgänger Karl Heuser als Vorsitzender (Mitte), und Walter Gräwe, der Mitglied des Spielausschusses wurde.

Saison 1979/80, Westfalenliga 2 - Platz 11 Duell BVB gegen LSV lockt die Massen

Erneut bewiesen die Rot-Weißen, dass sie eigentlich zu den Spitzenklubs der Verbandsligisten zählen. Vor 600 Fans trennten sich BV Brambauer und LSV in einem Testspiel 1:1. Der BVBer Claus Katzwinkel trifft für den BVB, aber auch ins eigene Netz. Brambauer läuft mit Rückkehrer Jochen Pochstein, zuletzt Profi beim VfL Bochum auf. Mit einem 3:2 in Oestrich übernahmen die Rot- Weißen früh die Tabellenspitze. Das 21. Ortsduell zwischen BVB und LSV endete vor einer Rekordkulisse von 3200 Zuschauern 3:3. Andreas Nientiedt mit einem Eigentor, Claus Katzwinkel und Zoltan Varga trafen für den BVB, Horst Venzhöfer, Werner Barth und Edgar Reschke für den LSV. Im Rückspiel setzt sich der BVB vor 2000 Fans mit 4:0 durch. Drei Tore erzielte dabei Siegfried Baecker, eines Hannes Dreyver. Beide Teams verpassten jedoch am Ende den Oberliga-Aufstieg. Der LSV musste zum Schluss sogar noch bangen. Er wird jedoch Erster mit nur fünf Zeitstrafen in der Fairnesstabelle, Brambauer mit 3 Platzverweisen, 2 Spielersperren und 19 Zeitstrafen Letzter. Nach zwölf Jahren beim LSV verabschiedete sich mit Ende der Saison Torwart Detlef Behrens, halft aber wenig später schon wieder aus. Im März wurde der Dortmunder Waldemar Ludwig als Nachfolger von Trainer Karl-Heinz Wepner vorgestellt. Die zweite Mannschaft des Lüner SV stieg zusammen mit BW Alstedde aus der Bezirksliga ab. Wethmar rettete sich über Entscheidungsspiele. Trainer der LSV-Zweiten war Josef „Sepp“ Högerl, der gleichzeitig mit der A-Jugend den Landesliga-Aufstieg verpasste. Högerl blieb im Amt. Im Januar 1980 wurde der Volleyball-Vorsitzende Winfried Eisenberger zum neuen Präsidenten des damals 2500 Mitglieder zählenden Großvereins gewählt. Er wird Nachfolger des verstorbenen Heinz Schaefer, der zum Ehrenmitglied ernannt wird.

Tor: Detlef Behrens, Ralf Prein, Udo Bork (SC Capelle)

Abwehr: Uwe Kraatz, Lothar Geschwendt, John Jacobs, Heinz Dremel, Reiner Vetter (TuS Ahlen), Wolfgang Steinke, Klaus Potthoff (beide eigene A-Jgd.) Mittelfeld: Reiner Eichholz, Rudi Berries, Horst Venzhöfer, Thomas Mai Sturm: Klaus Hagedorn, Andreas Nientiedt, Werner Barth (BV 05 Lünen), Manfred Tapken, Herbert Keil (Bezirksligist T. Lanstrop), Edgar 27. April 1980: Torwart Detlef Behrens wurde verabschiedet. Die Reschke (TuS Ahen), Mata Domic (Roter Stein Blumen übergab Geschäftsführer Hermann Horn – hinter ihm John Belgrad) Jacobs – Vorsitzender Eugen Rauch und zweiter Vorsitzender Ernst Abgänge: Klaus Hüning. Brakelmann (Spielertrainer Preußen Horstmar), Willi Solga (Oberligist Hellweg Lütgendortmund) Karl-Heinz Scharlibbe (Spielertrainer Teutonia Waltrop), Otmar Richter (nur noch LSV II) Trainer: Karl Heinz Wepner im 2. Jahr Saison 1974/1975, Westfalenliga 2 - Platz 6

Fans trotz Abstieg immer noch begeistert Jenseits von Gut und Böse. Lünen schloss wieder mit einem ordentlichen Mittelplatz, dem sechsten Rang ab. Erfreulich war, dass dies ohne wirtschaftliche Klimmzüge und spektakuläre Spielereinkäufe glückte. Das Team gehörte leistungsmäßig zum Mittelfeld der Westfalenliga, überzeugte gerade auch durch gute Auftritte auf des Gegners Platz. Fazit: Der LSV strahlt nach seinem Abstieg aus der Regionalliga auf seine Fans immer noch Begeisterung aus. Tor: Horst Lanowski (13 S), Wolfgang Rosenkranz (3), Klaus Stefank (18) Feld: Frank Löbbe (eigene A-Jgd.), Lothar Geschwendt (32/2 Tore, Borussia Dortmund), Dieter Zorc (19), Johannes Keller (18, SpVg Röhlinghausen), Rudi Berries (10, eigene A-Jgd.), Klaus Hagedorn (25/5 eigene Zweite), Detlef Pötzinger (eigene Zweite), Armir Hadifar (eigene Zweite), Edwin Bakine (24/4, Borussia Dortmund), Peter Dildrup (S, SpVg Röhlinghausen), Raimund Müller (BV Selm), Michael Thiele (2), Hartmut Pohl (1), Peter Wirsching (34/15), Rolf Urban (29/13), Stefan Klos (28/7T), Wolfram Fingado (22/5), Ottmar Richter (15/2) Dieter Stannek (30/1), Siegfried Eitzert (24/1), Hans Bradatsch (?/1), Karl-Heinz Thomé (33/1), Peter Illner (19) Spielertrainer: Dieter Zorc im zweiten Jahr.

Saison 1975/1976, Westfalenliga 2 - Platz 3 Immerhin noch einmal Rang drei Noch einmal gab es in der Verbandsliga mir Rang drei einen guten Platz. Er Schock sollte in der nächsten Saison folgen.

Tor: Klaus Stefank (26), Wolfgang Rosenkranz (8), Werner Jonda (1) Feld: Edwin Bakine (30 /9), Rudi Berries (4), Hans Bradatsch (31/1), H.-Jürgen Ciesielski, Siegfried Eitzert (34), Wolfram Fingado (5), Lothar Geschwendt (34/2), Amir Hadifar (11/3), Klaus Hagedorn (25/12), Elmar Hannig, Peter Illner (6), John Jakobs (31/2), Stefan Klos (34/14), Peter Kelinski, Willi Kempa, Uwe Kraatz, Johannes Keller (2/1), Heinz Kranemann, Horst Krause, Ulrich Melewski, Detlev Pötzinger (2), Otmar Richter (8), Dieter Stannek (23/1), Rolf Urban (33/15), Reinhard Vetter, Peter Wirsching (32/7), Uwe Ziegler, Dieter Zorc (34/1) Spielertrainer: Dieter Zorc im 3. Jahr

Saison 1976/1977, Westfalenliga 2 - Platz 18 + Abstieg Der plötzliche Sturz in die Landesliga Die Saison 1976/77 verlief sehr unglücklich. Der radikale Umbruch im personellen Bereich wurde mit dem Abstieg in die Landesliga bezahlt. Mit Peter Wirsching, Stefan Klos und Fingado (alle Hammer SV) und Edwin Bakine (BV Brambauer) verließen wichtige Spieler den Verein. Die größte Lücke hinterließ jedoch der ehemalige Amateur- Nationalspieler Dieter Zorc, der Trainer des Verbandsligisten SC Recklinghausen wurde. In seiner Doppelfunktion als Trainer und Libero war er zuvor der Rückhalt beim LSV. Nachfolger wurde sein früherer Mannschaftskamerad Adolf „Awo“ Reißmann, bis dahin Trainer beim Landesligisten TuS Wiescherhöfen. Von Wiescherhöfen kamen Horst Krause, Peter Kelinski und Heinz-Jürgen Ciesielski, von Eintracht Heessen Elmar Hanning und vom SV Ahlen Reinhard Vetter. Die Arbeit des früheren LSV-Regionalliga-Spielers Reißmann stand unter einem unglücklichen Stern und der LSV war schlecht wie nie. „Awo“ wurde im Dezember von Hans Bradatsch abgelöst. Lünen gab nicht auf, holte den Lüner Ex-Profi Claus Janson von Austria Salzburg, von den Wattenscheider Amateuren Stürmer Antczak, reaktivierte Abwehrroutinier Hans-Jürgen Biskup. Bradatsch wirkte in seiner kurzen Amtsperiode erfolgreicher als Reißmann. Doch, auch wegen der Heimschwäche, stand am Ende der Sturz in die Landesliga. Tor: Wolfgang Rosenkranz, Ulrich Malewski Feldspieler: John Jakobs (33/2), Otmar Richte r (31), Uwe Kraatz (6, Westfalia Wethmar), Peter Kelinski (29, TuS Wiescherhöfen), Elmar Hannig (22/2, SC Westtünnen), Horst Krause (24 /7, TuS Wiescherhöfen), Claus Janson (21/5, Ex-Profi Austria Salzburg), Antczak (4, SG Wattenscheid A), Heinz-Jürgen Ciesielski (30), Hans Bradatsch (30/1), Rolf Urban (29/11), Reinhard Vetter (28 /2), Hans-Jürgen Biskup (22), Rudi Berries (17), Siegfried Eitzert (17/1). Dieter Stannek (13), Peter Illner (9), Armir Hadifar (7), Franke (7), Hartmut Pohl (3), Willi Kempa (1), Adolf Reißmann (1), Heinz Kranemann (1), Klaus Hagedorn (34/5) Trainer: Adolf Reißmann für Dieter Zorc (WL SC Recklinghausen). Ab Dezember 1976 übernahm Hans Bradatsch.

Ex-LSV-Spieler Horst Krause gab uns dieses Bild vom LSV-Abschluss 1977 auf Mallorca. Es zeigt (st. v. l.) Claus Janson, Volker Lenzen, Rudi Berries, Klaus Hagedorn, Otmar Richter, Elmar Hanisch, Masseur Willi Wagener, (u. v. l.) Dieter Stannek, Horst Krause, Siegfried Eitzert, Peter Franke und Uwe Kraatz

Lüner SV, Saison 1972/1973, , Platz 18, 43:87/13:55 Das Aus nach sieben packenden Jahren Unter dem neuen Trainer Theo Gründken, früher TSV Marl-Hüls, sollte mit jungen Talenten, wie meist aus Dortmund oder der näheren Umgebung, wieder einmal der Neuanfang geschafft werden. So der Lünen-Süder Karl-Heinz Granitza (TSC Eintracht), Stefan Klos (früher Hörde, zuletzt VfL Witten), Rolf Urban (VfL Witten), Horst Angel (VfL Schwerte), Dieter Gurgel (TSV Marl-Hüls), (TSV Marl-Hüls), Bernd Ochmann (VfB Habinghorst) und aus Polen dem eingewanderten Dieter Stanek vom Staatsligisten BKS Beuthen. Doch Gründken hatte kein Glück, überstand eine Negativserie nicht. Notnagel „Sepp“ Högerl konnte dieses Mal aber auch nichts mehr ändern. Es blieb bei einem Sieg. Und dieser gelang mit 3:1 sogar noch auswärts bei Eintracht Gelsenkirchen. Dennoch gibt es zwei Höhepunkte in dieser Saison gegen den großen Nachbarn Borussia Dortmund, gegen den Lünen in der Regionalliga um Punkte spielte. Am 8. Oktober 1972 trat Lünen vor 18.000 Zuschauern im Stadion Rote Erde an, zeigte gegen den Favoriten ein großartiges Spiel und erkämpfte sich ein 1:1. Ein Elfmeter für Lünen 15 Minuten vor dem Abpfiff hätte sogar den Sieg bedeuten können. Doch Hans-Georg Liebern vergab. Großer Kampf reichte im Rückspiel nicht. Dortmund gewann vor fast 10.000 Fans in Schwansbell 3:1. Weit abgeschlagen auf Platz 18 und mit nur 13:55 Punkten war das Abenteuer Regionalliga mit dem letzten Tabellenplatz beendet.

Die nüchterne Bilanz aus sieben Jahren Regionalliga: 242 Spiele, davon 59 Siege, 66 Unentschieden und 117 Niederlagen. Aber die Rot-Weißen hatten sich zum größten Werbeträger der Stadt Lünen entwickelt!

Ende der70er Jahre. Die Fußballer des Lüner SV ehren verdiente Mitglieder. Das Bild zeigt (v. l.) Vorsitzender Karl Heuser, Geschäftsführer Hermann Horn, Präsident Heinz Schaefer, Hans Bradatsch, Horst Laschinski, Erwin Wechselberger, Knut Vogelgesang, ?, Siegbert Stähler, Heinz Schubert, Eugen Rausch, Jakob Faßbender, ?.

Saison 1971/1972, Regionalliga West, Platz 15, 34:50 / 27:41 Wuppertal rettet noch einmal den LSV Auch 1971/72 musste Lünen mit 27:41 Punkten und einem 15. Tabellenplatz hart um den Erhalt in der Klasse kämpfen und bangen. Vor dem Start gab es zuerst das große Tauziehen um Dieter Zorc. Erst im Juli fielen die Würfel für einen Wechsel zum Bundesligisten VfL Bochum. Dafür konnte für Zorc aus Hamm Manfred Balcerzak für den Liberoposten verpflichtet werden. Es sollte nicht das letzte Lüner Abenteuer für Balcerzak in Schwansbell bleiben. Neben jungen Talenten stieß auch damals Peter Wirsching zum Lüner SV. Er war beim einstigen FC Brambauer 45 groß geworden und spielte einige Jahre bei Schwarz-Weiß Essen – ein fertiger Spieler. Der Auftakt verlief vielversprechend. Doch das dicke Ende folgte. Der Terminplan meinte es nicht gut mit dem LSV. Nach Platz 13 nach der Hinrunde bestand noch keine Abstiegsgefahr. Die große Durststrecke stand noch bevor. In den letzten acht Spielen musste der LSV sechsmal auswärts antreten. Neben dem Sieg gegen Absteiger VfL Klafeld gab es nur noch zwei Unentschieden gegen SpVg Erkenschwick und Schwarz-Weiß Essen. Als Viertletzter saß der LSV dann auf der Wartebank. Zwischen Hoffen und Bangen verfolgten die Lüner Fußballfans die Aufstiegsspiele des Wuppertaler SV und von Rot-Weiß Essen zur Bundesliga. Die Pröpper-Elf vom Wuppertaler Zoo befreite die Rot-Weißen von allen Sorgen. Der Punktestand war, wie im Spieljahr davor, mit 27:41 gleich. Danach verließ fast die komplette Mannschaft den Verein. „Awo“ Reißmann, mehr als ein Jahrzehnt der gute Geist der Ersten, und Peter Demhartner hörten aus Altersgründen auf.

Saison 1967/1968, Regionalliga West - Platz 8 - 46:65/33:35

Der achte Platz unter Trainer Artur Gruber bei 33:35 Punkten war am Ende für einen Neuling der verdiente Lohn für eine ausgezeichnete Saison. Die Porträts zeigen zwei der Amateurnationalspieler des Lüner SV, Dieter Zorc (l.) und Erhard Ahmann. Im ersten Spiel gewann der LSV vor 20.000 Zuschauer bei 1.-Liga-Absteiger Rot-Weiß Essen an der Hafenstraße mit 2:1. Die Sensation war perfekt, die ARD-Sportschau berichtete.

Saison 1968/1969, Regionalliga West - Platz 10 - 39:47/28:40 Sepp Högerl musste wieder retten Das zweite Jahr nach dem Aufstieg ist bekanntlich immer schwieriger. So auch für den Lüner SV. Nach elf Spieltagen rutschte er auf den 17. Tabellenplatz ab. Der Vorstand reagierte und löste im November 1968 Trainer Artur Gruber ab. Josef „Sepp“ Högerl, bisher Trainer der zweiten Mannschaft, sprang erfolgreich ein. Plötzlich passte vieles wieder zusammen. Auswärts begnügten sich die Rot-Weißen meist mit einem Punkt. In der Kampfbahn Schwansbell trumpften sie dann groß auf. Rot-Weiß Essen wurde mit 3:0 überrannt. Selbst Spitzenreiter VfL Bochum wurde mit einem 2:1-Erfolg zurück an die Castroper Straße geschickt. Die Erfolgsserie endete erst beim späteren Meister Rot-Weiß Oberhausen. Am Ende reicht es mit 28:40 Punkten zu einem beachtlichen zehnten Tabellenplatz.

Herbert Eiteljörge (st. l.) trainierte den Lüner SV 1969 in der Regionalliga. Neben ihm stehen (v.l.) Benno Düsenberg, Alex Rüsing, Dieter Zorc, Hans Bradatsch, Heinz Schubert, Werner Biskup, Hans-Jürgen Sperlich, Karl-Heinz Lang, Masseur Willi Wagener, (u.v.l.) Adolf Reißmann, Ludger Gärtner, Horst Lanowski, Detlef Behrens, Georg Schymetzek und Hans- Georg Liebern.

Saison 1969/1970, Regionalliga West - Platz 6 - 52:37/38:30 „Spatz“ Sperlich war der große Fang Hans-Jürgen „Spatz“ Sperlich war der große Fang. So kann getrost die erfolgreichste Saison, 1969/70 in der Regionalliga, überschrieben werden. Dank der glänzenden Aufbauarbeit von Trainer Herbert Eiteljörge entwickelte sich der dribbelstarke Außenstürmer zu einer wahren Perle. Seinem Spiel zuzuschauen, war ein Genuss. Was die Fans vermuteten, trat am Ende der Serie auch prompt ein. Hertha BSC Berlin bot die höchste 3. Juni 1970. Torjubel in der Baustelle Kampfbahn Summe. Dort, und später beim Schwansbell, in die Tribüne errichtet wird. „Spatz“ Sperlich Hamburger SV, trumpfte Sperlich (l.) gratuliert „Schorsch“ Schymetzek zum 1:0 (10.) gegen groß auf. SC Preußen Münster. SC-Torwart Breuer (M.) lachte aber Durch überzeugende Siege in der zuletzt. Durch zwei Tore von Jeworrek gewann Der SC vor ersten Serie erreicht der LSV den 3000 Fans 2:1. Der LSV wurde am Ende der Saison Sechster, vierten Tabellenplatz. Münster Siebter. Das Spiel gegen Tabellenführer VfL Bochum stand an. Die Südseite der Kampfbahn Schwansbell glich wegen des Tribünenbaus einer riesigen Baustelle. Das Schlagerspiel drohte zu einer finanziellen Pleite zu werden. Doch der LSV-Vorstand schaffte es, dass in das Dortmunder Stadion Rote Erde ausgewichen werden konnte. Lünen präsentierte sich vor über 15.000 Zuschauern glänzend und erreichte durch ein Tor von Peter Demhartner in der 89. Minute ein 1:1. Das Rückspiel gewann der LSV in Bochum, das anschließend Meister wurde und in die Bundesliga aufstieg, mit 3:1 Das Fernsehen war regelmäßig bei den LSV-Spielen dabei. Der sechste Tabellenplatz mit 38:30 Punkten und 52:37 Toren ist einmal mehr der Lohn für eine ausgezeichnete Saison.

1978 hatte auch der Lüner SV mit Hapoel Raanana israelische Fußballer zu Gast. Ahmann und Zorc festigen Bande mit Israel 1969 nahmen die damalige Bundesrepublik Deutschland und Israel offiziell politische Beziehungen auf. Besonders der Fußball öffnete damals viele Wege. Am 2. September 1969 kam es in Frechen bei Köln zum ersten Länderspiel. Es fand hier weniger Beachtung. Denn die Deutschen traten „nur" mit den von gecoachten Amateuren der Olympia-Auswahl an. Das Spiel endete 1:1. Mannschaftsführer war Erhard Ahmann, der in der Saison davor noch 32 Spiele für den Lüner SV in der Regionalliga bestritten hatte. Es folgten weitere Spiele gegen Israel. Einmal dabei war Ex-Profi Dieter Zorc, Regionalliga- Spieler und Trainer beim Lüner SV. Sein Team siegte am 25. März 1987 in Tel Aviv mit 2:1.

Mit der Begegnung in Frechen wurde der offizielle Sportverkehr zwischen beiden Ländern gestartet. Am 25. Februar 1970 eroberte Borussia Mönchengladbach unter Trainer Hennes Weisweiler mit einem 6:0 in Tel Aviv gegen die israelische Nationalmannschaft die Herzen der Israelis.

1978 schlossen sich auch die Fußballer des Lüner SV diesen Begegnungen an. Sie hatten mit Hapoel Raanana israelische Fußballer zu Gast. Martin Drucker, Vorsitzender von Raanana, lud die Lüner für 1979 zu Spielen nach Israel ein. Wie die Kontakte endeten, gibt das teilweise durch Brandstiftung in der alten Geschäftsstelle der Kampfbahn Schwansbell zerstörte Archiv der Lüner SV nicht her.

2. September 1969: Das erste Länderspiel zwischen Deutschland (Olympia- Nationalmannschaft) und Israel (A- Auswahl) fand in Frechen statt. Die Kapitäne Mordechai „Motti“ Spiegler (l.) und Erhard Ahmann sowie Schiedsrichter Theodor Boosten (Niederlande, M., 2. Bild) mit den Linienrichtern Walter Eschweiler (Bonn, l.) und Horst Bonacker (Bergheim). Foto Horstmüller

Saison 1970/1971, Regionalliga West- Platz 14 - 53:59/27:41

LSV musste um jeden Pfenning kämpfen Das Geld spielt im bezahlten Fußball eine große Rolle. Beim Lüner SV, bis heute ohne großes Sponsorentum, musste von jeher jeder Pfenning – heute jeder Cent – dreimal umgedreht werden. So wurde mit Beginn der Saison 1970/71 wieder einmal „viel“ und „billig“ eingekauft. Aber das Pech klebte dem Verein an den Stiefeln. Nach sieben Spieltagen hatte Lünen die „Rote Laterne“ – und das im Jahr des 25jährigen Bestehens. Anfang Februar wurde Coach Eiteljörge wegen Erfolglosigkeit entlassen. Der einstige Erfolgstrainer des LSV, Werner Nagerski, der gerade aus eigenem Entschluss den Stimberg in Erkenschwick verlassen hatte, wurde verpflichtet. Was Eiteljörge nicht erreichte, brachte Nagerski wieder einmal mit großem Geschick über die Bühne. Mit einem grandiosen 6:1- Heimsieg über Westfalia Herne gelang sogar noch mit 21:41 Punkten der Sprung auf den 14. Tabellenplatz.

Das Topteam des Lüner SV in der Saison 1971/72 mit Masseur Willi Wagener (st.v.l.) Karl- Heinz Lang, Wilfried Fischer, Werner Seipelt, Georg Schymetzek, Henner Bradatsch, Manfred Balcerzak, Peter Demhartner, Benno Düsenberg, Awo Reißmann, Hans-Jürgen Biskup, dem zurückgekehrten Werner Nagerski, der Trainer Herbert Eiteljörge abgelöst hatte, (k. u. v. l.) Siegfried Eitzert, Peter Wirsching, Detlef Behrens, Horst Lanowski, Helmut Reiners, Hans- Georg Liebern und Günter Riepert.

26. November 1963: Die Fußballer des Lüner SV werden für die Westdeutsche Meisterschaft geehrt. Das Bild zeigt von links den Vorsitzenden des Westdeutschen Fußball-Verbandes, Dr. Fritz Sälter, LSV-Präsident Heinz Schäfer sowie die Spieler Heinrich „Piko“ Neukirch, Walter Liebich, Friedrich „Benno“ Düsenberg, Friedrich Lenk, Kapitän Adolf „Awo“ Reißmann und Keeper Josef „Jupp“ Vogler.

Der Lüner SV in der Saison 1967/68 in der leicht verschneiten Kampfbahn Schwansbell mit (v. l.) Kapitän Erhard Ahmann, ?, Dieter Zorc etc. Vorletzter ist Josef Gugolka.

Saison 1966/1967, Westfalenliga 2 - Platz 1, 77:18 / 50:6 Zum zweiten Mal Westfalenmeister

Die Spielzeit 1966/1967 sollte mit den Neuzugängen Dieter Zorc, Erhard Ahmann und Alex Rüsing den Wiederaufstieg in die Regionalliga bringen. Dies glückte, wie beim ersten Mal, in überzeugender Weise. Die Gruppenmeisterschaft wurde mit 50:6 Punkten und 77:18 Toren errungen. Das Endspiel um die Westfalenmeisterschaft gegen die Spielvereinigung Erkenschwick endete in Castrop-Rauxel 0:0. Wegen der folgenden Aufstiegsrunde zur Regionalliga fehlte die Zeit für ein Wiederholungsspiel. Beide Kontrahenten wurden so zum Westfalenmeister bestimmt. Die Aufstiegsrunde begann mit einem 6:0-Sieg bei Fortuna Köln. Erkenschwick wurde in Hin- und Rückspiel mit 2:1 besiegt. Die Spiele gegen den VfB Bottrop endeten 0:0 und 1:1, die bedeutungslose letzte Heimbegegnung gegen Fortuna Köln mit einer 1:2-Niederlage. Die Begeisterung in Lünen war groß und die Fans sahen dem Start in die Saison 1967/1968 mit großer Spannung entgegen.

Saison 1965/1966, Westfalenliga 2, Platz 3 Erfolgstrainer Werner Nagerski Erfolgstrainer Werner Nagerski übernahm die Mannschaft erneut. Im zweiten Jahr nach dem Abstieg belegten die Rot-Weißen in der Westfalenliga Gruppe 2 den dritten Rang,

LSV: Benninghoff (SG Castrop), Bongartz, Bradatsch, Demhartner, Düsenberg, Fröhner, Gugolka, Grünewald, Lanowski (SuS Derne 19), Linker (München 1860), Neukirch, Oelschläger, Olenderek (FC 06 Bochum-Laer), Adolf Reißmann, Karl-Heinz Reißmann, Unger, Weiser - Trainer: Werner Nagerski (Hasper SV) - Abgänge: Wendhofen (Eintracht Duisburg), Rachuba (zurück zu Westfalia Wethmar)

Saison 1964/1965, Westfalenliga 2, Platz 2 Den Abstieg gut weggesteckt

Der Lüner zum Start in die Verbandsliga-Saison 1964 als Hausherr in der Kampfbahn Schwansbell mit (v. l.) Adolf Reißmann, Helmut Niechzial, Klaus Pritz, Friedhelm Düsenberg, Winfried Rachuba, Hans Bradatsch, Hans-Joachim Wendhofen, Karl-Heinz Unger, Josef Gugolka, Manfred Grünewald und Dieter Bongartz.

Der Abstieg wurde gut weggesteckt. Platz zwei in der Westfalenliga Gruppe 2 sprach für sich. Der Neuaufbau unter Trainer Elwin Schlobrowski begann. Ersetzt werden mussten mehrere Stammspieler. Walter Liebich schloss sich Hessen Kassel an. Josef Vogler stand für den späteren Bundesligisten Waldhof Mannheim im Tor.

Der Lüner SV zu Beginn der 60er Jahre im Trainingslager im Hotel Schwalbental mit (h. v. l.) den Betreuern Walter „Panzer“ Meier, Erwin Kraus und den Spielern Manfred „Itti“ Grünewald, Friedrich „Benno“ Düsenberg, Helmut Niechzial, Norbert Weiser, Helmut Scheer, Trainer Werner Nagerski, Hans-Joachim Wendhofen, (v. v. l.) Peter Demhartner, Adolf „Awo“ Reismann, Karl-Heinz „Stoppel“ Reismann, Josef „Josel“ Gugolka, Friedrich Lenk, Winfried „Schnurri“ Rachuba, Josef „Jupp“ Vogler, Friedhelm „Fitti“ Fröhner und Heinrich „Pico“ Neukirch.

Saison 1963/1964, Regionalliga West - Platz 20, 18:58 Punkte Ein trauriger Abstieg als Letzter Der Lüner SV war beim Start der neu gegründeten Regionalliga, so neu wie die 1. Bundesliga, am 4. August 1963 dabei, Er freute sich trotz der 1:4- Auftaktniederlage im ersten Spiel beim heutigen Bundesligisten Bayer Leverkusen bei der Heimpremiere über 9000 Zuschauer in der Kampfbahn Schwansbell. Doch der Gast, , nahm mit einem 3:1-Sieg die Punkte mit. Das waren noch Zeiten, als die Fußballer des Lüner SV im Konzert der Großen mitspielten. Es ist über 50 Der Einsatzwille der Mannschaft wurde Jahre her, als der LSV als Westdeutscher Meister in immer wieder gelobt. Doch die Routine der Sportschule Duisburg geehrt wurde. Für Alt- Bundestrainer (l.) war es eine Selbstverständlichkeit, von der Trainertagung einen Abstecher zu machen und ein Pläuschchen mit Heinz Schaefer, Präsident des Lüner SV, zu halten. fehlte. Nach weiteren Niederlagen gegen Wuppertaler SV, TSV Marl-Hüls, Rot-Weiß Oberhausen, STV Horst-Emscher, Schwarz-Weiß Essen, und Borussia Mönchengladbach gelang erst im zehnten Spiel gegen Fortuna Düsseldorf der erste Punktgewinn. Doch insgesamt kamen zu wenig Zähler zusammen. Bei nur fünf Siegen und 18:58 Punkten blieb die „Rote Laterne“ fest in Lüner Hand. Bei fünf Absteigern war das Kapitel Regionalliga und damit der erste Ausflug ins Profilager nach drei Jahren Verbandsliga schnell beendet. Die Lüner Stadtväter erkannten jedoch die sportliche Entwicklung. Das Fassungsvermögen der Kampfbahn Schwansbell wird von 5000 auf 12.000 Plätze vergrößert. Lünen war bereit für den zweiten Anlauf Richtung Regionalliga.

Über 50 Jahre ist es her. Da gelang einer Reserve-Mannschaft der Fußballer des Lüner SV in der Saison 1961/62 erstmals ein Aufstieg aus der 3. in die 2. Kreisklasse. Durch ein Tor von Sascha Diemers wurde dabei das Aufstiegsspiel gegen Dortmund-Aplerbeck 09 mit 1:0 gewonnen. Das Bild zeigt (o. v. l.) Trainer Raimund Kops, Jost-Dieter „Pascha“ Diemers, Günter Wiemann, Horst Fenske, Günter Bogdanovitz, Karl-Heinz „Stoppel“ Reißmann, Helmut Scheer, Günter „Pflaume“ Baumeister. Betreuer Willi Kampmann, (u. v. l.) Günter Kampmann, Jürgen Diekmann, Hansjosef Stähler und Jürgen Liemann. Spieler Günter Wiemann, zu Regionalliga-Zeiten auch lange Platzwart des Lüner SV, hat dieses schönen Foto in seinem Album.

Saison 1962/1963, Westfalenliga 2 - Platz 1 Als einziges Team der Republik unbesiegt In dieser Spielzeit stand die Westfalenliga Gruppe 2 ganz im Zeichen des Lüner SV. Die Elf vom Schützenhof war die einzige von 450 Vertrags- und Amateurmannschaften der damaligen Bundesrepublik, die ohne Niederlage durch die Punkterunde ging. Heraus sprang mit 51:5 Punkten und 95:21 Toren die Gruppenmeisterschaft. Den zweiten Tabellenplatz belegte der alte Rivale BV Brambauer. Dieser hat allerdings einen Rückstand von 14 Punkten und wurde vom LSV mit 6:1 und 5:0 besiegt. Mit dem Gruppentitel war der Weg im Kampf um die Westfalenmeisterschaft frei. Gegner war im Hammer Jahnstadion der VfB Bielefeld, der Meister der Gruppe 1. Die stolze Kulisse von 18.000 Zuschauern lockte diese Partie am Samstag, 25. Mai 1963, in die Nachbarstadt. Und die Fans wurden nicht enttäuscht. Beide Mannschaften spielten, besonders in der ersten Halbzeit, auf hohem Niveau. Aber es fiel kein Treffer. Höhepunkt ist die 30. Minute. Bielefelds Mittelstürmer traf die Unterkante der Latte. Doch Schiedsrichter Hilker sah den Ball nicht hinter der Linie. Nach dem Wechsel begann das Demhartner-Festival. Mannschaftsführer Adolf „Awo“ Reißmann setzte den Ball an die Latte. Mittelstürmer Peter Demhartner „staubte“ ab. Getrübt wurde die Freude durch den Ausfall von „Awo“. Der Kapitän landete nach seinem Freudensprung unglücklich und kugelte sich den Arm aus. Aber auch mit zehn Spielern – Auswechselungen gab es noch nicht – holte sich der LSV den Titel des Westfalenmeisters. Im Alleingang erhöhte Demhartner auf 2:0, traf nach dem Anschluss der Ostwestfalen in der 76. Minute zum 3:1-Endstand. Der Kommentar von Lünens damaligen Oberbürgermeister Heinrich Czerwinski: „So eine spannende Ratssitzung habe ich noch nie mitgemacht!“ Mit dem Gewinn der Westfalenmeisterschaft war die großartige Erfolgsserie noch nicht beendet. Zunächst gab es jedoch noch einen Sieg vor der Spruchkammer in Kaiserau. Diese lehnte den Einspruch das VfB Bielefeld gegen die Spielwertung ab. Die Spiele um den Westdeutsche Meisterschaft begannen. Am Pfingstmontag des Jahres 1963 starten zwei voll besetzte Sonderzüge vom Lüner Hauptbahnhof zum Spiel bei der SG Düren 99, dem Mittelrheinmeister. Insgesamt sollen 3000 Fans den LSV begleitet haben. Und diese wurden wieder nicht enttäuscht. In einem Spiel voller Dramatik setzte sich der Lüner SV durch ein Freistoßtor von Manfred „Itti Grünewald mit 1:0 durch. Aber noch war der LSV nicht am Ende seiner Erfolgsgeschichte. Eine Woche später war erneut das Hammer Jahnstadion Schauplatz für die Entscheidung um den westdeutschen Titel. 18.000 Zuschauer wollten den LSV zum Sieg schreien. Dieser bedeutete auch gleichzeitig den Aufstieg in die neu gegründete Regionalliga, die alte 2. Bundesliga. Lünen als Westfalenmeister war gegenüber Niederrheinmeister Homberger SV klar in der Favoritenstellung. Doch in der Praxis sah alles anders aus. So musste Torwart Josef „Jupp“ Vogler „Turm in der Schlacht“ werden. Er zeigte viele Glanztaten und parierte in der 15. Minute einen Foulelfmeter. Mit Glück rettete der LSV das Unentschieden in die Halbzeitpause. Kurz nach dieser ging der Homberger SV doch noch 1:0 in Führung – unter den LSV-Anhänger wurde es sehr ruhig, will niemand mehr so recht an die Wende glaubte. Aber dann nahmen insbesondere Josef „Josel“ Gugolka und Walter Liebich das Heft in die Hand. Innerhalb von nur drei Minuten drehten die Lüner noch das Spiel. In der 75. Minute „behinderte“ Karl-Heinz „Stoppel“ Reißmann den gegnerischen Torwart und Gugolka drückte den Ball zum Ausgleich über die Linie. Drei Minuten später war es dann Gugolka, der die Vorarbeit für den Siegtreffer durch Grünewald leistete. Es durfte noch ein wenig gezittert werden, aber nach viel Schweiß und Nerven war es so weit: Der Westdeutsche Meister des Jahres 1963 hieß Lüner SV!

25. Mai 1963: Der LSV wurde mit einem 3:1 im Endspiel über den VfB Bielefeld vor 18.000 im Jahn-Stadion Hamm Westfalenmeister. Winfried „Schnurri“ Rachuba (v. l.), Josef „Josel“ Gugolka, Manfred „Itti“ Grünewald, Karl-Heinz „Stoppel“ Reißmann, Walter Liebich, Heinrich „Pico“ Neukirch, Peter Demhartner, Hans-Joachim „Janes“ Wendhofen, Friedrich „Benno“ Düsenberg, Josef „Jupp“ Vogler und Adolf „Awo“ Reißmann.

Der Aufstieg in die Regionalliga war geschafft. Schon eine Woche später starteten die Spiele um die Deutsche Amateur-Meisterschaft. Zum Beginn bei Blau-Weiß 90 Berlin begleiteten 1000 Lüner ihre Rot-Weißen. Vor dann 4000 Zuschauern entwickelte sich ein packendes Spiel. Doch der LSV lief, trotz drückender Überlegenheit, bis zur 82. Minute einem 1:2-Rückstand hinterher. Walter Liebich glückte das 2:2. In der Verlängerung gingen die Berliner in der 92. Minute mit 3:2 in Führung. Grünewald schoss in der 115. Minute das 3:3. Das Wiederholungsspiel fand eine Woche später vor 20.000 Fans wieder im Hammer Jahnstadion statt. Lünen gab den Ton an und gewann durch Tore von „Stoppel“ Reißmann und Peter Demhartner mit 2:0. Das 32. Spiel in Folge war ohne Niederlage überstanden und im Halbfinale um die Deutsche Amateur-Meisterschaft wartete jetzt der Nordmeister, der heutige Bundesligist VfL Wolfsburg. Samstag, 23. Juni 1963, sollte der Sprung ins Finale gelingen. Vor 10.000 Zuschauern in Hamm führte der VfL zur Pause mit 1:0. Nach dem Wechsel sorgte Grünewald für das 1:1. Mit einem Foulelfmeter ging Wolfsburg wieder in Führung. Der überragende Walter Liebich rettete Lünen durch sein Tor in der 82. Minute in die Verlängerung. Aber dieses Mal war Fortuna den Rot- Weißen nicht hold. Die dritte Führung der Wolfsburger in der 97. Minute brachte die Entscheidung. Fünfmal traf der LSV Latte und Pfosten – nur nicht mehr ins Tor. Nach 32. Spielen in Folge erwischt es den Lüner SV im 33. Aber die Erinnerung an diese Superserie bleibt erhalten.

Saison 1962/63 - der Lüner SV ist in die Meister der Westfalenliga. Das Bild zeigt (st. v. l.) 2. Vorsitzenden Hans Pavliscek, Vorsitzender Hans Schaefer, 2. Kassierer Paul Stähler, Betreuer Walter „Panzer“ Meyer, Walter Liebich, Kötter, Hans-Joachim Wendhofen, Walter Gröhlich, Siegfried Herberhold, Winfried „Schnurri“ Rachuba, Trainer Werner Nagerski, Siegfried Kahlke, die Spielausschussmitglieder Josef Diemers und Leopold Nagel, (s. v. l.) Karl-Heinz „Stoppel“ Reißmann, Dieter Koch, Adolf „Awo“ Reißmann, Josef „Jupp“ Vogler, Josef „Josel“ Gugolka, Horst Fenske, Friedrich Lenk und Friedhelm „Fitti“ Fröhner.

Der Vorstand des Lüner SV 1962 (o. v. l.) 2. Vorsitzender Willi Thiele, Kassierer Paul Plagge, Vorsitzender Heinz Schäfer, 2. Geschäftsführer Konrad Stähler, 2. Kassierer Walter Dunclaff, (u. v. l.) Jugendleiter Willi Kampmann, 2. Kassierer Paul Stähler, Leopold Nagel, Spielausschuss, aus Arnstadt übergesiedelt und Geschäftsführer von Möbel Christmann in Lünen, Josef Diemers, Jugendleitung und Ewald Ströters, Geschäftsführer

Saison 1961/1962, Westfalenliga 2, Platz 3 Sofort auf dem dritten Rang Nach dem Aufstieg belegte Lünen mit der ersten Mannschaft mit 37:19 Punkten in der Westfalenliga den dritten Platz.

Saison 1960/1961, Landesliga 5, Platz 1 Die bis dahin beste Saison des LSV Das Spieljahr 1960/61 war das bis dahin beste der bisherigen Vereinsgeschichte. Die erste Mannschaft wurde Gruppenmeister der Landesliga Gruppe 5, stieg in die damals höchste Klasse des deutschen Amateurfußballs, die Verbandsliga (Westfalenliga) auf. Nach dem Ausfall der Stammspieler Walter Liebich und Winfried Rachuba glaubten nur noch die größten Optimisten an diesen Erfolg. Doch dem LSV gelang mit der Verpflichtung von Trainer Werner Nagerski ein guter Griff. Nagerski verstand es ausgezeichnet, die entstandenen Lücken zu schließen. Er formte schnell eine Mannschaft, aus der von den neu eingesetzten Spielern besonders Josef „Josel“ Gugolka hervorzuheben war. Mit drei Punkten Vorsprung vor Verfolger VfL Hörde wurde der Lüner SV erneut Meister.

Saison 1959/60, Landesliga 5, Platz 5 Als Aufsteiger beendete Lünen die erste Landesliga-Saison mit einem ordentlichen fünften Tabellenplatz.

Zweiter Aufstieg 1958/59: Der Lüner SV war Meister der Bezirksliga und stieg in die Landesliga auf. Auf die Umsetzung von der Bezirksliga Dortmund in die Hellweg-Staffel gaben sie sportlich mit dem Titelgewinn die richtige Antwort. Das Bild zeigt (v. l.) Kapitän Heinz Rosenkranz, Schwiegersohn von Jugendleiter Josef Diemers. Rosenkranz hatte eigentlich vor der Meistersaison aufhören wollen. Torwart war Walter Gremme, der als Elfmeterschütze vom Dienst fast alle Freistöße verwandelte. Daneben steht Waldemar Ludwig. Es folgt Klaus Bockisch, der Abwehrmann, der 1963 mit dem SC Preußen Münster in der 1. Bundesliga spielte. Weiter auf dem Bild sind Walter Liebich, Rolf Kraml, Adolf „Awo“ Reismann, Linksaußen Horst Fenske, Rolf Dietzel und Friedhelm „Fitti“ Fröhner.

Saison 1958/1959, Bezirksliga Hellweg, Platz 1,100:33 / 53:7 Zum zweiten Mal Meister Für die Saison 1958/59 erfolgte eine Neueinteilung der Bezirksklassen. Der LSV fand sich in der Gruppe Hellweg Nord wieder. Zehn Punkte Vorsprung bedeuteten dort für die Rot-Weißen die Gruppenmeisterschaft und der Aufstieg in die Landesliga. 53:7 Punkte und 100:33 Tore waren die Ausbeute der erfolgreichen Mannschaft. Mit zum Meisterteam gehörte Waldemar Ludwig, der den LSV über 20 Jahre später in die Oberliga führte, dann noch ein zweites Mal die LSV- Erste in der Verbandsliga trainierte.

Saison 1957/1958, Bezirksliga, Platz 2 Ein Sieg fehlt zum großen Glück In der Saison 1957/58 spielte fast die gesamte erfolgreiche Jugend in der ersten Mannschaft. Beinahe wäre auch direkt der Aufstieg gelungen. Mit nur einem

Die legendäre A-Jugend des Lüner SV in der Saison 1955/56 wurde Kreismeister durch ein 2:1 gegen TBV Mengede. Im Endspiel um die Westfalenmeisterschaft unterlag sie dem FC Schalke 04 im Mai 1956 mit 2:4 vor 7000 Zuschauern auf dem Lüner Schützenhof an der Cappenberger Straße. Das Bild zeigt (o. v. l.) Günter Bogdanowicz, Ottmar Schramke, Rolf Kraml, Walter Liebich, Adolf Reismann, Rainer Grundmann, Jugendleiter Josef Diemers, (u. v. l.) Dieter Koch, Klaus Bockisch, Torwart Alfred de Gruisborne, Winfried Rachuba und Friedhelm Fröhner. De Gruisborne spielte im Tor, Koch und Fröhner in der Abwehr. Rachuba, Bogdanowicz und Bockisch im Mittelfeld, Schramke, A. Reismann, Kraml, Liebich und Grundmann im Sturm.

Punkt Vorsprung holt jedoch der VfL Schwerte die Gruppenmeisterschaft. Dabei gewann Lünen gegen den VfL das Hin- und auch das Rückspiel mit 2:1. Die Begegnung in Schwerte vor 2000 Zuschauern hat wegen ihrer Klasse und Dramatik zeitweise Oberligaformat.

So sahen Fußballer in Zivil in den 50er Jahren aus: Die Jugend des Lüner SV war 1956 mit einem 2:1 über TBV Mengede Kreismeister geworden. Das Bild zeigt von rechts Klaus Bockisch, Dieter Koch, Rolf Kraml, Kapitän Günter Bogdanovic, der die Meisterblumen von einem Vertreter des Fußball-Kreises in Empfang nimmt, Adolf "Awo" Reismann, Winfried Rachuba, sowie Konrad Stähler, Pressewart und zweiter Schülerleiter.

Saison 1956/1957, Bezirksklasse, Platz 2 Die Löwen verpassten mit Platz 2 knapp den zweiten Aufstieg in die Landesliga.

Der Lüner SV setzte mit der A-Jugend als Meister 1956 seinen Neuaufbau bei den Senioren fort.

Die erste Schüler-Mannschaft des Lüner SV wurde in der Saison 1956/57-Kreispokalmeister. Hier zeigt sie sich auf dem Schützenhof mit Schülerleiter Rechtsanwalt Willi Thiele (v. l.), Erich Witkowski, Klaus Otto, Paul Tittelbach, Rudi Wilke, Helmut Kroh, Siegfried Daher, Rolf Reimann, Wilfried Mengelkamp, Siegbert Stähler, Hans Jäger, Karl-Heinz Schulze, über Jahre Fachwart Fußball im Stadtsportverband Lünen und LSV-Geschäftsführer Konrad Stähler. Davor präsentieren sich Erwin Collet, Wolfgang Schmidt, Dieter Tscherwitschke, Günter Grote und Alfons Heimeshoff.

Saison 1955/56, Bezirksklasse Der Nachwuchs läutet die Wende ein

Der Nachwuchs läutete in dieser Saison endlich wieder eine Aufwärtsentwicklung ein. Nach Gewinn der Gruppenmeisterschaft wurde die Jugend mit einem 2:1 über TBV Mengede Kreismeister. Mit einem 6:1 vor 3000 Zuschauern gegen Herringen, einem 3:1 über Westfalia Herne vor 4500 Fans und einem 6:2 gegen Preußen Werl erreichten die Rot-Weißen das Endspiel um die Industriemeisterschaft gegen den FC Schalke 04. 7000 Besucher erlebten eine mitreißende Begegnung. Schalke gewann mit 4:2. Insgesamt ziehen die Spiele der Lüner um die Kreis- und Westfalenmeisterschaft 21.000 Zuschauer an.

Saison 1951/1952 - 1954/1955, Landesliga, Abstieg Wie gewonnen, so zerronnen Wie gewonnen, so zerronnen. Es folgte der sofortige Abstieg aus der Landesliga in die Bezirksklasse, wo in den Spielzeiten 1952/53, 1953/54 und 1954/55 über mehrere Jahre nur das Mittelfeld erreicht wurde.

Saison 1950/1951, Bezirksklasse Dortmund, Platz 1 1951 erstmals Meister und Landesligist Der Lüner SV feierte 1951 seine erste Meisterschaft und den Aufstieg in die Landesliga. Nach 26 Spielen ohne Niederlage und mit klarem Vorsprung belohnte er sich in der Spielzeit 1950/1951 mit dem Sprung nach oben. Die Aufstiegsfeier, die mit einem Freundschaftsspiel gegen Borussia Dortmund - es gab es eine 0:7-Schlappe - fand am 8. Juni 1951 in den Sälen des Vereinslokals Schützenhof statt. Doch, wie gewonnen, so zerronnen. Es folgt der sofortige Abstieg aus der Landesliga in die Bezirksklasse, wo über mehrere Jahre nur das Mittelfeld erreicht wird. Anbei ein Zeitungsbericht mit Mannschaftsfoto. Der Erfolg der Rot-Weißen wird entsprechend gewürdigt. Unten ist eine Ehrentafel mit dem LSV zu sehen. Aus Anlass des Aufstiegs in die Landesliga zeichnet Studenrat Nolting das Gedenkblatt, das bei der Ehrung der Sportler des Lüner SV überreicht wird. Auf der Tafel stehen (o. v. l.) die Porträts der Erfolgreichen: Bogdanowiz, Ruciak, Hagedorn, Volkmann, Hohmann, R. und H. Rosenkranz, Bracht, Behrens, Alberts und Herbrechter.

Saison 1949/1950, Bezirkslasse Dortmund, Platz 3 Rudi Schulz ein herber Verlust Mit Beginn der Spielzeit 1949/1950 schloss sich Rudi Schulz Borussia Dortmund an. Ein herber Verlust. Silvester 1949 traten die Borussen zum Ablösespiel für Schulz an. Es war ein großer Vergleich, den Dortmund mit 4:2 gewann. Mit Platz drei erreichten die Lüner wieder fast die gute Platzierung des Vorjahres.

Fußball-Bezirksligist Lüner SV in der Saison 1948/1949 (o. v. l.) mit Präsident Heinz Schäfer, Gustav Hartmann, Hans Lücke, Rudi Schulz, Egon Kromberg, Paul Gillmeister, Georg Pohl, Fritz Gumprich, (u. v. l.) Werner Potthoff, Erwin Volkmann, Heinz Richter, Paul Hülsmann und Helmut Alberts. Saison 1948/1949, Bezirksklasse Dortmund, Platz 2 Die Rot-Weißen mausern sich Mit dem zweiten Tabellenplatz endete die Spielzeit 1948/49. Der Aufstieg in die Landesliga wurde im Duell mit Alemannia Dortmund und SC Dorstfeld nur knapp verpasst. Hoffnungsträger der Lüner war Rudi Schulz, der erst kurz vor Saisonbeginn aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt war. Doch der Stürmer wechselte schon in der Oberliga-Saison 1950/51 zum SC Preußen Münster, mit dem er nach dem 1:2 gegen den 1. FC Deutscher Vize- Meister wurde. Im April 1949 war die Altmeisterelf des SC Schalke 04 prominentester Gast auf dem Schützenhof. Die Lüner, die vom Schalker Bornemann trainiert wurden, erzielten die mit Szepan und angetretenen Königsblauen ein 3:3. Die Kulisse von fast 4000 Besuchern war damals eine Selbstverständlichkeit.

Saison 1947/48, Bezirksklasse Dortmund, Mittelplatz 8000 sehen LSV gegen Brambauer In der Saison 1947/48 erkämpfte der Lüner SV einen Mittelplatz. Zuschauer- Massen und Begeisterung waren bei den Freundschaftsspielen gern gesehene Begleiter. 8000 Fans sahen ein 2:2 zwischen LSV und BV Brambauer. Es folgten Vergleiche mit zwei Aufstiegskandidaten zur Oberliga. Der SC Preußen Münster wurde in einem begeisterten Spiel 3:2 geschlagen, Recklinghausen 13 sogar klar mit 4:0. In diesen Spielen wirkte der im April aus englischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrte Rudi Schulz (Foto) mit. Sein großes Können gab dem Team gewaltigen Auftrieb.

Bezirksklasse Dortmund, Saison 1946/47, Platz 2 Im folgenden Jahr spielte der LSV erfolgreich in der Bezirksklasse Dortmund und sicherte sich hinter dem BV Brambauer den zweiten Platz. Die Lokalschlager gegen den ewigen Rivalen Brambauer nach dem Motto Brüder Rosenkranz gegen Brüder Marsiske und gegen den VfB 08 Lünen locken immer wieder die Massen an.

Kreisklasse Bochum, Saison 1945/1946, Vorletzter Noch vor Abschluss aller Gruppenspiele erfolgte die erste Klasseneinteilung. Lünen landete in der Kreisliga Bochum, wo es nur zum vorletzten Rang reichte.

Lüner SV, Gruppenspiele, Saison 1945 Erstes Spiel gegen englische Soldaten Ein lang gehegter Wunsch vieler Lüner Sportler ging 1945, kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges, in Erfüllung. Germania 03, BV Lünen 05, der sich im April 1948 wieder abnabelte, SC Lünen 19, Viktoria Lünen und TuBV 1882 schlossen sich zum Zentralverein zusammen. Diese Klubs bildeten auch schon in den letzten beiden Kriegsjahren eine Spielgemeinschaft. „Frei von jeder politischen Meinung fördert der Lüner SV den Sport auf demokratischer Grundlage und Sport um des Sportes willen.“ Unter diesem Leitgedanken fand am 26. August 1945 die Gründungsversammlung statt. Im Lokal Pähler an der Borker Straße wählten 37 Mitglieder Fritz Klöter (Foto) zu ihrem ersten Vorsitzenden. Erst elf Tage zuvor genehmigte Major Lamb von der alliierten Militärregierung den Verein. Der Sportbetrieb des neu gegründeten Klubs begann auf dem Wüstenknapp. Der Schützenhof an der Cappenberger Straße war noch von Besatzungstruppen beschlagnahmt. Das erste Spiel des neuen Klubs wurde gegen eine englische Soldatenmannschaft bestritten. Bereits im Oktober 1945 folgten die ersten Punktspiele. Eine Klasseneinteilung gab es noch nicht. Der LSV gehörte der Gruppe 3 an, in der auch der spätere Oberligist Borussia Dortmund spielte. Als die Borussen zum Punktspiel antraten, erlebte der Wüstenknapp einen Massenansturm. Mit einem „ehrenvollen 3:3 errang der LSV seinen ersten schönen Erfolg“, heißt es in der Chronik. ©Texte, Bilder, Archiv Bernd Janning